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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugunterteilstruktur, bei der ein Bauteil, wie z.B. eine Batterie, an der Unterseite eines Bodenblechs bzw. einer Bodenplatte montiert ist.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Die japanische Patentanmeldung
JP 2013 -
067 334 A beschreibt eine Technologie zur Montage einer Batterie an der Unterseite eines Bodenblechs bzw. einer Bodenplatte, indem die Batterie mit einem Befestigungselement an einer Halterung befestigt wird, die nach unten aus einer Bodenplatte herausragt.
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Die Technologie der
JP 2013 -
067 334 A hat jedoch den folgenden Nachteil. Da die Halterung nach unten aus der Bodenplatte herausragt, kann die Halterung, wenn die aktuell an der Unterseite der Bodenplatte montierte Batterie von der Halterung gelöst wird und eine Batterie mit einer anderen Form als die gelöste Batterie oder eine Batterie, die größer als die gelöste Batterie ist, neu an der Unterseite der Bodenplatte montiert wird, die neue Batterie behindern oder die Halterung kann die Montage der neuen Batterie beeinträchtigen. Es ist auch denkbar, dass eine neue Batterie an der Unterseite der Halterung, die nach unten aus der Bodenplatte herausragt, montiert wird. In diesem Fall wird die Höhe der neuen Batterie über dem Boden abgesenkt, was dazu führt, dass die neue Batterie leichter mit einer Fahrbahnoberfläche in Konflikt gerät.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die Erfindung hat zur Aufgabe eine Fahrzeugunterteilstruktur zu schaffen, die in der Lage ist, eine Beeinträchtigung der Montage eines neuen Bauteils an einer Unterseite einer Bodenplatte durch eine Halterung zu verhindern.
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Ein Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine Fahrzeugunterteilstruktur. Die Fahrzeugunterteilstruktur umfasst eine Bodenplatte, eine an der Bodenplatte befestigte Halterung und eine Komponente bzw. ein Bauteil, das an einer Unterseite der Bodenplatte so angebracht ist, dass es mit einem Befestigungsmittel an der Halterung befestigt ist. Die Bodenplatte hat einen konvexen Abschnitt, der nach oben gewölbt ist, so dass ein Innenraum nach unten offen ist. Die Halterung hat eine flache Form und ist so angeordnet, dass sie den konvexen Abschnitt von einer Unterseite abdeckt. Das Befestigungselement umfasst eine Schraube und eine Mutter, die sich auf der Oberseite der Halterung befindet, wobei sich zumindest ein Teil der Mutter im Innenraum des konvexen Abschnitts befindet und die Schraube mit der Mutter verschraubt ist. Die Schraube hat einen Kopf, der sich an einer unteren Seite der Halterung befindet, und einen Schaft, der sich vom Kopf nach oben erstreckt und in ein in der Halterung ausgebildetes Loch eingesetzt ist. Ein distales Ende des Schaftes befindet sich im Innenraum des konvexen Abschnitts.
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Bei der vorstehend beschriebenen Fahrzeugunterteilstruktur hat die Bodenplatte den konvexen Abschnitt, der nach oben konvex ist, so dass der Innenraum nach unten offen ist, und die Halterung hat eine flache Form und ist so angeordnet, dass sie den konvexen Abschnitt von der Unterseite abdeckt. Daher ist es möglich, den Vorsprung der Halterung von der Bodenplatte nach unten im Vergleich zu dem Fall zu reduzieren, in dem die Halterung so angeordnet ist, dass sie von der Bodenplatte nach unten vorsteht. Wenn eine aktuell montierte Komponente, wie z.B. eine Batterie, von der Halterung abgenommen wird und eine Komponente mit einer anderen Form als die abgenommene Komponente oder eine Komponente, die größer als die abgenommene Komponente ist, neu an der Unterseite der Bodenplatte montiert wird, ist es daher möglich, die Wechselwirkung der neuen Komponente mit der Halterung zu reduzieren. Somit kann eine Beeinträchtigung der Montage eines neuen Bauteils durch die Halterung unterdrückt werden.
