DE102022127882A1 - Zange mit zwei Zangenschenkeln, Anordnung einer ersten und einer zweiten Pressbacke und Verfahren zum Verpressen einer Aderendhülse - Google Patents

Zange mit zwei Zangenschenkeln, Anordnung einer ersten und einer zweiten Pressbacke und Verfahren zum Verpressen einer Aderendhülse Download PDF

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Abstract

Die beschriebene Lösung betrifft eine Zange (1) mit zwei Zangenschenkeln (2, 3) und zwei Zangenbacken (4, 5), wobei die Zangenschenkel (2, 3) mit den Zangenbacken (4, 5) zur Bewegung der Zangenbacken (4, 5) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verbunden sind, wobei eine Zangenbacke (4, 5) ein dem jeweiligen Zangenschenkel (2, 3) zugeordnetes schenkelseitiges Ende und ein gegenüberliegendes Ende aufweist, wobei weiter die Zangenbacken (4, 5) zwischen den Enden in einem ersten (10) und einem zweiten Gelenk (11) gelenkig miteinander verbunden sind und an den schenkelseitigen Enden in einem dritten und einem vierten Gelenk (14,15) gelenkig mit den Zangenschenkeln (2, 3) verbunden sind, wobei darüber hinaus die Zangenschenkel (2, 3) in einem zwischen dem dritten und dem vierten Gelenk (14, 15) ausgebildeten fünften Gelenk (19) unmittelbar miteinander gelenkig verbunden sind, wobei weiter ein Zusatz-Zangenschenkel (16) vorgesehen ist, der sich in einer Verschwenkrichtung der Zangenschenkel (2, 3) in der Öffnungsstellung zwischen den Zangenschenkeln (2, 3) erstreckt. Um eine solche Zange (1) hinsichtlich des Zusatz-Zangenschenkels (16) vorteilhaft auszugestalten, ist vorgesehen, dass der Zusatz-Zangenschenkel (16) sich ausgehend von einer der Zangenbacken (4, 5) erstreckt und mit dieser Zangenbacke (4, 5) zum Verschwenken starr verbunden ist.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Beschrieben und erläutert ist eine Zange mit zwei Zangenschenkeln und zwei Zangenbacken, wobei die Zangenschenkel mit den Zangenbacken zur Bewegung der Zangenbacken zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verbunden sind, wobei eine Zangenbacke ein dem jeweiligen Zangenschenkel zugeordnetes schenkelseitiges Ende und ein gegenüberliegendes Ende aufweist, wobei weiter die Zangenbacken zwischen den Enden in einem ersten und einem zweiten Gelenk gelenkig miteinander verbunden sind und an den schenkelseitigen Enden in einem dritten und einem vierten Gelenk gelenkig mit den Zangenschenkeln verbunden sind, wobei darüber hinaus die Zangenschenkel in einem zwischen dem dritten und dem vierten Gelenk ausgebildeten fünften Gelenk unmittelbar miteinander gelenkig verbunden sind, wobei weiter ein Zusatz-Zangenschenkel vorgesehen ist, der sich in einer Verschwenkrichtung der Zangenschenkel in der Öffnungsstellung zwischen den Zangenschenkeln erstreckt.
  • Weiter ist beschrieben und erläutert eine Anordnung aufweisend eine erste und eine zweite Pressbacke, wobei die Pressbacken dazu ausgebildet sind, relativ zueinander in einer Verfahrrichtung zu verfahren, wobei jede Pressbacke Rippen aufweist, wobei die Rippen mit einer Längserstreckung quer zu der Verfahrrichtung der Pressbacken ausgebildet sind und wobei zwischen benachbarten Rippen Einfahröffnungen belassen sind, wobei im Zuge einer Verpressung die Rippen der ersten Pressbacke ausgebildet sind in die Einfahröffnungen der zweiten Pressbacke einzufahren und die Rippen der zweiten Pressbacke dazu ausgebildet sind, in die Einfahröffnungen der ersten Pressbacke einzufahren, wobei die erste und die zweite Pressbacke ein Pressmaul mit einer im Wesentlichen rechteckigen Öffnungskontur bilden, die durch freie Randkanten der Rippen gebildet ist, wobei weiter die einen Schenkel der Rechteckkontur bildenden Rippen der ersten Pressbacke Ecken der Öffnungskonturen bildende Schnittpunkte mit zugeordneten Rippen der zweiten Pressbacke bilden, welche Schnittpunkte bei einer Verpressung wandern.
  • Schließlich ist beschrieben und erläutert auch ein Verfahren zum Verpressen einer Aderendhülse auf einem Kabel unter Nutzung einer Zange mit zwei Zangenschenkeln, wie sie vor- und nachstehend beschrieben ist, beispielsweise auch unter Nutzung der Anordnung der Pressbacken, wie sie vor- und nachstehend beschrieben ist.
  • Stand der Technik
  • Eine Zange mit zwei Zangenschenkeln, wie eingangs beschrieben, ist beispielsweise aus der KR 10 2009 0 081 087 A bekannt.
  • Weiter ist zum Stand der Technik etwa auf die US 109 192 A zu verweisen. Die hieraus bekannte Zange weist nur zwei Gelenke auf. Ein Zangenschenkel ist verkürzt ausgebildet. Zur Erhöhung der Hebelkraft ist ein Nockenhebel vorgesehen, der mit einem an dem verkürzten Zangenschenkel im Zuge der Betätigung abgleitenden Nocken einwirkt. Der Nockenhebel ist mit dem anderen Zangenschenkel nur über ein, an einem rechtwinklig an dem anderen Zangenschenkel abstehendes, Winkelteil, das zudem noch über ein schräg gerichtetes Stabilisierungsteil verfügt, mit dem anderen Zangenschenkel verbunden.
