DE102023000577A1 - Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht mittels eines Energiestrahls - Google Patents

Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht mittels eines Energiestrahls Download PDF

Info

Publication number
DE102023000577A1
DE102023000577A1 DE102023000577.0A DE102023000577A DE102023000577A1 DE 102023000577 A1 DE102023000577 A1 DE 102023000577A1 DE 102023000577 A DE102023000577 A DE 102023000577A DE 102023000577 A1 DE102023000577 A1 DE 102023000577A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
weld seam
edge
marking
components
distance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102023000577.0A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102023000577B4 (de
Inventor
Dirk Steffens
Michael Stocker
Felix Radeck
Robin Böld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Benz Group AG
Original Assignee
Mercedes Benz Group AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Benz Group AG filed Critical Mercedes Benz Group AG
Priority to DE102023000577.0A priority Critical patent/DE102023000577B4/de
Publication of DE102023000577A1 publication Critical patent/DE102023000577A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102023000577B4 publication Critical patent/DE102023000577B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/20Bonding
    • B23K26/21Bonding by welding
    • B23K26/24Seam welding
    • B23K26/244Overlap seam welding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/20Bonding
    • B23K26/21Bonding by welding
    • B23K26/24Seam welding
    • B23K26/26Seam welding of rectilinear seams
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/352Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring for surface treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/60Preliminary treatment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K31/00Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups
    • B23K31/12Processes relevant to this subclass, specially adapted for particular articles or purposes, but not covered by only one of the preceding main groups relating to investigating the properties, e.g. the weldability, of materials
    • B23K31/125Weld quality monitoring

