DE102022130752B3 - Anzeigesystem und Verfahren zum Darstellen eines Anzeigeinhalts - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem für einen Innenraum eines Fahrzeugs, wobei das Anzeigesystem ein Displaymodul (8) mit mindestens einem Displaybereich und einen Mechanismus aufweist, wobei der Mechanismus dazu ausgebildet ist, das Displaymodul (8) unter einer Windschutzscheibe (4) des Fahrzeugs in zwei Betriebsstellungen anzuordnen, wobei der mindestens eine Displaybereich in einer ersten Betriebsstellung des Displaymoduls (8) dazu ausgebildet ist, einen Anzeigeinhalt auf die Windschutzscheibe (4) zu projizieren, wobei die Windschutzscheibe (4) dazu ausgebildet ist, den Anzeigeinhalt in den Innenraum zu reflektieren, wobei der mindestens eine Displaybereich in einer zweiten Betriebsstellung des Displaymoduls (8) zum Darstellen eines berührungsempfindlichen Anzeigeinhalts ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Anzeigesystem und ein Verfahren zum Darstellen eines Anzeigeinhalts.
  • Die Druckschrift US 2006/0103590 A1 zeigt ein Anzeigesystem mit einem HUD-Projektor.
  • Eine Vorrichtung und Verfahren zur Dateneingabe in einem Kraftfahrzeug sind aus der Druckschrift DE 103 49 673 A1 bekannt.
  • Die Druckschrift US 11 005 720 B2 zeigt ein rekonfigurierbares Display.
  • Aus der Druckschrift JP H05/18948 U ist ein Anzeigegerät für ein Kraftfahrzeug bekannt, das einen Monitor zum Darstellen von Anzeigeinhalten und auch einen Projektor zum Projizieren von Anzeigeinhalten auf eine Windschutzscheibe aufweist.
  • Ein Anzeigegerät für ein Kraftfahrzeug mit einem Gehäuse, aus dem ein Anzeigefeld heraus- und auch wieder hineingefahren werden kann, ist aus der Druckschrift DE 10 2020 116 986 B3 bekannt.
  • Eine HUD-Anzeigevorrichtung für ein Kraftfahrzeug ist aus der Druckschrift DE 43 38 579 C2 bekannt.
  • Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, Anzeigeinhalte mit einem Anzeigesystem multifunktional darzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Anzeigesystem und ein Verfahren mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen des Anzeigesystems und des Verfahrens gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
  • Das erfindungsgemäße Anzeigesystem ist für einen Innenraum, für Insassen inkl. einem Fahrer, eines Fahrzeugs, bspw. eines Kraftfahrzeugs, ausgebildet, üblicherweise darin installiert. Das Anzeigesystem weist ein Displaymodul bzw. Anzeigemodul mit mindestens einem Displaybereich bzw. Anzeigebereich und einen Mechanismus auf, wobei der Mechanismus dazu ausgebildet ist, das Displaymodul, das unter einer Windschutzscheibe des Fahrzeug anzuordnen, anordenbar bzw. angeordnet ist, in mindestens zwei unterschiedlichen Betriebsstellungen anzuordnen bzw. zu positionieren und zwischen den Betriebsstellungen zu bewegen. Dabei ist der mindestens eine Displaybereich in einer ersten Betriebsstellung des Displaymoduls dazu ausgebildet und/oder eingestellt, einen Anzeigeinhalt auf die Windschutzscheibe zu projizieren, wobei die Windschutzscheibe dazu ausgebildet ist, den Anzeigeinhalt in den Innenraum zu reflektieren. Außerdem ist der mindestens eine Displaybereich in einer zweiten Betriebsstellung des Displaymoduls zum Darstellen eines berührungsempfindlichen Anzeigeinhalts ausgebildet und/oder eingestellt.
  • Das Displaymodul weist eine flexible und/oder elastisch verformbare Hülle bzw. Membran auf, die mindestens zwei bewegliche interne Wellen des Displaymoduls bzw. im Displaymodul umhüllt bzw. umschließt, wobei die Hülle zwischen diesen beiden beweglichen Wellen zu spannen ist bzw. gespannt ist bzw. wird.
  • Weiterhin sind die mindestens zwei beweglichen Wellen relativ zu der mindestens einen festen Welle zu bewegen bzw. bewegbar. In Ausgestaltung weist das Anzeigesystem eine externe feste Welle und eine interne feste Welle auf, die von der Hülle des Displaymoduls umhüllt sind.
