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Die Erfindung betrifft eine Anzeige für ein Haushaltsgerät. Insbesondere betrifft die Erfindung die Erfüllung verschiedener Anforderungen an eine Anzeige an einem Haushaltsgerät.
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Ein Haushaltsgerät ist mit einer optischen Anzeige ausgerüstet, die dazu eingerichtet ist, einen Betriebszustand des Geräts anzuzeigen. In unterschiedlichen Varianten kann die Anzeige selbstleuchtend oder reflektiv gestaltet sein, einen binären oder numerischen Wert ausdrücken, den Zustand mittels eines Symbols oder einer Graphik ausdrücken. Die Anzeige kann ein- oder mehrfarbig sein und eine Animation erlauben.
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Die Anzeige ist üblicherweise in Abhängigkeit einer Vielfalt auszudrückender Informationen und einer Ausstattung des Haushaltsgeräts gestaltet. Ein einfaches Gerät wie ein Handrührgerät verfügt häufig nur über eine binäre Anzeige mittels Leuchtdioden, während ein gehobenes oder komplexes Gerät wie ein Backofen oder eine Kaffeemaschine eine Anzeige aufweisen kann, die Informationen optisch mittels eines reichhaltigen Repertoires bereitstellen kann. Für unterschiedlich komplexe oder unterschiedlich gehobene Haushaltsgeräte müssen unterschiedlich ausgeführte Anzeigen bereitgestellt werden, was zu einem hohen logistischen, verarbeitungstechnischen und entwicklerischen Aufwand beitragen kann.
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Eine der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Bereitstellung einer verbesserten Anzeige für ein Haushaltsgerät. Die Erfindung löst diese Aufgabe mittels der Gegenstände der unabhängigen Ansprüche. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
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Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Anzeigemodul für ein Haushaltsgerät ein flexibles Trägermaterial; eine Vielzahl organischer Leuchtdioden auf dem Trägermaterial; eine Ansteuerung; und flexible Elektroden auf dem Trägermaterial, um die Leuchtdioden mit der Ansteuerung zu verbinden. Dabei ist die Ansteuerung dazu eingerichtet, die Leuchtdioden in Abhängigkeit einer das Haushaltsgerät betreffenden Information anzusteuern.
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Die Anordnung von Trägermaterial, Elektroden und Leuchtdioden ist flexibel und kann in Abhängigkeit einer Einbausituation am Haushaltsgerät passend geformt werden. So kann ein Anzeigemodul an verschiedenen Haushaltsgeräten jeweils passend eingesetzt werden. Eine durch das Anzeigemodul bereitgestellte optische Ausgabe geht von der Anordnung aus, sodass beispielsweise eine gebogene Anordnung eine gebogene Ausgabe und eine verzerrte Anordnung eine verzerrte Ausgabe bewirken kann. Die Ausgabe kann so verbessert an vorliegende Anforderungen angepasst werden.
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Das Anzeigemodul kann verbessert universell eingesetzt werden, sodass es in großen Stückzahlen hergestellt oder bezogen werden kann. Herstellungskosten für die Haushaltsgeräte können dadurch gesenkt sein. Optional kann die Anordnung auch durch einen Benutzer eines damit ausgestatteten Haushaltsgeräts veränderbar sein, beispielsweise indem er eine Biegung oder eine Größe manuell verändert. Das Anzeigemodul kann so verbessert an eine Präferenz oder einen Einsatzzweck des Haushaltsgeräts angepasst werden.
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Das Trägermaterial mit den Leuchtdioden und den Elektroden ist bevorzugt dazu eingerichtet, gedreht, gestaucht, gebogen und/oder geschert zu werden. Dadurch kann das Anzeigemodul an eine Position angepasst werden, an der es am Haushaltsgerät eingesetzt werden soll. Die kann Anzeige verbessert an Gegebenheiten des Geräts angepasst werden. Ein verfügbarer Platz kann durch die Anordnung verbessert ausgenutzt werden. Durch Kombination verschiedener Verformungen kann die Anordnung bei Bedarf auch in eine komplexe Form gebracht werden, beispielsweise schraubenförmig.
