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Die Erfindung gehört zum kforceosmetischen und pharmazeutischen Bereich und betrifft eine Waschformulierung zur Behandlung von Anke und Fungalakne.
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Der Wunsch, schön und attraktiv auszusehen, ist von Natur aus im Menschen verwurzelt. Auch wenn das Schönheitsideal im Laufe der Zeit Wandlungen erfahren hat, so ist das Streben nach einem makellosen Äußeren, immer das Ziel der Menschen gewesen, da ein sympathisches Erscheinungsbild ihr Selbstwertgefühl und die Anziehungskraft auf ihre Mitmenschen erhöht. Einen wesentlichen Anteil an einem schönen und attraktiven Äußeren haben dabei der Zustand und das Aussehen der Haut.
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Bei fettig-öliger und unreiner Haut, als welche man den Übergangszustand zwischen der gesunden normalen und der krankhaft veränderten Aknehaut bezeichnet, produziert die Haut erhöhte Mengen an Talg (Seborrhoe). Dieser dient zahlreichen Mikroorganismen, insbesondere Propionibacterium acnes und Pityrosporum-Arten als idealer Nährboden. Die Mikroorganismen zersetzen den Talg zu Glycerin und Fettsäuren, wodurch die Talgdrüsen zu erhöhter Produktion angeregt und die Follikelwandungen in der Haut angegriffen und zerstört werden. Dies ruft Entzündungen in der Haut (Pickel, Pusteln, Knoten, Zysten) hervor, welche oft nur narbig ausheilen, wodurch das optische Erscheinungsbild des an unreiner Haut leidenden Menschen dauerhaft geschädigt wird (W. Umbach [Hrsg], Kosmetik, Entwicklung, Herstellung und Anwendung kosmetischer Mittel, 2.Aufl. Thieme Verlag, Stuttgart, 1995).
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Unter Akne (im engeren Sinne acne vulgaris) versteht man verschiedene Erkrankungen der Talgdrüsenfollikel, die durch Sekretions- und Verhornungsstörungen nachfolgende Entzündungen und eventuelle Vernarbung gekennzeichnet sind. Die acne vulgaris tritt vor hauptsächlich in der Pubertät auf und konzentriert sich in der Regel auf talgdrüsenreiche Hautbezirke (Gesicht, Nacken, Brust, Rücken). Durch Talgdrüsenhyperplasie und eine Verhornungsstörung der Follikel kommt es zu deren Verstopfung mit Bildung von Komedonen und den für acne vulgaris typischen Effloreszenzen (Pschyrembel, Klinisches Wörterbuch, 258. Aufl., Walter de Gruyter-Verlag, Berlin, 1998).
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Zur Prophylaxe und Behandlung von Akne werden effektive Wirkstoffe benötigt, die die Besiedlung der Haut mit Mikroorganismen wie Propionibacterium acnes reduzieren bzw. verhindern. Somit tragen die Wirkstoffe nicht nur zu einem verbesserten Hautzustand sondern auch zu einem verbesserten Wohlbefinden des Anwenders bei.
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Pityrosporum Folliculitis auch bekannt als Malassezia (Pityrosporum) folliculitis ist ein Akneähnlicher Ausbruch auf der menschlichen Haut, der häufig von Juckreiz begleitet wird und in Gebieten mit viel Talgaktivität am häufigsten auftritt. Dies umfasst vornämlich das Gesicht (insbesondere Stirn), den Hals, die Schultern, die Brust und den Rücken.
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Umgangssprachlich wird Malassezia folliculitis oftmals als Fungalakne bezeichnet, auch wenn diese Hauterkrankung per se keine Akne ist. Die umgangssprachliche Namensgebung basiert lediglich aufgrund ähnlichen Symptome.
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Malassezia folliculitis ist eine Pilzerkrankung, die häufig fälschlich als bakterielle Akneform diagnostiziert wird. Dieses kann äußerst frustrierend für den Betreffenden sein, da die Fehldiagnose häufig zu einer unnötigen und längeren Behandlung mit Medikamenten, wie Antibiotika führt, die den Zustand nur weiter verschlimmern.
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Problematisch ist auch der Umstand, dass bei einer Vielzahl an Patienten eine Mischfrom von bakterieller Akne und Malassezia folliculitis auftritt. Nachteilig ist der Umstand, dass derzeit keine oder wenige Wirkstoffkombinationen bekannt sind, die effektiv die bakterielle Akne und Malassezia folliculitis vermindern.
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Entsprechend war es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Behandlungsmöglichkeit bereitzustellen, die auch bei einer Fehldiagnose Wirksamkeit gegen bakterieller Akne und Malassezia folliculitis aufweist.
