DE102022104238A1 - Punktlichtquelle mit integriertem Richtsensor - Google Patents

Punktlichtquelle mit integriertem Richtsensor Download PDF

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    • B64D2011/0053Cabin passenger reading lights

Abstract

Eine Punktlichtquelle (28) für eine Passagierkabine (4) eines Flugzeuges (2) enthält einen an einer Grundstruktur (42) der Passagierkabine (4) veränderlich fixierbaren Justierkörper (44), dessen Relativlage (RLJ) zur Grundstruktur (42) ausschließlich in einem Wartungszustand (WZ) veränderbar und in einem Regelzustand (RZ) fixiert ist, einen am Justierkörper (44) fest angeordneten Punktstrahler (16) mit einer Strahlachse (22) zur Aussendung eines Punktlichtkegels (20), einen am Justierkörper (44) fest angeordneten Richtsensor (18) mit einer Sensorachse (26) zum Detektieren einer Sensorinformation (SI), wobei die Sensorachse (26) in Richtung der Strahlachse (22) ausgerichtet ist und eine unveränderliche Relativlage (RLA) zur Strahlachse (22) aufweist, eine Schnittstelle (46) für die Sensorinformation (SI) und einen Leistungsanschluss (50).
Eine PSU (14) enthält die Punktlichtquelle (28). Ein Flugzeug (2) enthält die Punktlichtquelle (28) oder die PSU (14).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Richtsensor in einer Passagierkabine eines Flugzeuges, insbesondere zur Erkennung der Anwesenheit einer Person auf einem Passagiersitz. Solche Richtsensoren sind dabei z.B. eine Kamera oder ein z.B. Infrarotlicht-basierter Time-of-Flight-Abstandssensor.
  • Aus der DE 10 2016 012 912 A1 ist ein Überwachungsmodul für einen Sitzplatz eines Passagierflugzeuges bekannt, wobei der Sitzplatz mindestens ein Element aufweist, das mindestens zwei zu überwachende Zustände einnehmen kann, mit mindestens einem Sensor, der einem der Elemente zugeordnet ist und für dessen Zustand sensitiv ist und der im Betrieb eine dem aktuellen Zustand entsprechende Zustandsinformation aufweist, mit einer Ausleseeinheit, die über einen Kommunikationskanal zur Übertragung der Zustandsinformation mit dem Sensor verbunden ist und die eine Kommunikationsschnittstelle zur Übertragung der Zustandsinformation zu einer Überwachungseinheit des Passagierflugzeugs aufweist. Der Sensor kann eine Kamera sein. Diese kann dazu verwendet werden, um zu kontrollieren, ob ein Sitzplatz bzw. dessen Sitzfläche belegt ist, ein Klapptisch hoch- oder heruntergeklappt ist, sich eine Sitzlehne in aufrechter oder nach hinten geneigter Position befindet, eine Armlehne hoch- oder heruntergeklappt ist, eine Fensterverdunkelung offen oder geschlossen ist oder ob sich ein Gegenstand in einem Ablagefach befindet oder dieses leer ist. Zur Zustandserkennung kann dabei insbesondere eine automatische Bildverarbeitung des Kamerabilds verwendet werden.
  • Die Anbringung solcher Richtsensoren im Flugzeug erfordert deren Ausrichtung in eine bestimmte Richtung, in der eine Sensierung erfolgen soll. Dies ist aufwändig.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verbesserungen im Hinblick auf einen Richtsensor in einer Passagierkabine eines Flugzeuges anzugeben.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Punktlichtquelle gemäß Patentanspruch 1. Die Punktlichtquelle ist eine solche für eine Passagierkabine eines Flugzeuges, ist also für einen entsprechenden Einbau in dieser eingerichtet bzw. vorgesehen, erfüllt beispielsweise entsprechende Anforderungen wie Vorschriften oder Normen aus dem Luftfahrtbereich.
  • Die Punktlichtquelle enthält einen Justierkörper. Dieser ist an einer Grundstruktur der Passagierkabine fixierbar. Die Fixierung ist dabei veränderlich. Eine Veränderung der Fixierung kann jedoch lediglich in einem Wartungszustand der Punktlichtquelle erfolgen. Unter der veränderlichen Fixierung oder Fixierbarkeit ist zu verstehen, dass eine Relativlage des Justierkörpers zur Grundstruktur ausschließlich in dem genannten Wartungszustand veränderbar ist und in einem Regelzustand der Punktlichtquelle - dann unveränderlich - fixiert ist. Der Wartungszustand ist insbesondere der Einbau der Punktlichtquelle in die Passagierkabine, das heißt der Vorgang des Fixierens an der Grundstruktur oder eine Nachausrichtung, -korrektur bzw. Neuausrichtung der Relativlage des Justierkörpers zur Grundstruktur, zum Beispiel im Rahmen einer Veränderung der Bestuhlung in der Passagierkabine. Die Veränderung der entsprechenden Fixierung ist jedenfalls nicht von einem Passagier der Passagierkabine während eines regulären Fluges als Regelzustand durchführbar, sondern wird lediglich von Servicetechnikern und dergleichen außerhalb von Zeiten des Passagiertransports im Wartungszustand vorgenommen. Der Regelzustand ist also der Zeitraum außerhalb der Wartungszustände, insbesondere der reguläre Flugbetrieb, in dem Passagiere transportiert werden (Flug einschl. Boarding / Deboarding). Eine Grundstruktur der Passagierkabine ist zum Beispiel ein mit der Primärstruktur des Flugzeuges fest verbundener Tragrahmen, ein über Passagiersitzen angeordneter PSC (Passenger Supply Channel) bzw. eine entsprechende Rahmenkonstruktion im Flugzeug usw., eine Tragstruktur zur Befestigung von Verkleidungspaneelen usw.
  • Die Punktlichtquelle enthält einen Punktstrahler, welcher am Justierkörper fest angeordnet ist, also an diesem befestigt bzw. montiert ist. Der Punktstrahler weist eine Strahlachse auf. Vergleichbar zu oben ist auch die Strahlachse fest am Punktstrahler orientiert und wird mit diesem lediglich dann verändert, wenn die Lage des Punktstrahlers verändert wird. Der Punktstrahler ist dazu eingerichtet, in seinem Betrieb einen Punktlichtkegel entlang der Strahlachse auszusenden. „Entlang der Strahlachse“ bedeutet, dass die Strahlachse eine zentrale Achse des Punktlichtkegels ist und Licht nur in der entsprechenden Umgebung der Strahlachse ausgestrahlt wird. Der Punktstrahler weist daher den Punktlichtkegel auf, welcher die Strahlachse umgibt.
  • Ein Öffnungswinkel des Punktlichtkegels beträgt insbesondere höchstens 120°, 90°, 60°, 45°, 30°, 15°, 10° oder 5°. Mit anderen Worten werden also lediglich Orte im Punktlichtkegel von dem Punktstrahler beleuchtet, außerhalb jedoch nicht. Der Kegel ist hier im mathematischen Sinne zu verstehen und umfasst damit jede Form eines den Kegel zu Grunde liegenden Flächenstückes, insbesondere jedoch eine Kreisform.