  • Der Mechanismus weist mindestens eine im Fahrzeug fest angeordnete bzw. installierte Welle auf, die um eine Achse drehbar ist. Dabei ist der Mechanismus dazu ausgebildet, das üblicherweise flexible und/oder elastisch verformbare Displaymodul relativ zu der bzw. bezüglich der mindestens einen festen Welle zu bewegen, üblicherweise um die mindestens eine Welle zu führen und/oder zu rollen, wobei die mindestens eine feste Welle in einer Instrumententafel unter der Windschutzscheibe bzw. Frontscheibe angeordnet ist.
  • Das flexible und/oder elastisch verformbare Displaymodul bzw. sein mindestens einer flacher, ebener Displaybereich ist bzw. wird in der ersten Betriebsstellung weitgehend horizontal orientiert bzw. angeordnet. Außerdem ist bzw. wird mindestens ein Abschnitt und/oder berührungsempfindlich einstellbarer Displaybereich des Displaymoduls in der zweiten Betriebsstellung weitgehend vertikal orientiert bzw. angeordnet, wobei in der zweiten Betriebsstellung ein erster Abschnitt mit dem berührungsempfindlich einstellbaren Displaybereich weitgehend vertikal und außerhalb der Instrumententafel und ein zweiter Abschnitt weitgehend horizontal und in der Instrumententafel angeordnet ist. Üblicherweise ist die mindestens eine feste Welle parallel zu einer horizontalen Querachse des Fahrzeugs und senkrecht zu einer Längsachse bzw. Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs orientiert. Dabei ist das Displaymodul in der ersten Betriebsstellung zu der Längsachse weitgehend parallel orientiert, wobei der mindestens eine Abschnitt mit dem berührungsempfindlich einstellbaren Displaybereich in der zweiten Betriebsstellung weitgehend senkrecht orientiert ist. In der ersten Betriebsstellung ist bzw. wird ein Normalenvektor des mindestens einen ebenen Displaybereichs in Richtung der Windschutzscheibe vektoriell weitgehend vertikal nach oben ausgerichtet bzw. orientiert, wohingegen der Normalenvektor des mindestens einen berührungsempfindlich einstellbaren Displaybereichs auf dem ersten Abschnitt des Displaymoduls in der zweiten Betriebsstellung in Richtung des Innenraums entgegen der Vorwärtsfahrtrichtung vektoriell weitgehend horizontal orientiert bzw. ausgerichtet ist bzw. wird.
  • Die Instrumententafel weist mindestens eine, ggf. mit mindestens einem Deckelement eines Deckels verschließbare Öffnung bzw. Ausnehmung auf, wobei das Displaymodul in der ersten Betriebsstellung üblicherweise vollständig in der Instrumententafel angeordnet ist und den Anzeigeinhalt ausgehend hiervon nach oben zu der Windschutzscheibe projiziert. Weiterhin ist der erste Abschnitt mit dem berührungsempfindlich einstellbaren Displaybereich des Displaymoduls in der zweiten Betriebsstellung zumindest abschnittsweise bzw. teilweise, ggf. vollständig, außerhalb und oberhalb der Instrumententafel angeordnet. In Ausgestaltung wird das Displaymodul ausgehend von der ersten Betriebsstellung um die mindestens eine feste Welle gerollt und sein erster Abschnitt mit dem berührungsempfindlich einstellbaren Displaybereich vertikal aus der Instrumententafel heraus gefahren und ausgehend von der zweiten Betriebsstellung wieder hineingehfahren und dabei um die mindestens eine feste Welle gerollt.
  • Der automatische und/oder elektrische Mechanismus bzw. eine entsprechende Mechanik ist dazu ausgebildet, das Displaymodul um die mindestens eine feste Welle, zwischen den vorgesehenen Betriebsstellungen, zu rollen und zumindest den ersten Abschnitt mit dem berührungsempfindlich einstellbaren Displaybereich relativ zu der mindestens einen festen Welle in der Regel zumindest vertikal, also aus der Instrumententafel heraus oder wieder in diese hinein, zu verschieben bzw. zu verfahren.
