DE102022208589A1 - Verfahren und Einrichtung zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes zur Steuerung eines medizinischen Bildgebungssystems - Google Patents

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Abstract

Bereitgestellt werden Computer-implementierte Verfahren und Einrichtungen zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes (F-SBS, G-SBS) zur Fern-Steuerung eines in einer medizinischen Einrichtung (20, 30) angeordneten medizinischen Bildgebungssystems (21, 31). Die Verfahren und Einrichtungen beruhen auf einem Bereitstellen (S10) einer Datenbank (FZ-D, LS-D) mit wenigstens einem in der Datenbank (FZ-D, LS-D) gespeicherten Steuerbefehlssatz (G-SBS) zur Steuerung medizinischer Bildgebungssysteme (21, 31) bei der Durchführung medizinischer Bildgebungsvorgänge. Ferner erfolgen ein Erfassen (S20), durch eine Fernzugriffseinrichtung (10), einer Anfrage (REQ) von der medizinischen Einrichtung (20, 30) zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs mit dem medizinischen Bildgebungssystem (21, 31), wobei die Anfrage (REQ) eine Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI) umfasst, welche Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI) den durchzuführenden Bildgebungsvorgang beschreibt, sowie ein Bereitstellen (S30), an die medinischer Einrichtung (20, 30), eines Steuerbefehlssatzes (G-SBS, F-SBS) basierend auf einem Abfragen der Datenbank (FZ-D, LS-D) unter Verwendung der Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI) durch die Fernzugriffeinrichtung (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen und Verfahren zur Bereitstellung von Steuerbefehlssätzen zur Steuerung eines medizinischen Bildgebungssystems und insbesondere einer bildgebenden Modalität. Insbesondere betrifft die Erfindung Systeme und Verfahren zur Fernsteuerung eines medizinischen Bildgebungssystems und insbesondere einer bildgebenden Modalität durch Bereitstellung von Steuerbefehlssätzen.
  • Moderne medizinische Bildgebungsprozesse oder Bildgebungsvorgänge erfordern fundiertes technisches Know-how seitens des Bedienpersonals. Oftmals basieren Bildgebungsvorgänge auf technisch komplexen bildgebenden Verfahren unter Verwendung fortschrittlicher medizinischer Bildgebungssysteme, wie z.B. Computertomographiesysteme oder Magnetresonanztomographiesysteme, deren adäquate Bedienung ein tiefes Verständnis der Funktionsweise und des zugrunde liegenden Bildgebungsprozesses erfordert.
  • Die Durchführung eines Bildgebungsvorgangs obliegt medizinisch-technologischen Experten, wie etwa einer Radiologin oder einem medizinisch-technischen Assistenten, die sich häufig während des gesamten Bildgebungsvorgangs an dem Bildgebungssystem oder wenigstens in dessen Nähe aufhalten müssen.
  • Gesundheitsdienstleister sind jedoch zunehmend mit einer mangelnden Verfügbarkeit von erfahrenem Personal konfrontiert. Insbesondere abgelegene oder ländliche Orte leiden dabei unter einem Mangel an gut ausgebildetem und geschultem Personal, um medizinische Bildgebungsverfahren vor Ort durchzuführen. Die Folge sind Wartezeiten oder Reiseerfordernisse für die Patienten im Speziellen, sowie eine inadäquate Gesundheitsversorgung im Allgemeinen.
  • Um solche Probleme zu lösen, wird in der EP 3 799 075 A1 vorgeschlagen, Bildgebungsvorgänge wenigstens teilweise ferngesteuert durchzuführen. Dazu werden an einem zentralen Standort technische Experten zusammengezogen, die sich auf Bildgebungssysteme „remote“ aufschalten können, um einen angeforderten Bildgebungsvorgang aus der Ferne durchzuführen. Zur Zuordnung entsprechender Experten zu einem angefragten Bildgebungsvorgang schlägt die EP 3 799 075 A1 insbesondere eine Planungsfunktion vor, welche die technischen Experten am zentralen Standort verwaltet.
  • In der Praxis zeigt sich, dass selbst solche Ansätze das tieferliegende Problem eines Mangels an technischen Experten zur Durchführung medizinischer Bildgebungsvorgänge zwar lindern aber nicht beheben können. Bei hoher Nachfrage können auch in solchen zentralen Einrichtungen erhebliche Wartezeiten bei der Abarbeitung entstehen. Ein weiteres Problem liegt darin, dass die technischen Experten in einer solchen „Fernzugriffseinrichtung“ häufig bereits durch routinemäßige Bildgebungsvorgänge ausgelastet sind und für komplexere Bildgebungsvorgänge entsprechend weniger Zeit aufbringen können.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, alternative Mittel und/oder Verfahren bereitzustellen, die eine bedarfsgerechte, rasche und ressourcenschonende Abarbeitung von mit medizinischen Bildgebungssystemen durchzuführenden medizinischen Bildgebungsvorgängen gewährleisten.
  • Diese und weitere Aufgaben werden mit einem Verfahren, einer Einrichtung, einem Computerprogrammprodukt bzw. einem computerlesbaren Speichermedium gemäß dem Hauptanspruch und den nebengeordneten Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Nachstehend wird die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe sowohl in Bezug auf die beanspruchten Einrichtungen als auch in Bezug auf die beanspruchten Verfahren beschrieben. Hierbei erwähnte Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen sind ebenso auch auf die anderen beanspruchten Gegenstände zu übertragen und umgekehrt. Mit anderen Worten können die gegenständlichen Ansprüche (die beispielsweise auf eine Einrichtung gerichtet sind) auch mit den Merkmalen, die in Zusammenhang mit einem Verfahren beschrieben oder beansprucht sind, weitergebildet sein. Die entsprechenden funktionalen Merkmale des Verfahrens werden dabei durch entsprechende gegenständliche Module ausgebildet.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Computer-implementiertes Verfahren zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes für eine Steuerung eines medizinischen Bildgebungssystems bereitgestellt. Das medizinische Bildgebungssystem ist in einer medizinischen Einrichtung angeordnet. Das Verfahren weist mehrere Schritte auf. Ein erster Schritt ist auf ein Bereitstellen einer Datenbank mit wenigstens einem in der Datenbank gespeicherten Steuerbefehlssatz zur Steuerung medizinischer Bildgebungssysteme bei der Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gerichtet. Ein weiterer Schritt ist auf ein Erfassen einer Anfrage von der medizinischen Einrichtung in einer Fernzugriffseinrichtung gerichtet, wobei die Anfrage auf ein Durchführen eines medizinischen Bildgebungsvorgangs mit dem medizinischen Bildgebungssystem gerichtet ist, und die Anfrage eine Ziel-Vorgangsinformation umfasst, welche Ziel-Vorgangsinformation den durchzuführenden Bildgebungsvorgang kennzeichnet. Ein weiterer Schritt ist auf ein Bereitstellen eines (für den durchzuführenden Bildgebungsvorgang geeigneten) Steuerbefehlssatzes von der Fernzugriffseinrichtung an die medizinische Einrichtung gerichtet, und zwar basierend auf einem Abfragen der Datenbank unter Verwendung der Ziel-Vorgangsinformation durch die Fernzugriffseinrichtung.
  • Das medizinische Bildgebungssystem kann allgemein zur Erzeugung medizinischer Bilddaten ausgebildet sein. Medizinische Bilddaten können allgemein Bilddaten eines Körperteils eines Patienten sein. Entsprechend sind medizinische Bildgebungssysteme dazu ausgebildet, Körperteile von Patienten abzubilden. Insbesondere können medizinische Bildgebungssysteme radiologische Bildgebungsverfahren implementieren. Medizinische Bildgebungssysteme können eine oder mehrere bildgebende Modalitäten wie beispielsweise Computertomografie-Geräte, Magnetresonanzgeräte, Röntgengeräte oder Ultraschallgeräte und dergleichen umfassen. Die bildgebenden Modalitäten sind durch geeignete Steuerbefehle zum Durchführen eines Bildgebungsvorgangs ansteuerbar.
  • Ferner kann das medizinische Bildgebungssystem weitere zur Durchführung eines Bildgebungsvorgangs mit Steuerbefehlen ansteuerbare Komponenten aufweisen, wie etwa eine Patientenlagerungsvorrichtung, eine Injektionsvorrichtung zur Eingabe medizinischer Mittel in einen Patienten während eines Bildgebungsvorgangs, oder eine Archivierungsvorrichtung für mit der bildgebenden Modalität erzeugte Bilddaten.
  • Die medizinische Einrichtung kann beispielsweise ein Krankenhaus oder ein Krankenhausverbund mit mehreren Krankenhäusern sein. Ferner kann die medizinische Einrichtung ein Bereich oder eine Abteilung innerhalb eines Krankenhauses oder Krankenhausverbunds sein, wie etwa eine Radiologieabteilung. Ferner kann die medizinische Einrichtung eine Praxis wie etwa eine Radiologiepraxis sein.
  • Eine medizinische Einrichtung kann an einem oder mehreren Standorten angeordnet sein. Eine medizinische Einrichtung kann eine oder mehrere medizinische Bildgebungssysteme aufweisen, die insbesondere an verschiedenen Standorten angeordnet sein können. Eine medizinische Einrichtung kann ein internes medizinisches Informationssystem für einen Datenaustausch bzw. allgemein für eine Kommunikation innerhalb der medizinischen Einrichtung aufweisen. Das medizinische Informationssystem kann eine Kommunikationsschnittstelle für eine Kommunikation mit Einrichtungen außerhalb der medizinischen Einrichtung aufweisen.
  • Die Datenbank ist dazu ausgebildet, mehrere Steuerbefehlssätze zur Steuerung von medizinischen Bildgebungssystemen zu speichern. Die Datenbank kann ein oder mehrere Speichereinrichtungen aufweisen. Die Datenbank kann insbesondere ein Serversystem aufweisen. Ferner kann die Datenbank als sog. Cloud-Speicher ausgebildet sein.
  • Die Datenbank kann als eine zentrale Datenbank in dem Sinne ausgebildet sein, dass sie Steuerbefehlssätze für mehrere verschiedene Bildgebungssysteme und/oder mehrere verschiedene medizinische Einrichtungen speichert.
  • Ein Steuerbefehlssatz ist allgemein dazu geeignet, in ein medizinisches Bildgebungssystem eingegeben und in dem medizinischen Bildgebungssystem ausgeführt bzw. umgesetzt zu werden. Ein Steuerbefehlssatz kann einen oder mehrere einzelne Steuerbefehle aufweisen. Ein Steuerbefehlssatz kann dazu geeignet sein, ein oder mehrere Komponenten eines medizinischen Bildgebungssystems anzusteuern. Insbesondere kann der Steuerbefehlssatz dazu ausgebildet sein, eine medizinische bildgebende Modalität anzusteuern. Dazu kann der Steuerbefehlssatz beispielsweise ein oder mehrere Parameter zur Einstellung der jeweiligen bildgebenden Modalität umfassen, wie beispielsweise ein oder mehrere Magnetresonanzsequenzen für ein Magnetresonanzgerät. Daneben kann ein Steuerbefehlssatz einen oder mehrere Parameter zur insbesondere simultanen Einstellung einer Patientenlagerungsvorrichtung oder einer Kontrastmittel-Injektionsvorrichtung aufweisen.
  • Ein Steuerbefehlssatz kann derart ausgebildet sein, dass bei Eingabe des Steuerbefehlssatzes in das medizinische Bildgebungssystem direkt ein entsprechender medizinischer Bildgebungsvorgang ausgeführt wird. Zusätzlich oder alternativ kann der Steuerbefehlssatz ein oder mehrere Anweisungen für eine Bedienperson aufweisen, deren Ausführung durch die Bedienperson zur Durchführung eines entsprechenden Bildgebungsvorgangs führt. Die Anweisungen können als audio-basierte und/oder visuelle Anweisungen z.B. von einem medizinischen Bildgebungssystem ausgebbar sein.
  • Ein Bildgebungsvorgang ist auf die Erzeugung medizinischer Bilddaten bzw. eines medizinischen Bilddatensatzes durch Abbilden eines Körperteils eines Patienten durch eine bildgebende Modalität gerichtet. Der Bildgebungsvorgang kann neben der eigentlichen Bildgebung diverse vorbereitende, begleitende und/oder nachgelagerte Vorgangsschritte umfassen, wie etwa eine Lagerung des Patienten mit einer Patientenlagerungsvorrichtung, eine Kontrastmittelgabe oder eine Bearbeitung der erzeugten Bilddaten zur Visualisierung. Einzelne oder alle diese Vorgangschritte können in einem Steuerbefehlssatz adressiert werden.
  • Die Anfrage kann insbesondere als eine Anfrage der medizinischen Einrichtung zur Unterstützung bei einem durchzuführenden Bildgebungsvorgang verstanden werden. Die Anfrage umfasst dabei eine Ziel-Vorgangsinformation, die den durchzuführenden Bildgebungsvorgang beschreibt bzw. kennzeichnet. Außerdem kann die Ziel-Vorgangsinformation einen Patienten kennzeichnen, an dem der Bildgebungsvorgang durchzuführen ist. Ferner kann die Anfrage eine Zeitangabe zur Durchführung des Bildgebungsvorgangs umfassen, z.B. ein Zeitfenster oder eine Frist.
  • Erfasst werden kann die Anfrage beispielsweise in einer Fernzugriffseinrichtung. Insbesondere kann die Anfrage in der Fernzugriffseinrichtung empfangen werden. Die Anfrage kann von der medizinischen Einrichtung an die Fernzugriffseinrichtung übermittelt werden.
  • Die Fernzugriffseinrichtung kann allgemein dazu ausgebildet sein, Anfragen von medizinischen Einrichtungen zu empfangen bzw. zu erfassen und zu verarbeiten, die Datenbank zu hosten und/oder zu verwalten, und/oder ein oder mehrere Steuerbefehlssätze zur Durchführung eines gemäß einer Anfrage durchzuführenden medizinischen Bildgebungsvorgangs bereitzustellen und insbesondere an die (anfragende) medizinische Einrichtung zu übermitteln.
