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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Schaltungsanordnung.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Herkömmliche Schaltungsanordnungen weisen eine Steuerplatine, mehrere Stromversorgungsanschlüsse, die die Steuerplatine mit Strom versorgen, und mehrere elektrisch mit den Stromversorgungsanschlüssen verbundene Stromschienen auf und bilden eine elektrische Schaltung (siehe zum Beispiel
JP 2019 - 96 769 A ). Wie in
4 gezeigt ist, sind Anschlüsse 91 einer herkömmlichen Schaltungsanordnung 90 durch Schweißen elektrisch mit Stromschienen 92 verbunden.
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VORBEKANNTE TECHNISCHE DOKUMENTE
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PATENTDOKUMENTE
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Patentdokument Nr. 1:
JP 2019 - 96 769 A
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Bei der herkömmlichen Schaltungsanordnung 90 ist es nötig, die Anschlüsse 91 mit Niederhalteflächen 91a zu versehen, um die Anschlüsse 91 an die Stromschienen 92 zu schweißen. Daher nimmt der Platzbedarf der Anschlüsse 91 zu, was zu einer größeren Schaltungsanordnung 90 führt.
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Der vorliegenden Offenbarung liegt daher als Aufgabe zugrunde, die Größe einer Schaltungsanordnung zu verringern.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist eine Schaltungsanordnung ein erstes leitfähiges Element; ein zweites leitfähiges Element; und ein Halteelement auf, das isolierend ist und das erste leitfähige Element und das zweite leitfähige Element hält; wobei das erste leitfähige Element eine erste freiliegende Fläche aufweist, die von dem Halteelement freigelegt ist, das zweite leitfähige Element eine zweite freiliegende Fläche aufweist, die von dem Halteelement freigelegt ist, das Halteelement einen Isolierabschnitt aufweist, der zwischen der ersten freiliegenden Fläche und der zweiten freiliegenden Fläche angeordnet ist, und ein leitfähiger Film zumindest einen Teilabschnitt der ersten freiliegenden Fläche und zumindest einen Teilabschnitt der zweiten freiliegenden Fläche bedeckt und dabei über den Isolierabschnitt verläuft.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, die Größe einer Schaltungsanordnung zu verringern.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Schaltungsanordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht;
- 2 ist eine Draufsicht, die die Schaltungsanordnung veranschaulicht;
- 3 ist eine vergrößerte Draufsicht, die die Umgebung der Stromversorgungsanschlüsse veranschaulicht;
- 4 ist eine perspektivische Ansicht, die eine herkömmliche Schaltungsanordnung veranschaulicht.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Zunächst werden Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung angeführt und beschrieben.
- (1) Eine Schaltungsanordnung der vorliegenden Offenbarung weist auf ein erstes leitfähiges Element; ein zweites leitfähiges Element; und ein Halteelement auf, das isolierend ist und das erste leitfähige Element und das zweite leitfähige Element hält; wobei das erste leitfähige Element eine erste freiliegende Fläche aufweist, die von dem Halteelement freigelegt ist, das zweite leitfähige Element eine zweite freiliegende Fläche aufweist, die von dem Halteelement freigelegt ist, das Halteelement einen Isolierabschnitt aufweist, der zwischen der ersten freiliegenden Fläche und der zweiten freiliegenden Fläche angeordnet ist, und ein leitfähiger Film zumindest einen Teilabschnitt der ersten freiliegenden Fläche und zumindest einen Teilabschnitt der zweiten freiliegenden Fläche bedeckt und dabei über den Isolierabschnitt verläuft.
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Da das erste leitfähige Element und das zweite leitfähige Element, die durch das Halteelement gehalten werden, bei dieser Schaltungsanordnung die erste freiliegende Fläche bzw. die zweite freiliegende Fläche aufweisen, die von dem Halteelement freigelegt ist, und zumindest ein Teilabschnitt der ersten freiliegenden Fläche und zumindest ein Teilabschnitt der zweiten freiliegenden Fläche von dem leitfähigen Film, der über den Isolierabschnitt verläuft, bedeckt werden, können die zwei freiliegenden Flächen durch den leitfähigen Film elektrisch miteinander verbunden sein. Somit braucht keine Niederhaltefläche zum Schweiße auf dem ersten leitfähigen Element oder dem zweiten leitfähigen Element ausgebildet zu werden, und es ist daher möglich, die freiliegende Fläche zu verkleinern. Als Ergebnis kann die Größe einer Schaltungsanordnung verringert werden.