  • Zu Zangen, wie sie eingangs beschrieben sind, in allgemeinerer Hinsicht, ist auch etwa auf die US 2018/0040998 A1 zu verweisen.
  • Hinsichtlich der Anordnung von zwei Pressbacken ist zunächst auf die WO 2022/029320 A2 zu verweisen. Hier hieraus ist es bekannt, in einem Eckbereich der rechteckigen Öffnungskontur ein Ergänzungspressteil vorzusehen, das den Schnittpunkt der Rippen nach innen überdeckt. Weiter ist auf die US 10 615 558 B2 zu verweisen, aus der es für eine Sechseck-Öffnungskontur bekannt ist, in einem Bereich der Rippen zwischen zwei Eckbereichen eine langgestreckte Vorsprungkontur auszubilden, die in Richtung einer Aneinanderreihung der Rippen einteilig ausgebildet ist.
  • Zusammenfassung der Beschreibung
  • Ausgehend von dem zunächst genannten Stand der Technik stellt sich hinsichtlich der Zange mit zwei Zangenschenkeln die Aufgabe, eine derartige Zange anzugeben, die hinsichtlich des Zusatz-Zangenschenkels vorteilhaft handhabbar ist.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Zusatz-Zangenschenkel sich ausgehend von einer der Zangenbacken erstreckt und mit dieser Zangenbacke zum Verschwenken starr verbunden ist.
  • Hierdurch lässt sich eine günstige Ausgangsstellung in Bezug auf den Zangenschenkel, mit dem zunächst, unter beispielsweise einhändiger Handhabung, durch Umgreifen des Zangenschenkels und des Zusatz-Zangenschenkels zumindest ein Beginn der Verpressung durchgeführt wird, erreichen. Dadurch, dass der Zusatz-Zangenschenkel unmittelbar mit der Zangenbacke verbunden ist, ergibt sich im Bereich der anfassenden Hand ein praktisch gleicher Hebelarm an dem Zangenschenkel, wie an dem Zusatz-Zangenschenkel. Es lässt sich gleichwohl günstig eine vergleichsweise geringe Gesamtlänge der Zange, von einem freien Ende der Zangenbacken gemessen bis zu einem freien Ende der Zangenschenkel, im geschlossenen Zustand der Zange erreichen. Auch bei weit bis hin zu vollständig geöffneter Zange ist der Zusatz-Zangenschenkel günstig erreichbar.
  • Im Hinblick auf die Anordnung der ersten und zweiten Pressbacke stellt sich, ausgehend von dem genannten Stand der Technik, die Aufgabe, eine günstige Verpressung, insbesondere Hinblick auf eine Verpressung von Aderendhülsen auf einem Kabel durchführen zu können.
  • Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen dadurch gelöst, dass an einer Randkante einer Rippe etwa mittig zwischen einem Schnittpunkt und einer Eckausbildung, ein zu einer Mitte der Öffnungskontur ragender zahnartiger Vorsprung ausgebildet ist, dessen Erstreckung in Längsrichtung der Rippe und zu der Mitte der Öffnungskontur jeweils einem Drittel oder weniger der freien Länge der Rippe zwischen den Schnittpunkten oder einem Schnittpunkt und einer Eckausbildung zu Beginn eines Pressvorganges entspricht.
  • Bei einem derartig ausgebildeten Vorsprung hat sich vorteilhaft gezeigt, dass insbesondere bei der Verpressung einer Hülse, aber auch bei der Verpressung eines sonstigen Gegenstandes, eine vorteilhafte erste Einwirkung auf den Pressling erreicht werden kann, die, im Falle beispielsweise einer auf einen weiteren Gegenstand wie ein Kabel aufgebrachten Hülse, schon zu einer ersten Verbindung zwischen den Gegenständen führen kann, wenn das die Pressbacken aufweisende Zangenmaul auch zuerst nur wenig geschlossen ist.
  • Hinsichtlich des Verfahrens ist die Aufgabe zunächst und im Wesentlichen dadurch gelöst, dass zunächst einhändig unter Nutzung des Zusatz-Zangenschenkels eine Verpressung bis zu einer ersten Einfaltung der Aderendhülsen vorgenommen wird und dass danach die Verpressung unter Nutzung beider Zangenschenkel vollendet wird.
  • Die Verpressung bis zu einer ersten Einfaltung der Aderendhülse führt zu einer schon zuverlässigen Halterung des Kabels in der Aderendhülse, sodass zunächst für einen Nutzer der Zange ein erforderliches Halten des Kabels mit der anderen Hand - gegenüber der einen Hand, mit welcher die Zange zunächst mithilfe des Zusatz-Zangenschenkels betätigt wird - frei wird, sodass danach der Nutzer an beiden Zangenschenkeln zugleich angreifen kann und die Verpressung mit höherer Kraft zu Ende bringen kann.