  • In Ausgestaltung ist bzw. wird der mindestens eine Displaybereich bzw. ein Anzeigefeld des Displaymoduls nur in der zweiten Betriebsstellung berührungsempfindlich zu schalten bzw. geschaltet, wobei ein Touchbereich des mindestens einen Displaybereichs und/oder Displaymoduls aktiviert wird, wobei der Touchbereich in der ersten Betriebsstellung deaktiviert werden kann.
  • Das Anzeigesystem weist mindestens eine reflektierende Beschichtung auf, die auf mindestens einem Teilbereich der Windschutzscheibe angeordnet und/oder als entsprechender Teilbereich, entweder als Schwarzdruckbereich oder Sichtbereich, ausgebildet bzw. zu bezeichnen ist. Dieser reflektierend beschichtete und/oder ausgebildete Teilbereich der Windschutzscheibe ist dazu ausgebildet, den vom dem mindestens einen Displaybereich darauf projizierten Anzeigeinhalt in den Innenraum zu reflektieren.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Darstellen eines Anzeigeinhalts in einem Innenraum eines Fahrzeugs mit einem Anzeigesystem, bspw. einer Ausführungsform des hier vorgestellten Anzeigesystems, vorgesehen, wobei das Anzeigesystem ein Displaymodul mit mindestens einem Displaybereich und einen Mechanismus aufweist. Dabei wird das Displaymodul mit dem Mechanismus, üblicherweise bezüglich mindestens einer Welle, die unter einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs angeordnet, anordenbar bzw. angeordnet ist, um eine Achse geführt, bspw. gerollt, und in zumindest zwei möglichen Betriebsstellungen angeordnet. Dabei wird der Anzeigeinhalt von dem mindestens einen Displaybereich in einer ersten Betriebsstellung auf die Windschutzscheibe projiziert und weiterhin von der Windschutzscheibe in den Innenraum reflektiert. Außerdem wird von dem mindestens einen Displaybereich in einer zweiten Betriebsstellung des Displaymoduls ein berührungsempfindlicher Anzeigeinhalt in und/oder auf einem hierfür eingestellten bzw. vorgesehenen Berührungs- bzw. Touchbereich des Displaymoduls dargestellt.
  • In möglicher Ausgestaltung des Anzeigesystems und des Verfahrens wird bzw. ist der mindestens eine Displaybereich in der ersten Betriebsstellung relativ zu einer horizontalen Längsachse bzw. Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs als Bezugslinie für Winkel unter einem negativen spitzen Winkel von 0° bis -45° orientiert. In der zweiten Betriebsstellung wird mindestens ein Abschnitt bzw. Teil des Displaymoduls mit dem berührungsempfindlich einstellbaren Displaybereich unter einem positiven Winkel von +45° bis +135° orientiert, wobei ein Vorzeichen der möglichen Winkel je nach Perspektive, aus der das Anzeigesystem parallel zur Querachse seitlich betrachtet wird, auch vertauscht sein kann. Ein Betrag des Winkels bei der ersten Betriebsstellung hängt auch von einer Neigung der Windschutzscheibe bzw. einem Winkel, um den sie relativ zu der Längsachse geneigt ist, ab.
  • Mit dem Anzeigesystem und dem Verfahren kann für das Displaymodul und/oder dessen Displaybereich in jeweils einer der beiden beschriebenen Betriebsstellungen jeweils ein Funktionsmodus zum Darstellen des Anzeigeinhalts eingestellt werden, wobei das Displaymodul entsprechend multimodal und/oder multifunktional betrieben und/oder eingestellt werden kann. Dabei ist bzw. wird der mindestens eine üblicherweise viereckige, bspw. rechteckige, Displaybereich in beiden Betriebsstellungen jeweils auf derselben Seite des üblicherweise flachen Displaymoduls mit einer viereckigen, bspw. rechteckigen, Grundfläche angeordnet.
