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Die Erfindung betrifft einen Kontaktkörper für mindestens eine Flüssigkeitpumpe in Kraftfahrzeugen gemäß Anspruch 1.
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Es ist bekannt, Flüssigkeitspumpen beispielsweise zum Transport von Kühlflüssigkeit innerhalb eines Kraftfahrzeugs einzusetzen. In diesem Zusammenhang existieren bereits Halterungen für Flüssigkeitspumpen, in deren Aufnahmeöffnungen die Flüssigkeitspumpen aufgenommen werden können, um diese in Position zu halten. Bevorzugt werden elastische Dämpfungselemente als solche Halterungen eingesetzt, um übertragene Schwingungen an der Pumpe zu minimieren. Dies kann insbesondere bei starr ausgeführten Halterungen ein großes Problem darstellen, da beispielsweise Schall in die Fahrzeugkabine übertragen werden kann, die störend auf die Insassen wirken können. Die Halterungen, bzw. Dämpfungselemente mit den aufgenommenen Flüssigkeitspumpen müssen jedoch am Einsatzort im Kraftfahrzeug in geeigneter Weise fixiert werden, beispielsweise durch Anschrauben an der Karosserie. Die Dämpfungselemente ihrerseits sollten oder können in den meisten Fällen jedoch nicht direkt am Fahrzeug befestigt werden. Aus diesem Grund können sogenannte Zielkörper als Zwischenelemente zwischen dem Dämpfungselement und dem vorgesehen Befestigungsort im Kraftfahrzeug vorgesehen sein. Dabei muss gewährleistet sein, dass das Dämpfungselement sicher, fest und stabil mit dem Zielkörper verbunden werden kann, ohne einen zu großen Montageaufwand zu verursachen.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung vorzuschlagen, die ermöglicht, Flüssigkeitspumpen in Kraftfahrzeugen sicher und stabil zu befestigen. Insbesondere soll eine Vorrichtung vorgeschlagen werden, die ein Dämpfungselement und geeignete Mittel umfasst, um die gehalterte Flüssigkeitspumpe einfach, sicher und stabil im Kraftfahrzeug fixieren zu können. Der Produktions- und Montageaufwand soll dabei so gering wie möglich gehalten werden.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kontaktkörper gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1.
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Ein Kontaktkörper für mindestens eine Flüssigkeitspumpe in Kraftfahrzeugen umfasst ein Dämpfungselement, das eine Innenfläche, innerhalb derer eine Flüssigkeitspumpe gehaltert werden kann, eine Außenfläche und einen Zielkörper aufweist. Das Dämpfungselement an seiner Außenfläche weist mindestens eine Auskragung mit mindestens einer Aufnahmekontur für den Zielkörper auf. Die mindestens eine Auskragung liegt einem Bereich des Zielkörpers flächig auf.
