DE102022121744A1 - Installationselement für einen Sanitärartikel - Google Patents

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Marvin Hasselkus
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    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/13Parts or details of bowls; Special adaptations of pipe joints or couplings for use with bowls, e.g. provisions in bowl construction preventing backflow of waste-water from the bowl in the flushing pipe or cistern, provisions for a secondary flushing, for noise-reducing
    • E03D11/14Means for connecting the bowl to the wall, e.g. to a wall outlet
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Abstract

Installationselement (1) für einen Sanitärartikel (2), zumindest aufweisend:- einen Montagerahmen (3), an dem der Sanitärartikel (2) befestigbar ist; und- zumindest eine Platte (4) zum zumindest teilweisen Verkleiden des Montagerahmens (3), wobei die zumindest eine Platte (4) zumindest eine Ausnehmung (5) mit zumindest einem Druckelement (6) zum Übertragen von Druckkräften von dem Sanitärartikel (2) auf den Montagerahmen (3) aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Installationselement für einen Sanitärartikel. An dem Installationselement ist beispielsweise ein Sanitärartikel nach Art einer Toilette, eines Bidets und/oder eines Waschtischs befestigbar.
  • Mit dem Installationselement ist der Sanitärartikel insbesondere an einer Wand eines Gebäudes befestigbar. Hierzu weist das Installationselement einen Montagerahmen auf, der an der Wand befestigbar ist. Der Montagerahmen wird mit zumindest einer Platte verkleidet, sodass dieser nach der Montage des Installationselements nicht mehr sichtbar ist. Auf der Platte können Verkleidungselemente, wie zum Beispiel Fliesen, befestigt werden. Bei der Benutzung des Sanitärartikels wird die Platte mit Druckkräften belastet, die zu einem Nachgeben der Platte und einem Brechen der Verkleidungselemente führen können.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, die mit Bezug auf den Stand der Technik geschilderten Probleme zumindest teilweise zu lösen und insbesondere ein Installationselement für einen Sanitärartikel anzugeben, mit dem ein Brechen der Verkleidungselemente verhinderbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mit einem Installationselement gemäß den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben. Es ist darauf hinzuweisen, dass die in den Patentansprüchen einzeln aufgeführten Merkmale in beliebiger technologisch sinnvoller Weise miteinander kombiniert werden können und weitere Ausgestaltungen der Erfindung definieren. Darüber hinaus werden die in den Patentansprüchen angegebenen Merkmale in der Beschreibung näher präzisiert und erläutert, wobei weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung dargestellt werden.
  • Hierzu trägt ein Installationselement für einen Sanitärartikel bei, das zumindest Folgendes aufweist:
    • - einen Montagerahmen, an dem der Sanitärartikel befestigbar ist; und
    • - zumindest eine Platte zum zumindest teilweisen Verkleiden des Montagerahmens,
    wobei die zumindest eine Platte zumindest eine Ausnehmung mit zumindest einem Druckelement zum Übertragen von Druckkräften von dem Sanitärartikel auf den Montagerahmen aufweist.
  • Das Installationselement dient der Befestigung eines, insbesondere wasserführenden, Sanitärartikels an einem Boden eines Gebäudes und/oder einer Wand des Gebäudes. Bei dem Sanitärartikel kann es sich beispielsweise um eine Toilette, ein WC, ein Dusche-WC, ein Bidet oder einen Waschtisch handeln.