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Das Anzeigemodul kann ferner umfassend eine Einrichtung zum Strecken oder Stauchen des Trägermaterials in einer vorbestimmten Richtung aufweisen. Die Einrichtung kann insbesondere sicherstellen, dass die Anordnung in einer gewünschten Weise geformt ist und ein Nebeneffekt minimiert ist. Beispielsweise kann die Anordnung nach Art einer flachen Schicht wie ein Gummituch ausgeführt sein. Die Einrichtung kann sicherstellen, dass bei Dehnen der Anordnung in einer Raumrichtung eine kissenförmige Verzerrung in einer anderen Raumrichtung minimiert ist.
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In einer Ausführungsform umfasst die Einrichtung einen Scherenmechanismus, der vorbestimmte Punkte der Anordnung in gleichmäßigen Abständen hält, wobei die Abstände durch den Mechanismus konstant gehalten oder gleichmäßig vergrößert oder verkleinert werden können. In einer anderen Ausführungsform kann die Anordnung zwischen vorbestimmten Ankerpunkten am Haushaltsgerät aufgespannt werden. Die Ankerpunkte können fixiert sein, wobei die Anordnung unterschiedliche Ankerpunkte nutzen kann, um unterschiedliche Formen einzunehmen. Die Ankerpunkte können auch am Haushaltsgerät beweglich sein, wobei die Einrichtung vorbestimmte Proportionen der relativen Abstände der Ankerpunkte festlegen kann, etwa mittels einer Kulissenführung oder eines beweglichen Hebels nach Art eines Pantografs.
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In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Anzeigemodul eine adhäsive Schicht, um das Trägermaterial auf einer Oberfläche zu fixieren. Die Oberfläche ist bevorzugt dem Haushaltsgerät zugeordnet und weiter bevorzugt geschlossen. Die Anordnung kann beispielsweise manuell oder mittels einer Montagevorrichtung in eine vorbestimmte Form gebracht und dann mittels der adhäsiven Schicht an der Oberfläche befestigt werden. Durch die flächige Verbindung mit der Oberfläche kann eine präzise Ausrichtung an verschiedenen Punkten der Anordnung erreicht werden. Eine durch Verformen der Anordnung bewirkte Spannung kann verbessert gehalten werden. Die adhäsive Schicht kann eine gute Haltewirkung auch über einen langen Zeitraum erzielen.
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Die Schicht kann dazu eingerichtet sein, mehrfach auf einer Oberfläche angebracht und von ihr abgelöst zu werden. Die adhäsive Schicht kann beispielsweise einen nicht aushärtenden Klebstoff umfassen. Eine Oberfläche, an der die Anordnung angebracht werden soll, kann so gestaltet sein, dass die Adhäsion effektiv ist. Beispielsweise kann die Oberfläche poliert sein oder keine Krümmung aufweisen, deren Stärke ein erstes vorbestimmtes Maß überschreitet oder die einen Radius aufweist, der kleiner als ein zweites vorbestimmtes Maß ist.
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Die Leuchtdioden sind bevorzugt nach Zeilen und Spalten organisiert. So kann eine darzustellende Ausgabe verbessert erzeugt und ausgegeben werden. Optional wird die Ausgabe in Abhängigkeit einer von einer Ebene abweichenden Form der Anordnung derart angepasst, dass die Anzeige für einen Betrachter unverzerrt erscheint. Beispielsweise kann die Anordnung auf eine Mantelfläche eines vertikalen Zylinders aufgebracht werden, wobei die Anzeige in einem mittleren Bereich bezüglich der Längsachse des Zylinders horizontal gestreckt und/oder in einem seitlich liegenden Bereich horizontal gestaucht sein kann. Durch die beschriebene Organisation der Leuchtdioden können graphische Ver- oder Entzerrungen der Ausgabe vereinfacht durchgeführt werden.
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Bevorzugt wird eine optische Anzeige des Anzeigemoduls durch eine Steuervorrichtung des Haushaltsgeräts bestimmt oder bereitgestellt. Die Ansteuerung steuert die Leuchtdioden dazu an, jeweils eine vorbestimmte Helligkeit anzunehmen, um die gewünschte Anzeige bereitzustellen. Eine geometrische Entzerrung der Anzeige kann in unterschiedlichen Ausführungsformen mittels der Steuervorrichtung oder mittels der Ansteuerung erfolgen.