  • Der Anzeigeinhalt wird mit dem und/oder ausgehend von dem Displaymodul als Bildgeber und/oder Lichtquelle angezeigt bzw. dargestellt. Dabei werden von dem Displaymodul in den Betriebsstellungen und jeweils vorgesehenen Funktionsmodi verschiedene Anzeigeprinzipien genutzt, wobei verschiedene Anzeigesituationen dargestellt werden können. Dabei werden verschiedene Anwendungsfälle abgedeckt, wobei ein jeweiliges Anzeigeprinzip durch Einstellen einer jeweiligen Betriebsstellung des Displaymoduls mit dem Mechanismus je nach Bedarf gewählt und automatisch eingestellt werden können, wobei der Mechanismus und somit das Displaymodul über ein Eingabegerät im Innenraum von einem Insassen gesteuert und/oder eingestellt werden kann. In einer ersten Anzeigesituation in der ersten Betriebsstellung projiziert das Displaymodul in einer Funktion als Projektor den Anzeigeinhalt auf die Windschutzscheibe, wobei das Anzeigesystems als head-up-display (HUD) funktioniert. In einer zweiten Anzeigesituation in der zweiten Betriebsstellung funktioniert das Anzeigesystem als Touch-Display bzw. berührungsempfindlicher Monitor. Somit können je nach Bedarf zumindest zwei verschiedene Anzeigesituationen berücksichtigt werden. Es ist somit nicht erforderlich, für jeweils ein Anzeigeprinzip ein speziell und allein hierfür vorgesehenes Anzeigegerät zu verwenden und entsprechend zwei unterschiedliche Anzeigegeräte im Fahrzeug zu installieren. Dabei kann eine jeweilige Betriebsstellung auch abhängig von einer Sitzposition eines Fahrzeugsitzes für einen Insassen, bspw. Fahrer, des Fahrzeugs und/oder einer Betriebsstellung des Fahrzeugs, etwa bei einer manuellen Fahrt oder bei einer automatischen Fahrt, ggf. im Stillstand des Fahrzeugs, in Ausgestaltung automatisch, eingestellt werden. Dies ist bspw. dann möglich, wenn für den Fahrzeugsitz evtl. eine Komfortposition eingestellt ist. Außerdem kann die Darstellung des Anzeigeinhalts in einer jeweiligen Betriebsstellung entsprechend angepasst werden.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben.
    • 1 zeigt die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigesystems in einer Grundstellung in schematischer Darstellung.
    • 2 und 3 zeigen die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigesystems in einer ersten Betriebsstellung in schematischer Darstellung.
    • 4 und 5 zeigen die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigesystems in einer zweiten Betriebsstellung in schematischer Darstellung aus verschiedenen Perspektiven.
  • Die Figuren werden zusammenhängend und übergreifend beschrieben. Gleichen Bezugszeichen sind dieselben Komponenten zugeordnet.
  • Die 1 bis 4 zeigen jeweils einen Innenraum eines Fahrzeugs, hier eines Kraftfahrzeugs, der in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs vorne durch eine Windschutzscheibe 4 begrenzt ist, wobei unter der Windschutzscheibe 4 und vor einem nicht weiter dargestellten Lenkrad des Fahrzeugs eine Instrumententafel 2 angeordnet ist. Dabei ist, ausgehend von der Instrumententafel 2, in und/oder auf einem unteren Teilbereich der Windschutzscheibe 4 ein Schwarzdruckbereich 6 angeordnet, wobei die Windschutzscheibe 4 mit dem bzw. durch den Schwarzdruckbereich 6 beschichtet ist. Dabei ist die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigesystems in den 1 bis 4 parallel zur Vorwärtsfahrrichtung des Fahrzeugs schematisch dargestellt. In 5 ist das Anzeigesystems senkrecht zu der Vorwärtsfahrtrichtung schematisch dargestellt.
  • Die 1 bis 5 zeigen neben dem Schwarzdruckbereich 6 als mögliche Komponente der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Anzeigesystems weitere Komponenten desselben, nämlich ein flexibles und/oder elastisch Displaymodul 8 und einen Mechanismus zum Bewegen des Displaymoduls 8. Dabei weist das Displaymodul 8 eine flexible und/oder elastisch verformbare optisch aktivierbare Hülle bzw. Membran auf, die zum Bereitstellen eines jeweils vorgesehenen Displaybereichs 12a, 12b, 12c ausgebildet ist.
  • Der Mechanismus umfasst eine in der Instrumententafel 2 fest angeordnete externe Welle 11 und drei interne Wellen 21, 23, 25, die in dem Displaymodul 8 angeordnet und hier von der optisch aktivierbaren Hülle des Displaymoduls 8 umschlossen sind. Außerdem umfasst der Mechanismus zwei zueinander parallele vertikale Führungen 10, wobei in jeweils einer vertikalen Führung 10 ein Ende einer Schiene 19 angeordnet ist, die senkrecht zu den vertikalen Führungen 10 zwischen diesen Führungen 10 hier vertikal verschiebbar ist. Weiterhin umfasst der Mechanismus zwei zueinander parallele horizontale Führungen 18.