  • Der Punktstrahler sowie die Strahlachse sind also in ihrer Relativlage zum Justierkörper unveränderbar fixiert. Eine eventuelle Feinjustierung / Verstellung des Punktlichtkegels in eine gewünschte Richtung - die ggf. auch von einem Passagier vornehmbar ist - bleibt hierbei außer Betracht: Die Erfindung geht nämlich davon aus, dass eine entsprechende Verstellung nur in vergleichsweise geringem Umfang möglich ist.
  • Unter der Feinjustierung ist daher folgendes zu verstehen: der Punktlichtkegel mag im Punkstrahler selbst, zum Beispiel durch eine verstellbare Linse, Blende, Reflektor oder dergleichen innerhalb gewisser Grenzen verschwenkbar / fokussierbar / verstellbar sein. Vorliegend wird jedoch davon ausgegangen, dass eine entsprechende Feinjustierung derart geringfügig ausfällt, dass ein Lichtkegel nur vergleichsweise wenig gegenüber einer Neutralstellung und damit gegenüber der Strahlachse verschwenkbar / veränderbar ist. Dies ändert nichts an der Tatsache, dass bei der oben genannten Ausrichtung bzw. Grundausrichtung des Punktstrahlers im Wartungszustand die Strahlachse entsprechend der genannten Vorgabe in der Passagierkabine ausgerichtet wird. Die oben angesprochene Ausrichtung der Strahlachse im Wartungszustand entspricht damit zum Beispiel der Ausrichtung einer Strahlachse in einer Neutralposition oder Zentralposition des Punktstrahlers bzw. Punktlichtkegels, aus welcher dieser in symmetrischen Richtungen verschwenkbar, d.h. feinjustierbar ist.
  • Die Punktlichtquelle enthält weiterhin einen Richtsensor. Dieser ist, wie der Punktstrahler, fest am Justierkörper angeordnet. Der Richtsensor weist eine Sensorachse auf, die entsprechend zur Strahlachse oben, ebenfalls fest am Richtsensor orientiert ist. Der Richtsensor ist dazu eingerichtet, in seinem Betrieb eine Sensorinformation entlang der Sensorachse zu detektieren.
  • „Entlang der Sensorachse“ bedeutet, dass die Sensorachse eine zentrale Achse eines entsprechenden Erfassungsbereiches des Sensors ist und eine Erfassung nur an bzw. in einem Erfassungsbereich um die Sensorachse möglich ist. Der Richtsensor weist daher insbesondere einen Erfassungskegel auf, welcher die Sensorachse umgibt. Die Sensorinformation des Richtsensors ist lediglich innerhalb des Erfassungskegels erfassbar. Der Öffnungswinkel des Erfassungskegels beträgt insbesondere höchstens 120°, 90°, 60°, 45°, 30°, 15°, 10° oder 5°. Mit anderen Worten liefern also lediglich zu sensierende Ereignisse bzw. Zustände im Erfassungskegel eine entsprechende Sensorinformation. Ereignisse oder Zustände außerhalb jedoch nicht. Der Kegel ist hier im mathematischen Sinne zu verstehen und umfasst damit jede Form eines den Kegel zu Grunde liegenden Flächenstückes, insbesondere jedoch eine Kreisform, zum Beispiel für einen Näherungssensor, ToF-Sensor (Time-of-Flight) oder eine Rechteckform, zum Beispiel für einen Richtsensor in Form einer Kamera, entsprechend einem rechteckigen Kamerabild.
  • Der Richtsensor ist insbesondere sensitiv in Richtung bzw. im Bereich bzw. am Ort der Sensorachse für: eine anwesende Person, die Position eines verstellbaren Tisches, zum Beispiel Klapptisches, einen Anschnallzustand eines Anschnallgurtes bzw. einer den Gurt benutzen Person, eines Sichtschutz- bzw. Verdunkelungsrollos usw. Die entsprechende Sensorinformation ist dann insbesondere der entsprechend erkannte Zustand des Beobachtungsgegenstandes, also zum Beispiel „ist eine Person anwesend oder nicht“, „ist ein Tisch in eine Stau- oder Arbeitsposition geklappt“, „ist ein Anschlaggurt geschlossen bzw. eine Person angeschnallt“, „ist ein Rollo geöffnet oder geschlossen“, usw. Die Sensorinformation ist insofern insbesondere eine Ereignis- oder Zustandsinformation, wobei das Ereignis insbesondere die Änderung des Zustandes ist, zum Beispiel das zu sensierende Aufstehen oder Platznehmen einer Person.
  • Insbesondere ist die Sensorinformation die Information über die Anwesenheit einer Person / eines Passagiers im Bereich der Sensorachse bzw. im Bereich des Erfassungskegels.
  • Die Sensorachse ist in Richtung der Strahlachse ausgerichtet und weist eine unveränderliche Relativlage zur Strahlachse auf. Insbesondere verlaufen Sensorachse und Strahlachse parallel zueinander.
  • „In Richtung“ bedeutet, dass Strahlachse und Sensorachse zwischen sich einen Winkel von höchstens 45°, insbesondere 30°, 15°, 10° oder 5° einschließen. Die Strahlachse bildet damit eine Art Justierachse für die Punktlichtquelle, denn im Wartungszustand wird die Punktlichtquelle im Hinblick auf ihre Strahlachse, nämlich den Beleuchtungsort des Punktlichtkegels, auf eine gewünschte Ausrichtung in der Passagierkabine bzw. zur Grundstruktur eingerichtet bzw. eingestellt. Üblich ist zum Beispiel die Ausrichtung der Strahlachse auf ein vor einem Passagiersitz ausklappbares Tablett, sodass dieses bei der Benutzung durch einen Passagier auf dem Sitzplatz möglichst zentral und vollständig ausgeleuchtet ist.
  • Die Punktlichtquelle enthält eine Schnittstelle. Diese dient bzw. ist eingerichtet zur Bereitstellung der Sensorinformation für bzw. an eine Gegenstelle. Vermittels der Schnittstelle kann also beim Betrieb des Richtsensors die Sensorinformation an die Gegenstelle übermittelt werden.
  • Die Punktlichtquelle enthält einen Leistungsanschluss. Dieser dient bzw. ist eingerichtet zur Versorgung der gesamten Punktlichtquelle mit elektrischer Energie. Der Leistungsanschluss ist insbesondere ein Gleichleistungsanschluss, d.h. Gleichspannungs- oder Gleichstromanschluss.
  • Die Erfindung beruht dabei auf folgender Erkenntnis: Um festzustellen, ob ein Passagiersitz aktuell von einem Passagier belegt ist, stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, wie Abstandsmessung, Kamerabeobachtung, Drucksensoren im Sitz usw. Überlegungen / Versuche mit Abstandssensoren vom Typ Infrarotlicht-Time-of-Flight (IR ToF) ergaben, dass diese einen vergleichsweise großen Erfassungsbereich haben. Es wurde weiterhin erkannt, dass Leselichter im Flugzeug üblicherweise stets sehr exakt auf eine Tischfläche ausgerichtet sind, die einem Passagiersitz zugeordnet ist.
