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Die Erfindung betrifft ein Lenkrad eines Fahrzeugs nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 und ein Airbagmodul, das dazu eingerichtet ist, Teil eines solchen Lenkrads zu sein, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 14.
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Ein solches Lenkrad umfasst einen Lenkradkörper und ein Airbagmodul, das an diesem Lenkradkörper angebracht ist, insbesondere derart, dass das Airbagmodul zum Betätigen der Hupe des Fahrzeugs nach unten in Richtung des Lenkradkörpers gedrückt werden kann (sogenanntes „floating module concept“).
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Ein gattungsgemäßes Lenkrad ist beispielsweise aus der
CN 212604810 A bekannt. Das Airbagmodul dieses Lenkrads umfasst ein Gehäuseelement mit einem Gehäuseabschnitt, einen am Gehäuseabschnitt des Gehäuseelements befestigten Inflator, eine über Rasteinrichtungen am Gehäuseabschnitt befestigte Abdeckung und ein Airbagkissen, das in einer durch den Gehäuseabschnitt und die Abdeckung definierten Aufnahmeeinheit untergebracht ist. Das Gehäuseelement hat eine erste Befestigungseinrichtung, eine zweite Befestigungseinrichtung und eine elastisch flexible, U-förmige erste Positionierungseinrichtung. Die Befestigungseinrichtungen und die Positionierungseinrichtung erstrecken sich alle vom Gehäuseabschnitt und sind Teile des Gehäuseelements. Die erste Positionierungseinrichtung hat zwei seitliche Schenkel und ein die beiden seitlichen Schenkel verbindendes Querstück. Der Lenkradkörper weist einen Nabenbereich zur Aufnahme des Airbagmoduls auf und umfasst eine dritte Befestigungseinrichtung, die mit der ersten Befestigungseinrichtung zusammenwirkt, eine vierte Befestigungseinrichtung, die mit der zweiten Befestigungseinrichtung zusammenwirkt, und eine zweite Positionierungseinrichtung, die eine untere Kontaktfläche aufweist, die mit dem Querstück der ersten Positionierungseinrichtung zusammenwirkt. Dies bedeutet, dass in dem Zustand, in dem das Airbagmodul nicht niedergedrückt ist, das Querstück der ersten Positionierungseinrichtung und die untere Kontaktfläche der zweiten Positionierungseinrichtung einander berühren, so dass die axiale Position der ersten Positionierungseinrichtung relativ zur zweiten Positionierungseinrichtung definiert ist. Während des Montagevorgangs des Airbagmoduls am Lenkradkörper werden die seitlichen Schenkel der ersten Positionierungseinrichtung durch die zweite Positionierungseinrichtung elastisch weggebogen und kehren nach Beendigung des Montagevorgangs in ihren ungebogenen Ausgangszustand zurück.
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Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der Erfindung, das Lenkrad und insbesondere dessen Airbagmodul so zu verbessern, dass das Airbagmodul leichter an den Lenkradkörper montiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Lenkrad mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Ein Airbagmodul, das geeignet ist, Teil eines solchen Lenkrads zu sein, ist in Anspruch 14 definiert.
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Bei der Montage des Airbagmoduls am Lenkradkörper wird die erste Positionierungseinrichtung, nämlich die seitlichen Schenkel derselben, elastisch ausgelenkt, weil das Querstück beim Einsetzen des Airbagmoduls durch die zweite Positionierungseinrichtung weggedrückt wird. Diese Bewegung findet in der Regel in radialer Richtung statt. Aufgrund der Hebelwirkung findet die elastische Verformung der seitlichen Schenkel der ersten Positionierungseinrichtung hauptsächlich an ihrem modulseitigen Ende statt. Erfindungsgemäß ist die Dicke jedes der seitlichen Schenkel der ersten Positionierungseinrichtung in seinem modulseitigen Endbereich reduziert. Durch diese Maßnahme wird der Effekt, dass die seitlichen Schenkel hauptsächlich an ihrem gehäuseseitigen Ende verformt werden, verstärkt, so dass die modulseitigen Endabschnitte der seitlichen Schenkel in radialer Richtung fast wie ein Scharnier wirken.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erste Positionierungseinrichtung aus Kunststoff gefertigt, was eine einfachere und kostengünstigere Handhabung der Dickenentwicklung ermöglicht. In diesem Fall ist es oft weiter bevorzugt, dass die erste Positionierungseinrichtung mit dem Gehäuseabschnitt einteilig ist (das Gehäuseelement, zu dem der Gehäuseabschnitt und die erste Positionierungseinrichtung gehören, ist oft ein einteiliges Kunststoffteil).