  • Zwischen oberen Enden der beiden Schienen 19 ist eine erste interne Welle 21 angeordnet, die die beiden Schienen 19 verbindet. Dabei ist ein in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs hinteres Ende der Hülle des Displaymoduls 8 um die erste interne und bewegliche Welle 21 gewickelt und/oder gespannt. Ein in Vorwärtsfahrtrichtung davor angeordnetes vorderes Ende der Hülle des Displaymoduls 8 ist um eine zweite interne und bewegliche Welle 23 gewickelt und/oder gespannt, wobei jeweils ein Ende dieser zweiten internen und beweglichen Welle 23 in jeweils einer horizontalen Führung 18 verschiebbar ist. Die externe und feste Welle 11 ist über der bzw. oberhalb der dritten internen und festen Welle 25 angeordnet, wobei beide festen Wellen 11, 25 in der Instrumententafel 2 ortsfest angeordnet sind, wobei ein oberer Abschnitt der Hülle des Displaymoduls 8 zwischen der externen festen Welle 11 und der dritten internen festen Welle 25 verschiebbar ist. Sämtliche Wellen 11, 21, 23, 25 sind hier zueinander parallel angeordnet und zu den Führungen 10, 18 sowie zu den Schienen 19 senkrecht orientiert.
  • Das Displaymodul 8 bzw. Anzeigemodul ist um eine Achse der externen festen Welle 11 drehbar bzw. zu drehen und/oder rollbar bzw. zu rollen sowie relativ zu dieser verschiebbar. Dabei wird das Displaymodul 8 bei Durchführung der Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens mit dem Mechanismus relativ zu der externen festen Welle 11 und der darunter angeordneten dritten internen festen Welle 25 bewegt und um die externe Welle 11 vertikal und horizontal verschoben und/oder gerollt. Weiterhin ist in der Instrumententafel 2 bzw. einer Wand derselben, die der darüber befindlichen Windschutzscheibe 4 zugewandt ist, eine Öffnung bzw. Abdeckung angeordnet, die mit einem hier verschiebbaren Deckel 13 entweder vollständig geschlossen oder zumindest abschnittsweise, ggf. komplett, geöffnet werden kann. Dabei umfasst dieser Deckel 13 hier einzelne Deckelemente, die auch relativ zueinander verschiebbar sind.
  • Das um die feste Welle 11 bzw. Achse rollbare und relativ verschiebbare Displaymodul 8 ist, sowohl in der Grundstellung (1), als auch in der ersten Betriebsstellung (2 und 3), horizontal in bzw. innerhalb der Instrumententafel 2 untergebracht bzw. angeordnet und dabei hier horizontal orientiert.
  • In der ersten Betriebsstellung kann für das Anzeigesystem und das Displaymodul 8 zudem ein erster Zustand (2) oder ein zweiter Zustand ( 3) eingestellt werden. In beiden Zuständen für die erste Betriebsstellung ist bzw. wird mindestens ein Abschnitt der Öffnung in der Instrumententafel 2 durch Verschieben mindestens eines Deckelements des Deckels 13 geöffnet und jeweils ein horizontale Displaybereich 12a, 12b des Displaymoduls 8 aktiviert und/oder nach oben, in Richtung der Windschutzscheibe 4, freigelegt bzw. freigegeben, wohingegen die Öffnung in der Grundstellung von dem mindestens einen Deckelement des Deckels 13 komplett verschlossen bzw. abgedeckt wird.
  • Im ersten Zustand der ersten Betriebsstellung (2) ist durch Verschieben eines in Vorwärtsfahrtrichtung vorderen Deckelements des Deckels 13 ein erster, in Vorwärtsfahrtrichtung vorderer Abschnitt der Öffnung geöffnet, der hier weiterhin nur unterhalb des Schwarzdruckbereichs 6 als ersten Teilbereich auf der Windschutzscheibe 4 angeordnet ist. Weiterhin ist hier ein erster, vorderer Displaybereich 12a des Displaymoduls 8, hier auf einem Abschnitt der Hülle, der über der zweiten und dritten internen Welle 23, 25 angeordnet ist, unter dem Schwarzdruckbereich 6 aktiviert. Ein darzustellender erster Anzeigeinhalt wird von dem ersten aktiven bzw. aktivierten Displaybereich 12a in Richtung des Schwarzdruckbereichs 6, hier nur in Richtung des Schwarzdruckbereichs 6, ausgehend von der ersten, hier weitgehend horizontalen Betriebsstellung des Displaymoduls 8 nach oben auf den Schwarzdruckbereich 6 projiziert und ausgehend hiervon in den Innenraum reflektiert. Hierzu ist in 2 ein Strahlengang 16a für Licht zum Bereitstellen des Anzeigeinhalts gezeigt.