  • Das Installationselement weist einen Montagerahmen auf, an dem der Sanitärartikel befestigbar ist. Der Montagerahmen kann beispielsweise zumindest ein Metallprofil umfassen. Weiterhin kann der Montagerahmen beispielsweise ein (vertikales) erstes Metallprofil und ein (vertikales) zweites Metallprofil aufweisen, die über zumindest ein (horizontales) drittes Metallprofil und/oder zumindest eine (Metall-)Traverse miteinander verbunden sind. Das erste Metallprofil, das zweite Metallprofil und/oder das dritte Metallprofil können beispielsweise über eine Schweißverbindung oder Schraubverbindung miteinander verbunden sein. Alternativ können das erste Metallprofil, das zweite Metallprofil und/oder das dritte Metallprofil einstückig ausgebildet sein. Der Montagerahmen kann (insbesondere nach seiner vertikalen Befestigung an der Wand in einer horizontalen Richtung) eine Rahmenbreite von beispielsweise 400 mm [Millimeter] bis 600 mm, bevorzugt 490 mm bis 510 mm, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 500 mm, aufweisen. Der Montagerahmen kann höhenverstellbar sein. Dies kann bedeuten, dass (insbesondere in einer vertikalen Richtung) eine Rahmenhöhe des Montagerahmens einstellbar ist. Hierzu kann der Montagerahmen zumindest einen verstellbaren Fuß aufweisen. Beispielsweise kann der Montagerahmen einen an und/oder in dem (vertikalen) ersten Metallprofil verstellbaren ersten Fuß aufweisen. Beispielsweise kann der Montagerahmen einen an und/oder in dem (vertikalen) zweiten Metallprofil verstellbaren zweiten Fuß aufweisen. Die Rahmenhöhe kann beispielsweise 1.000 mm bis 1.400 mm betragen.
  • Der Montagerahmen kann an der Wand oder mit einem Abstand zu der Wand an der Wand befestigt sein. Der Montagerahmen kann über zumindest ein Wandbefestigungselement an der Wand befestigt sein.
  • Der Montagerahmen kann zumindest ein Befestigungselement für den Sanitärartikel aufweisen, das zum Beispiel nach Art einer Metallstange oder Gewindestange ausgebildet ist. Der Montagerahmen weist insbesondere eine Mehrzahl von Befestigungselementen für den Sanitärartikel auf, wobei die Befestigungselemente insbesondere mit Abstand zueinander und/oder auf gleicher Höhe angeordnet sein können. Das zumindest eine Befestigungselement kann insbesondere an der zumindest einen Traverse des Montagerahmens befestigt sein.
  • Das Installationselement kann einen Spülkasten zur Aufnahme einer Spülflüssigkeit zum Spülen des Sanitärartikels umfassen. Der Spülkasten kann an dem Montagerahmen befestigt sein.
  • Das Installationselement umfasst zumindest eine Platte, mit der das Installationselement bzw. der Montagerahmen, insbesondere nach der Befestigung des Montagerahmens an der Wand, zumindest teilweise verkleidbar bzw. verkleidet ist. Insbesondere kann die zumindest eine Platte nach Art zumindest einer Frontplatte ausgebildet sein, mit der zumindest teilweise eine Front des Montagerahmens verkleidbar ist. Unter „verkleidbar“ kann verstanden werden, dass die Front des Montagerahmens zumindest teilweise durch die zumindest eine Platte abdeckbar ist, sodass der Montagerahmen nach der Installation des Installationselements an der Wand zumindest teilweise nicht mehr sichtbar ist. Der Montagerahmen, die Front des Montagerahmens und/oder eine Seite des Montagerahmens kann mit einer Mehrzahl von Platten verkleidbar bzw. verkleidet sein. Die Mehrzahl von Platten können miteinander durch Verbindungselemente verbunden sein. Die zumindest eine Platte kann eine Plattenbreite von beispielsweise 400 mm [Millimeter] bis 600 mm, bevorzugt 490 mm bis 540 mm, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 500 mm, aufweisen. Die Plattenbreite kann der Rahmenbreite des Montagerahmens entsprechen. Die zumindest eine Platte kann eine Plattendicke von beispielsweise 10 mm bis 50 mm, bevorzugt 10 mm bis 30 mm, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 20 mm, aufweisen. Die zumindest eine Platte kann (insbesondere orthogonal zu der Plattenbreite bzw. in die vertikale Richtung) eine Plattenhöhe von beispielsweise 100 mm bis 1.400 mm, bevorzugt 200 mm bis 500 Millimeter, besonders bevorzugt 350 mm bis 400 mm, aufweisen. Die zumindest eine Platte kann (insbesondere unmittelbar) an dem Montagerahmen, an der Front des Montagerahmens und/oder der Seite des Montagerahmens befestigt sein. Die Befestigung der zumindest einen Platte kann beispielsweise mithilfe einer Klebeverbindung, einer Schraubverbindung, einer Steckverbindung, einer Schweißverbindung und/oder einer Klemmverbindung erfolgen. Auf einer Frontseite bzw. Außenseite der zumindest einen Platte kann zumindest ein Verkleidungselement, beispielsweise nach Art einer Fliese, befestigbar sein. Die Befestigung des zumindest einen Verkleidungselements kann beispielsweise mithilfe einer Klebeverbindung erfolgen.