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Malassezia ist eine Hefe- bzw. Pilzgattung, die ein gewöhnlicher Bestandteil des Mikro und Mykobioms der Haut ist (d.h. die gesunden Bakterien und Hefen, die auf der Haut leben) und bei geschätzten 92% aller Menschen vorkommt, aber aus bisher nicht abschließend geklärten Gründen für ausgewählte Personen pathogen wird und die Malassezia folliculitis verursacht. Insbesondere wird vermutet, dass die Malassezia Folliculitis dadurch entsteht, dass die Malassezia-Hefen tiefer in die Hautdrüsen eindringen. Meist geht dies mit einer erhöhten Talgproduktion einher. Infolgedessen entstehen Hautirritationen, wie kleine Pickel, Rötungen und Juckreiz.
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Es sind verschiedene Spezies der Malassezia-Hefen bekannt. Diese sind M. caprae, M. cuniculi, M. dermatis, M. equine, M. furfur, M. globosa, M. japonica, M. nana, M. obtuse, M. pachydermatis, M. restricta, M. slooffiae und M. sympodialis. Malassezia folliculitis wird zumeist von M. globosa und/oder M. furfur verursacht.
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Es gibt verschiedene Behandlungen, die ein Arzt gegen Malassezia folliculitis verschreiben kann. Vornämlich wird zur Behandlung ein Antimykotikum benötigt. Sofern das Antimykotikum oral eingenommen werden soll, werden Wirkstoffe wie Itraconazol oder Fluconazol verwendet. Jedoch sind diese Antimykotika Off-Label-Behandlungen, da sie für diese spezielle Erkrankung nicht von der FDA zugelassen sind.
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Alternativ versuchen sich eine Vielzahl von Patienten, die eine orale Antimykotika-Behandlung nicht wollen oder nicht tolerieren können, daran die Malassezia folliculitis mit einem Antimykotikum-Shampoo topisch zu behandeln. Sie können Selensulfid-Shampoo wie Head and Shoulders, Neutrogena oder eine Apothekenmarke kaufen. Das Shampoo lässt sich normalerweise leicht auftragen, da Sie es nach der Anwendung auf Hals oder Kopfhaut auf Brust, Rücken oder Schultern tropfen lassen können.
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Die umfassende Dokumentation erreichbar unter der Webseite https://simpleskincarescience.com/pityrosporum-folliculitis-treatment-malassezia-cure/ führt eine Vielzahl an Wirkstoffen auf, welche bei Malassezia folliculitis topisch aufgetragen werden können.
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Der am häufigsten eingesetzte Wirkstoff ist Ketoconazol. Studien haben gezeigt, das Ketoconazol jede Spezies der Malasseziahefen inhibiert, wobei die Wirksamkeit deutlich besser ist als die anderer Antimykotika. Beispielsweise hat es eine niedrigere minimale Hemmkonzentration (MHK) gegen Malassezia als Zinkpyrithion, Selensulfid, Clotrimazol und Bifonazol.
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Verschiedene Studien haben die Wirksamkeit von Ketoconazol bei topsicher Anwendung untersucht:
- - 44 Patienten (35 Männer, 9 Frauen) wurden gebeten, zweimal täglich 2% Ketoconazolcreme aufzutragen oder 100 mg orales Itraconazol einzunehmen. Die 37 Patienten, die Ketoconzolcreme verwendeten, zeigten nach 27 bis 43 Tagen eine durchschnittliche Verbesserung. Die 7 Patienten, die orales Itraconazol verwendeten, zeigten nach 14 bis 18 Tagen eine Besserung. Folglich zeigt die topische Anwendung keine schnelle Besserung. (105)
- - 26 Patienten verwendeten entweder topisches Ketoconazol, orales Ketoconazol oder beides. Die Heilungsraten betrugen 12%, 75% bzw. 75%. Folglich zeigt die topische Anwendung keine besonders hohe Heilungsrate verglichen zur oralen Aufnahme. (106)
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Somit zeigt sich, dass bei topischer Anwendung von Ketoconazol die Effektivität gegen Malassezia folliculitis limitiert ist.
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Ferner ist es bekannt, dass ebenfalls Climbazol, Benzoylperoxid, Salizylsäure und Zink Phyritione bei der topischen Behandlung Malassezia folliculitis eingesetzt werden.
