DE102022116124B3 - Gehäuse einer elektrischen Ladesäule sowie elektrische Ladesäule - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L53/00Methods of charging batteries, specially adapted for electric vehicles; Charging stations or on-board charging equipment therefor; Exchange of energy storage elements in electric vehicles
    • B60L53/30Constructional details of charging stations
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Gehäuse einer elektrischen Ladesäule, mit einem Gehäusegrundkörper, der vorderseitig offen ist und durch eine Gehäusevorderabdeckung verschließbar oder verschlossen ist, wobei der Gehäusegrundkörper einerseits und die Gehäusevorderabdeckung andererseits zueinander komplementäre Schließförderkörper tragen, an denen jeweilige Gleitflächen derart ausgebildet sind, dass bei einem Ansetzen der Gehäusevorderabdeckung an den Gehäusegrundkörper zumindest eine der Gleitflächen relativ zu der komplementären Gleitfläche unter einer in einer Kraftrichtung wirkenden Kraftwirkung gleitet und so die Gehäusevorderabdeckung und den Gehäusegrundkörper senkrecht zu der Kraftrichtung zueinander bewegt, um ein vorderseitiges Verschließen des Gehäusegrundkörpers mit der Gehäusevorderabdeckung zu bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse einer elektrischen Ladesäule, also einer Ladesäule, über die ein elektrisches Kraftfahrzeug mit elektrischer Energie in Form eines elektrischen Ladestroms versorgt werden kann. Die Erfindung betrifft auch eine solche elektrische Ladesäule mit dem Gehäuse.
  • Die Erfindung betrifft insbesondere den Aspekt des Schließens eines Gehäuses für eine elektrische Ladesäule. Da die Installationen für die Zuführung der elektrischen Energie typischerweise im Bodenbereich erfolgen, ist es vorteilhaft das Gehäuse für die elektrische Ladesäule am Standort für die elektrische Ladesäule selbst aufzubauen.
  • Ein Gehäuse für eine elektrische Vorrichtung ist beispielsweise aus der US 2005 / 0 007 747 A1 bekannt, wo ein Deckel Nasen aufweist, die in entsprechende Aussparungen am Hauptgehäusekörper eingreifen.
  • Die DE 43 12 025 A1 beschreibt für einen druckfesten Schaltschrank, dass zum Schließen desselben mit einer Tür ein an der Türplatte ausgebildeter Zapfen in einer Kulisse des Schrankkörpers gleitet.
  • Zum Abschließen einer Tür ist es ferner aus der WO 2011/ 002 679 A bekannt, Rastelemente fingerartig ineinander eingreifen zu lassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gehäuse für eine elektrische Ladesäule, sowie eine elektrische Ladesäule bereitzustellen. Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung betrifft ein Gehäuse einer elektrischen Ladesäule, mit einem Gehäusegrundkörper, der vorderseitig offen ist und durch eine Gehäusevorderabdeckung verschließbar oder verschlossen ist. Der Gehäusegrundkörper einerseits und die Gehäusevorderabdeckung andererseits tragen zueinander komplementäre Schließförderkörper, an denen jeweilige Gleitflächen derart ausgebildet sind, dass bei einem Ansetzen der Gehäusevorderabdeckung an den Gehäusegrundkörper zumindest eine der Gleitflächen relativ zu der komplementären anderen Gleitfläche gleitet, so dass die Gehäusevorderabdeckung und der Gehäusegrundkörper zueinander bewegt werden, um ein vorderseitiges Verschließen des Gehäusegrundkörpers mit der Gehäusevorderabdeckung zu bewirken. Das Gleiten erfolgt unter einer in eine Kraftrichtung wirkenden Kraftwirkung, etwa unter der Wirkung der Schwerkraft und alternativ oder zusätzlich unter der Wirkung einer Schraubkraft und alternativ oder zusätzlich unter der Wirkung eines Motors. Die Gehäusevorderabdeckung und der Gehäusegrundkörper werden dann senkrecht zu der Kraftwirkung zueinander bewegt.
  • Es kann so für ein besonders stabiles und dichtes Abkapseln des Innenlebens der Ladesäule zu Sicherungszwecken gesorgt sein. Das Gehäuse kann schnell auf- und abbaubar ausgestaltet sein.
  • Der Gehäusegrundkörper kann gemäß einer Ausgestaltung fest auf dem Standort der Ladesäule verbleiben und etwa am Boden befestigt sein. Zu Wartungszwecken muss in diesem Fall also zum Beispiel lediglich die Gehäusevorderabdeckung oder allenfalls noch ein oberer Deckel abgenommen werden. Durch den beschriebenen Mechanismus mit den Schließförderkörpern und deren Gleitflächen ist ein vorderseitiges Schließen des Gehäusegrundkörpers und der Gehäusevorderabdeckung schnell und leicht zu bewerkstelligen, um Wartungsarbeiten vorzunehmen zu können.
  • Bei einer Ausführungsform sind die Gleitflächen im Wesentlichen eben, verlaufen also geradlinig. Dadurch kann beim Schließvorgang eine gleichmäßige Bewegung der Gehäusevorderabdeckung im Verhältnis zum Gehäusegrundkörper bewirkt werden. In einer Ausführungsform sind die (oder solche) Gleitflächen der Gehäusevorderabdeckung an einer im Wesentlichen geradlinigen Kulisse ausgebildet. Dann kann etwa ein Schließförderkörper des Gehäusegrundkörpers als Ganzes in einer solchen Kulisse gleiten. Vorzugsweise ist hierzu vorgesehen, dass die Gleitflächen der Gehäusevorderabdeckung an einer vollständig geradlinigen Kulisse ausgebildet sind. Das kann für eine gleichmäßige Kraftwirkung sorgen.
  • Die Gleitflächen können paarweise symmetrisch ausgestaltet sein, so dass vorzugsweise ein Winkel von 45° gegenüber einer Standunterlage des Gehäuses vorgesehen ist, d.h. bei ordnungsgemäßer Ausrichtung des Gehäuses ein Winkel von 45° gegenüber dem Boden (oder einer ebenen Standunterlage des Gehäuses). Insbesondere ein Winkel zwischen 15° und 75°, vorzugsweise zwischen 35° und 55°, besonders vorzugsweise zwischen 43° und 47° kann gewählt sein, wenn der Winkel von 45° nicht ganz exakt getroffen werden soll. Die Winkel lassen sich auch bei gleichen Werten bezüglich einer (im aufgebauten Zustand des Gehäuses) vertikal verlaufenden Vorderkante des Gehäusegrundkörpers und/ oder einer vertikal verlaufenden Vorderkante der Gehäusevorderabdeckung definieren. Die Winkel lassen sich auch gegenüber der Kraftrichtung definieren. Der Winkel im Verhältnis zu einer ebenen Standunterlage fällt mit dem Winkel, der zur Richtung der Schwerkraft definiert ist, zusammen. Die Kraftrichtung ihrerseits kann bei von der Schwerkraft verschiedenen Kräften anhand eines Beaufschlagungskörpers, insbesondere einer Handhabe, definiert sein oder definierbar sein, der an der Gehäusevorderabdeckung oder dem Gehäusegrundkörper ausgebildet ist und der mit der Kraft beaufschlagbar ist. So kann etwa bei Verwendung eines Motors ein von dem Motor bewegter Hebel oder Kolben als Beaufschlagungskörper die Kraftrichtung vorgeben, und damit auch die dazu senkrechte Richtung vorgeben, in der die Gehäusevorderabdeckung und der Gehäusegrundkörper zueinander bewegt werden. So lässt sich definieren, dass die Gleitflächen an Gehäusevorderabdeckung und/ oder an dem Gehäusegrundkörper einen Winkel von zwischen 15° und 75°, vorzugsweise zwischen 35° und 55°, besonders vorzugsweise zwischen 43° und 47°, ganz besonders vorzugsweise von 45°, gegenüber der Kraftrichtung einnehmen.