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Weiter bevorzugt sind die Leuchtdioden matrixförmig, also mit gleichen Abständen in geraden Zeilen und Spalten angeordnet, wenn sich das Trägermaterial in einer vorbestimmten Form befindet. Diese Form ist üblicherweise eben und frei von mechanischen Spannungen in der Ebene.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft die Verwendung eines hierin beschriebenen Anzeigemoduls zur Darstellung einer Information an einem Haushaltsgerät. Das Haushaltsgerät ist zum Einsatz in einem Haushalt eingerichtet, beispielsweise als Küchengerät, zur Wäschepflege oder zur Geschirrpflege. In weiteren Ausführungsformen kann das Haushaltsgerät auch ein Gerät zur Bodenpflege umfassen, insbesondere einen Staubsauger oder ein Wischgerät, die optional auch autonom agieren können.
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Nach noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Haushaltsgerät ein hierin beschriebenes Anzeigemodul.
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Nach wieder einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein System verschiedene Haushaltsgeräte mit jeweils einem hierin beschriebenen Anzeigemodul, wobei die Trägermaterialien der Anzeigemodule an den verschiedenen Haushaltsgeräten derart angebracht sind, dass sie unterschiedlich große und/oder geformte Flächen einnehmen.
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Das System kann verbessert zur Bereitstellung verschiedener Haushaltsgeräte verwendet werden. Die Haushaltsgeräte können wenigstens ein Gleichteil in Form des Anzeigemoduls umfassen, sodass insgesamt eine kostengünstigere Produktion möglich ist.
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Nach abermals einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Bereitstellen eines Haushaltsgeräts Schritte des Formens eines Trägermaterials eines hierin beschriebenen Anzeigemoduls in Abhängigkeit einer Oberflächen des Haushaltsgeräts; und des Anbringens des Trägermaterials auf der Oberfläche.
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Die Erfindung wird nun unter Bezug auf die beiliegenden Figuren genauer beschrieben, in denen:
- 1 ein System mit verschiedenen Haushaltsgeräten;
- 2 ein Anzeigemodul für ein Haushaltsgerät;
- 3 ein Anzeigemodul in verschiedenen Formen; und
- 4 ein Ablaufdiagramm zur Bereitstellung eines Haushaltsgeräts
darstellt.
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1 zeigt ein System 100 mit verschiedenen Haushaltsgeräten 105. Jedes Haushaltsgerät 100 umfasst eine Anzeigevorrichtung, die unter Einsatz eines Anzeigemoduls 110 gebildet ist. Dabei kann das Anzeigemodul 110, ganz oder teilweise, jeweils auf unterschiedliche Weisen verformt an den Haushaltsgeräten 100 angebracht sein, sodass sich unterschiedlich große und/oder unterschiedlich geformte Anzeigevorrichtungen ergeben können.
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Die dargestellten Haushaltsgeräte 105 umfassen (von oben im Uhrzeigersinn) einen Backofen, eine Espressomaschine, ein Kühlgerät, eine Kaffeemaschine, einen Mixer und eine Waschmaschine. Die dargestellten Haushaltsgeräte 105 sind jedoch rein exemplarisch zu verstehen und beschränken eine Menge von mit dem Anzeigemodul 110 verwendbaren Haushaltsgeräten 105 nicht.
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Eine Anzeigeanordnung eines Anzeigemoduls 110 kann an einem Haushaltsgerät 105 insbesondere gedreht, gestaucht, gebogen, in sich verdreht und/oder geschert sein. In einer Ausführungsform wird die Anzeigeanordnung im Rahmen einer Montage des Haushaltsgeräts 105 in eine vorbestimmte Form gebracht und in dieser fixiert. In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Form der Anzeigeanordnung durch einen Benutzer des Haushaltsgeräte 105 verändert werden kann.
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Eine Serie baugleicher Anzeigemodule 110 kann zur Herstellung unterschiedlicher Haushaltsgeräte 105 verwendet werden. An gleichen Haushaltsgeräten 105 können die Anzeigemodule jeweils in derselben Art und Weise verformt werden, um eine vorbestimmte Anzeige bereitzustellen.
