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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Möbel- oder Haushaltsgeräteelement gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige Möbel- oder Haushaltsgeräteelemente wie Ablagen oder Regale, bei denen ein in einem Trägerkorpus gleichzeitig rotatorisch und translatorisch bewegbar gelagertes Korpusteil aufgenommen ist, sind beispielsweise aus der
DE 10 2019 132 207 A1 bekannt.
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Zur Durchführung der Translations-Rotations-Bewegung des Korpusteils wird hier insbesondere ein Führungslager angeordnet, mit dem die Translations-Rotations-Bewegung geführt wird.
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Insbesondere bei Anordnung einer sowohl den fest stehenden Trägerkorpus als auch das translatorisch rotatorisch bewegbare Korpusteil überdeckenden Deckträgerplatte ist es wünschenswert, den vertikalen Abstand zwischen der Bodenträgerplatte des Trägerkorpus und der Bodenplatte des Korpusteils genau festzulegen, um erwünschte Abstände zwischen Bestandteilen des Möbel- oder Haushaltsgeräteelements genau festlegen zu können oder um Herstellungstoleranzen ausgleichen zu können.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Möbel- oder Haushaltsgeräteelement bereitzustellen, mit dem eine Höheneinstellung des translatorisch und rotatorisch bewegbaren Korpusteils in einfacher Weise ermöglicht ist.
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Diese gestellte Aufgabe wird durch ein Möbel- oder Haushaltsgeräteelement mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Möbel- oder Haushaltsgeräteelement weist einen Trägerkorpus mit einer Bodenträgerplatte, einer Deckträgerplatte und mindestens einer Seitenwand auf. Das Möbel- oder Haushaltsgeräteelement weist des Weiteren ein relativ zum Trägerkorpus gleichzeitig translatorisch und rotatorisch bewegbar gelagertes Korpusteil mit einer Bodenplatte und mindestens einer Seitenwand auf.
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Zur Ermöglichung der gleichzeitigen translatorischen und rotatorischen Bewegung des Korpusteils relativ zum Trägerkorpus ist zwischen der Bodenträgerplatte und der Bodenplatte ein Führungslager angeordnet.
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Das Führungslager weist zumindest eine Führungskurvenbahn und ein in oder an der Führungskurvenbahn geführtes Führungselement auf, die an einander zugewandten Flächen der Bodenträgerplatte und der Bodenplatte angeordnet sind.
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Das Führungslager weist des Weiteren eine Linearführung auf, mit wenigstens einer ersten Schiene und wenigstens einer zu dieser in einer Translationsrichtung verschiebbaren zweiten Schiene.
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Die wenigstens eine erste Schiene und die wenigstens eine zweite Schiene sind über ein Drehlager an einander zugewandten Flächen der Bodenträgerplatte und der Bodenplatte angeordnet.
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Das Führungslager weist eine senkrecht zur Ebene der Bodenträgerplatte variabel einstellbare, einen Drehmechanismus aufweisende Höhenverstelleinrichtung auf.
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Durch die Bereitstellung einer Höhenverstelleinrichtung ist es in einfacher Weise ermöglicht, die Aufbauhöhe des Führungslagers in einfacher Weise zu vergrößern bzw. zu verkleinern und damit beispielsweise ein Blendenbild des Möbel- oder Haushaltsgeräteelements in seiner Höhe relativ zu einem benachbarten Trägerkorpus exakt einzustellen.
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Vorteilhafte Ausführungsvarianten der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsvariante der Erfindung weist der Drehmechanismus einen mit einem Außengewinde versehenen Drehzylinder auf, der mit einem Innengewinde eines weiteren Bauteils der Höhenverstelleinrichtung kämmt.
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Die Höhenverstellung über eine solche Gewindeeinstellung ist in sehr einfacher Weise durch Drehen des Drehzylinders ermöglicht.
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Das das Innengewinde aufweisende Bauteil ist in einer bevorzugten Ausführungsvariante am Drehlager befestigt.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die Höhenverstelleinrichtung einen am Führungslager, der Bodenträgerplatte oder der Bodenplatte befestigten Flansch auf, in dem ein Planetengetriebe mit einem Einstellzahnrad und wenigstens einem Planetenzahnrad aufgenommen ist, die mit dem Drehzylinder kämmen.