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Nachteilig ist der Umstand, dass die Wirkstoffe alleine oft keine ausreichende Wirksamkeit zur Reduzierung von Malassezia-Hefen bei topischer Anwendung auf der Haut, insbesondere der Gesichtshaut, haben. Folglich wird die Malassezia folliculitis unzureichend bekämpft und es tritt keine Verbesserung des Hauterscheinungsbilds auf.
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Nachteilig an bekannten Wirkstoffen und bekannten Wirkstoffkombinationen ist ferner, dass der Einsatz dieser auf der Haut oftmals zu Hautreizungen oder Hautaustrocknung führen können. Folglich wird Malassezia folliculitis zwar behandelt, der Hautzustand verbessert sich jedoch aufgrund der Nebenwirkungen nicht signifikant. Folglich besteht ein Bedarf an Wirkstoffen und/oder Wirkstoffkombinationen welche eine effektive Behandlung ermöglichen, jedoch deutlich milder sind, so dass weniger oder keine Hautreizungen oder Hautaustrocknungen nach Auftragung erhalten werden.
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Ferner weisen Wirkstoffe, wie Benzoylperoxid, den Nachteil auf, dass diese nach Auftragen auf die Haut ein Bleichen bei Textilien verursachen können, welche mit der Haut in Kontakt kommen.
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Wie sich aus den obigen Ausführungen ergibt entscheiden über den Erfolg der Behandlung von konventioneller Akne, ausgelöst und/oder gefördert von Propionibacterium acnes, und Malassezia folliculitis, ausgelöst und/oder gefördert durch Malassezia furfur, welche Wirkstoffe eingesetzt werden.
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Oftmals ist festzustellen, dass diese Wirkstoffe beträchtliche Nachteile aufweisen. Zudem ist eine effektive Reduzierung dieser Bakterien und Hefen oftmals nur durch eine sogenannte Leave-on Behandlung möglich. Darunter versteht man, dass das kosmetische oder dermatologische Produkt enthaltend die Wirkstoffe auf die Haut aufgetragen wird und dort verbleibt. Wünschenswert ist jedoch eine schnelle Anwendung, wobei das kosmetische oder dermatologische Produkt nach wenigen Minuten mit Wasser von der Haut gespült wird, wobei eine effektive Reduzierung von Propionibacterium acnes und Malassezia furfur erzielt werden sollte. Weiterhin ist es weiterhin wünschenswert bei einer derartigen Behandlung keine oder weniger hautschädigende Wirkstoffe eingesetzt werden.
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Überraschend konnte nun eine Reinigungszubereitung bereitgestellt werden, welche bei konventioneller Anwendung zum Absterben von Propionibacterium acnes und/oder Malassezia furfur führt, wobei die Reduktion von diesen durch die Gegenwart von bestimmten Tensiden ermöglicht wird.
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Entsprechend ist ein erster Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine kosmetische oder dermatologische Reinigungszubereitung umfassend
- a) Coco-Betaine, und
- b) Ein oder mehrere Substanzen gewählt aus der Gruppe Sodium Laureth-6 Carboxylate, Capryloyl/Caproyl Methyl Glucamide und Sodium Lauroyl Sarcosinate.
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Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung ist eine kosmetische oder dermatologische Reinigungszubereitung umfassend
- a) Coco-Betaine, und
- b) Sodium Laureth-6 Carboxylate.
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Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung ist eine kosmetische oder dermatologische Reinigungszubereitung umfassend
- a) Coco-Betaine, und
- b) Capryloyl/Caproyl Methyl Glucamide.
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Ein bevorzugter Gegenstand der Erfindung ist eine kosmetische oder dermatologische Reinigungszubereitung umfassend
- a) Coco-Betaine, und
- b) Sodium Lauroyl Sarcosinate.
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Wird nachfolgend der Begriff Zubereitung benutzt so bezieht sich dieser immer, sofern nicht anders zum Ausdruck gebracht, auf die erfindungsgemäße Reinigungszubereitung.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die kosmetische Verwendung von der erfindungsgemäßen Zubereitung zur Reduzierung von Propionibacterium acnes und/oder malassezia furfur auf der menschlichen Haut.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die erfindungsgemäße Zubereitung zur Verwendung bei der Behandlung von Akne und/oder Malassezia folliculitis auf der menschlichen Haut.
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Vorteilhaft hat sich gezeigt, dass die Erfindung ebenfalls besonders effektiv bei der Behandlung konventionelle Akne eingesetzt werden kann. Überraschend konnte so ein Kombinationsprodukt bereitgestellt werden, welches sowohl gegen Akne als auch gegen Pityrosporum Folliculitis eingesetzt werden kann. Folglich besteht die Problematik der Fehldiagnose nicht mehr, so dass der Verbraucher oder Patient in jedem Fall eine Hautverbesserung feststellt. Weiterhin war es besonders überraschend, dass auch bei einer besonders kurzen Einwirkzeit von ca. 5 Minuten auf der menschlichen Haut eine besonders effektive Reduktion von Propionibacterium acnes und/oder Malassezia Furfur erzielt werden konnte. Die Zubereitung wird nach der Einwirkzeit mit Wasser abgewaschen.
