DE102022117217A1

DE102022117217A1 - Kraftfahrzeug-Ablage für ein mobiles Endgerät sowie hiermit ausgestattetes Kraftfahrzeug

Info

Publication number: DE102022117217A1
Application number: DE102022117217.1A
Authority: DE
Inventors: Alexander Eckl; Sebastian Morgenstern
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 2022-07-11
Filing date: 2022-07-11
Publication date: 2024-01-11

Abstract

Zum Zwecke einer bequemen und zuverlässigen Unterbringung eines mobilen Endgerätes (60) in einem Kraftfahrzeug (1) ist eine Kraftfahrzeug-Ablage (10) mit einer Ablagefläche (15) vorgesehen, die sich ein einen unteren Bereich (20) der Ablagefläche (15) mindestens teilweise überdeckendes, formstabiles Haltemittel (25), zwischen dem und der Ablagefläche (15) ein Aufnahmeraum (55) zur Aufnahme des mobilen Endgerätes (60) ausgebildet ist, und ein elastisches Textilmittel (50), das das Haltemittel (25) in Richtung der Ablagefläche (15) vorspannt, auszeichnet.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kraftfahrzeug-Ablage für ein mobiles Endgerät gemäß Anspruch 1 sowie ein hiermit ausgestattetes Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 6.
Bekannte Kraftfahrzeug-Ablagen für mobile Endgeräte sind als in Kraftfahrzeugen befindliche ebene Ablageflächen ausgebildet, auf denen die jeweiligen mobilen Endgeräte abgelegt werden können. Die Oberflächen dieser Ablageflächen weisen häufig vergleichsweise raue Oberflächen auf, so dass die jeweiligen mobilen Endgeräte während der Fahrt der Kraftfahrzeuge nicht sofort verrutschen. Allerdings ist eine unbeabsichtigte Bewegung derart untergebrachter mobiler Endgeräte in nachteiliger Weise nicht ausgeschlossen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den genannten Nachteil zu überwinden.
Diese Aufgabe wird durch eine Kraftfahrzeug-Ablage für ein mobiles Endgerät gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Mithin wird die genannte Aufgabe durch eine Kraftfahrzeug-Ablage für ein mobiles Endgerät, insb. ein Smartphone, mit einer Ablagefläche, gelöst, die sich durch ein einen unteren Bereich der Ablagefläche mindestens teilweise überdeckendes, formstabiles Haltemittel auszeichnet, zwischen dem und der Ablagefläche ein Aufnahmeraum zur Aufnahme des mobilen Endgerätes ausgebildet ist, und ein elastisches Textilmittel, das das Haltemittel in Richtung der Ablagefläche vorspannt. Hierdurch ist in vorteilhafter Weise ein einfach zu realisierende und wirkungsvolle Kraftfahrzeug-Ablage für ein mobiles Endgerät geschaffen. Das Textilmittel ist in vorteilhafter Weise als Flächengebilde, insbesondere als Spannband, ausgebildet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Ablage dadurch aus, dass das Haltemittel als Bügel ausgebildet ist, dessen Kopf sich im Bereich der Unterseite des Haltemittels befindet und dessen mindestens einer Arm sich in Richtung eines oberen Abschnittes der Ablagefläche erstreckt. Hierdurch sind in vorteilhafter Weise eine besonders einfache Befestigung, sichere Aufbewahrung und einfache Entnahme eines mobilen Endgerätes aus der Kraftfahrzeug-Ablage geschaffen.
Dies gilt umso mehr, wenn der mindestens eine Arm in vorteilhafter Weise ein freies Ende aufweist, das sich von der Ablagefläche abwendet. Das dergestalt ausgebildete freie Ende kann insbesondere als im Querschnitt betrachtet abgerundeter und/oder vorspringender Abschnitt ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zeichnet sich die erfindungsgemäße Kraftfahrzeug-Ablage dadurch aus, dass die Ablagefläche gegenüber einer Horizontalen in Richtung eines Nutzers eines in der Kraftfahrzeug-Ablage befindlichen mobilen Endgerätes geneigt ausgerichtet ist. Hierdurch ist eine besonders einfache Bedienung eines in der Kraftfahrzeug-Ablage befindlichen mobilen Endgerätes ermöglicht.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kraftfahrzeug-Ablage ist ein induktives Lademittel vorgesehen, mit dem ein auf der Ablagefläche befindliches mobiles Endgerät wirkverbindbar ausgebildet ist. Hierdurch ist der Kundennutzen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vorteilhafter Weise weiter erhöht.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kraftfahrzeug anzugeben, in dem ein mobiles Endgerät sicher und auf einfache Art verstaut werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein Kraftfahrzeug gelöst, das mindestens eine Kraftfahrzeug-Ablage der zuvor offenbarten Art aufweist. Die genannten Vorteile gelten adäquat. Die Kraftfahrzeug-Ablage kann an jeder geeigneten Stelle des Kraftfahrzeuges positioniert sein. So kann sie in besonders vorteilhafter Weise an einer Mittelkonsole, einer Armauflage, einem Staufach oder einer Rückenlehne vorgesehen sein.
Nachstehend erfolgt unter Bezugnahme auf die nachfolgende Figur eine detaillierte, nicht präjudizierende, insbesondere einschränkende, Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
In der Figur ist ein Kraftfahrzeug 1 symbolisch gezeigt, in dem ein Teil einer an sich bekannten Mittelkonsole 5 mit einer Kraftfahrzeug-Ablage 10 versehen ist. Die Kraftfahrzeug-Ablage 10 weist eine gegenüber einer Horizontalen H in Richtung eines hier nicht gezeigten Fahrzeuginsassen geneigte Ablagefläche 15 auf, wie durch den Pfeil I symbolisiert ist.
Im unteren Bereich 20 der Ablagefläche 15 ist ein Haltemittel 25 befestigt, das als formstabiler Bügel mit einem im unteren Bereich befindlichen Kopf 30 und einem sich in Richtung eines oberen Abschnittes 35 der Ablagefläche 15 erstreckenden Arm 40 ausgebildet ist. Wie der Figur entnommen werden kann weist der Arm ein freies Ende 45 auf, das sich aufgrund einer leichten Krümmung von der Ablagefläche 15 in Richtung des nicht gezeigten Fahrzeuginsassen bzw. Nutzers der Kraftfahrzeug-Ablage 10 abwendet.
Das Haltemittel 25 wird von einem elastischen Textilmittel 50 in Richtung der Ablagefläche 15 vorgespannt. Das Textilmittel 50 ist gemäß dem hier vorliegenden Ausführungsbeispiel als Spannband ausgebildet und erstreckt sich über die gesamte Breite des entsprechenden Abschnittes der Mittelkonsole 5. Zwischen dem Haltemittel 25 und der Ablagefläche 15 ist ein Aufnahmeraum 55 ausgebildet, in dem ein mobiles Endgerät 60 aufgenommen ist. Aufgrund der Vorspannung wird der Arm 40 gegen das mobile Endgerät 60, und infolgedessen dieses gegen die Ablagefläche 15, niedergehalten.
An der Kraftfahrzeug-Ablage 10 befindet sich ferner ein symbolisch dargestelltes induktives Lademittel 65, vermittels dessen das mobile Endgerät 60 in an sich bekannter Weise mit elektrischer Energie versorgt werden kann.
Bezugszeichenliste