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Die Vorsehung eines solchen Planetengetriebes zur Einstellung des Drehzylinders ermöglicht zum einen den Einsatz sehr kleiner Einstellkräfte, bedingt durch die Getriebeuntersetzung des Planetengetriebes.
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Gleichzeitig sorgt der Einsatz eines solchen Planetengetriebes für eine hinreichende Hemmung der Höheneinstellung, so dass diese sich nicht versehentlich oder nur gewichtskraftbedingt verändert.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsvariante ist das mit dem Innengewinde am Drehlager befestigte Bauteil als an der Führungskurvenbahn ortsfest angeordnetes Gehäuse ausgebildet oder angeordnet.
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Dieses Gehäuse ist nach einer ersten Ausführungsvariante einstückig mit der Führungskurvenbahn ausgebildet.
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Die einstückige Ausführung des Gehäuses mit der Führungskurvenbahn bringt den Vorteil einer erleichterten Montage.
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Nach einer alternativen Ausführungsvariante ist das das Innengewinde aufweisende Bauteil als separates Bauteil in dem Gehäuse befestigt.
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In einer bevorzugten alternativen Ausführungsvariante weist die Höhenverstelleinrichtung ein Gehäuse mit einem Innengewinde auf, in dem ein als Einstellrad ausgebildeter Drehzylinder mit Außengewinde drehbar aufgenommen ist.
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Auch bei dieser Variante ist durch den Einsatz einer solchen Gewindeverbindung eine exakte Höheneinstellung in einfacher Weise ermöglicht.
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Das Gehäuse und der Drehzylinder stützen sich dabei bevorzugt an einander zugewandten Flächen der Bodenträgerplatte oder der Bodenplatte einerseits und des Führungslagers andererseits ab.
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Um hier eine erhöhte Verdrehsicherung zu gewährleisten, weist die Höhenverstelleinrichtung eine Stützscheibe mit sich radial zur Drehachse des Drehzylinders erstreckenden Stegaufnahmen auf, in die sich radial zur Drehachse des Drehzylinders erstreckende Stege des Gehäuses vorstehen.
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Da sich die Stützscheibe und das Gehäuse mit dem Innengewinde relativ zueinander nicht verdrehen, sondern sich lediglich in vertikaler Richtung zueinander bewegen, ist durch die Stege und die Stegaufnahmen eine Sicherung der Stützscheibe sowie auch des Gehäuses mit dem Innengewinde gegen Verdrehen gegeben.
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Die Stützscheibe ist bevorzugt an der Fläche der Bodenträgerplatte, der Bodenplatte oder des Führungslagers befestigt, an der der Drehzylinder abgestützt ist.
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Der Drehzylinder und die Stützscheibe sind bevorzugt am Drehlager befestigt.
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Bei beiden oben genannten Ausführungsvarianten sind das Innengewinde und das Außengewinde bevorzugt als Trapezgewinde ausgebildet, wodurch eine mit einem geringeren Verstellwinkel erreichbare Höhenverstellung ermöglicht ist, als es bei Standardgewinden der Fall ist.
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Gemäß einer nochmals weiteren alternativen Ausführungsvariante weist die Höhenverstelleinrichtung eine Platte mit mehreren ringförmig angeordneten Rampen auf, auf der eine Konterplatte mit mehreren ringförmig angeordneten Rampen aufliegt, wobei die Platte und die Konterplatte sich an einander zugewandten Flächen der Bodenträgerplatte oder der Bodenplatte einerseits und des Führungslagers andererseits abstützen.
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Auch eine solche Rampenanordnung ermöglicht in einfacher Weise durch Drehen einer der Platten oder der Konterplatte eine Höheneinstellung des Korpusteils.
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Die Platte liegt dabei bevorzugt am Drehlager und die Konterplatte an der Bodenträgerplatte oder der Bodenplatte an.
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Um eine Höhenverstellung des Korpusteils im eingebauten Zustand des Korpusteils zu ermöglichen, ist gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante der Flansch, der als Einstellrad ausgebildete Drehzylinder oder die Konterplatte mit einer Werkzeugausnehmung ausgebildet, die mit einer Öffnung in der Bodenplatte des Korpusteils fluchtet.
