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Die Erfindung betrifft eine Wanddurchführungseinheit zum Anschluss eines Haustechnikgeräts, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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Haustechnikgeräte, insbesondere Wärmepumpen, Lüftungskompaktgeräte und Lüftungsgeräte, die innerhalb von Gebäuden aufgestellt werden, benötigen eine Durchführung von innen nach außen bzw. von außen nach innen durch die Wand, durch die die benötigte Zuluft zugeführt bzw. die Abluft abgeführt werden kann. Dazu wird ein Ende der Luftleitung an einer Wärmepumpe, Lüftungskompaktgeräte oder einem Lüftungsgerät und das andere Ende an einer Wanddurchführung befestigt.
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Aus der Schrift
DE 102017002396 A1 ist eine in der Wandtiefe verstellbare Wanddurchführungseinheit bekannt. Dabei besteht die Wanddurchführung im Wesentlichen durch einen ersten und einen zweiten Fluidführungskörper, die im eingebauten Zustand überlappend ausgebildet sind. Diese Ausführung ist in einem bestimmten Bereich variabel an eine Wand anpassbar. Die Wanddurchführungseinheit wird, insbesondere bei Neubauten, wenn die endgültige Wandtiefe bekannt ist, in die Wand des Gebäudes eingesetzt. Häufig ist die endgültige Wandtiefe erst dann bekannt, wenn die Wärmedämmung der Fassade und der abschließende Außenputz auf dem Rohbau aufgetragen sind.
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Bei der Herstellung und dem Aufbau von Fertighäusern ist es wichtig, dass so viele Teile, wie es nur möglich ist, vorkonfektioniert und hergestellt werden. Sind viele Teile und Baugruppen in der Vorfertigung produziert worden, ist der Aufbau und die Montage des Fertighauses am Bestimmungsort deutlich einfacher und schneller und somit auch kostengünstiger.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Wanddurchführung für den Anschluss eines Haustechnikgeräts vorzusehen, welche bei einer beliebigen Wandtiefe von Gebäudewänden verwendet werden kann und gleichzeitig in der Vorfertigung von Fertighäusern eingebaut werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch eine Wanddurchführungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie des Wanddurchführungselementes mit Adapterplatte in Anspruch 5 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Bei in Gebäuden aufgestellten Haustechnikgeräten, wie Wärmepumpen, Lüftungskompaktgeräte oder Lüftungsgeräten, bedarf es einer Wanddurchführung durch die Gebäudewand. Für diese Haustechnikgeräte bedarf es Außenluft von außerhalb des Gebäudes oder Fortluft muss aus dem Gebäude herausbefördert werden. Für diesen Zweck werden Wanddurchführungseinheiten in Gebäudewände eingesetzt. An diesen Wanddurchführungseinheiten befinden sich im Wesentlichen auf der Gebäudeinnenseite ein Luftschlauch zur Verbindung zu einem Haustechnikgerät und auf der Gebäudeaußenseite Schutzgitter, zum Beispiel zum Schutz vor Kleintieren. Die Wanddurchführungseinheit wird üblicherweise in die Gebäudewand eingesetzt und ringsherum abgedichtet.
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Die erfindungsgemäße Wanddurchführungseinheit ist vorzugsweise als Block bzw. quaderförmig ausgebildet. Dabei besteht die Wanddurchführungseinheit aus einem Wanddurchführungselement, einen Halterahmen für Gitter und einem Außenwandgitter. Das Wanddurchführungselement besteht üblicherweise aus expandiertem Polystyrol (EPS). Besonders vorzugsweise wird ein EPS mit einer Raumdichte von 50kg/m3 verwendet.
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Die Wanddurchführungseinheit ist für unterschiedlichste Einbauvarianten vorgesehen, insbesondere aber als Erdgeschossvariante, Lichtschachtvariante und/oder im Kellerbereich.
