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Beschrieben werden eine Hilfsvorrichtung zur Überkopfmontage eines Leitungssatzes in einem Kraftfahrzeug, ein Montagesatz, ein Kraftfahrzeug sowie ein Verfahren zur Überkopfmontage eines Leitungssatzes in einem Kraftfahrzeug
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Hilfsvorrichtungen zur Überkopfmontage von Leitungssätzen in Kraftfahrzeugen, Montagesätze, Kraftfahrzeuge sowie Verfahren zur Überkopfmontages von Leitungssätzen in Kraftfahrzeugen der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik bekannt. In vielen Kraftfahrzeugen müssen Leitungssätze über Kopf, also hängend montiert werden. Bei der Montage eines Leitungssatzes in der ÜberKopf-Position, wie beispielsweise im Dachbereich, ist es bekannt, einen solchen durch einzelne Halter oder einzelne Klebestreifen gegen Herunterfallen zu sichern. Durch diese bekannten Befestigungsmethoden sind die Leitungsabschnitte jedoch nur punktuell fixiert und können sich trotzdem leicht lösen und herunterfallen oder sich aufgrund ihrer biegeschlaffen Charakteristika nach unten durchbiegen, was die Montage erschwert.
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Aus der
DE 10 2020 007 440 A1 ist ein Greifersystem zum Auslegen von Kabelenden eines Kabelbaums in einer Fahrzeugkarosserie bekannt, aufweisend eine Haltevorrichtung mit einer Vielzahl von spinnenartigen Teleskoparmen an einem Träger, wobei an den Enden der Teleskoparme Greifelemente zum Halten der Kabelenden angeordnet sind, wobei eine Steuereinheit dazu ausgeführt ist, den Träger nach dem Fixieren der Kabelenden in den Greifelementen durch einen Arbeiter so anzusteuern, dass die Haltevorrichtung zu einer vorgegebenen Position innerhalb der Fahrzeugkarosserie bewegt wird, die Teleskoparme zum Ausfahren anzusteuern, und die Greifelemente zum Lösen der jeweiligen Kabelenden anzusteuern, sodass die Kabelenden einen jeweiligen Zielort erreichen und für eine Montage bereitstehen.
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Ein entsprechendes Haltersystem ist aufwendig und teuer zu konfigurieren und einzurichten.
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Somit stellt sich die Aufgabe, Hilfsvorrichtungen zur Überkopfmontage von Leitungssätzen in Kraftfahrzeugen, Montagesätze, Kraftfahrzeuge sowie Verfahren zur Überkopfmontages von Leitungssätzen in Kraftfahrzeugen der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine einfache, kostengünstige und zuverlässige Montage eines Leitungssatzes über Kopf in einem Kraftfahrzeug möglich ist.
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Die Aufgabe wird gelöst durch eine Hilfsvorrichtung zur Überkopfmontage eines Leitungssatzes in einem Kraftfahrzeug gemäß Anspruch 1, ein Montagesatz gemäß dem nebengeordneten Anspruch 5, ein Kraftfahrzeug gemäß dem nebengeordneten Anspruch 7 sowie ein Verfahren zur Überkopfmontage eines Leitungssatzes in einem Kraftfahrzeug gemäß dem nebengeordneten Anspruch 8. Weiterführende Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Beschrieben wird eine Hilfsvorrichtung zur Überkopfmontage eines Leitungssatzes in einem Kraftfahrzeug, mit einem Träger, wobei der Träger eine erste Klebeseite zur Festlegung am Kraftfahrzeug und eine der ersten Klebeseite gegenüberliegende zweite Klebeseite zur Festlegung des Leitungssatzes aufweist, wobei der Träger zur flächigen Festlegung des Leitungssatzes ausgelegt ist und eine Kontur aufweist, die einen Verlauf des Leitungssatzes in montiertem Zustand im Wesentlichen nachbildet.
