-
Ausführungsbeispiel Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haltesystem für ein Ganzglasgeländer mit mindestens einer Glasplatte, welches ein verstellbares Glasträgerelement bereitstellt, das zu mehreren angeordnet an der Unterkante einer Glasplatte in einem U-förmigen Bodenprofil einer boden- oder wandseitigen Trägerschiene eingebracht wird, um zusammen mit weiteren Funktionsteilen außer einer vertikalen Ausrichtung der Glasplatte auch eine Höheneinstellung und ein Verdrehen montageseitig zu ermöglichen und um die Glasplatte zu fixieren.
-
Nach dem Stand der Technik sind verschiedene Mittel bekannt, um Glasplatten für Ganzglasgeländer an Gebäuden zu installieren.
-
Es kommen vor allem Haltesystem für Ganzglasgeländer vor, die eine Trägerschiene mit einem U-förmigen Bodenprofil aufweisen, das am Boden oder der Wand des Bauwerks angebracht wird. Die Glasplatte wird darin eingebracht und getragen, wobei die Glasplatte im Führungskanal der Trägerschiene durch zusätzliche Mittel fixiert werden muss. Zur Ausrichtung der Glasplatte bietet es sich dann an, die Glasplatte vor ihrer Fixierung im Führungskanal auszurichten oder zusammen mit der Trägerschiene auszurichten, nachdem sie darin fixiert ist.
-
So wird mit der Druckschrift
DE10338816B3 eine Lösung offenbart, bei der die Glasplatte im U-Profil über elastische Mittel und Zwischenglieder gehalten wird und die Trägerschiene über ein weiteres Profil am Boden oder der Wand gehalten wird. Nachteilig ist dabei der Materialaufwand, denn es müssen zwei Aluminiumprofil verbaut werden und eine Nachjustierung der Glasplatte im U-Profil ist ausgeschlossen. Nachteilig ist dabei auch, dass ein Auswechseln einer beschädigten Glasplatte auch das Auswechseln der Trägerschiene bedingt.
-
Diese Nachteile werden mit einem Haltesystem überwunden, bei dem eine Ausrichtung und Fixierung der im Führungskanal eingebrachten Glasplatte über darin angeordnete Glasträgerelemente erfolgen kann. Die Glasplatte kann darüber nach einer vorgenommenen Ausrichtung in ihrer ausgerichteten Position fixiert und bei Bedarf wieder gelöst werden. Die Verwendung von verstellbaren Glasträgerelemente im Führungskanal des U-förmigen Bodenprofils offenbaren die Druckschriften
DE 20 2017 105 698 U1 ,
DE 10 2018 003 366 und
EP 3 460 141 A1 .
-
Alle darin veröffentlichten Mittel ermöglichen zur vertikalen Ausrichtung der Glasplatte über das eingesetzte Glasträgerelement eine Einstellung der Abstände zwischen der aufgenommenen Glasplatte und den Innenwandungen der Schenkel im Führungskanal, indem die Glasplatte zunächst durch Ziehen und Drücken an der Oberkante über eine Längsachse verkippt wird, wenn sie über den Glasträgerelements in dem Führungskanal verklemmt ist.
-
Als Nachteil hat sich die Verstellung der Abstände über das Glasträgerelement zur vertikalen Ausrichtung der Glasplatte insoweit herausgestellt, als die Glasplatte nur über eine vertikale Ebene, rechtwinklig zur Längsrichtung des Führungskanals ausgelotet werden kann. Eine Ausrichtung durch Anheben der Glasplatte und Drehen um die Standachse mittels des Glasträgerelements ist mit den zitierten Druckschriften
DE 20 2017 105 698 U1 ,
DE 10 2018 003 366 und
EP 3 460 141 A1 nicht offenbart. Ein durch Höheneinstellung zu bewirkender Toleranzausgleich wäre erforderlich, um materialbedingte Abweichungen der verwendeten U-förmigen-Bodenprofile, Glasträgerelemente und der Glasplatten auszugleichen. Ganzglasgeländer werden oft aus mehreren Glasplatten errichtet, die auf Stoß an ihren Seitenkanten anliegen. Abweichungen machen sich nachteilig durch einen ungleichmäßigen V-förmigen Abstand an den Stoßkanten sowie einem Absatz an den Oberkanten optisch ungünstig bemerkbar.
-
Mit der Druckschrift
EP 4 008 850 A1 wird eine Lösung für eine Höhenverstellung offenbart, wonach mittels zweier Positionsbolzen die Höhe des Glasträgerelements gegen den Sockel der U-förmigen Trägerschiene durch Verschrauben verändert werden soll. Nachteilig ist dabei die Anordnung der Positionsbolzen am und im Glasträgerelement. In der Druckschrift finden sich keine Ausführungen, wie die Anordnung zu realisieren ist. Die Beschreibung bezieht sich dazu einzig auf eine veröffentlichte Zeichnung, wonach ein Positionsbolzen zur Montageseite in einer Bohrungen randseitig angeordnet sind.
-
Die Druckschrift lässt unberücksichtigt, dass das Glasträgerelement durch die zu tragende Last der Glasplatte Kräften ausgesetzt ist, welche mit der Zeit das Glasträgerelement zu verformen drohen, da nach der offenbarten Lösung die gesamte Last allein von den Positionsbolzen getragen werden soll, der nicht mittig sondern seitlich in einem Gewinde des Glasträgerelements angeordnet wird und eine seitlich Ableitung über eine Verklemmung des Glasträgers zwischen den Schenkelinnenwandungen fehlt. Zudem offenbart die Druckschrift nicht, wie ein einzelner randseitig angeordneter Positionsbolzen verwendbar ist. Nach der offenbarten Lösung droht das Glasträgerelement in Längs- und sogar in Querrichtung zu verkippten und in einer Schräglage zu verbleiben, sobald der Positionsbolzen ausgedreht ist und das Glasträgerelement einseitig angehoben hat.
-
Um die Glasplatte für eine Ausrichtung im Lot verkippen zu können, wird die Verklemmung nach dem Stand der Technik über Glaskeile zwischen der Innenwandung des montageseitigen Schenkels und der Glasplatte realisiert. Da der Führungskanal dort, wo die Glasplatte verklemmt wird - regelmäßig am oberen Rand des Führungskanals - den größten Innenabstand aufweist und der Durchmesser der Glasplatte schmaler ausgelegt ist, werden Glaskeile in den Bereich zwischen der Glasplatte und der Innenwandung eingebracht. Um das Einbringen der Glaskeile fallseitig zu ersparen, ist bei den verwendeten Glasträgerelementen nach dem Stand der Technik der Glaskeil als Anschlagstück am Glasträgerelement fallseitig bereits angeordnet. Die montageseitigen Glaskeile werden eingesetzt und verbleiben im Führungskanal oder werden als Montagekeile im Rahmen der Montage gegen Glaskeile ersetzt, über welche die Glasplatte endgültig verklemmt und fixiert wird.
-
Dabei hat sich nun jedoch als nachteilig herausgestellt, dass die eingesetzten Glaskeile dauerhaft nicht in ihrer bestimmten Position verbleiben sondern sich mit der Zeit emporheben, wodurch die Glasplatte ihren Halt verliert und verkippt. Begünstigt wird dieser Nachteil durch einen keilförmige Ausbildung der Innenwandung der Schenkel im Führungskanal, der sich nach oben verbreitert. Eine auf die Glasplatte wirkende Kraft durch Wind oder durch ein Rütteln an der oberen Kante bewirkt im Führungskanal eine Schiebekraft, die sich auf den eingesetzten Keil überträgt und ihn nach oben drückt. Zudem droht ein eingesetzter Glaskeil zu verrutschen, sobald Einstellungen am Glasträgerelement vorgenommen werden. Mit einer Einstellung, welche montageseitig den Abstand zur Innenwandung erweitert, kann der Glaskeil nachrutschen. Bei einem sich zum Sockel hin verjüngenden Führungskanal müsste ein bereits positionierter Glaskeil angehoben werden, um den Abstand zwischen Glasplatte und Innenwand zu verringern.
