DE102022125507A1 - Sicherheitsverschraubung zur sicherung einer schraubverbindung gegen unbefugtes lösen - Google Patents

Sicherheitsverschraubung zur sicherung einer schraubverbindung gegen unbefugtes lösen Download PDF

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Abstract

Sicherheitsverschraubung (1) zur Sicherung einer Schraubverbindung gegen unbefugtes Lösen, mit einem Verschraubungskörper (2), einem den Verschraubungskörper (2) in verschraubtem Zustand zumindest teilweise aufnehmenden, als solcher nicht verdrehfest mit dem Verschraubungskörper (2) verbundenen Sicherungstopf (3) und einem abnehmbaren Schlüssel (4) zum Betätigen des Verschraubungskörpers (2) durch Verdrehen desselben, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sicherungstopf (3) und dem Verschraubungskörper (2) durch örtliche Radialvorsprünge (5) am Verschraubungskörper (2) und örtliche Rücksprünge (6) am Sicherungstopf (3) ein eine Codierung ausbildender Ringspalt (7) gebildet wird, in den nur der entsprechend codierte Schlüssel (4) so eingeführt werden kann, dass sich der Verschraubungskörper (2) durch Drehen des Schlüssels (4) festziehen oder lösen lässt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsverschraubung zur Sicherung einer Schraubverbindung gegen unbefugtes Lösen nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs. Darüber hinaus betrifft die Erfindung eine Sicherheitsverschraubungseinheit und ein Sicherheitsverschraubungssystem.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • In der Praxis stellt sich in vielen, ganz unterschiedlich gelagerten Fällen das Problem, dass eine Schraubverbindung gegen unbefugtes Lösen gesichert werden muss.
  • Bei wand- oder ständermontierten Zigaretten- oder Warenverkaufsautomaten wird dieses Problem durch Standardschrauben gelöst, die verdeckt eingebaut werden. Der Einbau erfolgt derart, dass sie nur von demjenigen gelöst werden können, der als Schlüsselinhaber Zugang zum normalerweise versperrten Inneren des Automaten hat.
  • Probleme bereiten diejenigen Gegenstände, bei denen keine verdeckte Verschraubung möglich ist. Das Spektrum beginnt bei hochwertigen Designerparkbänken, die im nicht überwachten Außenbereich aufgestellt werden und daher zum Zwecke der Diebstahlsicherung nicht ohne weiteres von ihren in den Boden einbetonierten Stahlfüßen abschraubbar sein dürfen. Und es reicht über teure und daher diebstahlgefährdete PKW-Alufelgen bis hin zu Laufrädern von Fahrrädern, die wegen ihrer hocheffizienten und entsprechend teuren Nabenmotoren oder 14-gängigen, ebenfalls sehr teuren Nabenschaltungen ein begehrtes Diebstahlobjekt sind.
  • Es ist bereits bekannt, zur Diebstahlsicherung von Alufelgen Radbolzen einzusetzen, die keinen Sechskantkopf aufweisen, sondern ein in die Stirnfläche ihres zylindrischen Bolzenkopfes individuell eingefrästes Nutmuster. Der betreffende Radbolzen kann dann nur mittels der mitgelieferten Spezialnuss angezogen und gelöst werden, während herkömmliche Schraubwerkzeuge keinen hinreichenden Angriffspunkt finden.
  • Solche Radbolzen bieten aber nur bei solchen Alufelgen hinreichenden Schutz, bei denen der Bolzenkopf in angezogenem Zustand völlig in der den Radbolzen aufnehmenden Bohrung versenkt angeordnet ist, denn nur dann ist es unmöglich, den Radbolzen dadurch zu lösen, dass man seinen Bolzenkopf einfach in den „Würgegriff“ einer entsprechend großen, selbstfestziehenden Rohrzange nimmt.
  • Um dieses Problem zu lösen, das bei im angezogenem Zustand nicht vollständig versenkten Bolzenköpfen auftritt, empfiehlt beispielweise die Gebrauchsmusterschrift DE 20 2005 017 380 einen Radbolzen mit einem halbkugelig abgerundeten Bolzenkopf, an dem auch ein brutaler Zangenangriff scheitern wird, da das Zangenmaul nur auf sehr kleiner Fläche Halt findet. Die entsprechende Figur dieses Standes der Technik ist in 1 gezeigt.
  • Wird nun versucht, den nicht zuletzt wegen seiner Reibkegelsicherung 105 naturgemäß sehr festsitzenden Radbolzen zu lösen, dann verformt sich die kleine Fläche des Bolzenkopfes, an der das Zangenmaul initial anzugreifen vermag, plastisch. Daraufhin verliert die Zange ihren örtlichen Halt und rutscht an der umgebenden sphärischen Oberfläche des Bolzenkopfes ab.
  • Die diebstahlhemmende Wirkung dieser bekannten Lösung ist aber schon überall dort fragwürdig, wo Schraubverbindungen zu sichern sind, die deutlich weniger fest angezogen sind als die üblicherweise mit einem Anzugdrehmoment zwischen 120 Nm und 180 Nm angezogenen Radbolzen eines PKW, die überdies auch noch durch ihren Reibkegel gesichert und daher nur entsprechend schwer zu lösen sind.
