DE102022115895A1 - Fahrzeug, system und verfahren zur verwendung in einem fahrzeug - Google Patents

Fahrzeug, system und verfahren zur verwendung in einem fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System zur Erleichterung der Reinigung eines Fahrzeugs, wobei das Fahrzeug wenigstens einen kraftbetrieben verstellbaren Fahrzeugsitz aufweist, wobei das System aufweist: eine Erkennungsvorrichtung zum Erkennen, ob sich ein Staubsauger innerhalb eines vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet, wobei die Erkennungsvorrichtung wenigstens eine akustische und/oder wenigstens eine optische Erfassungsvorrichtung aufweist, wobei die Erkennungsvorrichtung ferner eine Prozessoreinheit aufweist, die dazu eingerichtet ist, basierend auf Informationen von der wenigstens einen Erfassungsvorrichtung zu ermitteln, ob sich ein Staubsauger innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet, wobei die Erkennungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, ein Steuersignal zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in eine vorgegebene Position auszugeben, wenn die Erkennungsvorrichtung ermittelt hat, dass sich ein Staubsauger innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur Erleichterung der Reinigung eines Fahrzeugs. Die Erfindung betrifft außerdem ein Fahrzeug mit einem solchen System, ein Verfahren zur Erleichterung der Reinigung eines Fahrzeugs, sowie ein entsprechendes Computerprogramm.
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können im Prinzip im Zusammenhang mit verschiedenen Arten von Fahrzeugen benutzt werden. Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung eignen sich insbesondere für die Anwendung im Zusammenhang mit Fahrzeugen für den straßengebundenen Personenkraftverkehr, und aus diesem Grund werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorwiegend im Zusammenhang mit Personenkraftwagen (Autos) erläutert, vorliegend aber allgemein als „Fahrzeug“ bezeichnet. Insbesondere wird die Fachperson keine Schwierigkeiten haben, die Erfindung auch im Zusammenhang mit andersartigen Fahrzeugen anzuwenden.
  • Zur Reinigung eines Fahrzeugs ist es häufig nötig, bestimmte Bereiche des Innenraums eines Fahrzeugs mittels eines Staubsaugers zu reinigen. Dies betrifft insbesondere die Bodenbereiche vor, hinter oder zwischen Fahrzeugsitzen des Fahrzeugs. Im Rahmen der Reinigung eines Fahrzeugs unter Zuhilfenahme eines Staubsaugers werden Fahrzeugsitze typischerweise verstellt, insbesondere verfahren, um den Zugang zu verschiedenen Bodenbereichen des Fahrzeugs zu erleichtern. Meistens wird ein Fahrzeugsitz möglichst weit nach hinten verstellt oder verfahren, um den Bereich vor diesem Sitz zu reinigen. Entsprechend wird ein Fahrzeugsitz möglichst weit nach vorne verstellt oder verfahren, um den Bereich hinter diesem Sitz zu reinigen.
  • Viele moderne Fahrzeuge weisen kraftbetrieben verstellbare Fahrzeugsitze, insbesondere elektrisch verstellbare Fahrzeugsitze, auf. Solche Fahrzeugsitze weisen einen oder mehrere Motoren auf, die durch einen oder mehrere Schalter, Hebel, Druckknöpfe etc. betätigt werden können. Obwohl dies eine Erleichterung gegenüber einem manuellen Verstellen der Fahrzeugsitze darstellt, erfordert dies dennoch einen gewissen Arbeits- bzw. Zeitaufwand durch die Person, die das Fahrzeug reinigen möchte. Insbesondere muss die Person typischerweise zunächst den Staubsauger abstellen (beispielsweise außerhalb des Fahrzeugs, oder innerhalb des Fahrzeugs in/auf einem Bereich, der durch einen noch nicht verstellten Fahrzeugsitz beengt ist), dann den Fahrzeugsitz verstellen und anschließend mit dem Reinigen des Fahrzeuginneren zu beginnen.
  • DE 11 2015 000 921 T5 offenbart einen Fahrzeugsitz, der beispielsweise durch eine bestimmte, von einem Benutzer auszuführende Geste verstellt werden kann.
  • DE 10 2013 223 079 A1 offenbart ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugsitz, der durch Aufrufen eines Menüpunkts mittels einer Ein- und Ausgabeeinheit verstellt werden kann. Das Fahrzeug ist auch mit einem Mikrofon zur Entgegennahme von Sprachbefehlen eines Bedieners ausgestattet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein alternatives, insbesondere verbessertes System und Verfahren zur Erleichterung der Reinigung eines Fahrzeugs anzugeben, sowie ein Fahrzeug mit einem solchen System bzw. ein Computerprogramm zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Lehre der unabhängigen Ansprüche erreicht. Verschiedene Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft ein System zur Erleichterung der Reinigung eines Fahrzeugs, wobei das Fahrzeug wenigstens einen kraftbetrieben verstellbaren Fahrzeugsitz aufweist, wobei das System aufweist:
    • eine Erkennungsvorrichtung zum Erkennen, ob sich ein Staubsauger innerhalb eines vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet,
    • wobei die Erkennungsvorrichtung wenigstens eine akustische und/oder wenigstens eine optische Erfassungsvorrichtung aufweist,
    • wobei die Erkennungsvorrichtung ferner eine Prozessoreinheit aufweist, die dazu eingerichtet ist, basierend auf Informationen von der Erfassungsvorrichtung zu ermitteln, ob sich ein Staubsauger innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet,
    • wobei die Erkennungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, ein Steuersignal zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in eine vorgegebene Position auszugeben, wenn die Erkennungsvorrichtung ermittelt hat, dass sich ein Staubsauger innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet.
  • Dadurch, dass die Erkennungsvorrichtung erkennt, ob sich ein Staubsauger innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet und ein entsprechendes Steuersignal ausgibt, das das Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes veranlassen kann, kann die Reinigung des Fahrzeugs leichter oder effizienter gestaltet werden. Insbesondere kann die vorgegebene Position eine Position sein, in der ein zu reinigender Bereich (des Fahrzeugs) besser zugänglich ist. So kann ein Benutzer gegebenenfalls sofort mit dem Reinigen des Fahrzeugs beginnen, ohne vorher die oben beschriebenen Schritte (Abstellen des Staubsaugers und Verstellen des Fahrzeugsitzes) durchführen zu müssen.
  • Der vorgegebene auf das Fahrzeug bezogene Bereich kann (vorab) festgelegt sein, beispielsweise durch einen Hersteller des Systems oder des Fahrzeugs, oder aber konfigurierbar sein, beispielsweise durch einen Hersteller oder Benutzer. Beispielsweise kann der vorgegebene Bereich als zweidimensionaler oder dreidimensionaler Bereich um das Fahrzeug herum definiert sein, beispielsweise ein Bereich, der das Fahrzeug in einem bestimmten Abstand (beispielsweise 1 m) umgibt. Es kann sich aber auch um einen Bereich handeln, der nicht das gesamte Fahrzeug umgibt, sondern nur bestimmte Bereiche des Fahrzeugs. So können beispielsweise Bereiche, die mehr als einen bestimmten Abstand (beispielsweise 1 m) von einer Tür des Fahrzeugs entfernt sind (obwohl sie weniger als den bestimmten Abstand von dem Fahrzeug entfernt sind), von dem hier relevanten auf das Fahrzeug bezogenen Bereich ausgenommen werden. Dies kann beispielsweise einen Bereich an einem vorderen oder hinteren Ende des Fahrzeugs betreffen, der typischerweise mehr als beispielsweise 1 m von einer (Seiten-)Tür des Fahrzeugs entfernt ist.
  • Der Fahrzeugsitz kann aus mehreren Komponenten bestehen, beispielsweise einer Sitzfläche, einer Rückenlehne und einer Kopfstütze. Wie es bei vielen Fahrzeugen üblich ist, können diese Komponenten gegeneinander verstellbar sein. Außerdem kann der Fahrzeugsitz insgesamt gegenüber dem Fahrzeug verstellbar bzw. verfahrbar sein. Der hier verwendete Begriff „Verstellen des (wenigstens einen) Fahrzeugsitzes“ umfasst vorzugsweise sowohl ein Verstellen als auch ein Verschieben der einzelnen Komponenten des Fahrzeugsitzes gegeneinander, sowie ein Verstellen, Verschieben oder Verfahren des Fahrzeugsitzes insgesamt gegenüber dem Fahrzeug. Insbesondere kann ein solches Verstellen eine Schwenkbewegung und/oder eine Translationsbewegung umfassen.
  • Entsprechend kann der Begriff „vorgegebene Position“ - je nach Ausgestaltung des Fahrzeugsitzes - eine Konfiguration von einzelnen Komponenten des Fahrzeugsitzes zueinander, sowie eine Position/Orientierung des Fahrzeugsitzes gegenüber dem Fahrzeug betreffen. Die vorgegebene Position kann (vorab) festgelegt sein, beispielsweise durch einen Hersteller des Systems oder des Fahrzeugs, oder aber konfigurierbar sein, beispielsweise durch einen Hersteller oder Benutzer.