-
Mit der Druckschrift
EP 3988736A1 wird eine Lösung für einen Glaskeil offenbart, der mittels einer Klemmschraube gegen eine Schräge am Führungskanal mit der Trägerschiene verbunden ist. Nachteilig ist dabei, dass der Glaskeil gleichwohl in der Höhe verschoben werden muss, um mit einer verklemmenden Wirkung auf die Glasplatte zu wirken. Damit ist zwar eine Lösung für eine Sicherung des fixierten Glaskeils offenbart, jedoch keine Lösung, für eine genaue Bestimmung der Position des Glaskeils mit verklemmender Wirkung.
-
Nachteilig ist des weiteren die Einstellung der Abstände der Glasplatte zu den Innenwandungen durch ein einteiliges Schubführungsteil, welches die Unterkante umfasst und darüber die Glasplatte zwischen den Innenwandungen verschiebt. Die bisher offenbarten Mittel sind durchweg so konstruiert, dass der Abstand fallseitig und montageseitig nur synchron veränderbar ist. Auf Grund der abhängigen Abstandseinstellung bestimmen die Schiebeelemente nach den Stand der Technik somit immer eine Position der Glasplatte, die nur durch eine Einstellung am Glasträgerelement veränderlich ist. Dieser Nachteil zeigt sich insbesondere dann, wenn üblicherweise mehrere Glasträgerelemente im Führungskanal für eine Glasplatte angeordnet sind. Jedes Glasträgerelement gibt eine bestimmt Position der Glasplatte vor und hält die Glasplatte in dieser Position, was die Einstellmöglichkeiten für benachbarte und weiter entfernte Glasträgerelemente hemmt, solange die Glasplatte an Glasträgerelementen verharrt, an denen sie nicht gleichzeitig eingestellt wird.
-
Bei der Montage mit Glasträgerelementen nach dem Stand der Technik wird der Nachteil bislang damit überwunden, dass die angeordneten Glasträgerelemente nacheinander solange eingestellt werden, bis die gewünschte Ausrichtung erreicht ist. Diese händische Vorgehensweise bedingt, dass einzelne Glasträgerelemente mehrmals nachgestellt werden müssen, da die Einstellmöglichkeiten an einem Glasträgerelement von anderen Glasträgerelementen abhängig sind.
-
Die geschilderten Nachteile sind auch durch die Unzugänglichkeit des fallseitigen Bereichs am Führungskanal verursacht, nachdem die Glasplatte eingesetzt ist. Fallseitig müsste ein Gerüst gestellt werden, um das Glasträgerelement dort einzustellen oder es müsste ein spezielles Werkzeug eingesetzt werden, weshalb auf eine solche Einstellmöglichkeit bislang verzichtet wurde.
-
Als weiterer Nachteil steht damit nur eine eingeschränkte Wirkfläche zur Fixierung der Glasplatte im Bereich der Unterkante über eine kraftschlüssige Verbindung zur Verfügung. Die eingesetzten Mittel zur Abstandseinstellung dienen einerseits als Mittel zur Verschiebung der Glasplatte und andererseits als Mittel zur Fixierung der Glasplatte in der ausgewählten Position. Eine optimale Fixierung im Bereich der Unterkante wären dann erreicht, wenn die an der Scheibe anliegenden Mittel zur Fixierung vollumfänglich auch an den Innenwandungen im Führungskanal anliegen. Dies würde wiederum voraussetzen, dass fallseitig ein Zugriff auf das anliegende Mittel vorhanden ist. Denn je nach Ausrichtung der Glasplatte kann fallseitig ein fehlender Formschluss unbemerkt bleiben und ein Spalt dort, wo die Glasplatte nicht vollumfänglich anliegt, nicht korrigiert werden. Die Glasplatte liegt dann nicht oder nur teilweise an der Wirkfläche zur Innenwandung fallseitig an und der Kraftschluss ist vermindert.
-
Mit der Druckschrift
EP 3988736A1 wird auch eine Lösung für ein Glasträgerelement offenbart, das eine große Wirkfläche zwischen Glasplatte und fallseitiger Innenwandung beschreibt, in dem die Glasplatte vollständig an der fallseitigen Innenwanderung ausgerichtet wird. Damit ist allerdings die Ausrichtungsmöglichkeiten durch ein weiteres Verkippen der Oberkante der Glasplatte in Richtung der Fallseite verwehrt, denn die Glasplatte kann nicht über die Position hinaus ausgerichtet werden, ohne den vollumfänglichen Formschluss zu verlieren. Sobald die Glasplatte von der fallseitigen Innenwandung weg und mit der Oberkante zur Fallseite gekippt wird, entfällt die schlüssige Verbindung zwischen Schenkelwandung und fallseitiger Innenwandung.
-
Als nachteilig stellt sich auch heraus, dass ein Glasträgerelement nach dem Stand der Technik nicht sicher schlüssig im Führungskanal angeordnet werden kann. Die bisher offenbarten Mittel setzen voraus, dass das Glasträgerelement an den Innenwandungen im Führungskanal anliegt und auf dem Sockel im Führungskanal aufsitzen. Das Innenmaß des Führungskanals kann materialbedingt variieren. Das Glasträgerelement kann zu breit ausfallen, so dass es nicht schlüssig und vollständig mit dem Sockel im Führungskanal Kontakt hat, sondern sich darüber zwischen den Innenwandungen verkeilt aufgrund der unpassenden Maße. Auch kann das Glasträgerelement zu schmal ausfallen, so dass es zwischen den Innenwandungen schwimmt. Beide Abweichungen wirken sich nachteilig für die Ausrichtung der Glasplatte und deren Festigkeit aus.
-
Die genannten Nachteile werden von den genannten Druckschrift nicht aufgenommen.
-
Nach dem Stand der Technik ist im Ergebnis kein Haltsystem für ein Ganzglasgeländer bekannt, das vorteilhaft einen Höhenausgleich der eingesetzten Glasplatte leicht zugänglich ermöglicht oder einen unabhängige Einstellung der Schenkelwandungen am Glasträgerelement zur Glasplatte auch montageseitig erlaubt, einen positionssicheren Glaskeil bereitstellt und Toleranzen bei der Positionierung des Glasträgerelements im Führungskanal ausgleichbar sind.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Glasträgerelement bereitzustellen, welches zur Ausrichtung und Fixierung und einer Glasplatte bei der Realisierung eines Ganzglasgeländers in einem das Geländer tragenden U-förmigen Halteprofil zu mehreren eingesetzt wird und montageseitig mehr als einen Toleranzausgleich ermöglicht, der auch eine Höheneinstellung über das Glasträgerelement zur Ausrichtung der eingebrachten Glasplatten ermöglicht, wobei das Glasträgerelement für die Höheneinstellung auch eine Sicherung gegen eine nachteilige Verformung unter der Last der Glasplatte vorsieht sowie gegen ein ungünstiges Verkippen des Glasträgerelements.
-
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Haltesystem gemäß Anspruch 1 gelöst, das darüber hinaus mit Glasträgerelementen nach den unabhängigen Unteransprüchen gemäß Ansprüche 4, 7, 13 und 20 kombiniert werden kann.
-
Aufgrund der Verwendung eines Glasträgerelements (1) wie in Anspruch 1 angegebenen, ergibt sich vor allem der Vorteil, dass unter der Last der Glasplatte (4) keine Verformung des Glasträgerelementes (2) zu befürchten ist, denn das Gewicht wird durch eine eingelassene Metallplatte (25) aufgefangen, welche durch ein Drehen der Einstellschraube (26) gegen das Glasträgerelement (2) angehoben und gesenkt wird. Dafür ist am Schenkelboden (22) unterseitig eine Führungsnut (28) beansprucht, in welche die Metallplatte (25) eingelassenen ist. Die Metallplatte (25) weist unterhalb der senkrechten Durchgangsbohrung (27) eine Gewindebohrung (29) auf, in welche die Einstellschraube (26) einfasst, um die Metallplatte (25) gegen die Unterseite des Schenkelbodens (22) anzuheben, während die Einstellschraube (26) bei ihrem Austritt die Metallplatte (25) und den Schenkelboden (22) gegen die Innenwandung am Sockel (12) des Führungskanal (3) andrückt. Durch die in der Führungsnute (28) eingesetzte Metallplatte (25) wird der Schenkelboden (22) zudem vorteilhaft gestützt. Der Schenkelboden (22) ist bekanntermaßen aus Kunststoff gefertigt und würde sich unter der Traglast der auf dem Schenkelboden (22) aufsitzenden Glasplatte (4) mit der Zeit verformen, sobald der Schenkelboden (22) mit seiner Unterseite nicht vollständig auf dem Sockel (12) des Führungskanals aufsitzt. Auf dem Sockel (12) ist der Schenkelboden (22) auch denn nicht auf, wenn die Einstellschraube (26) ausgedreht ist und den Schenkelboden (22) über die Metallplatte (25) angehoben hat.