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Oft ist es erwünscht (oder notwendig), die erste Positionierungseinrichtung so zu dimensionieren, dass es den Kräften standhält, die auftreten, wenn das Airbagmodul gezündet wird und sich das Airbagkissen entfaltet. Insbesondere am Ende der Airbagentfaltung wirken hohe Zugkräfte auf die seitlichen Schenkel. Um die verringerte Dicke zu kompensieren, ist es daher bevorzugt, dass jeder seitliche Schenkel an seinem modulseitigen Endabschnitt eine erste Breite und an seinem querstückseitigen Endabschnitt eine zweite Breite aufweist, wobei die zweite Breite kleiner ist als die erste Breite. Mit „Breite“ ist die Erstreckung in einer Umfangsrichtung (im Wesentlichen senkrecht zu einer radialen Richtung) gemeint, und mit „Dicke“ die Erstreckung in radialer Richtung.
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Da die Zugfestigkeit (der Faktor, der die Zugkraft bestimmt, der jeder seitliche Schenkel standhalten kann) im Wesentlichen von der Querschnittsfläche abhängt, ist es bevorzugt, dass jeder der Seitenschenkel der ersten Positionierungseinrichtung eine im Wesentlichen konstante Querschnittsfläche entlang seiner gesamten Länge (in axialer Richtung) der seitlichen Schenkel aufweist, so dass keine „Sollbruchstelle“ entsteht.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Abdeckung mit einem Gehäuseabschnitt des Gehäuseelements mittels Rasteinrichtungen verrastet. Um zu verhindern, dass sich die Abdeckung während der Entfaltung des Airbagkissens vom Gehäuseabschnitt löst, kann eine Verriegelungsplatte vorgesehen werden, die die Rasteinrichtungen mit dem Gehäuseelement verriegelt. Diese Verriegelungsplatte verhindert jede Bewegung der Rasteinrichtungen der Abdeckung, sobald das Airbagmodul vollständig zusammengebaut ist. Die Verriegelungsplatte erstreckt sich in der Regel entlang der Außenseite eines Gehäusebodens und wird an diesem befestigt, nachdem die Abdeckung auf den Gehäuseabschnitt gerastet wurde. Abschnitte des Randes der Verriegelungsplatte erstrecken sich bis zu den Rasteinrichtungen der Abdeckung, so dass sie sich nicht in einem Maß radial nach innen bewegen können, das ein Lösen vom Gehäuseabschnitts erlauben würde.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform umfasst das Airbagmodul ferner eine Begrenzungseinrichtung in der Nähe der ersten Positionierungseinrichtung. Diese Begrenzungseinrichtung ist so angeordnet, dass sie die Auslenkung der ersten Positionierungseinrichtung begrenzt, um ein Brechen der ersten Positionierungseinrichtung während eines Demontagevorgangs zu verhindern. Diese Begrenzungseinrichtung lässt eine Bewegung der ersten Positionierungseinrichtung zu (die sowohl bei der Montage als auch bei einer Demontage erforderlich ist), begrenzt diese Auslenkung jedoch so, dass ein Bruch aufgrund einer zu großen Auslenkung verhindert wird. Diese Begrenzungseinrichtung erstreckt sich vorzugsweise parallel zu den seitlichen Schenkeln der ersten Positionierungseinrichtung. Der Vorteil einer solchen Begrenzungseinrichtung ist der folgende: Bei der Montage des Airbagmoduls am Lenkradkörper wird die U-förmige erste Positionierungseinrichtung „automatisch“ durch die zweite Positionierungseinrichtung des Lenkradkörpers ausgelenkt, so dass keine Gefahr einer zu starken Auslenkung besteht. Im Falle einer Demontage muss die erste Positionierungseinrichtung jedoch oft manuell ausgelenkt (d.h. gebogen) werden, so dass die Gefahr besteht, dass die erste Positionierungseinrichtung zu weit gebogen wird und bricht. In diesem Fall muss in der Regel das gesamte Airbagmodul entsorgt werden. Mit einer Begrenzungseinrichtung wird dies sicher verhindert.