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(2) Vorzugsweise sind Teilabschnitte des ersten leitfähigen Elements, die nicht die erste freiliegende Fläche sind, in dem Halteelement vergraben und Teilabschnitte des zweiten leitfähigen Elements, die nicht die zweite freiliegende Fläche sind, in dem Halteelement vergraben.
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In diesem Fall ist es zum Beispiel durch Umspritzen, um einen Teilabschnitt des ersten leitfähigen Elements und einen Teilabschnitt des zweiten leitfähigen Elements in dem Halteelement zu vergraben (mit dem Halteelement zu bedecken), einfach, die erste freiliegende Fläche und die zweite freiliegende Fläche auszubilden.
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(3) Vorzugsweise ist der leitfähige Film ein Metallbeschichtungsfilm. In diesem Fall ist es einfach, den leitfähigen Film auszubilden.
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(4) Vorzugsweise weist das erste leitfähige Element einen Ausschnitt auf, der ausgeschnitten ist und die zweite freiliegende Fläche umgibt.
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In diesem Fall kann im Vergleich zu einem Fall, bei dem das erste leitfähige Element ein Loch aufweist, das die zweite freiliegende Fläche umgibt, eine durch hohen Stromfluss auftretende Wärmeentwicklung des ersten leitfähigen Elements unterbunden werden.
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(5) Vorzugsweise sind die erste freiliegende Fläche und die zweite freiliegend Fläche koplanar mit einer Oberfläche des Isolierabschnitts, die dem leitfähigen Film zugewandt ist.
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In diesem Fall ist es möglich, die leitfähigen Filme einfacher auszubilden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINES AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Im Folgenden werden Details eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es sei angemerkt, dass sich von den Merkmalen des nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels mindestens einige geeignet miteinander kombinieren lassen.
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Schaltungsanordnung
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine Schaltungsanordnung 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigt. 2 ist eine Draufsicht auf die Schaltungsanordnung 10. In der folgenden Beschreibung des vorliegenden Ausführungsbeispiels beziehen sich Richtungsangaben wie „oben“, „unten“, „rechts“, „links“, „vorne“ und „hinten“ auf die in 1 angegebenen Richtungen.
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In 1 und 2 kann die Schaltungsanordnung 10 in verschiedenen Einrichtungen eingebaut sein. Die Schaltungsanordnung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist in einem Fahrzeug eingebaut. Im Speziellen ist die Schaltungsanordnung 10 in einen elektrischen Verteilerkasten eingesetzt, der an einer Position entlang einer Verkabelungsroute angeordnet ist, die eine nicht gezeigte erste Bordeinrichtung mit einer nicht gezeigten zweiten Bordeinrichtung verbindet. Die Schaltungsanordnung 10 weist mehrere leitfähige Platten (erste leitfähige Elemente) 11, mehrere Stromversorgungsanschlüsse (zweite leitfähige Elemente) 12, mehrere Steueranschlüsse 13, mehrere elektronische Komponenten 14 und ein Halteelement 15 auf. Die mehreren leitfähigen Platten 11, die mehreren Stromversorgungsanschlüsse 12 und die mehreren Steueranschlüsse 13 bilden eine elektrische Schaltung der Schaltungsanordnung 10.
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Die Schaltungsanordnung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist drei leitfähige Platten 11 auf. Die Anzahl von leitfähigen Platten 11 und die Anzahl von Stromversorgungsanschlüssen 12 sind gleich, und jede leitfähige Platte 11 ist in einer Eins-zu-eins-Beziehung elektrisch mit einem jeweiligen Stromversorgungsanschluss 12 verbunden. Außerdem weist die Schaltungsanordnung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels zehn Steueranschlüsse 13 auf. Die Anzahl von Steueranschlüssen 13 und die Anzahl von elektronischen Komponenten 14 sind gleich, und jeder Steueranschluss 13 ist in einer Eins-zu-eins-Beziehung mit einer jeweiligen elektronischen Komponente 14 verbunden. Es wird angemerkt, dass die jeweilige Anzahl von leitfähigen Platten 11, Stromversorgungsanschlüssen 12, Steueranschlüssen 13 und elektronischen Komponenten 14 geeignet gewählt ist und nach Bedarf geändert werden kann.
