DE102022116863A1 - Plattenförmiges Element für die Wand- und Deckenverkleidung - Google Patents

Plattenförmiges Element für die Wand- und Deckenverkleidung Download PDF

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    • E04B2001/8414Sound-absorbing elements with non-planar face, e.g. curved, egg-crate shaped

Abstract

Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Element (1) für die Wand- und Deckenverkleidung, welches eine Absorberplatte (10) zur Schallabsorption und eine Dekorlage (11) umfasst. Die Dekorlage (11) ist auf der Sichtfläche der Absorberplatte (10) angeordnet und deckt diese teilflächig ab. Im Bereich der Zwischenräume (12) zwischen den Teilflächen der Dekorlage (11) sind in der Absorberplatte (10) Rillen (13) gleicher Breite vorhanden, wodurch sich die Absorptionsfläche vergrößert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein plattenförmiges Element für die Wand- und Deckenverkleidung, welches eine Absorberplatte zur Schallabsorption und eine Dekorlage umfasst. Die Dekorlage ist auf der Sichtfläche der Absorberplatte angeordnet und deckt diese teilflächig ab.
  • Plattenförmige Elemente zur Wand- und Deckenverkleidung dienen zur Verbesserung der Raumakustik und werden vor allem in Großraumbüros, Besprechungs-, Versammlungs- oder Aufführungsräumen eingesetzt. Bekannte Akustikpaneele sind mehrschichtig aufgebaut. Die Basis ist eine schallabsorbierende Schicht, welche zur Verzierung auf der Sichtseite mit einer dekorativen Schicht, z.B. in Form von Holzleisten, versehen wird. Beispielsweise wird eine gepresste Vliesplatte zur dekorativen Ausgestaltung mit Holzleisten verbunden, welche mittels Heftklammern an der Vliesplatte gehalten werden. Bekannt ist auch, eine Faserfüllschicht in einer selbsttragenden Holzkonstruktion unterzubringen.
  • Akustikplatten zur Verwendung für solche schallabsorbierenden Schichten sind aus den Dokumenten DE 20 2016 100 525 U1 und DE 20 2019 103 337 U1 des Anmelders bekannt. Sie verwenden ein Verbundelement aus Faservliesen. So beschreibt das Dokument DE 20 2016 100 525 U1 des Anmelders ein Verbundelement unter Verwendung eines Faservlieses. Solche Schallabsorptionselemente dienen insbesondere zur maximalen Schallabsorption. Das Dokument DE 20 2019 103 337 U1 beschreibt ein plattenförmiges Akustikelement, welches aus mehreren unterschiedlichen Vlieslagen besteht. Bei diesen unterschiedlichen Vlieslagen handelt es sich jeweils um vorverfestigte Vlieslagen, beispielsweise eine Thermobond-Vlieslage oder eine Nadelvlieslage oder eine Airlaid-Vlieslage. Die vorverfestigten Vlieslagen sind im Akustikelement übereinander angeordnet und die aneinander liegenden Flächen sind durch Thermofusion miteinander verbunden. Die einzelnen Vlieslagen und auch die miteinander verbundenen Vlieslagen, d.h. das Akustikelement, sind luftdurchlässig. Die einzelnen unterschiedlichen Vlieslagen im Akustikelement setzen dem Luftschall jedoch jeweils einen unterschiedlichen Widerstand entgegen. Zur dekorativen Ausgestaltung können diese schallabsorbierenden Schichten gefärbt sein.
  • Es wird eine vielfältigere dekorativen Ausgestaltung der bekannten Akustikpaneele und Akustikplatten gewünscht, insbesondere ohne die Herstellungskosten zu erhöhen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein plattenförmiges Element für die schallabsorbierende Wand- und Deckenverkleidung zur Verfügung zu stellen, welches auf einfache Weise herstellbar ist und vielfältige dekorative Ausgestaltungen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird mit einem plattenförmigen Element mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen beschreiben die Unteransprüche. Ein solches plattenförmiges Element lässt sich vorteilhaft nach einem Verfahren gemäß Anspruch 12 herstellen.
  • Das neue plattenförmige Element umfasst als Basis eine Absorberplatte zur Schallabsorption und eine Dekorlage zur Verzierung. Die Dekorlage ist auf der Sichtseite der Absorberplatte angeordnet und deckt diese teilflächig ab.
