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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur flexiblen Befestigung eines Schirmes an einer Platte eines Tisches, einer Bank oder dergleichen, zumindest aufweisend: mindestens eine Halteeinrichtung zur Befestigung der Vorrichtung an der Platte, mindestens eine Hülse zur Aufnahme mindestens eines Stiels des Schirmes, und mindestens eine Führungseinrichtung, an der die mindestens eine Hülse befestigt ist, die mindestens eine Führungseinrichtung beliebig entlang der mindestens einen Halteeinrichtung verschiebbar und somit beliebig auf der Platte positionierbar ist, und die mindestens eine Hülse ein Schraubgewinde aufweist, um die mindestens eine Führungseinrichtung an der mindestens einen Halteeinrichtung zu fixieren.
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Weiter betrifft die Erfindung eine Kombination aus einem Tisch beziehungsweise einer Sitzbank und einem Schirm.
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Herkömmliche Halterungen und Ständer für Sonnenschirme, die zum Beispiel an einer Balkonbrüstung befestigt werden oder auf dem Boden stehen, sind allgemein bekannt. Problematisch hieran ist, dass eine Sitzgruppe aus einem Tisch mit Stühlen je nach Sonnenstand und Größe des Schirmes beziehungsweise Tisches nicht immer ausreichend abgeschattet werden kann.
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Weiterhin ist grundsätzlich auch die Befestigung eines Sonnenschirmes an einer Tischplatte bekannt. Die Druckschrift
DE 20 2008 015 122 U1 beschreibt eine Halterung für Gegenstände, insbesondere Sonnenschirme, an einer Tischplatte, wobei die Halterung an eine Kante der Tischplatte geklemmt wird und entlang der Tischkante, also in eine Richtung, verschoben werden kann. Eine derartige Befestigung ermöglicht zwar eine etwas bessere Abschattung, allerdings sind hier die Verstell- und Positioniermöglichkeiten des Schirmes an der Tischplatte begrenzt.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Befestigung eines Schirmes an einer Platte bereitzustellen, mit der eine verbesserte und flexiblere Abschattung möglich ist.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand untergeordneter Ansprüche.
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Der Erfinder hat erkannt, dass eine verbesserte Vorrichtung zur Befestigung eines Schirmes an einer Platte eines Tisches, einer Sitzbank oder dergleichen die beliebige Positionierung und Verstellung des Schirmes in mehr als einer Richtung, nämlich mindestens zwei Richtungen, ermöglicht, sodass bei jedem Sonnenstand eine ideale Abschattung möglich ist.
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Demgemäß schlägt der Erfinder vor, eine Vorrichtung zur flexiblen Befestigung eines Schirmes an einer Platte eines Tisches, einer Bank oder dergleichen, zumindest aufweisend: mindestens eine Halteeinrichtung zur Befestigung der Vorrichtung an der Platte, mindestens eine Hülse zur Aufnahme mindestens eines Stiels des Schirmes, und mindestens eine Führungseinrichtung, an der die mindestens eine Hülse befestigt ist, und die mindestens eine Führungseinrichtung beliebig entlang der mindestens einen Halteeinrichtung verschiebbar und somit beliebig auf der Platte positionierbar ist, und die mindestens eine Hülse ein Schraubgewinde aufweist, um die mindestens eine Führungseinrichtung an der mindestens einen Halteeinrichtung zu fixieren, dahingehend zu verbessern, dass mittels der Fixierung der mindestens einen Hülse an der mindestens einen Führungseinrichtung zusätzlich die Länge der mindestens einen Halteeinrichtung einstellbar ist.
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Bei dem Schirm handelt es sich beispielsweise um einen Sonnenschirm oder Regenschirm mit einem Stiel. Weiterhin kann es sich auch um einen Partner- oder Doppelschirm mit zwei Stielen handeln. Entsprechend sind beide Stiele auf einer oder zwei der erfindungsgemäßen Vorrichtungen befestigt und können positioniert werden. Alternativ liegt es auch im Rahmen der Erfindung andere Gegenstände mittels eines Stiels an der erfindungsgemäßen Vorrichtung zu befestigen, beispielsweise eine Lampe, ein Solarpaneel, welches gleichzeitig zur Abschattung sowie zur Stromgewinnung verwendet werden kann, einen Ventilator, einen Heizpilz, einen Aufsatztisch als weitere, erhöhte Tischplatte etc. Statt einer Hülse zur Befestigung des Schirmes oder des Gegenstandes an der Vorrichtung sind auch andere Befestigungsarten möglich. Bei der Befestigung des Stiels eines Schirmes oder Gegenstandes in einer Hülse weist diese vorzugsweise eine herkömmliche Klemmschraube, Stellschraube oder dergleichen zur sicheren Befestigung auf.
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Die Vorrichtung wird erfindungsgemäß an einer Platte eines Tisches oder einer Sitzbank, also der Sitzfläche einer Sitzbank, befestigt, beispielsweise an Tischen, Biertischen, Bierbänken etc. Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung sowohl an rechteckigen (Tisch-)Platten oder Sitzflächen als auch an Platten beliebiger Form, insbesondere runden oder ovalen Tischplatten, befestigt werden.
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Im Folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere deren Befestigung, für eine rechteckige Platte beschrieben.
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Mittels der mindestens einen Halteeinrichtung kann die Vorrichtung beliebig an der Platte positioniert werden. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht genau eine Halteeinrichtung vor. Andere Ausführungsformen sehen mehr als eine Halteeinrichtung, beispielsweise zwei Halteeinrichtungen, vor. Die Halteeinrichtung kann ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Halteeinrichtung entlang der Platte in eine Richtung hin und her verschoben und somit beliebig an der Platte positioniert werden.
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Bevorzugt wird die Halteeinrichtung an einer oder zwei gegenüberliegenden Kanten der Platte festgeklemmt. Weiterhin kann die Halteeinrichtung an die Kanten der Platte aufgesteckt werden. Die Halteeinrichtung ist in einer einfachen Ausführungsform nur an einer Seite der Platte befestigt. Für eine besonders stabile Befestigung ist die Halteeinrichtung vorzugsweise an zwei gegenüberliegenden Seiten der Platte befestigt. Entsprechend weist die mindestens eine Halteeinrichtung mindestens ein Klemmmittel und/oder mindestens ein Steckmittel auf zur Befestigung an der Kante der Platte. In einer Ausführungsform mit nur einem Klemm-/Steckmittel wird die Halteeinrichtung lediglich an einer Kante der Platte befestigt, und zwar angeklemmt oder aufgesteckt. In einer Ausführungsform mit mehr als einem Klemm-/Steckmittel, vorzugsweise zwei, wird die Halteeinrichtung an zwei Kanten der Platte, vorzugsweise gegenüberliegend befestigt.
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Die Führungseinrichtung ermöglicht wiederum die beliebige Positionierung der Hülse an der Halteeinrichtung. Vorteilhafterweise kann die Hülse also beliebig entlang der Halteeinrichtung hin und her verschoben werden. Somit ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung die flexible Positionierung des Schirmes auf der Platte in zwei Richtungen. Die beiden möglichen Richtungen der Positionierung, also entlang der Kante der Platte und entlang der Halteeinrichtung, sind bevorzugt quer zueinander ausgerichtet. Ebenso können die beiden Richtungen schräg zueinander ausgerichtet sein.
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Besonders günstig ist die mindestens eine Halteeinrichtung längenveränderbar ausgebildet. Vorzugsweise ist die Halteeinrichtung teleskopierbar ausgebildet, da dies größtmögliche Variabilität und eine stufenlose Einstellung der Länge der Halteeinrichtung ermöglicht. Die maximale Länge der Halteeinrichtung ist vorteilhafterweise größer als die Breite der Platte, um eine sichere und stabile Ausführung zu gewährleisten. Weiterhin kann die Länge der Halteeinrichtung auch dadurch verändert werden, dass bei einer mehrteiligen Halteeinrichtung eine entsprechende Anzahl an Teilen eingesetzt oder entfernt wird. Die einzelnen Teile der Halteeinrichtung können beispielswiese miteinander verschraubt oder an-/ineinander gesteckt werden.
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Vorzugsweise weist die mindestens eine Halteeinrichtung mindestens ein Längsprofil auf, an dem die Führungseinrichtung in Längsausrichtung der Halteeinrichtung verschiebbar ist. Die Führungseinrichtung mit der Hülse ist an der Halteeinrichtung befestigt. Dabei ist die Befestigung der Führungseinrichtung derart ausgeführt, dass die Führungseinrichtung entlang der Längsausrichtung der Halteeinrichtung, also entlang des Längsprofiles, verschoben werden kann, um die Positionierung des Schirmes längs zur Halteeinrichtung zu ermöglichen. Das Längsprofil in der Halteeinrichtung kann entweder durchgehend oder als Anformung oder Aussparung ausgebildet sein, beispielsweise als Längsschlitz, Nut, Aufkantung, Profilierung oder dergleichen. Beispielsweise ist die Führungseinrichtung an der Halteeinrichtung angeklemmt, festgeschraubt oder dergleichen, insbesondere durch das Längsprofil.
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Erfindungsgemäß weist die mindestens eine Hülse ein Schraubgewinde auf, um die Führungseinrichtung an der Halteeinrichtung zu fixieren. Die Hülse wird zum einen an der Führungseinrichtung festgeschraubt und fixiert und kann weiterhin noch die Führungseinrichtung an der Halteeinrichtung fixieren. Das Schraubgewinde ist beispielsweise zumindest teilweise mit der Hülse integriert ausgebildet. Alternativ kann das Schraubgewinde auch als separate beziehungsweise weitere Feststellschraube ausgeführt werden, die durch die Unterseite der Hülse, durch die Führungseinrichtung und durch die Halteeinrichtung geführt wird. Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass zur Befestigung der Hülse eine Feststellschraube zumindest durch die Führungseinrichtung, gegebenenfalls auch durch die Halteeinrichtung, bis in die Unterseite der Hülse in das Schraubgewinde geführt wird, sodass beim Drehen der Hülse die Feststellschraube angezogen wird.
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Durch diese Fixierung von Führungs- und Halteeinrichtung wird zum einen die Position der Führungseinrichtung an der Halteeinrichtung fixiert. Zum anderen wird zusätzlich die Länge der mindestens einen Halteeinrichtung eingestellt, indem das Schraubgewinde beziehungsweise die Feststellschraube auch die Halteeinrichtung, ggf. mehrere Teile der Halteeinrichtung, fixiert.
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Um die Positionierung und Verstellung des Schirmes weiterhin flexibel zu gestalten, ist in einer bevorzugten Ausführungsform die mindestens eine Führungseinrichtung entlang ihrer Längsausrichtung relativ zur mindestens einen Halteeinrichtung verschiebbar.
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Somit kann der Schirm erfindungsgemäß zum einen in eine erste Richtung entlang der Kante der Platte und zum anderen in eine zweite Richtung entlang der Halteeinrichtung verschoben werden, sowie zusätzlich als eine Art Feinjustierung noch entlang der Längsausrichtung der Führungseinrichtung. Die Längsausrichtung der Führungseinrichtung ist bevorzugt parallel zur Richtung ausgebildet, in der die Vorrichtung entlang der Platte verschoben werden kann. Eine schräge Ausrichtung ist ebenfalls möglich. Vorteilhaft bei dieser Feinjustierung ist, dass es nicht notwendig ist, die Befestigung der Halteeinrichtung an der Platte zu lösen. Entsprechend vorteilhaft weist die mindestens eine Führungseinrichtung mindestens ein Längsprofil auf, an dem die mindestens eine Hülse in Längsausrichtung der mindestens einen Führungseinrichtung verschiebbar ist. Das Längsprofil in der Halteeinrichtung kann entweder durchgehend oder als Anformung oder Aussparung ausgebildet sein, beispielsweise als Längsschlitz, Nut, Aufkantung, Profilierung oder dergleichen.
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Eine weiterhin günstige Ausführungsform sieht vor, dass die mindestens eine Führungseinrichtung längenveränderbar ausgebildet ist. Beispielsweise ist die Führungseinrichtung mehrteilig mit mehreren aneinander befestigbaren Teilen oder teleskopierbar ausgebildet. Die voranstehenden diesbezüglichen Ausführungen zur Halteeinrichtung gelten analog für die Führungseinrichtung.
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Die Bauteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind bevorzugt aus einem Metall oder einem stabilen Kunststoff oder einem ähnlichen Material ausgebildet.
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Weiter betrifft die Erfindung die Kombination aus einem Tisch und einem Schirm, wobei der Schirm mittels einer voranstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Platte befestigt ist.
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Noch weiter betrifft die Erfindung die Kombination aus einer Sitzbank und einem Schirm, wobei der Schirm mittels einer voranstehend beschriebenen, erfindungsgemäßen Vorrichtung an der Platte befestigt ist.
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Bei der Platte handelt es sich um eine Tischplatte oder eine Sitzfläche beispielsweise einer Bank.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt eine flexible Positionierung des Schirmes und somit eine bestmögliche Abschattung eines Tisches, einer Bank oder einer Sitzgruppe. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung kann der Schirm in zwei Richtungen mit drei Freiheitsgraden beliebig positioniert werden.
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Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit Hilfe der Figuren näher beschrieben, wobei nur die zum Verständnis der Erfindung notwendigen Merkmale dargestellt sind. Es zeigen im Einzelnen:
- 1: eine schematische Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer ersten Ausführungsform,
- 2: eine schematische Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer weiteren Ausführungsform,
- 3: eine schematische Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in noch einer weiteren Ausführungsform,
- 4: eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 auf einer Platte in einer ersten Position und einer ersten Ausführungsform der Führungseinrichtung, und
- 5: eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß 1 auf einer Platte in einer anderen Position und einer weiteren Ausführungsform der Führungseinrichtung.
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Es wird darauf hingewiesen, dass es sich bei den in den Figuren dargestellten Ansichten um einfache Prinzipskizzen der Erfindung handelt, die lediglich dazu dienen, die wesentlichen technischen Merkmale der Erfindung zu erläutern. Gleiche Bauteile sind stets mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die 1 bis 3 zeigen jeweils eine schematische Querschnittsansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 in verschiedenen Ausführungsformen. Die Ausführungsformen unterscheiden sich in der Ausgestaltung der Halteeinrichtung 2.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur flexiblen Befestigung eines Sonnen- oder Regenschirmes oder eines sonstigen Gerätes an einer Platte eines Tisches oder einer Sitzfläche einer Bank umfasst eine Halteeinrichtung 2. Mittels der Halteeinrichtung 2 wird die Vorrichtung 1 an der Platte 10 befestigt, siehe 4 und 5. In den hier gezeigten Ausführungsformen wird die Halteeinrichtung 2 mit beiden Seiten an den gegenüberliegenden Kanten der Platte festgeklemmt. Hierzu weist die Halteeinrichtung 2 an jeder Seite eine Klemmhalterung 5 nach Art einer Schraubzwinge auf. Die Platte ist zur besseren Übersicht nicht dargestellt.
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Weiter umfasst die Vorrichtung 1 eine Führungseinrichtung 4. Die Führungseinrichtung 4 ist an der Halteeinrichtung 2 befestigt. In den hier gezeigten Ausführungsformen ist die Führungseinrichtung 4 an der Halteinrichtung 2 mittels einer Feststellschraube 6 angeschraubt. An der Führungseinrichtung 4 ist wiederum die Hülse 3 befestigt, in welcher der Stiel des Schirmes eingespannt wird. Dazu dient in herkömmlicher Art und Weise eine Klemmschraube 7. Der Stiel ist zur besseren Übersicht nicht dargestellt.
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In der 1 ist eine einteilige Ausführungsform der Halteeinrichtung 2 gezeigt. Die Länge der Halteeinrichtung 2 ist an die Breite der Platte angepasst, um eine sichere Befestigung zu ermöglichen.
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In der 2 ist eine zweiteilige Ausführungsform der Halteeinrichtung 2 gezeigt. Die beiden Teile 2a, 2b der Halteeinrichtung 2 sind teleskopierbar zueinander ausgeführt, sodass die Länge der Halteeinrichtung 2 an die Breite der Platte angepasst werden kann. Die eingestellte Länge der Halteeinrichtung 2, also die Positionen der beiden Teile 2a, 2b zueinander, kann mittels zweier Feststellschrauben 6a oder allein über die Feststellschraube 6, die zur Befestigung der Hülse 3 dient, fixiert werden.
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In der 3 ist eine weitere mehrteilige Halteeinrichtung gezeigt, nämlich mit drei Teilen 2a, 2b, 2c. Die Teile 2a, 2b, 2c sind zueinander teleskopierbar ausgestaltet. Die Länge der Halteeinrichtung 2 kann zusätzlich variiert werden, indem das mittlere Teil 2c eingesetzt oder entfernt wird. Die Teile 2a, 2b, 2c werden mittels der Feststellschrauben 6a aneinander fixiert.
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Die 4 und 5 zeigen jeweils eine schematische Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gemäß 1 auf einer Platte 10 in unterschiedlichen Positionen, wobei die Figuren sich in der Ausführungsform der Führungseinrichtung 4 unterscheiden.
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Die Halteeinrichtung 2 klemmt die Vorrichtung 1 an zwei gegenüberliegenden Kanten einer Platte 10 fest. Die Platte 10 ist in dieser Ausführungsform rechteckig. Dabei kann die Position der Vorrichtung 1 entlang der Kanten flexibel festgelegt werden. Das heißt, die Vorrichtung 1 kann entlang den Kanten in einer ersten Richtung hin und her bewegt werden.
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Weiterhin ermöglicht die Halteeinrichtung 2 eine Bewegung und Verstellung der Führungseinrichtung 4 und somit auch der Hülse 3 mit dem Schirm entlang der Halteeinrichtung 2. Das heißt, die Hülse 3 kann in Längsrichtung der Halteeinrichtung 2 hin und her bewegt werden. Hierzu weist die Halteeinrichtung 2 ein als Längsschlitz 8 ausgebildetes Längsprofil auf. Dies ist in der 4 gezeigt. Die Führungseinrichtung 4 beziehungsweise die Hülse 3 ist mittels der Feststellschraube 6 derart an der Halteeinrichtung 2 befestigt, dass eine Bewegung entlang des Längsschlitzes 8 möglich ist. Beispielsweise ragt die Feststellschraube 6 durch den Längsschlitz 8 und durch die Führungseinrichtung 4 bis in die Hülse 3. Die Führungseinrichtung 4 ist in dieser Ausführungsform beispielsweise als rechteckige Platte ausgebildet.
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In der 5 ist eine weitere Ausführungsform der Führungseinrichtung 4 gezeigt. Die Führungseinrichtung 4 ist länglich ausgebildet und weist ebenfalls ein als Längsschlitz 9 ausgebildetes Längsprofil auf. Zusätzlich kann hier also die Führungseinrichtung 4 entlang ihrer Längsausrichtung quer zur Halteeinrichtung 2 verstellt werden. Die Position der Führungseinrichtung 4 relativ zur Halteeinrichtung 2 kann mittels einer zusätzlichen Feststellschraube 6b fixiert werden. Noch weiter kann die Hülse 3 entlang des Längsschlitzes 9 der Führungseinrichtung 4 verschoben werden. Diese Ausführungsform der Vorrichtung 1 bietet maximale Flexibilität in der Positionierung eines Schirmes oder dergleichen auf der Platte eines Tisches oder einer Sitzbank und ermöglicht somit eine stets ideale Abschattung.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert und beschrieben wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Insbesondere beschränkt sich die Erfindung nicht auf die angegebenen Merkmalskombinationen, sondern es können auch für den Fachmann offensichtlich ausführbare andere Kombinationen und Teilkombinationen aus den offenbarten Merkmalen gebildet werden. Es sind somit auch Ausführungen als von der Erfindung umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Ebenso liegt es auch im Rahmen der Erfindung, eine mechanische Umkehr der Funktionen der einzelnen mechanischen Elemente der Erfindung zu bewirken.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Halteeinrichtung, einteilig
- 2a, 2b, 2c
- Teile einer Halteeinrichtung, mehrteilig
- 3
- Hülse
- 4
- Führungseinrichtung
- 5
- Klemmhalterung
- 6, 6a, 6b
- Feststellschraube
- 7
- Klemmschraube
- 8
- Schlitz in der Halteeinrichtung
- 9
- Schlitz in der Führungseinrichtung
- 10
- Platte