-
Es kommt hinzu, dass nur ein höhenverstellbarer Teilbereich (24) am Schenkelboden (22) mit einer nicht randseitigen Anordnung und einer Einstellschraube (26) beansprucht ist. Dadurch kann das Glasträgerelement (2) unter der Glasplatte (4) durch Wippen in eine bevorzugt schlüssige Position zur Unterkante (10) gebracht werden, in dem es sich über eine ausgedrehte Einstellschraube (26) austariert, sobald die Einstellschraube (26) mit einem Abstand zum Rand des Schenkelbodens (22) ausgedreht ist.
-
Durch die senkrecht ausgeführte Gewindebohrung (27) zur Aufnahme einer Einstellschraube (26) ergibt sich der Vorteil, dass die Höheneinstellung montageseitig (8) erfolgen kann. Da sich die Durchgangsbohrung (27) über der Gewindebohrung (29) an der eingelassenen Metallplatte (25) bei bestimmungsgemäßer Anordnung befindet, wird die Metallplatte (25) stützend mit dem Schenkelboden (22) durch Ausdrehen der Einstellschraube (26) angehoben.
-
Die bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 1, die zugleich die Ausführungsform nach den unabhängigen Unteransprüchen gemäß Ansprüche 4, 7, 13 und 20 berücksichtig, ist eine von mehreren Teileinheiten, welche für sich einen zusätzlichen Toleranzausgleich über das Glasträgerelement montageseitig ermöglichen. Durch das Zusammenwirken aller oder mehrerer Teileinheiten im erfindungsgemäßen Haltesystem wird in der Summe ein umfassender Toleranzausgleich bewirkt. Der Erfindung liegt die Erfahrung zugrunde, dass Einstellung an einem Glasträger Einfluss auf die bereits vorgenommenen oder vorzunehmenden Einstellungen haben kann und den Toleranzausgleich einschränken.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist für das erfindungsgemäße Glasträgerelement (2) zur Umsetzung der Höhenverstellung als Merkmal angegeben, dass der Schenkelboden (22) einen höhenverstellbaren Teilbereich (24) aufweist, der darüber realisiert wird, dass unterseitig des Schenkelbodens (22) eine Führungsnute (28) zur Einlassung einer Metallplatte (25) vorgesehen ist, die mittels einer Einstellschraube (26) gegen den Schenkelboden (22) angehoben und gesenkt werden kann. Die Verwendung einer Einstellschraube (26) bedingt nach der Idee der Erfindung ein Gewinde (29)zur Aufnahme der Einstellschraube (26). Realisiert wird das Gewinde der Einstellschraube nicht im Material des Glasträgerelements (22), welches dafür ohne zusätzliche Mittel nicht ausgelegt ist. Die Einstellschraube (26) ist senkrecht und unterhalb der Durchgangsbohrung (27) in der seitlichen Schenkelwandung (23) angeordnet. Die Anordnung begünstigt die Bedienung der Einstellschraube (26), denn die seitliche Schenkelwandung (23) bildet einen Spalt zwischen Glasplatte (4) und Innenwandung (9), so dass bei erfindungsgemäßer Positionierung des Glasträgerelements die Einstellschraube (26) montageseitig (8) über den darüberliegenden spaltbildenden Abstand (16) im Führungskanal (3) zugänglich ist.
-
Die senkrechte Ausrichtung der Durchgangsbohrung (27) ist dadurch bedingt, dass der Schenkelboden (22) gegen den Sockel (12) durch Ausdrehen der Einstellschraube (26) angehoben werden kann, was am effizientesten bei einem senkrechten Austritt geschieht.
-
Andererseits soll die Metallplatte (25) einer Auflage des Schenkelbodens (22) auf der Innenwandung (7) des Sockels (12) nicht entgegenwirken, weshalb die Metalplatte (25) in einer geeigneten Führungsnut (28) in der Höhe vollständig eingelassen ist.
-
Mit dem Merkmal eines zweiteiligen Klemmkeil (41) nach dem unabhängigen Anspruch 4 wird der montagetechnisch ungünstigen Verschiebung eines einteiligen Glaskeils (11) entgegengewirkt.
-
Dafür ist mit dem Merkmal ein zweiteiliger Klemmkeil (41), bestehend aus einem vorderen (42) und einem hinteren Klemmkeil (43) beansprucht, der über der seitlichen Schenkelwandung des Glasträgerelements (2) montageseitig (8) positioniert wird. Da sich auf gleicher Höhe fallseitig (14) ein Anschlagstück (15) befindet, kann die Glasplatte auf einem Niveau zwischen den Innenwandungen (9) und versetzt um das Anschlagstück (15) und dem zweiteiligen Klemmkeil (41) verklemmt werden. Die Verklemmung der Glasplatte (4) ist im erfindungsgemäßen Haltesystem erforderlich, damit eine Ausrichtung der Glasplatte (4) in der vertikalen Stellung im Lot erfolgen kann. Durch eine Abstandsveränderung im Bereich der Unterkante (10) kann die verklemmte Glasplatte (4) zwischen der Fallseite (14) und der Montageseite (8) verkippt werden bis die gewünschte Stellung erreicht ist.
-
Somit liegt die Achse, um welche die Glasplatte verkippt wird, auf der Höhe des zweiteiligen Klemmkeils (41) und des Anlagestücks (15). Eine Veränderung im Höhenniveau der Kippachse bewirkt zugleich eine Lageveränderung der Glasplatte (4). Ein Nachrutschen oder eine andere vorhersehbare Verschiebung des Klemmkeils (41) wirkt der erfindungsgemäßen Verwendung des zweiteiligen Klemmkeils (41) entgegen. So können der vordere und hintere Klemmkeil (42,43), aus dem der Klemmkeil (41) aufgebaut ist, entlang der ausgeführten keilförmigen Fläche (47) verschoben werden, um eine Verbreiterung des Klemmkeils (41) ohne Lageveränderung zu bewirken.
-
Dafür sie nach dem Merkmal eine Lösung mittels einer Klemmschraube (44) vorgeschlagen, die erfindungsgemäß durch eine senkrechte Bohrung (45) durch den vorderen und hinteren Klemmkeil (42,43) geführt ist und eine Kulissenmutter (46) am hinteren Klemmkeil (43), der lagebedingt unter dem vorderen Klemmkeil (42) angeordnet ist. Durch ein Anziehen der Klemmschraube (44) wird der hintere Klemmkeil (43) gehoben, während sich die anliegenden schiefen Keilflächen (47) gegeneinander verschieben und sich so in der Summe verbreitern, was zu einer stärkeren Verspannung der Glasplatte (4) führt.
-
Begünstigt wird dieser Vorgang auch durch das weitere Merkmal einer Positionssicherung, die am vorderen Klemmkeil (42) erfindungsgemäß vorgeschlagen ist. Denn dort sind zwei flügelartige Ausformung (52, 52) vorgesehen, welche montageseitig (8) ausgerichtet sind, um den vorderen Klemmkeil (42) in korrespondierenden Längsnuten (54) an der Innenwandung (9) des Führungskanals (3) zuhalten. Als Haltevorrichtung wird erfindungsgemäß ein klickartiger Mechanismus beansprucht, weshalb die Außenkanten von der flügelartigen Ausformungen (52,53) als nahezu diagonal abspreizend angegeben sind. Nach dem eine der flügelartigen Ausformungen (52,53) in einer der korrespondierenden Längsnuten (54) aufgenommen ist, kann die andere Ausformung in der zweiten Längsnute (54) eingeklickt werden. Der dann eng an der Innenwandung (9) anliegende zweiteilige Klemmkeil (41) wird von den flügelartigen Ausformungen (52,53) gegen ein Herausfallen und eine Verschiebung nach oben oder unten versperrt.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform in der Kombination nach dem unabhängigen Anspruch 7 ist für das erfindungsgemäße Glasträgerelement (2) zur Umsetzung der montageseitigen Bedienbarkeit als Merkmal angegeben, dass am Glasträgerelement (2) fallseitig (14) eine Schenkelwandung (17) mit einem Schiebekeil (88) vorgesehen ist.