  • Hierbei ist die Dekorlage eine dünne Schicht mit einer Dicke von 50 µm bis 5 mm, welche in einfacher Weise auf der Absorberplatte aufgebracht ist. Zum einen kann eine Dekorlage durch Laminieren oder durch ein bekanntes Beschichtungsverfahren aufgebracht werden. Zum anderen kann die Absorberplatte mit einer Dekorlage bedruckt sein. Für einen solchen Druck kommen vorallem Polyacrylate oder Polyurethane in Frage, welche durch Digitaldruck aufgetragen werden. Nach dem Aufbringen der Dekorlage werden durch ein Schneid- oder Fräsverfahren aus der auflaminierten Dekorlage Teilbereiche, z.B. in Form von Streifen, herausgetrennt, so dass die auf der Adsorberplatte angeordnete Dekorlage danach aus mehreren Teilflächen besteht, welche durch Zwischenräume einer gewünschten Breite voneinander beabstandet sind. Die Zwischenräume entsprechen der Größe der herausgetrennten Teilbereiche, z.B. in Form von Streifen. Ein solches Trennverfahren kann aus der Dekorlage beispielsweise parallele Streifen heraustrennen, so dass sich parallele verbleibende Teilflächen der Dekorlage ergeben. Es ist aber auch möglich mit einem Schneidautomaten beliebige Muster zu erzeugen. So können die verbleibenden Teilflächen der Dekorlage auch schräg zu einer Seitenkante der Absorberplatte verlaufende Streifen sein oder es werden beliebig geformte Teilflächen, wie z.B. Kreisflächen, spiralförmig oder zickzackförmig verlaufende Teilflächen erzeugt. Beim Aufdrucken einer Dekorlage können nur Teilflächen aufgedruckt werden, d.h. Zwischenräume zwischen den Teilflächen für den Schalldurchtritt frei gelassen werden. Wesentlich ist, dass ausreichend große Zwischenräume zwischen den Teilflächen verbleiben, so dass Schallwellen bis in die Absorberplatte eindringen können. Entweder sind wenige breite Zwischenräume oder es sind viele schmale Zwischenräume vorhanden. Die zuletzt genannte Maßnahme wird beispielsweise dann vorgesehen, wenn ein Bild auf die Absorberplatte aufgedruckt wird, hierbei sind viele schmale Zwischenräume weniger störend. Zur Verbesserung der Absorption können die Teilflächen der Dekorlage auch perforiert sein. Für die auflaminierte Dekorlage sind verschiedene Materialien einsetzbar, beispielsweise eine Papierlage oder ein Holzfurnier oder Leder oder Kunstleder oder eine Kunststofffolie oder eine Metallfolie oder eine Filzlage oder eine Vlieslage.
  • Die Basis des plattenförmigen Elements für die Wand- und Deckenverkleidung wird durch eine luftdurchlässige Absoberplatte gebildet. Dabei handelt es sich vor allem um eine Akustikfaserplatte aus Synthetikfasern oder Mineralfasern oder Naturfasern oder Mischung aus vorgenannten Fasern. Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die Akustikplatte eine mehrschichtige Platte aus unterschiedlichen Faserlagen ist. Die miteinander verbundenen Schichten werden danach ausgewählt, welche Schallfrequenzen vorrangig absorbiert werden sollen. Es kommen bevorzugt Thermobond-Vlieslagen, Airlaid-Vlieslagen und Nadelvlieslagen aus Polyesterfasern für die Schichten in Frage, welche durch Thermofusion miteinander verbunden sind. Es sind aber auch Akustikplatten, welche Schichten aus offenporigem Schaum im Verbund enthalten einsetzbar. Die Materialdichte der luftdurchlässigen Absorberplatte liegt vorzugsweise bei 50 bis 200 kg/m3.
  • Zur Herstellung eines Ausführungsbeispiels, eines plattenförmigen Elements für die Wand- und Deckenverkleidung, wird die Akustikplatte mit einer Dekorlage verbunden und anschließend durch eine Trennverfahren Teilflächen der Dekorlage erzeugt, welche ein gewünschtes Muster ergeben. Beim Heraustrennen von Teilbereichen, z.B. in Form von Streifen, aus der Dekorlage ergeben sich Zwischenräume zwischen den Teilflächen der Dekorlage. Im Bereich dieser Zwischenräume sind nach dem Trennverfahren auch Rillen in der Absorberplatte vorhanden. Es wird also beim Trennverfahren gleichzeitig mit dem Heraustrennen z.B. eines Streifens aus der Dekorlage mit dem Trennwerkzeug eine Rille in die Absorberplatte eingebracht. Die Rille hat dabei etwa die Breite des Zwischenraums zwischen den Teilflächen der Dekorlage. Die Tiefe der Rillen ist abhängig von der Gesamtdicke der Absorberplatte. Vorzugsweise haben die verwendeten Absorberplatten eine Gesamtdicke zwischen 5 mm und 40 mm. Die Tiefe der Rillen ist mindestens 2.5 mm und sollte sich maximal bis zur halben Dicke der Absorberplatte erstrecken, vorzugsweise 2,5 mm bis 20 mm.