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Zumindest ein Teil der Mutter befindet sich im Innenraum des konvexen Abschnitts, und das distale Ende des Schafts der Schraube befindet sich im Innenraum des konvexen Abschnitts, so dass die Mutter und der Schaft der Schraube im Innenraum des konvexen Abschnitts untergebracht werden können. Auf diese Weise ist es möglich, selbst wenn die Halterung eine flache Form hat, eine Beeinträchtigung der Befestigung durch das Befestigungselement aufgrund der Bodenplatte zu verhindern.
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Bei der Fahrzeugunterteilstruktur des vorstehend beschriebenen Aspekts kann ein Querträger mit einer oberen Fläche der Bodenplatte verbunden sein. Der Querträger kann eine obere Wand, ein Paar Seitenwände und einen Flansch aufweisen, der an einem unteren Ende jeder der Seitenwände angeordnet ist. Der konvexe Abschnitt der Bodenplatte kann in einer Richtung konvex sein, die sich der oberen Wand zwischen den Seitenwänden des Querträgers nähert.
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Da der konvexe Abschnitt der Bodenplatte in einer Richtung konvex ist, die sich der oberen Wand zwischen den Seitenwänden des Querträgers nähert, kann der konvexe Abschnitt der Bodenplatte bei der vorstehend beschriebenen Fahrzeugunterteilstruktur im Innenraum des Querträgers untergebracht werden. Daher erscheint der konvexe Abschnitt der Bodenplatte nicht im Fahrgastraum des Fahrzeugs, so dass ein breiter Fußraum des Fahrgastraums gewährleistet ist.
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Bei der Fahrzeugunterteilstruktur des vorstehend beschriebenen Aspekts kann die Halterung zusammen mit Flanschen des Querträgers mit der Bodenplatte verbunden sein.
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Bei der vorstehend beschriebenen Fahrzeugunterteilstruktur wird die Steifigkeit einer Verbindung zwischen der Halterung und der Bodenplatte verbessert, da die Halterung zusammen mit den Flanschen des Querträgers mit der Bodenplatte verbunden ist.
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Die Fahrzeugunterteilstruktur des vorstehend beschriebenen Aspekts kann ferner ein Verstärkungsstück umfassen, das auf einer Oberseite der Halterung angeordnet ist, um eine Verformung der Halterung zu verhindern.
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Bei der vorstehend beschriebenen Fahrzeugunterteilstruktur wird, da das Verstärkungsstück auf der Oberseite der Halterung angeordnet ist, selbst wenn die Halterung eine flache Form hat, eine Verformung der Halterung in einer Aufwärts- und Abwärtsrichtung bzw. Höhenrichtung reduziert.
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Bei der Fahrzeugunterteilstruktur des vorstehend beschriebenen Aspekts kann das Verstärkungsstück aufrechte Abschnitte haben, die sich auf beiden Seiten des Befestigungselements nach oben erstrecken.
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Bei der vorstehend beschriebenen Fahrzeugunterteilstruktur wird, da das Verstärkungsstück die aufrechten Abschnitte aufweist, die sich auf beiden Seiten des Befestigungselements nach oben erstrecken, die Steifigkeit des Verstärkungsstücks im Vergleich zu dem Fall erhöht, in dem das Verstärkungsstück keine aufrechten Abschnitte hat, und eine Verformung der Halterung in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung wird durch das Verstärkungsstück wirksam verringert.
