DE102021212984A1 - Fahrzeug mit Rampenteil an einer Karosserieöffnung - Google Patents

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Christian Gitter
Harald Hugel
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Abstract

Fahrzeug (1), aufweisend:- eine Karosserieöffnung (12),- mindestens eine Tür (13), die zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition verstellbar ist und in der Schließposition die Karosserieöffnung (12) verschließt,- mindestens ein Rampenteil (2), das in einer Gebrauchslage (S1) eine Rampe an der Karosserieöffnung (12) für einen erleichterten Zugang zum Fahrzeug (1) bereitstellt, und- einen Absenkmechanismus (3), über den das mindestens eine Rampenteil (2) zwischen der Gebrauchslage (S1) und einer Bereitschaftslage (S2) verstellbar ist, wobei das mindestens eine Rampenteil (2) in der Bereitschaftslage (S2) wahlweise entweder mit der Tür (13) in der Schließposition koppelbar ist, um das mindestens eine Rampenteil (2) über die Verstellung der Tür (13) zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition mitzuverstellen, oder mit dem Absenkmechanismus (3) koppelbar ist, um das mindestens eine Rampenteil (2) unabhängig von der Tür (13) zwischen der Bereitschaftslage (S2) und der Gebrauchslage (S1) zu verstellen.

Description

  • Die vorgeschlagene Lösung betrifft ein Fahrzeug mit einem Rampenteil an einer Karosserieöffnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Fahrzeug weist eine Karosserieöffnung und mindestens eine Tür auf, die zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition verstellbar ist und in der Schließposition die Karosserieöffnung verschließt. Ferner umfasst ein derartiges Fahrzeug mindestens ein Rampenteil, das in einer Gebrauchslage eine Rampe an der Karosserieöffnung für einen erleichterten Zugang zum Fahrzeug bereitstellt, sowie einen Absenkmechanismus, über den das mindestens eine Rampenteil zwischen der Gebrauchslage und einer Bereitschaftslage verstellbar ist.
  • Fahrzeuge, die eingerichtet sind, Rampen für einen erleichterten Zugang zu dem Fahrzeug bereitzustellen, sind aus dem Fahrzeugbau vielfach bekannt. Insbesondere bei Fahrzeugen aus dem Bereich des öffentlichen Nahverkehrs kommen hierbei Rampensysteme zum Einsatz, die einen Einstieg in das Fahrzeug und einen Ausstieg aus dem Fahrzeug für auf einen Rollstuhl angewiesene Fahrzeugbenutzer sowie Fahrzeugbenutzer mit Kinderwagen oder schwerem Gepäck erleichtern. Derartige Rampensysteme fahren gewöhnlich aus einem Schacht, welcher sich in einem Boden des Fahrzeuges befindet, aus. Eine derartige Anordnung kann, insbesondere im Hinblick auf zukünftige elektrifiziert Mobilitätsformen, einen Bauraum für mögliche Batterieeinheiten in einem Bodenbereich des Fahrzeuges reduzieren.
  • Regelmäßig kommen auch manuell zu verstellende oder manuell auszulösende Lösungen zum Einsatz. Derartige Lösungen werden typischerweise von einem Personal des Fahrzeuges in Reaktion auf ein Signalisieren eines Verstellbedarfs durch einen Fahrzeugbenutzer bedient. Im Hinblick auf zukünftige autonome Fahrzeuge, insbesondere im öffentlichen Nahverkehr, sind jedoch automatisierte Lösungen wünschenswert.
  • Hierzu offenbart die DE 10 2019 132 138A1 ein Fahrzeug und eine multifunktionale Fahrzeugtür für ein Fahrzeug. Dabei ist vorgesehen, dass die Fahrzeugtür eine horizontale Teilung aufweist, durch die sich ein Zugangsbereich des Fahrzeuges über dessen gesamte Breite barrierefrei öffnen und schließen lässt.
  • Nachteilig kann dabei sein, dass bei jeder Türöffnung eine durch die untere Türhälfte bereitgestellte Rampe mit aufgeklappt werden muss. Dies kann für Fahrzeugbenutzer, welche keine Zustiegshilfe benötigen, eine Zustieg- und/oder Ausstiegszeit unnötig verlängern. Zudem kann es sich nachteilig auf eine Transportsicherheit des Fahrzuges auswirken, wenn zum Freigeben der Karosserieöffnung grundsätzlich eine Zustiegshilfe aus einem Bereich der Karosserieöffnung verstellt werden muss.
