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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Grundkörper für eine Futterstation für Haustiere, mit einem Korpus, der wenigstens eine Vertiefung zur Aufnahme von Futter und/oder Flüssigkeit und/oder einer Futterschale für das Futter und/oder die Flüssigkeit umfasst, wobei der Grundkörper eine Auflagekontur zum Aufliegen auf einem Untergrund und/oder zum Anliegen an einem Sockel der Futterstation aufweist. Ferner betrifft die Erfindung eine Futterstation und eine Verwendung eines Grundkörpers.
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Aus der
KR 2005 0032982 A ist eine Futterstation für Haustiere mit einer Futterschale und einem Grundkörper bekannt. Die Futterschale und der Grundkörper werden mit Hilfe von Magneten zueinander befestigt. Der Magnet ragt nach oben hin über den Grundkörper hinaus. Dies hat den Nachteil, dass die Reinigung erschwert ist. Zudem können durch die ringförmige Ausgestaltung der Vertiefung im Grundkörper und die entsprechende Platzierung des Magneten handelsübliche Futterschalen nicht verwendet werden, wodurch teuer Sonderanfertigungen notwendig sind. Auch bildet sich durch die ringförmige Ausgestaltung der Vertiefung im Grundkörper zwischen dem Grundkörper und der Futterschale ein Spalt, in welchem sich Verunreinigungen sammeln können.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die aus dem Stand der Technik bekannten Nachteile zu beseitigen. Aufgabe ist es insbesondere eine Futterstation für Haustiere und/oder einen Grundkörper für eine Futterstation zu schaffen, bei der der Zusammenbau und/oder die Reinigung vereinfacht ist.
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Die Aufgabe wird gelöst durch einen Grundkörper, eine Futterstation und eine Verwendung eines Grundkörpers mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
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Vorgeschlagen wird ein Grundkörper für eine Futterstation für Haustiere, mit einem Korpus, der wenigstens eine Vertiefung zur Aufnahme von Futter und/oder Flüssigkeit und/oder einer Futterschale für das Futter und/oder die Flüssigkeit umfasst. Der Grundkörper weist eine Auflagekontur zum Aufliegen auf einem Untergrund und/oder zum Anliegen an einem Sockel der Futterstation auf.
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Bei der Beschreibung ist als „nach unten“ bzw. „unterseitig“ eine negative Hochrichtung und als „nach oben“ bzw. „oberseitig“ die positive Hochrichtung zu verstehen. Als Oberseite ist die nach oben gewandte, sichtbare Seite des Grundkörpers zu verstehen. Als Unterseite ist die nach unten gewandte, unsichtbare Seite des Grundkörpers zu verstehen. Ist der Grundkörper im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Futterstation mittels der Auflagekontur an einem Untergrund und/oder auf einem Sockel angeordnet, so ist die Vertiefung von der Oberseite in negative Hochrichtung in den Korpus eingeprägt.
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Als Futterstation ist hierbei eine mehrteilige Station zu verstehen, die den Grundkörper umfasst. Beispielsweise kann die Futterstation zusätzlich zum Grundkörper den Sockel und/oder die wenigstens eine Futterschale umfassen. Die Futterstation ist ausgebildet, das Futter und/oder die Flüssigkeit für Haustiere, insbesondere Hunde und/oder Katzen, bereitzustellen. Das Futter und/oder die Flüssigkeit ist, wie vorstehend bereits beschrieben, in der Vertiefung und/oder in der Futterschale, welche in die Vertiefung eingelegt ist, platziert. Die Futterstation kann dabei die eine oder mehrere, insbesondere zwei oder drei, Vertiefungen umfassen. Entsprechend kann die Futterstation eine oder mehrere, insbesondere zwei oder drei, Futterschalen umfassen.
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Der Korpus ist vorzugsweise einteilig ausgebildet. Als Vertiefung ist ein im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Grundkörpers in der Futterstation nach oben hin geöffneter Aufnahmehohlraum zu verstehen. An der Oberseite des Grundkörpers ist vorzugsweise rundum die Vertiefung eine plan, insbesondere im Wesentlichen normal zur Hochrichtung, ausgebildete Anlagefläche angeordnet. Auf dieser Anlagefläche kann die Futterschale der Futterstation aufliegen. Dadurch kann vermieden werden, dass die Vertiefung durch das Futter und/oder die Flüssigkeit verunreinigt wird, sollte sich darin eine Futterschale befinden.