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Der erfindungsgemäße Kontaktkörper ermöglicht vorteilhaft die Befestigung einer Flüssigkeitspumpe in Kraftfahrzeugen, die innerhalb des Dämpfungselements sicher und schwingungsfest gehaltert werden kann. Der Zielkörper dient als Zwischenelement zwischen dem Dämpfungselement und dem letztendlichen Befestigungspunkt im Kraftfahrzeug und kann je nach Anforderung spezifisch ausgebildet sein. Durch mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei Auskragungen am Dämpfungselement sind einer bedarfsgerechten Ausgestaltung der Aufnahmekontur(en) keine Grenzen gesetzt, insbesondere durch eine optimierte Flächengröße der Auskragung, die bereitgestellt werden kann. Die Aufnahmekontur dient als Zentrierung und Formschluss zum Zielkörper als Gegenstück. Die Aufnahmekontur kann hinsichtlich der Form des Zielkörpers optimal gestaltet werden, um diesen sicher aufnehmen und bei minimierter Gefahr des Herausrutschens fixieren zu können. Der Zielkörper seinerseits kann auf die spezifischen Fixierungsmöglichkeiten in verschiedensten Kraftfahrzeugen angepasst werden, je nach Anforderung. Vorteilhaft ist hierdurch die Halterung von Flüssigkeitspumpen individuell hinsichtlich der Gegebenheit im jeweiligen Kraftfahrzeugtyp möglich. Die flächige Auflage des Zielkörpers auf der Auskragung begünstigt eine stabile Verbindung zum Dämpfungselement. Unerwünschte Krafteinwirkungen auf den Zielkörper während der Fahrzeugnutzung werden durch die verlängerte Kontaktfläche minimiert bei genügend hoher Vorspannung. Bevorzugt mindestens zwei Auskragungen am Dämpfungselement führen vorteilhaft zu einer noch besseren Auflagefläche für den Zielkörper. Eine einfache Montage des Zielkörpers in der Aufnahmekontur ist vorteilhaft ermöglicht, da der Zielkörper lediglich hineingesteckt werden muss. Eine stabile und feste Verbindung ist dennoch gewährleistet. Das andere Endstück des Zielkörpers (oder auch mehrere Enden) kann beispielsweise mit der Karossiere des Kraftfahrzeugs verschraubt werden. Die Aufnahmekontur kann schon beim Herstellungsprozess (beispielsweise beim Spritzguss) berücksichtigt bzw. ergzeugt werden oder im Nachhinein durch Entfernung von Material (ausstanzen, fräsen oder gleichwertiges) eingebracht werden.
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In einer vorteilhaften Ausbildung weist das Dämpfungselement an seiner Innenfläche eine unterbrechungsfreie ringförmige Kontur mit Fasen und/oder Rundungen auf. Ein runder und unterbrechungsfreier Innendurchmesser ermöglicht eine größere Flächenpressung an der Flüssigkeitpumpe und mehr Stabilität.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung umfasst das Dämpfungselement mindestens eine Aussparung, die sich von der Innenfläche zur Außenfläche erstreckt. Bevorzugt sind mehrere über den Umfang verteilte Aussparungen vorgesehen, die mit Gegenstücken an der Pumpe (beispielsweise Schrauben) korrespondieren. Die Aussparungen dienen zur besseren Fixierung und Verhinderung unbeabsichtigter Demontage, das Gegenstück rastet in die Aussparungen ein (Rasthakenprinzip). Denkbar ist allerdings auch, diese Aussparungen gar nicht vorzusehen mit dem resultierenden Vorteil, dass die Flüssigkeitspumpe bei der Montage drehbar bleibt.
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Es kann mindestens eine erste Aufnahmekontur vorgesehen sein die Schenkel aufweist, die symmetrisch über eine Verbindungsbrücke miteinander verbunden bzw. ausgebildet sind. Der Zielkörper kann eine ebenfalls symmetrische Kontur aufweisen, mithilfe derer er innerhalb dieser Aufnahmekontur gehaltert werden kann. Die erste Aufnahmekontur weist also eine durchgehende, unterbrechungsfreie Kontur auf, die sich beispielsweise über den Großteil der Auskragung erstrecken kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführung ist mindestens eine zweite Aufnahmekontur vorgesehen, die zweiteilig durch ein erstes und zweites Konturelement ausgebildet ist, wobei die beiden Konturelemente eine zueinander unterschiedliche und asymmetrische Formgebung aufweisen.
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Die unterschiedliche Ausformung der Konturelemente der zweiten Aufnahmekontur (insbesondere im Vergleich zur ersten Aufnahmekontur) ermöglicht einerseits individuelle Anpassungen der Aufnahmekonturen hinsichtlich (der Form) der Zielkörper und damit hinsichtlich eines spezifischen Einsatzzwecks. Andererseits wird eine verwechslungsfreie Montage unterstützt, da der Zielkörper nur in einer eindeutigen Montagerichtung und an einer eindeutigen Seite in die Aufnahmekontur geschoben werden kann (Poka Yoke Prinzip).
