DE102022103826A1 - Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen - Google Patents

Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen Download PDF

Info

Publication number
DE102022103826A1
DE102022103826A1 DE102022103826.2A DE102022103826A DE102022103826A1 DE 102022103826 A1 DE102022103826 A1 DE 102022103826A1 DE 102022103826 A DE102022103826 A DE 102022103826A DE 102022103826 A1 DE102022103826 A1 DE 102022103826A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
defense
housing part
information
detection
pest
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022103826.2A
Other languages
English (en)
Inventor
gleich Anmelder Erfinder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102022103826.2A priority Critical patent/DE102022103826A1/de
Publication of DE102022103826A1 publication Critical patent/DE102022103826A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/06Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using visual means, e.g. scarecrows, moving elements, specific shapes, patterns or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/12Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using odoriferous substances, e.g. aromas, pheromones or chemical agents
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M29/00Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus
    • A01M29/16Scaring or repelling devices, e.g. bird-scaring apparatus using sound waves

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Vorrichtung (2) zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder zur Überwachung von Zielorganismen.
  • Entsprechende Vorrichtungen zur Bekämpfung und/oder zur Überwachung von Zielorganismen, d. h. insbesondere Schädlingen, wie z. B. Nagetieren, wie Mäusen, Ratten, etc., sind aus dem Stand der Technik dem Grunde nach bekannt.
  • Im Zusammenhang mit der Bekämpfung und/oder Überwachung von besteht dabei grundsätzlich ein Bedarf nach „mehr Intelligenz“ entsprechender Vorrichtungen, welchem bekannte Vorrichtungen z. B. durch eine sensorbasierte Erfassung von Organismen begegnen, was grundsätzlich die Möglichkeit einer gezielteren Bekämpfung bzw. Überwachung bestimmter Organismen, d. h. insbesondere Schädlingen, eröffnet.
  • Beispielsweise ist aus der DE 10 2015 116 050 A1 eine Falleneinrichtung für Lebendtiere bekannt, welche einen Käfig mit automatischer Verschlusseinrichtung und eine Detektor- und/oder Sensoreinrichtung aufweist, bekannt. Die Falleneinrichtung ist eingerichtet, mittels der Detektor- und/oder Sensoreinrichtung Lebendtiere anhand mindestens eines charakteristischen Merkmals zu erkennen, und die Verschlusseinrichtung zu betätigen, wenn vermittels der Falleneinrichtung zu fangende Lebendtiere erkannt werden.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten technischen Ansätze sind jedoch, z. B. im Hinblick auf Effizienz, Praktikabilität und Zuverlässigkeit, verbesserungswürdig; dies gilt insbesondere für den Aspekt des Schutzes so genannter Nichtzielorganismen, d. h. Organismen, welche mit entsprechenden, typischerweise auf die gezielte Bekämpfung bzw. Überwachung definierter Zielorganismen, wie Schädlingen, d. h. z. B. Nagetieren, ausgelegten Vorrichtungen z. B. aus Gründen des Arten- bzw. Tierschutzes nicht überwacht und schon gar nicht bekämpft werden sollen.
  • Konkret kann es bei bekannten Vorrichtungen zur Bekämpfung bzw. Überwachung von Schädlingen, d. h. z. B. Nagetieren, trotz entsprechender „Intelligenz“ vorkommen, dass diese Nichtzielorganismen, d. h. z. B. Amphibien, Fledertiere, Vögel, etc., einschließen, was mit der Gefahr einhergeht, dass diese Nichtzielorganismen in unerwünschter Weise verenden.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen, anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Vorrichtung gemäß Anspruch 1.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen. Die Vorrichtung ist sonach zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen, d. h. im Allgemeinen tierischer Organismen, die, insbesondere in einer bestimmten Umgebung, wie z. B. einer Fertigungs-, Produktions-, Verarbeitungs- oder Verwaltungsumgebung, außerhalb oder innerhalb eines Bauwerks bzw. Gebäudes aus welchen Gründen auch immer, unerwünscht sind, eingerichtet. Lediglich beispielhaft wird in diesem Zusammenhang auf Schädlinge, wie z. B. Mäuse, Ratten oder Insekten verwiesen. Die Vorrichtung kann eine gezielte Bekämpfung bzw. Überwachung entsprechender Zielorganismen ermöglichen, d. h. auf die Bekämpfung bzw. Überwachung einer bestimmten Art bzw. Gattung tierischer Zielorganismen abzielen.
  • Die Vorrichtung kann für den unterirdischen Einsatz, d. h. z. B. für den Einsatz in einem Kanalschacht einer Kanalisation, oder für den oberirdischen Einsatz konfiguriert sein.
  • Die gegebenenfalls auch als „Tierfalle“ oder „Köderbox“ konfigurierte und somit entsprechend bezeichenbare bzw. erachtbare Vorrichtung umfasst in einer Grundkonfiguration ein Gehäuseteil, eine Erfassungseinrichtung, eine der Erfassungseinrichtung zumindest funktionell zuordenbare bzw. zugeordnete Auswertungseinrichtung sowie eine der Auswertungseinrichtung zumindest funktionell zuordenbare bzw. zugeordnete Abwehreinrichtung.
  • Das Gehäuseteil ist, wie weiter unten näher erläutert, typischerweise durch ein oder mehrere Gehäuseteileelemente, wie z. B. durch Gehäuseteilwandungen, gebildet, welche wenigstens einen Gehäuseinnenraum begrenzen bzw. definieren. Ein entsprechender Gehäuseinnenraum kann einen Funktionsraum des Gehäuseteils bilden. An oder in dem Gehäuseteil, d. h. insbesondere an oder in einem entsprechenden Funktionsraum, kann wenigstens eine Funktionskomponente der Vorrichtung, wie z. B. die Erfassungseinrichtung, die Auswertungseinrichtung und die Abwehreinrichtung sowie gegebenenfalls eine zur Exekution eines Zielorganismus eingerichtete Exekutionseinrichtung, wie z. B. eine Schlagfalleneinrichtung, angeordnet oder ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend kann an oder in einem entsprechenden Funktionsraum ein Lock- oder Köderelement zum Anlocken bzw. „Ködern“ von Zielorganismen angeordnet oder ausgebildet sein. Ein entsprechendes Lock- oder Köderelement kann mit bestimmten chemischen Substanzen, insbesondere solchen, die ein Anlocken und/oder ein unmittelbares oder mittelbares Ableben von Zielorganismen herbeiführen, versehen sein.
  • Die grundsätzlich hardware- und/oder softwaremäßig implementierbare bzw. implementierte Erfassungseinrichtung ist zur Erfassung eines Organismus außerhalb und/oder innerhalb des Gehäuseteils und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Erfassungsergebnis beschreibenden Erfassungsinformation eingerichtet. Die Erfassungseinrichtung kann hierfür ein oder mehrere Erfassungselemente umfassen. Jeweilige Erfassungselemente können z. B. als Sensoren ausgebildet sein oder solche umfassen, welche zur Erfassung von Organismen außerhalb und/oder innerhalb des Gehäuseteils eingerichtet sind. Entsprechende Sensoren können z. B. akustische Sensoren, wie z. B. Mikrophoneinrichtungen, optische Sensoren, wie z. B. Kameraeinrichtungen, Bewegungssensoren, Gewichtssensoren, Näherungssensoren, etc. sein. Der Betrieb der Erfassungseinrichtung kann in allen Ausführungsformen, insbesondere gesteuert über eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung der Vorrichtung, automatisierbar bzw. automatisiert erfolgen.
  • Die Erfassung von Organismen außerhalb des Gehäuseteils kann eine Erfassung von Organismen in einem bestimmten mehrdimensionalen Umfeld um das Gehäuseteil beinhalten; mithin kann die Erfassungseinrichtung eingerichtet sein, Organismen in einem bestimmten mehrdimensionalen Umfeld um das Gehäuseteil zu erfassen. Ein entsprechendes Umfeld um das Gehäuseteil kann z. B. einen Bereich im Abstand von einigen Zentimetern, Dezimetern oder Metern um das Gehäuseteil, d. h. insbesondere um einen Schwerpunkt des Gehäuseteils, beinhalten.
  • Die grundsätzlich hardware- und/oder softwaremäßig implementierbare bzw. implementierte Auswertungseinrichtung ist zur Auswertung einer von der Erfassungseinrichtung erzeugten Erfassungsinformation dahin, ob es sich bei dem erfassten Organismus um einen vermittels der Vorrichtung zu bekämpfenden und/oder zu überwachenden Zielorganismus oder um einen vermittels der Vorrichtung nicht zu bekämpfenden und/oder nicht zu überwachenden Nichtzielorganismus handelt, und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Auswertungsergebnis beschreibenden Auswerteinformation eingerichtet. Die Auswertungseinrichtung kann hierfür einen oder mehrere Auswertealgorithmen umfassen, welche eingerichtet sind, die von der Erfassungseinrichtung gelieferten Erfassungsinformationen zumindest im Hinblick auf eine qualitative Unterscheidung zwischen Zielorganismen und Nichtzielorganismen auszuwerten. Die Auswertungseinrichtung kann jedoch gegebenenfalls weiterhin eingerichtet sein, eine nähere Auswertung der von der von der Erfassungseinrichtung gelieferten Erfassungsinformationen dahin, welche Art von Organismus durch die Erfassungsinformationen beschrieben sind; konkret kann die Auswertungseinrichtung die von der Erfassungseinrichtung gelieferten Erfassungsinformationen z. B. dahin auswerten, ob ein Lebewesen oder ein nicht belebter Gegenstand, wie z. B. Müll, erfasst wurde, sofern es sich um Lebewesen handelt, ob ein Tier oder ein Mensch erfasst wurde, sofern es sich um ein Tier handelt, um welche Tierart bzw. -gattung es sich handelt, sofern es sich um eine bestimmte Tierart bzw. -gattung handelt, ob es sich um ein Jungtier handelt oder nicht. Entsprechende Auswertungsalgorithmen können sonach ein oder mehrere Auswertungskriterien anwenden, welche eine im Vergleich einfache oder detaillierte Auswertung der von der Erfassungseinrichtung gelieferten Erfassungsinformationen im Hinblick auf die Unterscheidung zwischen Zielorganismen und Nichtzielorganismen ermöglichen. Der Betrieb der Auswertungseinrichtung kann, insbesondere gesteuert über eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung der Vorrichtung, in allen Ausführungsformen automatisierbar bzw. automatisiert erfolgen.
  • Die Abwehreinrichtung ist eingerichtet, auf Grundlage einer von der Auswertungseinrichtung erzeugten Auswertungsinformation wenigstens eine Maßnahme zum Vertreiben eines erfassten Nichtzielorganismus durchzuführen. Die wenigstens eine Maßnahme soll den Nichtzielorganismus aus dem Gehäuseteil oder aus der Umgebung um das Gehäuseteil vertreiben. Derart ist der eingangs erwähnte Problematik des unerwünschten Einfangens, jedoch auch des unerwünschten Beköderns von Nichtzielorganismen auf zuverlässige Weise begegnet, als vermittels der Abwehreinrichtung auf Grundlage einer von der Auswertungseinrichtung erzeugten Auswertungsinformation und somit auf Grundlage einer Entscheidung, ob ein Zielorganismus oder ein Nichtzielorganismus erfasst wurde, gezielt Maßnahmen zur Abwehr bzw. zum Vertreiben von Nichtzielorganismus ergriffen werden können. Der Betrieb der Abwehreinrichtung kann, insbesondere gesteuert über eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung der Vorrichtung, automatisierbar bzw. automatisiert erfolgen.
  • Die Abwehreinrichtung kann zur Erzeugung und Ausgabe von akustischen und/oder optischen und/oder haptischen und/oder olfaktorischen und/oder elektrischen Abwehrsignalen eingerichtet sein. Die Abwehreinrichtung kann sonach ein oder mehrere Signalgabeeinrichtungen umfassen, welche zur Gabe akustischer und/oder optischer und/oder haptischer und/oder olfaktorischer und/oder elektrischer Abwehrsignale eingerichtet sind. Entsprechende Signalgabeeinrichtungen können insbesondere eingerichtet sein, entsprechende Abwehrsignale kontinuierlich oder diskontinuierlich, d. h. insbesondere impulsartig bzw. -förmig, zu geben.
  • Konkret können entsprechende Signalgabeeinrichtungen z. B. als Lautsprechereinrichtungen, Anzeigeeinrichtungen, Vibrationseinrichtungen, Geruchserzeugungseinrichtungen, elektrische Impulsgabeeinrichtungen, etc. ausgebildet sein oder solche umfassen.
  • Die Abwehreinrichtung kann insbesondere zur Erzeugung und Ausgabe von akustischen und/oder optischen und/oder haptischen Abwehrsignalen eingerichtet sein, wobei die Abwehrsignale einem Lebewesen, d. h. insbesondere einem Tier oder einem Menschen, nachempfunden sind. Mithin kann es sich bei entsprechenden Abwehrsignalen nicht allein um, z. B. abstrakte bzw. künstliche, Ton-, Bild-, Geruchs- und/oder Vibrationssignale handeln, welche in der Natur keine Entsprechung haben, sondern es kann sich bei entsprechenden Abwehrsignalen auch um Signale handeln, welche in der Natur eine Entsprechung haben. Derart ist es z. B. möglich, bei Erfassung eines bestimmten Nichtzielorganismus gezielt Abwehrsignale zu erzeugen, welche dem Nichtzielorganismus einen Gefahrensituation vermitteln, sodass der Nichtzielorganismus die Flucht ergreift. Eine entsprechende Gefahrensituation kann z. B. durch Ausgabe von Abwehrsignalen, d. h. z. B. Ton, Bild-, Geruchs- und/oder Vibrationssignalen, welche einem größeren Tier oder Menschen entsprechen, sodass der jeweilige Nichtzielorganismus die vermeintliche Gefahr erkennt, gefressen, gefangen, etc., zu werden, vermittelt werden. Konkret können z. B. Ton-, Bild-, Geruchs- oder Vibrationsinformationen von Menschen, Greifvögeln, Raubtieren, etc. als Abwehrsignale erzeugt und ausgegeben werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Abwehreinrichtung zur Erzeugung und Ausgabe von akustischen und/oder optischen und/oder haptischen Abwehrsignalen eingerichtet sein, wobei die Abwehrsignale dem Betrieb einer technischen Einrichtung, d. h. insbesondere einer Maschine, nachempfunden sind. Auch hier gilt in analoger Weise, dass einem Nichtzielorganismus, z. B. durch Geräusche oder Gerüche eines Fahrzeugs, eine Gefahrensituation vermittelt werden kann, sodass der Nichtzielorganismus die Flucht ergreift.
  • Die Abwehreinrichtung kann in allen Ausführungsformen zur Erzeugung und Ausgabe mehrerer, gegebenenfalls unterschiedlicher, Abwehrsignale gleicher oder ungleicher Ausgabeeigenschaften, insbesondere gleicher oder ungleicher Intensität, eingerichtet sein. Mithin können über die Abwehreinrichtung gegebenenfalls mehrere, gegebenenfalls unterschiedliche, Abwehrsignale gleicher oder ungleicher Ausgabeeigenschaften, insbesondere gleicher oder ungleicher Intensität, d. h. z. B. gleicher oder unterschiedlicher Amplitude, Frequenz, Energie (Lautstärke), ausgegeben werden, was die Effizienz bzw. Wirksamkeit der Abwehr erhöhen kann. Insbesondere ist es möglich, Abwehrsignale zu kombinieren und/oder in der Intensität zu verändern, sollte sich ein Zielorganismus von entsprechenden Abwehrsignalen zumindest zunächst unbeeindruckt zeigen. Ebenso kann über die Kombination verschiedener Abwehrsignale, d. h. insbesondere eine, gegebenenfalls randomisiert, veränderliche Kombination verschiedener Abwehrsignale, auch verhindert werden, dass Nichtzielorganismen erkennen, dass es sich um künstlich erzeugte Abwehrsignale handelt, welche faktisch keine entsprechende Gefahr bedeuten.
    Die Abwehreinrichtung kann in allen Ausführungsformen insbesondere an oder in dem Gehäuseteil angeordnet oder ausgebildet sein. Insbesondere kann die Abwehreinrichtung baulich in das Gehäuseteil integriert sein, sodass diese unverlierbar mit dem Gehäuseteil verbunden sein kann. Denkbar sind auch Ausführungsformen, in denen eine Abwehreinrichtung außenseitig an dem Gehäuseteil angeordnet oder ausgebildet ist und eine weitere Abwehreinrichtung innenseitig in dem Gehäuseteil angeordnet oder ausgebildet ist.
  • Die Vorrichtung kann in allen Ausführungsformen einen Datenspeicher umfassen, in welchem bestimmte Nichtzielorganismen mit einen oder mehreren bestimmten Abwehrsignalen verknüpft hinterlegbar oder hinterlegt sind. Durch die Hinterlegung von Verknüpfungen zwischen bestimmten Nichtzielorganismen und bestimmten Abwehrsignalen kann eine noch gezieltere Abwehr erfolgen. Jeweilige Verknüpfungen können insbesondere arten- bzw. gattungsspezifisch sein, sodass für die Abwehr bestimmter Arten bzw. Gattungen erfasster Nichtzielorganismen gezielt arten- bzw. gattungsspezifische Abwehrsignale ausgewählt und eingesetzt werden können. Entsprechende Verknüpfungen können gegebenenfalls geändert und/oder ergänzt werden, etwa wenn sich zeigt, dass die Abwehr eines bestimmten Nichtzielorganismus in überraschender Weise mit einem bestimmten Abwehrsignal erfolgreich war. Grundsätzlich können entsprechende Verknüpfungen durch einen Nutzer der Vorrichtung und/oder, insbesondere automatisierbar bzw. automatisiert, über einen Algorithmus vorgegeben, d. h. insbesondere auch geändert und/oder ergänzt. werden. Die Vorrichtung kann hierfür über geeignete Kommunikationseinrichtungen, insbesondere funkbasiert, mit einem Endgerät, wie z. B. einem Computer bzw. Cloud-Computer kommunizieren.
  • Alternativ oder ergänzend zu der Gabe entsprechender Abwehrsignale kann die Abwehreinrichtung zur Erzeugung und Ausgabe einer Abwehrströmung eingerichtet sein. Eine entsprechende Abwehreinrichtung kann sonach ein oder mehrere Strömungserzeugungseinrichtungen zur Erzeugung einer oder mehrerer Abwehrströmungen umfassen. Eine entsprechende Abwehrströmung, diese kann grundsätzlich alternativ oder ergänzend zur Gabe entsprechender Abwehrsignale erzeugt werden, kann eine physisch erlebbare Abwehrmaßnahme sein, als ein erfasster Nichtzielorganismus direkt angeströmt werden kann. Entsprechende Strömungserzeugungseinrichtungen können insbesondere eingerichtet sein, entsprechende Abwehrströmungen kontinuierlich oder diskontinuierlich, d. h. insbesondere impulsartig bzw. -förmig, zu geben. Konkret können entsprechende Strömungserzeugungseinrichtungen z. B wie z. B. Druckzylinder, Pumpeneinrichtungen, etc. ausgebildet sein oder solche umfassen.
  • Eine entsprechende Abwehreinrichtung kann dabei zur Erzeugung und Ausgabe einer Abwehrströmung eingerichtet sein, wobei die Abwehrströmung eine Fluidströmung, insbesondere eine Gas- und/oder Flüssigkeitsströmung, ist. Eine entsprechende Fluidströmung kann insbesondere druckbeaufschlagt sein, d. h. ein gewisses Druckniveau aufweisen, was die Effizienz der physisch erlebbaren Abwehrmaßnahme typischerweise erhöht.