  • Die Erfindung beruht daher auf der Idee, dass in einer üblichen Bestuhlung eines Passagierflugzeuges ein im Bereich eines Leselichts verbauter Sensor des oben genannten Typs zuverlässig in der Lage wäre, den Belegstatus des Passagiersitzes, welchem das Leselicht zugeordnet ist, zu erfassen. Ein entsprechendes Prinzip kann erweitert werden, etwa indem anstelle oder zusätzlich zum Sensor eine Kamera, gegebenenfalls mit nachgeschalteter Bilderkennung, zugeordnet wird.
  • Eine technische Überwachung eines Belegstatus eines Sitzes ist aus folgenden Gründen wünschenswert: Dies führt zu einer Unterstützung bei der Überwachung des Boardings oder Deboardings. Weiterhin führt dies zu einer Sicherstellung der Position aller Passagiere bei Turbulenzen oder anderen Flugereignissen. Eine Ermittlung der Abnutzung einzelner Sitze wird ermöglicht und Beschädigungen im Bereich des Sichtfeldes können erkannt werden, insbesondere wenn der Sensor in Form einer Kamera ausgeführt ist. Weiterhin bietet eine entsprechende Lösung die Chance auf weitergehende Beobachtungen, etwa der Position eines Klapptisches, der einem Passagiersitz zugeordnet ist oder der Beobachtung von sonstigen Ereignissen, wie sie oben beispielhaft erläutert wurden.
  • Weiterhin wurde erkannt, dass sich die die entsprechenden Grundideen bzw. Erkenntnisse von Leselichtern auf sämtliche Punktlichtquellen im Flugzeug übertragen lassen, von denen angenommen werden kann, dass sie bei einer entsprechenden Grundeinstellung in einer bestimmten Ausrichtung ihrer Strahlachse ausgerichtet werden, sodass ausgehend hiervon eine sensorische Erfassung von Ereignissen oder Zuständen in einer Richtung einer Sensorachse möglich ist, die eine bekannte Relativlage zur Strahlachse aufweist und somit das Ereignis dann in Richtung der Sensorachse zu erwarten ist.
  • Die Erfindung beruht daher auf der Idee, einen Sensor mit Richtcharakteristik mit einem entsprechenden Punktstrahler - ebenfalls mit Richtcharakteristik, insbesondere Leselicht, hinsichtlich der Ausrichtung bzw. örtlich zu korrelieren bzw. zu kombinieren. Dies hat den Vorteil, dass davon ausgegangen werden kann, dass der Punktstrahler bzw. dessen Strahlachse vom Hersteller „richtig“, also in einer bestimmten Annahme entsprechenden Richtung ausgerichtet wird und während des regulären Betriebs der Punktlichtquelle bzw. Passagierkabine bzw. des Flugzeuges von einem Passagier nicht verändert werden kann. Insbesondere wird so bei einer Rekonfiguration / Neuausrichtung der Punktlichtquelle bzw. Passagierkabine und damit einer Neuausrichtung der Strahlachse auch die Sensorachse automatisch mit ausgerichtet, um dann wieder korrekt auf einen anderen Ort ausgerichtet zu sein, an dem zu erwarten ist, dass dort die zu sensierenden Ereignisse / Zustände stattfinden bzw. vorzufinden sind. Beispielhaft: Wird die Bestuhlung in der Passagierkabine verändert, verändert sich der Ort des Sitzplatzes und damit der Überwachungsort für eine Sitzplatzerkennung. Durch Nachführung der Strahlachse bei Wartungsarbeiten (Wartungszustand) und Ausrichtung auf den neuen Ort des Sitzplatzes erfolgt automatisch (wegen der festen Relativlage zueinander) die Mit-Ausrichtung der Sensorachse, sodass der Richtsensor damit auch wieder auf den Sitzplatz ausgerichtet ist.
  • Bei bekannten Lösungen werden Sitzbelegungssensoren zum Beispiel in Sitzen installiert. Dies hat den Nachteil, dass eine Stromversorgung für den Sensor im Sitz notwendig ist. Im Bereich von Kurzstreckenflügen bzw. entsprechenden Flugzeugen und Passagierkabinen ist jedoch eine Stromversorgung im Sitz an sich nicht oder nur selten vorhanden. Eine Stromversorgung müsste somit neu geschaffen werden, das Gewicht eines entsprechenden Gesamtsystems wäre vergleichsweise hoch, auch die hierfür zu veranschlagenden Kosten. Durch die Integration des Sensors in die Punktlichtquelle zusammen mit dem Punktstrahler und deren Ausrichtungs-Korrelation ist die Stromversorgung einer Punktlichtquelle ohnehin zwingende Voraussetzung. Die Stromversorgung des ebenfalls in der Punktlichtquelle angeordneten Sensors ist damit besonders einfach und kostengünstig möglich.
  • Eine alternative Lösung wäre es, Sensoren unabhängig von Punktlichtquellen, wenn auch gegebenenfalls in deren Nähe, anzuordnen. Hier müsste jedoch eine separate Ausrichtung des Sensors unabhängig von der Ausrichtung der Punktlichtquelle erfolgen. Insbesondere bei einer Veränderung der Bestuhlung in der Passagierkabine erfordert dies einen immensen Aufwand und kann gegebenenfalls auch vergessen werden, sodass eine zuverlässige Sitzplatzerkennung in der Folge nicht mehr stattfinden könnte. Im Gegensatz zu einer Fehlausrichtung einer Punktlichtquelle (Leuchtfleck am „falschen“ Ort) fällt jedoch eine Fehlausrichtung eines entsprechenden Sensors bzw. Sensorachse in der Regel nicht augenscheinlich auf (kein sichtbares Licht oder dergleichen). Durch die zwangsweise Kopplung / Mitführung der Sensorachse bei einer Neuausrichtung der Strahlachse bzw. des Justierkörpers an der Grundstruktur kann die Neuausrichtung der Sensorachse nicht vergessen werden bzw. fällt durch Fehlausrichtung der Punktlichtquelle auf.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich weiterhin der Vorteil, dass zur Nachrüstung einer entsprechenden Sensorik lediglich ein bestehendes Leselicht bzw. ein Punktstrahler gegen eine erfindungsgemäße Punktlichtquelle ausgetauscht werden muss. Dies greift nicht in die kritische Infrastruktur eines Flugzeuges ein, z.B. eine entsprechende PSU (Passenger Service Unit), in welcher ein Leselicht integriert ist, muss selbst nicht geändert werden. Auch ein Nachrüsten einer entsprechenden bisherigen Punktlichtquelle ohne Sensor durch eine erfindungsgemäße Punktlichtquelle zum Beispiel im Rahmen eines Retrofit ist daher unaufwändig und kostengünstig. Auch eine bestehende PSU kann verbleiben. Der komplette Austausch einer entsprechenden PSU ist nicht nötig. Aufgrund der Funktion der PSU wäre dies eine erhebliche Investition, denn jede Nutzung der PSU muss unter vorsichtiger Berücksichtigung der darauf verbauten sicherheitskritischen Funktionen geschehen. Gemäß der Erfindung lassen sich im speziellen die beengten Platzverhältnisse, die Schwierigkeit der Stromversorgung und die hohen Kosten einer Änderung eines fliegenden Systems erhöhter Kritikalität (DAL-C) berücksichtigen. Das Prinzip lässt sich, wie bereits erwähnt über die Leselichter in einer PSU auf jedes vergleichbare Licht (Punktstrahler) übertragen.