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht (1) mittels eines Energiestrahls (3) an einem mindestens zwei Bauteile (5) aufweisenden Überlappstoß (7) und Prüfen der Schweißnaht (1), wobei- die mindestens zwei Bauteile (5) derart angeordnet werden, dass der Überlappstoß (7) gebildet wird, wobei- auf einem Bauteil (5) der mindestens zwei Bauteile (5) eine Markierung (9) angebracht wird, wobei- die mindestens zwei Bauteile (5) mittels des Energiestrahls (3) unter Ausbildung der Schweißnaht (1) verschweißt werden, wobei- mittels der Markierung (9) auf eine Schweißnahtlage der Schweißnaht (1) geschlossen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht mittels eines Energiestrahls an einem mindestens zwei Bauteile aufweisenden Überlappstoß und Prüfen der Schweißnaht.
  • Beim Erzeugen einer Kehlnaht mittels eines Energiestrahls an einem mindestens zwei Bauteile aufweisenden Überlappstoß ist ein nachträgliches Prüfen der Schweißnaht, insbesondere im Hinblick auf eine vorbestimmte Schweißnahtlage, bei einer über der gesamten Bauteillänge aufgeschmolzenen Kante der Kehlnaht nur sehr eingeschränkt, insbesondere nicht mehr möglich.
  • Um dennoch die Schweißnahtlage prüfen zu können, ist es notwendig, dass die Kante, an der die Kehlnaht angebracht werden soll, zumindest bereichsweise nicht aufgeschmolzen wird. Die nicht aufgeschmolzenen Kantenbereiche können somit nach dem Verschweißen mittels eines optischen Messsystems erfasst werden.
  • Das bereichsweise Nichtaufschmelzen der Kante hat jedoch den Nachteil, dass die Schweißnahtlänge um die nichtaufgeschmolzene Kantenlänge reduziert ist. Insbesondere kann die Kantenlänge eines insbesondere oben liegenden Fügepartners nicht optimal ausgenutzt werden. Insbesondere beim Verschweißen von stromtragenden Bauteilen, wie Zellverbinder; - können sich erhöhte Widerstände im Bereich der verkürzten Schweißnaht ergeben.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht mittels eines Energiestrahls zu schaffen, wobei die genannten Nachteile reduziert sind, vorzugsweise nicht auftreten.
  • Die Aufgabe wird gelöst, indem die vorliegende technische Lehre bereitgestellt wird, insbesondere die Lehre der unabhängigen Ansprüche sowie der in den abhängigen Ansprüchen und der Beschreibung offenbarten bevorzugten Ausführungsformen.
  • Die Aufgabe wird insbesondere gelöst, indem ein Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht, insbesondere Kehlnaht, mittels eines Energiestrahls an einem mindestens zwei Bauteile aufweisenden Überlappstoß und Prüfen der Schweißnaht geschaffen wird. In dem Verfahren werden die mindestens zwei Bauteile derart angeordnet, dass der Überlappstoß gebildet wird. Auf einem Bauteil der mindestens zwei Bauteile wird eine Markierung, insbesondere an einem relativ zu dem Überlappstoß vorbestimmten Ort, angebracht. Die mindestens zwei Bauteile werden mittels des Energiestrahls unter Ausbildung der Schweißnaht, insbesondere an dem Überlappstoß, verschweißt. Mittels der Markierung wird auf eine Schweißnahtlage der Schweißnaht geschlossen.
  • Auf diese Weise ist es vorteilhaft möglich, eine Schweißnahtlage der Schweißnaht, insbesondere Kehlnaht, auch dann zu prüfen, wenn das Bauteil, an dem die Kehlnaht angebracht wurde, im Bereich des Überlappstoßes, aufgeschmolzen ist.
  • Der Energiestrahl ist insbesondere ausgewählt aus einer Gruppe, bestehend aus einem elektromagnetischen Strahl, insbesondere einem optischen Arbeitsstrahl, insbesondere einem Laserstrahl, und einem Teilchenstrahl, insbesondere einem Elektronenstrahl. Der Energiestrahl kann kontinuierlich oder gepulst betrieben sein, insbesondere kontinuierliche Laserstrahlung oder gepulste Laserstrahlung.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schweißnaht an einer Kante, insbesondere entlang einer Kante, insbesondere unter Aufschmelzung einer Kante eines Bauteils, ausgewählt aus den mindestens zwei Bauteilen, im Bereich des Überlappstoßes ausgebildet wird. Mittels der Markierung wird auf einen Querversatz der Schweißnaht relativ zu einer gedachten, vor dem Aufschmelzen der Kante entlang der Kante verlaufenden Kantenlinie, insbesondere auf einen Querversatz zu der Kante, geschlossen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Markierung, insbesondere in Form einer Linie oder einer Mehrzahl von Punkten, parallel zu der Kante angebracht wird. Durch die Verwendung einer Markierung in Form einer Linie kann vorteilhaft besonders einfach ein Schweißnahtversatz bestimmt werden.
  • Insbesondere wird in einer Ausführungsform die Markierung bei einer Herstellung eines Bauteils der mindestens zwei Bauteile an dem Bauteil angebracht, insbesondere mittels Umformen und/oder Ausformen an dem Bauteil.
