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Die vorliegende Erfindung hat eine Überzugsvorrichtung für ein am Kopf zu tragendes (d. h. für ein Tragen am Kopf konzipiertes) visuelles Ausgabegerät zum Gegenstand. Darüber hinaus betrifft die Erfindung ein Ausgabegeräteset, das ein am Kopf zu tragendes visuelles Ausgabegerät und eine Überzugsvorrichtung umfasst, sowie ein Verfahren zum partiellen Einhüllen eines am Kopf zu tragenden visuellen Ausgabegeräts.
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Am Kopf zu tragende visuelle Ausgabegeräte, auch englisch als „Head-Mounted Displays“ bezeichnet, existieren in unterschiedlichsten Ausbildungen und für verschiedenste Anwendungsbereiche. Bekannte derartige Ausgabegeräte umfassen ein vorzugsweise stirnseitig zu tragendes (also für ein stirnseitiges Tragen bestimmtes) Funktionsmodul, das eine Anzeigevorrichtung umfasst, die bei Verwendung des Ausgabegeräts vor die Augen oder zumindest ein Auge eines Nutzers gehalten wird. Abgewandelte Ausführungen positionieren die Funktionsmodule auch an der Seite des Kopfes und nutzen ggf. nur monokulare Anzeigen. Darüber hinaus umfassen solche Ausgabegeräte eine Kopfhalterung, mit der ein Verwender das stirnseitig zu tragende Funktionsmodul an seinem Kopf fixieren kann. Eine solche Kopfhalterung kann beispielsweise ein schläfenseitig und/oder ein auf der Kopfoberseite zu tragendes Band und/oder mindestens einen entsprechend zu tragenden Reif oder Bügel umfassen.
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Zusätzlich zur Anzeigevorrichtung kann das stirnseitig zu tragende Funktionsmodul insbesondere ein Stirnpolster, eine Gerätesteuerung, mindestens einen Datenspeicher, mindestens eine Kamera, mindestens einen Sensor, mindestens ein Bedienelement und/oder mindestens ein Mikrophon jeweils zumindest teilweise umfassen.
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An der Kopfhalterung kann mindestens ein weiteres, beispielsweise am Hinterkopf zu tragendes Funktionsmodul befestigt sein, das insbesondere mindestens eine (vorzugsweise wiederaufladbare) Batterie, mindestens eine Antenne, mindestens einen Teil einer Geräteelektronik, mindestens einen Datenspeicher und/oder mindestens ein Bedienelement umfassen kann.
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Andere Ausführungen derartiger Ausgabegeräte können auch über ein Kabel oder über eine Funkverbindung mit einem externen Funktionsmodul verbunden sein, die beispielsweise am Gürtel getragen werden oder durch ein externer Computer gebildet sein können. Es gibt auch Geräte, die komplett sprachgesteuert sind und daher auf Tasten-Bedienelemente verzichten können. In besonderen Ausführungen kann ein Hauptschalter in einen Scharniermechanismus des Ausgabegerätes so integriert sein, dass er das Gerät je nach Scharnierlage automatisch ein- oder ausschaltet.
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Bei ihrer Verwendung können solche visuellen Ausgabegeräte das Blickfeld eines Verwenders auf ausschließlich jeweils angezeigte künstliche Inhalte beschränken (z. B. als reine Videobrille oder als Virtual-Reality-Headset) oder die natürliche Sicht des Nutzers auf seine Umgebung lediglich um zusätzliche Informationen erweitern (z. B. als Augmented-Reality-Brille). Dabei können sie jeweils sowohl auf dem Unterhaltungssektor als auch im professionellen Bereich eingesetzt werden, beispielsweise zum Simulieren, insbesondere Üben bestimmter Tätigkeiten oder zum künstlich unterstützten Vornehmen gewisser Handlungen. Durch die Befestigung am Kopf behält ihr Träger ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit und kann insbesondere beide Hände für Aktionen nutzen, beispielsweise um die jeweils angezeigten Inhalte zu beeinflussen und/oder um komplexe Arbeitsprozesse abhängig von jeweils angezeigten Informationen durchzuführen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Technik bereitzustellen, die es erlaubt, am Kopf zu tragende visuelle Ausgabegeräte auf von ihrem jeweiligen Einsatzbereich abhängige Anforderungen anzupassen und so ein Spektrum an Einsatzmöglichkeiten für diese Ausgabegeräte auf einfache und bequeme Weise zu vergrößern.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Überzugsvorrichtung gemäß Anspruch 1, durch ein Ausgabegeräteset nach Anspruch 6 sowie durch ein Verfahren gemäß Anspruch 9. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Figuren offenbart.
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Eine erfindungsgemäße Überzugsvorrichtung ist eine Zusatzkomponente für ein am Kopf zu tragendes visuelles Ausgabegerät, das ein stirnseitig zu tragendes Funktionsmodul mit einer Anzeigevorrichtung sowie - zu dessen Fixierung am Kopf eines Verwenders - eine Kopfhalterung umfasst.