  • Je nach Situation ist es möglich, dass sich der wenigstens eine Fahrzeugsitz bereits in der vorgegebenen Position befindet, wenn die Erkennungsvorrichtung erkennt, dass sich ein Staubsauger innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet. In diesem Fall ist natürlich kein Verstellen des Fahrzeugsitzes nötig. In einem solchen Fall kann das System lediglich prüfen, ob sich der Fahrzeugsitz bereits in der vorgegebenen Position befindet, um dann festzustellen, dass kein (weiteres) Verstellen des Fahrzeugsitzes nötig ist. Insofern kann zumindest in manchen Ausführungsformen der Ausdruck „Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in eine vorgegebene Position“ als „Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in eine vorgegebene Position bzw. Sicherstellen, dass sich der wenigstens eine Fahrzeugsitz in der vorgegebenen Position befindet“ verstanden werden.
  • Gemäß wenigstens manchen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung betrifft der hier verwendete Begriff „Staubsauger“ sowohl (komplette) Staubsauger als auch bestimmte signifikante Teile eines Staubsaugers, insbesondere einen Staubsaugerschlauch oder ein Staubsaugerrohr. Dies bedeutet, dass nicht nur das Erkennen eines (kompletten) Staubsaugers innerhalb des vorgegebenen Bereichs das Ausgeben des Steuersignals zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in die vorgegebene Position auslösen kann, sondern auch das Erkennen, dass sich beispielsweise ein Staubsaugerschlauch oder ein Staubsaugerrohr innerhalb des vorgegebenen Bereichs befindet. Dies kann beispielsweise der Fall bei stationären Staubsaugersystemen sein, wie sie beispielsweise an Tankstellen oder anderen Servicestationen anzutreffen sind und bei denen eine Grundeinheit (typischerweise ein Gehäuse mit einem darin befindlichen Motor) im Wesentlichen stationär installiert ist und sich daran ein flexibler Schlauch und gegebenenfalls ein Staubsaugerrohr anschließt, der/das zum Reinigen eines Fahrzeugs teilweise in dieses hineingeführt werden kann.
  • Der Begriff „Staubsauger“ umfasst aber auch bewegliche/tragbare Staubsauger, also Staubsauger, die als Ganzes beweglich sind. Hierunter fallen insbesondere:
    • - Bodenstaubsauger: Diese weisen typischerweise eine auf Rollen oder Rädern gelagerte Geräteeinheit auf, die bei Benutzung normalerweise auf dem Boden steht und in der sich ein Motor, ein Gebläse und gegebenenfalls Filter und Beutel befinden können. Ein Schlauch (gegebenenfalls mit einem daran angeschlossenen Saugrohr und/oder Bürstenkopf) ist mit der Geräteeinheit verbunden.
    • - Handstaubsauger: Diese weisen typischerweise einen Gerätekörper auf, in dem ein Motor, ein Gebläse und gegebenenfalls Filter und Beutel untergebracht sind und an dem unten direkt ein Saugrohr angebracht ist, an dem sich ein Bürstenkopf befindet. Am oberen Ende des Gerätekörpers befindet sich ein Handgriff. Ein solcher Staubsauger ist normalerweise so groß, dass eine durchschnittliche Person in aufrechter Haltung den Staubsauger bedienen kann, indem sie den Handgriff greift und dabei den Bürstenkopf über einen zu reinigenden Boden führt.
    • - Kleiner Handstaubsauger oder Tischsauger: Diese sind typischerweise deutlich kleiner als die oben beschriebenen Ausführungen und weisen ein Gehäuse (mit Motor, Gebläse etc.) auf, das an einem Ende direkt in eine (beispielsweise schlitzförmige) Ansaugöffnung übergeht und am anderen Ende einen Handgriff aufweist.
  • Der hier verwendete Begriff „Informationen“ kann digitale Informationen und/oder analoge Signale betreffen.
  • Während Systeme gemäß dem ersten Aspekt typischerweise in Fahrzeugen verbaut sind, können diese auch separat zur Verfügung gestellt werden, beispielsweise durch Zulieferer zu Fahrzeugherstellern, um von diesen in Fahrzeugen verbaut zu werden.
  • Die hierein gegebenenfalls verwendeten Begriffe „umfasst“, „beinhaltet“, „schließt ein“, „weist auf“, „hat“, „mit“, oder jede andere Variante davon sollen eine nicht ausschließliche Einbeziehung abdecken. So ist beispielsweise ein Verfahren oder eine Vorrichtung, die eine Liste von Elementen umfasst oder aufweist, nicht notwendigerweise auf diese Elemente beschränkt, sondern kann andere Elemente einschließen, die nicht ausdrücklich aufgeführt sind oder die einem solchen Verfahren oder einer solchen Vorrichtung inhärent sind.
  • Ferner bezieht sich „oder“, sofern nicht ausdrücklich das Gegenteil angegeben ist, auf ein inklusives „oder“ und nicht auf ein exklusives „oder“. Zum Beispiel wird eine Bedingung „A oder B“ durch eine (bzw. alle) der folgenden Bedingungen erfüllt: A ist wahr (oder vorhanden) und B ist falsch (oder nicht vorhanden), A ist falsch (oder nicht vorhanden) und B ist wahr (oder vorhanden), und sowohl A als auch B sind wahr (oder vorhanden).
  • Die Begriffe „ein“ oder „eine“, wie sie hier verwendet werden, sind im Sinne von „ein/eine oder mehrere“ definiert. Die Begriffe „ein anderer“ und „ein weiterer“ sowie jede andere Variante davon sind im Sinne von „zumindest ein Weiterer“ zu verstehen. Der Begriff „Mehrzahl“, wie er hier verwendet wird, ist im Sinne von „zwei oder mehr“ zu verstehen.
  • Unter „konfiguriert“ oder „Konfiguration“, „eingerichtet“ bzw. Abwandlungen dieser Begriffe ist im Sinne der Erfindung zu verstehen, dass die entsprechende Vorrichtung bereits dazu hergerichtet oder einstellbar - d.h. konfigurierbar - ist, eine bestimmte Funktion zu erfüllen. Die Konfiguration bzw. Einrichtung kann dabei beispielsweise über eine entsprechende Einstellung von Parametern eines Prozessablaufs oder von hardware- oder softwareimplementierten Schaltern oder ähnlichem zur Aktivierung bzw. Deaktivierung von Funktionalitäten bzw. Einstellungen erfolgen.
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des Systems beschrieben, die jeweils, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wird oder technisch unmöglich ist, beliebig miteinander sowie mit den im Weiteren beschriebenen Aspekten der Erfindung und deren Ausführungsformen kombiniert werden können.
  • In manchen Ausführungsformen weist die optische Erfassungsvorrichtung wenigstens eine Kamera auf, insbesondere wobei die wenigstens eine Kamera an einem der folgenden Orte montiert ist:
    • - an einem Innenspiegel oder in der Nähe eines Innenspiegels
    • - an einem Außenspiegel oder an einer Tür des Fahrzeugs
    • - an einem Fahrzeughimmel an einer Position hinter einem Vordersitz, von der eine Fahrzeugumgebung auf Höhe eines hinteren Sitzes des Fahrzeugs eingesehen werden kann.
  • Die wenigstens eine Kamera kann also beispielsweise direkt an einem Innenspiegel (insbesondere dem Rückspiegel) angebracht oder darin integriert sein. Eine Anbringung in der Nähe eines Innenspiegels kann beispielsweise eine Anbringung in einer Entfernung von weniger als 30 cm, weniger als 20 cm oder weniger als 10 cm bedeuten.
  • Die genannten Montageorte sind Orte, von denen aus ein herannahender Staubsauger bzw. ein Fahrzeugumfeld in vielen Fällen ausreichend gut erfasst bzw. erkannt werden kann. Andere Montageorte, von denen aus ein herannahender Staubsauger bzw. das Fahrzeugumfeld beobachtet werden kann, sind möglich.
  • Zusätzlich oder alternativ zu einer optischen Erfassungsvorrichtung kann das System eine akustische Erfassungsvorrichtung aufweisen. In manchen Ausführungsformen weist eine solche akustische Erfassungsvorrichtung wenigstens ein Mikrofon auf, insbesondere wobei die Erkennungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, ein Staubsaugergeräusch zu erkennen.
  • Das Ausgeben des Steuersignals zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes basierend auf Informationen von einer akustischen Erfassungsvorrichtung kann insbesondere bei der Benutzung eines stationären Staubsaugers vorteilhaft sein, weil bei solchen Staubsaugern die Saugleistung (und somit das Erzeugen eines Staubsaugergeräusches) im Wesentlichen sofort nach entsprechender Autorisierung (typischerweise Bezahlung) beginnt, sodass das Staubsaugergeräusch bereits erzeugt wird, wenn sich noch kein Teil des Staubsaugers (bzw. eines Staubsaugerschlauches) in dem Fahrzeug befindet.
