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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Verpackung und ein entsprechendes Verfahren.
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Entsprechende Vorrichtungen werden in der Getränkeabfüllung eingesetzt. Dabei werden mit Getränken befüllte Behälter, z.B. Flaschen oder Dosen, miteinander verpackt oder zu einer Verpackung zusammengefügt. Derartige Verpackungen umfassen häufig zwei Reihen mit jeweils zwei oder drei Behältern.
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In einigen Fällen ist wünschenswert, dass die Verpackungen mehr als zwei Reihen Behälter aufweisen, d.h. dass mehr als zwei Reihen mit jeweils beispielsweise drei Behältern verpackt sind, bzw. zu einer Verpackung zusammengefügt sind oder werden.
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Aus dem Stand der Technik sind dazu sogenannte Schrumpffolienverpackungen bekannt, bei denen die Behälter bzw. die Reihen der Behälter mit einer Kunststofffolie umwickelt werden, wie in der
DE 10 2012 016 340 A1 offenbart.
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Derartige Schrumpffolienverpackungen sind benötigen allerdings vergleichsweise viel Verpackungsmaterial, wodurch diese relativ teuer sind. Zudem muss nach der Verwendung relativ viel Material wiederverwertet werden.
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Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren bereitzustellen, mit dem einfach und unkompliziert Verpackungen aus mehreren separaten bereits miteinander verbundenen Behältern hergestellt werden können. Die Erfindung ermöglicht ein modulares Zusammenfügen bereits gebildeter Verpackungen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht zudem einen geringen Ressourcenverbrauch and Verpackungsmaterial, und ist damit nachhaltiger.
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Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 10 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der jeweiligen Unteransprüche.
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Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden einer Verpackung aus Vorverpackungen, wobei die Vorrichtung eine Bandanlage zum Bereitstellen mindestens zweier Vorverpackungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Klebstoffauftragungseinheit zum Auftragen von Klebstoff an einem Auftragspunkt auf mindestens eine der Vorverpackungen aufweist, wobei die Vorrichtung eine Synchronstrecke zum Zusammenführen der Vorverpackungen nach der Klebstoffauftragung aufweist, wobei die Synchronstrecke dazu eingerichtet ist, die Vorverpackungen derart zu führen, dass der Auftragspunkt einer der Vorverpackungen eine andere Vorverpackung kontaktiert, so dass die Vorverpackungen zu einer Verpackung verbunden sind.
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Dadurch, dass die Vorverpackungen miteinander zu der Verpackung verklebt sind oder werden, wird verglichen mit den aus dem Stand der Technik bekannten Lösungen weniger Verpackungsmaterial benötigt. Es hat sich gezeigt, dass bereits geringe Mengen an Klebstoff für eine ausreichende mechanische Stabilität der gebildeten Verpackung ausreichend sind. Zudem ist die Vorrichtung durch das Auftragen des Klebstoffs durch die Klebstoffauftragungseinheit und das Zusammenführen durch die Synchronstrecke apparativ einfacher ausgeführt als aus dem Stand der Technik bekannter Schrumpffolienmaschinen.
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Die bereitgestellten Vorverpackungen können eine Mehrzahl Behälter aufweisen, die miteinander verklebt sein können. Es kann vorgesehen sein, dass die Vorverpackung ausschließlich aus einer Verklebung der jeweiligen Behälter bestehen kann, und/oder ausschließlich miteinander verklebte Behälter aufweisen kann. Es kann damit vorgesehen sein, dass die Verpackung damit aus einer Mehrzahl miteinander verbundenen, insbesondere verklebten, Behältern gebildet ist oder wird, oder solche umfasst. Damit kann vorgesehen sein, dass die Vorverpackungen modular miteinander verbunden sein oder werden können. Die Verpackung kann durch die Verklebung der Behälter gebildet sein oder werden, in einigen Fällen sogar ausschließlich durch die Verklebung der Behälter. Es kann vorgesehen sein, dass die Verpackung keine Schrumpffolie oder dergleichen aufweist. Die jeweiligen Vorverpackungen können nach dem Verbinden in der Verpackung nicht mehr erkennbar und/oder identifizierbar sein, so dass sich eine optisch anspruchsvolle Verpackung ergeben kann. Der Klebstoff zum Bilden der Verpackung aus den Vorverpackungen kann dem Klebstoff der Vorverpackungen entsprechen.
