DE102022109406A1 - Elektronikgehäuse - Google Patents

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DE102022109406A1 DE102022109406.5A DE102022109406A DE102022109406A1 DE 102022109406 A1 DE102022109406 A1 DE 102022109406A1 DE 102022109406 A DE102022109406 A DE 102022109406A DE 102022109406 A1 DE102022109406 A1 DE 102022109406A1
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Helmut Eusterholz
Lisa Picherer
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Phoenix Contact GmbH and Co KG
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Phoenix Contact GmbH and Co KG
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K5/00Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
    • H05K5/0004Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing
    • H05K5/0008Casings, cabinets or drawers for electric apparatus comprising several parts forming a closed casing assembled by screws

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Abstract

Ein Elektronikgehäuse zur Aufnahme einer Leiterplatte (100), aufweisend ein erstes Gehäuseteil (3A) und ein zweites Gehäuseteil (3B), wobei die Gehäuseteile (3A, 3B) entlang einer Fügekante (9), formschlüssig und voneinander trennbar zusammenfügbar sind, und wobei die Gehäuseteile (3A, 3B) randseitig aneinanderschließende und einen Gehäusemantel bildende Seitenwände (5AA - 5BD) aufweisen, wobei eine erste Seitenwand (5AA) des ersten Gehäuseteils (3A) zumindest in einem Bereich niedriger ausgebildet ist als eine der ersten Seitenwand (5AA) gegenüberliegende zweite Seitenwand (5AB) des ersten Gehäuseteils (3A), zum Einschieben der Leiterplatte (100) über die erste Seitenwand (5AA) in das erste Gehäuseteil (3A) und die zweite Seitenwand (5AB) zumindest eine Öffnung (11) aufweist zum Einbringen eines mit der Leiterplatte (100) verbundenen Anschlusselements (103) in die Öffnung (11). Außerdem betrifft die Erfindung ein System, aufweisend ein Elektronikgehäuse und eine in dem Elektronikgehäuse (1) aufgenommene Leiterplatte (100) mit zumindest einem Anschlusselement (103).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektronikgehäuse zur Aufnahme einer Leiterplatte und ein System aufweisend ein Elektronikgehäuse und eine Leiterplatte.
  • Derartige Elektronikgehäuse umfassen ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil, wobei die Gehäuseteile entlang einer Fügekante, formschlüssig und voneinander trennbar zusammenfügbar sind, und wobei die Gehäuseteile randseitig aneinanderschließende und einen Gehäusemantel bildende Seitenwände aufweisen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Elektronikgehäuse werden beispielsweise eingesetzt für Maschinensteuerungen, Steuerungen in Fahrzeugen, in der Heizung -und Klimatechnik, usw. Hierbei werden oft Leiterplatten für Embedded Systems oder Single-Board-Computer in das erste Gehäuseteil eingebracht und Anschlusselemente, die mit der Leiterplatte verbunden sind durch Öffnungen in den Gehäuseteilen geführt. Abhängig von der Anwendung sind die Gehäuse oftmals nach einer IP (Ingress Protection) Schutzart ausgeführt, um die Leiterplatte vor äußeren Einflüssen wie Staub oder Feuchtigkeit zu schützen. Beispielsweise zeigt das Dokumente US 2019/0289728 A1 ein aus dem Stand der Technik bekanntes Elektronikgehäuse.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Elektronikgehäuse haben allerdings den Nachteil, dass die Leiterplatte durch eine offene Seite, beispielsweise in einer Montagerichtung von oben, in Richtung einer Grundfläche eines der oft schalenförmig ausgebildeten Gehäuseteile eingebracht werden muss, um dann darin befestigt zu werden. Eine Montage von Leiterplatten mit Anschlusselementen, die über einen Rand der Leiterplatte hinausragen und im montierten Zustand durch eine Öffnung in den Gehäuseteilen geführt werden müssen, ist oftmals erschwert oder sogar unmöglich.
  • Die Öffnung für das Anschlusselement erstreckt sich bauartbedingt oft zwischen den Gehäuseteilen, was eine effiziente Abdichtung des Innenraums des Elektronikgehäuses gegenüber äußeren Einflüssen erschwert. Auch kann in vielen der aus dem Stand der Technik bekannten Elektronikgehäusetypen das Anschlusselement nicht gleichzeitig mit der Platine in das Elektronikgehäuse eingebracht werden und muss daher, nach dem Einbringen in die dafür vorgesehene Öffnung in dem Material des Elektronikgehäuses, an der Platine befestigt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Elektronikgehäuse bereitzustellen, das ein einfaches Einbringen einer Leiterplatte in das Elektronikgehäuse ermöglicht, sowie eine einfache Integration der mit der Platine verbundenen Anschlusstechnik ermöglicht. Außerdem soll das bereitgestellte Elektronikgehäuse schnell, sicher und möglichst automatisiert montierbar sein.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Gegenstand mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist eine erste Seitenwand des ersten Gehäuseteils zumindest in einem Bereich niedriger ausgebildet als eine der ersten Seitenwand gegenüberliegenden zweite Seitenwand des ersten Gehäuseteils, zum Einschieben der Leiterplatte über die erste Seitenwand in das erste Gehäuseteil und die zweite Seitenwand weist zumindest eine Öffnung auf zum Einbringen eines mit der Leiterplatte verbundenen Anschlusselements in die Öffnung.