  • Weitere Merkmale sind nachstehend, und in der Figurenbeschreibung, oftmals in ihrer bevorzugten Zuordnung zu einer oder mehreren der grundsätzlich beschriebenen Lösungen oder zu weiteren Merkmalen erläutert. Sie können aber auch in einer Zuordnung zu nur einzelnen schon beschriebenen Merkmalen und/ oder des jeweiligen weiter beschriebenen Merkmals oder jeweils unabhängig von Bedeutung sein. Insbesondere können die beschriebenen Merkmale und der oder die nachstehend weiter erläuterten Merkmale auch einzeln oder mehrfach oder insgesamt kombiniert an einem Gegenstand, wie insbesondere einer Zange, verwirklicht sein.
  • Im Hinblick auf den Zusatz-Zangenschenkel kann vorgesehen sein, dass er zumindest einer Handbreite, also beispielsweise 8 bis 15 cm in der Länge entspricht oder dass er etwa eine halbe freie Länge im Vergleich zu der freien Länge eines oder beider der Zangenschenkel aufweist.
  • Darüber hinaus kann der Zusatz-Zangenschenkel zumindest auch an dem dritten Gelenk angelenkt sein. Er kann so mit der Zangenbacke um dieses Gelenk verschwenken. Darüber hinaus kann der Zusatz-Zangenschenkel beispielsweise mit mindestens einem weiteren Festpunkt außerhalb eines Gelenkes mit der Zangenbacke verbunden sein.
  • Der Zusatzhebel kann im Verhältnis zu den Zangenhebeln, insbesondere dem Zangenhebel, dem er unmittelbar aufgrund der Zangenbacke, mit der er verbunden ist, zugeordnet ist, derart angeordnet und ausgebildet sein, dass er den Zangenschenkel in einer Schließstellung der Zange überfahren kann beziehungsweise sich in einer Übereinanderlage zu diesem Zangenschenkel befindet. Desgleichen können die Zange und der Zusatzschenkel beispielsweise so ausgebildet und angeordnet sein, dass, gegebenenfalls im Bereich eines Vorstandsbereiches des Zusatz-Zangenschenkels, das fünfte Gelenk überfahrbar ist. Hierzu kann der Zusatz-Zangenschenkel weiter bevorzugt in einem Querschnitt im Wesentlichen plattenartig gebildet sein. Es handelt sich entsprechend um ein Flachteil. Eine Abmessung des Zusatz-Zangenschenkels bezogen auf einen Querschnitt außerhalb, d.h. bezogen auf die Erstreckung zum freien Ende hin jenseits eines gegebenenfalls vorgesehenen Vorstandsbereiches, ist beispielsweise größer, etwa um ein 1,2-Faches oder mehr, als eine Abmessung senkrecht hierzu. Weiter kann sie etwa dem 1,8- bis 2,2-Fachen, darüber hinaus beispielsweise etwa dem 2-Fachen entsprechen. Die Anordnung an einer Zangenbacke kann gegebenenfalls, um die genannte Überfahrbarkeit und Möglichkeit zur Übereinanderlage zu erreichen, auch mit Distanzstücken, in Richtung einer Gelenkachse dann vorgesehen, zwischen dem Zusatz-Zangenschenkel und der Zangenbacke, der befestigt ist, erreicht sein.
  • Auch kann der Zusatz-Zangenschenkel nur vermittels der Backen, und hierbei über ein Drehgelenk, mit den Zangenschenkeln verbunden sein. In weiterer Einzelheit kann der Zusatz-Zangenschenkel mit dem einen Zangenschenkel über ein die Zangenbacke, an der er befestigt ist, mit dem Zangenschenkel verbindendes Gelenk verbunden sein, mit dem weiteren Zangenschenkel jedoch zusätzlich über ein die Zangenschenkel unmittelbar verbindendes weiteres, fünftes Gelenk.
  • Die Zange ist beispielsweise als Crimpzange, weiter beispielsweise zur Vercrimpung von Aderendhülsen auf Kabeln, die insoweit dann beispielsweise in dem Bereich, in dem die Aderendhülse aufgebracht wird, abisoliert sind, ausgebildet.
  • Ein Zangenmaul dieser Zange kann durch eine jeweils in der Zangenbacke aufgenommene Pressbacke gebildet sein, insbesondere einer Pressbacke wie sie nachstehend in noch weiterer Einzelheit beschrieben ist. Eine solche Pressbacke kann aber auch ohne austauschbar zu sein, Teil der Zangenbacke sein.
  • Diese Pressbacken können mehrere Einzel-Pressöffnungen bilden. Dies beispielsweise in der Hinsicht, dass sich verschiedene Größen ergeben, sodass verschieden große Aderendhülsen oder sonstige verschieden große Teile verpresst werden können.
  • Im Hinblick auf die Anordnung der ersten und zweiten Pressbacke kann vorgesehen sein, dass der Vorsprung zwei gerade verlaufende, zu der Mitte der Öffnungskonturen hin konvergierende Flanken aufweist. Es ergibt sich also eine in das Innere der Öffnungskontur ragende Spitze.
  • Diese Flanken können mit einer senkrecht zu dem gerade verlaufenden Teil der Rechteckkontur dieser Rippe einen spitzen Winkel zwischen 90 und 30 Grad einschließen.