  • Geeignete Orte für die Platzierung eines Mikrofons sind beispielsweise an oder in der Nähe einer Fahrzeugtür (außen oder innen), oder beispielsweise an einem Fahrzeughimmel des Fahrzeugs. Insbesondere kann ein solches Mikrofon so montiert sein, dass, in Projektion auf eine horizontale Fläche betrachtet, die Position des Mikrofons innerhalb eines Bereichs eines Fahrzeugsitzes (also innerhalb einer Projektion des Fahrzeugsitzes auf diese horizontale Fläche) oder beispielsweise nicht weiter als 30 cm oder 20 cm oder 10 cm hiervon entfernt liegt. Dies kann gleichermaßen für Vordersitze sowie hintere Sitze des Fahrzeugs gelten. Mit einem Mikrofon, das (in Projektion betrachtet) in der Nähe eines Fahrzeugsitzes angebracht ist, lässt sich gegebenenfalls eine Position eines Staubsaugers besonders gut lokalisieren, insbesondere in Bezug auf den entsprechenden Fahrzeugsitz. Insbesondere kann dadurch ermöglicht werden, dass erkannt wird, ob sich der Staubsauger vor, oder aber hinter einem bestimmten Fahrzeugsitz befindet.
  • In manchen Ausführungsformen, wenn die Erkennungsvorrichtung ein Staubsaugergeräusch erkannt hat, ist die Erkennungsvorrichtung dazu eingerichtet, nur dann das Steuersignal zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in die vorgegebene Position auszugeben, wenn die Erkennungsvorrichtung auch auf Grund von Informationen von der optischen Erfassungsvorrichtung mit wenigstens einer vorgegebenen Konfidenz ermittelt hat, dass sich ein Staubsauger innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet.
  • Auf diese Weise kann die Wahrscheinlichkeit reduziert werden, dass das Vorhandensein eines Staubsaugers innerhalb des vorgegebenen Bereichs fälschlicherweise erkannt wird („false positive“). Beispielsweise könnte ein solches „false positive“-Ergebnis durch andere Geräte in der Nähe des Fahrzeugs verursacht werden, die ähnliche Geräusche wie ein Staubsauger erzeugen.
  • In manchen Ausführungsformen ist die Erkennungsvorrichtung dazu eingerichtet, zwischen wenigstens zwei unterschiedlichen Teilbereichen zu unterscheiden, insbesondere wobei,
    wenn die Erkennungsvorrichtung erkannt hat, dass sich der Staubsauger innerhalb eines ersten dieser Teilbereiche befindet, die Erkennungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, ein erstes Steuersignal zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in eine erste vorgegebene Position auszugeben, und
    wenn die Erkennungsvorrichtung erkannt hat, dass sich der Staubsauger innerhalb eines zweiten dieser Teilbereiche befindet, die Erkennungsvorrichtung dazu eingerichtet ist, ein zweites Steuersignal zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in eine zweite vorgegebene Position auszugeben.
  • Durch die Unterscheidung zwischen zwei Teilbereichen kann beispielsweise dahingehend differenziert werden, ob sich der Staubsauger auf der rechten oder aber auf der linken Seite des Fahrzeugs befindet, und entsprechend kann ein Fahrzeugsitz auf der rechten bzw. linken Seite des Fahrzeugs in geeigneter Weise verstellt werden.
  • Außerdem kann beispielsweise dahingehend differenziert werden, ob sich der Staubsauger in Bezug auf die Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs im Bereich bzw. auf Höhe eines vorderen oder aber eines hinteren Fahrzeugsitzes befindet. Die Erkennungsvorrichtung kann beispielsweise erkennen, dass sich der Staubsauger in der Nähe bzw. auf Höhe eines Vordersitzes, insbesondere vor einem Vordersitz, befindet. In diesem Fall kann angenommen werden, dass (wahrscheinlich) die Absicht besteht, den Bereich vor dem Vordersitz zu reinigen. Entsprechend kann die Erkennungsvorrichtung durch ein erstes Steuersignal veranlassen, dass der wenigstens eine (vordere) Fahrzeugsitz möglichst weit nach hinten verfahren und gegebenenfalls eine Rückenlehne dieses Fahrzeugsitzes nach hinten verschwenkt wird, um so den Zugang zu dem zu reinigenden Bereich zu erleichtern.
  • In einem anderen Fall kann die Erkennungsvorrichtung beispielsweise erkennen, dass sich der Staubsauger in der Nähe eines hinteren Sitzes, insbesondere hinter einem Vordersitz bzw. zwischen dem hinteren Sitz und dem Vordersitz, befindet, oder auf einer entsprechenden Höhe außerhalb des Fahrzeugs. In diesem Fall kann angenommen werden, dass (wahrscheinlich) die Absicht besteht, den Bereich zwischen dem hinteren Sitz und dem Vordersitz zu reinigen. Entsprechend kann die Erkennungsvorrichtung durch ein zweites Steuersignal veranlassen, dass der wenigstens eine Vordersitz möglichst weit nach vorne verfahren und gegebenenfalls eine Rückenlehne dieses Fahrzeugsitzes nach vorne verschwenkt wird. Außerdem kann die Erkennungsvorrichtung durch das zweite oder ein weiteres Steuersignal veranlassen, dass der wenigstens eine hintere Sitz möglichst weit nach hinten verfahren und gegebenenfalls eine Rückenlehne dieses Fahrzeugsitzes nach hinten verschwenkt wird. Auf diese Weise wird der Zugang zu dem zu reinigenden Bereich erleichtert.
  • In manchen Ausführungsformen weist das System ferner eine Speichereinheit zum Speichern einer ursprünglichen Position, in der sich der wenigstens eine Fahrzeugsitz vor dem Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in die vorgegebene Position befand, insbesondere wobei das System dazu eingerichtet ist, ein Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in die ursprüngliche Position zu veranlassen, wenn die Erkennungsvorrichtung ermittelt hat, dass sich der Staubsauger nicht mehr innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet.
  • Auf diese Weise kann der wenigstens eine Fahrzeugsitz hinsichtlich seiner Position bzw. Konfiguration wieder (automatisch) in den Zustand vor dem Reinigungswunsch bzw. Reinigungsvorgang gebracht werden, sodass ein manuelles (zurück-)Verstellen dieses wenigstens einen Fahrzeugsitzes entfallen kann.
  • Ein Erkennen, dass der Reinigungsvorgang beendet wurde, bzw. ein Erkennen, dass sich der Staubsauger nicht mehr innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet, kann analog zu dem oben beschriebenen Erkennen, dass sich der Staubsauger innerhalb des vorgegebenen Bereichs befindet, erfolgen. Insbesondere kann die Erkennungsvorrichtung erkennen, dass kein Staubsaugergeräusch mehr durch die akustische Erfassungsvorrichtung erfasst wird bzw. dass der Staubsauger nicht mehr durch die optische Erfassungsvorrichtung als innerhalb des vorgegebenen Bereichs befindlich erfasst wird.
  • In manchen dieser Ausführungsformen ist das System dazu eingerichtet ist, das Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in die ursprüngliche Position erst nach Ablauf einer vorbestimmten oder, insbesondere durch einen Hersteller oder Benutzer, konfigurierbaren Zeitspanne zu veranlassen, nachdem die Erkennungsvorrichtung ermittelt hat, dass sich der Staubsauger nicht mehr innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet.
  • Eine solche Zeitspanne kann beispielsweise (mehr als) 10 Sekunden oder (mehr als) 20, 30, 40, 50 oder 60 Sekunden betragen. Auf diese Weise kann verhindert werden, dass der wenigstens eine Fahrzeugsitz in seine ursprüngliche Position verstellt wird, während die Absicht besteht, den Reinigungsvorgang fortzusetzen.
  • In manchen Ausführungsformen ist, wenn die Erkennungsvorrichtung ermittelt hat, dass durch die akustische Erfassungsvorrichtung kein Staubsaugergeräusch mehr erfassbar ist, die Erkennungsvorrichtung dazu eingerichtet, nur dann das Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in die ursprüngliche Position zu veranlassen, wenn die Erkennungsvorrichtung auch auf Grund von Informationen von der optischen Erfassungsvorrichtung mit wenigstens einer vorgegebenen Konfidenz ermittelt hat, dass sich der Staubsauger nicht mehr innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet.
  • Auf diese Weise kann die Wahrscheinlichkeit reduziert werden, dass die Abwesenheit des Staubsaugers innerhalb des vorgegebenen Bereichs fälschlicherweise erkannt wird („false positive“). Beispielsweise könnte ein solches „false positive“-Ergebnis dadurch zustande kommen, dass der Staubsauger zwar (kurzzeitig) ausgeschaltet wurde, sich aber weiterhin innerhalb des vorgegebenen Bereichs befindet und somit (wahrscheinlich) weiterhin die Absicht besteht, den Reinigungsvorgang fortzusetzen.