  • DIE ZUGRUNDE LIEGENDE AUFGABE
  • Angesichts dessen ist es die Aufgabe der Erfindung, ein Mittel anzugeben, mit welchem eine erhöhte Sicherheit einer freiliegenden Verschraubung gegen unbefugtes Lösen gewährleistet werden kann.
  • DIE ERFINDUNGSGEMÄSSE LÖSUNG
  • Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Zu diesem Zweck wird eine Sicherheitsverschraubung zur Sicherung einer Schraubverbindung gegen unbefugtes Lösen, mit einem Verschraubungskörper, einem den Verschraubungskörper in verschraubtem Zustand zumindest teilweise bzw. zumindest im Wesentlichen aufnehmenden, als solcher nicht verdrehfest mit dem Verschraubungskörper verbundenen Sicherungstopf und einem abnehmbaren Schlüssel zum Betätigen des Verschraubungskörpers durch Verdrehen desselben vorgeschlagen.
  • Diese Sicherheitsverschraubung zeichnet sich dadurch aus, dass zwischen dem Sicherungstopf und dem Verschraubungskörper durch örtliche Radialvorsprünge am Verschraubungskörper und örtliche Rücksprünge am Sicherungstopf ein eine Codierung ausbildender Ringspalt gebildet wird. In diesen Ringspalt kann nur der entsprechend codierte Schlüssel so eingeführt werden, dass sich der Verschraubungskörper durch Drehen des Schlüssels festziehen oder lösen lässt.
  • Die erfindungsgemäße Sicherheitsverschraubung umfasst somit einen Verschraubungskörper. Dieser Verschraubungskörper kann hierbei entweder als Sicherungsmutter oder als Sicherungsschraube ausgeführt sein. Im Falle der Ausführung als Sicherungsmutter wird der Verschraubungskörper auf einen ihn aufnehmenden Gewindebolzen aufgeschraubt, wobei die Sicherungsmutter hierbei selbst ein zentrales Gewinde, bevorzugt ein Durchgangsgewinde, aufweist. Im Falle einer Ausführung als Sicherungsschraube wird der Verschraubungskörper in eine Gewindebohrung eingeschraubt, wobei die Sicherungsschraube hierbei selbst den Gewindebolzen zur Verfügung stellt.
  • Die für die erhöhte Diebstahlsicherheit entscheidende Tatsache ist jedoch die Außenkontur des Verschraubungskörpers, im Falle der Sicherungsmutter die gesamte Außenkontur und im Falle der Sicherungsschraube die Außenkontur des Kopfes. Die Sicherungsmutter wird somit im verschraubten Zustand bevorzugt komplett vom Sicherungstopf aufgenommen und damit vollständig umschlossen. Bei der Sicherungsschraube wird entsprechend bevorzugt nur der Kopf vom Sicherungstopf aufgenommen und damit vollständig umschlossen.
  • Der Sicherungstopf weist dabei örtliche Rücksprünge und der Verschraubungskörper örtliche Radialvorsprünge auf, die so zusammen interagieren, dass sich zwischen dem Sicherungstopf und dem Verschraubungskörper zumindest abschnittsweise ein eine Codierung ausbildender Ringspalt ergibt, in den nur ein bestimmter, entsprechend ebenso codierter, abnehmbarer Schlüssel eingeführt werden kann, mit welchem dann der Verschraubungskörper gedreht und damit festgezogen oder gelöst werden kann.
  • Der den Verschraubungskörper zumindest teilweise umgebende Sicherungstopf ist auch im verschraubten Zustand nicht verdrehfest mit dem Verschraubungskörper verbunden und lässt sich erst durch das Einführen des Schlüssels in den Ringspalt gemeinsam mit dem Verschraubungskörper drehen. Ohne eingeführten Schlüssel kann der Sicherungstopf entsprechend lose um den zumindest teilweise in ihm befindlichen Verschraubungskörper herumgedreht werden, ohne dass sich der fest verschraubte Verschraubungskörper mitbewegt.
  • Dadurch, dass der Sicherungstopf nicht verdrehfest mit dem Verschraubungskörper verbunden ist und dass der Sicherungstopf wie erwähnt örtliche Rücksprünge aufweist, kann die Position dieser örtlichen Rücksprünge des Sicherungstopfes stufenlos zur Position der örtlichen Radialvorsprünge des Verschraubungskörpers verändert werden. Hierzu muss der - auch ohne eingeführten Schlüssel - drehbare Sicherungstopf nur um den verschraubten und somit fixierten Verschraubungskörper herumgedreht werden. Dies kann bevorzugt ohne großen Kraftaufwand, bevorzugt sogar nur durch Antippen mittels eines Fingers, geschehen.