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Innerhalb des Wanddurchführungselementes ist ein Strömungskanal vorgesehen, dabei erstreckt sich der Strömungskanal nach außen hin über einen größeren Strömungsquerschnitt. Der Strömungskanal ist so konstruiert, dass die Strömungsführung der Luft optimiert und Druckverluste minimiert werden. Zur Optimierung der Luftströmung im Strömungskanals ist vorgesehen, dass der Strömungskanal mit einem runden, insbesondere einem ellipsoiden Querschnitt stetig in den Strömungskanal mit dem rechteckigen oder polygonalen Querschnitt übergeht. Das heißt, am Übergang werden große Versatzflächen, die senkrecht zur Strömungsrichtung anstehen würden und Verwirbelungen erzeugen, vermieden.
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An dem Wanddurchführungselement sind gebäudeaußenseitig Befestigungspunkte vorhanden, um ein Außenwandgitter und/oder einen Halterahmen für ein Außenwandgitter aufzunehmen.
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Im Wesentlichen sind zwischen zwei Außenwandgittern zu unterscheiden. Eines dieser Gitter ist ein Kleintierschutzgitter, welches ausschließlich bei einer Installation der Wanddurchführungseinheit im Keller in Kombination mit einem Lichtschacht eingesetzt wird. Dieses Gitter ist umlaufend größer als das Wanddurchführungselement ausgeführt, damit es als Anschlag für die Einschubtiefe in der Gebäudewand gilt. Diese Kombination des Kleintierschutzgitters mit dem Wanddurchführungselement kann auch beispielsweise im Massivbau oder bei einem anderen Bauvorhaben mit Sonderfassaden im Keller eingesetzt werden.
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Bei einem anderen Außenwandgitter handelt es sich um eine Kombination aus einem Halterahmen, einem Kleintierschutzgitter und einem Wetterschutzgitter. Diese Kombination wird üblicherweise bei einem Einsatz im Keller verwendet, wo die Außenwand des Kellers am Hang steht und aus dem Erdreich herausragt. Dazu ist an dem Halterahmen ein Kleintierschutzgitter vorgesehen und darauf wird ein Wetterschutzgitter fixiert.
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Auf der gebäudeinnenliegenden Seite des Wanddurchführungselementes, ist eine Schlauchaufnahme vorgesehen. An dieser Schlauchaufnahme, wird ein Luftschlauch angeschlossen, der bis zu einer Wärmepumpe, Lüftungskompaktgeräte oder einem Lüftungsgerät geht. Der Luftschlauch wird dabei über die Schlauchaufnahme aufgenommen und mit mindestens zwei, in der vorteilhaftesten Variante mit vier Verschraubungen an dem Wanddurchführungselement fixiert. Dazu werden in dem Wanddurchführungselement Dübel, um die Schlauchaufnahme herum, eingesetzt, welche zur Aufnahme von Schrauben vorgesehen sind. Die Dübel werden nach dem Einschäumen in den ausgehärteten EPS-Kunststoffschaum eingedreht oder direkt in das Wanddurchführungselement eingeschäumt. In den Dübeln werden dann Stockschrauben eingeschraubt, worauf ein Luftschlauch inklusive einem Adapterstück, welches sich an die gebäudeinnenliegende Seite fügt, angebracht. Abschließend werden dann Rändelmuttern auf die Stockschrauben aufgedreht und fixieren somit den Luftschlauch.
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Die Montage der Wanddurchführung in eine Gebäudewand ist als besonders montagefreundlich anzusehen. Zur Montage wird die Wanddurchführungseinheit in eine vorgefertigte Aussparung in der Gebäudewand eingesetzt. Zur Erstmontage vorgesehene Krallen fixieren die Wanddurchführungseinheit formstabil an der Gebäudewand, solange, bis die aufgetragene Dichtungsmasse vollständig getrocknet und belastbar ist.
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Für unterschiedliche Wände und Wanddicken, sind verschiedene Wanddurchführungen notwendig. Dabei ist als Wanddicke bzw. Wandstärke das Maß der Wand definiert, das die Differenz der inneren und der äußeren Abmessungen der Gebäudewand angibt.