  • Weiter kann eine entsprechende Abwehreinrichtung zur Erzeugung und Ausgabe einer Abwehrströmung eingerichtet sein, wobei die Abwehrströmung eine Fluidströmung, insbesondere eine Gas- und/oder Flüssigkeitsströmung, ist, welche ein oder mehrere Feststoffe enthält. Durch die Anreicherung der Fluidströmung mit Feststoffen, d. h. z. B. natürlichen oder synthetischen Feststoffpartikeln, kann die Effizienz entsprechender physisch erlebbarer Abwehrmaßnahme gegebenenfalls erhöht werden. Selbstverständlich werden die chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften entsprechender Feststoffe typischerweise so gewählt, dass diese keine Verletzung des jeweiligen Nichtzielorganismus herbeiführen.
  • In analoger Weise kann eine Fluidströmung Geruchsstoffe und/oder Geruchspartikel enthalten; derart kann gegebenenfalls gleichermaßen ein olfaktorisches Abwehrsignal erzeugt werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen. Das Verfahren umfasst insbesondere die folgenden Schritte: Erfassen, z. B. vermittels einer wie beschriebenen Erfassungseinrichtung, eines Organismus außerhalb und/oder innerhalb eines Gehäuseteils einer Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen und Erzeugen einer ein entsprechendes Erfassungsergebnis beschreibenden Erfassungsinformation; Auswerten, z. B. vermittels einer wie beschriebenen Auswertungseinrichtung, einer erzeugten Erfassungsinformation dahin, ob es sich bei dem erfassten Organismus um einen vermittels der Vorrichtung zu bekämpfenden und/oder zu überwachenden Zielorganismus oder um einen vermittels der Vorrichtung nicht zu bekämpfenden und/oder zu überwachenden Nichtzielorganismus handelt, und Erzeugen einer ein entsprechendes Auswertungsergebnis beschreibenden Auswerteinformation; und Steuern des Betriebs einer Abwehreinrichtung, welche zur Durchführung wenigstens einer Maßnahme zum Vertreiben eines erfassten Nichtzielorganismus eingerichtet ist, wobei die wenigstens eine Maßnahme den Nichtzielorganismus aus dem Gehäuseteil oder aus der Umgebung um das Gehäuseteil vertreibt, auf Grundlage einer erzeugten Auswertungsinformation.
  • Das Verfahren kann mit einer Vorrichtung nach dem ersten Aspekt der Erfindung durchgeführt werden, sodass sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung analog für das Verfahren gelten.
  • Im Weiteren werden beispielhaft ergänzende Ausführungsformen der Vorrichtung erläutert:
    • Die Erfassungseinrichtung kann zur Erfassung eines Ereignisses im Zusammenhang mit einem in dem Gehäuseteil befindlichen Organismus, d. h. insbesondere eines Zielorganismus, d. h. typischerweise eines Schädlings, und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Schädlingsereignisinformation eingerichtet sein. Über eine erfasste bzw. erzeugte Schädlingsereignisinformation kann sonach ein einen in dem Gehäuseteil befindlichen Schädling bzw. Zielorganismus direkt oder indirekt betreffendes Ereignis beschrieben werden. Unter einem entsprechenden Ereignis ist insbesondere eine aktive oder passive Aktion eines Schädlings bzw. Zielorganismus in dem Gehäuseteil, d. h. z. B. eine, insbesondere räumliche und/oder zeitliche, Zustandsänderung eines in dem Gehäuseteil befindlichen Schädlings bzw. Zielorganismus, zu verstehen. Die Erfassungseinrichtung kann eingerichtet sein, eine Schädlingsereignisinformation, insbesondere durch entsprechende Datenverarbeitung, mit einer Orts- und/oder Zeitinformation zu versehen. Derart können Rückschlüsse gezogen werden, zu welchem Ort und/oder zu welcher Zeit ein Schädlingsereignis aufgetreten ist. Aus vorstehenden Ausführungen ergibt sich, dass die Begriffe „Schädling“ und „Zielorganismus“ grundsätzlich hierin synonym verwendet werden können.
  • Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation kann z. B. ein Eintrittsereignis eines Schädlings, d. h. im Allgemeinen eines Zielorganismus, in das Gehäuseteil beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, einen Eintritt eines Schädlings in das Gehäuseteil zu beschreiben und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation zu erzeugen. Analoges kann für Nichtzielorganismen gelten.
  • Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation z. B. ein Austrittsereignis eines Schädlings, d. h. im Allgemeinen eines Zielorganismus, aus dem Gehäuseteil beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, einen Austritt eines Schädlings aus dem Gehäuseteil zu beschreiben und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation zu erzeugen. Analoges kann für Nichtzielorganismen gelten.
  • Alternativ oder kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation z. B. ein Anbissereignis eines Lock- bzw. Köderelementes durch einen in dem Gehäuseteil befindlichen Schädling bzw. Zielorganismus beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, einen Anbiss eines Lock- bzw. Köderelementes durch einen in dem Gehäuseteil befindlichen Schädling zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation zu erzeugen. Analoges kann für Nichtzielorganismen gelten.
  • Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation z. B. ein Einsperrereignis eines in dem Gehäuseteil, insbesondere vermittels einer Einsperr- oder Verschlusseinrichtung der Vorrichtung, eingesperrten Schädlings bzw. Zielorganismus beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, ein Einsperren bzw. ein Eingesperrtsein eines Schädlings in dem Gehäuseteil zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation zu erzeugen. Analoges kann für Nichtzielorganismen gelten.
  • Eine Schädlingsereignisinformation kann in allen Ausführungsformen eine Bild- und/oder Toninformation zu einem jeweiligen Schädlingsereignis beinhalten. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich Bild- und/oder Toninformationen zu dem jeweiligen Schädlingsereignis zu erfassen respektive das jeweilige Schädlingsereignis in Form von kontinuierlichen, quasikontinuierlichen oder diskontinuierlichen Bild- und/oder Toninformationen zu beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach z. B. als Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Entsprechende Bild- und/oder Toninformationen können statische oder dynamische Informationen sein, mithin kann ein jeweiliges Schädlingsereignis über eine bestmimte Zeitdauer optisch und/oder akustisch abgebildet werden. Konkret kann eine Schädlingsereignisinformation sonach z. B. eine kontinuierliche, quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Bild- und/oder Tonfolge beinhalten.
  • Die Erfassungseinrichtung kann dabei mit Algorithmen, d. h. insbesondere Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa zur optischen und/oder akustischen Mustererkennung, ausgestattet sein, um innerhalb der erfassten Bild- und/oder Toninformationen datenverarbeitungsmäßig bestimmte optische und/oder akustische Merkmale zu erkennen bzw. zu identifizieren. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung von Merkmalen kann die erwähnte Unterscheidung zwischen einem Zielorganismus, wie z. B. einem Schädling, und einem Nichtzielorganismus, wie z. B. einem anderen Tier, einem Menschen, einem menschlichen Körperteil, etc. vorgenommen werden. Entsprechende Algorithmen, d. h. insbesondere Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, können auf Grundlage von künstlicher Intelligenz bzw. des maschinellen Lernens, gegebenenfalls unter Einbeziehung neuronaler Netze, „trainiert“ sein bzw. werden.
  • Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation kann, wie angedeutet, wenigstens eine Orts- und/oder Zeitinformation zu dem jeweiligen Schädlingsereignis beinhalten. Ein jeweiliges Schädlingsereignis kann sonach mit einem Ort und/oder einem Zeitpunkt, wie z. B. Uhrzeit und/oder Datum, korreliert werden. Der Ort und/oder der Zeitpunkt eines jeweiligen Schädlingsereignisses kann sonach in einer Schädlingsereignisinformation enthalten sein. Der Ort kann dabei z. B. mit dem Aufstellort der Vorrichtung korrelieren, sodass eine Ortsinformation z. B. den Aufstellort der Vorrichtung beschreiben kann, was wiederum bedeutet, dass sich eine Schädlingsereignisinformation über die Ortsinformation im Falle mehrerer Vorrichtungen einer bestimmten Vorrichtung zuordnen lassen kann. Alternativ oder ergänzend kann eine Ortsinformation jedoch auch wenigstens einen Ort innerhalb des Gehäuseteils beschreiben, sodass z. B. Bewegungspfade eines Objekts innerhalb des Gehäuseteils beschrieben werden können. Eine erste Schädlingsereignisinformation kann sonach z. B. ein Ereignis in einem Eintritts- oder Austrittsbereich des Gehäuseteils, d. h. z. B. einen Eintritt oder Austritt eines Objekts, d. h. insbesondere eines Schädlings, in das oder aus dem Gehäuseteil, und eine weitere Schädlingsereignisinformation ein Ereignis in einem Funktionsraum des Gehäuseteils, d. h. z. B. einen Eintritt oder Austritt eines Objekts, d. h. insbesondere eines Schädlings, in den oder aus dem Funktionsraum, beschreiben. Analoges gilt für jede von der Erfassungseinrichtung erfassbare bzw. erfasste Erfassungsinformation.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Ereignisses im Zusammenhang mit einer in dem Gehäuseteil befindlichen Funktionskomponente und zur Erzeugung eine ein entsprechendes Ereignis betreffenden Funktionskomponentenereignisinformation eingerichtet sein. Über eine erfasste bzw. erzeugte Funktionskomponentenereignisinformation kann sonach ein eine in dem Gehäuseteil befindliche Funktionskomponente direkt oder indirekt betreffendes Ereignis beschrieben werden. Unter einem entsprechenden Ereignis ist insbesondere eine aktive oder passive Aktion der Funktionskomponente, d. h. z. B. eine, insbesondere räumliche und/oder zeitliche, Zustandsänderung einer in dem Gehäuseteil befindlichen Funktionskomponente, zu verstehen. Die Erfassungseinrichtung kann eingerichtet sein, eine Funktionskomponentenereignisinformation, insbesondere durch entsprechende Datenverarbeitung, mit einer Orts- und/oder Zeitinformation zu versehen. Derart können Rückschlüsse gezogen werden, zu welchem Ort und/oder zu welcher Zeit ein Funktionskomponentenereignis aufgetreten ist.
  • Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann z. B. ein Überführen einer Funktionskomponente, insbesondere einer zur Exekution von Schädlingen eingerichteten Exekutionseinrichtung, wie z. B. einer Schlagfalleneinrichtung, von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand - wenigstens ein Betriebszustand kann auch ein Nichtbetriebszustand sein - beschreiben. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, ein Überführen einer Funktionskomponente von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation zu erzeugen. Wie angedeutet, kann es sich bei einer Funktionskomponente insbesondere um eine Exekutionseinrichtung, wie z. B. um eine elektrische und/oder mechanische Schlagfalleneinrichtung, handeln - Analoges gilt für alle andere gleich oder ähnlich wirkende Exekutionseinrichtungen, wie z. B. Exekutionseinrichtungen, die ein Ableben eines Schädlings über ein Gas herbeiführen -, sodass die Erfassungseinrichtung eingerichtet sein kann, ein Überführen einer Exekutionseinrichtung von einem ersten Betriebszustand, d. h. z. B. einem Betriebszustand, in welchem die Exekutionseinrichtung noch nicht ausgelöst ist/hat, in einen zweiten Betriebszustand, in welchem die Exekutionseinrichtung je nach Konfiguration, z. B. durch einen Stromschlag, ein schlagartiges Bewegen eines Schlagelements, etc., ausgelöst ist/hat, sein, sodass die Erfassungseinrichtung eingerichtet sein kann, ein Überführen einer Exekutionseinrichtung von einem Zustand, in welchem die Exekutionseinrichtung noch nicht ausgelöst ist, in einen Zustand, in welchem die Exekutionseinrichtung ausgelöst ist, zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation zu erzeugen.
  • Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann, wie angedeutet, wenigstens eine Orts- und/oder Zeitinformation zu dem jeweiligen Funktionskomponentenereignis beinhalten. Ein jeweiliges Funktionskomponentenereignis kann sonach mit einem Ort und/oder einem Zeitpunkt, wie z. B. Uhrzeit und/oder Datum, korreliert werden. Der Ort und/oder der Zeitpunkt eines jeweiligen Funktionskomponentenereignisses kann sonach in einer Funktionskomponentenereignisinformation enthalten sein. Der Ort kann dabei z. B. mit dem Aufstellort der Vorrichtung korrelieren, sodass eine Ortsinformation z. B. den Aufstellort der Vorrichtung beschreiben kann, was wiederum bedeutet, dass sich eine Funktionskomponentenereignisinformation über die Ortsinformation im Falle mehrerer Vorrichtungen einer bestimmten Vorrichtung zuordnen lassen kann. Alternativ oder ergänzend kann eine Ortsinformation jedoch auch wenigstens einen Ort innerhalb des Gehäuseteils beschreiben, sodass z. B. das Auslösen unterschiedlicher Funktionskomponenten innerhalb des Gehäuseteils beschrieben werden kann. Eine erste Funktionskomponentenereignisinformation kann sonach z. B. ein Ereignis im Zusammenhang mit einer Funktionskomponente, d. h. z. B. ein Auslösen oder eine sonstige Betriebszustandsänderung der ersten Funktionskomponente, in einem ersten Funktionsraum und eine weitere Funktionskomponentenereignisinformation ein Ereignis im Zusammenhang mit einer zweiten Funktionskomponente, d. h. z. B. ein Auslösen oder eine sonstige Betriebszustandsänderung der zweiten Funktionskomponente, in einem zweiten Funktionsraum des Gehäuseteils beschreiben.
  • Auch eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann eine Bild- und/oder Toninformation zu einem jeweiligen Funktionskomponentenereignis beinhalten. Die Erfassungseinrichtung kann sonach eingerichtet sein, kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich Bild- und/oder Toninformationen zu dem jeweiligen Funktionskomponentenereignis zu erfassen respektive das jeweilige Funktionskomponentenereignis in Form von kontinuierlichen, quasikontinuierlichen oder diskontinuierlichen Bild- und/oder Toninformationen zu beschreiben. Wie erwähnt, kann die Erfassungseinrichtung sonach z. B. als Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Entsprechende Bild- und/oder Toninformationen können statische oder dynamische Informationen sein, mithin kann ein jeweiliges Funktionskomponentenereignis über eine bestmimte Zeitdauer optisch und/oder akustisch abgebildet werden. Konkret kann eine Funktionskomponentenereignisinformation sonach z. B. eine kontinuierliche, quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Bild- und/oder Tonfolge beinhalten.
  • Die Erfassungseinrichtung kann dabei, wie erwähnt, mit Algorithmen, wie z. B. Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa aus dem Bereich der optischen und/oder akustischen Musterkennung, ausgestattet sein, um innerhalb der erfassten Bild- und/oder Toninformationen datenverarbeitungsmäßig bestimmte optische und/oder akustische Merkmale zu erkennen bzw. zu identifizieren. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung von Merkmalen kann z. B. eine Unterscheidung zwischen einem ordnungsgemäßen Überführen einer jeweiligen Funktionskomponente von einem ersten in einen zweiten Betriebszustand, wie z. B. einem Auslösen einer Exekutionseinrichtung, vorgenommen werden. Entsprechende Algorithmen, wie z. B. Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, können auf Grundlage von künstlicher Intelligenz bzw. des maschinellen Lernens, gegebenenfalls unter Einbeziehung neuronaler Netze, „trainiert“ sein bzw. werden.
  • Aus vorstehenden Erläuterungen ergibt sich, dass sich entsprechende Information gegenseitig bedingen können. Beispielsweise kann eine Schädlingsereignisinformation wenigstens eine Funktionskomponentenereignisinformation auslösen bzw. bedingen. Grundsätzlich kann jedoch auch eine Funktionskomponentenereignisinformation wenigstens eine Schädlingsereignisinformation bedingen.
  • Die Vorrichtung kann ferner eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung umfassen, welche zur Steuerung des Betriebs der wenigstens einen Funktionskomponente auf Grundlage einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation und/oder Funktionskomponentenereignisinformation eingerichtet ist. Seitens der Erfassungseinrichtung erfasste Erfassungsinformationen, wie z. B. entsprechende Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen, können sonach dem Betrieb wenigstens einer Funktionskomponente der Vorrichtung zugrunde gelegt werden. Entsprechende Erfassungsinformationen können hierfür datenverarbeitungsmäßig in Steuerdaten umgewandelt werden, welche der Steuerung der wenigstens einen Funktionskomponente der Vorrichtung zugrunde gelegt werden. Die Steuereinrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, den Betrieb einer jeweiligen Funktionskomponente in Abhängigkeit des jeweiligen Informationsgehalts einer entsprechenden Information zu steuern. Für eine Steuerung des Betriebs einer Funktionskomponente auf Grundlage einer entsprechenden Information, d. h. z. B. einer Schädlingsereignisinformation und/oder einer Funktionskomponentenereignisinformation, kann sonach z. B. gelten, dass der Betrieb der Funktionskomponente z. B. derart steuerbar ist, dass diese nur bei Vorliegen einer einen bestimmten Informationsgehalt aufweisenden Information gesteuert wird. Die Steuerung des Betriebs einer jeweiligen Funktionskomponente kann in allen Fällen z. B. ein Überführen der jeweiligen Funktionskomponente von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand beinhalten.
  • Analoges gilt für die Steuerung des Betriebs der Abwehreinrichtung.
  • Die Steuereinrichtung bildet typischerweise einen Bestandteil der Vorrichtung. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Steuereinrichtung, z. B. im Sinne eines Cloud-Computings, einen Bestandteil einer mit der Vorrichtung kommunizierenden externen Steuereinheit bildet. Die Vorrichtung kann in diesem Fall eine Datenübertragungseinrichtung, über welche sich erfasste Informationen an eine entsprechende externe Steuereinheit übertragen lassen, umfassen.
  • Durch die Möglichkeit der Berücksichtigung entsprechender Erfassungsinformationen, d. h. insbesondere Schädlingsereignisinformation und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen, zur Steuerung des Betriebs einer oder mehrerer Funktionskomponenten der Vorrichtung ist ein, insbesondere im Hinblick auf Effizienz, Praktikabilität und Zuverlässigkeit, verbessertes Prinzip einer entsprechenden Vorrichtung gegeben.
  • Die Erfassungseinrichtung kann zur Erkennung bzw. Identifizierung von in das Gehäuseteil eindringenden bzw. eingedrungenen Objekten oder Organismen, d. h. insbesondere von Zielorganismen, wie z. B. Nagetieren, eingerichtet sein. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung kann die Erfassungseinrichtung bzw. die dieser zugeordnete Auswertungseinrichtung, wie erwähnt, zur Unterscheidung von als für die Vorrichtung (vor)definierten Zielorganismen von auch als Nichtzielorganismus bezeichenbaren übrigen Objekten sowie zur Erzeugung einer ein entsprechendes Objekterkennungsergebnis beschreibenden Objekterkennungsinformation eingerichtet sein. Eine Objekterkennungsinformation kann sonach grundsätzlich angeben, ob ein Objekt erkannt wurde, welches einem (vor)definierten Zielorganismus entspricht oder nicht. Wie ebenso erwähnt, ist es denkbar, dass eine Objekterkennungsinformation detaillierte Informationen über ein erkanntes Objekt, wie z. B. einen Zielorganismus oder einen Nichtzielorganismus, angeben kann. Beispielsweise kann eine Objekterkennungsinformation eine oder mehrere Angaben über die Art bzw. Gattung eines erkannten Organismus, wie z. B. eines Zielorganismus oder eines Nicht-Zielorganismus, enthalten.