  • Alternativ oder bezüglich anderen Gleitflächen des Gehäuses ist es möglich, die eine Gleitfläche eines Paars von zueinander komplementären Gleitflächen sehr steil verlaufen zu lassen. Hier wäre dann ein Bereich von zwischen 16° und 22°, vorzugsweise von zwischen 18° und 20°, besonders vorzugsweise der Wert von 19° zu wählen. Dieser Winkel kann ebenfalls gegenüber einer ebenen Standunterlage des Gehäuses oder auch allgemein gegenüber der Kraftrichtung definiert werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schließförderkörper der Gehäusevorderabdeckung auf den Schließförderkörper des Gehäusegrundkörpers aufsetzbar, so dass ein selbsttätiges Gleiten unter der Wirkung der Schwerkraft gefördert ist, wobei davon ausgegangen ist, dass die Gehäusevorderabdeckung das kleinere Bauteil sein könnte, das dann gegenüber dem gegebenenfalls vor Ort statisch befestigten Gehäusegrundkörper in die Verschlussstellung hineingleitet und hineinrutscht .
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Schließförderkörper des Gehäusegrundkörpers an einer Tragkonstruktion angeordnet, welche als Ganzes beweglich ist. Dies kann den Vorteil aufweisen, dass zur Aufbringung der Kraftwirkung an der Tragkonstruktion lediglich an einem oder höchstens zweien Punkten angegriffen werden muss (und so die Kraftbeaufschlagung seitens der eigentlichen Kraftquelle erfolgen kann). Die Konstruktion kann damit auch stabiler sein, als dies etwa bei einer komplexen Mechanik der Fall wäre.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform hierzu ist vorgesehen, dass an der Tragkonstruktion eine Mehrzahl der Schließförderkörper angeordnet ist. Dies kann den Vorteil haben, dass nicht mehrere Schließförderkörper gesondert bewegt werden müssen bzw. gesondert mit Kraft beaufschlagt werden müssen.
  • Bei Ausführungsformen hierzu ist vorgesehen, dass die Gleitfläche des Schließförderkörpers als Stange ausgebildet ist. Eine solche Stange lässt sich besonders günstig herstellen, schnell bauen und ist praktisch in der Handhabe. Eine solche Stange kann auch in einfacher Weise mit einer Kulisse wie oben genannt zusammenwirken.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Mehrzahl von Stangen parallel zueinander ausgebildet sind. Die Tragkonstruktion kann dann nach Art eines Gitters als Ganzes bewegt werden, was auch wieder insbesondere im Zusammenwirken mit den genannten Kulissen der Gehäusevorderabdeckung vorteilhaft sein kann, die dann ihrerseits insbesondere parallel zueinander verlaufen.
  • Eine hierzu weiter bevorzugte Ausführungsform beinhaltet, dass die Stangen gegenüber einer ebenen Standunterlage des Gehäuses parallel verlaufen. Insbesondere können die Stangen horizontal ausgebildet sein, wenn das Gehäuse auf ebenem Boden steht. Dies kann vorteilhaft sein, wenn die Kraftwirkung ausschließlich durch die Schwerkraft bereitgestellt wird. Es kann sich aber auch zum Bewirken eines Gleichgewichts vorteilhaft erweisen, wenn die Kraftwirkung durch einen Verriegelungsmotor bereitgestellt wird, aber naturgemäß zusätzlich die Schwerkraft wirkt.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Ausführungsform mit Tragkonstruktion kann beinhalten, dass diese Tragkonstruktion in einer Führung bewegbar ist und dadurch bei einem Ansetzen der Gehäusevorderabdeckung an den Gehäusegrundkörper die Gehäusevorderabdeckung unter der Kraftwirkung zum Gehäusegrundkörper hin gezogen wird. Durch die Führung wird die Bewegung der Tragkonstruktion besonders präzise definiert, was zur Stabilität der Mechanik beitragen kann.
  • Dies kann vorteilhaft so ausgestaltet sein, dass die Führung gegenüber einer ebenen Standunterlage des Gehäuses im Wesentlichen vertikal verläuft. Dann muss die Tragkonstruktion im Wesentlichen nur auf und ab bewegt werden, so dass Effekte einer möglichen Verkippung unterbunden werden können, was bei einer Auf-und-Ab-Bewegung gewährleistet, dass die Tragkonstruktion nicht in der Führung eine übermäßige Reibung bewirkt.
  • Bei einer Ausführungsform mit Tragkonstruktion kann vorgesehen sein, dass zwei verschiedene der Schließförderkörper oder Gruppen von mehr als einem Schließförderkörper des Gehäusegrundkörpers zum Anziehen der Gehäusevorderabdeckung zum Gehäusegrundkörper hin in gegenläufige Richtungen bewegbar sind. Eine solche komplexere Ausführungsform kann den Vorteil mit sich bringen, dass die Gehäusevorderabdeckung besonders stabil und zuverlässig, gegebenenfalls auch nur schwer durch Unbefugte abnehmbar, an dem Gehäusegrundkörper befestigt ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist ein jeweiliger Schließförderkörper einstückig mit dem Gehäusegrundkörper und/oder einstückig mit der Gehäusevorderabdeckung ausgebildet. Diese Ausführungsform kann beispielsweise geeignet hergestellt werden, wenn der Gehäusegrundkörper und die Gehäusevorderabdeckung aus Kunststoff spritzgegossen werden. Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist ein jeweiliger Schließförderkörper an dem Gehäusegrundkörper und/oder der Gehäusevorderabdeckung angesetzt. Dadurch müssen der Gehäusegrundkörper und die Gehäusevorderabdeckung nicht in komplexer Weise spritzgegossen werden, die entsprechenden Spritzgussformen können einfacher aussehen. Auch ist durch das spätere Ansetzen eine spätere genauere Justierung vereinfacht. Die beiden genannten Ausführungsformen (einstückiger Schließförderkörper und angesetzter Schließförderkörper) können allerdings bei ein und demselben Gehäuse bezüglich unterschiedlicher Schließförderkörper zugleich verwirklicht sein.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Gehäusegrundkörper eine Nut und die Gehäusevorderabdeckung einen in die Nut einbringbaren oder eingesetzten ersten Steg. (Es könnte auch alternativ oder ergänzend eine Nut in der Gehäusevorderabdeckung und einen Steg am Gehäusegrundkörper geben.) Zumindest ein Teil der Schließförderkörper erstreckt sich im Wesentlichen parallel zu der Nut oder an der Nut und zugleich parallel zu dem Steg oder an dem Steg, so dass durch das Gleiten einer Gleitfläche auf der anderen Gleitfläche der Steg der Gehäusevorderabdeckung in die Nut des Gehäusegrundkörpers eindringt, was für eine erhöhte Stabilität der Verbindung und damit des gesamten Gehäuses sorgt.
  • Bei einer Ausführungsform hierzu ist vorgesehen, dass es sowohl Schließförderkörper gibt, die in der Nut und an dem Steg ausgebildet sind, als auch zusätzliche Schließförderkörper parallel zu der Nut und zu dem Steg. Das erleichtert das präzise Aufsetzen der Gehäusevorderabdeckung auf den Gehäusegrundkörper.
  • Die Nut kann bei diesen beiden Ausführungsformen in einem Stabilisierungsabschnitt des Gehäusegrundkörpers ausgebildet sein, und der Stabilisierungsabschnitt kann eine Seitenwand aufweisen, wobei ein zweiter Steg der Gehäusevorderabdeckung derart verläuft, dass er sich an die Seitenwand anlegt oder an der Seitenwand anliegt. Somit umgreifen die beiden Stege einen Teil des Stabilisierungsabschnitts, was für eine besonders hohe Stabilität sorgt - beispielsweise vorbeugt, dass bei einem seitlichen Klopfen oder Schlagen auf die Gehäusevorderabdeckung sich selbige von dem Gehäusegrundkörper löst.