  • Die Fernzugriffseinrichtung kann insbesondere außerhalb der medizinischen Einrichtung bzw. Einrichtungen angeordnet sein. In alternativen Ausführungsformen kann die Fernzugriffseinrichtung auch teilweise innerhalb der medizinischen Einrichtung angeordnet sein. Die Fernzugriffseinrichtung kann ein Serversystem und insbesondere ein Cloud-Serversystem umfassen. Die Fernzugriffseinrichtung kann mit einer oder mehreren medizinischen Einrichtungen in Verbindung stehen. Dazu kann die Fernzugriffseinrichtung eine Kommunikationsschnittstelle aufweisen, die dazu ausgebildet ist, mit einer oder mehreren medizinischen Einrichtungen in Datenverbindung zu treten.
  • Zum Bereitstellen des Steuerbefehlssatzes kann die Fernsteuereinrichtung insbesondere dazu ausgebildet sein, die Datenbank basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation nach einem oder mehreren geeigneten Steuerbefehlssätzen abzufragen. Insbesondere kann dies eine Abfrage dahingehend umfassen, ob ein in der Datenbank gespeicherter Steuerbefehlssatz basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation zur Durchführung des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs geeignet ist.
  • „Geeignet“ kann dabei insbesondere heißen, dass der bereitgestellte Steuerbefehlssatz derart ausgebildet ist, dass, bei einer Ausführung des bereitgestellten Steuerbefehlssatzes durch das medizinische Bildgebungssystem, der durchzuführende Bildgebungsvorgang teilweise oder vollständig durch das medizinische Bildgebungssystem durchgeführt wird und/oder dass die Durchführung des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs durch das medizinische Bildgebungssystem zumindest teilweise unterstützt wird (z.B. durch Anweisungen an Bedienpersonen).
  • Das Bereitstellen des Steuerbefehlssatzes kann also ein Bestimmen des Steuerbefehlssatzes basierend auf einem Abfragen der Datenbank unter Verwendung der Ziel-Vorgangsinformation umfassen. Das Bereitstellen des Steuerbefehlssatzes kann ferner ein Übermitteln des Steuerbefehlssatzes von der Fernzugriffeinrichtung an die medizinische Einrichtung umfassen.
  • Durch die Bereitstellung einer Datenbank mit Steuerbefehlen und das Abfragen der Datenbank können Anfragen zur Steuerung von Bildgebungssystemen abgearbeitet werden, ohne dass zwingend eine Bedienperson involviert werden muss. Können einem angefragten Bildgebungsvorgang bereits existierende Steuerbefehle zugeordnet werden, so können diese automatisch weitergegeben werden. Dadurch werden sowohl Bedienpersonen in der medizinischen Einrichtung als auch Bedienpersonen in der Fernzugriffseinrichtung entlastet. Ferner können Anfragen durch den Rückgriff auf gespeicherte Befehlsdatensätze schneller bearbeitet werden. Letztlich wird also ein effizienteres und ressourcenschonendes Verfahren zur (Fern)Steuerung von medizinischen Bildgebungssystemen bereitgestellt.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Verfahren ferner ein Übermitteln des bereitgestellten Steuerbefehlssatzes von der Fernzugriffseinrichtung an die medizinische Einrichtung, und/oder ein Empfangen des übermittelten Steuerbefehlssatzes von der medizinischen Einrichtung und/oder ein Eingeben des empfangenen Steuerbefehlssatzes in das medizinische Bildgebungssystem und/oder ein Steuern des medizinischen Bildgebungssystems basierend auf dem empfangenen Steuerbefehlssatz.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Verfahren ferner den Schritt des Anpassens des bereitgestellten Steuerbefehlssatzes basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation, wobei im Schritt des Bereitstellens der angepasste Steuerbefehlssatz bereitgestellt wird.
  • Durch das Anpassen des Steuerbefehlsdatensatzes kann der Steuerbefehlsdatensatz besser auf den durchzuführenden Bildgebungsvorgang adaptiert werden. Beispielsweise können so Bildgebungsparameter an veränderte Eckdaten, wie etwa des Patienten (Größe, Gewicht, etc.), angepasst werden. Durch den Anpassungsschritt können bessere Ergebnisse bei der lokalen Durchführung des Bildgebungsvorgangs erzielt werden.
  • Gemäß beispielhaften Ausführungsformen kann eine Anpassung durch Eingeben des bereitgestellten Steuerbefehlssatzes und der Ziel-Vorgangsinformation in eine trainierte Funktion erfolgen, wobei die trainierte Funktion dazu ausgebildet ist, Steuerbefehlssätze basierend auf einer Ziel-Vorgangsinformation über einen durchzuführenden Bildgebungsvorgang auf den durchzuführenden Bildgebungsvorgang anzupassen.
  • Gemäß einem Aspekt ist die Datenbank in der Fernzugriffseinrichtung angeordnet. Insbesondere kann die Datenbank außerhalb der medizinischen Einrichtung angeordnet sein. Insbesondere kann die Datenbank an einem Standort angeordnet sein, der von einem Standort der medizinischen Einrichtung verschieden ist.
  • Durch die Anordnung in der Fernzugriffseinrichtung kann die Datenbank Steuerbefehlssätze für verschiedene medizinische Einrichtung und Bildgebungssysteme bereithalten. Dadurch wird Flexibilität des Verfahrens erhöht.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst der Schritt des Bereitstellens:
    • - Abfragen, basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation, ob der durchzuführende Bildgebungsvorgang mit einem in der Datenbank gespeicherten Steuerbefehlssatz durchgeführt werden kann,
    • - Falls ja: Bereitstellen des gespeicherten Steuerbefehlssatzes als Steuerbefehlssatz an die medizinische Einrichtung, und
    • - Falls nein: Bereitstellen des Steuerbefehlssatz durch:
      • - Zuweisen einer Fernbedienperson an der Fernzugriffeinrichtung zur Fernsteuerung des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs durch die Fernbedienperson von der Fernzugriffeinrichtung,
      • - Erfassen eines von der Fernbedienperson in die Fernzugriffeinrichtung eingegebenen Fern-Steuerbefehlssatz zur Durchführung des Ziel-Bildgebungsvorgangs in der Fernzugriffeinrichtung,
      • - Bereitstellen des Fern-Steuerbefehlssatzes als Steuerbefehlssatz an die medizinische Einrichtung.
  • Das Abfragen kann ein Überprüfen der in der Datenbank vorhandenen Steuerbefehlssätze umfassen, ob die Steuerbefehlssätze für den durchzuführenden Bildgebungsvorgang geeignet sind. Dies kann anhand der Ziel-Vorgangsinformation erfolgen.
  • Eine Fernbedienperson kann insbesondere eine Ärztin oder ein Arzt, eine medizinisch-technische Assistentin oder ein medizinisch-technischer Assistent oder eine anderweitige Expertin oder ein Experte in der Bedienung von Bildgebungssystemen sein. Die Fernbedienperson kann insbesondere der Fernzugriffseinrichtung organisatorisch zugeordnet sein.
  • Das Zuweisen der Fernbedienperson kann beispielsweise basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation erfolgen. Eine Fernbedienperson kann z.B. ein Profil aufweisen bzw. einem Profil zugeordnet sein, das die Fernbedienperson im Hinblick auf durchzuführende Bildgebungsvorgänge kennzeichnet. Das Zuweisen der Fernbedienperson kann entsprechend basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation und/oder dem Profil und insbesondere basierend auf einem Vergleich der Ziel-Vorgangsinformation mit dem Profil erfolgen. Ferner kann das Zuweisen der Fernbedienperson eine Auswahl aus mehreren verfügbaren Fernbedienpersonen basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation und/oder den Profilen der Fernbedienpersonen umfassen.
  • Der Fern-Steuerbefehlssatz kann insbesondere wie die gespeicherten Steuerbefehlssätze aufgebaut sein. Entsprechend ist der Fern-Steuerbefehlssatz ebenfalls dazu geeignet, in ein medizinisches Bildgebungssystem eingegeben und in dem medizinischen Bildgebungssystem ausgeführt bzw. umgesetzt zu werden. Ebenso kann der Fern-Steuerbefehlssatz einen oder mehrere einzelne Steuerbefehle aufweisen. Insbesondere kann der Fern-Steuerbefehlssatz dazu ausgebildet sein, das medizinische Bildgebungssystem derart anzusteuern, dass das medizinische Bildgebungssystem den durchzuführenden Bildgebungsvorgang ausführt.
  • Der Fern-Steuerbefehlssatz kann durch die Fernbedienperson beispielsweise über einen entsprechenden Fernzugriff-Arbeitsplatz der Fernzugriffseinrichtung in die Fernzugriffseinrichtung eingegeben werden und dort erfasst werden. Das Erfassen und Bereitstellen können fortlaufend mit der Eingabe einzelner Steuerbefehle erfolgen. Es muss also nicht abgewartet werden, bis eine Eingabe des Fern-Steuerbefehlssatz durch die Fernbedienperson vollständig abgeschlossen ist.
  • Durch das fakultative Zuweisen einer Fernbedienperson kann der medizinischen Einrichtung auch dann ein Steuerbefehlssatz übermittelt werden, wenn in der Datenbank kein geeigneter Steuerbefehlssatz enthalten ist. Damit kann die medizinische Einrichtung bei der Durchführung von Bildgebungsvorgängen effizient unterstützt werden.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst die Datenbank wenigstens ein Datenelement, das den wenigstens einen gespeicherten Steuerbefehlssatz mit einer Vorgangsinformation verknüpft, welche Vorgangsinformation einen mit dem Steuerbefehlssatz durchführbaren Bildgebungsvorgang beschreibt bzw. kennzeichnet, wobei das Abfragen der Datenbank basierend auf einem Abgleich der Ziel-Vorgangsinformation mit der Vorgangsinformation erfolgt.
  • Die Vorgangsinformation kann dabei genauso aufgebaut sein wie die Ziel-Vorgangsinformation. Durch einen Vergleich der Vorgangsinformationen wird eine zuverlässige Identifizierung geeigneter Steuerbefehlssätze ermöglicht.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst der Fern-Steuerbefehlssatz zumindest eine visuelle und/oder audio-basierte Anweisung an eine Bedienperson in der medizinischen Einrichtung zur Durchführung des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs (bzw. der Fern-Steuerbefehlssatz ist dazu ausgebildet in der medizinischen Einrichtung eine Ausgabe zumindest einer visuellen und/oder audio-basierten Anweisung an eine Bedienperson zur Durchführung des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs zu induzieren). Das Verfahren umfasst ferner die Schritte:
    • - Mitloggen zumindest einer von der lokalen Bedienperson auf Grundlage des Fern-Steuerbefehlssatz durchgeführten Bedienerhandlung an dem medizinischen Bildgebungssystem,
    • - Bestimmen wenigstens eines weiteren Steuerbefehlssatz basierend auf den mitgeloggten Bedienerhandlungen, und
    • - Speichern des wenigstens einen weiteren Steuerbefehlssatzes in der Datenbank.
  • Das Mitloggen der Bedienerhandlung kann beispielsweise ein Aufzeichnen der Bedienerhandlung in der medizinischen Einrichtung und/oder ein Übermitteln der aufgezeichneten Bedienerhandlungen an die Fernzugriffseinrichtung umfassen.
  • Durch das Mittloggen von Bedienerhandlungen und deren Übersetzen in Steuerbefehlssätze kann der Umfang der Datenbank erweitert werden, um zukünftig ein breiteres Spektrum an Anfragen ohne Fernbedienpersonen abarbeiten zu können. Dadurch kann die Effizienz des Verfahrens sukzessive verbessert werden.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Speichern des wenigstens einen weiteren Steuerbefehlssatz ein Erstellen eines weiteren Datenelements basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation und dem weiteren Steuerbefehlssatz und ein Hinzufügen des weiteren Datenelements zur Datenbank.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Verfahren ferner ein Ermitteln eines Qualitätsmaßes der durchgeführten Bedienerhandlung, wobei die Schritte des Bestimmens und Speicherns des wenigstens einen weiteren Steuerbefehlssatz basierend auf dem Schritt des Ermittelns erfolgen und insbesondere nur dann durchgeführt werden, wenn das Qualitätsmaß ein vorgegeben Qualitätskriteriums erfüllt.
  • Beispielsweise kann das Ermitteln eines Qualitätsmaßes eine Bestimmung eines Zeiteinsatzes der Bedienerhandlung, eine Auswertung von Korrekturen innerhalb der Bedienerhandlung, und/der eine Erfassung einer Anzahl von Einzelschritten innerhalb der Bedienerhandlung umfassen. Ferner kann das Ermitteln eines Qualitätsmaßes eine Analyse eines medizinischen Bilddatensatzes umfassen, der mit den Bedienerhandlung erzeugt wurde. Dabei kann insbesondere bestimmt werden, ob das abgebildete Körperteil und seine Bestandteile vollständig abgebildet und gut aufgelöst sind. Ferner können Werte wie Kontrast, Schärfe, Bildhomogenität, Bildrauschen usw. aus dem Bilddatensatz ausgelesen werden, auf deren Grundlage die Qualität des Bilddatensatzes und somit ein Qualitätsmaß der Bedienerhandlung bestimmt wird.
  • Das Qualitätsmaß kann beispielsweise ein Zahlenwert, wie etwa ein Integer, sein, der eine Qualität der durchzuführten Bedienerhandlung angibt. Insbesondere kann das Qualitätsmaß eine Qualität des Bildgebungsvorgangs auf einer Skala, z.B. von 1 (gering) bis 10 (hoch), angeben. Das Qualitätskriterium kann beispielsweise ein Schwellenwert sein, den das Qualitätsmaß zum Erfüllen überschreiten muss.
  • Durch die Qualitätsüberprüfung kann sichergestellt werden, dass nur solche Bedienerhandlungen in Steuerbefehlsätze umgesetzt und weiterverwendet werden, die einen gewissen Qualitätsstandard aufweisen.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Verfahren ferner die Schritte:
    • - Bestimmen eines Komplexitätsniveaus des durchzuführenden Bildgebungsvorgang basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation,
    • - Vergleichen des Komplexitätsniveaus mit einem vorgegebenen Schwellenwert,
    • - wobei, wenn das Komplexitätsniveau oberhalb des vorgegebenen Schwellenwerts liegt, der Steuerbefehlssatz als Fern-Steuerbefehlssatzes und nicht als gespeicherter Steuerbefehlssatz bereitgestellt wird.