  • Bei mehrschichtigen Absorberplatten kann die oberste Schicht farblich anders gestaltet sein als die restlichen Schichten der Absorberplatte und die Rille mindestens bis zur zweiten Schicht der Absorberplatte reichen, so dass sich ein zweifarbiger Aussehen der Absorberplatte ergibt.
  • Die Form der Rille wird durch das Trennwerkzeug erzeugt, beispielsweise führt ein V-Cut zu einer dreieckförmigen Rille mit Flanken, welche einen Winkel von 45° zwischen sich einschließen. Ein Trennschnitt zur Erzeugung dreieckförmiger Rillen sollte so vorgenommen werden, dass zwischen den die Rille bildenen Flanken ein Winkel von 10 bis 170° eingeschlossen wird, vorzugsweise 30° bis 90°. Mit Fräswerkzeugen lassen sich auch andere mehreckige oder halbkreisförmige Querschnitte erzielen. Die Schnittbreite liegt vorzugsweise bei 2 bis 100 mm. Durch das Vorsehen der Rillen vergrößert sich die Absorptionsfläche an der Sichtseite der Absoberplatte. Ohne Rillen würde die Absorptionsfläche der Fläche entsprechen, welche sich durch die Zwischenräume zwischen den Teilflächen der Dekorlage ergibt, da in diesen Bereichen der Schall in die Absorptionsplatte eindringt. Die Oberfläche der Rille, welche sich z.B. aus den beiden Oberflächen der Flanken einer dreieckförmigen Rille ergibt, ist jedoch größer.
  • Zusätzlich ist es vorteilhaft symmetrische Querschnitte für die Rillen zu verwenden, so dass jede Rille ausgehend von deren Mittelachse zwei spiegelsymmetrische Hälften hat. Werden nämlich beim Trennverfahren auch die Ränder der Absorberplatte bearbeitet und zwar so, dass jeder Rand die Form einer Rillenhälfte erhält. Auf diese Weise können bei der Montage der plattenförmigen Elemente diese aneinandergefügt werden und an den anstoßenden Rändern zweier Platten ergibt sich eine gleich große Rille wie die auf der Sichtseite jeder Platte zu sehen sind. Das erleichtert die Montage und ergibt ein einheitliches Design.
  • Zusätzlich können auf der Rückseite der Akustikplatte doppelseitige Klebebänder angebracht sein, welche das Ankleben der sehr leichtgewichtigen plattenförmigen Elemente an Wänden und Decken ermöglichen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung erklärt. Die Zeichnung zeigt:
    • 1 Draufsicht auf ein plattenförmiges Element zur Wand- und Deckenverkleidung,
    • 2 ein vergrößerter Querschnitt durch das plattenförmige Element gemäß 1 und
    • 3 ein vergrößerter Querschnitt durch ein weiteres plattenförmiges Element.
  • In der 1 ist das neue plattenförmige Element 1 für die Wand- und Deckenverkleidung gezeigt. Es umfasst eine schwarz gefärbte Absorberplatte 10 zur Schallabsorption und eine Dekorlage 11, welche auf der Sichtseite der Absorberplatte 10 angeordnet ist und diese streifenförmig abdeckt.
  • Bei der Akustikplatte 10 handelt es sich um eine Polyesterfaserplatte aus Vlies, welche durch Thermofusion hergestellt worden ist. Die Gesamtdicke beträgt 40 mm. Diese Akustikplatte umfasst in diesem Beispiel eine Thermobond-Vlieslage. Für andere Anwendungszwecke sind auch Verbundfaserplatten aus unterschiedlichen luftdurchlässigen Vlieslagen einsetzbar, wie z.B. eine Nadelvlieslage und/oder eine Airlaid-Vlieslage und/oder eine Thermobond-Vlieslage. Zusätzlich ist vorteilhaft, dass die Akustikplatte 10 aufgrund der verwendeten Polyesterfasern flammhemmend ist.