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Erfindungsgemäß ist unterhalb des Korpus wenigstens ein Magnet und/oder ein ferromagnetisches Reaktionselement zum magnetischen Verbinden des Grundkörpers mit der Futterschale und/oder dem Sockel angeordnet. Die Futterschale und/oder der Sockel weisen dabei vorzugsweise jeweils das ferromagnetische Reaktionselement und/oder den Magneten auf, so dass der wenigstens eine Magnet und das wenigstens eine ferromagnetische Reaktionselement eine Magneteinheit ausbilden. Der Magnet ist dabei als Dauermagnet zu verstehen. Das ferromagnetische Reaktionselement bildet seine magnetische Wirkung aufgrund des Einwirkens des Magnetfelds des Magneten aus. Das ferromagnetische Reaktionselement wird nachfolgend lediglich Reaktionselement genannt.
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Mithilfe des wenigstens einen Magneten und/oder des wenigstens einen Reaktionselements kann der Grundkörper einfach mit dem Sockel und/oder mit der Futterschale verbunden werden. Durch Aufbringen einer Trennkraft, insbesondere entlang der Hochrichtung, kann der Grundkörper von dem Sockel und/oder der Futterschale getrennt werden. Die Magneteinheit wird getrennt, wenn die Trennkraft die Magnetkraft übersteigt.
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Befindet sich der Grundkörper im bestimmungsgemäßen Gebrauch, so ist innerhalb der Vertiefung und/oder in der innerhalb der Vertiefung angeordneten Futterschale Futter und/oder Flüssigkeit eingefüllt. Beim Verzehr des Futters und/oder der Flüssigkeit durch das Haustier ist es unumgänglich, dass die Oberseite des Grundkörpers verunreinigt wird. Durch die Anordnung des wenigstens einen Magneten und/oder des wenigstens einen Reaktionselements unterhalb des Korpus kann die Oberseite des Grundkörpers bzw. des Korpus spaltfrei ausgebildet sein. Dies vereinfacht die Reinigung. Die magnetische Wirkung der Magneteinheit kann durch den Korpus hindurch erfolgen. Des Weiteren kann vermieden werden, dass das Haustier den Magnet und/oder das Reaktionselement verschluckt.
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Vorteilhaft ist es, wenn der Korpus eine im Wesentlichen konstante Wandstärke aufweist und/oder aus einem thermoplastischen Kunststoff gebildet ist. Der Korpus mit einer im Wesentlichen konstante Wandstärke kann beispielsweise durch Spritzguss hergestellt werden. Ein plattenförmiges Halbzeug aus thermoplastischen Kunststoff kann beispielsweise mittels Thermoformen, Warmformen und/oder Tiefziehen zum Korpus umgeformt werden. Dies stellt ein sehr einfaches und kostengünstiges Herstellungsverfahren bereit. Des Weiteren ist dadurch sichergestellt, dass der Korpus materialsparend ausgebildet ist.
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Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Vertiefung an einer Oberseite des Grundkörpers und/oder die Auflagekontur an einer Unterseite des Grundkörpers angeordnet ist. Im bestimmungsgemäßen Gebrauch des Grundkörpers in der Futterstation kann somit die Auflagekontur auf dem Untergrund und/oder dem Sockel aufliegen. Gleichzeitig kann die Vertiefung an der Oberseite das Futter, die Flüssigkeit und/oder die Futterschale angeordnet sein.