  • Es besteht daher ein Bedarf Fahrzeuge mit einer an einer Karosserieöffnung bereitstellbaren Rampe gegenüber dem Stand der Technik zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach weist das vorgeschlagene Fahrzeug mindestens auf:
    • - eine Karosserieöffnung,
    • - mindestens eine Tür, die zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition verstellbar ist und in der Schließposition die Karosserieöffnung verschließt,
    • - mindestens ein Rampenteil, das in einer Gebrauchslage eine Rampe an der Karosserieöffnung für einen erleichterten Zugang zum Fahrzeug bereitstellt, und
    • - einen Absenkmechanismus, über den das mindestens eine Rampenteil zwischen der Gebrauchslage und einer Bereitschaftslage verstellbar ist, wobei das mindestens eine Rampenteil in der Bereitschaftslage wahlweise entweder mit der Tür in der Schließposition koppelbar ist, um das mindestens eine Rampenteil über die Verstellung der Tür zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition mitzuverstellen, oder mit dem Absenkmechanismus koppelbar ist, um das mindestens eine Rampenteil unabhängig von der Tür zwischen der Bereitschaftslage und der Gebrauchslage zu verstellen.
  • Demnach kann wahlweise zwischen einer Verbindung des mindestens einen Rampenteils mit der Tür oder einer Verbindung des mindestens einen Rampenteils mit dem Absenkmechanismus umgeschaltet werden. Dies ermöglicht es, dass mindestens eine Rampenteil in einem mit der mindestens eine Tür gekoppelten Zustand über die mindestens eine Tür derart zu verstellen, dass das mindestens eine Rampenteil durch die mindestens eine Tür und zusammen mit der mindestens einen Tür aus dem Bereich der Karosserieöffnung verstellt wird. Die Karosserieöffnung kann somit wahlweise mit oder ohne bereitgestellte Rampe freigegeben werden. Weiterhin kann das Mindeste eine Rampenteil insbesondere an oder in der Tür lagerbar sein. Dies kann zusätzlichen Bauraum für einen elektromotorischen Antrieb oder entsprechende Energiespeichereinheiten freigeben.
  • Ein Öffnungsvorgang der Tür an dem vorgeschlagenen Fahrzeug weist dabei zwei Szenarien auf.
  • Gemäß einem ersten Szenarium wird die Karosserieöffnung ohne Bereitstellung der Rampe freigegeben. Hierbei ist das mindestens eine Rampenteil in seiner Bereitschaftslage mit der Tür gekoppelt. Durch das Verstellen der Tür von der Schließposition in die Öffnungsposition wird auch das mindestens eine Rampenteil aus dem Bereich der Karosserieöffnung verstellt. Somit ist die Karosserieöffnung nach dem Verstellen der Tür in die Öffnungsposition für einen Zu- und/oder Ausstieg freigegeben.
  • Gemäß einem zweiten Szenarium wird die Karosserieöffnung zusammen mit einem Bereitstellen der Rampe freigegeben. Demnach ist das Rampenteil in der Bereitschaftslage mit dem Absenkmechanismus gekoppelt. Insbesondere ist das mindestens eine Rampenteil dabei mit der Tür entkoppelt. Hierdurch wird das mindestens eine Rampenteil beim Verstellen der Tür von der Schließposition in die Öffnungsposition nicht verstellt. Vielmehr verbleibt das mindestens eine Rampenteil in der Bereitschaftslage. Über den Absenkmechanismus kann das mindestens eine Rampenteil von der Bereitschaftslage zur Bereitstellung der Rampe in die Gebrauchslage verstellt werden. Somit wird die Karosserieöffnung für einen Zu- und/oder Ausstieg freigegeben und zugleich die Rampe für den erleichterten Zugang zum Fahrzeug bereitgestellt.
  • Das Freigeben der Karosserieöffnung ist somit von einem Bereitstellen der Rampe unabhängig. Exemplarisch kann im Vorfeld eines Öffnungsvorganges der mindestens einen Tür über eine Signalisierungsvorrichtung ein Verstellbedarf durch einen Fahrzeugbenutzer signalisiert werden. Somit ist es möglich, die Rampe genau dann bereitzustellen, wenn ein Verstellbedarf signalisiert wurde. Ein unnötiges Bereitstellen der Rampe in Situationen, in welchen keiner der zu- und/oder aussteigenden Fahrzeugnutzer eine Rampe benötigt, kann somit vermeidbar sein. Dies kann Zu- und/oder Ausstiegszeiten verkürzen und eine Transportsicherheit erhöhen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das wahlweise Koppeln des mindestens einen Rampenteils mit der Tür oder mit dem Absenkmechanismus elektronisch steuerbar sein. Hierdurch kann die vorgeschlagene Lösung automatisierbar sein. Insbesondere kann auf ein Auslösen des Absenkmechanismus durch einen Fahrzeugbenutzer oder dem Fahrzeug zugeordnetes Personal verzichtet werden.