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Die Überzugsvorrichtung umfasst einen Beutel, der dazu eingerichtet bzw. geeignet ist, sowohl über die Kopfhalterung (in deren für ihre Verwendung vorgesehener Form) als auch über einen im Folgenden als „Modulabschnitt“ bezeichneten Abschnitt des Funktionsmoduls gezogen zu werden, der von der Anzeigevorrichtung beabstandet ist.
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Darüber hinaus umfasst die Überzugsvorrichtung einen Halterungsrahmen, der dazu eingerichtet ist, einen Randstreifen des Beutels (also einem streifenartigen Bereich am eine Beutelöffnung umgebenden Rand des Beutels) am von der Anzeigevorrichtung beabstandeten Modulabschnitt anzuklemmen und so den Beutel bei freibleibender Anzeigevorrichtung mit dem Funktionsmodul zu schließen. Der Halterungsrahmen ist nach dem späteren Öffnen des Anklemmbereichs abnehmbar, er kann also beschädigungsfrei vom Funktionsmodul, insbesondere vom Modulabschnitt wieder abgenommen werden, was das Anklemmen dann also beendet und ein Abziehen des Beutels möglich macht.
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Vorzugsweise weist der Halterungsrahmen eine veränderliche Form auf. Ein solcher Rahmen kann besonders leicht am stirnseitig zu tragenden Funktionsmodul angebracht und wieder abgenommen werden. Der Halterungsrahmen kann insbesondere lösbar, also wahlweise (wiederholt) zu öffnen und zu schließen sein und dann lediglich in einem geschlossenen Zustand eine Rahmenform ausbilden, also einen Rahmeninnenraum umranden.
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Ein erfindungsgemäßes Ausgabegeräteset umfasst ein am Kopf zu tragendes visuelles Ausgabegerät mit einer Kopfhalterung und einem stirnseitig zu tragenden, eine Anzeigevorrichtung umfassenden Funktionsmodul. Darüber hinaus umfasst das Ausgabegeräteset eine Überzugsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Die Überzugsvorrichtung ist dabei passend zum Ausgabegerät, d. h. ihr Beutel ist dazu geeignet, die Kopfhalterung und (zugleich) zumindest einen von der Anzeigevorrichtung beabstandeten Modulabschnitt des Funktionsmoduls aufzunehmen, und ihr Halterungsrahmen ist dazu eingerichtet, einen Randstreifen des Beutels am von der Anzeigevorrichtung beabstandeten Modulabschnitt anzuklemmen und so den Beutel bei freibleibender Anzeigevorrichtung mit dem Funktionsmodul zu schließen. Zum Beenden des Anklemmens kann der Halterungsrahmen vom Funktionsmodul, insbesondere dem Modulabschnitt beschädigungsfrei abgenommen werden.
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Insbesondere weist der Halterungsrahmen somit eine mindestens teilweise an das Ausgabegerät angepasste Form auf. Dabei kann er zumindest bereichsweise einen Abdruck des von der Anzeigevorrichtung beabstandeten Modulabschnitts nachbilden, in den dieser beim Anklemmen (vorzugsweise passgenau) einsetzbar ist.
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Ein erfindungsgemäßes Verfahren dient einem partiellen Einhüllen eines am Kopf zu tragenden visuellen Ausgabegeräts, das ein stirnseitig zu tragendes Funktionsmodul mit einer Anzeigevorrichtung sowie eine Kopfhalterung umfasst. Das Verfahren umfasst ein Überziehen des Beutels mit einer Überzugsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung über die Kopfhalterung und zudem über einen von der Anzeigevorrichtung beabstandeten Modulabschnitt des stirnseitig zu tragenden Funktionsmoduls. Mittels des Halterungsrahmens der Überzugsvorrichtung wird gemäß dem Verfahren dann ein Randstreifen des Beutels am von der Anzeigevorrichtung beabstandeten Modulabschnitt angeklemmt und so der Beutel bei freibleibender Anzeigevorrichtung durch das (mit dem Modulabschnitt im Beutel angeordnete) Funktionsmodul geschlossen. Zum Beenden - der Einhausung des Ausgabegeräts ist der Halterungsrahmen vom Funktionsmodul vorzugsweise beschädigungsfrei abnehmbar, wodurch das Anklemmen also beendet werden kann.
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Halterungsrahmen und Beutel sind jeweils vorzugsweise separate (insbesondere getrennte oder trennbare) Komponenten. Dies ermöglicht insbesondere eine Austauschbarkeit des Beutels bei gleichzeitiger Mehrfachnutzung des Halterungsrahmens.