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In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, Klebstoff auf alle der Vorverpackungen aufzutragen. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, Klebstoff auf einen, mehreren oder alle Behälter mindestens einer oder aller Vorverpackungen aufzutragen.
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Der Behälter kann eine Flasche, z.B. eine Glasflasche und oder Kunststoffflasche, beispielsweise eine PET-Flasche, sein oder aufweisen. Der Behälter kann eine Dose sein oder aufweisen.
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Die Vorrichtung kann eine Zuführstrecke zum Zuführen von losen Behältern und eine Verpackungseinheit aufweisen, wobei die Verpackungseinheit dazu eingerichtet sein kann, aus den losen Behältern eine Vorverpackung zu bilden. Die Zuführstrecke und Verpackungseinheit können der Bandanlage vorgelagert sein.
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Die Verpackungseinheit kann eine Verleimeinheit aufweisen, die dazu eingerichtet sein kann, Klebstoff auf mindestens einen der Behälter an einem Behälterauftragspunkt aufzutragen, wobei die Verpackungseinheit dazu eingerichtet sein kann, die Behälter über den Behälterauftragspunkt zu einer Vorverpackung zu verbinden. Die Verpackung kann auf gleiche oder zumindest ähnliche Weise aus den Vorverpackungen zusammengefügt sein oder werden, insbesondere verklebt sein oder werden, wie die jeweiligen Vorverpackungen aus den einzelnen Behältern zusammengefügt, insbesondere verklebt, sind oder werden. Damit kann die Vorrichtung aus einzelnen Behältern die Verpackung bilden, wobei in einem Zwischenschritt die Bildung der Vorverpackungen vorgesehen sein kann. In einigen anderen Ausführungsformen können mindestens einer, mehrere oder alle der Vorverpackungen aber durch eine andere und/oder nicht zu der Erfindung gehörende Vorrichtung vor dem Bereitstellen gebildet sein oder werden.
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Die Vorverpackung kann vier Behälter aufweisen, die in einer 2x2-Anordnung angeordnet sein können. Die Vorverpackung kann sechs Behälter aufweisen, die in einer 3x2-Anordnung angeordnet sein können. Die Vorverpackung kann acht Behälter aufweisen, die in einer 4x2 -Anordnung angeordnet sein können. Die Vorverpackung kann zehn Behälter aufweisen, die in einer 5x2-Anordnung angeordnet sein können. In einigen Ausführungsformen kann die Vorverpackung mehr als zehn Behälter aufweisen. Die Anordnung der Behälter muss nicht auf eine Anordnung mit zwei Reihen beschränkt sein.
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Die Verpackung kann acht Behälter aufweisen, die in einer 2x4-Anordnung angeordnet sein können. Die Verpackung kann zwölf Behälter aufweisen, die in einer 3x4- Anordnung angeordnet sein können. Die Verpackung kann sechzehn Behälter aufweisen, die in einer 4x4- Anordnung angeordnet sein können. Die Verpackung kann zwanzig Behälter aufweisen, die in einer 5x4-Anordnung angeordnet sein können. In einigen Ausführungsformen kann die Verpackung mehr als zwanzig Behälter aufweisen. Die Anordnung der Behälter muss nicht auf eine Anordnung mit vier Reihen beschränkt sein.
