DE102022102920A1 - Auszugführung - Google Patents

Auszugführung Download PDF

Info

Publication number
DE102022102920A1
DE102022102920A1 DE102022102920.4A DE102022102920A DE102022102920A1 DE 102022102920 A1 DE102022102920 A1 DE 102022102920A1 DE 102022102920 A DE102022102920 A DE 102022102920A DE 102022102920 A1 DE102022102920 A1 DE 102022102920A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide rail
rail
guide
pull
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102022102920.4A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Zimmermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schock Metallwerk GmbH
Original Assignee
Schock Metallwerk GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schock Metallwerk GmbH filed Critical Schock Metallwerk GmbH
Priority to DE102022102920.4A priority Critical patent/DE102022102920A1/de
Publication of DE102022102920A1 publication Critical patent/DE102022102920A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C15/00Details
    • F24C15/16Shelves, racks or trays inside ovens; Supports therefor
    • F24C15/168Shelves, racks or trays inside ovens; Supports therefor with telescopic rail systems
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B88/49Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts
    • A47B88/493Sliding drawers; Slides or guides therefor with double extensible guides or parts with rollers, ball bearings, wheels, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/40Sliding drawers; Slides or guides therefor
    • A47B2088/401Slides or guides for wire baskets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/0002Guide construction for drawers
    • A47B2210/0024Slides, guides for wire basket or drawer
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B2210/00General construction of drawers, guides and guide devices
    • A47B2210/04Metal wire drawers

Abstract

Die vorliegende Anmeldung betrifft eine Auszugführung (100) zum längs einer Auszugrichtung (A) verschiebbaren Halten eines Auszugs (112) an einem Korpus (114), insbesondere einer Backofenkammer, aufweisend: eine erste Führungsschiene (120) mit einem Schienenrücken (122) zum Befestigen der Auszugführung (100) an dem Korpus (114), wobei sich die erste Führungsschiene (120) längs der Auszugrichtung (A) erstreckt, eine zweite Führungsschiene (140) mit einem Schienenrücken (142) zum Befestigen des Auszugs (112) an der Auszugführung (100), wobei sich die zweite Führungsschiene (140) längs der Auszugrichtung (A) erstreckt, und mindestens eine Mittelschiene (130), die sich längs der Auszugrichtung (A) erstreckt und welche zwischen der ersten und der zweiten Führungsschiene (120, 140) angeordnet ist, wobei die erste Führungsschiene (120), die mindestens eine Mittelschiene (130) und die zweite Führungsschiene (140) relativ zueinander verschiebbar geführt sind, und wobei die zweite Führungsschiene (140) zumindest einen sich längs der Auszugrichtung (A) erstreckenden Abdeckabschnitt (144) aufweist, der von dem Schienenrücken (142) der zweiten Führungsschiene (140) abgewinkelt ist und sich davon in Richtung der ersten Führungsschiene (120) erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Auszugführung zum längs einer Auszugrichtung verschiebbaren Halten eines Auszugs an einem Korpus, insbesondere einer Backofenkammer.
  • Solche Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt.
  • Insbesondere sind Backöfen mit einer Backofenkammer bekannt, in welcher mindestens ein Auszug, beispielsweise in Form eines Backofengitters oder eines Backblechs, angeordnet ist. Solch ein Auszug ist aus der Backofenkammer reversibel herausziehbar insbesondere mittels einer Auszugführung. Bei dieser Auszugführung ist insbesondere von Nachteil, dass im Betrieb des Backofens Schmutz, beispielsweise Teile und/oder Reste eines Garguts, in oder an die Auszugführung gelangen können und dadurch die Verschiebbarkeit bzw. die Ausziehbarkeit der Auszugführung beeinträchtigen können. Ferner kann dies auch aus hygienischer Hinsicht problematisch sein.
  • Ein vergleichbarer Nachteil bezüglich der Ausziehbarkeit kann auch bei Auszugführungen vorhanden sein, die im herstellenden bzw. produzierenden Gewerbe eingesetzt sind, wie beispielsweise in Schreinerei-Lagerungssystemen, die durch Schmutz insbesondere belastet sein können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die zuvor genannten Probleme zu lösen, insbesondere eine Auszugführung mit einem geringen Wartungsaufwand bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Auszugführung zum längs einer Auszugrichtung verschiebbaren Halten eines Auszugs an einem Korpus, insbesondere einer Backofenkammer, weist vorzugsweise auf:
    • - eine erste Führungsschiene mit einem Schienenrücken zum Befestigen der Auszugführung an dem Korpus, wobei sich die erste Führungsschiene längs der Auszugrichtung erstreckt,
    • - eine zweite Führungsschiene mit einem Schienenrücken zum Befestigen des Auszugs an der Auszugführung, wobei sich die zweite Führungsschiene längs der Auszugrichtung erstreckt, und
    • - mindestens eine Mittelschiene, die sich längs der Auszugrichtung erstreckt und welche zwischen der ersten und der zweiten Führungsschiene angeordnet ist,
    • - wobei die erste Führungsschiene, die mindestens eine Mittelschiene und die zweite Führungsschiene relativ zueinander verschiebbar geführt sind, und
    • - wobei die zweite Führungsschiene zumindest einen sich längs der Auszugrichtung erstreckenden Abdeckabschnitt aufweist, der von dem Schienenrücken der zweiten Führungsschiene abgewinkelt ist und sich davon in Richtung der ersten Führungsschiene erstreckt.
  • Mit der vorliegenden Erfindung kann somit eine Auszugführung geschaffen werden, die insbesondere wartungsärmer sein kann, da die Auszugführung vor Schmutz geschützt werden kann mittels des Abdeckabschnitts der zweiten Führungsschiene. Eine reversible Verschiebbarkeit eines Auszugs mittels der Auszugführung kann folglich langanhaltend und/oder zuverlässig gewährleistet werden. In anderen Worten kann die Auszugführung und somit auch eine mit dieser verbundenen Vorrichtung, wie beispielsweise eine Backofenkammer, eine bessere Haltbarkeit bzw. Produktlebensdauer und/oder Zuverlässigkeit aufweisen.
  • Ein Auszug kann ein Element sein, welches mittels Relativverschiebung der Führungsschienen und der mindestens einen Mittelschiene zueinander an irgendeinem Korpus bewegbar ist, insbesondere reversibel bewegbar ist.
  • Der Korpus kann beispielsweise eine Kammer, insbesondere eine Backofenkammer, bilden und/oder sein.
  • Der Auszug kann innerhalb der Kammer oder aus der Kammer heraus bzw. in die Kammer hinein bewegbar sein mittels der Auszugführung.
  • Die Auszugrichtung kann grundsätzlich beliebig ausgerichtet sein, insbesondere im Wesentlichen horizontal, d.h. insbesondere senkrecht zu der Gravitationsrichtung, oder im Wesentlichen vertikal, d.h. insbesondere entlang der Gravitationsrichtung.
  • Die Anordnung der ersten Führungsschiene, der zweiten Führungsschiene und der mindestens einen Mittelschiene zueinander, insbesondere nebeneinander, kann sich entlang einer Querrichtung zu der Auszugrichtung, insbesondere einer im Wesentlichen senkrechten Richtung zu der Auszugrichtung, erstrecken. Diese Richtung kann als Breitenrichtung der Auszugführung bezeichnet werden.
  • Eine Richtung, die im Wesentlichen senkrecht zu der Auszugrichtung und im Wesentlichen senkrecht zu der Breitenrichtung der Auszugführung liegt, kann als Höhenrichtung der Auszugführung bezeichnet werden.
  • Der Schienenrücken der ersten Führungsschiene und der Schienenrücken der zweiten Führungsschiene können sich im Wesentlichen entlang der Höhenrichtung der Auszugführung jeweilig erstrecken.
  • Der Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene kann sich entlang einer Gesamtlänge der zweiten Führungsschiene längs der Auszugrichtung erstrecken.
  • In anderen Worten kann eine Gesamtlänge des Abdeckabschnitts der zweiten Führungsschiene im Wesentlichen gleich einer Gesamtlänge der zweiten Führungsschiene sein (bezüglich der Auszugrichtung).
  • Es ist auch denkbar, dass sich der Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene entlang eines Teils bzw. eines Teilabschnitts (mit einer Teillänge) der zweiten Führungsschiene längs der Auszugrichtung erstrecken kann.
  • In anderen Worten kann eine Gesamtlänge des Abdeckabschnitts der zweiten Führungsschiene im Wesentlichen kürzer sein als eine Gesamtlänge der zweiten Führungsschiene (bezüglich der Auszugrichtung).
  • Der Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene kann sich zumindest soweit in Richtung der ersten Führungsschiene erstrecken, dass zumindest die mindestens eine Mittelschiene und, optional, zumindest ein Teil der ersten Führungsschiene abgedeckt ist in einer Ansicht entlang der Höhenrichtung der Auszugführung.
  • Zum Beispiel kann der Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene konfiguriert sein, um in einem montierten Zustand der Auszugführung zumindest die mindestens eine Mittelschiene und, optional, zumindest einen Teil der ersten Führungsschiene abzudecken in Richtung der Gravitationsrichtung, beispielsweise nach oben hin abzudecken.
  • Es sollte hierbei verstanden sein, dass es sich bei dem einen montierten Zustand der Auszugführung um lediglich einen möglichen montierten Zustand, insbesondere Montageausrichtungszustand, handelt.
  • Insbesondere kann es sich bei dem zuvor beschriebenen montierten Zustand der Auszugführung um einen Zustand handeln, bei welchem die Höhenrichtung der Auszugführung mit der Gravitationsrichtung im Wesentlichen übereinstimmt. Hierbei sollte verstanden sein, dass die Ausrichtungen und/oder Beziehungen der einzelnen Elemente der Auszugführung untereinander auch in einem anderen montierten Zustand, in welchem die Höhenrichtung mit der Gravitationsrichtung im Wesentlichen nicht übereinstimmt, bestehen bleiben.
  • Es kann vorgesehen sein, dass sich der Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene im Wesentlichen bis zum Schienenrücken der ersten Führungsschiene erstreckt.
  • Ein Winkel, mit welchem der Abdeckabschnitt von dem Schienenrücken der zweiten Führungsschiene abgewinkelt ist, kann beispielsweise in dem Winkelbereich zwischen 89 Grad und 136 Grad liegen. Zum Beispiel kann der Winkel im Wesentlichen 90 Grad sein.
  • Beispielsweise kann sich der Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene im Wesentlichen in die Breitenrichtung der Auszugführung erstrecken.
  • Der Abdeckabschnitt kann integral mit dem Schienenrücken der zweiten Führungsschiene ausgebildet sein.
  • In anderen Worten kann der Schienenrücken der zweiten Führungsschiene mit dem Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene eine einstückige Einheit bilden.
  • Insbesondere kann die zweite Führungsschiene im Wesentlichen mittels Walzprofilierens herstellbar sein.
  • Der Schienenrücken der zweiten Führungsschiene und der Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene können als, insbesondere als ein einziges, Walzprofil bzw. Rollprofil herstellbar sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die zweite Führungsschiene im Wesentlichen eine U-Querschnittsform hat, bei welcher sich ein oberer und ein unterer Schenkel von dem Schienenrücken der zweiten Führungsschiene aus erstrecken.