  • Bezüglich ihres freien Endes, das in die Mitte der Öffnungskontur ragt, können die Flanken beispielsweise gerundet ineinander übergehen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend ist die beschriebene Lösung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich Ausführungsbeispiele darstellt, erläutert. Hierbei zeigt:
    • 1 eine Zange mit Zusatzhebel in geschlossener Stellung;
    • 2 einen Schnitt durch den Gegenstand gemäß 1, geschnitten entlang der Linie XII-XII in 1;
    • 3 die Zange gemäß 1 in einer Öffnungsstellung mit eingelegtem Kabel und Aderendhülse;
    • 4 die Zange gemäß 3 zu Beginn einer Verpressung;
    • 5 die Zange gemäß 4 nach Weiterführung der Verpressung;
    • 6 die Zange gemäß 5 nach Weiterführung der Verpressung unter Nutzung beider Zangenschenkel;
    • 7 die Zange gemäß 6 nach Vollendung der Verpressung;
    • 8 eine Anordnung von zwei Pressbacken in der geschlossenen Stellung;
    • 9 die Anordnung gemäß 8 in einer geöffneten Stellung, perspektivisch;
    • 10 eine Verpressung einer Aderendhülse auf einem Kabel mit Zangenbacken gemäß 8 beziehungsweise 9, zu Beginn einer Verpressung;
    • 11 eine Darstellung gemäß 10, nach Fortführung der Verpressung;
    • 12 eine Darstellung gemäß 10 beziehungsweise 11 nach Vollendung der Verpressung; und
    • 13 eine auf einem Kabel verpresste Aderendhülse bei vollendeter Verpressung.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Dargestellt und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu 1, eine Zange 1 mit zwei Zangenschenkeln 2, 3 und zwei Zangenbacken 4, 5.
  • Die Zangenbacken 4, 5 weisen ein schenkelseitiges Ende 6, 7 auf und ein gegenüberliegendes, freies Ende 8, 9.
  • Zwischen den jeweiligen Enden 7 und 8 beziehungsweise 6 und 9 sind die Zangenbacken in einem ersten Gelenk 10 und einem zweiten Gelenk 11 verschwenkbar zueinander verbunden. Das erste Gelenk 10 und das zweite Gelenk 11 können auch durch ein einzelnes Gelenk ersetzt sein. Dieses kann dann beispielsweise anstatt des nachstehend noch erläuterten Wälzbereiches, und in diesem Bereich, vorgesehen sein.
  • Wie beim Ausführungsbeispiel vorgesehen, können sich die Zangenbacken noch weiter in einem Wälzbereich 12 gegeneinander abstützen, wie dies strichliniert in 1 angedeutet ist. Darüber hinaus können das erste und das zweite Gelenk 10, 11 durch eine Lasche 13 miteinander verbunden sein. Es können beidseitig Laschen 13 bezüglich der Flachseiten der Zangenbacken 4, 5 vorgesehen sein.
  • Schenkelseitig können die Zangenbacken 4, 5 über einen drittes Gelenk 14 und ein viertes Gelenk 15 gelenkig mit den Zangenschenkeln 2, 3 verbunden sein. Die Zangenschenkel 2, 3 können unmittelbar in einem fünften Gelenk 19 miteinander verbunden sein.
  • Weiter kann ein Zusatz-Zangenschenkel 16 vorgesehen sein, der sich in einer Öffnungsstellung der Zange, vergleiche etwa 3, in einer Verschwenkrichtung r zwischen den Zangenschenkeln 2, 3 erstreckt.
  • In einem Ausgangs (1)- beziehungsweise Endzustand (7), bei geschlossener Zange, kann sich der Zusatz-Zangenschenkel 16, wie dargestellt, auch ganz oder teilweise in Überdeckung zu einem der Zangenschenkel 2, 3 erstrecken.
  • Aus 2 ist ersichtlich, dass der Zusatz-Zangenschenkel 16 sich in einem Bereich erstreckt und damit auch in diesem Bereich verschwenkt, der oberhalb eines Griffteils eines Zangenschenkels 3, dem er bei dieser Ausführungsform zugeordnet ist, gegeben ist. Der Zusatz-Zangenschenkel kann sich damit ersichtlich teilweise auch schon in dem noch nicht vollständig geschlossenen Zustand der Zange gemäß 5 über den Zangenschenkel 3 erstrecken, jedenfalls aber in der geschlossenen Stellung gemäß 1. Der Zusatz-Zangenschenkel 16 ist insofern auch beispielsweise im Wesentlichen plattenartig gebildet. Er weist weiter beispielsweise einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt auf. Eine Länge in Verschwenkrichtung des Querschnitts kann etwa das 1,5-Fache oder mehr bis hin zu etwa dem 3- oder 10-Fachen der Abmessung quer zur Verschwenkrichtung betragen. Dies außerhalb des Vorstandsbereiches 18. In dem Vorstandsbereich 18, der grundsätzlich ein gleiches, ebenengleich in den Vorstandsbereich 18 auch übergehendes Rechteckprofil aufweisen kann, kann die Erstreckung in Verfahrrichtung r nochmals in Bezug auf die Abmessung quer zu der Verschwenkrichtung deutlich größer sein.
  • Der Zusatz-Zangenschenkel 16 kann mit einer der Zangenbacken, beim Ausführungsbeispiel der Zangenbacke 4, starr in der Hinsicht verbunden sein, dass er zusammen mit der Zangenbacke 4 sich bewegt beziehungsweise verschwenkt.
  • Im Einzelnen kann der Zusatz-Zangenschenkel beim Ausführungsbeispiel und bevorzugt an dem dritten Gelenk 14 mit einer weiter bevorzugt vorgesehenen diesbezüglichen Gelenkachse, die auch die Zangenbacke 4 durchsetzt, verbunden sein, wodurch sich die diesbezügliche starre Verbindung mit Hilfe eines Verbindungsbereiches 17 ergeben kann. Der Verbindungsbereich 17 kann außerhalb eines der Gelenke, des ersten beziehungsweise des dritten Gelenks, beispielsweise zwischen diesen beiden Gelenken, ausgebildet sein. Die Verbindung kann auch hier durch eine den Zusatz-Zangenschenkel 16 und die Zangenbacke 4 durchsetzende Achse gegeben sein; es kann auch eine Vernietung oder Verschweißung beispielsweise gegeben sein.