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Die Vorrichtung kann eine Dreheinheit aufweist, die dazu eingerichtet sein kann, die Verpackung im Wesentlichen um 90° zu drehen. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, nur einige und/oder nicht alle gebildeten Verpackungen zu drehen. Durch das Drehen der Verpackung kann beispielsweise eine nachgelagerte Palettierung erleichtert sein oder werden, und/oder die Verpackungen zu einem vorgegebenen Palettenmaß zusammengefügt sein oder werden. Die Drehung der Verpackungen kann von dem Palettenmaß abhängen. In einigen Ausführungsformen kann eine, mehrere oder alle Verpackungen gedreht sein oder werden, um ein nachgelagertes Anbringen eines Tragegriffs an einer vorgegebenen Position zu ermöglichen.
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Die Vorrichtung kann eine Tragegriffapplikationseinheit aufweisen, die dazu eingerichtet sein kann, einen Tragegriff an oder auf der Verpackung anzubringen. Der Tragegriff kann ein Tragen der Verpackung erleichtern.
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Die Klebstoffauftragungseinheit kann dazu eingerichtet sein, den Klebstoff auf eine Längsseite der Vorverpackung aufzutragen. Die Synchronstrecke kann dazu eingerichtet sein, die Vorverpackungen derart zusammenzuführen, dass sie sich jeweils an einer Längsseite kontaktieren können.
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Die Klebstoffauftragungseinheit kann an oder über der Synchronstrecke angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Klebstoffauftragungseinheit kann an oder über der Bandanlage angeordnet sein.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden einer Verpackung aus Vorverpackungen, wobei das Verfahren die Schritte umfasst:
- - Bereitstellen mindestens zweier Vorverpackungen;
- - Auftragen eines Klebstoffs an oder auf einen Auftragspunkt mindestens einer, bevorzugt aller, der Vorverpackungen;
- - Zusammenführen der Vorverpackungen, so dass der Auftragspunkt einer der Vorverpackungen eine andere Vorverpackung kontaktiert;
- - Bilden einer Verpackung aus den Vorverpackungen unter Abbinden und/oder Aushärten des Klebstoffs.
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Vor dem Bereitstellen der Vorverpackungen können die Vorverpackungen aus losen Behältern gebildet werden, wobei auf mindestens einen losen Behälter Klebstoff aufgebracht werden kann und die losen Behälter über den Klebstoff miteinander zu einer Vorverpackung verbunden werden können.
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Das Verfahren kann von einer vorstehend beschriebenen Vorrichtung durchgeführt werden. Eine vorstehend beschriebene Vorrichtung kann dazu eingerichtet sein, das Verfahren durchzuführen.
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Die Vorverpackung kann aus vier Behältern zu einer 2x2-Verpackung gebildet werden. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Vorverpackung aus sechs Behältern zu einer 2x3-Verpackung gebildet werden kann. Die Vorverpackung kann aus acht Behältern zu einer 2x4-Verpackung gebildet werden. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass die Vorverpackung aus zehn Behältern zu einer 2x5-Verpackung gebildet werden kann. Die Anzahl Behälter und/oder Reihen muss aber nicht auf diese beschränkt sein.
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Die Vorverpackungen können derart zusammengefügt werden, dass die Vorverpackungen einander jeweils an einer Längsseite kontaktieren können.
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Nach dem Bilden der Verpackung kann die Verpackung um einen Winkel im Wesentlichen von 90° gedreht werden.
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Nach dem Drehen der Verpackung kann ein Tragegriff an oder auf der Verpackung angebracht werden.
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Die Erfindung wird anhand der nachfolgenden Figur weiter erläutert. Es zeigt:
- 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bilden einer Verpackung.
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1 zeigt eine beispielhafte erfindungsgemäße Ausführungsform einer Vorrichtung zum Bilden einer Verpackung aus Vorverpackungen.