  • Eine Objekterkennungsinformation kann ein spezielles Beispiel einer Schädlingsereignisinformation sein.
  • Auch eine Objekterkennungsinformation kann alternativ oder ergänzend als Grundlage für die Steuerung des Betriebs der wenigstens einen Funktionskomponente der Vorrichtung verwendet werden. Mithin kann die Steuerungseinrichtung eingerichtet sein, den Betrieb der wenigstens einen Funktionskomponente auf Grundlage einer entsprechenden Objekterkennungsinformation zu steuern. Für das Beispiel einer Exekutionseinrichtung als Funktionskomponente kann sonach gelten, dass der Betrieb der Exekutionseinrichtung derart steuerbar ist, dass diese nur bei Vorliegen einer einen Zielorganismus beschreibenden Objekterkennungsinformation auslöst. Aus dem vorstehenden Beispiel ergibt sich nochmals, dass die Steuerung des Betriebs einer Funktionskomponente im Allgemeinen eine Überführung einer jeweiligen Funktionskomponente von einem ersten Betriebszustand in wenigstens einen weiteren Betriebszustand bedeuten kann.
  • Es wurde erwähnt, dass die Erfassungseinrichtung mit Algorithmen, wie z. B. Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa zur optischen und/oder akustischen Musterkennung, ausgestattet sein kann. Analoges gilt für die Auswertungseinrichtung. Wie erwähnt, kann die Erfassungseinrichtung z. B. als optische und/oder akustische Erfassungseinrichtung ausgebildet sein. Die Erfassungseinrichtung kann entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse z. B. optisch und/oder akustisch erfassen. Gleichermaßen können Objekte zur Erkennung bzw. Identifizierung z. B. optisch und/oder akustisch erfasst werden. Eine optische Erfassung kann z. B. durch eine als Bildaufnahmeeinrichtung, wie z. B. als Kameraeinrichtung, oder als Laser- bzw. Lichtschranke, d. h. im Allgemein als optische Aufnahme- bzw. Sensoreinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung erfolgen. Eine akustische Erfassung kann, wie erwähnt, z. B. durch eine als Tonaufnahmeeinrichtung, wie z. B. als Mikrophoneinrichtung, d. h. im Allgemeinen als akustische Aufnahme- bzw. Sensoreinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung erfolgen. Alternativ oder ergänzend ist es denkbar, dass die Erfassungseinrichtung entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse haptisch erfasst. Eine haptische Erfassung kann z. B. durch eine als Vibrationsaufnahmeeinrichtung, d. h. im Allgemeinen als haptische Erfassungseinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung erfolgen. In analoger Weise sind grundsätzlich Erfassungseinrichtungen in Form von Berührungs- oder Näherungssensoreinrichtungen, Gewichtserfassungseinrichtungen, etc. denkbar.
  • Grundsätzlich gilt, dass die Vorrichtung mehrere, gegebenenfalls unterschiedlich konfigurierte, Erfassungseinrichtungen umfassen kann. Die Erfassungseinrichtungen können im Hinblick auf ihre Erfassungsart unterschiedlich konfiguriert sein; mithin kann eine erste Erfassungseinrichtung z. B. als optische Erfassungseinrichtung und eine zweite Erfassungseinrichtung z. B. als akustische oder haptische Erfassungseinrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen. In analoger Weise können die Erfassungseinrichtungen im Hinblick auf ihren Erfassungsbereich unterschiedlich konfiguriert sein; mithin kann eine erste Erfassungseinrichtung z. B. einen vergleichsweise weiten Erfassungsbereich mit einer vergleichsweise geringen Auflösung und eine zweite Erfassungseinrichtung einen vergleichsweise engen Erfassungsbereich mit einer vergleichsweise hohen Auflösung ausgebildet sein oder ein solche umfassen.
  • Die Vorrichtung kann weiterhin eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Datenverarbeitungseinrichtung - diese kann gegebenenfalls einen hardware- und/oder softwaremäßig implementierten Bestandteil der Steuereinrichtung bilden - umfassen, welche zur Verarbeitung der von der von jeweiligen Erfassungseinrichtungen gelieferten Erfassungsinformationen eingerichtet ist. Eine entsprechende Datenverarbeitungseinrichtung kann insbesondere zur Plausibilisierung oder Verifizierung der von jeweiligen Erfassungseinrichtungen gelieferten Erfassungsinformationen im Hinblick auf wenigstens ein Plausibilisierungs- bzw. Verifizierungskriterium eingerichtet sein. Eine entsprechende Plausibilisierung bzw. Verifizierung kann insbesondere zweckmäßig sein, um eine unerwünschte Steuerung des Betriebs von Funktionskomponenten zu vermeiden. Beispielsweise kann ein unerwünschtes Auslösen einer Exekutionseinrichtung in einer Situation vermieden werden, in welcher eine erste Erfassungseinrichtung über eine entsprechende Schädlingsereignisinformation ein Schädlingsereignis, wie z. B. den Eintritt eines Zielorganismus in einen mit einer Exekutionseinrichtung ausgestatteten Funktionsraum angibt, dieses Schädlingsereignis jedoch über eine zweite Erfassungseinrichtung nicht plausibilisiert oder verifiziert wird. Analoges gilt für den ebenso beispielhaften Fall, in dem eine erste Erfassungseinrichtung eine Objekterkennungsinformation erzeugt, welche ein Objekt als Zielorganismus angibt, diese Objekterkennungsinformation jedoch über eine zweite Erfassungseinrichtung nicht plausibilisiert oder verifiziert wird. In analoger Weise können Erfassungsinformationen dahin plausibilisiert bzw. verifiziert werden, ob ein Zielorganismus, z. B. nach einem Auslösen einer Exekutionseinrichtung, tatsächlich tot ist. Insofern ist auch eine zeitlich gestaffelte Erzeugung entsprechender Erfassungsinformationen, z. B. zu einem ersten und wenigstens einem späteren weiteren Zeitpunkt, denkbar. Ein erster Zeitpunkt kann z. B. unmittelbar nach Auslösen einer Exekutionseinrichtung sein, ein weiterer Zeitpunkt kann z. B. einige Sekunden nach dem ersten Zeitpunkt sein.
  • Das Gehäuseteil der Vorrichtung kann, wie erwähnt, eine oder mehrere Funktionsräume umfassen. Die Funktionsräume sind typischerweise durch Gehäuseteilelemente, d. h. insbesondere Gehäuseteilwandungen, begrenzt bzw. definiert. In jedem Funktionsraum kann wenigstens eine Funktionskomponente der Vorrichtung angeordnet oder ausgebildet sein. Beispielsweise umfasst das Gehäuseteil zumindest einen ersten Funktionsraum mit einer Eintritts- und/oder Austrittsöffnung, über welchen ein Schädling in das Gehäuseteil eintreten und/oder aus dem Gehäuseteil austreten kann, und wenigstens einen mit diesem über wenigstens eine Durchtrittsöffnung kommunizierenden zweiten Funktionsraum. In einer konkreten Ausführungsform eines Funktionsraums - dies gilt insbesondere für einen entsprechenden zweiten Funktionsraum - mit mehreren Funktionskomponenten können an oder in dem Funktionsraum z. B. eine Erfassungseinrichtung, eine Auswertungseinrichtung, eine Abwehreinrichtung, eine Steuereinrichtung, eine Datenübertragungseinrichtung und/oder eine Exekutionseinrichtung angeordnet oder ausgebildet sein. Ebenso kann wenigstens eine Energieversorgungseinrichtung, über welche sich Funktionskomponenten, sofern erforderlich, mit elektrischer Energie versorgen lassen, als weitere Funktionskomponente an oder in dem Funktionsraum oder einem anderen Funktionsraum angeordnet sein.
  • Für den Fall mehrerer Funktionsräume können diese über wenigstens eine Durchtrittsöffnung unmittelbar oder mittelbar miteinander kommunizieren, sodass ein in das Gehäuseteil gelangter Schädling über das Passieren wenigstens einer Durchtrittsöffnung von einem ersten Funktionsraum in wenigstens einen weiteren Funktionsraum gelangen kann.
  • Einer entsprechenden Durchtrittsöffnung kann eine Verschlusseinrichtung zugeordnet sein, welche wenigstens ein in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad zwischen einer die Durchtrittsöffnung freigebenden ersten Stellung (Offenstellung) und einer die Durchtrittsöffnung nicht freigebenden zweiten Stellung (Schließstellung) bewegbar gelagertes Verschlusselement, z. B. in Form einer Verschlussplatte, umfasst. Bewegungen eines jeweiligen Verschlusselements können über einer der Verschlusseinrichtung zugeordnete, insbesondere motorische, Antriebseinrichtung realisiert werden. Auch eine entsprechende Verschlusseinrichtung und/oder eine zugehörige Antriebseinrichtung kann eine Funktionskomponente der Vorrichtung darstellen.
  • Im Folgenden werden Beispiele für mögliche konstruktive Konfigurationen des Gehäuseteils erläutert:
    • Das Gehäuseteil kann ein ein- oder mehrteilig ausgebildetes erstes Gehäuseteilelement, welches wenigstens eine eine Boden- bzw. Stellfläche und eine winklig, insbesondere rechtwinklig, dazu ausgerichtete Seitenfläche umfasst, und wenigstens ein mit dem ersten Gehäuseteilelement verbindbares oder verbundenes ein- oder mehrteilig ausgebildetes weiteres bzw. zweites Gehäuseteilelement, welches eine Deckelfläche umfasst, aufweisen. Die Grundkonfiguration eines Gehäuseteils kann sonach ein eine Boden- bzw. Stellfläche bildendes bzw. umfassendes erstes Gehäuseteilelement und wenigstens ein eine Deckelfäche bildendes bzw. umfassendes weiteres Gehäuseteilelement umfassen. Das erste Gehäuseteilelement kann dabei mehrere unterschiedlich ausgerichtete Flächen- bzw. Wandungsabschnitte aufweisen. Gleiches gilt für das weitere bzw. zweite Gehäuseteilelement.
  • Das erste Gehäuseteilelement kann wenigstens einen ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt aufweisen, welcher eine Boden- bzw. Stellfläche des Gehäuseteils bildet, einen winklig, d. h. rechtwinklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt ausgerichteten zweiten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt, welcher eine Rückwand des Gehäuseteils bildet, und ebenso winklig, d. h. rechtwinklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt ausgerichtete dritte und vierte Flächen- bzw. Wandungsabschnitte, welche jeweils Seitenwände des Gehäuseteils bilden, auf. Zudem kann ein winklig, d. h. rechtwinklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt ausgerichteter fünfter Flächen- bzw. Wandungsabschnitt vorgesehen sein, welcher einen ersten Funktionsraum und einen zweiten Funktionsraum definiert bzw. einen ersten Funktionsraum von einem zweiten Funktionsraum abtrennt. In dem zweiten Funktionsraum können, wie angedeutet, ein oder mehrere Funktionskomponenten der Vorrichtung, wie z. B. die Erfassungseinrichtung, die Datenübertragungseinrichtung und eine Exekutionseinrichtung, angeordnet oder ausgebildet sein. Die beiden Funktionsräume können, wie angedeutet, über eine, gegebenenfalls über eine Verschlusseinrichtung verschließbare, Durchtrittsöffnung miteinander kommunizieren.
  • In dem dritten und/oder dem vierten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt kann eine Eintritts- und/oder Austrittsöffnung, über welche ein Schädling in das Gehäuseteil eintreten und/oder aus dem Gehäuseteil austreten kann, ausgebildet sein. Sofern das Gehäuseteil mehrere Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen umfasst, können diese zumindest abschnittsweise fluchtend ausgerichtet sein, sodass diese eine das Gehäuseteil durchsetzende Blickachse definieren.
  • Das zweite Gehäuseteilelement kann, insbesondere querschnittlich betrachtet, zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig eine gebogene bzw. gewölbte Geometrie aufweisen. Das zweite Gehäuseteilelement kann z. B. einen bezüglich einer horizontalen oder vertikalen Achse schräg verlaufend ausgebildeten oder angeordneten ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt, einen gebogen verlaufenden zweiten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt und einen dritten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt umfassen. Auch der dritte Flächen- bzw. Wandungsabschnitt kann schräg bezüglich einer horizontalen oder vertikalen Achse schräg verlaufend angeordnet oder ausgebildet sein. Die zumindest abschnittsweise gebogene bzw. gewölbte Geometrie kann vorteilhaft sein, als diese z. B. ein unerwünschtes Ansammeln von Flüssigkeit und/oder ein Anlagern von Verschmutzungen auf dem zweiten Gehäuseteilelement erschweren kann.
  • Das Gehäuseteil kann eine oder mehrere Befestigungsschnittstellen umfassen, über welches es an einem Untergrund oder einem Drittgegenstand, wie z. B. einem Bauwerk, Mauerwerk, etc. befestigbar ist. Eine Befestigung des Gehäuseteils ist vorteilhaft, als diese z. B. eine bestimmungsgemäße Anordnung des Gehäuseteils auch unter widrigen Bedingungen, wie z. B. widrigen klimatischen Bedingungen, aber auch eine Sicherung des Gehäuseteils, z. B. gegenüber Diebstahl, unerwünschter Umsetzung, etc., gewährleistet.
  • Entsprechende Befestigungsschnittstellen können grundsätzlich, z. B. über eine form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssige Befestigungsart, eine (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbare Befestigung des Gehäuseteils an einem Untergrund und/oder an einem Drittgegenstand, wie z. B. einem Bauwerk, ermöglichen. Lediglich beispielhaft wir auf eine Schraubbefestigung des Gehäuseteils an einem Untergrund und/oder einem Drittgegenstand verwiesen.
  • Entsprechende Befestigungsschnittstellen können an unterschiedlichen Abschnitten des ersten Gehäuseteilelements angeordnet oder ausgebildet sein. Beispielsweise kann das erste Gehäuseteilelement eine Boden- bzw. Stellfläche mit wenigstens einer Befestigungsschnittstelle zur Befestigung des Gehäuseteils an oder in einem Untergrund und/oder Drittgegenstand aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann das erste Gehäuseteilelement z. B. eine Seitenfläche mit wenigstens einer Befestigungsschnittstelle zur Befestigung des Gehäuseteils an oder in einem Untergrund und/oder Drittgegenstand aufweisen.
  • Das zweite Gehäuseteilelement kann in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere in einem, z. B. durch eine horizontale Schwenkachse definierten, Schwenkbewegungsfreiheitsgrad, bewegbar an dem ersten Gehäuseteilelement gelagert sein. Die bewegbare Lagerung des zweiten Gehäuseteilelements an dem ersten Gehäuseteilelement kann, insbesondere derart realisiert sein, dass das zweite Gehäuseteilelement in eine erste Stellung (Offenstellung) überführbar ist, in welcher eine Zugangsmöglichkeit in einen gehäuseteilseitig begrenzten Gehäuseteilinnenraum bzw. Funktionsraum geschaffen ist, und in eine zweite Stellung (Schließstellung) überführbar ist, in welcher keine Zugangsmöglichkeit in einen gehäuseteilseitig begrenzten Gehäuseteilinnenraum bzw. Funktionsraum geschaffen ist. Das zweite Gehäuseteilelement kann hierfür z. B. klappenartig bzw. -förmig ausgebildet und, z. B. entlang einer Schiebeachse verschiebbar oder um eine Schwenkachse verschwenkbar, an dem ersten Gehäuseteilelement gelagert sein.
  • Die Vorrichtung kann eine Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung umfassen, über welche sich das bewegbar gelagerte zweite Gehäuseteilelement in einer bestimmten Stellung, d. h. insbesondere in der Schließstellung, sperren bzw. verriegeln lässt. Eine entsprechende Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung kann ein oder mehrere Sperr- bzw. Verriegelungselemente umfassen, welche in eine Sperr- bzw. Verriegelungsstellung überführbar sind, in welcher diese, z. B. form- und/oder kraftschlüssig, auf das zweite Gehäuseteilelement wirken, sodass dessen Bewegungsfreiheitsgrad beschränkt ist, insbesondere derart, dass dieses nicht weiter bewegt werden kann. Eine Entsperrung bzw. Entriegelung kann durch Betätigen eines der Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung zugeordneten Entsperr- bzw. Entriegelungsmechanismus, wie z. B. durch Bewegen eines Entsperr- bzw. Entriegelungselements, erfolgen.
  • Die das Gehäuseteil bildenden Gehäuseteilelemente können z. B. aus Kunststoff oder Metall gebildet sein. Konkret kann es sich bei den Gehäuseteilelementen sonach z. B. um aus einem Kunststoff, wie z. B. ABS, PA, PC, PE, PP, etc., gebildete Spritzgießteile und/oder um aus einem Metall, wie z. B. Aluminium, Stahl, etc., gebildete Biege- und/oder Stanzteile handeln. Selbstverständlich ist es denkbar, dass unterschiedliche Gehäuseteilelemente aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind, sodass eine individualisierte Konfiguration des Gehäuseteils denkbar ist.
  • In allen Fällen können einzelne, mehrere oder alle Gehäuseteileelemente mit wenigstens einem Flächen- bzw. Wandungsabschnitt versehen sein, welcher einen Einblick in das Gehäuseteil ermöglicht. Entsprechende Flächen- bzw. Wandungsabschnitte der Gehäuseteilelemente können hierfür aus transparenten Materialien bzw. Materialstrukturen, wie z. B. Glas, Kunststoff, gebildet sein.
  • In allen Fällen können Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen des Gehäuseteils mit, insbesondere rohrartigen bzw. -förmigen, Adapterelementen versehen sein, welche ein Eindringen bzw. Eintreten von Nichtzielorganismen geometriebedingt verhindert bzw. hemmt. Beispielsweise kann ein rohrartiges bzw. -förmiges Adapterelement aufgrund einer seiner Geometrie, d. h. z. B. einer Länge und/oder seines Durchmessers, ein Eindringen einer menschlichen Hand in das Gehäuseteil unmöglich machen. Analoges gilt für andere Nichtzzielorganismen.
  • Wie erwähnt, kann die Vorrichtung eine Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung von seitens der Erfassungseinrichtung erzeugter Erfassungsinformationen an wenigstens einen externen Kommunikationspartner, wie z. B. an ein (mobiles) Endgerät, umfassen. Entsprechende Erfassungsinformationk önnen kann, je nach Konfiguration des mobilen Endgeräts, z. B. als Email oder als Bestandteil einer solchen, als Nachricht eines Telekommunikationsdiensts, wie z. B. SMS, Imessage, Whatsapp, oder als Bestandteil einer solchen direkt oder indirekt übertragen werden. Denkbar ist auch eine Übertragung in Form eines, gegebenenfalls über einen rechnerbasierten Anrufdienst automatisierbar ausgeführten, Anrufs auf dem jeweiligen mobilen Endgerät.
  • Die Vorrichtung bzw. die Datenübertragungseinrichtung der Vorrichtung kann einen ersten Kommunikationspartner eines Kommunikationssystems bilden. Ein entsprechendes Endgerät bzw. eine Datenübertragungseinrichtung eines solchen kann einen zweiten Kommunikationspartner des Kommunikationssystems bilden.
  • Bei dem Endgerät kann es sich z. B. um ein Smartphone, eine Smartwatch, ein Tablet, einen PC bzw. Laptop, oder ein sonstiges elektronisches Gerät mit entsprechender Empfangsfunktionalität, wie z. B. um einen (RFID-Reader), handeln.