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Ferner wurde überraschend gefunden, dass die Wirkstoffkombination synergistisch wirkt bei Akne und/oder Malassezia folliculitis, jeweils in Bezug auf die Reduktion von Propionibacterium acnes und/oder Malassezia furfur.
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Sofern nicht anders angegeben, wurden alle Tests und Messungen unter „normalen Bedingungen / Normalbedingungen“ durchgeführt. Der Begriff „normale Bedingungen / Normalbedingungen“ bezieht sich auf 20 ° C, 1013 hPa und eine relative Luftfeuchtigkeit von 50%.
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Der Begriff „Haut“ bezieht sich ausschließlich auf die menschliche Haut.
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Wird in dieser Offenbarung der Ausdruck „gegen Propionibakterium acnes“ verwendet, so bedeutet das, dass Propionibacterium acnes abgetötet wird und/oder das Wachstum und/oder die Ausbreitung des Bakteriums vermindert und/oder verhindert wird.
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Wird in dieser Offenbarung der Ausdruck „gegen Malassezia furfur“ verwendet, so bedeutet das, dass Malassezia furfur abgetötet wird und/oder das Wachstum und/oder die Ausbreitung von Malassezia furfur vermindert und/oder verhindert wird.
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Sollten nachfolgend Gewichtsprozentangaben (Gew.-%) ohne Bezugnahme auf eine bestimmte Zusammensetzung oder spezifische Mischung angegeben werden, so beziehen sich diese Angaben immer auf das Gesamtgewicht der Zubereitung. Sollten nachfolgend Verhältnisse von Komponenten/Substanzen/Stoffgruppen offenbart werden, so beziehen sich diese Verhältnisse auf Gewichtsverhältnisse der genannten Komponenten/ Substanzen/Stoffgruppen.
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Werden nachfolgend Gewichtsprozentbereiche für die Bestandteile der Zubereitung angegeben, so umfasst die Offenbarung der vorliegenden Anmeldung ebenfalls alle Einzelwerte in Schritten von 0,1 Gew.-% innerhalb dieser Gewichtsprozentbereiche.
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Die Formulierungen „erfindungsgemäß“, „erfindungsgemäß vorteilhaft“, „vorteilhaft im Sinne der vorliegenden Erfindung“ etc. beziehen sich im Rahmen der vorliegenden Offenbarung immer sowohl auf die erfindungsgemäße Zubereitung sowie die erfindungsgemäße Verwendung und das Verfahren.
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Der Begriff „frei von“ bedeutet im Sinne der vorliegenden Offenbarung, dass der Anteil der genannten Substanz 0,1 Gew.-% nicht übersteigt und insbesondere 0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beträgt. Somit soll ein versehentliches Einschleppen durch Verunreinigungen nicht zum Ausschluss aus dem Schutzbereich führen.
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Unter Emulgatoren werden alle Substanzen verstanden, welche im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, Thirteenth Edition 2010, (ISBN 1-882621-47-6) unter der Bezeichnung „emulsifying agent“ geführt werden. Unter Tensiden werden alle Substanzen verstanden, welche im International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, Thirteenth Edition 2010, (ISBN 1-882621-47-6) unter der Bezeichnung „ surfactant" geführt werden.
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Werden in dieser Offenbarung Viskositätswerte angegeben, so beziehen sich alle Werte auf eine Messung bei 25°C in einer 150 ml Weithalsflasche (VWR Nr.: 807-0001) mittels Rheomat R 123 von der Firma proRheo. Der Rheomat R 123 der Firma proRheo GmbH ist ein Rotationsviskosimeter, d. h. ein Messkörper rotiert in der zu vermessenden Substanz. Es wird die Kraft gemessen, die benötigt wird, um den Messkörper in der Probe mit einer vorgegebenen Drehzahl rotieren zu lassen. Aus diesem Drehmoment, der Drehzahl des Messkörpers und den geometrischen Abmessungen des verwendeten Messsystems wird die Viskosität berechnet. Als Messkörper wird der Messkörper Nr.1 (Artikelnr. 200 0191), geeignet für einen Viskositätsbereich bis 10.000 [mPa.s], Drehzahl Bereich 62,5 min-1, verwendet.