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Die Vorrichtung 1 weist eine Bandanlage 4 zum Bereitstellen von Vorverpackungen 3 auf. Die Bandanlage 4 kann mindestens zwei Vorverpackungen 3 bereitstellen, die in nachfolgenden Schritten zu einer Verpackung 2 verbunden werden können. In einigen Ausführungsformen können auch mehr als zwei Vorverpackungen 3 bereitgestellt sein oder werden. Die Bandanlage 4 kann dazu eine oder mehrere Bänder und/oder Strecken aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Bandanlage 4 je zu der Verpackung 2 zusammenzufügen der Vorverpackungen 3 ein jeweiliges Band und/oder Strecke aufweisen. Sollen beispielsweise zwei Vorverpackungen 3 zu der Verpackung 3 zusammengefügt werden, so kann vorgesehen sein, dass die Bandanlage 4 zwei Bänder und/oder Strecken aufweist. Die Bandanlage 4 kann die Vorverpackungen 3 führen bzw. transportieren. Weist die Bandanlage 2 mehrere Bänder und/oder Strecken auf, so können diese nebeneinander angeordnet sein. Es kann vorgesehen sein, dass jeweils eines der Bänder und/oder Strecken jeweils eine der zu der Verpackung zweiten zusammenzufügen den Vorverpackung 3 transportieren kann. Durch Bandanlage 4 kann in einem Bereitstellungsschritt 100 Vorverpackungen 3 bereitgestellt sein oder werden.
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Die Vorverpackung 3 kann durch eine Mehrzahl miteinander verbundener Behälter 7 gebildet sein oder werden, und/oder diese aufweisen oder daraus bestehen. Die Behälter 7 können durch Klebstoff miteinander zu der Vorverpackung 3 verbunden und/oder verklebt sein oder werden. Es kann vorgesehen sein, dass die Vorverpackung 3 ausschließlich durch Verklebung realisiert sein kann, d.h. insbesondere keine Schrumpffolie oder dergleichen aufweisen kann.
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Der Behälter 7 kann eine Flasche, z.B. eine Glasflasche und oder Kunststoffflasche, beispielsweise eine PET-Flasche, sein oder aufweisen. Der Behälter 7 kann eine Dose sein oder aufweisen.
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Die Vorrichtung 1 weist eine Synchronstrecke 5 auf. Die Synchronstrecke 5 kann hinter der Bandanlage 4 angeordnet sein, z.B. in Transportrichtung. Bandanlage 4 kann die Vorverpackungen 3 an die Synchronstrecke 5 übergeben. Synchronstrecke 5 kann die Vorverpackungen 3 von der Bandanlage 4 übernehmen und/oder empfangen. In einigen Ausführungsformen kann Bandanlage 4 ein Teil der Synchronstrecke 5 sein. In einigen Ausführungsformen kann Synchronstrecke 5 die Bandanlage 4 aufweisen. Es kann vorgesehen sein, dass Synchronstrecke 5 eines oder mehrere Bänder und/oder Strecken zum Transportieren der Vorverpackungen 3 aufweist. Es kann vorgesehen sein, dass die Bänder und/oder Strecken im Wesentlichen nebeneinander angeordnet sein können. Mit Transportrichtung kann eine Richtung gemeint sein, in der Behälter 7, Vorverpackung 3 und/oder Verpackung 2 in der Vorrichtung 1 transportiert sind oder werden.
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Die Vorrichtung 1 weist eine Klebstoffauftragungseinheit 6 auf. Die Klebstoffauftragungseinheit 6 ist dazu eingerichtet, Klebstoff an oder bei einem Auftragspunkt 11 auf mindestens eine der Vorverpackungen 3 aufzutragen. Die Klebstoffauftragungseinheit 6 kann dazu geeignet angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann die Klebstoffauftragungseinheit 6 an, bei oder über der Synchronstrecke 5 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich kann die Klebstoffauftragungseinheit 6 an, bei oder über der Bandanlage 4 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen können mehr als eine Klebstoffauftragungseinheit 6 vorgesehen sein. Der Klebstoff kann auf eine Längsseite 10 der Vorverpackung 3 auftragen sein oder werden. Der Auftragspunkt 11 kann an einer Längsseite 10 der Vorverpackung 3 angeordnet sein. Die Längsseite 10 kann in Transportrichtung der Vorverpackung 3 angeordnet und/oder ausgerichtet sein. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, auf jede der Vorverpackungen 3 Klebstoff aufzutragen. Die Klebstoffauftragungseinheit 6 kann eine Düse zum aufsprühen des Klebstoffs aufweisen. Ein Schritt des Auftragen 101 von Klebstoff auf die Vorverpackung 3 kann durch die Klebstoffauftragungseinheit 6 durchgeführt sein oder werden.