  • Unter dem Schienenrücken der zweiten Führungsschiene kann dabei der die jeweiligen Schenkel der U-Querschnittsform bzw. der zweiten Führungsschiene miteinander verbindende Steg zu verstehen sein.
  • Der obere oder der untere Schenkel der zweiten Führungsschiene kann durch den Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene gebildet sein.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass der obere Schenkel der zweiten Führungsschiene durch den Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene gebildet sein kann.
  • Der durch den Abdeckabschnitt gebildete, obere Schenkel der zweiten Führungsschiene kann größer sein als der untere Schenkel der zweiten Führungsschiene.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erste Führungsschiene zumindest einen sich längs der Auszugrichtung erstreckenden Abdeckabschnitt aufweist, der von dem Schienenrücken der ersten Führungsschiene abgewinkelt ist und sich davon in Richtung der zweiten Führungsschiene hin erstreckt, wobei dieser Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene auf einer gegenüberliegenden Seite der Auszugführung zu dem Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene angeordnet sein kann in Bezug auf die mindestens eine Mittelschiene.
  • In anderen Worten kann der Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene auf einer gegenüberliegenden Seite der Auszugführung in Bezug auf eine sich durch die Auszugrichtung und die Breitenrichtung aufspannende Ebene angeordnet sein.
  • Der Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene kann sich entlang einer Gesamtlänge der ersten Führungsschiene längs der Auszugrichtung erstrecken.
  • In anderen Worten kann eine Gesamtlänge des Abdeckabschnitts der ersten Führungsschiene im Wesentlichen gleich einer Gesamtlänge der ersten Führungsschiene sein (bezüglich der Auszugrichtung).
  • Es ist auch denkbar, dass sich der Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene entlang eines Teils bzw. eines Teilabschnitts (mit einer Teillänge) der ersten Führungsschiene längs der Auszugrichtung erstrecken kann.
  • In anderen Worten kann eine Gesamtlänge des Abdeckabschnitts der ersten Führungsschiene im Wesentlichen kürzer sein als eine Gesamtlänge der ersten Führungsschiene (bezüglich der Auszugrichtung).
  • Der Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene kann sich zumindest soweit in Richtung der zweiten Führungsschiene erstrecken, dass zumindest die mindestens eine Mittelschiene und, optional, zumindest ein Teil der zweiten Führungsschiene abgedeckt ist in einer Ansicht entlang der Höhenrichtung der Auszugführung.
  • Zum Beispiel kann der Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene konfiguriert sein, um in einem montierten Zustand der Auszugführung, beispielsweise dem zuvor beschriebenen montierten Zustand (in welchem die Höhenrichtung mit der Gravitationsrichtung im Wesentlichen übereinstimmt), zumindest die mindestens eine Mittelschiene und, optional, zumindest einen Teil der ersten Führungsschiene abzudecken in Richtung entgegen der Gravitationsrichtung, beispielsweise nach unten hin abzudecken.
  • Es sollte hierbei verstanden sein, dass es sich bei dem einen montierten Zustand der Auszugführung um lediglich einen möglichen montierten Zustand, insbesondere Montageausrichtungszustand, handelt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass sich der Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene im Wesentlichen bis zum Schienenrücken der zweiten Führungsschiene erstreckt.
  • Ein Winkel, mit welchem der Abdeckabschnitt von dem Schienenrücken der ersten Führungsschiene abgewinkelt ist, kann beispielsweise im Wesentlichen 90 Grad sein.
  • Beispielsweise kann sich der Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene im Wesentlichen in die Breitenrichtung der Auszugführung erstrecken.
  • Der Abdeckabschnitt kann integral mit dem Schienenrücken der ersten Führungsschiene ausgebildet sein.
  • In anderen Worten kann der Schienenrücken der ersten Führungsschiene mit dem Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene eine einstückige Einheit bilden.
  • Insbesondere kann die erste Führungsschiene im Wesentlichen mittels Walzprofilierens herstellbar sein.
  • Der Schienenrücken der ersten Führungsschiene und der Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene können als, insbesondere als ein einziges, Walzprofil bzw. Rollprofil herstellbar sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erste Führungsschiene im Wesentlichen eine U-Querschnittsform hat, bei welcher sich ein oberer und ein unterer Schenkel von dem Schienenrücken der ersten Führungsschiene aus erstrecken.
  • Unter dem Schienenrücken der ersten Führungsschiene kann dabei der die jeweiligen Schenkel der U-Querschnittsform bzw. der ersten Führungsschiene miteinander verbindende Steg zu verstehen sein.
  • Der obere oder der untere Schenkel der ersten Führungsschiene kann durch den Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene gebildet sein.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass der untere Schenkel der ersten Führungsschiene durch den Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene gebildet sein kann.
  • Der durch den Abdeckabschnitt gebildete, untere Schenkel der ersten Führungsschiene kann größer sein als der obere Schenkel der ersten Führungsschiene.
  • Gewissermaßen kann die Auszugführung in einem montierten Zustand der Auszugführung, beispielsweise dem zuvor beschriebenen montierten Zustand (in welchem die Höhenrichtung mit der Gravitationsrichtung im Wesentlichen übereinstimmt), in Bezug auf zumindest die mindestens eine Mittelschiene und, optional, in Bezug auf zumindest einen Teil der ersten und der zweiten Führungsschiene sowohl nach oben hin wie auch nach unten hin abgedeckt sein mittels des jeweiligen Abdeckabschnitts der zweiten und der ersten Führungsschiene.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Mittelschiene einen der ersten Führungsschiene zugewandten ersten Teilabschnitt mit einem ersten Teilabschnittrücken und einen der zweiten Führungsschiene zugewandten zweiten Teilabschnitt mit einem zweiten Teilabschnittrücken aufweist.
  • Der erste Teilabschnitt und der zweite Teilabschnitt der mindestens einen Mittelschiene können an ihren jeweiligen Teilabschnittrücken miteinander verbunden sein und in einer Senkrechtrichtung zu der Auszugrichtung, insbesondere in der Höhenrichtung, zueinander versetzt sein.
  • Der erste Teilabschnitt und der zweite Teilabschnitt können derart zueinander versetzt sein, dass in einem montierten Zustand der Auszugführung, in welchem die Höhenrichtung mit der Gravitationsrichtung im Wesentlichen übereinstimmt, der zweite Teilabschnitt weiter oben angeordnet ist als der erste Teilabschnitt.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die zweite Führungsschiene in einer Senkrechtrichtung zu der Auszugrichtung, insbesondere in der Höhenrichtung, zu der ersten Führungsschiene versetzt ist.
  • Die zweite Führungsschiene kann bezüglich der ersten Führungsschiene derart versetzt angeordnet sein, wie der zweite Teilabschnitt bezüglich des ersten Teilanschnitts versetzt angeordnet ist.
  • Gewissermaßen kann ein Versatz zwischen der zweiten und der ersten Führungsschiene längs der Höhenrichtung im Wesentlichen gleich sein wie ein Versatz zwischen dem zweiten und dem ersten Teilabschnitt der mindestens einen Mittelschiene.
  • Alternativ können sich die besagten Versatze unterscheiden, d.h., der Versatz zwischen der zweiten und der ersten Führungsschiene längs der Höhenrichtung kann im Wesentlichen kleiner oder größer sein als der Versatz zwischen dem zweiten und dem ersten Teilabschnitt der mindestens einen Mittelschiene.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der erste und/oder der zweite Teilabschnitt der mindestens einen Mittelschiene im Wesentlichen eine U-Querschnittsform haben, bei welcher sich ein oberer und ein unterer Schenkel von dem jeweiligen Teilabschnittrücken aus erstrecken.
  • Der obere und der untere Schenkel des ersten Teilabschnitts können der ersten Führungsschiene zugewandt sein.
  • Der obere und der untere Schenkel des zweiten Teilabschnitts können der zweiten Führungsschiene zugewandt sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Auszugführung mindestens zwei Wälzkörperanordnungen mit jeweilig einem Wälzkörperkäfig aufweist, mittels welchen die erste Führungsschiene, die mindestens eine Mittelschiene und die zweite Führungsschiene relativ zueinander verschiebbar geführt sein können.
  • Eine Wälzkörperanordnung, insbesondere eine erste Wälzkörperanordnung, der mindestens zwei Wälzkörperanordnungen kann zwischen der ersten Führungsschiene und dem ersten Teilabschnitt der mindestens einen Mittelschiene eingerichtet sein, mittels welcher die erste Führungsschiene und die mindestens eine Mittelschiene relativ zueinander verschiebbar geführt sein können.
  • Eine andere Wälzkörperanordnung, insbesondere eine zweite Wälzkörperanordnung, der mindestens zwei Wälzkörperanordnungen kann zwischen der zweiten Führungsschiene und dem zweiten Teilabschnitt der mindestens einen Mittelschiene eingerichtet sein, mittels welcher die mindestens eine Mittelschiene und die zweite Führungsschiene relativ zueinander verschiebbar geführt sein können.
  • Der Auszugführung kann somit das Konzept zugrunde liegen, zum verschiebbaren Führen des Auszugs wälzkörpergelagerte Führungsschienen und Mittelschiene(n) zu verwenden, welche eine besonders präzise und leichtgängige Führung des Auszugs beim Bewegen an einem Korpus, insbesondere innerhalb eines Innenraums und/oder beim Herausziehen aus dem Innenraum bzw. beim Hineinschieben in den Innenraum einer Kammer, zum Beispiel einer Backofenkammer, ermöglicht.
  • Es sollte verstanden sein, dass die vorliegende Auszugführung nicht auf Wälzkörperanordnungen beschränkt ist, sondern vielmehr jegliches Mittel umfassen kann, das sich für ein verschiebbares Führen der ersten Führungsschiene, der mindestens einen Mittelschiene und der zweiten Führungsschiene relativ zueinander eignet. Denkbar ist hier zum Beispiel, dass die Auszuführung ferner zumindest ein Mittel zum Gleiten, insbesondere zumindest eine Gleitlager-Anordnung, zu dem besagten Zweck aufweist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erste Führungsschiene und der erste Teilabschnitt der mindestens einen Mittelschiene sowie die zweite Führungsschiene und der zweite Teilabschnitt der mindestens einen Mittelschiene mit Wälzkörperlaufbahnen in einer zueinander gegenüberliegenden und korrespondierenden Weise jeweils versehen sind, in welchen Wälzkörper der jeweiligen Wälzkörperanordnungen angeordnet sind.
  • Insbesondere kann der obere Schenkel der zweiten Führungsschiene und der oberen Schenkel des zweiten Teilabschnitts mit einer jeweiligen Wälzkörperlaufbahn versehen sein, so dass Wälzkörper der zweiten Wälzkörperanordnung dazwischen anordenbar bzw. angeordnet sind und somit führbar bzw. geführt sind.
  • Insbesondere kann der untere Schenkel der zweiten Führungsschiene und der untere Schenkel des zweiten Teilabschnitts mit einer jeweiligen Wälzkörperlaufbahn versehen sein, so dass Wälzkörper der zweiten Wälzkörperanordnung dazwischen anordenbar bzw. angeordnet sind und somit führbar bzw. geführt sind.