  • Bei einer Ausführungsform ist der Gehäusegrundkörper U-förmig. Dadurch ist der Gehäusegrundkörper nur an einer Seite offen, kann stabil stehen und zu Wartungszwecken geöffnet werden, ohne dass von der Rückseite her an der Wartung Unbeteiligte auf das Innere der elektrischen Ladungssäule zugreifen können. Alternativ wäre es möglich den Gehäusegrundkörper durch zwei Seitenwände zu definieren, wobei die obigen Ausführungsformen zur Gehäusevorderabdeckung dann gleichermaßen für eine Gehäusehinterabdeckung gelten könnten.
  • Bezüglich der U-Form des Gehäusegrundkörpers ist es eine bevorzugte Ausführungsform, dass die Gehäusevorderabdeckung die U-Form derart ergänzt, dass das geschlossene Gehäuse symmetrisch ist, etwa gegenüber einer zur Schließrichtung (und auch senkrecht zur Kraftrichtung) parallelen Achse. Dies sorgt für eine erhöhte Stabilität und ein ästhetisch ansprechendes Äußeres.
  • Es kann als weiteres Bauteil neben dem Gehäusegrundkörper und der Gehäusevorderabdeckung eine obere Abdeckung, also einen oberen Deckel geben, der z.B. Teil der Gehäusevorderabdeckung ist oder nach einem zumindest partiellen vorderseitigen Verschließen aufsetzbar oder aufgesetzt ist. Dieser obere Deckel kann bei einem Verrasten von Rastzapfen oder bei einer Verschraubung mittels Schraubbolzen oder bei einer Befestigung mittels anderer Befestigungsmittel jeweils z.B. am Gehäusegrundkörper verhindern, dass die Gehäusevorderabdeckung ohne Weiteres wieder abgenommen wird. Es kann in diesem Fall vorgesehen sein, dass zunächst der obere Deckel abzunehmen ist, bevor die Gehäusevorderabdeckung überhaupt abnehmbar sein kann. Der Deckel wird durch zumindest eine Schraube und/oder einen Motor z.B. an die Gehäusevorderabdeckung und den Gehäusegrundkörper herangezogen und schiebt dadurch vorzugsweise die Gleitflächen ineinander oder weiter ineinander. Außerdem wird so der Deckel gesichert und kann nur nach einem Aufschrauben und/oder einer Betätigung des Motors als Entriegelungsmotors oder eines gesonderten Entriegelungsmotors wieder abgenommen werden.
  • Es ist gemäß einer Ausführungsform möglich, dass durch Anbringen des oberen Deckels der Vorgang des vorderseitigen Verschließens zwangsweise geführt wird. Die Vorgänge des vorderseitigen und des oberen Verschließens werden so vereinheitlicht, und die Kraftwirkung wird so durch das beziehungsweise bei dem Verschließen aufgebracht.
  • Der obere Deckel kann als Teil der Gehäusevorderabdeckung ausgebildet sein, was eine solche Vereinheitlichung der Schließvorgänge fördert oder sogar vorgibt.
    Alternativ kann der obere Deckel als gesondertes Bauteil ausgebildet sein, etwa um die Handhabung zu erleichtern. Dies kann so ausgestaltet sein, dass der obere Deckel unabhängig von der Gehäusevorderabdeckung zu öffnen und zu verschließen ist. Dann kann es vorgesehen sein, dass bei noch nicht aufgebrachtem oberen Deckel ein Zugang zu dem Inneren des Gehäuses besteht, sodass zum Beispiel ein Zugriff auf Bauteile erfolgen kann, zum Zwecke einer Handhabung oder einer Wartung. Dies kann in Verbindung mit der oben genannten Ausführungsform mit einer Tragkonstruktion vorteilhaft sein, wenn die möglicherweise komplexe Mechanik manuell betätigt werden soll oder aufgrund eines Ausfalls eines Motors ersatzweise manuell betätigt werden muss.
    Bei einer Ausführungsform weist beziehungsweise weisen der Gehäusegrundkörper und/oder die Gehäusevorderabdeckung zumindest abschnittsweise eine Wanddicke von zwischen 1 und 6 mm, vorzugsweise zwischen 3 und 5 mm auf, wobei die Wanddicke vorzugsweise konstant ist. Eine solche Wanddicke ist ausreichend stabil, um das Innenleben der elektrischen Ladesäule vor Beschädigungen zu schützen, ohne das Gehäuse zu schwer zu gestalten.
  • Der Gehäusegrundkörper kann hinten höher sein als vorne, d.h. es kann auf der der Vorderseite für die Gehäusevorderabdeckung gegenüberliegenden Rückseite des Gehäusegrundkörpers letzterer nach oben weiter vorstehen als die Vorderseite. Das kann aus ästhetischen Gründen gewünscht sein, oder auch aus praktischen, wenn etwa hinten eine Anzeigevorrichtung (für eine Ladestrommenge und dgl. vorgesehen sein soll. Auch kann etwa ein Anstellwinkel bestimmen, wie ein oberer Deckel des Gehäuses aussehen kann und wie er anzubringen ist, wobei der Anstellwinkel idealerweise so steht, dass bei einem Befestigen des oberen Deckels die Gleitbewegung hervorgerufen oder gefördert wird.
  • Der Gehäusegrundkörper und/oder die Gehäusevorderabdeckung und/oder gegebenenfalls der obere Deckel können zumindest abschnittsweise aus Kunststoff bestehen, vorzugsweise aus Kunststoff spritzgegossen sein. Es kann jedes dieser Bauteile eine oder mehrere Dichtungen (etwa aus Gummi) aufweisen.
  • Bei einer Ausführungsform des Gehäuses sind der Gehäusegrundkörper und die Gehäusevorderabdeckung passend zueinander derart ausgebildet, dass die Kraftwirkung, die das Gleiten zumindest einer der Gleitflächen relativ zu der komplementären Gleitfläche hervorruft, zumindest zum Teil durch die Schwerkraft bereitgestellt wird. Gerade bei größeren Bauteilen ist es vorteilhaft, wenn die ganze Kraft nicht nur manuell oder durch einen Motor aufgebracht werden muss.
  • Alternativ oder zusätzlich kann eine Handhabe bereitgestellt sein, die manuell betätigbar ist, um die Kraftwirkung zu bewirken, welche das Gleiten zumindest einer der Gleitflächen relativ zu der komplementären Gleitfläche hervorruft. Das kann dafür sorgen, dass eine Bedienperson eine bessere Kontrolle über den Schließvorgang ausüben kann.
  • Hierbei kann vorgesehen, sein, dass über die Handhabe eine Schraubkraft bereitstellbar ist. Das kann dabei helfen, größere Kraftwirkungen manuell aufzubringen.
  • Die Handhabe kann bei der oben genannten Ausführungsform mit einer Tragkonstruktion dafür sorgen, die Tragkonstruktion zu bewegen. Eine solche mechanische Anbindung kann hilfreich für eine leichte Bedienung sein. Die Bewegbarkeit über die Handhabe kann ausschließlich sein, oder für den Fall des Ausfalls eines Motors vorgesehen sein.
  • Bei einer Ausführungsform des Gehäuses ist an der Gehäusevorderabdeckung und/oder an dem Gehäusegrundkörper ein Ansatz für ein motorisch betätigbares Glied bereitgestellt, um die Kraftwirkung, die das Gleiten zumindest einer der Gleitflächen relativ zu der komplementären Gleitfläche hervorruft, bereitzustellen. Somit lässt sich der Schließvorgang unter der Zuhilfenahme eines Motors leicht und sicher bewerkstelligen.