  • In manchen Ausführungsformen ist das System dazu eingerichtet, das Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in die vorgegebene oder ursprüngliche Position nur dann zu veranlassen, wenn festgestellt wird, dass sich keine Personen und/oder keine Tiere und/oder keine Gegenstände auf dem wenigstens einen Fahrzeugsitz befinden.
  • Auf diese Weise kann die Sicherheit bei dem Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes erhöht werden. Insbesondere können so Schäden an Personen, Tieren und/oder Gegenständen vermieden werden.
  • In manchen dieser Ausführungsformen ist das System dazu eingerichtet, eine Abwesenheit von Personen und/oder Tieren und/oder Gegenständen auf dem wenigstens einen Fahrzeugsitz durch die Erkennungsvorrichtung zu ermitteln.
  • Beispielsweise kann die (oder eine andere) optische Erfassungsvorrichtung wie zum Beispiel eine Kamera einen Bereich auf dem Fahrzeugsitz erfassen. Die Prozessoreinheit der Erkennungsvorrichtung kann dann die so erfassten Informationen von der Erfassungsvorrichtung mit Informationen vergleichen, die dem Fahrzeugsitz entsprechen, wenn sich auf diesem keine Menschen, Tiere oder Gegenstände befinden. Wenn die Prozessoreinheit eine (hinreichende) Übereinstimmung feststellt, schließt sie hieraus, dass sich keine Personen, Tiere oder Gegenstände auf dem Fahrzeugsitz befinden und gibt das Verstellen des Fahrzeugsitzes frei. Andernfalls gibt sie das Verstellen nicht frei und kann gegebenenfalls eine Fehlermeldung oder ähnliches ausgeben.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das System in manchen Ausführungsformen ferner wenigstens einen Sitzbelegungssensor aufweisen, um eine Abwesenheit von Personen und/oder Tieren und/oder Gegenständen auf dem wenigstens einen Fahrzeugsitz zu ermitteln.
  • Solche Sitzbelegungssensoren sind im Prinzip aus dem Stand der Technik bekannt. Die Prozessoreinheit kann auf Basis von durch den Sitzbelegungssensor bereitgestellten Informationen das Verstellen des Fahrzeugsitzes freigeben, oder aber nicht.
  • In manchen Ausführungsformen ist die Prozessoreinheit dazu eingerichtet, mittels eines auf maschinellem Lernen basierenden Prozesses zu ermitteln, ob sich ein Staubsauger innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet und/oder ob sich Personen und/oder Tiere und/oder Gegenstände auf dem wenigstens einen Fahrzeugsitz befinden.
  • Maschinelles Lernen ist aus anderen Bereichen im Prinzip bekannt und wird daher nicht im Detail beschrieben.
  • In manchen Ausführungsformen basiert der maschinelle Lernprozess auf einer Vielzahl von Trainingsdaten, wobei die Trainingsdaten insbesondere Daten aufweisen, die zwei- oder dreidimensionale Abbilder einer Vielzahl von Staubsaugern und/oder Personen und/oder Tieren und/oder Gegenständen charakterisieren und/oder Geräusche einer Vielzahl von Staubsaugern charakterisieren.
  • Auf diese Weise kann das System - nach entsprechendem Lernen - einem Datensatz, der mittels der optischen Erfassungseinheit bzw. der akustischen Erfassungseinheit erzeugt wird, eine Wahrscheinlichkeit zuordnen, dass der Datensatz zu einer Situation gehört, in der sich tatsächlich ein Staubsauger in dem vorgegebenen Bereich befindet. Entsprechend kann ein Konfidenzintervall definiert sein bzw. ein Schwellwert einer Konfidenz, der die Wahrscheinlichkeit definiert, die mindestens erreicht sein muss, damit das System zu dem Ergebnis kommt, dass sich ein Staubsauger in dem vorgegebenen Bereich befindet. Entsprechendes gilt für die Abwesenheit eines Staubsaugers in dem vorgegebenen Bereich.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit wenigstens einem kraftbetrieben verstellbaren Fahrzeugsitz, wobei das Fahrzeug eines der oben beschriebenen Systeme oder deren Ausführungsformen aufweist.
  • In manchen Ausführungsformen weist das Fahrzeug ferner wenigstens eine, insbesondere mehrere, kraftbetrieben verstellbare Anzeigevorrichtungen auf, wobei das von der Erkennungsvorrichtung ausgegebene Steuersignal dazu eingerichtet ist, die wenigstens eine Anzeigevorrichtung zu verstellen, insbesondere in eine platzsparende Position zu verstellen, insbesondere gegen einen Fahrzeughimmel wegzuklappen.
  • Die wenigstens eine Anzeigevorrichtung kann beispielsweise ein Display aufweisen. Die wenigstens eine Anzeigevorrichtung kann beispielsweise direkt oder indirekt an einem Fahrzeughimmel befestigt sein und um eine oder mehrere Achsen schwenkbar sein. Die wenigstens eine Anzeigevorrichtung kann beispielsweise für Fahrzeuginsassen, insbesondere Fahrzeuginsassen auf den hinteren Fahrzeugsitzen, zur Information oder Unterhaltung dienen („Rear Seat Entertainment“, RSE).
  • Wenn die Erkennungsvorrichtung den Reinigungswunsch erkennt, kann also die wenigstens eine Anzeigevorrichtung (automatisch) so verstellt werden, dass die Gefahr, dass sich die reinigende Person z.B. mit dem Kopf an der Anzeigevorrichtung stößt, reduziert wird.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erleichterung der Reinigung eines Fahrzeugs, wobei das Fahrzeug wenigstens einen kraftbetrieben verstellbaren Fahrzeugsitz aufweist, wobei das Verfahren aufweist:
    • Erfassen von akustischen und/oder optischen Signalen durch wenigstens eine akustische und/oder wenigstens eine optische Erfassungsvorrichtung;
    • Verarbeiten, durch eine Prozessoreinheit, von Informationen, die von der wenigstens einen Erfassungsvorrichtung bereitgestellt werden und auf den erfassten akustischen und/oder optischen Signalen basieren, um zu ermitteln, ob sich ein Staubsauger innerhalb eines vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet; und Ausgeben eines Steuersignals zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes in eine vorgegebene Position, wenn die Prozessoreinheit ermittelt hat, dass sich ein Staubsauger innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs befindet.
  • Ein vierter Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode, der auf einem von einem Computer lesbaren Medium gespeichert ist, zur Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens oder eines seiner Ausführungsformen.
  • Das Computerprogramm kann insbesondere auf einem nichtflüchtigen Datenträger gespeichert sein. Beispielsweise kann dies ein Datenträger in Form eines optischen Datenträgers oder eines Flashspeichermoduls sein. Dies kann vorteilhaft sein, wenn das Computerprogramm als solches unabhängig von einer Prozessorplattform gehandelt werden soll, auf der das eine bzw. die mehreren Programme auszuführen sind. In einer anderen Implementierung kann das Computerprogramm als eine Datei auf einer Datenverarbeitungseinheit, insbesondere auf einem Server vorliegen, und über eine Datenverbindung, beispielsweise das Internet oder eine dedizierte Datenverbindung, wie etwa ein proprietäres oder lokales Netzwerk, herunterladbar sein. Zudem kann das Computerprogramm eine Mehrzahl von zusammenwirkenden einzelnen Programmodulen aufweisen.
  • Entsprechend kann das oben beschriebene System bzw. eines seiner Ausführungsformen einen Speicher aufweisen, in dem das Computerprogramm abgelegt ist. Alternativ kann das System auch eingerichtet sein, über eine Kommunikationsverbindung auf ein extern, beispielsweise auf einem oder mehreren Servern oder anderen Datenverarbeitungseinheiten verfügbares Computerprogramm zuzugreifen, insbesondere um mit diesem Daten auszutauschen, die während des Ablaufs des Verfahrens bzw. Computerprogramms Verwendung finden oder Ausgaben des Computerprogramms darstellen.
  • Die in Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung erläuterten Merkmale und Vorteile gelten entsprechend auch für die weiteren Aspekte der Erfindung.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den Figuren.
    • 1 zeigt schematisch eine Draufsicht eines Fahrzeugs gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
    • 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Sitzkonfiguration von zwei Fahrzeugsitzen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung mit einer angedeuteten Verstellung eines der zwei Fahrzeugsitze in eine erste Verstellposition.
    • 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht der Sitzkonfiguration aus 2 mit einer angedeuteten alternativen Verstellung der Fahrzeugsitze.