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Vorteilhaft ist es zudem, wenn der Grundkörper an der Unterseite geöffnet ausgebildet ist. Dies trägt zu einer materialschonenden Bauweise des Grundkörpers bei. Die Auflagekontur ist vorzugsweise als umlaufender Rand ausgebildet. So kann mittels der Auflagekontur der Grundkörper umlaufend an dem Untergrund und/oder an dem Sockel anliegen. So können Verunreinigungen unterhalb des Grundkörpers vermieden werden. Ebenfalls ist es vorstellbar, dass der Grundkörper mittels der Auflagekontur am Untergrund und/oder am Sockel, insbesondere lösbar, befestigt ist. So kann die Auflagekontur beispielsweise in einer Arretiernut des Sockels lösbar formschlüssig befestigt werden.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn der Grundkörper ein Versteifungselement umfasst, das vorzugsweise innerhalb des Korpus angeordnet ist. Insbesondere wenn der Korpus des Grundkörpers mittels Thermoformen, Warmformen und/oder Tiefziehen hergestellt wird, weist dieser Wandstärken im Bereich von 0,5 mm bis 3 mm auf. Diese Wandstärken können aufgrund des Herstellungsverfahrens je nach Umformgrad bereichsweise unterschiedlich sein. Bei geringen Wandstärke und/oder bei hohen Umformgraden kann es dabei beispielsweise zu ungewollten Abweichungen der Form des Korpus kommen. Durch das Versteifungselement, welches vorzugsweise innerhalb des Korpus angeordnet ist, kann die Formstabilität gewährleistet werden.
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Des Weiteren ist es vorteilhaft, wenn das Versteifungselement mit dem Korpus verschiebefest verbunden ist. Beispielsweise kann das Versteifungselement in den Korpus eingeklebt werden. Hierfür kann das Versteifungselement im Bereich des umlaufenden Rands und/oder der wenigstens einen Vertiefung mit dem Korpus verschiebefest verbunden werden. Dadurch kann die Formstabilität Ausbildung des umlaufenden Rand gewährleistet werden. Zudem können einwirkende Kräfte auf den Korpus durch das Versteifungselement übertragen werden, wodurch die Gefahr von plastische Verformungen reduziert werden können.
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Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn das Versteifungselement als Versteifungsplatte ausgebildet ist. Können die Herstellungskosten reduziert werden.
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Ebenso ist es vorteilhaft, wenn das Versteifungselement entlang einer Hochrichtung von der Auflagekontur beabstandet ist. Das Versteifungselement ist dabei vorzugsweise innerhalb des umlaufenden Rands des Korpus angeordnet. Die Enden des umlaufenden Rands stellen vorzugsweise die Auflagekontur bereit. So kann eine möglichst gleichmäßige Auflage der Auflagekontur auf dem Untergrund und/oder dem Sockel gewährleistet werden. Das Versteifungselement hat somit keine Auswirkungen auf die Auflage. Zudem kann der/das an dem Versteifungselement angeordneter Magnet und/oder Reaktionselement in diesem Abstand angeordnet werden, ohne die Auflage der Auflagekontur auf den Untergrund und/oder dem Sockel zu behindern. Zusätzlich oder alternativ kann der Magnet und/oder das Reaktionselement am Grundkörper zwischen dem Korpus und dem Versteigungselement angeordnet sein.
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Auch ist es von Vorteil, wenn die Vertiefung einen schalenförmigen Randabschnitt und/oder einen abgeflachten Bodenabschnitt umfasst. Marktübliche Futterschalen, welche beispielsweise aus Edelstahl gefertigt sind, haben eine ähnliche Form. Der schalenförmige Randabschnitt der Vertiefung hat eine zentrierende Wirkung, wodurch das Einführen der Futterschale erleichtert wird. Durch den abgeflachten Bodenabschnitt kann eine flache Anlage der Futterschale am Korpus gewährleistet werden. Zusätzlich oder alternativ kann der/das etwaig daran angeordnete Magnet und/oder Reaktionselement flächig befestigt werden.
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Vorteile bringt es mit sich, wenn das Versteifungselement unterseitig am Bodenabschnitt der Vertiefung angeordnet und/oder befestigt ist. Das Versteifungselement kann dabei an dem vorzugsweise abgeflachten Bodenabschnitt flächig anliegen. Werden das Versteifungselement und der Korpus im Bereich des Bodenabschnitts der Vertiefung miteinander verschiebefest verbunden, so trägt dies zusätzlich zur Versteifung bei.
