DE102022106881A1 - Messschachtsystem und Verwendung einer Messvorrichtung in einem Messschachtsystem - Google Patents

Messschachtsystem und Verwendung einer Messvorrichtung in einem Messschachtsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Messschachtsystem (10) zur Nachrüstung an einer Erdleitung (100), das Messschachtsystem (10) aufweisend wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) und eine Deckelvorrichtung (50), wobei die wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) zur Ausbildung eines Messschachts (60) miteinander koppelbar ausgestaltet sind, wobei zumindest zwei der wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) zur gemeinsamen Ausbildung von wenigstens zwei Durchführungsöffnungen (40, 42) des Messschachtsystems (10) ausgestaltet sind, wobei die wenigstens zwei Durchführungsöffnungen (40, 42) zur Durchführung von der Erdleitung (100) in den und aus dem Messschacht (60) ausgestaltet sind. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer Messvorrichtung (70) zur Erfassung von Permeation von Gas aus einer Erdleitung (100) in einem Messschachtsystem (10).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messschachtsystem zur Nachrüstung an einer Erdleitung. Ferner betrifft die Erfindung eine Verwendung einer Messvorrichtung zur Erfassung von Permeation von Gas aus einer Erdleitung in einem Messschachtsystem.
  • Derzeit gibt es für die Nachrüstung von Messschächten an Erdleitungen, insbesondere für Permeations- und/oder Emissionsmessungen an Erdgas- und/oder H2-Netzen keine technischen Lösungen, um Messschächte an die Bestandsleitungen und Bestandkomponenten anzubringen.
  • Um valide, wissenschaftsbasierte Messungen an den Komponenten und Leitungen der Bestandnetze auszuführen, ist die Installation von Messschächten um die bestehenden Komponenten und Leitungen herum wünschenswert und notwendig, um eine grundsätzliche Zugänglichkeit zu den Komponenten und Leitungen und eine ausreichende Messumgebung zu ermöglichen.
  • Die Bestandskomponenten und Bestandsleitungen liegen als erdverbaute Vorrichtungen zumeist in Geh- und/oder Radwegbereichen. Ferner sind Bestandskomponenten und Bestandsleitungen auch in Parkstreifen und Fahrbahnoberflächen für Kraftfahrzeuge verlegt, sodass sich unterschiedliche strukturelle und messtechnische Anforderungen für einen zu schaffenden, zugänglichen Messschacht ergeben.
  • Als Stand der Technik sind am Markt lediglich einteilige Schachtkonstruktionen verfügbar, die aus dem Kanalbaubereich stammen und für die Neuerrichtung von Kanälen gefertigt werden. Diese sind zumeist einteilig ausgestaltet und damit nicht oder nicht ohne Modifikation zur nachträglichen Installation um eine Bestandsleitung und/oder Bestandskomponenten geeignet.
  • Da es sich bei den für diese Erfindung betrachteten Leitungen und Komponenten um erdverbaute Leitungen und Komponenten handelt, soll für dauerhafte und temporäre Messvorrichtungen eine stabile und zugängliche Messumgebung ermöglicht werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen Nachteile im Stand der Technik zu beheben oder zumindest teilweise zu beheben. Insbesondere ist es Aufgabe der Erfindung, ein Messschachtsystem bereitzustellen, mit dem eine Nachrüstung an einer Erdleitung besonders einfach ermöglicht wird, wobei eine stabile und zugängliche Messumgebung für dauerhafte und/oder temporäre Messvorrichtungen ermöglicht wird. Insbesondere ist es ferner die Aufgabe der Erfindung ein Messschachtsystem zur Erfassung von Permeation von Gas aus einer Erdleitung in einem Messschachtsystem sowie eine Verwendung einer Messvorrichtung zur Erfassung von Permeation von Gas aus einer Erdleitung in einem Messschachtsystem bereitzustellen.