  • Das erste und das zweite Gehäuseteil können schalenartig und im Wesentlichen komplementär zueinander ausgestaltet sein, um im zusammengesetzten Zustand eine Leiterplatte zu umgeben. Als „Fügekante“ kann hierin eine Kante verstanden werden, auf der das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil beim Zusammenfügen aufeinandertreffen Auch kann die „Fügekante“ als eine „Fügefläche“ verstanden werden.
  • Das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil weisen randseitig aneinanderschließende und einen Gehäusemantel bildende Seitenwände auf. Die Gehäuseteile können schalenartig ausgestaltet sein und die Seitenwände können quer, insbesondere in einem rechten Winkel, auf einer jeweiligen Grundfläche der Gehäuseteile angeordnet sein und ein Volumen einschließen. Die Seitenflächen können sich von der Grundfläche zu einem freien Ende der Gehäuseteile hin erstrecken.
  • In Beispielen kann die Grundfläche rechteckförmig ausgestaltet sein. Alternativ hierzu kann die Grundfläche auch mehreckförmig, oder insbesondere in Eckbereichen bereichsweise rund ausgestaltet sein. Auch können die Gehäusewände in einem Winkel von mehr oder weniger als 90° auf der Grundfläche angeordnet sein. Die Fügekante kann entlang einem freien Ende der Seitenwände verlaufen, wobei das freie Ende auch einen Rand zur Begrenzung eines Innenraums der Gehäuseteile ausbildet.
  • Erfindungsgemäß ist eine erste Seitenwand des ersten Gehäuseteils zumindest in einem Bereich niedriger ausgebildet als eine der ersten Seitenwand gegenüberliegende zweite Seitenwand des ersten Gehäuseteils, zum Einschieben der Leiterplatte über die erste Seitenwand in das erste Gehäuseteil.
  • Unter dem Begriff „niedriger ausgebildet“ kann hierin verstanden werden, dass eine Höhe der ersten Gehäuseteils oder zumindest eines Bereichs der ersten Seitenwand von der Grundfläche des ersten Gehäuseteils bis zu der Fügekante am Ende der ersten Seitenwand niedriger ist als die Höhe der zweiten Seitenwand von der Grundfläche des ersten Gehäuseteils bis zu der Fügekante am Ende der zweiten Seitenwand.
  • Die Leiterplatte kann somit im Wesentlichen waagerecht zu der Grundfläche des ersten Gehäuseteils über die Fügekante der ersten Seitenwand bis zu der zweiten Seitenwand in das erste Gehäuseteil eingeschoben werden.
  • Weiterhin weist die zweite Gehäusewand zumindest eine Öffnung auf, die als Durchgangsöffnung in dem Material der zweiten Gehäusewand verstanden werden kann und von dem Material der zweiten Gehäusewand vollständig umgeben ist. Die Öffnung kann beispielsweise in dem Material der zweiten Gehäusehand vorgeprägt sein und für das Einbringen des Anschlusselements durchstoßen werden. Weiterhin kann die „Öffnung“ auch als Öffnung verstanden werden, durch welche eine Leitung für den Anschluss der Leiterplatte geführt ist oder ausgebildet ist.
  • Ein auf der Leiterplatte angeordnetes Anschlusselement, beispielsweise eine elektrische Steckbuchse, kann somit beim Einbringen der Leiterplatte über die erste Seitenwand in die Öffnung eingebracht werden, um hierdurch von außerhalb des Elektronikgehäuses elektrisch kontaktiert werden zu können. In Beispielen können eine Vielzahl von Anschlusselemente auf der Leiterplatte angeordnet sein und jeweils in eine korrespondierende Öffnung in der zweiten Seitenwand eingebracht werden.
  • Unter einem auf der Leiterplatte angeordneten Anschlusselement kann beispielsweise auch ein Anschluss verstanden werden, der nach der Montage der Leiterplatte an der Außenseite der zweiten Gehäuseseite bereitsteht. Über das Anschlusselement kann die Leiterplatte mit einem nach außerhalb des Gehäuses geführten Leiters verbindbar oder verbunden sein. Insbesondere kann der Leiter als elektrischer Leiter oder als Lichtleiter für den Transport von Signalen, beziehungsweise Daten ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft ermöglicht die hierin beschriebene Ausgestaltung des ersten Gehäuseteils eine einfache Montage und Demontage der Leiterplatte durch Einschieben in das erste Gehäuseteil. Auch vorteilhaft bieten die Seitenwände durch ihre keilförmige Gestaltung eine einfache Führung zum einfachen Einführen und zur einfachen Entnahme der Leiterplatte aus. Weiterhin kann durch das Einschieben vorteilhaft ein Anschluss der Leiterplatte nach Außen hergestellt werden. Auch vorteilhaft wird durch die hohe Ausgestaltung der zweiten Seitenwand die Anschlusstechnik sehr gut abgedichtet, da sich die Öffnung nicht über zwei Gehäuseteile erstrecken muss, sondern ausschließlich in das Material der ersten Seitenwand eingebracht werden kann.
  • In einem Beispiel weist das erste Gehäuseteil Befestigungsmittel auf zum Befestigen der Leiterplatte in dem ersten Gehäuseteil.
  • Als Befestigungsmittel kann ein Mittel wie beispielsweise eine Schraub, oder Rastverbindung verstanden werden, welches die Leiterplatte in dem ersten Gehäuseteil fixiert oder positioniert, damit die Leiterplatte nicht mehr relativ zu dem ersten Gehäuseteil bewegbar ist oder nur noch minimal bewegbar ist, wie beispielsweise schwimmend gelagert ist. Üblicherweise wird die Leiterplatte zunächst in das erste Gehäuseteil eingebracht und danach mit dem Befestigungsmittel befestigt.