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Ebenso ist es vorteilhaft, wenn der wenigstens eine Magnet und/oder das wenigstens eine Reaktionselement, insbesondere unterseitig, am Versteifungselement angeordnet ist. Dadurch kann eine möglichst hohe Magnetkraft zum Sockel hin gewährleistet werden. Eine etwaige magnetische Verbindung zur Futterschale erfordert eine geringere Magnetkraft, weshalb der erhöhte Abstand des Magnets und des Reaktionselements zur Futterschale bzw. die dazwischen angeordneten Wandstärken des Korpus und des Versteifungselements hinnehmbar sind. Vorzugsweise ist der Magnet und/oder das Reaktionselement mittig zur Vertiefung angeordnet, so dass mit der wenigstens einen Magneteinheit die übereinander angeordneten Magnet und/oder Reaktionselemente an dem Sockel, dem Korpus und der Futterschale miteinander magnetisch verbindbar sind.
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Zusätzlich oder alternativ ist es von Vorteil, wenn der wenigstens eine Magnet und/oder das wenigstens eine ferromagnetische Reaktionselement am Korpus, insbesondere mittig, im Bereich des Bodenabschnitts der Vertiefung angeordnet ist. So ist der wenigstens eine Magnet und/oder das wenigstens eine Reaktionselement möglichst nah am Untergrund und/oder am Sockel positioniert, wodurch die magnetische Verbindung der Magneteinheit herstellbar ist. Der Sockel kann somit plan, beispielsweise als Sockelplatte, ausgebildet sein.
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Ebenfalls ist es vorstellbar, dass der Magnet und/oder das Reaktionselement innerhalb, beispielsweise in einer Aussparung, des Versteifungselements angeordnet ist. So kann ein Verrutschen des Magneten quer zur Hochrichtung vermieden werden. Zudem kann die Magnetkraft, die auf die Futterschale und/oder den Sockel einwirkt, durch die entstehende geringere Materialstärke vergrößert und/oder der Magnet in seiner Höhe vergrößert werden.
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Auch ist es vorteilhaft, wenn das ferromagnetische Reaktionselement als Metallplatte ausgebildet ist. Das Reaktionselement als Metallplatte ist einfach und kostengünstig herzustellen. Zudem kann die Metallplatte unterseitig an der Futterschale angeordnet bzw. befestigt werden.
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Ferner wird eine Futterstation für Haustiere mit einem Grundkörper der wenigstens einen Korpus mit einer Vertiefung zur Aufnahme von Futter und/oder Flüssigkeit und/oder einer Futterschale für das Futter und/oder die Flüssigkeit umfasst, und mit einem Sockel, an dem eine Auflagekontur des Grundkörpers im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Futterstation anliegt, vorgeschlagen.
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Erfindungsgemäß umfasst die Futterstation wenigstens eine Magneteinheit zum magnetischen Befestigen des Grundkörpers mit der Futterschale und/oder dem Sockel.
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Der Grundkörper ist vorzugsweise gemäß der vorangegangenen Beschreibung ausgebildet, wobei die genannten Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination vorhanden sein können. Auch können die vorstehend bereits genannten Merkmale der Futterstation Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination vorhanden sein.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Magneteinheit wenigstens einen Magneten und/oder wenigstens ein ferromagnetisches Reaktionselement umfasst, wobei der Magnet vorzugsweise am Grundkörper und das Reaktionselement an der Futterschale und/oder dem Sockel angeordnet ist. Der Grundkörper ist zwischen der Futterschale und dem Sockel angeordnet. Damit sowohl die Futterschale, als auch der Sockel mit dem Grundkörper magnetisch verbunden sind, kann durch vorstehend vorgeschlagene Anordnung der an dem Grundkörper angeordnete Magnet sowohl auf das Reaktionselement an der Futterschale, als auch auf das Reaktionselement am Sockel einwirken. So können die Herstellungskosten der Futterstation reduziert werden. Zudem kann das Reaktionselement, beispielsweise als Metallplatte, entlang der Hochrichtung sehr flach gestaltet sein. Insbesondere bei der Futterschale trägt ein flaches Reaktionselement zur Vereinfachung der Reinigung bei. Zusätzlich oder alternativ ist es vorstellbar, dass die Futterschale aus einem ferromagnetischen Material gebildet ist und somit die Futterschale das Reaktionselement ist.