  • Die voranstehende Aufgabe wird durch die Patentansprüche gelöst. Insbesondere wird die Aufgabe gelöst durch ein Messschachtsystem mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Ferner wird die Aufgabe gelöst durch eine Verwendung einer Messvorrichtung zur Erfassung von Permeation von Gas aus einer Erdleitung in einem Messschachtsystem mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 13. Weitere Vorteile und Details der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen. Dabei gelten Merkmale, die im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Messschachtsystem beschrieben sind, selbstverständlich auch im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Verwendungsanspruch und jeweils umgekehrt, sodass bezüglich der Offenbarung zu den einzelnen Erfindungsaspekten stets wechselseitig Bezug genommen wird beziehungsweise werden kann.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe gelöst durch ein Messschachtsystem zur Nachrüstung an einer Erdleitung, das Messschachtsystem aufweisend wenigstens zwei Schachtelemente und eine Deckelvorrichtung, wobei die wenigstens zwei Schachtelemente zur Ausbildung eines Messschachts miteinander koppelbar ausgestaltet sind, wobei zumindest zwei der wenigstens zwei Schachtelemente zur gemeinsamen Ausbildung von wenigstens zwei Durchführungsöffnungen des Messschachtsystems ausgestaltet sind, wobei die wenigstens zwei Durchführungsöffnungen zur Durchführung von der Erdleitung in den und aus dem Messschacht ausgestaltet sind.
  • Das erfindungsgemäße Messschachtsystem ist bevorzugt zur Nachrüstung an einer bestehenden Erdleitung ausgelegt. Das Messschachtsystem kann jedoch selbstverständlich auch beim Neubau von Erdleitungen mit dem Vorteil einer vereinfachten Montage des Messschachtsystems gegenüber gängigen Kanalbaulösungen verwendet werden.
  • Das erfindungsgemäße Messschachtsystem besteht bevorzugt aus zumindest zwei Schachtelementen, die eine Wandung und bevorzugt einen Boden für den Messschacht umfassen. Die Schachtelemente sind bevorzugt rund oder im Wesentlichen rund ausgestaltet. Die Formulierung „X oder im Wesentlichen X" soll im Rahmen der Erfindung als mögliche, geringe Abweichung, beispielsweise aufgrund von Fertigungstoleranzen, Material- und/oder Prozesseigenschaften verstanden werden, ohne die zugrundeliegende, beabsichtigte Funktion des Merkmals zu verändern. Die Schachtelemente umfassen bzw. erzeugen durch die Kopplung bevorzugt einen Innenraum innerhalb des Messschachts. Die Kopplung der wenigstens zwei Schachtelemente ist im Rahmen der Erfindung derart zu verstehen, dass die wenigstens zwei Schachtelemente miteinander verbindbar und/oder aneinander ausrichtbar sind. Beispielsweise weisen die wenigstens zwei Schachtelemente für die Kopplung formschlüssige Vorrichtungen, insbesondere Stirnseiten, auf, um eine Kopplung der wenigstens zwei Schachtelemente vorteilhaft zu ermöglichen. Durch die Kopplung der wenigstens zwei Schachtelemente bilden diese den Messschacht aus. Die wenigstens zwei Schachtelemente sind somit neben der Deckelvorrichtung als Hauptbauteile zur Ausbildung des Messschachts zu verstehen. Die erfindungsgemäße Kopplung der wenigstens zwei Schachtelemente ist beispielsweise als formschlüssige Kopplung ohne zusätzliche Verbindungsmittel und/oder als stoffschlüssige Kopplung unter Verwendung von zumindest einem Verbindungsmittel ausgestaltet. Beispielhafte Verbindungsmittel sind Dichtungsvorrichtungen, Baukleber, Bauschaum und/oder anderweitige chemische und/oder mechanische Verbindungsmittel.