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Die Synchronstrecke 5 ist dazu eingerichtet ist, die Vorverpackungen 3 derart zu führen, dass der Auftragspunkt 11 einer der Vorverpackungen 3 eine andere Vorverpackung 3 kontaktiert. Beispielsweise kann die Synchronstrecke 5, und/oder deren Bänder bzw. Strecken entsprechend ausgeführt und/oder angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen können sich zum Zusammenführen der Vorverpackungen 3 die jeweiligen Bänder und/oder Strecken einander annähern. Ein Schritt des Zusammenführens 102 der Vorverpackungen 3 kann durch die Synchronstrecke 5 durchgeführt sein oder werden. Die Vorverpackungen 3 können nach dem Auftragen des Klebstoffs zusammengeführt sein oder werden. Bei oder nach dem Zusammenführen können die Vorverpackungen 3 einander kontaktieren, und über den aufgetragenen Klebstoff miteinander verbunden und/oder verklebt sein oder werden. In einigen Ausführungsformen können sich die Vorverpackungen 3 an jeweiligen Längsseiten 10, die einander zugewandt sein können, kontaktieren. Durch das kontaktieren der Vorverpackungen 3, und/oder das verbinden bzw. verkleben dieser kann die Verpackung 2 aus den Vorverpackungen 3 gebildet sein oder werden.
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Eine, mehrere oder alle der Vorverpackungen 3 kann im Wesentlichen aus zwei miteinander verbundenen Reihen von Behältern 7 bestehen und/oder solche aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann eine, mehrere oder alle der Vorverpackungen 3 vier Behälter 7 umfassen, die in zwei Reihen mit jeweils zwei Behältern 7 angeordnet sein können, so dass die Vorverpackung 3 eine 2x2-Anordnung der Behälter 7 aufweisen oder aus einer solchen bestehen kann. In einigen Ausführungsformen kann eine, mehrere oder alle der Vorverpackungen 3 sechs Behälter 7 umfassen, die in zwei Reihen mit jeweils drei Behältern 7 angeordnet sein können, so dass die Vorverpackung 3 eine 3x2-Anordnung der Behälter 7 aufweisen oder aus einer solchen bestehen kann. In einigen Ausführungsformen kann eine, mehrere oder alle der Vorverpackungen 3 acht Behälter 7 umfassen, die in zwei Reihen mit jeweils vier Behältern 7 angeordnet sein können, so dass die Vorverpackung 3 eine 4x2-Anordnung der Behälter 7 aufweisen oder aus einer solchen bestehen kann. In einigen Ausführungsformen kann eine, mehrere oder alle der Vorverpackungen 3 zehn Behälter 7 umfassen, die in zwei Reihen mit jeweils fünf Behältern 7 angeordnet sein können, so dass die Vorverpackung 3 eine 5x2-Anordnung der Behälter 7 aufweisen oder aus einer solchen bestehen kann. In einigen Ausführungsformen kann eine, mehrere oder alle der Vorverpackungen 3 mehr als zehn Behälter 7 umfassen, die in Reihen Behältern 7 angeordnet sein können. In einigen Ausführungsformen kann In einigen Ausführungsformen kann eine, mehrere oder alle der Vorverpackungen 3 mehr als zwei Reihen Behältern 7 aufweisen oder aus mehr als zwei Reihen Behältern 7 bestehen.
