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GEBIET DER TECHNIK
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Die Offenbarung betrifft eine Türbaugruppe in Fahrzeugen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Ein Fahrzeug kann Merkmale beinhalten, die das Einsteigen und Aussteigen von Insassen erleichtern. Zum Beispiel kann ein Fahrzeug keine vertikale an der Karosserie montierte Säule zwischen der vorderen Säule und der hinteren Säule einer Türöffnung beinhalten. Derartige Fahrzeuge können zwei Türen beinhalten, die sich an der Stelle treffen, die traditionell durch die vertikale an der Karosserie montierte Säule eingenommen wird, wenn sie sich in einer geschlossenen Position befinden. Das Fehlen einer vertikalen an der Karosserie montierten Säule zwischen der vorderen Säule und der hinteren Säule der Türöffnung ermöglicht ungehindertes Einsteigen und Aussteigen, wenn sich die Türen in einer offenen Position befinden.
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KURZDARSTELLUNG
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Eine Baugruppe beinhaltet eine Fahrzeugkarosserie, die eine Türöffnung beinhaltet. Ein erstes Element und ein zweites Element werden jeweils durch die Fahrzeugkarosserie gestützt. Das erste Element und das zweite Element sind relativ zueinander und relativ zu der Fahrzeugkarosserie über die Türöffnung von einer nicht ausgefahrenen Position in eine ausgefahrene Position drehbar. Das erste Element und das zweite Element greifen in der ausgefahrenen Position ineinander ein.
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Die Baugruppe kann eine federbelastete Verriegelung beinhalten, die betreibbar ist, um das erste Element und das zweite Element in der ausgefahrenen Position miteinander zu verriegeln.
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Die Baugruppe kann einen Stift, der an dem ersten Element anliegt, und eine Feder beinhalten, die den Stift in der nicht ausgefahrenen Position in Richtung des ersten Elements vorspannt.
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Die Baugruppe kann eine Basis beinhalten, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird, wobei das erste Element und das zweite Element drehbar mit der Basis verbunden sind. Die Basis kann eine Unterseite und Wände, die sich von der Unterseite nach oben erstrecken, beinhalten, wodurch ein Hohlraum definiert wird, der das erste Element und das zweite Element in der nicht ausgefahrenen Position unterbringt. Die Basis kann einen vorspringenden Rand beinhalten und das erste Element kann eine Strebe beinhalten, die in der nicht ausgefahrenen Position von dem vorspringenden Rand gelöst ist und in der ausgefahrenen Position in den vorspringenden Rand eingreift. Das erste Element kann einen Körper beinhalten, der drehbar in die Basis eingreift, und die Strebe befindet sich fahrzeuginnenseitig des Körpers. Die Baugruppe kann Stifte beinhalten, die das erste Element und das zweite Element drehbar mit der Basis verbinden.
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Das erste Element und das zweite Element befinden sich in einer nicht ausgefahrenen Position unterhalb der Türöffnung der Fahrzeugkarosserie.
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Das erste Element kann einen Ansatz beinhalten und das zweite Element kann einen Einschnitt beinhalten, der in der nicht ausgefahrenen Position von dem Ansatz beabstandet ist und in der ausgefahrenen Position den Ansatz aufnimmt.
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Eine Baugruppe beinhaltet eine Basis und ein erstes Element und ein zweites Element, die jeweils drehbar mit der Basis verbunden sind. Das erste Element und das zweite Element sind relativ zueinander und relativ zu der Basis von einer nicht ausgefahrenen Position in eine ausgefahrene Position drehbar. Das erste Element und das zweite Element greifen in der ausgefahrenen Position ineinander ein. Ein pyrotechnischer Aktor ist mit dem ersten Element und/oder dem zweiten Element wirkverbunden.
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Die Baugruppe kann eine federbelastete Verriegelung beinhalten, die betreibbar ist, um das erste Element und das zweite Element in der ausgefahrenen Position miteinander zu verriegeln.
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Die Baugruppe kann einen Stift, der an dem ersten Element anliegt, und eine Feder beinhalten, die den Stift in der nicht ausgefahrenen Position in Richtung des ersten Elements vorspannt.
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Die Basis kann eine Unterseite und Wände, die sich von der Unterseite nach oben erstrecken, beinhalten, wodurch ein Hohlraum definiert wird, der das erste Element und das zweite Element in der nicht ausgefahrenen Position unterbringt. Die Basis kann einen vorspringenden Rand beinhalten und das erste Element beinhaltet eine Strebe, die in der nicht ausgefahrenen Position von dem vorspringenden Rand gelöst ist und in der ausgefahrenen Position in den vorspringenden Rand eingreift. Das erste Element kann eine Basis beinhalten, der drehbar in die Basis eingreift, und die Strebe kann sich fahrzeuginnenseitig der Basis befinden.
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Die Baugruppe kann Stifte beinhalten, die das erste Element und das zweite Element drehbar mit der Basis verbinden.
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Das erste Element kann einen Ansatz beinhalten und das zweite Element kann einen Einschnitt beinhalten, der in der nicht ausgefahrenen Position von dem Ansatz beabstandet ist und in der ausgefahrenen Position den Ansatz aufnimmt.
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Der pyrotechnische Aktor kann durch die Basis gestützt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs, wobei eine Karosserie in gestrichelten Linien gezeigt ist, um eine Verstärkungsbaugruppe in einer nicht ausgefahrenen Position zu zeigen.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs mit der Verstärkungsbaugruppe in einer ausgefahrenen Position.
- 3A ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Fahrzeugs einschließlich der Verstärkungsbaugruppe in der nicht ausgefahrenen Position.
- 3B ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Fahrzeugs einschließlich der Verstärkungsbaugruppe in der ausgefahrenen Position.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschnitts des Fahrzeugs einschließlich der Verstärkungsbaugruppe in der nicht ausgefahrenen Position.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht der Verstärkungsbaugruppe in der nicht ausgefahrenen Position.