    • 4 zeigt ein Flussdiagramm mit Verfahrensschritten eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Das in 1 in schematischer Draufsicht gezeigte Fahrzeug 9 ist mit einem Lenkrad (ohne Bezugszeichen) und vier Fahrzeugsitzen ausgestattet. Von den beiden Vordersitzen ist nur einer mit dem Bezugszeichen 4 und von den beiden hinteren Sitzen nur einer mit dem Bezugszeichen 5 versehen. Andere Ausführungsformen der Erfindung sind nicht auf diese Anzahl von Fahrzeugsitzen oder diese Konfiguration beschränkt.
  • Das Fahrzeug 9 weist ferner eine Erkennungsvorrichtung auf, die im gezeigten Beispiel eine Prozessoreinheit 1, eine oder mehrere akustische Erfassungsvorrichtungen 2, 2a und eine oder mehrere optische Erfassungsvorrichtungen 3, 3a aufweist.
  • Die Prozessoreinheit kann beispielsweise einen Bordcomputer des Fahrzeugs 9 aufweisen oder einen Teil eines solchen Bordcomputers bilden.
  • Im vorliegenden Beispiel weisen die akustischen Erfassungsvorrichtungen 2 bzw. 2a jeweils ein Mikrofon 2 bzw. 2a auf, mit denen akustische Signale, insbesondere Umgebungsgeräusche, erfasst werden können und in entsprechende Informationen, insbesondere elektrische Signale, umgewandelt werden können. Die Mikrofone 2, 2a sind so mit der Prozessoreinheit 1 verbunden, dass Informationen von den Mikrofonen 2, 2a an die Prozessoreinheit 1 zur dortigen Weiterverarbeitung weitergeleitet werden können.
  • In ähnlicher Weise weisen die optischen Erfassungsvorrichtungen 3, 3a jeweils eine Kamera 3, 3a auf, mit der optische Signale aus der Umgebung erfasst werden können und in entsprechende Informationen, insbesondere elektrische Signale, umgewandelt werden können. Kamera 3, 3a kann insbesondere sichtbares Licht und/oder elektromagnetische Strahlung anderer Wellenlängen (beispielsweise Infrarot) erfassen. Auf diese Weise kann ein Abbild der Umgebung erzeugt werden. Je nach Ausführung kann Kamera 3, 3a zweidimensionale und/oder dreidimensionale Aufnahmen der Umgebung erzeugen. Kamera 3, 3a ist so mit der Prozessoreinheit 1 verbunden, dass Informationen von Kamera 3, 3a an die Prozessoreinheit 1 zur dortigen Weiterverarbeitung weitergeleitet werden können.
  • Im gezeigten Beispiel ist ein Mikrofon 2 im Bereich der Vordersitze 4 und ein Mikrofon 2a im Bereich der hinteren Sitze 5 des Fahrzeugs 9 verbaut, beispielsweise im oder am Fahrzeughimmel.
  • Kamera 3 ist im gezeigten Beispiel an einem Rückspiegel (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 9 montiert bzw. in diesen integriert. Kamera 3 ist insbesondere so montiert, dass durch sie ein geeigneter Bereich des Fahrzeuginnenraums und gegebenenfalls auch einer Fahrzeugumgebung erfasst werden kann. In ähnlicher Weise kann Kamera 3a an einer Position etwa über den Rücksitzen des Fahrzeugs 9 montiert sein.
  • Die Fahrzeugsitze 4, 5 sind kraftbetrieben verstellbar (siehe Pfeile), insbesondere durch einen oder mehrere (Elektro-)Motoren. Während die Fahrzeugsitze 4, 5 gegebenenfalls durch manuell zu betätigende Schalter, Knöpfe, Hebel etc. verstellt werden können, können sie auch durch die Prozessoreinheit 1 mittels eines Steuersignals verstellt werden. Hierzu sind die Fahrzeugsitze 4, 5 mit der Prozessoreinheit 1 (signal-)verbunden.
  • 1 zeigt im Interesse einer übersichtlichen Darstellung physikalische Verbindungen von Prozessoreinheit 1 zu nur jeweils einem der Mikrofone 2, Kamera 3 und einem Fahrzeugsitz 4. Weitere Mikrofone, Kameras und Fahrzeugsitze können in entsprechender Weise mit Prozessoreinheit 1 verbunden sein. Sämtliche der genannten Verbindungen können drahtgebunden oder aber auch drahtlos ausgestaltet sein. Hierzu kann Prozessoreinheit 1 mit einer drahtlosen Kommunikationsschnittstelle 8 ausgestattet sein. Unter den Begriff einer drahtgebundenen Verbindung fallen vorliegend nicht nur (elektrische) Verbindungen mittels eines metallischen Leiters, sondern auch beispielsweise optische Verbindungen (Lichtleiter, Glasfaser) und andere physikalische Verbindungen, die eine Übermittlung von Informationen ermöglichen.
  • Prozessoreinheit 1 verfügt auch über eine Speichereinheit 7. In dieser können Informationen bezüglich einer oder mehrerer Positionen eines oder mehrerer der Fahrzeugsitze 4, 5 gespeichert sein. Insbesondere können diese Informationen abgerufen werden, damit Prozessoreinheit 1 geeignete Steuersignale an die Fahrzeugsitze 4, 5 ausgeben kann, damit diese Fahrzeugsitze 4, 5 in eine Position verstellt oder verfahren werden können, die den gespeicherten Informationen entspricht. Dies kann einerseits eine Position sein, die in noch zu beschreibender Weise das Reinigen eines bestimmten Bereichs des Fahrzeugs vereinfacht, oder eine Position, in der sich ein Fahrzeugsitz befand, bevor er in eine das Reinigen vereinfachende Position verstellt wurde, sodass er nach dem Reinigungsvorgang (automatisch) in seine ursprüngliche Position zurückgestellt werden kann.
  • 1 zeigt in gestrichelter Darstellung auch einen Bereich 10, der (in Projektion auf eine horizontale Fläche betrachtet) das Fahrzeug 9 vollständig umgibt, sowie Bereiche 11 und 12, die einen Teil des Fahrzeugs sowie Bereiche in der Umgebung des Fahrzeugs 9 abdecken.
  • Schließlich deutet 1 einen Staubsauger 6 an, mit dem einen Benutzer einen Teil des Fahrzeugs 9 reinigen möchte. In 1 befindet sich dieser Staubsauger 6 außerhalb der gestrichelt angedeuteten Bereiche 10, 11 und 12.
  • Unter weiterer Bezugnahme auf 1 wird nun auch auf 2 Bezug genommen. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer Sitzkonfiguration von zwei Fahrzeugsitzen 4, 5 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Diese Fahrzeugsitze 4, 5 sind beispielsweise die in 1 gezeigten Fahrzeugsitze 4, 5.
  • 2 zeigt mit durchgezogenen Linien einen vorderen Fahrzeugsitz 4 in einer ursprünglichen Position. Fahrzeugsitz 4 weist beispielsweise einen unteren Abschnitt 4a mit einer Sitzfläche auf. Der untere Abschnitt 4a ist im gezeigten Beispiel gegenüber einem Boden 13 des Fahrzeugs 9 in Längsrichtung des Fahrzeugs verschiebbar, beispielsweise entlang einer oder mehrerer Schienen (nicht gezeigt). Eine Rückenlehne 4b ist beweglich an dem unteren Abschnitt 4a gelagert, insbesondere so, dass Rückenlehne 4b gegenüber dem unteren Abschnitt 4a nach hinten oder vorne verschwenkbar ist. Schließlich ist eine Kopfstütze 4c an der Rückenlehne 4b (gegebenenfalls beweglich) befestigt.
  • Im gezeigten Beispiel ist der hintere Fahrzeugsitz 5 analog zu dem Vordersitz 4 ausgebildet und weist einen unteren Abschnitt 5a, eine Rückenlehne 5b und eine Kopfstütze 5c auf.
  • 2 zeigt auch ein Mikrofon 2 und eine Kamera 3, die beispielsweise am Fahrzeughimmel 16 oberhalb des Vordersitzes 4 befestigt sind und mit denen akustische bzw. optische Signale im Bereich des Vordersitzes 4 und auch auf Höhe des Vordersitzes 4 (also seitlich des Vordersitzes 4, gegebenenfalls auch außerhalb des Fahrzeugs 9) erfasst werden können.
  • In entsprechender Weise zeigt 2 auch ein Mikrofon 2a und eine Kamera 3a oberhalb des hinteren Sitzes 5. Mit diesen können akustische bzw. optische Signale im Bereich des hinteren Sitzes 5 und auch auf Höhe des hinteren Sitzes 5 (also seitlich des hinteren Sitzes 5, gegebenenfalls auch außerhalb des Fahrzeugs 9) erfasst werden.