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In einigen Ausführungsformen kann die aus den Vorverpackungen 3 gebildete Verpackung 2 acht Behälter 7 umfassen, die in vier Reihen mit jeweils zwei Behältern 7 angeordnet sein können, so dass die Verpackung 2 eine 2x4-Anordnung der Behälter 7 aufweisen oder aus einer solchen bestehen kann. In einigen Ausführungsformen kann die aus den Vorverpackungen 3 gebildete Verpackung 2 zwölf Behälter 7 umfassen, die in vier Reihen mit jeweils drei Behältern 7 angeordnet sein können, so dass die Verpackung 2 eine 3x4-Anordnung der Behälter 7 aufweisen oder aus einer solchen bestehen kann. In einigen Ausführungsformen kann die aus den Vorverpackungen 3 gebildete Verpackung 2 sechzehn Behälter 7 umfassen, die in vier Reihen mit jeweils vier Behältern 7 angeordnet sein können, so dass die Verpackung 2 eine 4x4-Anordnung der Behälter 7 aufweisen oder aus einer solchen bestehen kann. In einigen Ausführungsformen kann die aus den Vorverpackungen 3 gebildete Verpackung 2 zwanzig Behälter 7 umfassen, die in vier Reihen mit jeweils fünf Behältern 7 angeordnet sein können, so dass die Verpackung 2 eine 5x4-Anordnung der Behälter 7 aufweisen oder aus einer solchen bestehen kann. In noch weiteren Ausführungsformen kann die Verpackung 2 mehr als vier Reihen aufweisen. In einigen Ausführungsformen kann die Anzahlreihen von der Anzahl zu verbindenden Vorverpackungen 3 abhängen. In einigen Ausführungsformen kann die Anzahlreihen der Summe der Reihen der zu verbindenden Vorverpackungen 3 entsprechen.
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In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, dass mindestens eine der Vorverpackungen 3 mit mindestens einer anderen der Vorverpackungen 3 an einer jeweiligen Querseite verbunden ist oder wird. Die Querseite kann im Wesentlichen senkrecht zur Längsseite 11 ausgerichtet sein. Die Querseite kann im Wesentlichen senkrecht zur Transportrichtung der Vorverpackungen 3 ausgerichtet sein. Es kann vorgesehen sein, dass Klebstoff von der Klebstoffauftragungseinheit 6 an oder auf mindestens eine Querseite mindestens einer Vorverpackung 3 aufgetragen ist oder wird. In einigen Ausführungsformen können mindestens zwei Vorverpackung 3 derart zusammengeführt sein oder werden, dass sich diese an jeweiligen Querseiten kontaktieren können. In einigen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, mindestens eine, oder mindestens zwei, der Vorverpackungen 3 vor dem Zusammenführen zu drehen, so dass bei oder nach dem Zusammenführen mindestens eine Querseite einer Vorverpackung 3 eine andere Vorverpackung 3 kontaktiert.
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Nach einem Schritt des Abbindens und/oder Aushärtens des Klebstoffs kann sich eine stabile Verbindung der Vorverpackungen 3, bzw. eine stabile Verpackung 2 ergeben.
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Durch die Vorrichtung 1 und/oder das entsprechende Verfahren kann damit einfach und unaufwendig eine Verpackung 2 gebildet sein oder werden, die mehr als zwei Reihen von Behältern 7 aufweisen kann. Dadurch, dass die Vorverpackungen 3 miteinander verklebt sind oder werden, kann sich eine nachhaltige Verpackung 2 ergeben. Es kann weniger Verpackungsmaterial zum Bilden der Verpackung 2 benötigt sein oder werden.
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Dadurch, dass die Vorverpackung 3 aus verklebten Behältern 7 bestehen oder aufweisen kann, kann die aus den Vorverpackungen 3 gebildete Verpackung 2 aus verklebten Behältern 7 bestehen oder aufweisen. Die jeweiligen Vorverpackungen 3 können im Wesentlichen auf gleiche Art und Weise miteinander verbunden sein, wie die jeweiligen Behälter 7 der jeweiligen Vorverpackungen 3.