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Der Drehmechanismus der Höhenverstelleinrichtungen weist gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsvariante Endanschläge zur Festlegung von Minimal- und Maximal-Stellungen der Höheneinstellung auf.
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Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen:
- 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines Möbelelements mit einem ersten, nicht translatorisch und rotatorisch bewegbaren Trägerkorpus und einem translatorisch und rotatorisch bewegbaren Korpusteil in der Schließstellung,
- 2 eine der 1 entsprechende Darstellung des Möbelelements mit aus der Schließstellung in die Öffnungsendstellung bewegtem Korpusteil,
- 3 eine Detailansicht eines Bodenbereichs des Möbelelements mit abgesenktem Korpusteil,
- 4 eine der 3 entsprechende Darstellung mit angehobenem Korpusteil,
- 5 eine schematische isometrische Ansicht auf die Bodenträgerplatte des Trägerkorpus vor der Montage des Korpusteils mit auf der Bodenträgerplatte befestigter erster Ausführungsvariante einer an einem Führungslager angeordneten Höhenverstelleinrichtung,
- 6 eine isometrische Einzeldarstellung des Führungslagers mit daran angeordneter erster Ausführungsvariante einer Höhenverstelleinrichtung mit abgesenkter Höhenverstelleinrichtung,
- 7 eine der 6 entsprechende Darstellung mit angehobener Höhenverstelleinrichtung,
- 8 eine isometrische Explosionsdarstellung der ersten Ausführungsvariante der Höhenverstelleinrichtung gem. 5-7,
- 9 eine isometrische Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsvariante einer Höhenverstelleinrichtung, angeordnet an einem Führungslager,
- 10 eine isometrische Einzeldarstellung der in 9 gezeigten Höhenverstelleinrichtung,
- 11 eine isometrische Darstellung einer weiteren Ausführungsvariante einer Höhenverstelleinrichtung, angeordnet an einem Führungslager und
- 12 eine Teil-Explosionsdarstellung der Höhenverstelleinrichtung gem. 11 und des Führungslagers.
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In der nachfolgenden Figurenbeschreibung beziehen sich Begriffe wie oben, unten, links, rechts, vorne, hinten usw. ausschließlich auf die in den jeweiligen Figuren gewählte beispielhafte Darstellung und Position des Möbel- oder Haushaltsgeräteelements, des Trägerkorpus, des Korpusteils, des Führungslagers, der Höhenverstelleinrichtung und dergleichen. Diese Begriffe sind nicht einschränkend zu verstehen, d.h., durch verschiedene Arbeitsstellungen oder die spiegelsymmetrische Auslegung oder dergleichen können sich diese Bezüge ändern.
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In den 1 bis 4 ist mit dem Bezugszeichen 1 insgesamt eine Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen Möbel- oder Haushaltsgeräteelement bezeichnet.
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Das hier als Möbelelement dargestellte Möbel- oder Haushaltsgeräteelement 1 weist einen Trägerkorpus 2 auf sowie ein gleichzeitig translatorisch und rotatorisch bewegbar gelagertes Korpusteil 3.
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Nachfolgend wird zur einfacheren Lesbarkeit das Möbel- oder Haushaltsgeräteelement 1 kurz als Möbelelement 1 bezeichnet. Ein entsprechendes Haushaltsgeräteelement, insbesondere ein Kühl- oder Gefriergeräteelement oder ein Weinkühlerelement, kann analog zu dem als Möbelelement dargestellten Möbel- oder Haushaltsgeräteelement 1 aufgebaut sein.
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Der Trägerkorpus 2 weist zumindest eine Bodenträgerplatte 21 und eine Deckträgerplatte 22 sowie wenigstens eine mit der Bodenträgerplatte 21 und der Deckträgerplatte 22 verbundene Seitenwand 23 auf. Die Frontseite des Trägerkorpus 2 ist hier beispielhaft durch eine Schwenktür 24 verschlossen.
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Das Korpusteil 3 weist zumindest eine Bodenplatte 31 sowie wenigstens eine mit der Bodenplatte 31 verbundene Seitenwand 33, in der hier gezeigten Ausführungsvariante zwei Seitenwände 33, auf.