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Die vorliegende Erfindung erlaubt es also, ein am Kopf zu tragendes Ausgabegerät mittels der Überzugsvorrichtung partiell einzuhüllen und dabei gleichwohl einem Verwender zu ermöglichen, die Anzeigevorrichtung und damit vom Ausgabegerät ausgegebene visuelle Informationen zu sehen, das Ausgabegerät also auch weiterhin (vorzugsweise uneingeschränkt) zu verwenden. Der abnehmbare Halterungsrahmen erlaubt dabei auf einfache und bequeme Weise eine wiederholte Verwendung des Ausgabegeräts wahlweise mit oder ohne Überzugsvorrichtung.
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So kann ein Verwender das Ausgabegerät schnell und auf einfache Weise für die Nutzung in einer jeweiligen Umgebungssituation tauglich machen. Insbesondere kann bei geeigneter Wahl eines Materials des Beutels beispielsweise ein Vordringen von Feuchtigkeit oder von Partikeln (z. B. Staub, Schmutz) zum Ausgabegerät verhindert werden, die vom Kopf eines Verwenders oder aus einem Ambiente, in dem das Ausgabegerät genutzt wird, stammen und andernfalls das Ausgabegerät schädigen könnten. Darüber hinaus kann umgekehrt beispielsweise in Reinräumen erreicht werden, dass dort geltende regulatorische Richtlinien auch bei Gebrauch des Ausgabegeräts eingehalten werden können, indem nämlich verhindert werden kann, dass Partikel, die ggf. am Ausgabegerät vorhanden sind, den jeweiligen Reinraum kontaminieren. Da das stirnseitig zu tragende Funktionsmodul den Beutel schließt, kann das Ausgabegerät zudem auch im derart partiell eingehüllten Zustand unter Erhalt der Schutzwirkung bequem aufgesetzt und wieder abgenommen werden.
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Das Anklemmen erfolgt vorzugsweise jeweils direkt, d. h. im Kontakt des Beutels zum Modulabschnitt und zum Halterungsrahmen, also jeweils ohne ein dazwischen angeordnetes weiteres Element.
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Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist der Halterungsrahmen dazu eingerichtet, beim Anklemmen zudem ein oder mehrere weitere ggf. vorhandene Funktionselement/e des Ausgabegeräts (wie insbesondere mindestens einen Sensor und/oder mindestens eine Kamera) mindestens teilweise vom Beutel frei, also außerhalb des Beutels zu halten. So können diese/s Funktionselement/e auch im partiell durch die Überzugsvorrichtung eingehüllten Zustand des Ausgabegeräts (vorzugsweise uneingeschränkt) nutzbar bleiben.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Halterungsrahmen mindestens einen Rahmenbereich mit mindestens einer Öffnung aufweisen, die einen vom Halterungsrahmen umgebenen Rahmeninnenraum mit einer Außenumgebung des Rahmens verbindet. Auf diese Weise kann eine ggf. im Ausgabegerät vorhandene Gehäuseöffnung mit dem Beutel abgedeckt, aber durch den Halterungsrahmen hindurch zugänglich gehalten werden, so dass eine Funktion der Gehäuseöffnung (z. B. zur Lüftung oder als Mikrophon- oder Sensorzugang) erhalten bleibt.
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Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen bildet der Halterungsrahmen mindestens eine Aufnahmemulde für das stirnseitig zu tragende Funktionsmodul aus, in die das Funktionsmodul zum Anklemmen des Randstreifens des Beutels einzusetzen ist. Eine solche Aufnahmemulde kann vorteilhaft mindestens eine Position festlegen, in der das stirnseitig zu tragende Funktionsmodul beim Anklemmen relativ zum Halterungsrahmen anzuordnen ist. So kann der Halterungsrahmen besonders einfach angelegt und ein solides, abrutschfestes Anklemmen mit vorteilhaft dichtem Abschluss am stirnseitig anzuordnenden Funktionsmodul erreicht werden. Insbesondere kann damit in entsprechenden Ausführungsformen vereinfacht werden, beim Anklemmen wie oben erwähnt mindestens ein weiteres Funktionselement außerhalb des Beutels zu halten und/oder mindestens eine ggf. vorhandene Öffnung im Halterungsrahmen geeignet auf einer Gehäuseöffnung im stirnseitig zu tragenden Funktionsmodul zu positionieren.
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Der Beutel ist vorzugsweise mindestens teilweise aus einem flexiblen, insbesondere stoff-, folien- und/oder papierartigen Material, beispielsweise aus einem Gewebe, einem Vlies (das z. B. aus Polyethylen-Filamenten gebildet sein kann) und/oder einer Folie.
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Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist der Beutel mindestens teilweise wasserdicht und/oder undurchlässig für anorganische Staubpartikel und/oder organische Strukturen, beispielsweise für Pilzsporen, Bakterien oder Viren. Eine Materialstärke des Beutels beträgt vorzugsweise (zumindest bereichsweise) höchstens 1 mm oder höchstens 0,5 mm.
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Analog ist eine durch das Anklemmen erzeugte Verbindung von Beutel und Funktionsmodul vorzugsweise wasserdicht und/oder undurchlässig für anorganische Staubpartikel und/oder organische Strukturen, beispielsweise für Pilzsporen, Bakterien oder Viren. Feuchtigkeit bzw. die jeweiligen Partikel und/oder Strukturen können dann also auch nicht durch die Verbindung hindurch in den oder aus dem Beutel gelangen.