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Figurenliste
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Die Merkmale und Vorteile sowie die technische und wirtschaftliche Bedeutung von beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, hierbei zeigt:
- 1 eine Schnittdarstellung einer Fahrzeugunterteilstruktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
- 2 eine schematische Teildraufansicht der Fahrzeugunterteilstruktur gemäß der Ausführungsform der Erfindung;
- 3 eine perspektivische Ansicht einer Halterung und seiner Nachbarschaft in der Fahrzeugunterteilstruktur gemäß einer Ausführungsform der Erfindung, gesehen von der Unterseite eines Fahrzeugs; und
- 4 eine Schnittansicht einer Fahrzeugunterteilstruktur in einem Vergleichsbeispiel, das sich von der erfindungsgemäßen Ausführungsform unterscheidet.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachfolgend wird eine Fahrzeugunterteilstruktur 10 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen bezeichnet UP die Oberseite eines Fahrzeugs, FR die Vorderseite des Fahrzeugs und W die Breitenrichtung des Fahrzeugs.
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Wie in 1 und 3 gezeigt, ist die Fahrzeugunterteilstruktur 10 der Ausführungsform der Erfindung eine Struktur, bei der eine Komponente bzw. ein Bauteil 100 an der Unterseite einer Bodenplatte 20 so montiert ist, dass es durch ein Befestigungselement 40 an einer Halterung 30 befestigt ist, die an einer Bodenplatte 20 des Fahrzeugs befestigt ist. Das Bauteil 100 ist nicht beschränkt und ist beispielsweise eine Batterie.
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Wie in 2 gezeigt, ist die Bodenplatte 20 eine Platte, die einen Boden im unteren Teil des Fahrzeugs bildet. Die Bodenplatte 20 ist beispielsweise eine vordere Bodenplatte, die so angeordnet ist, dass sie sich vom unteren Ende eines Armaturenbretts (nicht dargestellt) zur Rückseite des Fahrzeugs erstreckt. Die Bodenplatte 20 ist nicht auf die vordere Bodenplatte beschränkt und kann auch eine hintere Bodenplatte oder dergleichen sein, obwohl dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
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Die Bodenplatte 20 kann aus einem einzelnen Bauteil oder aus mehreren Bauteilen bestehen. Wenn die Bodenplatte 20 aus mehreren Bauteilen besteht, werden alle Bauteile zu einer einzelnen Bodenplatte 20 zusammengefügt. An der Bodenplatte 20 befinden sich Schwellerinnenplatten 21, eine Mittelverstärkung 22, Außenverstärkungen 23 und Querträger 24.
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Die Schwellerinnenplatten 21 sind so angeordnet, dass sie sich in Fahrzeug-Front-Heck-Richtung bzw. Fahrzeuglängsrichtung an beiden Enden der Bodenplatte 20 in Fahrzeugbreitenrichtung erstrecken. Jede der Schwellerinnenplatten 21 ist so angeordnet, dass sie über den gesamten Bereich der Bodenplatte 20 in Fahrzeuglängsrichtung durchgehend ist. Jede der Schwellerinnenplatten 21 ist mit einer Schwelleraußenplatte (nicht dargestellt) verbunden, die an der Außenseite des Schwellerinnenplatte 21 in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet ist, um einen Schweller mit einer geschlossenen Querschnittsform zu bilden.
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Die Mittelverstärkung 22 ist in der Mitte der Bodenplatte 20 in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet. Die Mittelverstärkung 22 ist mit einer oberen Fläche 20a der Bodenplatte 20 verbunden. Die Mittelverstärkung 22 ist so angeordnet, dass sie sich in Fahrzeuglängsrichtung vom fahrzeugvorderseitigen Ende der Bodenplatte 20 bis zum mittleren Teil der Bodenplatte 20 in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Die obere Fläche 22a der Mittelverstärkung 22 ist zur Rückseite und Unterseite des Fahrzeugs geneigt.