  • Bei der Dekorlage 11 handelt es sich in diesem Beispiel um ein Papierfurnier, welches auf die Absorberplatte 10 auflaminiert worden ist. Beim Laminieren wurde eine Lage des Papierfurniers flächendeckend auf der Absorberplatte 10 aufgebracht und anschließend wurde durch einen Schneidautomat ein Einschnitt vorgenommen und parallel verlaufende Streifen aus der Dekorlage 11 herausgetrennt, so dass sich die in 1 gezeigten acht streifenförmigen Teilflächen als Dekorlage 11 ergeben. Zwischen diesen Teilflächen der Dekorlage 11 sind Zwischenräume 12 einer Breite b vorhanden. In diesem Beispiel beträgt die Breite b der Zwischenräume 25 mm. Im Bereich der Zwischenräume 12 sind etwa 20 mm tiefe Rillen 13 in der Absorberplatte 10 vorhanden, was besser aus 2 zu ersehen ist. Die Rillen 13 haben an der Eingangsöffnung die maximale Breite, nämlich die gleiche Breite wie die Breite b der Zwischenräume 12. Die Breite verringert sich bis zum Boden der Rille 13, da die Rille 13 einen dreieckförmigen Querschnitt mit zwei Flanken 14 hat, welche hier einen Winkel von etwa 60° zwischen sich einschließen. Die Breite a der Flanken 14 beträgt hier 23 mm. Auch die Längsseiten 2 und Querseiten 3 der Absorberplatte 10 sind durch das Trennverfahren bearbeitet und so geformt worden, dass eine Hälfte einer Rille 13, nämlich in diesem Fall eine Flanke 14 vorhanden ist. Beim Aneinandersetzen von zwei Platten 1 ergibt sich dann auch im Stoßbereich eine vergleichbare Rille 13 und das Streifenmuster der Dekorlage 11 setzt sich beim Aneinandersetzen der Platten 1 gleichmäßig fort. Es sind für andere Ausführungsformen auch andere, beliebige Muster für die Teilflächen der Dekorlage 11 möglich.
  • Durch ein Druckverfahren können auch Bilder als Dekorlage 11 auf die Absorberplatte 10 aufgebracht werden. Auch eine solche Dekorlage 11 umfasst beabstandete Teilflächen und unterhalb der Zwischenräume 12 sind Rillen 13 mit einer maximalen Breite an der Eingangsöffnung vorhanden.
  • Ohne die Rillen 13 würde der Schall auf eine horizontale Oberfläche der Sichtseite der Absorberplatte 10 treffen, welche nicht von Teilflächen der Dekorlage 11 bedeckt ist. Betrachtet man nur einen Zwischenraum 12 zwischen zwei Teilflächen der Dekorlage. So hat in diesem Beispiel dieser Zwischenraum eine Breite b=25mm und eine Länge von 850 mm, was ohne einer vorhandenen Rille 13 einer Absorptionsfläche von 21250 qmm entspricht. Diese Absorptionsfläche vergrößert sich durch die vorhandene Rille 13 mit ihren zwei gleich großen Flanken 14. Jede Flanke 14 besitzt eine Breite a=23 mm und eine vergleichbare Länge von 850 mm. Hieraus ergibt sich eine Absorptionsfläche von 39300 qmm.
  • Der gleiche Vorteil zeigt sich auch bei einer anderen Form der Rille 13, wie dies in 3 gezeigt ist. Diese gefräste Rille 13 hat hier eine rechteckige Querschnittsform mit senkrechten Flanken 15 einer Breite d und einem horizontal verlaufenden Rillenboden einer Breite c. Hier entspricht die Breite b des Zwischenraums 12 der Breite der Rille 13. Die Breite b des Zwischenraums 12 zwischen den Teilflächen der Dekorlage 11 ist kleiner als die Summe der Einzelbreiten d + c + d der Rille 13, so dass sich auch hier eine vergrößere Absorptionsfläche durch die vorhandenen Rillen 13 ergibt.