  • Im zweiten Zustand der ersten Betriebsstellung (3) ist durch Verschieben von zwei Deckelementen des Deckels 13 ein zweiter, in Vorwärtsfahrtrichtung hinterer Abschnitt der Öffnung geöffnet, der hier weiterhin nur unterhalb eines Sichtbereichs als zweiten Teilbereich auf der Windschutzscheibe 4 angeordnet ist, wobei der Sichtbereich der Windschutzscheibe 4 bzgl. der Vorwärtsfahrtrichtung hinter dem Schwarzdruckbereich 6 angeordnet ist. Weiterhin sind hier zur Freigabe des hinteren Abschnitts der Öffnung zwei Deckelemente des Deckels 13 nach vorne verschoben und übereinander angeordnet sowie hier auf dem ersten vorderen Abschnitt der Öffnung direkt unter dem Schwarzdruckbereich 6 angeordnet. Außerdem ist bzw. wird hier ein zweiter, hinterer Displaybereich 12b des Displaymoduls 8 auf dem Abschnitt der Hülle, der über der zweiten und dritten internen Welle 23, 25 angeordnet ist, unter dem Sichtbereich und hinter dem nunmehr deaktivierten ersten Displaybereich 12a aktiviert. Ein darzustellender zweiter Anzeigeinhalt wird von dem zweiten aktiven bzw. aktivierten Displaybereich 12b in Richtung des Sichtbereichs der Windschutzscheibe 4, hier nur in Richtung des Sichtbereichs, ausgehend von der ersten, hier weitgehend horizontalen Betriebsstellung des Displaymoduls 8 nach oben auf den Sichtbereich 6 projiziert und ausgehend hiervon in den Innenraum reflektiert. Hierzu ist in 3 ein Strahlengang 16b für Licht zum Bereitstellen des Anzeigeinhalts gezeigt.
  • Bei bzw. in beiden Zuständen der ersten Betriebsstellung des Displaymoduls 8 wird der Anzeigeinhalt ausgehend von dem weitgehend horizontal angeordneten Displaymodul 8 durch die Öffnung der Instrumententafel 2 hindurch auf einen Teilbereich der Windschutzscheibe 4, also entweder auf den Schwarzdruckbereich 6 oder den zumindest teilweise reflektierenden Sichtbereich weitgehend vertikal nach oben projiziert und weiterhin, weitgehend entgegen der Vorwärtsfahrtrichtung horizontal in den Innenraum reflektiert. Dabei weist der Sichtbereich eine größere Fläche als der Schwarzdruckbereich 6 auf.
  • Dabei wird im ersten Zustand nur der erste Displaybereich 12a aktiviert und mit dem vorgesehenen Anzeigeinhalt bespielt, mit dem für eine nötige Abbildung auf dem Schwarzdruckbereich 6 der Windschutzscheibe 4 gesorgt wird. Der Anzeigeinhalt bzw. ein Bild wird über den bzw. durch den ersten Abschnitt der Öffnung in der Instrumententafel 2 nach oben abgestrahlt. Der dabei erzeugte elementare Anzeigeinhalt dient als Grundanzeige, bspw. zur Darstellung von Informationen, also Funktionen und/oder Parametern, die einen Betrieb des Fahrzeugs betreffen, und ggf. über fahrzeugspezifische Anwendungen (Applikationen bzw. Apps), wobei das Anzeigesystem als Informationsdisplay verwendet bzw. bezeichnet werden kann.
  • Im zweiten Zustand der ersten Betriebsstellung wird die Öffnung bzw. deren Abschnitt in der Instrumententafel 2 vergrößert, wobei der zum Reflektieren des Anzeigeinhalts vorgesehene Teilbereich der Windschutzscheibe 4 entsprechend vergrößert wird. Außerdem wird der Anzeigeinhalt bzw. Licht hierfür von dem zweiten Displaybereich 12b auf den Sichtbereich und somit auf den größeren Teilbereich der Windschutzscheibe 4 projiziert und von dort in den Innenraum reflektiert. Die Windschutzscheibe weist dazu in bzw. auf dem Sichtbereich eine Beschichtung auf, die trotz Transparenz der Windschutzscheibe 4 eine ausreichende Reflektion des Lichts sicherstellt. Dadurch entsteht ein vergrößerter Anzeigeinhalt, der für Entertainmentinhalte verwendet werden kann.