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Um verschiedene Wanddickenbereiche mit einer Variante einer Wanddurchführungseinheit abdecken zu können, wird die erfindungsgemäße Adapterplatte verwendet. Das Wanddurchführungselement ist so konstruiert, dass diese in Kombination mit einer Adapterplatte auch in dickere Wände eingesetzt werden kann. Dabei verlängert die Adapterplatte die Wanddurchführung in der Wandtiefe. Als Wandtiefe ist der Weg definiert, den die Wanddurchführung von innen nach außen bzw. von außen nach innen durch die Gebäudewand zurücklegt.
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Die Adapterplatte besteht aus einer dem Wanddurchführungselementes zugewandten Innenseite und aus einer dem Wanddurchführungselementes abgewandten Außenseite. Des Weiteren weist die Adapterplatte einen Ausschnitt auf. Dieser Ausschnitt dient als Strömungskanalverlängerung des Wanddurchführungselementes. Die Adapterplatte ist bevorzugt aus einem EPS mit einer Raumdichte von 50kg/m3 hergestellt.
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Die Adapterplatte fügt sich an die gebäudeinnenliegende Seite des Wanddurchführungselementes. Anstelle des Luftschlauches an dem Wanddurchführungselement, kann die Adapterplatte zur Verlängerung der Wanddurchführung in der Wandtiefe verwendet werden. Der Luftschlauch wird anschließend an der Adapterplatte befestigt. Die Außenseite der Adapterplatte hat die gleiche geometrische Kontur, wie die gebäudeinnenliegende Seite des Wanddurchführungselementes. Daher kann der Luftschlauch direkt an der Außenseite der Adapterplatte angefügt werden.
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Die Montage der Adapterplatte auf das Wanddurchführungselement erfolgt über mindestens zwei, bevorzugt aber vier, Befestigungspunkten und einem Klebeverfahren. Dazu wird ein Kleber zwischen Wanddurchführungselement und Adapterplatte aufgetragen und entsprechend zusammengesetzt. Auf der Innenseite bzw. auf der Seite, welche an die Wanddurchführung gefügt wird, sind Rillen vorhanden, um den überschüssigen Klebstoff bei der Montage aufzufangen. Durch diese Rillen läuft kein Klebstoff heraus und die Adapterplatte liegt plan auf dem Wanddurchführungselement.
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Die Verschraubung der Adapterplatte an dem Wanddurchführungselement erfolgt wie die Verschraubung des Luftschlauches an dem Wanddurchführungselement. Dazu werden Stockschrauben in die Dübel des Wanddurchführungselementes eingeschraubt, anschließend wird die Adapterplatte aufgesetzt und angeklebt, abschließend wird der Luftschlauch auf den Stockschrauben und den Rändelmuttern befestigt.
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Die Verlängerung des Wanddurchführungselementes mit drei oder mehr Adapterplatten ist vorgesehen.
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In den besonders vorteilhaften Ausführungsformen, werden eine, zwei oder drei Adapterplatten zur Verlängerung verwendet und ein Luftschlauch aufgenommen.
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Zur Befestigung von mehreren Adapterplatten sind längere Stockschrauben nötig. Das Prinzip zur Verschraubung und Verklebung ist immer das gleiche, unabhängig von der Anzahl der Adapterplatten.
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Vorzugsweise verlängert eine Adapterplatte das Wanddurchführungselement zwischen 50mm und 100mm, insbesondere aber 70mm.
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Die Adapterplatte ist als eine fertige Einheit anzusehen. Die geometrischen Außenmaße sind vorzugsweise identisch mit denen des Wanddurchführungselementes. Nach der Befestigung ergeben das Wanddurchführungselement mit einer oder mehreren Adapterplatte(n) eine Einheit. Da die Adapterplatte(n) fest mit dem Wanddurchführungselement verbunden sind und keine beweglichen Teile haben, werden diese somit besonders einfach in die Wand eingesetzt, befestigt und abgedichtet.