  • Bei einer Ausführungsform hierzu umfasst das motorisch betätigbare Glied ein Teleskopgetriebe, das an der Tragkonstruktion angreift. Ein Teleskopgetriebe erlaubt es, bei nur kompaktem Raum eine größere Wirkstrecke bereitzustellen.
  • Die erfindungsgemäße elektrische Ladesäule weist das erfindungsgemäße Gehäuse auf.
  • Bei einer Ausführungsform der elektrischen Ladesäule ist ein erster Verriegelungsmotor (vorzugsweise im Inneren des Gehäusegrundkörpers) vorgesehen, wobei der Verriegelungsmotor ausgelegt ist, die Kraftwirkung in die Kraftrichtung aufzubringen, um zum Verschließen die Gehäusevorderabdeckung gegen den Gehäusegrundkörper zu ziehen.
    Bei diesem besagten Ziehen gleiten dann die Gleitflächen relativ zueinander.
  • Beispielsweise kann der erste Verriegelungsmotor an dem oben genannten Teleskopgetriebe angreifen.
  • Die elektrische Ladesäule kann einen zweiten Verriegelungsmotor aufweisen, um einen gesonderten oberen Deckel, beim Verschließen gegen den Gehäusegrundkörper zu ziehen, sodass die Aufgaben des Ziehen der Gehäusevorderabdeckung gegen den Gehäusegrundkörper und der des Verschließens mit dem oberen Deckel getrennten Einheiten zugeordnet werden können.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, in der
    • 1 einen Ausschnitt eines Gehäuses gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt, in dem der Verschließmechanismus mit den Schließförderkörpern im Detail gezeigt ist,
    • 2A eine Draufsicht auf einen Gehäusegrundkörper einer zweiten Ausführungsform des Gehäuses zeigt,
    • 2B den Schnitt IIB-IIB veranschaulicht,
    • 3A eine Draufsicht auf eine Gehäusevorderabdeckung der zweiten Ausführungsform des Gehäuses zeigt,
    • 3B den Schnitt IIIB-IIIB aus 3A zeigt,
    • 4A eine Draufsicht auf das Gehäuse gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt, bei dem die Gehäusevorderabdeckung aus 3A/B an dem Gehäusegrundkörper aus 2A/B befestigt ist,
    • 4B den Schnitt IVB-IVB aus 4A veranschaulicht,
    • 5 eine Gehäusevorderabdeckung gemäß einer weiteren Ausführungsform in perspektivischer Dartstellung zeigt,
    • 6 eine Gehäusevorderabdeckung gemäß einer leichten Abwandlung der weiteren Ausführungsform in perspektivischer Dartstellung zeigt,
    • 7 einen Ausschnitt eines Gehäusegrundkörpers mit einem Verriegelungsmotor gemäß einer weiteren Ausführungsform in perspektivischer Dartstellung zeigt, wie sie zu einer Gehäusevorderabdeckung nach Art der in 5 oder 6 dargestellten passt,
    • 8 eine andere Ansicht des Gehäusegrundkörpers aus 7 in perspektivischer Dartstellung zeigt, und
    • 9 eine Ansicht auf den Gehäusegrundkörper aus 7 von oben in perspektivischer Dartstellung ohne den Verriegelungsmotor zeigt..
  • Die nachfolgend unter Bezug auf 1 beschriebene Ausführungsform beinhaltet Elemente, die in den 2A bis 4B nicht gezeigt sind. Gleichwohl können die im Hinblick auf Fig, 1 als zur Ausführungsform gehörig beschriebenen Aspekte und Merkmale gleichermaßen bei der Ausführungsform aus 2A bis 4B verwirklicht sein, und umgekehrt können die Gegenstände der nachfolgenden Beschreibungen zu den 2A bis 4B bei der Ausführungsform gemäß 1 verwirklicht sein.
  • Aus diesem Grunde sind die entsprechenden Bauteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Dies gilt insbesondere für Folgendes: Ein Gehäuse für eine elektrische Ladesäule umfasst einen Gehäusegrundkörper 12, auf den eine Gehäusevorderabdeckung 14 aufsteckbar sein soll. Im Falle der 2A ist der Gehäusegrundkörper 12 U-förmig. Die in 3A gezeigte Gehäusevorderabdeckung 14 ergänzt diese U-Form gemäß 4A, um im Ganzen ein im Wesentlichen zur Achse A1 (also senkrecht zu einer in Schließrichtung S` verlaufenden Achse) symmetrisches Gehäuse zu bilden. (Dies gilt in der Regel nicht für das Innenleben, sondern lediglich für das äußere Aussehen, also für die äußere Oberfläche bzw. die eigentlichen Wände des Gehäusegrundkörpers 12 und der Gehäusevorderabdeckung 14, die eine Wanddicke d von z.B. 4 mm aufweisen.)
  • Im Falle der 1 sind hier als Schließförderkörper bezeichnete Elemente 162, 164 an die Gehäusevorderabdeckung 14 bzw. den Gehäusegrundkörper 12 angebracht. Alternativ können die Schließförderkörper 162, 164 einstückig mit der Gehäusevorderabdeckung 14 bzw. dem Gehäusegrundkörper 12 ausgebildet sein.
  • Wie aus 3B ersichtlich, gibt es einen oder mehrere vergleichbaren Schließförderkörper 166 mit einer Gleitfläche 176 bei der Gehäusevorderabdeckung 14 und wie aus 2B und 4B ersichtlich einen oder mehrere komplementären Schließförderkörper 168 in Form eines Zapfens mit einer Gleitfläche 178 am Gehäusegrundkörper 12.
  • Der Schließförderkörper 162 umfasst einen Grundkörper 1621 und eine Nase 1622, wobei an der Nase 1622 eine Gleitfläche 172 ausgebildet ist. Der Schließförderkörper 164 umfasst einen Grundkörper 1641 und eine Nase 1642, an der eine zu der Gleitfläche 172 komplementäre Gleitfläche 174 ausgebildet ist. Die Gehäusevorderabdeckung 14 wird in eine Schließrichtung S` zum Gehäusegrundkörper 12 bewegt, die eine Komponente von oben nach unten beinhaltet. Die Gleitfläche 172 steht in einem Winkel von 45° zu einer vorderen Wand 1623 der Nase 1622 und/oder zu einer vorderen horizontal verlaufenden Kante 121 des Gehäusegrundkörpers 12 und/oder zu einer vorderen horizontal verlaufenden Kante 141 der Gehäusevorderabdeckung 14. Entsprechendes gilt für die Stellung der Gleitfläche 174. Auf diese Weise gleiten die Nasen 1622 und 1642 zueinander beim Schließen des Gehäuses gleichsam wie Keile aufeinander und es wird für ein sicheres Abdichten gesorgt. Es können (in der Zeichnung nicht gezeigte) geeignete Dichtungselemente, z.B. aus Gummi, vorgesehen sein.
  • Bei der Ausführung gemäß 2A bis 4B gleiten die einen oder mehreren Schließförderkörper 166 der Gehäusevorderabdeckung 14 zugleich mit dem Gleiten der Nasen 1622 und 1642 zueinander über die beziehungsweise an die entsprechenden einen oder mehreren Schließförderkörper 168 des Gehäusegrundkörpers 12. Die Gleitflächen 176 stehen in einem Winkel von 19° zu einer Vorderkante 179 der Schließförderkörper 166. Sie gleiten auf Gleitflächen 178 der Schließförderkörper 168.