  • Das Endgerät ist sonach eingerichtet, von der Datenübertragungseinrichtung der Vorrichtung übertragene Informationen zu empfangen und, gegebenenfalls, z. B. zum Zwecke der Ausgabe, zu verarbeiten. Das Endgerät ist insbesondere zum Empfang von der Datenübertragungseinrichtung der Vorrichtung übertragenen Informationen und, gegebenenfalls zum Verarbeiten empfangener Informationen, etwa zum Zwecke der Ausgabe über eine Ausgabeschnittstelle, wie z. B. ein Display, eingerichtet. Ein Nutzer des Endgeräts, wie z. B. ein Dienstleister, insbesondere ein Schädlingsbekämpfungsdienstleister, kann sonach über Abwehrereignisse und/oder Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse informiert werden, ohne zwingend „vor Ort“ sein zu müssen, als er diese über entsprechend übertragene Informationen auf (s)ein mobiles Endgerät übertragen und dort ausgegeben bekommen kann.
  • Allgemein gilt sonach, dass die Vorrichtung über eine entsprechende Datenübertragungseinrichtung auch direkt oder indirekt mit einem externen Kommunikationspartner, wie z. B. einem Server, kommunizieren kann, sodass z. B. Erfassungsinformationen an einen externen Kommunikationspartner übertragen werden können. Derart lässt sich ein, gegebenenfalls örtlich und/oder zeitlich aufgelöstes, Monitoring von Abwehrereignissen und/oder Schädlingsereignissen und/oder Funktionskomponentenereignissen implementieren.
  • Grundsätzlich gilt sonach, dass entsprechende Erfassungsinformationen alternativ oder ergänzend an einen Bereitsteller eines Kommunikationssystems oder einen Bereitsteller entsprechender Vorrichtungen übertragen werden können, sodass dieser über entsprechende Abwehrereignisse und/oder Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse informiert werden kann. Die sich hieraus ableitbaren Informationen, etwa im Zusammenhang mit einer Abwehr von Nichtzielorganismen, einem Schädlingsbefall bzw. dessen Bekämpfung, der Funktionsfähigkeit entsprechender Funktionskomponenten, dem (ausreichenden) Vorhandensein von Lock- bzw. Köderelementen, etc., können für eine effiziente Schädlingsbekämpfung wertvoll sein, als diese, z. B. örtlich und/oder zeitlich aufgelöst, einen umfassenden aktuellen oder künftigen Überblick über lokale, regionale oder globale Schädlingsbekämpfungsvorgaben ermöglichen.
  • Die Erfassungseinrichtung kann eingerichtet sein, entsprechende Informationen kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich zu erzeugen. Selbstverständlich ist es denkbar, dass der Betrieb der Erfassungseinrichtung, z. B. im Hinblick auf den Ladezustand eines der Versorgung der Erfassungseinrichtung mit elektrischer Energie dienenden elektrischen Energiespeichers, wie z. B. einer Batterie, auf Grundlage bestimmter Randbedingungen, wie etwa dem vorgenannten Ladezustand eines entsprechenden elektrischen Energiespeichers, so gesteuert ist, dass z. B. von einer kontinuierlichen Erzeugung auf eine quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Erzeugung entsprechender Erfassungsinformationen umgeschaltet wird.
  • In gleicher Weise kann die Datenübertragungseinrichtung einer entsprechenden Vorrichtung eingerichtet sein, entsprechende Erfassungsinformationen kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich zu übertragen. Es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit der Erzeugung entsprechender Erfassungsinformationen analog.
  • Zumindest die wenigstens eine Erfassungseinrichtung und die wenigstens eine (optionale) Datenübertragungseinrichtung der Vorrichtung sowie gegebenenfalls ein elektrischer Energiespeicher, wie z. B. eine Batterie, können als eine gemeinsame Baugruppe ausgebildet sein. Insbesondere kann es sich um ein kombiniertes Funktionsmodul handeln, welches eine, gegebenenfalls gegenüber Umwelteinflüssen gekapselte, Gehäusestruktur umfasst. Eine entsprechende Baugruppe kann mit Befestigungsschnittstellen ausgestattet sein, über welche sich diese, insbesondere (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbar, z. B. form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig, innerhalb des Gehäuseteils befestigen lässt.
  • Die Vorrichtung kann in allen Ausführungsformen eine Energiegewinnungserzeugungseinrichtung zur Gewinnung von, insbesondere zum Betrieb von Funktionskomponenten der Vorrichtung verwendbarer elektrischer Energie, umfassen. Die Vorrichtung kann sonach mit einer autarken Energiegewinnung bzw. -versorgung ausgestattet sein, als sich die für den Betrieb einzelner oder mehrerer Funktionskomponenten der Vorrichtung erforderliche elektrische Energie über eine Energiegewinnungserzeugungseinrichtung, z. B. piezoelektrisch, thermoelektrisch oder photoelektrisch, erzeugen lässt. Eine entsprechende Energiegewinnungserzeugungseinrichtung kann z. B. als eine Photovoltaikeinrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen, über welche sich elektromagnetische Strahlung, d. h. insbesondere Licht, in elektrische Energie umwandeln lässt. Eine entsprechende photoelektrische Energiegewinnungserzeugungseinrichtung, wie z. B. eine Photovoltaikeinrichtung, kann z. B. auf freiliegenden Außenflächen des Gehäuseteils, d. h. insbesondere des zweiten Gehäuseteilelements, angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Die Energieversorgung von Funktionskomponenten der Vorrichtung kann allgemein über eine in die Vorrichtung integrierbare oder integrierte Energieversorgungseinrichtung, z. B. in Form eines elektrischen Energiespeichers, wie z. B. einer Batterie, erfolgen kann und/oder die Vorrichtung mit einer Anschlusseinrichtung, wie z. B. einer Anschlussbuchse, einem Anschlussstecker, etc., ausgestattet sein kann, über welchen eine externe Energiequelle, wie z. B. ein Energieversorgungsnetz, zum Zwecke der Energieversorgung an die Vorrichtung angeschlossen werden kann. Selbstverständlich ist auch eine induktive und damit kontaktlose Energieversorgung der Funktionskomponenten der Vorrichtung denkbar.
  • Die Erfassungseinrichtung der Vorrichtung kann gegebenenfalls auch zur Erfassung chemischer und/oder physikalischer und/oder klimatischer Umgebungsparameter in der Umgebung um das Gehäuseteil und zur Erzeugung einer entsprechende betreffenden Umgebungsparameterinformation eingerichtet sein. Die Vorrichtung kann sonach auch als Station zur Erfassung chemischer und/oder physikalischer und/oder klimatischer Parameter dienen, wobei die erfassten Parameter selbstverständlich auch über eine entsprechende Datenübertragungseinrichtung, sofern vorhanden, (direkt) an ein Endgerät oder (direkt) an einen externen Kommunikationspartner, wie z. B. einen Server, übertragen werden können. Die Funktionalität der Vorrichtung kann derart erheblich erweitert werden.
  • Grundsätzlich gilt, dass einzelne, mehrere oder alle Funktionskomponenten der Vorrichtung - dies gilt insbesondere für elektrische bzw. elektronische Funktionskomponenten - mit einem Explosionsschutz (EX-Schutz) ausgeführt sein können. Die funktionelle bzw. konstruktive Gestaltung der Funktionskomponenten der Vorrichtung kann sonach im Hinblick auf Aspekte des Explosionsschutzes ausgeführt sein.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen, insbesondere Nagetieren. Das Verfahren umfasst die Schritte: Erfassen eines Ereignisses im Zusammenhang mit einem in einem Gehäuseteil der Vorrichtung befindlichen Schädling und Erzeugen einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Schädlingsereignisinformation und/oder Erfassen eines Ereignisses im Zusammenhang mit einer in dem Gehäuseteil befindlichen Funktionskomponente der Vorrichtung und Erzeugen einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Funktionskomponentenereignisinformation; Steuern des Betriebs wenigstens einer Funktionskomponente der Vorrichtung auf Grundlage einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation und/oder Funktionskomponentenereignisinformation.
  • Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung gelten analog für das Verfahren gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt:
    • 1 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel;
    • 2 eine Prinzipdarstellung eines Kommunikationssystems gemäß einem Ausführungsbeispiel; und
    • 3 - 5 eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Vorrichtung 2 zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen. Die Vorrichtung 2 ist sonach zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen, d. h. im Allgemeinen tierischer Organismen, die, insbesondere in einer bestimmten Umgebung, wie z. B. einer Fertigungs-, Produktions-, Verarbeitungs- oder Verwaltungsumgebung, außerhalb oder innerhalb eines Bauwerks bzw. Gebäudes aus welchen Gründen auch immer, unerwünscht sind, eingerichtet. Lediglich beispielhaft wird als Beispiele für Zielorganismen auf Schädlinge, wie z. B. Mäuse, Ratten oder Insekten verwiesen. Die Vorrichtung 2 kann eine gezielte Bekämpfung bzw. Überwachung entsprechender Zielorganismen ermöglichen, d. h. auf die Bekämpfung bzw. Überwachung einer bestimmten Art bzw. Gattung tierischer Zielorganismen abzielen.
  • Die Vorrichtung 2 kann für den unterirdischen Einsatz d. h. z. B. für den Einsatz in einem Kanalschacht einer Kanalisation, oder für den oberirdischen Einsatz konfiguriert sein.
  • Die gegebenenfalls auch als „Tierfalle“ oder „Köderbox“ konfigurierte und somit entsprechend bezeichenbare bzw. erachtbare Vorrichtung 2 umfasst in einer Grundkonfiguration ein Gehäuseteil 2.1, eine Erfassungseinrichtung 2.2, eine der Erfassungseinrichtung 2.2 zumindest funktionell zuordenbare bzw. zugeordnete Auswertungseinrichtung 2.9 sowie eine der Auswertungseinrichtung 2.9 zumindest funktionell zuordenbare bzw. zugeordnete Abwehreinrichtung 2.10.
  • Das Gehäuseteil 2.1 ist, wie weiter unten näher erläutert, typischerweise durch ein oder mehrere Gehäuseteileelemente, wie z. B. durch Gehäuseteilwandungen, gebildet, welche wenigstens einen Gehäuseinnenraum begrenzen bzw. definieren. Ein entsprechender Gehäuseinnenraum kann einen Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1 bilden. An oder in dem Gehäuseteil 2.1, d. h. insbesondere an oder in einem entsprechenden Funktionsraum 2.1.9, kann wenigstens eine Funktionskomponente der Vorrichtung 2, wie z. B. die Erfassungseinrichtung 2.2, die Auswertungseinrichtung 2.9 und die Abwehreinrichtung 2.10 sowie gegebenenfalls eine zur Exekution eines Zielorganismus eingerichtete Exekutionseinrichtung 2.4, wie z. B. eine Schlagfalleneinrichtung, angeordnet oder ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend kann an oder in einem entsprechenden Funktionsraum 2.1.8 ein Lock- oder Köderelement zum Anlocken bzw. „Ködern“ von Zielorganismen angeordnet oder ausgebildet sein. Ein entsprechendes Lock- oder Köderelement kann mit bestimmten chemischen Substanzen, insbesondere solchen, die ein Anlocken und/oder ein unmittelbares oder mittelbares Ableben von Zielorganismen herbeiführen, versehen sein.
  • Die grundsätzlich hardware- und/oder softwaremäßig implementierbare bzw. implementierte Erfassungseinrichtung 2.2 ist zur Erfassung eines Organismus außerhalb und/oder innerhalb des Gehäuseteils 2.1 und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Erfassungsergebnis beschreibenden Erfassungsinformation eingerichtet. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann hierfür ein oder mehrere Erfassungselemente (nicht gezeigt) umfassen. Jeweilige Erfassungselemente können z. B. als Sensoren ausgebildet sein oder solche umfassen, welche zur Erfassung von Organismen außerhalb und/oder innerhalb des Gehäuseteils 2.1 eingerichtet sind. Entsprechende Sensoren können z. B. akustische Sensoren, wie z. B. Mikrophoneinrichtungen, optische Sensoren, wie z. B. Kameraeinrichtungen, Bewegungssensoren, Gewichtssensoren, Näherungssensoren, etc. sein. Der Betrieb der Erfassungseinrichtung 2.2 kann, insbesondere gesteuert über eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung 2.7 der Vorrichtung 2, automatisierbar bzw. automatisiert erfolgen.
  • Die Erfassung von Organismen außerhalb des Gehäuseteils 2.1 kann eine Erfassung von Organismen in einem bestimmten mehrdimensionalen Umfeld um das Gehäuseteil 2.1 beinhalten; mithin kann die Erfassungseinrichtung 2.2 eingerichtet sein, Organismen in einem bestimmten mehrdimensionalen Umfeld um das Gehäuseteil 2.1 zu erfassen. Ein entsprechendes Umfeld um das Gehäuseteil 2.1 kann z. B. einen Bereich im Abstand von einigen Zentimetern, Dezimetern oder Metern um das Gehäuseteil 2.1, d. h. insbesondere um einen Schwerpunkt des Gehäuseteils 2.1, beinhalten.
  • Die grundsätzlich hardware- und/oder softwaremäßig implementierbare bzw. implementierte Auswertungseinrichtung 2.9 ist zur Auswertung einer von der Erfassungseinrichtung 2.2 erzeugten Erfassungsinformation dahin, ob es sich bei dem erfassten Organismus um einen vermittels der Vorrichtung 2 zu bekämpfenden und/oder zu überwachenden Zielorganismus oder um einen vermittels der Vorrichtung 2 nicht zu bekämpfenden und/oder nicht zu überwachenden Nichtzielorganismus handelt, und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Auswertungsergebnis beschreibenden Auswerteinformation eingerichtet. Die Auswertungseinrichtung 2.9 kann hierfür einen oder mehrere Auswertealgorithmen umfassen, welche eingerichtet sind, die von der Erfassungseinrichtung 2.2 gelieferten Erfassungsinformationen zumindest im Hinblick auf eine qualitative Unterscheidung zwischen Zielorganismen und Nichtzielorganismen auszuwerten. Die Auswertungseinrichtung 2.9 kann jedoch gegebenenfalls weiterhin eingerichtet sein, eine nähere Auswertung der von der von der Erfassungseinrichtung 2.2 gelieferten Erfassungsinformationen dahin, welche Art von Organismus durch die Erfassungsinformationen beschrieben sind; konkret kann die Auswertungseinrichtung 2.9 die von der Erfassungseinrichtung 2.2 gelieferten Erfassungsinformationen z. B. dahin auswerten, ob ein Lebewesen oder ein nicht belebter Gegenstand, wie z. B. Müll, erfasst wurde, sofern es sich um Lebewesen handelt, ob ein Tier oder ein Mensch erfasst wurde, sofern es sich um ein Tier handelt, um welche Tierart bzw. -gattung es sich handelt, sofern es sich um eine bestimmte Tierart bzw. -gattung handelt, ob es sich um ein Jungtier handelt oder nicht. Entsprechende Auswertungsalgorithmen können sonach ein oder mehrere Auswertungskriterien anwenden, welche eine im Vergleich einfache oder detaillierte Auswertung der von der Erfassungseinrichtung 2.2 gelieferten Erfassungsinformationen im Hinblick auf die Unterscheidung zwischen Zielorganismen und Nichtzielorganismen ermöglichen. Der Betrieb der Auswertungseinrichtung 2.9 kann, insbesondere gesteuert über eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung 2.7 der Vorrichtung 2, in allen Ausführungsformen automatisierbar bzw. automatisiert erfolgen.
  • Die Abwehreinrichtung 2.10 ist eingerichtet, auf Grundlage einer von der Auswertungseinrichtung 2.9 erzeugten Auswertungsinformation wenigstens eine Maßnahme zum Vertreiben eines erfassten Nichtzielorganismus durchzuführen. Die wenigstens eine Maßnahme soll den Nichtzielorganismus aus dem Gehäuseteil 2.1 oder aus der Umgebung um das Gehäuseteil 2.1 vertreiben. Derart ist der eingangs erwähnte Problematik des unerwünschten Einfangens, jedoch auch des unerwünschten Beköderns von Nichtzielorganismen auf zuverlässige Weise begegnet, als vermittels der Abwehreinrichtung 2.10 auf Grundlage einer von der Auswertungseinrichtung 2.9 erzeugten Auswertungsinformation und somit auf Grundlage einer Entscheidung, ob ein Zielorganismus oder ein Nichtzielorganismus erfasst wurde, gezielt Maßnahmen zur Abwehr bzw. zum Vertreiben von Nichtzielorganismus ergriffen werden können. Der Betrieb der Abwehreinrichtung 2.10 kann, insbesondere gesteuert über die Steuereinrichtung 2.7 der Vorrichtung 2, automatisierbar bzw. automatisiert erfolgen.
  • Die Abwehreinrichtung 2.10 kann zur Erzeugung und Ausgabe von akustischen und/oder optischen und/oder haptischen und/oder elektrischen Abwehrsignalen eingerichtet sein. Die Abwehreinrichtung 2.10 kann sonach ein oder mehrere Signalgabeeinrichtungen umfassen, welche zur Gabe akustischer und/oder optischer und/oder haptischer und/oder elektrischer Abwehrsignalen S1 eingerichtet sind. Entsprechende Signalgabeeinrichtungen können insbesondere eingerichtet sein, entsprechende Abwehrsignale S1 kontinuierlich oder diskontinuierlich, d. h. insbesondere impulsartig bzw. -förmig, zu geben. Konkret können entsprechende Signalgabeeinrichtungen z. B. als Lautsprechereinrichtungen, Anzeigeeinrichtungen, Vibrationseinrichtungen, elektrische Impulsgabeeinrichtungen, etc. ausgebildet sein oder solche umfassen.
  • Bei entsprechenden Abwehrsignalen S1 kann es sich nicht allein um, z. B. abstrakte bzw. künstliche, Ton-, Bild- und/oder Vibrationssignale handeln, welche in der Natur keine Entsprechung haben, sondern es kann sich bei entsprechenden Abwehrsignalen auch um Signale handeln, welche in der Natur eine Entsprechung haben. Derart ist es z. B. möglich, bei Erfassung eines bestimmten Nichtzielorganismus gezielt Abwehrsignale zu erzeugen, welche dem Nichtzielorganismus einen Gefahrensituation vermitteln, sodass der Nichtzielorganismus die Flucht ergreift. Eine entsprechende Gefahrensituation kann z. B. durch Ausgabe von Abwehrsignalen, welche einem größeren Tier oder Menschen entsprechen, sodass der jeweilige Nichtzielorganismus die Gefahr erkennt, gefressen, gefangen, etc., zu werden, vermittelt werden. Konkret können z. B. Ton-, Bild- oder Vibrationsinformationen von Greifvögeln, Raubtieren, etc. als Abwehrsignale S1 erzeugt und ausgegeben werden.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Abwehreinrichtung 2.10 zur Erzeugung und Ausgabe von akustischen und/oder optischen und/oder haptischen und/oder olfaktorischen Abwehrsignalen S1 eingerichtet sein, wobei die Abwehrsignale dem Betrieb einer technischen Einrichtung, d. h. insbesondere einer Maschine, nachempfunden sind. Auch hier gilt in analoger Weise, dass einem Nichtzielorganismus, z. B. durch Geräusche und/oder Gerüche eines Fahrzeugs, eine Gefahrensituation vermittelt werden kann, sodass der Nichtzielorganismus die Flucht ergreift.