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Die Außenverstärkungen 23 sind so angeordnet, dass sie sich in Fahrzeuglängsrichtung auf der Innenseite der Schwellerinnenplatten 21 in Fahrzeugbreitenrichtung und auf der Außenseite der Mittelverstärkung 22 in Fahrzeugbreitenrichtung erstrecken. Jede der Außenverstärkungen 23 ist so angeordnet, dass sie über den gesamten Bereich der Bodenplatte 20 in Fahrzeuglängsrichtung durchgehend ist. Die Außenverstärkungen 23 sind mit der oberen Fläche 20a der Bodenplatte 20 verbunden.
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Die Querträger 24 sind so angeordnet, dass sie sich in Fahrzeugbreitenrichtung zwischen den rechten und linken Schwellerinnenplatten 21 erstrecken. Jeder der Querträger 24 ist so angeordnet, dass er sich durchgehend über den gesamten Bereich der Bodenplatte 20 in Fahrzeugbreitenrichtung erstreckt. Die Anzahl der auf der Bodenplatte 20 angeordneten Querträger 24 kann eins, zwei oder mehr sein. 2 zeigt den Fall, dass zwei Querträger 24 angeordnet sind. Die beiden Querträger 24 umfassen einen vorderen Querträger 25 und einen hinteren Querträger 26. Der vordere Querträger 25 ist so angeordnet, dass er sich in Fahrzeugbreitenrichtung durch den mittleren Teil der Mittelverstärkung 22 in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Der hintere Querträger 26 befindet sich auf der Fahrzeugrückseite des vorderen Querträgers 25 und ist mit dem fahrzeugrückseitigen Ende 22b der Mittelverstärkung 22 verbunden.
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Wie in 1 dargestellt, hat der Querträger 24 im Querschnitt die Form eines Hutes und öffnet sich nach unten und umfasst eine obere Wand 24a, ein Paar Seitenwände 24b und einen Flansch 24c, der am unteren Ende jeder der Seitenwände 24b angeordnet ist. Der Querträger 24 ist an den Flanschen 24c mit der oberen Fläche 20a der Bodenplatte 20 verbunden.
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Die Bodenplatte 20 hat konvexe Abschnitte 20c mit einem U-förmigen Querschnitt. Jeder der konvexen Abschnitte 20c ist nach oben konvex, so dass der Innenraum S nach unten offen ist. Jeder konvexe Abschnitt 20c hat zum Beispiel eine solche Form, dass ein Teil der Bodenplatte 20 nach oben gewölbt ist. Die Form des konvexen Abschnitts 20c in der Draufsicht ist nicht begrenzt und kann eine rechteckige Form (einschließlich einer im Wesentlichen rechteckigen Form, bei der vier Ecken abgerundet sind), eine andere polygonale Form als eine rechteckige Form, eine kreisförmige Form oder eine elliptische Form oder dergleichen sein.
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Der konvexe Abschnitt 20c hat kein Loch, das sich durch die Bodenplatte 20 erstreckt. Damit soll verhindert werden, dass Wasser oder Außenluft, die sich auf der Unterseite der Bodenplatte 20 befinden, durch das Loch auf die Oberseite der Bodenplatte 20 gelangen.
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Der konvexe Abschnitt 20c ist in einem Innenraum S1 des Querträgers 24 untergebracht und befindet sich an einer Position, die von oben mit dem Querträger 24 abgedeckt ist. Mit anderen Worten: der konvexe Abschnitt 20c ist in einer Richtung konvex, die sich der oberen Wand 24a zwischen den Seitenwänden 24b des Querträgers 24 nähert.