  • Exemplarisch kann das Fahrzeug eine Steuereinheit aufweisen, die eingerichtet ist, ein erstes und zweites Kopplungssignal zu generieren und an den Absenkmechanismus zu senden. Der Absenkmechanismus kann eingerichtet sein, in Reaktion auf das Empfangen des ersten Kopplungssignals das mindestens eine Rampenteil mit der mindestens einen Tür zu koppeln und in Reaktion auf das Empfangen des zweiten Kopplungssignals das mindestens eine Rampenteil mit dem Absenkmechanismus zu koppeln.
  • Insbesondere kann der Absenkmechanismus mit mindestens einem Elektromotor zum fremdkraftbetätigten Verstellen des mindestens einen Rampenteils eingerichtet sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung verläuft eine Erstreckungsebene des mindestens einen Rampenteils in der Bereitschaftslage parallel zu einer in einer Schließposition einem Fahrzeuginnenraum des Fahrzeugs zugewandten Innenfläche der mindestens einen Tür. Dies kann einen von dem mindestens einen Rampenteil in der Bereitschaftslage eingenommenen Raumanteil des Fahrzeuginnenraumes reduzieren. Ferner kann eine Belastbarkeit der mindestens einen Tür im Falle eines Unfalls verbessert werden.
  • Exemplarisch kann das mindestens eine Rampenteil in der Bereitschaftslage flächig an der mindestens einen Tür anliegen. Dies kann insbesondere eine Koppelbarkeit des mindestens einen Rampenteils mit der Tür erleichtern.
  • In einer alternativen Ausgestaltung kann das mindestens eine Rampenteil abschnittsweise an der mindestens einen Tür anliegen. Dies kann insbesondere eine Koppelbarkeit im Falle einer gewölbten Innenfläche der mindestens einen Tür verbessern.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die mindestens eine Tür auf der Innenfläche eine dem mindestens einen Rampenteil entsprechende Aussparung aufweisen. In der Aussparung kann das mindestens eine Rampenteil in der Bereitschaftslage bei geschlossener Tür aufnehmbar sein. Dies kann den von dem mindestens einen Rampenteil in der Bereitschaftslage eingenommenen Anteil des Innenraumes weiter reduzieren.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das Fahrzeug, zum wahlweisen Koppeln des mindestens einen Rampenteils mit der mindestens einen Tür oder dem Absenkmechanismus, eine Mehrzahl von Riegelelementen aufweisen. Hierdurch kann eine Belastbarkeit der Verbindung von dem mindestens einen Rampenteil mit der Tür oder dem mindestens einen Rampenteil mit dem Absenkmechanismus in dem jeweils gekoppelten Zustand verbesserbar sein.
  • Derartige Riegelelemente können jede Art von Elementen sein, die eingerichtet sind, eine formschlüssige Verbindung zwischen dem mindestens einen Rampenteil und der mindestens einen Tür oder dem mindestens einen Rampenteil und dem Absenkmechanismus bereitzustellen. In einer exemplarischen Ausgestaltung können die Riegelelemente mit zylinderförmigen Stiften ausgebildet sein. Dies kann eine raumsparende Kopplungsmechanik ermöglichen.
  • Derartige Stifte können insbesondere entlang einer Verschieberichtung zwischen mindestens zwei Positionen verschiebbar gelagert sein. Durch das Verschieben können die zylinderförmigen Stifte eingerichtet sein, in mindestens einer der Positionen eine formschlüssige Verbindung bereitzustellen.
  • In einer exemplarischen Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung ist ein zum Koppeln des mindestens einen Rampenteils mit der mindestens einen Tür bestimmter Teil der Riegelelemente an der mindestens einen Tür angeordnet. Insbesondere kann der an der Tür angeordnete Teil der Riegelelemente elektronisch steuerbar zwischen mindestens zwei Positionen verstellbar sein, um in einer der Positionen das mindestens eine Rampenteil in der Bereitschaftslage mit der mindestens einen Tür in der Schließposition formschlüssig zu verbinden.
  • Grundsätzlich kann der zum Koppeln des mindestens einen Rampenteils mit der mindestens einen Tür bestimmte Teil der Riegelelemente auch an dem mindestens einen Rampenteil angeordnet sein.