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Der Innenraum des Korpusteils 3 ist hier beispielhaft durch mehrere an den Seitenwänden 33 und einer Stützstrebe 35 festgelegte Ablagen 34 in mehrere übereinander angeordnete Fächer unterteilt.
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Die Bodenträgerplatte 21 des Trägerkorpus 2 erstreckt sich dabei in seiner Länge über die gesamte Fläche des Möbelelements 1. Gleiches gilt für die Deckträgerplatte 22, die sowohl das obere Ende des Trägerkorpus 2 als auch das obere Ende des Korpusteils 3 überdeckt, wie es in den 1 und 2 dargestellt ist.
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Wie in 5 beispielhaft gezeigt ist, ist zwischen der Bodenträgerplatte 21 und der Bodenplatte 31 ein Führungslager 4 angeordnet.
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Das Führungslager 4 weist, wie in den 5 - 9, 11 und 12 dargestellt ist, eine Linearführung 6 auf, mit einer hier über eine Verbindungsplatte 63 an der Bodenträgerplatte 21 befestigten Führungsschiene 61 und einer relativ zu dieser in einer Translationsrichtung A verschiebbaren Laufschiene 62, an der ein Drehlager 64 befestigt ist.
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Das Führungslager 4 weist weiter eine senkrecht zur Ebene der Bodenträgerplatte 21 variabel einstellbare, einen Drehmechanismus aufweisende Höhenverstelleinrichtung 7, 8, 9, mit der das Korpusteil 3, wie es in den 3 und 4 beispielhaft dargestellt ist, in seiner Höhe z einstellbar ist.
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In den in den 7 bis 11 gezeigten unterschiedlichen Ausführungsvarianten ist die Höhenverstelleinrichtung 7, 8, 9 stets am Drehlager 64 angeordnet.
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Denkbar ist beispielsweise auch eine Anordnung der Höhenverstelleinrichtung 7, 8, 9 direkt unterhalb der Bodenplatte 31, des Drehlagers 64 oder direkt oberhalb der Bodenträgerplatte 21.
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Das Führungslager 4 weist des Weiteren eine Führungskurvenbahn 5 und ein in oder an der Führungskurvenbahn 5 geführtes Führungselement 11 auf, die an einander zugewandten Flächen der Bodenträgerplatte 21 und der Bodenplatte 31 angeordnet sind.
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Bei den hier gezeigten Ausführungsvarianten ist die Führungskurvenbahn 5 an der Bodenplatte 31 angeordnet, während das Führungselement 11 an der Verbindungsplatte 63 der Linearführung 6 befestigt ist.
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Eine erste Ausführungsvariante einer Höhenverstelleinrichtung 7 wird im Folgenden anhand der 5 - 8 beschrieben.
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Die Höhenverstelleinrichtung 7 gemäß der ersten Ausführungsvariante weist einen an der Bodenplatte 31 befestigbaren Flansch 71 auf.
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Wie in 8 gezeigt ist, ist in dem Flansch 71 ein Planetengetriebe 72 mit einem Einstellzahnrad 721 und wenigstens einem Planetenzahnrad 722, im gezeigten Ausführungsbeispiel vier Planetenzahnrädern 722, aufgenommen, die mit einem Drehzylinder 73 kämmen.
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Dazu ist eine Innenverzahnung 732 im Drehzylinder 73 angeformt, mit sich in vertikaler Richtung z erstreckenden Zähnen, so dass bei Drehung des Einstellzahnrads 721 eine Übertragung der Drehbewegung auf die Planetenzahnräder 722 und von diesen auf den Drehzylinder 73 übertragen wird.
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Der Drehzylinder 73 ist in ein am Drehlager 64 befestigtes Bauteil, welches mit einem Innengewinde 75 versehen ist, eingedreht, so dass sich durch Drehung des Drehzylinders 73 bei Betrachtung der 6 und 7 der Flansch 71 relativ zur Führungskurvenbahn 5 in seiner vertikalen Höhe z variieren lässt.
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Denkbar ist auch, das Innengewinde 75 in einem anderen Bauteil der Höhenverstelleinrichtung 7 anzubringen bzw. anzuformen.