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In einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 1 dazu eingerichtet sein, den oder die Vorverpackungen 3 vor dem Bereitstellen mit der Bandanlage 4 zu bilden. Die Vorrichtung 1 kann eine Zuführstrecke 8 zum Zuführen von losen Behältern 7 bzw. einzelnen, noch nicht miteinander verbundenen Behältern 7 aufweisen. Ein Schritt des Zuführung 105 kann von der Zuführstrecke 8 durchgeführt sein oder werden. Die Vorrichtung 1 kann eine Verpackungseinheit 9 aufweisen, die in Transportrichtung hinter der Zuführstrecke 8 angeordnet sein kann. Die Verpackungseinheit 9 in Transportrichtung kann vor der Freistellungsstrecke 4 angeordnet sein. Die Verpackungseinheit 9 kann dazu eingerichtet sein, aus den von der Zuführstrecke 8 zugeführten losen Behältern 7 eine Vorverpackung 3 zu bilden, bzw. die losen Behälter 7 zu einer Vorverpackung 3 zu verbinden. Die Verpackungseinheit 9 kann eine nicht in 1 gezeigte Verleimeinheit aufweisen. Die Verleimeinheit kann dazu eingerichtet sein, einen Klebstoff an oder bei einem Behälterauftragspunkt mindestens eines Behälters 7 aufzutragen. Die einzelnen Behälter 7 können anschließend von der Verpackungseinheit 9 zu einer Vorverpackung 3 zusammengefügt bzw. verklebt sein oder werden. In einigen Ausführungsformen kann die Verpackungseinheit 9 die Behälter 7 im Wesentlichen entsprechend der Synchronstrecke 5 Zusammenführen, um die Vorverpackung 3 zu bilden. Die Vorverpackungen 3 können anschließend an die Bereitstellungsstrecke 4 übergeben bzw. zugeführt sein oder werden.
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Die Vorrichtung 1 kann eine Dreheinheit 12 aufweisen. Die Dreheinheit 12 kann in Transportrichtung hinter der Synchronstrecke 5 angeordnet sein. Die Dreheinheit 12 kann dazu eingerichtet sein, die Verpackung 2 zu drehen. In einigen Ausführungsformen kann die Dreheinheit 12 die Verpackung 2 im Wesentlichen um 90° drehen. Um einen Winkel zwischen 60 bis 120° drehen. Ein Schritt des Drehens 104 der Verpackung 2 kann von der Dreheinheit 12 durchgeführt sein oder werden.
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Die Vorrichtung 1 kann eine Tragegriffapplikationseinheit 13 aufweisen. Die Tragegriffapplikationseinheit 13 kann dazu eingerichtet sein, einen Tragegriff 13 an oder auf der Verpackung 2 anzubringen. Die Tragegriffapplikationseinheit 13 kann in Transportrichtung hinter der Dreheinheit 12 angeordnet sein. In einigen Ausführungsformen kann der Tragegriff 13 an oder auf der von der Dreheinheit 12 getreten Verpackung 2 angebracht sein oder werden.
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Die in den Ansprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbarten Merkmale können einzeln oder in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Verpackung
- 3
- Vorverpackung
- 4
- Bandanlage
- 5
- Synchronstrecke
- 6
- Zuführstrecke
- 7
- Behälter
- 8
- Verpackungseinheit
- 9
- Längsseite
- 10
- Auftragspunkt
- 11
- Dreheinheit
- 12
- Tragegriffapplikationseinheit
- 13
- Tragegriff
- 100
- Bereitstellen
- 101
- Auftragen
- 102
- Zusammenführen
- 103
- Bilden
- 104
- Drehen
- 105
- Zuführen
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012016340 A1 [0004]