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Die Auskragungen können bevorzugt erste Aufnahmekonturen auf einer Auskragung des Dämpfungselements und zweite Aufnahmekonturen auf einer anderen Auskragung des Dämpfungselements aufweisen. Auch ist denkbar, nur erste oder nur zweite Aufnahmekonturen auszubilden, abhängig von den Gegebenheiten der Befestigungspunkte im Kraftfahrzeug.
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Die Konturelemente sind auf oder in der zweiten Aufnahmekontur vorgesehen. Bevorzugt sind die Konturelemente unterschiedlich und/oder asymmetrisch zueinander ausgebildet. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass das erste Konturelement eine gänzlich andere Formgebung als das zweite Konturelement aufweist. So ist es beispielhaft möglich, dass das erste Konturelement im Wesentlichen länglich oder in Stabform ausgebildet ist und das zweite Konturelement eine im Wesentlichen runde oder bogenartige Formgebung aufweist. Denkbar sind jeweils auch gabelartige, mäanderförmige, wellenartige, hakenartige, abgeknickte oder sonstige dem Fachmann bekannte Formgebungen. Prinzipiell wäre auch eine symmetrische Formgebung, beispielsweise zwei gespiegelte Bögen, möglich. Insgesamt ist durch die Ausführungsform vorteilhaft eine Ausbildung einer verwechslungssicheren Ausgestaltung der Aufnahmekontur gewährleistet.
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Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Konturelemente nicht verbunden, sondern (oberflächlich) getrennt ausgebildet und somit (oberflächlich) zweiteilig. Denkbar wäre es auch beide Konturelemente mit einer Verbindungsebene vorzusehen, damit diese ein durchgehendes Konturelement bzw. eine durchgehende Aufnahmekontur bilden. Jedoch bildet die Trennung der beiden Konturelemente eine Art Brücke oder Steg aus dem Material der Auskragung des Dämpfungselements aus, das vorteilhaft der Versteifung zugutekommt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist innerhalb der Auskragung ein axialer Hinterschnitt ausgebildet. Dieser korrespondiert mit dem Zielkörper zur besseren Fixierung und Verhinderung einer unbeabsichtigten Demontage gemäß Rasthakenprinzip und Formschluss.
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Es kann vorgesehen sein, dass an mindestens einer Aufnahmekontur Verrundungen und/oder Einführschrägen ausgebildet sind. Eine derart ausgebildete Kontur kommt der Montage des Zielkörpers durch die verbesserte Zentriermöglichkeit zugute. Eine Gefahr des Verrutschens (oder Herausrutschens) wird minimiert.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Zielkörper mindestens einen Balkon aufweist, der mit der Auskragung korrespondiert. Der Balkon kann an einem Ende (oder an mehreren Enden) des Zielkörpers vorgesehen sein, wobei das Ende zumindest abschnittsweise eine vergrößerte Fläche ausbildet. Diese Fläche begünstigt das Aufliegen des Zielkörpers auf der Auskragung des Dämpfungselements durch einen vergrößerten Kontaktbereich. Der Balkon kann verschiedenartig ausgeformt sein, beispielsweise als Halbkreis oder quadratisch. Dies kann abhängig sein von den spezifischen Anforderungen im jeweiligen Kraftfahrzeug.
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Gemäß einer Ausführung umfasst der Zielkörper Befestigungsarme, die mit der mindestens einen Aufnahmekontur form- und/oder kraftschlüssig in Verbindung stehen. Der Zielkörper kann mehrere, mindestens zwei, Befestigungsarme aufweisen, die bevorzugt einstückig mit dem Zielkörper ausgebildet sind, aber auch zweistückig sein können. Dadurch kann der Zielkörper auf die Anzahl mehrerer Aufnahmekonturen auf ihren jeweiligen Auskragungen des Dämpfungselements angepasst werden. So kann der Zielkörper zwei Befestigungsarme aufweisen, deren Ende in jeweils eine Aufnahmekontur eingeschoben werden können.