  • Die Abwehreinrichtung 2.10 kann zur Erzeugung und Ausgabe mehrerer, gegebenenfalls unterschiedlicher, Abwehrsignale S1 gleicher oder ungleicher Ausgabeeigenschaften, insbesondere gleicher oder ungleicher Intensität, eingerichtet sein. Mithin können über die Abwehreinrichtung 2.10 gegebenenfalls mehrere, gegebenenfalls unterschiedliche, Abwehrsignale S1 gleicher oder ungleicher Ausgabeeigenschaften, insbesondere gleicher oder ungleicher Intensität, d. h. z. B. gleicher oder unterschiedlicher Amplitude, Frequenz, Energie (Lautstärke), ausgegeben werden, was die Effizienz bzw. Wirksamkeit der Abwehr erhöhen kann. Insbesondere ist es möglich, Abwehrsignale zu kombinieren und/oder in der Intensität zu verändern, sollte sich ein Zielorganismus von entsprechenden Abwehrsignalen S1 zumindest zunächst unbeeindruckt zeigen. Ebenso kann über die Kombination verschiedener Abwehrsignale, d. h. insbesondere eine, gegebenenfalls randomisiert, veränderliche Kombination verschiedener Abwehrsignale S1, auch verhindert werden, dass Nichtzielorganismen erkennen, dass es sich um künstlich erzeugte Abwehrsignale S1 handelt, welche faktisch keine entsprechende Gefahr bedeuten.
  • Die Vorrichtung 2 kann einen Datenspeicher umfassen, in welchem bestimmte Nichtzielorganismen mit einen oder mehreren bestimmten Abwehrsignalen S1 verknüpft hinterlegbar oder hinterlegt sind. Durch die Hinterlegung von Verknüpfungen zwischen bestimmten Nichtzielorganismen und bestimmten Abwehrsignalen S1 kann eine noch gezieltere Abwehr erfolgen. Jeweilige Verknüpfungen können insbesondere arten- bzw. gattungsspezifisch sein, sodass für die Abwehr bestimmter Arten bzw. Gattungen erfasster Nichtzielorganismen gezielt arten- bzw. gattungsspezifische Abwehrsignale S1 ausgewählt und eingesetzt werden können. Entsprechende Verknüpfungen können gegebenenfalls geändert und/oder ergänzt werden, etwa wenn sich zeigt, dass die Abwehr eines bestimmten Nichtzielorganismus in überraschender Weise mit einem bestimmten Abwehrsignal S1 erfolgreich war. Grundsätzlich können entsprechende Verknüpfungen durch einen Nutzer der Vorrichtung 2 und/oder, insbesondere automatisierbar bzw. automatisiert, über einen Algorithmus vorgegeben, d. h. insbesondere auch geändert und/oder ergänzt. werden. Die Vorrichtung 2 kann hierfür über geeignete Kommunikationseinrichtungen, insbesondere funkbasiert, mit einem Endgerät, wie z. B. einem Computer bzw. Cloud-Computer kommunizieren.
  • Alternativ oder ergänzend zu der Gabe entsprechender Abwehrsignale S1 kann die Abwehreinrichtung 2.10 zur Erzeugung und Ausgabe einer Abwehrströmung S2 eingerichtet sein. Die Abwehreinrichtung 2.10 kann sonach ein oder mehrere Strömungserzeugungseinrichtungen zur Erzeugung einer oder mehrerer Abwehrströmungen umfassen. Eine entsprechende Abwehrströmung S2, diese kann grundsätzlich alternativ oder ergänzend zur Gabe entsprechender Abwehrsignale S1 erzeugt werden, kann eine physisch erlebbare Abwehrmaßnahme sein, als ein erfasster Nichtzielorganismus direkt angeströmt werden kann. Entsprechende Strömungserzeugungseinrichtungen können insbesondere eingerichtet sein, entsprechende Abwehrströmungen S2 kontinuierlich oder diskontinuierlich, d. h. insbesondere impulsartig bzw. -förmig, zu geben. Konkret können entsprechende Strömungserzeugungseinrichtungen z. B wie z. B. Druckzylinder, Pumpeneinrichtungen, etc. ausgebildet sein oder solche umfassen.
  • Eine entsprechende Abwehreinrichtung 2.10 kann zur Erzeugung und Ausgabe einer Abwehrströmung eingerichtet sein, wobei die Abwehrströmung eine Fluidströmung, insbesondere eine Gas- und/oder Flüssigkeitsströmung, ist. Eine entsprechende Fluidströmung kann insbesondere druckbeaufschlagt sein, d. h. ein gewisses Druckniveau aufweisen, was die Effizienz der physisch erlebbaren Abwehrmaßnahme typischerweise erhöht.
  • Weiter kann eine entsprechende Abwehreinrichtung 2.10 zur Erzeugung und Ausgabe einer Abwehrströmung S2 in Form einer Fluidströmung eingerichtet sein, welche ein oder mehrere Feststoffe enthält. Durch die Anreicherung der Fluidströmung mit Feststoffen, d. h. z. B. natürlichen oder synthetischen Feststoffpartikeln, kann die Effizienz entsprechender physisch erlebbarer Abwehrmaßnahme gegebenenfalls erhöht werden. Selbstverständlich werden die chemischen und/oder physikalischen Eigenschaften entsprechender Feststoffe typischerweise so gewählt, dass diese keine Verletzung des jeweiligen Nichtzielorganismus herbeiführen.
  • In analoger Weise kann eine entsprechende Fluidströmung Geruchsstoffe und/oder Geruchspartikel enthalten; derart kann gegebenenfalls gleichermaßen ein olfaktorisches Abwehrsignal erzeugt werden.
  • Die Abwehreinrichtung 2.10 kann analog der Erfassungseinrichtung 2.2 und der Auswertungseinrichtung 2.9 baulich in das Gehäuseteil 2.1 integriert sein, sodass diese unverlierbar mit dem Gehäuseteil 2.1 verbunden sein kann. Denkbar sind auch Ausführungsformen, in denen eine Abwehreinrichtung 2.10 außenseitig an dem Gehäuseteil 2.1 angeordnet oder ausgebildet ist und eine weitere Abwehreinrichtung 2.10 innenseitig in dem Gehäuseteil 2.1 angeordnet oder ausgebildet ist.
  • Vermittels der Vorrichtung 2 lässt sich ein Verfahren zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen implementieren. Das Verfahren umfasst insbesondere die folgenden Schritte: Erfassen, z. B. vermittels einer wie beschriebenen Erfassungseinrichtung 2.2, eines Organismus außerhalb und/oder innerhalb eines Gehäuseteils 2.1 einer Vorrichtung 2 zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen und Erzeugen einer ein entsprechendes Erfassungsergebnis beschreibenden Erfassungsinformation; Auswerten, z. B. vermittels einer wie beschriebenen Auswertungseinrichtung 2.9, einer erzeugten Erfassungsinformation dahin, ob es sich bei dem erfassten Organismus um einen vermittels der Vorrichtung 2 zu bekämpfenden und/oder zu überwachenden Zielorganismus oder um einen vermittels der Vorrichtung 2 nicht zu bekämpfenden und/oder zu überwachenden Nichtzielorganismus handelt, und Erzeugen einer ein entsprechendes Auswertungsergebnis beschreibenden Auswerteinformation; und Steuern des Betriebs einer Abwehreinrichtung 2.10, welche zur Durchführung wenigstens einer Maßnahme zum Vertreiben eines erfassten Nichtzielorganismus eingerichtet ist, wobei die wenigstens eine Maßnahme geeignet sein soll, den Nichtzielorganismus aus dem Gehäuseteil 2.1 oder aus der Umgebung um das Gehäuseteil 2.2 zu vertreiben, auf Grundlage einer erzeugten Auswertungsinformation.
  • 2 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Kommunikationssystems 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Das Kommunikationssystem 1 ist insbesondere für die Bekämpfung von Schädlingen, d. h. im Allgemeinen tierischer Organismen, die, insbesondere in einer bestimmten Umgebung, wie z. B. einer Fertigungs-, Produktions-, Verarbeitungs- oder Verwaltungsumgebung, außerhalb oder innerhalb eines Bauwerks bzw. Gebäudes aus welchen Gründen auch immer, unerwünscht sind, eingerichtet. Lediglich beispielhaft wird im Zusammenhang mit dem Begriff „Schädling“ auf Nagetiere, wie z. B. Mäuse und Ratten, oder Insekten verwiesen. Die Bekämpfung von Schädlingen kann gezielt erfolgen, d. h. auf die Bekämpfung einer bestimmten Art bzw. Gattung tierischer Organismen abzielen. Anstelle des Begriffs „Schädling“ kann auch der Begriff „Zielorganismus“ verwendet werden.
  • Das Kommunikationssystem 1 umfasst wenigstens zwei miteinander über ein in 1 durch Pfeile angedeutete(s) Kommunikationsprotokoll bzw. eine Kommunikationsverbindung kommunizierende Kommunikationspartner. Dabei ist wenigstens ein erster Kommunikationspartner über eine Sendefunktionalität zumindest zeitweise als Sender konfigurierbar bzw. konfiguriert und wenigstens ein mit diesem kommunizierender zweiter Kommunikationspartner über eine Empfangsfunktionalität zumindest zeitweise als Empfänger konfigurierbar bzw. konfiguriert. Selbstverständlich können die Kommunikationspartner sowohl mit einer Sendeals auch mit einer Empfangsfunktionalität konfigurierbar bzw. konfiguriert sein.
  • Eine jeweilige Sende- und/oder Empfangsfunktionalität ist typischerweise über eine dem jeweiligen Kommunikationspartner zugeordnete, eine Datenübertragungseinrichtung bildende Sende- und/oder Empfangseinrichtung realisiert; ein jeweiliger Kommunikationspartner kann sonach mit einer Sende- und/oder Empfangseinrichtung, d. h. im Allgemeinen mit einer Datenübertragungseinrichtung, ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Eine entsprechende Datenübertragungseinrichtung eines ersten Kommunikationspartners ist typischerweise eingerichtet, über wenigstens eine, insbesondere durch ein Netzwerk- bzw. Kommunikationsprotokoll, definierte Kommunikationsverbindung mit einer entsprechenden Datenübertragungseinrichtung eines zweiten Kommunikationspartners zu kommunizieren. Eine entsprechende Kommunikationsverbindung kann drahtgebunden oder drahtlos sein und damit über ein drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsnetzwerk, insbesondere ein ein verteiltes System oder einen Bestandteil eines solchen bildendes Kommunikationsnetzwerk, erfolgen. Insbesondere kann eine entsprechende Kommunikations-verbindung über drahtlose Netzwerke erfolgen. Entsprechend können Drahtlosnetzwerke, wie z. B. WLAN, Narrowband Internet of Things (NB-loT), oder Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) oder Mobilfunknetzwerke, wie z. B. Long Term Evolution (LTE) der dritten, vierten, fünften oder einer höheren Generation, genutzt bzw. verwendet werden. Insbesondere kommen so genannte Low-Power-Wireless-Netzwerke bzw. entsprechende Protokolle oder Long Term Evolution-Netzwerke bzw. Standards in Betracht, als diese bei effizientem Energieverbrauch weite Reichweiten aufweisen.
  • In allen Fällen kann die Kommunikation zwischen jeweiligen Kommunikationspartnern des Kommunikationssystems direkt oder indirekt, d. h. unter kommunikationstechnischer Zwischenschaltung wenigstens eines weiteren Kommunikationspartners, wie z. B. eines Hubs, Servers, etc., erfolgen.
  • Das Kommunikationssystem 1 umfasst wenigstens eine Vorrichtung 2 zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen, insbesondere Nagetieren.
  • Die Vorrichtung 2 stellt grundsätzlich einen von dem Kommunikationssystem 1 unabhängigen und somit eigenständen Gegenstand der Erfindung dar, sodass sämtlichen nachfolgenden Erläuterungen im Zusammenhang mit der Vorrichtung 2 grundsätzlich unabhängig von dem Kommunikationssystem 1 gelten.
  • Die gegebenenfalls auch als „Tierfalle“ oder „Köderbox“ bezeichenbare bzw. erachtbare Vorrichtung 2 umfasst ein Gehäuseteil 2.1, eine Erfassungseinrichtung 2.2 sowie optional eine Datenübertragungseinrichtung 2.3, d. h. z. B. eine Sende- und/oder Empfangseinrichtung. Die Erfassungseinrichtung 2.2 und die Datenübertragungseinrichtung 2. 3 stellen Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 dar. Wenngleich es grundsätzlich denkbar ist, dass die Vorrichtung 2 unterirdisch, d. h. z. B. in einem Kanalschacht einer Kanalisation einsetzbar ist, ist die Vorrichtung 2 vornehmlich für den oberirdischen Einsatz konzipiert.
  • Das Gehäuseteil 2.1 ist, wie weiter unten näher erläutert wird, typischerweise durch ein oder mehrere Gehäuseteileelemente, wie z. B. durch Gehäuseteilwandungen 2.1.1 - 2.1.5, gebildet, welche wenigstens einen Gehäuseinnenraum begrenzen bzw. definieren. Ein entsprechender Gehäuseinnenraum kann einen Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1 bilden. An oder in dem Gehäuseteil 2.1, d. h. insbesondere in einem entsprechenden Funktionsraum 2.1.8, kann wenigstens eine Funktionskomponente der Vorrichtung 2, wie z. B. die Erfassungseinrichtung 2.2 und/oder die Datenübertragungseinrichtung 2.3 und/oder eine Funktionskomponente, d. h. z. B. eine zur Exekution eines Schädlings eingerichtete Exekutionseinrichtung 2.4, wie z. B. eine Schlagfalleneinrichtung, angeordnet oder ausgebildet sein. Alternativ oder ergänzend kann in einem entsprechenden Funktionsraum ein Lock- oder Wirkstoffelement 2.5, wie z. B. ein Köder zum Anlocken bzw. Beködern oder Bekämpfen eines Schädlings angeordnet oder ausgebildet sein. Ein entsprechender Lock- oder Wirkstoffelement kann mit bestimmten chemischen Substanzen, insbesondere solchen, die ein Anlocken oder ein unmittelbares oder mittelbares Ableben eines Schädlings herbeiführen, versehen sein. Bei einem entsprechenden Lock- oder Wirkstoffelement 2.5 kann es sich z. B. um einen Lock- und/oder Wirkstoffköder handeln, den der Schädling aufnimmt.
  • Die Erfassungseinrichtung 2.2 ist zur Erfassung eines Ereignisses im Zusammenhang mit einem in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Schädling und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Ereignis betreffenden Schädlingsereignisinformation eingerichtet. Über eine erfasste bzw. erzeugte Schädlingsereignisinformation kann sonach ein einen in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Schädling direkt oder indirekt betreffendes Ereignis beschrieben werden. Unter einem entsprechenden Ereignis ist insbesondere eine aktive oder passive Aktion eines Schädlings in dem Gehäuseteil 2.1, d. h. z. B. eine, insbesondere räumliche und/oder zeitliche, Zustandsänderung eines in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Schädlings, zu verstehen. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann eingerichtet sein, eine Schädlingsereignisinformation, insbesondere durch entsprechende Datenverarbeitung, mit einer Orts- und/oder Zeitinformation zu versehen. Derart können Rückschlüsse gezogen werden, zu welchem Ort und/oder zu welcher Zeit ein Schädlingsereignis aufgetreten ist. Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation kann gegebenenfalls (nur) Rohdaten beinhalten.
  • Alternativ oder ergänzend kann die Erfassungseinrichtung 2.2 zur Erfassung eines Ereignisses im Zusammenhang mit einer in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Funktionskomponente und zur Erzeugung eine ein entsprechendes Ereignis betreffenden Funktionskomponentenereignisinformation eingerichtet sein. Über eine erfasste bzw. erzeugte Funktionskomponentenereignisinformation kann sonach ein eine in dem Gehäuseteil 2.1 befindliche Funktionskomponente direkt oder indirekt betreffendes Ereignis beschrieben werden. Unter einem entsprechenden Ereignis ist insbesondere eine aktive oder passive Aktion der Funktionskomponente, d. h. z. B. eine, insbesondere räumliche und/oder zeitliche, Zustandsänderung einer in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Funktionskomponente, zu verstehen. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann eingerichtet sein, eine Funktionskomponentenereignisinformation, insbesondere durch entsprechende Datenverarbeitung, mit einer Orts- und/oder Zeitinformation zu versehen. Derart können Rückschlüsse gezogen werden, zu welchem Ort und/oder zu welcher Zeit ein Funktionskomponentenereignis aufgetreten ist. Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann gegebenenfalls (nur) Rohdaten beinhalten.
  • Die oder eine weitere Erfassungseinrichtung 2.2 kann gegebenenfalls auch außerhalb des Gehäuseteils 2.1 angeordnet sein und über geeignete Kommunikationsverbindung mit einer entsprechenden Datenübertragungseinrichtung 2.3 kommunizieren, sodass sich Erfassungsinformationen, d. h. insbesondere Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen, an die Datenübertragungseinrichtung 2.3 übermitteln lassen.
  • Die Datenübertragungseinrichtung 2.3 ist zur direkten oder indirekten Übertragung einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation und/oder einer entsprechenden Funktionskomponentenereignisinformation an wenigstens ein mobiles Endgerät 3 („Endgerät“) eingerichtet. Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation und/oder eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation kann, je nach Konfiguration des Endgeräts 3, z. B. als Email oder als Bestandteil einer solchen, als Nachricht eines Telekommunikationsdiensts, wie z. B. SMS, Imessage, Whatsapp, oder als Bestandteil einer solchen übertragen werden. Denkbar ist auch eine Übertragung in Form eines, gegebenenfalls über einen rechnerbasierten Anrufdienst automatisierbar ausgeführten, Anrufs auf dem jeweiligen mobilen Endgerät.
  • Die Vorrichtung 2 bzw. die Datenübertragungseinrichtung 2.2. der Vorrichtung 2 bildet einen ersten Kommunikationspartner des Kommunikationssystems 1, ein entsprechendes Endgerät 3 bzw. dessen Datenübertragungseinrichtung 3.1 einen zweiten Kommunikationspartner des Kommunikationssystems 1.
  • Das Kommunikationssystem umfasst weiterhin wenigstens ein entsprechendes Endgerät 3. Bei dem Endgerät 3 kann es sich z. B. um ein Smartphone, Smartwatch, Tablet, PC, oder ein sonstiges elektronisches Gerät mit entsprechender Empfangsfunktionalität, wie z. B. ein (RFID-Reader), handeln.
  • Das Endgerät 3 ist eingerichtet, von der Datenübertragungseinrichtung 2.2 der Vorrichtung 2 übertragene Informationen zu empfangen und, gegebenenfalls, z. B. zum Zwecke der Ausgabe, zu verarbeiten. Das Endgerät 3 ist insbesondere zum Empfang von der Datenübertragungseinrichtung 2.2 der Vorrichtung 2 übertragenen Schädlingsereignisinformationen SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen FI und, gegebenenfalls zum Verarbeiten empfangener Schädlingsereignisinformationen SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl, etwa zum Zwecke der Ausgabe über eine Ausgabeschnittstelle 3.2, wie z. B. ein Display, eingerichtet. Ein Nutzer des Endgeräts 3, wie z. B. ein Dienstleister, insbesondere ein Schädlingsbekämpfungsdienstleister, oder auch eine, z. B. im Seuchenfall zuständige, Ordnungsbehörde, kann sonach über Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse informiert werden, ohne zwingend „vor Ort“ sein zu müssen, als er diese über entsprechende Schädlingsereignisinformationen SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl auf (s)ein Endgerät 3 übertragen und dort ausgegeben bekommen kann.