- 6 ist eine Draufsicht auf die Verstärkungsbaugruppe, wobei eine federbelastete Verriegelung in gestrichelten Linien gezeigt ist.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht der Verstärkungsbaugruppe in der ausgefahrenen Position, wobei ein erstes Element und ein zweites Element der Verstärkungsbaugruppe relativ zu einer Basis der Verstärkungsbaugruppe gedreht sind.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht eines der Elemente der Verstärkungsbaugruppe.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen über verschiedene Ansichten hinweg gleiche Teile bezeichnen, beinhaltet eine Baugruppe eines Fahrzeugs 10 eine Fahrzeugkarosserie 12, die eine Türöffnung 14 beinhaltet.Ein erstes Element 16 und ein zweites Element 18 werden jeweils durch die Fahrzeugkarosserie 12 gestützt. Das erste Element 16 und das zweite Element 18 sind relativ zueinander und relativ zu der Fahrzeugkarosserie 12 über die Türöffnung 14 von einer nicht ausgefahrenen Position in eine ausgefahrene Position drehbar. Das erste Element 16 und das zweite Element 18 greifen in der ausgefahrenen Position ineinander ein.
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Da sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position über der Türöffnung 14 befinden, verstärken das erste Element 16 und das zweite Element 18 die Fahrzeugkarosserie 12 an der Türöffnung 14. Da das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position ineinander eingreifen, verstärken sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 gegenseitig, um die strukturelle Gesamtsteifigkeit des ersten Elements 16 und des zweiten Elements 18 in der ausgefahrenen Position zu erhöhen. Als ein Beispiel beinhaltet das in dem Beispiel in den Figuren gezeigte Fahrzeug 10 keine mittlere Säule, d. h. weist keine B-Säule auf, und in einem derartigen Beispiel befinden sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position über der Türöffnung 14 und greifen ineinander ein, um den Bereich zu verstärken, der traditionell von einer mittleren Säule eingenommen wird.
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Wie nachstehend dargelegt, beinhaltet eine Verstärkungsbaugruppe 20 das erste Element 16 und das zweite Element 18. Zum Beispiel kann die Verstärkungsbaugruppe 20 eine Basis 22 beinhalten, wobei das erste Element 16 und das zweite Element 18 drehbar an der Basis 22 montiert sind. Die Verstärkungsbaugruppe 20, z. B. die Basis 22, ist an der Fahrzeugkarosserie 12 montiert. Die Verstärkungsbaugruppe 20 kann einen pyrotechnischen Aktor 24 beinhalten, der das erste Element 16 und das zweite Element 18 von der nicht ausgefahrenen Position in die ausgefahrene Position bewegt.
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Unter Bezugnahme auf die Figuren kann das Fahrzeug 10 eine beliebige geeignete Art von Kraftfahrzeug sein, z. B. ein Personen- oder Nutzkraftwagen, wie etwa eine Limousine, ein Coupe, ein Truck, ein Geländewagen, ein Crossover-Fahrzeug, ein Van, ein Minivan, ein Taxi, einen Bus usw. Das Fahrzeug 10 kann zum Beispiel autonom sein. Mit anderen Worten kann das Fahrzeug 10 autonom betrieben werden, sodass das Fahrzeug 10 ohne permanente Aufmerksamkeit des Fahrers gefahren werden kann, d. h., das Fahrzeug 10 kann ohne menschliche Eingabe selbst fahren.
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Wie in 1 gezeigt, beinhaltet das Fahrzeug 10 einen Fahrzeugrahmen (nicht nummeriert) und die Fahrzeugkarosserie 12. Der Fahrzeugrahmen und die Fahrzeugkarosserie 12 können von selbsttragender Bauweise sein, bei der der Rahmen einstückig mit einer Fahrzeugkarosserie 12 (einschließlich Türöffnungen 14, Rahmenträger, Säulen 30, Trägern des Dachs 28, Schweller 34 usw.) ist. Als ein anderes Beispiel können die Fahrzeugkarosserie 12 und der Fahrzeugrahmen eine Rahmenbauweise (auch als Bauweise mit aufgesetzter Kabine bezeichnet) aufweisen, bei der die Fahrzeugkarosserie 12 und der Fahrzeugrahmen getrennte Komponenten sind, d. h. modular sind, und die Fahrzeugkarosserie 12 auf dem Fahrzeugrahmen gestützt wird und an diesem fixiert ist. Alternativ können der Fahrzeugrahmen und die Fahrzeugkarosserie 12 eine beliebige geeignete Bauweise aufweisen. Der Fahrzeugrahmen und die Fahrzeugkarosserie 12 (z. B. Türöffnungen 14, Rahmenträger, Säulen 30, Träger 28 des Dachs, Schweller 34 usw.) können aus einem beliebigen geeigneten Material bestehen, zum Beispiel Stahl, Aluminium und/oder faserverstärktem Kunststoff usw.
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Die Fahrzeugkarosserie 10 kann eine Fahrgastzelle (nicht nummeriert) zum Unterbringen von Insassen des Fahrzeugs 12, sofern vorhanden, definieren. Die Fahrgastzelle kann sich durch das Fahrzeug 10 erstrecken, d. h. von einer Seite zu der anderen Seite des Fahrzeugs 10. Die Fahrgastzelle beinhaltet ein vorderes Ende und ein hinteres Ende, wobei sich das vordere Ende während der Vorwärtsbewegung des Fahrzeugs 10 vor dem hinteren Ende befindet.
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Die Fahrzeugkarosserie 12 beinhaltet einen Boden 26 (3A-B) und kann ein Dach 28 beinhalten (1-2). Das Dach 28 kann die obere Begrenzung der Fahrgastzelle definieren und kann sich von dem vorderen Ende der Fahrgastzelle zu dem hinteren Ende der Fahrgastzelle erstrecken. Der Boden 26 befindet sich unterhalb des Dachs 28. Der Boden 26 kann die untere Begrenzung der Fahrgastzelle definieren und kann sich von dem vorderen Ende der Fahrgastzelle zu dem hinteren Ende der Fahrgastzelle erstrecken.
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Unter Bezugnahme auf 1-2 beinhaltet die Fahrzeugkarosserie 12 Säulen 30, 32, die entlang einer Fahrzeuglängsachse L voneinander beabstandet sind. Insbesondere beinhaltet die Fahrzeugkarosserie 12 eine erste Säule 30 und eine zweite Säule 32. Die zweite Säule 32 kann fahrzeugrückwärts von der ersten Säule 30 beabstandet sein, d. h., die erste Säule 30 kann als A-Säule und die zweite Säule 32 kann als C-Säule bezeichnet werden, selbst in Beispielen, in denen es keine B-Säule gibt. Die Fahrzeugkarosserie 12 beinhaltet Säulen 30, 32 auf jeder Seite des Fahrzeugs 10, d. h., die Fahrzeugkarosserie 12 beinhaltet eine erste Säule 30 und eine zweite Säule 32 auf jeder Seite des Fahrzeugs 10. Die erste Säule 30 kann am vorderen Ende der Fahrgastzelle angeordnet sein und die zweite Säule 32 kann am hinteren Ende der Fahrgastzelle angeordnet sein. Die Säulen 30, 32 können sich vom Dach 28 zum Boden 26 erstrecken. Das Fahrzeug 10 kann zusätzlich zu der ersten Säule 30 und der zweiten Säule 32 andere Säulen beinhalten.
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Unter fortgesetzter Bezugnahme auf 1-2 beinhaltet die Fahrzeugkarosserie 12 möglicherweise keine mittlere Säule zwischen der ersten Säule 30 und der zweiten Säule 32, d. h., die Fahrzeugkarosserie 12 beinhaltet möglicherweise keine sich von dem Boden 26 zu dem Dach 28 erstreckende mittlere Säule zwischen der ersten Säule 30 und der zweiten Säule 32. Mit anderen Worten weist Fahrzeugkarosserie 12 in 1 keine B-Säule auf. Die Fahrzeugkarosserie 12, der eine mittlere Säule fehlt, ermöglicht, dass sich die Türöffnung 14 von der ersten Säule 30 zu der zweiten Säule 32 erstreckt. Die Türöffnung 14, die sich von der vorderen Säule 30 zu der hinteren Säule 32 erstreckt, ermöglicht Insassen ein leichteres Einsteigen in die und ein leichteres Aussteigen aus der Fahrgastzelle.
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Die Fahrzeugkarosserie 12 beinhaltet einen Schweller 34, der sich von der ersten Säule 30 zu der zweiten Säule 32 erstreckt. Insbesondere kann die Fahrzeugkarosserie 12 zwei Schweller 34 beinhalten, einen auf jeder Seite der Fahrzeugkarosserie 12. Die Schweller 34 sind entlang der Fahrzeuglängsachse L langgestreckt. Die Schweller 34 können benachbart zu dem Boden 26 sein. Das Dach 28, die Schweller 34, der Boden 26 und die Säulen 30 können nicht entfernbar aneinander befestigt sein, d. h., sie können nicht entfernt werden, ohne das Dach 28 und/oder die Platte des Dachs 28 zu zerschneiden oder anderweitig zu zerstören. In anderen Beispielen können die Säulen 30 einstückig mit den Schwellern 34 und/oder dem Dach 28, d. h. ein einzelnes, einheitliches Materialstück ohne Nähte, Verbindungsstellen, Befestigungsmitteln oder Klebemitteln, die die Säulen 30 mit den Schwellern 34 und/oder dem Dach 28 verbinden, sein. In einem derartigen Beispiel können die Säulen 30 und Schweller 34 und/oder das Dach 28 zusammen gleichzeitig als eine einzelne durchgehende Einheit gebildet werden, z. B. durch Stanzen, Formen usw. In anderen Beispielen können die Säulen 30 alternativ dazu, dass sie einstückig sind, getrennt von den Schwellern 34 und/oder dem Dach 28 gebildet und anschließend mit den Schwellern 34 und/oder dem Dach 28 verbunden werden, z. B. durch Schweißen.
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Unter Bezugnahme auf 1-3B beinhaltet die Fahrzeugkarosserie 12, wie vorstehend dargelegt, die Türöffnung 14. Die Türöffnung 14 kann sich zwischen der ersten Säule 30 und der zweiten Säule 32 und zwischen dem Schweller 34 und dem Dach 28 befinden. Insbesondere kann sich die Türöffnung 14 von der ersten Säule 30 zu der zweiten Säule 32 und von dem Schweller 34 zu dem Dach 28 erstrecken. Mit anderen Worten sind die Säulen 30, 32 durch die Türöffnung 14 voneinander beabstandet und sind das Dach 28 und der Schweller 34 durch die Türöffnung 14 voneinander beabstandet. Die Türöffnung 14 erstreckt sich ohne Unterbrechung von der ersten Säule 30 zu der zweiten Säule 32. Die Türöffnung 14 erstreckt sich ohne Unterbrechung von dem Schweller 34 zu den Trägern des Dachs 28. Die Türöffnung 14 ermöglicht das Einsteigen in die und das Aussteigen aus der Fahrgastzelle. Das Fahrzeug 10 kann eine beliebige geeignete Anzahl an Türöffnungen 14 beinhalten, um das Einsteigen und Aussteigen von Insassen zu ermöglichen. Zum Beispiel kann das Fahrzeug 10 eine Türöffnung 14 an jeder Seite des Fahrzeugs 10 beinhalten. In anderen Beispielen kann das Fahrzeug 10 mehrere Türöffnungen 14 auf jeder Seite des Fahrzeugs 10 beinhalten.
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Unter Bezugnahme auf 1-2 kann das Fahrzeug 10 eine Vielzahl von Türen 36, 38, z. B. eine oder mehrere Türen 36, 38 auf jeder beliebigen Seite der Fahrzeugkarosserie 12 beinhalten. Als ein Beispiel kann das Fahrzeug 10 die erste Tür 36, die durch die erste Säule 30 gestützt wird, und die zweite Tür 38, die durch die zweite Säule 32 gestützt wird, beinhalten. Die erste Tür 36 und die zweite Tür 38 können bewegbar an der Fahrzeugkarosserie 12 montiert sein, z. B. an der ersten Säule 30 bzw. der zweiten Säule 32. Zum Beispiel können die erste Tür 36 und die zweite Tür 38 an der Fahrzeugkarosserie 12 schiebbar montiert (wie in 1-2 gezeigt), schwenkbar montiert usw. sein.