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Umfasst der Grundkörper mehrere Vertiefungen, so ist es vorteilhaft, dass im Bereich jeder Vertiefung eine eigene Magneteinheit angeordnet ist. Mit der Anzahl der Vertiefungen erhöht sich auch die Gesamtgröße der Futterstation, wodurch eine erhöhte Magnetkraft benötigt wird.
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Ebenso bringt es Vorteile mit sich, wenn der Sockel eine korrespondierend zur Auflagekontur des Grundkörpers ausgebildete Arretiernut umfasst, so dass im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Futterstation der Sockel den Grundkörper formschlüssig aufnimmt. Durch die Arretiernut kann der Grundkörper gegen Verrutschen auf dem Sockel gesichert werden. Die Magneteinheit hält die Auflagekontur innerhalb der Arretiernut.
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Auch ist es von Vorteil, wenn zwischen einem Versteifungselement des Grundkörpers und dem Sockel im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Futterstation ein entlang einer Hochrichtung erstreckender Hohlraum gebildet ist, wobei im Hohlraum zumindest teilweise die Magneteinheit, vorzugsweise der wenigstens eine Magnet und/oder das wenigstens eine ferromagnetisches Reaktionselement, angeordnet ist. Die Magneteinheit ist somit im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Futterstation unsichtbar.
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Vorteilhaft ist es zudem, wenn der wenigstens eine Magnet und das wenigstens eine ferromagnetische Reaktionselement in Hochrichtung übereinander angeordnet sind. Dadurch weisen der wenigstens eine Magnet und das wenigstens eine Reaktionselement einen möglichst geringen Abstand auf. Ist der Magnet beispielsweise am Grundkörper und jeweils eines der Reaktionselemente an der Futterschale und am Sockel angeordnet, so kann die Anordnung der Magneteinheit entlang der Hochrichtung durch die Aufnahme der Futterschale in die Vertiefung und der Auflagekontur in die Arretiernut gewährleistet werden. So kann die vom Magnet ausgehende Magnetkraft über einen möglichst geringen Abstand und somit möglichst vollständig auf die wenigstens eine Reaktionseinheit einwirken.
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Ebenso ist es vorteilhaft, wenn die Futterstation die wenigstens eine Futterschale umfasst, die korrespondierend zur Vertiefung des Grundkörpers ausgebildet ist und/oder im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Futterstation innerhalb der Vertiefung angeordnet ist. Die Futterschale verhindert dabei die Verunreinigung der Vertiefung. Da die Futterschale entsprechend kleinere Dimensionen im Vergleich zum Grundkörper aufweist, ist dadurch die Reinigung vereinfacht, da diese in herkömmlichen Geschirrspülmaschinen gereinigt werden kann. Zudem können verunreinigte Futterschalen gegen gereinigte und/oder neu Futterschalen getauscht werden, wodurch die Reinigungszeiten der Futterstation reduziert werden können.
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Des Weiteren wird eine Verwendung eines Grundkörpers gemäß der vorangegangenen Beschreibung in einer Futterstation vorgeschlagen. Der Grundkörper kann die vorstehend genannten Merkmale einzeln oder in beliebiger Kombination umfassen.
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Vorteilhaft ist es, wenn die Verwendung des Grundkörpers in einer Futterstation erfolgt, wobei die genannten Merkmale der Futterstation einzeln oder in beliebiger Kombination vorhanden sein können.
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Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigt:
- 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Futterstation gemäß einem Ausführungsbeispiel,
- 2 einen Querschnitt einer Futterstation mit einem Grundkörper, einem Sockel und einer Futterschale in einem aneinander anliegenden Zustand gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel, und
- 3 einen Querschnitt der Futterstation der 2 mit dem Grundkörper, dem Sockel und der Futterschale in einem getrennten Zustand.
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Bei der nachfolgenden Beschreibung der Figuren werden für in den verschiedenen Figuren jeweils identische und/oder zumindest vergleichbare Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet. Die einzelnen Merkmale, deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise werden meist nur bei ihrer ersten Erwähnung ausführlich erläutert. Werden einzelne Merkmale nicht nochmals detailliert erläutert, so entspricht deren Ausgestaltung und/oder Wirkweise der Ausgestaltung und Wirkweise der bereits beschriebenen gleichwirkenden oder gleichnamigen Merkmale.