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Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen ist der Beutel dazu geeignet, zusammen mit der Kopfhalterung und dem von der Anzeigevorrichtung beabstandeten Modulabschnitt des stirnseitig zu tragenden Funktionsmoduls auch mindestens ein ggf. vom Ausgabegerät zusätzlich umfasstes weiteres Funktionsmodul aufzunehmen, beispielsweise ein am Hinterkopf zu tragendes Funktionsmodul.
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Der Halterungsrahmen kann vorzugsweise mindestens teilweise aus (insbesondere faserverstärkter) Keramik, Kunststoff, Kohlenstoff und/oder Metall bestehen. Derartige Materialien sind insbesondere haltbar sowie gut zu reinigen. Der Halterungsrahmen kann beispielsweise mindestens eine mittels 3D-Druck, Spritzguss und/oder Pressung gefertigte Komponente umfassen.
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Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen weist der Halterungsrahmen mindestens einen formstabilen (insbesondere starren) Bereich auf. Dies ermöglicht eine besonders einfache Bedienung, zudem verhindert die Formstabilität ein unerwünschtes, leichtes Abrutschen des Halterungsrahmens vom Ausgabegerät.
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Eine Oberfläche des Halterungsrahmens kann mindestens einen dem Ausgabegerät beim Anklemmen zuzuwendenden Streifen umfassen, dessen Streifenbreite (als seine kleinere Abmessung) mindestens 1 cm, mindestens 2 cm oder sogar mindestens 3 cm beträgt. Der Streifen kann dabei so ausgebildet sein, dass er in Richtung seiner Streifenbreite beim Anklemmen parallel zu einer vorgesehenen Sichtrichtung verläuft oder sich geneigt, insbesondere senkrecht zur vorgesehenen Sichtrichtung erstreckt; als vorgesehene Sichtrichtung ist dabei eine Richtung zu verstehen, in die ein Verwender des Ausgabegeräts vorgesehenermaßen auf dessen Anzeigevorrichtung blickt.
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Derartige Halterungsrahmen ermöglichen ein besonders haltbares, belastungsresistentes und dichtes Anklemmen des Randstreifens des Beutels am stirnseitig zu tragenden Funktionsmodul, weil der Beutel dabei entlang der Streifenbreite gegen das Funktionsmodul gedrückt werden kann.
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Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen umfasst der Halterungsrahmen zwei voneinander trennbare (vorzugsweise mindestens teilweise starre) Rahmenelemente. Die Rahmenelemente können dabei zum Schließen des Halterungsrahmens (und damit zum Ausbilden der Rahmenform) durch mindestens ein weiteres (insbesondere separates) Element des Halterungsrahmens lösbar miteinander zu verbinden sein. Ein derartiges weiteres Element kann beispielsweise einen verstellbaren Gurt umfassen und/oder mindestens teilweise aus einem elastischen Material (z. B. Silikon und/oder Gummi) bestehen, insbesondere kann es als Ring ausgebildet sein. Wenigstens eines der Rahmenelemente kann mindestens ein Fixierelement aufweisen, das dazu eingerichtet ist, das weitere Element am entsprechenden Rahmenelement zu fixieren und so die Verbindung der Rahmenelemente zu ermöglichen. Alternativ oder zusätzlich kann mindestens eines der Rahmenelemente eine integrierte Verschlussvorrichtung, beispielsweise eine Einrast- und/oder Riegelvorrichtung aufweisen, mittels derer die Rahmenelemente zu verbinden sind. Beim Anklemmen können die miteinander verbundenen Rahmenelemente einander berühren oder voneinander beabstandet sein.
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Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Halterungsrahmen zwei in einem Gelenk gegeneinander verschwenkbar verbundene (vorzugsweise mindestens teilweise starre) Flügel umfassen, die zur Ausbildung des Rahmens jeweils an einem dem Gelenk entgegengesetzten Ende lösbar durch mindestens ein weiteres (insbesondere separates) Element des Halterungsrahmens und/oder durch eine in mindestens einen der Flügel integrierte Verschlussvorrichtung miteinander zu verbinden sind. Analog zum Obigen kann das mindestens eine weitere Element bei derartigen Ausführungsformen einen verstellbaren Gurt umfassen und/oder mindestens teilweise aus einem elastischen Material (z. B. Silikon und/oder Gummi) bestehen, insbesondere kann es als Ring ausgebildet sein. Mindestens einer der Flügel kann an seinem dem Gelenk entgegengesetzten Ende mindestens ein Fixierelement aufweisen, das dazu eingerichtet ist, das weitere Element am entsprechenden Flügel zu fixieren und so die Verbindung der Flügel zu ermöglichen. Die genannte integrierte Verschlussvorrichtung kann - sofern vorhanden - beispielsweise eine Einrast- und/oder Riegelvorrichtung umfassen. Beim Anklemmen können die miteinander verbundenen Flügel einander berühren oder voneinander beabstandet sein.