-
Das Glasträgerelement (2) weist zwei Schenkelwandungen (17) auf. Die Schenkelwandlungen (17) sind über ein Bodenelement (18) miteinander verbunden und dienen dazu, die Glasplatte (4) an der Unterkante (10) zu verschieben und zu fixieren.
-
Erfindungsgemäß ist eine Lösung zur Abstandseinstellung mittels Schiebekeilen (88) vorgesehen, die zur Glasplatte (4) ausgerichtet an der Schenkelwandung (17) innenseitig anliegen. Die Kontaktflächen zwischen dem Schiebekeile (88) und der Schenkelwandung (17) sind keilförmig ausgeführt, sodass sich die Wandstärken der Schenkelwandung (17) durch ein Verschieben der Schiebekeile (88) in Längsrichtung veränderlich ist.
-
Die Schenkelwandung (17) weist dafür fallseitig wenigstens zwei keilförmige Aussparungen (83) auf, deren schiefe Ebenen zur Innenseite des Führungskanals (3) ausgerichtet sind und deren Keilspitzen in die gleiche Längsrichtung des Führungskanals (3) ausgerichtet sind. Der Schiebekeil (88) ist mit formschlüssigen Wandung (89) zu den keilförmigen Aussparungen (83) ausgestattet und weist rückseitig zur Glasplatte (4) ausgerichtete eine plane Wandung (90) auf. Beim Verschieben entlang der keilförmigen Flächen verändert sich das Winkelverhältnis nicht, weshalb die plane Wandung (90) zur Glasplatte (4) während der Verschiebung mit gleichem Winkelverhältnis ausgerichtet bleibt und vorteilhaft immer im gleichem gleichen Winkel beaufschlagt.
-
Um den Schiebekeil (88) verschieben zu können, muss fallseitig eine Kraft ansetzen. Bei der Montage ist ein fallseitiger Zugriff durch die eingesetzte Glasplatte (4) und durch den ungesicherten Bereich nur eingeschränkt möglich. Erfindungsgemäß wird der Kraftansatz über einen Steg (91) gelöst, der beweglich unter der Glasplatte (4) positioniert ist und einen montageseitigen Kraftansatz auf den Schiebekeil (8) überträgt. Vorteilhaft ist dafür eine seitliche Wandung (92) am Steg (91) vorgesehen, welche aufrecht in einem Montagespalt (96) zwischen der Glasplatte (4) und der montageseitigen Innenwandung (9) des Führungskanals (3) emporragt. Die seitliche Wandung (90) bietet einen Ansatzpunkt für ein Werkzeug, um montageseitig (8) den Steg (91) und damit gleichzeitig den rückseitigen Schiebenkeil (88) in Längsrichtung des Führungskanals (3) zu verschieben. Die Verschiebung ist beidseitig in Längsrichtung möglich.
-
Vorteilhaft ist eine Ausführung, bei welcher der Steg (91) nicht durch das Gewicht der eingesetzten Glasplatte (4) verklemmt wird. Die Glasplatte (4) sitzt erfindungsgemäß auf dem Bodenelement (18) auf und wird vom Bodenelement (18) im Führungskanal (3) getragen. Damit der Steg (91) unter der Glasplatte (4) beweglich bleibt, kann er außerhalb des Bodenelements (18) angeordnet sein oder in einer entsprechenden Aussparung.
-
Als Merkmal ist ferner angegeben, dass die seitliche Wandung (92) am Steg (91) aufrecht in einen Montagespalt (96) zwischen der Glasplatte (4) und der Innenwandung (9) des Führungskanals (3) ragt. Der Montagespalt (96) entsteht dadurch, dass im Bereich der seitlichen Wandung (90) keine Schenkelwandeung (17,23) ausgeführt ist. Da der Abstand der Glasplatte (4) zur Innenwandung (9) mindestens durch die Schenkelwandung (17) vorgegeben ist, entsteht eine Lücke, wo die Schenkelwandung (17) fehlt.
-
Für eine bevorzugten Ausführungsform in Kombination mit dem unabhängigen Anspruch 13 ist für das erfindungsgemäße Glasträgerelement (2) in den Merkmalen angegeben, dass die montageseitige (8) und die fallseitige (14) seitliche Schenkelwandung (17,65,92) jeweils wenigstens eine keilförmige Aussparungen (62,83) aufweisen.
-
Die Schenkelwandlungen (17) am erfindungsgemäßen Glasträgerelement (2) sind über ein Bodenelement (18) aus zwei Teilen, nämlich einer fallseitigen (14) und einer montageseitigen (8) Schenkelwandung (23,92) mit Bodenplatte (18,22,84) miteinander verbunden und dienen dazu, die Glasplatte (4) an der Unterkante (10) zu verschieben und zu fixieren.
-
Zwischen den Schenkelwandungen (17) sind die Schiebekeile (61,88) erfindungsgemäß zur Abstandseinstellung und Fixierung vorgesehen, die zur Glasplatte (4) ausgerichtet an der Schenkelwandung (17) innenseitig anliegen. Die Kontaktflächen zwischen den Schiebekeile (88) und der Schenkelwandung (17) sind keilförmig ausgeführt, sodass sich die Wandstärken der Schenkelwandung (17) durch ein Verschieben der Schiebekeile (88) in Längsrichtung veränderlich einstellen lässt.
-
Jede Schenkelwandung (17) weist wenigstens zwei keilförmige Aussparungen (83) auf, deren schiefe Ebenen zur Innenseite des Führungskanals (3) ausgerichtet sind und deren Keilspitzen in die gleiche Längsrichtung des Führungskanals (3) ausgerichtet sind. Die Schiebekeile (61,88) sind mit formschlüssigen Wandung (65,89) zu den keilförmigen Aussparungen (62,83) ausgestattet und weisen rückseitig zur Glasplatte (4) ausgerichtete plane Wandungen (66,90) auf. Beim Verschieben entlang der keilförmigen Flächen verändert sich das Winkelverhältnis nicht, weshalb die planen Wandungen (66,90) zur Glasplatte (4) während der Verschiebung mit gleichem Winkelverhältnis ausgerichtet bleiben und
diese vorteilhaft in rechtwinklig beaufschlagt.
-
Die Anordnung von mehr als einer keilförmigen Aussparung (83) verringert zwar den Ausrichtungsumfang, bedingt jedoch gegenüber der Anordnung einer keilförmigen Aussparung (83) mit einer größeren Wirkfläche und damit einem besseren Kraftschluss. Zwischen den Schenkelwandungen (17,65,92) und den Schiebekeilen (61,88) besteht stets ein Kontaktschluss.
-
Eine bevorzugte Ausführungsform, welche eine Kombination mit dem unabhängigen Schutzanspruch 20 entspricht, sieht für das erfindungsgemäße Glasträgerelement (2) vor, dass beim Verschieben entlang der keilförmigen Flächen (62,83) das Winkelverhältnis nicht verändert wird und die Schiebekeile (61,88) zur Glasplatte (4) gleich ausgerichtet bleiben. Das hat den Vorteil, dass die Anordnung des erfindungsgemäße Bodenelement (18) in einem engeren oder breiterem Führungskanal (3) für die Einstellung der Abstände zur vertikalen Ausrichtung der Glasplatte (4) unerheblich ist und das Basisteil (21) und das Rückteil (81) im Abstand variieren können.