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Der große Vorteil der Wanddurchführungseinheit nach Anspruch 1 und des Wanddurchführungselementes mit Adapterplatte nach Anspruch 6, ist, dass die Wanddurchführungseinheit bereits bei der Vorfertigung der Gebäudewand durch den Fertighaushersteller eingesetzt werden kann.
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Das Wanddurchführungselement und die Adapterplatte können für den Einsatz in fertigen Gebäudeteilen auch als fertig montierte Einheit ausgeliefert werden, da in diesem Anwendungsfall keinerlei Anpassungsarbeiten am Wanddurchführungselement notwendig sind.
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Vorteile und Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert:
- 1 zeigt das Wanddurchführungselement mit Blick von der Gebäudeaußenseite
- 2 zeigt das Wanddurchführungselement mit Blick von der Gebäudeinnenseite
- 3 zeigt das Wanddurchführungselement mit einem Kleintierschutzgitter
- 4 zeigt das Wanddurchführungselement mit einem Wetterschutzgitter
- 5 zeigt die Adapterplatte mit der Wanddurchführungselement abgewandten Außenseite
- 6 zeigt die Adapterplatte mit der Wanddurchführungselement zugewandten Innenseite
- 7 zeigt das Wanddurchführungselement mit einer Adapterplatte in der seitlichen Schnittansicht
- 8 zeigt das Wanddurchführungselement mit zwei Adapterplatten in der seitlichen Schnittansicht
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Die 1 zeigt das Wanddurchführungselement 110 mit Blick von der Gebäudeaußenseite in das Wanddurchführungselement 110. Das Wanddurchführungselement 110 ist insbesondere aus EPS mit einer Raumdichte von 50kg/m3 hergestellt, damit die Wärmeleitung von der Gebäudeaußenseite zur Gebäudeinnenseite unterbrochen wird. Im Inneren des Wanddurchführungselements 110 ist ein Strömungskanal 120 ausgebildet, der sich in einen Strömungskanal-Innenabschnitt 121 mit rundem Querschnitt und einen Strömungskanal-Außenabschnitt 122 mit rechteckigem Querschnitt unterteilt. Die Querschnitte 121, 122 gehen direkt ineinander über. In dem Strömungskanal-Außenabschnitt 122 ist an der Unterseite ein Absatz als Auffangfläche 123 ausgebildet, die oberhalb einer schräg nach außen abfallenden, unteren Strömungskanalfläche 125 angeordnet ist und der über diese hinaus nach außen übersteht. Die Auffangfläche 123 endet an einer Abtropfkante 124 oberhalb der unteren Strömungskanalfläche 125.
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In den Seitenflächen des Strömungskanal-Außenabschnitts 122 sind Nuten 111 ausgebildet, zur Aufnahme eines Halterahmens des Außenwandgitters. Der Halterahmen bzw. das Außenwandgitter wird an den Befestigungspunkten 112 mit Schrauben befestigt. In 112 befinden sich Dübel zur Aufnahme von Schrauben.
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In 2 wird die Rückseite des Wanddurchführungselementes 110 bzw. der Blick von der Gebäudeinnenseite gezeigt. An dieser Seite wird bei Wanddurchführungseinheiten 100 der Luftschlauch zu einem Haustechnikgerät, insbesondere Wärmepumpe, Lüftungskompaktgeräte oder Lüftungsgerät, angeschlossen. Dabei wird das erste Ende über erste Kontur 130 aufgenommen und an den Befestigungspunkten 240 mit Schrauben verbunden und das zweite Ende führt zu einem Haustechnikgerät. In den Befestigungspunkten 240 sind Dübel zur Aufnahme von Stockschrauben vorgesehen. Die Stockschrauben werden in die Dübel eingedreht, der Luftschlauch wird darauf aufgesetzt, fügt sich in die Kontur 130 und über Rändelmuttern abschließend fixiert.
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Die Strömungsrichtung kann für die Zuluft von der Gebäudeaußenseite her zur Gebäudeinnenseite hin erfolgen. Für die Abluft ist die Strömungsrichtung umgekehrt. Eine nach der Erfindung ausgebildete Wanddurchführungseinheit 100 ist in unveränderter Weise für beide Betriebsarten geeignet.
