-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Heizmanschette zum Erwärmen eines Griffs oder eines Schafts einer Schusswaffe.
-
Für Verwender von Schusswaffen, insbesondere von Handfeuerwaffen, ist es unangenehm, wenn der Griff oder der Schaft der Schusswaffe kalt ist. Dies ist insbesondere nachteilig für Sportschützen und/oder Jäger, da sich ein kalter Handgriff oder ein kalter Schaft ggf. negativ auf das Schussergebnis auswirken könnte. Zwar könnte man stattdessen Handschuhe tragen. Allerdings wirken sich Handschuhe negativ auf die Schussabgabe aus, da beispielsweise ein Druckpunkt nicht so gut ertastet werden kann, wie dies bei einem Schießen ohne Handschuhe der Fall wäre.
-
Aus der
DE 20 2005 001 457 U1 ist ein Gewehrgriff bzw. ein Waffengriff bekannt, der eine integrierte Griffheizung besitzt. Durch diese integrierte Heizung wird erreicht, dass die Hände angenehm warm sind und ein gefühlsbetontes Handling beim Schießen (Abdruck des Abzugs/Züngleins) ermöglicht wird. Dazu sieht die vorgenannte Druckschrift vor, dass Heizstäbe in den Gewehr- bzw. Waffengriff eingearbeitet sind.
-
Nachteilig bei der vorgenannten Lösung ist, dass eine derartige Griffheizung nicht universell einsetzbar ist, sondern stattdessen für jede Waffe Veränderungen an der Waffe vorgenommen werden müssen, nämlich der Gewehrgriff bzw. Waffengriff ausgetauscht werden muss.
-
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einrichtung zum Erwärmen eines Griffs oder eines Schafts einer Schusswaffe zu schaffen, die universell einsetzbar ist und zudem keine Veränderungen an der Schusswaffe notwendig macht.
-
Gelöst wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1. Ferner gelöst wird diese Aufgabe durch den Gegenstand des Patentanspruchs 10
-
Bei der erfindungsgemäßen Lösung gemäß Patentanspruch 1 handelt es sich um eine Heizmanschette zum Erwärmen eines Griffs oder eines Schafts einer Schusswaffe. Die Heizmanschette weist einen flexiblen Grundkörper auf, wobei in dem Grundkörper ein oder mehrere elektrische Heizleiter aufgenommen sind. Dadurch kann die Heizmanschette zumindest teilweise um den Griff oder den Schaft der Schusswaffe herumgelegt werden. Die Heizmanschette weist ferner eine interne Stromquelle und/oder einen elektrischen Anschluss für eine externe Stromquelle auf, um die Heizleiter mit elektrischer Energie zu versorgen.
-
Bei Verwendung der Heizmanschette wird diese zumindest teilweise um den Griff oder den Schaft der Schusswaffe herumgelegt oder um den Griff oder Schaft gewickelt und dann in geeigneter Art und Weise befestigt bzw. fixiert. Der oder die elektrischen Heizleiter sind dabei derart ausgebildet, dass diese die flexible Verformung des Grundkörpers nicht behindern und somit auch zusammen mit dem Grundkörper um den Griff oder Schaft gelegt werden können. Zu diesem Zweck können der oder die Heizleiter als Draht ausgebildet sein. Bei dem oder den Heizleitern kann es sich beispielsweise um Heizdrähte aus einem Metall oder einer Metalllegierung handeln. Der Heizleiter oder die Heizleiter können aber auch durch einen Karbondraht gebildet sein und/oder Graphit enthalten. Die Heizmanschette kann aufgrund der Flexibilität des Grundkörpers um unterschiedlich gestaltete Griffe oder Schäfte herumgelegt werden, ohne dass Veränderungen an der Heizmanschette vorgenommen werden müssen. Dementsprechend ist die Heizmanschette für unterschiedlichste Schusswaffen geeignet und insofern universell einsetzbar. Die Heizmanschette wird über den elektrischen Anschluss mit einer externen Stromquelle verbunden oder weist eine interne Stromquelle auf, um die Heizleiter mit elektrischer Energie zu versorgen. Der durch den Heizleiter fließende elektrische Strom erzeugt aufgrund des elektrischen Widerstands des Heizleiters Wärme, wodurch wiederum der Griff bzw. der Schaft der Schusswaffe erwärmt wird.