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Mithilfe eines solchen Trägers ist es möglich, einen Leitungssatz hängend, also über Kopf, flächig zu montieren, wodurch ein Durchhängen des Leitungssatzes sowie ein Abfallen desselben in vormontierter oder endmontierter Position verhindert werden kann. Eine solche Hilfsvorrichtung kann unter anderem im Innenraum an einem Dachhimmel verwendet werden. Die Montage des Leitungssatzes kann in mehreren Schritten erfolgen, insbesondere kann ein erster montageschritt vorgesehen sein, in dem ein konfigurierter Leitungssatz auf dem Träger festgelegt wird, wobei in einem zweiten Schritt ein Montagesatz bestehend aus Träger und Leitungssatz im Kraftfahrzeug montiert wird.
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Der Träger kann eine doppelseitig klebend beschichtete Folie sein. Die Folie kann flexibel sein. Insbesondere kann die Folie elastisch sein.
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Der Leitungssatz kann zum Leiten von elektrischen Signalen und/oder elektrischer Energie, Licht, und/oder flüssigen Medien wie Wasser vorgesehen sein. Die Leitungen können unter anderem Kabel, gedruckte Leiterbahnen oder Schläuche sein. Ein Leitungssatz kann Leitungen verschiedener Art und für verschiedene Zwecke aufweisen.
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Die Form des Trägers ist an den Verlauf des Leitungssatzes in montiertem Zustand angepasst. Der Träger kann insbesondere seitlich breiter sein als der Leitungssatz, um Toleranzen auszugleichen und eine Vormontage des Leitungssatzes an dem Träger zu erleichtern. Dadurch, dass der Träger eine Form aufweist, die den Verlauf des Leitungssatzes in montiertem Zustand im Wesentlichen nachbildet, kann erreicht werden, dass der Träger im Kraftfahrzeug verbleiben kann und zur dauerhaften Fixierung des Leitungssatzes verwendet werden kann. Desweiteren wird dadurch die Montage des Leitungssatzes erleichtert, da dieser bereits in seiner späteren Konfiguration vorpositioniert ist.
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In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass erste Klebeseite und/oder zweite Klebeseite mit einer lösbaren Schutzfolie bedeckt sind.
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Auf diese Weise kann die Vormontage des Leitungssatzes am Träger sowie die Montage des Montagesatzes im Kraftfahrzeug vereinfacht werden. Ein Verschmutzen der Klebeseiten mit Umgebungsschmutz kann verhindert werden und das Risiko eines versehentlichen Zusammenklebens des Trägers auf einer Seite, was in der Regel zum Ausschuss führt, kann reduziert werden.
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Die Schutzfolie kann nach und nach abgezogen werden, um jeweils nur Teilbereiche der Klebeseite(n) freizugeben.
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Die Schutzfolie kann darüber hinaus in einer weiterführenden Ausgestaltung nicht klebende Laschen aufweisen, mithilfe derer die Schutzfolie leichter entfernt werden kann.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass zumindest eine der Schutzfolien biegeelastisch ist.
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In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Träger wenigstens einen abtrennbaren Bereich aufweist. Der Bereich kann in einer besonderen Ausgestaltung insbesondere mittels einer Perforation abtrennbar sein, die unter anderem in den Träger eingebracht sein kann.
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Auf diese Weise kann die Hilfsvorrichtung einerseits komplexere Anwendungsfälle bedienen. Andererseits ist es möglich, Anschlüsse des Leitungssatzes freizumachen und nach der Überkopfmontage des Leitungssatzes mit korrespondierenden Anschlüssen zu verbinden. Desweiteren können Leitungsabschnitte befreit werden, um diese an formschlüssigen Halterungen wie Klammern oder Haken festzulegen.
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Ein erster unabhängiger Gegenstand betrifft einen Montagesatz mit einer Hilfsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche und einem Leitungssatz, wobei der Leitungssatz zumindest einen Anschluss aufweist, wobei der wenigstens eine Anschluss zur Überkopfmontage an der zweiten Klebeseite festgelegt ist.
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Ein solcher Montagesatz kann verwendet werden, um einen darin enthaltenen Leitungssatz im Kraftfahrzeug festzulegen. Eine solche Montage kann insbesondere automatisiert erfolgen.