  • Alternativ hierzu kann der Zusatz-Zangenschenkel 16 auch einteilig mit der betreffenden Zangenbacke 4 oder 5 ausgebildet sein. Die Zangenbacke 4 oder 5 kann sich auch aus mehreren übereinander liegenden Plattenteilen zusammensetzen. Hierbei kann der Zusatz-Zangenschenkel 16 beispielsweise an (nur) einem der Plattenteile, in Verlängerung dieses Plattenteiles, alternativ auch als weiteres Plattenteil, ausgebildet sein. Das gegebenenfalls weitere Plattenteil kann auch über ein oder mehrere Distanzteile zu einem zugeordneten Backenteil, gegebenenfalls einem Backen-Plattenteil, entfernt angebracht sein, um das Überfahren über einen Zangenschenkel in der beschriebenen Weise zu ermöglichen.
  • Der Zusatz-Zangenschenkel 16 kann eine freie Länge 1, die hier von dem dritten Gelenk, beispielsweise einer geometrischen Gelenkachse dieses Gelenks, bis zum freien Ende des Zusatz-Zangenschenkels 16 erfasst ist, aufweisen, die etwa einer halben freien Länge L des zugeordneten Zangenschenkels 3 entspricht. Es kann sich auch beispielsweise um ein Drittel der Länge L oder, bei langem Zangenschenkel 3, ein Viertel der Länge L handeln. Es kann sich natürlich auch um entsprechende Zwischenwerte handeln.
  • Der Zusatz-Zangenschenkel 16 kann auch über die gesamte freie Länge 1, mit Ausnahme des Bereiches an dem Gelenk 14, gelenkfrei und/ oder verbindungsfrei ausgebildet sein. Er weist bevorzugt kein Funktionsteil oder einen Funktionsbereich auf, der über diese freie Länge mit einem der anderen Zangenschenkel zusammenwirken würde.
  • Der Zusatz-Zangenschenkel 16 kann weiter einen Vorstandsbereich 18 aufweisen, der sich in der Verschwenkrichtung, ausgehend von einer geraden Fortsetzung über den Verbindungsbereich 17 und das dritte Gelenk 14, zu dem anderen Zangenschenkel 2 hin erstreckt. Der Vorstandsbereich 18 beginnt, in Richtung auf das freie Ende des Zusatz-Zangenschenkels gesehen, unterhalb des dritten Gelenks 14 und weist eine Abmessung x, ausgehend von einer Randkante des Zusatz-Zangenschenkels in Überdeckung zu der Zangenbacke 4, in Richtung auf den anderen Zangenschenkel 2 auf, die etwa dem Abstand zwischen dem dritten Gelenk 14 und dem fünften Gelenk 19 entspricht oder darüber hinausgeht. Beim Ausführungsbeispiel geht die Erstreckung ersichtlich auch darüber hinaus, etwa um ein Viertel oder mehr des genannten Abstandes zu dem fünften Gelenk 19.
  • Dieser Vorsprungsbereich ermöglicht es bei geöffneter Zange, vergleiche 2, dass sich eine Überdeckung zu dem fünften Gelenk 19 einstellt, was auch zur Arbeitssicherheit beitragen kann.
  • In den Zangenbacken 4, 5 ist beim Ausführungsbeispiel jeweils eine Pressbacke 20 beziehungsweise 21 aufgenommen, wie sie in weiterer Einzelheit in den 8 und 9 dargestellt sind.
  • Diese Pressbacken können mehrere Einzel-Pressöffnungen 22, 23, 24 bilden. Weiter kann eine größte Einzel-Pressöffnung 22 zugeordnet dem ersten beziehungsweise zweiten Gelenk ausgebildet und eine oder zwei weitere Einzel-Pressöffnungen 23, 24 mit jeweils kleinerem Öffnungsquerschnitt zum freien Ende der Zangenbacken 4, 5 hin ausgebildet sein.
  • Eine Verpressung beispielsweise einer Aderendhülse 25 auf einem freien, abisolierten Ende 26 eines Kabels 27 kann derart vorgenommen werden, mit Bezug zu 3, dass der abisolierte Endbereich mit aufgesteckter Aderendhülse 25 in eine Einzel-Pressöffnung, hier beispielsweise die Einzel-Pressöffnung 22, eingelegt wird und von dem Nutzer zunächst mit einer Hand dort gehalten wird. Mit der anderen Hand kann der Nutzer einen der Zangenschenkel, hier den Zangenschenkel 3, umfassen, wobei er mit Fingern seiner Hand zugleich noch den Zusatz-Zangenschenkel 16 erreichen kann und dann eine erste Verpressung durch Heranziehen des Zusatz-Zangenschenkels 16 an den Zangenschenkel 3 der Aderendhülse 25 auf dem Ende 26 des Kabels 27 bewirken kann, siehe 3.