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Gemäß einer weiteren Ausführung weisen die Befestigungsarme an den axialen Stirnseiten im Wesentlichen die Form der korrespondierenden Aufnahmekontur auf. Eine verwechslungsfreie und stabile Halterung des Zielkörpers über die Befestigungsarme ist innerhalb der Aufnahmekontur(en) somit vorteilhaft möglich.
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Es kann vorteilhaft vorgesehen sein, dass in der Innenfläche des Dämpfungselements eine Flüssigkeitspumpe kraft- und/oder formschlüssig aufgenommen wird. Die Innenfläche kann hierzu entsprechend hinsichtlich der Oberflächenstruktur der Innenfläche und dem Durchmesser angepasst werden, um die Flüssigkeitspumpe entsprechend haltern zu können.
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Weiterhin kann vorgesehen sein, dass an dem Zielkörper Flügelelemente mit Schraubaugen zur Befestigung an einer Gegenkontur an einem Kraftfahrzeug ausgebildet sind. Die Gegenkontur kann beispielsweise ein mit einem Gewinde ausgebildeter Block im Motorraum oder dergleichen sein an dem die Schraubaugen der Flügelelemente des Zielkörpers angeschraubt werden können. Bevorzugt sind mehrere Flügelelemente vorgesehen, es ist aber auch nur ein einzelnes Flügelelement denkbar. Die Befestigung kann selbstverständlich auch über andere kraftschlüssige und/oder formschlüssige und/oder stoffschlüssige Verfahren an der entsprechend ausgebildeten Gegenkontur erfolgen.
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Insbesondere ist der Kontaktkörper zur Aufnahme einer Mehrzahl von Flüssigkeitspumpen ausgebildet. Vorteilhaft kann der Kontaktkörper somit mehrere Pumpen über ein Dämpfungselement bzw. über mehrere (bevorzugt verbundene) Dämpfungselemente aufnehmen, wobei der Kontaktkörper auch in diesem Fall die sonstigen vorstehend beschriebenen vorteilhaften Ausbildungen aufweist. Folglich können einfach und unkompliziert mehrere Pumpen parallel befestigt werden.
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Das Dämpfungselement ist vorzugsweise aus einem elastischen Material und der Zielkörper aus einem thermoresistenten Material gebildet.
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Ein starr ausgeführtes Dämpfungselement einer Flüssigkeitspumpe ist meist nicht gewünscht, da hierdurch eine unerwünschte Übertragung von Vibrationen an die Pumpe erfolgt. Dies setzt die Flüssigkeitspumpe und deren Bestandteile einer fortwährenden Belastung aus, was sich auf die allgemeine Lebensdauer der Flüssigkeitspumpe auswirkt und vorzeitige Ausfälle begünstigt. Ferner kann eine starre Halterung zu einer erhöhten Geräuschentwicklung bspw. durch die Vibrationsübertragung auf die Karossiere des Kraftfahrzeugs führen, was sich störend auf die Insassen des Kraftfahrzeugs auswirken kann. Das Dämpfungselement, bzw. dessen Material, kann so gewählt werden, dass es bei genügender Stabilität Vibrationen der Flüssigkeitspumpe und Erschütterungen seitens des Kraftfahrzeugs mindert. Gleichzeitig jedoch auch so gewählt sein, dass es eine geringe Auslenkung zeigt, um im Bauraum keine Beschädigungen zu verursachen. Eine akustische Entkopplung der Flüssigkeitspumpe wird vorteilhaft begünstigt, impulsartige Belastungen werden absorbiert. Ferner kommen die elastischen Eigenschaften der Montage zugute, da die Flüssigkeitspumpe leichter eingeschoben werden kann. Falls gewollt, kann das Dämpfungselement natürlich dennoch starr als Halterung ausgebildet sein.
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Das thermoresistente Material des Zielkörpers mindert Schrumpfung und/oder Ausdehnung des Zielkörpers und verhindert somit ein Herausrutschen des Zielkörpers aus der Aufnahmekontur des Dämpfungselements.