  • Weiterhin kann ein zum Koppeln des mindestens einen Rampenteils mit dem Absenkmechanismus bestimmter Teil der Riegelelemente an dem mindestens einen Rampenteil angeordnet sein. Insbesondere kann der an dem mindestens einen Rampenteil angeordnete Teil der Riegelelemente elektronisch steuerbar zwischen mindestens zwei Positionen verstellbar sein, um in einer der Positionen das mindestens eine Rampenteil in der Bereitschaftslage mit dem Absenkmechanismus formschlüssig zu verbinden. Grundsätzlich kann der zum Koppeln des mindestens einen Rampenteils mit dem Absenkmechanismus bestimmte Teil der Riegelelemente auch an dem Absenkmechanismus angeordnet sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung können die Riegelelemente steuerbar zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition verstellbar sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann ein Teil der Riegelelemente eingerichtet sein, in einer ersten Position das mindestens eine Rampenteil mit dem Absenkmechanismus und in einer zweiten Position das mindestens eine Rampenteil mit der Tür zu koppeln. Dabei können die Riegelelemente zwischen der ersten und zweiten Position elektronisch steuerbar verstellbar sein. Dies kann eine Anzahl benötigter Elemente und somit auch einen Produktions- und Montageaufwand reduzieren.
  • Exemplarisch können die Riegelelemente an dem mindestens einen Rampenteil angeordnet sein und in der ersten Position einen Formschluss mit der mindestens einen Tür und in der zweiten Position einen Formschluss mit dem Absenkmechanismus herstellen. Hierdurch kann durch das Verstellen der Riegelelemente zwischen der ersten und zweiten Position wahlweise das mindestens eine Rampenteil mit der mindestens einen Tür oder dem Absenkmechanismus koppelbar ausgestaltet sein.
  • Exemplarisch kann ein zum Koppeln des mindestens einen Rampenteils mit der mindestens einen Tür bestimmter Teil der Riegelelemente in der Verriegelungsposition in korrespondierende Riegelöffnungen eingreifen. Exemplarisch können die Riegelelemente an der mindestens einen Tür und die Riegelöffnungen an dem mindestens einen Rampenteil angeordnet sein. Über das Verstellen die Riegelelemente kann eine formschlüssige Verbindung zwischen dem mindestens Rampenteil und der mindestens einen Tür herstellbar sein. Durch das Verstellen der Riegelelemente in die Entriegelungsposition kann die formschlüssige Verbindung zudem lösbar sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann ein zum Koppeln des mindestens einen Rampenteils mit dem Absenkmechanismus bestimmter Teil der Riegelelemente der Verriegelungsposition in die Riegelöffnungen in dem Absenkmechanismus eingreifen. Hierdurch kann das mindestens eine Rampenteil mit dem Absenkmechanismus formschlüssig verbindbar sein. Zudem kann eine formschlüssige Verbindung zwischen dem mindestens einem Rampenteil mit dem Absenkmechanismus durch Verstellen der Riegelelemente in die Entriegelungsposition lösbar sein.
  • In einer exemplarischen Ausgestaltung können die Riegelöffnungen zylindrische Aussparungen sein, in welche zylinderförmig ausgebildete Riegelelemente entlang einer Verstellrichtung verstellbar sind.
  • In einer alternativen Ausgestaltung können die Riegelöffnungen mit Aussparungen ausgebildet sein, in welche Riegelelemente, zur Realisierung eines Formschlusses, verschwenkbar sind. Exemplarisch können die Riegelöffnung in der Erstreckungsebene des mindestens einen Rampenteil längserstreckt sein.
  • In einer exemplarischen Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung können die Riegelelemente in der Erstreckungsebene des mindestens einen Rampenteils verstellbar sein. Dies kann einen benötigten Bauraum reduzieren.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das mindestens eine Rampenteil, zur Anpassung einer Rampenfläche, ein in der Gebrauchslage relativ zu dem Absenkmechanismus verstellbares Verlängerungsteil umfassen. Eine Größe des mindestens einen Rampenteils kann somit insbesondere bei einer gleichbleibenden Größe einer zur Verfügung stellbaren Rampenfläche reduzierbar sein. Dies kann einen von dem mindestens einem Rampenteil eingenommenen Raum reduzieren. Insbesondere kann eine Rampe bereitstellbar sein, deren Fläche größer ist als eine Fläche des mindestens einen Rampenteils in der Bereitschaftslage.
  • Neben dem Verlängerungssteil kann das mindestens eine Rampenteil mindestens ein Basisteil aufweisen. Das Basisteil kann gemäß den vorstehenden Ausführungen wahlweise mit dem Absenkmechanismus und der mindestens einen Tür koppelbar sein.