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Wie in 2-3 gezeigt, sind die erste Tür 36 und die zweite Tür 38 zwischen einer offenen Position (nicht gezeigt) und einer geschlossenen Position (in 1-2 gezeigt) relativ zueinander bewegbar. In der geschlossenen Position befinden sich die Türen 36, 38 in mindestens einer der Türöffnungen 14 in der Fahrzeugkarosserie 12. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel befinden sich sowohl die erste Tür 36 als auch die zweite Tür 38 in der einzigen von Türöffnungen 14. Die Türen 36, 38 können aneinander anliegen und können in der geschlossenen Position an den Säulen 30, 32, dem Schweller 34 und dem Dach 28 anliegen. In der offenen Position liegt die Türöffnung 14 zum Einsteigen und Aussteigen von Insassen frei. Wenn sich die Türen 36, 38 in der geschlossenen Position befinden, befindet sich die Verstärkungsbaugruppe 20 innenseitig der Türen 36, 38, wie nachstehend beschrieben.
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Die Türen 36, 38 können zwischen der offenen Position und der geschlossenen Position schiebbar sein. Zum Beispiel kann die Fahrzeugkarosserie 12 eine Schiene (nicht gezeigt) beinhalten, wobei die Türen 36, 38 durch die Schiene schiebbar gestützt werden. In derartigen Beispielen sind die Türen 36, 38 zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position schiebbar. In der geschlossenen Position sind die erste Tür 36 und die zweite Tür 38 benachbart zueinander, z. B. können sie aneinander anliegen. Wenn sich die Türen 36, 38 in die offene Position bewegen, bewegt sich die erste Tür 36 von der zweiten Tür 38 weg und in Richtung des vorderen Endes der Fahrgastzelle und bewegt sich die zweite Tür 38 von der ersten Tür 36 weg in Richtung des hinteren Endes der Fahrgastzelle. In anderen Beispielen können die erste Tür 36 und/oder die zweite Tür 38 drehbar, z. B. schwenkbar, an der ersten Säule 30 bzw. der zweiten Säule 32 montiert sein. In einem derartigen Beispiel drehen sich die Türen 36, 38 zwischen der geschlossenen Position und der offenen Position.
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Die Türen 36, 38 können mindestens eine Türplatte (nicht nummeriert) und eine Türverkleidungsplatte (nicht nummeriert), die an der Türplatte gestützt wird, beinhalten. Insbesondere können die Türen 36, 38 zwei Platten beinhalten, und zwar eine Türinnenplatte und ein Türaußenplatte. In einem derartigen Beispiel sind die Türverkleidungsplatte und die Türaußenplatte an der Türinnenplatte befestigt. Die Türverkleidungsplatte ist relativ zu dem Rahmen der Tür 36 gegenüber der Türaußenplatte positioniert. Die Türverkleidungsplatte befindet sich relativ zu der Türinnenplatte innenseitig und die Türaußenplatte befindet sich relativ zu der Türinnenplatte außenseitig. Die Türaußenplatte ist relativ zu dem Fahrzeug 10 außenseitig. Die Türaußenplatte kann einen Abschnitt der Außenseite des Fahrzeugs 10 definieren. Zum Beispiel kann die Türaußenplatte eine Class-A-Fläche darstellen, d. h. eine Fläche, die insbesondere gefertigt ist, um ein hochwertiges, veredeltes, ästhetisches Erscheinungsbild ohne Makel aufzuweisen. Die Türaußenplatte kann aus Metall (wie etwa Stahl, Aluminium usw.) oder Polymer (wie etwa faserverstärktem Kunststoffverbundmaterial usw.) sein.
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Wie vorstehend dargelegt, beinhaltet die Verstärkungsbaugruppe 20 das erste Element 16 und das zweite Element 18 und kann die Basis 22 und den pyrotechnischen Aktor 24 beinhalten. In einem Beispiel, das die Basis 22 beinhaltet, kann die Basis 22 an der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt sein und sind das erste Element 16 und das zweite Element 18 drehbar mit der Basis 22 verbunden. Die Verstärkungsbaugruppe 20 ist von der nicht ausgefahrenen Position (1, 3A und 4-6) in die ausgefahrene Position (2, 3B und 7) bewegbar. Insbesondere drehen sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 von der nicht ausgefahrenen Position in die ausgefahrene Position.
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Wie vorstehend dargelegt, werden das erste Element 16 und das zweites Element 18 jeweils durch die Fahrzeugkarosserie 12 gestützt. Insbesondere wird das Gewicht des ersten Elements 16 und des zweiten Elements 18 direkt oder indirekt durch die Fahrzeugkarosserie 12 getragen. Zum Beispiel kann die Verstärkungsbaugruppe 20 in dem in den Figuren gezeigten Beispiel eine Basis 22 beinhalten und in einem derartigen Beispiel wird die Basis 22 durch die Fahrzeugkarosserie 12 gestützt und werden das erste Element 16 und das zweite Element 18 durch die Fahrzeugkarosserie 12 gestützt. In einem derartigen Beispiel kann die Basis 22 direkt an der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt sein und können das erste Element 16 und das zweite Element 18 direkt mit der Basis 22 verbunden sein, wie nachstehend beschrieben.
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Wie vorstehend dargelegt, können das erste Element 16 und das zweite Element 18 direkt mit der Basis 22 verbunden sein. Zum Beispiel können Stifte 40 das erste Element 16 und das zweite Element 18 drehbar mit der Basis 22 verbinden (z. B. verbindet ein erster Stift 40 das erste Element 16 mit der Basis 22 und verbindet ein zweiter Stift 40 das zweite Element 18 mit der Basis 22). Insbesondere können zum Beispiel, wie vorstehend dargelegt, das erste Element 16 und das zweite Element 18 jeweils ein Loch (nicht nummeriert) definieren und sich die Stifte 40 jeweils durch die Löcher erstrecken und in die Basis 22 eingreifen. In einem derartigen Beispiel sind das erste Element 16 und das zweite Element 18 drehbar mit der Basis 22 verbunden.
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Wie vorstehend dargelegt, sind das erste Element 16 und das zweite Element 18 von der nicht ausgefahrenen Position in die ausgefahrene Position drehbar. Insbesondere sind sowohl das erste Element 16 als auch das zweite Element 18 relativ zueinander und relativ zu der Fahrzeugkarosserie 12 von einer nicht ausgefahrenen Position in eine ausgefahrene Position drehbar. In der nicht ausgefahrenen Position sind das erste Element 16 und das zweite Element 18 abgesenkt, z. B. relativ zu der Fahrzeugkarosserie 12, der Türöffnung 14 usw. vollständig oder teilweise vertieft. Insbesondere in der nicht ausgefahrenen Position sind das erste Element 16 und das zweite Element 18 positioniert, um Störung von Insassen beim Einsteigen in die und Aussteigen aus der Fahrgastzelle zu vermeiden. In der nicht ausgefahrenen Position befinden sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 unterhalb, d. h. vertikal unter, der Türöffnung 14 und/oder den Türen 36, 38 in der Türöffnung 14. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel befinden sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der nicht ausgefahrenen Position innenseitig der Türen 36, 38 und der Türöffnung 14.
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Wie vorstehend dargelegt, befinden sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position über der Türöffnung 14. Mit anderen Worten erstrecken sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position von der Fahrzeugkarosserie 12 in die oder benachbart zu der Türöffnung 14. Insbesondere beinhaltet der Schweller 34 eine oberste Fläche und mindestens ein Abschnitt des ersten Elements 16 und des zweiten Elements 18 befindet sich in der ausgefahrenen Position vertikal oberhalb der obersten Fläche entweder in der Türöffnung 14 oder benachbart zu der Türöffnung 14. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel befinden sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 innenseitig der Türöffnung 14 benachbart zu der Türöffnung 14, d. h., es befindet sich nichts zwischen dem ersten Element 16 und dem zweiten Element 18 und den Türen 36, 38 und Türöffnung 14. Das erste Element 16 und das zweite Element 18 sind in der ausgefahrenen Position aufrecht. Als ein Beispiel können das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position vertikal sein.
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Wie vorstehend dargelegt, befinden sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position innenseitig der Türen 36, 38. Mit anderen Worten können sich das erste Element 16 und das zweite Element 18, wenn sich die Türen 36, 38 in der geschlossenen Position befinden, innenseitig der innersten Fläche der Tür 36 benachbart zu dem ersten Element 16 und dem zweiten Element 18 befinden, z. B. der Fläche der Türverkleidungsplatte. Wie nachstehend dargelegt, können das erste Element 16 und das zweite Element 18 als Reaktion auf einen erkannten Fahrzeugaufprall in die ausgefahrene Position gedreht werden.
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Das erste Element 16 und das zweite Element 18 befinden sich in der nicht ausgefahrenen Position und der ausgefahrenen Position zwischen der ersten Säule 30 und der zweiten Säule 32 entlang der Fahrzeuglängsachse L des Fahrzeugs 10. Als ein Beispiel können sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 an der Verbindung der ersten Tür 36 und der zweiten Tür 38 befinden, wenn sich die erste Tür 36 und die zweite Tür 38 in der geschlossenen Position befinden und sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position befinden. In einem derartigen Beispiel können sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position in einem mittleren Drittel der Türöffnung 14 entlang der Fahrzeuglängsachse L des Fahrzeugs 10 befinden.
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In der ausgefahrenen Position sind das erste Element 16 und das zweite Element 18 nach oben über die Türöffnung 14 langgestreckt, z. B. von dem Schweller 34 nach oben über die Türöffnung 14 langgestreckt. Als ein Beispiel können das erste Element 16 und das zweite Element 18 im Wesentlichen vertikal langgestreckt sein. Das erste Element 16 und das zweite Element 18 können sich nach oben erstrecken, z. B. 8-24 Zoll von dem Schweller 34.
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Das erste Element 16 und das zweite Element 18 können aus einer starren Art von Material und Konstruktion bestehen. Wie nachstehend beschrieben, können das erste Element 16 und das zweite Element 18 einen Ansatz 42 bzw. einen Einschnitt 44 beinhalten. Das erste Element 16 und das zweite Element 18 können einen rechteckigen Querschnitt aufweisen, wie in dem Beispiel in den Figuren gezeigt. Das erste Element 16 und das zweite Element 18 können zum Beispiel aus Metall (wie etwa Stahl, Aluminium usw.), Kunststoff (wie etwa faserverstärktem Kunststoff) usw. bestehen.
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Wie vorstehend dargelegt, greifen das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position ineinander ein. Zum Beispiel verriegeln sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 ineinander. Insbesondere beinhaltet eines von dem ersten Element 16 und dem zweiten Element 18 einen Ansatz 42 und beinhaltet das andere von dem ersten Element 16 und dem zweiten Element 18 einen Einschnitt 44. In der nicht ausgefahrenen Position ist der Ansatz 42 von dem Einschnitt 44 gelöst und in der Eingriffsposition steht der Ansatz 42 im Eingriff mit dem Einschnitt 44. In einem derartigen Beispiel sind der Ansatz 42 und der Einschnitt 44 dazu ausgestaltet, d. h., bemessen, geformt und positioniert, um ineinander einzugreifen, wenn sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position befinden. Insbesondere beinhalten das erste Element 16 und das zweite Element 18 jeweils einen Körper 46, erstreckt sich der Ansatz 42 von dem Körper 46 entlang der Fahrzeuglängsachse L des Fahrzeugs 10 und erstreckt sich der Einschnitt 44 t entlang der Fahrzeuglängsachse L des Fahrzeugs 10 in den Körper 46. Dementsprechend greifen der Ansatz 42 und der Einschnitt 44 in der ausgefahrenen Position entlang der Fahrzeuglängsachse L ineinander. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel ist es lediglich exemplarisch, dass das erste Element 16 den Ansatz 42 beinhaltet und das zweite Element 18 den Einschnitt 44 beinhaltet. Da das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position ineinander eingreifen, verstärken sich das erste Element 16 und das zweite Element 18 gegenseitig, um die strukturelle Gesamtsteifigkeit des ersten Elements 16 und des zweiten Elements 18 in der ausgefahrenen Position zu erhöhen. Insbesondere greifen das erste Element 16 und das zweite Element 18, z. B. greifen der Ansatz 42 und der Einschnitt 44 ineinander ein, in einer Ebene quer zu einem Fahrzeugseitenaufprall ineinander ein.