  • Hierbei bewegt sich das schenkelseitige Ende 7 der Zangenbacke 4 nach außen, unter Entfernung von der zugleich aufgrund der Gelenkverbindung mitbewegten Zangenbacke 5 und der Zangenschenkel 3 nach innen auf den anderen Zangenschenkel 2 zu, wobei sich zugleich die Winkelausrichtung zwischen dem Zusatz-Zangenschenkel 16 und dem Zangenschenkel 3 im Hinblick auf einen kleineren Winkel ändert.
  • In 4 ist eine weitere Folgedarstellung im Zuge der zunächst einhändigen Verpressung dargestellt, bis etwa ein Zustand gemäß 5 erreicht ist. Danach kann entsprechend 6 mit beiden Händen an den eigentlichen Griffbereichen 28, 29 der Zangenschenkel 2, 3 durch den Nutzer angegriffen werden und die Verpressung unter Aufbringung nochmals höherer Kraft vollendet werden, bis die geschlossene Stellung gemäß 7 erreicht ist.
  • Mit Bezug zu den 8 und 9 sind die ersten und zweiten Pressbacken 20 und 21 in weiterer Einzelheit erläutert.
  • Die Pressbacken sind dazu ausgebildet, in einer Verfahr- oder Verschwenkrichtung r, zueinander zu verfahren.
  • Jede der Pressbacken 20, 21 weist eine Vielzahl von Rippen 30 auf, die mit einer Längserstreckung quer zu der Verfahrrichtung r ausgebildet sind.
  • Zwischen benachbarten Rippen 30 verbleiben jeweils Einfahröffnungen 31. Im Zuge einer Verpressung können die Rippen 30 der ersten Pressbacke 20 in die Einfahröffnungen 31 der zweiten Pressbacke 21 und umgekehrt einfahren. In einer geschlossenen Stellung der Zangenbacken wie sie etwa in 4 oder auch 8 dargestellt ist, bilden die erste und die zweite Pressbacke 20, 21 eine im Wesentlichen rechteckige Öffnungskontur K, die durch freie Randkanten der Rippen 30 gebildet ist. Diese Rippen 30 sind in dem Zustand der 4 beziehungsweise 8 in der Blickrichtung in Tiefenrichtung der Öffnungskontur an Schnittpunkten S übereinander gefahren. Im Zuge einer Verpressung wandern die Schnittpunkte S nach innen bis eine End-Kontur etwa gemäß den 4 und 8 erreicht ist.
  • An einer Randkante 32 einer Rippe 30 kann etwa mittig, bezogen auf die genannten Schnittpunkte beziehungsweise bezogen auf einen Schnittpunkt S und einer Eckausformung E der Öffnungskontur ein zu einer Mitte M der Öffnungskontur ragender zahnartiger Vorsprung 33 ausgebildet sein. Eine Erstreckung x des zahnartigen Vorsprunges 33 in Längsrichtung der Rippe und auch in Richtung zu der Mitte M der Öffnungskontur kann jeweils einem Drittel oder weniger einer freien Länge y der Rippe gegebenenfalls bezogen auf den Beginn eines Pressvorganges entsprechen. Beispielsweise ist die Erstreckung in Richtung auf die Mitte und in Längsrichtung einer Rippe jeweils gleich groß.
  • In Bezug auf eine freie Gesamtlänge y einer Rippe 30 mit einem solchen Vorsprung, wobei die Gesamtlänge y der geraden Randkante der Rippe 30 unter Ausblendung des Vorsprungs betrachtet, entsprechen kann, kann die Erstreckung x des Vorsprungs, betrachtet bezüglich der Übergänge der Flanken in die anschließenden geraden Bereiche der Randkante der Rippe 30, etwa ein Zehntel bis drei Zehntel, beispielsweise etwa 1,5 Zehntel, entsprechen.
  • Beidseitig des zahnartigen Vorsprunges 33 kann sich ein Abschnitt 34 beziehungsweise 35 der Rippe 30 anschließen, der einen geraden Teil der Rechtkontur bildet.
  • Der zahnartige Vorsprung 33 kann beispielsweise zwei gerade verlaufende, zu der Mitte M der Öffnungskontur hin konvergierende Flanken 36, 37 aufweisen.
  • Die Flanken 36, 37 können weiter beispielsweise mit einer Senkrechten Z, die zu dem gerade verlaufenden Teil der Rechteckkontur dieser Rippe senkrecht ist, einen spitzen Winkel α zwischen beispielsweise 30 und 60 Grad einschließen, beispielsweise einen Winkel α von circa 45 Grad.
  • Die Flanken 35 und 36 können endseitig, an ihrem freien, der Mitte M zugeordneten Ende gerundet ineinander übergehen.
  • Aufgrund des einen oder der mehreren Vorsprünge 33 ergibt sich bei einer diesbezüglich gefundenen (nur) geringen Erstreckung des Vorsprungs in Richtung auf eine Mitte M der diesbezüglichen Pressöffnung der Effekt, dass die Aderendhülsen schon bald nach Beginn der Verpressung, siehe die Folge der 10 und 11 eine Einfaltelung 38 aufweisen, die sich, siehe 12, bis hin zu einer Aneinanderlage weiterentwickeln kann, siehe 11 und 12. Auch dieser zahnartige Vorsprung kann die gleichen relativen Abmessungen bezogen auf die gerade freie Randkante der zugeordneten Rippen, wie vorstehend erläutert, aufweisen.
  • Soweit, wie bei dem Ausführungsbeispiel der 10 bis 12 auch vorgesehen, auch an einer Randkante einer weiteren Rippe, die sich beispielsweise bei der betrachteten Öffnungskontur etwa rechtwinklig zu der zunächst betrachteten Randkante der ersten Rippe erstreckt, ein weiterer zahnartiger Vorsprung 33 ausgebildet ist, kann sich auch dort eine entsprechende Auswölbung ergeben, siehe 11 und 12.