-
Es ist aber auch durchaus denkbar, dass es sich bei dem Heizleiter um Karbon-Fasern und insbesondere um ein Karbon-Faser-Geflecht handelt, wodurch es eine hohe Wärmeabgabe bei dennoch hoher Flexibilität aufweist. Der Heizleiter kann auch als Gewebe, insbesondere als Metallgewebe ausgebildet sein.
-
Es ist durchaus denkbar, dass die Heizleiter integraler Bestandteil des Grundkörpers sind, beispielsweise der Grundkörper selbst als flexible Matte aus Heizleitern gebildet ist.
-
Bei der internen Stromquelle kann es sich beispielsweise um eine oder mehrere Batterien und/oder einen Akkumulator handeln. Die interne Stromquelle ist vorzugsweise unlösbar mit dem Grundkörper verbunden. Die interne Stromquelle ist vorzugsweise als wiederaufladbare Stromquelle ausgebildet. Zu diesem Zweck kann die interne Stromquelle ein Ladekabel oder einen Anschluss für ein Ladekabel aufweisen. Eine interne Stromquelle hat den Vorteil, dass die Heizmanschette autark verwendet werden kann. Um Gewicht einzusparen weist die interne Stromquelle vorzugsweise eine Kapazität von unter 10000 mAh auf, insbesondere 3000 mAh bis 6000 mAh auf.
-
Bei der externen Stromquelle handelt es sich insbesondere um einen Akkumulator oder eine Batterie. Insbesondere ist denkbar, dass es sich bei der externen Stromquelle um eine Powerbank, ein Ladegerät oder ein Tablet handelt.
-
Bei der internen oder externen Stromquelle handelt es sich insbesondere um eine Stromquelle mit einer Nennspannung von 1 Volt bis 12 Volt. Vorzugsweise weist die externe Stromquelle eine Nennspannung von 5 Volt auf.
-
Dementsprechend ist vorgesehen, dass eine Versorgungsspannung des oder der Heizleiter von 1 Volt bis 12 Volt beträgt, vorzugsweise 5 Volt beträgt.
-
Der Anschluss ist insbesondere als USB-Stecker ausgebildet. Dadurch ist die Heizmanschette universell einsetzbar, da ein USB-Stecker einen der gängigsten Anschlusstypen für eine Stromquelle handelt, die Spannung von 1 Volt bis 12 Volt bereitstellen kann.
-
Als besonders vorteilhaft hinsichtlich einer Verwendung der Heizmanschette wird es angesehen, wenn die Heizmanschette ein Kabel aufweist, wobei das Kabel den elektrischen Anschluss aufweist und mit dem oder den Heizleitern elektrisch verbunden ist und/oder wobei die Heizmanschette ein Kabel zum Aufladen der internen Stromquelle aufweist. Das Kabel weist vorzugsweise eine Länge von 0,5 m bis 1,5 m auf.
-
Im Hinblick auf eine besonders einfache Handhabung und eine kompakte Abmessung der Heizmanschette wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die Heizmanschette eine an dem Grundkörper angebrachte Tasche oder Schlaufe zur Lagerung des Kabels aufweist. Die Schlaufe kann beispielsweise elastisch ausgebildet sein. Das Kabel kann dann zusammengefasst und in die elastisch verformbare Schlaufe eingesteckt werden. Dadurch ist das Kabel besonders sicher und platzsparend verstaut.
-
Es ist durchaus denkbar, dass die Heizleiter integraler Bestandteil eines flexiblen Heizkissens bzw. eines flexiblen Heizpads sind. Ein solches Heizpad kann durchaus auch den Grundkörper bilden.