  • Das Komplexitätsniveau kann beispielsweise ein Zahlenwert, wie etwa ein Integer, sein, der eine Komplexität oder Schwierigkeit des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs angibt. Insbesondere kann das Komplexitätsniveau eine Komplexität des Bildgebungsvorgangs auf einer Skala, z.B. von 1 (gering) bis 10 (hoch), angeben. Entsprechend kann das Komplexitätsniveau für den durchzuführenden Bildgebungsvorgang durch Auswahl aus mehreren vorbestimmten Werten erfolgen.
  • Durch die Berücksichtigung der Komplexität des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs kann selektiv entschieden werden, ob eine Bereitstellung gespeicherter Steuerbefehlssätze ausreichend ist, oder ob eine Fernbedienperson aufgeschaltet werden muss. Dadurch können Bildgebungsvorgänge, die mehr Unterstützung benötigen, besser unterstütz werden.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Verfahren ferner die Schritte:
    • - Erhalten eines medizinischen Bilddatensatzes als Ergebnis des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs,
    • - Anpassen des bereitgestellten Steuerbefehlssatzes basierend auf dem Bilddatensatz, insbesondere umfassend ein Anpassen wenigstens eines in der Datenbank gespeicherten Steuerbefehlssatz und/oder ein Hinzufügen eines weiteren Steuerbefehlssatzes zur Datenbank auf Grundlage des angepassten bereitgestellten Steuerbefehlssatzes.
  • Das Erhalten des Bilddatensatzes kann insbesondere ein Übermitteln des Bilddatensatze von der medizinischen Einrichtung an die Fernzugriffeinrichtung und ein Empfangen des Bilddatensatzes in der Fernzugriffeinrichtung umfassen.
  • Das Anpassen des bereitgestellten Steuerbefehlssatzes kann beispielsweise durch Anwenden einer trainierten Funktion auf den Bilddatensatz ausgeführt werden, wobei die trainierte Funktion dazu ausgebildet ist, basierend auf einem Bilddatensatz einen bei der Erzeugung des Bilddatensatzes verwendeten Steuerbefehlssatz (und insbesondere darin Enthaltene Bildgebungsparameter) anzupassen. Optional kann die trainierte Funktion ferner dazu ausgebildet sein, beim Anpassen zusätzlich die Ziel-Vorgangsinformation zu berücksichtigen.
  • Ferner kann eine Qualität des medizinischen Bilddatensatzes, optional unter weiterer Berücksichtigung der Ziel-Vorgangsinformation, bestimmt werden. Anschließend kann der Steuerbefehlssatz basierend auf der bestimmten Qualität angepasst werden.
  • Durch das rückwirkende Anpassen des Steuerbefehlssatzes basierend auf den erzeugten Bilddaten - und insbesondere basierend auf einer Qualität der Bilddaten - kann die Qualität der Steuerbefehlssätze systematisch verbessert werden. Somit wird ein effizienteres und ressourcenschonenderes Verfahren zur Steuerung von medizinischen Bildgebungssystemen bereitgestellt.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst der durchzuführende Bildgebungsvorgang mehrere verschieden Vorgangsschritte, wobei für jeden Vorgangsschritt ein Steuerbefehlssatz bereitgestellt wird.
  • Gemäß einem Aspekt weist der durchzuführende Bildgebungsvorgang mehrere verschiedene Vorgangsschritte auf. Das Verfahren umfasst ferner die Schritte:
    • - Bestimmen eines Komplexitätsniveaus für jeden Vorgangsschritt basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation, und
    • - für jeden Vorgangsschritt: Ermitteln, ob das Komplexitätsniveau einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, wobei der Schritt des Bereitstellens für den jeweiligen Vorgangsschritt nur erfolgt, falls das Komplexitätsniveau des jeweiligen Verfahrensschritt oberhalb des vorgegeben Schwellenwerts liegt.
  • Durch die Differenzierung nach Vorgangsschritten bei der Komplexitätsbewertung kann erreicht werden, dass nur für solche Vorgangsschritte Steuerbefehlssätze bereitgestellt werden, bei denen die medizinische Einrichtung tatsächlich Unterstützung benötigt. Triviale Vorgangsschritte können demgegenüber ohne die Bereitstellung von Steuerbefehlssätzen von Bedienpersonen der medizinischen Einrichtung ausgeführt werden. Dadurch wird ein effizienteres und ressourcenschonenderes Verfahren zur Steuerung von medizinischen Bildgebungssystemen bereitgestellt.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Verfahren ferner die Schritte:
    • - Empfangen einer Bedienerhandlung einer Bedienperson in der medizinischen Einrichtung bei der Durchführung eines Bildgebungsvorgangs und einer den Bildgebungsvorgang beschreibenden Vorgangsinformation,
    • - Ermitteln eines Vergleichs-Steuerbefehlssatzes basierend auf einem Abfragen der Datenbank unter Verwendung der Vorgangsinformation,
    • - Bestimmen eines Effizienzwertes der Bedienerhandlung basierend auf einem Vergleich zwischen der Bedienerhandlung und des Vergleichs-Steuerbefehlssatzes, und
    • - Bereitstellen des Effizienzwertes.
  • Der Effizienzwert kann beispielsweise ein Zahlenwert, wie etwa ein Integer, sein, der eine Effizienz der durchgeführten Bedienerhandlung (insbesondere gegenüber dem Vergleichs-Steuerbefehlssatz) angibt. Insbesondere kann das Komplexitätsniveau eine Effizienz der Bedienerhandlung auf einer Skala, z.B. von 1 (gering) bis 10 (hoch) angeben. Insbesondere kann ein hoher Effizienzwert bestimmt werden, wenn basierend auf dem Vergleich eine hohe Übereinstimmung mit dem Vergleichs-Steuerbefehlssatz festgestellt wurde. Bei der Ermittlung des Effizienzwertes können sowohl Bedienerhandlungen berücksichtigt werden, die basierend auf durch die Fernzugriffseinrichtung bereitgestellten Steuerbefehlssätzen (Anweisungen) erfolgen, oder die davon unabhängig von Bedienpersonen der medizinischen Einrichtung an den medizinischen Bildgebungssystemen durchgeführt werden.
  • Der Vergleichs-Steuerbefehlssatz kann durch eine Abfrage der Datenbank auf Grundlage der Vorgangsinformation ermittelt werden. Die Vorgangsinformation kann dabei die gleich Form aufweisen, wie die Ziel-Vorgangsinformation und die Abfrage der Datenbank kann auf die gleiche Weise wie in Zusammenhang mit der Ziel-Vorgangsinformation erläutert geschehen.
  • Durch die Ermittlung eines Effizienzwertes kann einer medizinischen Einrichtung ein weiterer Service basierend auf der Datenbank bereitgestellt werden. So können nicht nur Steuerbefehlssätze bereitgestellt werden, sondern die Datenbank ermöglicht auch eine systematische und objektive Überprüfung von Bedienerhandlungen. Somit kann innerhalb der medizinischen Einrichtung Optimierungspotential identifiziert werden, was ebenfalls zu einem effizienteren und ressourcenschonenderen Verfahren zur Steuerung von medizinischen Bildgebungssystemen beiträgt.
  • Gemäß einem Aspekt ist die Datenbank in der medizinischen Einrichtung angeordnet und speichert Steuerbefehlssätze spezifisch für die medizinische Einrichtung speichert.
  • Obzwar die Datenbank in der medizinischen Einrichtung angeordnet ist, kann die Datenbank von der Fernzugriffseinrichtung gesteuert bzw. verwaltet werden. Dadurch können die durch die Fernzugriffseinrichtung implementierten Verfahrensschritte bezüglich der Datenbank ausgeführt werden. Gleichzeitig können Steuerbefehlssätze besser an die medizinische Einrichtung angepasst werden und es kann sichergestellt werden, dass sensible Informationen die medizinische Einrichtung nicht verlassen, was die Datensicherheit verbessert. Gleichzeitig werden Datenströme reduziert.
  • Insbesondere ist die Fernzugriffseinrichtung derart ausgebildet bzw. das Verfahren ist derart implementiert, dass die Ziel-Vorgangsinformation nur zwischen der medizinischen Einrichtung und der innerhalb der medizinischen Einrichtung angeordneten Datenbank ausgetauscht wird - also die medizinische Einrichtung ebenfalls nicht verlässt. Insbesondere kann die Datenbank als sog. Edge-Device im Netzwerk der medizinischen Einrichtung implementiert sein. Insbesondere können die Datenbank und die Funktionen/Schritte des Erfassens der Ziel-Vorgangsinformation und/oder des Bereitstellens des Steuerbefehlssatzes wenigstens teilweise „on Edge“ im Netzwerk der medizinischen Einrichtung ausgeführt werden.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen ist die Fernzugriffseinrichtung mit mehreren verschiedenen medizinischen Einrichtungen in Datenverbindung. Dabei können mehrere dieser medizinischen Einrichtungen eine in der jeweiligen medizinischen Einrichtung angeordnete Datenbank aufweisen. Gleichzeitig bzw. ergänzend kann die Fernzugriffseinrichtung eine zentrale Datenbank aufweisen.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst die Ziel-Vorgangsinformation eines oder mehrere der folgenden Elemente:
    • - eine Angabe eines mit dem durchzuführenden Bildgebungsvorgang abzubildenden Körperteils eines Patienten,
    • - eine Angabe eines diagnostischen Kontexts des Bildgebungsvorgangs,
    • - eine Angabe verschiedener einzelner innerhalb des Bildgebungsvorgangs durchzuführender Vorgangsschritte,
    • - eine Angabe des innerhalb des Bildgebungsvorgangs zu verwendenden medizinischen Bildgebungssystems, und/oder
    • - eine Angabe eines Komplexitätsniveaus des Bildgebungsvorgangs und/oder einzelner Vorgangsschritte des Bildgebungsvorgangs.
  • Der diagnostische Kontext kann sich insbesondere auf die für den Patienten durch die medizinische Einrichtung zu erledigende Befundungsaufgabe und/oder eine zu bestätigende oder zu widerlegende Verdachtsdiagnose beziehen.
  • Durch die Ziel-Vorgangsinformationen kann der durchzuführende Bildgebungsvorgang bei überschaubaren Datenströmen gut charakterisiert werden, was einerseits eine zielgerichtete Auswahl von Steuerbefehlssätzen ermöglicht und andererseits die Datensicherheit gewährleistet.
  • Gemäß Ausführungsbeispielen ist die Ziel-Vorgangsinformationen anonymisiert und/oder pseudonymisiert, um eine Weitergabe von vertraulichen Patientendaten zu unterdrücken.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das medizinische Bildgebungssystem eines oder mehrere der folgenden Elemente:
    • - ein medizinisches Bildgebungsgerät, insbesondere ein Röntgengerät, ein Computertomografiegerät, ein Magnetresonanzgerät, ein Positronen-Emissions-Tomographiegerät, ein Ultraschallgerät, oder ein Radiotherapiegerät,
    • - ein Radiologie-Informationssystem,
    • - ein Picture Archiving and Communication-System,
    • - ein Behandlungsplanungssystem,
    • - ein Patienten-Positionierungssystem, und/oder
    • - eine Injektionseinrichtung zur Substanzgabe an einen Patienten, insbesondere einen Kontrastmittelinjektor.
  • Durch die genannten Komponenten der medizinischen Einrichtung lassen sich komplexe Bildgebungsvorgänge, die insbesondere ein Zusammenspiel mehrerer verschiedener Teilsystemen erfordern, durchführen.
  • Gemäß einem Aspekt umfasst das Bereitstellen eines für den durchzuführenden Bildgebungsvorgang verwendbaren Steuerbefehlssatzes:
    • - Bereitstellen einer trainierten Funktion, die dazu ausgebildet ist, basierend auf einer Ziel-Vorgangsinformation einen Steuerbefehlssatz zur Durchführung eines Bildgebungsvorgangs zu erzeugen.
  • In der Zusammenschau können trainierte Funktionen gemäß Ausführungsformen folglich verwendet werden für:
    1. a) das Bereitstellen von Steuerbefehlssätzen,
    2. b) das Anpassen von Steuerbefehlssätzen (vor deren Verwendung/Weitergabe) im Schritt des Bereitstellens anhand der Ziel-Vorgangsinformation, und/oder
    3. c) das nachträgliche Anpassen von Steuerbefehlssätzen anhand von mit dem jeweiligen Steuerbefehlssatz erzeugten Bilddaten.
  • Eine trainierte Funktion bildet allgemein Eingabedaten auf Ausgabedaten ab. Hierbei können die Ausgabedaten insbesondere weiterhin von einem oder mehreren Parametern der trainierten Funktion abhängen. Der eine oder die mehreren Parameter der trainierten Funktion können durch ein Training bestimmt und/oder angepasst werden. Im Allgemeinen wird auch eine trainierbare Funktion, d.h. eine Funktion mit noch nicht angepassten Parametern, als trainierte Funktion bezeichnet.
  • Andere Begriffe für trainierte Funktion sind trainierte Abbildungsvorschrift, Abbildungsvorschrift mit trainierten Parametern, Funktion mit trainierten Parametern, Algorithmus basierend auf künstlicher Intelligenz, Algorithmus des maschinellen Lernens. Ein Beispiel für eine trainierte Funktion ist ein künstliches neuronales Netzwerk. Anstatt des Begriffs „neuronales Netzwerk“ kann auch der Begriff „neuronales Netz“ verwendet werden. Ein neuronales Netzwerk ist im Grunde genommen wie ein biologisches neuronales Netz wie etwa ein menschliches Gehirn aufgebaut. Insbesondere umfasst ein künstliches neuronales Netzwerk eine Eingabeschicht und eine Ausgabeschicht. Es kann ferner mehrere Schichten zwischen Eingabe- und Ausgabeschicht umfassen. Jede Schicht umfasst mindestens einen, vorzugsweise mehrere Knoten. Jeder Knoten kann als biologische Verarbeitungseinheit verstanden werden, z. B. als Neuron. Mit anderen Worten entspricht jedes Neuron einer Operation, die auf Eingabedaten angewendet wird. Knoten einer Schicht können durch Kanten oder Verbindungen mit Knoten anderer Schichten verbunden sein, insbesondere durch gerichtete Kanten oder Verbindungen. Diese Kanten oder Verbindungen definieren den Datenfluss zwischen den Knoten des Netzwerks. Die Kanten oder Verbindungen sind mit einem Parameter assoziiert, der häufig als „Gewicht“ oder „Kantengewicht“ bezeichnet wird. Dieser Parameter kann die Wichtigkeit der Ausgabe eines ersten Knotens für die Eingabe eines zweiten Knotens regulieren, wobei der erste Knoten und der zweite Knoten durch eine Kante verbunden sind.