  • Gemäß der Erfindung ergibt sich somit ein Punktstrahler (Spotlicht, Spotlight) mit Erkennungssensorik, auch „intelliSpotlight“ genannt. Gemäß der Erfindung ergibt sich ein in Richtung einer Strahlachse ausgerichteter, insbesondere zur Strahlachse achsparalleler Richtsensor an/in einem Punktstrahler, insbesondere also Scheinwerfer mit vergleichsweise eng gefasstem Lichtkegel, so wie er etwa für Leselichter genutzt wird. Der Richtsensor ist insbesondere im Punktstrahler selbst oder an dessen Rand verbaut. Der Richtsensor wird (im Wartungszustand) mit dem Licht geschwenkt. Die Erfindung profitiert weiterhin von der Tatsache, dass eine lokale Stromversorgung für den Punktstrahler vorliegt bzw. vorliegen muss, welche den Richtsensor samt einer optionalen Auswerteelektronik dann mitversorgen kann. Aktuelle Punktstrahler werden in der Regel mit LEDs betrieben, sodass sie einen Gleichstromanschluss haben, welcher ebenfalls in günstiger Weise für Sensorik und Auswerteelektronik genutzt werden kann.
  • Eine optionale Auswerteelektronik kann nahe bei dem Punktstrahler, insbesondere Leselicht, platziert werden. Durch Änderung eines Kabels von einem Schalter (hier stellvertretend für jede Art von „Schaltelement“, dient zum wunschgemäßen Ein- / Ausschalten des Punktstrahlers durch einen Passagier im Regelzustand) zum Strahler kann eine - insbesondere dauerhafte - Stromversorgung für Richtsensor und Auswerteelektronik sichergestellt werden. An einer PSU, in welche die Punktlichtquelle ggf. einzubauen ist, müssen sonst keine Änderungen vorgenommen werden, insbesondere müssen keine sicherheitsrelevanten Systeme angepasst werden. Die „Sensoren in den Leselichtern“ (Punktlichtquellen) der PSU-Einheiten erlauben die Beobachtung des jeweils darunterliegenden / zugeordneten Sitzes. Durch die Ausrichtung der Leselampe / Punktstrahler hat der Richtsensor auch bei unterschiedlicher Bestückung des Passagierversorgungskanals (jeweilige „passende“ Ausrichtung der Strahlachse) stets ein ausreichendes Sichtfeld bzw. ist korrekt ausgerichtet, wie oben erläutert.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Punktlichtquelle eine Spotlichtquelle. Der Punktstrahler ist ein Spotlicht für wenigstens einen Sitzplatz eines Passagiers. Das Spotlicht ist insbesondere ein Leselicht. Insbesondere ist das Spotlicht genau einem einzigen Sitzplatz zugeordnet. Insbesondere für Leselichter gelten die oben genannten Voraussetzungen in Bezug auf die „stets richtige“ Ausrichtung der Strahlachse auf den Sitzplatz und damit der automatischen Mit-Ausrichtung der Sensorachse auf den vom Richtsensor zu überwachenden Raumbereich. Die Erfindung ist somit für derartige Spotlichter besonders vorteilhaft umsetzbar.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Punktlichtquelle einen Tragkörper. Dieser ist unveränderlich an der Grundstruktur fixierbar. „Unveränderlich“ soll hierbei eine Abgrenzung gegenüber der oben genannten „veränderlichen Fixierbarkeit“ (Wartungszustand) darstellen. „Unveränderlich“ im Sinne der vorliegenden Anmeldung bedeutet damit, dass die entsprechende Fixierung des Tragkörpers auch im Wartungszustand unverändert verbleibt, d.h. der Tragkörper in seiner Relativlage an der Grundstruktur verbleibt. Der Justierkörper ist dann dadurch an der Grundstruktur fixierbar und die Relativlage des Justierkörpers zur Grundstruktur dadurch veränderbar, dass der Justierkörper am Tragkörper veränderlich fixierbar ist. Mit anderen Worten wird die veränderliche Fixierbarkeit auf die Schnittstelle zwischen Justierkörper und Tragkörper eingegrenzt. Die veränderbare Fixierbarkeit kann besonders einfach und zuverlässig zwischen Justierkörper und Tragkörper hergestellt werden. Somit ist eine gegebenenfalls schwer oder nur unzuverlässig realisierbare veränderbare Fixierbarkeit unmittelbar zwischen Justierkörper und Grundstruktur vermieden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Richtsensor eine Kamera oder ein Abstandssensor. Der Abstandssensor ist insbesondere ein solcher vom Typ Infrarotlicht (IR) Time-of-Flight (ToF). Wie oben bereits ausgeführt, können hierbei in der Praxis besonders interessierende Zuständen und Ereignisse durch den Richtsensor besonders gut erfasst werden (Sitzbelegung, Klapptisch, Rollo, Anschnallzustand, ...).
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schnittstelle zu einer drahtlosen Kommunikation mit der Gegenstelle eingerichtet. Mit anderen Worten kann die Sensorinformation somit von der Punktlichtquelle aus drahtlos an die Gegenstelle übermittelt werden. Eine entsprechende Verkabelung ist daher nicht notwendig. Dies vereinfacht die Installation der Punktlichtquelle in der Passagierkabine bzw. dem Flugzeug, insbesondere im Rahmen eines Retrofit. Insbesondere dienen dann sämtliche kabelgebundenen Anschlüsse der Lichtquelle ausschließlich zur Leistungsversorgung der Lichtquelle, jedoch nicht zur Datenkommunikation mit dieser.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Richtsensor am Justierkörper neben dem Punktstrahler angeordnet. Eine derartige Anordnung kann besonders einfach bewerkstelligt werden.
  • In einer hierzu alternativen Ausführungsform ist der Richtsensor am oder im Punktstrahler angeordnet. Die Anordnung im Punktstrahler kann insbesondere in oder an einem Reflektorkörper des Punktstrahlers neben einem Leuchtmittel des Punktstrahlers erfolgen. Insbesondere erfolgt die Anordnung des Richtsensors innerhalb eines Reflektorraumes, welcher beispielsweise mit einer Deckscheibe für Lichtaustritt verschlossen ist. Diese Ausführungsform führt zu besonders einfachen und raumsparenden Punktlichtquellen, da der Richtsensor bereits in / an dem Punktstrahler integriert / angeordnet ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Punktlichtquelle einen einzigen Leistungsanschluss auf, der zur Leistungsversorgung der gesamten Punktlichtquelle eingerichtet ist. Der Leistungsanschluss dient somit zur Versorgung aller Verbraucher der Punktlichtquelle gemeinsam, insbesondere des Sensors und des Punktstrahlers sowie gegebenenfalls einer Auswerteelektronik. Der Leistungsanschluss ist insbesondere dreipolig (Masse, Potenzial Punktstrahler, Potential Richtsensor). Etwaige zusätzliche Verbraucher, wie zum Beispiel die Auswerteelektronik sind auf einen der beiden Potenzialanschlüsse und Masse geführt. Insbesondere ist der Leistungsanschluss zweipolig mit Masse und einem Betriebspotenzial ausgeführt, welches zur Versorgung sämtlicher Verbraucher in der Punktlichtquelle dient. Insbesondere in Bezug auf Retrofit ergeben sich somit keinerlei notwendige Veränderungen an einem Gegenstück für den Leistungsanschluss, zum Beispiel einer entsprechenden Buchse in die ein Stecker, welcher den Leistungsanschluss darstellt, eingesteckt werden muss. Dies erleichtert insbesondere einen Retrofit.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Punktlichtquelle einen Schalter für den Punktstrahler, d.h. zum Ein- und Ausschalten des Punktstrahlers bzw. des von diesem erzeugten Punktlichtkegels. Der Schalter dient zum wahlweisen Betrieb des Punktstrahlers, insbesondere durch einen Passagier. Der Schalter ist insbesondere ein solcher, welcher im Regelzustand von einem Passagier bedienbar ist, damit dieser nach seinen Wünschen den Punktstrahler, insbesondere als Leselicht, ein- oder ausschalten kann. Der Schalter ist zwischen den Leistungsanschluss und den Punktstrahler geschaltet. Eine entsprechende Punktlichtquelle bildet somit eine Art Lichtquellen-Modul als größere Einheit, welche sowohl die „eigentliche“ Punktlichtquelle als auch den Schalter enthält.