  • In Beispielen weist das Befestigungsmittel zumindest einen Schraubdom, Mittel zur Ausbildung einer Rastverbindung zum Befestigen der Leiterplatte in dem ersten Gehäuseteil, oder eine Verschraubung zum Halten des Anschlusselements und der damit verbundenen Leiterplatte in der Öffnung auf.
  • Beispielsweise können sich Schraubdome in Eckbereichen des ersten Gehäuseteils von der Grundfläche, parallel zu den Seitenwänden erstrecken und Bereiche der Leiterplatte auf den Schraubdomen aufliegen. Schrauben können nach dem Einbringen der Leiterplatte durch dafür vorgesehene Öffnungen in der Leiterplatte eingebracht werden, um somit die Leiterplatte zu fixieren. Vorteilhaft kann durch eine derartige Schraubverbindung eine besonders haltbare mechanische Verbindung hergestellt werden.
  • Alternativ oder zusätzlich hierzu kann die Leiterplatte auch mittels einer Rastverbindung in dem ersten Gehäuseteil gehalten werden. Beispielsweise können an den Seitenwänden Rasthaken oder ähnliche Rastelemente vorgesehen sein, um die Leiterplatte aufzunehmen.
  • Vorteilhaft kann eine derartige Rastverbindung sehr schnell hergestellt und auch wieder gelöst werden.
  • In einer weiteren Alternative oder zusätzlich zu den beschriebenen Ausgestaltungen des Befestigungsmittels, kann das Befestigungsmittel auch eine Verschraubung aufweisen, die angepasst ist, das in die Öffnung eingebrachte Anschlusselement zu fixieren. Beispielsweise kann die Verschraubung auf ein aus der Öffnung hervorstehendes Außengewinde des Anschlusselements aufgeschraubt werden, um somit das Anschlusselement und die damit verbundene Leiterplatte zu fixieren. Vorteilhaft kann, wenn eine Verschraubung als Befestigungsmittel verwendet wird, auf den Einsatz weiterer Befestigungsmittel, die in dem ersten Gehäuseteil angeordnet sind, verzichtet werden.
  • In einem Beispiel ist das Befestigungsmittel zum klemmenden Halten der Leiterplatte ausgebildet.
  • Unter „klemmenden Halten“ kann verstanden werden, dass die Leiterplatte zwischen den Gehäusehälften gehalten wird, indem in einem Gehäuseteil zumindest bereichsweise eine Auflage ausgebildet ist und in dem anderen Gehäuseteil ein entsprechender Niederhalter, der auch als „Dom“ bezeichnet werden kann, angeordnet ist, so dass die Leiterplatte nach dem Fügen der Gehäuseteile zwischen diesen gehalten wird. Erweiternd können auch Löcher in der Leiterplatte vorgesehen sein, um ein einfaches Halten und Positionieren zu erlauben.
  • In einem Beispiel sind eine dritte und eine vierte Seitenwand, die zu der ersten und zweiten Seitenwand quer angeordnet sind, angepasst zum Führen der Leiterplatte beim Verschieben der Leiterplatte zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand.
  • Beispielsweise können Führungsnuten für die Leiterplatte in Innenflächen der dritten und vierten Seitenwand angeordnet sein. Alternativ kann die Leiterplatte auch einfach durch einen passgenauen Abstand zwischen der dritten und vierten Seitenwand geführt werden.
  • In einem Beispiel ist zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand bereichsweise zumindest ein Führungselement angeordnet zum Verschieben der Leiterplatte zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand auf einer Führungsbahn des Führungselements.
  • Als Führungselement kann eine stegförmige Erhebung, ein Wandvorsprung, eine Nut, oder auch Gleitfläche verstanden werden, die beispielsweise an einem inneren Umfang der ersten Gehäuseelements umlaufend angeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann das Führungselement auch als einzelne stegförmige Erhebung, Wandvorsprung, Nut oder Gleitfläche vorgesehen sein, die bereichsweise zwischen der ersten Seitenwand und der zweiten Seitenwand verlaufen. Je nach Anwendungsfall können auch die Fixierungsdome als Führungselement verwendet werden.
  • Vorteilhaft vereinfacht ein derartiges Führungselement zusätzlich das Einbringen der Leiterplatte in das erste Gehäuseteil.
  • In einem Beispiel schließen eine dritte Seitenwand und eine der dritten Seitenwand gegenüberliegende vierte Seitenwand des ersten Gehäuseteils jeweils randseitig an die erste Seitenwand und die zweite Seitenwand an und verlaufen zu der ersten und zweiten Seitenwand quer, insbesondere rechtwinklig. In Alternativbeispielen können die Seitenwände auch in anderen Winkeln relativ zueinander verlaufen.
  • Vorteilhaft kann die erste Gehäusehälfte eine rechteckförmige Grundfläche haben und zur Aufnahme einer rechteckförmigen Leiterplatte vorgesehen sein. Alternativ können durch die Verwendung weiterer auch gebogener Seitenwände entsprechend der gewünschten Anwendung auch Innenräume mit anderen Dimensionen geschaffen werden.
  • In einem Beispiel weist das zweite Gehäuseteil zu dem ersten Gehäuseteil korrespondierende Seitenwände auf, zum Bilden eines im Wesentlichen quaderförmigen Elektronikgehäuses mit parallel zueinander angeordneten Grundflächen.