  • Die zumindest eine Platte und/oder ein Kern der zumindest einen Platte kann zumindest teilweise aus Gips, Gipsfaser, Gipskarton, Holz, Kunststoff und/oder Schaumstoff bestehen.
  • Die zumindest eine Platte weist zumindest eine Ausnehmung mit zumindest einem Druckelement auf. Die zumindest eine Ausnehmung ist insbesondere in der zumindest einen Platte ausgebildet. Die zumindest eine Ausnehmung kann sich (in einem Teilbereich der zumindest einen Platte), insbesondere orthogonal zu einer Rückseite der zumindest einen Platte und/oder orthogonal zu der Frontseite der zumindest einen Platte, zumindest teilweise oder vollständig durch den Kern der zumindest einen Platte erstrecken. Die zumindest eine Ausnehmung und/oder das zumindest eine Druckelement erstrecken sich insbesondere nicht vollständig über und/oder durch die zumindest eine Platte. Die zumindest eine Ausnehmung kann nach Art einer Öffnung, eines Ausschnitts und/oder eines Aufnahmeraums für das Druckelement ausgebildet sein. Die zumindest eine Ausnehmung kann in die zumindest eine Platte gefräst sein. Die zumindest eine Ausnehmung kann zumindest teilweise im Bereich und/oder (insbesondere unmittelbar) benachbart zu dem zumindest einen Metallprofil des Montagerahmens, der zumindest einen Traverse des Montagerahmens und/oder einer Kontaktfläche des Sanitärartikels mit der zumindest einen Platte oder mit dem zumindest einen Verkleidungselement ausgebildet sein. Die zumindest eine Ausnehmung kann beispielsweise zumindest teilweise quaderförmig und/oder zylinderförmig ausgebildet sein. Die zumindest eine Ausnehmung kann (insbesondere nach der Installation des Installationselements an der Wand und/oder in der horizontalen Richtung) eine Ausnehmungslänge von beispielsweise 390 mm bis 590 mm, bevorzugt 390 mm bis 410 mm, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 400 mm, aufweisen. Die zumindest eine Ausnehmung kann (insbesondere nach der Installation des Installationselements an der Wand und/oder in der vertikalen Richtung) eine Ausnehmungshöhe von beispielsweise 5 mm bis 150 mm, bevorzugt 80 mm bis 120 mm, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 100 mm, aufweisen. Die zumindest eine Ausnehmung kann (insbesondere orthogonal zu der Rückseite und/oder Frontseite der zumindest einen Platte) eine Tiefe von 8 mm bis 48 mm, bevorzugt 8 mm bis 28 mm, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 18 mm, aufweisen.
  • Das zumindest eine Druckelement kann nach Art eines Zwischenstücks, Druckstücks und/oder Druckplatte ausgebildet sein. Das zumindest eine Druckelement kann hochfest ausgebildet sein und/oder zumindest teilweise aus einem härteren Material als die zumindest eine Platte bestehen. Das zumindest eine Druckelement ist in der zumindest einen Ausnehmung angeordnet und/oder befestigt. Die Befestigung des zumindest einen Druckelements in der zumindest einen Ausnehmung kann beispielsweise mithilfe einer Klebeverbindung, einer Schraubverbindung, einer Steckverbindung und/oder einer Klemmverbindung erfolgen. Das zumindest eine Druckelement kann die zumindest eine Ausnehmung zumindest teilweise oder vollständig ausfüllen. Das zumindest eine Druckelement kann zumindest teilweise im Bereich und/oder (insbesondere unmittelbar) benachbart zu dem zumindest einen Metallprofil des Montagerahmens, der zumindest einen Traverse des Montagerahmens und/oder der Kontaktfläche des Sanitärartikels mit der zumindest einen Platte oder mit dem zumindest einen Verkleidungselement ausgebildet sein.