  • Das Endgerät 3 umfasst typischerweise die bereits erwähnte Datenübertragungseinrichtung 3.1 und eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Quittierungseinrichtung 3.3. Wie angedeutet, umfasst das Endgerät 3 zudem auch eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Datenverarbeitungseinrichtung 3.4 und eine Ausgabeschnittstelle 3.2.
  • Die Quittierungseinrichtung 3.3 ist zur Quittierung eines durch die Schädlingsereignisinformation SI beschriebenen Schädlingsereignisses und/oder eines durch die Funktionskomponentenereignisinformation FI beschriebenen Funktionskomponentenereignisses und zur Erzeugung einer wenigstens eine Quittierung des entsprechenden Schädlingsereignisses und/oder Funktionskomponentenereignisses beschreibenden Quittierungsinformation Ql eingerichtet. Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann, wie erwähnt, hardware- und/oder softwaremäßig implementiert sein; die Quittierungseinrichtung 3.3 kann daher z. B. als Algorithmus oder neuronales Netz implementiert sein bzw. als Algorithmus oder neuronales Netz umfassen.
  • Die Quittierung kann z. B. eine Bestätigung und/oder Prüfung des ordnungsgemäßen Empfangs einer entsprechenden Schädlingsereignisinformation SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformation FI umfassen. Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann eingerichtet sein, den Empfang einer Schädlingsereignisinformation SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl, insbesondere auf Vollständigkeit, zu prüfen. Alternativ oder ergänzend kann die Quittierungseinrichtung 3.3 eingerichtet sein, den Inhalt einer empfangenen Schädlingsereignisinformation SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl, insbesondere auf Vollständigkeit, zu analysieren Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann hierfür mit Analysealgorithmen ausgestattet sein. Es ist denkbar, dass die Quittierungseinrichtung 3.3 eingerichtet ist, eine empfangene Schädlingsereignisinformation SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformation Fl, insbesondere durch entsprechende Datenverarbeitung, mit einer Orts- und/oder Zeitinformation zu versehen. Derart können Rückschlüsse gezogen werden, zu welchem Ort und/oder zu welcher Zeit eine Quittierung einer empfangenen Schädlingsereignisinformation SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformation FI erfolgt ist. Alternativ oder ergänzend ist es denkbar, dass eine Quittierungsinformation eine Angabe über einen die Quittierung ausführenden Nutzer beinhaltet. Entsprechende Angaben können z. B. einen Namen, einen Ausbildungsgrad, eine Stellung, eine Personal-nummer, etc. eines jeweiligen Nutzers beinhalten.
  • Eine Quittierung erfolgt typischerweise über einen Nutzer des Endgeräts 3 und kann eine, z. B. akustische und/oder optische und/oder haptische, Interaktion eines Nutzers mit dem Endgerät 3 erfordern. Der Nutzer kann hierfür akustische und/oder optische und/oder haptische Eingabeschnittstellen des Endgeräts 3 verwenden.
  • Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann eingerichtet sein, einzelne, mehrere oder sämtliche der vorstehend aufgeführten Aktionen, gegebenenfalls auf Grundlage entsprechend konfigurierter Algorithmen, automatisierbar oder automatisiert auszuführen.
  • Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann z. B. einem Dienstleister, d. h. insbesondere einem Schädlingsbekämpfungsdienstleister, weiter insbesondere einem Schädlingsbekämpfer im Außendienst, insbesondere vor Ort, die Möglichkeit geben, zu dokumentieren und gegebenenfalls nachzuweisen, dass ein entsprechendes Schädlingsereignis und/oder Funktionskomponentenereignis, insbesondere vor Ort und/oder zu gegebener Zeit, erfasst und/oder geprüft wurde. Derart kann z. B. dem Umstand Rechnung getragen werden, dass bei bestimmten Schädlingsereignissen und/oder Funktionskomponentenereignissen, z. B. aufgrund gesetzlicher Regelungen, das jeweilige Schädlingsereignis und/oder Funktionskomponentenereignis innerhalb eines bestimmten Zeitraums, insbesondere vor Ort, zu prüfen ist. Dies gilt insbesondere für Funktionskomponentenereignisse wie dem Auslösen einer Exekutionseinrichtung 2.4 als Beispiel für eine Funktionskomponente einer entsprechenden Vorrichtung 2, da hier typischerweise innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu prüfen ist, ob ein Schädling tatsächlich getötet wurde oder nicht.
  • Die Datenübertragungseinrichtung 3.1 des Endgeräts 3 ist zur direkten oder indirekten Übertragung einer entsprechenden Quittierungsinformation Ql an wenigstens einen externen Kommunikationspartner 4 eingerichtet. Bei einem entsprechenden externen Kommunikationspartner 4 kann es sich z. B. um einen Server handeln. Ein entsprechender Server kann z. B. einer, z. B. behördlichen, Kontrollstelle oder einem Dienstleister, d. h. insbesondere einem Schädlingsbekämpfungsdienstleister, zugeordnet sein, sodass dieser über entsprechende Quittierungsvorgänge bzw. deren Durchführung informiert werden kann. Derart lässt sich ein, gegebenenfalls örtlich und/oder zeitlich aufgelöstes, Monitoring von Quittierungsvorgängen implementieren. Gleichermaßen kann ein Server auch einem Bereitsteller entsprechen-der Vorrichtungen 2 zugeordnet sein, sodass dieser, gegebenenfalls ebenso zum Zwecke eines entsprechenden Monitorings, Quittierungsinformation erhalten kann.
  • Wie in 2 angedeutet, kann eine entsprechende Vorrichtung 2 auch direkt oder indirekt mit einem externen Kommunikationspartner 4, wie z. B. einem Server, kommunizieren, sodass z. B. Schädlingsereignisinformationen SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl über die Vorrichtung 2 auch an einen externen Kommunikationspartner 4 übertragen werden können. Derart lässt sich ein, gegebenenfalls örtlich und/oder zeitlich aufgelöstes, Monitoring von Schädlingsereignissen und/oder Funktionskomponentenereignissen implementieren. Auch in diesem Zusammenhang gilt, dass ein Server einem Bereitsteller entsprechender Vorrichtungen 2 oder eines entsprechenden Kommunikationssystems 1 zugeordnet sein kann, sodass dieser Schädlingsereignisinformationen SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl erhalten kann.
  • Grundsätzlich gilt sonach, dass entsprechende Schädlingsereignisinformationen SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl alternativ oder ergänzend an einen Bereitsteller des Kommunikationssystems 1 oder einen Bereitsteller entsprechender Vorrichtungen 2 übertragen werden können, sodass dieser über entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse informiert werden kann. Die sich hieraus ableitbaren Informationen, etwa im Zusammenhang mit einem Schädlingsbefall bzw. dessen Bekämpfung, der Funktionsfähigkeit entsprechender Funktionskomponenten, dem (ausreichenden) Vorhandensein von Lock- bzw. Wirkstoffelementen 2.5, etc., können für eine effiziente Schädlingsbekämpfung wertvoll sein, als diese, z. B. örtlich und/oder zeitlich aufgelöst, einen umfassenden aktuellen oder künftigen Überblick über lokale, regionale oder globale Schädlingsbekämpfungsvorgaben ermöglichen.
  • Die Erfassungseinrichtung 2.2 der Vorrichtung 2 kann eingerichtet sein, entsprechende Schädlingsereignisinformationen SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen FI kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich zu erzeugen. Dabei ist es denkbar, dass der Betrieb der Erfassungseinrichtung 2.2, z. B. im Hinblick auf den Ladezustand eines der Versorgung der Erfassungseinrichtung 2.2. mit elektrischer Energie dienenden elektrischen Energiespeichers, wie z. B. einer Batterie, auf Grundlage bestimmter Randbedingungen, wie etwa dem vorgenannten Ladezustand eines entsprechenden elektrischen Energiespeichers, so gesteuert ist, dass z. B. von einer kontinuierlichen Erzeugung auf eine quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Erzeugung entsprechender Schädlingsereignisinformationen SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl umgeschaltet wird. Ein entsprechender elektrischer Energiespeicher kann eine Energieversorgungseinrichtung 2.6 der Vorrichtung 2 oder einen Bestandteil einer solchen bilden.
  • In gleicher Weise kann die Datenübertragungseinrichtung 2.2 der Vorrichtung 2 eingerichtet sein, entsprechende Schädlingsereignisinformationen und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen kontinuierlich, quasikontinuierlich oder diskontinuierlich zu übertragen. Es gelten die vorstehenden Ausführungen im Zusammenhang mit der Erzeugung entsprechender Schädlingsereignisinformationen SI und/oder Funktionskomponentenereignisinformationen Fl analog.
  • Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI kann z. B. ein Eintrittsereignis eines Schädlings in das Gehäuseteil 2.1 beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, einen Eintritt eines Schädlings in das Gehäuseteil 2.1 zu beschreiben und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI zu erzeugen. In analoger Weise kann die Erfassungseinrichtung 2.2 eingerichtet sein, eine Annäherung eines Schädlings an das Gehäuseteil 2.1 oder eine Eintritts- und/oder Austrittsöffnung des Gehäuseteils 2.1 zu erfassen.
  • Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI z. B. ein Austrittsereignis eines Schädlings aus dem Gehäuseteil 2.1 beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, einen Austritt eines Schädlings aus dem Gehäuseteil 2.2 zu beschreiben und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI zu erzeugen.
  • Alternativ oder kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI z. B. ein Anbissereignis eines Lock- bzw. Wirkstoffelements 2.5 durch einen in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Schädling beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, einen Anbiss eines Lock- bzw. Wirkstoffelements 2.5 durch einen in dem Gehäuseteil 2.1 befindlichen Schädling zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI zu erzeugen.
  • Alternativ oder ergänzend kann eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI z. B. ein Einsperrereignis eines in dem Gehäuseteil 2.1, insbesondere vermittels einer Einsperr- oder Verschlusseinrichtung (nicht gezeigt) der Vorrichtung 2, eingesperrten Schädlings beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, ein Einsperren bzw. ein Eingesperrtsein eines Schädlings in dem Gehäuseteil 2.1 zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI zu erzeugen.
  • Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation FI kann ein Überführen einer Funktionskomponente, insbesondere einer zur Exekution von Schädlingen eingerichteten Exekutionseinrichtung 2.4, wie z. B. einer Schlagfalleneinrichtung, von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, ein Überführen einer Funktionskomponente von einem ersten Betriebszustand in einen zweiten Betriebszustand zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation Fl zu erzeugen. Wie angedeutet, kann es sich bei einer Funktionskomponente um eine Exekutionseinrichtung 2.4, wie z. B. um eine elektrische und/oder mechanische Schlagfalleneinrichtung, handeln - Analoges gilt für alle andere gleich oder ähnlich wirkende Exekutionseinrichtungen -, sodass die Erfassungseinrichtung 2.2 eingerichtet sein kann, ein Überführen einer Exekutionseinrichtung 2.4 von einem ersten Betriebszustand, d. h. z. B. einem Betriebszustand, in welchem die Exekutionseinrichtung 2.4 noch nicht ausgelöst ist, in einen zweiten Betriebszustand, in welchem die Exekutionseinrichtung 2.4 je nach Konfiguration, z. B. durch einen Stromschlag, ein schlagartiges Bewegen eines Schlagelements, etc., ausgelöst ist, sein, sodass die Erfassungseinrichtung 2.2 eingerichtet sein kann, ein Überführen einer Exekutionseinrichtung 2.4 von einem Zustand, in welchem die Exekutionseinrichtung 2.4 noch nicht ausgelöst ist, in einen Zustand, in welchem die Exekutionseinrichtung 2.4 ausgelöst ist, zu erfassen und darauf basierend eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation FI zu erzeugen.
  • Eine Schädlingsereignisinformation SI kann in allen Ausführungsformen eine Bild- und/oder Toninformation zu einem jeweiligen Schädlingsereignis beinhalten. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, Bild- und/oder Toninformationen zu dem jeweiligen Schädlingsereignis zu erfassen respektive das jeweilige Schädlingsereignis in Form von Bild- und/oder Toninformationen zu beschreiben. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach z. B. als Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Entsprechende Bild- und/oder Toninformationen können statische oder dynamische Informationen sein, mithin kann ein jeweiliges Schädlingsereignis über eine bestimmte Zeitdauer optisch und/oder akustisch abgebildet werden. Konkret kann eine Schädlingsereignisinformation SI sonach z. B. eine kontinuierliche, quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Bild- und/oder Tonfolge beinhalten.
  • Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann dabei mit Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa zur optischen und/oder akustischen Mustererkennung, ausgestattet sein, um innerhalb der erfassten Bild- und/oder Toninformationen datenverarbeitungsmäßig bestimmte optische und/oder akustische Merkmale zu erkennen bzw. zu identifizieren. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung von Merkmalen kann z. B. eine Unterscheidung zwischen einem Zielorganismus, wie z. B. einem Schädling, und einem Nicht-Zielorganismus, wie z. B. einem anderen Tier, einem menschlichen Körperteil, etc. vorgenommen werden. Entsprechende Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen können auf Grundlage von künstlicher Intelligenz bzw. des maschinellen Lernens, gegebenenfalls unter Einbeziehung neuronaler Netze, „trainiert“ sein bzw. werden.
  • Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI kann, wie angedeutet, wenigstens eine Orts- und/oder Zeitinformation zu dem jeweiligen Schädlingsereignis beinhalten. Ein jeweiliges Schädlingsereignis kann sonach mit einem Ort und/oder einem Zeitpunkt, wie z. B. Uhrzeit und/oder Datum, korreliert werden. Der Ort und/oder der Zeitpunkt eines jeweiligen Schädlingsereignisses kann sonach in einer Schädlingsereignisinformation SI enthalten sein. Der Ort kann dabei z. B. mit dem Aufstellort der Vorrichtung 2 korrelieren, sodass eine Ortsinformation z. B. den Aufstellort der Vorrichtung 2 beschreiben kann, was wiederum bedeutet, dass sich eine Schädlingsereignisinformation SI über die Ortsinformation im Falle mehrerer Vorrichtungen 2 einer bestimmten Vorrichtung 2 zuordnen lassen kann. Alternativ oder ergänzend kann eine Ortsinformation jedoch auch wenigstens einen Ort innerhalb des Gehäuseteils 2.1 beschreiben, sodass z. B. Bewegungspfade eines Objekts innerhalb des Gehäuseteils 2.1 beschrieben werden können. Eine erste Schädlingsereignisinformation kann sonach z. B. ein Ereignis in einem Eintritts- oder Austrittsbereich des Gehäuseteils 2.1, d. h. z. B. einen Eintritt oder Austritt eines Objekts, d. h. insbesondere eines Schädlings, in das oder aus dem Gehäuseteil 2.1, und eine weitere Schädlingsereignisinformation SI ein Ereignis in einem Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1, d. h. z. B. einen Eintritt oder Austritt eines Objekts, d. h. insbesondere eines Schädlings, in den oder aus dem Funktionsraum 2.1.8, beschreiben.
  • Eine entsprechende Schädlingsereignisinformation SI kann eine Angabe zu einem Quittierungserfordernis, insbesondere eine Angabe zu einem Zeitraum, in welchem das Schädlingsereignis zu quittieren ist, beinhalten. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, z. B. auf Grundlage einer Erkennung bzw. Identifizierung, gegebenenfalls auch einer Kategorisierung oder Klassifizierung, eines Schädlingsereignisses eine Angabe dahin, ob eine Quittierung erforderlich ist, und, falls ja, innerhalb welches Zeitraums diese vorzunehmen ist, beinhalten. Beispielsweise kann eine Quittierung nur für bestimmte Objekte, d. h. z. B. für Zielorganismen, erforderlich sein und/oder für unterschiedliche Zielorganismen innerhalb unterschiedlicher Zeiträume vorzunehmen sein, was in einer entsprechenden Angabe beinhaltet sein kann.
  • Alternativ oder ergänzend kann auch eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation FI eine Bild- und/oder Toninformation zu einem jeweiligen Funktionskomponentenereignis beinhalten. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, Bild- und/oder Toninformationen zu dem jeweiligen Funktionskomponentenereignis zu erfassen respektive das jeweilige Funktionskomponentenereignis in Form von Bild- und/oder Toninformationen zu beschreiben. Wie erwähnt, kann die Erfassungseinrichtung 2.2 sonach z. B. als Bild- und/oder Tonaufnahmeeinrichtung ausgebildet sein oder wenigstens eine solche umfassen. Entsprechende Bild- und/oder Toninformationen können statische oder dynamische Informationen sein, mithin kann ein jeweiliges Funktionskomponentenereignis über eine bestmimte Zeitdauer optisch und/oder akustisch abgebildet werden. Konkret kann eine Funktionskomponentenereignisinformation FI sonach z. B. eine kontinuierliche, quasikontinuierliche oder diskontinuierliche Bild- und/oder Tonfolge beinhalten.
  • Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann dabei, wie erwähnt, mit Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa aus dem Bereich der optischen und/oder akustischen Musterkennung, ausgestattet sein, um innerhalb der erfassten Bild- und/oder Toninformationen datenverarbeitungsmäßig bestimmte optische und/oder akustische Merkmale zu erkennen bzw. zu identifizieren. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung von Merkmalen kann z. B. eine Unterscheidung zwischen einem ordnungsgemäßen Überführen einer jeweiligen Funktionskomponente von einem ersten in einen zweiten Betriebszustand, wie z. B. einem Auslösen einer Exekutionseinrichtung 2.4, vorgenommen werden. Entsprechende Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen können auf Grundlage von künstlicher Intelligenz bzw. des maschinellen Lernens, gegebenenfalls unter Einbeziehung neuronaler Netze, „trainiert“ sein bzw. werden.
  • Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation FI kann, wie angedeutet, wenigstens eine Orts- und/oder Zeitinformation zu dem jeweiligen Funktionskomponentenereignis beinhalten. Ein jeweiliges Funktionskomponentenereignis kann sonach mit einem Ort und/oder einem Zeitpunkt, wie z. B. Uhrzeit und/oder Datum, korreliert werden. Der Ort und/oder der Zeitpunkt eines jeweiligen Funktionskomponentenereignisses kann sonach in einer Funktionskomponentenereignisinformation Fl enthalten sein. Der Ort kann dabei z. B. mit dem Aufstellort der Vorrichtung 2 korrelieren, sodass eine Ortsinformation z. B. den Aufstellort der Vorrichtung 2 beschreiben kann, was wiederum bedeutet, dass sich eine Funktionskomponentenereignisinformation Fl über die Ortsinformation im Falle mehrerer Vorrichtungen 2 einer bestimmten Vorrichtung 2 zuordnen lassen kann. Alternativ oder ergänzend kann eine Ortsinformation jedoch auch wenigstens einen Ort innerhalb des Gehäuseteils 2.1 beschreiben, sodass z. B. das Auslösen unterschiedlicher Funktionskomponenten innerhalb des Gehäuseteils 2.1 beschrieben werden kann. Eine erste Funktionskomponentenereignisinformation Fl kann sonach z. B. ein Ereignis im Zusammenhang mit einer Funktionskomponente, d. h. z. B. ein Auslösen oder eine sonstige Betriebszustandsänderung der ersten Funktionskomponente, in einem ersten Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1 und eine weitere Funktionskomponentenereignisinformation FI ein Ereignis im Zusammenhang mit einer zweiten Funktionskomponente, d. h. z. B. ein Auslösen oder eine sonstige Betriebszustandsänderung der zweiten Funktionskomponente, in einem zweiten Funktionsraum 2.1.8 des Gehäuseteils 2.1 beschreiben.