  • Insbesondere kann ein neuronales Netzwerk trainiert werden. Insbesondere wird das Training eines neuronalen Netzwerks basierend auf den Trainingseingabedaten und zugehörigen den Trainingsausgabedaten gemäß einer „überwachten“ Lerntechnik (ein englischer Fachbegriff ist „supervised learning“) durchgeführt, wobei die bekannten Trainingseingabedaten in das neuronale Netzwerk eingegeben und der die vom Netzwerk generierten Ausgabedaten mit den zugehörigen Trainingsausgabedaten verglichen werden. Das künstliche neuronale Netzwerk lernt und passt die Kantengewichte für die einzelnen Knoten unabhängig an, solange die Ausgabedaten der letzten Netzwerkschicht den Trainingsausgabedaten nicht ausreichend entsprechen.
  • Insbesondere kann eine trainierte Funktion auch ein tiefes künstliches neuronales Netzwerk sein (englischer Fachbegriff sind „deep neural network“ oder „deep artificial neural network“). Gemäß einigen Implementierungen weist die trainierte Funktion ein neuronales Netzwerk und insbesondere ein faltendes neuronales Netzwerk auf. Ein englischer Fachbegriff für faltendes neuronales Netzwerk ist convolutional neural network. Insbesondere kann das faltende neuronale Netzwerk als tiefes faltendes neuronales Netzwerk ausgebildet sein (ein englischer Fachbegriff ist „deep convolutional neural network“). Das neuronale Netzwerk weist dabei ein oder mehrere Faltungsschichten (ein englischer Fachbegriff ist „convolutional layer“) und ein oder mehrere Entfaltungsschichten (ein englischer Fachbegriff ist „deconvolutional layer“) auf. Insbesondere kann das neuronale Netzwerk eine Sammelschicht umfassen (ein englischer Fachbegriff ist „pooling layer“). Durch die Verwendung von Faltungsschichten und/oder Entfaltungsschichten kann ein neuronales Netzwerk besonders effizient zur Ableitung eines Parametersatzes eingesetzt werden, da trotz vieler Verbindungen zwischen Knotenschichten nur wenige Kantengewichte (nämlich die den Werten des Faltungskerns entsprechenden Kantengewichte) bestimmt werden müssen. Bei einer gleichen Zahl von Trainingsdaten kann damit auch die Genauigkeit des neuronalen Netzwerks verbessert werden. Insbesondere hat sich gezeigt, dass faltende neuronale Netzwerke Volumendaten als Eingangsdaten gut verarbeiten können.
  • Beispielsweise kann ein Datensatz zum Trainieren der trainierten Funktion Trainingseingabedaten und Trainingsausgabedaten umfassen. Das Bestimmen und/oder das Anpassen eines oder mehrerer Parameter der trainierten Funktion kann insbesondere auf einem Paar aus Trainingseingabedaten und zugehörigen Trainingsausgabedaten basieren, wobei die trainierte Funktion zur Erzeugung von Trainingsabbildungsdaten auf die Trainingseingabedaten angewendet wird. Insbesondere können das Bestimmen und/oder das Anpassen auf einem Vergleich der Trainingsabbildungsdaten und der Trainingsausgabedaten basieren. Für die verschiedenen Anwendungsfälle a)-c) können folgende Trainingseingabe und Trainingsausgabedaten bereitgestellt und folgende Trainingsabbildungsdaten erzeugt werden:
    Trainingseingangsdaten Trainingsabbildungsdaten Trainingsausgangsdaten
    a) Ziel-Vorgangsinformation Steuerbefehlssatz (verifizierter) Steuerbefehlssatz
    b) Ziel-Vorgangsinformation + anzupassender Steuerbefehlssatz angepasster Steuerbefehlssatz (verifizierter) Steuerbefehlssatz
    c) Bilddaten + anzupassender Steuerbefehlssatz + (optional) Ziel-Vorgangsinformation angepasster Steuerbefehlssatz (verifizierter) Steuerbefehlssatz
  • Verifizierte Steuerbefehlssätze und die zugehörige Ziel-Vorgangsinformation können einfach durch bereits existierende Einträge bzw. Datenelemente in der Datenbank bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich können Datensätze zum Trainieren basierend auf durch eine Fernbedienperson bereitgestellte Fern-Steuerbefehle bereitgestellt werden. Bilddaten für den Anwendungsfall c) können einfach basierend auf den zughörigen Bilddaten, d.h. basierend auf den mit den jeweiligen Steuerbefehlssätzen erzeugten Bilddaten, bereitgestellt werden.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Verfahren zum Bereitstellen einer trainierten Funktion bereitgestellt, die dazu ausgebildet ist, einen (ggf. angepassten) Steuerbefehlssatz bereitzustellen, mit dem ein medizinisches Bildgebungssystem angesteuert werden kann. Das Verfahren weist mehrere Schritte auf. Ein erster Schritt ist auf ein Bereitstellen von Trainingseingangsdaten gerichtet, wobei die Trainingseingangsdaten eine Ziel-Vorgangsinformation (und optional Bilddaten und/oder einen anzupassenden Steuerbefehlssatz) aufweisen. Ein weiterer Schritt ist auf ein Bereitstellen von Trainingsausgangsdaten gerichtet, wobei die Trainingsausgangsdaten einen verifizierten Steuerbefehlssatz umfassen. Ein weiterer Schritt ist auf ein Erzeugen eines Steuerbefehlssatzes durch Anwenden der trainierten Funktion auf die Trainingseingangsdaten gerichtet, wobei der Steuerbefehlssatzes geeignet ist, bei Eingab in ein medizinisches Bildgebungssystem einen medizinischen Bildgebungsvorgang zu induzieren. Ein weiterer Schritt ist auf ein Vergleichen des Steuerbefehlssatzes mit den Trainingsausgangsdaten gerichtet. Ein weiterer Schritt ist auf ein Anpassen der trainierten Funktion auf Grundlage des Vergleichs gerichtet.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt wird ein Trainingssystem zum Bereitstellen einer trainierten Funktion bereitgestellt, welches dazu ausgebildet ist, ein oder mehrere Verfahrensschritte des vorgenannten Verfahrens zum Bereitstellen einer trainierten Funktion auszuführen.
  • Durch die Verwendung einer trainierten Funktion kann der Steuerbefehlssatz effizient automatisch erzeugt werden. Im Vergleich zu einer regelbasierten Erzeugung hat die Verwendung einer trainierten Funktion den Vorteil, dass die trainierte Funktion durch das Training in die Lage versetzt wird, eine dynamische Anpassung an verschiedene Sachverhalte zu schaffen.
  • Gemäß einem Aspekt wird eine (Fernzugriffs-)Einrichtung zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Steuerung eines medizinischen Bildgebungssystems in einer medizinischen Einrichtung bereitgestellt, wobei die Einrichtung aufweist:
    • - eine mit der medizinischen Einrichtung in Datenverbindung stehende Kommunikationsschnittstelle,
    • - eine Datenbank mit wenigstens einem in der Datenbank gespeicherten Steuerbefehlssatz zur Steuerung des medizinischen Bildgebungssystems bei der Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs, und
    • - eine Recheneinheit die dazu ausgebildet ist:
      • - eine Anfrage zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs mit dem medizinischen Bildgebungssystem von der medizinischen Einrichtung über die Kommunikationsschnittstelle zu erfassen, wobei die Anfrage eine Ziel-Vorgangsinformation umfasst, welche Ziel-Vorgangsinformation den durchzuführenden Bildgebungsvorgang kennzeichnet, und
      • - einen für den durchzuführenden Bildgebungsvorgang verwendbaren Steuerbefehlssatz basierend auf einem Abfragen der Datenbank unter Verwendung der Ziel-Vorgangsinformation an die medizinische Einrichtung über die Kommunikationsschnittstelle bereitzustellen.
  • Beispielsweise kann die Recheneinheit ein Datenbank-Management Modul umfassen, das dazu ausgebildet ist, basierend auf den Ziel-Vorgangsinformation die Datenbank nach geeigneten Steuerbefehlssätzen abzufragen. Beispielsweise kann die Recheneinheit ein Bereitstellungsmodul umfassen, das dazu ausgebildet ist, der medizinischen Einrichtung einen geeigneten Steuerbefehlssatz über die Kommunikationsschnittstelle bereitzustellen.
  • Die Recheneinheit kann als Server-System ausgebildet sein. Die Recheneinheit kann einen Cluster oder eine Gruppe von Recheneinrichtungen und Datenspeichern aufweisen. Die Recheneinheit kann eine Nutzerschnittstelle für eine Fernbedienperson aufweisen. Die Recheneinheit kann mit der medizinischen Einrichtung über ein Netzwerk wie etwa das Internet in Datenverbindung stehen. Die Recheneinheit kann mit mehreren verschiedenen medizinischen Einrichtungen in Datenverbindung stehen. Die Recheneinheit kann innerhalb oder außerhalb der medizinischen Einrichtungen ausgebildet sein.
  • Die Kommunikationsschnittstelle kann allgemein zum Datenaustausch zwischen der Recheneinheit und weiteren Komponenten ausgebildet sein. Die Kommunikationsschnittstelle kann in Form von einer oder mehreren einzelnen Datenschnittstellen implementiert sein, welche ein Hardware- und/oder Software-Interface aufweisen können. Die Kommunikationsschnittstelle kann ferner eine Schnittstelle eines Kommunikationsnetzwerks aufweisen, wobei das Kommunikationsnetzwerk ein Wide Area Network (WAN) oder ein Internet aufweisen kann.
  • Die Vorteile der vorgeschlagenen Einrichtung entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen des vorgeschlagenen Verfahrens. Merkmale, Vorteile oder alternative Ausführungsformen können ebenso auf die anderen beanspruchten Gegenstände übertragen werden und umgekehrt.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm bereitgestellt, welches direkt in einen Speicher einer Einrichtung ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes bzw. zum Bereitstellen einer trainierten Funktion nach einem der hierin beschriebenen Aspekte auszuführen, wenn die Programmabschnitte von der Einrichtung ausgeführt werden.
  • Gemäß einem Aspekt wird ein computerlesbares Speichermedium bereitgestellt, auf welchem von einer Einrichtung lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes bzw. zum Bereitstellen einer trainierten Funktion nach einem der hierin beschriebenen Aspekte auszuführen, wenn die Programmabschnitte von der Einrichtung ausgeführt werden.
  • Die Computerprogrammprodukte können dabei eine Software mit einem Quellcode, der noch kompiliert und gebunden oder der nur interpretiert werden muss, oder einen ausführbaren Softwarecode umfassen, der zur Ausführung nur noch in die Verarbeitungseinheit zu laden ist. Durch die Computerprogrammprodukte können die Verfahren schnell, identisch wiederholbar und robust ausgeführt werden. Die Computerprogrammprodukte sind so konfiguriert, dass sie mittels der Recheneinheit die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte ausführen können. Die Recheneinheit muss dabei jeweils die Voraussetzungen wie beispielsweise einen entsprechenden Arbeitsspeicher, einen entsprechenden Prozessor, eine entsprechende Grafikkarte oder eine entsprechende Logikeinheit aufweisen, sodass die jeweiligen Verfahrensschritte effizient ausgeführt werden können.
  • Die Computerprogrammprodukte sind beispielsweise auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert oder auf einem Netzwerk oder Server hinterlegt, von wo sie in den Prozessor der jeweiligen Recheneinheit geladen werden können, der mit der Recheneinheit direkt verbunden oder als Teil der Recheneinheit ausgebildet sein kann. Weiterhin können Steuerinformationen der Computerprogrammprodukte auf einem computerlesbaren Speichermedium gespeichert sein. Die Steuerinformationen des computerlesbaren Speichermedium können derart ausgebildet sein, dass sie bei Verwendung des Datenträgers in einer Recheneinheit ein erfindungsgemäßes Verfahren durchführen. Beispiele für computerlesbaren Speichermedium sind eine DVD, ein Magnetband oder ein USB-Stick, auf welchem elektronisch lesbare Steuerinformationen, insbesondere Software, gespeichert ist. Wenn diese Steuerinformationen von dem Datenträger gelesen und in eine Recheneinheit gespeichert werden, können alle erfindungsgemäßen Ausführungsformen der vorab beschriebenen Verfahren durchgeführt werden. So kann die Erfindung auch von dem besagten computerlesbaren Medium und/oder dem besagten computerlesbaren Speichermedium ausgehen.
  • Die Vorteile der vorgeschlagenen Computerprogrammprodukte bzw. der zugehörigen computerlesbaren Medien entsprechen im Wesentlichen den Vorteilen der vorgeschlagenen Verfahren.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung werden aus den nachfolgenden Erläuterungen von Ausführungsbeispielen anhand von schematischen Zeichnungen ersichtlich. In diesem Zusammenhang genannte Modifikationen können jeweils miteinander kombiniert werden, um neue Ausführungsformen auszubilden. In unterschiedlichen Figuren werden für gleiche Merkmale die gleichen Bezugszeichen verwendet.
  • Es zeigen:
    • 1 eine Schemadarstellung eines Systems zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform,
    • 2 eine Schemadarstellung eines Systems zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer weiteren Ausführungsform,
    • 3 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform,
    • 4 ein Ablaufdiagramm optionaler Teilschritte eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform,
    • 5 ein Ablaufdiagramm optionaler Teilschritte eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform,
    • 6 ein Ablaufdiagramm optionaler Teilschritte eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform,
    • 7 ein Ablaufdiagramm optionaler Teilschritte eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform, und
    • 8 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Bereitstellung einer Effizienzbewertung bei der Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform.