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Werden in dieser Offenbarung Angaben zu einem Mittelwert gemacht, bezieht sich dieser Mittelwert immer auf arithmetische Mittel.
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Werden in dieser Offenbarung Angaben zum Molekulargewicht von Polymeren gemacht, so beziehen diese sich auf eine Messung mittel Lichtstreuung.
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In Bezug auf die erfindungsgemäße Zubereitung ist es bevorzugt, wenn Coco-Betaine in einem Anteil von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 8 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 2,8 bis 5,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten ist.
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Sofern die Zubereitung Sodium Laureth-6 Carboxylate umfasst, ist es vorteilhaft, wenn das Gewichtsverhältnis von Sodium Laureth-6 Carboxylate zu Cocobetaine von 10:1 bis 1:10, bevorzugt von 5:1 bis 1:5, bevorzugt von 2:1 bis 1:2, bevorzugt von 1,5:1 bis 1:1,5 und insbesondere bevorzugt von 1,2:1 bis 1:1,2 beträgt.
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Sofern die Zubereitung Capryloyl/Caproyl Methyl Glucamide umfasst, ist es vorteilhaft, wenn das Gewichtsverhältnis von Capryloyl/Caproyl Methyl Glucamide zu Cocobetaine von 10:1 bis 1:10, bevorzugt von 5:1 bis 1:5, bevorzugt von 2:1 bis 1:2, bevorzugt von 1,5:1 bis 1:1,5 und insbesondere bevorzugt von 1,2:1 bis 1:1,2 beträgt.
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Sofern die Zubereitung Sodium Lauroyl Sarcosinate umfasst, ist es vorteilhaft, wenn das Gewichtsverhältnis von Sodium Lauroyl Sarcosinate zu Cocobetaine von 10:1 bis 1:10, bevorzugt von 5:1 bis 1:5, bevorzugt von 2:1 bis 1:2, bevorzugt von 1,5:1 bis 1:1,5 und insbesondere bevorzugt von 1,2:1 bis 1:1,2 beträgt.
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Sofern die Zubereitung Sodium Laureth-6 Carboxylate , Capryloyl/Caproyl Methyl Glucamide und/oder Sodium Lauroyl Sarcosinate umfasst, ist es vorteilhaft, wenn das Gewichtsverhältnis von der Gesamtmenge an Sodium Laureth-6 Carboxylate , Capryloyl/Caproyl Methyl Glucamide und Sodium Lauroyl Sarcosinate zu Cocobetaine von 10:1 bis 1:10, bevorzugt von 5:1 bis 1:5, bevorzugt von 2:1 bis 1:2, bevorzugt von 1,5:1 bis 1:1,5 und insbesondere bevorzugt von 1,2:1 bis 1:1,2 beträgt.
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In Bezug auf die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung ist es bevorzugt, wenn Sodium Laureth-6 Carboxylate in einem Anteil von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 8 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 2,8 bis 5,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten ist.
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In Bezug auf die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung ist es bevorzugt, wenn Capryloyl/Caproyl Methyl Glucamide in einem Anteil von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 8 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 2,8 bis 5,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten ist.
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In Bezug auf die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung ist es bevorzugt, wenn Sodium Lauroyl Sarcosinate in einem Anteil von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 8 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 2,8 bis 5,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten ist.
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In Bezug auf die erfindungsgemäße kosmetische Zubereitung ist es bevorzugt, wenn Sodium Laureth-6 Carboxylate, Capryloyl/Caproyl Methyl Glucamide und/oder Sodium Lauroyl Sarcosinate in einem Anteil von 0,1 bis 10 Gew.-%, bevorzugt 1,2 bis 8 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 2,8 bis 5,5 Gew.-%, jeweils bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, enthalten sind.
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Weiterhin ist es vorteilhaft im Sinne der Erfindung, wenn die Zubereitung mindestens ein Polylysin enthält. Definitionsgemäß sind Polylysine Homopolymere von der Aminosäure Lysin. Die Vorläuferaminosäure Lysin enthält zwei Aminogruppen, eine am α-Kohlenstoff und eine am ε-Kohlenstoff. Beides kann der Ort der Polymerisation sein, was zu α-Polylysin oder ε-Polylysin führt. Polylysin ist ein Homopolypeptid aus der Gruppe der kationischen Polymere: Polylysin enthält bei pH 7 eine positiv geladene hydrophile Aminogruppe.
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Es ist erfindungsgemäß von Vorteil, wenn ε-Polylysin in der erfindungsgemäßen Wirkstoffkombination enthalten ist.
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Bezogen auf die erfindungsgemäße Zubereitung ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn der Anteil von Polylysin von 0,01 bis 1 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,15 bis 0,3 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf die erfindungsgemäße Zubereitung.
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Bezogen auf die erfindungsgemäße Zubereitung ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn der Anteil von ε-Polylysin von 0,01 bis 1 Gew.-%, bevorzugt von 0,1 bis 0,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt von 0,15 bis 0,3 Gew.-% beträgt, jeweils bezogen auf die erfindungsgemäße Zubereitung.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zur weiteren Konservierung der Zubereitung Zusätze enthalten sind. Sodium Benzoate ist ein typischer Weise in Reinigungszubereitungen eingesetzter derartiger Zusatz. Folglich ist es bevorzugt, wenn Sodium Benzoate enthalten ist, wobei es weiterhin bevorzugt ist, wenn der Gesamtgehalt an Sodium Benzoate von 0,1 bis 0,8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt.
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Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, dass Glycerin enthalten ist. Sofern Glycerin enthalten ist, ist es bevorzugt, wenn der Anteil von Glycerin von 0,5 bis 6 Gew.-%, bevorzugt von 1,5 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung beträgt.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der pH-Wert der Zubereitung von 4,0 bis 5,0, bevorzugt von 4,2 bis 4,8 beträgt. Der pH-Wert wird bevorzugt durch Zugabe von Zitronensäure oder Natriumhydroxid eingestellt.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Zubereitung Wasser als kosmetischen Träger umfasst, wobei der Anteil von Wasser vorteilhaft von 50 bis 98 Gew.-%, bevorzugt von 60 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zubereitung, beträgt.
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Weiterhin ist es erfindungsgemäß bevorzugt, wenn Farbstoffe in der Zubereitung enthalten ist. Diese erlauben eine individuelle Anpassung der Optik der Zubereitung.
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Vorteilhaft weisen die Zubereitungen der Erfindung eine Viskosität von mindestens 2000 mPa·s auf. Auf diese Weise können sie in einer Tube mit kleinen Auslass oder in einem Dispenser oder Pumpschäumer gelagert und aus diesen heraus angewendet werden.
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Ferner können die erfindungsgemäßen Zubereitungen weitere Zusatz und Wirkstoffe umfassen, sofern diese nicht inkompatibel mit den erfindungsgemäßen Zubereitungen ist.
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Beispiele:
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung veranschaulichen, ohne die Erfindung auf diese Beispiele beschränken zu wollen. Die Zahlenwerte genutzt für die Beispiele sind Gewichtsprozente, bezogen auf das Gesamtgewicht der jeweiligen Zubereitungen.
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Erfindungsgemäße Beispiele werden mit Bsp.X abgekürzt, wobei auch hier das X für eine fortlaufende Zahl steht. Die nachfolgend mit der Abkürzung Vgl. X, wobei X eine fortlaufende Zahl ist, gekennzeichneten Formulierungen sind nicht erfindungsgemäße Vergleichsbeispiele.
Inhaltstoffe | Bsp. 1 | Bsp. 2 | Bsp. 3 | Bsp.4 | Bsp. 5 | Bsp. 6 |
Aqua | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 |
Glycerin | | | | | | |
Sodium Benzoate | 0,45 | 0,45 | 0,45 | 0,45 | 0,45 | 0,45 |
Citric Acid | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Mischung A | | | | | | 18,18 |
Mischung B | | | 8 | 8 | 8 | |
Mischung C | | 12,7 | | | 12,7 | |
Mischung D | 6,72 | 6,72 | | | | |
Mischung E | 10 | | 10 | | | 10 |
Mischung F | | | | 12,9 | | |
Mischung G | | | | | | |
ε-Polylysine | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
| | | | | | |
| | | | | | |
Ergebnisse Suspensionstest* | | | | | | |