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Die 1 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht ein Ausführungsbeispiel einer Futterstation 1 für Haustiere. Die Futterstation 1 umfasst einen Grundkörper 2 mit einem Korpus 3. Der Korpus 3 ist dabei das Grundgerüst des Grundkörpers 2 bzw. ist der Korpus 3 im gezeigten Ausführungsbeispiel der sichtbare Teil des Grundkörpers 2.
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Zur Aufnahme von Futter und/oder Flüssigkeiten umfasst der Korpus 3 wenigstens eine Vertiefung 4. Die Vertiefung 4 ist dabei an einer Oberseite 10 des Grundkörpers 2 angeordnet. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Korpus 3 zwei Vertiefungen 4 auf, wobei in einer der Vertiefungen 4 eine Futterschale 5 für das Futter und/oder die Flüssigkeit aufgenommen ist. Alternativ kann in keiner oder in beiden der Vertiefungen 4 die Futterschale 5 aufgenommen sein. Im aufgenommenen Zustand der Futterschale 5 liegt diese auf einer an der Oberseite 10 des Grundkörpers 2 ausgebildeten Anlagefläche 18 auf. Des Weiteren weist die Futterstation 1 einen Sockel 7 auf. Der Grundkörper 2 liegt dabei im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Futterstation 1 mit einer Unterseite 11 auf dem Sockel 7 auf.
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Die 2 und 3 zeigen Querschnitte einer Futterstation 1 mit einem Grundkörper 2, einem Sockel 7 und einer Futterschale 5 gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel. In der 2 sind der Grundkörper 2, der Sockel 7 und die Futterschale 5 in einem aneinander anliegenden Zustand dargestellt. In der 3 sind der Grundkörper 2, der Sockel 7 und die Futterschale 5 in einem getrennten Zustand dargestellt. Zum Füttern des Haustiers wird im aneinander anliegenden Zustand der Futterstation 1, wie in der 2 dargestellt, Futter und/oder Flüssigkeit in die Futterschale 5 und/oder die Vertiefung 4 eingefüllt. Um die Futterstation 1 besser reinigen zu können, kann diese in ihre Einzelbestandteile aufgeteilt werden. Dieser Zustand ist in 3 dargestellt.
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Der Grundkörper 2, der Sockel 7 und/oder die Futterschale 5 werden mit Hilfe wenigstens eines Magneten 8 und wenigstens einem ferromagnetische Reaktionselement 9 magnetisch miteinander verbunden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Magnet 8 am Grundkörper 2 unterhalb des Korpus 3 angeordnet. Am Sockel 7 und an der Futterschale 5 ist jeweils ein Reaktionselement 9 angeordnet. Der Magnet 8 und die zwei Reaktionselemente 9 bilden dabei eine Magneteinheit 8, 9 aus. Alternativ zur gezeigten Ausgestaltung kann das Reaktionselement 9 am Grundkörper 2 unterhalb des Korpus 3 und/oder wenigstens ein Magnet 8 an der Futterschale 5 und/oder am Sockel 7 angeordnet sein.
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Der Korpus 3 des Grundkörpers 2 im gezeigten Ausführungsbeispiel mit im Wesentlich eine konstante Wandstärke ausgebildet. Vorzugsweise wird der Korpus 3 mittels Thermoumformen aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt. Beim Thermoumformen kann es zu leichten Wandstärkenänderungen kommen, wobei dies im Sinne der hier gezeigten Ausführungsform als im Wesentlichen konstante Wandstärke anzusehen ist. An der Unterseite 11 des Grundkörpers 2 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel am Korpus 3 eine Auflagekontur 6 zum Anliegen an dem Sockel 7 angeordnet. Der Grundkörper 2 ist an der Unterseite 11 geöffnet ausgebildet. Die Auflagekontur 6 ist als umlaufender Rand am Korpus 3 angeordnet.
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Beim Zusammenbau der Futterstation 1 wird die Auflagekontur 6 des Grundkörpers 2 in eine Arretiernut 16 des Sockels 7 eingeführt. So ist der Grundkörper 2 zum Sockel 7 quer zu einer Hochrichtung 13 arretiert, wodurch ein Verrutschen des Grundkörpers 2 zum Sockel 7 verhindert werden kann. Die Magneteinheit 8, 9 gewährleistet dabei die nötige Magnetkraft, damit die Auflagekontur 6 in Hochrichtung 13 nicht aus der Arretiernut 16 herausrutscht.