  • Der große Vorteil der erfindungsgemäßen Sicherheitsverschraubung besteht somit darin, dass das bestimmungsgemäße Lösen und Schließen der Schraubverbindung nur mit einem speziell codierten Schlüssel und auch nur in einer speziellen Verdrehposition des Sicherungstopfes durchgeführt werden kann. Der Schlüssel kann ja, wie erwähnt, nur dann in den Ringspalt eingeführt werden, wenn die Vorsprünge des Verschraubungskörpers und die Rücksprünge des Sicherungstopfes speziell zueinander positioniert sind. Aufgrund der stufenlosen Drehbarkeit des Sicherungstopfes um den Verschraubungskörper gibt es quasi unendlich viele Positionierungsmöglichkeiten. So kann ein potentieller Dieb auch nicht wissen, welche Position der beiden Teile zueinander die „richtige“ Position zum Lösen der Verschraubung ist. Zudem kann der Verschraubungskörper nicht von außen an dessen Umfangsfläche gegriffen werden, da der lose um ihn herum rotierende Sicherungstopf davor schützt.
  • Diese Vorteile zusammen genommen machen die Erfindung aus und erhöhen die Diebstahlsicherheit enorm.
  • Komplettiert wird die erfindungsgemäße Sicherheitsverschraubung durch ihre individuelle Einsetzbarkeit. Dadurch, dass als Verschraubungskörper, wie oben angesprochen, eine Sicherungsschraube oder eine Sicherungsmutter verwendet werden kann, können die verschiedensten Teile mit der Sicherheitsverschraubung ausgestattet werden.
  • „Aufnehmen“ bedeutet im Zuge der Erfindung bezogen auf den Sicherungstopf und den Verschraubungskörper, dass der Verschraubungskörper von dem Sicherungstopf umschlossen wird. „Umschließen“ meint hierbei nur, dass zumindest die Umfangsfläche des Sicherungstopfes die Umfangsfläche des Verschraubungskörpers bevorzugt komplett verdeckt. Die Stirnflächen der beiden Teile sind hiervon nicht betroffen. Es sei nochmals betont, dass bei der Verwendung einer Sicherungsschraube hierbei bevorzugt nur der Kopf dieser Sicherungsschraube vom Sicherungstopf aufgenommen bzw. umschlossen wird.
  • Unabhängig davon wird das Problem auch wie folgt gelöst.
  • Es wird eine Sicherheitsverschraubung zur Sicherung einer Schraubverbindung gegen unbefugtes Lösen, mit einem Verschraubungskörper, einem den Verschraubungskörper in verschraubtem Zustand zumindest teilweise aufnehmenden, als solcher nicht verdrehfest mit dem Verschraubungskörper verbundenen Sicherungstopf und einem abnehmbaren Schlüssel zum Betätigen des Verschraubungskörpers durch Verdrehen desselben vorgeschlagen. Diese Sicherheitsverschraubung zeichnet sich dadurch aus, dass der Sicherungstopf den Verschraubungskörper derart zumindest teilweise aufnimmt, dass zumindest abschnittsweise zwischen der Innenumfangsfläche des Sicherungstopfes und der Außenumfangsfläche des Verschraubungskörpers ein Ringspalt bleibt, wobei an dem Verschraubungskörper mehrere, aufgrund ihrer Positionierung am Verschraubungskörper eine Schlüsselkodierung definierende Radialvorsprünge ausgebildet sind, die in den besagten Ringspalt hineinragen, und der Sicherungstopf örtliche Rücksprünge, bevorzugt in Form von Nuten, aufweist, die den Ringspalt im Bereich der besagten Radialvorsprünge örtlich derart radial nach außen vergrößern, und dass der Schlüssel Formschlusselemente aufweist, die so gestaltet sind, dass sie jedenfalls im Bereich der Rücksprünge derart in den Ringspalt eingeführt werden können, dass sie formschlüssig mit den Radialvorsprüngen des Verschraubungskörpers kuppeln, sodass der Verschraubungskörper gedreht, also angezogen oder gelöst, werden kann.
  • Hierfür wird unabhängig von anderen Ansprüchen Schutz beansprucht.
  • Die oben getroffenen Begriffsdefinitionen, Beschreibungen und Vorteile gelten hier entsprechend.
  • BEVORZUGTE WEITERBILDUNGSMÖGLICHKEITEN
  • Es besteht eine Reihe von Möglichkeiten, um die Erfindung so auszugestalten, dass ihre Wirksamkeit oder Brauchbarkeit noch weiter verbessert wird.
  • So ist es besonders bevorzugt, dass die besagten örtlichen Rücksprünge bevorzugt nur an einem Innenbund des Sicherungstopfes ausgebildet sind, den dieser auf seiner dem jeweiligen Schlüssel zugewandten Stirnfläche trägt. Dies hat eine zusätzliche Sicherheitsfunktion zur Folge, da so auch die Stirnseite des Sicherungstopfes teilweise verdeckt wird und somit auch den Zugang und die Sicht auf den Verschraubungskörper erschwert. Darüber hinaus bietet der Innenbund weitere Möglichkeiten und Vorteile, die im weiteren Verlauf noch näher erläutert werden.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass die Formschlusselemente des Schlüssels Teil eines bevorzugt überwiegend runden, im Regelfall in Umfangsrichtung in sich geschlossenen Rohrabschnitts sind, an dem jedes Formschlusselement eine sich radial nach außen erstreckende Ausbuchtung in der Wand des Rohrabschnitts darstellt.
  • Zudem ist es bevorzugt, dass die Wandstärke der Wand des Rohrabschnitts ≤ 2 mm, bevorzugt ≤ 1,3 mm und idealerweise ≤ 0,9 mm ist und der Ringspalt, zumindest im Bereich seiner Mündung nach außen, in radialer Richtung nur unwesentlich breiter ist.
  • Dies stellt einen guten Kompromiss von Diebstahlsicherheit, Fertigungsaufwand, Stabilität und Robustheit dar, wobei die Funktion des Formschlusses und damit im Anschluss das Lösen bzw. das Festziehen der Schraubverbindung einfach und sicher durchgeführt werden kann. Für die Diebstahlsicherung ist es von wesentlicher Bedeutung, dass der Ringspalt durchgängig nur schmal ist. Damit wird die Idee vereitelt, dadurch einen Schlüssel zum unbefugten Lösen zu schaffen, dass eine Nuss bereitgestellt wird, die beispielsweise eine Anzahl parallel von ihr abstehender, entlang einer Kreislinie positionierter Solitärstifte aufweist - Solitärstifte, die in den Spalt eingeführt werden können, sich dann dort „irgendwie“ an den Radialvorsprüngen verhaken und doch ein Lösen der Schraubverbindung zulassen. Denn je schmäler der Ringspalt ist, umso eher werden Solitärstifte zu schwach. Dann können die nötigen Kräfte nur noch mittels eines genau passenden Rohrabschnitts aufgebracht werden, wie ihn der Schlüssel in der Hand des Berechtigten trägt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass der Sicherungstopf auf der dem jeweiligen Schlüssel abgewandten Seite einen Innenbund besitzt, an dem der Verschraubungskörper den Sicherungstopf drehbar hält. So kann auf einfache Art und Weise gewährleistet werden, dass das schon angesprochene notwendige, leichtgängige Drehen des Sicherungstopfes um den Verschraubungskörper gewährleistet wird.
  • Darüber hinaus ist es bevorzugt, dass der Verschraubungskörper auf seiner dem Schlüssel abgewandten Seite einen Zylinderfortsatz aufweist, mit dem er den Innenbund des Sicherungstopfes axial durchgreift, um unmittelbaren Druck auf eine zu verschraubende Komponente aufbringen zu können. Dieser Zylinderfortsatz kann als Gegenelement zu dem angesprochenen Innenbund des Sicherungstopfes auf der dem jeweiligen Schlüssel abgewandten Seite gesehen werden, die im Zusammenspiel für das angesprochene notwendige, leichtgängige Drehen des Sicherungstopfes um den Verschraubungskörper sorgen. Es sei an dieser Stelle betont, dass bei der Verwendung der Sicherungsschraube als Verschraubungskörper mit der „dem Schlüssel abgewandten Seite“ die dem Schlüssel abgewandte Seite des Kopfes der Sicherungsschraube gemeint ist.
  • Weiterhin ist es besonders bevorzugt, dass der Verschraubungskörper mehrere weitere Radialvorsprünge besitzt, die zusammen einen Niederhalter für den Innenbund des Sicherungstopfes bilden. Die zusätzlich zu den codierenden Radialvorsprüngen am Verschraubungskörper angebrachten weiteren Radialvorsprünge sorgen einerseits dafür, dass der angesprochene Zylinderfortsatz existiert, und andererseits wird dadurch ein axiales Herausfallen des Verschraubungskörpers aus dem Sicherungstopf im nicht verbauten Zustand zumindest größtenteils verhindert. Ein wesentlicher Punkt in diesem Zusammenhang ist, dass die einzelnen, voneinander beabstandeten Radialvorsprünge - anders als der durchgehende Bund, den sie funktional ersetzen - so positioniert werden können, dass sie bei der Fertigung der an der Codierung beteiligten Radialvorsprünge nicht im Weg sind.
  • Darüber hinaus besteht eine bevorzugte Ausführungsform darin, dass die mehreren weiteren Radialvorsprünge relativ zueinander zumindest im Wesentlichen genauso angeordnet sind wie die codierenden Radialvorsprünge, sodass auch die weiteren Radialvorsprünge im Zuge des Ein- und Ausbaus des Verschraubungskörpers in oder aus dem Sicherungstopf dessen örtliche Rücksprünge passieren können. So wird gewährleistet, dass weitere Radialvorsprünge zumindest in einer bestimmten Position durch die Rücksprünge des Sicherungstopfes passen und eine einfache Montage gewährleistet werden kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform besteht darin, dass der Sicherungstopf eine erste Marke trägt, der Verschraubungskörper eine zweite und eine davon unterschiedliche dritte Marke trägt und der Schlüssel eine vierte Marke trägt und der Sicherungstopf, der Verschraubungskörper und der Schlüssel so aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass der Schlüssel- passende Codierung vorausgesetzt - nur dann in den Ringspalt zwischen Verschraubungskörper und Sicherungstopf eingesetzt werden kann, wenn die erste Marke und eine Marke des Verschraubungskörpers, bevorzugt die zweite Marke, bestimmungsgemäß, bevorzugt radial fluchtend, zueinander ausgerichtet sind und die gleiche Bedingung für die andere Marke, bevorzugt die dritte Marke, des Verschraubungskörpers und die vierte Marke des Schlüssels gilt. So kann zur Erleichterung des Lösens der Schraubverbindung mit einfachen Mitteln angezeigt werden, in welcher Position der Sicherungstopf und der Verschraubungskörper zueinander verdreht sein müssen, damit der codierte Schlüssel in den Ringspalt zwischen beiden Teilen passt. Zudem wird die richtige Einführposition des Schlüssels angezeigt.
  • Figurenliste
    • Die 1 zeigt den Stand der Technik.
    • Die 2 zeigt eine Explosionszeichnung einer beispielhaften ersten Ausführungsform der Sicherheitsverschraubung (Verschraubungskörper = Sicherungsmutter).
    • Die 3 zeigt die Explosionszeichnung aus 2 aus gegenüberliegender Ansicht.
    • Die 4 zeigt die erste Ausführungsform der Sicherheitsverschraubung in verbautem Zustand ohne den Schlüssel in dreidimensionaler Ansicht.
    • Die 5 zeigt die erste Ausführungsform der Sicherheitsverschraubung in verbautem Zustand mit eingestecktem Schlüssel in dreidimensionaler Ansicht.
    • Die 6 zeigt die erste Ausführungsform der Sicherheitsverschraubung in verbautem Zustand mit eingestecktem Schlüssel in geschnittener Seitenansicht.
    • Die 7 zeigt eine Explosionszeichnung einer beispielhaften zweiten Ausführungsform der Sicherheitsverschraubung (Verschraubungskörper = Sicherungsschraube).
    • Die 8 zeigt die zweite Ausführungsform der Sicherheitsverschraubung in verbautem Zustand mit eingestecktem Schlüssel in geschnittener Seitenansicht.
    • Die 9 zeigt eine Explosionszeichnung einer beispielhaften Ausführung der Sicherheitsverschraubungseinheit beim gleichzeitigen Einsatz von zwei unterschiedlichen Verschraubungskörpern (Sicherungsmutter und Sicherungsschraube).
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Zunächst zeigen die 2 bis 6 eine erste bevorzugte Ausführungsform der Sicherheitsverschraubung 1, beispielhaft bei der Sicherung einer Anhängerkupplung 18, die so für die Aufnahme eines Fahrradanhängers an einer Nabe des Hinterrads eines Fahrrads angebracht werden kann. Dies dient nur als Beispiel für den weiten Anwendungsbereich der Sicherheitsverschraubung 1. Um die tatsächliche Anwendung zu zeigen, wird bei dieser Ausführungsform ein Abstandshalter 19 verwendet, welcher einen entsprechenden Abstand vom Hinterrad des Fahrrads gewährleistet und eine Gewindestange als Anschluss bietet. Hier könnte jedes andere Bauteil mit entsprechender Gewindestange auch als Anschlussmöglichkeit fungieren.
  • 2 und 3 zeigen zunächst gut die Einzelteile der Sicherheitsverschraubung 1 und der gesamten ersten Ausführungsform - am bevorzugten, aber nicht zwingend notwendigen Beispiel der Achsverschraubung einer Hinterradnabe eines Fahrrades, die optional auch noch eine Anhängekupplung mit sichert.
  • Der Verschraubungskörper 2, in diesem Fall eine Sicherungsmutter 2a (im weiteren Verlauf aber nur „Verschraubungskörper“ genannt), weist ein Innengewinde und eine spezielle Außenkontur auf. An der Außenkontur des Verschraubungskörpers 2 sind nämlich mehrere codierende, örtliche Radialvorsprünge 5 vorgesehen, die jeweils in Umfangsrichtung voneinander beabstandet sind. Im gezeigten Beispiel sind dies bevorzugt mindestens drei und idealerweise nur drei dieser Radialvorsprünge 5, auch wenn aufgrund der Ansicht nur zwei Radialvorsprünge 5 gleichzeitig sichtbar sind.
  • Darüber hinaus weist der Verschraubungskörper 2 auch weitere Radialvorsprünge 13 an seiner Außenkontur auf. Im gezeigten Beispiel sind dies bevorzugt wiederum drei verschiedene Radialvorsprünge 13. Unterhalb dieser Radialvorsprünge 13 bildet der Verschraubungskörper 2 einen Zylinderfortsatz 12 aus.
  • Zur Realisierung der Verschraubung muss der angesprochene Verschraubungskörper 2 in den Sicherungstopf 3 eingebaut werden. Hierzu müssen die Radialvorsprünge 13 nur die örtlichen Rücksprünge 6 des Sicherungstopfes axial passieren. Diese Rücksprünge 6 sind bei diesem Ausführungsbeispiel bevorzugt in dem Innenbund 8 als Nuten ausgeführt. Nach dem Passieren der örtlichen Rücksprünge 6 kann der Verschraubungskörper 2 komplett nach unten, auf den Innenbund 11 geschoben werden und wird nun vom Sicherungstopf 3 komplett umschlossen. Der angesprochene Zylinderfortsatz 12 des Verschraubungskörpers 2 passiert hierbei axial den Innenbund 11 und die weiteren örtlichen Radialvorsprünge 13 liegen bevorzugt so auf dem Innenbund 11 auf, dass der Sicherungstopf 3 leichtgängig um den Verschraubungskörper 2 gedreht werden kann. Bemerkenswert ist, dass die Wandstärke des Sicherungstopfes im Regelfall so groß gewählt und derart an die verbleibende, sich idealerweise nach innen hin vergrößernde Spaltbreite zwischen dem Sicherungstopf und dem Verschraubungskörper angepasst ist, dass es unmöglich ist, den Sicherungstopf mittels einer handgetriebenen Zange so massiv plastisch zu verformen, dass der Verschraubungskörper doch unbefugt betätigt werden kann. Ein Übriges dazu tragen die nur lokalen Radialvorsprünge 5 bei, die derart gestaltet bzw. verrundet sind, dass sie sich auch durch den mit Gewalt plastisch verformten Sicherungstopf hindurch (gleichsam durch dessen Wand hindurch) nicht mit einer Zange hinreichend fassen lassen.
  • Daraufhin kann der Verschraubungskörper auf die Gewindestange des Abstandshalters 19 aufgeschraubt werden, wobei natürlich das zu sichernde Element, in diesem Beispiel die optionale Anhängerkupplung 18, dazwischen platziert werden muss. Um eine zusätzliche Sicherheit vor ungewolltem Öffnen der Schraubverbindung zu erhalten, werden in dieser Ausführungsform zwei Keilsicherungsscheiben 20 auf jeder Seite der Anhängerkupplung 18 verwendet.
  • Die so verbaute bzw. verschraubte Sicherheitsverschraubung 1 ist in 4 gut zu erkennen. Das tatsächliche, feste Anziehen des Verschraubungskörpers 2 kann dabei natürlich nur mit dem jeweils codierten Schlüssel 4 geschehen, welcher eingeführt in 5 zu erkennen ist.
  • Der Schlüssel 4 weist hierbei an einem Ende einen Rohrabschnitt 9 mit diversen Formschlusselementen 10 auf, die seine Codierung ausmachen. Diese Formschlusselemente 10 sind dabei natürlich so angeordnet, dass der Schlüssel in den Ringspalt 7 (siehe 4) passt, der sich zwischen dem Sicherungstopf 3 und dem Verschraubungskörper 2 ergibt. Der Ringspalt 7 ergibt sich, wie schon angesprochen, durch die codierenden örtlichen Radialvorsprünge 5 des Verschraubungskörpers 2, den örtlichen Rücksprüngen 6 des Sicherungstopfes 3 und der weiteren Innenkontur des Sicherungstopfes 3 und der weiteren Außenkontur des Verschraubungskörpers 2.
  • Wird der Schlüssel 4 nun eingeschoben, also der Rohrabschnitt 9 bestimmungsgemäß in den Ringspalt 7 geschoben, bildet dieser einen Formschluss aus, wodurch der Schlüssel 4 gemeinsam mit dem Verschraubungskörper 2 und dem Sicherungstopf 3 gedreht werden kann und die Verschraubung somit gelöst oder festgezogen werden kann.
  • Da der Schlüssel 4, wie erwähnt, nur in einer bestimmten relativen Verdrehposition des Verschraubungskörpers 2 zum Sicherungstopf 3 zueinander in den Ringspalt 7 passt, sind am Sicherungstopf 3 und dem Verschraubungskörper 2 zudem Marken 14,15 vorgesehen, um dem Benutzer die genaue Verdrehposition vorzugeben, in welcher der Schlüssel 4 passt. Wenn sich diese beiden Marken (14,15, siehe 4) direkt untereinander befinden, ist die relative Verdrehposition der beiden Teile zueinander erreicht, damit die Codierung des Schlüssels 4 mit der Codierung des Ringspalts 7 übereinstimmt. Auch in welcher Verdrehposition der Schlüssel 4 eingeführt werden soll, geben zwei Marken (16,17, siehe 4 und 5) an, wobei eine davon auf dem Verschraubungskörper 2 und die andere auf dem Schüssel 4 angebracht ist. Fluchten beide dieser Marken 16,17 miteinander, ist die richtige relative Verdrehposition des Schlüssels 4 erreicht und er kann in den Ringspalt 7 eingeführt werden.
  • Die 7 und 8 zeigen darüber hinaus eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Sicherheitsverschraubung 1, wiederum beispielhaft bei der Sicherung der schon bei der ersten Ausführungsform gezeigten Anhängerkupplung 18. Um die tatsächliche Anwendung zu zeigen, wird auch bei dieser Ausführungsform ein Abstandshalter 19 verwendet, welcher einen entsprechenden Abstand vom Hinterrad des Fahrrads gewährleistet und ein Innengewinde als Anschluss bietet.
  • Auch hier würde jedes Bauteil mit Innengewinde auch als Anschlussmöglichkeit dienen.
  • 7 zeigt zunächst gut die Einzelteile der Sicherheitsverschraubung 1 und der gesamten zweiten Ausführungsform. Der Verschraubungskörper 2, in diesem Fall eine Sicherungsschraube 2b, wird analog zur ersten Ausführungsform in den Sicherungstopf 3 eingeführt. Die Außenkontur des Kopfes der Sicherungsschraube 2b ist hierbei identisch oder zumindest ähnlich mit der Außenkontur der Sicherungsmutter 2a, weshalb alle Vorteile und Funktionen sowie der Zusammenbau identisch mit der ersten Ausführungsform ist. Nur der beispielhafte Abstandshalter 19 weist hierbei ein Innengewinde statt einer Gewindestange auf und der Verschraubungskörper 2 wird zur Montage somit in den Abstandshalter 19 geschraubt. Zudem umschließt der Sicherungstopf 3 nicht den gesamten Verschraubungskörper 2, sondern nur den Kopf der Sicherungsschraube 2b.
  • Alles Weitere, was auch schon bei der ersten Ausführungsform genannt wurde, gilt aber auch bei dieser zweiten Ausführungsform entsprechend und wird identisch dazu ausgeführt, weshalb dies an dieser Stelle nicht nochmals wiederholt wird.
  • 9 zeigt schließlich die beispielhafte Ausführung einer Sicherheitsverschraubungseinheit 21. Hierbei werden zwei Sicherheitsverschraubungen 1 quasi miteinander verschraubt. Dies kann natürlich nur funktionieren, wenn als Verschraubungskörper 2 jeweils eine Sicherungsmutter 2a und eine Sicherungsschraube 2b verwendet werden. Die Sicherungsschraube 2b bzw. dessen Gewindebolzen wird dabei in das Innengewinde der Sicherungsmutter 2a gedreht, wobei das zu sichernde Element in der Mitte zwischen den beiden Sicherheitsverschraubungen 1 platziert werden muss. Ansonsten gilt hierbei auch exakt das, was auch schon bei den vorangegangenen zwei Ausführungsformen beschrieben wurde, weshalb dies an dieser Stelle nicht nochmals wiederholt wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Sicherheitsverschraubung
    2
    Verschraubungskörper
    2a
    Sicherungsmutter
    2b
    Sicherungsschraube
    3
    Sicherungstopf
    4
    Schlüssel
    5
    codierende örtliche Radialvorsprünge am Verschraubungskörper
    6
    örtliche Rücksprünge am Sicherungstopf
    7
    Ringspalt
    8
    Innenbund des Sicherungstopfes (auf der dem Schlüssel zugewandten Seite)
    9
    Rohrabschnitt des Schlüssels
    10
    Formschlusselemente des Rohrabschnittes
    11
    Innenbund des Sicherungstopfes (auf der dem Schlüssel abgewandten Seite)
    12
    Zylinderfortsatz des Verschraubungskörpers
    13
    weitere Radialvorsprünge des Verschraubungskörpers
    14
    erste Marke (am Sicherungstopf)
    15
    zweite Marke (am Verschraubungskörper)
    16
    dritte Marke (am Verschraubungskörper)
    17
    vierte Marke (am Schlüssel)
    18
    Anhängerkupplung
    19
    Abstandshalter
    20
    Keilsicherungsscheibe
    21
    Sicherheitsverschraubungseinheit
    101
    diebstahlhemmender Gewindebolzen
    104a''
    Abweiskrümmung
    105
    Konusartige Zentrier- und Reibfläche
    106
    Gewindeschaft
    107
    Vertiefung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005017380 [0007]

Claims (12)

  1. Sicherheitsverschraubung (1) zur Sicherung einer Schraubverbindung gegen unbefugtes Lösen, mit einem Verschraubungskörper (2), einem den Verschraubungskörper (2) in verschraubtem Zustand zumindest teilweise aufnehmenden, als solcher nicht verdrehfest mit dem Verschraubungskörper (2) verbundenen Sicherungstopf (3) und einem abnehmbaren Schlüssel (4) zum Betätigen des Verschraubungskörpers (2) durch Verdrehen desselben, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Sicherungstopf (3) und dem Verschraubungskörper (2) durch örtliche Radialvorsprünge (5) am Verschraubungskörper (2) und örtliche Rücksprünge (6) am Sicherungstopf (3) ein eine Codierung ausbildender Ringspalt (7) gebildet wird, in den nur der entsprechend codierte Schlüssel (4) so eingeführt werden kann, dass sich der Verschraubungskörper (2) durch Drehen des Schlüssels (4) festziehen oder lösen lässt.
  2. Sicherheitsverschraubung (1) zur Sicherung einer Schraubverbindung gegen unbefugtes Lösen, mit einem Verschraubungskörper (2), einem den Verschraubungskörper (2) in verschraubtem Zustand zumindest teilweise aufnehmenden, als solcher nicht verdrehfest mit dem Verschraubungskörper (2) verbundenen Sicherungstopf (3) und einem abnehmbaren Schlüssel (4) zum Betätigen des Verschraubungskörpers (2) durch Verdrehen desselben, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungstopf (3) den Verschraubungskörper (2) derart zumindest teilweise aufnimmt, dass zumindest abschnittsweise zwischen der Innenumfangsfläche des Sicherungstopfes (3) und der Außenumfangsfläche des Verschraubungskörpers (2) ein Ringspalt (7) bleibt, wobei an dem Verschraubungskörper (2) mehrere, aufgrund ihrer Positionierung am Verschraubungskörper (2) eine Schlüsselkodierung definierende Radialvorsprünge (5) ausgebildet sind, die in den besagten Ringspalt (7) hineinragen, und der Sicherungstopf (3) örtliche Rücksprünge (6), bevorzugt in Form von Nuten, aufweist, die den Ringspalt (7) im Bereich der besagten Radialvorsprünge (5) örtlich derart radial nach außen vergrößern, und dass der Schlüssel (4) Formschlusselemente (10) aufweist, die so gestaltet sind, dass sie jedenfalls im Bereich der Rücksprünge (6) derart in den Ringspalt (7) eingeführt werden können, dass sie formschlüssig mit den Radialvorsprüngen (5) des Verschraubungskörpers (2) kuppeln, sodass der Verschraubungskörper (2) gedreht, also angezogen oder gelöst, werden kann.
  3. Sicherheitsverschraubung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die besagten örtlichen Rücksprünge (6) bevorzugt nur an einem Innenbund (8) des Sicherungstopfes (3) ausgebildet sind, den dieser auf seiner dem jeweiligen Schlüssel (4) zugewandten Stirnfläche trägt.
  4. Sicherheitsverschraubung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlusselemente (10) des Schlüssels (4) Teil eines bevorzugt überwiegend runden, im Regelfall in Umfangsrichtung in sich geschlossenen Rohrabschnitts (9) sind, an dem jedes Formschlusselement (10) eine sich radial nach außen erstreckende Ausbuchtung in der Wand des Rohrabschnitts (9) darstellt.
  5. Sicherheitsverschraubung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke der Wand des Rohrabschnitts (9) ≤ 2 mm, bevorzugt ≤ 1,3 mm und idealerweise ≤ 0,9 mm ist und der Ringspalt (7), zumindest im Bereich seiner Mündung nach außen, in radialer Richtung nur unwesentlich breiter ist.
  6. Sicherheitsverschraubung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungstopf (3) auf der dem jeweiligen Schlüssel (4) abgewandten Seite einen Innenbund (11) besitzt, an dem der Verschraubungskörper (2) den Sicherungstopf (3) drehbar hält.
  7. Sicherheitsverschraubung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschraubungskörper (2) auf seiner dem Schlüssel (4) abgewandten Seite einen Zylinderfortsatz (12) aufweist, mit dem er den Innenbund (11) des Sicherungstopfes (3) axial durchgreift, um unmittelbaren Druck auf eine zu verschraubende Komponente aufbringen zu können.
  8. Sicherheitsverschraubung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschraubungskörper (2) mehrere weitere Radialvorsprünge (13) besitzt, die zusammen einen Niederhalter für den Innenbund (8) des Sicherungstopfes (3) bilden.
  9. Sicherheitsverschraubung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehreren weiteren Radialvorsprünge (13) relativ zueinander zumindest im Wesentlichen genauso angeordnet sind wie die codierenden Radialvorsprünge (5), sodass auch die weiteren Radialvorsprünge (13) im Zuge des Ein- und Ausbaus des Verschraubungskörpers (2) in oder aus dem Sicherungstopf (3) dessen örtliche Rücksprünge (6) passieren können.
  10. Sicherheitsverschraubung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sicherungstopf (3) eine erste Marke (14) trägt, der Verschraubungskörper (2) eine zweite (15) und eine davon unterschiedliche dritte Marke (16) trägt und der Schlüssel (4) eine vierte Marke (17) trägt und der Sicherungstopf (3), der Verschraubungskörper (2) und der Schlüssel (4) so aufeinander abgestimmt gestaltet sind, dass der Schlüssel (4) - passende Codierung vorausgesetzt - nur dann in den Ringspalt (7) zwischen Verschraubungskörper (2) und Sicherungstopf (3) eingesetzt werden kann, wenn die erste Marke (14) und eine Marke des Verschraubungskörpers (2), bevorzugt die zweite Marke (15), bestimmungsgemäß, bevorzugt radial fluchtend, zueinander ausgerichtet sind und die gleiche Bedingung für die andere Marke, bevorzugt die dritte Marke (16) des Verschraubungskörpers (2), und die vierte Marke (17) des Schlüssels (4) gilt.
  11. Sicherheitsverschraubungseinheit (21) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig zwei Sicherheitsverschraubungen (1) mit verschiedenen Verschraubungskörpern (2), bevorzugt eine Sicherungsmutter (2a) und eine Sicherungsschraube (2b), verwendet werden, wobei der Gewindebolzen der Sicherungsschraube (2b) in das Innengewinde der Sicherungsmutter (2a) geschraubt wird.
  12. Sicherheitsverschraubungssystem mit mehreren Sicherheitsverschraubungen (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherheitsverschraubungen (1) durch entsprechende Kodierung mittels unterschiedlicher oder unterschiedlich positionierter Radialvorsprünge (5) des Verschraubungskörpers (2) erzeugte, unterschiedliche Schlüssel (4) aufweisen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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