  • 1 zeigt ein System 1 zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes F-SBS, G-SBS zur Steuerung eines medizinischen Bildgebungssystems 21, 31 zum Durchführen eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform. Das System 1 ist dazu ausgebildet, Verfahren zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes F-SBS, G-SBS gemäß einer oder mehreren hierin beschriebenen Ausführungsformen durchzuführen. Das System 1 umfasst Komponenten und/oder Einrichtungen, die in einer verteilten Umgebung angeordnet sein können. Somit können sich einzelne Systemkomponenten und Einrichtungen an unterschiedlichen Standorten befinden.
  • Das System 1 umfasst eine Fernzugriffeinrichtung 10 und wenigstens eine medizinische Einrichtung 20, 30. Die medizinischen Einrichtungen 20, 30 können beispielsweise Krankenhäuser, Radiologie-Abteilungen, Radiologiepraxen usw. sein. Die medizinischen Einrichtungen 20, 30 weisen jeweils ein oder mehrere medizinischen Bildgebungssysteme 21, 31 auf.
  • Die Fernzugriffseinrichtung 10 kann (wenigstens teilweise) an einem von den Standorten der medizinischen Einrichtungen 20, 30 verschiedenen und vorzugsweise zentralen Standort angeordnet sein. Alternativ kann die Fernzugriffseinrichtung 10 aber auch wenigstens teilweise in einer medizinischen Einrichtung 20, 30 angeordnet sein. Die Fernzugriffseinrichtung 10 ist dazu ausgebildet, den medizinischen Bildgebungssystemen 21, 31 Steuerbefehlssätze G-SBS, F-SBS bereitzustellen, und die Bildgebungssysteme 21, 31 dadurch wenigstens teilweise fernzusteuern.
  • Die medizinischen Bildgebungssysteme 21, 31 der medizinischen Einrichtungen 20, 30 können insbesondere bildgebende Modalitäten wie Computertomografiegeräte, Magnetresonanzgeräte, Röntgengeräte, Ultraschallgeräte Angiografie-Geräte usw. umfassen. Andere Arten von bildgebenden Modalitäten sind jedoch ebenfalls möglich. Zudem können medizinische Bildgebungssysteme 21, 31 Peripheriegeräte wie Patientenlagerungsvorrichtungen, Injektionsvorrichtungen z.B. zur Kontrastmittelgabe, Bildablage- und Kommunikationssysteme (engl. Picture Archiving and Communication System - PACS) umfassen. Die bildgebenden Modalitäten sind dazu eingerichtet, medizinische Bilddaten als Ergebnis eines medizinischen Bildgebungsvorgangs zu erzeugen.
  • Die medizinischen Einrichtungen 20, 30 können ferner jeweils Bediener-Arbeitsplätze 23, 33 für (lokale) Bedienpersonen umfassen, die wiederrum eine Eingabe- und eine Ausgabeeinheit umfassen können. Ferner können die Bediener-Arbeitsplätze 23, 33 dazu ausgebildet sein, mit den Bildgebungssystemen 21, 31 im Rahmen eines Bildgebungsvorgangs erzeugte Bilddaten grafisch zu visualisieren. Die Arbeitsplätze 23, 32 können dazu ausgebildet sein, eine grafische Benutzeroberfläche zum Planen eines Bildgebungsvorgangs oder eines entsprechenden Protokolls grafisch darzustellen. Darüber hinaus können die Bediener-Arbeitsplätze 22, 32 dazu ausgebildet sein, ein Chat-Fenster zu visualisieren, das eine schriftliche Kommunikation und/oder eine Video-Kommunikation mit einer in der Fernzugriffseinrichtung 10 befindlichen Fernbedienperson ermöglicht. Die Bediener-Arbeitsplätze 22, 32 können ferner dazu ausgebildet sein, Audio-Chat-Signale auszugeben. Die Bediener-Arbeitsplätze 22, 32 können dazu ausgebildet sein, Benutzereingaben in Bezug auf einen Bildgebungsvorgang zu empfangen. Die Benutzereingaben können eine Bedienerhandlung betreffend die Durchführung eines Bildgebungsvorgangs (d.h. eine lokale Eingabe von Steuerbefehlen zur Steuerung des Bildgebungssystems 21, 31 durch eine lokale Bedienperson) und/oder Eingaben betreffend die Planung des Bildgebungsvorgangs umfassen. Die Bediener-Arbeitsplätze 22, 32 können einen LCD-, Plasma- oder OLED-Bildschirm oder eine andere Anzeige und eine Eingabeeinrichtung, wie einen berührungsempfindlichen Bildschirm, eine Tastatur, eine Maus, einen Joystick usw. umfassen. Die Bediener-Arbeitsplätze 22, 32 können an den medizinischen Bildgebungssystemen 21, 31 angeordnet sein.
  • Die medizinischen Einrichtungen 20 und 30 können jeweils eine Recheneinheit 24 und 34 umfassen. Die Recheneinheiten 24, 34 können dazu ausgebildet sein, elektronische Dateien für Patienten (Patientenakten oder elektronische Gesundheitsakten) zu verwalten, die z.B. in einem elektronischen Patientenregister 25, 35, der jeweiligen medizinischen Einrichtung 20, 30 gespeichert sind. Elektronische Gesundheitsakten können patientenbezogene Daten umfassen, die z.B. den Patienten identifizieren oder auf einen medizinischen Zustand des Patienten hinweisen. Ferner können elektronische Gesundheitsakten Überweisungsdokumente, elektronische Vorberichtsdokumente, frühere oder derzeit vermutete Diagnosen, eine Behandlungsempfehlung oder eine Angabe eines geplanten medizinischen Bildgebungsvorgang oder bereits vorhandene Bilddaten oder dergleichen umfassen.
  • Die Recheneinheiten 24, 34 können insbesondere jeweils ein Planungsmodul 24-P, 34-P umfassen, das zum Planen und/oder Koordinieren von medizinischen Bildgebungsvorgängen innerhalb der jeweiligen medizinischen Einrichtung 20, 30 ausgebildet ist. Insbesondere können solche Planungsmodule 24-P, 34-P dazu ausgebildet sein, z.B. basierend auf der elektronischen Patientenakte, eine Ziel-Vorgangsinformation Z-VI für einen durchzuführenden Bildgebungsvorgang zu erstellen, wobei die Ziel-Vorgangsinformation Z-VI den durchzuführenden Bildgebungsvorgang kennzeichnet. Beispielsweise kann die Ziel-Vorgangsinformation Z-VI angeben, welches Körperteil mit welcher Art medizinischem Bildgebungssystem abzubilden ist. Ferner kann die Ziel-Vorgangsinformation Z-VI eine Dringlichkeit und/oder ein Komplexitätsniveau des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs angeben. Dazu kann das Planungsmodul beispielsweise dazu ausgebildet sein, für den jeweiligen Bildgebungsvorgang ein Komplexitätsniveau aus mehreren vorbestimmten Komplexitätsniveaus auszuwählen und dem Bildgebungsvorgang zuzuordnen. Ferner kann die Ziel-Vorgangsinformation Z-VI mehrere einzelne während des Bildgebungsvorgangs durchzuführende Vorgangsschritte angeben, wie etwa verschiedene einzelne Scans mit verschiedenen Bildgebungsparametern.
  • Die Planungsmodule 24-P, 34-P können ferner dazu ausgebildet sein, einen elektronischen Zeitplan bereitzustellen, der angibt, wann bzw. in welchem Zeitfenster ein Bildgebungsvorgang mit welchem Bildgebungssystem in der jeweiligen lokalen Einrichtung 20, 30 durchgeführt werden soll. Ferner können die Planungsmodule 24-P, 34-P dazu ausgebildet sein, eine elektronische Anfrage REQ an die Fernzugriffseinrichtung 10 zu formulieren, um den durchzuführenden Bildgebungsvorgang durch die Bereitstellung von Steuerbefehlssätzen F-SBS, G-SBS unterstützen zu lassen. Die Anfrage REQ kann das Zeitfenster und/oder die Ziel-Vorgangsinformation Z-VI umfassen.
  • Die Recheneinheiten 24, 34 der medizinischen Einrichtungen 20, 30 können als Server implementiert werden, die einen Mikrocontroller oder eine integrierte Schaltung umfassen. Die Recheneinheiten 24, 34 können Hardware- und/oder Softwareelemente umfassen, wie z.B. einen Mikroprozessor oder ein FPGA (Field Programmable Gate Array). Gemäß einigen Ausführungsformen sind die Recheneinheiten 24, 34 Teil medizinischer Informationssysteme der jeweiligen medizinischen Einrichtung 20, 30. Beispielsweise kann es sich dabei um ein Krankenhaus-Informationssystem oder ein Radiologie-Informationssystem handeln.
  • Die Komponenten der medizinischen Einrichtungen 20, 30 können über eine oder mehrere (nicht gezeigte) Datenschnittstellen verbunden sein, die den Datenaustausch zwischen den Komponenten der lokalen Einrichtungen 20, 30 gewährleisten. Die ein oder mehreren Datenschnittstellen können ein Hardware- und/oder Software-Interface aufweisen. Die ein oder mehreren Datenschnittstellen können eine Schnittstelle eines Kommunikationsnetzwerks aufweisen, wobei das Kommunikationsnetzwerk ein Local Area Network (LAN), beispielsweise ein Intranet aufweisen kann. Entsprechend können die ein oder mehreren Datenschnittstellen eine LAN-Schnittstelle oder eine Wireless LAN-Schnittstelle (WLAN oder Wi-Fi) aufweisen.
  • Die medizinischen Einrichtungen 20, 30 können ferner jeweils eine Kommunikationsschnittstelle 26, 36 aufweisen, die für einen bidirektionalen Datenaustausch mit Einrichtungen außerhalb der medizinischen Einrichtung 20, 30 und insbesondere der Fernzugriffseinrichtung 10 ausgebildet ist. Der Datenaustausch kann dabei über ein Netzwerk NW wie etwa das Internet erfolgen. Die Kommunikationsschnittstellen 26, 36 können entsprechend zur Verwendung entsprechender Kommunikationsprotokolle ausgebildet sein, wie etwa eines https oder http Protokolls. Über die Kommunikationsschnittstellen 26, 36 können die medizinischen Einrichtungen 20, 30 Anfragen REQ an die Fernzugriffseinrichtung 10 übermitteln und im Gegenzug z.B. Steuerbefehlssätze F-SBS, G-SBS zur lokalen Verwendung, d.h., zur Ansteuerung der Bildgebungssysteme 21, 31 erhalten.
  • Die Fernzugriffseinrichtung 10 weist eine Recheneinheit 11, eine Kommunikationsschnittstelle 12, wenigstens einen Fernzugriff-Arbeitsplatz 13 und eine (zentrale) Datenbank FZ-D auf. Die Fernzugriffseinrichtung 10 kann insbesondere entfernt von den medizinischen Einrichtungen 20, 30 ausgebildet sein. Insbesondere kann die Fernzugriffseinrichtung 10 als externes Servicezentrum aufgefasst werden, an das eine oder mehrere medizinische Einrichtungen 20, 30 angeschlossen sind. Alternativ kann die Fernzugriffseinrichtung 10 auch als internes Servicezentrum realisiert sein, das in einer medizinischen Einrichtung 20, 30 angeordnet ist.
  • Über die Kommunikationsschnittstelle 12 steht die Fernzugriffseinrichtung 10 über entsprechende Kommunikationsschnittstellen 26, 36 der medizinischen Einrichtungen 20, 30 mit den medizinischen Einrichtungen 20, 30 in Datenverbindung. Die Kommunikationsschnittstelle 12 ist entsprechend für einen bidirektionalen Datenaustausch mit einer oder mehreren medizinischen Einrichtungen 20, 30 ausgebildet. Der Datenaustausch kann dabei über das Netzwerk NW erfolgen. Die Kommunikationsschnittstelle 12 kann entsprechend zur Verwendung entsprechender Kommunikationsprotokolle ausgebildet sein, wie etwa eines https oder http Protokolls. Über die Kommunikationsschnittstelle 12 kann die Fernzugriffseinrichtung 10 von den medizinischen Einrichtungen 20, 30 Anfragen REQ erhalten und im Gegenzug z.B. Steuerbefehlssätze F-SBS, G-SBS zur lokalen Verwendung, d.h., zur Ansteuerung der Bildgebungssysteme 21, 31 übermitteln.
  • Die Datenbank FZ-D ist dazu ausgebildet, mehrere Steuerbefehlsdatensätze G-SBS zu speichern. Die gespeicherten Steuerbefehlssätze G-SBS sind geeignet, Bildgebungssysteme 21, 31 zur Durchführung eines Bildgebungsvorgangs anzusteuern. Insbesondere können die Steuerbefehlssätze G-SBS geeignet sein, direkt in ein jeweiliges Bildgebungssystem 21, 31 eingegeben und von diesem ausgeführt zu werden. Ferner können die Steuerbefehlssätze G-SBS dazu geeignet sein, in den medizinischen Einrichtung zur anschließenden Eingabe in ein Bildgebungssystem 21, 31 zunächst für das jeweilige Bildgebungssystem 21, 31 emuliert bzw. kompiliert bzw. auf dieses appliziert zu werden. Dabei kann ein gespeicherter Steuerbefehlssatz G-SBS dazu geeignet sein, einen Bildgebungsvorgang vollständig auszusteuern oder nur einen oder mehrere einzelne Vorgangsschritte eines Bildgebungsvorgangs auszusteuern. Die gespeicherten Steuerbefehlssätze G-SBS können jeweils für ein Bildgebungssystem 21, 31 spezifisch sein, z.B. für eine Art bzw. einen Typ bzw. eine Marke usw. eines Bildgebungssystems 21, 31. Zusätzlich oder alternativ können die Steuerbefehlssätze G-SBS für einen durchzuführenden Bildgebungsvorgang spezifisch sein. Zusätzlich oder alternativ können die Steuerbefehlssätze G-SBS für eine medizinische Einrichtung 20, 30 spezifisch sein.
  • Zur Verwaltung und Abfrage gespeicherter Steuerbefehlssätze G-SBS können die gespeicherten Steuerbefehlssätze G-SBS in der Datenbank FZ-D jeweils mit einer Vorgangsinformation VI verknüpft sein, welche den mit dem jeweiligen Steuerbefehlssatz G-SBS durchzuführenden Bildgebungsvorgang beschreibt. Insbesondere kann die Datenbank FZ-D entsprechende Datenelemente aufweisen, welche gespeicherte Steuerbefehlssätze G-SBS mit den zugehörigen Vorgangsinformationen VI verknüpfen. Die Vorgangsinformation VI kann dabei grundsätzlich die gleichen Informationen enthalten wie die Ziel-Vorgangsinformation Z-VI.
  • Die Datenbank FZ-D kann als zentrale oder dezentrale Speichereinrichtung ausgebildet sein. Die Datenbank FZ-D kann insbesondere Teil eines Serversystems sein. Die Datenbank FZ-D kann ferner als sog. Cloud-Speicher ausgebildet sein.
  • Fernzugriff-Arbeitsplatz 13 umfassen jeweils eine Benutzerschnittstelle mit einer Eingabe- und einer Ausgabeeinheit. Die Ausgabeeinheit kann dazu ausgebildet sein, generierte Bilddaten für eine Fernbedienperson am Fernzugriff-Arbeitsplatz 13 grafisch zu visualisieren. Die Ausgabeeinheit kann dazu ausgebildet sein, eine grafische Benutzeroberfläche zum Planen und Aussteuern eines Bildgebungsvorgangs oder eines entsprechenden Protokolls grafisch darzustellen. Darüber hinaus kann die Ausgabeeinheit dazu ausgebildet sein, ein Chat-Fenster zu visualisieren, das eine schriftliche Kommunikation und/oder eine Videokommunikation mit einer lokalen Bedienperson in den medizinischen Einrichtungen 20, 30 ermöglicht. Die Ausgabeeinheit kann ferner dazu ausgebildet sein, Audio-Chat-Signale auszugeben.
  • Die Eingabeeinheit kann dazu ausgebildet sein, eine Benutzereingabe einer Fernbedienperson zu erfassen und z.B. in Form eines oder mehreren Steuerbefehlssätzen F-SBS bereitstellt (zur Unterscheidung von den gespeicherten Steuerbefehlssätzen G-SBS im folgenden auch Fern-Steuerbefehlssätze F-SBS genannt). Die Fern-Steuerbefehlssätze F-SBS können dazu geeignet sein, direkt in ein jeweiliges Bildgebungssystem 21, 31 eingegeben und von diesem ausgeführt zu werden. Ferner können die Fern-Steuerbefehlssätze F-SBS dazu geeignet sein, in den medizinischen Einrichtung 20, 30 zur anschließenden Eingabe in ein Bildgebungssystem 21, 31 zunächst für das jeweilige Bildgebungssystem 21, 31 emuliert bzw. kompiliert bzw. auf dieses appliziert zu werden. Dabei kann ein Fern-Steuerbefehlssatz F-SBS dazu geeignet sein, einen Bildgebungsvorgang vollständig oder nur teilweise auszusteuern, z.B. indem er einen oder mehrere einzelne Vorgangsschritte eines Bildgebungsvorgangs adressiert. Die Fern-Steuerbefehlssätze F-SBS können jeweils für ein Bildgebungssystem 21, 31 spezifisch sein. Zusätzlich oder alternativ können die Fern-Steuerbefehlssätze F-SBS für einen durchzuführenden Bildgebungsvorgang spezifisch sein. Zusätzlich oder alternativ können die Fern-Steuerbefehlssätze F-SBS für eine medizinische Einrichtung 20, 30 spezifisch sein.
  • Zusätzlich kann die Eingabeeinheit dazu ausgebildet sein, der Fernbedienperson eine schriftliche oder Audio-basierte Eingebe bzw. eine Video-Chat-Eingabe zur Übermittlung an eine der lokalen Einrichtungen 20, 30 zu ermöglichen.
  • Der Fernzugriff-Arbeitsplatz 13 kann entsprechend einen LCD-, Plasma- oder OLED-Bildschirm oder eine anderweitige Anzeige umfassen. Zusätzlich oder alternativ kann der Fernzugriff-Arbeitsplatz 13 einen berührungsempfindlichen Bildschirm, eine Tastatur, eine Maus oder ein Mikrofon und einen Lautsprecher umfassen. Beispielsweise kann der Fernzugriff-Arbeitsplatz 13 einen Desktop-PC oder Laptop mit einem oder mehreren Monitoren umfassen.
  • Die Recheneinheit 11 ist dazu ausgebildet, basierend auf einer von einer medizinischen Einrichtung 20, 30 übermittelten Anfrage REQ bzw. einer Ziel-Vorgangsinformation Z-VI wenigstens einen Steuerbefehlssatz F-SBS, G-SBS an die lokale Einrichtung 20, 30 bereitzustellen. Die Recheneinheit 11 kann einen oder mehrere Prozessoren aufweisen. Die Prozessoren können als eine Central Processing Unit (CPU), eine Graphics Processing Unit (GPU), ein digitaler Signalprozessor (DSP), ein Bildverarbeitungsprozessor, ein integrierter (digitaler oder analoger) Schaltkreis oder Kombinationen der vorgenannten Komponenten implementiert sein. Die Recheneinheit 11 kann als einzelne Komponente implementiert sein oder mehrere Komponenten aufweisen, die parallel oder seriell arbeiten. Alternativ kann die Recheneinheit 11 eine reale oder virtuelle Gruppe von Rechnern aufweisen, wie etwa ein Cluster oder eine Cloud. Je nach Ausführungsform kann die Recheneinheit 11 als lokaler Server oder als Cloudserver ausgebildet sein. Die Recheneinheit 11 ist z.B. durch computerlesbare Instruktionen, durch Design und/oder Hardware derart ausgebildet, dass sie ein oder mehrere Verfahrensschritte gemäß Ausführungsformen der Erfindung ausführen kann.
  • Zur Bereitstellung der Steuerbefehlssätze F-SBS, G-SBS kann die Recheneinheit 11 verschiedene Module 11-A, 11-B, 11-C und 11-D aufweisen. Die vorgenommene Unterteilung der Recheneinheit 11 in Module 11-A, 11-B, 11-C und 11-D dient dabei lediglich der einfacheren Erklärung der Funktionsweise der Recheneinheit 11 und ist nicht beschränkend zu verstehen. Die Module 11-A, 11-B, 11-C und 11-D bzw. deren Funktionen können auch in einer Einheit zusammengefasst sein. Die Module 11-A, 11-B, 11-C und 11-D können dabei insbesondere auch als Computerprogrammprodukte oder Computerprogrammsegmente aufgefasst werden, welche bei Ausführung in der Recheneinheit 11 ein oder mehrere der nachstehend beschriebenen Verfahrensschritte realisieren.
  • Das Modul 11-A kann als Prozesssteuermodul aufgefasst werden. Das Modul 11-A kann insbesondere dazu ausgebildet sein, basierend auf einer Anfrage REQ und insbesondere einer Ziel-Vorgangsinformation Z-VI zu entscheiden, auf welche Weise ein Steuerbefehlssatz F-SBS, G-SBS bereitgestellt werden soll. So kann z.B. basierend auf einem in der Ziel-Vorgangsinformation Z-VI enthaltenen oder aus der Ziel-Vorgangsinformation Z-VI abgeleiteten Komplexitätsniveau bestimmt werden, ob eine Fernbedienperson eingebunden werden muss oder ob eine Übermittlung gespeicherter Steuerbefehlssätze G-SBS ausreichend ist. Ferner kann Modul 11-A dazu ausgebildet sein, in einer medizinischen Einrichtung 20, 30 eingegebene Bedienerhandlungen zu erfassen, um diese nach einer optionalen Qualitätskontrolle in weitere Steuerbefehlssätze zu überführen und in der Datenbank FZ-D zu speichern. Ferner kann Modul 11-A dazu ausgebildet sein, von einer Fernbedienperson bereitgestellte Fern-Steuerbefehlssätze F-SBS - ggf. nach optionaler Qualitätskontrolle - in der Datenbank FZ-D zu speichern. Ferner kann Modul 11-A dazu ausgebildet sein, gespeicherte Steuerbefehlssätze G-SBS basierend auf einer Qualitätskontrolle anzupassen. Eine Qualitätskontrolle kann beispielsweise anhand der im Rahmen eines Bildgebungsvorgangs entstandenen Bilddaten erfolgen. Zusätzlich oder alternativ kann eine Qualitätskontrolle anhand der für den Bildgebungsvorgang benötigen Zeit bzw. anhand von im Bildgebungsvorgang durchgeführten Korrekturen erfolgen.
  • Gemäß einem Aspekt kann Modul 11-A ferner dazu ausgebildet sein, eine trainierte Funktion zu hosten und auszuführen, die zum Erzeugen oder Anpassen von Steuerbefehlssätzen ausgebildet ist. Eine solche trainierte Funktion kann beispielsweise anhand von gespeicherten Steuerbefehlssätzen G-SBS und zugehörigen Vorgangsinformationen VI trainiert werden.
  • Modul 11-B kann als ein Datenbank-Management Modul verstanden werden. Das Modul 11-B kann insbesondere dazu ausgebildet sein, die Datenbank FZ-D abzufragen, um beispielsweise zu überprüfen, ob die Datenbank FZ-D einen geeigneten Steuerbefehlsdatensatz G-SBS zur Bereitstellung an eine medizinische Einrichtung 20, 30 enthält. Dazu kann das Modul 11-B dazu ausgebildet sein, eine Ziel-Vorgangsinformation Z-VI mit Vorgangsinformationen VI in der Datenbank FZ-D zu vergleichen. Falls kein passender gespeicherter Steuerbefehlssatz G-SBS gefunden werden kann, ist das Modul 11-B ferner dazu ausgebildet, dies an das Prozesssteuermodul 11-A zurückzumelden. Ferner kann das Modul 11-B dazu ausgebildet sein, der Datenbank FZ-D weitere Steuerbefehlssätze hinzuzufügen.
  • Das Modul 11-C kann als Fernsteuer-Planungsmodul aufgefasst werden. Das Modul 11-C kann insbesondere dazu ausgebildet sein, einer Anfrage REQ eine Fernbedienperson zuzuweisen. Insbesondere wird das Modul 11-C tätig, falls das Prozesssteuermodul 11-A bestimmt, dass eine Fernbedienperson involviert werden muss, etwa weil kein geeigneter gespeicherter Steuerbefehlssatz G-SBS gefunden werden kann oder weil der durchzuführende Bildgebungsvorgang ein Komplexitätsniveau aufweist, das die Einbindung einer Fernbedienperson erfordert. Das Modul 11-C kann Fernbedienpersonen beispielsweise basierend auf der Verfügbarkeit von Fernzugriff-Arbeitsplätzen 12, der Expertise und Verfügbarkeit von Fernbedienpersonen sowie des in der Anfrage REQ angegebenen Zeitfensters zuweisen.
  • Das Modul 11-D kann als Bereitstellungsmodul aufgefasst werden. Das Modul 11-D kann dazu ausgebildet sein, der medizinischen Einrichtung 20, 30 einen oder mehrere Steuerbefehlssätze G-SBS, F-SBS zu übermitteln.
  • Die Komponenten der Fernzugriffseinrichtung 10 können über eine oder mehrere (nicht gezeigte) Datenschnittstellen verbunden sein, die den Datenaustausch zwischen den Komponenten der Fernzugriffseinrichtung 10 gewährleisten. Die ein oder mehreren Datenschnittstellen können ein Hardware- und/oder Software-Interface aufweisen. Die ein oder mehreren Datenschnittstellen können eine Schnittstelle eines Kommunikationsnetzwerks aufweisen, wobei das Kommunikationsnetzwerk ein Local Area Network (LAN), beispielsweise ein Intranet oder ein Wide Area Network (WAN) oder ein Internet aufweisen kann. Entsprechend können die ein oder mehreren Datenschnittstellen eine LAN-Schnittstelle oder eine Wireless LAN-Schnittstelle (WLAN oder Wi-Fi) aufweisen.
  • 2 zeigt ein System 1 zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes F-SBS, G-SBS zur Steuerung eines medizinischen Bildgebungssystems 21, 31 zum Durchführen eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform. Das System 1 ist dazu ausgebildet, Verfahren zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes F-SBS, G-SBS gemäß einer oder mehrerer hierin beschriebener Ausführungsformen durchzuführen.
  • Das in 2 gezeigte System 1 unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten System 1 dadurch, dass wenigstens eine medizinische Einrichtung 20 eine lokale Datenbank LS-D aufweist, in der Steuerbefehlssätze G-SBS spezifisch für die jeweilige Einrichtung gespeichert sind. Weitere Komponenten entsprechen den in Zusammenhang mit 1 erklärten Komponenten. Insbesondere bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder funktionsgleiche Komponenten.
  • Die lokale Datenbank LS-D kann wie die Datenbank FZ-D aufgebaut sein und insbesondere mehrere gespeicherte Steuerbefehlssätze G-SBS enthalten, die mit Vorgangsinformationen VI verknüpft sind. Die lokale Datenbank LS-D kann als zentrale oder dezentrale Speichereinrichtung ausgebildet sein. Die lokale Datenbank LS-D kann insbesondere Teil eines Serversystems sein.
  • In der Ausführungsform von 2 erfolgt die Verwaltung der lokalen Datenbank LS-D und ggf. die Zuweisung einer Fernbedienperson ebenfalls von der Fernzugriffseinrichtung 10 aus. Insbesondere kann die lokale Datenbank LS-D von der Recheneinheit 11 abgefragt und verwaltet werden. Ergänzend können Steuerbefehlssätze G-SBS, F-SBS von der zentralen Datenbank FZ-D oder basierend auf Eingaben einer Fernbedienperson bereitgestellt werden.
  • In 3 ist ein schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes G-SBS, F-SBS zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Die Reihenfolge der Verfahrensschritte ist weder durch die dargestellte Abfolge noch durch die gewählte Nummerierung beschränkt. So kann die Reihenfolge der Schritte ggf. vertauscht und einzelne Schritte können weggelassen werden.
  • Zunächst wird in Schritt S10 die Datenbank LS-D, FZ-D bereitgestellt. Dies kann beinhalten, dass die Datenbank LS-D, FZ-D z.B. durch die Aufnahme von Steuerbefehlssätze G-SBS aufgebaut wird. Das Bereitstellen der Datenbank LS-D, FZ-D kann ferner umfassen, dass die Datenbank LS-D, FZ-D zur Abfrage von Daten bereitgehalten wird und insbesondere in Datenverbindung mit der Recheneinheit 11 gebracht wird.
  • In Schritt S20 wird eine Anfrage REQ von einer der angeschlossenen medizinischen Einrichtungen 20, 30 über die Kommunikationsschnittstelle 12 empfangen und in der Fernzugriffseinrichtung 10 erfasst. Wie erläutert ist die Anfrage REQ auf die Durchführung eines Bildgebungsvorgangs gerichtet. Die Anfrage REQ umfasst eine den Bildgebungsvorgang kennzeichnende Ziel-Vorgangsinformation Z-VI sowie optional ein Zeitfenster, in dem der Bildgebungsvorgang ausgeführt werden soll.
  • Schritt S20 kann ein Erzeugen der Anfrage durch die medizinische Einrichtung 20, 30 sowie ein Übermitteln der Anfrage von der medizinischen Einrichtung 20, 30 an die Fernzugriffseinrichtung 10 umfassen.
  • In Schritt S30 erfolgt das Bereitstellen von Steuerbefehlssätzen F-SBS, G-SBS entsprechend der Anfrage REQ. Das Bereitstellen in Schritt S30 kann insbesondere ein Übermitteln der bereitgestellten Steuerbefehlssätze F-SBS, G-SBS an die medizinischer Einrichtung 20, 30 über die Kommunikationsschnittstelle 12 umfassen.
  • Es sind drei alternative bzw. einander ergänzende Wege vorgesehen, wie diese Steuerbefehlssätze F-SBS, G-SBS beigebracht werden können. Zum einen kann auf in der Datenbank FZ-D gespeicherte Steuerbefehlssätze G-SBS zurückgegriffen werden. Zum anderen kann dem Bildgebungsvorgang eine Fernbedienperson zugewiesen werden, welche einen geeigneten Steuerbefehlssatz F-SBS durch Eingabe in einen Fernzugriff-Arbeitsplatz 13 erstellt. Darüber hinaus können Steuerbefehlssätze unter Verwendung einer trainierten Funktion erzeugt werden, die dazu ausgebildet ist, basierend auf einer Vorgangsinformation VI, Z-VI einen Steuerbefehlssatz zu erzeugen.
  • An Schritt S30 kann ein Übermitteln des bereitgestellten Steuerbefehlssatzes F-SBS, G-SBS von der Fernzugriffseinrichtung 10 an die jeweilige medizinische Einrichtung 20, 30 und/oder ein Steuern des jeweiligen Bildgebungssystems 21, 31 basierend auf dem übermittelten Steuerbefehlssatz G-SBS, F-SBS in der jeweiligen medizinischen Einrichtung 20 anschlie-ßen.
  • In 4 ist ein schematisches Ablaufdiagramm optionaler Teilschritte eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes F-SBS, G-SBS zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Die Reihenfolge der Verfahrensschritte ist weder durch die dargestellte Abfolge noch durch die gewählte Nummerierung beschränkt. So kann die Reihenfolge der Schritte ggf. vertauscht und einzelne Schritte können weggelassen werden. Die in 4 gezeigten optionalen Schritte beschreiben, wie Steuerbefehlssätze F-SBS, G-SBS bereitgestellt werden können. Insbesondere können die in 4 gezeigten Schritte Teil von Schritt S30 aus 3 sein oder diesem vorausgehen.
  • In Schritt S31 erfolgt zunächst eine Überprüfung, ob die Datenbank FZ-D (oder ggf. die lokale Datenbank LS-D) einen Steuerbefehlssatz G-SBS enthält, der für den durchzuführenden Bildgebungsvorgang passend ist. Hierfür kann die Ziel-Vorgangsinformation Z-VI mit den in der Datenbank FZ-D, LS-D für die gespeicherten Vorgangsinformationen VI verglichen werden.
  • Falls die Überprüfung in Schritt S32 ergibt, dass bereits ein passender Steuerbefehlssatz G-SBS vorhanden ist, kann dieser in Schritt S32 von der Datenbank FZ-D, LS-D abgerufen und so bereitgestellt werden.
  • Falls die Überprüfung in Schritt S32 jedoch ergibt, dass für die Anfrage REQ nicht auf die Datenbank FZ-D, LS-D zurückgegriffen werden kann, ist in Schritt S33 vorgesehen, eine Fernbedienperson zu ermitteln, die den durchzuführenden Bildgebungsvorgang wenigstens teilweise fernsteuern kann.
  • In Schritt S34 werden daraufhin auf die Fernsteuerung des Bildgebungsvorgangs gerichtete Eingaben der Fernbedienperson als Fern-Steuerbefehlssatz F-SBS erfasst. Die Eingaben können beispielsweise in einen Fernzugriff-Arbeitsplatz 13 erfolgen. Die Eingaben der Fernbedienperson können dabei auf eine direkte Steuerung des Bildgebungssystems 21, 31 gerichtet sein und/oder Anweisungen an lokale Bedienpersonen umfassen, die dann wiederum unter Befolgung der Anweisungen das Bildgebungssystem 21, 31 bedienen.
  • In Schritt S35 wird der durch die Fernbedienperson eingegebenen Fern-Steuerbefehlssatz F-SBS schließlich breitgestellt. Es ist anzumerken, dass das Bereitstellen von Steuerbefehlssätzen F-SBS fortlaufend während ihrer Eingabe erfolgen kann und mit der Bereitstellung und Übermittlung nicht gewartet werden muss, bis ein Bildgebungsvorgang von der Fernbedienperson vollständig abgearbeitet wurde.
  • In 5 ist ein schematisches Ablaufdiagramm optionaler Teilschritte eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Die Reihenfolge der Verfahrensschritte ist weder durch die dargestellte Abfolge noch durch die gewählte Nummerierung beschränkt. So kann die Reihenfolge der Schritte ggf. vertauscht und einzelne Schritte können weggelassen werden.
  • 5 stellt dabei beispielhaft dar, wie die Datenbank FZ-D, LS-D aufgebaut und/oder weiter ergänzt werden kann. Dabei wird von dem Fall ausgegangen, dass die bereitgestellten Steuerbefehlssätze F-SBS, G-SBS zumindest eine visuelle und/oder audio-basierte Anweisung an eine lokale Bedienperson enthalten. Insbesondere können sich die in 5 dargestellten Schritte an Schritt S30 anschließen.
  • In einem ersten Schritt S40 werden an dem Bildgebungssystem 21, 31 lokal durchgeführte Bedienerhandlungen aufgezeichnet. Die Bedienerhandlungen sind dabei darauf gerichtet, in den bereitgestellten Steuerbefehlssätzen F-SGS, G-SBS enthaltene Anweisungen umzusetzen. Die Bedienerhandlungen können beispielsweise in Form der von dem Bildgebungssystem 21, 31 tatsächlich ausgeführten Schritte und Funktionen aufgezeichnet werden. Die Bedienerhandlungen werden der Fernsteuereinrichtung 10 übermittelt.
  • In einem optionalen Teilschritt S41 kann in der Fernsteuereinrichtung 10 bewertet werden, ob die durchgeführten Bedienerhandlungen ein vorgegebenes Qualitätskriterium erfüllen. Zum Beispiel kann in Schritt S41 überprüft werden, ob eine Zeitvorgabe eingehalten wurde. Ferner in Schritt S41 überprüft werden, ob die Bedienerhandlungen Korrekturen umfassten oder erforderlich machten. Ferner kann in Schritt S41 überprüft werden, ob die durch die Bedienerhandlungen erstellten Bilddaten qualitativ ausreichend sind. Gemäß Ausführungsformen werden die nachfolgenden Schritte S50 und S60 nur ausgeführt, wenn das vorgegebene Qualitätskriterium erfüllt ist.
  • In Schritt S50 werden in der Fernsteuereinrichtung 10 die Bedienerhandlungen in wenigstens einen weiteren Steuerbefehlssatz übertragen, mit dem das Bildgebungssystem 21, 31 zukünftig bevorzugt direkt angesteuert werden kann - ohne dass eine lokale Bedienperson involviert werden muss.
  • In Schritt S60 wird der weitere Steuerbefehlssatz in der Datenbank FZ-D, LS-D gespeichert. Dabei kann der weitere Steuerbefehlssatz mit der zugrundeliegenden Ziel-Vorgangsinformation Z-VI verknüpft werden.
  • In 6 ist ein schematisches Ablaufdiagramm optionaler Teilschritte eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Die Reihenfolge der Verfahrensschritte ist weder durch die dargestellte Abfolge noch durch die gewählte Nummerierung beschränkt. So kann die Reihenfolge der Schritte ggf. vertauscht und einzelne Schritte können weggelassen werden.
  • 6 ist dabei darauf gerichtet, für die Bereitstellung von Steuerbefehlssätzen F-SBS, G-SBS das Komplexitätsniveau des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs zu berücksichtigen. Die in 6 dargestellten Verfahrensschritte können Teil von Schritt S30 aus 3 sein oder diesem vorausgehen.
  • In Schritt S70 wird zunächst wenigstens ein Komplexitätsniveau des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs bestimmt. Umfasst der Bildgebungsvorgang mehrere Vorgangsschritte kann dabei in Schritt S71 für jeden Vorgangsschritt ein Komplexitätsniveau bestimmt werden.
  • Komplexitätsniveaus können beispielsweise bereits mit der Anfrage REQ übermittelt werden und z.B. in der Ziel-Vorgangsinformation Z-VI enthalten sein. Alternativ können solche Komplexitätsniveaus basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation Z-VI bestimmt werden. Zum Beispiel kann auf eine vorbestimmte Einteilung verschiedener Bildgebungsvorgänge nach ihrem Komplexitätsniveau zurückgegriffen werden.
  • In Schritt S80 wird das ermittelte Komplexitätsniveau mit einem oder mehreren vorgegeben Schwellenwerten verglichen. Sofern der Bildgebungsvorgang mehrere Vorgangsschritte umfasst, können solche Schwellenwertvergleiche für jeden Vorgangsschritt erfolgen (optionaler Teilschritt S81).
  • Auf der Grundlage der Schwellenwertvergleiche kann die Bereitstellung der Steuerbefehlssätze G-SBS, F-SBS weiter optimiert werden. Beispielsweise kann, wenn das Komplexitätsniveau des Bildgebungsvorgangs oberhalb eines vorgegebenen Schwellenwerts liegt, bestimmt werden, dass eine Fernbedienperson zugeordnet werden muss. Der Steuerbefehlssatz wird folglich als als Fern-Steuerbefehlssatzes F-SBS und nicht als gespeicherter Steuerbefehlssatz G-SBS bereitgestellt. Umgekehrt kann entschieden werden, dass der Bildgebungsvorgang basierend auf dem Komplexitätsniveau als so trivial einzuschätzen ist, dass er durch eine lokale Bedienperson ohne Bereitstellung von Steuerbefehlssätzen durchgeführt werden kann.
  • Umfasst der Bildgebungsvorgang mehrere verschiedene Vorgangsschritte kann für jeden Vorgangsschritt ermittelt werden, ob dieser komplex genug ist, dass eine Unterstützung durch eine Bereitstellung von Steuerbefehlssätzen F-SBS, G-SBS erforderlich ist. Dadurch können triviale Vorgangsschritte identifiziert werden, für die keine Steuerbefehlssätze F-SBS, G-SBS bereitgestellt werden müssen.
  • In 7 ist ein schematisches Ablaufdiagramm optionaler Teilschritte eines Verfahrens zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Die Reihenfolge der Verfahrensschritte ist weder durch die dargestellte Abfolge noch durch die gewählte Nummerierung beschränkt. So kann die Reihenfolge der Schritte ggf. vertauscht und einzelne Schritte können weggelassen werden.
  • 7 ist dabei darauf gerichtet, die Güte der bereitgestellten Steuerbefehlssätze F-SBS, G-SBS anhand der im Bildgebungsvorgang erzeugten Bilddaten rückwirkend zu überprüfen, um auf dieser Grundlage die Steuerbefehlssätze F-SBS, G-SBS weiter zu verbessern. Die in 7 dargestellten Verfahrensschritte können Teil von Schritt S30 aus 3 sein oder sich an diesen anschließen.
  • In Schritt S90 wird der medizinische Bilddatensatz erhalten, der im Wege des durchgeführten Bildgebungsvorgangs mit den bereitgestellten Steuerbefehlssätzen F-SBS, G-SBS erzeugt wurde. Der Bilddatensatz kann dabei in der medizinischen Einrichtung 20, 30 z.B. in deren Recheneinheit 24, 34 erfasst werden. Ferner kann der Bilddatensatz über entsprechende Kommunikationsschnittstellen 12, 26, 36 an die Fernzugriffseinrichtung 10 übermittelt und dort beispielsweise in deren Recheneinheit 11 erfasst werden.
  • In Schritt S100 wird eine Qualität des Bilddatensatzes bestimmt. Dazu kann beispielsweise die in dem Bilddatensatz enthaltene Bildinformation ausgewertet werden. Insbesondere kann bestimmt werden, ob das abzubildende Körperteil und seine Bestandteile vollständig abgebildet und gut aufgelöst sind. Ferner können Werte wie Kontrast, Schärfe, Bildhomogenität, Bildrauschen usw. aus dem Bilddatensatz ausgelesen werden.