  • Durch die im Einzelfall auch empirisch zu findende Erstreckung des zahnartigen Vorsprungs 33 im Hinblick auf dessen Hineinragen zur Mitte M der Öffnungskontur lässt sich überraschend erreichen, dass zwar, siehe 13, an dem fertig gestellten Pressling die Einfaltelung gegeben ist, sich aber praktisch keine Abdrücke des oder der zahnartigen Vorsprünge an dem Pressling ergeben haben, da im Zuge der Verpressung alsbald eine entsprechende Abhebung von den zahnartigen Vorsprüngen erfolgt ist.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Lösungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zusatz-Zangenschenkel 16 sich ausgehend von einer der Zangenbacken 4, 5 erstreckt und mit dieser Zangenbacke 4, 5 zum Verschwenken starr verbunden ist.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zusatz-Zangenschenkel 16 etwa eine halbe freie Länge 1 im Vergleich zu der freien Länge des Zangenschenkels 2, 3 aufweist.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zusatz-Zangenschenkel 16 an dem dritten Gelenk 14 angelenkt ist.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Zusatz-Zangenschenkel 16 bis in eine Überdeckungsstellung zu einem Zangenschenkel 2, 3 verfahrbar ist.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Zange 1 als Crimpzange ausgebildet ist.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Zangenmaul durch eine jeweils in der Zangenbacke 4, 5 aufgenommene Pressbacke 20, 21 gebildet ist.
  • Eine Zange, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Pressbacken 20, 21 mehrere Einzel-Pressöffnungen 22, 23, 24 bilden.
  • Eine Anordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass an einer Randkante einer Rippe 30 etwa mittig zwischen zwei Schnittpunkten S, welche diese Rippe 30 bildet, ein zu einer Mitte M der Öffnungskontur ragender zahnartiger Vorsprung ausgebildet ist, dessen Erstreckung in Längsrichtung der Rippe und zu der Mitte der Öffnungskontur jeweils einem Drittel oder weniger der freien Länge y der Rippe 30 zu Beginn eines Pressvorganges entspricht.
  • Eine Anordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich beidseitig an den Vorsprung ein Abschnitt 34, 35 der Rippe 30 anschließt, der einen geraden Teil der Rechteckkontur bildet.
  • Eine Anordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass der Vorsprung zwei gerade verlaufende, zu der Mitte der Öffnungskonturen hin konvergierende Flanken 36, 37 aufweist.
  • Eine Anordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Flanken mit einer Senkrechten S zu dem gerade verlaufenden Teil der Rechteckkontur einen spitzen Winkel α zwischen 90 und 30 Grad einschließen.
  • Eine Anordnung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Flanken 36, 37 gerundet ineinander übergehen.
  • Ein Verfahren, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zunächst einhändig unter Nutzung des Zusatz-Zangenschenkels 16 eine Verpressung bis zu einer ersten Einfaltung der Aderendhülse 25 vorgenommen wird und dass danach die Verpressung unter Nutzung beider Zangenschenkel 2, 3 vollendet wird.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) wesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Lösung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die beschriebene Lösung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Liste der Bezugszeichen
  • 1
    Zange
    2
    Zangenschenkel
    3
    Zangenschenkel
    4
    Zangenbacke
    5
    Zangenbacke
    6
    schenkelseitiges Ende
    7
    schenkelseitiges Ende
    8
    freies Ende
    9
    freies Ende
    10
    erstes Gelenk
    11
    zweites Gelenk
    12
    Wälzbereich
    13
    Lasche
    14
    drittes Gelenk
    15
    viertes Gelenk
    16
    Zusatz-Zangenschenkel
    17
    Verbindungsbereich
    18
    Vorstandsbereich
    19
    fünftes Gelenk
    20
    Pressbacke
    21
    Pressbacke
    22
    Einzel-Pressöffnung
    23
    Einzel-Pressöffnung
    24
    Einzel-Pressöffnung
    25
    Aderendhülse
    26
    abisoliertes Ende
    27
    Kabel
    28
    Griffbereich
    29
    Griffbereich
    30
    Rippe
    31
    Einfahröffnung
    32
    Randkante
    33
    zahnartiger Vorsprung
    34
    Abschnitt
    35
    Abschnitt
    36
    konvergierende Flanke
    37
    konvergierende Flanke
    l
    freie Länge von 16
    r
    Verfahrrichtung
    x
    Erstreckung
    y
    freie Länge von 30
    E
    Eckausformung
    K
    Öffnungskontur
    L
    freie Länge von 2, 3
    M
    Mitte
    S
    Schnittpunkt
    Z
    Senkrechte
    α
    Winkel
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • KR 1020090081087 A [0004]
    • US 109192 A [0005]
    • US 2018/0040998 A1 [0006]
    • WO 2022/029320 A2 [0007]
    • US 10615558 B2 [0007]

Claims (14)

  1. Zange (1) mit zwei Zangenschenkeln (2, 3) und zwei Zangenbacken (4, 5), wobei die Zangenschenkel (2, 3) mit den Zangenbacken (4, 5) zur Bewegung der Zangenbacken (4, 5) zwischen einer Öffnungsstellung und einer Schließstellung verbunden sind, wobei eine Zangenbacke (4, 5) ein dem jeweiligen Zangenschenkel (2, 3) zugeordnetes schenkelseitiges Ende und ein gegenüberliegendes Ende aufweist, wobei weiter die Zangenbacken (4, 5) zwischen den Enden in einem ersten Gelenk (10) und einem zweiten Gelenk (11) gelenkig miteinander verbunden sind und an den schenkelseitigen Enden in einem dritten und einem vierten Gelenk (14, 15) gelenkig mit den Zangenschenkeln (2, 3) verbunden sind, wobei darüber hinaus die Zangenschenkel (2, 3) in einem zwischen dem dritten und dem vierten Gelenk (14, 15) ausgebildeten fünften Gelenk (19) unmittelbar miteinander gelenkig verbunden sind, wobei weiter ein Zusatz-Zangenschenkel (16) vorgesehen ist, der sich in einer Verschwenkrichtung der Zangenschenkel (2,3) in der Öffnungsstellung zwischen den Zangenschenkeln (2, 3) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz-Zangenschenkel (16) sich ausgehend von einer der Zangenbacken (4, 5) erstreckt und mit dieser Zangenbacke (4, 5) zum Verschwenken starr verbunden ist.