  • Um die Stabilität zu erhöhen, umfasst der Gehäusegrundkörper 12, wie aus 2B ersichtlich, einen Stabilisierungsabschnitt 181 und einen Stabilisierungsabschnitt 182, die der Vorderseite zugewandt sind, sowie rückseitig Stabilisierungsabschnitte 183 und 184. In allen Stabilisierungsabschnitten 181, 182, 183, 184 sind jeweilige Gewindelöcher 191, 192, 193 bzw. 194 vorgesehen, die zur Aufnahme von Bolzen dienen, um einen oberen, in den Figuren nicht dargestellten Deckel zu befestigen. Dies gilt insbesondere, sobald der Zustand gemäß 4A/B erreicht ist, also wenn die Gehäusevorderabdeckung 14 an dem Gehäusegrundkörper 12 befestigt ist. Das Verschrauben dieses oberen Deckels kann die Schließbewegung hervorbringen oder wenigstens vollenden. Alternativ kann ein (hier nicht dargestellter, elektrischer) Verriegelungsmotor in der Ladesäule den Deckel anziehen und dadurch auch die Gehäusevorderabdeckung 14 gegen den Gehäusegrundkörper 12 ziehen. Ein Verriegelungsmotor kann weiter alternativ oder zusätzlich die Schraubbolzen umgreifen oder sonst wie blockieren, um ein unbedachtes Herausschrauben durch eine unbefugte Person zu verhindern. Der Verriegelungsmotor kann etwa an einem Bedienpanel bedienbar sein, das in einer Zentrale für mehrere Ladesäulen zur Verfügung steht. Der Verriegelungsmotor kann auch mittels eines Codes ferngesteuert betätigbar sein, etwa unter Einsatz einer Anwendung (Application, „App“) auf einem Smartphone, Tablet, oder Dergleichen.
  • In den Stabilisierungsabschnitten 181, 182 sind jeweilige Nuten 201 und 202 vorgesehen. Seitenwände, die parallel zu der Schließrichtung verlaufen, sind mit 203 und 204 bezeichnet. Die Vorderseite des Gehäusegrundkörpers 12 ist mit 22, die rückseitige Wand mit 24 bezeichnet, wobei an der Rückseite 24 ein Überstand 26 vorgesehen ist, durch den die Ladesäule ein ästhetisch ansprechendes Äußeres gewinnt und ein (in der Zeichnung nicht gezeigter) geeignet geformter Deckel gut und fest aufbringbar ist. Verschraubt man den Deckel, kann wegen des Überstands 26 die Gleitbewegung gefördert, ggf. hervorgerufen werden. Der obere Deckel kann im Prinzip zum Überstand 26 hin genauso steil anstehen wie die Gleitflächen 172, 174, also etwa in einem Winkel von 45° zu einer vorderen horizontal verlaufenden Kante 121 des Gehäusegrundkörpers 12 und/oder zu einer vorderen horizontal verlaufenden Kante 141 der Gehäusevorderabdeckung. Der Überstand 26 kann auch etwas kürzer sein, sodass der eingezeichnete Winkel von 10° zu einer senkrechten Aufgeraden Ag zur rückseitigen Wand 24 vorliegt. (Der Winkel kann generell zwischen 5° und 25° liegen, wenn nicht 45° gewählt sind.)
  • Den Nuten 201, 202 entsprechen an der Gehäusevorderabdeckung gemäß 3A jeweilige Stege 281 und 282, die beim Verschließen in die Nuten eindringen. Dies ist aus 4A gut ersichtlich. Zweite Stege 291 und 292 schmiegen sich nun zugleich an die Seitenwände 203, 204 an, wie ebenfalls aus 4A ersichtlich. Die ersten und zweiten Stege 281, 282, 291, 292 sind an Stabilisierungsabschnitten 301 und 302 der Gehäusevorderabdeckung 14 ausgebildet, in denen ebenfalls Aufnahmen 303 und 304 für Befestigungsmittel für den Deckel vorgesehen sind.
  • Die Nut 201 und der Steg 281 sind entsprechend auch in 1 zu sehen. Der Gehäusegrundkörper 12 weist ein Gewindeloch 312 für einen Schraubbolzen 322 auf, der sich auch durch eine Führung 316 des Schließförderkörpers 164 erstreckt. Entsprechend gibt es ein Gewindeloch 314 für einen Schraubbolzen 324, dem eine entsprechende Führung 318 im Schließförderkörper 162 zugeordnet ist. Für zwei weitere Schraubbolzen 326 und 328 gilt Entsprechendes.
  • In und an der elektrischen Ladesäule mit dem Gehäuse 10 sind elektrische Bauteile wie Stromzufuhr, Strommessgerät, Ladekabel und zugehöriger Ladekabelansatzpunkt, Display für eine Anzeige der Ladestrommenge (Energie) und Dgl., eventuelle Sicherungen (Schütze und Dgl.) etc., vorgesehen. Typischerweise sind diese Elemente mehrheitlich ganz oder abschnittsweise im Gehäusegrundkörper 12 angeordnet und werden von diesem geschützt. Beim Abnehmen der Gehäusevorderabdeckung 14 werden sie zugänglich, sonst bleiben sie verdeckt.
  • Die elektrische Ladesäule kann einen (hier nicht dargestellten, elektrischen) Verriegelungsmotor umfassen, der etwa im Gehäusegrundkörper 12 angeordnet ist und die Gehäusevorderabdeckung 14 und/ oder den oberen Deckel zu sich zieht und/oder den Deckel und/oder die Gehäusevorderabdeckung 14 in einer jeweils geschlossenen Position sichert. Die Ladesäule kann über eine drahtgebundene oder Funkschnittstelle verfügen, über welche der Motor gesteuert werden kann.
  • Nachfolgend wird unter Bezug auf die 5 bis 9 eine weitere Ausführungsform beschrieben, mit innerhalb der Figuren leichter Abwandlung. Es versteht sich, dass anhand der 5 und 6 ein Grundprinzip der Eigenschaften der Gehäusevorderabdeckung beschrieben wird, dass anhand der 7 bis 9 ein Grundprinzip des Gehäusegrundkörpers beschrieben wird, und dass eine Gehäusevorderabdeckung gemäß dem beschriebenen Grundprinzip zu dem Gehäusegrundkörper gemäß dem beschriebenen Grundprinzip passend ausgestaltet sein kann, auch wenn in den Figuren möglicherweise nicht ganz perfekt zueinanderpassende Bauteile dargestellt sind; auf einzelne Vorstände und Haken etc. kommt es nicht an.
  • Innerhalb der 5 und 6 und der 7 bis 9 sind entsprechende Bauteile mit denselben Bezugszeichen bezeichnet. Somit umfasst ein Gehäuse für eine elektrische Ladesäule einen Gehäusegrundkörper 42 (7 bis 9), auf den eine Gehäusevorderabdeckung 44 (5/6) aufsteckbar sein soll. Wie aus der perspektivischen Draufsicht gemäß 9 ersichtlich, ist der Gehäusegrundkörper 42 U-förmig. Die in den 5/6 gezeigte Gehäusevorderabdeckung 44 ist geeignet, eine solche U-Form zu ergänzen, um im Ganzen ein im Wesentlichen symmetrisches Gehäuse zu bilden (dies gilt in der Regel nicht für das Innenleben, sondern lediglich für das äußere Aussehen, also für die äußere Oberfläche bzw. die eigentlichen Wände des Gehäusegrundkörpers 42 und der Gehäusevorderabdeckung 44, die eine Wanddicke d von z.B. zwischen 0,5 und 3 cm aufweisen).
  • Im Falle der 5 und 6 umfasst die Gehäusevorderabdeckung 44 eine Hauptplatte 440, die den vorderen Abschluss des fertigen Gehäuses bildet. In der Hauptplatte 440 ist eine Aussparung 4401 (Fenster) vorgesehen, über die ein Zugriff in das Innenleben erfolgen kann. Die Aussparung 4401 kann durch einen transparenten Einsatz aus Glas oder Kunststoff verschlossen sein.