  • Das erfindungsgemäße Messschachtsystem ist besonders vorteilhaft, weil von den wenigstens zwei Schachtelementen zumindest zwei Schachtelemente zur gemeinsamen Ausbildung von wenigstens zwei Durchführungsöffnungen des Messschachtsystems ausgestaltet sind. Dafür sind beispielsweise jeweils eine Hälfte einer Durchführungsöffnung an den zumindest zwei Schachtelementen, insbesondere an einem Randabschnitt der zumindest zwei Schachtelemente, angeordnet, wobei die zumindest zwei Schachtelemente über bzw. an diesen Randabschnitten miteinander koppelbar sind. Somit ermöglichen die zumindest zwei Schachtelemente durch eine Kopplung der zwei Hälften der Durchführungsöffnung eine gemeinsame Durchführungsöffnung. Anschaulich beschrieben, weist somit jedes der zumindest zwei Schachtelemente einen Teilabschnitt der Durchführungsöffnung auf, wobei die zumindest zwei Schachtelemente aufgrund ihrer erfindungsgemäßen Ausgestaltung vorteilhaft von zumindest zwei Seiten um die Erdleitung, insbesondere die bestehende Erdleitung, montierbar sind und mit der Montage die gemeinsamen Durchführungsöffnungen für die Erdleitung ausbilden. Besonders vorteilhaft ist somit bei dem erfindungsgemäßen Messschachtsystem, dass kein Durchstecken eines Erdrohres durch eines der Schachtelemente notwendig ist.
  • Der Messschacht weist zumindest zwei Durchführungsöffnungen für die Erdleitung auf. Beispielsweise für Verzweigungen der Erdleitung, Kreuzung von zumindest zwei Erdleitungen oder anderweitige Ausgestaltungen der Erdleitung kann ein erfindungsgemäßer Messschacht jedoch auch drei oder mehr Durchführungsöffnungen für die wenigstens eine Erdleitung umfassen.
  • Die Deckelvorrichtung ist als eine obere Abdeckung des Messschachtsystems zu verstehen, die bevorzugt ein Verschließen und Öffnen des Messschachts ermöglicht und somit eine zumindest zeitweise Zugänglichkeit ermöglicht. Die Deckelvorrichtung ist bevorzugt abschließbar gegen unbefugten Zugang ausgestaltet.
  • Die Erdleitung ist beispielhaft als eine 150 mm Durchmesser PEC Leitung für Erdgas zu verstehen. Das erfindungsgemäße Messschachtsystem ist jedoch selbstverständlich auch für anderweitig ausgestaltete Erdleitungen verwendbar.
  • Das erfindungsgemäße Messschachtsystem ist bevorzugt modular ausgestaltet, sodass mit einfachen und kostengünstigen Mitteln eine Skalierbarkeit für die Größe sowie die Teilung der Leitung und eine Anpassung der Anzahl und Position der Durchführungsöffnungen auf verschiedene Erdleitungen angepasst werden kann.
  • Ein derart ausgestaltetes Messschachtsystem ist besonders vorteilhaft, da eine Nachrüstung an einer Erdleitung besonders einfach ermöglicht wird, wobei eine stabile und zugängliche Messumgebung für dauerhafte und/oder temporäre Messvorrichtungen ermöglicht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Schachtelemente vertikal und/oder horizontal miteinander koppelbar ausgestaltet sind. Ferner ist es natürlich auch möglich, dass die wenigstens zwei Schachtelemente winklig miteinander koppelbar sind, wobei jedoch eine vertikale und/oder horizontale Kopplung der wenigstens zwei Schachtelemente bevorzugt wird. Eine vertikale Kopplung der wenigstens zwei Schachtelemente ist insofern vorteilhaft, dass eine Verdichtung des Erdreichs bzw. des Untergrunds vorteilhaft ermöglicht wird, da die wenigstens zwei Schachtelemente seitlich an die Erdleitung herangeführt und um die Erdleitung montiert und/oder gekoppelt werden. Eine horizontale Kopplung von wenigstens zwei Schachtelementen ermöglicht bevorzugt, dass der Boden und die angrenzende Wandung des Messschachts aus einem einzigen Schachtelement bestehen.