  • Insbesondere kann der obere Schenkel der ersten Führungsschiene und der obere Schenkel des ersten Teilabschnitts mit einer jeweiligen Wälzkörperlaufbahn versehen sein, so dass Wälzkörper der ersten Wälzkörperanordnung dazwischen anordenbar bzw. angeordnet sind und somit führbar bzw. geführt sind.
  • Insbesondere kann der untere Schenkel der ersten Führungsschiene und der untere Schenkel des ersten Teilabschnitts mit einer jeweiligen Wälzkörperlaufbahn versehen sein, so dass Wälzkörper der ersten Wälzkörperanordnung dazwischen anordenbar bzw. angeordnet sind und somit führbar bzw. geführt sind.
  • Der jeweilige Wälzkörperkäfig der ersten und der zweiten Wälzkörperanordnung kann an und/oder bei den jeweiligen Wälzkörpern zwischen den jeweiligen Führungsschienen und jeweiligen Teilabschnitten korrespondierend angeordnet sein.
  • Ein Wälzkörper kann beispielsweise als Kugel ausgebildet sein. Es sollte verstanden sein, dass jegliche für den vorliegenden Zweck geeignete Wälzkörperkonfiguration alternativ denkbar ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Auszugführung ferner eine Frontabdeckung aufweist, die an einem Längsende der zweiten Führungsschiene angeordnet ist und die die erste Führungsschiene und die mindestens eine Mittelschiene in einer Ansicht in die Auszugrichtung zumindest teilweise oder vollständig abdeckt.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Frontabdeckung mit der zweiten Führungsschiene integral ausgebildet ist oder an dem Längsende mittels eines Befestigungsmittels befestigt ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die erste Führungsschiene, die mindestens eine Mittelschiene und die zweite Führungsschiene konfiguriert sind, um an einem jeweiligen Längsende von diesen in einer Ansicht in die Auszugrichtung zumindest teilweise oder vollständig abdeckbar zu sein mittels einer Frontabdeckung, die integral an dem Auszug ausgebildet ist oder an diesem befestigt ist mittels eines Befestigungsmittels, wenn der Auszug an der Auszugführung montiert ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erste Führungsschiene, die zweite Führungsschiene und/oder die mindestens eine Mittelschiene mit einer Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen versehen sind, wodurch eine Durchströmung der Auszugführung mit Fluid, insbesondere Gas, zum Beispiel Luft, beispielsweise heißer Luft, gewährleistbar ist.
  • Die Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen kann entlang der Auszugrichtung angeordnet sein und sich in einer Querrichtung zu der Auszugrichtung, insbesondere der Breitenrichtung, durch die erste Führungsschiene, die zweite Führungsschiene und/oder die mindestens eine Mittelschiene jeweilig hindurch erstrecken.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Wälzkörperkäfige der jeweiligen Wälzkörperanordnungen mit einer Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen versehen sind, wodurch eine Durchströmung der Auszugführung mit Fluid, insbesondere Gas, zum Beispiel Luft, beispielsweise heißer Luft, gewährleistbar ist.
  • Die Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen der Wälzkörperkäfige kann entlang der Auszugrichtung angeordnet sein und sich in einer Querrichtung zu der Auszugrichtung, insbesondere der Breitenrichtung, durch die jeweiligen Wälzkörperkäfige hindurch erstrecken.
  • Dabei kann durch die vorhandenen Fluiddurchtrittsöffnungen, durch welche Fluid, insbesondere Gas, zum Beispiel Luft, beispielsweise heiße Luft, in die Auszugführung hinein- und wieder aus der Auszugführung herausgelangen kann, gewährleistbar sein, dass die Auszugführung, und zwar insbesondere deren Wälzkörperlaufbahnen, nicht mit Ablagerungen von Schmutzpartikeln zugesetzt und somit unbrauchbar wird, sondern vielmehr von diesem Fluid möglichst ungehindert durchspült und aufgrund dieser Durchspülung von Schmutzablagerungen weitgehend freigehalten wird.
  • Ferner können die Fluiddurchtrittsöffnungen beispielsweise bei einer Verwendung der Auszugführung in einem Backofen dazu dienen, dass weniger Material aufzuheizen ist. Folglich kann der Backofen schneller eine Zieltemperatur erreichen und eine gleichmäßigere Temperaturverteilung in der Backofenkammer, insbesondere im Garraum, gewährleisten.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die Fluiddurchtrittsöffnungen mittels eines Laserschneidverfahrens in die erste und/oder die zweite Führungsschiene, die mindestens eine Mittelschiene und/oder in den jeweiligen Wälzkörperkäfig eingebracht werden.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Abdeckabschnitt der zweiten Führungsschiene ein oder mehrere Sickenelemente aufweist, die sich längs der Auszugrichtung entlang der zweiten Führungsschiene erstrecken und in eine von der Auszugführung abgewandten Richtung vorstehen.
  • Insbesondere können die ein oder mehreren Sickenelemente an oder in dem oberen Schenkel und/oder dem unteren Schenkel der zweiten Führungsschiene ausgebildet sein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Abdeckabschnitt der ersten Führungsschiene ein oder mehrere Sickenelemente aufweist, die sich längs der Auszugrichtung entlang der ersten Führungsschiene erstrecken und in eine von der Auszugführung abgewandten Richtung vorstehen.
  • Insbesondere können die ein oder mehreren Sickenelemente an oder in dem oberen Schenkel und/oder dem unteren Schenkel der ersten Führungsschiene ausgebildet sein.
  • Die jeweiligen Sickenelemente können in die bezüglich der Auszugführung nach außen gerichtete Richtung eine im Wesentlichen konvexe Form haben und, optional, in die bezüglich der Auszugführung nach innen gerichteten Richtung eine im Wesentlichen konkave Form haben.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die jeweiligen Sickenelemente konfiguriert sind, um zumindest teilweise die Wälzkörperlaufbahnen an der jeweiligen Führungsschiene auszubilden.
  • Beispielsweise kann der Teil der jeweiligen Sickenelemente mit der konkaven Form zumindest einen Teil einer Wälzkörperlaufbahn bilden.
  • Die jeweiligen Sickenelemente können sich entlang der Gesamtlänge der jeweiligen Führungsschiene, insbesondere entlang der jeweiligen Gesamtlänge des jeweiligen oberen und/oder unteren Schenkels der jeweiligen Führungsschiene, erstrecken oder nur entlang eines Teils davon.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass zumindest ein Sickenelement, insbesondere alle Sickenelemente, der jeweiligen Sickenelemente ausgebildet ist (sind) als: Halbrundsicke, Kastensicke, Trapezsicke, oder Dreiecksicke.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass z zumindest ein Sickenelement, insbesondere alle Sickenelemente, der jeweiligen Sickenelemente als geschlossene Sicke oder als offene Sicke ausgebildet ist (sind).
  • Es kann vorgesehen sein, dass die erste Führungsschiene und/oder die zweite Führungsschiene im Wesentlichen mittels Walzprofilierens herstellbar sind.
  • Mittels der Sickenelemente können die jeweiligen Führungsschienen versteift sein bzw. werden. Folglich kann eine verbesserte Robustheit der Auszugführung vorliegen. Ferner können die Sickenelemente dazu dienen, dass die jeweiligen Führungsschienen und damit auch die Auszugführung weniger anfällig für Kratzer sind.
  • Erfindungsgemäß ist ferner ein System, welches aufweist: mindestens einen Auszug und mindestens eine Auszugführung, vorzugsweise gemäß der vorliegenden Beschreibung, insbesondere der vorangegangenen Beschreibung, wobei der mindestens eine Auszug an der Auszugführung befestigt ist.
  • Der Auszug kann ein zentrales Auszugelement, wie beispielsweise ein Blech, zum Beispiel ein Backblech, oder ein Gitter, zum Beispiel ein Backofengitter, und zumindest eine Seitenschiene zum Befestigen des Auszugs an der Auszugführung aufweisen, wobei sich die Seitenschiene längs der Auszugrichtung erstreckt und die Seitenschiene fest mit dem zentralen Auszugelement verbunden ist.
  • Insbesondere kann der Auszug ein Gitter und zumindest eine Seitenschiene zum Befestigen des Auszugs an der Auszugführung aufweisen, wobei sich die Seitenschiene längs der Auszugrichtung erstreckt und die Seitenschiene fest mit dem Gitter verbunden ist.
  • Die erste Führungsschiene, die mindestens eine Mittelschiene und die zweite Führungsschiene können konfiguriert sein, um an einem jeweiligen Längsende von diesen in einer Ansicht in die Auszugrichtung zumindest teilweise oder vollständig abdeckbar zu sein mittels einer Frontabdeckung, die integral an dem Auszug ausgebildet ist oder an diesem befestigt ist, insbesondere mittels eines Befestigungsmittels, wenn der Auszug an der Auszugführung montiert ist.
  • Insbesondere kann die Frontabdeckung an einem Längsende der Seitenschiene angeordnet sein und integral mit der Seitenschiene ausgebildet sein oder an dieser befestigt sein mittels eines Befestigungsmittels.
  • Die Frontabdeckung kann konfiguriert sein, um die erste Führungsschiene, die mindestens eine Mittelschiene und die zweite Führungsschiene in einer Ansicht in die Auszugrichtung zumindest teilweise oder vollständig abzudecken.
  • Die Frontabdeckung kann sich in einer Senkrechtrichtung zu der Auszugrichtung, insbesondere einer Höhenrichtung der Auszugführung, derart erstrecken, um zumindest bezüglich des Abdeckabschnitts der zweiten Führungsschiene in der besagten Senkrechtrichtung zu der Auszugrichtung bzw. Höhenrichtung vorzustehen.
  • Die Vorteile eines solchen Systems mit mindestens einer Auszugführung (und mindestens einem Auszug) wurden bereits und werden im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Auszugführung erläutert.
  • Bei der vorliegenden Lehre kann es vorgesehen sein, dass die erste Führungsschiene, die mindestens eine Mittelschiene und/oder die zweite Führungsschiene eine bestimmte Stärke bzw. Dicke, insbesondere Materialdicke, jeweilig aufweist, wobei die Frontabdeckung konfiguriert sein kann, um eine Stärke bzw. Dicke, insbesondere Materialdicke, aufzuweisen, welche größer, insbesondere dicker, ist als zumindest die bestimmte Stärke bzw. Dicke der ersten Führungsschiene, der mindestens einen Mittelschiene und/oder der zweiten Führungsschiene.
  • Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass, wenn die Auszugführung Teil des zuvor beschriebenen Systems ist, die Seitenschiene des Auszugs ferner konfiguriert sein kann, um eine Stärke bzw. Dicke, insbesondere Materialdicke aufzuweisen, welche größer, insbesondere dicker, ist als zumindest die bestimmte Stärke bzw. Dicke der ersten Führungsschiene, der mindestens einen Mittelschiene und/oder der zweiten Führungsschiene, wobei, optional, die Stärke bzw. Dicke der Seitenschiene gleich der Stärke bzw. Dicke der Frontabdeckung sein kann.
  • Beispielsweise kann die Stärke bzw. Dicke, insbesondere Materialdicke, der Seitenschiene des Auszugs und/oder der Frontabdeckung um mindestens ungefähr 20 %, vorzugsweise mindestens ungefähr 50 %, größer sein als die Stärke bzw. Dicke, insbesondere Materialdicke, der ersten Führungsschiene, der mindestens einen Mittelschiene und/oder der zweiten Führungsschiene.