  • Wir nehmen nun an, dass ein Benutzer sich dem Fahrzeug 9 mit einem Staubsauger 6 nähert, um einen Teil des Fahrzeugs 9 zu reinigen. Außerdem nehmen wir an, dass die oben beschriebene Erkennungsvorrichtung (aufweisend die Prozessoreinheit 1, Mikrofone 2, 2a und Kameras 3, 3a) dahingehend unterscheiden kann, ob sich ein Staubsauger innerhalb eines ersten auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs 11 oder aber innerhalb eines zweiten auf das Fahrzeug bezogenen Bereichs 12 befindet. Wenn die Erkennungsvorrichtung erkennt, dass sich Staubsauger 6 oder ein Teil desselben innerhalb des ersten Bereichs 11 befindet, sendet die Prozessoreinheit 1 ein erstes Steuersignal an einen Fahrzeugsitz 4, um diesen in eine erste vorgegebene Position zu verstellen. Ein Beispiel einer solchen ersten vorgegebenen Position ist in 2 gestrichelt dargestellt. In dieser ersten vorgegebenen Position ist der untere Abschnitt 4a des Fahrzeugsitzes 4 möglichst weit nach hinten verfahren, und die Rückenlehne 4b ist nach hinten verschwenkt. Wenn der Fahrzeugsitz 4 in diese erste vorgegebene Position verstellt ist, wird es dem Benutzer erleichtert, beispielsweise einen Bodenbereich 14 vor dem Fahrzeugsitz 4 mittels des Staubsaugers 6 zu reinigen.
  • Nach dem Ende des Reinigungsvorgangs bzw. wenn die Erkennungsvorrichtung erkennt, dass sich Staubsauger 6 nicht mehr innerhalb des ersten Bereichs befindet, kann die Prozessoreinheit 1 ein weiteres Steuersignal an Fahrzeugsitz 4 senden, um zu veranlassen, dass dieser wieder in die ursprüngliche Position verstellt wird. Die hierzu nötigen Informationen bezüglich der ursprünglichen Position kann Prozessoreinheit 1 aus Speichereinheit 7 abrufen. Gegebenenfalls kann dieses weitere Steuersignal erst nach Ablauf eines vorbestimmten oder konfigurierbaren Zeitintervalls, nachdem die Erkennungsvorrichtung erkannt hat, dass sich Staubsauger 6 nicht mehr innerhalb des ersten Bereichs befindet, gesendet werden.
  • 3 zeigt die Fahrzeugsitze 4, 5 aus 2 wieder in ihrer ursprünglichen Position (mit durchgezogenen Linien dargestellt). Wenn die Erkennungsvorrichtung erkennt, dass sich Staubsauger 6 oder ein Teil desselben innerhalb des zweiten Bereichs 12 befindet, sendet die Prozessoreinheit 1 ein zweites Steuersignal an Fahrzeugsitz 4, um diesen in eine zweite vorgegebene Position des Fahrzeugsitzes 4 zu verstellen. Ein Beispiel einer solchen zweiten vorgegebenen Position des Fahrzeugsitzes 4 ist in 3 gestrichelt dargestellt. In dieser zweiten vorgegebenen Position ist der untere Abschnitt 4a des Fahrzeugsitzes 4 möglichst weit nach vorne verfahren und die Rückenlehne 4b ist nach vorne verschwenkt. Außerdem sendet die Prozessoreinheit 1 das zweite oder ein weiteres Steuersignal an Fahrzeugsitz 5, um diesen in eine erste vorgegebene Position des Fahrzeugsitzes 5 zu verstellen. Ein Beispiel einer solchen ersten vorgegebenen Position des Fahrzeugsitzes 5 ist in 3 auch gestrichelt dargestellt. In dieser ersten vorgegebenen Position des Fahrzeugsitzes 5 ist der untere Abschnitt 5a des Fahrzeugsitzes 5 möglichst weit nach hinten verfahren und die Rückenlehne 5b ist nach hinten verschwenkt. Wenn die Fahrzeugsitze 4, 5 in diese vorgegebenen Positionen verstellt wurden, wird es dem Benutzer erleichtert, beispielsweise einen Bodenbereich 15 zwischen den Fahrzeugsitzen 4, 5 mittels des Staubsaugers 6 zu reinigen.
  • Nach dem Ende des Reinigungsvorgangs bzw. wenn die Erkennungsvorrichtung erkennt, dass sich Staubsauger 6 nicht mehr innerhalb des zweiten Bereichs 12 befindet (oder gegebenenfalls nach Ablauf einer weiteren Zeitspanne), kann die Prozessoreinheit 1 ein weiteres Steuersignal an die Fahrzeugsitze 4, 5 senden, um zu veranlassen, dass diese wieder in ihre jeweilige ursprüngliche Position verstellt werden. Die hierzu nötigen Informationen kann Prozessoreinheit 1 wiederum aus Speichereinheit 7 abrufen.
  • In anderen Ausführungsformen können die vorgegebenen Bereiche 11, 12 anders definiert sein als in 1 gezeigt. Außerdem ist es möglich, dass mehr als zwei vorgegebene Bereiche definiert sind, oder aber nur ein vorgegebener Bereich. Ein solcher einziger vorgegebener Bereich ist in 1 mit dem Bezugszeichen 10 versehen. Ein solcher einziger vorgegebener Bereich 10 würde sich insbesondere bei Fahrzeugen eignen, bei denen es nur eine Sitzreihe gibt. Wenn die Erkennungsvorrichtung ermittelt, dass sich ein Staubsauger 6 innerhalb dieses einzigen vorgegebenen Bereichs 10 befindet, können die Sitze dieser einzigen Sitzreihe beispielsweise maximal nach hinten verstellt werden, um das Reinigen eines Bereichs vor dieser Sitzreihe zu erleichtern.
  • In einer Weiterbildung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung prüft die Prozessoreinheit 1 vor einem Ausgeben eines Steuersignals an einen oder mehrere der Fahrzeugsitze zum Zwecke des Verstellens eines solchen Fahrzeugsitzes, ob sich eine Person, ein Tier oder ein Gegenstand auf dem entsprechenden Fahrzeugsitz befindet. Wenn ja, gibt die Prozessoreinheit 1 das entsprechende Steuersignal nicht aus. Wenn nein, gibt die Prozessoreinheit 1 das entsprechende Steuersignal wie oben beschrieben aus.
  • Ein Prüfen, ob sich eine Person, ein Tier oder ein Gegenstand auf einem der Fahrzeugsitze befindet, kann mithilfe einer oben beschriebenen Kamera 3, 3a oder einer zusätzlichen Kamera erfolgen. Zusätzlich oder alternativ kann der Fahrzeugsitz oder können die Fahrzeugsitze auch mit einem an sich bekannten Sitzbelegungssensor ausgestattet sein. Ein solcher Sitzbelegungssensor 5d ist in 2 nur für den Fahrzeugsitz 5 angedeutet. Die anderen gezeigten Fahrzeugsitze können entsprechend ausgestattet sein.
  • Das Ermitteln, ob sich ein Staubsauger innerhalb eines der vorgegebenen Bereiche 10, 11, 12 befindet und/oder ob sich Personen und/oder Tiere und/oder Gegenstände auf einem der Fahrzeugsitze 4, 5 befinden, kann auf einem auf maschinellem Lernen basierenden Prozesses beruhen. Hierzu kann der Prozessoreinheit 1 in Verbindung mit ihrer Speichereinheit 7 eine Vielzahl von Trainingsdaten zur Verfügung stehen. Diese können insbesondere Daten aufweisen, die zwei- oder dreidimensionale Abbilder einer Vielzahl von Staubsaugern und/oder Personen und/oder Tieren und/oder Gegenständen charakterisieren und/oder Geräusche einer Vielzahl von Staubsaugern charakterisieren.
  • Das Ermitteln, ob sich ein Staubsauger innerhalb eines der vorgegebenen Bereiche 10, 11, 12 befindet (bzw. nicht mehr befindet) und/oder ob sich keine Personen und/oder keine Tiere und/oder keine Gegenstände auf einem der Fahrzeugsitze 4, 5 befinden, kann dahingehend erfolgen, dass für eine gegebene Situation eine Wahrscheinlichkeit ermittelt wird, dass sich tatsächlich ein Staubsauger innerhalb eines der vorgegebenen Bereiche 10, 11, 12 befindet (oder nicht mehr befindet) und/oder ob sich tatsächlich keine Personen und/oder keine Tiere und/oder keine Gegenstände auf einem der Fahrzeugsitze 4, 5 befinden. Wenn sich die Prozessoreinheit 1 sehr sicher ist, dass dies tatsächlich der Fall ist, so wird einer solchen Situation eine hohe Wahrscheinlichkeit zugeordnet. Ist sich die Prozessoreinheit 1 hingegen weniger sicher, wird eine entsprechend niedrigere Wahrscheinlichkeit zugeordnet. Das Ausgeben eines Steuersignals zum Verstellen eines Fahrzeugsitzes kann beispielsweise nur dann erfolgen, wenn die entsprechende Wahrscheinlichkeit einen bestimmten Schwellwert überschreitet.