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Schachtelemente jeweils wenigstens eine Kopplungsvorrichtung oder jeweils wenigstens eine Gegenkopplungsvorrichtung umfassen. Eine Kopplungsvorrichtung ist mit wenigstens einer Gegenkopplungsvorrichtung miteinander koppelbar. Beispielshaft ist die wenigstens eine Kopplungsvorrichtung und/oder die wenigstens eine Gegenkopplungsvorrichtung als Flansch, Nut, Feder, Steckverbindung und/oder Schraubverbindung ausgestaltet. Bevorzugt sind die wenigstens zwei Schachtelemente über einen in dem Innenraum des Messschachts angeordneten Flansch, also einem Innenflansch, miteinander koppelbar. Ein derart ausgestaltetes Messschachtsystem ist besonders vorteilhaft, weil eine Montage der wenigstens zwei Schachtelemente vorteilhaft mit einfachen und kostengünstigen Mitteln ermöglicht wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass zumindest zwei der wenigstens zwei Schachtelemente jeweils wenigstens zwei Umfangsabschnitte von den wenigstens zwei Durchführungsöffnungen aufweisen. Wie voranstehend beschrieben ist es vorteilhaft, wenn zumindest zwei der wenigstens zwei Schachtelemente die wenigstens zwei Durchführungsöffnungen ausbilden. Dafür weisen gemäß dieser Ausgestaltung zumindest zwei der wenigstens zwei Schachtelemente jeweils wenigstens zwei Umfangsabschnitte von den wenigstens zwei Durchführungsöffnungen auf. Eine partielle Ausgestaltung der wenigstens zwei Durchführungsöffnungen von zumindest zwei der wenigstens zwei Schachtelemente ermöglicht vorteilhaft eine Anordnung der zumindest zwei Schachtelemente um die Erdleitung herum und ferner mit der Anordnung die Ausbildung der wenigstens zwei Durchführungsöffnungen aus den wenigstens vier Umfangsabschnitten.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass das Messschachtsystem wenigstens eine Messvorrichtung zur Erfassung von Permeation von Gas aus der Erdleitung umfasst, insbesondere wobei die wenigstens eine Messvorrichtung wenigstens eine Befestigungsvorrichtung und/oder wenigstens eine Dichtvorrichtung zur fluiddichten Befestigung der Messvorrichtung an der Erdleitung umfasst. Eine Messvorrichtung stellt eine vorteilhafte Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Messschachtsystems dar, da beispielsweise die Messung von Methanemissionen und/oder Wasserstoffemissionen an den Bestandsnetzen mit einfachen und kostengünstigen Mitteln ermöglicht wird. Ferner ermöglicht das erfindungsgemäße Messschachtsystem mit wenigstens einer Messvorrichtung den Netzbetreibern die Möglichkeit zur fundierten und validen Nachweisführung der Einhaltung der Emissionsvorgaben beispielsweise des Gesetzgebers für Erdleitungen.
  • Bevorzugt weist die Messvorrichtung einen Messraum um die Erdleitung auf, wobei der Messraum gegen die Erdleitung zur Erfassung von Permeation von Gas aus der Erdleitung fluiddicht abdichtbar ist. Bevorzugt ist die Messvorrichtung als Permeationsmesszelle ausgestaltet. Bevorzugt umfasst die Messvorrichtung eine Logikeinheit, insbesondere eine Rechnereinheit, zur Auswertung der erfassten Daten.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass das Messschachtsystem wenigstens eine Sensoreinheit zur Erfassung von Druck und/oder Temperatur in dem Messschacht umfasst. Es ist zur Analyse und/oder Zustandsüberwachung der Erdleitung vorteilhaft im Rahmen der Erfindung, wenn begleitende Faktoren, wie z. B. Boden- und Lufttemperatur, neben den Betriebsparametern, wie Druck in der Leitung, Gastemperatur und den Werten der um die Leitung bzw. Komponente angebrachten Messvorrichtung durch wenigstens eine Sensoreinheit erfassbar und/oder in regelmäßigen Zeitabständen auslesbar sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass das Messschachtsystem eine Sende- und/oder Empfangseinheit zum Senden und/oder Empfangen von Daten der wenigstens einen Messvorrichtung und/oder der wenigstens einen Sensoreinheit umfasst. Bevorzugt sind die Sende- und/oder Empfangseinheit, die Messvorrichtung und/oder die wenigstens eine Sensoreinheit datenkommunizierend miteinander verbunden. Bevorzugt ist die Rechnereinheit des Messschachtsystems ebenfalls datenkommunizierend mit den voranstehenden Vorrichtungen verbunden. Eine Übermittlung der erfassten und/oder analysierten Daten der Messvorrichtung und/oder der wenigstens einen Sensoreinheit, beispielsweise an eine Datenbank, ein Rechenzentrum und/oder eine anderweitige digitale Bereitstellungsmöglichkeit durch die Sende- und/oder Empfangseinheit stellt eine vorteilhafte Möglichkeit zur Auswertung der erfassten Daten zur Zustandsüberprüfung der Erdleitung dar.