  2. Zange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz-Zangenschenkel (16) etwa eine halbe freie Länge (1) im Vergleich zu der freien Länge des Zangenschenkels (2, 3) aufweist.
  3. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz-Zangenschenkel (16) an dem dritten Gelenk (14) angelenkt ist.
  4. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz-Zangenschenkel (16) bis in eine Überdeckungsstellung zu einem Zangenschenkel (2, 3) verfahrbar ist.
  5. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Zange (1) als Crimpzange ausgebildet ist.
  6. Zange nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Zangenmaul durch eine jeweils in der Zangenbacke (4, 5) aufgenommene Pressbacke (20, 21) gebildet ist.
  7. Zange nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Pressbacken (20, 21) mehrere Einzel-Pressöffnungen (22, 23, 24) bilden.
  8. Anordnung aufweisend eine erste (20) und eine zweite Pressbacke (21), wobei die Pressbacken (20, 21) dazu ausgebildet sind, relativ zueinander in einer Verfahrrichtung (r) zu verfahren, wobei jede Pressbacke (20, 21) Rippen (30) aufweist, wobei die Rippen (30) mit einer Längserstreckung quer zu der Verfahrrichtung (r) der Pressbacken (20, 21) ausgebildet sind und wobei zwischen benachbarten Rippen (30) Einfahröffnungen (31) belassen sind, wobei im Zuge einer Verpressung die Rippen (30) der ersten Pressbacke (20) ausgebildet sind in die Einfahröffnungen (31) der zweiten Pressbacke (21) einzufahren und die Rippen (30) der zweiten Pressbacke (21) dazu ausgebildet sind, in die Einfahröffnungen (31) der ersten Pressbacke (20) einzufahren, wobei die erste (20) und die zweite Pressbacke (21) ein Pressmaul mit einer im Wesentlichen rechteckigen Öffnungskontur bilden, die durch freie Randkanten der Rippen (30) gebildet ist, wobei weiter die einen Schenkel der Rechteckkontur bildenden Rippen der ersten Pressbacke Ecken der Öffnungskonturen bildende Schnittpunkte (S) mit zugeordneten Rippen (30) der zweiten Pressbacke (21) bilden, welche Schnittpunkte (S) bei einer Verpressung wandern, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Randkante einer Rippe (30) etwa mittig zwischen zwei Schnittpunkten (S), welche diese Rippe (30) bildet, ein zu einer Mitte (M) der Öffnungskontur ragender zahnartiger Vorsprung ausgebildet ist, dessen Erstreckung in Längsrichtung der Rippe und zu der Mitte der Öffnungskontur jeweils einem Drittel oder weniger der freien Länge (y) der Rippe (30) zu Beginn eines Pressvorganges entspricht.
  9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich beidseitig an den Vorsprung ein Abschnitt (34, 35) der Rippe (30) anschließt, der einen geraden Teil der Rechteckkontur bildet.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung zwei gerade verlaufende, zu der Mitte der Öffnungskonturen hin konvergierende Flanken (36, 37) aufweist.
  11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken mit einer Senkrechten (S) zu dem gerade verlaufenden Teil der Rechteckkontur einen spitzen Winkel (a) zwischen 90 und 30 Grad einschließen.
  12. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Flanken (36, 37) gerundet ineinander übergehen.
  13. Verfahren zum Verpressen einer Aderendhülse (25) auf einem Kabel (27) unter Nutzung einer Zange (1) mit zwei Zangenschenkeln (2, 3) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, beispielsweise auch unter Nutzung der Anordnung der Pressbacken (20, 21) nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst einhändig unter Nutzung des Zusatz-Zangenschenkels (16) eine Verpressung bis zu einer ersten Einfaltung der Aderendhülse (25) vorgenommen wird und dass danach die Verpressung unter Nutzung beider Zangenschenkel (2, 3) vollendet wird.
  14. Zange oder Anordnung oder Verfahren, gekennzeichnet durch eines oder mehrere der kennzeichnenden Merkmale eines der vorhergehenden Ansprüche.
DE102022127882.4A 2022-06-10 2022-10-21 Zange mit zwei Zangenschenkeln, Anordnung einer ersten und einer zweiten Pressbacke und Verfahren zum Verpressen einer Aderendhülse Pending DE102022127882A1 (de)

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