  • Eine Erstreckungsebene des mindestens einen Bassteils und eine Erstreckungsebene des Verlängerungsteils können parallel verlaufen. Demnach kann das Verlängerungsteil relativ zu dem Basisteil und relativ zu dem Absenkmechanismus verschieblich an dem mindestens einen Basisteil angeordnet sein. Dabei kann das Verlängerungsteil insbesondere in der Gebrauchslage relativ zu dem Basisteil entlang einer Ausfahrrichtung zwischen einer eingefahrenen und ausgefahrenen Position verstellbar sein. Die Ausfahrrichtung kann eine Richtungskomponente orthogonal zu einer von einem Fahrzeugboden zu einem Fahrzeugdach weisenden Fahrzeughochrichtung aufweisen. Demnach kann durch ein Verstellen des Verlängerungsteils entlang der Ausfahrrichtung eine Fläche aller Rampenteile in einer Projektion auf einen Boden einer Fahrzeugumgebung vergrößerbar sein.
  • In einer alternativen oder ergänzenden Ausgestaltung kann das Verlängerungsteil relativ zu dem mindestens einen Basisteil und zu dem Absenkmechanismus verschwenkbar sein. Exemplarisch kann das Verlängerungsteil um eine parallel zu einer Fahrzeuglängsachse verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar sein. Ebenfalls exemplarisch kann das Verlängerungsteil um eine parallel zu einer Fahrzeugquerachse verlaufenden Schwenkachse verschwenkbar sein. Demnach kann durch ein Verschwenken das Verlängerungsteil um die Schwenkachse die Fläche aller Rampenteile in der Projektion auf den Boden der Fahrzeugumgebung vergrößerbar sein.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das mindestens eine Rampenteil eine Mehrzahl über einen Riegelmechanismus miteinander verriegelbarer Basisteile umfassen. Dies kann insbesondere eine Koppelbarkeit des mindestens einen Rampenteils mit einer Mehrzahl von Türen oder einer mehrteiligen Tür ermöglichen.
  • Der Riegelmechanismus kann eine Mehrzahl von Riegelelementen umfassen, die geeignet sind die Mehrzahl der Basisteile form- oder kraftschlüssig miteinander zu verbinden. Ferner kann der Riegelmechanismus eingerichtet sein, elektronisch steuerbar die Mehrzahl der Basisteile wenigstens paarweise miteinander zu verriegeln oder zu entriegeln. Hierdurch kann ein aus mehreren Basisteilen gebildetes Rampenteil bereitgestellt werden, dass im Vergleich zu den Basisteilen eine größere Grundfläche aufweist.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das Fahrzeug mindestens eine Tür mit zwei relativ zu der Karosserieöffnung und relativ zueinander verstellbaren Türflügeln aufweisen. Hierdurch kann eine Karosserieöffnung vergrößerbar sein.
  • Exemplarisch können die Türflügel in der Schließposition der Tür jeweils mit einer Kante aneinander anliegen. Zum Verstellen der Türflügel in die Öffnungsposition kann jeder der Türflügel ausgehend von der Schließposition verschwenkt und/oder entlang einer Verstellrichtung verschoben werden.
  • Die Verstellrichtungen der Türflügel können insbesondere in entgegensetzte Raumrichtungen verlaufen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann jedes der Basisteile in der Schließposition der Tür mit jeweils einem der Türflügel koppelbar sein. Dies kann die Größe der freigebaren Karosserieöffnung weiter vergrößern. Exemplarisch können die mit den Türflügeln gekoppelten Basisteile in der Schließposition der Tür miteinander verriegelbar sein. Dies kann eine Belastbarkeit der bereitgestellten Rampe erhöhen.
  • In einer exemplarischen Ausgestaltung können die Basisteile über eine Mehrzahl von Riegelelementen miteinander verriegelbar sein. Die Basisteile können in einem mit den Türflügeln gekoppelten Zustand in der Schließposition der Tür mit einer Kopplungskante aneinander anliegen. Mindestens eines der Basisteile kann die Mehrzahl von Riegelelementen aufweisen, die zwischen mindestens zwei Positionen verstellbar sind, um die Basisteile miteinander form- oder kraftschlüssig zu verbinden. Somit können durch das Verstellen der Türflügel die mit den Türflügeln gekoppelten Basisteile derart verstellt werden, dass die Basisteile miteinander verriegelbar sind. Die verriegelten Basisteile können gemeinsam ein Rampenteil zur Bereitstellung der Rampe bilden.