  • Eine entsprechende Funktionskomponentenereignisinformation Fl kann eine Angabe zu einem Quittierungserfordernis, insbesondere eine Angabe zu einem Zeitraum, in welchem das Funktionskomponentenereignis zu quittieren ist, beinhalten. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann sonach eingerichtet sein, z. B. auf Grundlage einer Erkennung bzw. Identifizierung, gegebenenfalls auch einer Kategorisierung oder Klassifizierung, eines Funktionskomponentenereignisses eine Angabe dahin, ob eine Quittierung erforderlich ist, und, falls ja, innerhalb welches Zeitraums diese vorzunehmen ist, beinhalten. Beispielsweise kann eine Quittierung nur für bestimmte Funktionskomponenten, d. h. z. B. für Exekutionseinrichtungen 2.4, erforderlich sein und/oder für unterschiedliche Funktionskomponenten, insbesondere für unterschiedliche Exekutionseinrichtungen 2.4, innerhalb unterschiedlicher Zeiträume vorzunehmen sein, was in einer entsprechenden Angabe beinhaltet sein kann.
  • Die Quittierungseinrichtung 3.3 kann zur berührungslosen, insbesondere funkbasierten, Quittierung eines Schädlingsereignisses und/oder eines Funktionskomponentenereignisses eingerichtet sein. Die Kommunikation zwischen der Vorrichtung 2, d. h. insbesondere der Datenübertragungseinrichtung 2.2 der Vorrichtung 2, und dem Endgerät 3, d. h. insbesondere der Datenübertragungseinrichtung 3.1 des Endgeräts 3, erfolgt sonach typischerweise drahtlos, sodass eine Quittierung kontaktlos erfolgen kann. Je nach konkreter Implementierung der drahtlosen Kommunikation kann die Quittierung z. B. aus einem Abstand zwischen der Vorrichtung 2 und dem Endgerät 3 in einem Bereich zwischen 0,01 m und 5m, insbesondere in einem Bereich zwischen 0,01 m und 3 m, weiter insbesondere in einem Bereich 0,5 m und 2 m, weiter insbesondere in einem Bereich zwischen 0,01 m und 1 m, erfolgen. Selbstverständlich sind, insbesondere für NFC-Techniken, auch Abstände unterhalb 1 cm denkbar. Dies kann z. B. durch Nahfeldkommunikations-Techniken (NFC-Techniken) oder WPAN-Techniken, wie z. B. Bluetooth, Zigbee, etc., erfolgen. Grundsätzlich kann eine Quittierung jedoch, z. B. über ein Wide Area Network, auch aus größeren Distanzen bzw. aus der Ferne erfolgen.
  • Denkbar ist in allen Fällen auch, dass eine Quittierung z. B. aus einem Fahrzeug erfolgt, sodass ein Nutzer, wiederum sei beispielhaft auf einen Schädlingsbekämpfer verwiesen, gegebenenfalls ohne Aussteigen aus dem Fahrzeug eine Quittierung vornehmen kann. Das Fahrzeug kann dabei unbewegt oder gegebenenfalls sogar bewegt sein, sodass ein Nutzer während eines Passierens der Vorrichtung 2 mit einem Fahrzeug einen Quittiervorgang vornehmen kann. Analoges gilt selbstverständlich für Quittiervorgänge ohne Fahrzeug, d. h. ein Nutzer kann auch bei einem Passieren einer Vorrichtung 2 ohne Fahrzeug einen Quittiervorgang vornehmen, ohne stehen zu bleiben.
  • Wie angedeutet, kann die Erfassungseinrichtung 2.2 zur Erkennung bzw. Identifizierung von in das Gehäuseteil 2.1 eindringenden bzw. eingedrungenen Objekten, d. h. insbesondere von Zielorganismen, wie z. B. Nagetieren, eingerichtet sein. Auf Grundlage einer entsprechenden Erkennung bzw. Identifizierung kann die Erfassungseinrichtung 2.2 zur Unterscheidung von als für die Vorrichtung 2 (vor)definierten Zielorganismen von auch als Nicht-Zielorganismus bezeichenbaren übrigen Objekten sowie zur Erzeugung einer ein entsprechendes Objekterkennungsergebnis beschreibenden Objekterkennungsinformation Ol eingerichtet sein. Eine Objekterkennungsinformation Ol kann sonach grundsätzlich angeben, ob ein Objekt erkennt wurde, welches einem (vor)definierten Zielorganismus entspricht oder nicht. Denkbar ist es auch, dass eine Objekterkennungsinformation Ol detaillierte Informationen über ein erkanntes Objekt, wie z. B. einen Zielorganismus oder einen Nicht-Zielorganismus, angeben kann. Beispielsweise kann eine Objekterkennungsinformation Ol eine oder mehrere Angaben über die Art bzw. Gattung eines erkannten Objekts, wie z. B. eines Zielorganismus oder eines Nicht-Zielorganismus, enthalten. Auch eine Objekterkennungsinformation Ol kann über die Datenübertragungseinrichtung 2.3 der Vorrichtung 2 an das Endgerät 3 und/oder einen externen Kommunikationspartner 4 übertragen werden. Derart können z. B. Kenntnisse darüber erlangt werden, ob die jeweilige Vorrichtung 2 an einem korrekten Ort platziert ist oder ein Umsetzen der Vorrichtung 2, insbesondere im Hinblick auf eine wirksame Schädlingsbekämpfung, erforderlich ist, weil an dem ursprünglichen Ort keine oder zu wenige Zielorganismen und/oder (zu viele) Nicht-Zielorganismen in das Gehäuseteil 2.1 eindringen.
  • Eine entsprechende Objekterkennungsinformation Ol - dies gilt prinzipiell auch für eine Schädlingsereignisinformation SI und/oder eine Funktionskomponentenereignisinformation FI - kann zur Steuerung des Betriebs wenigstens einer Funktionskomponente der Vorrichtung 2 verwendet werden. Das Kommunikationssystem 1 kann sonach eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Steuereinrichtung umfassen, welche zur Steuerung des Betriebs wenigstens einer Funktionskomponente der Vorrichtung 1 auf Grundlage einer Objekterkennungsinformation Ol - dies kann wiederum prinzipiell auch auf Grundlage einer Schädlingsereignisinformation SI und/oder einer Funktionskomponentenereignisinformation FI erfolgen - eingerichtet ist. Die Steuereinrichtung kann insbesondere eingerichtet sein, den Betrieb einer jeweiligen Funktionskomponente in Abhängigkeit des jeweiligen Informationsgehalts einer Objekterkennungsinformation Ol - dies gilt wiederum auch für eine Schädlingsereignisinformation SI und/oder eine Funktionskomponentenereignisinformation FI - zu steuern. Für eine Steuerung des Betriebs einer Funktionskomponente auf Grundlage einer Objekterkennungsinformation Ol kann sonach gelten, dass der Betrieb der Funktionskomponente z. B. derart steuerbar ist, dass diese nur bei Vorliegen einer einen Zielorganismus beschreibenden Objekterkennungsinformation Ol in einen weiteren Betriebszustand überführt wird. Für das Beispiel einer Exekutionseinrichtung 2.4 als Funktionskomponente kann sonach gelten, dass der Betrieb der Exekutionseinrichtung 2.4 derart steuerbar ist, dass diese nur bei Vorliegen einer einen Zielorganismus beschreibenden Objekterkennungsinformation Ol auslöst. Aus vorstehenden Beispielen ergibt sich, dass die Steuerung des Betriebs einer Funktionskomponente im Allgemeinen eine Überführung einer jeweiligen Funktionskomponente von einem ersten Betriebszustand in wenigstens einen weiteren Betriebszustand bedeuten kann. Eine entsprechende Steuereinrichtung 2.7 kann, wie in 2 beispielhaft angedeutet, einen Bestandteil der Vorrichtung 2 bilden; denkbar ist es jedoch auch, dass die Steuereinrichtung, z. B. im Sinne eines Cloud-Computings, einen Bestandteil einer mit der Vorrichtung 2 kommunizierenden externen Steuereinheit 5 bildet.
  • Es wurde erwähnt, dass die Erfassungseinrichtung 2.2 mit Bild- und/oder Tonverarbeitungsalgorithmen, etwa zur optischen und/oder akustischen Musterkennung, ausgestattet sein kann. Allgemein gilt, dass die Erfassungseinrichtung 2.2 als optische und/oder akustische Erfassungseinrichtung ausgebildet ist. Die Erfassungseinrichtung 2.2 kann entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse z. B. optisch und/oder akustisch erfassen. Eine optische Erfassung kann z. B. durch eine als Bildaufnahmeeinrichtung, wie z. B. als Kameraeinrichtung, oder als Laser- bzw. Lichtschranke, d. h. im Allgemein als optische Aufnahme- bzw. Sensoreinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung 2.2 erfolgen. Eine akustische Erfassung kann, wie erwähnt, z. B. durch eine als Tonaufnahmeeinrichtung, wie z. B. als Mikrophoneinrichtung, d. h. im Allgemeinen als akustische Aufnahme- bzw. Sensoreinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung 2.2 erfolgen. Alternativ oder ergänzend ist es denkbar, dass die Erfassungseinrichtung 2.2 entsprechende Schädlingsereignisse und/oder Funktionskomponentenereignisse haptisch erfasst. Eine haptische Erfassung kann z. B. durch eine als Vibrationsaufnahmeeinrichtung, d. h. im Allgemeinen als haptische Erfassungseinrichtung ausgebildete oder eine solche umfassende Erfassungseinrichtung 2.2 erfolgen. In analoger Weise sind grundsätzlich Erfassungseinrichtungen 2.2 in Form von Berührungs- oder Näherungssensoreinrichtungen, Gewichtserfassungseinrichtungen, etc. denkbar.
  • Grundsätzlich gilt, dass die Vorrichtung 2 mehrere, gegebenenfalls unterschiedlich konfigurierte, Erfassungseinrichtungen 2.2 umfassen kann. Die Erfassungseinrichtungen 2.2 können im Hinblick auf ihre Erfassungsart unterschiedlich konfiguriert sein; mithin kann eine erste Erfassungseinrichtung 2.2 z. B. als optische Erfassungseinrichtung und eine zweite Erfassungseinrichtung 2.2 z. B. als akustische oder haptische Erfassungseinrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen. In analoger Weise können die Erfassungseinrichtungen 2.2 im Hinblick auf ihren Erfassungsbereich unterschiedlich konfiguriert sein; mithin kann eine erste Erfassungseinrichtung 2.2 z. B. einen vergleichsweise weiten Erfassungsbereich mit einer vergleichsweise geringen Auflösung und eine zweite Erfassungseinrichtung 2.2 einen vergleichsweise engen Erfassungsbereich mit einer vergleichsweise hohen Auflösung ausgebildet sein oder ein solche umfassen.
  • Die Vorrichtung 2 kann weiterhin eine hardware- und/oder softwaremäßig implementierte Datenverarbeitungseinrichtung 2.8 umfassen, welche zur Verarbeitung der von jeweiligen Erfassungseinrichtungen 2.2 gelieferten Erfassungsinformationen eingerichtet ist, umfassen. Eine entsprechende Datenverarbeitungseinrichtung 2.8 kann insbesondere zur Plausibilisierung oder Verifizierung der von jeweiligen Erfassungseinrichtungen 2.2 gelieferten Erfassungsinformationen im Hinblick auf wenigstens ein Plausibilisierungs- bzw. Verifizierungskriterium eingerichtet sein. Eine entsprechende Plausibilisierung bzw. Verifizierung kann insbesondere zweckmäßig sein, um eine unerwünschte Steuerung des Betriebs von Funktionskomponenten zu vermeiden. Beispielsweise kann ein unerwünschtes Auslösen einer Exekutionseinrichtung 2.4 in einer Situation vermieden werden, in welcher eine erste Erfassungseinrichtung 2.2 über eine entsprechende Schädlingsereignisinformation ein Schädlingsereignis, wie z. B. den Eintritt eines Zielorganismus in einen mit einer Exekutionseinrichtung 2.4 ausgestatteten Funktionsraum angibt, dieses Schädlingsereignis jedoch über eine zweite Erfassungseinrichtung 2.2 nicht plausibilisiert oder verifiziert wird. Analoges gilt für den ebenso beispielhaften Fall, in dem eine erste Erfassungseinrichtung 2.2 eine Objekterkennungsinformation Ol erzeugt, welche ein Objekt als Zielorganismus angibt, diese Objekterkennungsinformation Ol jedoch über eine zweite Erfassungseinrichtung 2.2 nicht plausibilisiert oder verifiziert wird. In analoger Weise können Erfassungsinformationen dahin plausibilisiert bzw. verifiziert werden, ob ein Schädling, z. B. nach einem Auslösen einer Exekutionseinrichtung 2.4, tatsächlich tot ist. Insofern ist auch eine zeitlich gestaffelte Erzeugung entsprechender Erfassungsinformationen, z. B. zu einem ersten und wenigstens einem späteren weiteren Zeitpunkt, denkbar. Ein erster Zeitpunkt kann z. B. unmittelbar nach Auslösen einer Exekutionseinrichtung 2.4 sein, ein weiterer Zeitpunkt kann z. B. einige Sekunden nach dem ersten Zeitpunkt sein.
  • Das Gehäuseteil 2.1 der Vorrichtung 2 kann, wie erwähnt, eine oder mehrere Funktionsräume 2.1.8 umfassen, welche typischerweise durch Gehäuseteilelemente, d. h. insbesondere Gehäuseteilwandungen, begrenzt bzw. definiert sind. In jedem Funktionsraum 2.1.8 kann wenigstens eine Funktionskomponente angeordnet oder ausgebildet sein. Typischerweise umfasst das Gehäuseteil 2.1 zumindest einen ersten Funktionsraum 2.1.8.1 mit einer Eintritts- und/oder Austrittsöffnung, über welchen ein Schädling in das Gehäuseteil 2.1 eintreten und/oder aus dem Gehäuseteil 2.1 austreten kann, und wenigstens einen mit diesem über wenigstens eine Durchtrittsöffnung 2.1.9 kommunizierenden zweiten Funktionsraum 2.1.8, sodass ein in das Gehäuseteil 2.1 gelangter Schädling über das Passieren der Durchtrittsöffnung 2.1.9 von dem ersten Funktionsraum 2.1.8.1 in den zweiten Funktionsraum 2.1.8.2 gelangen kann.
  • Es ist denkbar, dass einer entsprechenden Durchtrittsöffnung 2.1.9 eine Verschlusseinrichtung (nicht gezeigt) zugeordnet ist, welche wenigstens ein in wenigstens einem Bewegungsfreiheitsgrad zwischen einer die Durchtrittsöffnung 2.1.9 freigebenden ersten Stellung (Offenstellung) und einer die Durchtrittsöffnung 2.1.9 nicht freigebenden zweiten Stellung (Schließstellung) bewegbar gelagertes Verschlusselement, z. B. in Form einer Verschlussplatte, umfasst. Bewegungen eines jeweiligen Verschlusselements können über einer der Verschlusseinrichtung zugeordnete, insbesondere motorische, Antriebseinrichtung (nicht gezeigt) realisiert werden. Auch eine entsprechende Verschlusseinrichtung und/oder eine zugehörige Antriebseinrichtung, sofern vorhanden, kann eine Funktionskomponente der Vorrichtung 2 darstellen.
  • Eine beispielhafte Konfiguration eines Gehäuseteils 2.1 einer Vorrichtung 2 wird im Weiteren unter Bezugnahme auf das in den Fig. gezeigte Ausführungsbeispiel erläutert. Dabei zeigt 3 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 2, 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung und 5 eine Aufsicht auf die Vorrichtung 2:
    • Ersichtlich kann das Gehäuseteil 2.1 ein ein- oder mehrteilig ausgebildetes erstes Gehäuseteilelement 2.1a, welches wenigstens eine eine Boden- bzw. Stellfläche und eine winklig, insbesondere rechtwinklig, dazu ausgerichtete Seitenfläche umfasst, und ein mit dem ersten Gehäuseteilelement 2.1.1 verbindbares oder verbundenes ein- oder mehrteilig ausgebildetes weiteres bzw. zweites Gehäuseteilelement 2.1b, welches eine Deckelfläche umfasst, aufweisen. Die Grundkonfiguration des in den 3 - 5 gezeigten Gehäuseteils 2.1 umfasst sonach ein eine Boden- bzw. Stellfläche bildendes bzw. umfassendes erstes Gehäuseteilelement 2.1.1 und wenigstens ein eine Deckelfäche bildendes bzw. umfassendes zweites Gehäuseteilelement 2.1.2.
  • Das erste Gehäuseteilelement 2.1.1 weist in dem Ausführungsbeispiel wenigstens einen ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.1 auf, welcher eine Boden- bzw. Stellfläche des Gehäuseteils 2.1 bildet, einen winklig, d. h. rechtwinklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.1 ausgerichteten zweiten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.2, welcher eine Rückwand des Gehäuseteils 2.1 bildet, und ebenso winklig, d. h. rechtwinklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.1 ausgerichtete dritte und vierte Flächen- bzw. Wandungsabschnitte 2.1.3, 2.1.4, welche jeweils Seitenwände des Gehäuseteils 2.1 bilden, auf. Anhand von 5 ist ersichtlich, dass zudem ein winklig, d. h. recht-winklig, relativ zu dem ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.1 ausgerichteter fünfter Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.5 vorgesehen sein kann, welcher einen ersten Funktionsraum 2.1.8.1 und einen zweiten Funktionsraum 2.1.8.2 definiert bzw. einen ersten Funktionsraum 2.1.8.1 von einem zweiten Funktionsraum 2.1.8.2 abtrennt (vgl. 3, 5). In dem zweiten Funktionsraum 2.1.8.2 können, wie in den 3, 5 angedeutet, ein oder mehrere Funktionskomponenten der Vorrichtung 2, wie z. B. die Erfassungseinrichtung 2.2, die Datenübertragungseinrichtung 2.3 und eine Exekutionseinrichtung 2.4, angeordnet oder ausgebildet sein. Die beiden Funktionsräume 2.1.8.1, 2.1.8.2 kommunizieren über eine, gegebenenfalls über eine Verschlusseinrichtung (nicht gezeigt) verschließbare, Durchtrittsöffnung 2.1.9 miteinander.
  • In dem dritten und dem vierten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.3, 2.1.4 sind jeweils eine Eintritts- und/oder Austrittsöffnung (nicht bezeichnet), über welche ein Schädling in das Gehäuseteil 2.1 eintreten und/oder aus dem Gehäuseteil austreten kann, ausgebildet. Anhand von 4 ist ersichtlich, dass die Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen zumindest abschnittsweise fluchtend ausgerichtet sind, sodass diese eine das Gehäuseteil 2.1 durchsetzende Blickachse definieren.
  • Das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 weist in dem Ausführungsbeispiel einen bezüglich einer horizontalen oder vertikalen Achse schräg verlaufend ausgebildeten oder angeordneten ersten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.2.1, einen gebogen verlaufenden zweiten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.2.2 und einen dritten Flächen- bzw. Wandungsabschnitt 2.1.2.3 auf, welcher ebenso bezüglich einer horizontalen oder vertikalen Achse schräg verlaufend angeordnet oder ausgebildet ist. Die hieraus resultierende zumindest abschnittsweise gebogene bzw. gewölbte Geometrie kann vorteilhaft sein, als diese z. B. ein unerwünschtes Ansammeln von Flüssigkeit und/oder ein Anlagern von Verschmutzungen auf dem zweiten Gehäuseteilelement 2.1.2 erschweren kann.