  • Das zumindest eine Druckelement kann beispielsweise zumindest teilweise quaderförmig und/oder zylinderförmig ausgebildet sein. Das zumindest eine Druckelement kann (insbesondere nach der Installation des Installationselements an der Wand und/oder in der horizontalen Richtung) eine Länge von beispielsweise 390 mm bis 590 mm, bevorzugt 390 mm bis 410 mm, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 400 mm, aufweisen. Die Länge des zumindest einen Druckelements kann der Ausnehmungslänge der zumindest einen Ausnehmung entsprechen. Das zumindest eine Druckelement kann (insbesondere nach der Installation des Installationselement an der Wand und/oder in der vertikalen Richtung) eine Höhe von beispielsweise 5 mm bis 150 mm, bevorzugt 80 mm bis 120 mm, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 100 mm, aufweisen. Die Höhe des zumindest einen Druckelements kann der Ausnehmungshöhe der zumindest einen Ausnehmung entsprechen. Das zumindest eine Druckelement kann (insbesondere orthogonal zu der Rückseite und/oder Frontseite der zumindest einen Platte) eine Dicke von 8 mm bis 48 mm, bevorzugt 8 mm bis 28 mm, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 18 mm, aufweisen. Die Dicke des zumindest einen Druckelements kann der Tiefe der zumindest einen Ausnehmung entsprechen. Das zumindest eine Druckelement kann bündig mit der Rückseite und/oder Frontseite der zumindest einen Platte abschließen.
  • Bei der Benutzung des Sanitärartikels durch einen Benutzer, beispielsweise wenn sich der Benutzer auf den Sanitärartikel setzt und/oder stützt, erzeugt der Sanitärartikel auf die zumindest eine Platte wirkende Druckkräfte. Das zumindest eine Druckelement ist derart ausgebildet und/oder angeordnet, dass es die Druckkräfte zumindest teilweise auf dem Montagerahmen überträgt, sodass die Druckkräfte nicht oder zumindest nicht vollständig auf die übrige Platte wirken. Hierdurch wird vermieden, dass das zumindest eine Verkleidungselement infolge eines zu großen Nachgebens der zumindest einen Platte bzw. einer zu großen Biegung der zumindest einen Platte bricht.
  • Die zumindest eine Platte kann zumindest teilweise aus Hartschaum bestehen. Insbesondere kann der Kern der zumindest einen Platte zumindest teilweise aus dem Hartschaum bestehen.
  • Bei dem Hartschaum kann es sich zum Beispiel um expandiertes Polystyrol (EPS) oder extrudiertes Polystyrol (XPS) handeln.