  • Zum Einstellen der anhand von den 4 und 5 aus unterschiedlichen Perspektiven gezeigten zweiten Betriebsstellung wird jede der beiden Schienen 19 entlang jeweils einer vertikalen Führung 10 nach oben verschoben. Dabei werden auch die erste interne bewegliche Welle 21 und das um diese gewickelte hintere Ende der Hülle bzw. des Displaymoduls 8 aus der Instrumententafel 2, durch die geöffnete bzw. freigegebene Öffnung in der Instrumententafel 2 mit dem Mechanismus um die externe feste Welle 11 herum, ausgehend von der ersten horizontalen Betriebsstellung und/oder Grundstellung vertikal nach oben verschoben sowie vertikal angeordnet bzw. positioniert, was hier durch einen vertikal orientierten Pfeil angedeutet ist, wobei das Displaymodul 8 hier in einen horizontal orientierten vorderen Abschnitt und einen vertikal orientierten hinteren Abschnitt aufgeteilt wird, wobei das Displaymodul 8 um die externe feste Welle 11 herum senkrecht gebogen und/oder geknickt wird. Dabei werden auch die zweite interne bewegliche Welle 23 und das darum gewickelte vordere Ende des Displaymoduls 8 bzw. seiner Membran entlang der horizontalen Führungen 18 entgegen der Vorwärtsfahrtrichtung nach hinten verschoben, was hier durch einen horizontalen Pfeil angedeutet ist.
  • Danach ist es möglich, die Öffnung in der Instrumententafel 2 bis zum vertikal aufgerichteten Displaymodul 8 zu verschließen. Dabei umfasst das Displaymodul 8 bzw. seine Hülle einen vertikal angeordneten dritten Displaybereich 12c, der aktiviert wird bzw. ist, der hier dem Innenraum entgegen der Vorwärtsfahrtrichtung zugewandt ist. Dabei ist bzw. wird dieser dritte Displaybereich 12c berührungsempfindlich und somit manuell bedienbar eingestellt, wobei ein Touchbereich bereitgestellt wird, auf dem verschiedene Anzeigeinhalte, bspw. fahrzeugfremde bzw. fahrzeugunabhängige Anwendungen (Applikationen bzw. Apps), Soziale Medien oder ein Internetbrowser dargestellt werden können. Außerdem werden Interaktionen zwischen dem aus der Instrumententafel herausgefahrenen bzw. ausgefahrenen Displaymodul 8 bzw. den darauf dargestellten Anzeigeinhalten und einem Insassen ermöglicht.
  • Es ist möglich, eine Größe eines jeweils vorgesehenen Displaybereichs 12a, 12b, 12c flexibel und/oder variabel einzustellen, wobei sich mindestens zwei der hier gezeigten Displaybereiche 12a, 12b, 12c überscheiden und zumindest teilweise deckungsgleich ausgebildet sein können. Mit dem Anzeigesystem können über unterschiedliche Wirkprinzipien in den zwei Betriebsstellungen unterschiedliche Funktionsmodi und/oder Anzeigeprinzipien realisiert werden.
  • BEZUGSZEICHEN:
  • 2
    Instrumententafel
    4
    Windschutzscheibe
    6
    Schwarzdruckbereich
    8
    Displaymodul
    10
    Führung
    11
    Welle
    12a, 12b, 12c
    Displaybereich
    13
    Deckel
    14a, 14b
    Öffnung
    16a, 16b
    Strahlengang
    18
    Führung
    19
    Schiene
    21, 22, 23
    Welle

Claims (10)

  1. Anzeigesystem für einen Innenraum eines Fahrzeugs, wobei das Anzeigesystem ein Displaymodul (8) mit mindestens einem Displaybereich (12a, 12b, 12c) und einen Mechanismus aufweist, wobei der Mechanismus dazu ausgebildet ist, das Displaymodul (8) unter einer Windschutzscheibe (4) des Fahrzeugs in zwei Betriebsstellungen anzuordnen, wobei der mindestens eine Displaybereich (12a, 12b) in einer ersten Betriebsstellung des Displaymoduls (8) dazu ausgebildet ist, einen Anzeigeinhalt auf die Windschutzscheibe (4) zu projizieren, wobei die Windschutzscheibe (4) dazu ausgebildet ist, den Anzeigeinhalt in den Innenraum zu reflektieren, wobei der mindestens eine Displaybereich (12c) in einer zweiten Betriebsstellung des Displaymoduls (8) zum Darstellen eines berührungsempfindlichen Anzeigeinhalts ausgebildet ist, wobei das Displaymodul (8) eine Hülle aufweist, die mindestens zwei bewegliche Wellen (21, 23) umhüllt, wobei die Hülle zwischen diesen beiden beweglichen Wellen (21, 23) gespannt ist.
