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Die Erfindung betrifft einen Sicherungsring gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weitere Aspekte der Erfindung betreffen eine Bauteilanordnung sowie ein Kraftfahrzeug.
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Sicherungsringe finden breite Anwendung bei der reversibel lösbaren Verbindung verschiedener Komponenten miteinander. So ist beispielsweise aus der
DE 44 46 166 C1 eine Vorrichtung zum Befestigen eines elektrischen Gerätes an einer mit einer Bohrung versehenen Montageplatte bekannt. Ein Anschlag für eine Mutter ist auf einem Einsatzgehäuse durch einen Sicherungsring gebildet, welcher in einer außen umlaufenden Fixiernut des Einsatzgehäuses eingesetzt ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Sicherungsring bereitzustellen, welcher auf verbesserte Weise montierbar ist. Weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bauteilanordnung sowie ein Kraftfahrzeug mit einem derartigen Sicherungsring bereitzustellen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Sicherungsring mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch eine Bauteilanordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 8, sowie durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft einen Sicherungsring für eine Bauteilanordnung, umfassend
- - einen Ringbereich, welcher in Umfangsrichtung des Sicherungsringes überwiegend geschlossen ist und sich innerhalb eines Ebenenzwischenbereiches erstreckt, der zwischen zwei zueinander parallel angeordneten, den Ringbereich an einander gegenüberliegenden Ringbereichsseiten tangierenden Ebenen verläuft, welche parallel zu einer Ringbereichsmittelebene des Ringbereiches orientiert sind, sowie
- - einen mit dem Ringbereich verbundenen Werkzeugangriffsbereich, welcher von dem Ringbereich abragende Werkzeugangriffselemente aufweist, über welche der Ringbereich unter Kraftausübung an dem Werkzeugangriffsbereich verformbar, insbesondere elastisch verformbar, ist.
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Die Ringbereichsseiten können in Hocherstreckungsrichtung des Sicherungsringes voneinander beabstandet sein. Allgemein können Ausführungen betreffend eines der Werkzeugangriffselemente auch für weitere Werkzeugangriffselemente des Werkzeugangriffsbereiches gelten.
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Der Sicherungsring kann insbesondere zum reversibel lösbaren Fixieren eines ersten Bauteils an einem zweiten Bauteil der Bauteilanordnung ausgebildet sein. Unter dem Ausdruck „überwiegend geschlossen“ ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verstehen, dass der Ringbereich sich über einen Umfangswinkel von mehr als 180° erstrecken kann, also größer als ein halber Ring sein kann. Ein geschlossener Ring würde sich über einen Umfangswinkel von 360° erstrecken. Vorzugsweise kann der Ringbereich sich über einen Umfangswinkel von beispielsweise zwischen 330° bis 358° erstrecken, sodass dementsprechend ein Spaltbereich zwischen jeweiligen Ringbereichsenden ausgebildet sein kann, welcher sich über einen Spaltbereichs-Umfangswinkel von 30° bis 2° erstrecken kann.
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Eine erste Ebene dieser, insbesondere gedachten, also imaginären Ebenen kann an einer Ringbereichsoberseite, auch Oberseite des Ringbereichs genannt, anliegen. Eine zweite Ebene dieser Ebenen kann an einer Ringbereichsunterseite, auch Unterseite des Ringbereichs genannt, anliegen. Die Ringbereichsoberseite und die Ringbereichsunterseite können die jeweiligen, einander gegenüberliegenden Ringbereichsseiten bilden. Zudem können die Ringbereichsoberseite und die Ringbereichsunterseite jeweils senkrecht zu der Ringbereichsaußenfläche und/oder zu der Ringbereichsinnenfläche orientiert sein. Die Ringbereichsaußenfläche kann ebenso wie die Ringbereichsinnenfläche hohlzylinderförmig ausgebildet sein.
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Unter der Ringbereichsmittelebene ist eine, insbesondere gedachte und damit imaginäre, den Ringbereich mittig schneidende, senkrecht zu einer Mittelachse des Ringbereichs verlaufende Mittelebene des Ringbereichs zu verstehen. Der Ringbereich kann sich um die Mittelachse des Ringbereichs herum erstrecken. Die Mittelachse kann einer Symmetrieachse entsprechen, um welche sich eine Kreislinie erstrecken kann. Entlang dieser Kreislinie kann sich der Ringbereich in Umfangsrichtung des Sicherungsringes erstrecken.
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Je nach Außenkontur des Ringbereichs können die den Ebenenzwischenbereich begrenzenden Ebenen auch senkrecht zu einer Ringbereichsaußenfläche und/oder einer Ringbereichsinnenfläche orientiert sein. Dies kann der Fall sein, wenn der Ringbereich beispielsweise einen quadratischen Querschnitt oder beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Die Ringbereichsaußenfläche kann in Radialerstreckungsrichtung des Sicherungsringes am weitesten außen liegende Fläche des Ringbereiches ausgebildet sein und die Ringbereichsinnenfläche als die in Radialerstreckungsrichtung am weitesten innen liegende Fläche des Ringbereiches.
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Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens ein Werkzeugangriffselement der Werkzeugangriffselemente ein dem Ringbereich abgewandtes Werkzeugangriffselementende aufweist, welches sich zumindest bereichsweise außerhalb des Ebenenzwischenbereiches erstreckt. Dies ist von Vorteil, da der Werkzeugangriffsbereich und der Ringbereich damit in der Ringbereichsmittelebene nicht miteinander fluchten, wodurch beispielsweise bei begrenztem Bauraum ein etwaiges Kollidieren des Werkzeugangriffsbereiches mit an den Sicherungsring angrenzenden Komponenten (Bauteilen) wirksam vermieden werden kann. Das wenigstens eine Werkzeugangriffselement kann beispielsweise eine Kröpfung aufweisen, also gekröpft ausgebildet sein.
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Das wenigstens eine Werkzeugangriffselement kann sich zumindest überwiegend in Radialerstreckungsrichtung des Sicherungsringes von dem Ringbereich weg erstrecken. Unter dem Ausdruck „zumindest überwiegend“ ist dabei zu verstehen, dass eine Haupterstreckungsrichtung des Werkzeugangriffselementes um maximal 20° von der Radialerstreckungsrichtung des Sicherungsringes abweicht. Die Radialerstreckungsrichtung kann sich von der Mittelachse des Ringbereiches radial nach außen, also von der Mittelachse weg, erstrecken.
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Bevorzugt kann sich das Werkzeugangriffselementende, nachfolgend verkürzt auch Elementende bezeichnet, nicht nur bereichsweise, sondern vollständig außerhalb des Ebenenzwischenbereiches erstrecken. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Bauraumausnutzung erzielt werden. So kann das Elementende vorzugsweise einen Abstand von der dem Elementende nächstliegenden Ebene von wenigstens der doppelten Erstreckung des Ebenenzwischenbereiches aufweisen, gemessen in Richtung jeweiliger Ebenennormalen der Ebenen bzw. der Ringbereichsmittelebene.
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Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass aus dem Stand der Technik bekannte, ebene Sicherungsringe bei begrenztem Platzangebot nur mit erhöhtem Aufwand verbaut werden können, oder aus Platzgründen sogar auf deren Einsatz verzichtet werden muss. Stattdessen wird mit der vorliegenden Erfindung allgemein ein Sicherungsring bereitgestellt, welcher uneben ausgebildet ist, indem sich das wenigstens eine Werkzeugangriffselementende, zumindest bereichsweise außerhalb des Ebenenzwischenbereiches erstreckt. Die Werkzeugangriffselemente können insbesondere als jeweilige Laschen ausgebildet sein und sich in Radialerstreckungsrichtung des Sicherungsringes nach außen und damit von dem Ringbereich weg erstrecken und dabei sozusagen aus dem Ebenenzwischenbereich herausragen. Die Werkzeugeingriffselemente können zum elastischen Spreizen des Ringbereiches genutzt werden, indem anhand eines geeigneten Werkzeugs, vorzugsweise einer Sicherungsringzange, eine entsprechende Kraft auf den Werkzeugangriffsbereich und damit auf die Werkzeugangriffselemente ausgeübt und dadurch der Ringbereich elastisch geweitet (gespreizt) wird. Im gespreizten Zustand kann der Sicherungsring montiert, beispielsweise in eine Nut eingelegt und anschließend das Ausüben der Kraft beendet werden, wodurch der Ringbereich einen entspannten (ungespreizten) Ausgangszustand annehmen und beispielsweise formschlüssig in der Nut eingelegt verbleiben kann. Durch die Erfindung kann das Werkzeug außerhalb des Ebenenzwischenbereiches auf den Werkzeugangriffsbereich einwirken und auch bei geringem Platzangebot unter Vermeidung einer Kollision mit angrenzenden Komponenten eine Montage des Sicherungsringes ermöglichen.
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In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung erstreckt sich das wenigstens eine Werkzeugangriffselement stangenförmig von dem Ringbereich weg. Dies ist von Vorteil, da das Werkzeugangriffselement durch dessen Stangenform besonders schmal ausgebildet sein kann und damit auch eine kollisionsfreie Führung des Werkzeugangriffsbereiches bei der Montage des Sicherungsringes vereinfacht ist.
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Unter dem Ausdruck „stangenförmig“ ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verstehen, dass das wenigstens eine Werkzeugangriffselement im Wesentlichen die Form einer Stange, beispielsweise mit rundem oder eckigem Stangenquerschnitt, aufweisen kann, also sich beispielsweise ohne Querschnittsänderung oder lediglich mit einer Querschnittsänderung von beispielsweise weniger als 10% über einer Gesamtlänge des Werkzeugangriffselements erstrecken kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weist das wenigstens eine Werkzeugangriffselement einen dem Ringbereich zugewandten Werkzeugangriffselementflächenbereich auf, welcher zusammen mit dem Ringbereich einen stumpfen Winkel einschließt. Dies ist von Vorteil, da durch den stumpfen Winkel ein diagonal von dem Ringbereich beabstandetes Platzangebot bei der Montage des Sicherungsringes auf günstige Weise ausgenutzt werden kann.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung schließen das Werkzeugangriffselementende des wenigstens einen Werkzeugangriffselements und ein das Werkzeugangriffselementende mit dem Ringbereich verbindender Werkzeugangriffselementverbindungsbereich des wenigstens einen Werkzeugangriffselements einen von einem Winkelbetrag von 180° verschiedenen Zwischenwinkel miteinander ein. Dies ist von Vorteil, da hierdurch eine gewinkelte Ausgestaltung des wenigstens einen Werkzeugangriffselements bereitgestellt ist, welches eine besonders günstige Ausnutzung eines vorhandenen Bauraums bei der Montage des Sicherungsringes ermöglicht.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das Werkzeugangriffselementende zumindest im Wesentlichen parallel zu den Ebenen orientiert. Dies ist von Vorteil, da ein Heranführen des Werkzeugs an das Werkzeugangriffselementende dadurch aus der gleichen Richtung wie bei einem konventionell ausgebildeten Sicherungsring erfolgen kann, jedoch durch die vorteilhafte Ausgestaltung des Werkzeugangriffsbereiches eine besonders günstige Ausnutzung von vorhandenem Bauraum ermöglicht ist. Unter dem Ausdruck „zumindest im Wesentlichen parallel“ ist im Rahmen der Erfindung zu verstehen, dass jeweils eine der Ebenen und eine Mittelebene des Werkzeugangriffselementendes einen Winkel von maximal 10° zwischeneinander einschließen. Bevorzugt können die Mittelebene und die jeweilige Ebene einen Winkel von weniger als 10° miteinander einschließen oder in besonders vorteilhafter Ausgestaltung exakt parallel zueinander orientiert sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung bilden das Werkzeugangriffselementende und der Werkzeugangriffselementverbindungsbereich gemeinsam eine Stufenform aus. Dies ermöglicht eine besonders vorteilhafte Nutzung von vorhandenem Bauraum, da die Stufe in der den Sicherungsring umfassenden Bauteilanordnung eine angrenzende Komponente oder ein Bauteil bereichsweise umgreifen kann, wodurch eine besonders platzsparende Anordnung des Sicherungsringes ermöglicht ist. Mit anderen Worten kann das wenigstens eine Werkzeugangriffselement damit gestuft ausgebildet sein.
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In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung weisen der Ringbereich und das wenigstens eine Werkzeugangriffselement zumindest bereichsweise einen mathematisch ähnlichen Querschnitt auf. Dadurch kann der Sicherungsring besonders aufwandsarm hergestellt werden. Mit anderen Worten weisen der Ringbereich und das wenigstens eine Werkzeugangriffselement zumindest bereichsweise jeweilige Querschnitte auf, welche gemäß der Definition mathematischer Ähnlichkeit zueinander ähnlich sind. Die Querschnitte können in jeweiligen Schnittebenen durch den Ringbereich bzw. durch das wenigstens eine Werkzeugangriffselement liegen, wobei die jeweiligen Schnittebenen senkrecht zu jeweiligen Mittellinien durch den Ringbereich bzw. das wenigstens eine Werkzeugangriffselement verlaufen.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft eine Bauteilanordnung umfassend ein erstes Bauteil, einen Sicherungsring gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sowie ein anhand des Sicherungsringes mit dem ersten Bauteil verbundenes zweites Bauteil. In vorteilhafter Weise kann diese Bauteilanordnung besonders kompakt ausgebildet sein und/oder ein vorhandener Bauraum besonders vorteilhaft genutzt werden.
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Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Sicherungsring gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und/oder mit einer Bauteilanordnung gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung. Bei diesem Kraftfahrzeug können selbst kleine Bauräume wirksam durch den Einsatz eines gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildeten Sicherungsringes oder durch den Einsatz mehrerer gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung ausgebildeter Sicherungsringe genutzt werden.
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Die in Bezug auf einen der Aspekte vorgestellten, bevorzugten Ausführungsformen und deren Vorteile gelten entsprechend für die jeweils anderen Aspekte der Erfindung und umgekehrt.
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Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen.
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Im Folgenden ist die Erfindung noch einmal anhand eines konkreten Ausführungsbeispiels erläutert. Hierzu zeigt:
- 1 eine Seitenansicht einer ersten Variante eines Sicherungsringes;
- 2 eine Perspektivansicht der ersten Variante des Sicherungsringes;
- 3 eine weitere Perspektivansicht der ersten Variante des Sicherungsringes;
- 4 eine stark abstrahierte Darstellung eines Kraftfahrzeuges mit einer Bauteilanordnung, von welcher lediglich ein Teilbereich in Schnittdarstellung gezeigt ist und welche die erste Variante des Sicherungsringes sowie mehrere Bauteile umfasst, die anhand der ersten Variante des Sicherungsringes miteinander verbunden sind;
- 5 eine Perspektivansicht einer zweiten Variante des Sicherungsringes;
- 6 eine weitere Perspektivansicht der zweiten Variante des Sicherungsringes; und
- 7 eine weitere stark abstrahierte Darstellung des Kraftfahrzeuges und der Bauteilanordnung, von welcher lediglich der Teilbereich in Schnittdarstellung gezeigt ist und bei welcher anstatt der ersten Variante die zweite Variante des Sicherungsringes zum Verbinden der Bauteile vorgesehen ist.
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1, 2 und 3 zeigen jeweils unterschiedliche Darstellungen einer ersten Variante eines Sicherungsringes 10, welcher in einer in 4 gezeigten und einem abstrahiert dargestellten Kraftfahrzeug K zugeordneten ersten Variante einer Bauteilanordnung 100 verbaut ist. Die erste Variante der Bauteilanordnung 100 umfasst eine vorliegend beispielhaft als Kugellageraußenring eines Kugellagers 110 ausgebildetes erstes Bauteil 102 und ein als Welle ausgebildetes zweites Bauteil 104. Der Sicherungsring 10 dient zum reversibel lösbaren Fixieren des ersten Bauteils 102 an dem zweiten Bauteil 104. Der Sicherungsring 10 ist in dessen montiertem Zustand in 4 gezeigt, wobei erkennbar ist, dass der Sicherungsring 10 trotz eines radial oberhalb eines Lagersitzes des Kugellagers 110 stark begrenzten Bauraum montiert werden kann.
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5 und 6 zeigen jeweils unterschiedliche Darstellungen einer zweiten Variante des Sicherungsringes 10. In 7 ist eine zweite Variante der Bauteilanordnung 100 dargestellt, welche dem abstrahiert dargestellten Kraftfahrzeug K zugeordnet ist. Mit Ausnahme der geometrischen Ausgestaltung des Sicherungsringes 10 bestehen vorliegend keine Unterschiede zwischen der ersten und zweiten Variante der Bauteilanordnung 100.
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Nachfolgende Erläuterungen zur Ausgestaltung des Sicherungsringes 10 gelten für beide Varianten, sofern nicht anders beschrieben.
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Wie anhand von 1 erkennbar ist, umfasst der Sicherungsring 10 einen Ringbereich 30, welcher in Umfangsrichtung U des Sicherungsringes 10 überwiegend geschlossen ist. Die Umfangsrichtung U ist in 1 durch einen gebogenen Doppelpfeil verdeutlicht.
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Der Ringbereich 30 erstreckt sich innerhalb eines Ebenenzwischenbereiches 36, der zwischen zwei gedachten, zueinander parallel angeordneten und den Ringbereich 30 an einander gegenüberliegenden Ringbereichsseiten 38, 40 tangierenden Ebenen 32, 34 verläuft. Eine erste Ringbereichsseite 38 der Ringbereichsseiten 38, 40 ist vorliegend als Ringbereichsoberseite, also als Oberseite des Ringbereichs 30 ausgebildet, wohingegen eine zweite Ringbereichsseite 40 der Ringbereichsseiten 38, 40 vorliegend als Ringbereichsunterseite ausgebildet ist. Die erste Ringbereichsseite 38 ist in einer entlang einer Mittelachse 12 des Ringbereichs 30 verlaufenden und in 1 durch einen Pfeil verdeutlichten Hocherstreckungsrichtung H des Sicherungsringes 10 von der zweiten Ringbereichsseite 40 beabstandet, was entsprechend auch für die beiden Ebenen 32, 34 gilt. Eine ebenfalls durch einen Pfeil in 1 verdeutlichte Radialerstreckungsrichtung R des Sicherungsringes 10 erstreckt sich von der Mittelachse 12 des Ringbereiches 30 radial nach außen, also von der Mittelachse 12 weg.
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Die Ebenen 32, 34 sind parallel zu einer Ringbereichsmittelebene 42 des Ringbereiches 30 orientiert. Die Ringbereichsmittelebene 42 verläuft in Hocherstreckungsrichtung H mittig zwischen den Ebenen 32, 34 sowie mittig durch den Ringbereich 30. Der Ringbereich 30 erstreckt sich über einen in 3 gezeigten Umfangswinkel δ_U von beispielsweise im Bereich zwischen 350° bis 355° und endet an in Umfangsrichtung U einander gegenüberliegenden Ringbereichsenden, nämlich an einem ersten Ringbereichsende 26 und an einem zweiten Ringbereichsende 28. In Umfangsrichtung U zwischen den beiden Ringbereichsenden 26, 28 erstreckt sich ein Spaltbereich 20 (Luftspalt), welcher eine flexible und damit elastische Verformung, beispielsweise in Form eines Spreizens anhand eines Werkzeugs, des Ringbereichs 30 bei der Montage des Sicherungsringes 10 ermöglicht. Der Spaltbereich 20 erstreckt sich über einen Spaltbereichs-Umfangswinkel δ_US von beispielsweise im Bereich zwischen 10° bis 5°.
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Der Sicherungsring 10 umfasst des Weiteren einen mit dem Ringbereich 30 verbundenen Werkzeugangriffsbereich 60, also einen Bereich, welcher zur Einwirkung des Werkzeugs bei der Montage des Sicherungsringes 10 ausgebildet ist. Der Werkzeugangriffsbereich 60 weist von dem Ringbereich 30 abragende Werkzeugangriffselemente, nämlich ein erstes Werkzeugangriffselement 70 und ein zweites Werkzeugangriffselement 80 auf, über welche der Ringbereich 30 unter Kraftausübung an dem Werkzeugangriffsbereich 60 anhand des Werkzeugs verformbar ist. Nachfolgende Ausführungen betreffend das erste Werkzeugangriffselement 70 oder dessen Ausgestaltung gelten auch für das zweite Werkzeugangriffselement 80, sofern nicht anders beschrieben. Die Werkzeugangriffselemente 70, 80 können auch als Laschen bezeichnet werden.
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Das erste Ringbereichsende 26 geht einteilig in das im Wesentlichen in Radialerstreckungsrichtung R von der Mittelachse 12 abragende erste Werkzeugangriffselement 70 über, wohingegen das zweite Ringbereichsende 28 einteilig in das im Wesentlichen in Radialerstreckungsrichtung R von der Mittelachse 12 abragende zweite Werkzeugangriffselement 80 übergeht, wie in 2 und 3 ebenso wie in 5 und 6 erkennbar ist.
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Der Ringbereich 30 und die Werkzeugangriffselemente 70, 80 weisen einen mathematisch ähnlichen Querschnitt auf, der beispielsweise rechteckig oder quadratisch sein kann, wie exemplarisch anhand von 5 zu erkennen ist, in welcher eine jeweilige den Querschnitt verdeutlichende Stirnseite der jeweiligen Werkzeugangriffselemente 70, 80 zu sehen ist. Aufgrund der rechteckigen oder quadratischen Ausgestaltung des Querschnitts sind vorliegend auch eine in 2 verdeutlichte Ringbereichsaußenfläche 44 des Ringbereichs 30, sowie eine ebenfalls in 2 verdeutlichte Ringbereichsinnenfläche 46 des Ringbereichs 30 jeweils senkrecht zu den Ebenen 32, 34 sowie zur Ringbereichsmittelebene 42 orientiert.
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Die Werkzeugangriffselemente 70, 80 weisen jeweilige, dem Ringbereich 30 abgewandte Werkzeugangriffselementenden 72, 82 auf, welche sich jeweils außerhalb des Ebenenzwischenbereiches 36 erstrecken. Vorliegend verläuft also sowohl das dem ersten Werkzeugangriffselement 70 zugeordnete, erste Werkzeugangriffselementende 72 als auch das dem zweiten Werkzeugangriffselement 80 zugeordnete, zweite Werkzeugangriffselementende 82 außerhalb des Ebenenzwischenbereiches 36.
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Die Werkzeugangriffselemente 70, 80 erstrecken sich gemäß der ersten Variante des Sicherungsringes 10 stangenförmig von dem Ringbereich 30 weg.
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Die Werkzeugangriffselemente 70 bzw. 80 weisen einen jeweiligen in 2 gezeigten und dem Ringbereich 30 zugewandten Werkzeugangriffselementflächenbereich 74 bzw. 84 auf, welcher jeweils zusammen mit dem Ringbereich 30 einen stumpfen Winkel α einschließt, wie exemplarisch an dem Werkzeugangriffselementflächenbereich 74 in 1 gezeigt ist. Die jeweiligen Werkzeugangriffselementflächenbereiche 74 bzw. 84 bilden jeweils in Hocherstreckungsrichtung H oben liegende Oberflächen der jeweiligen Werkzeugangriffselemente 70 bzw. 80 aus.
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Im Gegensatz zur ersten Variante des Sicherungsringes 10 gilt für die zweite Variante, dass das erste Werkzeugangriffselementende 72 des ersten Werkzeugangriffselements 70 und ein das erste Werkzeugangriffselementende 72 mit dem Ringbereich 30 verbindender erster Werkzeugangriffselementverbindungsbereich 76 des ersten Werkzeugangriffselements 70 einen von einem Winkelbetrag von 180° verschiedenen Zwischenwinkel β miteinander einschließen, wie durch Zusammenschau von 5 und 6 erkennbar ist. Auch das zweite Werkzeugangriffselementende 82 des zweiten Werkzeugangriffselements 80 und ein das zweite Werkzeugangriffselementende 82 mit dem Ringbereich 30 verbindender zweiter Werkzeugangriffselementverbindungsbereich 86 des zweiten Werkzeugangriffselements 80 schließen den Zwischenwinkel β miteinander ein. Die jeweiligen Werkzeugangriffselemente 70, 80 gemäß der zweiten Variante weisen eine jeweilige Stufenform auf, wohingegen die Werkzeugangriffselemente 70, 80 gemäß der ersten Variante stufenlos ausgebildet sind. Insgesamt bilden dabei bei der zweiten Variante des Sicherungsringes 10 das Werkzeugangriffselementende 72, bzw. 82 und der Werkzeugangriffselementverbindungsbereich 74 bzw. 84 gemeinsam die jeweilige Stufenform aus, wobei die Werkzeugangriffselementenden 72, 82 gemäß der zweiten Variante parallel zu den Ebenen 32, 34 orientiert sind.
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Zusammenfassend ist mit der ersten Variante des Sicherungsringes 10 eine relativ zu den Ebenen 32, 34 bzw. zur Ringbereichsmittelebene 42 gewinkelte Ausgestaltung der Werkzeugangriffselemente 70, 80 geschaffen, wobei sich die Werkzeugangriffselemente 70, 80 im Wesentlichen gerade, also stangenförmig in Radialerstreckungsrichtung von dem Ringbereich 30 weg erstrecken. Dabei schließen die Werkzeugangriffselementflächenbereiche 74 bzw. 84 jeweils den stumpfen Winkel α mit dem Ringbereich 30 ein, wie in 1 erkennbar ist.
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Mit der zweiten Variante des Sicherungsringes 10 ist hingegen eine gekröpfte und dabei gestufte Ausgestaltung und damit ein jeweiliger, in Hocherstreckungsrichtung H orientierter, axialer Versatz der jeweiligen Werkzeugangriffselemente 70, 80 bereitgestellt.
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Beide Varianten des Sicherungsringes 10 ermöglichen eine vorteilhafte Nutzung eines vorhandenen Bauraums der Bauteilanordnung 100 und damit eine verbesserte Montage des Sicherungsringes 10.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Sicherungsring
- 12
- Mittelachse
- 20
- Spaltbereich
- 26
- erstes Ringbereichsende
- 28
- zweites Ringbereichsende
- 30
- Ringbereich
- 32
- erste Ebene
- 34
- zweite Ebene
- 36
- Ebenenzwischenbereich
- 38
- erste Ringbereichsseite
- 40
- zweite Ringbereichsseite
- 42
- Ringbereichsmittelebene
- 44
- Ringbereichsaußenfläche
- 46
- Ringbereichsinnenfläche
- 60
- Werkzeugangriffsbereich
- 70
- erstes Werkzeugangriffselement
- 72
- erstes Werkzeugangriffselementende
- 74
- erstes Werkzeugangriffselementflächenbereich
- 76
- erster Werkzeugangriffselementverbindungsbereich
- 80
- zweites Werkzeugangriffselement
- 82
- zweites Werkzeugangriffselementende
- 84
- zweites Werkzeugangriffselementflächenbereich
- 86
- zweiter Werkzeugangriffselementverbindungsbereich
- 100
- Bauteilanordnung
- 102
- erstes Bauteil
- 104
- zweites Bauteil
- 110
- Kugellager
- K
- Kraftfahrzeug
- H
- Hocherstreckungsrichtung
- R
- Radialerstreckungsrichtung
- U
- Umfangsrichtung
- α
- stumpfer Winkel
- β
- Zwischenwinkel
- δ_U
- Umfangswinkel
- δ_US
- Spaltbereichs-Umfangswinkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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