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Die Erfindung betrifft eine Fahrzeugemblemvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Fahrzeugemblemvorrichtung.
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Aus dem Stand der Technik sind Emblemvorrichtungen bekannt, bei denen eine Emblemeinheit aus einem Zwei-Komponenten-Spritzgussteil gebildet ist. Hierbei umfasst eine der Komponenten ein opakes Material, also ein Material, bei dem kein oder zumindest nur sehr wenig Licht durch das Material hindurchleitbar ist, sowie ein transparentes und/oder transluzentes Material, also ein Material, bei dem Licht im Wesentlichen ungehindert hindurchtreten kann.
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Bei derartigen Emblemvorrichtungen hat es sich als nachteilig herausgestellt, dass deren Herstellung und Ausgestaltung durch die Werkzeug- und Prozessfähigkeiten des Spritzgusswerkzeugs begrenzt ist, betreffend die Spritzgussparameter, die an Anzahl der Einspritzpumpen, das Abkühlverhalten sowie die mögliche Dimensionierung kleiner und feiner Strukturen. Insbesondere Letztere sind abhängig von der Anzahl, Lage und Dosierbarkeit der Einspritzpumpen.
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Kleine Emblembereiche, die nicht unmittelbar miteinander verbunden sind, können im Zuge des Spritzgießens nicht hergestellt werden, ohne sichtbare Einspritzpunkte oder sichtbare Unterstützungsstrukturen zu bilden. Dieses kann zu optisch nicht ansprechenden Bereichen der Fahrzeugemblemvorrichtung führen.
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Eine Aufgabe eines Ausführungsbeispiels der Erfindung ist, eine Fahrzeugemblemvorrichtung für ein Kraftfahrzeug sowie ein Kraftfahrzeug mit einer derartigen Fahrzeugemblemvorrichtung vorzuschlagen, bei dem auch kleine Emblembereiche ohne sichtbare Einspritzpunkte und Unterstützungsstrukturen bereitstellbar sind.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Fahrzeugemblemvorrichtung für ein Kraftfahrzeug mit mindestens einer Licht emittierenden Optikeinheit und mit mindestens einer Emblemeinheit, die mindestens einen ein transparentes und/oder transluzentes Material aufweisenden einstückigen Emblemkörper umfasst, dessen Oberfläche mindestens einen der Optikeinheit zugewandten Eintrittsbereich, durch den von mindestens einer der mindestens einen Optikeinheit emittiertes Licht in den Emblemkörper einkoppelbar ist, dessen Oberfläche mindestens einen Austrittsbereich, durch den in den Emblemkörper eingekoppeltes Licht aus dem Emblemkörper im Wesentlichen ungehindert auskoppelbar ist, und dessen Oberfläche mindestens einen Maskenbereich umfasst, an dem ein Maskenelement unlösbar angeordnet ist und/oder der eine Oberflächenstruktur umfasst durch das bzw. durch den aus dem Emblemkörper austretendes Licht ganz oder teilweise absorbiert, reflektiert und/oder gestreut wird.
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Dadurch, dass die Fahrzeugemblemvorrichtung einen einstückigen Emblemkörper umfasst, der ein transparentes und/oder transluzentes Material aufweist, kann auf das Herstellen oder Generieren von Unterstützungsstrukturen zum Bilden der Austrittbereiche verzichtet werden. Der Emblemkörper kann hierdurch ferner ohne sichtbare Einspritzpunkte erzeugt werden.
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Dadurch, dass der Emblemkörper einen Maskenbereich umfasst, an dem aus dem Emblemkörper austretendes Licht ganz oder teilweise absorbiert, reflektiert und/oder gestreut wird, kann auf einfache Weise ein Kontrast zu den Austrittsbereichen gebildet werden. Hierdurch sind auch geometrisch kleine Austrittsbereiche bildbar.
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Wenn der Maskenbereich durch ein am Emblemkörper der Emblemeinheit unlösbar angeordnetes Maskenelement gebildet ist, kann dieses am Emblemkörper in Folge einer Nachbearbeitung, insbesondere nach dem Herstellen des Emblemkörpers beispielsweise durch Spritzgießen, nachträglich angeordnet werden. Wenn der Maskenbereich durch eine Oberflächenstruktur des Emblemkörpers gebildet ist, kann die Oberflächenstruktur beim Herstellen des Emblemkörpers, beispielsweise beim Spritzgießen, hergestellt werden. Solchenfalls ist die Zahl der Arbeitsschritte zum Herstellen der Fahrzeugemblemvorrichtung im Vergleich zu einem nachträglichen Auftragen des Maskenelements reduziert.