  • Von der Hauptplatte 440 stehen Stege 441, 442 ab, die als Schließförderkörper im Sinne der vorliegenden Anmeldung zu verstehen sind. An dem Steg 441 sind vier Kulissen 4411, 4412, 4413 und 4414 ausgebildet, von denen die ersten beiden 4411 und 4412 von oben nach unten geführt sind, die zweiten 4413, 4414 von unten nach oben verlaufen. Dies ist für den Fall vorgesehen, dass eine Bewegung einer komplementären Gleitfläche bezüglich der Kulissen 4411, 4412 gegenläufig zu einer entsprechenden Gleitfläche bezüglich der Kulissen 4413 und 4414 erfolgt. Diese in den Figuren im Übrigen nicht veranschaulichte Ausführungsform kann für ein besonders stabiles Verriegeln der Gehäusevorderabdeckung 44 an dem Gehäusegrundkörper sorgen. Ungeachtet dessen ist es jederzeit möglich, mehrere Kulissen, insbesondere alle Kulissen in derselben Richtung verlaufen zu lassen. Der nachfolgend im Detail beschriebene Gehäusegrundkörper 42 passt zu einer Ausführungsform, bei der die Kulisse an den Stegen (Schließförderkörpern) der Gehäusevorderabdeckung in gleicher Richtung verlaufen, etwa von unten nach oben. Aus 6 sind zudem die Kulissen 4421, 4422 und 4423 an dem zweiten Steg 442 zu entnehmen.
  • An der Hauptplatte 440 sind des Weiteren Führungen 443, 444 und 445 angeordnet (wie im Prinzip auch eine in der 6 nicht zu sehende, weil durch den Steg 441 verdeckte, weitere Führung symmetrisch zur Führung 443). Die Führungen 443, 444 und 445 sollen zu korrespondierenden Elementen an dem Gehäusegrundkörper passen.
  • Der Gehäusegrundkörper 42 umfasst gemäß 7 die Hauptschale 421, die aus Metall (Blech) oder aus Kunststoff (Hartplastik) hergestellt sein kann. In der Hauptschale 421 fest befestigt (möglicherweise bei Herstellung der Hauptschale 421 aus Kunststoff im Spritzgussverfahren miteingespritzt, also mitbefestigt) ist ein Halterungsholm 422. Der Halterungsholm 422 dient zur Befestigung einer Konstruktion mit einem Motor 427 und einem von sich an den Motor anschließenden Teleskopgetriebe 428, das ein Ansatzglied aufweist 429, welches an einer Tragkonstruktion 423 angreift. Die Tragkonstruktion 423 umfasst zwei Vertikalstäbe 42311 und 42312, die in entsprechenden, gut aus 9 ersichtlichen Führungen 4241 und 4242 führbar sind. Die Vertikalstäbe 42311 und 42312 wirken gewissermaßen als Federn in Nuten 4241, 4242. Diese Nuten sind durch das Zusammenwirken eines Steges 4251 an (bzw. als Teil von) der Hauptschale 421 mit einem an die Hauptschale 421 angesetzten Ansatzkörper 452 bzw. eines entsprechenden Steges 4261 mit einem Ansatzkörper 4262 gebildet, wobei die Stege und die Ansatzkörper komplementäre Bauteile zur Ausbildung der jeweiligen Nuten darstellen. Die Verwendung eines Ansatzkörpers 4252 und 4262 ermöglicht es, die Tragkonstruktion 423 und insbesondere die Vertikalstäbe 42311, 42312 stabil zu verankern, da die Tragkonstruktion beim Zusammenbau zunächst in die Stege 4251 und 4261 eingeführt werden kann und erst dann die Ansatzkörper 4252 und 4262, etwa durch Einsatz von Nieten oder Schraubverbindung, angesetzt werden können.
  • Die Tragkonstruktion 423 umfasst nun neben den Vertikalstäben 42311, 42312 auch gemäß 7 bis 9 drei Schließförderkörper 42321, 42322 und 42323 in Form von Stangen, insbesondere von Rundstangen. Die Vertikalstäbe 42311, 43212 und die Schließförderkörper (Stangen) 42321, 42322, 42323 bestehen insbesondere aus Stahl, und alle diese Elemente können einstückig in Form einer Art Gitter bereitgestellt sein. Alternativ hierzu können die Stangen mittels Schraubverbindung oder sonst wie an den Vertikalstäben befestigt sein. Die Stangen sind beispielsweise zwischen zehn und fünfzig Zentimeter lang und voneinander um zwischen acht Zentimeter und vierzig Zentimeter vertikal voneinander beabstandet. Insbesondere lässt sich angeben, dass ein vertikaler Abstand zwischen 50 % und 110 % der Länge der Stangen beträgt, vorzugsweise zwischen 60 % und 85 %. Die Dicke der Stangen, insbesondere ein Durchmesser bei Rundstangen, beträgt zwischen 0,3 cm und 3 cm, vorzugsweise zwischen 0,5 cm und 1,5 cm.
  • Die Stangen 42321, 42322 und 42323, die an der Tragkonstruktion 423 ausgebildet sind, lassen sich in einem bewegen, wozu das bereits genannte Ansatzglied 429 an einer der Stangen angreift (in 7 ist dies für eine mittlere Stange 42322 gezeigt). Wird der Motor 427 (als Elektromotor über geeignete Kabelzuführungen, die in der Figur nicht gezeigt sind) betätigt, zieht sich das Teleskopgetriebe 428 zusammen, und über das Ansatzglied 429 wird die Stange 42322 und damit die gesamte Tragkonstruktion 423 mit den Vertikalstäben 42311, 42312 und den weiteren Stangen 42321 und 42322 nach oben bewegt.
  • Dies ist nun in Verbindung mit einer Gehäusevorderabdeckung nach Art der in 5/6 gezeigten zu verstehen, insbesondere in Bezug auf eine Abwandlung derselben, bei der alle Kulissen von unten nach oben verlaufen wie bei 4413 und 4414 gezeigt. Eine Bedienperson muss die Vorderabdeckung 44 lediglich an den Gehäusegrundkörper so ansetzen, dass die Stangen 42321, 42322 und 42323 in eine zugehörige Kulisse eingreifen können. Die durch die Stangen 42321, 42322 und 42323 bereitgestellten Gleitflächen gleiten dann in den entsprechenden Gleitflächen der Kulissen, wenn der Motor 427 das Teleskopgetriebe 428 zusammenzieht und die gesamte Tragkonstruktion 423 nach oben bewegt wird. Nach dem Prinzip der Schiefen Ebene wird sodann die Bewegung nach oben in einer Bewegung senkrecht zur Kraftrichtung gewandelt, gemäß der die Gehäusevorderabdeckung 44 fest gegen den Gehäusegrundkörper 42 gezogen wird. Der Verriegelungsmotor 427 bewirkt auf diese Weise ein vorderseitiges Verschließen des Gehäusegrundkörpers 42 mit der Gehäusevorderabdeckung 44.
  • Ein in der Figur nicht gezeigter oberer Deckel kann zusätzlich bereitgestellt sein. Insbesondere ist die Hauptschale 421 des Gehäusegrundkörpers 42 oben offen, so dass bei einem möglichen Ausfall des Motors 427 immer noch eine mechanische Betätigung möglich ist, um die Gehäusevorderabdeckung wieder zu entfernen. Der obere Deckel kann durch einen in den Figuren nicht gezeigten zweiten Verriegelungsmotor an dem Gehäusegrundkörper 42 befestigbar sein oder auch durch manuelles Verschließen anbringbar sein.