  • Zusätzlich kann die Dekorlage 11 Perforationen besitzen, was die Schallabsorption weiter verbessert.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    plattenförmiges Element
    2
    Längsseite
    3
    Querseite
    10
    Absorberplatte
    11
    Dekorlage
    12
    Zwischenräume
    13
    Rille
    14
    schräge Flanke
    15
    senkrechte Flanke
    16
    Rillenboden
    a
    Breite der Flanke 14
    b
    Breite der Öffnung von 13
    c
    Breite des Rillenbodens 16
    d
    Breite der Flanke 15
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202016100525 U1 [0003]
    • DE 202019103337 U1 [0003]

Claims (13)

  1. Plattenförmiges Element für die Wand- und Deckenverkleidung umfassend - eine Absorberplatte (10) zur Schallabsorbtion und - eine Dekorlage (11), welche auf der Sichtseite der Absorberplatte (10) angeordnet ist und diese teilflächig abdeckt, - wobei die Absorberplatte (10) eine luftdurchlässige Akustikfaserplatte aus Synthetikfasern und/ oder Mineralfasern und/ oder Naturfasern ist, dadurch gekennzeichnet, - dass die Dekorlage (11) durch Drucken oder Laminieren oder Beschichten auf die Absorberplatte (10) aufgebracht ist, - wobei die Dekorlage (11) aus mehreren Teilflächen besteht, welche durch Zwischenräume (12) einer Breite (b) voneinander beabstandet sind, - wobei im Bereich der Zwischenräume (12) in der Absorberplatte (10) Rillen (13) gleicher Breite vorhanden sind, wodurch sich die Absorptionsfläche vergrößert.
  2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (13) einen halbkreisförmigen oder mehreckigen Querschnitt haben, vorzugsweise einen dreieckigen oder viereckigen Querschnitt, mit einer maximalen Breite (b) an der Eingangsöffnung der Rille (13) und mit einer Tiefe von mindestens 2,5 mm.
  3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rillen (13) eine Mittelachse besitzen und zwei spiegelsymmetrische Öffnungshälften haben.
  4. Element nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberplatte (10) rechteckig ist und die Rillen parallel zu den Längsseiten der Absorberplatte (10) verlaufen.
  5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberplatte (10) an Ihren Längsseiten (2) und an ihren Querseiten (3) eine profilierte Form besitzt, welche einer Öffnungshälfte einer Rille (13) entspricht.
  6. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilflächen der Dekorlage (11) ein beliebiges Muster ergeben.
  7. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorlage (11) aus einer Papierlage oder aus einem Holzfurnier oder aus Leder oder aus Kunstleder oder aus einer Kunststofffolie oder aus einer Metallfolie oder aus einer Filzlage oder aus einer Vlieslage oder aus einer gedruckten Kunststoffschicht besteht, welche ggf. zur Erhöhung des Schalldurchtritts perforiert ist.
  8. Element nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Dekorlage eine Dicke von 50 µm bis 5 mm und die Absorberplatte (10) eine Dicke von 5 mm bis 40 mm besitzt.
  9. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberplatte (10) eine mehrschichtige Platte ist, welche eine Schaumschicht aus einem offenporigen Schaum umfasst.
  10. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorberplatte (10) eine mehrschichtige Platte aus unterschiedlichen Faserlagen ist, welche unterschiedlich eingefärbt sind.
  11. Element nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass auf ihrer Rückseite der Absorberplatte (10) doppelseitige Klebestreifen zur leichten Montage an Decken und/ oder Wänden vorhanden sind.
  12. Verfahren zur Herstellung eines plattenförmiges Element für die Wand- und Deckenverkleidung umfassend - Bereitstellen einer Absorberplatte (10) zur Schallabsorbtion, nämlich eine luftdurchlässige Akustikfaserplatte aus Synthetikfasern und/ oder Mineralfasern und/ oder Naturfasern ist und - Bereitstellen einer Dekorlage (11) oder Material für eine Dekorlage (11), - Aufbringen der Dekorlage (11) auf die Sichtseite der Absorberplatte (10) durch Aufdrucken oder Laminieren oder Beschichten, dadurch gekennzeichnet, - dass anschließend Teilbereiche aus der Dekorlage (11) herausgetrennt werden, so dass mehrere Teilflächen der Dekorlage (11) entstehen, welche durch Zwischenräume (12) einer Breite (b) voneinander beabstandet sind und - dass bei diesem Heraustrennen gleichzeitig Rillen (13) in die Absorberplatte (10) eingebracht werden, wobei die Rillen (13) an ihrer Eingangsöffnung die gleiche Breite wie die Breite (b) der Zwischenräume (12) aufweisen und je nach Art des verwendeten Trennwerkzeugs die Breite der Rillen (13) bis zum Boden der Rillen (13) gleich bleibt oder schmaler wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Heraustrennen von Teilbereiche aus der Dekorlage (11) durch ein Schneid- oder Fräsverfahren erfolgt.
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