  • Weiterhin können die miteinander verriegelten Basisteile mit dem Absenkmechanismus koppelbar sein, um die verriegelten Basisteile über den Absenkmechanismus von der Bereitschaftslage in die Gebrauchslage zu verstellen.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann der Absenkmechanismus relativ zu der Karosserie verstellbar an der Karosserie gelagert sein. Dies kann ein Einleiten von auf das mindestens Rampenteil wirkenden Lasten in die Karosserie verbessern.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann der Absenkmechanismus zum Bereitstellen der Rampe in Richtung eines außerhalb des Fahrzeugs liegenden Außenbereichs schwenkbar sein. Demnach kann über den Absenkmechanismus auch das mit dem Absenkmechanismus gekoppelte mindestens eine Rampenteil aus der Bereitschaftslage in die Gebrauchslage in Richtung des Außenbereiches schwenkbar sein. Hierdurch kann bezogen auf den Fahrzeuginnenraum vor der Karosserieöffnung die Rampe zur Erleichterung des Zu- und/oder Ausstiegs bereitgestellt werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann der Absenkmechanismus zum Abstützen der Rampe an einem außerhalb des Fahrzeugs liegenden Boden mindestens einen Abstützabschnitt aufweisen. Dies kann ein sicheres Abstützen der Rampe auch bei unebenen Untergründen verbessern.
  • Exemplarisch kann der Abstützabschnitt relativ zu dem Absenkmechanismus verstellbar an dem mindestens einen Rampenteil oder dem Absenkmechanismus gelagert sein. Dies kann eine Anpassung an unterschiedliche Bodenbeschaffenheiten einer Fahrzeugumgebung weiter verbessern.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann der Absenkmechanismus mindestens einen an der Karosserie gelagerten Schwenkarm aufweisen. Exemplarisch kann der Schwenkarm um eine parallel zu der Fahrzeuglängsachse oder der Fahrzeugquerachse verlaufenden Schwenkachse schwenkbar an der Karosserie gelagert sein.
  • Weiterhin kann gemäß der vorgeschlagenen Lösung der Absenkmechanismus mindestens einen schwenkbar und verschieblich an der Karosserie gelagerten Führungsarm aufweisen. Dies kann eine Belastbarkeit des Absenkmechanismus weiter erhöhen.
  • Exemplarisch kann der Führungsarm um eine parallel zu der Fahrzeuglängsachse oder der Fahrzeugquerachse verlaufenden Schwenkachse schwenkbar an dem Schwenkarm gelagert sein. Weiterhin exemplarisch kann der mindestens eine Führungsarm entlang einer zu der Schwenkachse parallelen weiteren Schwenkachse schwenkbar an der Karosserie gelagert sein. Darüber hinaus kann die Lagerung des mindestens einen Führungsarmes an der Karosserie entlang einer zu der Fahrzeughochrichtung parallelen Verstellrichtung verstellbar an der Karosserie gelagert sein. Hierdurch kann das mindestens Rampenteil zwischen der Bereitschaftslage und der Gebrauchslage durch eine überlagerte Schwenk- und Translationsbewegung verstellbar sein. Dies kann eine Sicherheit bei der Verstellbewegung verbessern.
  • Exemplarisch kann der Absenkmechanismus über den mindestens einen Schwenkarm koppelbar sein. Dies kann das Verstellen des mindestens einen Rampenteils durch ein Verschwenken ermöglichen.
  • Alternativ kann der Absenkmechanismus über den mindestens einen Führungsarm mit dem mindestens einen Rampenteil koppelbar sein. Dies kann das Verstellen des mindestens einen Rampenteils durch ein überlagertes Verschwenken und Verschieben ermöglichen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das mindestens eine Rampenteil in der Gebrauchslage relativ zu dem Absenkmechanismus zur Bereitstellung einer Liftfunktion über eine Liftmechanik verstellbar sein. Dies kann ein Verstellen des Rampenteils in eine bodennahe Position auch dann ermöglichen, wenn das Verstellen des Absenkmechanismus in der konkreten Ausführungsform oder aufgrund von Hindernissen begrenzt ist.
  • Exemplarisch kann eine Ausführungsform des Absenkmechanismus ausgestaltet sein, das mindestens eine Rampenteil von einer im Wesentlichen vertikalen Bereitschaftslage in eine im Wesentlichen horizontale Gebrauchslage zu verstellen. Eine horizontale Gebrauchslage kann eine Rampe im Falle eines vor dem Fahrzeug angeordneten Bordsteines bereitstellen. Im Falle eines Fehlens eines derartigen Bordsteines kann über die Liftmechanik das Rampenteil bis in eine bodennahe Position verstellbar sein, um eine Höhendifferenz zwischen einem Boden und der in der Gebrauchslage bereitgestellten Rampe zu überbrücken.