  • In Schritt S110 kann dann auf Grundlage der ermittelten Qualität der zuvor bereitgestellte Steuerbefehlssatz G-SBS angepasst werden. Beispielsweise können in dem Steuerbefehlssatz G-SBS, F-SBS enthaltene Einstellungen für das Bildgebungssystem 21, 31 angepasst bzw. optimiert werden, um die Qualität beim nächsten Abruf des Steuerbefehlssatzes G-SBS zu verbessern.
  • In 8 ist ein schematisches Ablaufdiagramm optionaler Schritte bei einem Verfahren zur Bereitstellung eines Steuerbefehlssatzes zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs gemäß einer Ausführungsform dargestellt. Die Reihenfolge der Verfahrensschritte ist weder durch die dargestellte Abfolge noch durch die gewählte Nummerierung beschränkt. So kann die Reihenfolge der Schritte ggf. vertauscht und einzelne Schritte können weggelassen werden.
  • 8 ist dabei darauf gerichtet, die gespeicherten Steuerbefehlssätze G-SBS zusätzlich zu einer Überprüfung von Bedienerhandlungen heranzuziehen. Insbesondere kann so ermittelt werden, ob eine Bedienerhandlung mit einem Steuerbefehlssatz G-SBS konform ist. Die in 8 dargestellten Verfahrensschritte können sich beispielsweise and Schritt S30 aus 3 anschließen. Alternativ kann das mit 8 beschriebene Verfahren auch unabhängig von dem in 3 beschriebenen Verfahren ausgeführt werden.
  • In Schritt S120 wird zunächst eine auf die Durchführung eines Bildgebungsvorgangs gerichtete Bedienerhandlung von der medizinischen Einrichtung 20, 30 erhalten. Die Bedienerhandlung kann dann zusammen mit einer den Bildgebungsvorgang kennzeichnende Vorgangsinformation VI an die Fernsteuereinrichtung 10 übermittelt werden.
  • In Schritt S130 wird durch die Fernsteuereinrichtung 10 ein Referenz- oder Vergleichs-Steuerbefehlssatz G-SBS aus der Datenbank FZ-D, LS-D abgerufen. Dies kann wieder basierend auf einem Abgleich der in Schritt S120 übermittelten Vorgangsinformation VI mit den in der Datenbank FZ-D, LS-D gespeicherten Vorgangsinformationen VI erfolgen.
  • In Schritt S140 wird basierend auf dem Vergleichs-Steuerbefehlssatz G-SBS die Bedienerhandlung bewertet. Hierfür kann die Bedienerhandlung mit dem Vergleichs-Steuerbefehlssatz G-SBS verglichen werden. Insbesondere kann die Bedienerhandlung auf Konformität mit dem Vergleichs-Steuerbefehlssatz G-SBS überprüft werden. Fener kann auf Grundlage des Vergleichs mit dem Vergleichs-Steuerbefehlssatz G-SBS ein Effizienzwert der Bedienerhandlung ermittelt werden.
  • In Schritt S150 wird das Bewertungsergebnis aus Schritt S140 bereitgestellt. Dies kann insbesondere ein Übermitteln des Bewertungsergebnisses an die medizinische Einrichtung 20, 30 umfassen, um so, als weiteren Service, Feedback über Bedienerhandlungen anzubieten.
  • Wo noch nicht explizit geschehen, jedoch sinnvoll und im Sinne der Erfindung, können einzelne Ausführungsbeispiele, einzelne ihrer Teilaspekte oder Merkmale mit einander kombiniert bzw. ausgetauscht werden, ohne den Rahmen der hiesigen Erfindung zu verlassen. Mit Bezug zu einem Ausführungsbeispiel beschriebene Vorteile der Erfindung treffen ohne explizite Nennung, wo übertragbar, auch auf andere Ausführungsbeispiele zu.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 3799075 A1 [0005]

Claims (15)

  1. Computer-implementiertes Verfahren zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes (F-SBS, G-SBS) zur Steuerung eines medizinischen Bildgebungssystems (21, 31) in einer medizinischen Einrichtung (20, 30), mit den Schritten: - Bereitstellen (S10) einer Datenbank (FZ-D, LS-D) mit wenigstens einem in der Datenbank (FZ-D, LS-D) gespeicherten Steuerbefehlssatz (G-SBS) zur Steuerung medizinischer Bildgebungssysteme (21, 31) bei der Durchführung medizinischer Bildgebungsvorgänge, - Erfassen (S20), durch eine Fernzugriffseinrichtung (10), einer Anfrage (REQ) von der medizinischen Einrichtung (20, 30) zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs mit dem medizinischen Bildgebungssystem (21, 31), wobei die Anfrage (REQ) eine Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI) umfasst, welche Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI) den durchzuführenden Bildgebungsvorgang beschreibt, und - Bereitstellen (S30), an die medinischer Einrichtung (20, 30), eines Steuerbefehlssatzes (G-SBS, F-SBS) basierend auf einem Abfragen der Datenbank (FZ-D, LS-D) unter Verwendung der Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI) durch die Fernzugriffeinrichtung (10).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem - die Datenbank (FZ-D) in der Fernzugriffseinrichtung (10) und insbesondere außerhalb der medizinischen Einrichtung angeordnet ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Schritt des Bereitstellens umfasst: - Abfragen (S31), basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI) durch die Fernzugriffseinrichtung (10), ob der durchzuführende Bildgebungsvorgang mit einem in der Datenbank (20, 30A, 30C) gespeicherten Steuerbefehlssatz (CC) durchgeführt werden kann, - Falls ja: Bereitstellen (S32) des gespeicherten Steuerbefehlssatzes (G-SBS) als Steuerbefehlssatz an die medizinische Einrichtung (20, 30), und - Falls nein: Bereitstellen des Steuerbefehlssatz (G-SBS) durch: - Zuweisen (S33) einer Fernbedienperson in der Fernbedieneinrichtung (10) zur Fernsteuerung des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs durch die Fernbedienperson, - Erfassen (S34) eines von der Fernbedienperson in die Fernzugriffseinrichtung (10) eingegebenen Fern-Steuerbefehlssatz (F-SBS) zur Durchführung des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs, und - Bereitstellen (S35) des Fern-Steuerbefehlssatzes (F-SBS) als Steuerbefehlssatz an die medizinische Einrichtung (20, 30) durch die Fernzugriffseinrichtung (10).
  4. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem - der Fern-Steuerbefehlssatz (F-SBS) geeignet ist, in der medizinischen Einrichtung (20, 30) zumindest eine visuelle und/oder audio-basierte Anweisung für eine Bedienperson zur Durchführung des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs zu induzieren, und - das Verfahren ferner umfasst: - Mitloggen (S40) zumindest einer von der Bedienperson auf Grundlage des Fern-Steuerbefehlssatz (F-SBS) durchgeführten Bedienerhandlung an dem medizinischen Bildgebungssystem (21, 31), - Bestimmen (S50) wenigstens eines weiteren Steuerbefehlssatzes basierend auf der mitgeloggten Bedienerhandlung durch die Fernzugriffseinrichtung (10), - Speichern (S60) des wenigstens einen weiteren Steuerbefehlssatzes durch die Fernzugriffseinrichtung (10) in der Datenbank (FZ-D, LS-D).
  5. Verfahren nach Anspruch 4, ferner mit dem Schritt - Ermitteln (S41) eines Qualitätsmaßes der mitgeloggten Bedienerhandlung durch die Fernzugriffseinrichtung (10), wobei die Schritte des Bestimmens (S50) und Speicherns (S60) des wenigstens einen weiteren Steuerbefehlssatzes basierend auf dem Schritt des Ermittelns (S41) erfolgen und insbesondere nur dann durchgeführt werden, wenn das Qualitätsmaß ein vorgegebenes Qualitätskriteriums erfüllt.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 5, ferner mit den Schritten, - Bestimmen (S70) eines Komplexitätsniveaus des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI), - Vergleichen des Komplexitätsniveaus mit einem vorgegebenen Schwellenwert, - wobei, wenn das Komplexitätsniveau oberhalb des vorgegebenen Schwellenwerts liegt, der Steuerbefehlssatz als Fern-Steuerbefehlssatzes (F-SBS) und nicht als gespeicherter Steuerbefehlssatz (G-SBS) bereitgestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit den Schritten: - Erhalten (S90) eines medizinischen Bilddatensatzes als Ergebnis des durchzuführenden Bildgebungsvorgangs, - Anpassen (S100) des bereitgestellten Steuerbefehlssatzes (G-SBS, F-SBS) basierend auf dem Bilddatensatz, insbesondere umfassend ein Anpassen wenigstens eines in der Datenbank gespeicherten Steuerbefehlssatz (G-SBS) und/oder ein Hinzufügen eines weiteren Steuerbefehlssatzes zur Datenbank auf Grundlage des angepassten bereitgestellten Steuerbefehlssatzes (F-SBS, G-SBS).
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem - der durchzuführende Bildgebungsvorgang mehrere verschiedene Vorgangsschritte umfasst, und das Verfahren ferner umfasst: - Bestimmen (S71) eines Komplexitätsniveaus für jeden Vorgangsschritt basierend auf der Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI), und - für jeden Vorgangsschritt: Ermitteln (S81), ob das Komplexitätsniveau einen vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, wobei der Schritt des Bereitstellens (S30) für den jeweiligen Vorgangsschritt nur erfolgt, falls das Komplexitätsniveau des jeweiligen Vorgangsschritts oberhalb des vorgegeben Schwellenwerts liegt.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner mit den Schritten: - Empfangen (S120) einer Bedienerhandlung einer Bedienperson in der medizinischen Einrichtung (20, 30) bei der Durchführung eines Bildgebungsvorgangs sowie Empfangen (S120) einer den durchgeführten Bildgebungsvorgang beschreibenden Vorgangsinformation (VI), - Ermitteln (S130) eines Vergleichs-Steuerbefehlsdatensatzes durch Abfragen der Datenbank (FZ-D, LS-D) basierend auf der den durchgeführten Bildgebungsvorgang beschreibenden Vorgangsinformation (VI) durch die Fernzugriffseinrichtung (10), - Bestimmen (S140) eines Effizienzwertes der Bedienerhandlung basierend auf einem Vergleich zwischen der Bedienerhandlung und dem Vergleichs-Steuerbefehlsdatensatz durch die Fernzugriffseinrichtung (10), und - Bereitstellen (S150) des Effizienzwertes.
  10. Verfahren nach einem der vorgehenden Ansprüche, bei dem die Datenbank in der medizinischen Einrichtung (20, 30) angeordnet ist und Steuerbefehlssätze (G-SBS) spezifisch für die medizinische Einrichtung (20, 30) speichert.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI) eines oder mehrere der folgenden Elemente umfasst: - eine Angabe eines mit dem durchzuführenden Bildgebungsvorgang abzubildenden Körperteils eines Patienten, - eine Angabe eines diagnostischen Kontexts des Bildgebungsvorgangs, - eine Angabe verschiedener einzelner innerhalb des Bildgebungsvorgangs durchzuführender Vorgangsschritte, - eine Angabe des innerhalb des Bildgebungsvorgangs zu verwendenden medizinischen Bildgebungssystems (21, 31), - eine Angabe eines Komplexitätsniveaus des Bildgebungsvorgangs und/oder einzelner Vorgangsschritte des Bildgebungsvorgangs.
  12. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das medizinische Bildgebungssystem (20, 30) eines oder mehrere der folgenden Elemente umfasst: - ein medizinisches Bildgebungsgerät (21, 31), insbesondere ein Röntgengerät, ein Computertomografiegerät, ein Magnetresonanzgerät, ein Positronen-Emissions-Tomographiegerät, ein Ultraschallgerät, oder ein Radiotherapiegerät, - ein Radiologie-Informationssystem, - ein Picture Archiving and Communication-System, - ein Behandlungsplanungssystem, - ein Patienten-Positionierungssystem, und/oder - eine Injektionseinrichtung zur Substanzgabe an einen Patienten, insbesondere einen Kontrastmittelinjektor.
  13. Einrichtung (10) zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes zur Steuerung eines in einer medizinischen Einrichtung (20, 30) angeordneten medizinischen Bildgebungssystems (21, 31) wobei die Einrichtung (10) aufweist: - eine mit der medizinischen Einrichtung (20, 30) in Datenverbindung stehende Kommunikationsschnittstelle (12), - eine Datenbank (FZ-D, LS-D) mit wenigstens einem in der Datenbank gespeicherten Steuerbefehlssatz (G-SBS) zur Steuerung des medizinischen Bildgebungssystems (21, 31) bei der Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs, - einer Recheneinheit (11) die dazu ausgebildet ist: - eine Anfrage (REQ) zur Durchführung eines medizinischen Bildgebungsvorgangs mit dem medizinischen Bildgebungssystem (21, 31) von der medizinischen Einrichtung (20, 30) über die Datenschnittstelle zu erfassen, wobei die Anfrage (REQ) eine Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI) umfasst, welche Ziel-Vorgangsinformation den durchzuführenden Bildgebungsvorgang beschreibt, und - einen für den durchzuführenden Bildgebungsvorgang verwendbaren Steuerbefehlssatz (G-SBS, F-SBS) basierend auf einem Abfragen der Datenbank (FZ-D, LS-D) unter Verwendung der Ziel-Vorgangsinformation (Z-VI) bereitzustellen.
  14. Computerprogrammprodukt mit einem Computerprogramm, welches direkt in einen Speicher einer Einrichtung (10) zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes (F-SBS, G-SBS) zur Steuerung eines medizinischen Bildgebungssystems (21, 31) ladbar ist, mit Programmabschnitten, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes nach einem der Ansprüche 1 bis 12 auszuführen, wenn die Programmabschnitte von der Einrichtung (10) ausgeführt werden.
  15. Computerlesbares Speichermedium, auf welchem von einer Einrichtung (10) zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes (F-SBS, G-SBS) zur Steuerung eines medizinischen Bildgebungssystems (21, 31) lesbare und ausführbare Programmabschnitte gespeichert sind, um alle Schritte des Verfahrens zum Bereitstellen eines Steuerbefehlssatzes (F-SBS, G-SBS) zur Steuerung eines medizinischen Bildgebungssystems (21, 31) nach einem der Ansprüche 1 bis 12 auszuführen, wenn die Programmabschnitte von der Einrichtung (10) ausgeführt werden.
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