  • Die Prozessoreinheit 1 kann das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Staubsaugers in einem vorgegebenen Bereich 10, 11, 12 basierend auf Informationen, die von den Mikrofonen 2, 2a und/oder den Kameras 3, 3a stammen, ermitteln. In einer Weiterbildung kann die Prozessoreinheit 1 aber so ausgebildet sein, dass eine Ermittlung basierend nur auf Informationen von den Mikrofonen 2, 2a nicht ausreicht, um das Ausgeben eines Steuersignals zum Verstellen eines Fahrzeugsitzes auszulösen. Stattdessen kann die Prozessoreinheit 1 so ausgebildet sein, dass zusätzlich Informationen von den Kameras 3, 3a mit ausreichender Wahrscheinlichkeit auf das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Staubsaugers in dem entsprechenden vorgegebenen Bereich 10, 11, 12 hindeuten müssen. Dabei kann der entsprechende Schwellwert anders (insbesondere niedriger) festgelegt sein, als wenn eine Ermittlung basierend nur auf Informationen von den Kameras 3, 3a erfolgt.
  • Um nur ein Zahlenbeispiel zu nennen, können die Schwellwerte für die Wahrscheinlichkeit, die mindestens erreicht sein muss, damit auf das Vorhandensein oder die Abwesenheit eines Staubsaugers in dem entsprechenden vorgegebenen Bereich 10, 11, 12 geschlossen werden kann, beispielsweise folgendermaßen festgelegt sein:
    • Ermittlung basierend nur auf Informationen von Kameras 3, 3a: Erforderliche Wahrscheinlichkeit mindestens 80%.
  • Ermittlung basierend auf Informationen von Mikrofonen 2, 2a und Kameras 3, 3a: Erforderliche Wahrscheinlichkeit basierend auf Informationen von Mikrofonen 2, 2a mindestens 60% und zusätzlich erforderliche Wahrscheinlichkeit basierend auf Informationen von Kameras 3, 3a mindestens 70%.
  • In 2 und 3 ist auch eine Weiterbildung von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die in 2 und 3 gezeigte Sitzkonfiguration bzw. das Fahrzeug, von dem ein Abschnitt in 2 und 3 gezeigt ist, weist auch eine Anzeigevorrichtung 17 auf. Diese kann beispielsweise zur Unterhaltung oder Information dienen, im gezeigten Beispiel insbesondere für eine Person auf dem hinteren Fahrzeugsitz 5. Eine entsprechende Anzeigevorrichtung könnte auch für andere Fahrzeugsitze vorgesehen sein. Im gezeigten Beispiel ist die Anzeigevorrichtung 17 schwenkbar am Fahrzeughimmel 16 befestigt, wobei sie um eine oder mehrere Achsen schwenkbar sein kann. Die Orientierung der Anzeigevorrichtung 17 ist kraftbetrieben verstellbar.
  • In einer Betriebsstellung, die mit einer durchgezogenen Linie angedeutet ist, steht die Anzeigevorrichtung 17 nach unten vom Fahrzeughimmel ab, sodass eine Normale auf eine Anzeigefläche der Anzeigevorrichtung 17 in etwa auf die Kopfstütze 5c zeigt, damit eine Person auf Fahrzeugsitz 5 die Anzeigevorrichtung 17 etwa senkrecht betrachten kann.
  • Wenn ein Reinigungswunsch wie oben beschrieben erkannt wird, kann das Steuersignal nicht nur dazu dienen, einen oder mehrere Fahrzeugsitze zu verstellen, sondern auch dazu, die Anzeigevorrichtung 17 zu verstellen. Insbesondere kann die Anzeigevorrichtung 17 so verstellt werden, dass die Gefahr, dass sich die den Reinigungsvorgang ausführende Person an der Anzeigevorrichtung 17 stößt, reduziert ist. Eine solche Position ist mit einer gestrichelten Linie angedeutet. In dieser Position ist die Anzeigevorrichtung 17 in eine platzsparende Position verschwenkt, nämlich in Richtung Fahrzeughimmel 16 weggeklappt.
  • Gegebenenfalls kann das System so ausgelegt sein, dass die Anzeigevorrichtung 17, nachdem erkannt wurde, dass der Reinigungsvorgang beendet ist, wieder in die Betriebsstellung verstellt wird, analog zu dem, was oben in Bezug auf die Fahrzeugsitze beschrieben wurde.
  • 4 zeigt ein Flussdiagramm mit Verfahrensschritten eines Verfahrens gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • Nach dem Start (20) des Verfahrens werden akustische und/oder optische Signale durch eine oder mehrere akustische und oder eine oder mehrere optische Erfassungsvorrichtungen erfasst (21), also beispielsweise durch Mikrofone 2, 2a bzw. Kameras 3, 3a. Die wenigstens eine Erfassungsvorrichtung 2, 2a, 3, 3a stellt auf diesen Signalen basierende Informationen bereit. Diese Informationen werden durch die Prozessoreinheit 1 verarbeitet, um zu ermitteln (22), ob sich ein Staubsauger 6 innerhalb eines vorgegebenen auf das Fahrzeug 9 bezogenen Bereichs 10, 11, 12 befindet. Wenn die Prozessoreinheit 1 ermittelt hat, dass sich ein Staubsauger 6 innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug 9 bezogenen Bereichs 10, 11, 12 befindet, gibt sie ein Steuersignal zum Verstellen wenigstens eines Fahrzeugsitzes 4, 5 in eine vorgegebene Position aus (23). Danach kann das Verfahren enden (24), oder aber erneut durchgeführt werden.
  • Während vorausgehend wenigstens eine beispielhafte Ausführungsform beschrieben wurde, ist zu bemerken, dass eine große Anzahl von Variationen dazu existiert. Es ist dabei auch zu beachten, dass die beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen nur nichtlimitierende Beispiele darstellen, und es nicht beabsichtigt ist, dadurch den Umfang, die Anwendbarkeit oder die Konfiguration der hier beschriebenen Vorrichtungen und Verfahren zu beschränken. Vielmehr wird die vorausgehende Beschreibung der Fachperson eine Anleitung zur Implementierung mindestens einer beispielhaften Ausführungsform liefern, wobei sich versteht, dass verschiedene Änderungen in der Funktionsweise und der Anordnung der in einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elemente vorgenommen werden können, ohne dass dabei von dem in den angehängten Ansprüchen jeweils festgelegten Gegenstand sowie seinen rechtlichen Äquivalenten abgewichen wird.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Prozessoreinheit
    2, 2a
    akustische Erfassungsvorrichtung, Mikrofon
    3, 3a
    optische Erfassungsvorrichtung, Kamera
    4
    Fahrzeugsitz, vorne
    4a
    unterer Abschnitt des vorderen Fahrzeugsitzes, Sitzfläche
    4b
    Rückenlehne des vorderen Fahrzeugsitzes
    4c
    Kopfstütze des vorderen Fahrzeugsitzes
    5
    Fahrzeugsitz, hinten
    5a
    unterer Abschnitt des hinteren Fahrzeugsitzes, Sitzfläche
    5b
    Rückenlehne des hinteren Fahrzeugsitzes
    5c
    Kopfstütze des hinteren Fahrzeugsitzes
    5d
    Sitzbelegungssensor
    6
    Staubsauger
    7
    Speichereinheit
    8
    Schnittstelle für drahtlose Kommunikation
    9
    Fahrzeug
    10
    vorgegebener auf das Fahrzeug bezogener Bereich
    11
    vorgegebener auf das Fahrzeug bezogener (Teil-)Bereich
    12
    vorgegebener auf das Fahrzeug bezogener (Teil-)Bereich
    13
    Fahrzeugboden
    14
    Bodenbereich vor dem vorderen Fahrzeugsitz
    15
    Bodenbereich zwischen dem vorderen und dem hinteren Fahrzeugsitz
    16
    Fahrzeughimmel
    17
    Anzeigevorrichtung, RSE
    20-24
    Verfahrensschritte
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 112015000921 T5 [0005]
    • DE 102013223079 A1 [0006]

Claims (17)

  1. System (1-3) zur Erleichterung der Reinigung eines Fahrzeugs (9), wobei das Fahrzeug (9) wenigstens einen kraftbetrieben verstellbaren Fahrzeugsitz (4, 5) aufweist, wobei das System (1-3) aufweist: eine Erkennungsvorrichtung (1-3) zum Erkennen, ob sich ein Staubsauger (6) innerhalb eines vorgegebenen auf das Fahrzeug (9) bezogenen Bereichs (10-12) befindet, wobei die Erkennungsvorrichtung (1-3) wenigstens eine akustische und/oder wenigstens eine optische Erfassungsvorrichtung (2, 2a, 3, 3a) aufweist, wobei die Erkennungsvorrichtung (1-3) ferner eine Prozessoreinheit (1) aufweist, die dazu eingerichtet ist, basierend auf Informationen von der wenigstens einen Erfassungsvorrichtung (2, 2a, 3, 3a) zu ermitteln, ob sich ein Staubsauger (6) innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug (9) bezogenen Bereichs (10-12) befindet, wobei die Erkennungsvorrichtung (1-3) dazu eingerichtet ist, ein Steuersignal zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes (4, 5) in eine vorgegebene Position auszugeben, wenn die Erkennungsvorrichtung (1-3) ermittelt hat, dass sich ein Staubsauger (6) innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug (9) bezogenen Bereichs (10-12) befindet.
  2. System (1-3) nach Anspruch 1, wobei die optische Erfassungsvorrichtung (3, 3a) wenigstens eine Kamera (3, 3a) aufweist, insbesondere wobei die wenigstens eine Kamera (3, 3a) an einem der folgenden Orte montiert ist: - an einem Innenspiegel oder in der Nähe eines Innenspiegels - an einem Außenspiegel oder an einer Tür des Fahrzeugs (9) - an einem Fahrzeughimmel (16) an einer Position hinter einem Vordersitz (4), von der eine Fahrzeugumgebung auf Höhe eines hinteren Sitzes (5) des Fahrzeugs (9) eingesehen werden kann.
  3. System (1-3) nach Anspruch 1 oder 2, wobei die akustische Erfassungsvorrichtung (2, 2a) wenigstens ein Mikrofon (2, 2a) aufweist, insbesondere wobei die Erkennungsvorrichtung (1-3) dazu eingerichtet ist, ein Staubsaugergeräusch zu erkennen.
  4. System (1-3) nach Anspruch 3, wobei, wenn die Erkennungsvorrichtung (1-3) ein Staubsaugergeräusch erkannt hat, die Erkennungsvorrichtung (1-3) dazu eingerichtet ist, nur dann das Steuersignal zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes (4, 5) in die vorgegebene Position auszugeben, wenn die Erkennungsvorrichtung (1-3) auch auf Grund von Informationen von der optischen Erfassungsvorrichtung (3, 3a) mit wenigstens einer vorgegebenen Konfidenz ermittelt hat, dass sich ein Staubsauger (6) innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug (9) bezogenen Bereichs (10-12) befindet.
  5. System (1-3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Erkennungsvorrichtung (1-3) dazu eingerichtet ist, zwischen wenigstens zwei unterschiedlichen Teilbereichen (11, 12) zu unterscheiden, wobei, wenn die Erkennungsvorrichtung (1-3) erkannt hat, dass sich der Staubsauger (6) innerhalb eines ersten dieser Teilbereiche (11, 12) befindet, die Erkennungsvorrichtung (1-3) dazu eingerichtet ist, ein erstes Steuersignal zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes (4, 5) in eine erste vorgegebene Position auszugeben, und wenn die Erkennungsvorrichtung (1-3) erkannt hat, dass sich der Staubsauger (6) innerhalb eines zweiten dieser Teilbereiche (11, 12) befindet, die Erkennungsvorrichtung (1-3) dazu eingerichtet ist, ein zweites Steuersignal zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes (4, 5) in eine zweite vorgegebene Position auszugeben.
  6. System (1-3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend eine Speichereinheit (7) zum Speichern einer ursprünglichen Position, in der sich der wenigstens eine Fahrzeugsitz (4, 5) vor dem Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes (4, 5) in die vorgegebene Position befand, insbesondere wobei das System (1-3) dazu eingerichtet ist, ein Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes (4, 5) in die ursprüngliche Position zu veranlassen, wenn die Erkennungsvorrichtung (1-3) ermittelt hat, dass sich der Staubsauger (6) nicht mehr innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug (9) bezogenen Bereichs (10-12) befindet.
  7. System (1-3) nach Anspruch 6, wobei das System (1-3) dazu eingerichtet ist, das Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes (4, 5) in die ursprüngliche Position erst nach Ablauf einer vorbestimmten oder, insbesondere durch einen Hersteller oder Benutzer, konfigurierbaren Zeitspanne zu veranlassen, nachdem die Erkennungsvorrichtung (1-3) ermittelt hat, dass sich der Staubsauger (6) nicht mehr innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug (9) bezogenen Bereichs (10-12) befindet.
  8. System (1-3) nach Anspruch 6 oder 7, wobei, wenn die Erkennungsvorrichtung (1-3) ermittelt hat, dass durch die akustische Erfassungsvorrichtung (2, 2a) kein Staubsaugergeräusch mehr erfassbar ist, die Erkennungsvorrichtung (1-3) dazu eingerichtet ist, nur dann das Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes (4, 5) in die ursprüngliche Position zu veranlassen, wenn die Erkennungsvorrichtung (1-3) auch auf Grund von Informationen von der optischen Erfassungsvorrichtung (3, 3a) mit wenigstens einer vorgegebenen Konfidenz ermittelt hat, dass sich der Staubsauger (6) nicht mehr innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug (9) bezogenen Bereichs (10-12) befindet.
  9. System (1-3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das System (1-3) dazu eingerichtet ist, das Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes (4, 5) in die vorgegebene oder ursprüngliche Position nur dann zu veranlassen, wenn festgestellt wird, dass sich keine Personen und/oder keine Tiere und/oder keine Gegenstände auf dem wenigstens einen Fahrzeugsitz (4, 5) befinden.
  10. System (1-3) nach Anspruch 9, wobei das System (1-3) dazu eingerichtet ist, eine Abwesenheit von Personen und/oder Tieren und/oder Gegenständen auf dem wenigstens einen Fahrzeugsitz (4, 5) durch die Erkennungsvorrichtung (1-3) zu ermitteln.
  11. System (1-3) nach Anspruch 9 oder 10, wobei das System (1-3) ferner wenigstens einen Sitzbelegungssensor (5d) aufweist, um eine Abwesenheit von Personen und/oder Tieren und/oder Gegenständen auf dem wenigstens einen Fahrzeugsitz (4, 5) zu ermitteln.
  12. System (1-3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Prozessoreinheit (1) dazu eingerichtet ist, mittels eines auf maschinellem Lernen basierenden Prozesses zu ermitteln, ob sich ein Staubsauger (6) innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug (9) bezogenen Bereichs (10-12) befindet und/oder ob sich Personen und/oder Tiere und/oder Gegenstände auf dem wenigstens einen Fahrzeugsitz (4, 5) befinden.
  13. System (1-3) nach Anspruch 12, wobei der maschinelle Lernprozess auf einer Vielzahl von Trainingsdaten basiert, wobei die Trainingsdaten insbesondere Daten aufweisen, die zwei- oder dreidimensionale Abbilder einer Vielzahl von Staubsaugern und/oder Personen und/oder Tieren und/oder Gegenständen charakterisieren und/oder Geräusche einer Vielzahl von Staubsaugern charakterisieren.
  14. Fahrzeug (9) mit wenigstens einem kraftbetrieben verstellbaren Fahrzeugsitz (4, 5), wobei das Fahrzeug (9) ein System (1-3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  15. Fahrzeug (9) nach Anspruch 14, wobei das Fahrzeug (9) ferner wenigstens eine, insbesondere mehrere, kraftbetrieben verstellbare Anzeigevorrichtungen (17) aufweist, wobei das von der Erkennungsvorrichtung (1-3) ausgegebene Steuersignal dazu eingerichtet ist, die wenigstens eine Anzeigevorrichtung (17) zu verstellen, insbesondere in eine platzsparende Position zu verstellen, insbesondere gegen einen Fahrzeughimmel (16) wegzuklappen.
  16. Verfahren zur Erleichterung der Reinigung eines Fahrzeugs (9), wobei das Fahrzeug (9) wenigstens einen kraftbetrieben verstellbaren Fahrzeugsitz (4, 5) aufweist, wobei das Verfahren aufweist: Erfassen (21) von akustischen und/oder optischen Signalen durch wenigstens eine akustische und/oder wenigstens eine optische Erfassungsvorrichtung (2, 2a, 3, 3a); Verarbeiten, durch eine Prozessoreinheit (1), von Informationen, die von der wenigstens einen Erfassungsvorrichtung (2, 2a, 3, 3a) bereitgestellt werden und auf den erfassten akustischen und/oder optischen Signalen basieren, um zu ermitteln (22), ob sich ein Staubsauger (6) innerhalb eines vorgegebenen auf das Fahrzeug (9) bezogenen Bereichs (10-12) befindet; und Ausgeben (23) eines Steuersignals zum Verstellen des wenigstens einen Fahrzeugsitzes (4, 5) in eine vorgegebene Position, wenn die Prozessoreinheit (1) ermittelt hat, dass sich ein Staubsauger (6) innerhalb des vorgegebenen auf das Fahrzeug (9) bezogenen Bereichs (10-12) befindet.
  17. Computerprogrammprodukt mit einem Programmcode, der auf einem von einem Computer lesbaren Medium gespeichert ist, zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 16.
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