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Das am Drehlager 64 befestigte Bauteil ist bei der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsvariante ein an der Führungskurvenbahn 5 ortsfest angeordnetes Gehäuse 76, das besonders bevorzugt einstückig mit der Führungskurvenbahn 5 ausgebildet ist.
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Dieses Gehäuse 76 weist des Weiteren Seitenwände 761 auf, die der vertikalen Führung des Flansches 71 dienen. Der Flansch 71 weist dazu, wie insbesondere in 8 gezeigt ist, neben einem Boden 712 sich von diesem vertikal erstreckende Seitenwände 711 auf, die an den Innenseiten der Seitenwände 761 des Gehäuses 76 anliegen.
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Denkbar ist auch, das Innengewinde 75 als separates Bauteil in dem Gehäuse 76 zu befestigen.
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Wie weiter in den 5 - 8 dargestellt ist, weist das Flansch 71 mehrere Bohrungen 714 auf, die der Durchführung von Befestigungsschrauben dienen, mit denen das Flansch 71 an der Unterseite der Bodenplatte 31 befestigbar ist.
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Zentral in dem Einstellzahnrad 721 ist eine Werkzeugaufnahme 723 vorhanden, die mit der in den 3 und 4 gezeigten Öffnung 311 in der Bodenplatte 31 fluchtet und dadurch eine einfache Zugänglichkeit zur Höhenverstelleinrichtung 7 mit einem Drehwerkzeug, beispielsweise einem Mehrkantschlüssel schafft.
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So kann durch die Öffnung 311 in der Bodenplatte 31 und die Öffnung im Flansch 71 eine Mehrkantausnehmung in dem Einstellzahnrad 721 erreicht werden, deren Drehung die Höhenverstellung des Korpusteils 3 bewirkt.
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Wie weiter in 8 gezeigt ist, sind die Planetenräder 722 bevorzugt an einem am Drehzylinder 73 festlegbaren Deckel 74 um eine vertikale Drehachse drehbar festgelegt.
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Bei einer alternativen, in den 9 und 10 dargestellten Ausführungsvariante einer Höhenverstelleinrichtung 8 weist die Höhenverstelleinrichtung 8 ein Gehäuse 81 mit einem Innengewinde 812 aufweist, in dem ein als Einstellrad ausgebildeter Drehzylinder 83 mit Außengewinde 832 drehbar aufgenommen ist.
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Das Innengewinde 812 ist in der gezeigten Ausführungsvariante in einer Ringplatte 811 angeordnet, die hier an der Unterseite der Bodenplatte 31 anliegend befestigbar ist.
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In dieses Innengewinde 812 ist ein als Einstellrad ausgebildeter Drehzylinder 83 mit Außengewinde 832 und Werkzeugaufnahme 831 drehbar aufgenommen.
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Dieser Drehzylinder 83 stützt sich dabei auf dem Drehlager 64 ab.
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Um eine Drehsicherung des Gehäuses 81 sicherzustellen, weist die Höhenverstelleinrichtung 8 weiter eine Stützscheibe 82 mit sich radial zur Drehachse des Drehzylinders 83 erstreckenden Stegaufnahmen 823 auf, in die sich radial zur Drehachse des Drehzylinders erstreckende Stege 813 des Gehäuses 81 vorstehen.
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Die Stützscheibe 82 und der Drehzylinder 83 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel am Drehlager 64 befestigt.
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Die Stege 813 sind bevorzugt an der der Stützscheibe 82 zugewandten Unterseite des Gehäuses 81 angeformt.
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Sowohl bei der in den 5-8 als auch in den 9 und 10 gezeigten Ausführungsvariante sind die Außengewinde 731 und 832 als auch die Innengewinde 75 und 812 bevorzugt als Trapezgewinde ausgebildet.
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In den 11 und 12 ist eine weitere alternative Ausführungsvariante für eine solche Höhenverstelleinrichtung 9 dargestellt.
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Die in diesen Figuren gezeigte Höhenverstelleinrichtung 9 weist eine Platte 92 mit mehreren ringförmig angeordneten Rampen 922 auf, auf der eine Konterplatte 91 mit mehreren ringförmig angeordneten Rampen 914 aufliegt, wobei die Platte 92 und die Konterplatte 91 sich an einander zugewandten Flächen der Bodenträgerplatte 21 oder der Bodenplatte 31 einerseits und des Führungslagers 4 andererseits abstützen.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Platte 92 am Drehlager 64 befestigt. Die Rampen 922 sind auf einer der Bodenplatte 31 zugewandten Fläche 921 angeformt. Die Rampen 922 sind mit schiefen Ebenen versehen.