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Eine solche Begrenzungseinrichtung ist besonders nützlich, da aufgrund der geringeren Dicke der seitlichen Schenkel an ihrem modulseitigen Ende die erste Positionierungseinrichtung leicht in radialer Richtung (wie gewünscht) gebogen werden kann, was jedoch zu einem unerwünschten Bruch während einer Demontage führen könnte, wenn keine Begrenzungseinrichtung vorgesehen ist.
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Die Begrenzungseinrichtung kann in Form mindestens eines Vorsprungs der Verriegelungsplatte ausgebildet sein. Dies macht es besonders einfach, der Begrenzungseinrichtung die nötige Stabilität zu verleihen, da die Verriegelungsplatte häufig aus Blech besteht. Da es sich bei der Verriegelungsplatte in der Regel um ein Stanz- und Biegeteil handelt, kann ein zusätzlicher Fertigungsschritt entfallen (die Begrenzungseinrichtung wird durch den ohnehin notwendigen Biegevorgang geformt).
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Alternativ kann die Begrenzungseinrichtung auch in Form mindestens eines Vorsprungs des Gehäuseelements vorliegen. In diesem Fall weist die Verriegelungsplatte an der Stelle der Begrenzungseinrichtung häufig eine Ausnehmung oder eine Öffnung auf.
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Die Erfindung wird nun anhand von bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Figuren näher beschrieben. Die Figuren zeigen:
- 1: alle relevanten Elemente einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Lenkrads in einer stark schematischen Querschnittsdarstellung,
- 2: eine Unterbaugruppe eines Airbagmoduls, die aus in 1 gezeigten Elementen gebildet ist,
- 3: das komplette Airbagmodul in einer Darstellung gemäß 2,
- 4: alle in 1 gezeigten Elemente im vollständig montierten Zustand,
- 5: die Abdeckung aus 1 in einer Ansicht von unten aus Richtung R1 in 1,
- 6: das in 1 dargestellte Gehäuseelement in einer Ansicht von unten aus Richtung R2 in 1,
- 7: die in 1 dargestellte Verriegelungsplatte in einer Ansicht von unten aus der Richtung R3 in 1,
- 8: die in 1 dargestellte Armatur in einer Draufsicht aus Richtung R4 in 1,
- 9a: die erste und dritte Positionierungseinrichtung des in 1 dargestellten Gehäuses in einer Seitenansicht aus Richtung R5 in 1,
- 9b: die in 9a gezeigte erste Positionierungseinrichtung in einer Seitenansicht aus Richtung R7 in 9a,
- 10a: eine Variation einer ersten Positionierungseinrichtung in einer Darstellung gemäß 9a,
- 10b: die in 9a gezeigte erste Positionierungseinrichtung in einer Darstellung gemäß 9b,
- 11: einen Haken des Gehäuseelements aus 1 in einer Seitenansicht aus Richtung R6 in 1,
- 12: ein vollständiges Lenkrad gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in einer perspektivischen Detailansicht,
- 13: das Lenkrad aus 12 in einer Draufsicht von oben,
- 14: eine Schnittdarstellung entlang der Ebene A-A in 13,
- 15: die Verriegelungsplatte der zweiten Ausführungsform in einer perspektivischen Ansicht,
- 16: eine dritte Ausführungsform der Erfindung in einer Darstellung gemäß 4,
- 17: ein Detail der Ausführungsform der 16, jedoch in einer detaillierteren und perspektivischen Ansicht,
- 18: eine erste Positionierungseinrichtung in einer weiteren Ausführungsform, und
- 19: eine erste Positionierungseinrichtung in einer weiteren Ausführungsform.
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Mit Blick auf die 1 bis 10 wird eine erste Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die Darstellungen sind stark schematisch, so dass die relevanten Merkmale deutlich zu erkennen sind.
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1 zeigt Elemente eines Airbagmoduls sowie einen Teil eines Lenkradkörpers, nämlich eine Armatur. Natürlich (und wie später zu sehen sein wird) umfasst der komplette Lenkradkörper weitere Elemente wie einen Kranz, Speichen und dergleichen, aber diese Elemente sind für die Erfindung nicht relevant, so dass sie in den 1 bis 10 der ersten Ausführungsform nicht dargestellt sind. Ferner sind in 1 Schraubenfedern dargestellt, die zwischen dem Airbagmodul und der Armatur 17 wirken. Die 5 bis 10 zeigen Details der in 1 dargestellten Elemente.
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Das Airbagmodul umfasst eine Abdeckung 20 (1 und 5), ein Gehäuseelement 30 (1 und 6), eine Verriegelungsplatte 50 (1 und 7), ein Airbagkissen 90 und einen Inflator 95. Zunächst werden die Elemente des Airbagmoduls beschrieben:
- Wie bereits erwähnt, ist in den 1 und 5 die Abdeckung 20 des Airbagmoduls dargestellt. Diese Abdeckung 20 ist in der Regel aus einem Kunststoffmaterial gefertigt und weist ein Abdeckungsseitenwand 24 und ein Dach 22 auf. Von der Unterkante der Abdeckungsseitenwand 24 gehen, wie bei Airbagmodulen allgemein bekannt, Rasteinrichtungen 26 in Form von Rasthaken 26 aus.
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Wie ebenfalls bereits erwähnt, ist in den 1 und 6 das Gehäuseelement 30 dargestellt. Dieses Gehäuseelement 30 ist in der Regel ein einteiliges Kunststoffteil und umfasst einen Gehäuseabschnitt 31. Dieser Gehäuseabschnitt 31 und die Abdeckung 20 bilden (im montierten Zustand) eine Aufnahme für das Airbagkissen 90. Der Gehäuseabschnitt 31 umfasst einen Gehäuseboden 32 und eine Gehäuseseitenwand 34. Der Gehäuseboden 32 weist mindestens ein Loch 36 zur Aufnahme der Rasteinrichtung 26 der Abdeckung auf, so dass die Abdeckung 20 an den Gehäuseabschnitt 31 gerastet werden kann.
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Der Gehäuseboden 32 weist ferner ein Loch 37 für den Inflator 95, Vorsprünge 39 für die Spiralfedern 60 und Löcher 38 zur Befestigung der Verriegelungsplatte 50 auf. Der Gehäuseboden 32 kann ferner Befestigungsmittel für Hupenkontakte aufweisen, die jedoch in den 1 bis 10 nicht dargestellt sind.
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Um das Gehäuseelement 30 (und damit das gesamte Airbagmodul) am Lenkradkörper (in der gezeigten Ausführungsform an der Lenkradarmatur 17) zu befestigen, weist das Gehäuseelement 30 der ersten Ausführungsform außerdem folgende Einrichtungen auf:
- Vom Gehäuseboden 32 gehen zwei Haken 40a, 40b aus, die als erste und zweite Befestigungseinrichtungen dienen (siehe 1, 6 und 10). Diese Haken 40 sind relativ stabil und können den Kräften standhalten, die beim Aufblasen des Airbagkissens 90 durch den Inflator 95 auftreten können.
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Ferner erstreckt sich vom Gehäuseabschnitt 31 eine U-förmige erste Positionierungseinrichtung 42, um eine korrekte Positionierung des Airbagmoduls 10 zu gewährleisten, insbesondere entlang der Befestigungsachse des Airbagmoduls am Lenkradkörper. Diese erste Positionierungseinrichtung 32 umfasst zwei seitliche Schenkel 46 und ein Querstück 44, das diese seitlichen Schenkel 46 verbindet (siehe 1, 6, 9a und 9b). Diese erste Positionierungseinrichtung erstreckt sich im Wesentlichen von einem Rand des Gehäusebodens aus und befindet sich auf einer Mittellinie; die beiden Haken 40a, 40b sind in der Regel symmetrisch zu dieser Mittellinie C angeordnet.
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Wie in den 9a und 9b gut zu erkennen ist, nimmt die Breite (in Umfangsrichtung) der seitlichen Schenkel 46 von ihrem modulseitigen Ende zum modulfernen Ende hin ab (9a), während ihre Dicke (in radialer Richtung) zunimmt ( 9b). Die Zunahme der Dicke und die Abnahme der Breite erfolgen vorzugsweise so, dass die Querschnittsfläche im Wesentlichen konstant bleibt. In der gezeigten Ausführungsform haben die seitlichen Schenkel einen ersten Abschnitt (modulseitiger Abschnitt) 46a mit einer ersten Breite und Dicke, einen Zwischenabschnitt 46b, in dem die Breite abnimmt und die Dicke zunimmt, und einen zweiten Abschnitt (querstückseitiger Abschnitt) 46c mit einer zweiten Breite und Dicke. Dies erhöht die Flexibilität in radialer Richtung, ohne die Zugfestigkeit zu verringern, und reduziert somit den Kraftaufwand für das Rasten des Airbagmoduls 10 auf die Lenkradarmatur 70, ohne die Kraft zu verringern, der es beim Zünden des Airbagmoduls standhalten kann. Aufgrund des Vorhandenseins der Begrenzungseinrichtung erhöht die erhöhte Flexibilität nicht die Bruchgefahr.
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Die Formgebung der seitlichen Schenkel mit drei verschiedenen Abschnitten, wie gerade gezeigt, wird oft bevorzugt, um einen „Scharnierbereich“ im ersten Abschnitt 46a zu definieren, ist aber nicht zwingend erforderlich.
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Weiterhin ist zu erwähnen, dass sich die Stelle mit der geringsten Dicke nicht direkt am modulseitigen Ende der seitlichen Schenkel 46 befinden muss, es reicht aus, wenn sie sich im modulseitigen Endbereich befindet, vorzugsweise an oder nahe der Verbindungsstelle mit dem Gehäuseabschnitt 31. Es ist z.B. möglich, dass die seitlichen Schenkel eine „Taille“ im modulseitigen Endbereich aufweisen. Eine Variante der Ausführungsform der 9a und 9b mit einer solchen Taille ist in den 10a und 10b dargestellt.
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In der gezeigten Ausführungsform umfasst das Gehäuseelement 30 ferner zwei Pfosten 48, die zwischen den seitlichen Schenkeln 46 der ersten Positionierungseinrichtung 42 angeordnet sind; diese Pfosten 48 bilden eine dritte Positionierungseinrichtung. Die Pfosten 48 erstrecken sich parallel zueinander in einem Abstand D1 (9). Die Pfosten bestehen (wie der Rest des Gehäuses) aus Kunststoff und können, da sie freie Enden haben, in gewissem Maße verformt werden, insbesondere in den durch die Pfeile in 9 angedeuteten Richtungen.
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Um die Abdeckung 20 zu sichern, nachdem sie auf den Gehäuseabschnitt 31 gerastet wurde, ist eine Verriegelungsplatte 50 vorgesehen (siehe 1 und 7). Diese Verriegelungsplatte 50 ist vorzugsweise ein einstückiges Blechteil. Diese Verriegelungsplatte 50 weist ein Loch 54 für den Inflator, Befestigungslöcher 56 zur Befestigung (z.B. Verschrauben oder Vernieten) der Verriegelungsplatte 50 am Gehäuseboden 32 und Löcher 58 für die Vorsprünge 39 auf. Ferner weist diese Verriegelungsplatte 50 an der Stelle der U-förmigen ersten Positionierungseinrichtung 42 des Gehäuseelements 30 eine Einbuchtung 53 und einen Vorsprung 52 auf, der von einem abgewinkelten Abschnitt gebildet wird und eine Begrenzungseinrichtung neben der Einbuchtung 53 bildet.
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Die Lenkradarmatur 17 (siehe 1 und 8) weist für jeden Haken 40a, 40b ein Loch 72 auf und an der Unterseite der Lenkradarmatur ist eine Befestigungsfeder 74 gehalten, so dass die Haken 40a, 40b auf diese Befestigungsfeder 74 aufgeschnappt werden können, wie es aus dem Stand der Technik bekannt ist. Es kann eine gemeinsame Befestigungsfeder 74 oder für jeden Haken 40a, 40b eine eigene Befestigungsfeder vorgesehen sein. Gemäß der in dieser Anmeldung gewählten Definition bildet die Befestigungsfeder einen Teil der dritten und vierten Befestigungseinrichtung, die mit der ersten und zweiten Befestigungseinrichtung (den Haken 40a, 40b) zusammenwirken, und die Befestigungsfeder ist ein Teil des Lenkradkörpers. Somit tragen die ersten bis vierten Befestigungseinrichtungen zur Befestigung des Airbagmoduls 10 am Lenkradkörper bei. An der Lenkradarmatur 70 sind, ähnlich wie am Gehäuseboden, Vorsprünge 78 zur Positionierung der Schraubenfedern vorgesehen.
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Weiterhin ist eine zweite Positionierungseinrichtung 76 in Form eines Hakens für die erste Positionierungseinrichtung 42 des Gehäuseelements 30 vorgesehen. Diese Positionierungseinrichtung 76 umfasst eine untere Kontaktfläche 76a zur Kontaktierung des Querstücks 44 der ersten Positionierungseinrichtung, so dass eine axiale Positionierung (Z-Positionierung / Positionierung entlang der Montageachse des Airbagmoduls 10 oder Positionierung entlang einer Lenksäulenachse) erzeugt wird. Ferner weist die zweite Positionierungseinrichtung 76 Seitenflächen 76b, 76c auf, die um einen Abstand D2 beabstandet sind. Dieser Abstand D2 ist äquivalent oder nahezu äquivalent zum Abstand D1 zwischen den beiden Pfosten der dritten Positionierungseinrichtung.
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2 zeigt eine Unterbaugruppe des Airbagmoduls 10. Diese Unterbaugruppe besteht aus der Abdeckung 20, dem Gehäuseelement 30, dem Airbagkissen 90 und den Inflator 95. Man erkennt, dass die Abdeckung 20 mittels der sich durch die Löcher 36 erstreckenden Rasthaken 26 auf das Gehäuseelement 30 (nämlich den Gehäuseboden 32) aufgerastet ist.
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In einem anschließenden Montageschritt wird die Verriegelungsplatte 50 am Gehäuseboden 32 befestigt, z. B. über Bolzen, die am Inflator 95 vorgesehen sind. Das Ergebnis dieses Montageschrittes ist in 3 dargestellt, die das komplette Airbagmodul 10 zeigt. Es ist zu erkennen, dass die Verriegelungsplatte 50 bis an die Innenkanten der Rasthaken 26 heranreicht, so dass sich diese auch dann nicht lösen können, wenn beim Entfalten des Airbagkissens 19 hohe Druckkräfte auf die Abdeckung ausgeübt werden. In 3 ist auch zu erkennen, dass der Vorsprung 52 (die Begrenzungseinrichtung) in der Nähe der U-förmigen ersten Positionierungseinrichtung 42 angeordnet ist, aber einen gewissen Abstand zu dieser Positionierungseinrichtung 42 aufweist, so dass sich die Positionierungseinrichtung nach innen biegen kann (siehe Pfeil in 3), aber nur bis zu einem gewissen Grad.
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4 zeigt das an der Lenkradarmatur 70 montierte (nämlich gerastete) Airbagmodul aus 3. Bei diesem Montageschritt werden die Befestigungsfeder 74 und die U-förmige erste Positionierungseinrichtung 42, nämlich seine seitlichen Schenkel 46, elastisch verformt. Der Abstand zwischen der U-förmigen ersten Positionierungseinrichtung 42 und dem Vorsprung (Begrenzungseinrichtung) 52 der Verriegelungsplatte erlaubt eine für diesen Montageschritt ausreichende Auslenkung der U-förmigen ersten Positionierungseinrichtung 42, verhindert aber, dass die U-förmige erste Positionierungseinrichtung 42 stärker als für diesen Montageschritt erforderlich gebogen wird.
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Im fertig montierten Zustand sind die Schraubenfedern vorgespannt und das Querstück 44 der U-förmigen ersten Positionierungseinrichtung wird dadurch gegen die untere Anlagefläche 76a der zweiten Positionierungseinrichtung 76 gedrückt, so dass eine axiale Positionierung erzeugt wird. Ferner ist die zweite Positionierungseinrichtung 76 zwischen den Pfosten 48 der dritten Positionierungseinrichtung positioniert, so dass eine Positionierung in Umfangsrichtung erzeugt wird.
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Die 12 bis 15 zeigen eine zweite Ausführungsform, die der ersten Ausführungsform ähnelt, jedoch in detaillierteren Darstellungen. Der Unterschied besteht darin, dass das Airbagmodul 10 der zweiten Ausführungsform keine dritte Positionierungseinrichtung zwischen den seitlichen Schenkeln der ersten Positionierungseinrichtung aufweist, so dass die zweite Positionierungseinrichtung 76 des Lenkradkörpers nur mit der ersten Positionierungseinrichtung des Airbagmoduls zusammenwirkt und die zweite Positionierungseinrichtung nicht zur Positionierung in der Umfangsrichtung beiträgt. Abgesehen davon kann die Beschreibung der ersten Ausführungsform direkt auf die zweite Ausführungsform angewandt werden, und gleiche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Die 16 und 17 zeigen eine Ausführungsform, die ebenfalls der ersten Ausführungsform ähnlich ist. Hier besteht der Unterschied darin, dass die Begrenzungseinrichtung nicht Teil der Verriegelungsplatte, sondern Teil des Gehäuseelements 30 ist. In dem Ausführungsbeispiel ist die Begrenzungseinrichtung in Form von zwei Vorsprüngen 49 ausgeführt, die sich vom Gehäuseboden 32 (siehe 16) aus durch die Einbuchtung der Verriegelungsplatte 50 erstrecken.
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Die 18 und 19 zeigen alternative Ausführungsformen der ersten Positionierungseinrichtung 40. Wie oben mit Blick auf die 9a, 9b, 10a und 10b beschrieben, nimmt die Breite (in Umfangsrichtung) der seitlichen Schenkel 46 von ihrem modulseitigen Ende in Richtung des modulfernen Endes ab, während ihre Dicke (in radialer Richtung) zunimmt, so dass die Querschnittsfläche im Wesentlichen konstant bleibt.
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Bezugszeichenliste
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- 5
- Lenkrad
- 10
- Airbagmodul
- 20
- Abdeckung
- 22
- Dach der Abdeckung
- 24
- Abdeckungsseitenwand
- 26
- Rasthaken (Rasteinrichtung)
- 30
- Gehäuseelement
- 31
- Gehäuseabschnitt
- 32
- Gehäuseboden
- 34
- Gehäuseseitenwand
- 36
- Loch für Rasthaken der Abdeckung
- 37
- Loch für Inflator
- 38
- Loch zur Befestigung der Verriegelungsplatte
- 39
- Vorsprung für Spiralfeder
- 40a
- erster Haken (erste Befestigungseinrichtung)
- 40b
- zweiter Haken (zweite Befestigungseinrichtung)
- 42
- U-förmige erste Positionierungseinrichtung
- 44
- Querstück
- 46
- seitlicher Schenkel
- 46a
- erster Abschnitt (modulseitiger Abschnitt)
- 46b
- Zwischenabschnitt
- 46c
- zweiter Abschnitt (querstückseitiger Abschnitt)
- 48
- dritte Positionierungseinrichtung (Pfosten zwischen den seitlichen Schenkeln)
- 49
- Vorsprung vom Gehäuseelement / Begrenzungseinrichtung
- 50
- Verriegelungsplatte
- 52
- Vorsprung (abgewinkeltes Teil / Begrenzungseinrichtung)
- 53
- Einbuchtung
- 54
- Loch für Inflator
- 56
- Befestigungsloch
- 58
- Loch für Vorsprung 39
- 60
- Spiralfeder
- 70
- Lenkradarmatur (Teil des Lenkradkörpers)
- 72
- Loch für Haken (Teil der dritten und vierten Befestigungseinrichtung)
- 74
- Befestigungsfeder (Teil der dritten und vierten Befestigungseinrichtung)
- 76
- zweite Positionierungseinrichtung
- 76a
- untere Kontaktfläche
- 76b, 76c
- seitliche Fläche
- 78
- Vorsprung für Spiralfeder
- 80
- Speiche (Teil des Lenkradkörpers)
- 82
- Kranz (Teil des Lenkradkörpers)
- 90
- Airbagkissen
- 95
- Inflator
- C
- Mittellinie
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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