  • In einer alternativen Ausführungsform ist die Punktlichtquelle schalterlos ausgeführt. Diese ist dann insbesondere vorgesehen bzw. eingerichtet zum Anschluss des Leistungsanschlusses an eine schaltbare Leistungsversorgung. Der Punktstrahler ist dann ausschließlich durch Schalten der Leistungsversorgung (extern von der Punktlichtquelle) ein- und ausschaltbar. Insbesondere ist dann die Leistungsversorgung im Hinblick auf den Punktstrahler durch einen Benutzer entsprechend wahlweise schaltbar. Eine derartige Punktlichtquelle ist besonders einfach und kostengünstig.
  • In Verbindung mit einer schalterlosen Ausführung ergibt sich insbesondere, dass der Richtsensor nur dann in Betrieb sein kann, wenn auch die Punktlichtquelle mit elektrischer Leistung versorgt ist. Dies lässt sich insbesondere damit kombinieren, dass in modernen Flugzeugen Leselichter auch zentral durch das Bordpersonal ein- und ausschaltbar sind. Zur Aktivierung des Sensors kann somit zum Beispiel vom Bordpersonal die entsprechende Leseleuchte bzw. Punktlichtquelle aktiviert werden, wodurch automatisch der Richtsensor mit aktiviert wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform enthält die Punktlichtquelle eine mit Richtsensor und der Schnittstelle verbundene (oben schon erwähnte) Auswerteeinheit. Diese ist zur Aufbereitung der Sensorinformation des Richtsensors und zur Bereitstellung der aufbereiteten Sensorinformation an der Schnittstelle eingerichtet. Unter „Aufbereiten“ kann hier sowohl ein einfaches Durchleiten der Richtsensor-Information, ein Verstärken von elektrischen Signalen, die die Sensorinformation tragen, eine Signalkonditionierung bis hin zu einer komplexen Signalverarbeitung dieser verstanden werden. Zum Beispiel für einen Richtsensor in Form einer Kamera kann die Aufbereitung der Sensorinformation das Auswerten von die Sensorinformation tragenden Bilddaten (Pixel) beinhalten, als (verarbeitete) Sensorinformation wird dann beispielsweise eine Digital-Information erzeugt, ob anhand Bilderkennung eine Person im Bild der Kamera anwesend ist oder nicht.
  • In einer bevorzugten Variante dieser Ausführungsform ist die Auswerteeinheit am Justierkörper oder am Punktstrahler oder am Richtsensor angebracht oder - falls vorhanden - auch am Tragkörper oder am Schalter. Dieses führt durch die Anbringung der Auswerteeinheit, insbesondere der festen Anbringung, zu einer baulich kompakten und in sich stabilen Punktlichtquelle, welche insbesondere zum Retrofit (einschließlich Auswerteeinheit) einfach in eine Passagierkabine eingebaut werden kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Punktlichtquelle ein Austauschmodul. Das Austauschmodul ist zum Retrofit für eine bestimmungsgemäße bestehende Punktlichtquelle (auch in Form eines Punktstrahlers, ggf. mit Schalter) eingerichtet. Hierunter ist zu verstehen, dass die erfindungsgemäße Punktlichtquelle zum Beispiel in mechanischen Abmessungen, Passmaßen, geometrischer Ausgestaltung, elektrischer Dimensionierung, im Hinblick auf Anschlussstecker usw. insofern passend auf die bestehende Punktlichtquelle abgestimmt ist. Die bestehende Punktlichtquelle enthält insbesondere keinen Richtsensor. So kann nach Entfernen der bestehenden Punktlichtquelle die erfindungsgemäße Punktlichtquelle am gleichen Einbauort ohne Veränderung der umgebenden Flugzeugstruktur eingebaut werden, insbesondere auch elektrisch verbunden werden. Dies führt zu einer besonders einfachen Nachrüstung (Retrofit) bestehender Flugzeuge bzw. Passagierkabinen durch erfindungsgemäße Punktlichtquellen.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch eine Passenger-Service-Unit (PSU) gemäß Patentanspruch 14. Diese enthält die erfindungsgemäße Punktlichtquelle.
  • Insbesondere enthält die PSU eine schalterlos ausgeführte Lichtquelle, wie sie oben beschrieben wurde und außerhalb hiervon bzw. zusätzlich einen separaten Schalter für die Punktlichtquelle. Alternativ ist die PSU im Hinblick auf den Schalter für den Punktstrahler selbst schalterlos ausgeführt und enthält eine Punktlichtquelle mit integriertem Schalter. Insbesondere enthält die PSU auch die Gegenschnittstelle für die Schnittstelle, sodass die von der Punktlichtquelle an der Schnittstelle gelieferte Sensorinformation in der gegen Schnittstelle der PSU empfangen und im Flugzeug weitergeleitet wird. In einer alternativen Ausführung ist die PSU jedoch ohne eine entsprechende Gegenschnittstelle ausgeführt. Dies gilt insbesondere in Verbindung mit der oben genannten Ausführungsform einer drahtlos arbeitenden Schnittstelle.
  • Die PSU und zumindest ein Teil deren möglicher Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Punktlichtquelle erläutert.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird auch gelöst durch ein Flugzeug gemäß Patentanspruch 15. Dieses enthält die erfindungsgemäße Punktlichtquelle oder die erfindungsgemäße PSU. Insbesondere enthält das Flugzeug eine Gegenschnittstelle, welche außerhalb der PSU angeordnet ist. Dies gilt insbesondere in Verbindung mit der oben genannten PSU, welche ohne Gegenschnittstelle ausgeführt ist. Die Gegenschnittstelle ist insbesondere eine drahtlos arbeitende Gegenschnittstelle für die entsprechend ausgeführte Schnittstelle. Das Flugzeug enthält insbesondere eine gemäß Retrofit eingebrachte erfindungsgemäße Punktlichtquelle, die gegen einen ursprünglich im Flugzeug vorhandenen Punktstrahler, insbesondere nicht erfindungsgemäße Punktlichtquelle, ausgetauscht wurde.
  • Das Flugzeug und zumindest ein Teil deren möglicher Ausführungsformen sowie die jeweiligen Vorteile wurden sinngemäß bereits im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Punktlichtquelle oder der erfindungsgemäßen PSU erläutert.