  • Die zumindest eine Platte kann auf einer Frontseite und/oder Rückseite mit einer Verstärkungsschicht verstärkt sein. Bei der Frontseite kann es sich um eine Außenseite der zumindest einen Platte, eine nach außen orientierte Seite der zumindest einen Platte, eine in Richtung des Sanitärartikels orientierte Seite der zumindest einen Platte und/oder um eine Befestigungsfläche der zumindest einen Platte für das zumindest eine Verkleidungselement handeln. Bei der Rückseite kann es sich um eine Innenseite der zumindest einen Platte, eine nach innen gerichtete Seite der zumindest einen Platte, eine in Richtung des Montagerahmens orientierte Seite der zumindest einen Platte und/oder um eine Befestigungsfläche der zumindest einen Platte für den zumindest einen Montagerahmen handeln. Die Verstärkungsschicht kann zumindest teilweise aus einem Glasfasergewebe, aus Mörtel, aus Zement, aus Kunstharz und/oder Kunststoff bestehen. Bei der Verstärkungsschicht kann es sich teilweise um eine Glasfasergewebe armierte Mörtelschicht handeln. Die Verstärkungsschicht kann auf der Frontseite und/oder der Rückseite eine Schichtdicke von beispielsweise 0,1 mm bis 5 mm, bevorzugt 1 mm bis 3 mm, besonders bevorzugt (im Wesentlichen) 2 mm, aufweisen. Die Verstärkungsschicht kann sich über eine gesamte Fläche der Frontseite der zumindest einen Platte erstrecken. Die Verstärkungsschicht kann sich über eine gesamte Fläche der Rückseite der zumindest einen Platte erstrecken und/oder auf der Rückseite der zumindest einen Platte nur im Bereich der zumindest einen Ausnehmung nicht ausgebildet sein.
  • Das zumindest eine Druckelement kann zumindest teilweise aus Metall, Kunststoff und/oder Holz bestehen. Beispielsweise kann das zumindest eine Druckelement zumindest teilweise aus Sperrholz ausgebildet sein. Beispielsweise kann das Druckelement zumindest teilweise aus einer Siebdruckplatte bestehen. Die Siebdruckplatte kann aus einer beidseitig mit einem Kunstharz beschichteten Sperrholzplatte bestehen.
  • Das zumindest eine Druckelement kann zunächst teilweise stabförmig und/oder plattenförmig ausgebildet sein.
  • Die zumindest eine Ausnehmung kann auf einer Rückseite der zumindest einen Platte ausgebildet sein. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass sich die zumindest eine Ausnehmung von der Rückseite der zumindest einen Platte in und/oder durch die zumindest eine Platte erstreckt.
  • Die zumindest eine Ausnehmung kann eine Tiefe aufweisen, die geringer ist als eine Plattendicke der zumindest einen Platte. Dies kann insbesondere bedeuten, dass sich die zumindest eine Ausnehmung nicht vollständig durch die zumindest eine Platte erstreckt. Beispielsweise kann sich die zumindest eine Ausnehmung von der Rückseite der zumindest einen Platte vollständig durch den Kern der zumindest einen Platte und/oder bis zu der Verstärkungsschicht der Frontseite erstrecken. Hierdurch bleibt die Frontseite der zumindest einen Platte homogen, sodass zur Befestigung des zumindest einen Verkleidungselements beispielsweise keine unterschiedlichen Klebstoffe erforderlich sind.
  • Das zumindest eine Druckelement kann den Montagerahmen kontaktieren.
  • Das zumindest eine Druckelement kann zumindest eine Traverse des Montagerahmens kontaktieren. Dies kann beispielsweise bedeuten, dass das zumindest eine Druckelement unmittelbar den Montagerahmen bzw. die zumindest eine Traverse kontaktiert und/oder von dem Montagerahmen oder der zumindest einen Traverse lediglich durch einen Klebstoff getrennt ist, mit dem die zumindest eine Platte insbesondere an dem Montagerahmen befestigt ist.
  • Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren eine bevorzugte Ausführungsvariante der Erfindung zeigen, diese jedoch nicht darauf beschränkt ist. Dabei sind gleiche Bauteile in den Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen. Es zeigen beispielhaft und schematisch:
    • 1: ein Installationselement mit einer Platte und einem Sanitärartikel;
    • 2: das Installationselement ohne die Platte und den Sanitärartikel;
    • 3: das Installationselement mit der Platte in einer Schnittdarstellung; und
    • 4: die Platte in einer Schnittdarstellung.