  • In einer Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann das mindestens eine Rampenteil über die Liftmechanik entlang der von dem Fahrzeugboden zu dem Fahrzeugdach weisenden Fahrzeughochrichtung verstellbar sein. Dies kann den Benutzungskomfort erhöhen.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der vorgeschlagenen Lösung kann die Liftmechanik mit einer Scheren-Kinematik ausgebildet sein. Dies kann bei geringem Bauraum eine Nutzlast vergrößern.
  • Eine derartige Scheren-Kinematik kann insbesondere eine Mehrzahl von Verstellarmen aufweisen, die jeweils mit einem Endabschnitt schwenkbar an dem Absenkmechanismus und einem weiteren Endabschnitt schwenkbar an dem mindestens einen Rampenteil gelagert sind. Exemplarisch kann die Liftmechanik beidseitig des Rampenteils zwei Verstellarme aufweisen, welche derart an dem Fahrzeugmechanismus und dem mindestens einen Rampenteil gelagert sind, dass die Verstellarme sich in einem zwischen dem ersten und zweiten Endabschnitt liegenden Mittelabschnitt kreuzen. Die Verstellarme können in dem Mittelabschnitt schwenkbar miteinander verbunden sein.
  • Ferner können die Verstellarme sowohl an dem Absenkmechanismus als auch an dem mindestens einen Rampenteil derart verstellbar gelagert sein, dass ein Abstand der jeweils an dem Absenkmechanismus bzw. dem mindestens einen Rampenteil gelagerten Endabschnitte zueinander verstellbar ist. Ein Verstellen des Abstandes der Endabschnitte an dem Absenkmechanismus oder dem mindestens einen Rampenteil kann somit ein Verschwenken der Verstellarme relativ zueinander und ein Verstellen des Rampenteils relativ zu dem Absenkmechanismus bewirken. Hierdurch ist das Rampenteil ausgehend von einer horizontalen Anordnung über die Liftmechanik entlang der Fahrzeughochrichtung verstellbar.
  • Insbesondere kann das Verstellen des Abstandes der Endabschnitte an dem Absenkmechanismus oder dem mindestens einen Rampenteil über einen elektronisch steuerbaren Motor erfolgen.
  • Die in der Gebrauchslage bereitgestellte Rampe schließt mit einer horizontalen Raumrichtung einen Rampensteigungswinkel ein. Ein kleiner Rampensteigungswinkel kann einen besonders bequemen Zu- und/oder Ausstieg ermöglichen. Der Rampensteigungswinkel kann kleiner als 20°, insbesondere kleiner 10°, weiter insbesondere kleiner als 5° sein.
  • Durch den Einsatz einer Liftmechanik kann ein Rampensteigungswinkel mit 0° realisierbar sein.
  • Die beigefügten Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Varianten der vorgeschlagenen Lösung. Hierbei können Aspekte der einzelnen Varianten auch untereinander kombinierbar sein.
  • Hierbei zeigen:
    • 1 A eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsvariante eines Fahrzeugs gemäß der vorgeschlagenen Lösung mit zwei geöffneten Türflügeln und zwei mit einem Absenkmechanismus gekoppelten Basisteilen;
    • 1B eine perspektivische Darstellung der in 1A dargestellten Ausführungsvariante, wobei die Basisteile jeweils mit einem der Türflügel gekoppelt sind;
    • 2A bis 3B die in den 1A und 1B dargestellte Ausführungsvariante mit über den Absenkmechanismus verstellten Basisteilen in zwei verschiedenen Verstellpositionen;
    • 4A und 4B die in den 1A bis 3B dargestellte Ausführungsvariante, wobei die Basisteile in eine Gebrauchslage verstellt sind;
    • 5A eine Seitenansicht auf eine weitere Ausführungsvariante des vorgeschlagenen Fahrzeugs mit einer geöffneten Tür und zwei miteinander verriegelten sowie mit dem Absenkmechanismus gekoppelten Basisteilen;
    • 5B und 5C Detaildarstellungen von in 5A dargestellten Riegelelementen;
    • 6A eine Seitenansicht der in der 5A dargestellten Ausführungsvariante des vorgeschlagenen Fahrzeugs mit den zwei Basisteilen, die jeweils mit einem der geschlossenen Türflügel gekoppelt sind;
    • 6B und 6C Detaildarstellung von den in 6A dargestellten Riegelelementen;
    • 7 eine weitere Seitenansicht der in den 5A und 6A dargestellten Ausführungsform des vorgeschlagenen Fahrzeuges mit geöffneter Tür, wobei die mit den Türflügeln gekoppelten Basisteile aus einem Bereich der Karosserieöffnung verstellt sind;
    • 8A bis 9B perspektivische Darstellungen einer weiteren Ausführungsform des vorgeschlagenen Fahrzeugs mit einem Liftmechanismus;
    • 10A bis 10C Frontansichten einer weitere Ausführungsform des vorgeschlagenen Fahrzeuges mit einer alternativen Ausgestaltung des Absenkmechanismus; und
    • 10D eine Frontansicht einer weiteren Ausführungsform des vorgeschlagenen Fahrzeuges mit einem Liftmechanismus in einer abgesenkten Position.