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Geeignete Materialen sind dem Fachmann ausgiebig bekannt und er kann diese dem Einsatzzweck angepasst auswählen. Als Beispiele sind Elastomere, sonstige Kunststoffe, Metalle oder Stahlgebilde genannt.
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Die Erfindung ist nicht auf die genannten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr sind alle Ausführungsvarianten, die im Rahmen der fachmännischen Tätigkeit und geringfügiger fachmännischer Änderungen umgesetzt werden, enthalten.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine beispielhafte Übersichtdarstellung eines Kontaktkörpers mit aufgenommener Flüssigkeitspumpe gemäß einer Ausführungsform;
- 2 eine Detailansicht eines Dämpfungselements gemäß einer Ausführungsform;
- 3 eine Detaildarstellung aus 2;
- 4 eine weitere Detaildarstellung aus 2;
- 5 eine Schnittdarstellung aus 4.
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1 zeigt eine beispielhafte Übersichtdarstellung eines Kontaktkörpers (1) mit aufgenommener Flüssigkeitspumpe (23) gemäß einer Ausführungsform. Der Kontaktkörper (1) kann eine Flüssigkeitspumpe in einem Kraftfahrzeug haltern und stabil fixieren, beispielsweise durch Verschrauben am Innenraum des Kraftfahrzeugs durch eine geeignete Gegenkontur (nicht abgebildet). Diese Gegenkontur kann beispielsweise ein Gewinde für eine Verschraubung umfassen. Die Flüssigkeitspumpe (23) kann beispielsweise Kühlwasser transportieren, denkbar sind aber alle möglichen Flüssigkeiten, die im Kraftfahrzeugbereich Anwendung finden. Möglich ist es durch Anpassung des Kontaktkörpers (1) auch zwei oder mehr Flüssigkeitspumpen (23) parallel nebeneinander zu haltern. Der Kontaktkörper (1) umfasst ein Dämpfungselement (2) aus bevorzugt elastischem Material, an bzw. innerhalb dessen Innenfläche (3) die Flüssigkeitspumpe (23) angeordnet ist. Durch entsprechende Ausgestaltung der Innenfläche (3), beispielsweise durch eine ringförmige Kontur (7) mit Fasen und/oder Rundungen oder durch Anpassen des Durchmessers des Dämpfungselements (2), oder durch Vorsehen einer unterbrechungsfreien Struktur an der Innenfläche (3), kann das Haltern der Flüssigkeitspumpe (23) vorteilhaft verbessert werden. Insbesondere durch Formschluss, aber auch durch Kraftschluss. Am Dämpfungselement können ferner Aussparungen (8) vorgesehen sein, die mit entsprechenden Ausprägungen an der Flüssigkeitspumpe (23) (beispielsweise Schraubdome der Flüssigkeitspumpe) korrespondieren können. Die Flüssigkeitspumpe (23) kann somit im Dämpfungselement verdrehsicher angeordnet und verrastet werden mit radialer und axialer Sicherung. Es kann auch nur eine einzige Aussparung (8) vorgesehen sein, auch ist denkbar gar keine Aussparung (8) vorzusehen, um die Flüssigkeitspumpe (23) gezielt drehbar anordnen zu können, falls gewünscht. Die Aussparungen (8) erstrecken sich jeweils von der Innenfläche (3) und der Außenfläche (4) des Dämpfungselements (2).
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Der Kontaktkörper (1) weist einen Zielkörper (5) auf, der als Zwischenelement zwischen dem Dämpfungselement (2) und einer Gegenkontur (Fixierort) im Kraftfahrzeug fungieren kann. Der Zielkörper (5) kann beispielsweise ein Metallhalter sein oder aus einem anderen, thermoresistenten Material bestehen und umfasst ein oder mehrere Flügelelemente (21) mit Schraubaugen (22), mit denen der Kontaktkörper (1) mittels des Zielköpers (5) im Bauraum des Kraftfahrzeugs befestigt werden kann. Der Zielkörper (5) kann entsprechend des Kraftfahrzeugstyps bereits vorgegeben und der Kontaktkörper (1) entsprechend auf diesen angepasst sein. Üblicherweise wird der Kontaktkörper im Kraftfahrzeug an geeigneter Stelle angeschraubt.