-
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Grundkörper röhrenförmig ausgebildet. Insofern bildet der Grundkörper eine Art Stulpe, die über den Griff oder Schaft gezogen werden kann. Insbesondere in diesem Zusammenhang wird es als vorteilhaft angesehen, wenn der Grundkörper elastisch verformbar ist. Durch die elastische Verformbarkeit kann ein und dieselbe Heizmanschette für unterschiedlichste Formen von Griffen oder Schäften verwendet werden. Zudem ist durch die elastische Verformbarkeit in der Regel bereits ein ausreichender Halt der Heizmanschette an dem Griff bzw. dem Schaft gewährleistet, sodass auf zusätzliche Fixiermittel verzichtet werden kann. Beim Überziehen des Grundkörper über den Griff oder Schaft wird der Grundkörper gedehnt und hält aufgrund der Rückstellkräfte des Grundkörpers an dem Griff bzw. Schaft.
-
Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn der Grundkörper streifenförmig bzw. Bandförmig ausgebildet ist und um den Griff oder Schaft herumlegbar ist.
-
Zwecks Fixierung des Grundkörpers an dem Griff bzw. Schaft wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn an dem Grundkörper miteinander in Eingriff bringbare Fixiermittel ausgebildet sind zum lösbaren Fixieren der Manschette an dem Griff oder Schaft. Es ist insbesondere vorgesehen, dass die notwendigen Fixiermittel ausschließlich an der Manschette ausgebildet sind, somit keine an dem Griff oder Schaft ausgebildeten Fixiermittel notwendig sind. Somit sind zur Verwendung der Manschette keine Veränderungen am Griff oder dem Schaft zwecks Fixierung notwendig.
-
Bei den Fixiermitteln handelt es sich vorzugsweise um einen Klettverschluss. Es sind aber auch Zurrriemen und/oder Druckknöpfe als Fixiermittel denkbar.
-
Für den jagdlichen Einsatz wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn es sich bei den Fixiermitteln um einen oder mehrere Knöpfe oder Haken handelt, die mit korrespondierenden Knopflöchern oder Schlaufen in Eingriff bringbar sind zwecks Fixieren bzw. Schließens der Heizmanschette. Eine derartige Gestaltung hat den Vorteil, dass die Fixiermittel, beispielsweise im Gegensatz zu einem Klettverschluss, besonders geräuscharm geöffnet werden können, um den Handgriff bzw. den Schaft bei der Verwendung der Schusswaffe zwecks Schussabgabe von der Heizmanschette zu befreien. Dadurch wird eine Beunruhigung und/oder ein Aufschrecken des Wilds durch Geräusche beim Öffnen der Heizmanschette vermieden.
-
Es ist durchaus denkbar, dass der oder die Knöpfe oder Haken elastisch an dem Grundkörper befestigt sind und/oder die Schlaufen elastisch sind und/oder die Knopflöcher in einem elastischen Material, beispielsweise elastischem Stoff, ausgebildet sind. Dadurch wird ein guter Halt der Heizmanschette am Schaft oder Griff gewährleistet.
-
Vorzugsweise weist die Heizmanschette eine Steuereinrichtung zur Veränderung der Heizleistung auf. Es ist durchaus denkbar, dass die Manschette einen Regler aufweist bzw. die Steuereinrichtung als Regler ausgebildet ist.
-
Ferner ist es durchaus denkbar, dass die Heizmanschette einen Temperatursensor aufweist und/oder eine Einrichtung zum Regeln der Temperatur aufweist.
-
Um einen besonders guten Halt des Grundkörpers an dem Griff oder Schaft zu gewährleisten, weist der Grundkörper in einer bevorzugten Ausführungsform auf einer dem Griff oder Schaft zuzuwendenden Innenseite ein rutschhemmendes Material oder eine rutschhemmende Beschichtung auf. Bei dem rutschhemmenden Material kann es sich beispielsweise um eine Gummierung und/oder eine Silikonbeschichtung handeln. Silikon hat zusätzlich den Vorteil, dass es gut wärmeleitend ist.
-
Vorzugsweise handelt es sich bei dem rutschhemmenden Material um ein gut wärmeleitendes Material.
-
Um Wärmeverluste zu vermeiden, wird es als besonders vorteilhaft angesehen, wenn die Manschette eine Schicht aus wärmeisolierenden Material aufweist, wobei diese wärmeisolierende Schicht bei Verwendung der Manschette auf einer dem Griff bzw. Schaft abgewandten Seite der Heizleiter angeordnet ist.
-
Um ein Eindringen von Wasser in die Manschette zu vermeiden, ist in einer bevorzugten Ausführungsform vorgesehen, dass der Grundkörper zumindest auf einer dem Griff oder Schaft abzuwendenden Außenseite eine wasserundurchlässige Beschichtung oder Materiallage aufweist.
-
Vorzugsweise ist die Heizmanschette mehrlagig ausgebildet und weist eine innere, wärmeleitende, rutschhemmende Materiallage, eine die Heizleiter aufweisende Heizlage und eine wärmeisolierende und/oder wasserundurchlässige Materiallage auf.
-
Vorzugsweise ist der Grundkörper aus einem Stoff gebildet, beispielsweise einem Vlies oder einem Gewebe.
-
Vorzugsweise sind die Heizleiter Bestandteil eines Heizpads bzw. Wärmepads, wobei das Heizpad in den Grundkörper eingenäht ist.
-
Es ist auch durchaus denkbar und bevorzugt, dass der Grundkörper eine Tasche zur Aufnahme des Heizpads aufweist. Dadurch kann das Heizpad aus dem Grundkörper entnommen werden, beispielsweise um den Grundkörper zu reinigen oder das Heizpad auszutauschen. Um einen Verlust des Heizpads zu vermeiden, kann die Tasche Verschlusselemente aufweisen, bspw. einen Knopf, einen Klettverschluss oder ähnliches.
-
Die Heizmanschette kann auch eine an dem Grundkörper angebrachte Tasche oder Schlaufe zur Aufbewahrung und Lagerung der internen oder externen Stromquelle aufweisen.
-
Der Grundkörper ist vorzugsweise rechteckförmig oder im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet.
-
Vorzugsweise weist der Grundkörper eine Länge von 10 bis 20 cm und eine Breite von 5 bis 10 cm auf. Diese Abmessungen haben sich als besonders vorteilhaft hinsichtlich der Verwendung der Heizmanschette zur Erwärmung eines Griffs einer Handfeuerwaffe oder eines Pistolengriffs an einer Langwaffe erwiesen. Vorzugsweise ist der Grundkörper derart bemessen, dass diese lediglich am Griff anliegt und vorzugsweise nicht mit sich selbst überlappt.
-
Um eine besonders gute und einfache Fixierung einer derartigen Manschette an dem Schaft oder Griff zu erreichen, wird es als vorteilhaft angesehen, wenn die eine Komponente des Klettverschlusses unmittelbar an dem Grundkörper angebracht ist und die andere Komponente des Klettverschlusses an einem mit dem Grundkörper verbundenen Band, vorzugsweise elastischem Band, verbunden ist.
-
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Erwärmen eines Griffs oder Schafts einer Schusswaffe ist vorgesehen, dass zur Erwärmung des Griffs oder Schafts der Schusswaffe die erfindungsgemäße Heizmanschette oder eine der vorgenannten bevorzugten Ausführungsformen der Heizmanschette verwendet wird, wobei die Heizmanschette an dem Griff oder Schaft derart angebracht wird, dass der Grundkörper den Griff oder den Schaft zumindest teilweise umschließt, wobei die Heizmanschette mit einer externen Stromquelle verbunden wird oder eine interne Stromquelle aufweist, zum Erwärmen der Heizmanschette und somit des Griffs oder Schafts mittels der stromdurchflossenen Heizleiter.
-
Die Heizmanschette findet insbesondere Verwendung zum Erwärmen eines Handgriffs einer Handfeuerwaffe, beispielsweise einer Pistole , eines Revolvers oder auch eines Gewehrs. Bei dem Handgriff kann es sich beispielsweise auch um einen Pistolengriff einer Langwaffe handeln.
-
Bei der erfindungsgemäßen Anordnung zum Erwärmen eines Griffs oder Schafts einer Schusswaffe ist vorgesehen, dass die erfindungsgemäße Heizmanschette oder eine der bevorzugten Ausführungsformen der Heizmanschette an dem Griff oder Schaft derart angebracht ist, dass der Grundkörper den Griff oder den Schaft zumindest teilweise umschließt und ferner die Heizmanschette mit einer externen Stromquelle verbunden ist zum Erwärmen der Heizmanschette und somit des Griffs bzw. Schafts mittels der Heizleiter.
-
In den nachfolgenden Figuren ist die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein.
-
Es zeigen:
- 1 eine Anordnung zum Erwärmen einer Pistole unter Verwendung einer ersten Ausführungsform der Heizmanschette,
- 2 die Anordnung gemäß 1 in einer Ansicht von unten gemäß dem Pfeil II in 1,
- 3 die Heizmanschette gemäß 1 in einer Draufsicht in einem ersten Zustand,
- 4 die Heizmanschette gemäß 1 in einer Draufsicht in einem zweiten Zustand,
- 5 die Heizmanschette in einer Schnittansicht gemäß der Linie V-V in 4,
- 6 ein Heizpad in einer Draufsicht,
- 7 eine weitere Ausführungsform der Heizmanschette in einer Draufsicht.
-
Die 1 und 2 zeigen eine Anordnung zum Erwärmen eines Griffs 1 einer Schusswaffe, wobei es sich vorliegend bei der Schusswaffe um eine Pistole 2 handelt. Das Erwärmen des Griffs 1 erfolgt mittels einer Heizmanschette 3, die zu diesem Zweck um den Griff 1 der Pistole 2 gewickelt wird.
-
Der innere Aufbau der Heizmanschette 3 ist in den 3 bis 5 näher dargestellt. Die Heizmanschette 3 weist einen flexiblen Grundkörper 4 auf, wobei es sich bei dem flexiblen Grundkörper 4 vorliegend um ein Gewebe handelt. In dem Grundkörper 4 ist ein flexibles Heizpad 5 angeordnet, wobei dieses flexible Heizpad 5 mehrere Bahnen von Heizleitern 6 aufweist. Dementsprechend sind in dem Grundkörper 4 mehrere Heizleiter 6 aufgenommen. Das Erwärmen des Heizpads 5 und somit der Heizmanschette 3 erfolgt vorliegend über die joulsche Wärme, die entsteht, wenn die Heizleiter 6 von Strom durchflossen werden. Um die Heizleiter 6 mit Strom zu versorgen, weist die Heizmanschette 3 einen elektrischen Anschluss 7 auf, wobei dieser elektrische Anschluss 7 vorliegend über ein Kabel 8 mit dem Heizpad 5 und somit mit den Heizleitern 6 elektrisch verbunden ist. Der Anschluss 7 ist vorliegend als USB-Stecker ausgebildet. Zwecks Stromversorgung des Heizpads 5 ist der externe Anschluss 7 mit einer Powerbank 9 verbunden, wobei dieses Powerbank 9 dementsprechend eine Stromquelle zum Versorgen der Heizleiter 6 mit elektrischer Energie darstellt. Die in den 1 und 2 dargestellte handelsübliche Powerbank 9 weist eine Anzeige 10 zum Anzeigen der Restladung der Powerbank 9 auf.
-
Zum Verstauen des Kabels 8 bei Nichtverwendung der Heizmanschette 3 weist die Heizmanschette 3 eine mit dem Grundkörper 4 vernähte Schlaufe 11 auf, in die das Kabel 8 eingesteckt werden kann, wie dies in der 3 dargestellt ist.
-
Wie insbesondere aus den 1 und 2 ersichtlich, ist der Grundkörper 4 um den Griff 1 herumlegbar, derart, dass der Grundkörper 4 den Griff 1 annähernd vollständig umschließt. Um zu verhindern, dass die Manschette 3 sich von dem Griff 1 löst, weist die Heizmanschette 3 miteinander in Eingriff bringbare Fixiermittel 12, 13 auf, wobei die Fixiermittel 12, 13 vorliegend einen ersten Bestandteil 12 und einen zweiten Bestandteil 13 aufweisen, die einen Klettverschluss bilden. Der zweite Bestandteil 13 des Klettverschlusses ist dabei unmittelbar mit dem Grundkörper 4 verbunden und der erster Bestandteil 12 des Klettverschlusses ist über ein mit dem Grundkörper 4 vernähtes elastisches Band 14 mit dem Grundkörper 4 verbunden. Nach dem Herumlegen des Grundkörpers 4 um den Griff 1 wird das Band 14 durch eine Öse 15 hindurchgeführt und die beiden Bestandteile 12, 13 des Klettverschlusses miteinander in Eingriff gebracht.
-
Wie insbesondere aus der Schnittansicht der 5 hervorgeht, ist das Heizpad 5 vollständig von dem Grundkörper 4 umschlossen, nämlich in diesen eingenäht. Ferner befindet sich in dem Grundkörper 4 eine Lage 16 aus wärmeisolierendem Material. Auf der dem Griff 1 zuzuwendenden Seite der Manschette 3 weist der Grundkörper 4 rutschhemmendes Material auf, das vorliegend in Form von einer Vielzahl von Noppen 17 ausgebildet ist. Ferner weist der Grundkörper 4 auf seiner dem Griff 1 abzuwendenden Seite eine wasserundurchlässige Beschichtung 18 auf.
-
Der Grundkörper 4 weist vorliegend eine Länge L von etwa 15 cm und eine Breite B von etwa 6,5 cm auf. Diese Maße haben sich für Pistolengriffe als vorteilhaft erwiesen.
-
Die 6 zeigt ein weiteres Heizpad 5, das Verwendung bei einer erfindungsgemäßen Heizmanschette 3 finden kann. Das Heizpad 5 weist einen flexiblen Heizleiter 6 auf, der in mehreren Windungen in einem flächig ausgebildeten, flexiblen Träger 19 aus einer Textilie, beispielsweise einem Vliesstoff oder einem Gewebe, eingefasst ist.
-
Die 7 zeigt eine weitere Ausführungsform der Heizmanschette 3. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der in der 2 gezeigten Ausführungsform im Wesentlichen dadurch, dass die Heizmanschette 3 eine Stromquelle in Form eines Akkumulators aufweist, der in einer Tasche 20 der Heizmanschette 3 gelagert ist. Da der Akkumulator integraler Bestandteil der Heizmanschette 3 ist, bildet diese Stromquelle eine interne Stromquelle 21 der Heizmanschette 3, die der Versorgung der Heizleiter 6 mit elektrischer Energie dient. Eine separate externe Stromquelle, wie in der Ausführungsform nach 1, wird dementsprechend nicht benötigt.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Griff
- 2
- Pistole
- 3
- Heizmanschette
- 4
- Grundkörper
- 5
- Heizpad
- 6
- Heizleiter
- 7
- Anschlussstecker
- 8
- Kabel
- 9
- Powerbank
- 10
- Anzeige
- 11
- Schlaufe
- 12
- Bestandteil
- 13
- Bestandteil
- 14
- Band
- 15
- Öse
- 16
- Materiallage
- 17
- Noppe
- 18
- Beschichtung
- 19
- Träger
- 20
- Tasche
- 21
- interne Stromquelle
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202005001457 U1 [0003]