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Die Erfindung betrifft eine Kabeltüllenanordnung mit einer Kabeltülle und einer Befestigungsanordnung zum abgedichteten Durchführen einer Leitung durch eine Öffnung einer Wandung eines Fahrzeuges. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zum abgedichteten Durchführen einer Leitung durch eine Öffnung einer Wandung mittels einer solchen Kabeltüllenanordnung.
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Aus der
DE 10 2008 027 665 B3 ist eine Tülle zur Führung einer ersten Leitungsanordnung zwischen einem ersten Montageelement und einem zweiten, relativ zu dem ersten Montageelement bewegbaren zweiten Montageelement bekannt. Die Tülle umfasst eine schlauchförmige Hülle, ein Befestigungsglied zur Befestigung der Tülle im Bereich einer Montageöffnung des ersten Montageelementes und eine Führungseinrichtung zur Aufnahme der Leitungsanordnung. Die Führungseinrichtung ist um eine erste Schwenkachse schwenkbar an dem Befestigungsglied gelagert. Zudem ist ein Kraftfahrzeug, umfassend eine solche Tülle, offenbart.
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Weiterhin beschreibt die
DE 10 2012 105 290 A1 eine Tülle zum abgedichteten Durchführen einer Leitung durch eine Wandung, umfassend ein Aufnahmeelement mit einer zylindrischen Aufnahmeöffnung zum Aufnehmen der Leitung, ein Flanschelement zum axialen Anlegen der Tülle an die Wandung, einen umlaufenden Dichtring zum abdichtenden Einsitzen axial zwischen dem Flanschelement und der Wandung. Dabei ist die Tülle an Schnittstellen der jeweiligen Elemente radial aufgeschnitten und so in radialer Richtung auf die Leitung aufsetzbar, wobei zum Verbinden der Tülle mit der Wandung die Tülle mit Befestigungsmitteln axial gegen die Wandung verspannt wird. Das Flanschelement weist einen umlaufenden Stützring auf, der im eingebauten Zustand den Dichtring radial überdeckt und insbesondere den Dichtring aufgrund der Verspannung durch die Befestigungsmittel in Richtung der Wandung beaufschlagt.
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Darüber hinaus offenbart die
DE 10 2018 008 568 A1 eine Tülle zum Verschließen eines mit einem expandierenden Kunststoff befüllbaren Hohlraumes eines Bauteiles eines Kraftfahrzeuges, welche ein in einer Öffnung des Bauteiles befestigbares formstabiles Teilelement sowie ein elastisches Teilelement umfasst und mittels welcher die Öffnung des Bauteiles verschließbar ist, während ein durch die Tülle in den Hohlraum des Bauteiles eingebrachter Kunststoff expandiert. Dabei ist das elastische Teilelement zum Einführen einer Füllvorrichtung des expandierenden Kunststoffes von außen her mittels einer Spitze der Füllvorrichtung durchstechbar und das elastische Teilelement verschließt nach einem Herausziehen der Füllvorrichtung ein beim Durchstechen mit der Spitze erzeugtes Loch selbständig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kabeltüllenanordnung und ein Verfahren zum abgedichteten Durchführen einer Leitung durch eine Öffnung einer Wandung eines Fahrzeuges anzugeben.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kabeltüllenanordnung, welche die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist, und ein Verfahren, welches die in Anspruch 3 angegebenen Merkmale aufweist, gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine Kabeltüllenanordnung mit einer Kabeltülle zum abgedichteten Durchführen einer Leitung durch eine Öffnung einer Wandung eines Fahrzeuges, sieht erfindungsgemäß vor, dass die Kabeltülle vier Halbschalenelemente aufweist. Auf gegenüberliegenden Seiten der Wandung sind jeweils zwei Halbschalenelemente die Leitung umschließend anordbar oder angeordnet und sind kraft- und/oder formschlüssig aneinander befestigbar oder befestigt. An den Halbschalenelementen ist jeweils ein Dichtband angeordnet, wobei die Dichtbänder der jeweils zwei die Leitung