  • Das Gehäuseteil 2.1 kann eine oder mehrere Befestigungsschnittstellen (nicht gezeigt) umfassen, über welches es an einem in Untergrund U oder einem Drittgegenstand D, wie z. B. einem Bauwerk, befestigbar ist. Eine Befestigung des Gehäuseteils 2.1 ist vorteilhaft, als diese z. B. eine bestimmungsgemäße Anordnung des Gehäuseteils 2.1 auch unter widrigen Bedingungen, wie z. B. widrigen klimatischen Bedingungen, aber auch eine Sicherung des Gehäuseteils 2.1, z. B. gegenüber Diebstahl, unerwünschter Umsetzung, etc., gewährleistet.
  • Entsprechende Befestigungsschnittstellen können grundsätzlich, z. B. über eine form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssige Befestigungsart, eine (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbare Befestigung des Gehäuseteils 2.1 an einem Untergrund U und/oder an einem Drittgegenstand D, wie z. B. einem Bauwerk, ermöglichen. Lediglich beispielhaft wir auf eine Schraubbefestigung des Gehäuseteils 2.1 an einem Untergrund U und/oder einem Drittgegenstand D verwiesen.
  • Entsprechende Befestigungsschnittstellen können an unterschiedlichen Abschnitten des ersten Gehäuseteilelements 2.1.1 angeordnet oder ausgebildet sein. Beispielsweise kann das erste Gehäuseteilelement 2.1.1 eine Boden- bzw. Stellfläche mit wenigstens einer Befestigungsschnittstelle zur Befestigigung des Gehäuseteils 2.1 an oder in einem Untergrund U und/oder Drittgegenstand D aufweisen. Alternativ oder ergänzend kann das erste Gehäuseteilelement 2.1.1 z. B. eine Seitenfläche mit wenigstens einer Befestigungsschnittstelle zur Befestigung des Gehäuseteils 2.1 an oder in einem Untergrund U und/oder Drittgegenstand D aufweisen.
  • Anhand von 4 ist ersichtlich, dass das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 in einem Bewegungsfreiheitsgrad, insbesondere in einem, z. B. durch eine horizontale Schwenkachse A definierten und durch den Doppelpfeil angedeuteten Schwenkbewegungsfreiheitsgrad, bewegbar an dem ersten Gehäuseteilelement 2.1.1 gelagert sein. Die bewegbare Lagerung des zweiten Gehäuseteilelements 2.1.2 an dem ersten Gehäuseteilelement 2.1.1 kann derart realisiert sein, dass das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 in eine erste Stellung (Offenstellung) überführbar ist, in welcher eine Zugangsmöglichkeit in wenigstens einen gehäuseteilseitig begrenzten Funktionsraum 2.1.8 geschaffen ist, und in eine in 4 gezeigte zweite Stellung (Schließstellung) überführbar ist, in welcher keine Zugangsmöglichkeit in den gehäuseteilseitig begrenzten Funktionsraum 2.1.8 geschaffen ist. Das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 ist hierfür in dem Ausführungsbeispiel klappenartig bzw. - förmig ausgebildet und um die Schwenkachse A verschwenkbar an dem ersten Gehäuseteilelement 2.1.1 gelagert.
  • Denkbar wäre gleichermaßen eine andere Kinematik, wie z. B. eine Schiebebewegung entlang einer Schiebeachse A, um das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 von einer entsprechenden ersten Stellung in eine entsprechende zweite Stellung zu überführen.
  • Die Vorrichtung 1 kann eine Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung (nicht gezeigt) umfassen, über welche sich das bewegbar gelagerte zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 in einer bestimmten Stellung, d. h. insbesondere in der Schließstellung, sperren bzw. verriegeln lässt. Eine entsprechende Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung kann ein oder mehrere Sperr- bzw. Verriegelungselemente umfassen, welche in eine Sperr- bzw. Verriegelungsstellung überführbar sind, in welcher diese, z. B. form- und/oder kraftschlüssig, auf das zweite Gehäuseteilelement 2.1.2 wirken, sodass dessen Bewegungsfreiheitsgrad beschränkt ist, insbesondere derart, dass dieses nicht weiter bewegt werden kann. Eine Entsperrung bzw. Entriegelung kann durch Betätigen eines der Sperr- bzw. Verriegelungseinrichtung zugeordneten Entsperr- bzw. Entriegelungsmechanismus, wie z. B. durch Bewegen eines Entsperr- bzw. Entriegelungselements, erfolgen.
  • Die das Gehäuseteil 2.1 bildenden Gehäuseteilelemente 2.1.1, 2.1.2 können z. B. aus Kunststoff oder Metall gebildet sein. Konkret kann es sich bei den Gehäuseteilelementen 2.1.1, 2.1.2 sonach z. B. um aus einem Kunststoff, wie z. B. ABS, PA, PC, PE, PP, etc., gebildete Spritzgießteile und/oder um aus einem Metall, wie z. B. Aluminium, Stahl, etc., gebildete Biege- und/oder Stanzteile handeln. Selbstverständlich ist es denkbar, dass unterschiedliche Gehäuseteilelemente 2.1.1, 2.1.2 aus unterschiedlichen Materialien gebildet sind, sodass eine individualisierte Konfiguration des Gehäuseteils 2.1 denkbar ist.
  • Wenngleich nicht gezeigt, können einzelne, mehrere oder alle Gehäuseteileelemente 2.1.1, 2.1.2 mit wenigstens einem Flächen- bzw. Wandungsabschnitt versehen sein, welcher einen Einblick in das Gehäuseteil 2.1 ermöglicht. Entsprechende Flächen- bzw. Wandungsabschnitte der Gehäuseteilelemente 2.1.1, 2.1.2 können hierfür aus transparenten Materialien bzw. Materialstrukturen, wie z. B. Glas, Kunststoff, gebildet sein.
  • Wenngleich nicht gezeigt, können Eintritts- und/oder Austrittsöffnungen des Gehäuseteils 2.1 der Vorrichtung 2 mit, insbesondere rohrartigen bzw. -förmigen, Adapterelementen versehen sein, welche ein Eindringen bzw. Eintreten von NichtZielorganismen geometriebedingt verhindert bzw. hemmt. Beispielsweise kann ein rohrartiges bzw. -förmiges Adapterelement aufgrund einer seiner Geometrie, d. h. z. B. einer Länge und/oder seines Durchmessers, ein Eindringen einer menschlichen Hand in das Gehäuseteil 2 unmöglich machen. Analoges gilt für andere NichtZielorganismen.
  • Wenngleich nicht gezeigt, kann die Vorrichtung 2 eine Energiegewinnungserzeugungseinrichtung zur Gewinnung von, insbesondere zum Betrieb von Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 verwendbarer elektrischer Energie, umfassen. Die Vorrichtung 2 kann sonach mit einer autarken Energiegewinnung bzw. -versorgung ausgestattet sein, als sich die für den Betrieb der Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 erforderliche elektrische Energie über eine Energiegewinnungserzeugungseinrichtung, z. B. piezoelektrisch, thermoelektrisch oder photoelektrisch, erzeugen lässt. Eine entsprechende Energiegewinnungserzeugungseinrichtung kann z. B. als eine Photovoltaikeinrichtung ausgebildet sein oder eine solche umfassen, über welche sich elektromagnetische Strahlung, d. h. insbesondere Licht, in elektrische Energie umwandeln lässt. Eine entsprechende photoelektrische Energiegewinnungserzeugungseinrichtung, wie z. B. eine Photovoltaikeinrichtung, kann z. B. auf freiliegenden Außenflächen des Gehäuseteils 2.1, d. h. insbesondere des zweiten Gehäuseteilelements 2.1.2, angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Allgemein ist anzumerken, dass die Energieversorgung von Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 über eine in die Vorrichtung 2 integrierbare oder integrierte Energieversorgungseinrichtung 2.6, z. B. in Form eines elektrischen Energiespeichers, erfolgen kann und/oder die Vorrichtung 2 mit einer Anschlusseinrichtung (nicht gezeigt), wie z. B. einer Anschlussbuchse, einem Anschlussstecker, etc., ausgestattet sein kann, über welchen eine externe Energiequelle, wie z. B. ein Energieversorgungsnetz, zum Zwecke der Energieversorgung an die Vorrichtung 2 angeschlossen werden kann. Selbstverständlich ist auch eine induktive und damit kontaktlose Energieversorgung der Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 denkbar.
  • Wenngleich nicht gezeigt, kann die Vorrichtung 2 ferner eine Erfassungseinrichtung umfassen, welche zur Erfassung chemischer und/oder physikalischer und/oder klimatischer Umgebungsparameter in der Umgebung um das Gehäuseteil 2.1 und zur Erzeugung einer entsprechende betreffenden Umgebungsparameterinformation eingerichtet ist. Die Vorrichtung 2 kann sonach auch als Station zur Erfassung chemischer und/oder physikalischer und/oder klimatischer Parameter dienen, wobei die erfassten Parameter selbstverständlich auch über die Datenübertragungseinrichtung 2.3 an das Endgerät 3 oder direkt an einen externen Kommunikationspartner 4, wie z. B. einen Server, übertragen werden können. Die Funktionalität der Vorrichtung 2 und des Kommunikationssystems 1 kann derart erheblich erweitert werden. Dies gilt insbesondere auch für Ausführungsformen mit mehreren Vorrichtungen 2, welche über ihre jeweiligen Datenübertragungseinrichtungen 2.3 selbstverständlich auch untereinander kommunizieren können.
  • In allen Ausführungsformen kann zumindest die Erfassungseinrichtung 2.2 und die Datenübertragungseinrichtung 2.3 der Vorrichtung 2 sowie gegebenenfalls ein elektrischer Energiespeicher, wie z. B. eine Batterie, als Bestandteil einer Energieversorgungseinrichtung 2.6 als eine gemeinsame Baugruppe ausgebildet sein. Insbesondere kann es sich um ein kombiniertes Funktionsmodul handeln, welches eine, gegebenenfalls gegenüber Umwelteinflüssen gekapselte, Gehäusestruktur umfasst. Eine entsprechende Baugruppe kann mit Befestigungsschnittstellen ausgestattet sein, über welche sich diese, insbesondere (beschädigungs- bzw. zerstörungsfrei) lösbar, z. B. form- und/oder kraft- und/oder stoffschlüssig, innerhalb des Gehäuseteils 2.1 befestigen lässt.
  • Grundsätzlich gilt, dass einzelne, mehrere oder alle Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 - dies gilt insbesondere für elektrische bzw. elektronische Funktionskomponenten - mit einem Explosionsschutz (EX-Schutz) ausgeführt sein können. Die funktionelle bzw. konstruktive Gestaltung der Funktionskomponenten der Vorrichtung 2 kann sonach im Hinblick auf Aspekte des Explosionsschutzes ausgeführt sein.
  • Sämtliche hardware- und/oder softwaremäßig implementierten Einrichtungen der Vorrichtung 2, wie z. B. die Erfassungseinrichtung 2.2 und die Datenübertragungseinrichtung 2.3, und/oder des mobilen Endgeräts 3, d. h. wie z. B. die Quittierungseinrichtung 3.3, können in allen Ausführungsbeispielen eingerichtet sein, die ihnen eigenen Funktionen zumindest teilweise, gegebenenfalls vollständig, automatisierbar bzw. automatisiert durchzuführen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102015116050 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Vorrichtung (2) zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen, wie z. B. Schädlingen, insbesondere Nagetieren, umfassend: - ein Gehäuseteil (2.1); - eine Erfassungseinrichtung (2.2), welche zur Erfassung eines Organismus außerhalb und/oder innerhalb des Gehäuseteils (2.1) und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Erfassungsergebnis beschreibenden Erfassungsinformation eingerichtet ist; - eine Auswertungseinrichtung (2.9), welche zur Auswertung einer von der Erfassungseinrichtung (2.2) erzeugten Erfassungsinformation dahin, ob es sich bei dem erfassten Organismus um einen vermittels der Vorrichtung (2) zu bekämpfenden und/oder zu überwachenden Zielorganismus oder um einen vermittels der Vorrichtung (2) nicht zu bekämpfenden und/oder zu überwachenden Nichtzielorganismus handelt, und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Auswertungsergebnis beschreibenden Auswerteinformation eingerichtet ist; - eine Abwehreinrichtung (2.10), welche auf Grundlage einer von der Auswertungseinrichtung (2.9) erzeugten Auswertungsinformation zur Durchführung wenigstens einer Maßnahme zum Vertreiben eines erfassten Nichtzielorganismus eingerichtet ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Abwehreinrichtung (2.10) zur Erzeugung und Ausgabe von akustischen und/oder optischen und/oder haptischen und/oder olfaktorischen und/oder elektrischen Abwehrsignalen eingerichtet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Abwehreinrichtung (2.10) zur Erzeugung und Ausgabe von akustischen und/oder optischen und/oder haptischen und/oder olfaktorischen Abwehrsignalen (S1) eingerichtet ist, wobei die Abwehrsignale (S1) einem Lebewesen, d. h. insbesondere einem Tier oder einem Menschen, nachempfunden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Abwehreinrichtung (2.10) zur Erzeugung und Ausgabe von akustischen und/oder optischen und/oder haptischen und/oder olfaktorischen Abwehrsignalen (S1) eingerichtet ist, wobei die Abwehrsignale (S1) dem Betrieb einer technischen Einrichtung, d. h. insbesondere einer Maschine, nachempfunden sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2-4, wobei die Abwehreinrichtung (2.10) zur Erzeugung und Ausgabe mehrerer, gegebenenfalls unterschiedlicher, Abwehrsignale (S1) gleicher oder ungleicher Ausgabeeigenschaften, insbesondere gleicher oder ungleicher Intensität, eingerichtet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, ferner umfassend einen Datenspeicher, in welchem bestimmte Nichtzielorganismen mit einen oder mehreren bestimmten Abwehrsignalen (S1) verknüpft hinterlegbar oder hinterlegt sind.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Abwehreinrichtung (2.10) zur Erzeugung und Ausgabe einer Abwehrströmung (S2) eingerichtet ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Abwehreinrichtung zur Erzeugung und Ausgabe einer Abwehrströmung (S2) eingerichtet ist, wobei die Abwehrströmung (S2) eine Fluidströmung, insbesondere eine Gas- und/oder Flüssigkeitsströmung, ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Abwehreinrichtung (2.10) zur Erzeugung und Ausgabe einer Abwehrströmung (S2) eingerichtet ist, wobei die Abwehrströmung (S2) eine Fluidströmung, insbesondere eine Gas- und/oder Flüssigkeitsströmung, ist, welche ein oder mehrere Feststoffe und/oder Geruchsstoffe enthält.
  10. Verfahren zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen, umfassend: - Erfassen eines Organismus außerhalb und/oder innerhalb eines Gehäuseteils (2.1) einer Vorrichtung (2) zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen und zur Erzeugung einer ein entsprechendes Erfassungsergebnis beschreibenden Erfassungsinformation; - Auswerten einer erzeugten Erfassungsinformation dahin, ob es sich bei dem erfassten Organismus um einen vermittels der Vorrichtung (2) zu bekämpfenden und/oder zu überwachenden Zielorganismus oder um einen vermittels der Vorrichtung (2) nicht zu bekämpfenden und/oder zu überwachenden Nichtzielorganismus handelt, und Erzeugen einer ein entsprechendes Auswertungsergebnis beschreibenden Auswerteinformation; - Steuern des Betriebs wenigstens einer Abwehreinrichtung (2.10), welche zur Durchführung wenigstens einer Maßnahme zum Vertreiben eines erfassten Nichtzielorganismus eingerichtet ist, auf Grundlage einer erzeugten Auswertungsinformation.
DE102022103826.2A 2022-02-17 2022-02-17 Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen Pending DE102022103826A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022103826.2A DE102022103826A1 (de) 2022-02-17 2022-02-17 Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022103826.2A DE102022103826A1 (de) 2022-02-17 2022-02-17 Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022103826A1 true DE102022103826A1 (de) 2023-08-17

Family

ID=87430804

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022103826.2A Pending DE102022103826A1 (de) 2022-02-17 2022-02-17 Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022103826A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2011160706A (ja) 2010-02-08 2011-08-25 Asahi Denshi Kenkyusho:Kk 野生動物捕獲装置
DE102015116050A1 (de) 2015-09-23 2017-03-23 Forschungsverbund Berlin E.V. Falleneinrichtung und Verfahren zum Betrieb derselben
WO2020037377A1 (en) 2018-08-24 2020-02-27 OutofBox Solutions Tech Pty Ltd A detection system
CN113925045A (zh) 2021-09-07 2022-01-14 南京多良喜科技有限公司 一种基于图像识别的连续自动捕捉器及其控制方法

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2011160706A (ja) 2010-02-08 2011-08-25 Asahi Denshi Kenkyusho:Kk 野生動物捕獲装置
DE102015116050A1 (de) 2015-09-23 2017-03-23 Forschungsverbund Berlin E.V. Falleneinrichtung und Verfahren zum Betrieb derselben
WO2020037377A1 (en) 2018-08-24 2020-02-27 OutofBox Solutions Tech Pty Ltd A detection system
CN113925045A (zh) 2021-09-07 2022-01-14 南京多良喜科技有限公司 一种基于图像识别的连续自动捕捉器及其控制方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009002733B3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Manipulation eines Fluginsekts
DE19954142C2 (de) Elektronische Groß- und Kleintierfalle
US10512260B2 (en) Method and apparatus for automated animal trapping
AU2019324953B2 (en) A detection system
EP3462857B1 (de) Vorrichtung zur halterung eines köders
EP2624228B1 (de) Brandmelder mit Mensch-Maschinen-Schnittstelle sowie Verfahren zur Steuerung des Brandmelders
DE102010054395B4 (de) Schädlingsbekämpfungseinrichtung
EP3139125A1 (de) Abwehrsystem und drohnenabwehranlage zum abwehren von fremddrohnen
EP3466260B1 (de) Herdenschutzeinrichtung
DE102007054507A1 (de) Verfahren zum Erkennen von Lebewesen
DE102022103826A1 (de) Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Zielorganismen
DE102015116050B4 (de) Falleneinrichtung und Verfahren zum Betrieb derselben
DE102020128031A1 (de) Kommunikationssystem, insbesondere zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen
DE102020128032A1 (de) Vorrichtung zur Bekämpfung und/oder Überwachung von Schädlingen
DE102012008712A1 (de) Schädlingsvertreibungsgerät
DE102021120090A1 (de) Vorrichtung zum Erkennen und Vergrämen von Wildtieren, Einfriedung, mobiles System und Verfahren zum Erkennen und Vergrämen von Wildtieren
AT507124A2 (de) Einrichtung zum detektieren von objekten, wie tieren und vogelgelegen, im acker- und pflanzenbau
DE102019131858A1 (de) System zur automatischen Erfassung und Bestimmung von sich bewegenden Objekten
DE102021211385A1 (de) Versorgungskabel für ein Fahrzeug
DE202015102392U1 (de) Falle für Kleintiere
DE102017109370A1 (de) Verfahren zur Überwachung mittels eines fernsteuerbaren Fahrzeugs, insbesondere einer Drohne
US20210315186A1 (en) Intelligent dual sensory species-specific recognition trigger system
DE202013100757U1 (de) Bausatz für eine Lebendfalle mit mindestens einem Betonrohrabschnitt
DE19955102A1 (de) Vorrichtung zur Abwehr von Wirbeltieren oder Insekten
DE102009036910A1 (de) Kleintierfalle

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified