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Stand der Technik
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Werkzeugaufnahme für eine Handwerkzeugmaschine, mit einem zumindest bereichsweise rohrförmigen Grundkörper, der eine Innenaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, insbesondere eines Bit-Einsatzwerkzeugs, ausbildet, und mit einer Verriegelungseinrichtung zur lösbaren Verriegelung eines in der Innenaufnahme anordenbaren Einsatzwerkzeugs, insbesondere eines Bit-Einsatzwerkzeugs, wobei die Verriegelungseinrichtung eine Verriegelungshülse sowie ein Verriegelungselement aufweist.
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Aus dem Stand der Technik ist eine derartige Werkzeugaufnahme für eine Handwerkzeugmaschine bekannt. Die Werkzeugaufnahme weist zumindest einen bereichsweise rohrförmigen Grundkörper mit einer Innenaufnahme auf. Die Innenaufnahme ist zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, insbesondere eines Bit-Einsatzwerkzeugs, ausgebildet, und eine Verriegelungseinrichtung ist zur lösbaren Verriegelung eines in der Innenaufnahme anordenbaren Einsatzwerkzeugs vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung weist eine Verriegelungshülse sowie ein Verriegelungselement auf.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Werkzeugaufnahme für eine Handwerkzeugmaschine, mit einem zumindest bereichsweise rohrförmigen Grundkörper, der eine Innenaufnahme zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs, insbesondere eines Bit-Einsatzwerkzeugs, ausbildet, und mit einer Verriegelungseinrichtung zur lösbaren Verriegelung eines in der Innenaufnahme anordenbaren Einsatzwerkzeugs, insbesondere eines Bit-Einsatzwerkzeugs, wobei die Verriegelungseinrichtung eine Verriegelungshülse sowie ein Verriegelungselement aufweist. Die Verriegelungshülse ist entlang einer Längserstreckung des zumindest bereichsweise rohrförmigen Grundkörpers mittels eines Federelements in eine Verriegelungsstellung beaufschlagt, wobei die Verriegelungshülse zumindest abschnittsweise an ihrem Innenumfang ein Anlageelement aufweist und der zumindest annähernd rohrförmige Grundkörper an seinem Außenumfang ein Festlegungselement aufweist, wobei das Federelement das Festlegungselement gegen das Anlageelement beaufschlagt.
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Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Werkzeugaufnahme für eine Handwerkzeugmaschine, bei der durch die Verriegelungseinrichtung ein sicheres und zuverlässiges Verriegeln eines in der Werkzeugaufnahme angeordneten Einsatzwerkzeugs ermöglicht werden kann.
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Vorzugsweise ist der Verriegelungshülse ein Blockierelement zugeordnet, wobei das Federelement zwischen dem Blockierelement und dem Festlegungselement angeordnet ist.
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Somit kann eine kompakte und baumraumsparende Ausgestaltung der Werkzeugaufnahme ermöglicht werden.
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Bevorzugt liegt das Federelement in Umfangsrichtung des zumindest bereichsweise rohrförmigen Grundkörpers und/oder entlang der Längserstreckung am Blockierelement an.
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Somit kann eine einfache und unkomplizierte Anordnung des Federelements ermöglicht werden.
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Das Blockierelement ist vorzugsweise entlang der Längserstreckung auf einem Außenumfang des zumindest bereichsweise rohrförmigen Grundkörpers verschiebbar und/oder in Umfangsrichtung des zumindest bereichsweise rohrförmigen Grundkörpers verdrehbar angeordnet.
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Somit kann leicht und unkompliziert eine Anordnung der Verriegelungshülse in einer Verriegelungsstellung und einer Entriegelungsstellung ermöglicht werden.
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Bevorzugt ist dem Blockierelement ein Abschlusselement zugeordnet, wobei das Abschlusselement in einer am Innenumfang der Verriegelungshülse angeordneten Aufnahme angeordnet ist.
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Somit kann auf einfache Art und Weise eine Anordnung des Blockierelements radial zwischen der Verriegelungshülse und dem rohrförmigen Grundkörper ermöglicht werden.
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Vorzugsweise ist das Blockierelement entlang der Längserstreckung zwischen dem Federelement und dem Abschlusselement angeordnet.
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Somit kann eine sichere und zuverlässige Anordnung des Blockierelements ermöglicht werden.
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Bevorzugt liegt das Anlageelement entlang der Längserstreckung und/oder in Umfangsrichtung des zumindest bereichsweise rohrförmigen Grundkörpers am Festlegungselement an.
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Somit kann eine stabile und robuste Anordnung des Anlageelements ermöglicht werden.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt das Federelement entlang der Längserstreckung und/oder in Umfangsrichtung am Festlegungselement an.
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Somit kann eine wirksame Abstützung des Federelements am Festlegungselement ermöglicht werden.
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Das Festlegungselement ist vorzugsweise entlang der Längserstreckung zwischen dem Anlageelement und dem Federelement angeordnet.
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Somit kann auf einfache Art und Weise eine Anordnung des Festlegungselements ermöglicht werden.
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Bevorzugt ist das Anlageelement entlang der Längserstreckung zwischen einem Aufnahmebereich zur Aufnahme des Verriegelungselements und dem Festlegungselement angeordnet.
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Somit kann sicher und zuverlässig eine Anordnung des Anlageelements ermöglicht werden.
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Vorzugsweise weist die Verriegelungshülse an ihrem dem zumindest bereichsweise rohrförmigen Grundkörper zugewandten Innenumfang einen Führungsabschnitt zum Führen des Verriegelungselements auf, wobei der Aufnahmebereich entlang der Längserstreckung zwischen dem Führungsabschnitt und dem Anlageelement angeordnet ist.
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Somit kann leicht und unkompliziert eine Entriegelungsstellung der Verriegelungshülse ermöglicht werden.
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Bevorzugt weist die Innenaufnahme einen einem freien Ende der Innenaufnahme zugeordneten ersten Bereich mit einem ersten Durchmesser auf und einen vom freien Ende abgewandten zweiten Bereich mit einem zweiten Durchmesser, wobei der zweite Durchmesser kleiner als der erste Durchmesser ist, und wobei im ersten Bereich ein Außenumfang eines Einsatzwerkzeugs anordenbar ist.
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Somit kann auf einfache Art und Weise eine Anordnung von unterschiedlichen Einsatzwerkzeugen in der Innenaufnahme ermöglicht werden.
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Im zweiten Bereich ist vorzugsweise ein Bearbeitungsabschnitt eines Doppelkopfbits anordenbar.
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Somit kann sicher und zuverlässig eine Doppelkopfbit in der Innenaufnahme angeordnet werden.
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Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Handwerkzeugmaschine mit einer oben beschriebenen Werkzeugaufnahme.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit einer erfindungsgemäßen Werkzeugaufnahme,
- 2 eine Draufsicht auf fünf unterschiedliche Bit-Einsatzwerkzeuge,
- 3 einen Längsschnitt durch die Werkzeugaufnahme von 1 mit einem Bit-Einsatzwerkzeug von 2 in einer Verriegelungsstellung,
- 4 einen Längsschnitt durch die Werkzeugaufnahme von 1 und 3 mit einem Bit-Einsatzwerkzeug von 2 in der Verriegelungsstellung,
- 5 einen Längsschnitt durch die Werkzeugaufnahme von 1, 3 und 4 mit einem Bit-Einsatzwerkzeug von 2 in der Verriegelungsstellung,
- 6 einen Längsschnitt durch die Werkzeugaufnahme von 5 in der Verriegelungsstellung, wobei das Einsatzwerkzeug von 5 an einer alternativen Fixierstelle fixiert ist,
- 7 einen Längsschnitt durch die Werkzeugaufnahme von 5 und 6 bei einem Beaufschlagen des Einsatzwerkzeugs von 5 und 6 aus der Werkzeugaufnahme heraus,
- 8 einen Längsschnitt durch die Werkzeugaufnahme von 5 bis 7 in der Verriegelungsstellung von 5,
- 9 einen Längsschnitt durch die Werkzeugaufnahme von 1 und 3 bis 8 mit einem Bit-Einsatzwerkzeug von 2 in der Verriegelungsstellung,
- 10 einen Längsschnitt durch die Werkzeugaufnahme von 1 und 3 bis 9 mit einer Verriegelungseinrichtung, und
- 11 eine perspektivische Explosionsansicht der Werkzeugaufnahme von 1 und 3 bis 10.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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In den Figuren werden Elemente mit gleicher oder vergleichbarer Funktion mit identischen Bezugszeichen versehen und nur einmal genauer beschrieben.
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1 zeigt eine beispielhafte Handwerkzeugmaschine 100, die illustrativ ein längliches Gehäuse 110 aufweist. Durch das längliche Gehäuse 110 ist die Handwerkzeugmaschine 100 somit beispielhaft in der sogenannten „Stab-Form“ ausgebildet. Bevorzugt ist die Handwerkzeugmaschine 100 als Schrauber, insbesondere als Stabschrauber, ausgebildet. Gemäß einer Ausführungsform ist die Handwerkzeugmaschine 100 zur netzunabhängigen Stromversorgung mechanisch und elektrisch mit einer Energieversorgungseinheit 150 verbindbar. Bevorzugt ist die Energieversorgungseinheit 150 als Akkupack ausgebildet.
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In dem länglichen Gehäuse 110 ist bevorzugt zumindest ein Antriebsmotor 140 zum Antrieb einer Werkzeugaufnahme 120. Bevorzugt weist die Werkzeugaufnahme 120 einen zumindest bereichsweise rohr- oder hülsenförmigen Grundkörper 122 auf. Der zumindest bereichsweise rohrförmige Grundkörper 122 weist vorzugsweise eine Innenaufnahme 125 zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (210-250 in 2) auf. Bevorzugt ist die Innenaufnahme 125 eine Innensechskantaufnahme für einen Schrauberbit bzw. Bit-Einsatzwerkzeuge im Allgemeinen (210-250 in 2).
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Das längliche Gehäuse 110 weist vorzugsweise einen zumindest annähernd zylindrischen Körper mit einem ersten axialen Ende 101 und einem gegenüberliegenden zweiten axialen Ende 102 auf, wobei im Bereich des ersten axialen Endes 101 beispielhaft die Werkzeugaufnahme 120 angeordnet ist. Illustrativ wird zwischen dem ersten und zweiten axialen Ende 101, 102 eine Längsrichtung 105 des länglichen Gehäuse 110 ausgebildet.
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Bei der in 1 gezeigten Handwerkzeugmaschine 100 sind die Werkzeugaufnahme 120, der Antriebsmotor 140, sowie das Gehäuse 110 mit einem Griffbereich 115 und einem Deckel 117 entlang einer gemeinsamen Längsachse, die bevorzugt koaxial zu einer Rotationsachse 103 der Werkzeugaufnahme 120 ausgerichtet ist, angeordnet. Bevorzugt sind alle Elemente der Handwerkzeugmaschine 100 in dem länglichen Gehäuse 110 angeordnet. So ist auch der Akkupack 150 im Vergleich zu einer Handwerkzeugmaschine mit einem pistolenförmigen Gehäuse, bei der der Akkupack senkrecht zum Antriebsmotor angeordnet ist, was aus dem Stand der Technik hinreichend bekannt ist, in der Handwerkzeugmaschine 100 bevorzugt ebenfalls im Gehäuse 110 angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist dem Antriebsmotor 140 ein Getriebe 145 zugeordnet. Bevorzugt ist das Getriebe 145 als Planetengetriebe ausgebildet. Des Weiteren ist vorzugsweise ein Schiebeschalter 170 vorgesehen, der zum Aktivieren eines Reversierbetriebs des Antriebsmotors 140 am Gehäuse 110 angeordnet ist. Ebenso weist das Gehäuse 110 bevorzugt an seinem axialen Ende 101 eine optionale Drehmomenteinstellhülse 130 auf. Darüber hinaus ist an dem von der Werkzeugaufnahme 120 abgewandten axialen Ende 102 des länglichen Gehäuses 110 vorzugsweise der Deckel 117 angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform ist ein Bedienelement 175 zum Aktivieren des Antriebsmotors 140 vorgesehen. Durch eine Bedienung des Bedienelements 175 durch einen Benutzer erfolgt vorzugsweise eine Aktivierung des Antriebsmotors 140.
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Vorzugsweise ist eine Verriegelungseinrichtung 180 zur lösbaren Verriegelung eines in der Innenaufnahme 125 anordenbaren Einsatzwerkzeugs (210, 220, 230, 240, 250 in 2) vorgesehen. Die Verriegelungseinrichtung 180 weist bevorzugt eine Verriegelungshülse 127 sowie ein Verriegelungselement (370 in 3) auf, wobei das Verriegelungselement (370 in 3) zum Verriegeln durch die Verriegelungshülse 127 abschnittsweise in die Innenaufnahme 125 beaufschlagbar ist.
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Die Werkzeugaufnahme 120 weist illustrativ eine radiale Richtung 198 und eine Längserstreckung 199 auf. Es wird darauf hingewiesen, dass im Kontext der vorliegenden Erfindung unter dem Begriff „radial“ eine Richtung annähernd senkrecht zur Längserstreckung 199 der Werkzeugaufnahme 120 verstanden wird. Des Weiteren wird unter dem Begriff „axial“ eine Richtung entlang der Längserstreckung 199 der Werkzeugaufnahme 120 verstanden. Somit ist die radiale Richtung 198 annähernd senkrecht zur Längsrichtung 105 des länglichen Gehäuses 110 bzw. senkrecht zur Längserstreckung 199 der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet. Des Weiteren ist die axiale Richtung im Wesentlichen parallel zur Längserstreckung 199 der Werkzeugaufnahme 120 bzw. parallel zur Rotationsachse 103 der Werkzeugaufnahme 120 angeordnet.
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2 zeigt fünf unterschiedliche Einsatzwerkzeuge 210, 220, 230, 240, 250 zur Anordnung in der Werkzeugaufnahme 120 von 1. Jedes der Einsatzwerkzeuge 210-250 weist illustrativ einen Aufnahmebereich 212, 222, 232, 242, 252 mit einer Fixierstelle 215, 225, 235, 245, 255 und einen Bearbeitungsabschnitt 214, 224, 234, 244, 254 zum lösbaren Verbinden mit einem Werkzeug oder einer Schraube auf. Die Einsatzwerkzeuge 210-230 sind vorzugsweise nach Art europäischer Einsatzwerkzeuge ausgebildet und die Einsatzwerkzeuge 240, 250 sind bevorzugt nach Art asiatischer Einsatzwerkzeuge ausgebildet.
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Das vorzugsweise als kurzer Bit ausgebildete Einsatzwerkzeug 210 weist beispielhaft eine Stirnseite 211 auf, an der der Aufnahmeabschnitt 212 angeordnet ist. In einem Abstand 219 von der Stirnseite 211 ist die Fixierstelle 215 angeordnet. Der Abstand 219 beträgt vorzugsweise 8 mm. Die Fixierstelle 215 ist vorzugsweise als Einkerbung ausgebildet. Gegenüberliegend von der Stirnseite 211 ist der Bearbeitungsabschnitt 214 angeordnet. Illustrativ ist der Bearbeitungsabschnitt 214 als Innen-Vielzahn-Bit ausgebildet.
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Das vorzugsweise als Stecknuss-Adapter-Bit ausgebildete Einsatzwerkzeug 220 weist illustrativ eine Stirnseite 221 auf, an der der Aufnahmeabschnitt 222 angeordnet ist. In einem Abstand 229 von der Stirnseite 221 ist die Fixierstelle 225 angeordnet. Der Abstand 229 beträgt vorzugsweise 9 mm. Die Fixierstelle 225 ist vorzugsweise als Nut ausgebildet. Die Fixierstelle 225 weist dabei vorzugsweise einen Durchmesser von 5 mm auf. Gegenüberliegend von der Stirnseite 221 ist der Bearbeitungsabschnitt 224 angeordnet. Illustrativ ist der Bearbeitungsabschnitt 224 als Stecknuss-Adapter ausgebildet.
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Das vorzugsweise als Doppelkopf-Bit ausgebildete Einsatzwerkzeug 230 weist eine Stirnseite 231 und eine gegenüberliegende Stirnseite 233 auf, wobei an jeder Stirnseite 231, 233 ein als Schrauberbit ausgebildeter Bearbeitungsabschnitt 234 angeordnet ist, der gleichzeitig auch als Aufnahmeabschnitt 232 dienen kann. In einem Abstand 239 von den Stirnseiten 231, 233 ist jeweils eine Fixierstelle 235 angeordnet. Die Fixierstellen 235 sind vorzugsweise als Nut ausgebildet und weisen bevorzugt jeweils einen Durchmesser von 5 mm auf.
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Das vorzugsweise als Stecknuss-Adapter-Bit ausgebildete Einsatzwerkzeug 240 weist eine Stirnseite 241 auf, an der der Aufnahmeabschnitt 242 angeordnet ist. In einem Abstand 249 von der Stirnseite 241 ist die Fixierstelle 245 angeordnet. Die Fixierstelle 245 ist vorzugsweise als Nut ausgebildet. Die Fixierstelle 245 weist dabei vorzugsweise einen Durchmesser von 5 mm auf. Gegenüberliegend von der Stirnseite 241 ist der Bearbeitungsabschnitt 244 angeordnet. Illustrativ ist der Bearbeitungsabschnitt 244 als Stecknuss-Adapter ausgebildet. Im Vergleich zum Einsatzwerkzeug 220 weist das Einsatzwerkzeug 240 einen Bearbeitungsabschnitt 244 mit größeren Dimensionen auf. Des Weiteren ist der Abstand 249 im Vergleich zu den Einsatzwerkzeugen 210-230 größer und beträgt vorzugsweise 13 mm.
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Das vorzugsweise als Doppelkopf-Bit ausgebildete Einsatzwerkzeug 250 weist eine Stirnseite 251 und eine gegenüberliegende Stirnseite 253 auf, wobei an jeder Stirnseite 251, 253 ein als Schrauberbit ausgebildeter Bearbeitungsabschnitt 254 angeordnet ist, der gleichzeitig auch als Aufnahmeabschnitt 252 dienen kann. In einem Abstand 259 von den Stirnseiten 251, 253 ist jeweils eine Fixierstelle 255 angeordnet. Die Fixierstellen 255 sind vorzugsweise als Nut ausgebildet und weisen bevorzugt jeweils einen Durchmesser von 5 mm auf.
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3 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 von 1 mit dem Einsatzwerkzeug 210 von 2 und verdeutlicht die Verriegelungseinrichtung 180 von 1 der Werkzeugaufnahme 120. Der zumindest bereichsweise rohr- bzw. hülsenförmige Grundkörper 122 der Werkzeugaufnahme 120 weist die Innenaufnahme 125 auf, die illustrativ einen ersten und zweiten Bereich 362, 364 sowie eine Bodenfläche 367 aufweist. Vorzugsweise ist der erste Bereich 362 an einem freien Ende 309 der Innenaufnahme 125, bzw. einer Stirnseite 303 des Grundkörpers 122 zugewandt, angeordnet. Des Weiteren ist der zweite Bereich 364 vom freien Ende 309 abgewandt angeordnet, bzw. der Bodenfläche 367 zugewandt angeordnet. Insbesondere ist der zweite Bereich 364 illustrativ topfartig mit der Bodenfläche 367 ausgebildet.
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Bevorzugt weist der erste Bereich 362 einen ersten Durchmesser 394 auf und der zweite Bereich 364 weist einen zweiten Durchmesser 395 auf. Vorzugsweise ist der zweite Durchmesser 395 kleiner als der erste Durchmesser 394. Bevorzugt reduziert sich der erste Durchmesser 394 über eine innere Anstehkante 365 in den zweiten Durchmesser 395. Die innere Anstehkante 365 ist in Richtung der Längserstreckung 199, bzw. axial in einem Abstand 392 von zumindest 17 mm, von der Stirnseite 303 entfernt angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform beträgt der erste Durchmesser 394 zumindest 8 mm. Bevorzugt ist im ersten Bereich 362 ein Außenumfang bzw. eine Außenkontur eines Einsatzwerkzeugs 210, 220, 230, 240, 250 von 2 anordenbar. Die Bodenfläche 367 ist in Richtung der Längserstreckung 199 bzw. axial in einem Abstand 391 von zumindest 20 mm von der Stirnseite 303 entfernt angeordnet. Vorzugsweise ist im zweiten Bereich 364 ein Bearbeitungsabschnitt 234, 254 eines Doppelkopfbits 250 von 2 anordenbar.
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Bevorzugt weist der zumindest bereichsweise rohrförmige Grundkörper 122 mindestens eine radial zur Innenaufnahme 125 angeordnete Ausnehmung 366 auf. Vorzugsweise ist die Ausnehmung 366 hohlzylindrisch ausgebildet. In der Ausnehmung 366 ist das Verriegelungselement 370 angeordnet. Die Ausnehmung 366 ist vorzugsweise im Bereich eines freien Endes 309 des zumindest bereichsweise rohrförmigen Grundkörpers 122 angeordnet. Hierbei ist die Ausnehmung 366 von der am freien Ende 309 ausgebildeten Stirnseite 303 des zumindest bereichsweise rohrförmigen Grundkörpers 122 in Richtung der Längserstreckung 199 des Grundkörpers 122 um einen vorgegebenen Abstand 393 entfernt angeordnet. Bevorzugt ist der vorgegebene Abstand 393 kleiner als 5 mm, besonders bevorzugt 3,5 mm.
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Darüber hinaus weist der zumindest annähernd rohrförmige Grundkörper 122 an seinem Außenumfang 302 bevorzugt eine Umfangsnut 304 auf. Vorzugsweise ist der Außenumfang 302 im Wesentlichen zylindrisch. In der Umfangsnut 304 ist bevorzugt ein der Verriegelungseinrichtung 180 zugeordnetes Festlegungselement 310 angeordnet. Das Festlegungselement 310 ist vorzugsweise als C-Clip ausgebildet. Nachfolgend wird der zumindest annähernd rohrförmige Grundkörper der Einfachheit halber nur noch als „Grundkörper 122“ bezeichnet.
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Wie oben beschrieben, weist die Verriegelungseinrichtung 180 eine Verriegelungshülse 127 sowie ein Verriegelungselement 370 auf. Die Verriegelungshülse 127 ist am Außenumfang 302 des Grundkörpers 122 angeordnet. Hierfür weist die Verriegelungshülse 127 an ihrem Innenumfang 308 eine der Übersichtlichkeit halber nicht weiter gekennzeichnete Innenaufnahme auf. Die Innenaufnahme weist einen Federaufnahmeabschnitt 352 und einen Aufnahmebereich 357 zur Aufnahme des Verriegelungselements 370 auf. Der Federaufnahmeabschnitt 352 und der Aufnahmebereich 357 sind bevorzugt axial durch ein Anlageelement 354 voneinander getrennt. Das Anlageelement 354 ist illustrativ zumindest abschnittsweise am Innenumfang 308 der Verriegelungshülse 127 ausgebildet. Hierbei ist das Anlageelement 354 als radial nach innen, bzw. zur Rotationsachse 103 hin, ausgebildete Erweiterung ausgebildet, die einen kleineren Innendurchmesser als der Federaufnahmeabschnitt 352 und/oder der Aufnahmebereich 357 aufweist. Des Weiteren ist dem Aufnahmebereich 357 beispielhaft ein Führungsabschnitt 356 zum Führen des Verriegelungselements 370 zugeordnet.
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Der Aufnahmebereich 357 ist bevorzugt entlang der Längserstreckung 199 zwischen dem Führungsabschnitt 356 und dem Anlageelement 354 angeordnet. Hierbei ist der Führungsabschnitt 356 vorzugsweise als Rampe ausgebildet, die einen Innendurchmesser der Verriegelungshülse 127 von der Stirnseite 303 zum Anlageelement 354 hin vergrößert.
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Illustrativ ist ein Verriegelungselement 370 in 3 gezeigt, jedoch können in Umfangsrichtung der Werkzeugaufnahme 120 auch mehrere Verriegelungselemente 370 angeordnet sein. Dabei können der Aufnahmebereich 357 und der Führungsabschnitt 356 in Umfangsrichtung der Werkzeugaufnahme 120 durchgängig ausgebildet sein oder lediglich im Bereich der Verriegelungselements 370 ausgebildet sein. Vorzugsweise ist das Verriegelungselement 370 kugelförmig ausgebildet und weist einen Durchmesser von zumindest 2,4 mm auf.
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Die Verriegelungshülse 127 ist vorzugsweise entlang der Längserstreckung 199 des Grundkörpers 122 mittels eines Federelements 320 in eine Verriegelungsstellung beaufschlagt. Das Federelement 320 ist dabei im Federaufnahmeabschnitt 352 angeordnet. Vorzugsweise beauschlagt das Federelement 320 das Festlegungselement 310 axial gegen das Anlageelement 354.
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Des Weiteren ist der Verriegelungshülse 127 vorzugsweise ein Blockierelement 330 zugeordnet. Vorzugsweise ist das Blockierelement 330 entlang der Längserstreckung 199 auf einem Außenumfang 302 des Grundkörpers 122 verschiebbar und/oder in Umfangsrichtung des Grundkörpers 122 verdrehbar angeordnet. Das Federelement 320 ist bevorzugt axial zwischen dem Blockierelement 330 und dem Festlegungselement 310 angeordnet. Darüber hinaus liegt das Federelement 320 bevorzugt in Umfangsrichtung des Grundkörpers 122 und/oder entlang der Längserstreckung 199 am Blockierelement 330 an.
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Bevorzugt ist dem Blockierelement 330 ein Abschlusselement 340 zugeordnet, wobei das Abschlusselement 340 in einer am Innenumfang 308 der Verriegelungshülse 127 angeordneten Aufnahme 359 angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Abschlusselement 340 als C-Ring oder Sprengring ausgebildet. Hierbei ist das Blockierelement 330 vorzugsweise entlang der Längserstreckung 199 axial zwischen dem Federelement 320 und dem Abschlusselement 340 angeordnet.
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Das Anlageelement 354 liegt bevorzugt entlang der Längserstreckung 199 und/oder in Umfangsrichtung des Grundkörpers 122 am Festlegungselement 310 an. Hierbei liegt das Federelement 320 vorzugsweise entlang der Längserstreckung 199 und/oder in Umfangsrichtung am Festlegungselement 310 an. Bevorzugt ist das Festlegungselement 310 entlang der Längserstreckung 199 axial zwischen dem Anlageelement 354 und dem Federelement 320 angeordnet. Des Weiteren ist das Anlageelement 354 vorzugsweise entlang der Längserstreckung 199 zwischen einem Aufnahmebereich 357 zur Aufnahme des Verriegelungselements 370 und dem Festlegungselement 310 angeordnet.
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Bevorzugt ist die Verriegelungshülse 127 axial bzw. entlang der Längserstreckung 199 zur Stirnseite 303 hin mittels des Federelements 320 beaufschlagt und ein Entriegeln erfolgt entgegen der dem Federelement 320 zugeordneten Federkraft. Illustrativ erfolgt ein Entriegeln in Richtung eines Pfeils 301 zur Stirnseite 303 hin.
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In einem vergrößerten Bereich 398 verdeutlicht 3 eine Verriegelung des Einsatzwerkzeugs 210 in der Innenaufnahme 125 des Grundkörpers 122. Dabei beaufschlagt das abschnittsweise in der Innenaufnahme 125 angeordnete Verriegelungselement 370 illustrativ das Einsatzwerkzeug 210 an einer Anstehkante 399 in die Innenaufnahme 125, insbesondere gegen die innere Anstehkante 365.
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4 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 mit dem Einsatzwerkzeug 210 von 3. Das Einsatzwerkzeug 210 ist dabei beispielhaft an der Fixierstelle 215 durch das Verriegelungselement 370 in der Werkzeugaufnahme 120 bzw. dem Grundkörper 122 fixiert. Das Federelement 320 ist dabei bevorzugt komprimiert und bildet eine Federkraft in Richtung der Pfeile 402 aus, die auf das Verriegelungselement 370 wirkt.
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In einem vergrößerten Bereich 499 verdeutlicht 4 die Anordnung des Verriegelungselements 370 an der Fixierstelle 215 des Einsatzwerkzeugs 210. Hierbei ist das Verriegelungselement 370 illustrativ im Führungsabschnitt 356 der Verriegelungshülse 127 angeordnet.
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5 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 von 3 und 4 mit dem Einsatzwerkzeug 220 von 2. Das Einsatzwerkzeug 220 ist dabei illustrativ an der als Umfangsnut ausgebildeten Fixierstelle 225 durch das Verriegelungselement 370 in der Werkzeugaufnahme 120 bzw. dem Grundkörper 122 fixiert. Hierbei ragt das Verriegelungselement 370 bevorzugt in die Innenaufnahme 125 hinein und ist abschnittsweise in der Fixierstelle 225 angeordnet. Auch hierbei ist das Verriegelungselement 370 im Führungsabschnitt 356 der Verriegelungshülse 127 angeordnet.
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6 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 mit dem Einsatzwerkzeug 220 von 5, wobei das Einsatzwerkzeug 220 illustrativ an seinem Außenumfang 606 vom Verriegelungselement 370 zum Fixieren im Grundkörper 122 beaufschlagt ist. Analog zu 4 ist das Federelement 320 dabei komprimiert und bildet eine Federkraft in Richtung der Pfeile 402 aus, die auf das Verriegelungselement 370 wirkt.
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In einem vergrößerten Bereich 699 verdeutlicht 6 beispielhaft die Anordnung des Verriegelungselements 370 am Außenumfang 606 des Einsatzwerkzeugs 220. Hierbei ist das Verriegelungselement 370 im Führungsabschnitt 356 der Verriegelungshülse 127 angeordnet.
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7 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 mit dem Einsatzwerkzeug 220 von 6, wobei das Einsatzwerkzeug 220 illustrativ aufgrund von einer vergleichsweise geringen Fixierung durch ein Beaufschlagen des Verriegelungselements 370 am Außenumfang 606 des Einsatzwerkzeugs 220 entlang eines Pfeils 706, bzw. aus dem Grundkörper 122 heraus, beaufschlagt wird. Hierdurch bewegt sich das Verriegelungselement 370, wie in einem vergrößerten Bereich 799 dargestellt, zuerst in Richtung eines Pfeils 702 entlang des Außenumfangs 606 des Einsatzwerkzeugs 220 und anschließend entlang eines Pfeils 704 radial in die Fixierstelle 225, wodurch das Einsatzwerkzeug 220, wie in 5 gezeigt, fixiert ist.
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8 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 von 3 bis 7 mit dem Einsatzwerkzeug 240 von 4 in der Verriegelungsstellung. Hierbei ist das Verriegelungselement 370 zum Verriegeln des Einsatzwerkzeugs 240 illustrativ abschnittsweise in der Fixierstelle 245 des Einsatzwerkzeugs 240 angeordnet.
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9 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 von 3 bis 8 mit dem Einsatzwerkzeug 250 von 4 in der Verriegelungsstellung. Hierbei ist das Verriegelungselement 370 zum Verriegeln des Einsatzwerkzeugs 250 illustrativ abschnittsweise in der Fixierstelle 255 des Einsatzwerkzeugs 250 angeordnet. Des Weiteren ist hierbei der Bearbeitungsabschnitt 254 im zweiten Bereich 364 angeordnet und steht insbesondere an der Bodenfläche 367 an.
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10 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 mit der Verriegelungseinrichtung 180 von 2 bis 9. Dabei verdeutlicht 10 die Verriegelungshülse 127, die gemäß einer weiteren Ausführungsform illustrativ links von dem Anlageelement 354 eine Ausnehmung 1020 aufweist. Die Ausnehmung 1020 weist dabei einen größeren Durchmesser auf als der Federaufnahmeabschnitt 352 und/oder der Aufnahmebereich 357.
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11 zeigt die Werkzeugaufnahme 120 mit der Verriegelungseinrichtung 180 von 10 und verdeutlicht dabei das illustrativ als C-Clip ausgebildete Festlegungselement 310 und Abschlusselement 340, sowie das beispielhaft als Sprengring ausgebildete Blockierelement 330. Darüber hinaus verdeutlicht 11 die am Außenumfang 302 des Grundkörpers 122 ausgebildete Umfangsnut 304.