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Die leitfähigen Platten 11 werden durch Pressen einer Metallplatte in eine vorbestimmte Gestalt hergestellt und werden auch als „Stromschienen“ bezeichnet. Die leitfähigen Platten 11 sind vorzugsweise Kupferbauteile aus zum Beispiel reinem Kupfer, einer Kupferlegierung oder dergleichen. Die gesamten leitfähigen Platten 11 sind Leiter, und die leitfähigen Platten 11 weisen keine Leiterbahnen auf, wie sie üblicherweise auf Leiterplatten ausgebildet sind. Als die mehreren leitfähigen Platten 11 weist die Schaltungsanordnung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine erste leitfähige Platte 111, eine zweite leitfähige Platte 112 und eine dritte leitfähige Platte 113 auf.
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Die erste leitfähige Platte 111 ist an der vordersten Position angeordnet und verläuft in Links-rechts-Richtung. Die zweite leitfähige Platte 112 ist hinter der ersten leitfähigen Platte 111 zu dieser beabstandet angeordnet und verläuft in Links-rechts-Richtung. Sowohl an der vorderen als auch der hinteren Seite der zweiten leitfähigen Platte 112 sind in Abständen entlang der Links-rechts-Richtung mehrere Aussparungen 112a ausgebildet (siehe auch 3). In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind an der vorderen und hinteren Seite der zweiten leitfähigen Platte 112 jeweils fünf Aussparungen 112a ausgebildet.
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Die dritte leitfähige Platte 113 weist einen leitfähigen Hauptabschnitt 113a, der in Links-rechts-Richtung verläuft, und einen leitfähigen Verlängerungsabschnitt 113b auf, der von einem linken Endabschnitt des leitfähigen Hauptabschnitts 113a nach vorn verläuft. Der leitfähige Hauptabschnitt 113a ist hinter der zweiten leitfähigen Platte 112 zu dieser beabstandet angeordnet. Ein vorderer Abschnitt des leitfähigen Verlängerungsabschnitts 113b verläuft bis zu einer Position links der ersten leitfähigen Platte 111. Der leitfähige Verlängerungsabschnitt 113b ist links der ersten leitfähigen Platte 111 und der zweiten leitfähigen Platte 112 zu diesen beabstandet angeordnet. Es wird angemerkt, dass die Gestalt der ersten leitfähigen Platte 111, der zweiten leitfähigen Platte 112 und der dritten leitfähigen Platte 113 nicht auf die im vorliegenden Ausführungsbeispiel verwendete Gestalt beschränkt ist. Beispielsweise kann die dritte leitfähige Platte 113 auch nur von dem leitfähigen Hauptabschnitt 113a gebildet werden.
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Die Stromversorgungsanschlüsse 12 werden durch Pressen eines Metalldrahtmaterials in eine vorbestimmte Gestalt hergestellt. Die Stromversorgungsanschlüsse 12 sind aus Metall hergestellte Anschlüsse. Die Stromversorgungsanschlüsse 12 sind vorzugsweise Kupferbauteile aus zum Beispiel reinem Kupfer, einer Kupferlegierung oder dergleichen. Die Stromversorgungsanschlüsse 12 sind über später beschriebene leitfähige Filme 20 elektrisch mit den leitfähigen Platten 11 verbunden und versorgen eine nicht gezeigte Steuerplatine mit Strom von den leitfähigen Platten 11.
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Als die mehreren Stromversorgungsanschlüsse 12 weist die Schaltungsanordnung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen ersten Stromversorgungsanschluss 121, einen zweiten Stromversorgungsanschluss 122 und einen dritten Stromversorgungsanschluss 123 auf. Der erste Stromversorgungsanschluss 121 ist an der linken Seite der ersten leitfähigen Platte 111 angeordnet. Der zweite Stromversorgungsanschluss 122 ist an der linken Seite der zweiten leitfähigen Platte 112 angeordnet. Der dritte Stromversorgungsanschluss 123 ist an der rechten Seite des leitfähigen Verlängerungsabschnitts 113b der dritten leitfähigen Platte 113 angeordnet.