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Die auf der Platte 92 aufliegende Konterplatte 91 ist hier entsprechend an der Bodenplatte 31 anliegend befestigbar.
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Die Konterplatte 91 ist dabei ebenfalls mit mehreren auf einer der Platte 92 zugewandten Fläche mit daran angeformten ringförmigen Rampen 914 mit schiefen Ebenen ausgebildet.
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Die Konterplatte 91 weist in der hier gezeigten bevorzugten Ausführungsvariante einen zentralen Bereich 912 mit einer Werkzeugaufnahme 911 auf, insbesondere in Gestalt einer Mehrkantausnehmung.
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Von diesem zentralen Bereich 912 erstrecken sich mehrere Flügel 913 radial nach außen. An diesen Flügeln 913 sind die Rampen 914 angeformt, so dass durch Einführen des Werkzeugs in die Werkzeugaufnahme 911 ein Drehen der Konterplatte 91 und damit eine Vergrößerung oder Verringerung eines Abstands zwischen dem zentralen Bereich 912 der Konterplatte 91 und der Platte 92 erreicht wird und damit eine Höhenverstellung des Korpusteils 3 ermöglicht ist.
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Allen Höhenverstelleinrichtungen 7, 8 und 9 gemeinsam ist, dass Minimal- und Maximal-Stellungen der Höheneinstellung jeweils über feste Endanschläge sichergestellt sind.
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In diesen Ausführungsbeispielen ist die Höhenverstelleinrichtung (6, 7, 8) jeweils im unteren Bereich zwischen Korpusteil 3 und Korpus 2 angeordnet. Es ist natürlich auch möglich, zusätzlich oder alternativ eine Höhenverstelleinrichtung auch in oberen Bereich zwischen Korpus 2 und Korpusteil 3 vorzusehen.
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Dabei kann die obere Höhenverstelleinrichtung wie in den Ausführungsbeispielen beschrieben oder anders ausgebildet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Möbel- oder Haushaltsgeräteelement
- 2
- Trägerkorpus
- 21
- Bodenträgerplatte
- 22
- Deckträgerplatte
- 23
- Seitenwand
- 24
- Schwenktür
- 3
- Korpusteil
- 31
- Bodenplatte
- 311
- Öffnung
- 33
- Seitenwand
- 34
- Ablage
- 35
- Stützsteg
- 4
- Führungslager
- 5
- Führungskurvenbahn
- 6
- Linearführung
- 61
- Führungsschiene
- 62
- Laufschiene
- 63
- Verbindungsplatte
- 64
- Drehlager
- 7
- Höhenverstelleinrichtung
- 71
- Flansch
- 711
- Seitenwand
- 712
- Boden
- 714
- Bohrung
- 72
- Planetengetriebe
- 721
- Einstellzahnrad
- 722
- Planetenrad
- 723
- Werkzeugaufnahme
- 73
- Drehzylinder
- 731
- Außengewinde
- 732
- Innenverzahnung
- 74
- Deckel
- 75
- Innengewinde
- 76
- Gehäuse
- 761
- Seitenwand
- 8
- Höhenverstelleinrichtung
- 81
- Gehäuse
- 811
- Ringplatte
- 812
- Innengewinde
- 813
- Steg
- 82
- Stützscheibe
- 821
- Ringplatte
- 823
- Stegaufnahme
- 83
- Drehzylinder
- 831
- Werkzeugaufnahme
- 832
- Außengewinde
- 9
- Höhenverstelleinrichtung
- 91
- Konterplatte
- 911
- Werkzeugaufnahme
- 912
- zentraler Bereich
- 913
- Flügel
- 914
- Rampe
- 92
- Platte
- 921
- Fläche
- 922
- Rampe
- 11
- Führungselement
- A
- Translationsrichtung
- x
- Richtung
- y
- Richtung
- z
- Richtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102019132207 A1 [0002]