-
Realisiert wird die Verbindung zwischen dem Basisteil (21) und dem Rückteil (81) vorteilhaft über mindestens eine Verbindungsschiene (73), die an der Bodenplatte (22) des Basisteils (21) fallseitig ausgerichtet angeordnet ist und in einem dazu korrespondierenden Schienenkanal (97) an der Bodenplatte (84) des Rückteils (81) verschiebbar eingelenkt wird. An der Bodenplatte (22) des Basisteil (21) sind an anderer Stelle fallseitig (14) Federelemente (86) angeordnet, die als verformbare Stege grätenartig diagonal zur Fallseite (14) ausgerichtet sind und an der Bodenplatte (84) des Rückteils (81) anstoßen, sobald die Verbindungsschiene (73) in den Schienenkanal (97) bestimmungsgemäß eingelenkt ist. Ohne einen seitlichen Druck halten die Federelemente (86) das Basisteil (21) und das Rückteil (81) spaltbreit auseinander. Durch seitlichen Druck auf die Bodenplatten (22, 84) über die Schenkelwandungen (17,82,23), wie er beim Einsetzen des Glasträgerelements (2) im Führungskanal (3) auftritt, verengt sich der Abstand zwischen den Bodenplatten (22,84) und die Federelemente (86) werden gegen die Bodenplatte (22) an der sie angebracht sind verspannt, wobei die Spannung aus den Federelementen (86) die Bodenplatten (84,23) auseinanderdrücken.
-
Als Federelement (86) kann auch eine Metalldruckfeder angeordnet werden, um das Basisteil (21) und das Rückteil (81) gegeneinander zu verspannen.
-
Ferner liegt dem eingangs genannten Glasträgerelement nach dem unabhängigen Anspruchs 4 die Aufgabe zugrunde, ein Mittel bereitzustellen, welches für Glaskeile, wie sie bei der Fixierung und Ausrichtung der Glasplatte eines Ganzglasgeländers über ein die Glasplatte tragendes U-förmiges Halteprofil und darin eingesetzte einstellbare Glasträgerelemente zur Verklemmung der Glasplatte im Führungskanal des U-förmigen Halteprofils verwendet werden, eine Verklemmung über Glaskeile ohne Veränderung ihrer Lage und Position auf der Schenkelinnenwandung zu ermöglichen und eine Vorkehrung bereitzustellen, um montageseitig angeordnete Glaskeile gegen ein ungewolltes Herauslösen und eine damit einhergehende Entriegelung des Haltesystems zu sichern sowie ein durch die Einstellung am Glasträgerelement bedingtes Absinken der Glaskeile in den Führungskanal zu vermeiden.
-
Die Aufgabe wird bei dem Glasträgerelement gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 4 gelöst.
-
Für das eingangs genannte Glasträgerelement wird für den unabhängigen Anspruchs 7 die Aufgabe zugrunde gelegt, ein Glasträgerelement bereitzustellen, welches zur Ausrichtung einer Glasplatte durch die Einstellungen der Abstände und eine Fixierung der Glasplatte durch unabhängig Einstellung der montageseitigen und fallseitigen an der Glasplatte ansetzenden Komponenten des Glasträgerelements vornehmen zu können, wobei sämtliche Einstellungen dafür an den im Führungskanal eingebrachten Glasträgerelemente montageseitig erfolgen.
-
Die Aufgabe wird bei dem Glasträgerelement gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 7 gelöst.
-
Nach dem unabhängigen Anspruchs 13 ist für das eingangs genannten Glasträgerelement die Aufgabe gestellt, ein Glasträgerelement bereitzustellen, welches zur Fixierung und Ausrichtung einer Glasplatte bei der unabhängigen Einstellung der montageseitigen und fallseitigen Schiebeelemente über das Glasträgerelement, für jeden beidseitig eingestellten Abstand zwischen Glasplatte und Innenwandungen eine schlüssige Verbindung zu gewährleisten.
-
Die Aufgabe wird bei dem Glasträgerelement gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 13 gelöst.
-
Dem dem eingangs genannten Glasträgerelement liegt für den unabhängigen Anspruch 20 die Aufgabe zugrunde, Abstandsabweichungen der eingesetzten Glasträgerelemente im Führungskanal des U-förmigen-Bodenprofils auszugleichen.
-
Die Aufgabe wird bei dem Glasträgerelement gemäß dem Oberbegriff nach Anspruch 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Anspruchs 20 gelöst.
-
Vorteilhaft ist die Verwendung eines zweiteiligen Klemmkeils (41) anstelle eines einteiligen Glaskeils (11) wie im unabhängigen Anspruch 4 angegeben, weil die Verklemmung der Glasplatte (4) zwischen den Innenwandungen (9) der Schenkel (5) des Führungskanals (3) so auf einer bestimmbaren Position erfolgen kann. Um über einen einteiligen Glaskeil (11) eine Klemmkraft zu bewirken, muss der Glaskeil (11) tiefer im Führungskanal (3) eingebracht werden, so dass seine definitive Position für einen gewünschten Kraftaufschlag auf die Glasplatte (4) und die Innenwandung (9) wegen der Materialtoleranzen und der eingestellten Abstände unbestimmbar bleibt.
-
Die verwendeten Materialien Aluminium und Kunststoff bedingen Toleranzen, so dass der gewollte Klemmpunkt zur Positionierung eines Glaskeils (11) nicht definitiv zu planen ist. Der Klemmpunkt kann daher höher oder niedriger liegen und ist zudem davon abhängig, wie die Unterkante der Glasplatte (4) im Führungskanal ausgerichtet ist, so dass auch bei einer nachträglichen Abstandsveränderung der Glasplatte (4) zur Innenwandung (9) über eine Verstellung am Glasträgerelement (2) der Kraftansatz am Glaskeil (11) veränderlich ist. Über einen erfindungsgemäßen zweiteiligen Klemmkeil (41) kann die Veränderung der Klemmkraft ausgeglichen werden ohne dessen Position zu verändern, indem die Ausrichtung des vorderen und des hinteren Klemmkeils (42,43) über die Klemmschraube verändert wird.
-
Weiter vorteilhaft ist dabei auch, den Klemmkeil (41) durch eine Befestigung an der Innenwandung (9) gegen eine Verschiebung zu sichern. Erfindungsgemäß wird diese Sicherung über die montageseitige (8) Anordnung einer oberen flügelartigen Ausformung (52) und einer unteren flügelartigen Ausformung (53) am vorderen Klemmkeil (42), die auf zwei Höhen parallel zueinander ausgeformt sind und deren Außenkanten von der Wandung des vorderen Klemmkeils (42) nahezu diagonal abspreizen, um an der Innenwandung (9) des Führungskanals (3) in dort vorgesehene korrespondierend Längsnuten (54) parallel zueinander aufgenommen zu werden. So wird der zweiteilige Klemmkeil (41) gegen eine Lageveränderung durch ein Andrücken von unten oder von oben versperrt.
-
Aufgrund der Verwendung eines Glasträgerelements (2) wie nach dem unabhängigen Anspruch 7 angegebenen, ergibt sich vor allem der Vorteil, dass eine relativ wiete Einstellmöglichkeit der an der Unterkante (10) der Glasplatte (4) ansetzenden Schiebeelemente unabhängig von den Einstellungen benachbarter Glasträgerelemente (2) gegeben ist, fallseitige Komponenten am Glasträgerelement (2) ohne eine Veränderung der montageseitige eingestellten Komponenten einstellbar sind und Toleranzen an der Glasbreite ausgleichbar sind. Zur Einstellung der fallseitigen (14) Ausrichtung des Abstands der Glasplatte (4) zur fallseitigen Innenwandung (9) im Führungskanal (3) ist ein Schiebekeil (88) an der Schenkelwandung (17) des Glasträgerelements (2) vorgesehen, der sich verschieben lässt. Erfindungsgemäß ist die fallseitige (14) Schubführung von der montageseitigen (8) losgelöst und kann so unabhängig von den montageseitig angeordneten Komponenten eingestellt werden. Zur Einstellung ist dafür ein Steg (91) mit einer seitlichen Wandung (92) vorteilhaft vorgesehen, welcher unter der Unterkante (10) der Glasplatte im Führungskanal (3) angeordnet ist. Weder der Steg (91) noch die seitliche Wandung (92) liegen an der Glasplatte an, sondern sind freibeweglich angeordnet. Der Steg (91) soll erfindungsgemäß unter der Unterkante (10) verschiebbar sein, so dass zwischen der Unterkante (10) und dem Bodenbereich (18) des Glasträgerelements (2) ein ausreichender Abstand erforderlich ist. Die seitliche Wandung (92) mündet in einem Montagespalt, der im Abstand (16) zwischen der montageseitigen Innenwandung (9) und der Glasplatte (4) ausgebildet ist. Dort kann mit einem Werkzeug auf die seitliche Wandung (92) zugegriffen werden, um den fallseitigen (14) Schiebekeil (88) zu verschieben. Da sich über ein Verschieben des Schiebekeils (88) die Lage der seitlichen Wandung (92) zur Innenwandung (9) verändert, behindert der Montagespalt bei entsprechend günstiger Ausgestaltung die Lageveränderung nicht.