C. Acnes | | | | | | |
1 min* | 6,60E+05 | 6,63E+05 | 5,71 E+05 | 1,64E+05 | 6,08E+05 | 7,06E+05 |
5 min* | 6,40E+05 | 6,33E+05 | 5,95E+05 | 8,76E+02 | 4,54E+05 | 4,36E+05 |
| | | | | | |
M.Furfur | | | | | | |
1 Minute* | 5,60E+05 | 5,63E+05 | 4,87E+05 | 5,16E+05 | 5,42E+05 | 5,56E+05 |
5 Minuten* | 5,41 E+05 | 5,48E+05 | 4,93E+05 | 4,64E+05 | 5,28E+05 | 6,86E+05 |
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* Angaben in CFU = Colony forming unit |
Inhaltstoffe | Bsp. 7 | Bsp. 8 | Bsp. 9 | Bsp.10 | Bsp. 11 |
Aqua | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 |
Glycerin | | | 2,5 | 2,5 | 2,5 |
Sodium Benzoate | 0,45 | 0,45 | | 0,45 | 0,45 |
Citric Acid | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Mischung A | 18,18 | 18,18 | | | |
Mischung B | | | | | |
Mischung C | | 12,7 | | | |
Mischung D | | | | | |
Mischung E | | | 23,5 | 23,5 | |
Mischung F | 12,9 | | | | 29,84 |
Mischung G | | | 13,33 | 13,33 | 13,33 |
ε-Polylysine | 0,2 | 0,2 | | | 0,2 |
| | | | | |
| | | | | |
Ergebnisse Suspensionstest | | | | | |
C. Acnes | | | | | |
1 min* | 1,07E+05 | 6,65E+05 | 1,49E+05 | 2,26E+05 | 2,64E+02 |
5 min* | 2,92E+02 | 4,09E+05 | 5,95E+03 | 1,80E+04 | 1,55E+02 |
| | | | | |
M.Furfur | | | | | |
1 Minute* | 5,36E+05 | 5,95E+05 | 5,61 E+05 | 8,88E+04 | 8,53E+04 |
5 Minuten* | 6,66E+05 | 6,62E+05 | 2,60E+03 | 2,23E+03 | 5,34E+02 |
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* Angaben in CFU = Colony forming unit |
Inhaltstoffe | Bsp. 12 | Bsp. 13 | Bsp. 14 | Bsp. 15 | Bsp. 16 | Kontrolle |
Aqua | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | Ad 100 | |
Glycerin | 2,5 | 2,5 | 2,5 | 2,5 | 2,5 | |
Sodium Benzoate | 0,45 | 0,45 | 0,45 | 0,45 | 0,45 | |
Citric Acid | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |
Mischung A | | | | | | |
Mischung B | | | | | | |
Mischung C | | | | | | |
Mischung D | | | | | | |
Mischung E | | | | | | |
Mischung F | 25 | 20 | 29,84 | 25 | 20 | |
Mischung G | 13,33 | 13,33 | 13,33 | 13,33 | 13,33 | |
ε-Polylysine | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | |
| | | | | | |
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Ergebnisse Suspensionstest | | | | | | |
C. Acnes | | | | | | |
1 min* | 1,85E+02 | 1,00E+02 | 1,82E+02 | 1,59E+02 | 1,03E+02 | 6,18E+06 |
5 min* | 1,55E+02 | 1,03E+02 | 1,28E+02 | 4,22E+02 | 1,57E+02 | 5,68E+06 |
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M.Furfur | | | | | | |
1 Minute* | 2,49E+04 | 6,03E+04 | 1,07E+05 | 1,42E+05 | 1,07E+05 | 4,57E+05 |
5 Minuten* | 2,37E+02 | 1,34E+02 | 9,61E+02 | 6,14E+02 | 2,40E+02 | 4,30E+05 |
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*Angaben in CFU = Colony forming unit |
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Alle Beispielrezepturen haben einen pH-Wert von 4,5.
Mischung | Bestandteile in Gew.-%, bezogen auf Gesamtgewicht der jeweiligen Mischung |
Mischung A | 22% Sodium Laureth-6 Carboxylate, 78% Wasser |
Mischung B | 50% Capryloyl/Caproyl Methyl Glucamide, 50 % Wasser |
Mischung C | 31,5% Sodium Cocoamphoacetate, 7% Sodium Chloride, 61,5% Wasser |
Mischung D | 59,5% Caprylyl/Capryl Glucoside, 40,2% Wasser, 0,3% Decyl Alcohol |
Mischung E | 40% Cocamidopropyl Betaine, 54% Wasser, 6% Sodium Chloride |
Mischung F | 31% Coco-Betaine, 62% Wasser, 7% Sodium Chloride |
Mischung G | 30% Sodium Lauroyl Sarcosinate, 70% Wasser, q.s. Sodium Chloride |
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Unter den vorstehenden Beispielrezepturen sind Bsp. 4, Bsp.7 und Bsp. 11 bis Bsp. 16 erfindungsgemäß. In der Tabelle oben sind ebenfalls die Ergebnisse für eine unbehandelten Kontrolle für die Suspensionsversuche angegeben (Spalte: Kontrolle).
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Die erfindungsgemäßen Formulierungen zeigen im Suspensionstest eine überrasche Reduktion von c.acnes und/oder m.furfur. Andere Tensidkombinationen waren nicht in der Lage eine Reduktion der CFUs herbeizuführen.