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2 zeigt eine schematische Darstellung eines Anzeigemoduls 110, das zur Verwendung an einem Haushaltsgerät 105 eingerichtet ist. Das Anzeigemodul 110 umfasst eine Anordnung 205, die hierin auch Anzeigeanordnung 205 genannt wird, und ein flexibles Trägermaterial 210, eine Anzahl Leuchtdioden 215 und flexible Elektroden 220 umfasst. Das Trägermaterial 210 umfasst bevorzugt einen Kunststoff und ist weiter bevorzugt flächig und mit konstanter Dicke bereitgestellt. Das Trägermaterial 210 kann geschlossen oder mit Durchbrüchen versehen und transparent oder einem intransparent gestaltet sein.
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Die Leuchtdioden 215 umfassen bevorzugt organische Leuchtdioden und sind auf dem Trägermaterial angebracht oder ausgebildet. Das Trägermaterial kann ebenfalls ein organisches Material umfassen. Üblicherweise sind die Leuchtdioden 215 wie dargestellt regelmäßig in Zeilen und Spalten angeordnet, wenn sich das Trägermaterial 210 in einer vorbestimmten Form befindet. Die vorbestimmte Form kann das Trägermaterial 210 von sich aus einnehmen, wenn es auf eine ebene, horizontale Fläche gelegt wird, sodass es im Wesentlichen spannungsfrei ist. Die Elektroden 220 sind bevorzugt ebenfalls am Trägermaterial 210 angebracht und sind dazu eingerichtet, Ströme an die Leuchtdioden 215 zu führen, um diese zum Leuchten anzusteuern. Eine Elektrode 220 kann opak oder transparent gestaltet sein.
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Weiter umfasst das Anzeigemodul 110 bevorzugt eine Ansteuerung 225, die ebenfalls am Trägermaterial 210 angebracht sein kann und zu dem zumindest einige der Elektroden 220 führen. Die Ansteuerung 225 kann die Leuchtdioden 215 einzeln adressieren, etwa indem mehrere Leuchtdioden 215 mittels eines seriellen Busses miteinander verbunden sind und jeweils eine eindeutige Adresse aufweisen. Alternativ können die Leuchtdioden 215 auch ohne individuelle Adressierbarkeit mittels einer bekannten leitungssparenden Technik wie Multiplexing oder Charlieplexing zeilen- der spaltenweise angesteuert werden.
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Die Ansteuerung 225 ist bevorzugt mit einer Schnittstelle 230 verbunden, die zur Verbindung mit einer Steuervorrichtung des Haushaltsgeräts 105 eingerichtet ist. Eine optische Anzeige, die durch das Anzeigemodul 110 bereitgestellt werden soll, kann von der Steuervorrichtung über die Schnittstelle 230 an die Ansteuerung 225 übermittelt werden.
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Die Anzeigeanordnung 205 kann an einem oder mehreren Punkten an einer Fläche des Haushaltsgeräts 105 befestigt werden. Dazu kann das Trägermaterial 210 an vorbestimmten Stellen Aussparungen aufweisen, in die am Haushaltsgerät 105 fixierte Elemente eingreifen können, sodass eine vorbestimmte Form der Anzeigeanordnung 205 am Haushaltsgerät 105 erzwungen werden kann. Dabei kann die Anzeigeanordnung 205 gegen Rückstellkräfte gesichert sein, die durch eine elastische Verformung des Trägermaterials 210 und/oder einer Elektrode 220 bewirkt sein können. Die Elemente können derart am Haushaltsgerät 105 angebracht sein, dass die Anzeigeanordnung 205 alternativ in unterschiedlichen Stellungen angebracht werden kann, beispielsweise in unterschiedlichen horizontalen und/oder vertikalen Streckungen.
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In einer weiteren Ausführungsform kann die Anzeigeanordnung 205 mittels einer adhäsiven Schicht 235 flächig am Haushaltsgerät 105 befestigt werden. Die Schicht 235 kann zur einmaligen Verbindung eingerichtet sein oder mehrfache Verbindungs- und Lösevorgange zulassen.