-
Das ist zum einen vorteilhaft, weil eine fallseitige (14) Bedienung über die Glasplatte (4) hinweg ein kompliziertes Werkzeug oder einen sicheren Zugang erfordern würde. Andererseits ermöglicht die montageseitigen (8) Einstellung der fallseitigen (14) Abstände am Glasträgerelements (2) eine schnellere Ausrichtung und Fixierung..
-
Aufgrund der Verwendung eines Glasträgerelements (2) wie im unabhängigen Anspruch 13 angegebenen, ergibt sich vor allem der Vorteil, dass der zur Einstellung der fallseitigen (8) und montageseitigen (14) Ausrichtung des Abstands der Glasplatte (4) zu den Innenwandungen (9) im Führungskanal (3) durch Verschieben der Schiebekeile (88,61) eine schlüssige Verbindung zwischen Glasplatte (4) hergestellt werden kann.
-
Zum einen sind erfindungsgemäß der fallseitige (14) Schiebekeil (88) und der montageseitige (8) Schiebekeil (61) voneinander losgelöst, was eine unabhängige Einstellung ermöglicht. Zum anderen sind die Schiebekeile (88,61) formschlüssig über keilförmige Aussparungen (62,83) geführt und weisen zur Glasplatte (4) eine möglichst plananliegende Wandung (66) auf. Die außenseitigen Schenkelwandungen (17) liegen fallseitig (14) und montageseitig (8) an den Innenwandungen (9) an. Damit ist stets eine schlüssige Verklemmung der Glasplatte (4) zwischen den Innenwandungen (9) vorteilhaft herstellbar.
-
Mit der Verwendung eines Glasträgerelements (2) wie im unabhängigen Anspruch 20 angegebenen, ergibt sich schließlich der Vorteil, dass ein Abstandsausgleich zwischen dem eingesetzten Glasträgerelement (2) zur den Innenwandungen (9) der Schenkel (5) des Führungskanals (3) ermöglicht wird. Dafür ist das Bodenelement (18) des Glasträgerelements (2) aus zwei Teilen, nämlich einem Basisteil (21) mit einer Bodenplatte (22) und einem Rückteil (81) mit einer Bodenplatte (84) über Federelemente (86) federnd verbunden ist.
-
Das Rückteil (81) ist für eine fallseitige (14) Anordnung im Führungskanal bestimmt; das Basisteil (21) für eine montageseitige (8) Anordnung. Bei entspannter Federstellung überragen das Basisteil (21) und das Rückteil (81) vorteilhaft das Innenmaß des Führungskanals (3) an ihrer beabsichtigten Position im Führungskanal (3). Dies ist insoweit vorteilhaft, da die Federelemente (86) das Basisteil (21) und das Rückteil (81) gegen die Innenwandung im Führungskanal auseinanderdrücken. Sobald das Bodenelement (18) in den Führungskanal (3) gesetzt wird, verkürzt sich der Federweg der Federelemente (86), so dass sich die Federelemente (86) spannen. In einem schmaler als geplant ausfallenden Führungskanal (3) werden das Basisteil (21) und das Rückteil (81) lediglich enger aneinandergedrückt. Der Abstand zwischen beiden Teilen ist ausreichend dimensioniert, um die Abweichung auszugleichen. Das Bodenelement (18) kann auf dem Sockel (12) aufsitzen. Allenfalls stellt sich eine höhere Federspannung an den Federelementen (86) ein. Das Glasträgerelement (2) bleibt gleichwohl bestimmungsgemäß verwendbar.
-
Weitre Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus den nachfolgenden Zeichnungen und den nachfolgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen anhand derer die Erfindung beispielhaft näher erläutert werden soll, ohne die Erfindung auf diese zu beschränken.
-
Eine vorteilhafte Ausführung wird mit Anspruch 2 angegeben, wonach für die ausfallsichere Anordnung der Metallplatte (25) an der Führungsnut (28) randseitig mindestens ein Innensteg (30) ausgebildet ist, der über die eingesetzt Metallplatte (25) ragte, um so die Metallplatte (25) gegen ein Herausfallen zu versperren. Ein Herausfallen wäre zu befürchten, wenn das Glasträgerelement (2) zusammen mit der eingesetzten Metallplatte (25) in den Führungskanal (3) eingesetzt wird.
-
Eine Ausführung nach Anspruch 3 beansprucht vorteilhaft einen Schenkelboden (2,22) am Glasträgerelement (2), der im Führungskanal (3) zwischen den Innenwandungen (9) in der gesamten Breite aufgenommen wird. Die Breite des Schenkelbodens (2,22) umfasst die daran angesetzten Schenkelwandungen (17). Das Ausfüllen der Breite im Führungskanal ist insoweit vorteilhaft, als die Ausrichtung in der Breite das Glasträgerelements (1) gegen ein Verkippen zur Seite versperrt. Der Schenkelboden weist mit den Schenkelwandungen (17) ein blockartiges Profil im Querschnitt auf, wobei der an der Innenwandung (9) anliegende Bereich das Versperren begünstigt, je höher der Schenkelboden (2,22) und die anliegenden Schenkelwandungen (17) ausgeführt sind.
-
Nach Anspruch 5 wird für das Haltesystem eine Anordnung der Längsnuten (54) zur Aufnahme der flügelartigen Ausformungen (52,53) in einem zusätzlichen flachen Formteil (55) beansprucht. Die Positionssicherung (51) sieht ein U-förmiges Bodenprofil (1) mit ausgezogenen Längsnuten (54) vor, was für die Herstellung ein entsprechendes Werkzeug erforderlich macht, da es sich dabei nicht um ein Standardprofil handelt. Durch das erfindungsgemäße Formteil (55) wird die Anwendung der Positionssicherung (51) auch in U-förmiges Bodenprofil (1) eröffnet, die keine Längsnuten (54), aufweisen. Zur Realisierung wird das Formteil (55) im Führungskanal (3) zwischen dem Glasträgerelement (2) und er Innenwandungen (7,9) am montageseitigen (8) Schenkel (5) und Sockel (12) angeordnet.
-
Eine weitere Beanspruchung bezüglich des Formteils (55) sieht nach Anspruch 6 vor, das Formteil (55) als Blech L-förmig in der Seitenansicht auszuformen und unter dem Glasträgerelement (2) entlang der im Führungskanal (3) an den Innenwandungen (7,9) am Schenkel (5) und am Sockel (12) schlüssig anzulegen.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 8 ist vorgesehen, am Bodenelement (17) wenigstens eine parallel zur Neigungsfläche der keilförmigen Aussparungen (83) ausgerichtete Bodennute (85) anzuordnen und passend dazu an der Unterseite des Stegs (91) eine Führungskufe (93) auszubilden. Damit erhält der Steg (91) und der Schiebekeil (88) eine zusätzliche Laufführung, die einer nachteiligen Verformung unter dem Kraftansatz entgegenwirkt.