  2. Anzeigesystem nach Anspruch 1, bei dem das Displaymodul (8) in der ersten Betriebsstellung weitgehend horizontal angeordnet ist, und bei dem mindestens ein Abschnitt des Displaymoduls (8) in der zweiten Betriebsstellung weitgehend vertikal angeordnet ist.
  3. Anzeigesystem nach Anspruch 1 oder 2, für ein Fahrzeug mit einer Instrumententafel (2), wobei das Displaymodul (8) in der ersten Betriebsstellung in der Instrumententafel (2) angeordnet ist, und wobei das Displaymodul (8) in der zweiten Betriebsstellung zumindest teilweise außerhalb der Instrumententafel (2) angeordnet ist.
  4. Anzeigesystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem der Mechanismus mindestens eine feste Welle (11, 25) aufweist und dazu ausgebildet ist, das Displaymodul (8) um die mindestens eine feste Welle (11, 25) zu rollen.
  5. Anzeigesystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die mindestens zwei beweglichen Wellen (21, 23) relativ zu der mindestens einen festen Welle (11, 25) zu bewegen sind.
  6. Anzeigesystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem der mindestens eine Displaybereich (12c) in der zweiten Betriebsstellung berührungsempfindlich zu schalten ist.
  7. Anzeigesystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, das mindestens eine reflektierende Beschichtung aufweist, die auf mindestens einem Teilbereich der Windschutzscheibe (4) angeordnet und dazu ausgebildet ist, den von dem mindestens einen Displaybereich (12a, 12b) darauf projizierten Anzeigeinhalt zu reflektieren.
  8. Anzeigesystem nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem ein in Vorwärtsfahrtrichtung des Fahrzeugs hinteres Ende der Hülle des Displaymoduls (8) um eine erste interne und bewegliche Welle (21) gewickelt und/oder gespannt ist, und bei dem ein in Vorwärtsfahrtrichtung davor angeordnetes vorderes Ende der Hülle des Displaymoduls (8) um eine zweite interne und bewegliche Welle (23) gewickelt und/oder gespannt ist.
  9. Verfahren zum Darstellen eines Anzeigeinhalts in einem Innenraum eines Fahrzeugs mit einem Anzeigesystem, wobei das Anzeigesystem ein Displaymodul (8) mit mindestens einem Displaybereich (12a, 12b, 12c) und einen Mechanismus aufweist, wobei das Displaymodul (8) von dem Mechanismus unter einer Windschutzscheibe (4) des Fahrzeugs in zwei Betriebsstellungen angeordnet wird, wobei der Anzeigeinhalt von dem mindestens einen Displaybereich (12a, 12b) in einer ersten Betriebsstellung auf die Windschutzscheibe (4) projiziert und von der Windschutzscheibe (4) in den Innenraum reflektiert wird, wobei mit dem mindestens einen Displaybereich (12c) in einer zweiten Betriebsstellung des Displaymoduls (8) ein berührungsempfindlicher Anzeigeinhalt dargestellt wird, wobei das Displaymodul (8) eine Hülle aufweist, die mindestens zwei bewegliche Wellen (21, 23) umhüllt, wobei die Hülle zwischen diesen beiden beweglichen Wellen (21, 23) gespannt ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem der mindestens eine Displaybereich (12a, 12b, 12c) in der ersten Betriebsstellung relativ zu einer horizontalen Längsachse des Fahrzeugs unter einem negativen Winkel von 0° bis -45° und in der zweiten Betriebsstellung unter einem positiven Winkel von +45° bis +135° orientiert wird.
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