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Wie in 2 gezeigt, ist jeder der konvexen Abschnitte 20c an einer Position an der Außenseite der Mittelverstärkung 22 in Fahrzeugbreitenrichtung und an der Innenseite der Außenverstärkung 23 in Fahrzeugbreitenrichtung angeordnet. Der konvexe Abschnitt 20c kann nur an einer Position angeordnet sein, die mit dem vorderen Querträger 25 abgedeckt ist, er kann nur an einer Position angeordnet sein, die mit dem hinteren Querträger 26 abgedeckt ist, oder er kann sowohl an der Position angeordnet sein, die mit dem vorderen Querträger 25 abgedeckt ist, als auch an der Position, die mit dem hinteren Querträger 26 abgedeckt ist. Die Anzahl der konvexen Abschnitte 20c, die an Positionen angeordnet sind, die mit dem vorderen Querträger 25 abgedeckt sind, kann eins, zwei oder mehr sein. Die Anzahl der konvexen Abschnitte 20c, die an Positionen angeordnet sind, die mit dem hinteren Querträger 26 abgedeckt sind, kann eins oder zwei oder mehr sein.
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Wie in 3 gezeigt, ist die Halterung 30 angeordnet, um die Komponente 100, wie z.B. eine Batterie, an der Bodenplatte 20 zu befestigen (die Komponente 100 an der Unterseite der Bodenplatte 20 zu montieren). Die Halterung 30 besteht aus einem einzelnen Bauteil und hat eine flache Form. Die „flache Form“ umfasst eine im Wesentlichen flache Form, in der Sicken 31, Rippen oder dergleichen zur Erhöhung der Steifigkeit angeordnet sind. Wie in 1 dargestellt, ist die Halterung 30 so angeordnet, dass sie den gesamten konvexen Abschnitt 20c (den Innenraum S des konvexen Abschnitts 20c) von der Unterseite her abdeckt (verschließt). Dadurch wird die Korrosion einer oberen Fläche 30a der Halterung 30 verhindert, indem das Eindringen von Wasser von außerhalb des Fahrzeugs in den Bereich zwischen der Halterung 30 und der Bodenplatte 20 verhindert wird. Um das Eindringen von Wasser zwischen der Halterung 30 und der Bodenplatte 20 zu verhindern, kann ein Dichtmittel 32, das den Spalt zwischen einer Kante 30c der Halterung 30 und der Bodenplatte 20 schließt, durchgehend um die Halterung 30 herum aufgebracht werden.
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Die Halterung 30 ist mit einer unteren Fläche 20b der Bodenplatte 20 an einem umgebenden Teil des konvexen Abschnitts 20c verbunden. Die Halterung 30 wird mit der Bodenplatte 20 zusammen mit den Flanschen 24c des Querträgers 24 verbunden, beispielsweise durch Punktschweißen oder Laserschraubschweißen (laser screw welding, LSW). Das Bezugszeichen W1 in 1 zeigt die Verschweißung zwischen der Halterung 30, der Bodenplatte 20 und dem Querträger 24.
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Ein Verstärkungsstück 33 kann auf der oberen Fläche 30a der Halterung 30 angeordnet werden, um eine Verformung der Halterung 30 in Aufwärts- und Abwärtsrichtung bzw. Höhenrichtung zu verringern. Der Verstärkungsstück 33 ist jedoch kein unverzichtbarer Bestandteil. Der Verstärkungsstück 33 ist ein Blechteil und wird durch Punktschweißen oder dergleichen mit der oberen Fläche 30a der Halterung 30 verbunden. Löcher 30d und 33a sind in der Halterung 30 bzw. im Verstärkungsstück 33 angeordnet. Eine Schraube 41 des Befestigungselements 40 wird durch die Löcher 30d, 33a eingesetzt. Das Verstärkungsstück 33 hat aufrechte Abschnitte 33b, die sich auf beiden Seiten des Befestigungselements 40 nach oben erstrecken. Die aufrechten Abschnitte 33b erstrecken sich nach oben in den Innenraum S des konvexen Abschnitts 20c und enden in dem Innenraum S.
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Das Befestigungselement 40 umfasst die Schraube 41 und eine Mutter 42, auf die die Schraube 41 geschraubt ist.