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Damit die Auflagekontur 6 formstabil bleibt, ist innerhalb des Korpus 3 ein Versteifungselement 12 angeordnet. Dieses Versteifungselement 12 ist vorzugsweise verschiebefest mit dem Korpus 3 verbunden. Die Verbindung des Versteifungselements 12 mit dem Korpus 3 kann dabei umlaufend und/oder an einem Bodenabschnitt 15 der Vertiefung 4 erfolgen. Das Versteifungselement 12 ist vorzugsweise, wie im gezeigten Ausführungsbeispiel dargestellt, als Versteifungsplatte ausgebildet. Damit auf das Reaktionselement 9 des Sockels 7 eine möglichst hohe Magnetkraft einwirkt, ist der Magnet 8 an der Unterseite 11 des Versteifungselement 12 angeordnet. Die durch das Versteifungselement 12 und den Korpus 3 wirkende Magnetkraft auf das Reaktionselement 9 der Futterschale 5 ist aufgrund des Abstands und den dazwischen angeordneten Materialstärken reduziert. Aufgrund der Höhe der Futterschale 5 und der korrespondierende ausgebildeten Vertiefung 4 kann diese geringere einwirkende Magnetkraft jedoch akzeptiert werden.
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Zwischen dem Versteifungselement 12 und dem Sockel 7 ist im zusammengebauten Zustand der Futterstation 1 ein Hohlraum 17 gebildet, in welchem der Magnet 8 und/oder das Reaktionselement 9 angeordnet ist. Um diesen Hohlraum 17 bereitzustellen, ist das Versteifungselement 12 entlang der Hochrichtung 13 von der Auflagekontur 6 beabstandet. Damit die Magneteinheit 8, 9 die maximale Wirkung erzielt, sind der wenigstens eine Magnet 8 und das wenigstens eine Reaktionselement 9 in Hochrichtung 13 übereinander angeordnet. Damit der Magnet 8 sowohl mit dem Reaktionselement 9 des Sockels 7, als auch dem Reaktionselement 9 der Futterschale 5 magnetisch verbindbar ist, sind diese jeweils mittig zur Vertiefung 4 bzw. zum Bodenabschnitt 15 der Vertiefung 4 angeordnet. Der Bodenabschnitt 15 ist hierbei abgeflacht ausgebildet. Die Vertiefung 4 weist zudem einen schalenförmigen Randabschnitt 14 auf, welcher zur Zentrierung der Futterschale 5 dienen kann.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel der 2 und 3 ist lediglich eine Vertiefung 4 mit einer Futterschale 5 dargestellt. Ebenso ist es vorstellbar, dass die Futterstation 1 eine Mehrzahl an Vertiefungen 4 mit einer Mehrzahl Futterschalen 5 aufweist. Hierbei ist es vorteilhaft, dass im Bereich jeder Vertiefung 4 eine Magneteinheit 8, 9 angeordnet ist. Damit die Futterschale 5 einfach gereinigt werden kann, ist es zudem vorteilhaft, wenn zumindest das Reaktionselement 9 der Futterschale 5 als Metallplatte ausgebildet ist. Auch aufgrund einer reduzierten Bauhöhe der Futterstation 1 ist es vorteilhaft, wenn alle Reaktionselemente 9 als Metallplatte ausgebildet sind. Des Weiteren ist es vorstellbar, dass die Futterstation 1 keinen Sockel 7 aufweist, sondern die Auflagekontur 6 auf einem Untergrund aufliegt.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Futterstation
- 2
- Grundkörper
- 3
- Korpus
- 4
- Vertiefung
- 5
- Futterschale
- 6
- Auflagekontur
- 7
- Sockel
- 8
- Magnet
- 9
- Reaktionselement
- 10
- Oberseite
- 11
- Unterseite
- 12
- Versteifungselement
- 13
- Hochrichtung
- 14
- Randabschnitt
- 15
- Bodenabschnitt
- 16
- Arretiernut
- 17
- Hohlraum
- 18
- Anlagefläche
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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