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Das erste Element 16 und/oder das zweite Element 18 können eine Strebe 48 beinhalten. Insbesondere erstreckt sich die Strebe 48 fahrzeuginnenseitig von dem Körper 46. Wenn das erste Element 16 und das zweite Element 18 ausgefahren sind, befindet sich die Strebe 48 innenseitig des Körpers 46. Während eines Fahrzeugseitenaufpralls können Kräfte von dem Fahrzeugseitenaufprall den Körper 46 in Richtung der Strebe 48 drücken. Während eines Fahrzeugseitenaufpralls liegt die Strebe 48 an einer anderen Komponente des Fahrzeugs 10 an. Zum Beispiel liegt die Strebe 48 an der Basis 22 an, wie in den Figuren gezeigt. Insbesondere beinhaltet die Basis 22 in dem in den Figuren gezeigten Beispiel einen vorspringenden Rand 70 und liegt die Strebe 48 in der ausgefahrenen Position an dem vorspringenden Rand 70 an. In einem derartigen Beispiel ist die Strebe 48 in der nicht ausgefahrenen Position von dem vorspringenden Rand 70 beabstandet und liegt in der ausgefahrenen Position an dem vorspringenden Rand 70 an. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel beinhalten sowohl das erste Seitenelement 16 als auch das zweite Seitenelement 18 die Strebe 48.
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Wie vorstehend dargelegt, kann die Verstärkungsbaugruppe 20 eine Basis 22 beinhalten, die das erste Element 16 und das zweite Element 18 unterbringen. Die Basis 22 kann von der Fahrzeugkarosserie 12 gestützt werden und das erste Element 16 und das zweite Element 18 können von durch die Basis 22 gestützt werden, d. h., das Gewicht der Basis 22 kann von der Fahrzeugkarosserie 12 getragen werden und das Gewicht des ersten Elements 16 und des zweiten Elements 18 können von der Basis 22 getragen werden. Die Basis 22 kann zum Beispiel an der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt sein, z. B. mit Befestigungsmitteln, Schweißen usw.
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Die Basis 22 beinhaltet eine Unterseite 50 und Wände 52, die sich von der Unterseite 50 nach oben erstrecken, wodurch ein oder mehrere Hohlräume 54 definiert werden, die das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der nicht ausgefahrenen Position unterbringen. Die Wände 52 sind dazu konfiguriert, d. h. bemessen, geformt und positioniert, um das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der nicht ausgefahrenen Position unterzubringen. Das erste Element 16 und das zweite Element 18 können in der nicht ausgefahrenen Position relativ zu den Wänden 52 vollständig vertieft sein, wie in dem Beispiel in den Figuren gezeigt. Wie vorstehend dargelegt, kann die Basis 22 direkt mit der Fahrzeugkarosserie 12 verbunden sein. Zum Beispiel können die Unterseite 50 und/oder die Wände 52 der Basis 22 an der Fahrzeugkarosserie 12 anliegen und können an die Fahrzeugkarosserie 12 geschweißt, befestigt usw. sein.
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Die Verstärkungsbaugruppe 20 kann eine federbelastete Verriegelung 56 beinhalten, die betreibbar ist, um das erste Element 16 und das zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position miteinander zu verriegeln. Insbesondere kann sich die federbelastete Verriegelung 56 zwischen der Basis 22 und dem ersten Element 16 und/oder dem zweiten Element 18 befinden, um das erste Element 16 und/oder das zweite Element 18 relativ zur Basis 22 zu verriegeln, um das erste Element 16 und/oder zweite Element 18 in der ausgefahrenen Position relativ zu der Basis 22 zu verriegeln. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel beinhaltet die Verstärkungsbaugruppe 20 eine der federbelasteten Verriegelungen 56 zwischen der Basis 22 und dem ersten Element 16 und eine andere der federbelasteten Verriegelungen 56 zwischen der Basis 22 und dem zweiten Element 18. Die federbelasteten Verriegelungen 56 verriegeln das erste Element 16 bzw. das zweite Element 18 relativ zu der Basis 22 und relativ zueinander.
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Die federbelastete Verriegelung 56 kann einen Stift 58, der an dem ersten/zweiten Element 16, 18 anliegt, und eine Feder 60, die den Stift 58 in der nicht ausgefahrenen Position in Richtung des ersten/zweiten Elements 16, 18 vorspannt, beinhalten. Insbesondere kann die federbelastete Verriegelung 56 in der Basis 22 untergebracht sein. Unter Bezugnahme auf 6 beinhaltet die Basis 22 in dem in den Figuren gezeigten Beispiel eine Tasche 62, die den Stift 58 und die Feder 60 unterbringt. Das erste/zweite Element 16, 18 beinhaltet ein Loch 64, das an dem Stift 58 ausgerichtet ist und diesen aufnimmt, wenn sich das erste/zweite Element 16, 18 in der ausgefahrenen Position befindet und die Feder 60 den Stift 58 in das Loch 64 drückt. Mit dem Stift 58 in dem Loch 64 wird das erste/zweite Element 16, 18 relativ zu der Basis 22 verriegelt, um in der ausgefahrenen Position zu bleiben.
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Der pyrotechnischen Aktor 24 ist mit dem ersten Element 16 und/oder dem zweiten Element 18 wirkverbunden. Insbesondere bewegt der pyrotechnische Aktor 24 das erste/zweite Element 16, 18 in die ausgefahrene Position. In dem in den Figuren gezeigten Beispiel beinhaltet der pyrotechnische Aktor 24 einen Zylinder 66 und ein Kabel 68, das in den Zylinder 66 eingreift und an einem Verbindungspunkt, der von dem Stift 40 beabstandet ist, mit dem ersten/zweiten Element 16, 18 verbunden ist. Das pyrotechnische Betätigungselement 24 wird betätigt, um das Kabel 68 in den Zylinder 66 einzuziehen und das erste/zweite Element 16, 18 zu ziehen, um den Körper 46 des ersten/zweiten Elements 16, 18 um den Stift 40 aus der nicht ausgefahrenen Position in die ausgefahrene Position zu drehen.