umschließenden Halbschalenelemente im aneinander befestigten Zustand der jeweils zwei Halbschalenelemente dicht miteinander verbunden sind und die Leitung dichtend umschließen. An den Halbschalenelementen ist jeweils ein weiteres Dichtband angeordnet, wobei die weiteren Dichtbänder der jeweils zwei die Leitung umschließenden Halbschalenelemente im aneinander befestigten Zustand der jeweils zwei Halbschalenelemente dicht miteinander verbunden sind, die Leitung umschließen und dichtend an der Wandung anordbar oder angeordnet sind. Die an einer Seite der Wandung angeordneten oder anordbaren weiteren Halbschalenelemente mit den auf der gegenüberliegenden Seite der Wandung angeordneten oder anordbaren Halbschalenelementen weisen korrespondierende, zur Herstellung einer kraft- und/oder formschlüssigen Verbindung ausgebildete und durch die Öffnung der Wandung zur gegenüberliegenden Seite durchgeführte oder durchführbare Befestigungselemente auf. Zudem weisen die Halbschalenelemente jeweils ein mit einem Dichtmittel gefülltes Reservoir auf. Weiterhin umfassen die Halbschalenelemente jeweils ein Betätigungselement zur Freisetzung des Dichtmittels aus dem jeweiligen Reservoir in einen zwischen den Halbschalenelementen und der Leitung ausgebildeten Hohlraum in einem an der Leitung und der Wandung montierten Zustand der Halbschalenelemente zur Versiegelung des Hohlraumes.
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Mittels einer solchen Kabeltüllenanordnung kann eine Leitungssatzfertigung von einer Montage der Kabeltülle im Wesentlichen vollständig entkoppelt werden. Die Befestigung der Kabeltülle an der Leitung, insbesondere an dem Leitungssatz, wird erst ausgeführt, wenn die Leitung in dem Fahrzeug verbaut wird. Zudem werden mittels einer solchen Kabeltüllenanordnung Probleme durch ein Aufschwemmen beim Umschäumen der Leitung weitestgehend vermieden. Ein Austreten eines Dichtmittels, insbesondere einer expandierenden Schaumkomponente, kann durch eine geschlossene Form der Kabeltülle weitestgehend ausgeschlossen werden. Auf ein zusätzliches Dichtmittel, zum Beispiel Butyl, an der Leitung kann aufgrund des in die Kabeltülle eingebrachten Dichtmittels verzichtet werden. Bei einem solchen abgeschlossenen und prozesssicheren Dichtprozess können verhältnismäßig wenig Fehler, beispielsweise Lufteinschlüsse, während eines Herstell- und Montageprozesses, auftreten. Mittels der Kabeltüllenanordnung ist eine automatisierte Montage der Kabeltülle ohne zusätzliches Einbringen von Dichtmitteln möglich.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand von Zeichnungen näher erläutert.
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Dabei zeigen:
- 1 schematisch zwei Halbschalenelemente einer Kabeltülle einer Kabeltüllenanordnung an einer durch eine Öffnung einer Wandung eines Fahrzeuges durchgeführten Leitung,
- 2 schematisch in perspektivischer Ansicht einen Verfahrensschritt einer Befestigung eines ersten Halbschalenelementes der Kabeltülle an der Leitung,
- 3 schematisch in perspektivischer Ansicht einen Verfahrensschritt einer Befestigung eines zweiten Halbschalenelementes der Kabeltülle an dem ersten Halbschalenelement und an der Leitung,
- 4 schematisch in perspektivischer Ansicht die beiden aneinander befestigten Halbschalenelemente bei einer Verschiebung dieser in Richtung der Öffnung,
- 5 schematisch eine perspektivische Ansicht der miteinander verbundenen und an der Wandung befestigten Halbschalenelemente der Kabeltülle,
- 6 schematisch in perspektivischer Ansicht einen Verfahrensschritt einer Befestigung weiterer Halbschalenelemente der Kabeltülle an der Leitung,
- 7 schematisch in perspektivischer Ansicht die beiden weiteren Halbschalenelemente bei einer Befestigung an der Wandung und den an dieser befestigten Halbschalenelementen und
- 8 schematisch die an der Leitung und der Wandung befestigte Kabeltülle.
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Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine Schnittdarstellung einer Kabeltülle 1 einer Kabeltüllenanordnung K an einer durch eine Öffnung O einer Wandung 2 eines nicht näher gezeigten Fahrzeuges durchgeführten Leitung 3, welche auch als Leitungssatz ausgebildet sein kann. Insbesondere sind in 1 die Wandung 2 und ein auf jeder Seite der Wandung 2 angeordnetes Halbschalenelement H1, H3 und die durch die Öffnung O hindurchgeführte Leitung 3, an welcher die beiden Halbschalenelemente H1, H3 angeordnet sind, dargestellt.
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Bei einer Montage von Leitungen 3 in ein Fahrzeug ist es erforderlich, verschiedene Übergänge, insbesondere von einem Nassbereich zu einem Nassbereich, von einem Trockenbereich zu einem Trockenbereich oder von einem Nassbereich zu einem Trockenbereich, zu überwinden. Beispielsweise ist es erforderlich, eine Leitung 3 von einem Fahrzeuginnenraum über eine Stirnwand als Wandung 2 zu einem Motorraum des Fahrzeuges zu verlegen.
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Insbesondere muss ein Übergang von einem Nassbereich zu einem Trockenbereich gegen eindringendes Wasser zum Rohbau und zum Leitungssatz abgedichtet werden, wobei hierzu üblicherweise an der Leitung 3 befestigte Kabeltüllen 1 eingesetzt werden, welche ein festes oder flüssiges Dichtmittel, beispielsweise eine Abdichtmasse, enthalten.
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Um einen manuellen Aufwand bei einer Durchführung einer Leitung 3 durch eine Öffnung O einer Wandung 2 mitsamt der Kabeltülle 1 zu verringern, insbesondere einen Aufwand bei einem Auffädeln der Kabeltülle 2 auf die Leitung 3 und/oder bei einem Einlegen der Leitung 3 in ein Schäumwerkzeug, ist eine Kabeltüllenanordnung K mit der Kabeltülle 1 und einer Befestigungsanordnung, wie im Folgenden beschrieben, ausgebildet.
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Die Kabeltülle 1 weist, wie in den 5 bis 7 gezeigt ist, vier Halbschalenelemente H1 bis H4 auf, wobei jeweils zwei Halbschalenelemente H1 bis H4 auf jeweils einer Seite der Wandung 2, die Leitung 3 umschließend, angeordnet sind. Dabei sind zwei Halbschalenelemente H1, H2 die Leitung 3 abschnittsweise umschließend kraft- und/oder formschlüssig aneinander befestigt und befinden sich auf einer Seite der Wandung 2. Zwei weitere Halbschalenelemente H3, H4 sind auf einer gegenüberliegenden Seite der Wandung 2 ebenfalls kraft- und/oder formschlüssig aneinander befestigt und umschließen die Leitung 3 abschnittsweise.
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Ein jeweiliges Halbschalenelement H1 bis H4 weist im Bereich eines freiliegenden Endes E1 ein Dichtband 4 auf, welches im an der Leitung 3 angeordneten Zustand des jeweiligen Halbschalenelementes H1 bis H4 umfangsseitig an der Leitung 3 anliegt. Mittels des Dichtbandes 3 wird weitestgehend vermieden, dass Nässe zwischen Halbschalenelement H1 bis H4 und Leitung 3 in die zusammengesetzte Kabeltülle 1 eindringt.
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Weiterhin weist das jeweilige Halbschalenelement H1 bis H4 an einem der Öffnung O zugewandten Ende E2 ein weiteres Dichtband 5 zur Abdichtung der Öffnung O auf, wobei das weitere Dichtband 5 zwischen dem jeweiligen Halbschalenelement H1 bis H4 und einem die Öffnung O begrenzenden Randbereich der Wandung 2 angeordnet ist.
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In einem vorgegebenen Abschnitt einer Kontaktfläche des jeweiligen Halbschalenelementes H1 bis H4 zu einer Kontaktfläche eines jeweils auf derselben Seite der Wandung 2 gegenüberliegenden Halbschalenelementes H1 bis H4 ist ein Mischkanal 6 ausgebildet, in welchen ein nicht näher gezeigtes Dichtmittel, insbesondere ein Mehrkomponenten-Abdichtmittel, einbringbar ist, um einen jeweiligen Hohlraum der zusammengesetzten Kabeltülle 1 auszufüllen und somit zu versiegeln.
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Die Halbschalenelemente H1 bis H4 auf der jeweiligen Seite der Wandung 2 weisen miteinander korrespondierende Verriegelungselemente 7 zur kraft- und/oder formschlüssigen Befestigung der beiden Halbschalenelemente H1, H2 auf der einen Seite der Wandung 2 und der beiden weiteren Halbschalenelemente H3, H4 auf der gegenüberliegenden Seite der Wandung 2, die Leitung 3 umschließend, auf. Beispielsweise sind die miteinander korrespondierenden Verriegelungselemente 7 zur Herstellung einer vergleichsweise robusten Verbindung zwischen den jeweiligen Halbschalenelementen H1 bis H4 als Schnapphaken und Ösen, in welche die Schnapphaken eingreifen, ausgebildet.
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Das jeweilige Halbschalenelement H1 bis H4 weist zudem ein Reservoir 8 mit Dichtmittel auf, insbesondere in Form einer Kolbenplatte, welche aktivierbar ist, und sich das Dichtmittel entlang des Mischkanals 6 ausbreitet, um den jeweiligen Hohlraum der Kabeltülle 1 aufzufüllen.
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Zur Aktivierung des Reservoir 8 ist zumindest ein Betätigungselement 9 an dem der Wandung 2 zugewandten Ende E2 der Halbschalenelemente H1 bis H4 angeordnet oder ausgebildet. Dieses Betätigungselement 9 ist zusätzlich zur Befestigung des Halbschalenelementes H1 bis H4 an der Wandung 2 und zur Zentrierung des Halbschalenelementes H1 bis H4 in Bezug auf die Öffnung O und/oder zur Zentrierung der Leitung 3 in Bezug auf das jeweilige Halbschalenelement H1 bis H4 und somit in Bezug auf die Kabeltülle 1 vorgesehen.
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Die folgenden 2 bis 7 zeigen u. a. Verfahrensschritte zum abgedichteten Durchführen der Leitung 3 durch die Öffnung O der Wandung 2 mittels der Kabeltüllenanordnung K, insbesondere mittels der Kabeltülle 1.
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Dabei zeigt 2 einen Verfahrensschritt zur Befestigung eines ersten Halbschalenelementes H1 der Kabeltülle 1 an der Leitung 3. In 3 ist ein Verfahrensschritt einer Befestigung eines zweiten Halbschalenelementes H2 der Kabeltülle 1 an dem ersten Halbschalenelement H2 und an der Leitung 3, wohingegen in 4 in perspektivischer Ansicht ein Verfahrensschritt gezeigt ist, in welchem die beiden aneinander befestigten Halbschalenelemente H1, H2 in Richtung R der Öffnung O geschoben werden.
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5 zeigt eine perspektivische Ansicht der miteinander verbundenen und an der Wandung 2 befestigten Halbschalenelemente H1, H2 der Kabeltülle 1 und in 6 ist ein Verfahrensschritt einer Befestigung weiterer Halbschalenelemente H3, H4 der Kabeltülle 1 an der Leitung 3 gezeigt. 6 zeigt in perspektivischer Ansicht die beiden weiteren Halbschalenelemente H3, H4 bei einer Befestigung an der Wandung 2 und an den an dieser befestigten Halbschalenelementen H1, H2 und in 8 ist eine perspektivische Ansicht der durch die Öffnung O der Wandung 2 hindurchgeführten Leitung 3 gezeigt, wobei die Öffnung O mittels der die Leitung 3 umschließenden Kabeltülle 1 abgedichtet ist.
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Zunächst ist in dem in 2 gezeigten Verfahrensschritt vorgesehen, das erste Halbschalenelement H1 an der Leitung 3 anzuordnen, wobei dessen Dichtband 4 die Leitung 3 abschnittsweise umfangsseitig umschließt.
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Darauffolgend wird das zweite Halbschalenelement H2 an dem ersten Halbschalenelement H1 angeordnet, so dass sich die miteinander korrespondierenden Verriegelungselemente 7 gegenüberliegen und die beiden Halbschalenelemente H1, H2 mittels der Verriegelungselemente 7 kraft- und/oder formschlüssig aneinander befestigt werden können. Nach der Verriegelung ist die Leitung 3 auf der einen Seite der Wandung 2 vollumfänglich von den beiden Halbeschalenelementen H1, H2 umschlossen, wie in 3 gezeigt ist.
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Die beiden aneinander befestigten Halbschalenelemente H1, H2 werden dann in Richtung R der Öffnung O in der Wandung 2 geschoben und in die Öffnung O eingesetzt. Mittels der Betätigungselemente 9 der beiden Halbschalenelemente H1, H2, welche sich bei Einschieben der aneinander befestigten Halbschalenelemente H1, H2 vorspannen, sind die beiden Halbschalenelemente H1, H2 kraft- und/oder formschlüssig in der Öffnung O fixiert, wie 5 zeigt.
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Mittels des weiteren Dichtbandes 5 der beiden Halbschalenelemente H1, H2 ist die Öffnung O abgedichtet, wobei das weitere Dichtband 5 im fixierten Zustand zwischen den Halbschalenelementen H1, H2 und dem Randbereich der Wandung 2 angeordnet ist, wie 5 zeigt.
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In einem in 6 gezeigten Verfahrensschritt werden die beiden weiteren Halbschalenelemente H3, H4 auf der gegenüberliegenden Seite der Wandung 2 an der Leitung 3 angeordnet und aneinander befestigt, ebenfalls mittels der Verriegelungselemente 7. Anschließend werden die aneinander befestigten und die Leitung 3 abschnittsweise umschließenden weiteren Halbschalenelemente H3, H4 in Richtung R der Wandung 2, also der Öffnung O geschoben, wie in 7 gezeigt ist. Dabei werden die an den Halbschalenelementen H1 bis H4 angeordneten oder ausgebildeten Betätigungselemente 9 in das Reservoir 8 mit dem Dichtmittel, beispielsweise in Form von Schaumkomponenten, gedrückt. Das Reservoir 8 entleert sich dadurch und das Dichtmittel breitet sich in dem Mischkanal 6 des jeweiligen Halbschalenelementes H1 bis H4 aus und versiegelt so den Hohlraum oder die Hohlräume innerhalb der Kabeltülle 1.
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In einer alternativen oder zusätzlichen Ausführung kann ein Drücken des Reservoir 8 zur Freisetzung des Dichtmittels hilfsweise auch von außerhalb der Kabeltülle 1 mittels einer dazu geeigneten Komponente erfolgen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008027665 B3 [0002]
- DE 102012105290 A1 [0003]
- DE 102018008568 A1 [0004]