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Es sind Ausführungsformen der Fahrzeugemblemvorrichtung denkbar, bei denen die den Maskenbereich bildende Oberflächenstruktur eine Oberflächenbeschaffenheit, eine Körnung, einen Poliergrad und/oder Oberflächengeometrie umfasst, durch die eine Absorption, Reflektion oder Streuung des aus dem Emblemkörper austretenden Lichts bezüglich des Austrittsbereichs erhöht ist.
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Durch das Ausbilden einer Oberflächenstruktur des Maskenbereichs in der zuvor beschriebenen Art und Weise, wird der Lichtaustritt vom in den Emblemkörper eingekoppelten Licht aus dem Emblemkörper im Maskenbereich verhindert oder zumindest derart optisch beeinflusst, dass er sich von dem Lichtaustritt aus dem Austrittsbereich, aus dem Licht im Wesentlichen ungehindert auskoppelbar ist, wahrnehmbar unterscheidet. Hierdurch ist ein Kontrast zwischen Maskenbereich und Austrittbereich gewährleistet und die optische Wahrnehmbarkeit durch eine Person verbessert.
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Die Oberflächenstruktur des Maskenbereichs kann solchenfalls eingetrübt und milchig erscheinen, wohingegen der Austrittsbereich klar erscheinen kann.
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Darüber hinaus sind Ausführungsformen der Fahrzeugemblemvorrichtung denkbar, bei denen das den Maskenbereich bildende Maskenelement mindestens eine aufgebrachte und adhäsiv festgelegte Beschichtung aufweist, die insbesondere durch Tampondruck, durch Lackierung, durch Heißfolienprägung und/oder der Lack- und Laserabtrag aufgebracht ist.
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Das Aufbringen eines Maskenelements kann ergänzend zu der Oberflächenstruktur des Maskenbereichs auf diese aufgetragen werden oder auf eine Oberflächenstruktur des Emblemkörpers aufgebracht werden, die der Oberflächenstruktur des Lichtaustritts gleicht, um durch Anordnen des Maskenelements den Maskenbereich zu bilden.
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Durch Aufbringen eines Maskenelements, beispielsweise durch das Aufbringen von Farbe in Form eines Tampondrucks, durch Lackierung oder durch das Aufbringen einer Folie, beispielsweise durch Heißfolienprägung, kann ein Lichtaustritt aus dem Maskenbereich in Gänze unterbunden werden. Darüber hinaus ist es auch denkbar, dass durch das Maskenelement nur ein Teil des hindurchtretenden Lichts absorbiert, reflektiert und/oder gestreut wird.
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Bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Beschichtung des mindestens einen Maskenelements eine Farb- oder Lackschicht und/oder eine Folie umfasst.
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Um zwischen dem mindestens einen Maskenbereich und dem mindestens einen Austrittsbereich eine scharf umrissene Begrenzung zu gewährleisten, kann der Emblemkörper in Gänze eine Farbschicht umfassen oder durch eine Folie umwickelt sein und mittels Lack- und Laserabtrag der mindestens eine Austrittsbereich und der mindestens eine Eintrittsbereich hergestellt werden.
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Der Austrittsbereich kann eine im Wesentlichen plane Oberfläche des Emblemkörpers umfassen. Bei einer Ausführungsform der Fahrzeugemblemvorrichtung erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Austrittbereich eine Vielzahl von linsen- oder prismaartigen dreidimensionalen Erhebungen oder Vertiefungen umfasst.
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Durch das Vorsehen einer Vielzahl von linsen- oder prismaartigen dreidimensionalen Erhebungen oder Vertiefungen, kann das durch den Austrittsbereich austretende Licht gebündelt und/oder gerichtet werden. Hierdurch ist die Wahrnehmbarkeit des Austrittsbereichs aus einer bestimmten Blickrichtung verbessert.
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Bei Ausführungsformen der Fahrzeugemblemvorrichtung ist vorgesehen, dass mindestens einer des mindestens einen Maskenbereichs entlang mindestens einer Maskenebene verläuft, dass mindestens einer des mindestens einen Austrittbereichs entlang mindestens einer Austrittsebene verläuft und dass der mindestens eine Eintrittsbereich entlang mindestens einer Eintrittsebene verläuft, wobei Austrittsebene und/oder Maskenebene parallel, schräg oder quer zur Eintrittsebene verlaufen.
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Hierdurch sind im Wesentlichen zweidimensionale oder dreidimensionale Emblemkörper ausbildbar.
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Bei einer Weiterbildung letztgenannter Ausführungsform erweist es sich als vorteilhaft, wenn Maskenebene, Austrittsebene und Eintrittsebene parallel zueinander verlaufend angeordnet sind und/oder wenn Maskenebene und Austrittsebene den gleichen Abstand zur Eintrittsebene oder einen voneinander abweichenden Abstand zur Eintrittsebene umfassen.
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Hierdurch kann ein 3D-Effekt, also das holographisch Anmuten der Fahrzeugemblemvorrichtung, zur Verfügung gestellt oder verbessert werden.
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Wenn die Maskenebene zur Eintrittsebene einen geringeren Abstand aufweist als die Austrittsebene zur Eintrittsebene, ragt der Emblemkörper mit den Austrittsbereichen über die Maskenbereiche auf der der Optikeinheit abgewandten Seite hervor. Solchenfalls können die Austrittsbereiche nicht nur in einer Ebene parallel zur Eintrittsebene angeordnet sein, sondern auch in Ebenen schräg oder quer zur Eintrittsebene.
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Darüber hinaus ist bei Ausführungsformen der Fahrzeugemblemvorrichtung vorgesehen, dass der Emblemkörper auf der der Optikeinheit zugewandten Oberfläche ausschließlich durch den Eintrittsbereich gebildet ist oder dass der Emblemkörper auf der der Optikeinheit zugewandten Oberfläche durch mindestens einen Eintrittsbereich und durch mindestens einen Maskenbereich gebildet ist, insbesondere wobei der mindestens eine Eintrittsbereich bezüglich Lage und Querschnitt der Lage und dem Querschnitt eines zugeordneten Austrittsbereichs entspricht.
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Wenn der Emblemkörper auf der der Optikeinheit zugewandten Oberfläche ausschließlich durch den Eintrittsbereich gebildet ist, kann Licht über die gesamte, der Optikeinheit zugewandten Oberfläche des Emblemkörpers in den Emblemkörper eingekoppelt werden. Wenn der Emblemkörper auf der Optikeinheit zugewandten Oberfläche durch mindestens einen Eintrittsbereich und durch mindestens einen Maskenbereich gebildet ist, kann Licht der Optikeinheit nur in einer reduzierten Oberfläche in den Emblemkörper eingekoppelt werden.
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Wenn der Eintrittsbereich und der Austrittsbereich bezüglich Lage und Querschnitt einander entsprechend ausgebildet sind, insbesondere bezüglich der Hautabstrahlrichtung der Optikeinheit, kann das gebündelte oder gerichtete Austreten von Licht aus den Austrittsbereichen verbessert sein.
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Es erweist sich als vorteilhaft, wenn der mindestens eine Emblemkörper der Emblemeinheit mindestens ein durch einen Benutzer visuell erfassbares Emblem oder Symbol umfasst, das durch einen Austrittsbereich oder mehrere parallel, schräg oder quer zueinander angeordnete Austrittbereiche gebildet ist und/oder wenn der mindestens eine Emblemkörper der Emblemeinheit mindestens ein durch einen Benutzer visuell erfassbares Emblem oder Symbol umfasst, das durch einen Maskenbereich oder mehrere parallel, schräg oder quer zueinander angeordnete Maskenbereiche gebildet ist.
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Dadurch, dass das Emblem oder Symbol durch den Austrittsbereich oder mehrere Austrittsbereiche, bzw. durch den Maskenbereich oder mehrere Maskenbereiche gebildet ist, kann das Emblem oder Symbol durch einen beleuchteten Bereich oder durch einen verdunkelten Bereich gebildet sein. Hierdurch sind positive und negative Profile des Emblems auf einfache Weise ausbildbar.
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Darüber hinaus umfasst eine Weiterbildung der Fahrzeugemblemvorrichtung mindestens ein, insbesondere opakes, Blendenmittel, das auf einer der Optikeinheit abgewandten Seite des Emblemkörpers angeordnet ist und das eine durchgehende Öffnung umfasst, durch die zumindest der mindestens eine Austrittsbereich des Emblemkörpers der Emblemeinheit von außen ersichtlich ist.
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Durch Vorsehen des Blendenmittels kann beispielsweise Licht der Optikeinheit, das durch Reflexion diffus am Emblemkörper vorbei oder durch den Emblemkörper in eine ungewollte Richtung abgestrahlt wird, absorbiert werden.
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Darüber hinaus umfasst die Fahrzeugemblemvorrichtung bei einer Weiterbildung mindestens ein, insbesondere opakes, flächenhaftes Abdeckmittel, das auf der der Emblemeinheit abgewandten Seite der Optikeinheit angeordnet ist.
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Durch das Vorsehen eines Abdeckmittels kann ein Abstrahlen von Licht in Richtung einer vom Emblemkörper abgewandten Seite der Optikeinheit absorbiert werden.
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Die Optikeinheit kann grundsätzlich beliebig ausgebildet sein. Diese kann beispielsweise ein einziges Leuchtmittel umfassen, das flächenhaft ausgebildet ist und das Licht in Richtung Emblemkörper abstrahlt. Bei einer Weiterbildung der Fahrzeugemblemvorrichtung erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Optikeinheit mindestens ein Leuchtmittel und mindestens einen flächenhaften Lichtleitköper umfasst, in den Licht des Leuchtmittels einkoppelbar und zumindest teilweise in Richtung Eintrittsbereich des Emblemkörpers auskoppelbar ist.
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Durch das Einkoppeln von Licht durch ein Leuchtmittel in einen flächenhaften Lichtleitkörper, kann eine homogene Lichtabstrahlung in Richtung Emblemkörper gewährleistet werden.
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Ferner erweist es sich als vorteilhaft, wenn der mindestens eine Emblemkörper der Emblemeinheit, das Blendenmittel, das Abdeckmittel und/oder der Lichtleitkörper ein Kunststoffteil, insbesondere ein Kunststoffspritzgussteil, umfasst.
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Solchenfalls können Emblemkörper, Blendenmittel, Abdeckmittel und/oder Lichtleitkörper einfach und kostengünstig hergestellt werden.
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Darüber hinaus ist bei einer Weiterbildung der Fahrzeugemblemvorrichtung vorgesehen, dass der mindestens eine Emblemkörper der Emblemeinheit und das Blendenmittel ein gemeinsames Bauteil, insbesondere ein Zweikomponenten Spritzgussteil umfassen.
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Solchenfalls sind Emblemkörper und Blendenmittel an einem gemeinsamen einstückigen Bauteil realisiert und verliersicher fest zueinander positioniert. Hierdurch ist eine Montage der Fahrzeugemblemvorrichtung erleichtert und verkürzt.
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Schließlich wird die Aufgabe gelöst durch ein Kraftfahrzeug mit einer Tragstruktur und mit mindestens einer Fahrzeugemblemvorrichtung mit mindestens einem der zuvor genannten Merkmale.
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Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten Patentansprüchen, aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung zweier bevorzugter Ausführungsformen der Fahrzeugemblemvorrichtung.
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In der Zeichnung zeigt:
- 1 Eine perspektivische Vorderansicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel der Fahrzeugemblemvorrichtung;
- 2 Eine Schnittansicht durch die Fahrzeugemblemvorrichtung gemäß 1;
- 3 Eine perspektivische Vorderansicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel der Fahrzeugemblemvorrichtung.
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Die Figuren zeigen zwei Ausführungsbeispiele einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 2 versehenen Fahrzeugemblemvorrichtung für ein Kraftfahrzeug (in den Figuren nicht dargestellt). Beiden Ausführungsbeispielen der Fahrzeugemblemvorrichtung 2 ist gemein, dass diese eine Licht emittierende Optikeinheit 4 umfassen und jeweils mindestens jeweils eine Emblemeinheit 6.
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Die Emblemeinheiten 6 umfassen jeweils einen einstückigen Emblemkörper 8, der aus einem transparenten und/oder transluzenten Material gebildet ist. Der Emblemkörper 8 umfasst eine Oberfläche, die mindestens einen der Optikeinheit 4 zugewandten Eintrittsbereich 10 umfasst, durch den von mindestens einer der mindestens einen Optikeinheit 4 emittiertes Licht in den Emblemkörper 8 einkoppelbar ist.
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Darüber hinaus umfasst die Oberfläche des Emblemkörpers 8 mindestens einen Austrittsbereich 12, durch den in den Emblemkörper 8 eingekoppeltes Licht aus dem Emblemkörper 8 im Wesentlichen ungehindert auskoppelbar ist.
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Ferner umfasst die Oberfläche des Emblemkörpers 8 mindestens einen Maskenbereich 14, bei dem in den 1 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen ein Maskenelement 16 unlösbar festgelegt ist. Durch das Maskenelement 16 des Maskenbereichs 14 ist aus dem Emblemkörper 8 austretendes Licht ganz oder teilweise absorbierbar, reflektierbar und/oder streubar. Bei dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Maskenelement 16 durch eine adhäsiv festgelegte Beschichtung ausgebildet. Diese kann beispielsweise durch Tampondruck, durch Lakkierung, durch Heißfolienprägung und/oder durch Lack-Laserabtrag aufgebracht sein.
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Die Austrittsbereiche 12 umfassen jeweils eine Vielzahl von linsen- oder prismaartigen dreidimensionalen Erhebungen oder Vertiefungen, durch das durch den Austrittsbereich 12 austretendes Licht bündelbar oder richtbar ist.
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Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen verläuft der Einsatzbereich 10 in einer Eintrittsebene 18. Parallel hierzu sind die Maskenbereiche 14 in einer parallel zur Eintrittsebene 18 verlaufenden Maskenebene 20 angeordnet.
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Die Austrittsbereiche 12 ragen über die Maskenbereiche 14 quer zur Eintrittsebene 18 betrachtet, auf der der Optikeinheit 4 abgewandten Seite des Emblemkörpers 8 über die Maskenbereiche 14 hervor. Die Austrittsbereiche 12 sind zum einen in parallel zur Eintrittsebene 18 verlaufenden Austrittsebene 22 und in quer zur Eintrittsebene 18 verlaufenden Austrittsebenen 24 angeordnet. Hierdurch wird ein dreidimensionaler Effekt erzeugt, durch den die Fahrzeugemblemvorrichtung 2 holographisch anmutet.
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Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen umfassen die Maskenebenen 20 den geringsten Abstand zur Eintrittsebene 18.
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1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Fahrzeugemblemvorrichtung 2. Bei diesen sind Symbole 26 durch einen Benutzer visuell erfassbar, die ausschließlich durch die Austrittsbereiche 12 gebildet sind.
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3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Fahrzeugemblemvorrichtung 2, bei der die Symbole 26, die durch den Benutzer visuell erfassbar sind, durch die Maskenbereiche 14 gebildet sind.
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Beiden Ausführungsbeispielen der Fahrzeugemblemvorrichtung 2 ist gemein, dass diese ein opakes Blendenmittel 28 umfassen, das auf einer der Optikeinheit 4 abgewandten Seite des Emblemkörpers 8 angeordnet ist. Das opake Blendenmittel 28 umfasst eine durchgehende Öffnung 30, durch die zumindest der mindestens eine Austrittsbereich 12 des Emblemkörpers 8 der Emblemeinheit 6 von außen ersichtlich ist.
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Darüber hinaus ist beiden Ausführungsbeispielen der Fahrzeugemblemvorrichtung 2 gemein, dass diese ein flächenhaftes opakes Abdeckmittel 32 umfassen, das auf der der Emblemeinheit 6 abgewandten Seite der Optikeinheit 4 angeordnet ist.
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Die Optikeinheit 4 umfasst bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen der Fahrzeugemblemvorrichtung 2 ein Leuchtmittel 34 und einen flächenhaften Lichtleitkörper 36. Durch das Leuchtmittel 34 ist Licht in den Lichtleitkörper 36 einkoppelbar und zumindest teilweise in Richtung Eintrittsbereich 10 des Emblemkörpers 8 auskoppelbar.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in der Zeichnung offenbarten Merkmale der Erfindung, können sowohl einzeln, als auch in jeder beliebigen Kombination bei der Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Fahrzeugemblemvorrichtung
- 4
- Optikeinheit
- 6
- Emblemeinheit
- 8
- Emblemkörper
- 10
- Eintrittsbereich
- 12
- Austrittsbereich
- 14
- Maskenbereich
- 16
- Maskenelement
- 18
- Eintrittsebene
- 20
- Maskenebene
- 22
- parallele Austrittsebene
- 24
- senkrechte Austrittsebene
- 26
- Symbol
- 28
- Blendenmittel
- 30
- Öffnung
- 32
- Abdeckmittel
- 34
- Leuchtmittel
- 36
- Lichtleitkörper