  • Die 1 zeigt ein Installationselement 1 mit einem Montagerahmen 3, der an einem Boden 15 und einer Wand 16 eines Gebäudes befestigt ist. An dem Montagerahmen 3 ist ein Spülkasten 17 zur Aufnahme einer Spülflüssigkeit befestigt, die einem in der 2 gezeigten Sanitärartikel 2 über eine Zuführleitung 18 zuführbar ist. Nach dem Spülen des Sanitärartikels 2 ist das Spülwasser über eine Abflussleitung 19 einem hier nicht gezeigten Abwasserkanal zuführbar. Weiterhin weist der Montagerahmen 3 ein erstes Befestigungselement 20 und ein zweites Befestigungselement 21 auf, an denen der Sanitärartikel 2 befestigbar ist und die hier nach Art von Gewindestangen ausgebildet sind. Die Befestigungselemente 20, 21 sind an einer ersten Traverse 13 des Montagerahmens 3 befestigt, die sich (horizontal) von einem (vertikalen) ersten Metallprofil 22 zu einem (vertikalen) zweiten Metallprofil 23 des Montagerahmens 3 erstreckt. Der Montagerahmen 3 weist eine zweite Traverse 14 auf, die sich ebenfalls horizontal von dem ersten Metallprofil 22 zu dem zweiten Metallprofil 23 erstreckt. Die erste Traverse 13 ist oberhalb der Abflussleitung 19 und die zweite Traverse 14 unterhalb der Abflussleitung 19 angeordnet.
  • Die 2 zeigt das Installationselement 1, nachdem der in der 1 gezeigte Montagerahmen 3 mit einer Platte 4 verkleidet wurde. An der Platte 4 sind Verkleidungselemente 24 nach Art von Fliesen angebracht. Über die in der 1 gezeigten Befestigungselemente 20, 21 wurde der Sanitärartikel 2, bei dem es sich hier um eine Toilette handelt, an dem Installationselement 1 bzw. dem Montagerahmen 3 befestigt. Bei einer Benutzung des Sanitärartikels 2 werden die Befestigungselemente 20, 21 auf Zug und die Platte 4 im Bereich der in der 1 gezeigten zweiten Traverse 14 auf Druck beansprucht.
  • Die 3 zeigt das Installationselement 1 mit dem Montagerahmen 3 und der Platte 4 in einer Schnittdarstellung entlang der in der 2 dargestellten Schnittebene III. Die Platte 4 weist im Bereich der in der 1 gezeigten zweiten Traverse 14 ein Druckelement 6 auf, das in einer Ausnehmung 5 der Platte 4 angeordnet ist. Das Druckelement 6 weist (in einer vertikalen Richtung) eine Höhe 25 und die Ausnehmung 5 (in der vertikalen Richtung) eine Ausnehmungshöhe 28 auf.
  • Die 4 zeigt die Platte 4 in einer Schnittdarstellung entlang der in der 3 dargestellten Schnittlinie IV-IV. Die Platte 4 weist einen Kern 26 aus Kunststoff auf, der auf einer Frontseite 7 der Platte 4 mit einer ersten Verstärkungsschicht 9 und auf einer Rückseite 8 der Platte 4 mit einer zweiten Verstärkungsschicht 10 verstärkt ist. Die Platte 4 weist eine Plattendicke 12 und die Verstärkungsschichten 9, 10 jeweils eine Schichtdicke 27 auf. Die erste Verstärkungsschicht 9 erstreckt sich über die gesamte Frontseite 7. Auf der ersten Verstärkungsschicht 9 sind die in der 2 gezeigten Verkleidungselemente 24 befestigbar. Die Ausnehmung 5 der Platte 4 erstreckt sich von der Rückseite 8 bis zu der ersten Verstärkungsschicht 9, sodass im Bereich der Ausnehmung 5 die zweite Verstärkungsschicht 10 und der Kern 26 (vollständig) entfernt sind. Die Ausnehmung 5 ist (hier beispielhaft) quaderförmig ausgebildet. Die Ausnehmung 5 weist eine Ausnehmungslänge 29, die geringer ist als eine Plattenbreite 30 der Platte 4, und eine Tiefe 11 auf, die geringer ist als die Plattendicke 12. Das Druckelement 6 weist eine Dicke 31, die der Tiefe 11 der Ausnehmung 5 entspricht, und eine Länge 32 auf, die der Ausnehmungslänge 29 der Ausnehmung 5 entspricht. Das Druckelement 6 ist in der Ausnehmung 5 befestigt und schließt auf der Rückseite 8 der Platte 9 bündig mit der zweiten Verstärkungsschicht 10 ab. Das Druckelement 6 liegt nach der Befestigung der Platte 4 an dem in der 1 gezeigten Installationselement 1 bzw. dem Montagerahmen 3 auf der Rückseite 8 (unmittelbar) an der zweiten Traverse 14 an. Bei der Benutzung des in der 2 gezeigten Sanitärartikels 2 überträgt das Druckelement 6 von dem Sanitärartikel 2 auf die Platte 4 aufgebrachte Druckkräfte auf den Montagerahmen 3 und verhindert dadurch ein Nachgeben des Kerns 26 der Platte 4 infolge einer zu hohen Druckbeanspruchung.