  • Weitere Merkmale, Wirkungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung sowie der beigefügten Figuren. Dabei zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
    • 1 eine PSU mit Punktlichtquelle in einer Passagierkabine eines Flugzeugs,
    • 2 die PSU aus 1 in Ansicht von unten,
    • 3 die PSU aus 2 in Seitenansicht,
    • 4a die Punktlichtquelle aus 2, fixiert in einer ersten, und
    • 4b in einer zweiten Relativlage zur Grundstruktur des Flugzeuges,
    • 5a eine konkrete Punktlichtquelle in perspektivischer Schrägansicht und
    • 5b in Seitenansicht.
  • 1 zeigt einen Ausschnitt aus einem Flugzeug 2, hier einem Passagierflugzeug, nämlich einen Ausschnitt aus dessen Passagierkabine 4. Diese weist einen Boden 6 auf, auf dem eine Vielzahl von Sitzplätzen 8 für Passagiere, hier dargestellt in Form von Passagiersitzen, installiert sind, von denen in 1 vier Stück vollständig dargestellt sind. Ein fünfter Passagiersitz ist nur bis zu dessen Rückenlehne dargestellt. Die Passagierkabine 4 weist eine Decke 10 über den Sitzplätzen 8 auf, in der ein Passenger Supply Channel, PSC 12 verläuft. Die Sitzplätze 8 sind jeweils Teil einer Sitzreihe zu drei Sitzen, die sich jeweils quer zur Zeichenebene erstreckt, wobei die jeweils restlichen beiden Sitzplätze 8 in 1 verdeckt sind.
  • Für jede Sitzreihe ist im PSC 12 eine Passenger Service Unit, PSU 14 vorhanden. Jede der PSUs 14 enthält unter anderem für jeden der Sitzplätze 8 einen Punktstrahler 16 in Form eines Leselichts sowie einen Richtsensor 18 in Form eines Abstandssensors, hier eines IR-Licht-ToF-Sensors (Infrarot, Time-of-Flight). Im Betrieb, wenn diese eingeschaltet sind, erzeugen die Punktstrahler 16 Licht in Form eines hier nur für einen der Punktstrahler 16 angedeuteten Punktlichtkegels 20, der sich jeweils entlang einer Strahlachse 22 erstreckt.
  • Jeder der Richtsensoren 18 wiederum erfasst innerhalb eines die jeweiligen Erfassungskegels 24 eine hier nur symbolisch angedeutete Sensorinformation Sl. Diese ist hier - und auch nur symbolisch - nur für einen Sitzplatz 8 angedeutet. Die Sensorinformation SI besteht vorliegend darin, ob sich ein Passagier auf dem betreffenden Sitzplatz 8 befindet oder nicht. Der Erfassungskegel 24 erstreckt sich dabei entlang einer Sensorachse 26.
  • Für je einen Passagiersitz gehören Richtsensor 18 und Punktstrahler 16 zusammen und sind Teil einer Punktlichtquelle 28 für die Passagierkabine 4 des Flugzeuges 2. Dabei sind jeweils die zugehörige Strahlachse 22 und Sensorachse parallel zueinander ausgerichtet. Die Richtsensoren 18 sind dabei jeweils neben den zugehörigen Punktstrahlern 16 angeordnet.
  • Das Flugzeug 2 verfügt über eine Grundstruktur 42, welche fest mit der Primärstruktur dessen verbunden ist. In 1 ist zu erkennen, dass verschiedene Punktstrahler 16 und Richtsensoren 18 hinsichtlich ihrer Strahlachsen 22 bzw. Sensorachsen 26 in Relation der Grundstruktur 42 des Flugzeuges, hier der Decke 10 mit den darin montierten PSUs 14 (bzw. deren fest verbauten Montage- / Tragrahmen) unterschiedlich fest ausgerichtet sind. Insofern ist ein Regelzustand RZ dargestellt, in dem diese Ausrichtung fixiert ist. Die Ausrichtung hängt von der jeweiligen Relativposition zwischen jeweiliger PSU 14 und zugeordnetem Sitzplatz 8 ab. Nur so kann eine optimale Ausleuchtung des individuellen Sitzplatzes 8 mit dem Punktlichtkegel 20 sowie die zuverlässige Erfassung der Sensorinformation SI innerhalb des passend ausgerichteten Erfassungskegels 24 erfolgen.
  • Insbesondere bei einer Umkonfigurierung der Passagierkabine 4, d.h. Verschiebung eines Sitzplatzes 8 auf dem Boden 6 und/oder Verschiebung einer PSUs 14 im PSC 12 müssen die entsprechenden Strahlachsen 22 und Sensorachsen 26 wieder neu ausgerichtet werden, um auf den jeweils zugeordneten Sitzplatz 8 ausgerichtet zu sein.
  • Die PSUs 14 beinhalten für jeden der Sitzplätze 8 eine jeweilige Punktlichtquelle 28. Die Punktlichtquelle 28 enthält den jeweiligen Punktstrahler 16 und Richtsensor 18 für jeweils diesen Sitzplatz 8.
  • 2 zeigt in einer Ansicht von unten, das heißt in Richtung des Pfeils II in 1, exemplarisch eine der PSUs 14. Diese enthält neben der Punktlichtquelle 28 hier nur symbolisch und nicht im Detail dargestellt: ein Anzeigefeld 30 für Passagierinformation, zum Beispiel Anschnallzeichen und Nichtraucherzeichen, einen Lautsprecher 32 für Durchsagen an die Passagiere. Sie enthält je drei Punktlichtquellen 28 mit Punktstrahler 16. Die jeweilige Punktlichtquelle 28 enthält auch für jeden der Punktstrahler 16 einen Schalter 34. Durch Betätigung des Schalters 34 kann jeder der Passagiere auf einem der Sitzplätze 8 für seinen jeweiligen Sitzplatz 8 nach seinem Belieben den Punktstrahler 16 ein- oder ausschalten.
  • 3 zeigt die PSU 14 aus 2 in Seitenansicht, d.h. in Ansicht gemäß 1 bzw. Pfeil III in 2. Zu erkennen ist, dass die PSU 14 weiterhin eine Steuerelektronik 36 enthält: Diese dient zur Ansteuerung des Lautsprechers 32, des Anzeigefeldes 30, der bedarfsweisen Steuerung nicht dargestellter Sauerstoffmasken usw., was vorliegend nicht weiter erläutert werden soll.
  • Bezüglich des Richtsensors 18 zeigt 3 eine alternative Ausführungsform zu 1, da der Richtsensor 18 hier nicht neben dem, sondern am Punktstrahler 16 angeordnet ist, d.h. an diesem befestigt ist, was hier lediglich symbolisch dargestellt ist. Die Lichtquelle 28 umfasst, wie oben bereits erläutert, den Punktstrahler 16 sowie den Richtsensor 18 sowie eine hier erstmals dargestellte Auswerteeinheit 40. Diese ist mit dem Richtsensor 18 verbunden und erhält von diesem Rohdaten über eine nicht näher erläuterte Verbindungsleitung 38. Die Rohdaten, hier in Form von elektrischen Sensorsignalen, beinhalten bzw. tragen die Sensorinformation SI in sich. Die Lichtquelle 28 ist hierdurch eine gestrichelte Umrandung angedeutet.
  • 4 zeigt eine Punktlichtquelle 28 in einer stark symbolisierten, mehr blockartigen Darstellung, jedoch in einem größeren Detaillierungsgrad als in den 1 bis 3. Vorliegend ist die Grundstruktur 42 als Montage- / Tragrahmen der PSU 14 dargestellt, welcher wiederum fest am PSC 12 und damit an der Primärstruktur des Flugzeuges 2 befestigt ist. Die Punktlichtquelle 28 umfasst einen Justierkörper 44, der hier in dem Regelzustand RZ fest an der Grundstruktur 42 fixiert ist. Eine Relativlage RL zwischen Justierkörper 44 und Grundstruktur 42 ist damit festgelegt bzw. fixiert.
  • Die Punktlichtquelle 28 umfasst den Punktstrahler 16, der fest am Justierkörper 44 angeordnet ist und die Strahlachse 22 aufweist. In seinem Betrieb, d.h. wenn der Punktstrahler 16 eingeschaltet ist und Licht aussendet, erzeugt dieser den Punktlichtkegel 20 entlang der Strahlachse 22 und sendet Licht innerhalb diesem aus. Die Strahlachse 22 ist hier die Zentralachse des Punktlichtkegels 20.
  • Die Punktlichtquelle 28 enthält außerdem den Richtsensor 18, der ebenfalls am Justierkörper 44 fest angeordnet ist, hier neben dem Punktstrahler 16 am Justierkörper 44 befestigt ist. Der Richtsensor 18 weist die Sensorachse 26 auf. In seinem Betrieb detektiert der Richtsensor 18 die Sensorinformation SI entlang der Sensorachse 26, hier innerhalb seines Erfassungskegel 24. Die Größenverhältnisse sind hier aus Anschauungsgründen nicht realistisch dargestellt, denn tatsächlich fallen Erfassungskegel 24 und Punktlichtkegel 20 nahezu zusammen, das heißt kurz nach Austritt aus dem Richtsensor 18 bzw. dem Punktstrahler 16. Die Sensorachse 26 ist in Richtung der Strahlachse 22 ausgerichtet, hier verlaufen beide Achsen parallel zueinander. Die Relativlage zwischen Sensorachse 26 und Strahlachse 22 ist unveränderlich und fest.
  • Die Punktlichtquelle 28 enthält außerdem eine Schnittstelle 46 zur Bereitstellung der Sensorinformation SI für eine hier nur symbolisch angedeutete Gegenstelle 48. Die Schnittstelle 46 ist hier als drahtlose Schnittstelle zu einer drahtlosen Kommunikation mit der Gegenstelle 48 ausgeführt, sodass die in der 4a angedeutete gestrichelte Linie eine Funkverbindung und die Gegenstelle 48 ein Funkempfänger ist. Die Punktlichtquelle 28 enthält außerdem einen Leistungsanschluss 50, über welchen die Punktlichtquelle 28 mit elektrischer Leistung versorgt wird, um wiederum Punktstrahler 16 und Richtsensor 18 mit elektrischer Energie zu versorgen. Auch versorgt werden die Schnittstelle 46 sowie weitere, später genannte Komponenten, die elektrische Energie benötigen. Die Punktlichtquelle 28 ist hier eine Spotlichtquelle bzw. eine Leselichtquelle, denn der Punktstrahler 16 ist ein Spotlicht in Form eines Leselichts für den Sitzplatz 8 bzw. den diesen darstellenden Passagiersitz eines Passagiers.
  • In einer hier gestrichelt dargestellten Ausführungsform enthält die Punktlichtquelle 28 außerdem einen Tragkörper 52. Der Justierkörper 44 ist dann nicht unmittelbar an der Grundstruktur 42 befestigt. Stattdessen ist der Tragkörper 52 unmittelbar und auch unveränderlich an der Grundstruktur 42 fixiert. Der Justierkörper 44 wiederum ist veränderlich fixierbar am Tragkörper 52 befestigt. Die weiter unten beschriebene Verstellung des Justierkörpers 44 bzw. Veränderung der Relativlage RL erfolgt dann zwischen Justierkörper 44 und Tragkörper 52.
  • Die Punktlichtquelle 28 weist hier den Leistungsanschluss 50 als einzigen Leistungsanschluss auf, der zur Leistungsversorgung der gesamten Punktlichtquelle 28 eingerichtet ist. Die Punktlichtquelle 28 ist in der dargestellten Ausführungsform selbst schalterlos ausgeführt, d.h. bei Anlegen einer elektrischen Leistung am Leistungsanschluss 50 werden Punktstrahler 16 und Richtsensor 18 gleichermaßen unweigerlich mit elektrischer Leistung versorgt, sodass der Richtsensor 18 arbeitet und der Punktstrahler 16 leuchtet. Zum Ausschalten des Punktstrahler 16 muss daher die elektrische Leistung am Leistungsanschluss 50 extern, d.h. außerhalb der Punktlichtquelle 28 abgeschaltet werden. Dies geschieht hier, indem der Schalter 34 der PSU 14 angehört. In einer alternativ gestrichelt dargestellten Ausführungsform enthält die Punktlichtquelle 28 selbst anstelle der PSU 14 den Schalter 34. Bei Anlegen externer Leistung am Leistungsanschluss 50 kann daher durch Betätigung des Schalters 34 der Punktlichtstrahler 16 wahlweise an- oder ausgeschaltet werden. Der Richtsensor 18 ist dagegen dauerhaft mit elektrischer Leistung versorgt.
  • In einer weiteren bevorzugten alternativen Ausführungsform enthält die Punktlichtquelle 28 die daher gestrichelt dargestellte Auswerteeinheit 40. Diese ist sowohl mit dem Richtsensor 18 als auch der Schnittstelle 46 verbunden und ist zur Aufbereitung der Sensorinformation SI des Richtsensors 18 eingerichtet, bevor diese an der Schnittstelle 46 bereitgestellt wird. Die Auswerteeinheit 40 ist hier am Justierkörper 44 mechanisch fest angebracht. Die Punktlichtquelle 28 ist hier als Austauschmodul ausgeführt, dass zum Retrofit für eine bestimmungsgemäße, vormals im Flugzeug 2 bereits bestehende nicht dargestellte Punktlichtquelle eingerichtet ist.
  • In einer alternativen Ausführungsform in 4b ist der Richtsensor 18 am, hier sogar im, Punktstrahler 16 angeordnet. Er ist an einem Reflektorkörper 54 befestigt, der hier zeichnerisch verdickt dargestellt ist. Genauer gesagt ist der Richtsensor 18 innerhalb eines Reflektorraumes 56 neben einer eigentlichen Lichtquelle 57, hier in Form einer LED, angebracht, der vom Reflektorkörper 54 und einer diesen abschließenden Deckscheibe 58 umgrenzt ist.
  • 4b veranschaulicht eine Umkonfiguration der Passagierkabine 4. Dabei wird ausgehend von 4a (gestrichelt) in einem Wartungszustand WZ ein Sitzplatz 8 verschoben, angedeutet durch einen Pfeil 60. Punktlichtkegel 20 und Erfassungskegel 24 sind nun nicht mehr genau auf den Sitzplatz 8 ausgerichtet. Daher wird im Wartungszustand die Relativlage RL des Justierkörpers 44 zur Grundstruktur 42 gegenüber 4a durch Verschwenken verändert, angedeutet durch einen Pfeil 62. 4b zeigt die veränderte Relativlage RL nach Verschiebung und Verschwenkung. Nun sind Punktlichtkegel 20 und Erfassungskegel 24 wieder auf den Sitzplatz 8 an seinem neuen Installationsort in der Passagierkabine 2 ausgerichtet. Sodann wird der Justierkörpers 44 zur Grundstruktur 42 wieder - nun in veränderter Relativlage RL - fixiert. Der Regelzustand RZ ist damit wieder hergestellt.
  • 5a zeigt ist perspektivischer Ansicht eine mehr realistische Darstellung einer schalterlosen Punktlichtquelle 28. Alternative Montageorte 64a,b für den Richtsensor 18 sind durch zwei Kreise neben (Montageort 64a) und am bzw. im (Montageort 64b) dem Punktstrahler 16 dennoch nur symbolisch angedeutet.
  • 5b zeigt eine Seitenansicht der Punktlichtquelle 28. Dabei ist auch zu erkennen, dass aus der dargestellten Neutralposition der Punktlichtkegel 20 des Punktstrahlers 16 durch einen Passagier feinjustierbar ist, hier um +/- 20° verschwenkbar ist (gestrichelte Punktlichtkegel 20' und 20"). Die Strahlachse 22 verbleibt jedoch dabei ortsfest relativ zum Justierkörper 44, der hier als Gehäuse ausgeführt ist. Die Justierung des Punktstrahlers 16 auf den Sitzplatz 8 bzw. dessen Relativlage RL zur Grundstruktur 42 orientiert sich jedoch nach wie vor an der Strahlachse 22 und damit am Punktlichtkegel 20 in der Neutralposition.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Flugzeug
    4
    Passagierkabine
    6
    Boden
    8
    Sitzplatz
    10
    Decke
    12
    PSC (Passenger Supply Channel)
    14
    PSU (Passenger Service Unit)
    16
    Punktstrahler
    18
    Richtsensor
    20
    Punktlichtkegel
    22
    Strahlachse
    24
    Erfassungskegel
    26
    Sensorachse
    28
    Punktlichtquelle
    30
    Anzeigefeld
    32
    Lautsprecher
    34
    Schalter
    36
    Steuerelektronik
    38
    Verbindungsleitung
    40
    Auswerteeinheit
    42
    Grundstruktur
    44
    Justierkörper
    46
    Schnittstelle
    48
    Gegenstelle
    50
    Leistungsanschluss
    52
    Tragkörper
    54
    Reflektorkörper
    56
    Reflektorraumes
    57
    Lichtquelle
    58
    Deckscheibe
    60,62
    Pfeil
    64a,b
    Montageort
    SI
    Sensorinformation
    RZ
    Regelzustand
    RLJ
    Relativlage (Justierkörper / Grundstruktur)
    RLA
    Relativlage (Strahlachse / Sensorachse)
    WZ
    Wartungszustand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102016012912 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Punktlichtquelle (28) für eine Passagierkabine (4) eines Flugzeuges (2), - mit einem an einer Grundstruktur (42) der Passagierkabine (4) veränderlich fixierbaren Justierkörper (44), wobei eine Relativlage (RLJ) des Justierkörpers (44) zur Grundstruktur (42) ausschließlich in einem Wartungszustand (WZ) veränderbar ist und in einem Regelzustand (RZ) fixiert ist, - mit einem am Justierkörper (44) fest angeordneten Punktstrahler (16) mit einer Strahlachse (22), der dazu eingerichtet ist, in seinem Betrieb einen Punktlichtkegel (20) entlang der Strahlachse (22) auszusenden, - mit einem am Justierkörper (44) fest angeordneten Richtsensor (18) mit einer Sensorachse (26), der dazu eingerichtet ist, in seinem Betrieb eine Sensorinformation (SI) entlang der Sensorachse (26) zu detektieren, - wobei die Sensorachse (26) in Richtung der Strahlachse (22) ausgerichtet ist und eine unveränderliche Relativlage (RLA) zur Strahlachse (22) aufweist, - mit einer Schnittstelle (46) zur Bereitstellung der Sensorinformation (SI) für eine Gegenstelle (48), - mit einem Leistungsanschluss (50) zur Versorgung der Punktlichtquelle (28) mit elektrischer Energie.
  2. Punktlichtquelle (28) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktlichtquelle (28) eine Spotlichtquelle ist und der Punktstrahler (16) ein Spotlicht für wenigstens einen Sitzplatz (8) eines Passagiers ist.
  3. Punktlichtquelle (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktlichtquelle (28) einen an der Grundstruktur (42) unveränderlich fixierbaren Tragkörper (52) enthält, wobei der Justierkörper (44) dadurch an der Grundstruktur (42) fixierbar und die Relativlage (RLJ) des Justierkörpers (44) zur Grundstruktur (42) dadurch veränderbar ist, dass der Justierkörper (44) am Tragkörper (52) veränderlich fixierbar ist.
  4. Punktlichtquelle (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtsensor (18) eine Kamera oder ein Abstandssensor ist.
  5. Punktlichtquelle (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstelle (46) zu einer drahtlosen Kommunikation mit der Gegenstelle (48) eingerichtet ist.
  6. Punktlichtquelle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtsensor (18) am Justierkörper (44) neben dem Punktstrahler (16) angeordnet ist.
  7. Punktlichtquelle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtsensor (18) am oder im Punktstrahler (16) angeordnet ist.
  8. Punktlichtquelle (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktlichtquelle (28) einen einzigen Leistungsanschluss (50) aufweist, der zur Leistungsversorgung der gesamten Punktlichtquelle (28) eingerichtet ist.
  9. Punktlichtquelle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktlichtquelle (28) einen zwischen Leistungsanschluss (50) und Punktstrahler (16) geschalteten Schalter (34) für den Punktstrahler (16) enthält
  10. Punktlichtquelle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktlichtquelle (28) schalterlos ausgeführt.
  11. Punktlichtquelle (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktlichtquelle (28) eine mit dem Richtsensor (18) und der Schnittstelle (46) verbundene Auswerteeinheit (40) enthält, die zur Aufbereitung der Sensorinformation (SI) des Richtsensors (18) und zur Bereitstellung der Sensorinformation (SI) an der Schnittstelle (46) eingerichtet ist.
  12. Punktlichtquelle (28) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteeinheit (40) am Justierkörper (44) oder am Punktstrahler (16) oder am Richtsensor (18) oder - falls vorhanden - am Tragkörper (52) oder am Schalter (34) angebracht ist.
  13. Punktlichtquelle (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Punktlichtquelle (28) ein Austauschmodul ist, das zum Retrofit für eine bestimmungsgemäße bestehende Punktlichtquelle eingerichtet ist.
  14. Passenger-Service-Unit (14), mit der Punktlichtquelle (28) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  15. Flugzeug (2) mit der Punktlichtquelle (28) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 oder mit der PSU (14) nach Anspruch 14.
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Citations (6)

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