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass die Deckelvorrichtung einen Deckelring und einen Deckel innerhalb des Deckelrings umfasst, wobei der Deckelring und/oder der Deckel gleitend, schwimmend und/oder gelagert an dem Messschacht und/oder wenigstens einem der wenigstens zwei Schachtelemente angeordnet ist. Der Deckelring umfasst bevorzugt Beton. Der Deckel umfasst bevorzugt Stahl und/oder Beton. Zur vorteilhaften Vermeidung und/oder wenigstens zur Reduzierung einer Einleitung von Kräften, insbesondere Scherkräften, in die Erdleitung durch eine Überfahrt eines Kraftfahrzeugs und das erfindungsgemäße Messschachtsystem, insbesondere durch die wenigstens zwei Durchführöffnungen für die Erdleitung, ist der Deckelring und/oder der Deckel gleitend, schwimmend und/oder gelagert an dem Messschacht und/oder wenigstens einem der wenigstens zwei Schachtelemente angeordnet. Eine derart ausgestaltete konstruktive Ausgestaltung der Deckelvorrichtung ermöglicht vorteilhaft eine Vermeidung und/oder wenigstens eine Reduzierung der Übertragung von Krafteinwirkungen der Umgebung auf das Messschachtsystem auf die Erdleitung. Mit anderen Worten ermöglicht die beschriebene Ausgestaltung der Deckelvorrichtung eine gegen eine Krafteinleitung isolierte oder im Wesentlichen isolierte Anordnung der Deckelvorrichtung in Relation zum Messschacht und/oder zur Erdleitung. Anschaulich beschrieben, ist die Schachtkonstruktion bevorzugt derart ausgestaltet, dass die Deckelvorrichtung gleitend auf dem Schachtzylinder gelagert ist, so dass durch Auflasten (LKW, PKW, Fahrverkehr) entstehende Scherkräfte nicht auf die zu überwachenden Bestandskomponenten und/oder Bestandsleitungen einwirken können.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass die Deckelvorrichtung befahrbar und auflastsicher für wenigstens 40 t ausgestaltet ist. Es ist eine vorteilhafte Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Messschachtsystems, wenn die Deckelvorrichtung einer Belastungsklasse D entspricht und damit einer Belastung mit 400 kN Prüfkraft standhält. Eine derart ausgestaltete Deckelvorrichtung ermöglicht vorteilhaft die Verbauung des Messschachtsystems in Fahrbahnen von Straßen, auch Fußgängerstraßen, Seitenstreifen von Straßen und Parkflächen, die für alle Arten von Straßenfahrzeugen zugelassen sind. Durch die auflastsichere Ausführung kann der Messschacht vorteilhaft in Ortssituationen mit Fahrbahnoberflächen oder Parkplätzen eingebaut werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Schachtelemente wenigstens zwei Dichtvorrichtungen zur Abdichtung der wenigstens zwei Durchführungsöffnungen zur Erdleitung umfassen. Die erfindungsgemäßen Dichtvorrichtungen sind beispielsweise als Ringraumdichtung, insbesondere als segmentierte, skalierbare und/oder auf den Ringraum abstimmbare Ringraumdichtung, und/oder Brunnenschaum ausgestaltet. Die Dichtvorrichtungen ermöglichen eine Abdichtung des Innenraums des Messschachts gegen die Erdleitung und damit auch gegen Einflüsse aus der Umgebung, wie beispielsweise eindringendes Erdreich, Sand, Pflanzen, Tiere und/oder Wasser. Die Ausgestaltung der Dichtvorrichtungen als Ringraumdichtung sehen bevorzugt eine zweiteilige Ausgestaltung und/oder einen Einschnitt der Ringraumdichtung vor, sodass die Ringraumdichtung an eine bestehende Erdleitung installierbar ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass die wenigstens zwei Schachtelemente, die Kopplung der wenigstens zwei Schachtelemente und/oder der Messschacht wasserdicht oder im Wesentlichen