  • Erfindungsgemäß ist ferner eine Verwendung einer Auszugführung gemäß der vorliegenden Beschreibung, insbesondere der vorangegangenen Beschreibung, zum längs einer Auszugrichtung verschiebbaren Halten eines Auszugs an einem Korpus, insbesondere einer Backofenkammer.
  • Die Vorteile einer solchen Verwendung einer solchen Auszugführung wurden bereits und werden im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Auszugführung erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist ferner ein Backofen mit einer Backofenkammer, die mindestens einen Auszug und mindestens eine Auszugführung gemäß der vorliegenden Beschreibung, insbesondere der vorangegangenen Beschreibung, aufweist, mittels welcher der mindestens eine Auszug an einer Wandung der Backofenkammer längs einer Auszugrichtung verschiebbar gehalten ist.
  • Die Vorteile eines solchen Backofens mit einer solchen Auszugführung wurden bereits und werden im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Auszugführung erläutert. Insbesondere wird hiermit ein wartungsärmerer Backofen geschaffen, da zumindest die Auszugführung vor Schmutz geschützt ist.
  • Weitere bevorzugte Merkmale und/oder Vorteile der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnerischen Darstellung von beispielhaften Ausführungsformen.
  • In den Figuren zeigen:
    • 1A und 1B jeweils eine schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 2 eine schematische Querschnittsansicht durch die Auszugführung aus 1A;
    • 3 eine schematische Querschnittsansicht durch eine Auszugführung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 4A und 4B jeweils eine schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 5A bis 5C jeweils eine schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung gemäß einer jeweiligen weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 6 eine schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
    • 7 eine schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
    • 8A bis 8C eine schematische perspektivische Darstellung eines Systems mit mindestens einer Auszugführung gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in sämtlichen Figuren mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • In den 1A und 1B ist jeweils eine schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung 100 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gezeigt.
  • Die 2 zeigt eine schematische Querschnittsansicht durch die Auszugführung aus 1A.
  • Die Auszugführung 100 ist konfiguriert zum längs einer Auszugrichtung A verschiebbaren Halten eines Auszugs 112 an einem Korpus 114, insbesondere einer Backofenkammer (vergleiche insbesondere 2).
  • Die gezeigte Auszugführung 100 befindet sich in einem eingeschobenen Zustand.
  • Grundsätzlich ist eine, beispielsweise die, Auszugführung 100 zwischen einem bzw. dem eingeschobenen Zustand und einem ausgezogenen Zustand reversibel bewegbar, insbesondere verschiebbar (vergleiche hierzu beispielsweise 8A und 8B).
  • Der ausgezogene Zustand kann einen zumindest teilweise ausgezogenen Zustand und einen vollständig ausgezogenen Zustand aufweisen (vergleiche hierzu beispielsweise 8B).
  • Die Auszugrichtung A kann grundsätzlich beliebig ausgerichtet sein.
  • Zum Zwecke der nachfolgenden Beschreibung ist die Auszugrichtung A im Wesentlichen horizontal, d.h. im Wesentlichen senkrecht zu der Gravitationsrichtung g.
  • Ferner erstreckt sich zum Zwecke der nachfolgenden Beschreibung eine Höhenrichtung H der Auszugführung 100 im Wesentlichen längs der Gravitationsrichtung g, d.h., im Wesentlichen vertikal, und eine Breitenrichtung B der Auszugführung 100 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zu der Auszugrichtung A und der Höhenrichtung H bzw. Gravitationsrichtung g, d.h., im Wesentlichen horizontal senkrecht zu der Auszugrichtung A.
  • Die Auszugführung 100 weist zwei Konfigurationen auf, um auf gegenüberliegenden Seiten an dem Korpus 114 befestigbar zu sein.
  • Folglich umfasst die Auszugführung 100 eine Auszugführung 100 für eine erste Seite (vergleiche 1A) und eine Auszugführung 100 für eine zweite Seite (vergleiche 1B), die gegenüberliegend zu der ersten Seite angeordnet ist bezüglich einer Ebene, welche durch die Auszugrichtung A und die Höhenrichtung H aufspannbar ist.
  • Wie beispielsweise anhand der 1A und 1B ersichtlich ist, sind die beiden Auszugführungen 100 strukturell identisch und unterscheiden sich lediglich bezüglich der räumlichen Anordnung ihrer Bestandteile in der Hinsicht, dass die Auszugführung 100 der zweiten Seite zu der Auszugführung 100 der ersten Seite gespiegelt ist im Bezug auf eine bzw. die Ebene, welche durch die Auszugrichtung A und die Höhenrichtung H aufspannbar ist.
  • Aufgrund des identischen Aufbaus der beiden Auszugführungen 100 wird nachstehend nicht zwischen den beiden Konfigurationen unterschieden, es sei denn, ein struktureller und/oder funktioneller Unterschied ergibt sich aus den verschiedenen Konfigurationen.
  • Bezugnehmend auf 1A, 1B und 2 weist die Auszugführung 100 auf:
    • - eine erste Führungsschiene 120,
    • - mindestens eine Mittelschiene 130, d.h. eine oder mehrere Mittelschienen 130, insbesondere eine Mittelschiene 130 in der vorliegenden Ausführungsform, und
    • - eine zweite Führungsschiene 140.
  • Die erste Führungsschiene 120 weist einen Schienenrücken 122 zum Befestigen der Auszugführung 100 an dem Korpus 114 auf.
  • Der Schienenrücken 122 der ersten Führungsschiene 120 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Höhenrichtung der Auszugführung 100.
  • Zum Befestigen der Auszugführung 100 an dem Korpus 114 kann jedes dazu geeignete Mittel verwendet werden und/oder zu diesem Zweck ein Bestandteil der Auszugführung 100 in Form eines Befestigungsmittel bilden, beispielsweise in Form einer Verschraubung und/oder einer Klemme, insbesondere Rastklemme.
  • Die erste Führungsschiene 120 erstreckt sich längs der Auszugrichtung A.
  • Die zweite Führungsschiene 140 weist einen Schienenrücken 142 zum Befestigen des Auszugs 112 an der Auszugführung 100 auf.
  • Der Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140 erstreckt sich im Wesentlichen entlang der Höhenrichtung der Auszugführung 100.
  • Zum Befestigen des Auszugs 112 an der Auszugführung 100 kann jedes dazu geeignete Mittel verwendet werden und/oder zu diesem Zweck ein Bestandteil der Auszugführung 100 in Form eines Befestigungsmittel bilden, beispielsweise in Form einer Verschraubung und/oder einer Klemme, insbesondere Rastklemme.
  • Die zweite Führungsschiene 140 erstreckt sich längs der Auszugrichtung A.
  • Die Mittelschiene 130 erstreckt sich längs der Auszugrichtung A.
  • Ferner ist die Mittelschiene 130 zwischen der ersten und der zweiten Führungsschiene 120, 140 angeordnet.
  • Die Anordnung der ersten Führungsschiene 120, der Mittelschiene 130 und der zweiten Führungsschiene 140 nebeneinander erstreckt sich längs der Breitenrichtung B.
  • Die erste Führungsschiene 120, die Mittelschiene 130 und die zweite Führungsschiene 140 sind relativ zueinander verschiebbar geführt.
  • Die zweite Führungsschiene 140 weist zumindest einen sich längs der Auszugrichtung A erstreckenden Abdeckabschnitt 144 auf.
  • Der Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 erstreckt sich entlang einer Gesamtlänge der zweiten Führungsschiene 140 längs der Auszugrichtung A.
  • Der Abdeckabschnitt 144 ist von dem Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140 abgewinkelt und erstreckt sich davon in Richtung der ersten Führungsschiene 120.
  • In anderen Worten erstreckt sich der Abdeckabschnitt 144 in eine Querrichtung bezüglich der Auszugrichtung A, beispielsweise in die Breitenrichtung B der Auszugführung 100.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Abdeckabschnitt 144 von dem Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140 abgewinkelt mit einem Winkel, der im Wesentlichen 90 Grad ist. Es sollte verstanden sein, dass auch andere geeignete Winkel denkbar sind; die Eignung eines Winkels kann hier anhand des Abdeckzwecks des Abdeckabschnitts 144, was nachfolgend beschrieben wird, bestimmbar sein.
  • Wie in 1A zu sehen ist, erstreckt sich der Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 zumindest soweit in Richtung der ersten Führungsschiene 120, dass die Mittelschiene 130 und zumindest ein Teil der ersten Führungsschiene 120 abgedeckt ist in einer Ansicht entlang der Höhenrichtung H der Auszugführung 100.
  • In anderen Worten sind die die Mittelschiene 130 und zumindest ein Teil der ersten Führungsschiene 120 nach oben hin abgedeckt.
  • Insbesondere erstreckt sich der Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 im Wesentlichen bis zum Schienenrücken 122 der ersten Führungsschiene 120 in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform (vergleiche hierzu 2).
  • Wie in 1A erkennbar ist, ist der Abdeckabschnitt 144 integral mit dem Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140 ausgebildet.
  • In anderen Worten ist der Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140 mit dem Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 als eine einstückige Einheit ausgebildet.
  • Wie anhand von 2 gesehene werden kann, hat die erste Führungsschiene 120 im Wesentlichen eine U-Querschnittsform, insbesondere eine U-Querschnittsform, bei welcher das „U“ zur Seite hin geöffnet ist.
  • Die U-Querschnittsform der ersten Führungsschiene 120 bzw. die erste Führungsschiene 120 weist einen oberen Schenkel 124 und einen unteren Schenkel 126 auf, welche sich jeweilig von dem Schienenrücken 122 aus erstrecken, insbesondere von einem oberen Ende und einem unteren Ende des Schienenrückens 122 aus erstrecken.
  • Die zweite Führungsschiene 140 hat im Wesentlichen eine U-Querschnittsform, insbesondere eine U-Querschnittsform, bei welcher das „U“ zur Seite hin geöffnet ist.
  • Die U-Querschnittsform der zweiten Führungsschiene 140 bzw. die zweite Führungsschiene 140 weist einen oberen Schenkel 146 und einen unteren Schenkel 148 auf, welche sich jeweilig von dem Schienenrücken 142 aus erstrecken, insbesondere von einem oberen Ende und einem unteren Ende des Schienenrückens 142 aus erstrecken.
  • Der obere Schenkel 146 der zweiten Führungsschiene 140 ist/wird dabei durch den Abdeckabschnitt 144 gebildet.
  • Der durch den Abdeckabschnitt 144 gebildete, obere Schenkel 146 der zweiten Führungsschiene 140 ist größer als der untere Schenkel 148 der zweiten Führungsschiene 140.
  • Die Mittelschiene 130 weist einen ersten Teilabschnitt 150 und einen zweiten Teilabschnitt 160 auf.
  • Der erste Teilabschnitt 150 der Mittelschiene 130 ist der ersten Führungsschiene 120 zugewandt.
  • Der zweite Teilabschnitt 160 der Mittelschiene 130 ist der zweiten Führungsschiene 140 zugewandt.
  • Der erste Teilabschnitt 150 weist einen ersten Teilabschnittrücken 152 auf.
  • Der zweite Teilabschnitt 160 weist einen zweiten Teilabschnittrücken 162 auf.
  • Der erste Teilabschnitt 150 und der zweite Teilabschnitt 160 der Mittelschiene 130 sind an ihren jeweiligen Teilabschnittrücken 152, 162 miteinander verbunden und in einer Senkrechtrichtung zu der Auszugrichtung A, insbesondere in der Höhenrichtung H, zueinander versetzt mit einem Versatz V_m.
  • Wie in 2 gesehen werden kann, ist der zweite Teilabschnitt 160 weiter oben angeordnet ist als der erste Teilabschnitt 150.
  • Die zweite Führungsschiene 140 ist bezüglich der ersten Führungsschiene 120 in einer Senkrechtrichtung zu der Auszugrichtung A, insbesondere in der Höhenrichtung H, zu der ersten Führungsschiene 120 versetzt mit einem Versatz V_f.
  • Gewissermaßen ist die zweite Führungsschiene 140 bezüglich der ersten Führungsschiene 120 korrespondierend zu den Teilabschnitten 150, 160 der Mittelschiene 130 versetzt.
  • In anderen Worten ist die zweite Führungsschiene 140 bezüglich der ersten Führungsschiene 120 derart versetzt angeordnet, wie der zweite Teilabschnitt 160 bezüglich des ersten Teilanschnitts 150 versetzt angeordnet ist.
  • Hierbei ist der Versatz V_f zwischen der zweiten und der ersten Führungsschiene 140, 120 längs der Höhenrichtung H im Wesentlichen gleich wie der Versatz V_m zwischen dem zweiten und dem ersten Teilabschnitt 160, 150 der Mittelschiene 130.
  • Alternativ können sich die besagten Versatze V_f, V_m allerdings auch voneinander unterscheiden, d.h., der Versatz V_f der Führungsschienen 120, 140 kann im Wesentlichen kleiner oder im Wesentlichen größer sein als der Versatz V_m bei der Mittelschiene 130.
  • Der erste Teilabschnitt 150 der Mittelschiene 130 hat im Wesentlichen eine U-Querschnittsform, insbesondere eine U-Querschnittsform, bei welcher das „U“ zur Seite hin geöffnet ist, insbesondere zur ersten Führungsschiene 120 hin geöffnet ist.
  • Die U-Querschnittsform des ersten Teilabschnitts 150 bzw. der erste Teilabschnitt 150 weist einen ersten oberen Schenkel 154 und einen ersten unteren Schenkel 156 auf, welche sich von dem ersten Teilabschnittrücken 152 aus erstrecken, insbesondere von einem oberen Ende und einem unteren Ende des ersten Teilabschnittrückens 152 aus erstrecken.
  • Der erste obere und der erste untere Schenkel 154, 156 des ersten Teilabschnitts 150 sind der ersten Führungsschiene 120 zugewandt bzw. erstrecken sich in Richtung zu der ersten Führungsschiene 120.
  • Der zweite Teilabschnitt 160 der Mittelschiene 130 hat im Wesentlichen eine U-Querschnittsform, insbesondere eine U-Querschnittsform, bei welcher das „U“ zur Seite hin geöffnet ist, insbesondere zur zweiten Führungsschiene 140 hin geöffnet ist.
  • Die U-Querschnittsform des zweiten Teilabschnitts 160 bzw. der zweite Teilabschnitt 160 weist einen zweiten oberen Schenkel 164 und einen zweiten unteren Schenkel 166 auf, welche sich von dem zweiten Teilabschnittrücken 162 aus erstrecken, insbesondere von einem oberen Ende und einem unteren Ende des zweiten Teilabschnittrückens 162 aus erstrecken.
  • Der zweite obere und der zweite untere Schenkel 164, 166 des zweiten Teilabschnitts 160 sind der zweiten Führungsschiene 140 zugewandt bzw. erstrecken sich in Richtung zu der zweiten Führungsschiene 140.
  • Ferner weist die Auszugführung 100 mindestens zwei, d.h., zwei oder mehrere, Wälzkörperanordnungen 170, 180 auf. In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform weist die Auszugführung 100 zwei Wälzkörperanordnungen 170, 180, insbesondere eine erste Wälzkörperanordnung 170 und eine zweite Wälzkörperanordnung 180, auf.
  • Mittels der Wälzkörperanordnungen 170, 180 sind die erste Führungsschiene 120, die Mittelschiene 130 und die zweite Führungsschiene 140 relativ zueinander verschiebbar geführt.
  • Die erste Wälzkörperanordnung 170 weist eine Mehrzahl von ersten Wälzkörpern 172 und einen ersten Wälzkörperkäfig 174 zum Halten der ersten Wälzkörper 172 auf.
  • Die zweite Wälzkörperanordnung 180 weist eine Mehrzahl von zweiten Wälzkörpern 182 und einen zweiten Wälzkörperkäfig 184 zum Halten der zweiten Wälzkörper 182 auf.
  • Die erste Wälzkörperanordnung 170 ist zwischen der ersten Führungsschiene 120 und dem ersten Teilabschnitt 150 der Mittelschiene 130 eingerichtet.
  • Mittels der ersten Wälzkörperanordnung 170 sind demnach die erste Führungsschiene 120 und die Mittelschiene 130 relativ zueinander verschiebbar geführt.
  • Die zweite Wälzkörperanordnung 180 ist zwischen der zweiten Führungsschiene 140 und dem zweiten Teilabschnitt 160 der Mittelschiene 130 eingerichtet.
  • Mittels der zweiten Wälzkörperanordnung 180 sind demnach die Mittelschiene 130 und die zweite Führungsschiene 140 relativ zueinander verschiebbar geführt.
  • Folglich liegt der Auszugführung 100 das Konzept zugrunde, zum verschiebbaren Führen des Auszugs 112 wälzkörpergelagerte Führungsschienen 120, 140 und Mittelschiene 130 zu verwenden, welche eine besonders präzise und leichtgängige Führung des Auszugs 112 beim Bewegen an dem Korpus 114 ermöglicht.
  • Es sollte verstanden sein, dass die vorliegende Auszugführung 100 nicht auf Wälzkörperanordnungen 170, 180 beschränkt ist und nur aus exemplarischen Gründen zur Veranschaulichung mit Wälzkörperanordnungen 170, 180 beschrieben ist.
  • Wie insbesondere in 2 zu sehen ist, sind der obere Schenkel 146 bzw. der Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 und der zweite oberen Schenkel 164 des zweiten Teilabschnitts 160 mit einer jeweiligen Wälzkörperlaufbahn 186, insbesondere einer jeweiligen oberen Wälzkörperlaufbahn 186, versehen, so dass ein Teil der zweiten Wälzkörper 182 der zweiten Wälzkörperanordnung 180 dazwischen anordenbar bzw. angeordnet sind und somit führbar bzw. geführt sind.
  • Der untere Schenkel 148 der zweiten Führungsschiene 140 und der zweite untere Schenkel 166 des zweiten Teilabschnitts 160 sind mit einer jeweiligen Wälzkörperlaufbahn 188, insbesondere einer jeweiligen unteren Wälzkörperlaufbahn 188, versehen, so dass ein anderer Teil der zweiten Wälzkörper 182 der zweiten Wälzkörperanordnung 180 dazwischen anordenbar bzw. angeordnet sind und somit führbar bzw. geführt sind.
  • Der obere Schenkel 124 der ersten Führungsschiene 120 und der erste obere Schenkel 154 des ersten Teilabschnitts 150 sind mit einer jeweiligen Wälzkörperlaufbahn 176, insbesondere einer jeweiligen oberen Wälzkörperlaufbahn 176, versehen, so dass ein Teil der ersten Wälzkörper 172 der ersten Wälzkörperanordnung 170 dazwischen anordenbar bzw. angeordnet sind und somit führbar bzw. geführt sind.
  • Der untere Schenkel 126 der ersten Führungsschiene 120 und der erste untere Schenkel 156 des ersten Teilabschnitts 150 sind mit einer jeweiligen Wälzkörperlaufbahn 178, insbesondere einer jeweiligen unteren Wälzkörperlaufbahn 178, versehen, so dass ein anderer Teil der ersten Wälzkörper 172 der ersten Wälzkörperanordnung 170 dazwischen anordenbar bzw. angeordnet sind und somit führbar bzw. geführt sind.
  • Der jeweilige Wälzkörperkäfig 174, 184 der ersten und der zweiten Wälzkörperanordnung 170, 180 ist an und/oder bei den jeweiligen Wälzkörpern 172, 182 zwischen den jeweiligen Führungsschienen 120, 140 und den jeweiligen Teilabschnitten 150, 160 korrespondierend angeordnet.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform sind die Wälzkörper 172, 182 jeweilig als Kugeln ausgebildet.
  • Bezugnehmend auf 1A, 1B und 2 weist der Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 ein oder mehrere Sickenelemente 190 auf, wobei in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform nur ein Sickenelement 190 exemplarisch dargestellt ist (mehrere Sickenelemente 190 sind z.B. in 5C und/oder 7 dargestellt).
  • Das Sickenelement 190 erstreckt sich längs der Auszugrichtung A entlang der zweiten Führungsschiene 140 und steht in eine von der Auszugführung 100 abgewandten Richtung, vorliegend in die Höhenrichtung H, vor.
  • Insbesondere ist das Sickenelement 190 an dem oberen Schenkel 146 der zweiten Führungsschiene 140 ausgebildet.
  • Das Sickenelement 190 hat eine im Wesentlichen konvexe Form in Bezug auf eine Außenseite der zweiten Führungsschiene 140. Entsprechend hat das Sickenelement 190 eine im Wesentlichen konkave Form in Bezug auf eine Innenseite der zweiten Führungsschiene 140, die zu der Außenseite gegenüberliegend ist.
  • Vorliegend ist das Sickenelement 190 konfiguriert, um zumindest teilweise die Wälzkörperlaufbahn 186 an dem oberen Schenkel 146 der zweiten Führungsschiene 140 auszubilden.
  • Insbesondere ist der Teil des Sickenelements 190 mit der im Wesentlichen konkaven Form konfiguriert, um zumindest teilweise die Wälzkörperlaufbahn 186 an dem oberen Schenkel 146 der zweiten Führungsschiene 140 auszubilden.
  • Gewissermaßen bildet der Teil des Sickenelements 190 mit der im Wesentlichen konkaven Form zumindest teilweise die Wälzkörperlaufbahn 186 an dem oberen Schenkel 146 der zweiten Führungsschiene 140 aus.
  • Das Sickenelement 190 erstreckt sich entlang der Gesamtlänge der zweiten Führungsschiene 140, insbesondere entlang der jeweiligen Gesamtlänge des oberen Schenkels 146 der zweiten Führungsschiene 140.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist das Sickenelement 190 als offene Halbrundsicke ausgebildet.
  • Mittels des Sickenelements 190 kann die zweite Führungsschiene 140 versteift werden bzw. sein. Folglich kann eine verbesserte Robustheit der Auszugführung 100 vorliegen. Ferner kann das Sickenelement 190 dazu dienen, dass die zweite Führungsschiene 140 und damit auch die Auszugführung 100 weniger anfällig für Kratzer ist.
  • In der 3 ist eine schematische Querschnittsansicht durch eine Auszugführung 100 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Die in 3 dargestellte Auszugführung 100 weist im Wesentlichen dieselben strukturellen und funktionalen Merkmale auf wie die in 1A, 1B und 2 dargestellte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auszugführung 100, so dass im Folgenden lediglich die strukturellen und funktionalen Merkmalsunterschiede aufgezeigt werden.
  • Die erste Führungsschiene 120 weist zumindest einen sich längs der Auszugrichtung A erstreckenden Abdeckabschnitt 128 auf.
  • Der Abdeckabschnitt 128 der ersten Führungsschiene 120 erstreckt sich entlang einer Gesamtlänge der ersten Führungsschiene 120 längs der Auszugrichtung A.
  • Der Abdeckabschnitt 128 ist von dem Schienenrücken 122 der ersten Führungsschiene 120 abgewinkelt und erstreckt sich davon in Richtung der zweiten Führungsschiene 140.
  • In anderen Worten erstreckt sich der Abdeckabschnitt 128 in eine Querrichtung bezüglich der Auszugrichtung A, beispielsweise in die Breitenrichtung B der Auszugführung 100.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist der Abdeckabschnitt 128 von dem Schienenrücken 122 der ersten Führungsschiene 120 abgewinkelt mit einem Winkel, der im Wesentlichen 90 Grad ist.
  • Der Abdeckabschnitt 128 der ersten Führungsschiene 120 ist auf einer Seite der Auszugführung 100 angeordnet, die gegenüberliegend zu dem Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 ist in Bezug auf die Mittelschiene 130.
  • In anderen Worten ist der Abdeckabschnitt 128 der ersten Führungsschiene 120 auf einer Seite der Auszugführung 100 angeordnet, die gegenüberliegend zu dem Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 ist in Bezug auf eine sich durch die Auszugrichtung A und die Breitenrichtung B aufspannende Ebene.
  • Insbesondere ist der Abdeckabschnitt 128 durch den unteren Schenkel 126 der ersten Führungsschiene 120 ausgebildet.
  • Wie in 3 zu sehen ist, erstreckt sich der Abdeckabschnitt 128 der ersten Führungsschiene 120 zumindest soweit in Richtung der zweiten Führungsschiene 140, dass die Mittelschiene 130 und zumindest ein Teil der zweiten Führungsschiene 140 abgedeckt ist in einer Ansicht entlang der Höhenrichtung H der Auszugführung 100.
  • In anderen Worten sind die die Mittelschiene 130 und zumindest ein Teil der zweiten Führungsschiene 140 nach unten hin abgedeckt.
  • Insbesondere erstreckt sich der Abdeckabschnitt 128 der ersten Führungsschiene 120 im Wesentlichen bis zum Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140 in der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform, wie in 3 beispielhaft dargestellt ist.
  • Wie ebenfalls in 3 erkennbar ist, ist der Abdeckabschnitt 128 integral mit dem Schienenrücken 122 der ersten Führungsschiene 120 ausgebildet.
  • In anderen Worten ist der Schienenrücken 128 der ersten Führungsschiene 120 mit dem Abdeckabschnitt 128 der ersten Führungsschiene 120 als eine einstückige Einheit ausgebildet.
  • Die in 3 dargestellte Auszugführung 100 ist folglich mittels der jeweiligen Abdeckabschnitte 144, 128 sowohl nach oben hin wie auch nach unten hin abgedeckt. Hierdurch kann in einer effektiven Weise Schmutz von einem/dem Inneren der Auszugführung 100 abgehalten werden.
  • Ferner weist der Abdeckabschnitt 128 der ersten Führungsschiene 120 ein oder mehrere Sickenelemente 192, in der vorliegenden Ausführungsform ein Sickenelement 192, auf, die/das im Wesentlichen wie jene konfiguriert sind/ist, die bereits im Zusammenhang mit der zweiten Führungsschiene 140 beschrieben wurden.
  • In den 4A und 4B sind jeweils eine schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung 100 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Die in 4A und 4B dargestellte Auszugführung 100 weist im Wesentlichen dieselben strukturellen und funktionalen Merkmale auf wie die in 1A, 1B und 2 dargestellte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auszugführung 100, so dass im Folgenden lediglich die strukturellen und funktionalen Merkmalsunterschiede aufgezeigt werden. Insbesondere ist in diesem Zusammenhang die in 4A dargestellte Auszugführung 100 im Wesentlichen identisch zu der in 1A dargestellten Auszugführung, und die die in 4B dargestellte Auszugführung 100 ist im Wesentlichen identisch zu der in 1B dargestellten Auszugführung.
  • Die in den 4A und 4B dargestellte Auszugführung 100 weist ferner eine Frontabdeckung 200 auf.
  • Die Frontabdeckung 200 ist an einem Längsende, insbesondere einem vorderen Längsende, der zweiten Führungsschiene 140 angeordnet ist.
  • Die Frontabdeckung 200 ist an dem Längsende von dem Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140 abgewinkelt.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform ist die Frontabdeckung 200 von dem Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140 abgewinkelt mit einem Winkel, der im Wesentlichen 90 Grad ist. Es sollte verstanden sein, dass auch andere geeignete Winkel denkbar sind; die Eignung eines Winkels kann hier anhand des Abdeckzwecks der Frontabdeckung 200, was nachfolgend beschrieben wird, bestimmbar sein.
  • Die Frontabdeckung 200 ist entlang der Höhenrichtung im Wesentlichen dimensioniert wie der Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140.
  • Gewissermaßen kann eine abgewinkelte Verlängerung des Schienenrückens 142 der zweiten Führungsschiene 140 als die Frontabdeckung 200 ausgebildet sein.
  • Die Frontabdeckung 200 ist konfiguriert, um die erste Führungsschiene 120 und die Mittelschiene 130 in einer Ansicht in die Auszugrichtung A, d.h. hier von vorne, zumindest teilweise oder vollständig abzudecken.
  • In der vorliegenden beispielhaften Ausführungsform deckt die Frontabdeckung 200 die erste Führungsschiene 120 und die Mittelschiene 130 zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen größtenteils, ab.
  • In anderen Worten deckt die Frontabdeckung 200 die erste Führungsschiene 120 und die Mittelschiene 130 zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen größtenteils, nach vorne hin ab.
  • Die Frontabdeckung 200 ist mit der zweiten Führungsschiene 140 integral ausgebildet.
  • In den 5A bis 5C sind jeweils eine schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung 100 gemäß einer jeweiligen weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Die in 5A bis 5C dargestellte Auszugführung 100 weist im Wesentlichen dieselben strukturellen und funktionalen Merkmale auf wie die in 1B und 4B dargestellten beispielhaften Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Auszugführung 100, so dass im Folgenden lediglich die strukturellen und funktionalen Merkmalsunterschiede aufgezeigt werden.
  • Insbesondere sind in den 5A bis 5C weitere mögliche Ausgestaltungen der Frontabdeckung 200 der zweiten Führungsschiene 140 jeweilig dargestellt.
  • Die in 5A dargestellte Frontabdeckung 200 deckt die erste Führungsschiene 120 und die Mittelschiene 130 im Wesentlichen größtenteils, ab.
  • In anderen Worten deckt die Frontabdeckung 200 die erste Führungsschiene 120 und die Mittelschiene 130 insbesondere im Wesentlichen größtenteils nach vorne hin ab.
  • Die Frontabdeckung 200 hat eine im Wesentlichen T-förmige Form bzw. T-Form mit einem zentralen Stamm und einem Querschenkel, der an einem Ende des zentralen Stamms angeordnet ist.
  • Der zentrale Stamm der T-Form der Frontabdeckung 200 ist von dem Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene abgewinkelt und ist entlang der Höhenrichtung H im Wesentlichen dimensioniert wie der Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140.
  • Der Querschenkel der T-Form der Frontabdeckung 200 erstreckt sich in eine Richtung der Höhenrichtung H, insbesondere nach oben hin, so dass dieser Teil des Querschenkels über den Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 hinaussteht (in der Höhenrichtung H bzw. nach oben hin).
  • Der Querschenkel der T-Form der Frontabdeckung 200 erstreckt sich ferner in die andere Richtung der Höhenrichtung H, insbesondere nach unten hin, so dass dieser andere Teil des Querschenkels zumindest teilweise, insbesondere im Wesentlichen größtenteils, die erste Führungsschiene 120 und die Mittelschiene 130 abdeckt (nach vorne hin).
  • Die in 5B dargestellte Frontabdeckung 200 ist an einem Längsende, insbesondere einem vorderen Längsende, der zweiten Führungsschiene 140 angeordnet ist.
  • Die Frontabdeckung 200 ist an dem Längsende von dem Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 abgewinkelt und erstreckt sich in Richtung des unteren Schenkels 148 der zweiten Führungsschiene 140.
  • Insbesondere ist die Frontabdeckung 200 konfiguriert, um die erste Führungsschiene 120 und die Mittelschiene 130 in einer Ansicht in die Auszugrichtung A, d.h. hier von vorne, zumindest teilweise oder vollständig abzudecken.
  • Aus Gründen der Klarheit ist in 5B nur die zweite Führungsschiene 140 dargestellt.
  • Die in 5C dargestellte Frontabdeckung 200 ist an einem Längsende, insbesondere einem vorderen Längsende, der zweiten Führungsschiene 140 angeordnet ist.
  • Die Frontabdeckung 200 ist an dem Längsende von dem Schienenrücken 142 der zweiten Führungsschiene 140 abgewinkelt.
  • Die Frontabdeckung 200 ist konfiguriert, um die erste Führungsschiene 120, die Mittelschiene 130 und die zweite Führungsschiene 140 selbst in einer Ansicht in die Auszugrichtung A, d.h. hier von vorne, vollständig abzudecken.
  • Die Frontabdeckung 200 erstreckt sich in der Breitenrichtung B im Wesentlichen bis zu dem Schienenrücken 122 der ersten Führungsschiene 120 und in der Höhenrichtung H im Wesentlichen sowohl bis zu dem Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 (d.h. nach oben hin) wie auch bis zu dem Abdeckabschnitt 128 der ersten Führungsschiene 120 (d.h. nach unten hin).
  • Ferner weist der Abdeckabschnitt 144 der zweiten Führungsschiene 140 zwei Sickenelement 190a, 190b, nämlich ein erstes Sickenelement 190a und ein zweiten Sickenelement 190b, auf, die im Wesentlichen wie die bereits beschriebenen Sickenelemente 190, 192 konfiguriert sind.
  • Das zweite Sickenelement 190b bildet hier allerdings keine Wälzlagerlaufbahn 186 auf der innenliegenden Seite des Abdeckabschnitts 144 aus.
  • In der 6 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung 100 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Die in 6 dargestellte Auszugführung 100 weist im Wesentlichen dieselben strukturellen und funktionalen Merkmale auf wie die in 1A bis 2 dargestellte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auszugführung 100, so dass im Folgenden lediglich die strukturellen und funktionalen Merkmalsunterschiede aufgezeigt werden.
  • Bei der in 6 dargestellten Auszugführung 100 sind die erste Führungsschiene 120, die Mittelschiene 130 und die zweite Führungsschiene 140 konfiguriert, um an einem jeweiligen Längsende, insbesondere vorderen Längsende, von diesen in einer Ansicht in die Auszugrichtung A zumindest teilweise oder vollständig abdeckbar zu sein mittels einer Frontabdeckung 200, die integral an dem Auszug 112 ausgebildet ist.
  • Der Auszug 112, der in 6 exemplarisch als Gitter ausgebildet ist, weist zumindest ein seitliches Kopplungselement 116 auf, welches integral mit dem Auszug 112 ausgebildet ist oder an diesem befestigbar oder befestigt ist.
  • Die Frontabdeckung 200 ist an einem Längsende, insbesondere einem vorderen Längsende, von dem Kopplungselement 116 abgewinkelt und erstreckt sich davon in eine dem Auszug 112 abgewandten Richtung.
  • Das seitliche Kopplungselement 116 ist konfiguriert, um an der zweiten Führungsschiene 140 befestigbar oder befestigt zu sein.
  • In einem Zustand, in welchem der Auszug 112 an der zweiten Führungsschiene 140 befestigt ist, deckt die Frontabdeckung 200 des Auszugs 112 die erste Führungsschiene 120, die Mittelschiene 130 und die zweite Führungsschiene 140 in einer Ansicht in die Auszugrichtung A, d.h. hier von vorne, zumindest teilweise oder im Wesentlichen vollständig ab.
  • In der 7 ist eine schematische perspektivische Darstellung einer Auszugführung 100 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Die in 7 dargestellte Auszugführung 100 weist im Wesentlichen dieselben strukturellen und funktionalen Merkmale auf wie die in 1A bis 2 dargestellte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auszugführung 100, so dass im Folgenden lediglich die strukturellen und funktionalen Merkmalsunterschiede aufgezeigt werden.
  • Bei der in 7 dargestellten Auszugführung 100 ist ein Auszug 112, der als Gitter beispielsweise ausgebildet ist, an dieser, insbesondere an der zweiten Führungsschiene 140, befestigt.
  • Ferner weist die Auszugführung 100 eine Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen 210 auf.
  • Insbesondere sind die erste Führungsschiene 120, die zweite Führungsschiene 140 und die Mittelschiene 130 mit der Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen 210 versehen.
  • Durch die Fluiddurchtrittsöffnungen 210 kann eine Durchströmung der Auszugführung 100 mit Fluid, insbesondere Gas, zum Beispiel Luft, beispielsweise heißer Luft, gewährleistbar sein (in 7 mittels Pfeilen gekennzeichnet bzw. symbolisch dargestellt).
  • Die Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen 210 sind entlang der Auszugrichtung A angeordnet.
  • Ferner erstrecken sich die einzelnen Fluiddurchtrittsöffnungen 210 in einer Querrichtung zu der Auszugrichtung A, insbesondere der Breitenrichtung B, durch die erste Führungsschiene 120, die zweite Führungsschiene 140 und die Mittelschiene 130 jeweilig hindurch.
  • In der in 7 gezeigten Auszugsführung 100 sind sieben Fluiddurchtrittsöffnungen 210 mit einer Viereckform dargestellt. Es sollte verstanden sein, dass dies lediglich exemplarischer Natur ist und die Fluiddurchtrittsöffnungen 210 in irgendeiner beliebigen Anzahl, in irgendeiner beliebigen Form und/oder in irgendeiner beliebigen Anordnung vorliegen können.
  • Ferner weist die in 7 dargestellte Auszugführung 100 eine Frontabdeckung 200 auf, die als ein separates Bauteil ausgebildet ist.
  • Die Frontabdeckung 200 ist konfiguriert, um die erste Führungsschiene 120 und die Mittelschiene 130 im Wesentlichen vollständig abzudecken (nach vorne hin).
  • Die Frontabdeckung 200 weist auf ihrer Rückseite, welche dem Inneren der Auszugführung 100 zugewandt ist, ein Mittel zur Befestigung an der Auszugführung 100 auf (nicht in den Figuren gezeigt).
  • Das Mittel zur Befestigung kann beispielsweise zumindest ein Klemmelement sein, mittels welchem die Frontabdeckung 200 an zumindest einem der ersten Führungsschiene 120, der Mittelschiene 130, der zweiten Führungsschien 140 und/oder einer Wälzkörperanordnung 170, 180 befestigbar ist.
  • Es sollte verstanden sein, dass die separat ausgebildete Frontabdeckung 200 insbesondere Bestandteil der Auszugführung 100 der 1A bis 2 sein kann.
  • In den 8A bis 8C ist eine schematische perspektivische Darstellung eines Systems 300 mit mindestens einer Auszugführung 100 gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt.
  • Die in 8A bis 8C dargestellte Auszugführung 100 des Systems 300 weist im Wesentlichen dieselben strukturellen und funktionalen Merkmale auf wie die in 1A bis 2 dargestellte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auszugführung 100, so dass im Folgenden lediglich die strukturellen und funktionalen Merkmalsunterschiede aufgezeigt werden. Ferner weist das in 8A bis 8C dargestellte System 300 im Wesentlichen dieselben strukturellen und funktionalen Merkmale auf wie die in 6 dargestellte beispielhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Auszugführung 100 im Zusammenhang mit dem dort dargestellten Auszug 112, so dass im Folgenden lediglich die strukturellen und funktionalen Merkmalsunterschiede aufgezeigt werden.
  • Hierbei zeigt 8A das System 300 in einem eingeschobenen Zustand und 8B zeigt das System 300 in einem zumindest teilweise ausgezogenen Zustand.
  • Das System 300 weist folglich mindestens einen Auszug 112 und mindestens eine Auszugführung 100 auf.
  • Insbesondere weist das System einen Auszug 112 und zwei Auszugführungen 100 auf.
  • Der Auszug 112 ist an den jeweiligen Auszugführungen 100 befestigt, insbesondere via der jeweiligen zweiten Führungsschienen 140.
  • Der Auszug 112 weist ein zentrales Auszugelement 302 in Form eines Gitters, insbesondere Gitterrosts, und zumindest eine Seitenschiene 304, hier zwei Seitenschienen 304, zum Befestigen des Auszugs 112 an der Auszugführung 100 auf.
  • Die Seitenschiene 304 ist mit dem seitlichen Kopplungselement 116 in 6 vergleichbar. Es kann beispielsweise in einer weiteren Ausführungsform vorgesehen sein, dass die Seitenschiene 304 durch das seitliche Kopplungselement 116 im Wesentlichen gebildet ist.
  • Die Seitenschiene 304 erstreckt sich längs der Auszugrichtung A.
  • Die Seitenschiene 304 ist fest mit dem zentralen Auszugelement 302 verbunden. Insbesondere kann die Seitenschiene 304 mit dem zentralen Auszugelement 302 integral ausgebildet sein oder an diesem befestigbar oder befestigt sein. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Seitenschiene 304 mit dem zentralen Auszugelement 302 integral ausgebildet.
  • Bei der in 8A bis 8C dargestellten Auszugführung 100 sind die erste Führungsschiene 120, die Mittelschiene 130 und die zweite Führungsschiene 140 konfiguriert, um an einem jeweiligen Längsende, insbesondere vorderen Längsende, von diesen in einer Ansicht in die Auszugrichtung A zumindest teilweise oder vollständig abdeckbar zu sein bzw. in der vorliegenden Ausführungsform vollständig abgedeckt zu sein mittels einer Frontabdeckung 200, die integral an dem Auszug 112 ausgebildet ist.
  • Die Frontabdeckung 200 ist an einem Längsende, insbesondere einem vorderen Längsende, von der Seitenschiene 304 abgewinkelt und erstreckt sich davon in eine dem Auszug 112 abgewandte Richtung.
  • Die Seitenschiene 304 ist konfiguriert, um an der zweiten Führungsschiene 140 befestigbar oder befestigt zu sein.
  • In der vorliegenden Ausführungsform ist die Seitenschiene 304 an der zweiten Führungsschiene 140 als schraubbefestigt exemplarisch dargestellt.
  • Wie anhand von 8A bis 8C erkennbar ist, in dem Zustand, in welchem der Auszug 112 an der zweiten Führungsschiene 140 befestigt ist, deckt die Frontabdeckung 200 des Auszugs 112 die erste Führungsschiene 120, die Mittelschiene 130 und die zweite Führungsschiene 140 in einer Ansicht in die Auszugrichtung A, d.h. hier von vorne, im Wesentlichen vollständig ab.
  • Hierbei erstreckt sich die Frontabdeckung 200 in der Höhenrichtung der Auszugführung 100 derart, dass diese zumindest bezüglich des Abdeckabschnitts 144 der zweiten Führungsschiene 140 in der Höhenrichtung vorsteht, wie beispielsweise in der vergrößerten Ausschnittansicht von 8C zu sehen ist.
  • Ferner weist die Frontabdeckung 200 zumindest an einem oberen Ende der Frontabdeckung 200 bezüglich der Höhenrichtung einen abgewinkelten Teilabschnitt auf.
  • Dieser Teilabschnitt kann abgewinkelt sein mit einem Winkel, der zwischen 0 und 90 Grad ist.
  • Wie insbesondere in 8C zu sehen ist, ist die Frontabdeckung 200 ferner konfiguriert, um eine Stärke bzw. Dicke, insbesondere Materialdicke, aufzuweisen, welche größer, insbesondere dicker, ist als eine bzw. die Stärke bzw. Dicke der ersten Führungsschiene, der mindestens einen Mittelschiene und der zweiten Führungsschiene.
  • Es sollte verstanden sein, dass die Beziehung zwischen den besagten Stärken/Materialstärken bzw. Dicken/Materialdicken der Frontabdeckung 200 und der ersten Führungsschiene 120, der mindestens einen Mittelschiene 130 und/oder der zweiten Führungsschiene 140 ebenfalls in den jeweiligen Auszugführungen 100 der anderen, zuvor beschriebenen Ausführungsformen vorliegen kann.

Claims (23)

  1. Auszugführung (100) zum längs einer Auszugrichtung (A) verschiebbaren Halten eines Auszugs (112) an einem Korpus (114), insbesondere einer Backofenkammer, aufweisend: - eine erste Führungsschiene (120) mit einem Schienenrücken (122) zum Befestigen der Auszugführung (100) an dem Korpus (114), wobei sich die erste Führungsschiene (120) längs der Auszugrichtung (A) erstreckt, - eine zweite Führungsschiene (140) mit einem Schienenrücken (142) zum Befestigen des Auszugs (112) an der Auszugführung (100), wobei sich die zweite Führungsschiene (140) längs der Auszugrichtung (A) erstreckt, und - mindestens eine Mittelschiene (130), die sich längs der Auszugrichtung (A) erstreckt und welche zwischen der ersten und der zweiten Führungsschiene (120, 140) angeordnet ist, - wobei die erste Führungsschiene (120), die mindestens eine Mittelschiene (130) und die zweite Führungsschiene (140) relativ zueinander verschiebbar geführt sind, und - wobei die zweite Führungsschiene (140) zumindest einen sich längs der Auszugrichtung (A) erstreckenden Abdeckabschnitt (144) aufweist, der von dem Schienenrücken (142) der zweiten Führungsschiene (140) abgewinkelt ist und sich davon in Richtung der ersten Führungsschiene (120) erstreckt.
  2. Auszugführung (100) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abdeckabschnitt (144) der zweiten Führungsschiene (140) im Wesentlichen bis zum Schienenrücken (122) der ersten Führungsschiene (120) erstreckt.
  3. Auszugführung (100) gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Führungsschiene (140) im Wesentlichen eine U-Querschnittsform hat, bei welcher sich ein oberer und ein unterer Schenkel (146, 148) von dem Schienenrücken (142) der zweiten Führungsschiene (140) aus erstrecken, wobei der obere Schenkel (146) der zweiten Führungsschiene (140) durch den Abdeckabschnitt (144) der zweiten Führungsschiene (140) gebildet ist.
  4. Auszugführung (100) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsschiene (120) zumindest einen sich längs der Auszugrichtung (A) erstreckenden Abdeckabschnitt (128) aufweist, der von dem Schienenrücken (122) der ersten Führungsschiene (120) abgewinkelt ist und sich davon in Richtung der zweiten Führungsschiene (140) hin erstreckt, wobei dieser Abdeckabschnitt (128) der ersten Führungsschiene (120) auf einer gegenüberliegenden Seite der Auszugführung (100) zu dem Abdeckabschnitt (144) der zweiten Führungsschiene (140) angeordnet ist in Bezug auf die mindestens eine Mittelschiene (130).
  5. Auszugführung (100) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Abdeckabschnitt (128) der ersten Führungsschiene (120) im Wesentlichen bis zum Schienenrücken (142) der zweiten Führungsschiene (140) erstreckt.
  6. Auszugführung (100) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsschiene (120) im Wesentlichen eine U-Querschnittsform hat, bei welcher sich ein oberer und ein unterer Schenkel (124, 126) von dem Schienenrücken (122) der ersten Führungsschiene (120) aus erstrecken.
  7. Auszugführung (100) gemäß Anspruch 6 in Kombination mit Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Schenkel (126) der ersten Führungsschiene (120) durch den Abdeckabschnitt (128) der ersten Führungsschiene (120) gebildet ist.
  8. Auszugführung (100) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Mittelschiene (130) einen der ersten Führungsschiene (120) zugewandten ersten Teilabschnitt (150) mit einem ersten Teilabschnittrücken (152) und einen der zweiten Führungsschiene (140) zugewandten zweiten Teilabschnitt (160) mit einem zweiten Teilabschnittrücken (162) aufweist, die an ihren jeweiligen Teilabschnittrücken (152, 162) miteinander verbunden und in einer Senkrechtrichtung (H) zu der Auszugrichtung (A) zueinander versetzt sind.
  9. Auszugführung (100) gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugführung (100) mindestens zwei Wälzkörperanordnungen (170, 180) mit jeweilig einem Wälzkörperkäfig (174, 184) aufweist, wobei eine Wälzkörperanordnung (170) zwischen der ersten Führungsschiene (120) und dem ersten Teilabschnitt (150) der mindestens einen Mittelschiene (130) eingerichtet ist und mittels welcher die erste Führungsschiene (120) und die mindestens eine Mittelschiene (130) relativ zueinander verschiebbar geführt sind, und wobei eine andere Wälzkörperanordnung (180) zwischen der zweiten Führungsschiene (140) und dem zweiten Teilabschnitt (160) der mindestens einen Mittelschiene (130) eingerichtet ist und mittels welcher die mindestens eine Mittelschiene (130) und die zweite Führungsschiene (140) relativ zueinander verschiebbar geführt sind.
  10. Auszugführung (100) gemäß Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Teilabschnitt (150, 160) der mindestens einen Mittelschiene (130) im Wesentlichen eine U-Querschnittsform haben, bei welcher sich ein oberer und ein unterer Schenkel (154, 164, 156, 166) von dem jeweiligen Teilabschnittrücken (152, 162) aus erstrecken.
  11. Auszugführung (100) gemäß Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsschiene (120) und der erste Teilabschnitt (150) der mindestens einen Mittelschiene (130) sowie die zweite Führungsschiene (140) und der zweite Teilabschnitt (160) der mindestens einen Mittelschiene (130) mit Wälzkörperlaufbahnen (176, 178, 186, 188) in einer zueinander gegenüberliegenden und korrespondierenden Weise jeweils versehen sind, in welchen Wälzkörper (172, 182) der jeweiligen Wälzkörperanordnungen (170, 180) angeordnet sind.
  12. Auszugführung (100) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugführung (100) ferner eine Frontabdeckung (200) aufweist, die an einem Längsende der zweiten Führungsschiene (140) angeordnet ist und die die erste Führungsschiene (120) und die mindestens eine Mittelschiene (130) in einer Ansicht in die Auszugrichtung (A) zumindest teilweise oder vollständig abdeckt.
  13. Auszugführung (100) gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Frontabdeckung (200) mit der zweiten Führungsschiene (140) integral ausgebildet ist oder an dem Längsende mittels eines Befestigungsmittels befestigt ist.
  14. Auszugführung (100) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsschiene (120), die mindestens eine Mittelschiene (130) und die zweite Führungsschiene (140) konfiguriert sind, um an einem jeweiligen Längsende von diesen in einer Ansicht in die Auszugrichtung (A) zumindest teilweise oder vollständig abdeckbar zu sein mittels einer Frontabdeckung (200), die integral an dem Auszug (112) ausgebildet ist oder an diesem befestigt, insbesondere ist mittels eines Befestigungsmittels, wenn der Auszug (112) an der Auszugführung (100) montiert ist.
  15. Auszugführung (100) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsschiene (120), die zweite Führungsschiene (140) und/oder die mindestens eine Mittelschiene (130) mit einer Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen (210) versehen sind, wodurch eine Durchströmung der Auszugführung (100) mit Fluid gewährleistbar ist, wobei, optional, die Mehrzahl von Fluiddurchtrittsöffnungen (210) entlang der Auszugrichtung (A) angeordnet sind und sich in einer Querrichtung (B) zu der Auszugrichtung (A) durch die erste Führungsschiene (120), die zweite Führungsschiene (140) und/oder die mindestens eine Mittelschiene (130) jeweilig hindurch erstrecken.
  16. Auszugführung (100) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Abdeckabschnitt (144) der zweiten Führungsschiene (140) ein oder mehrere Sickenelemente (190, 190a, 190b) aufweist, die sich längs der Auszugrichtung (A) entlang der zweiten Führungsschiene (140) erstrecken und in eine von der Auszugführung (A) abgewandten Richtung vorstehen.
  17. Auszugführung (100) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Führungsschiene (120) und/oder die zweite Führungsschiene (140) im Wesentlichen mittels Walzprofilierens herstellbar sind.
  18. System (300), aufweisend: - mindestens einen Auszug (112), und - mindestens eine Auszugführung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der mindestens eine Auszug (112) an der Auszugführung (100) befestigt ist.
  19. System (300) gemäß Anspruch 18, wobei der Auszug (112) ein Gitter (302) und zumindest eine Seitenschiene (304) zum Befestigen des Auszugs (112) an der Auszugführung (100) aufweist, wobei sich die Seitenschiene (304) längs der Auszugrichtung (A) erstreckt und die Seitenschiene (304) fest mit dem Gitter (302) verbunden ist.
  20. System (300) gemäß Anspruch 19, wobei die Auszugführung (100) gemäß Anspruch 14 oder gemäß Anspruch 15 bis 17 in Kombination mit Anspruch 14 konfiguriert ist, und wobei die Frontabdeckung (200) an einem Längsende der Seitenschiene (304) angeordnet ist und integral mit der Seitenschiene (304) ausgebildet ist oder an dieser befestigt ist mittels eines Befestigungsmittels.
  21. System (300) gemäß Anspruch 20, wobei die Frontabdeckung (200) konfiguriert ist, um die erste Führungsschiene (120), die mindestens eine Mittelschiene (130) und die zweite Führungsschiene (140) in einer Ansicht in die Auszugrichtung (A) zumindest teilweise oder vollständig abzudecken, wobei, optional, sich die Frontabdeckung (200) in einer Senkrechtrichtung (H) zu der Auszugrichtung (A) derart erstreckt, um zumindest bezüglich des Abdeckabschnitts (144) der zweiten Führungsschiene (140) in der besagten Senkrechtrichtung (H) zu der Auszugrichtung (A) vorzustehen.
  22. Verwendung einer Auszugführung (100) gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 17 zum längs einer Auszugrichtung (A) verschiebbaren Halten eines Auszugs (112) an einem Korpus (114), insbesondere einer Backofenkammer.
  23. Backofen mit einer Backofenkammer, aufweisend: mindestens einen Auszug (112) und mindestens eine Auszugführung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, mittels welcher der mindestens eine Auszug (112) an einer Wandung der Backofenkammer längs einer Auszugrichtung (A) verschiebbar gehalten ist.
DE102022102920.4A 2022-02-08 2022-02-08 Auszugführung Pending DE102022102920A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022102920.4A DE102022102920A1 (de) 2022-02-08 2022-02-08 Auszugführung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102022102920.4A DE102022102920A1 (de) 2022-02-08 2022-02-08 Auszugführung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102022102920A1 true DE102022102920A1 (de) 2023-08-10

Family

ID=87312538

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102022102920.4A Pending DE102022102920A1 (de) 2022-02-08 2022-02-08 Auszugführung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102022102920A1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004021631U1 (de) 2004-01-09 2009-09-03 Schock Metallwerk Gmbh Vorrichtung mit einer von einem Fluid durchströmbaren Kammer
EP3613312A1 (de) 2011-06-17 2020-02-26 Schock Metallwerk GmbH Auszugführung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202004021631U1 (de) 2004-01-09 2009-09-03 Schock Metallwerk Gmbh Vorrichtung mit einer von einem Fluid durchströmbaren Kammer
EP3613312A1 (de) 2011-06-17 2020-02-26 Schock Metallwerk GmbH Auszugführung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012208447B4 (de) Fahrzeugsitzschnittstellenanordnung
DE202010008825U1 (de) Auszugvorrichtung für eine schubladenartige Einrichtung in einem Geräte- oder Möbelkorpus
WO2015149934A1 (de) Luftfilter für eine belüftungseinrichtung eines kraftwagens
DE2638481A1 (de) Verdampfer fuer eine klimaanlage
DE2719785A1 (de) Schubladenbefestigung
DE3439694C2 (de)
DE102011080395A1 (de) Dunstabzugshaube
DE2220638C2 (de) Lüftungsgitter mit Jalousieleisten
DE202019104028U1 (de) Führungsschiene und Transportbehälter
DE10338287B4 (de) Abzug
EP2500660A2 (de) Auszugseinrichtung
DE102022102920A1 (de) Auszugführung
DE3032343A1 (de) Befestigungsanordnung fuer profilleisten
DE102007063598B4 (de) Schlitten mit Gleiter
DE102013100310A1 (de) Riegelstange für einen Riegelstangenbeschlag
DE10022084C2 (de) Laufschiene für Schubkästen
DE602005003512T2 (de) Lüftungsgitter
DE102013005245B4 (de) Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung wenigstens einer Tragstange einer Kopfstütze an einem Fahrzeugteil
DE102020133650A1 (de) Luftausströmer
EP2520197B1 (de) Deckenausziehführung
EP3085281B1 (de) Gleitelement zum verschiebbaren lagern eines vorhanges oder einer plane
DE7242315U (de) Schubkasten mit Führung
DE202018103628U1 (de) Vorrichtung zur Belüftung und Temperierung eines Raums eines Gebäudes
DE10238064A1 (de) Dachmodul mit verschiebbarem Deckel und starrer Dichtleiste
DE60018536T2 (de) Befestigungsvorrichtung für Jalousieblätter

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified