DE102022004635A1 - Demontagevorrichtung sowie Betriebsmittelsystem mit Demontagevorrichtung - Google Patents

Demontagevorrichtung sowie Betriebsmittelsystem mit Demontagevorrichtung Download PDF

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Abstract

Beschrieben wird eine Demontagevorrichtung zur Entfernung eines Lagerfixiermittels, wobei die Demontagevorrichtung ein Gehäuse mit einer vom Gehäuse gebildeten Aufnahmekammer aufweist, wobei an einer ersten Gehäuseseite ein Einführbereich zum Einführen eines Kopfes des Lagerfixiermittels sowie ein Haltebereich zur axialen Festlegung des Lagerfixiermittels ausgebildet ist, wobei die erste Gehäuseseite die Aufnahmekammer an einer Seite begrenzt, sodass ein mittels der Demontagevorrichtung demontiertes Lagerfixiermittel in die Aufnahmekammer fällt.

Description

  • Beschrieben werden eine Demontagevorrichtung sowie ein Betriebsmittelsystem mit einer entsprechenden Demontagevorrichtung.
  • Demontagevorrichtungen sowie Betriebsmittelsysteme mit Demontagevorrichtung der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik bekannt.
  • Bei Kraftfahrzeugen, zum Beispiel mit Verbrennerantrieb oder Elektroantrieb, gibt es Motorlager, die einerseits an einer Karosserie des Kraftfahrzeugs und andererseits mit dem beispielsweise elektrischen Antriebssystem verbunden werden, zum Beispiel verschraubt.
  • Aus der DE 10 2008 039 479 A1 ist ein entsprechendes Motorlager zur Lagerung einer Antriebseinheit in einem Kraftfahrzeug bekannt, mit zwei elastischen Motorlagern, von denen jedes jeweils einen starr mit der Antriebseinheit verbundenen Motorträger elastisch an eine Aufbaustruktur des Kraftfahrzeugs ankoppelt, und mit einer oberhalb der beiden Motorlager quer zur Fahrzeuglängsachse angeordneten Drehmomentstütze, die mit einem Ende an die Antriebseinheit gekoppelt und mit einem anderen Ende an die Aufbaustruktur gekoppelt und so ausgestaltet ist, dass beide Enden elastisch gedämpft miteinander verbunden sind. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine tiefer als die Drehmomentstütze quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnete Dämpfungsstütze aufweist, die mit einem Ende an die Antriebseinheit gekoppelt ist und mit einem anderen Ende an die Aufbaustruktur gekoppelt ist, und die so ausgestaltet ist, dass Querschwingungen der Antriebseinheit gedämpft werden.
  • Entsprechende Motorlager sind insbesondere bei Elektroantrieben häufig sehr weich ausgelegt. Deshalb kann es vorkommen, dass ein Lagerkern mit seinen Anbindungspunkten, zum Beispiel Innengewinden für die Verschraubung am Antrieb, im ummontierten Zustand weit herunterhängt. Beim Hochdrücken des Lagerkerns kann es vorkommen, dass dieser undefiniert ausgelenkt wird, wodurch es vorkommen kann, dass der oder die Anbindungspunkte nicht korrekt axial zu den Schrauben für die Verbindung mit dem Antrieb ausgerichtet sind. Dies kann die Montage erschweren und verlangsamen und im schlimmsten Falle zu Defekten führen.
  • Zur Lösung dieses Problems ist es bekannt, solche Motorlager mit einem Betriebsmittel zu blockieren bzw. zu fixieren, damit die entsprechenden Gewinde und die Schrauben sauber fluchten. Ein solches Betriebsmittel muss in einer Vormontage angebracht und zur Montage des Motorlagers entfernt werden. Danach muss es wieder zur Vormontage zurückgeführt werden. Dieser gesamte Prozess ist zeitaufwendig und teuer.
  • Desweiteren ist es bekannt, beim Lieferanten des Motorlagers Schrauben zu den zuvor genannten Zwecken einzusetzen. Allerdings handelt es sich bei einer solchen Schraube unter Umständen um teure Sonderschrauben, die nur bei wenigen konkreten Modelltypen von Motorlagern eingesetzt werden können.
  • Somit stellt sich die Aufgabe, Demontagevorrichtungen sowie Betriebsmittelsysteme mit Demontagevorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass eine einfache und kostengünstige Montage und vor allem Demontage eines solchen Betriebsmittels ermöglicht wird.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Demontagevorrichtung gemäß Anspruch 1 sowie ein Betriebsmittelsystem mit einer entsprechenden Demontagevorrichtung gemäß dem nebengeordneten Anspruch 8. Weiterführende Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Beschrieben wird eine Demontagevorrichtung zur Entfernung eines Lagerfixiermittels, wobei die Demontagevorrichtung ein Gehäuse mit einer vom Gehäuse gebildeten Aufnahmekammer aufweist, wobei an einer ersten Gehäuseseite ein Einführbereich zum Einführen eines Kopfes des Lagerfixiermittels sowie ein Haltebereich zur axialen Festlegung des Lagerfixiermittels ausgebildet ist, wobei die erste Gehäuseseite die Aufnahmekammer an einer Seite begrenzt, sodass ein mittels der Demontagevorrichtung demontiertes Lagerfixiermittel in die Aufnahmekammer fällt.
  • Ein entsprechendes Lagerfixiermittel kann beispielsweise ein Bundstift sein, also ein Stift mit einem radial überstehenden Stiftkopf, wobei der Stiftkopf von der Demontagevorrichtung hintergriffen werden kann, indem der Stiftkopf im Einführbereich in die Demontagevorrichtung eingeführt und dann im Haltebereich gehalten wird. Dafür kann eine seitliche Verschiebung der Demontagevorrichtung erforderlich sein. Das Lagerfixiermittel kann aus Kunststoff oder Metall oder einem anderen geeigneten, festen Material bestehen und ist vorzugsweise vielfach wiederverwendbar, sodass es nach der Demontage wieder einer Vormontage zugeführt werden kann.
  • Die Demontagevorrichtung kann aus unterschiedlichen Materialien bestehen, insbesondere aus Metall, Kunststoff, oder einer Mischung aus verschiedenen Materialien. Durch äußere Kräfte beanspruchte Teile können austauschbar gestaltet sein, zum Beispiel die erste Gehäuseseite.
  • Die Demontagevorrichtung kann so verwendet werden, dass das Lagerfixiermittel durch die Schwerkraft in die Aufnahmekammer fällt.
  • Die Aufnahmekammer kann insbesondere so gestaltet sein, dass sie eine Mehrzahl an Lagerfixiermitteln aufnehmen kann. Damit kann die Demontagevorrichtung mehrfach verwendet werden, ohne dass die Aufnahmekammer entleert werden muss.
  • In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Aufnahmekammer eine mittels eines Verschlusses verschließbare Öffnung zur Entnahme des Lagerfixiermittels aufweist.
  • Auf diese Weise kann die Aufnahmekammer leicht geleert werden, wenn sie ihre maximale Aufnahmekapazität an Lagerfixiermitteln erreicht hat.
  • Der Verschluss kann in einer Ausgestaltung durch die erste Seite gebildet sein, indem diese abnehmbar gestaltet ist.
  • In anderen Ausgestaltungen kann zusätzlich oder alternativ vorgesehen sein, dass eine andere Seite eine entsprechende Öffnung aufweist, zum Beispiel eine der ersten Seite gegenüberliegende Seite. Die Öffnung kann verschließbar sein, zum Beispiel durch eine Klappe, Kappe, Deckel oder dergleichen.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse einen Gleitbereich mit zumindest bereichsweise kongruentem Querschnitt aufweist, an dem ein Schlagring geführt ist.
  • Ein solcher Schlagring kann bei festsitzenden Lagerfixiermitteln verwendet werden, um diese durch einen oder mehrere durch den Schlagring ausgelöste und über den Haltebereich auf das Lagerfixiermittel übertragene Impulse zu lösen.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Gleitbereich zylindrisch ist.
  • In einer solchen Ausgestaltung ist der Querschnitt kreisförmig, wodurch sich in diesem Bereich die zylindrische Außengestalt ergibt. Kreisförmige Strukturen haben den Vorteil, dass die Wahrscheinlichkeit eines verklemmenden Schlagrings minimiert ist. Desweiteren ist es in dieser Ausgestaltung möglich, das Gehäuse zumindest teilweise als Rohr auszugestalten.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Verschluss einen Anschlagflansch für den Schlagring aufweist.
  • Dies reduziert die Bauteilkomplexität. Erstens ist es möglich, auf diese Weise die Anzahl an Bauteilen zu verringern, zweitens kann der Verschluss in diesem Falle einfach ausgeführt werden, insbesondere, wenn das Gehäuse zylindrisch ausgestaltet ist. In einer solchen Konstellation kann der Verschluss durch eine Schraubkappe gebildet sein.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Einführbereich eine lichte Fläche aufweist, die größer ist als ein Stiftkopf des Lagerfixiermittels.
  • Auf diese Weise kann die Demontagevorrichtung axial eingeführt werden, was die Ausrichtung der Demontagevorrichtung relativ zum Lagerfixiermittel erleichtert und die Demontage desselben beschleunigt.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Haltebereich eine lichte Weite hat, die größer ist als ein Stiftdurchmesser, aber kleiner ist als ein Stiftkopfdurchmesser.
  • Auf diese Weise kann die Demontagevorrichtung leicht so verschoben werden, dass der Stiftkopf im Haltebereich angeordnet ist.
  • Ein erster unabhängiger Gegenstand betrifft ein Betriebsmittelsystem, mit einer Demontagevorrichtung der zuvor beschriebenen Art und wenigstens einem Lagerfixiermittel.
  • Ein solches Betriebsmittelsystem ist kostengünstig bereitstellbar, da es keine aufwendigen Spezialanfertigungen benötigt. Zudem ist es einfach und schnell zu verwenden und spart damit Montagezeit am Band.
  • In einer ersten weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Lagerfixiermittel ein Bundstift ist.
  • Ein solcher Bundstift ist kostengünstig herstellbar und axial entfernbar, ohne dass eine Schraubbewegung erforderlich wird.
  • In einer weiteren weiterführenden Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Bundstift einen im wesentlichen zylindrischen Stift sowie einen radial überstehenden Stiftkopf aufweist.
  • Auf diese Weise kann der Bundstift einfach in verschiedenen Ausrichtungen montiert werden, insbesondere, wenn der Stiftkopf ebenfalls symmetrisch, zum Beispiel rund ist.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der-gegebenenfalls unter Bezug auf die Zeichnung - zumindest ein Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist. Gleiche, ähnliche und/oder funktionsgleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Es zeigen schematisch:
    • 1 ein Motorlager mit einem Bundstift als Fixiermittel;
    • 2 eine Schnittansicht einer Demontagevorrichtung;
    • 3 eine Draufsicht auf die Demontagevorrichtung aus 2, sowie
    • 4A-D verschiedene Phasen der Verwendung der Demontagevorrichtung aus 2.
  • 1 zeigt ein Motorlager 2.
  • Das Motorlager 2 weist einen Lagerkörper 4 sowie einen daran angeordneten Lagerkern 6 auf, der in einem Elastomerkörper 8 gelagert ist. Der Lagerkörper 4 ist zur Montage an einer Karosserie eines Kraftfahrzeugs vorgesehen, der Lagerkern 6 zur Festlegung an einem Antrieb des Kraftfahrzeugs, vorliegend einem Elektroantrieb. Dazu sind am Lagerkern 6 mehrere Schraubpunkte 10 vorgesehen, mittels derer der Lagerkern 6 am Antrieb festgeschraubt wird.
  • Durch die Elastizität des Elastomerkörpers 8 würde der Lagerkern 6 während der Montage in Schwerkraftrichtung F nach unten durchhängen, wodurch die Schraubpunkte 10 nicht mehr richtig mit den entsprechenden Befestigungsmitteln des Antriebs fluchten würden.
  • Zur Verhinderung dessen ist am Lagerkörper 4 ein nach der Montage des Motorlagers 2 zu entfernendes Blockierbetriebsmittel 12 ortsfest angeordnet, in das ein am Lagerkern 6 angeordneter Bundstift 14 eingreift und somit den Lagerkern 6 in der korrekten Montageposition hält. Der Bundstift 14 kann nach der Demontage, die in den 4A-D dargestellt ist, in Schwerkraftrichtung entnommen werden.
  • Der Bundstift 14 weist einen zylindrischen Stift 16 und einen daran angeordneten Stiftkopf 18 auf, der radial übersteht. Der Bundstift 14 besteht aus Metall.
  • 2 zeigt eine Schnittansicht einer Demontagevorrichtung 20.
  • Die Demontagevorrichtung 20 weist ein mehrteiliges Gehäuse 22 auf. Auf einer ersten Stirnseite 24 ist eine geschlitzte Verschlusskappe 26 vorgesehen, die einen Schlitz 28 zur Aufnahme des Stiftkopfes 18 des Bundstifts 14 aufweist, der im Zusammenhang mit 3 noch eingehender erläutert werden wird. Die Verschlusskappe 26 ist an einem hohlen Zylinderrohr 30 abnehmbar angeordnet. Dazu weist das Zylinderrohr 30 ein (nicht dargestelltes) Außengewinde und die Verschlusskappe 26 ein passendes (nicht dargestelltes) Innengewinde auf.
  • Auf einer der ersten Stirnseite 24 gegenüberliegenden zweiten Stirnseite 31 ist eine geschlossene Verschlusskappe 32 abnehmbar angeordnet. Dazu weist das Zylinderrohr 30 ein (nicht dargestelltes) Außengewinde und die Verschlusskappe 32 ein passendes (nicht dargestelltes) Innengewinde auf. Die Verschlusskappe 32 bildet einen radial über eine Außenfläche 34 des Zylinderrohrs 30 überstehenden Flansch 36.
  • An der Außenfläche 34 des Zylinderrohrs 30 ist ein Schlagring 38 axial beweglich angeordnet und von der Außenfläche 34 gleitend geführt, wobei der Schlagring 38 auf dem von der Verschlusskappe 32 gebildeten Flansch 36 aufliegt. Die axiale Richtung des Zylinderrohrs 30 fällt vorliegend mit der Schwerkraftrichtung F zusammen. Durch Anheben des Schlagrings 38 und Beschleunigen desselben in Schwerkraftrichtung F, sodass der Schlagring 38 gegen den Flansch 36 anschlägt, kann ein hoher Kraftimpuls über die Demontagevorrichtung 20 auf einen etwas festsitzenden Bundstift 14 übertragen werden, sodass dieser sich löst.
  • Ein gelöster Bundstift 14 kann dann in eine vom Zylinderrohr 30 gebildete Aufnahmekammer 40 fallen.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf die Demontagevorrichtung 20 aus 2 von der Stirnseite 24 aus.
  • Der Schlitz 28 der Verschlusskappe 26 weist einen Einführbereich 42 und einen daran angrenzenden Haltebereich 44 auf. Der Einführbereich 42 ist im Wesentlichen als Einführschräge, also mit schräg zueinander ausgerichteten Seiten ausgebildet, an den sich der Haltebereich 44 anschließt. Der Einführbereich 42 weist eine lichte Weite auf, die größer ist als ein Stiftkopf 18, sodass ein solcher Stiftkopf 18 eingeführt werden kann und dann die Demontagevorrichtung 20 so in radialer Richtung verschoben werden kann, dass der Stiftkopf 18 unterhalb des Haltebereichs 44 liegt. Auf diese Weise kann über die Demontagevorrichtung 20 eine Kraft in axialer Richtung auf den Bundstift 14 ausgeübt werden und dieser entfemt werden.
  • Die 4 A-D zeigen verschiedene Phasen der Verwendung der Demontagevorrichtung 20.
  • 4A zeigt den Moment des radialen Verschiebens der Demontagevorrichtung 20 in einer radialen Richtung R relativ zum Bundstift 14 zum Zwecke des Hintergreifens des Stiftkopfs 18.
  • 4B zeigt das Betätigen des Schlagrings 38 gegen und in Schwerkraftrichtung F zum Lösen des Bundstifts 14 von dem Motorlager 2, sodass dieser, wie in 4C dargestellt, in die Aufnahmekammer 40 fällt. Der Schlagring 38 schlägt dabei an den Flansch 36 an, wodurch ein Kraftimpuls über die Demontagevorrichtung 20 an den Bundstift 14 übertragen wird, sodass sich dieser löst.
  • Dieser Prozess kann so lange an verschiedenen Motorlagern wiederholt werden, bis die Aufnahmekammer 40 mit Bundstiften 14 komplett gefüllt ist und keine weiteren Bundstifte 14 mehr aufnehmen kann. Sobald dies der Fall ist, kann die Aufnahmekammer 40 durch Abschrauben der Verschlusskappe 32 geöffnet und entleert werden, wie in 4D gezeigt ist.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch bevorzugte Ausführungsbeispiele näher illustriert und erläutert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen. Es ist daher klar, dass eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten existiert. Es ist ebenfalls klar, dass beispielhaft genannte Ausführungsformen wirklich nur Beispiele darstellen, die nicht in irgendeiner Weise als Begrenzung etwa des Schutzbereichs, der Anwendungsmöglichkeiten oder der Konfiguration der Erfindung aufzufassen sind. Vielmehr versetzen die vorhergehende Beschreibung und die Figurenbeschreibung den Fachmann in die Lage, die beispielhaften Ausführungsformen konkret umzusetzen, wobei der Fachmann in Kenntnis des offenbarten Erfindungsgedankens vielfältige Änderungen, beispielsweise hinsichtlich der Funktion oder der Anordnung einzelner, in einer beispielhaften Ausführungsform genannter Elemente, vornehmen kann, ohne den Schutzbereich zu verlassen, der durch die Ansprüche und deren rechtliche Entsprechungen, wie etwa einer weitergehenden Erläuterung in der Beschreibung, definiert wird.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008039479 A1 [0004]

Claims (10)

  1. Demontagevorrichtung zur Entfernung eines Lagerfixiermittels (14), dadurch gekennzeichnet, dass die Demontagevorrichtung (20) ein Gehäuse (22) mit einer vom Gehäuse (22) gebildeten Aufnahmekammer (40) aufweist, wobei an einer ersten Gehäuseseite (24) ein Einführbereich (42) zum Einführen eines Kopfes d(18) des Lagerfixiermittels (14) sowie ein Haltebereich (44) zur axialen Festlegung des Lagerfixiermittels (14) ausgebildet ist, wobei die erste Gehäuseseite (24) die Aufnahmekammer (40) an einer Seite begrenzt, sodass ein mittels der Demontagevorrichtung (20) demontiertes Lagerfixiermittel (14) in die Aufnahmekammer (40) fällt.
  2. Demontagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (40) eine mittels eines Verschlusses (32) verschließbare Öffnung zur Entnahme des Lagerfixiermittels (14) aufweist.
  3. Demontagevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (22) einen Gleitbereich (34) mit zumindest bereichsweise kongruentem Querschnitt aufweist, an dem ein Schlagring (38) geführt ist.
  4. Demontagevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitbereich (34) zylindrisch ist.
  5. Demontagevorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (32) einen Anschlagflansch (36) für den Schlagring (38) aufweist.
  6. Demontagevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einführbereich (42) eine lichte Fläche aufweist, die größer ist als ein Stiftkopf (18) des Lagerfixiermittels.
  7. Demontagevorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltebereich (44) eine lichte Weite hat, die größer ist als ein Stiftdurchmesser, aber kleiner ist als ein Stiftkopfdurchmesser.
  8. Betriebsmittelsystem, mit einer Demontagevorrichtung (20) nach einem der vorangegangenen Ansprüche und wenigstens einem Lagerfixiermittel (14).
  9. Betriebsmittelsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerfixiermittel ein Bundstift (14) ist.
  10. Betriebsmittelsystem nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Bundstift (14) einen im wesentlichen zylindrischen Stift (16) sowie einen radial überstehenden Stiftkopf (18) aufweist.
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102008039479A1 (de) 2008-08-23 2010-02-25 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Lagerung einer Antriebseinheit in einem Kraftfahrzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008039479A1 (de) 2008-08-23 2010-02-25 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Lagerung einer Antriebseinheit in einem Kraftfahrzeug

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