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Die Suspensionstest wurden wie folgt durchgeführt:
- Stammkulturen in Glycerin, die nach europäischer Norm 12353 angelegt wurden, werden im Kühlschrank bei 5°C gelagert. Aus dieser flüssigen Stammkultur wir die erste Passage hergestellt. Hierbei wird mittels steriler Einmalimpföse die Kultur auf entsprechende Agarplatten (Siehe Tab.1 Kulturbedingungen) ausgestrichen. Diese Kultur wird (Siehe Tabelle Kulturbedingungen) bebrütet. Aus dieser ersten Passage wird anschließend eine zweite Passage hergestellt, in dem man einige Kolonien mit einer sterilen Impföse aufnimmt und diese anschließend auf eine weitere, neue Agarplatte ausstreicht. Diese zweite Passage wird anschließend für 24h bei der entsprechenden Temperatur (Siehe Tabelle Kulturbedingungen) bebrütet. Die erhaltene zweite Passage kann für den Suspensionstest eingesetzt werden.
Tab. 1: Kulturbedingungen Kultur | Agarsorte | Inkubations-Dauer | Inkubations-Temperatur | KulturMedium |
Staphylococcus aureus | Caso-Agar | 24h | 37°C | Verdünnungsmittel |
Malassezia furfur | Kuhmilch-Agar | 5d | 32°C | SAB-Medium |
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Die Kultursuspensionen werden wie folgt hergestellt:
- Mit einer sterilen Impföse werden einige Kolonien der zweiten Passage abgenommen und zu 10mL Medium (siehe Tab. 1 Kulturbedingungen) in ein Schikanekolben mit 5g Glasperlen (Ø 4mm) gegeben und 3min gevortext (geschüttelt). Anschließend wird mittels optischer Dichte (OD) die ungefähre Zellzahl pro mL eingestellt. Die optische Dichte wird mit dem Eppendorf Photometer bei 600nm bestimmt. Um den Mediumeinfluss zu eliminieren, wird ein „Blank“ mit dem verwendeten Medium durchgeführt. Anschließend wird die Kultur über die Funktion „Sample“ gemessen. Die erhaltene OD muss nun auf einen Wert um 0,2 (±0,01) eingestellt werden. Mit dieser Verdünnungsstrategie erhält man eine ungefähre Zellzahl von 1×107-1×108.
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Für die Anzucht von C.acnes gilt, dass hierfür werden 2-3 Kolonien der ersten Passage genommen und in ein mit anaerobem Medium gefülltes CELLSTAR CELLreactor Tube gegeben. Dieses Tube wird gevortext und für mindestens 18h bei 37°C in einer anaeroben Box mit anaeroben Pads bebrütet. Die OD wird ebenfalls auf einen Wert um 0,2 (±0,01) eingestellt. Hierfür wird anaeroben Medium genutzt.
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Für den Test werden von der zu testenden Zubereitung 50% /500µL mit Wasser 300µL verdünnt und 100µL 3g/L BSA in sterilisierten Eppendorf Reaktionsgefäßen vorgelegt. Für die Positivkontrolle werden 800µL Wasser und 100µL 3g/L BSA vorgelegt. In einem Test wird stets eine Doppelbestimmung der einzelnen Komponenten getestet. Nach der Zugabe von 100µL der jeweils hergestellten Kultursuspension beginnt der eigentliche Test. Ab diesen Zeitpunkt werden nach 60 Sekunden und 300 Sekunden jeweils 1:10-Verdünnungen mit Neutralisationsmedium aller Proben hergestellt (900µL Neutralisationsmedium + 100µL Testprobe). Aus dieser Verdünnung wir eine 1:1 000-Verdünnung hergestellt (990µL Neutralisationsmedium + 10µL 1:10-Verdünnung). Die verdünnten Proben werden am Spiralplatter auf Agar-Platten (siehe Tab.1 Kulturbedingungen) ausplattiert. Nach dem der Test abgeschlossen ist werden alle Agarplatten zum Bebrüten in den Brutschrank eingelagert und nach der Inkubation (siehe Tab.1 Kulturbedingungen) am Countermat ausgewertet. Die Ergebnisse in CFU sind in den Tabellen mit den Beispielen angegeben.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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- https://simpleskincarescience.com/pityrosporum-folliculitis-treatment-malassezia-cure/ [0015]
- International Cosmetic Ingredient Dictionary and Handbook, Thirteenth Edition 2010, (ISBN 1-882621-47-6) [0043]