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Die 3 zeigt eine Wanddurchführungseinheit 100 bestehend aus einem Wanddurchführungselement 110, einem Wetterschutzgitter 310 und einer Adapterplatte 200 gemäß Erfindung. Das Wanddurchführungselement 110 wird hierbei durch eine Adapterplatte 200 in der Wandtiefe verlängert. Wobei als Wandtiefe der Weg bezeichnet wird, den die Wanddurchführung von innen nach außen bzw. von außen nach innen durch den Wanddickenbereich der Gebäudewand zurücklegt. Bei dem Wetterschutzgitter 310 handelt es sich üblicherweise um eine Kombination aus einem Halterahmen, einem innenliegenden und integriertem Kleintierschutzgitter und dem darauf fixierten Wetterschutzgitter 310. Diese Kombination wird üblicherweise bei einem Einsatz im Keller verwendet, wo die Außenwand des Kellers am Hang steht und aus dem Erdreich herausragt.
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Die 4 zeigt eine Wanddurchführungseinheit 100 bestehend aus einem Wanddurchführungselement 110, einem Kleintierschutzgitter 320 und einer Adapterplatte 200 gemäß Erfindung. Das Wanddurchführungselement 110 wird hierbei durch eine Adapterplatte 200 in der Wandtiefe verlängert. Das Kleintierschutzgitter 320 wird bei einer Installation der Wanddurchführungseinheit 100 im Keller in Kombination mit einem Lichtschacht eingesetzt. Das Kleintierschutzgitter 320 ist umlaufend größer als das Wanddurchführungselement ausgeführt, damit es als Anschlag für die Einschubtiefe in der Gebäudewand gilt. Diese Kombination des Kleintierschutzgitters 320 mit dem Wanddurchführungselement 110 kann auch beispielsweise im Massivbau oder bei einem anderen Bauvorhaben mit Sonderfassaden im Keller eingesetzt werden.
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In 5 wird die erfindungsgemäße Adapterplatte 200 mit der von der Wanddurchführungselement 110 zugewandten Innenseite 210 dargestellt. Die Adapterplatte 200 weist an der Strömungskanalverlängerung 250 eine zweite Kontur 230 auf. Die Kontur kann einen nach innen geformten oder einen nach außen geformten Absatz aufweisen. In der bevorzugten Ausführungsvariante ist die zweite Kontur 230 nach außen geformt. Die Montage der Adapterplatte auf das Wanddurchführungselement 110 erfolgt über mindestens zwei, bevorzugt aber vier, Befestigungspunkten 240 und einem Klebeverfahren. Dazu wird ein Kleber zwischen Wanddurchführungselement 110 und Adapterplatte 200 aufgetragen und entsprechend zusammengesetzt. Auf der Innenseite 210 sind Rillen 211 vorhanden, um den überschüssigen Klebstoff bei der Montage aufzufangen. Durch die Rillen 211 läuft kein Klebstoff heraus und die Adapterplatte liegt plan auf dem Wanddurchführungselement 110.
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Die 6 zeigt die erfindungsgemäße Adapterplatte 200 mit der von der Wanddurchführungselement 110 abgewandten Außenseite 220. Die Adapterplatte 200 besteht aus einer Strömungskanalverlängerung 250 zur Verlängerung des Strömungskanals des Wanddurchführungselementes 110. Die Innenseite 210 weist eine erste Kontur 130 auf. Die Kontur kann einen nach innen geformten oder einen nach außen geformten Absatz aufweisen. In der bevorzugten Ausführungsvariante ist die erste Kontur 130 nach innen geformt. Über die erste Kontur 130 kann die Adapterplatte eine weitere Adapterplatte aufnehmen oder einen Luftschlauch. Die erste Kontur 130 der Adapterplatte 200, hat die gleichen geometrischen Maße wie die erste Kontur 130 des Wanddurchführungselementes 110. Über die Befestigungspunkte 240 wird die Adapterplatte 200 über Stockschrauben und anschließend mit Rändelmuttern an die Wanddurchführungselement 110 verschraubt.