  • Insbesondere wird in einer anderen Ausführungsform die Markierung unmittelbar vor dem Verschweißen an einem Bauteil der mindestens zwei Bauteile angebracht. Insbesondere wird eine Oberfläche des Bauteils angeschmolzen, um die Markierung anzubringen. Insbesondere wird zum Herstellen der Markierung der zum Herstellen der Schweißnaht verwendete Energiestrahl verwendet.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Schweißnaht derart ausgebildet wird, dass die Kante, insbesondere entlang der Längserstreckung der Kante, vollständig, insbesondere derart, dass die Kante nicht mehr erkennbar ist, umgeschmolzen wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Markierung mit einem ersten Abstand k zu der Kante angebracht wird.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der erste Abstand k derart gewählt wird, dass eine Schweißnahtbreite b der Schweißnaht kleiner ist als der erste Abstand k. Auf diese Weise wird vorteilhaft sichergestellt, dass die Markierung durch das Erzeugen der Schweißnaht nicht umgeschmolzen wird und somit auch nach dem Erzeugen der Schweißnaht noch erkennbar ist.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass für ein Bauteil der mindestens zwei Bauteile ein Bauteil mit einer Fase verwendet wird.
  • Insbesondere erstreckt sich die Fase entlang der Kante des Bauteils, an der die Schweißnaht, insbesondere Kehlnaht, angebracht werden soll.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Markierung parallel zu der Fase angebracht wird. Die Markierung wird in einem zweiten Abstand k1 zu einer Spitzwinkelkante der Fase, an der ein spitzer Winkel der Fase angeordnet ist, angebracht. Alternativ oder zusätzlich wird die Markierung in einem dritten Abstand k2 zu einer Stumpfwinkelkante der Fase, an der ein stumpfer Winkel der Fase angeordnet ist, angebracht.
  • Die Spitzwinkelkante ist insbesondere eine durch eine erste Schnittlinie einer ersten Grundseite und einer Mantelseite des angefasten Bauteils definierten Kante, an der die Schweißnaht, insbesondere Kehlnaht, angebracht werden soll, die einen spitzen Winkel aufweist, insbesondere einen Winkel von weniger als 90° einschließt.
  • Die Stumpfwinkelkante ist insbesondere eine durch eine zweite Schnittlinie einer der ersten Grundseite gegenüberliegenden zweiten Grundseite und der Mantelseite des angefasten Bauteils definierten Kante, an der die Schweißnaht, insbesondere Kehlnaht, angebracht werden soll, die einen stumpfen Winkel aufweist, insbesondere einen Winkel von mehr als 90° einschließt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der zweite Abstand k1 derart gewählt wird, dass die Schweißnahtbreite b kleiner ist als der zweite Abstand k1. Auf diese Weise wird vorteilhaft sichergestellt, dass die Markierung durch das Erzeugen der Schweißnaht nicht umgeschmolzen wird und somit auch nach dem Erzeugen der Schweißnaht noch erkennbar ist.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Erzeugen einer Schweißnaht, und
    • 2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Erzeugen einer Schweißnaht.
  • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Erzeugen einer Schweißnaht 1 mittels eines Energiestrahls 3 an einem mindestens zwei Bauteile 5 aufweisenden Überlappstoß 7 und Prüfen der Schweißnaht 1.
  • In dem Verfahren werden in einem ersten Schritt S1 die mindestens zwei Bauteile 5 - hier ein oberes Bauteil 5.1 und ein unteres Bauteil 5.2 - derart angeordnet, dass der Überlappstoß 7 gebildet wird.
  • In einem zweiten Schritt S2 wird auf einem Bauteil 5 der mindestens zwei Bauteile 5 - hier auf dem oberen Bauteil 5.1 - eine Markierung 9, bevorzugt an einem relativ zu dem Überlappstoß 7 vorbestimmten Ort 8, angebracht. Die Markierung 9 wird bevorzugt mit einem Energiestrahl 3, bevorzugt mit einem Beschriftungslaser oder mit einem Scheibenlaser angebracht.
  • In einem dritten Schritt S3 werden die mindestens zwei Bauteile 5 mittels des Energiestrahls 3 unter Ausbildung der Schweißnaht 1, bevorzugt an dem Überlappstoß 7, verschweißt.
  • In einem hier nicht dargestellten vierten Schritt S4 wird mittels der Markierung 9 auf eine Schweißnahtlage der Schweißnaht 1 geschlossen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Schweißnaht 1 an einer Kante 11, bevorzugt entlang einer Kante 11, bevorzugt unter Aufschmelzung der Kante 11 eines Bauteils 5, ausgewählt aus den mindestens zwei Bauteilen 5 - hier des oberen Bauteils 5.1 -, im Bereich des Überlappstoßes 7 ausgebildet wird. Mittels der Markierung 9 wird auf einen Querversatz der Schweißnaht 1 relativ zu einer gedachten, vor dem Aufschmelzen der Kante 11 entlang der Kante 11 verlaufenden in die Bildebene hineinreichenden Kantenlinie 13, bevorzugt auf einen Querversatz zu der Kante 11, geschlossen.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Markierung 9, bevorzugt in Form einer Linie oder einer Mehrzahl von Punkten, parallel zu der Kante 11 angebracht wird.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Schweißnaht 1 derart ausgebildet wird, dass die Kante 11, bevorzugt entlang der in die Bildebene hineinreichende Längserstreckung der Kante 11, vollständig, bevorzugt derart, dass die Kante 11 nicht mehr erkennbar ist, umgeschmolzen wird.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Markierung 9 mit einem durch eine Bemaßungslinie dargestellten ersten Abstand k zu der Kante 11 angebracht wird.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der erste Abstand k derart gewählt wird, dass eine Schweißnahtbreite b der Schweißnaht 1 kleiner ist als der erste Abstand k.
  • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zum Erzeugen einer Schweißnaht 1 mittels eines Energiestrahls 3 an einem mindestens zwei Bauteile 5 aufweisenden Überlappstoß 7 und Prüfen der Schweißnaht 1.
  • Dabei sind gleiche und funktionsgleiche Elemente in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insoweit jeweils auf die vorangegangene Beschreibung verwiesen wird.
  • Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, dass für ein Bauteil 5 der mindestens zwei Bauteile 5 - hier für das obere Bauteil 5.1 - ein Bauteil 5 mit einer Fase 15 verwendet wird.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Markierung 9 parallel zu der Fase 15 angebracht wird. Die Markierung 9 wird in einem durch eine Bemaßungslinie dargestellten zweiten Abstand k1 zu einer Spitzwinkelkante 17 der Fase 15, an der ein spitzer Winkel der Fase 15 angeordnet ist, angebracht. Alternativ oder zusätzlich wird die Markierung 9 in einem dritten Abstand k2 zu einer Stumpfwinkelkante 19 der Fase 15, an der ein stumpfer Winkel der Fase 15 angeordnet ist, angebracht.
  • Die Spitzwinkelkante 17 ist bevorzugt eine durch eine erste Schnittlinie einer ersten Grundseite 21 und einer Mantelseite 25 des angefasten, oberen Bauteils 5.1 definierten Spitzkante 11.1, an der die Schweißnaht 1, bevorzugt Kehlnaht, angebracht werden soll, die einen spitzen Winkel aufweist, bevorzugt einen Winkel von weniger als 90° einschließt.
  • Die Stumpfwinkelkante 19 ist bevorzugt eine durch eine zweite Schnittlinie einer der ersten Grundseite 21 gegenüberliegenden zweiten Grundseite 23 und der Mantelseite 25 des angefasten, oberen Bauteils 5.1 definierten Stumpfkante 11.2, an der die Schweißnaht 1, bevorzugt Kehlnaht, angebracht werden soll, die einen stumpfen Winkel aufweist, bevorzugt einen Winkel von mehr als 90° einschließt.
  • Bevorzugt ist vorgesehen, dass der zweite Abstand k1 derart gewählt wird, dass die Schweißnahtbreite b kleiner ist als der zweite Abstand k1.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht (1) mittels eines Energiestrahls (3) an einem mindestens zwei Bauteile (5) aufweisenden Überlappstoß (7) und Prüfen der Schweißnaht (1), wobei - die mindestens zwei Bauteile (5) derart angeordnet werden, dass der Überlappstoß (7) gebildet wird, wobei - auf einem Bauteil (5) der mindestens zwei Bauteile (5) eine Markierung (9) angebracht wird, wobei - die mindestens zwei Bauteile (5) mittels des Energiestrahls (3) unter Ausbildung der Schweißnaht (1) verschweißt werden, wobei - mittels der Markierung (9) auf eine Schweißnahtlage der Schweißnaht (1) geschlossen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei - die Schweißnaht (1) an einer Kante (11) eines Bauteils (5), ausgewählt aus den mindestens zwei Bauteilen (5), im Bereich des Überlappstoßes (7) ausgebildet wird, wobei - mittels der Markierung (9) auf einen Querversatz der Schweißnaht (1) relativ zu einer gedachten, vor dem Aufschmelzen der Kante (11) entlang der Kante (11) verlaufenden Kantenlinie (13) geschlossen wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei - die Markierung (9) parallel zu der Kante (11) angebracht wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, wobei - die Schweißnaht (1) derart ausgebildet wird, dass die Kante (11) vollständig umgeschmolzen wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei - die Markierung (9) mit einem ersten Abstand k zu der Kante (11) angebracht wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei - der erste Abstand k derart gewählt wird, dass eine Schweißnahtbreite b der Schweißnaht (1) kleiner ist als der erste Abstand k.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei - für ein Bauteil (5) der mindestens zwei Bauteile (5) ein Bauteil (5) mit einer Fase (15) verwendet wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei - die Schweißnaht (1) an der Fase (15) ausgebildet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, wobei - die Markierung (9) parallel zu der Fase (15) angebracht wird, wobei - die Markierung (9) o in einem zweiten Abstand k1 zu einer Spitzwinkelkante (17) der Fase (15), an der ein spitzer Winkel der Fase (15) angeordnet ist, und/oder o in einem dritten Abstand k2 zu einer Stumpfwinkelkante (19) der Fase (15), an der ein stumpfer Winkel der Fase (15) angeordnet ist, angebracht wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei - der zweite Abstand k1 derart gewählt wird, dass die Schweißnahtbreite b kleiner ist, als der zweite Abstand k1.
DE102023000577.0A 2023-02-20 2023-02-20 Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht mittels eines Energiestrahls Active DE102023000577B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023000577.0A DE102023000577B4 (de) 2023-02-20 2023-02-20 Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht mittels eines Energiestrahls