  • Unter dem Begriff „korrespondierende Seitenwand“ kann verstanden werden, dass bei dem zweiten Gehäuseteil die erste Seitenwand höher ist als die zweite Seitenwand, sodass die Höhe der ersten Gehäusewand des ersten Gehäuses und die Höhe der ersten Gehäusewand des zweiten Gehäuses gleich der Höhe der zweiten Gehäusewand des ersten Gehäuses und die Höhe der zweiten Gehäusewand des zweiten Gehäuses ist. Beide Gehäuseteile können demnach keilförmig ausgebildet sein und einfach durch ein Zusammenfügen an den korrespondierenden Fügekanten zu einem quaderförmigen Elektronikgehäuse zusammengesetzt werden. Somit können die Gehäuseteile auch als zueinander komplementär ausgestaltet bezeichnet werden.
  • Vorteilhaft ermöglicht ein solches Elektronikgehäuse platzsparend eine Leiterplatte mit einer darauf angeordneten Elektronik aufzunehmen.
  • In einem Beispiel verläuft die Fügekante zwischen den dritten und/oder vierten Seitenwänden der Gehäuseteile zumindest bereichsweise schräg, bogenförmig, zackenförmig, stufen- oder treppenförmig relativ zu einer Grundfläche des Gehäuses.
  • Beispielsweise kann der schräge Verlauf der Fügekante stetig sein. Vorteilhaft kann durch einen stetigen Verlauf die Passgenauigkeit und Dichtigkeit erhöht werden. Alternativ hierzu kann der schräge Verlauf auch Unstetigkeiten aufweisen. Vorteilhaft ermöglichen derartige Unstetigkeiten wiederum ein einfaches Zusammenfügen der Gehäuseteile und auch eventuell auftretende Quer-/Scherkräfte können durch einen unstetigen Verlauf entgegengewirkt werden.
  • Vorteilhaft kann durch einen derartigen zumindest bereichsweise nicht-parallelen Verlauf der Fügekante zwischen der dritten und vierten Seitenwände der relative Höhenunterschied der ersten Seitenwand bezüglich der zweiten Seitenwand relativ zu der Grundfläche ausgeglichen werden.
  • In einem Beispiel weist das Elektronikgehäuse ein Dichtungselement auf, anordenbar entlang der Fügekante zwischen dem ersten Gehäuseteil und dem zweiten Gehäuseteil.
  • Beispielsweise kann das Dichtungselement ein Kunststoffmaterial aufweisen und eine dem Verlauf der Fügekante entsprechende Geometrie aufweisen, um beim Zusammenfügen der beiden Gehäuseteile zwischen den Gehäuseteilen angeordnet zu werden. Vorteilhaft kann durch die Anordnung eines Dichtungselements Schutz gegen Fremdkörper oder eindringendes Wasser geschaffen werden.
  • In einem Beispiel umfasst das erste und/oder zweite Gehäuseteil ein Isolierstoff, insbesondere ein Kunststoffmaterial oder ein Metall, insbesondere ein Edelstahl, eine Zinkdruckgussmaterial, oder ein Aluminiummaterial.
  • Beispielsweise können die Gehäuseteile einteilig oder einstückig in einem Gussverfahren hergestellt werden. Vorteilhaft können somit entsprechend der beabsichtigten Verwendung die Gehäuseteile aus einem hierfür vorgesehenen Material ausgebildet sein.
  • In einem Beispiel sind die Gehäuseteile zumindest bereichsweise doppelwandig ausgestaltet und weisen zumindest abschnittsweise in einem Bereich der Fügekante einen Überlappungsbereich auf. Vorteilhaft kann hierdurch in den Gehäuseteilen die Fügekante zumindest bereichsweise zweiteilig ausgestaltet, also mit einer inneren Fügekante und einer äußeren Fügekante, die auch in einer Höhenrichtung relativ zu der Grundfläche unterschiedlich verlaufen.
  • Hierdurch kann die Gehäusesteifigkeit erhört, wie auch Luft- und Kriechstrecken vergrößert werden, um die Isolation der in dem Elektronikgehäuse angeordneten Elektronik vor elektrostatischen Spannungen zu verbessern. Vorteilhaft kann hierdurch auch der Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen ermöglicht werden.
  • In einem Beispiel weisen das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil jeweils zumindest ein Langloch auf, insbesondere jeweils vier Langlöcher in Eckbereichen der Gehäuseteile, und wobei in dem Langloch des ersten Gehäuseteils oder zweiten Gehäuseteils zumindest ein Verbindungselement, insbesondere ein Schraubdom, zum Verbinden des ersten und zweiten Gehäuseteils angeordnet ist.
  • Unter dem Begriff „Langloch“ kann eine zylindrische oder ovale Ausnehmung verstanden werden, die sich zumindest bereichsweise durch das Material der Gehäuseteile erstreckt. Die Ausnehmung kann auch als eine zu wenigstens einer Erstreckungsachse unsymmetrisch ausgebildete Öffnung verstanden werden. Die Langlöcher in den Gehäuseteilen können, wenn das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil zusammengefügt sind, zueinander korrespondierend ausgestaltet sein, also deckungsgleich, so dass die Langlöcher in den Gehäuseteilen in dem zusammengefügten Zustand ein gemeinsames Langloch bilden.