1: Kraftfahrzeug
5: Mittelkonsole
10: Kraftfahrzeug-Ablage
15: Ablagefläche
20: unterer Bereich
25: Haltemittel
30: Kopf
35: oberer Abschnitt
40: Arm
45: freies Ende
50: Textilmittel
55: Aufnahmeraum
60: mobiles Endgerät
65: Lademittel
H: Horizontale Ebene
I: Neigung
x, y, z: Achsen eines fahrzeugeigenen kartesischen Koordinatensystems gemäß ISO 4130-1978

Claims

Kraftfahrzeug-Ablage (10) für ein mobiles Endgerät (60), mit einer Ablagefläche (15), gekennzeichnet durch ein einen unteren Bereich (20) der Ablagefläche (15) mindestens teilweise überdeckendes, formstabiles Haltemittel (25), zwischen dem und der Ablagefläche (15) ein Aufnahmeraum (55) zur Aufnahme des mobilen Endgerätes (60) ausgebildet ist, und ein elastisches Textilmittel (50), das das Haltemittel (25) in Richtung der Ablagefläche (15) vorspannt.
Kraftfahrzeug-Ablage (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltemittel (25) als Bügel ausgebildet ist, dessen Kopf (30) sich im Bereich der Unterseite des Haltemittels (25) befindet und dessen mindestens einer Arm (40) sich in Richtung eines oberen Abschnittes (35) der Ablagefläche (15) erstreckt.
Kraftfahrzeug-Ablage (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Arm (40) ein freies Ende (45) aufweist, das sich von der Ablagefläche (15) abwendet.
Kraftfahrzeug-Ablage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagefläche (15) gegenüber einer Horizontalen (H) geneigt ausgerichtet ist.
Kraftfahrzeug-Ablage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein induktives Lademittel (65), mit dem ein auf der Ablagefläche (15) befindliches mobiles Endgerät (60) wirkverbindbar ausgebildet ist.
Kraftfahrzeug (1), gekennzeichnet durch mindestens eine Kraftfahrzeug-Ablage (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.