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3 zeigt eine Anzeigeanordnung 205 eines Anzeigemoduls 110 in verschiedenen Formen. Dabei sind 3a bis 3d umfasst. Die Leuchtdioden 215, die Ansteuerung 225 und die Schnittstelle 230 sind nicht dargestellt und die Elektroden 220 sind über das gesamte Trägermaterial 210 durchgezogen eingezeichnet, um einen verbesserten Eindruck einer vorliegenden Form bzw. Verzerrung zu transportieren.
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3a zeigt die Anzeigeanordnung 205 in einer ersten Form oder Stellung, die als Grundform oder Grundstellung angesehen werden kann. Die Anzeigeanordnung 205 weist eine bevorzugt rechteckige Form auf und die Elektroden 220 verlaufen horizontal bzw. vertikal. Diese Form kann die Anzeigeanordnung 205 einnehmen, wenn sie spannungsfrei auf eine ebene Unterlage gelegt wird.
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Die in den 3b bis 3d dargestellten Anzeigeanordnungen 205 sind gleich aufgebaut wie die von 3a, aber anders geformt. 3b zeigt eine gescherte Anzeigeanordnung 205, die am oberen Rand nach rechts und am unteren Rand nach links verschoben ist. 3c zeigt eine gebogene Anzeigeanordnung 205. 3d zeigt eine horizontal und vertikal gestreckte Anzeigeanordnung 205.
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Es ist zu beachten, dass auch andere als die dargestellten Verformungen der Anzeigeanordnung 205 möglich sein können. In einer Ausführungsform ist eine Dehnung in einer beliebigen Richtung um bis zu ca. 30% möglich. Verschiedene elementare Verformungen wie Dehnen, Stauchen oder Biegen können zu komplexeren Verformungen zusammengesetzt werden. Die Anzeigeanordnung 205 kann so auch in eine komplexere vorbestimmte dreidimensionale Form gebracht werden.
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4 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 400 zur Herstellung eines Haushaltsgeräts 105. In einem Schritt 405 kann ein Anzeigemodul 110 bereitgestellt werden, das eine flexible Anzeigeanordnung 205 umfasst, wie hierin beschrieben ist. In einem Schritt 410 kann eines von mehreren verschiedenen Haushaltsgeräten 105 bereitgestellt werden.
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In einem Schritt 415 kann eine Oberfläche des Haushaltsgeräts 105 bestimmt werden, auf welcher das Anzeigemodul 110 beziehungsweise dessen Anzeigeanordnung 205 angebracht werden soll. Die Oberfläche kann unterschiedlich groß und eben oder gebogen sein.
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In einem Schritt 420 kann die Anzeigeanordnung 205 in Abhängigkeit der Oberfläche geformt werden. Das Formen kann unmittelbar an der Oberfläche oder separat von ihr erfolgen.
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In einem Schritt 425 kann die Anzeigeanordnung 205 an der Oberfläche fixiert werden. Die Schritte 420 und 425 können auch miteinander integriert, verschränkt oder schrittweise durchgeführt werden. In einer Ausführungsform wird beispielsweise ein Abschnitt der Anzeigeanordnung 205 an der Oberfläche angebracht und dann ein anderer Abschnitt durch Krafteinwirkung so geformt, dass ein weiterer Abschnitt an der Oberfläche angebracht werden kann.
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Ist die Anzeigeanordnung 205 an der Oberfläche angebracht, kann die Schnittstelle 230 mit einer Steuervorrichtung und/oder einer Stromversorgung des Haushaltsgeräts 105 verbunden werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- System
- 105
- Haushaltsgerät
- 110
- Anzeigemodul
- 205
- Anzeigeanordnung
- 210
- Trägermaterial
- 215
- Leuchtdiode
- 220
- Elektrode
- 225
- Ansteuerung
- 230
- Schnittstelle
- 235
- adhäsive Schicht
- 400
- Verfahren
- 405
- Anzeigemodul bereitstellen
- 410
- Haushaltsgerät bereitstellen
- 415
- Oberfläche bestimmen
- 420
- Anzeigeanordnung formen
- 425
- Anzeigeanordnung auf oder an Oberfläche fixieren
- 430
- Ansteuerung mit Steuervorrichtung verbinden