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Das Dämpfungselement (2) weist an seiner Außenfläche (4) mindestens eine Auskragung (6) mit mindestens einer Aufnahmekontur (9, 10) für den Zielkörper auf. Im Ausführungsbeispiel der 1 ist nur die erste Aufnahmekontur (9) auf einer Auskragung (6) ersichtlich, was jedoch nicht einschränkend verstanden werden soll. Es können auf zwei Auskragungen (6) - die bevorzugt einstückig mit dem Dämpfungselement (2) ausgebildet sind - jeweils nur erste Aufnahmekonturen (9) oder nur zweite Aufnahmekonturen (10) oder erste und zweite Aufnahmekonturen (9, 10) vorgesehen sein. In der bevorzugten Ausführungsform weist der Kontaktkörper (1) ein Dämpfungselement (2) mit zwei Auskragungen (6) auf, die auf einer Auskragung (6) eine erste Aufnahmekontur (9) und auf der zweiten Auskragung (6) eine zweite Aufnahmekontur (10) aufweisen und mit jeweils einem Befestigungsarm (20) des Zielkörpers (5) korrespondieren. Die Befestigungsarme (20) befinden sich bevorzugt jeweils an den Enden (oder an dem Ende) des Zielkörpers (5) im Bereich des Dämpfungselements (2) und umfassen, ersichtlich an den axialen Stirnseiten (20), eine der jeweiligen Aufnahmekontur (9, 10) entsprechende Formgebung um sicher und stabil in dieser montiert und gehaltert zu werden.
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Gemäß dieser Ausführungsform weist der Zielkörper (5) mindestens einen Balkon (18) auf, der an oder auf einer Region des Zielkörpers (5) vorgesehen ist und eine vergrößerte Auflagefläche mit einem Bereich (B) des Dämpfungselements (2) ausbildet. Ein flächiges Aufliegen des Dämpfungselements (2) auf dem Zielkörper (5) wird somit vorteilhaft begünstigt. Beispielhaft sind zwei Balkone (18) vorgesehen, um auf zwei Seiten des Dämpfungselements (2) ein Aufliegen zu ermöglichen.
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Der erfindungsgemäße Kontaktkörper (1) umfasst bevorzugt ein elastisch ausgebildetes Dämpfungselement (2). Prinzipiell denkbar ist allerdings auch ein starr ausgeführtes Dämpfungselement (2).
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2 zeigt eine Detailansicht eines Dämpfungselements (2) gemäß einer Ausführungsform mit einer ersten Aufnahmekontur (9) auf einer Auskragung (6) des Dämpfungselements (2) und einer zweiten Aufnahmekontur (10) auf einer weiteren Auskragung (6) des Dämpfungselements (2). Zu erkennen ist ferner die ringförmige Kontur (7), die im Ausführungsbeispiel unterbrechungsfrei an der Innenfläche (3) des Dämpfungselements (2) ausgebildet ist.
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Wie in Verbindung mit der detaillierteren Ansicht der ersten Aufnahmekontur (9) in 3 zu erkennen ist, weist die erste Aufnahmekontur (9) gemäß dieses Ausführungsbeispiels zwei Schenkel (11) auf, die symmetrisch über eine Verbindungsbrücke (12) miteinander verbunden sind, genauer gesagt eine spiegelsymmetrische und/oder unterbrechungsfreie Aufnahmekontur (9) bilden. Die genaue Ausbildung der Schenkel kann alternativ beliebig gewählt werden.