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Die Verschraubung der Adapterplatte 200 an dem Wanddurchführungselement 110 erfolgt wie die Verschraubung des Luftschlauches an dem Wanddurchführungselement 110. Dazu werden Stockschrauben in die Dübel des Wanddurchführungselementes 110 eingeschraubt, anschließend wird die Adapterplatte 200 aufgesetzt und angeklebt, abschließend wird der Luftschlauch auf den Stockschrauben und den Rändelmuttern befestigt.
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Die Verlängerung des Wanddurchführungselementes 110 mit drei oder mehr Adapterplatten 200 ist vorgesehen.
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In den besonders vorteilhaften Ausführungsformen, werden eine, zwei oder drei Adapterplatten 200 verwendet und ein Luftschlauch aufgenommen.
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Zur Befestigung von mehreren Adapterplatten sind längere Stockschrauben nötig. Zur Befestigung von zwei Adapterplatten 200 werden somit längere Stockschrauben als zur Befestigung von einer Adapterplatte 200 benötigt. Das Prinzip der Verschraubung und Verklebung ist immer das gleiche, unabhängig von der Anzahl der Adapterplatten 200.
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Vorzugsweise verlängert eine Adapterplatte 200 das Wanddurchführungselement 110 zwischen 50mm und 100mm, insbesondere aber 70mm.
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7 zeigt die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit einer Adapterplatte 200. Die seitliche Schnittansicht zeigt, wie sich die Adapterplatte an das Wanddurchführungselement 110 fügt und die Wanddurchführung und den Strömungskanal 120 in der Wandtiefe verlängert. Die Adapterplatte 200, über die zweite Kontur 230, und das Wanddurchführungselement 110, über die erste Kontur 130, greifen formschlüssig ineinander und die Strömungskanalverlängerung 250 der Adapterplatte 200 verlängert den Strömungskanal 120 der Wanddurchführungseinheit 100 in der Wandtiefe. Die Konturen der Adapterplatte 200 sind so konstruiert wurden, dass die Adapterplatte 200 beliebig oft mit sich selbst gefügt werden kann. Der sich kleine ergebene Absatz zwischen dem Wanddurchführungselement 110 und der Adapterplatte 200 ist als Klebefuge 212 angebracht, um herausdrückenden Kleber Außen an der Wanddurchführung planar abziehen zu können.
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8 zeigt die erfindungsgemäße Ausgestaltung mit zwei Adapterplatten 200. Die erste Adapterplatte 200, über die zweite Kontur 230, und das Wanddurchführungselement 110, über die erste Kontur 130, greifen formschlüssig ineinander und die Strömungskanalverlängerung 250 der Adapterplatte 200 verlängert den Strömungskanal 120 der Wanddurchführungseinheit 100 in der Wandtiefe. Die zweite Adapterplatte 200 über die zweite Kontur 230, und die erste Adapterplatte 200, über die erste Kontur 130, greifen formschlüssig ineinander und die Strömungskanalverlängerung 250 der zweiten Adapterplatte 200 verlängert die Strömungskanalverlängerung 250 der ersten Adapterplatte und den Strömungskanal 120 der Wanddurchführungseinheit 100 in der Wandtiefe.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Wanddurchführungseinheit
- 110
- Wanddurchführungselement
- 111
- Nuten
- 112
- Befestigungspunkte
- 120
- Strömungskanal
- 121
- Strömungskanal-Innenabschnitt
- 122
- Strömungskanal-Außenabschnitt
- 123
- Auffangfläche
- 124
- Abtropfkante
- 125
- Strömungskanalfläche
- 130
- erste Kontur
- 200
- Adapterplatte
- 210
- Innenseite
- 211
- Rillen
- 212
- Klebefuge
- 220
- Außenseite
- 230
- zweite Kontur
- 240
- Befestigungspunkte
- 250
- Strömungskanalverlängerung
- 310
- Wetterschutzgitter
- 320
- Kleintierschutzgitter
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102017002396 A1 [0003]