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Insbesondere kann bei diesen exemplarisch aufgeführten Ausführungsbeispielen mindestens eines der Rahmenelemente bzw. mindestens einer der Flügel eine Aufnahmemulde für das stirnseitig zu tragende Funktionsmodul ausbilden, wie sie oben beschrieben ist.
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Es versteht sich, dass alternativ andere Ausbildungen des Halterungsrahmens ebenfalls möglich sind. Insbesondere kann der Halterungsrahmen ein- oder mehrteilig sein.
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Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung weist der Halterungsrahmen an seiner beim Anklemmen dem von der Anzeigevorrichtung beabstandeten Modulabschnitt zuzuwendenden Oberfläche ein dreidimensionales Profil, also eine taktil zu erfassende Struktur auf. Ein solches Profil kann beispielsweise eine oder mehrere Noppe/n, Rille/n, Schiene/n und/oder Wulst/e umfassen.
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Insbesondere kann ein derartiges Profil dazu eingerichtet sein, den Randstreifen des Beutels beim Anklemmen mit divers verteilter Krafteinwirkung gegen den genannten Modulabschnitt zu drücken. So kann eine Rutschfähigkeit des Beutels relativ zum Halterungsrahmen vermindert sein und damit ein besonders haltbares Fixieren des Beutels am Ausgabegerät bewirkt werden.
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Alternativ oder zusätzlich kann der Halterungsrahmen ein oder mehrere Stabilisierungsgebilde umfassen, das/die dazu eingerichtet ist/sind, mit einem Gegengebilde am stirnseitig zu tragenden Funktionsmodul zusammenzuwirken und so die Fixierung zu stabilisieren. Ein solches Zusammenwirken kann insbesondere ein Eingreifen des Stabilisierungsgebildes in das Gegengebilde und/oder des Gegengebildes in das Stabilisierungsgebilde umfassen.
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Gemäß vorteilhaften Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Ausgabegerätesets ist der Randstreifen des Beutels so am stirnseitig zu positionierenden Funktionsmodul anklemmbar, dass der Beutel mindestens einen, vorzugsweise jeden für eine Nassreinigung ungeeigneten Bereich des Ausgabegeräts bedeckt. Entsprechend erfolgt das Anklemmen bei einem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise so, dass der Beutel mindestens einen, vorzugsweise jeden für eine Nassreinigung ungeeigneten Bereich des Ausgabegeräts bedeckt. Auf diese Weise kann der Beutel je nach Material und Anwendungsbereich verhindern, dass Feuchtigkeit aus einer Umgebung das Ausgabegerät schädigt und/oder dass Partikel oder Strukturen, die aufgrund der dort unmöglichen Nassreinigung nicht von derartigen Bereichen entfernt werden können, in eine Umgebung des verwendeten Ausgabegerätesets, beispielsweise einen Reinraum, gelangen und diese Umgebung so verunreinigen.
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Ebenso ist für bestimmte Anwendungsfälle bedeutsam, dass Teile des Ausgabegerätes, die sich bei der Nutzung des Ausgabegerätesets innerhalb des Beutels befinden, bei Bedarf auch häufig gereinigt werden könnten, unter Anwendung teils aggressiver Reinigungsmittel und Chemikalien. Die dabei entstehenden Absonderungen werden im Beutel gehalten und könnten die Umgebung nicht kontaminieren.
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Insbesondere kann ein Gehäuseelement des stirnseitig zu tragenden Funktionsmoduls im von der Anzeigevorrichtung beabstandeten Modulabschnitt mindestens eine Gehäuseöffnung aufweisen. Der Halterungsrahmen hat in solchen Fällen vorzugsweise mindestens einen Rahmenbereich mit wenigstens einer Öffnung (wie oben erwähnt), die dann beim Anklemmen des Randstreifens des Beutels zumindest teilweise auf der von einem Abschnitt der Beutelwand abgedeckten mindestens einen Gehäuseöffnung anzuordnen ist bzw. - beim Verfahren - angeordnet wird. So kann eine Funktion der Gehäuseöffnung beispielsweise zur Lüftung einer Funktionseinheit des Ausgabegeräts oder als Sensor- oder Mikrophonzugang auch im partiell von der Überzugsvorrichtung eingehüllten Zustand des Ausgabegeräts erhalten bleiben.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es versteht sich, dass einzelne Elemente und Komponenten auch anders kombiniert werden können als dargestellt. Bezugszeichen für einander entsprechende Elemente sind figurenübergreifend verwendet und werden ggf. nicht für jede Figur neu beschrieben.
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Es zeigen schematisch:
- 1a: ein exemplarisches am Kopf zu tragendes visuelles Ausgabegerät gemäß dem Stand der Technik in perspektivischer Ansicht;
- 1b: das bestimmungsgemäß am Kopf eines Verwenders getragene Ausgabegerät der 1a in einer Seitenansicht;
- 2: ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Überzugsvorrichtung;
- 3: den Halterungsrahmen der Überzugsvorrichtung der 2 aus einer anderen Perspektive;
- 4a: ein Ausgabegeräteset gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in einer Explosionsdarstellung bzw. während der Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens;
- 4b: das Ausgabegeräteset der 4a in einer Seitenansicht in Explosionsdarstellung bzw. während der Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens; und
- 4c: das Ausgabegeräteset gemäß den 4a und 4b während seiner bestimmungsgemäßen Nutzung am Kopf eines Verwenders.
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Die 1a und 1b zeigen ein Beispiel eines am Kopf zu tragenden visuellen Ausgabegeräts 20. Das Ausgabegerät 20 umfasst dabei vorliegend ein stirnseitig zu tragendes Funktionsmodul 21 mit einer Anzeigevorrichtung 21A sowie einem Stirnpolster 21S, ein am Hinterkopf zu tragendes weiteres Funktionsmodul 22 und eine Kopfhalterung 23, zu der vorliegend ein schläfenseitig zu tragendes Band 23S und ein auf der Kopfoberseite zu tragendes Band 23O gehören.
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Wie in 1b zu sehen, ist das schläfenseitig zu tragende Band 23S mittels eines am weiteren Funktionsmodul 22 befestigten Einstellrades 23E auf eine jeweilige Kopfgröße einstellbar und blickt der Verwender durch einen vorgesehenen Sichtraum S auf die Anzeigevorrichtung 21A. Das auf der Kopfoberseite zu tragende Band 23O bildet eine Schlaufe, die zur Anpassung an eine jeweilige Kopfgröße verstellbar ist.
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Das stirnseitig zu tragende Funktionsmodul 21 kann mindestens einen Teil einer Geräteelektronik (insbesondere zumindest einen Teil einer Gerätesteuerung, mindestens einen Datenspeicher, mindestens eine Kamera, mindestens einen Sensor, mindestens ein Bedienelement und/oder mindestens ein Mikrophon) umfassen. Es wird mindestens teilweise von einem Gehäuseelement 21G eingehaust.
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Das Gehäuseelement 21G weist dabei Gehäuseöffnungen 21L auf, die beispielsweise einer Lüftung der enthaltenen Komponenten dienen können. Insbesondere im Bereich der Gehäuseöffnungen 21L würde somit eine Nassreinigung des Ausgabegeräts dessen Funktionsfähigkeit gefährden; aus diesem Grund nicht zu entfernende Teilchen, insbesondere organische Strukturen (wie beispielsweise Pilzsporen, Bakterien oder Viren) oder anorganische Partikel können herkömmlicherweise daher vom Ausgabegerät (insbesondere durch die Gehäuseöffnungen) in eine Anwendungsumgebung gelangen und diese ggf. kontaminieren. Umgekehrt kann bei Verwendung des Ausgabegeräts 20 beispielsweise in feuchten oder staubigen Umgebungen das Funktionsmodul 21 durch die Gehäuseöffnungen 21L hindurch geschädigt werden.
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Entsprechendes gilt für das weitere Funktionsmodul 22, das beispielsweise mindestens eine (vorzugsweise wiederaufladbare) Batterie, mindestens eine Antenne, mindestens einen Teil einer Geräteelektronik, mindestens einen Datenspeicher und/oder mindestens ein Bedienelement umfassen kann (in den Figuren jeweils nicht sichtbar) und das üblicherweise nicht wasserdichte, insbesondere einer Nassreinigung entgegenstehende Modulabschnitte aufweist.
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Eine erfindungsgemäße Überzugsvorrichtung 10, ermöglicht es, diesen Nachteilen zu begegnen. Sie kann insbesondere gemäß dem in den 2 bis 4c gezeigten Ausführungsbeispiel ausgebildet sein:
- In 2 ist die Überzugsvorrichtung 10 dabei alleine und in einer Explosionsdarstellung gezeigt. Sie umfasst einen Beutel 11, der - wie in den 4a bis 4c zu sehen ist - dazu eingerichtet (geeignet) ist, über das am Hinterkopf zu tragende weitere Funktionsmodul 22, die Kopfhalterung 23 und einen von der Anzeigevorrichtung 21A beabstandeten Modulabschnitt 21B des stirnseitig zu tragenden Funktionsmoduls 21 gezogen zu werden.
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Der Beutel 11 ist vorzugsweise mindestens teilweise aus einem flexiblen, insbesondere stoff-, folien- und/oder papierartigen Material. Insbesondere kann der Beutel undurchlässig für organische Strukturen wie z. B. Pilzsporen, Bakterien und/oder Viren sein, wie sie speziell in nicht nass zu reinigenden Bereichen des Ausgabegeräts vorhanden sein können.
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Wie weiterhin in der 2 zu sehen ist, weist der Beutel 11 eine Beutelöffnung Ö auf, die von einem Rand 11R des Beutels umgeben und so definiert ist. Ein Randstreifen 11S, also ein streifenartiger Bereich am Rand 11R, ist im von der Anzeigevorrichtung 21A beabstandeten Modulabschnitt 21B des stirnseitig zu tragenden Funktionsmoduls 21 anzuklemmen, wodurch der Beutel 11 geschlossen wird; dies ist in den 4a - 4c zu sehen.
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Zum Anklemmen dient dabei ein ebenfalls von der Überzugsvorrichtung 10 umfasster Halterungsrahmen 12, der vorliegend als lösbarer Rahmen mit zwei separaten, jeweils formstabilen (starren) Rahmenelementen 12a, 12b ausgebildet ist und zwei weitere Elemente 12c, 12d umfasst. 3 zeigt den Rahmen separat und in einer anderen Perspektive als die 2. In den 2 und 3 ist der Rahmen jeweils in einer Explosionsansicht dargestellt, die einem gelösten Zustand entspricht. Insbesondere ist der Halterungsrahmen 12, wenn er den Randstreifen 11S am Modulabschnitt 21B anklemmt, durch Herstellen dieses gelösten Zustands vom stirnseitig zu tragenden Funktionsmodul 21, insbesondere dessen Modulabschnitt 21B (vorzugsweise beschädigungsfrei) abnehmbar, und der Beutel 11 kann dann vom Ausgabegerät 20 wieder abgezogen werden.
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Die weiteren Elemente 12c, 12d dienen jeweils einer Verbindung der beiden Rahmenelemente 12a, 12b miteinander (an einem jeweiligen Ende der Rahmenelemente). Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind sie als ovale Ringe ausgebildet, die vorzugsweise elastisch (beispielsweise mindestens teilweise aus Gummi und/oder Silikon) sind. Zur Verbindung der Rahmenelemente 12a, 12b werden sie in jeweils am Ende der Rahmenelemente 12a, 12b geformte Fixierelemente 12aA, 12bA eingehängt und so an den Rahmenelementen fixiert.
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Das Rahmenelement 12a bildet vorliegend eine Aufnahmemulde für das stirnseitig zu tragende Funktionsmodul 21 aus. Dadurch wird eine für das Anklemmen geeignete Position des Halterungsrahmens 12 relativ zum stirnseitig zu tragenden Funktionsmodul 21 festgelegt, die dann entsprechend einfach vom Nutzer realisiert werden kann.
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Wie in der 2 kenntlich gemacht ist, weist das Rahmenelement 12a vorliegend eine Oberfläche auf, die einen beim Anklemmen des Randstreifens 11S des Beutels 11 dem Modulabschnitt 21B zuzuwendenden Oberflächenstreifen S1 der Streifenbreite B1 umfasst. Das Rahmenelement 12b weist eine Oberfläche auf, die einen dem Modulabschnitt 21B beim Anklemmen zuzuwendenden Oberflächenstreifen S2 der Streifenbreite B2 umfasst. In Richtung seiner Streifenbreite B1 verläuft der Streifen S1 dabei im gezeigten Ausführungsbeispiel parallel zu einer vorgesehenen Sichtrichtung (siehe 4c), und der Streifen S2 verläuft in Richtung seiner Streifenbreite B2 senkrecht zur vorgesehenen Sichtrichtung. Vorzugsweise beträgt mindestens eine der Streifenbreiten wenigstens 1 cm, wenigstens 2 cm oder sogar wenigstens 3 cm. Dadurch kann der Halterungsrahmen ein besonders haltbares und dichtes Anklemmen des Randstreifens 11R des Beutels 11 am stirnseitig zu tragenden Funktionsmodul 21 realisieren. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Streifenbreiten B1 und B2 voneinander verschieden, insbesondere gilt vorliegend B1 > B2.
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Wie insbesondere der 3 zu entnehmen ist, weist der Halterungsrahmen 12 an seinen Rahmenelementen 12a, 12b vorliegend je zwei hier stiftförmige Stabilisierungsgebilde 12aS, 12bS auf, die dazu eingerichtet sind, mit einem in den Figuren nicht sichtbaren jeweiligen Gegengebilde am Ausgabegerät zusammenzuwirken, nämlich vorliegend in jeweilige Vertiefungen oder Öffnungen in einer Oberfläche des Funktionsmoduls 21 einzugreifen. Die Stabilisierungsgebilde dienen dazu, beim Anklemmen eine besonders stabile, insbesondere abrutschsichere Fixierung des Halterungsrahmens 12 am stirnseitig zu tragenden Funktionsmodul 21 zu bewirken.
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Beide Rahmenelemente 12a, 12b weisen vorliegend zudem an ihrer jeweils beim Anklemmen dem von der Anzeigevorrichtung 21A beabstandeten Modulabschnitt 21B zuzuwendenden Oberfläche ein dreidimensionales Profil auf; aufgrund der Perspektive ist dieses in 2 nur für das Rahmenelement 12b zu sehen, die 3 und 4b zeigen das Profil auch am Rahmenelement 12a. Das dreidimensionale Profil umfasst dabei vorliegend eine Mehrzahl an Profilelementen 12aP, 12bP, die im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils als Noppen ausgebildet sind. Das Profil dient dazu, beim Anklemmen in den verschiedenen Punkten uneinheitliche Krafteinwirkungen zu erzeugen, durch die eine Rutschfähigkeit des Beutels 11 relativ zum Halterungsrahmen 12 gemindert wird.
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In den 4a bis 4c ist in verschiedenen Ansichten ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausgabegerätesets 100 dargestellt, das ein Ausgabegerät 20 und eine erfindungsgemäße Überzugsvorrichtung 10 umfasst, wie sie in den 1a, 1b bzw. 2 gezeigt sind; die 4c zeigt dabei das Ausgabegeräteset 100 in Verwendung. Zum besseren Verständnis der Anordnung sind jeweils verdeckte Komponenten in den 4a bis 4c mit gestrichelten Linien dargestellt.
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Dabei ist in den 4a, 4b illustriert, wie der Halterungsrahmen 12 beim Anklemmen des Randstreifens 11S des Beutels 11 am von der Anzeigevorrichtung beabstandeten Modulabschnitt 21B des stirnseitig zu tragenden Funktionsmodul 21 angreift. Insbesondere ist zu erkennen, dass die Rahmenelemente 12a, 12b des Halterungsrahmens 12 eine an das Gehäuseelement 21G angepasste Form haben, sogar bereichsweise einen Abdruck des Funktionsmoduls 21 nachbilden, in den dieses beim Anklemmen passgenau eingesetzt wird.
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Damit werden vorliegend zwei im Halterungsrahmen 12 ausgebildete Öffnungen 12aL auf je einer der vom Beutel 11 abgedeckten Gehäuseöffnungen 21L angeordnet. So kann die Funktion der Gehäuseöffnungen 21L (z. B. als Lüfteröffnung) erhalten bleiben, und die Gehäuseöffnungen 21L können gleichwohl durch den Beutel abgedeckt und so gesichert werden.
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Die im Rahmenelement 12b angeordneten Öffnungen 12bL können analog ebenfalls auf in den Figuren nicht sichtbaren Gehäuseöffnungen im Gehäuseelement 21G anzuordnen sein bzw. angeordnet werden.
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In 4c ist erkennbar, dass der Beutel 11 mit seinem Randstreifen 11S mittels des Halterungsrahmens 12 am von der Anzeigevorrichtung 21A beabstandeten Modulabschnitt 21B des stirnseitig zu tragenden Funktionsmoduls 21 angeklemmt ist und so der Beutel 11 mit dem stirnseitig zu tragenden Funktionsmodul 21 geschlossen ist. Die Anzeigevorrichtung bleibt dabei frei, insbesondere wird der vorgesehene Sichtraum S zwischen den Augen des Verwenders und der Anzeigevorrichtung 21A frei von der Überzugsvorrichtung 10 gehalten.
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Derart partiell eingehüllt kann der Verwender das Ausgabegeräteset 100 beispielsweise für Nutzungsunterbrechungen, insbesondere in Arbeitspausen bequem vom Kopf nehmen und später wieder aufsetzen, ohne dass die durch die Überzugsvorrichtung 10 erzielte Schutzwirkung verloren geht.
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Es versteht sich, dass der Verwender zudem in der 4c nicht gezeigte Schutzkleidung tragen kann, insbesondere auch zwischen seinem Kopf und dem mitsamt der Überzugsvorrichtung 10 aufgesetzten Ausgabegerät 20.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Überzugsvorrichtung
- 11
- Beutel
- 11R
- Rand des Beutels
- 11S
- Randstreifen des Beutels
- 12
- Halterungsrahmen
- 12a, 12b
- Rahmenelement des Halterungsrahmens
- 12aF, 12bF
- Fixierelement
- 12aS, 12bS
- Stabilisierungselement
- 12aP, 12bP
- Profilelement
- 12aL, 12bL
- Öffnung
- 12c, 12d
- weiteres Element des Halterungsrahmens
- 20
- Ausgabegerät
- 21
- stirnseitig zu tragendes Funktionsmodul
- 21A
- Anzeigevorrichtung
- 21B
- von der Anzeigevorrichtung beabstandeter Modulabschnitt
- 21G
- Gehäuseelement
- 21L
- Gehäuseöffnung
- 21G
- Stirnpolster
- 22
- weiteres Funktionsmodul
- 23
- Kopfhalterung
- 23E
- Einstellrad
- 23O
- auf der Kopfoberseite zu tragendes Band
- 23S
- schläfenseitig zu tragendes Band
- 100
- Ausgabegeräteset
- B1, B2
- Streifenbreite
- Ö
- Beutelöffnung
- S
- vorgesehener Sichtraum
- S1, S2
- Oberflächenstreifen