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Die Steueranschlüsse 13 werden durch Pressen eines Metalldrahtmaterials in eine vorbestimmte Gestalt hergestellt. Die Steueranschlüsse 13 sind aus Metall hergestellte Anschlüsse. Die Steueranschlüsse 13 sind vorzugsweise Bauteile aus Kupfer, beispielsweise reinem Kupfer, einer Kupferlegierung oder dergleichen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die mehreren Steueranschlüsse 13 in den Aussparungen 112a angeordnet, die in der zweiten leitfähigen Platte 112 an der vorderen und hinteren Seite ausgebildet sind. Die mehreren Steueranschlüsse 13 verlaufen nach unten und sind elektrisch mit der Steuerplatine verbunden.
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Die elektronischen Komponenten 14 sind beispielsweise Halbleiterrelais wie Feldeffekttransistoren (FETs). Im Folgenden wird ein Fall beschrieben, bei dem die elektronischen Komponenten 14 Feldeffekttransistoren sind, wobei die Feldeffekttransistoren nachfolgend als „FETs“ bezeichnet werden. Die mehreren FETs 14 sind in Abständen entlang der Links-rechts-Richtung auf der ersten leitfähigen Platte 111 und der dritten leitfähigen Platte 113 angeordnet.
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Jeder FET 14 weist mehrere Anschlüsse auf. Wie in einem vergrößerten Abschnitt in 2 gezeigt ist, weist jeder FET 14 als die mehreren Anschlüsse mehrere (in der Zeichnung vier) Source-Anschlüsse 14a, einen Gate-Anschluss 14b und einen Drain-Anschluss 14c auf (siehe auch 3). Die Source-Anschlüsse 14a sind mit Lot oder dergleichen elektrisch mit der zweiten leitfähigen Platte 112 verbunden. Der Gate-Anschluss 14b ist mit Lot oder dergleichen elektrisch mit dem entsprechenden Steueranschluss 13 verbunden. Der Drain-Anschluss 14c ist mit Lot oder dergleichen elektrisch mit der ersten leitfähigen Platte 111 oder der dritten leitfähigen Platte 113 verbunden. Es wird angemerkt, dass die elektronischen Komponenten 14 auch andere Komponenten als Feldeffekttransistoren sein können, beispielsweise mechanische Relais.
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Das Halteelement 15 ist aus einem thermoplastischen Kunststoff hergestellt. Das Halteelement 15 ist zum Beispiel aus PPS (Polyphenylensulfid), PBT (Polybutylenterephthalat), Nylon, PP (Polypropylen), PE (Polyethylen) oder dergleichen hergestellt und ist isolierend. Das Halteelement 15 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist aus PPS hergestellt. Das Halteelement 15 wird durch Spritzguss ausgebildet. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird das Halteelement 15 durch Umspritzen hergestellt, welches durchgeführt wird, während sich die leitfähigen Platten 11, die Stromversorgungsanschlüsse 12 und die Steueranschlüsse 13 in einer Spritzgussform (nicht gezeigt) befinden. Somit hält das Halteelement 15 die leitfähigen Platten 11, die Stromversorgungsanschlüsse 12 und die Steueranschlüsse 13. Die leitfähigen Platten 11, die Stromversorgungsanschlüsse 12, die Steueranschlüsse 13 und das Halteelement 15 dienen als ein durch Umspritzen einstückig ausgebildeter Gegenstand.
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Freiliegende Fläche
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Jede leitfähige Platte 11 weist eine freiliegende Fläche (erste freiliegende Fläche) auf, die von dem Halteelement 15 freigelegt (nicht von dem Halteelement 15 bedeckt, nicht in dem Halteelement 15 eingegraben) ist. Insbesondere weist die erste leitfähige Platte 111 eine freiliegende Fläche 111b auf, die von dem Halteelement 15 nach oben hin freigelegt ist. Die (unter der freiliegenden Fläche 111b liegenden) Teilabschnitte der ersten leitfähigen Platte 111, die nicht die freiliegende Fläche 111b sind, sind in dem Halteelement 15 vergraben. FETs 14 in vorbestimmter Anzahl (in der Zeichnung fünf) sind auf der freiliegenden Fläche 111b angeordnet. Die zweite leitfähige Platte 112 weist eine freiliegende Fläche 112c auf, die von dem Halteelement 15 nach oben hin freigelegt ist. Die (unter der freiliegenden Fläche 112c liegenden) Teilabschnitte der zweiten leitfähigen Platte 112, die nicht die freiliegende Fläche 112c sind, sind in dem Halteelement 15 vergraben.
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Die dritte leitfähige Platte 113 weist eine freiliegende Fläche 113d auf, die von dem Halteelement 15 nach oben hin freigelegt ist. Die freiliegende Fläche 113d umfasst eine freiliegende Hauptfläche 113e in dem freiliegenden Hauptabschnitt 113a, die von dem Halteelement 15 freigelegt ist, sowie eine freiliegende Verlängerungsfläche 113f in dem leitfähigen Verlängerungsabschnitt 113b, die von dem Halteelement 15 freigelegt ist. Die (unter der freiliegenden Fläche 113d liegenden) Teilabschnitte der dritten leitfähigen Platte 113, die nicht die freiliegende Fläche 113d sind, sind in dem Halteelement 15 vergraben. Weitere FETs 14 in vorbestimmter Anzahl (in der Zeichnung fünf) sind auf der freiliegenden Fläche 113d angeordnet.
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3 ist eine vergrößerte Draufsicht, die die Umgebung der Stromversorgungsanschlüsse 12 zeigt. In 3 weist jeder der Stromversorgungsanschlüsse 12 eine freiliegende Fläche (zweite freiliegende Fläche) auf, die von dem Halteelement 15 freigelegt ist. Insbesondere weist der erste Stromversorgungsanschluss 121 eine freiliegende Fläche 121a auf, die von dem Halteelement 15 nach oben hin freigelegt ist. Der zweite Stromversorgungsanschluss 122 weist eine freiliegende Fläche 122a auf, die von dem Halteelement 15 nach oben hin freigelegt ist. Der dritte Stromversorgungsanschluss 123 weist eine freiliegende Fläche 123a auf, die von dem Halteelement 15 nach oben hin freigelegt ist. Die (unter den freiliegenden Flächen 121a, 122a und 123a liegenden) Teilabschnitte der Stromversorgungsanschlüsse 121, 122 und 123, die nicht die freiliegenden Flächen 121a, 122a und 123a sind, sind in dem Halteelement 15 vergraben.
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Ausschnitt
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Ein Ausschnitt 111a ist in einem linken Endabschnitt der ersten leitfähigen Platte 111 ausgebildet und umgibt die freiliegende Fläche 121a des ersten Stromversorgungsanschlusses 121. Der Ausschnitt 111a des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Gestalt einer Aussparung auf und ist nach links offen. Ein Ausschnitt 112b ist in der linken hinteren Ecke der zweiten leitfähigen Platte 112 ausgebildet und umgibt die freiliegende Fläche 122a des zweiten Stromversorgungsanschlusses 122. Der Ausschnitt 112b des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist L-förmig ausgeschnitten und nach hinten sowie links offen. Ein Ausschnitt 113c ist in einem rechten Endabschnitt des leitfähigen Verlängerungsabschnitts 113b der dritten leitfähigen Platte 113 ausgebildet und umgibt die freiliegende Fläche 123a des dritten Stromversorgungsanschlusses 123. Der Ausschnitt 113c des vorliegenden Ausführungsbeispiels weist die Gestalt einer Aussparung auf und ist nach rechts offen.
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Isolierabschnitte
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In 2 und 3 weist das Halteelement 15 als Isolierabschnitte, die die freiliegenden Flächen benachbarter leitfähiger Platten 11 gegeneinander isolieren, einen ersten Isolierabschnitt 15a, einen zweiten Isolierabschnitt 15b und einen dritten Isolierabschnitt 15c auf. Der erste Isolierabschnitt 15a ist zwischen der freiliegenden Fläche 111b der ersten leitfähigen Platte 111 und der freiliegenden Fläche 112c der zweiten leitfähigen Platte 112 angeordnet und isoliert die freiliegenden Flächen 111b und 112c gegeneinander. Der zweite Isolierabschnitt 15b ist zwischen der freiliegenden Fläche 112c der zweiten leitfähigen Platte 112 und der freiliegenden Hauptfläche 113e der dritten leitfähigen Platte 113 angeordnet und isoliert die freiliegenden Flächen 112c und 113e gegeneinander.
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Der dritte Isolierabschnitt 15c ist zwischen der freiliegenden Verlängerungsfläche 113f der dritten leitfähigen Platte 113 und den freiliegenden Flächen 111b und 112c der ersten leitfähigen Platte 111 bzw. zweiten leitfähigen Platte 112 angeordnet und isoliert die freiliegende Verlängerungsfläche 113f gegenüber den freiliegenden Flächen 111b und 112c. Der dritte Isolierabschnitt 15c ist jeweils mit dem linken Ende des ersten Isolierabschnitts 15a und des zweiten Isolierabschnitts 15b verbunden.
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In 3 weist das Halteelement 15 als Isolierabschnitte, die die leitfähigen Platten 11 gegenüber den freiliegenden Flächen der Stromversorgungsanschlüsse 12 isolieren, einen vierten Isolierabschnitt 15d, einen fünften Isolierabschnitt 15e und einen sechsten Isolierabschnitt 15f auf.
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Der vierte Isolierabschnitt 15d ist zwischen der freiliegenden Fläche 111b der ersten leitfähigen Platte 111 und der freiliegenden Fläche 121a des ersten Stromversorgungsanschlusses 121 angeordnet und isoliert die zwei freiliegenden Flächen 111b und 121a gegeneinander. Der vierte Isolierabschnitt 15d des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist in dem Ausschnitt 111a der ersten leitfähigen Platte 111 ausgebildet, wobei er an die vordere, rechte und hintere Seite der freiliegenden Fläche 121a des ersten Stromversorgungsanschlusses 121 grenzt. Der vierte Isolierabschnitt 15d ist mit dem dritten Isolierabschnitt 15c verbunden.
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Der fünfte Isolierabschnitt 15e ist zwischen der freiliegenden Fläche 112c der zweiten leitfähigen Platte 112 und der freiliegenden Fläche 122a des zweiten Stromversorgungsanschlusses 122 angeordnet und isoliert die zwei freiliegenden Flächen 112c und 122a gegeneinander. Der fünfte Isolierabschnitt 15e des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist in dem Ausschnitt 112b der zweiten leitfähigen Platte 112 ausgebildet, wobei er an die vordere und rechte Seite der freiliegenden Fläche 122a des zweiten Stromversorgungsanschlusses 122 grenzt. Der fünfte Isolierabschnitt 15e ist mit dem zweiten Isolierabschnitt 15b und dem dritten Isolierabschnitt 15c verbunden.
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Der sechste Isolierabschnitt 15f ist zwischen der freiliegenden Verlängerungsfläche 113f der dritten leitfähigen Platte 113 und der freiliegenden Fläche 123a des dritten Stromversorgungsanschlusses 123 angeordnet und isoliert die zwei freiliegenden Flächen 113f und 123a gegeneinander. Der sechste Isolierabschnitt 15f des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist in dem Ausschnitt 113c der dritten leitfähigen Platte 113 ausgebildet, wobei er an die vordere, linke und hintere Seite der freiliegenden Fläche 123a des dritten Stromversorgungsanschlusses 123 grenzt. Der sechste Isolierabschnitt 15f ist mit dem dritten Isolierabschnitt 15c verbunden.
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Die oberen Flächen der ersten bis dritten Isolierabschnitte 15a bis 15c und die oberen Flächen der vierten bis sechsten Isolierabschnitte 15d bis 15f (die oberen Flächen, die den später beschriebenen leitfähigen Filmen 20 zugewandt sind) sind koplanar. Außerdem sind die freiliegenden Flächen 111b, 112c und 113d der leitfähigen Platten 11 und die freiliegenden Flächen 121a, 122a und 123a der Stromversorgungsanschlüsse 12 koplanar mit den oberen Flächen der Isolierabschnitte 15a bis 15f des Halteelements 15 (siehe auch 1).
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Leitfähige Filme
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Die Schaltungsanordnung 10 weist mehrere leitfähige Filme 20 auf, die die leitfähigen Platten 11 elektrisch mit den Stromversorgungsanschlüssen 12 verbinden. Die leitfähigen Filme 20 werden zum Beispiel durch Dampfabscheidung unter Vakuum abgeschieden. Die leitfähigen Filme 20 des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind Metallbeschichtungsfilme, bei denen eine Nickelschicht auf einer Kupferschicht angeordnet (laminiert, aufgeschichtet) ist. Als die mehreren leitfähigen Filme 20 weist die Schaltungsanordnung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels einen ersten leitfähigen Film 21, einen zweiten leitfähigen Film 22 und einen dritten leitfähigen Film 23 auf.
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Der erste leitfähige Film 21 verbindet die erste leitfähige Platte 111 und den ersten Stromversorgungsanschluss 121 elektrisch miteinander. Im Speziellen bedeckt der erste leitfähige Film 21 einen Teilabschnitt (linken Endabschnitt) der freiliegenden Fläche 111b der ersten leitfähigen Platte 111 und einen Teilabschnitt (vorderen Endabschnitt) der freiliegenden Fläche 121a des ersten Stromversorgungsanschlusses 121 und verläuft dabei über den vierten Isolierabschnitt 15d.
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Der zweite leitfähige Film 22 verbindet die zweite leitfähige Platte 112 und den zweiten Stromversorgungsanschluss 122 elektrisch miteinander. Im Speziellen bedeckt der zweite leitfähige Film 22 einen Teilabschnitt (linken Endabschnitt) der freiliegenden Fläche 112c der zweiten leitfähigen Platte 112 und einen Teilabschnitt (vorderen Endabschnitt) der freiliegenden Fläche 122a des zweiten Stromversorgungsanschlusses 122 und verläuft dabei über den fünften Isolierabschnitt 15e.
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Der dritte leitfähige Film 23 verbindet die dritte leitfähige Platte 113 und den dritten Stromversorgungsanschluss 123 elektrisch miteinander. Im Speziellen bedeckt der dritte leitfähige Film 23 einen Teilabschnitt (rechten Endabschnitt) der freiliegenden Verlängerungsfläche 113f der dritten leitfähigen Platte 113 und einen Teilabschnitt (linken Endabschnitt) der freiliegenden Fläche 123a des dritten Stromversorgungsanschlusses 123 und verläuft dabei über den sechsten Isolierabschnitt 15f.
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Effekte
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Bei der Schaltungsanordnung 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels sind die freiliegenden Flächen 111b, 112c und 113d der leitfähigen Platten 11, die von dem Halteelement 15 freigelegt sind, und die freiliegenden Flächen 121a, 122a und 123a der Stromversorgungsanschlüsse 12, die von dem Halteelement 15 freigelegt sind, von den leitfähigen Filmen 20 bedeckt, die über die Isolierabschnitte 15d, 15e und 15f verlaufen, und somit sind die leitfähigen Platten 11 und die Stromversorgungsanschlüsse 12 durch die leitfähigen Filme 20 elektrisch miteinander verbunden. Somit braucht keine Niederhaltefläche zum Anschweißen des Stromversorgungsanschlusses 12 ausgebildet zu werden, wodurch es möglich wird, die freiliegenden Flächen 121a, 122a und 123a der Stromversorgungsanschlüsse 12 zu verkleinern. Als Ergebnis kann die Größe der Schaltungsanordnung 10 verringert werden.
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Durch das Umspritzen sind Teilabschnitte der leitfähigen Platten 11, die nicht die freiliegenden Flächen 111b, 112c und 113d sind, in dem Halteelement 15 vergraben und Teilabschnitte der Stromversorgungsanschlüsse 12, die nicht die freiliegenden Flächen 121a, 122a und 123a sind, in dem Halteelement 15 vergraben. Somit können die freiliegenden Flächen 111b, 112c und 113d der leitfähigen Platten 11 und die freiliegenden Flächen 121a, 122a und 123a der Stromversorgungsanschlüsse 12 einfach gebildet werden.
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Die Ausschnitte 111a, 112b und 113c sind in der jeweiligen leitfähigen Platte 11 ausgebildet, die die freiliegende Fläche 121a, 122a bzw. 123a der Stromversorgungsanschlüsse 12 umgibt. Demgemäß kann im Vergleich zu einem Fall, bei dem die leitfähige Platte 11 ein Loch aufweist, das den jeweiligen Stromversorgungsanschluss 12 umgibt, eine durch einen hohen Stromfluss auftretende Wärmeentwicklung einer leitfähigen Platte 11 unterbunden werden.
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Da die leitfähigen Filme 20 Metallbeschichtungsfilme sind, ist das Ausbilden der leitfähigen Filme 20 einfach. Durch Verwendung von Metallbeschichtungsfilmen als leitfähige Filme 20 können außerdem andere elektronische Komponenten auf den leitfähigen Filmen 20 montiert werden.
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Da die freiliegenden Flächen 111b, 112c und 113d der leitfähigen Platten 11, die freiliegenden Flächen 121a, 122a und 123a der Stromversorgungsanschlüsse 12 und die oberen Flächen der Isolierabschnitte 15d, 15e und 15f koplanar sind, ist das Ausbilden der leitfähigen Filme 20 einfach.
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Weitere Gesichtspunkte
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Zwar bedecken die leitfähigen Filme 20 des vorliegenden Ausführungsbeispiels Teilabschnitte der freiliegenden Flächen (ersten freiliegenden Flächen) 111b, 112c und 113d der leitfähigen Platten 11, die leitfähigen Filme 20 können jedoch auch die gesamten freiliegenden Flächen 111b, 112c und 113d bedecken. Außerdem bedecken die leitfähigen Filme 20 zwar Teilabschnitte der freiliegenden Flächen (zweiten freiliegenden Flächen) 121a, 122a und 123a der Stromversorgungsanschlüsse 12, die leitfähigen Filme 20 können jedoch auch die gesamten freiliegenden Flächen 121a, 122a und 123a bedecken. Die leitfähigen Filme 20 des vorliegenden Ausführungsbeispiels werden durch Dampfabscheidung unter Vakuum abgeschieden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt, die leitfähigen Filme 20 können zum Beispiel auch durch Kathodenzerstäubung, Drucken oder dergleichen aufgebracht werden.
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Die vorliegend offenbarten Ausführungsbeispiele sind in jeglicher Hinsicht als beispielhaft und als nicht einschränkend aufzufassen. Die vorliegende Erfindung wird nicht durch die vorstehende Beschreibung definiert, sondern durch die Ansprüche definiert, und es ist beabsichtigt, dass alle Abwandlungen, die innerhalb des Bedeutungsbereichs und Schutzumfangs der Ansprüche liegen, umfasst sind.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Schaltungsanordnung
- 11
- leitfähige Platte (erstes leitfähiges Element)
- 12
- Stromversorgungsanschluss (zweites leitfähiges Element)
- 13
- Steueranschluss
- 14
- FET (elektronische Komponenten)
- 14a
- Source-Anschluss
- 14b
- Gate-Anschluss
- 14c
- Drain-Anschluss
- 15
- Halteelement
- 15a
- erster Isolierabschnitt
- 15b
- zweiter Isolierabschnitt
- 15c
- dritter Isolierabschnitt
- 15d
- vierter Isolierabschnitt (Isolierabschnitt)
- 15e
- fünfter Isolierabschnitt (Isolierabschnitt)
- 15f
- sechster Isolierabschnitt (Isolierabschnitt)
- 20
- leitfähiger Film
- 21
- erster leitfähiger Film
- 22
- zweiter leitfähiger Film
- 23
- dritter leitfähiger Film
- 111
- erste leitfähige Platte
- 111a
- Ausschnitt
- 111b
- freiliegende Fläche (erste freiliegende Fläche)
- 112
- zweite leitfähige Platte
- 112a
- Aussparung
- 112b
- Ausschnitt
- 112c
- freiliegende Fläche (erste freiliegende Fläche)
- 113
- dritte leitfähige Platte
- 113a
- leitfähiger Hauptabschnitt
- 113b
- leitfähiger Verlängerungsabschnitt
- 113c
- Ausschnitt
- 113d
- freiliegende Fläche (erste freiliegende Fläche)
- 113e
- freiliegende Hauptfläche
- 113f
- freiliegende Verlängerungsfläche
- 121
- erster Stromversorgungsanschluss
- 121a
- freiliegende Fläche (zweite freiliegende Fläche)
- 122
- zweiter Stromversorgungsanschluss
- 122a
- freiliegende Fläche (zweite freiliegende Fläche)
- 123
- dritter Stromversorgungsanschluss
- 123a
- freiliegende Fläche (zweite freiliegende Fläche)
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2019096769 A [0002, 0003]