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Wie in der 2 in Verbindung mit der detaillierteren Ansicht der zweiten Aufnahmekontur (10) in 4 weiterhin zu erkennen ist, weist die zweite Aufnahmekontur (10) gemäß dieses Ausführungsbeispiels ein erstes Konturelement (13) und ein zweites Konturelement (14) auf. Die Konturelemente (13, 14) sind bevorzugt unterschiedlich und asymmetrisch zueinander ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel weist das erste Konturelement (13) im Wesentlichen eine bogen- oder gabelförmige Formgebung und das zweite Konturelement (14) im Wesentlichen eine längliche Formgebung auf und ist nicht als durchgängige Aufnahmekontur ausgebildet. Denkbar sind jedoch auch gänzlich andere Formen, wie etwa gabelartige, mäanderförmige, wellenartige, hakenartige, abgeknickte oder sonstige dem Fachmann bekannte Formgebungen.
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Dass eine erste Aufnahmekontur (9) symmetrisch und eine zweite Aufnahmekontur (10) asymmetrisch ausgebildet ist, unterstützt vorteilhaft eine schnelle und verwechslungssichere Montage des Zielkörpers (5) am bzw. im Dämpfungselement (2). Alternativ kann selbstverständlich auch nur eine symmetrische oder eine asymmetrische Aufnahmekontur (9, 10) vorgesehen sein.
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Beispielsweise können die Aufnahmekonturen (9, 10) bereits im Herstellungsprozess des Dämpfungselements (2) vorgesehen bzw. erzeugt werden oder nachträglich durch Materialentfernung eingefügt werden. Die Aufnahmekonturen (9, 10) weisen Verrundungen (16) und Einführschrägen (17) auf, um die Montage der Befestigungsarme (19) des Zielkörpers (5) zu erleichtern.
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Wie schon beschrieben, weisen die axialen Stirnseiten (20) der Befestigungsarme (19) die den ersten und/oder zweiten Aufnahmekonturen (9, 10) entsprechende Formen auf, um den Zielkörper (5) entsprechend im Dämpfungselement (2) verwechslungssicher und einfach ohne Kraftaufwand montieren zu können.
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5 zeigt weiterhin eine Schnittdarstellung aus 4, also eine Darstellung einer Auskragung (6) des Dämpfungselements (2) mit einer zweiten Aufnahmekontur (10) innerhalb derer die Befestigungsarme (19) des Zielkörpers (5) angeordnet sind, wobei der Kontakt zwischen Zielkörper (5) und Auskragung (6) über den Bereich (B) erfolgt. Zu erkennen ist die jeweils unterschiedliche Ausprägung der Befestigungsarme (19) an den axialen Stirnseiten (20) im Hinblick auf die asymmetrisch ausgebildeten Konturelemente (13, 14) der zweiten Aufnahmekontur (10). Mittels in der zweiten Aufnahmekontur (10) vorgesehenen axialen Hinterschnitte (15) können die Befestigungsarme (19) vorteilhaft fixiert und gesichert werden. Die Gefahr der versehentlichen Demontage wird minimiert.
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Die Flüssigkeitspumpe ist dazu eingerichtet, Wasser, Kühlflüssigkeit, Öl oder eine andere beliebige Flüssigkeit zu transportieren und ist dahingehend nicht gezielt eingeschränkt.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kontaktkörper
- 2
- Dämpfungselement
- 3
- Innenfläche
- 4
- Außenfläche
- 5
- Zielkörper
- 6
- Auskragung
- 7
- ringförmige Kontur
- 8
- Aussparung
- 9
- erste Aufnahmekontur
- 10
- zweite Aufnahmekontur
- 11
- Schenkel
- 12
- Verbindungsbrücke
- 13
- erstes Konturelement
- 14
- zweites Konturelement
- 15
- axialer Hinterschnitt
- 16
- Verrundung
- 17
- Einführschräge
- 18
- Balkon
- 19
- Befestigungsarm
- 20
- axiale Stirnseite
- 21
- Flügelelement
- 22
- Schraubauge
- 23
- Flüssigkeitspumpe
- B
- Bereich des Zielkörpers