  • Vorteilhaft können über die Gehäusehälften mittels in den Langlöchern des ersten und/oder zweiten Gehäuseteils angeordneter Schraubdome miteinander verschraubt werden, um die Gehäuseteile fest miteinander zu verbinden.
  • In Beispielen können aber auch alternativ zu den Schraubdomen Rastelemente in den Langlöchern angeordnet sein, um die beiden Gehäusehälften über eine Rastverbindung miteinander zu verbinden. Auch kann in Beispielen das Elektronikgehäuse mittels weiterer Befestigungsmittel die sich zumindest teilweise durch die Langlöcher erstrecken, an einem Untergrund angeordnet werden.
  • In einem weiteren Beispiel weist das Elektronikgehäuse einen Montageadapter auf, der angepasst ist mit dem ersten Gehäuseteil verbindbar zu sein, wobei der Montageadapter an einer des ersten Gehäuseteils zugewandten Seite zumindest ein mit dem Langloch korrespondierendes Verriegelungselement, insbesondere vier mit den vier Langlöchern korrespondierende Verriegelungselemente aufweist.
  • Vorteilhaft können die miteinander verbundenen Gehäuseteile über einen Montageadapter an einem Bezugskörper, wie beispielsweise an einer Wand, einer Tragschiene, oder an einer Steckdose befestigt werden. Auch können die miteinander verbunden Gehäuseteile über den Montageadapter mit verschiedenartigen Halteelementen, wie beispielsweise mit Befestigungsstrukturen einer Schalterdose oder eines VESA Adapters verbunden werden, sowie beispielsweise mit Befestigungsstrukturen eines Montageprofils oder eines Rohrs/Masts sowohl horizontal als auch vertikal verbunden werden.
  • In einem Beispiel weist das Verriegelungselement eine Rast- und/oder Schraubverbindung auf.
  • Vorteilhaft kann das erste Gehäuseteil besonders schnell und einfach über eine Rastverbindung mit dem Montageadapter verbunden werden. Die Rastverbindung kann, abhängig von der spezifischen Anwendung mittels einer Schraubverbindung gesichert werden, um einen sicheren Halt zu gewährleisten. Auch kann alternativ zu der Rastverbindung eine Schraubverbindung verwendet werden, wenn ein besonders sicherer Halt erzielt werden soll.
  • In einem Beispiel sind das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil gleichteilig, insbesondere identisch, ausgestaltet.
  • Vorteilhaft können durch die Verwendung gleichteiliger Gehäuseteile die Herstellungskosten reduziert werden. Beispielsweise können die Gehäuseteile nachbearbeitet werden, um das Elektronikgehäuse zu bilden. Dadurch kann auch das zweite Gehäuseteil als erstes Gehäuseteil und das erste Gehäuseteil als zweites Gehäuseteil verwendet werden.
  • In einem Beispiel sind das erste Gehäuseteil und das zweite Gehäuseteil über ein Gelenk, insbesondere ein Filmscharnier, miteinander verbunden.
  • Vorteilhaft können die Gehäuseteile über das Scharnier unverlierbar aneinandergehalten werden und aufklappbar sein. Auch nach einer Zerstörung des Scharniers können die Gehäuseteile bestimmungsgemäß verwendet werden.
  • In einem Beispiel weist das erste Gehäuseteil und/oder das zweite Gehäuseteil eine weitere Öffnung auf.
  • Vorteilhaft kann die weitere Öffnung fensterförmig ausgestaltet sein und zur Anordnung eines Displays dienen. Alternativ oder zusätzlich kann die Öffnung oder eine zusätzliche Öffnung für den Einbau von Betätigungselementen, wie beispielsweise Schalter, dienen.
  • In einem Beispiel weisen das erste Gehäuseteil und/oder das zweite Gehäuseteil an Außenflächen von gegenüberliegenden Seitenflächen korrespondierende Verbindungselemente auf, um mit zumindest einem Gehäuseteil eines weiteren Elektronikgehäuses verbindbar zu sein.
  • Vorteilhaft können durch die Verwendung von derartigen Verbindungselementen mehrere gleichartige Elektronikgehäuse miteinander verbunden werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein System, aufweisend ein Elektronikgehäuse, wie hierin beschrieben, und eine in dem Elektronikgehäuse aufgenommene Leiterplatte mit zumindest einem Anschlusselement.
  • Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke soll nachfolgend anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigen:
    • 1A - 1C Ansichten eines ersten Gehäuseteils und einer Leiterplatte gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
    • 2A - 2E Ansichten des Elektronikgehäuses mit darin angeordneter Leiterplatte gemäß der zuvor gezeigten Ausführungsform der Erfindung;
    • 3A, 3B Ansichten des ersten und zweiten Gehäuseteils und einem Montageadapter gemäß einer Ausführungsform der Erfindung; und
    • 4A, 4B Schnittansichten durch ein Verriegelungselement des Montageadapters eingebracht in ein Langloch der ersten Gehäusehälfte.
  • Die 1A zeigt eine Ansicht eines ersten Gehäuseteils 3A und eine separat dargestellte Leiterplatte 100. Das gezeigte erste Gehäuseteil 3A weist vier Seitenwände 5AA - 5AD auf, die randseitig aneinanderschließen und einen Gehäusemantel des ersten Gehäuseteils 3A bilden. Weiterhin ist das gezeigte erste Gehäuseteil 3A schalenartig ausgestaltet und die Seitenwände 5AA - 5AD sind in einem rechten Winkel auf einer Grundfläche 7 zueinander angeordnet.
  • An einem Ende der Seitenwände 5AA - 5AD, das den Enden gegenüberliegt von dem sich die Seitenwände 5AA - 5AD von der Grundfläche 7 erstrecken, verläuft die Fügekante 9 an der die Gehäuseteile, wie in den 2B - 2E gezeigt, formschlüssig und voneinander trennbar zusammenfügbar sind. Die Fügekante 9 hat im Bereich der dritten und vierten Seitenwand 5AC, 5AD einen schrägen, nicht-parallelen Verlauf, um den Höhenunterschied der ersten Seitenwand 5AA bezüglich der zweiten Seitenwand 5AB auszugleichen.
  • Wie in der 1A gezeigt, ist die erste Seitenwand 5AA des ersten Gehäuseteils 3A zumindest in einem Bereich niedriger ausgebildet als die der ersten Seitenwand 5AA gegenüberliegende zweite Seitenwand 5AB des ersten Gehäuseteils 3A. Dadurch wird ein einfaches Einschieben der Leiterplatte 100 über die erste Seitenwand 5AA in das erste Gehäuseteil 3A ermöglicht, wie es nachfolgend in den 1B und 1C gezeigt ist.
  • Die Leiterplatte 100 kann somit im Wesentlichen waagerecht zu der Grundfläche 7 des ersten Gehäuseteils 3A über die Fügekante 9 der ersten Seitenwand 5AA bis zu der zweiten Seitenwand 5AB in das erste Gehäuseteil 3A eingeschoben werden.
  • Auch ist gezeigt, dass die zweite Gehäusewand 5AB eine Öffnung 11 aufweist, die als runde Durchgangsöffnung in dem Material der zweiten Gehäusewand 5AB gezeigt ist und von dem Material der zweiten Gehäusewand 5AB vollständig umgeben ist. Das auf der Leiterplatte 100 angeordnete Anschlusselement 103, gezeigt als elektrische Steckbuchse, kann somit beim Einbringen der Leiterplatte 100 über die erste Seitenwand 5AA in die Öffnung 11 eingebracht werden (wie in den 1 B und 1C gezeigt), um hierdurch von außerhalb des Elektronikgehäuses elektrisch kontaktiert werden zu können. In nicht gezeigten Ausführungsbeispielen können eine Vielzahl von Anschlusselemente auf der Leiterplatte angeordnet sein und jeweils in eine korrespondierende Öffnung in der ersten Seitenwand eingebracht werden.
  • Weiterhin ist in der 1A gezeigt, dass das erste Gehäuseteil 3A Befestigungsmittel 13A, 13B aufweist, zum Befestigen der Leiterplatte 100 in dem ersten Gehäuseteil 3A. Das Befestigungsmittel 13A, 13B ist in der gezeigten Ausführungsform als eine Vielzahl von Schraubdome dargestellt, wobei nur zwei Befestigungsmittel 13A, 13B in 1A erkennbar sind. Die Schraubdome erstrecken sich in Eckbereichen des ersten Gehäuseteils 3A von der Grundfläche 7, parallel zu den Seitenwänden 5AA - 5AD, wobei im eingebrachten Zustand, wie in 2A gezeigt, Bereiche der Leiterplatte 100 auf den Schraubdomen 3A, 3B aufliegen. Schrauben werden nach dem Einbringen der Leiterplatte durch dafür vorgesehene Öffnungen in der Leiterplatte 100 eingebracht, um somit die Leiterplatte 100 zu fixieren.
  • Auch wird in 1A eine Verschraubung 15 gezeigt, die angepasst ist das Anschlusselement 103 zu fixieren, nachdem es in die Öffnung 11 eingebracht wurde. Wie gezeigt, weist das Anschlusselement 103 ein Außengewinde auf, auf das die Verschraubung 13 aufgeschraubt werden kann, um somit das Anschlusselement 103 und die damit verbundene Leiterplatte 100 zu fixieren.
  • Auch ist gezeigt, dass zwischen der ersten Seitenwand 5AA und der zweiten Seitenwand 5AB zumindest bereichsweise ein Führungselement 17 angeordnet ist, zum Verschieben der Leiterplatte 100 zwischen der ersten Seitenwand 5AA und der zweiten Seitenwand 5AB auf einer Führungsbahn des Führungselements 17. Weiterhin ist ein Haltemittel 19 in 1A gezeigt, das als Vorsprung an der zweiten Seitenwand 5AB über dem Führungselement 17 angeordnet ist. Im eingebrachten Zustand, der in 2A dargestellt ist, wird die Leiterplatte 100 zwischen Führungselement 17 und Haltemittel 19 gehalten.
  • Auch ist in 1A gezeigt, dass das erste Gehäuseteil 3A zumindest bereichsweise doppelwandig ausgestaltet ist.
  • Außerdem weist das erste Gehäuseteil 3A weiter Verbindungselemente 21A - 21D auf, die als Schraubdome ausgebildet sind, zum Verbinden des gezeigten ersten Gehäuseteils 3A mit einem zweiten Gehäuseteil, wie es in den 2A - 2E dargestellt ist.
  • Die 1B zeigt das in 1A gezeigte erste Gehäuseteil 3A und eine Leiterplatte 100. In 1B ist ein Zustand gezeigt, in dem die Leiterplatte 100 in das Gehäuse 3A eingebracht wird. Hierfür wir die Leiterplatte 100 über die niedrige erste Seitenwand 5AA des ersten Gehäuseteils 3A geschoben. In 1C wurde die Leiterplatte 100 weiter in Richtung der ersten Seitenwand 5AA eingebracht, sodass sich das Anschlusselement 103 bereits in der Öffnung 11 befindet. In 1C ist gezeigt, dass die Leiterplatte 100 nicht komplett waagerecht zu der Grundfläche über die erste Seitenwand 5AA geschoben wird, sondern leicht gekippt in einem Winkel von üblicherweise 5° bis 15° hin zu der Grundfläche des ersten Gehäuseteils 3A. Die Leiterplatte 100 liegt auf dem in 1A und 1B dargestellten Führungselement 17 auf und wird auf dem Führungselement 17 weiter in Richtung der zweiten Seitenwand 5AB verschoben.
  • Die 2A zeigt eine Ansicht des Elektronikgehäuses 1 mit darin angeordneter Leiterplatte 100 gemäß der zuvor in den 1A - 1C gezeigten Ausführungsform der Erfindung.
  • In der in 2A gezeigten Darstellung liegt die Leiterplatte 100 auf denen in den 1A und 1B als Schraubdome dargestellten Befestigungsmittel 13A, 13B auf. Durch Öffnungen in der Leiterplatte 100 sind Schrauben durch die Leiterplatte 100 eingebracht, um die Leiterplatte 100 in dem ersten Gehäuseteil 3A zwischen den Seitenwänden 5AA - 5AD zu fixieren.
  • Wie gezeigt, sind der erste Gehäuseteil 3A und der zweite Gehäuseteil 3B im Wesentlichen komplementär zueinander ausgestaltet, um auf der Fügekante 9 beim Zusammenfügen aufeinanderzutreffen. Die beiden gezeigten Gehäuseteile 3A, 3B sind keilförmig ausgebildet und lassen sich zu einem quaderförmigen Elektronikgehäuse 1 zusammensetzen, wie es in den nachfolgenden Figuren gezeigt ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform weisen das erste Gehäuseteil 3A und das zweite Gehäuseteil 3B jeweils vier Langlöcher 23AA - 23BD in den Eckbereichen der Gehäuseteile 3A, 3B auf. In den Langlöchern 23AA - 23AD des ersten Gehäuseteils 3A sind als Schraubdome dargestellte Verbindungselemente 21A - 21D, zum Verbinden des ersten und zweiten Gehäuseteils 3A, 3B, angeordnet. Die gezeigten Langlöcher 23AA - 23BD verlaufen korrespondierend zueinander, so dass die Langlöcher in den Gehäuseteilen 3A, 3B in dem zusammengefügten Zustand ein gemeinsames Langloch bilden.
  • In den 2B und 2C ist das in 2A dargestellte Elektronikgehäuse 1 im zusammengebauten Zustand gezeigt. Die Gehäuseteile 3A, 3B sind entlang der Fügekante 9 formschlüssig und voneinander trennbar zusammengefügt.
  • In den 2D und 2E sind weitere Ansichten des in den 2A - 2C dargestellte Elektronikgehäuse 1 gezeigt. Die 2D und 2E zeigen Ansichten von der Außenseite der Grundfläche 7 des ersten Gehäuseteils 3A, mit der das Elektronikgehäuse 1 entweder direkt auf einem Untergrund montierbar ist, oder auf einen Montageadapter montierbar ist. Der Montageadapter kann hierfür Verriegelungselemente aufweisen, die mit den Langlöchern 21AA - 21AD korrespondieren, um das Elektronikgehäuse 1 auf dem Montageadapter zu befestigen, wie es in den nachfolgenden 3A, 3B gezeigt ist.
  • Die 3A zeigt eine Ansicht des ersten und zweiten Gehäuseteils 3A, 3B und ein Montageadapter 200 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Der Montageadapter 200 ist hier beispielsweise an einer Stange befestigt und ist dazu ausgebildet mit dem ersten Gehäuseteil 3A verbindbar zu sein. Hierfür sind Verriegelungselemente 221A - 221D an dem Montageadapter 200 angeordnet, die mit den in 2E gezeigten Enden der Langlöcher 21AA - 21AD entsprechend korrespondieren, um beim Aufsetzten des ersten Gehäuseteil 3A auf den Montageadapter 200 eine Rastverbindung herzustellen.
  • Die 3B zeigt eine Ansicht in der das erste Gehäuseteil 3A auf den Montageadapter 200 aufgesetzt ist. Auch ist gezeigt, dass das Anschlusselement 103 mit einem entsprechenden Anschlusskabel verbunden ist.
  • Die 4A zeigt eine Schnittansicht durch ein Verriegelungselement 221A des Montageadapters 200 eingebracht in ein Langloch 21AA der ersten Gehäusehälfte 3A. Das Verriegelungselement 221A bildet, wie gezeigt, mit einem Bereich des Langlochs 21AA eine Rastverbindung. In der 4B ist die Ansicht aus 4A gezeigt mit einer zusätzlich eingebrachten Schraube in das Verriegelungselement 221A, um ein versehentliches Entrasten der Rastverbindung zu verhindern.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Elektronikgehäuse
    3A, 3B
    Gehäuseteile
    5AA - 5BD
    Seitenwände
    7
    Grundfläche
    9
    Fügekante
    11
    Öffnung
    13A - 13D, 15
    Befestigungsmittel
    17
    Führungselement
    19
    Haltemittel
    21A - 21D
    Verbindungselemente
    23AA - 23BD
    Langlöcher
    100
    Leiterplatte
    103
    Anschlusselement
    200
    Montageadapter
    221A - 221D
    Verriegelungselemente
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20190289728 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Elektronikgehäuse zur Aufnahme einer Leiterplatte (100), aufweisend: ein erstes Gehäuseteil (3A) und ein zweites Gehäuseteil (3B), wobei die Gehäuseteile (3A, 3B) entlang einer Fügekante (9), formschlüssig und voneinander trennbar zusammenfügbar sind, und wobei die Gehäuseteile (3A, 3B) randseitig aneinanderschließende und einen Gehäusemantel bildende Seitenwände (5AA - 5BD) aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Seitenwand (5AA) des ersten Gehäuseteils (3A) zumindest in einem Bereich niedriger ausgebildet ist als eine der ersten Seitenwand (5AA) gegenüberliegende zweite Seitenwand (5AB) des ersten Gehäuseteils (3A), zum Einschieben der Leiterplatte (100) über die erste Seitenwand (5AA) in das erste Gehäuseteil (3A) und die zweite Seitenwand (5AB) zumindest eine Öffnung (11) aufweist zum Einbringen eines mit der Leiterplatte (100) verbundenen Anschlusselements (103) in die Öffnung (11).
  2. Elektronikgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (3A) Befestigungsmittel (13A - 13D, 15) aufweist zum Befestigen der Leiterplatte (100) in dem ersten Gehäuseteil (3A).
  3. Elektronikgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (13A - 13D, 15) zumindest einen Schraubdom, Mittel zur Ausbildung einer Rastverbindung zum Befestigen der Leiterplatte (100) in dem ersten Gehäuseteil (3A), oder eine Verschraubung zum Halten des Anschlusselements (103) und der damit verbundenen Leiterplatte (100) in der Öffnung (11), aufweist.
  4. Elektronikgehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel zum klemmenden Halten der Leiterplatte (100) ausgebildet ist.
  5. Elektronikgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte und eine vierte Seitenwand (5AC, 5AD), die zu der ersten und zweiten Seitenwand (5AA, 5AB) quer angeordnet sind, angepasst sind zum Führen der Leiterplatte (100) beim Verschieben der Leiterplatte (100) zwischen der ersten Seitenwand (5AA) und der zweiten Seitenwand (5AB).
  6. Elektronikgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Seitenwand (5AA) und der zweiten Seitenwand (5AB) zumindest bereichsweise zumindest ein Führungselement (17) angeordnet ist zum Verschieben der Leiterplatte (100) zwischen der ersten Seitenwand (5AA) und der zweiten Seitenwand (5AB) auf einer Führungsbahn des Führungselements (17).
  7. Elektronikgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Gehäuseteil (3B) zu dem ersten Gehäuseteil (3A) korrespondierende Seitenwände (5BA - 5BD) aufweist, zum Bilden eines im Wesentlichen quaderförmigen Elektronikgehäuses mit parallel zueinander angeordneten Grundflächen (7).
  8. Elektronikgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Fügekante (9) zwischen den dritten und/oder vierten Seitenwänden (5AC, 5AD, 5BC, 5BD) der Gehäuseteile (3A, 3B) zumindest bereichsweise schräg, bogenförmig, zackenförmig, stufen- oder treppenförmig relativ zu einer Grundfläche (7) des Elektronikgehäuses (1) verlaufen.
  9. Elektronikgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Dichtungselement, anordenbar entlang der Fügekante (9) zwischen dem ersten Gehäuseteil (3A) und dem zweiten Gehäuseteil (3B).
  10. Elektronikgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste und/oder zweite Gehäuseteil (3A, 3B) ein Isolierstoff, insbesondere ein Kunststoffmaterial oder ein Metall, insbesondere ein Edelstahl, eine Zinkdruckgussmaterial, oder ein Aluminiummaterial umfasst.
  11. Elektronikgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseteile (3A, 3B) zumindest bereichsweise doppelwandig ausgestaltet sind und zumindest abschnittsweise in einem Bereich der Fügekante (9) einen Überlappungsbereich aufweisen.
  12. Elektronikgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Gehäuseteil (3A) und das zweite Gehäuseteil (3B) jeweils zumindest ein Langloch (23AA - 23BD) aufweisen, insbesondere jeweils vier Langlöcher (23AA - 23BD) in Eckbereichen der Gehäuseteile (3A, 3B), und wobei in dem Langloch (23AA - 23BD) des ersten Gehäuseteils (3A) oder zweiten Gehäuseteils (3B) zumindest ein Verbindungselement (21A - 21D), insbesondere ein Schraubdom, zum Verbinden des ersten und zweiten Gehäuseteils (3B) angeordnet ist.
  13. Elektronikgehäuse nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch eine Montageadapter (200), angepasst mit dem ersten Gehäuseteil (3A) verbindbar zu sein, wobei die Montageadapter (200) an einer des ersten Gehäuseteils (3A) zugewandten Seite zumindest ein mit dem Langloch (23AA - 23AD) korrespondierendes Verriegelungselement (221A - 221D), insbesondere vier mit den vier Langlöchern (23AA - 23AD) korrespondierende Verriegelungselemente (221A - 221 D) aufweist.
  14. Elektronikgehäuse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement eine Rast- und/oder Schraubverbindung aufweist.
  15. System, aufweisend ein Elektronikgehäuse (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, und eine in dem Elektronikgehäuse (1) aufgenommene Leiterplatte (100) mit zumindest einem Anschlusselement (103).
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