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102023000577.0A DE102023000577B4 (de) 2023-02-20 2023-02-20 Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht mittels eines Energiestrahls

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102023000577A1 true DE102023000577A1 (de) 2023-06-01
DE102023000577B4 DE102023000577B4 (de) 2024-04-11

Family

ID=86316995

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102023000577.0A Active DE102023000577B4 (de) 2023-02-20 2023-02-20 Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht mittels eines Energiestrahls

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102023000577B4 (de)

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP7288786B2 (ja) 2019-03-29 2023-06-08 株式会社総合車両製作所 レーザ溶接方法及びレーザ溶接装置
DE102022000445A1 (de) 2022-02-04 2022-04-07 Mercedes-Benz Group AG Schweißverbindung sowie elektrische Verbindung zwischen Bauteilen

Also Published As

Publication number Publication date
DE102023000577B4 (de) 2024-04-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011054540B4 (de) Laser-überlappschweissverfahren für teile aus verzinktem stahlblech
DE102014104819A1 (de) Träger und/oder Clip für Halbleiterelemente, Halbleiterbauelement und Verfahren zur Herstellung
AT522547A1 (de) Positionierhilfe für Laserschweißen und Positionierverfahren
EP1711303B1 (de) Verfahren zur topographieänderung mit laserstrahl von beschichteten blechen und beschichtetes blech mit einer topographieänderung
DE102010000777A1 (de) Verfahren zur Montage eines Karosseriebauteils an eine Rohkarosserie und Halter
EP2835207B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer Schweißverbindung
DE102023000577B4 (de) Verfahren zum Erzeugen einer Schweißnaht mittels eines Energiestrahls
DE10256254B4 (de) Verfahren zum Verschweißen
DE3608449C2 (de)
DE102018208787A1 (de) Laserlötvorrichtung mit nachlaufendem Lötdraht und Laserlötverfahren
DE2330483A1 (de) Zungennadel und verfahren zu ihrer herstellung
DE10031377B4 (de) Verfahren zum Verbinden zweier Bleche durch Laserschweißen
EP1502691A1 (de) Lötverbindung mit mehreren überlappenden Blechen und mit einem zwischen einem oberen Deckblech und einem unteren Bodenblech angeordneten Distanzstück
DE10218986A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Kraftstoffbehälters
DE3046568A1 (de) Verfahren zur herstellung von platten fuer einen plattenbandfoerderer und platte fuer einen plattenbandfoerderer
EP3433050B1 (de) Verfahren zur herstellung einer fuegeverbindung durch schweissen und nach dem verfahren hergestellte fuegeverbindung
DE19907926C1 (de) Verfahren zum Herstellen eines geschweißten dreidimensionalen Straßenfertigerchassis und Straßenfertigerchassis
DE10241593A1 (de) Verfahren zur Laserbearbeitung beschichteter Bleche
EP0826439B1 (de) Verfahren zum Biegen eines Rohres, Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie ein nach dem Verfahren hergestelltes Winkelstück
DE102008038372A1 (de) Verfahren zum Laserschweißen von beschichteten Werkstücken
EP2659749B1 (de) Leiterplatte, verfahren zum herstellen einer leiterplatte und prüfvorrichtung zum prüfen einer leiterplatte
DE102020006139A1 (de) Verfahren zum Laserstrahl-Schweißen von einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil mittels eines Doppelstrahls
DE102022104538A1 (de) Schweißverfahren zum Verbinden zweier Bauteile mit rechteckartigen Flächen
DE3810759C2 (de)
DE102020006161A1 (de) Verfahren zum Fügen von einem ersten Bauteil und einem zweiten Bauteil mittels eines Lasers

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R230 Request for early publication
R016 Response to examination communication
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division