  • Mit der vorliegenden Erfindung ist ein Nachgeben der Platte 4 und ein Brechen der Verkleidungselemente 24 vermeidbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Installationselement
    2
    Sanitärartikel
    3
    Montagerahmen
    4
    Platte
    5
    Ausnehmung
    6
    Druckelement
    7
    Frontseite
    8
    Rückseite
    9
    erste Verstärkungsschicht
    10
    zweite Verstärkungsschicht
    11
    Tiefe
    12
    Plattendicke
    13
    erste Traverse
    14
    zweite Traverse
    15
    Boden
    16
    Wand
    17
    Spülkasten
    18
    Zuführleitung
    19
    Abflussleitung
    20
    erstes Befestigungselement
    21
    zweites Befestigungselement
    22
    erstes Metallprofil
    23
    zweites Metallprofil
    24
    Verkleidungselement
    25
    Höhe
    26
    Kern
    27
    Schichtdicke
    28
    Ausnehmungshöhe
    29
    Ausnehmungslänge
    30
    Plattenbreite
    31
    Dicke
    32
    Länge

Claims (9)

  1. Installationselement (1) für einen Sanitärartikel (2), zumindest aufweisend: - einen Montagerahmen (3), an dem der Sanitärartikel (2) befestigbar ist; und - zumindest eine Platte (4) zum zumindest teilweisen Verkleiden des Montagerahmens (3), wobei die zumindest eine Platte (4) zumindest eine Ausnehmung (5) mit zumindest einem Druckelement (6) zum Übertragen von Druckkräften von dem Sanitärartikel (2) auf den Montagerahmen (3) aufweist.
  2. Installationselement (1) nach Patentanspruch 1, wobei die zumindest eine Platte (4) zumindest teilweise aus Hartschaum besteht.
  3. Installationselement (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die zumindest eine Platte (4) auf einer Frontseite (7) oder Rückseite (8) mit einer Verstärkungsschicht (9, 10) verstärkt ist.
  4. Installationselement (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das zumindest eine Druckelement (6) zumindest teilweise aus Metall, Kunststoff oder Holz besteht.
  5. Installationselement (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das zumindest eine Druckelement (6) zumindest teilweise stabförmig oder plattenförmig ausgebildet ist.
  6. Installationselement (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die zumindest eine Ausnehmung (5) auf einer Rückseite (8) der zumindest einen Platte (4) ausgebildet ist.
  7. Installationselement (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei die zumindest eine Ausnehmung (5) eine Tiefe (11) aufweist, die geringer ist als eine Plattendicke (12) der zumindest einen Platte (4).
  8. Installationselement (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das zumindest eine Druckelement (6) den Montagerahmen (3) kontaktiert.
  9. Installationselement (1) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, wobei das zumindest eine Druckelement (6) zumindest eine Traverse (13, 14) des Montagerahmens (3) kontaktiert.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4416569A1 (de) 1993-09-30 1995-04-06 Emil Grumbach Bausteine für Sanitärgegenstände
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