wasserdicht ausgestaltet sind. Durch die wasserdichte Ausführung der wenigstens zwei Schachtelemente, der Kopplung der wenigstens zwei Schachtelemente und/oder des Messschachts kann der Messschacht beispielsweise auch in Bereichen eingebracht werden, wo mit Stauwasser zu rechnen ist. Insbesondere die erfindungsgemäßen Messvorrichtungen und/oder Sensoreinheiten sind so vor äußeren Einwirkungen optimal geschützt und trotzdem für einen Nutzer jederzeit zugänglich. Eine wasserdichte Ausführung der wenigstens zwei Schachtelemente erfolgt bevorzugt durch die Materialwahl der wenigstens zwei Schachtelemente und/oder durch eine Beschichtung der wenigstens zwei Schachtelemente.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterentwicklung der Erfindung kann bei einem Messschachtsystem vorgesehen sein, dass das Messschachtsystem wenigstens ein modulares Höhe-Schachtelement umfasst, wobei das wenigstens eine modulare Höhe-Schachtelement vertikal mit zumindest einem der wenigstens zwei Schachtelemente und/oder dem Messschacht koppelbar ist. Im Rahmen der Erfindung ist das wenigstens eine modulare Höhe-Schachtelement anschaulich als Abstandsvorrichtung, insbesondere als Abstandsring zwischen den wenigstens zwei Schachtelementen und der Deckelvorrichtung zu verstehen. Durch das wenigstens eine modulare Höhe-Schachtelement wird eine Verwendung des Messschachtsystems für Erdleitungen in unterschiedlichen Tiefen ermöglicht, wobei eine Höhe des Messschachtsystems, insbesondere eine Distanz zwischen der Deckelvorrichtung in Relation zu den wenigstens zwei Durchführungsöffnungen, durch das wenigstens eine modulare Höhe-Schachtelement variierbar ist. Das wenigstens eine modulare Höhe-Schachtelement umfasst bevorzugt ebenfalls wenigstens eine erfindungsgemäße Kopplungsvorrichtung und/oder Gegenkopplungsvorrichtung zur Kopplung mit den wenigstens zwei Schachtelementen, wenigstens einem weiteren modularen Höhe-Schachtelement und/oder mit der Deckelvorrichtung.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe durch eine Verwendung einer Messvorrichtung zur Erfassung von Permeation von Gas aus einer Erdleitung in einem Messschachtsystem gelöst. Das Messschachtsystem ist gemäß dem ersten Aspekt ausgestaltet. Bei der beschriebenen Verwendung der Messvorrichtung mit dem Messschachtsystem ergeben sich sämtliche Vorteile, die bereits zu dem Messschachtsystem gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung beschrieben worden sind.
  • Ein erfindungsgemäßes Messschachtsystem wird nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen jeweils schematisch:
    • 1 in einer perspektivischen Ansicht ein Messschachtsystem mit zwei Schachtelementen und einer Deckelvorrichtung,
    • 2 in einer geschnittenen Seitenansicht ein Messschachtsystem mit zwei Schachtelementen und einer Deckelvorrichtung, und
    • 3 in einer Frontalansicht ein Messschachtsystem mit zwei Schachtelementen und einer Deckelvorrichtung.
  • Elemente mit gleicher Funktion und Wirkungsweise sind in den 1 bis 3 jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In 1 ist schematisch in einer perspektivischen Ansicht ein Messschachtsystem 10 mit zwei Schachtelementen 20, 30 und einer Deckelvorrichtung 50 gezeigt. Das Messschachtsystem 10 ist zur Nachrüstung an einer Erdleitung 100 ausgestaltet. Das Messschachtsystem 10 weist dafür zwei Schachtelemente 20, 30 und eine Deckelvorrichtung 50 auf, wobei die zwei Schachtelemente 20, 30 zur Ausbildung eines Messschachts 60 miteinander koppelbar ausgestaltet sind. Die zwei Schachtelemente 20, 30 sind ferner zur gemeinsamen Ausbildung von zwei Durchführungsöffnungen 40, 42 des Messschachtsystems 10 ausgestaltet, wobei die zwei Durchführungsöffnungen 40, 42 zur Durchführung von der Erdleitung 100 in den und aus dem Messschacht 60 ausgestaltet sind. Die zwei Schachtelemente 20, 30 sind in dem Messschachtsystem 10 gemäß 1 horizontal miteinander koppelbar ausgestaltet.
  • In 2 ist schematisch in einer geschnittenen Seitenansicht ein Messschachtsystem 10 mit zwei Schachtelementen 20, 30 und einer Deckelvorrichtung 50 gezeigt. Die zwei Schachtelemente 20, 30 umfassen jeweils eine Kopplungsvorrichtung 26, 36 und jeweils wenigstens eine Gegenkopplungsvorrichtung 28, 38. Die zwei Schachtelemente 20, 30 weisen jeweils zwei Umfangsabschnitte 22, 24, 32, 34 von den zwei Durchführungsöffnungen 40, 42 auf. Das Messschachtsystem 10 umfasst ferner eine Messvorrichtung 70 zur Erfassung von Permeation von Gas aus der Erdleitung 100 umfasst, wobei die Messvorrichtung 70 eine Befestigungsvorrichtung 72 und eine Dichtungsvorrichtung 74 zur fluiddichten Befestigung der Messvorrichtung 70 an der Erdleitung 100 umfasst. Das Messschachtsystem 10 umfasst ferner eine Sensoreinheit 80 zur Erfassung von Druck und Temperatur in dem Messschacht 60. Das Messschachtsystem 10 umfasst ferner eine Sende- und/oder Empfangseinheit 82 zum Senden und/oder Empfangen von Daten der Messvorrichtung 70 und der Sensoreinheit 80. Die Deckelvorrichtung 50 umfasst einen Deckelring 52 und einen Deckel 54 innerhalb des Deckelrings 52, wobei der Deckelring 52 und der Deckel 54 gleitend gelagert an dem Messschacht 60 und den zwei Schachtelementen 20, 30 angeordnet sind. Die zwei Schachtelemente 20, 30 umfassen zwei Dichtvorrichtungen 44, 46 zur Abdichtung der zwei Durchführungsöffnungen 40, 42 zur Erdleitung 100. Das Messschachtsystem 10 umfasst ein modulares Höhe-Schachtelement 62, wobei das modulare Höhe-Schachtelement 62 vertikal mit einem der zwei Schachtelemente 20, 30 und dem Messschacht 60 koppelbar ist.
  • In 3 ist schematisch in einer Frontalansicht ein Messschachtsystem 10 mit zwei Schachtelementen 20, 30 und einer Deckelvorrichtung 50 gezeigt. In 3 ist nur eine der Durchführungsöffnungen 40 gezeigt. Die Durchführungsöffnung 40 ist aus den zwei Schachtelementen 20, 30 und deren jeweiligen Umfangsabschnitt 22, 32 ausgebildet. Das Messschachtsystem 10 umfasst ferner eine Sensoreinheit 80 zur Erfassung von Druck und Temperatur in dem Messschacht 60. Das Messschachtsystem 10 umfasst ferner eine Sende- und/oder Empfangseinheit 82 zum Senden und/oder Empfangen von Daten der Messvorrichtung 70 und der Sensoreinheit 80. Die Deckelvorrichtung 50 umfasst einen Deckelring 52 und einen Deckel 54 innerhalb des Deckelrings 52, wobei der Deckelring 52 und der Deckel 54 gleitend gelagert an dem Messschacht 60 und den zwei Schachtelementen 20, 30 angeordnet sind. In 3 ist lediglich eine Dichtvorrichtung 44 zur Abdichtung der Durchführungsöffnung 40 zur Erdleitung 100 gezeigt. Das Messschachtsystem 10 umfasst ein modulares Höhe-Schachtelement 62, wobei das modulare Höhe-Schachtelement 62 vertikal mit einem der zwei Schachtelementen 20, 30 und dem Messschacht 60 koppelbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Messschachtsystem
    20
    Schachtelement
    22
    Umfangsabschnitt
    24
    Umfangsabschnitt
    26
    Kopplungsvorrichtung
    28
    Gegenkopplungsvorrichtung
    30
    Schachtelement
    32
    Umfangsabschnitt
    34
    Umfangsabschnitt
    36
    Kopplungsvorrichtung
    38
    Gegenkopplungsvorrichtung
    40
    Durchführungsöffnung
    42
    Durchführungsöffnung
    44
    Dichtvorrichtung
    46
    Dichtvorrichtung
    50
    Deckelvorrichtung
    52
    Deckelring
    54
    Deckel
    60
    Messschacht
    62
    Höhe-Schachtelement
    70
    Messvorrichtung
    72
    Befestigungsvorrichtung
    74
    Dichtungsvorrichtung
    80
    Sensoreinheit
    82
    Sende- und/oder Empfangseinheit
    100
    Erdleitung

Claims (13)

  1. Messschachtsystem (10) zur Nachrüstung an einer Erdleitung (100), das Messschachtsystem (10) aufweisend wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) und eine Deckelvorrichtung (50), wobei die wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) zur Ausbildung eines Messschachts (60) miteinander koppelbar ausgestaltet sind, wobei zumindest zwei der wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) zur gemeinsamen Ausbildung von wenigstens zwei Durchführungsöffnungen (40, 42) des Messschachtsystems (10) ausgestaltet sind, wobei die wenigstens zwei Durchführungsöffnungen (40, 42) zur Durchführung von der Erdleitung (100) in den und aus dem Messschacht (60) ausgestaltet sind.
  2. Messschachtsystem (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) vertikal und/oder horizontal miteinander koppelbar ausgestaltet sind.
  3. Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) jeweils wenigstens eine Kopplungsvorrichtung (26, 36) oder jeweils wenigstens eine Gegenkopplungsvorrichtung (28, 38) umfassen.
  4. Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei der wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) jeweils wenigstens zwei Umfangsabschnitte (22, 24, 32, 34) von den wenigstens zwei Durchführungsöffnungen (40, 42) aufweisen.
  5. Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messschachtsystem (10) wenigstens eine Messvorrichtung (70) zur Erfassung von Permeation von Gas aus der Erdleitung (100) umfasst, insbesondere wobei die wenigstens eine Messvorrichtung (70) wenigstens eine Befestigungsvorrichtung (72) und/oder wenigstens eine Dichtungsvorrichtung (74) zur fluiddichten Befestigung der Messvorrichtung (70) an der Erdleitung (100) umfasst.
  6. Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messschachtsystem (10) wenigstens eine Sensoreinheit (80) zur Erfassung von Druck und/oder Temperatur in dem Messschacht (60) umfasst.
  7. Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Messschachtsystem (10) eine Sende- und/oder Empfangseinheit (82) zum Senden und/oder Empfangen von Daten der wenigstens einen Messvorrichtung (70) und/oder der wenigstens einen Sensoreinheit (80) umfasst.
  8. Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelvorrichtung (50) einen Deckelring (52) und einen Deckel (54) innerhalb des Deckelrings (52) umfasst, wobei der Deckelring (52) und/oder der Deckel (54) gleitend, schwimmend und/oder gelagert an dem Messschacht (60) und/oder wenigstens einem der wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) angeordnet sind.
  9. Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckelvorrichtung (50) befahrbar und auflastsicher für wenigstens 40 1 ausgestaltet ist.
  10. Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) wenigstens zwei Dichtvorrichtungen (44, 46) zur Abdichtung der wenigstens zwei Durchführungsöffnungen (40, 42) zur Erdleitung (100) umfassen.
  11. Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30), die Kopplung der wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) und/oder der Messschacht (60) wasserdicht ausgestaltet sind.
  12. Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messschachtsystem (10) wenigstens ein modulares Höhe-Schachtelement (62) umfasst, wobei das wenigstens eine modulare Höhe-Schachtelement (62) vertikal mit zumindest einem der wenigstens zwei Schachtelemente (20, 30) und/oder dem Messschacht (60) koppelbar ist.
  13. Verwendung einer Messvorrichtung (70) zur Erfassung von Permeation von Gas aus einer Erdleitung (100) in einem Messschachtsystem (10), dadurch gekennzeichnet, dass das Messschachtsystem (10) nach einem der vorangegangenen Ansprüche ausgestaltet ist.
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