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Die Schraube 41 hat einen Kopf 41a, der sich an der Unterseite der Halterung 30 befindet, und einen Schaft 41b, der sich von dem Kopf 41a nach oben erstreckt. Eine am Bauteil 100 angeordnete Bauteilhalterung 101 (siehe 3) ist zusammen mit einer Unterlegscheibe 43 sandwichartig zwischen dem Kopf 41a und der Halterung 30 gehalten. Der Schaft 41b wird durch die Löcher 43a, 101 a, 30d, 33a in der Unterlegscheibe 43, der Bauteilhalterung 101, der Halterung 30 und dem Verstärkungsstück 33 eingesetzt und mit der Mutter 42 verschraubt. Ein distales Ende (oberes Ende) 41b1 des Schafts 41b befindet sich in dem Innenraum S des konvexen Abschnitts 20c.
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Die Mutter 42 befindet sich an der Oberseite der Halterung 30 und des Verstärkungsstücks 33, und zumindest ein Teil der Mutter 42 befindet sich im Innenraum S des konvexen Abschnitts 20c. Die Mutter 42 ist, mit Ausnahme der aufrechten Abschnitte 33b, mit der oberen Fläche 33c des Verstärkungsstücks 33 verbunden. Die Mutter 42 ist eine Schweißmutter. Die Mutter 42 wird mit dem Verstärkungsstück 33 verbunden, indem zum Beispiel ein an der Mutter 42 ausgebildeter Vorsprung (nicht dargestellt) durch Buckelschweißen oder dergleichen zerdrückt wird.
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Nachfolgend werden die Funktionsweise und die vorteilhaften Effekte der Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Wenn das Fahrzeug ein Plug-in-Hybrid-Elektrofahrzeug (PHEV) ist, kann ein Kraftstofftank montiert sein, und eine Batterie kann auf der Unterseite einer Bodenplatte montiert sein. Dann besteht die Notwendigkeit, das Fahrzeug „aufzuwerten bzw. aufzurüsten“, indem der Kraftstofftank und die Batterie für das PHEV abgenommen werden und stattdessen eine Batterie für batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), die sich von einer Batterie für das PHEV unterscheidet, an der Unterseite der Bodenplatte montiert wird.
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4 zeigt ein Vergleichsbeispiel, das sich von der Ausführungsform der Erfindung unterscheidet. Auch in dem Vergleichsbeispiel bezeichnen gleiche Bezugszeichen Komponenten, die den Komponenten der Ausführungsform der Erfindung entsprechen, um die Beschreibung zu vereinfachen. Das Vergleichsbeispiel zeigt den Fall, dass die Halterung 30 keine flache Form aufweist und so angeordnet ist, dass sie von der Bodenplatte 20 nach unten absteht.
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Wenn in dem Vergleichsbeispiel das Bauteil 100, das aktuell an der Unterseite der Bodenplatte 20 angebracht ist, von der Halterung 30 gelöst wird und ein Bauteil (nicht dargestellt), das eine andere Form als das gelöste Bauteil 100 hat, oder ein Bauteil 200, das größer als das gelöste Bauteil 100 ist, neu an der Unterseite der Bodenplatte 20 angebracht wird, können die Halterung 30 und das neue Bauteil 200 sich gegenseitig behindern. Infolgedessen kann die Halterung 30 die Montage des neuen Bauteils 200 beeinträchtigen. Daher kann es schwierig sein, das Fahrzeug aufzuwerten.
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In der in 1 gezeigten Ausführungsform der Erfindung umfasst die Bodenplatte 20 dagegen die konvexen Abschnitte 20c, die nach oben konvex sind, so dass der Innenraum S nach unten offen ist, und jede Halterung 30 hat eine flache Form und ist so angeordnet, dass sie den konvexen Abschnitt 20c von der Unterseite her abdeckt. Daher ist es möglich, den Vorsprung der Halterung 30 von der Bodenplatte 20 nach unten im Vergleich zu dem Fall zu verringern, in dem die Halterung 30 so angeordnet ist, dass sie von der Bodenplatte 20 nach unten vorsteht.
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Wenn das aktuell montierte Bauteil 100 von der Halterung 30 abgenommen wird und ein Bauteil (nicht dargestellt) mit einer anderen Form als das abgenommene Bauteil 100 oder ein Bauteil 200, das größer als das abgenommene Bauteil 100 ist, neu an der Unterseite der Bodenplatte 20 montiert wird, ist es daher möglich, das sich gegenseitig behindern der Halterung 30 und des neuen Bauteils 200 zu verringern. Somit kann eine Beeinträchtigung der Montage des neuen Bauteils 200 durch die Halterung 30 unterdrückt werden. Dadurch ist es im Vergleich zum Vergleichsbeispiel möglich, das Fahrzeug einfach aufzuwerten.
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Zumindest ein Teil der Mutter 42 ist in dem Innenraum S des konvexen Abschnitts 20c angeordnet, und das distale Ende 41b1 des Schafts 41b der Schraube 41 ist in dem Innenraum S des konvexen Abschnitts 20c angeordnet. Daher können die Mutter 42 und der Schaft 41b der Schraube 41 in dem Innenraum S des konvexen Abschnitts 20c untergebracht werden. Auf diese Weise ist es möglich, selbst wenn die Halterung 30 eine flache Form hat, eine Beeinträchtigung der Befestigung mit dem Befestigungselement 40 durch die Bodenplatte 20 zu unterdrücken.
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Da der konvexe Abschnitt 20c der Bodenplatte 20 in einer Richtung konvex ist, die sich der oberen Wand 24a zwischen den Seitenwänden 24b des Querträgers 24 nähert, kann der konvexe Abschnitt 20c der Bodenplatte 20 in dem Innenraum S1 des Querträgers 24 untergebracht werden. Daher erscheint der konvexe Abschnitt 20c der Bodenplatte 20 nicht in einem Fahrgastraum des Fahrzeugs, so dass ein breiter Fußraum des Fahrgastraums gewährleistet ist.
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Da die Halterung 30 zusammen mit den Flanschen 24c des Querträgers 24 mit der Bodenplatte 20 verbunden ist, wird die Steifigkeit einer Verbindung zwischen der Halterung 30 und der Bodenplatte 20 verbessert.
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Da das Verstärkungsstück 33 auf der oberen Fläche 30a der Halterung 30 angeordnet ist, wird eine Verformung der Halterung 30 in der Höhenrichtung reduziert, selbst wenn die Halterung 30 eine flache Form hat.
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Da das Verstärkungsstück 33 die aufrechten Abschnitte 33b hat, die sich auf beiden Seiten des Befestigungselements 40 nach oben erstrecken, wird die Steifigkeit des Verstärkungsstücks 33 im Vergleich zu dem Fall, in dem das Verstärkungsstück 33 keine aufrechten Abschnitte 33b hat, erhöht, und eine Verformung der Halterung 30 in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung bzw. Höhenrichtung wird durch das Verstärkungsstück 33 wirksam reduziert.
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Da der konvexe Abschnitt 20c kein Loch aufweist, das sich durch die Bodenplatte 20 erstreckt, wird das Eindringen von Wasser und Außenluft, die auf der Unterseite der Bodenplatte 20 vorhanden sind, auf die Oberseite der Bodenplatte 20 durch das Loch verhindert.
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Da die Halterung 30 so angeordnet ist, dass sie den gesamten konvexen Abschnitt 20c (den Innenraum S des konvexen Abschnitts 20c) von der Unterseite her abdeckt (verschließt), wird die Korrosion der oberen Fläche 30a der Halterung 30 unterdrückt, indem das Eindringen von Wasser von außerhalb des Fahrzeugs zwischen die Halterung 30 und die Bodenplatte 20 verhindert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2013 [0002, 0003]
- JP 067334 A [0002, 0003]