  • Alternativ zu dem vorstehen Beschriebenen kann vorgesehen sein, dass die Tragkonstruktion 423 regelmäßig anstatt unter der Wirkung des Motors 427 mittels eines nicht in der elektrischen Ladesäule verbleibenden Werkzeugs bewegt wird. Ein solches Werkzeug kann einen Greifansatz umfassen, der insbesondere an (zumindest) einer der Stangen 42321, 42322, 42323 angreifen kann, um die Stangen 42321, 42322, 42323 und damit die gesamte Tragkonstruktion 423 zu bewegen. Das Bewegen der Tragkonstruktion 423 kann nach oben (beim Verschließen der elektrischen Ladesäule) oder nach unten (beim Öffnen derselben) erfolgen; gegebenenfalls muss das Werkzeug bei Entfernung des genannten Deckels von oben eingeführt werden. Bei einer solchen Alternative kann der Motor 427 mit dem Teleskopgetriebe 428 und gegebenenfalls auch das Ansatzglied 429 entfallen, wodurch in der elektrischen Ladesäule Platz eingespart wird und die Konstruktion vereinfacht und so kostengünstiger wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Gehäuse
    12
    Gehäusegrundkörper
    121
    vordere horizontal verlaufende Kante
    14
    Gehäusevorderabdeckung
    141
    vordere horizontal verlaufende Kante
    162
    Schließförderkörper
    1621
    Grundkörper
    1622
    Nase
    1623
    vordere Wand
    164
    Schließförderkörper
    1641
    Grundkörper
    1642
    Nase
    166
    Schließförderkörper
    168
    Schließförderkörper
    172
    Gleitfläche
    174
    Gleitfläche
    176
    Gleitfläche
    178
    Gleitfläche
    179
    Vorderkante
    181
    Stabilisierungsabschnitt
    182
    Stabilisierungsabschnitt
    183
    Stabilisierungsabschnitt
    184
    Stabilisierungsabschnitt
    191
    Gewindeloch
    192
    Gewindeloch
    193
    Gewindeloch
    194
    Gewindeloch
    201
    Nut
    202
    Nut
    203
    Seitenwand
    204
    Seitenwand
    22
    Vorderseite des Gehäusegrundkörpers
    24
    Rückseite des Gehäusegrundkörpers
    26
    Überstand
    281
    erster Steg
    282
    erster Steg
    291
    zweiter Steg
    292
    zweiter Steg
    301
    Stabilisierungsabschnitt
    302
    Stabilisierungsabschnitt
    303
    Aufnahme
    304
    Aufnahme
    312
    Gewindeloch
    314
    Gewindeloch
    316
    Führung
    318
    Führung
    322
    Schraubbolzen
    324
    Schraubbolzen
    326
    weiterer Schraubbolzen
    328
    weiterer Schraubbolzen
    42
    Gehäusegrundkörper
    421
    Hauptschale
    422
    Halterungsholm
    423
    Tragkonstruktion
    42311
    Vertikalstab
    42312
    Vertikalstab
    42321
    Schließförderkörper (Stange)
    42322
    Schließförderkörper (Stange)
    42323
    Schließförderkörper (Stange)
    4241
    Führung
    4242
    Führung
    4251
    Steg
    4252
    Ansatzkörper
    4261
    Steg
    4262
    Ansatzkörper
    427
    Verriegelungsmotor
    428
    Teleskopgetriebe
    429
    Ansatzglied
    44
    Gehäusevorderabdeckung
    440
    Hauptplatte
    4401
    Aussparung
    441
    Schließförderkörper (Steg)
    4411
    Kulisse
    4412
    Kulisse
    4413
    Kulisse
    4414
    Kulisse
    442
    Schließförderkörper (Steg)
    4421
    Kulisse
    4422
    Kulisse
    4423
    Kulisse
    443
    Führung
    444
    Führung
    445
    Führung
    d
    Wanddicke
    A1
    Achse
    S'
    Schließrichtung

Claims (39)

  1. Gehäuse (10) einer elektrischen Ladesäule, mit einem Gehäusegrundkörper (12; 42), der vorderseitig offen ist und durch eine Gehäusevorderabdeckung (14; 44) verschließbar oder verschlossen ist, wobei der Gehäusegrundkörper (12; 42) einerseits und die Gehäusevorderabdeckung (14; 44) andererseits zueinander komplementäre Schließförderkörper (162, 164, 166, 168; 42321, 42322,42323, 441, 442) tragen, an denen jeweilige Gleitflächen (172, 174, 176, 178) derart ausgebildet sind, dass bei einem Ansetzen der Gehäusevorderabdeckung (14; 44) an den Gehäusegrundkörper (12, 42) zumindest eine der Gleitflächen (172, 174) relativ zu der komplementären Gleitfläche (174, 172) unter einer in einer Kraftrichtung wirkenden Kraftwirkung gleitet und so die Gehäusevorderabdeckung (14; 44) und den Gehäusegrundkörper (12; 44) senkrecht zu der Kraftrichtung zueinander bewegt, um ein vorderseitiges Verschließen des Gehäusegrundkörpers (12; 42) mit der Gehäusevorderabdeckung (14;44) zu bewirken.
  2. Gehäuse (10) nach Anspruch 1, bei dem die Gleitflächen (176) der Gehäusevorderabdeckung (14; 44) an einer jeweiligen im Wesentlichen geradlinigen Kulisse (4411, 4412, 4413, 4414, 4421, 4422, 4423) ausgebildet sind.
  3. Gehäuse (10) nach Anspruch 2, bei dem die Gleitflächen (176) der Gehäusevorderabdeckung (14; 44) an einer vollständig geradlinigen Kulisse (4411, 4412, 4413, 4414, 4421, 4422, 4423) verlaufen.
  4. Gehäuse (10) nach Anspruch 2 oder 3, bei dem zwei auf derselben vertikal gesehenen Höhe paarweise zugehörige Gleitflächen der Gehäusevorderabdeckung (14) an einer im an den Gehäusegrundkörper (12) angesetzten Zustand gegenüber einer ebenen Standunterlage des Gehäuses (10) in einem Winkel von zwischen 15° und 75°, vorzugsweise zwischen 35° und 55°, weiter vorzugsweise zwischen 43° und 47°, besonders vorzugsweise in einem Winkel von 45°, verlaufen.
  5. Gehäuse (10) nach Anspruch 3 oder 4, bei dem eine Gleitfläche der Gehäusevorderabdeckung (14) gegenüber einer ebenen Standunterlage des Gehäuses (10) in einem Winkel von zwischen 16° und 23°, vorzugsweise zwischen 18° und 20°, weiter vorzugsweise von 19° verläuft.
  6. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zum Verschließen ein Schließförderkörper (162, 166) der Gehäusevorderabdeckung (14) auf den Schließförderkörper (164, 168) des Gehäusegrundkörpers (12) aufsetzbar oder aufgesetzt ist.
  7. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Schließförderkörper des Gehäusegrundkörpers an einer Tragkonstruktion (423) angeordnet ist, welche als Ganzes beweglich ist.
  8. Gehäuse nach Anspruch 7, bei dem an der Tragkonstruktion (423) eine Mehrzahl der Schließförderkörper (42321, 42322,42323) angeordnet ist.
  9. Gehäuse nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Gleitfläche des Schließförderkörpers als Stange (42321, 42322,42323) ausgebildet ist.
  10. Gehäuse nach Anspruch 9 in dessen Rückbezug auf Anspruch 8, bei dem eine Mehrzahl der Stangen (42321, 42322,42323) parallel zueinander ausgebildet sind.
  11. Gehäuse nach Anspruch 10, bei dem die Stangen (42321, 42322,42323) gegenüber einer ebenen Standunterlage des Gehäuses parallel verlaufen.
  12. Gehäuse nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem die Tragkonstruktion (423) in einer Führung (4241, 4242) bewegbar ist und dadurch bei einem Ansetzen der Gehäusevorderabdeckung (44) an den Gehäusegrundkörper (42) die Gehäusevorderabdeckung (44) unter der Kraftwirkung zum Gehäusegrundkörper (42) hin gezogen wird.
  13. Gehäuse nach Anspruch 12, bei dem die Führung (4241, 4242) gegenüber einer ebenen Standunterlage des Gehäuses im Wesentlichen vertikal verläuft.
  14. Gehäuse nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei dem zwei verschiedene der Schließförderkörper oder Gruppen von mehr als einem Schließförderkörper des Gehäusegrundkörpers zum Anziehen der Gehäusevorderabdeckung zum Gehäusegrundkörper hin in gegenläufige Richtungen bewegbar sind.
  15. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein jeweiliger Schließförderkörper (166, 168, 4411, 4412, 4413, 4414, 4421, 4422, 4423) einstückig mit dem Gehäusegrundkörper (12) und/oder der Gehäusevorderabdeckung (14) ausgebildet ist.
  16. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein jeweiliger Schließförderkörper (162, 164; 42321, 42322,42323) an den Gehäusegrundkörper (12; 42) und/oder die Gehäusevorderabdeckung (14) angesetzt ist.
  17. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gehäusegrundkörper (12) eine Nut (201, 202) und die Gehäusevorderabdeckung (14) einen in die Nut (201, 202) einbringbaren oder eingesetzten ersten Steg (281, 282) aufweist, wobei zumindest ein Teil der Schließförderkörper (162, 164, 166, 168) sich im Wesentlichen parallel zu der oder an der Nut (201, 202) und parallel zu dem oder an dem Steg (281, 282) erstrecken, so dass durch das Gleiten einer Gleitfläche (172, 174, 176, 178) auf der komplementären Gleitfläche (174, 172) der Steg (281, 282) in die Nut (201, 202) eindringt.
  18. Gehäuse (10) nach Anspruch 17, bei dem sowohl parallel zur Nut (201, 202) und dem Steg (281, 282) als auch an der Nut (201, 202) und an dem Steg (281, 282) die Schließförderkörper (162, 164, 166, 168) ausgebildet sind.
  19. Gehäuse (10) nach Anspruch 17 oder 18, bei dem die Nut (201, 202) in einem Stabilisierungsabschnitt (181, 182) des Gehäusegrundkörpers (12) ausgebildet ist und der Stabilisierungsabschnitt (181, 182) eine Seitenwand (203, 204) aufweist, wobei ein zweiter Steg (291, 292) der Gehäusevorderabdeckung (14) sich an die Seitenwand (203, 204) anlegt oder an der Seitenwand (203, 204) anliegt.
  20. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäusegrundkörper (12; 42) U-förmig ist.
  21. Gehäuse (10) nach Anspruch 20, bei dem die Gehäusevorderabdeckung (14; 44) die U-Form des Gehäusegrundkörpers (12; 42) derart ergänzt, dass das geschlossene Gehäuse (10) zu einer senkrecht zur Kraftrichtung verlaufenden Achse (A1) symmetrisch ist.
  22. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem oberen Deckel, der nach einem zumindest partiellen vorderseitigen Verschließen aufsetzbar oder aufgesetzt ist.
  23. Gehäuse nach Anspruch 22, bei dem durch ein Anbringen des oberen Deckels der Vorgang des vorderseitigen Verschließens zwangsweise geführt wird.
  24. Gehäuse nach Anspruch 22 oder 23, bei dem der obere Deckel zumindest abschnittsweise als Teil der Gehäusevorderabdeckung ausgebildet ist.
  25. Gehäuse nach Anspruch 22 oder 23, bei dem der obere Deckel als von der Gehäusevorderabdeckung gesondertes Bauteil ausgebildet ist.
  26. Gehäuse nach Anspruch 25 in dessen Rückbezug auf einen der Ansprüche 7 bis 14, bei dem der obere Deckel unabhängig von der Gehäusevorderabdeckung zu verschließen und zu öffnen ist.
  27. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einer im Wesentlichen konstanten Wanddicke (d) am Gehäusegrundkörper (12) und/oder an der Gehäusevorderabdeckung (14), wobei die im Wesentlichen konstante Wanddicke (d) zwischen 1 und 6 mm, vorzugsweise zwischen 3 und 5 mm beträgt.
  28. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gehäusegrundkörper (12) auf seiner der Vorderseite für die Gehäusevorderabdeckung (14) gegenüberliegenden Rückseite nach oben weiter vorsteht als auf der Vorderseite.
  29. Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zumindest abschnittsweise der Gehäusegrundkörper (12), die Gehäusevorderabdeckung (14) und/oder ein oberer Deckel aus Kunststoff ausgebildet, vorzugsweise spritzgegossen, ist beziehungsweise sind.
  30. Gehäuse (10) nach einer der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Gehäusegrundkörper (12) und die Gehäusevorderabdeckung (14) passend zueinander derart ausgebildet sind, dass die Kraftwirkung, die das Gleiten zumindest einer der Gleitflächen (172, 174) relativ zu der komplementären Gleitfläche (174, 172) hervorruft, zumindest zum Teil durch die Schwerkraft bereitgestellt wird.
  31. Gehäuse (10) nach einer der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Handhabe bereitgestellt ist, die manuell betätigbar ist, um die Kraftwirkung, die das Gleiten zumindest einer der Gleitflächen (172, 174) relativ zu der komplementären Gleitfläche (174, 172) hervorruft, zu bewirken.
  32. Gehäuse nach Anspruch 31, bei dem über die Handhabe eine Schraubkraft bereitstellbar ist.
  33. Gehäuse nach Anspruch 31 oder 32 in dessen Rückbezug auf einen der Ansprüche 7 bis 14 oder 26, bei dem über die Handhabe die Tragkonstruktion (423) bewegbar ist.
  34. Gehäuse (10) nach einer der vorhergehenden Ansprüche, bei dem an der Gehäusevorderabdeckung und/ oder dem Gehäusegrundkörper (12; 42) ein Ansatz (42322) für ein motorisch betätigbares Glied (429) bereitgestellt ist, um die Kraftwirkung, die das Gleiten zumindest einer der Gleitflächen (172, 174) relativ zu der komplementären Gleitfläche (174, 172) hervorruft, bereitzustellen.
  35. Gehäuse (10) nach Anspruch 34 in dessen Rückbezug auf einen der Ansprüche 7 bis 14, 26, 31, 32 oder 33, bei dem das motorisch betätigbare Glied (429) ein Teleskopgetriebe (428) umfasst, das an der Tragkonstruktion angreift.
  36. Elektrische Ladesäule, mit einem Gehäuse (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  37. Elektrische Ladesäule nach Anspruch 36, mit einem ersten Verriegelungsmotor (427), welcher ausgelegt ist, die Kraftwirkung in die Kraftrichtung aufzubringen, um die Gehäusevorderabdeckung (14; 44) zum Verschließen gegen den Gehäusegrundkörper (12; 42) zu ziehen.
  38. Elektrische Ladesäule nach Anspruch 36 oder 37, und mit einem Gehäuse (10) nach Anspruch 35, wobei bei der elektrischen Ladesäule der erste Verriegelungsmotor (427) an dem Teleskopgetriebe (428) angreift.
  39. Elektrische Ladesäule nach einem der Ansprüche 36 bis 38, mit einem zweiten Verriegelungsmotor, um einen gesonderten oberen Deckel, insbesondere den oberen Deckel nach Anspruch 29, beim Verschließen gegen den Gehäusegrundkörper (12; 42) zu ziehen.
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