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Der pyrotechnische Aktor 24 kann an der Basis 22 oder der Fahrzeugkarosserie 12 befestigt und von dieser gestützt sein. Der pyrotechnische Aktor 24 beinhaltet eine pyrotechnische Ladung. Die pyrotechnische Ladung wird aktiviert, um den pyrotechnischen Aktor 24 zu aktivieren und das Kabel in den Zylinder einzuziehen. Der pyrotechnische Aktor 24 kann zum Beispiel ein Drehaktor oder ein linearer Aktor sein. Der pyrotechnische Aktor 24 kann eine Komponente der Verstärkungsbaugruppe 20 sein. In einem derartigen Beispiel kann der pyrotechnische Aktor 24 an der Basis 22 befestigt sein und/oder von dieser gestützt sein.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet einen Computer, der den pyrotechnischen Aktor 24 steuert. Der Computer kann zum Beispiel ein Rückhaltesteuermodul sein. Der Computer 10 des Fahrzeugs beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher. Der Speicher beinhaltet eine oder mehrere Formen computerlesbarer Medien und speichert durch den Computer 10 des Fahrzeugs ausführbare Anweisungen zum Durchführen verschiedener Vorgänge, einschließlich der hierin offenbarten. Zum Beispiel kann der Computer 10 des Fahrzeugs ein generischer Computer mit einem Prozessor und einem Speicher, wie vorstehend beschrieben, sein und/oder eine elektronische Steuereinheit (electronic control unit - ECU) oder eine Steuerung für eine spezifische Funktion oder einen Satz von Funktionen und/oder eine dedizierte elektronische Schaltung beinhalten, die einen ASIC beinhaltet, der für einen konkreten Vorgang hergestellt wird, z. B. einen ASIC zur Verarbeitung von Sensordaten und/oder zur Kommunikation der Sensordaten. In einem weiteren Beispiel kann der Computer des Fahrzeugs 10 ein FPGA (feldprogrammierbares Gate-Array) beinhalten, bei dem es sich um eine integrierte Schaltung handelt, die so hergestellt ist, dass sie durch einen Benutzer konfigurierbar ist. Typischerweise wird eine Hardware-Beschreibungssprache, wie etwa VHDL (very high speed integrated circuit hardware description language - Hardware-Beschreibungssprache für integrierte Schaltungen mit sehr hoher Geschwindigkeit), in der elektronischen Konstruktionsautomatisierung verwendet, um digitale und Mischsignal-Systeme, wie etwa FPGA und ASIC, zu beschreiben. Zum Beispiel wird eine ASIC basierend auf VHDL-Programmierung hergestellt, die vor der Herstellung bereitgestellt wird, wohingegen logische Komponenten innerhalb eines FPGA basierend auf VHDL-Programmierung konfiguriert sein können, die z. B. in einem Speicher gespeichert ist, der elektrisch mit der FPGA-Schaltung verbunden ist. In einigen Beispielen kann eine Kombination aus Prozessor(en), ASIC(s) und/oder FPGA-Schaltungen in dem Computer beinhaltet sein. Der Speicher kann von beliebiger Art sein, z. B. Festplattenlaufwerke, Festkörperlaufwerke, Server oder beliebige flüchtige oder nicht flüchtige Medien. Der Speicher kann die von den Sensoren gesendeten gesammelten Daten speichern. Der Speicher kann eine von dem Computer getrennte Vorrichtung sein und der Computer kann durch den Speicher gespeicherte Informationen über ein Netzwerk in dem Fahrzeug 10 abrufen, z. B. über einen CAN-Bus, ein drahtloses Netzwerk usw. Alternativ oder zusätzlich kann der Speicher Teil des Computers sein, z. B. als ein Speicher des Computers. Der Computer kann Programmierung beinhalten, um eines oder mehrere von Bremsen, Antrieb, z. B. Steuerung der Beschleunigung des Fahrzeugs 10 durch Steuern von einem oder mehreren von einer Brennkraftmaschine, einem Elektromotor, Hybridmotor usw., Lenkung, Klimasteuerung, Innen- und/oder Außenbeleuchtung usw. des Fahrzeugs 10 zu betreiben sowie um zu bestimmen, ob und wann der Computer derartige Vorgänge anstelle eines menschlichen Fahrzeugführers steuern soll. Zusätzlich kann der Computer programmiert sein, um zu bestimmen, ob und wann ein menschlicher Bediener solche Vorgänge steuern soll. Der Computer kann mehr als einen Prozessor, die z. B. in im Fahrzeug 10 beinhalteten Komponenten, wie etwa Sensoren, elektronischen Steuereinheiten (ECUs) oder dergleichen beinhaltet sind, beinhalten oder kommunikativ mit diesen verbunden sein, z. B. über ein Netzwerk des Fahrzeugs 10, wie etwa einen Kommunikationsbus, wie nachstehend beschrieben. Der Computer ist im Allgemeinen zur Kommunikation in einem Fahrzeugkommunikationsnetzwerk, das einen Bus in dem Fahrzeug 10 beinhalten kann, wie etwa einem Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und/oder anderen drahtgebundenen und/oder drahtlosen Mechanismen angeordnet. Alternativ oder zusätzlich kann in Fällen, in denen der Computer tatsächlich eine Vielzahl von Vorrichtungen umfasst, das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk für Kommunikationen zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als der Computer dargestellt sind. Ferner können, wie nachstehend erwähnt, verschiedene Steuerungen und/oder Sensoren dem Computer Daten über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk bereitstellen.
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Das Fahrzeug 10 kann mindestens einen Aufprallsensor zum Erfassen eines Aufpralls des Fahrzeugs 10 beinhalten. Der Aufprallsensor steht mit dem Computer in Kommunikation. Der Computer kann den pyrotechnischen Aktor 24 aktivieren, z. B. einer pyrotechnischen Ladung des pyrotechnischen Aktors 24 einen Impuls bereitstellen, wenn der Aufprallsensor einen Aufprall des Fahrzeugs 10 erfasst. Alternativ oder zusätzlich zum Erfassen eines Aufpralls kann der Aufprallsensor dazu konfiguriert sein, einen Aufprall vor dem Aufprall zu erkennen, d. h. zur Voraufprallerfassung. Der Aufprallsensor ist dazu konfiguriert, einen Aufprall auf das Fahrzeug 10 zu erkennen. Der Aufprallsensor kann von beliebiger geeigneter Art sein, zum Beispiel Nachkontaktsensoren, wie etwa Beschleunigungsmesser, Drucksensoren und Kontaktschalter; und Voraufprallsensoren, wie etwa Radar, LID AR und Bilderfassungssysteme. Die Bilderfassungssysteme können eine oder mehrere Kameras, CCD-Bildsensoren, CMOS-Bildsensoren usw. beinhalten. Der Aufprallsensor kann sich an zahlreichen Stellen in oder an dem Fahrzeug 10 befinden.
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Das Fahrzeug 10 beinhaltet ein Kommunikationsnetzwerk, das einen Bus in dem Fahrzeug 10, wie etwa ein Controller Area Network (CAN) oder dergleichen, und/oder andere drahtgebundene und/oder drahtlose Mechanismen beinhalten kann. Über das Netzwerk des Fahrzeugs 10 kann der Computer Nachrichten an verschiedene Vorrichtungen in dem Fahrzeug 10 übertragen und/oder Nachrichten (z. B. CAN-Nachrichten) von den verschiedenen Vorrichtungen, z. B. Sensoren, einem Aktor, einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (human machine interface - HMI) usw., empfangen. Alternativ oder zusätzlich kann in Fällen, in denen der Computer tatsächlich eine Vielzahl von Vorrichtungen umfasst, das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk zur Kommunikation zwischen Vorrichtungen verwendet werden, die in dieser Offenbarung als der Computer dargestellt sind. Ferner können, wie nachstehend erwähnt, verschiedene Steuerungen und/oder Sensoren dem Computer Daten über das Fahrzeugkommunikationsnetzwerk bereitstellen.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie beschreibenden und nicht einschränkenden Charakters sein soll. Die numerischen Adjektive „erste“, „zweite“ usw. werden in dieser Schrift lediglich als Identifikatoren verwendet und geben keine Reihenfolge oder Wichtigkeit an. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und kann die Offenbarung anders als spezifisch beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Baugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Fahrzeugkarosserie, die eine Türöffnung beinhaltet; und ein erstes Element und ein zweites Element, die jeweils durch die Fahrzeugkarosserie gestützt werden; wobei das erste Element und das zweite Element relativ zueinander und relativ zu der Fahrzeugkarosserie über die Türöffnung von einer nicht ausgefahrenen Position in eine ausgefahrene Position drehbar sind; und wobei das erste Element und das zweite Element in der ausgefahrenen Position ineinander eingreifen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine federbelastete Verriegelung gekennzeichnet, die betreibbar ist, um das erste Element und das zweite Element in der ausgefahrenen Position miteinander zu verriegeln.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch einen Stift, der an dem ersten Element anliegt, und eine Feder gekennzeichnet, die den Stift in der nicht ausgefahrenen Position in Richtung des ersten Elements vorspannt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine Basis gekennzeichnet, die durch die Fahrzeugkarosserie gestützt wird, wobei das erste Element und das zweite Element drehbar mit der Basis verbunden sind.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Basis eine Unterseite und Wände, die sich von der Unterseite nach oben erstrecken, wodurch ein Hohlraum definiert wird, der das erste Element und das zweite Element in der nicht ausgefahrenen Position unterbringt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Basis einen vorspringenden Rand und beinhaltet das erste Element eine Strebe, die in der nicht ausgefahrenen Position von dem vorspringenden Rand gelöst ist und in der ausgefahrenen Position in den vorspringenden Rand eingreift.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das erste Element einen Körper, der drehbar in die Basis eingreift, und befindet sich die Strebe fahrzeuginnenseitig des Körpers.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Stifte gekennzeichnet, die das erste Element und das zweite Element drehbar mit der Basis verbinden.
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Gemäß einer Ausführungsform befinden sich das erste Element und das zweite Element in einer nicht ausgefahrenen Position unterhalb der Türöffnung der Fahrzeugkarosserie.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das erste Element einen Ansatz und beinhaltet das zweite Element einen Einschnitt, der in der nicht ausgefahrenen Position von dem Ansatz beabstandet ist und in der ausgefahrenen Position den Ansatz aufnimmt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Baugruppe bereitgestellt, die Folgendes aufweist: eine Basis; ein erstes Element und ein zweites Element, die j eweils drehbar mit der Basis verbunden sind; wobei das erste Element und das zweite Element relativ zueinander und relativ zu der Basis von einer nicht ausgefahrenen Position in eine ausgefahrene Position drehbar sind; wobei das erste Element und das zweite Element in der ausgefahrenen Position ineinander eingreifen; und einen pyrotechnischen Aktor, der mit dem ersten Element und/oder dem zweiten Element wirkverbunden ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch eine federbelastete Verriegelung gekennzeichnet, die betreibbar ist, um das erste Element und das zweite Element in der ausgefahrenen Position miteinander zu verriegeln.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch einen Stift, der an dem ersten Element anliegt, und eine Feder gekennzeichnet, die den Stift in der nicht ausgefahrenen Position in Richtung des ersten Elements vorspannt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Basis eine Unterseite und Wände, die sich von der Unterseite nach oben erstrecken, wodurch ein Hohlraum definiert wird, der das erste Element und das zweite Element in der nicht ausgefahrenen Position unterbringt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Basis einen vorspringenden Rand und beinhaltet das erste Element eine Strebe, die in der nicht ausgefahrenen Position von dem vorspringenden Rand gelöst ist und in der ausgefahrenen Position in den vorspringenden Rand eingreift.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das erste Element eine Basis, die drehbar in die Basis eingreift, und befindet sich die Strebe fahrzeuginnenseitig der Basis.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung ferner durch Stifte gekennzeichnet, die das erste Element und das zweite Element drehbar mit der Basis verbinden.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das erste Element einen Ansatz und beinhaltet das zweite Element einen Einschnitt, der in der nicht ausgefahrenen Position von dem Ansatz beabstandet ist und in der ausgefahrenen Position den Ansatz aufnimmt.
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Gemäß einer Ausführungsform wird die pyrotechnische Aktor durch die Basis gestützt.