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In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Anschluss an einem perforierten, abtrennbaren Bereich befestigt, insbesondere aufgeklebt oder angeschweißt ist. Der perforierte Bereich kann Teil des Anschlusses sein.
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Ein entsprechender Anschluss kann ein elektrischer, optischer, mechanischer oder hydraulischer Anschluss sein. Der Anschluss kann ein Clip sein. Auf diese Weise kann der Anschluss leicht vom Träger befreit und entsprechend positioniert sein.
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Ein weiterer unabhängiger Gegenstand betrifft ein Kraftfahrzeug mit wenigstens einem Montagesatz der zuvor beschriebenen Art.
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Ein weiterer unabhängiger Gegenstand betrifft ein Verfahren zur Überkopfmontage eines Leitungssatzes in einem Kraftfahrzeug unter Verwendung eines Montagesatzes der zuvor beschriebenen Art, wobei ein Leitungssatz auf einer zweiten Klebeseite eines Trägers aufgelegt und festgeklebt wird, wobei in einem nachfolgenden Schritt Träger und daran festgelegter Leitungssatz über Kopf im Kraftfahrzeug montiert werden.
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Eine solche Montage kann insbesondere automatisiert erfolgen.
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In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass Träger und daran festgelegter Leitungssatz im Kraftfahrzeug durch Ausrollen montiert werden.
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Dazu kann vorgesehen sein, dass der Montagesatz nach der Vormontage des Leitungssatzes auf dem Träger der Hilfsvorrichtung zusammengerollt wird und im Kraftfahrzeug vorpositioniert wird. Sodann ist es möglich, den Montagesatz Stück für Stück im Kraftfahrzeug festzukleben und dann ein sich anschließendes Stück der Klebeseite freizulegen, wobei diese Schritte wiederholt werden können, bis der Leitungssatz vollständig montiert ist.
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In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass nach der Überkopfmontage von Träger und daran festgelegtem Leitungssatz zumindest eine Perforation des Trägers aufgetrennt wird.
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Dies kann dazu dienen, notwendige Aussparungen zu schaffen, zum Beispiel zur Montage weiterer Komponenten im gleichen Bereich des Kraftfahrzeugs, oder um den Leitungssatz an anderen Haltevorrichtungen festzulegen oder um Anschlüsse des Leitungssatzes freizulegen. Ein weiterer Vorteil ist, dass angebrachte und fixierte Komponenten in Position und Orientierung definiert sind. Dies ermöglicht die einfachere Erkennung durch automatisierte Prozesse, wobei die Komponenten jedoch jederzeit herausgetrennt werden können.
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In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass nach der Überkopfmontage von Träger und daran festgelegtem Leitungssatz zumindest ein Anschluss des Leitungssatzes vom Träger gelöst wird.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der - gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
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Es zeigen schematisch:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines Montagesatzes mit einer Hilfsvorrichtung und einem Leitungssatz vor einer Vormontage des Leitungssatzes an der Hilfsvorrichtung;
- 2 eine perspektivische Darstellung des Montagesatzes aus 1 in vormontiertem Zustand, sowie
- 3 eine perspektivische Ansicht eines Kraftfahrzeugs mit dem Montagesatz aus 1.
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Montagesatzes 2.
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Der Montagesatz 2 weist eine Hilfsvorrichtung 4 sowie einen Leitungssatz 6 auf.
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Die Hilfsvorrichtung 4 weist einen Träger 8 auf, der eine erste Klebeseite 10 und eine gegenüberliegende zweite Klebeseite 12 besitzt. Die erste Klebeseite 10 dient zur Festlegung des Trägers 8 in einem Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs, siehe 3. Die zweite Klebeseite 12 dient zur Festlegung des Leitungssatzes 6. Erste und zweite Klebeseite sind vor der Montage des Montagesatzes 2 mit einer abziehbaren Schutzfolie bedeckt, von der in 1 nur eine Schutzfolie 14 auf der ersten Klebeseite 10 des Trägers 8 zu sehen ist.
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Der Träger weist eine Perforation 16 auf, die einen abtrennbaren Bereich 18 definiert. An dem abtrennbaren Bereich 18 ist ein Anschluss 20 des Leitungssatzes 6 festlegbar und kann nach der Überkopfmontage der Hilfsvorrichtung 4 im Kraftfahrzeug aufgetrennt und der Anschluss 20 an einem entsprechenden Gegenanschluss angeschlossen werden.
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Der Leitungssatz 6 kann verschiedene Arten von Leitungen beinhalten, unter anderem Stromleitungen, Lichtleiter und/oder Medienleiter, zum Beispiel Flüssigkeitsleiter, zum Beispiel für eine Heckscheibenwaschanlage.
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Leitungssatz 6 sowie Hilfsvorrichtung 4 sind von ihrer Form der jeweiligen Einbausituation angepasst. Der Leitungssatz 6 ist für einen Dachhimmel eines Kraftfahrzeugs vorgesehen und hat Leitungsabschnitte an den A-Säulen, an den B-Säulen sowie entlang des Dachhimmels.
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Die Hilfsvorrichtung 4 ist in ihrer Form der späteren Einbaulage des Montagesatzes 2 angepasst und ist in Richtungen quer zum Verlauf des Leitungssatzes 6 über diesen hinaus ausgedehnt, um Raum für Montagetoleranzen zu geben.
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Zur in 1 angedeuteten Vormontage kann eine an der zweiten Klebeseite 12 angeordnete Schutzfolie entfernt und dann der Leitungssatz 6 auf die zweite Klebeseite 12 festgeklebt werden.
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2 zeigt einen fertig vormontierten Montagesatz 2, der bereit zur Montage in einem Kraftfahrzeug ist.
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Der Leitungssatz 6 kann insbesondere mit seinen Anschlüssen über den Träger 8 hinausstehen.
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3 zeigt ein Kraftfahrzeug 22 mit einem Dachhimmel 24, A-Säulen 26 und einer B-Säule 28, an dem der Montagesatz 2 montiert ist.
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Der Träger 8 hat eine Form, die der Form des Dachhimmels 24, den A-Säulen 26 sowie der B-Säule 28 sowie dem Verlauf des Leitungssatzes 6 angepasst ist, sodass der Leitungssatz 6 korrekt im Kraftfahrzeug 22 montierbar ist. Die Form des Trägers 8 ist so gestaltet, dass dieser die Montage der restlichen Komponenten des Kraftfahrzeugs 2, zum Beispiel eine Windschutzscheibe oder eine Dachhimmelbespannung, ein Schiebedach oder dergleichen nicht behindert.
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Zur Montage des Montagesatzes 2 kann dieser nach Vormontage des Leitungssatzes 6 zusammengerollt, im Kraftfahrzeug 22 positioniert und nach und nach durch Ankleben an A-Säulen 26, Dachhimmel 24, B-Säule 28 und so weiter befestigt werden. Dafür kann Stück für Stück die auf der ersten Klebeseite 10, die dem Kraftfahrzeug 22 zugewandt ist, vorhandene Schutzfolie 14 entfernt werden. Eine solche Montage kann insbesondere automatisiert, also insbesondere von Robotern durchgeführt werden.
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Wie in der Ausschnittsvergrößerung zu erkennen ist, weist der Träger 8 neben der Perforation 16 an der B-Säule 28 eine weitere Perforation 30 auf, mithilfe derer es möglich ist, den Leitungssatz 6 in diesem Bereich von dem Träger 8 zu lösen und an einer mechanischen Halterung festzulegen.
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An dem abtrennbaren Bereich 18 kann der Anschluss 20 festgelegt sein und nach Festkleben des Montagesatzes 2 im Kraftfahrzeug 22 abgetrennt werden, sodass der Anschluss 20 mit einem passenden Gegenanschluss verbunden werden kann.
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Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa einer weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102020007440 A1 [0003]