-
Um ein Entriegeln des Schiebekeils (88) zu verhindern, ist nach dem Anspruch 9 eine Lösung beschrieben, wonach der Schiebekeil über eine Schraube am Steg (91) mit der Bodenplatte verschraubt wird. In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist deshalb vorgesehen, dass am Bodenelement (18) eine zweite parallel zur Neigungsfläche der keilförmigen Aussparungen (83) ausgerichtete Bodennute (85) vorhanden ist, und der Steg (91) eine Bohrung (94) mit einer eingelassenen Nutenschraube (95) aufweist, welche in die zweite Bodenute (85) am Bodenelement (18) eingreift und unterseitig der Bodennute (85) über eine dort angeordnete Kulissenmutter (72) verschraubt wird. Mit der Ausführung nach Anspruch 10 wird für die Bodennute (85), welche die Nutenschraube (95) aufnimmt, ein Anordnung nahe dem Montagespalt (96) vorgegeben.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 11 ist eine vorteilhafte Gestaltung des Bodenelements (18) angegeben, welche zur Glasplatte (4) wenigstens zwei Flächen mit unterschiedlichen Höhen vorsieht. Das im Führungskanal (3) eingebrachte Glasträgerelement (2) trägt die Glasplatte (4) zusammen mit anderen Glasträgerelementen (2), sobald die Glasplatte (4) auf dem Bodenelement (17) aufsitzt. Dieser Bereich soll erfindungsgemäß höher angeordnet sein als der angeordnete Steg (91), um dessen Beweglichkeit nicht zu beeinträchtigten.
-
Im weiteren Anspruch 12 ist vorteilhaft beschrieben, die montageseitige (8) Schenkelwandung (17) im Bereich der erfindungsgemäß angeordneten seitlichen Wandung (92) auszusparen, damit sich dort ein Montagespalt bilden kann und so der Zugriff auf die seitliche Wandung (92) und die Nutenschraube (95) ermöglicht wird.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 14 ist vorgesehen, die Schiebekeile (61,88) mit Stegen (67,91) auszustatten, die unter der eingebrachten Glasplatte (4) beweglich angeordnet sind. Vor allem um den hinteren Schiebekeil (88) verschieben zu können, muss dort eine Kraft ansetzen. Bei der Montage ist ein fallseitiger (14) Zugriff durch die eingesetzte Glasplatte (4) und wegen einer fehlenden Sicherung nur eingeschränkt möglich. Gelöst wird der Kraftansatz über einen Steg (91), der beweglich unter der Glasplatte (4) positioniert ist und einen montageseitigen Kraftansatz auf den Schiebekeil (8) überträgt.
-
Die Funktion der Stege (67,91) ist es, den zugehörigen Schiebekeil (61,88) in beiden Längsrichtungen des Führungskanals (3) zu verschieben. Vorteilhaft ist dafür der Zugriff für ein Werkzeug zu ermöglichen. Dafür bietet sich ein Spalt zwischen der Glasplatte (4) und der montageseitigen Innenwandung (9) des Führungskanals (3), der durch eine Auslassung der dortigen Schenkelwandung (17,23) entsteht. Vorteilhaft sind die Stege (67,91) bis in den Spalt ausgeformt. Für den Spalt kann auch eine Bereich seitlich der Schenkelwandung (17) genutzt werden. Die Verschiebung ist beidseitig in Längsrichtung möglich.
-
Die Verschiebung des montageseitigen Schiebekeils (66) kann ebenfalls über einen zweiten Spalt, über den mittels eines Werkzeugs auf den Schiebekeil (66) zugegriffen wird, erfolgen.
-
Mit einer Ausführung nach Anspruch 15 ist eine seitliche Wandung (92) am Steg (67,91) beansprucht, welche aufrecht in den Spalt zwischen der Glasplatte (4) und der montageseitigen Innenwandung (9) des Führungskanals (3) emporragt. Die seitliche Wandung (90) bietet einen Ansatzpunkt für ein Werkzeug, um montageseitig (8) den Steg (91) und damit gleichzeitig den rückseitigen Schiebenkeil (88) in Längsrichtung des Führungskanals (3) zu verschieben.
-
Nach Anspruch 16 ist vorteilhaft beansprucht, am Schenkelboden (22) des Glasträgerelements ein Führungsmittel zur Unterstützung der kontrollierten Verschiebung Schiebekeile (61,88) anzubringen. Dafür sollen parallel zu den Neigungslinien der keilförmigen Aussparungen (61, 83) beidseitig Bodennute (63, 85) zur Aufnahme und Führung von Führungskufen (68,93) genutzt werden. Die Führungskufen (68,93) sind vorteilhaft unterhalb der Schiebekeile (61,88) sowie unterhalb daran vorhandener Steg (67,91) ausgeführt.
-
Eine Ausführung nach Anspruch 17 beansprucht die Anordnung zusätzlicher Bodennuten (63, 85). Diese können für zusätzliche Führungskufen (68,93) oder andere Zwecke genutzt werden. Ergänzend wird mit Anspruch 18 eine Fixierung der Schiebekeile (61,88) vorgeschlagen. Dafür werden vorhandene Stege (67,91) mit einer Bohrung (69,94) ausgestattet, die auch als Langbohrung ausgeführt sein kann. Darin wird eine Nutenschraube (61,95) eingelassenen. Die Nutenschraube (61,95) greift in eine schrägverlaufende Bodennute (63,85) ein, welche vorteilhaft unter dem Steg (67,91) im Bodenelement (18) für die bestimmungsgemäße Anordnung vorgesehen ist. Festgezogen wird die Nutenschraube (61,95) über eine Kulissenmutter (72) unterhalb der Bodennute (63,85). Es ist dabei vorteilhaft, die Bohrung (69,94) im Bereich des Spalt anzuordnen, um einen Zugriff bei eingesetzter Glasplatte (4) zu ermöglichen.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 19 ist vorgesehen, am Bodenelement (17) wenigstens eine parallel zur Neigungsfläche der keilförmigen Aussparungen (83) ausgerichtete Bodennute (85) anzuordnen und passend dazu an den Unterseiten der Schiebekeile oder daran ausgeformter Stege (91,67) Führungskufen (68,93) vorzusehen, welche in die Bodennuten (85,63) einfassen. Damit werden die Schiebekeile (88,61) zusätzlich geführt, um einer nachteiligen Verformung unter dem Kraftansatz entgegenzuwirken.
-
Um ein Entriegeln der Schiebekeile (88,61) zu verhindern, ist nach dem Anspruch 3 eine Lösung beschrieben, wonach die Schiebekeile über Schrauben an ihren ausgeformten Stegen (91,67) mit dem Bodenelement (18) verschraubt werden. In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 3 ist deshalb vorgesehen, dass am Bodenelement (18) eine zweite parallel zur Neigungsfläche der keilförmigen Aussparungen (83,62) ausgerichtete Bodennute (85,63) vorhanden sind, und der Steg (91,67) eine Bohrung (94) mit einer eingelassenen Nutenschraube (95,70) aufweist, welche in die zweite Bodennute (85,63) am Bodenelement (18) eingreift und unterseitig der Bodennute (85,63) über eine dort angeordnete Kulissenmutter (72) verschraubt wird.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 5 ist eine vorteilhafte Gestaltung des Bodenelements (18) angegeben, welche zur Glasplatte (4) wenigstens zwei Flächen mit unterschiedlichen Höhen vorsieht. Das im Führungskanal (3) eingebrachte Glasträgerelement (2) trägt die Glasplatte (4) zusammen mit anderen Glasträgerelementen (2), sobald die Glasplatte (4) auf dem Bodenelement (17) aufsitzt. Dieser Bereich soll erfindungsgemäß höher angeordnet sein als der angeordnete Steg (91), um dessen Beweglichkeit nicht zu beeinträchtigten.
-
Im weiteren Anspruch 6 ist vorteilhaft beschrieben, die montageseitige (8) Schenkelwandung (17) im Bereich der erfindungsgemäß angeordneten seitlichen Wandung (92) auszusparen, damit sich dort ein Montagespalt ausbilden kann und so der Zugriff auf die seitliche Wandung (92) und die Nutenschraube (95) ermöglicht wird.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 7 ist eine Lösung vorgeschlagen, die eine entgegengesetzte Verschiebung der Schiebekeile (88,61) erlaubt.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung nach Anspruch 21 ist vorgesehen, dass die Verbindung zwischen dem Basisteil (21) und dem Rückteil (81) unterseitig der Bodenplatten (22,84) ausgeführt ist. So dass vorteilhaft die Glasplatte (4) auf der Bodenplatte (22,84) aufsitzt, ohne den Federmechanismus zu beeinträchtigten.
-
Mit Anspruch 22 ist für die Anordnung der verformbaren Steg (6) eine wahlweise Anordnung am Basisteil (21) fallseitig und/oder am Rückteil (81) montageseitig beansprucht.
-
Vorteilhaft ist mit den Ansprüchen 23 und 24 die Verbindung zwischen dem Basisteil (21) und dem Rückteil (81) beansprucht, die über wenigstens eine Verbindungsschiene (73) und einen Schienenkanal (97) in den Bodenplatten (22,84) angegeben ist, die korrespondierend versteckbar sind. Realisiert wird die Verbindung zwischen dem Basisteil (21) und dem Rückteil (81) vorteilhaft über mindestens eine Verbindungsschiene (73), die an der Bodenplatte (22) des Basisteils (21) fallseitig ausgerichtet angeordnet ist und in einem dazu korrespondierenden Schienenkanal (97) an der Bodenplatte (84) des Rückteils (81) verschiebbar eingelenkt wird. Somit können das Basisteil (21) und das Rückteil (81) geführt gegeneinander gedrückt und über das Federelement (86) auseinandergedrückt werden.
-
An der Bodenplatte (22) des Basisteil (21) sind an anderer Stelle fallseitig (14) Federelemente (86) angeordnet, die als verformbare Stege grätenartig diagonal zur Fallseite (14) ausgerichtet sind und an der Bodenplatte (84) des Rückteils (81) anstoßen, sobald die Verbindungsschiene (73) in den Schienenkanal (97) bestimmungsgemäß eingelenkt ist. Ohne einen seitlichen Druck halten die Federelemente (86) das Basisteil (21) und das Rückteil (81) spaltbreit auseinander. Durch seitlichen Druck auf die Bodenplatten (22, 84) über die Schenkelwandungen (17,82,23), wie er beim Einsetzen des Glasträgerelements (2) im Führungskanal (3) auftritt, verengt sich der Abstand zwischen den Bodenplatten (22,84) und die Federelemente (86) werden gegen die Bodenplatte (22) an der sie angebracht sind verspannt, wobei die Spannung aus den Federelementen (86) die Bodenplatten (84,23) auseinanderdrücken.
-
Mit der Zeichnung 1 wird das Einsetzen des Glasträgerelements (2) bestehend im Führungskanals (1) des U-förmigen Profils (1) im Querschnitt veranschaulicht.
-
Mit 2 wird ein Querschnitt des erfindungsgemäß angeordneten Glasträgerelements (2) zusammen mit einem Glaskeil (11) nach dem im Führungskanal (3) des U-förmigen Bodenprofils (1) und der eingesetzten Glasplatte (4) gezeigt.
-
3 zeigt einen Querschnitt des höhenverstellbaren Teilbereichs (24), wobei veranschaulicht ist, wie die Einstellschraube (26) ausgedreht auf dem Sockel (12) aufsitzt, während die Metallplatte (25) den Schenkelboden (2,22) aufnimmt und die Glasplatte (4) darüber angeordnet ist. Der Schenkelboden (22) ist als Teil des Bodenelements (2) angegeben.
-
4 zeigt den höhenverstellbaren Teilbereich (24) am Schenkelboden (22) in einer Explosionszeichnung. Veranschaulicht sind vor allem Ausrichtung der Einstellschraube (26), die Metallplatte (25) und der Schenkelboden (2,22). Der Schenkelboden (22) ist als Teil des Bodenelements (2) angegeben. 5 zeigt das angeordnete Glasträgerelemente (2) im Führungskanal (3) mit einer eingesetzten Glasplatte (4), die noch nicht ausgerichtet ist. Montageseitig (8) wird der zweiteilige Klemmkeil (41) eingesetzt. Die flügelartigen Ausformungen (52,53) sind zur Schenkelinnenwandung (9) montageseitig ausgerichtet.
-
6 veranschaulicht die obere flügelartige Ausformung (41) in einer perspektivischen Darstellung. Veranschaulicht ist ein Kanal, in dem die senkrechte Bohrung (45) am vorderen Klemmteil (41) geführt ist. Ferner sind die obere und untere flügelartige Ausformungen (52,53) mit einer diagonalen Abspreizung dargestellt.
-
7 veranschaulicht perspektivisch aus der montageseitigen (8) Ansicht die Anordnung der Glasplatte (4) auf dem Glasträgerelement (2) mit dem zweiteiligen Klemmkeil (41) über der seitlichen Wandung am Glasträgerelement (2). Die Glasplatte (4) sitzt auf dem Schenkelboden des Glasträgerelements (2) auf und unterfasst die Unterkante (10) der Glasplatte (4).
-
Mit 8 wird das angeordnete Formteil (55) veranschaulicht, wie es unterhalb des Glasträgerelements (3) zusammen mit dem empfindungsgemäß eingesetzten zweiteiligen Klemmkeil (41) im Führungsanal (3) positioniert ist. Veranschaulicht sind zudem teilweise die Unterseiten der Bodenplatte (84) und des Schenkelbodens (22).
-
9 zeigt das Formteil (55) in perspektivischer Darstellung.
-
10 zeigt den zweiteiligen Klemmkeil (41), angebracht am Formteil (55) in perspektivischer Darstellung.
-
Mit 11 und 12 werden die Ausschnitte des Glasträgerelements (2) als Explosionszeichnung aus fallseitiger (14) und montageseitiger (8) Perspektive gezeigt.
-
13 und 14 zeigen des Basisteil (21), das Rückteil (81) und den zweiteiligen Klemmkeil (41) in ihren Bestandteilen als Explosionszeichnungen aus montageseitiger (8) und fallseitiger (14) Perspektive.
-
Bezugszeichen
-
- 1
- U-förmiges Bodenprofil
- 2
- Glasträgerelement
- 3
- Führungskanal
- 4
- Glasplatte
- 5
- seitliche Schenkel
- 6
- Rand
- 7
- Innenwandung am Sockel
- 8
- Montageseite
- 9
- schenkelseitige Innenwandung
- 10
- Unterkante
- 11
- Glaskeil
- 12
- Sockel
- 13
- Banddichtung
- 14
- Fallseite
- 15
- Anschlagstück
- 16
- Abstand
- 17
- Schenkelwandung, am Glasträgerelement
- 18
- Bodenelement
- 21
- Basisteil
- 22
- Schenkelboden
- 23
- seitliche Schenkelwandung, montageseitig
- 24
- höhenverstellbarer Teilbereich
- 25
- Metallplatte
- 26
- Einstellschraube
- 27
- Durchgangsbohrung
- 28
- Führungsnute
- 29
- Gewindebohrung
- 30
- Innensteg
- 31
- äußerer Rand
- 41
- zweiteiliger Klemmkeil
- 42
- vorderer Klemmkeil
- 43
- hinterer Klemmkeil
- 44
- Klemmschraube
- 45
- Bohrung an den Klemmkeilen
- 46
- Kulissenmutter für Klemmschraube
- 47
- abgeschrägte Fläche
- 52
- obere flügelartige Ausformungen
- 53
- untere flügelartige Ausformungen
- 54
- Längsnute
- 55
- flaches Formteil
- 61
- Schiebekeil montageseitig
- 62
- keilförmige Aussparungen
- 63
- Bodennute
- 65
- formschlüssige Wandung
- 66
- plane Wandung
- 67
- Steg, montageseitig
- 68
- Führungskufe
- 69
- Langloch
- 70
- Nutenschraube, montageseitig
- 71
- zweite Führungsnute, montageseitig
- 72
- Kulissenmutter
- 73
- Verbindungsschiene
- 74
- weiter Bodennute
- 75
- weitere Führungskufe
- 81
- Rückteil
- 82
- Schenkelwandung, fallseitig
- 83
- keilförmige Aussparung, fallseitig
- 84
- Bodenplatte
- 85
- schräg verlaufende Bodennuten, fallseitig
- 86
- Federelement
- 88
- Schiebekeil fallseitig
- 89
- formschlüssige Wandung, fallseitig
- 90
- plane Wandung, fallseitig
- 91
- Steg, am fallseitigen Schiebekeil
- 92
- seitliche Wandung
- 94
- Bohrung
- 95
- Nutenschraube
- 97
- Schienenkanal
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 10338816 B3 [0004]
- DE 202017105698 U1 [0005, 0007]
- DE 102018003366 [0005, 0007]
- EP 3460141 A1 [0005, 0007]
- EP 4008850 A1 [0008]
- EP 3988736 A1 [0012, 0017]