  • Die 1A und 1B zeigen eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs 1 gemäß der vorgeschlagenen Lösung mit genau einer Karosserieöffnung 12, die von einer Tür 13 in einer Schließposition verschlossen und in einer Öffnungsposition freigegeben wird. Die mit zwei Türflügeln 131 ausgebildete Tür 13 ist in dem in den 1A und 1B dargestellten Zustand in der Öffnungsposition angeordnet.
  • Im Bereich der Karosserieöffnung 12 ist in 1A ein Rampenteil 2 in einer Bereitschaftslage S2 angeordnet, das zum Bereitstellen einer Rampe für einen erleichterten Zugang zum Fahrzeug 1 über einen Absenkmechanismus 3 in eine Gebrauchslage S1 verstellbar ist. Das mindestens eine Rampenteil 2 ist mit zwei Basisteilen 21 ausgebildet, die mit einem Kopplungsabschnitt aneinander anliegend miteinander verriegelt sind. In der Bereitschaftslage S2 verschließen die miteinander verriegelten Basisteile 21 teilweise die Karosserieöffnung 12. Ein Zu- und Aussteigen ist somit nicht möglich. Die mit den Türflügeln 131 gekoppelten Basisteile 21 liegen im Wesentlichen flächig an einer im geschlossenen Zustand dem Fahrzeuginnenraum 11 zugewandten Innenseite der Türflügel 131 an. Hierdurch sind die Basisteile 21 zum einen platzsparend an den Türflügeln 131 unterbringbar, zum anderen verstärken die mit den Türflügeln 131 gekoppelten Basisteile 21 die Türflügel 131 im Falle eines Unfalls. Beidseitig an einem Rahmen der Karosserieöffnung 12 ist der Absenkmechanismus 3 zum Verstellen der Basisteile 21 von der Bereitschaftslage S2 in die Gebrauchslage S1 angeordnet.
  • Gemäß der vorgeschlagenen Lösung sind die Basisteile 21 in der hier dargestellten Bereitschaftslage S2 wahlweise mit dem Absenkmechanismus 3 oder nach einem Verstellen der Tür 13 in die Schließposition mit der Tür 13 koppelbar. Hierbei ist jedes der Basisteile 21 mit jeweils einem der Türflügel 131 koppelbar. Durch ein Koppeln der Basisteile 21 mit der Tür 13 sind die Basisteile 21 über das Verstellen der Tür 13 zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition mitverstellbar.
  • Hierzu zeigt 1B die über die Türflügel 131 mitverstellten Basisteile 21. Demnach wurde gegenüber dem in 1 A dargestellten Zustand die Tür 13 in die Schließposition verstellt, die Basisteile 21 in der Bereitschaftslage S2 mit jeweils einem der Türflügel 131 gekoppelt und die gekoppelten Basisteile 21 zusammen mit den Türflügeln 131 verstellt. Hierdurch sind die Basisteile 21 derart gegenüber der Karosserieöffnung 12 verstellt, dass die Karosserieöffnung 12 zum Zu- und/oder Aussteigen in das Fahrzeug 1 freigegeben ist.
  • Ausgehend von der in der 1A dargestellten Bereitschaftslage S2 können die mit dem Absenkmechanismus 3 gekoppelten Rampenteile 2 in die Gebrauchslage S1 verstellt werden. Hierzu zeigen die 2A bis 4B verschiedene Verstellpositionen des mindestens einen Rampenteils 2.
  • In den 2A und 2B ist das aus den zwei verriegelten Basisteilen 21 gebildete Rampenteil 2 gegenüber der in der 1A dargestellten Bereitschaftslage S2 derart verstellt, dass ein einem Fahrzeugboden 16 zugewandter Bereich des Rampenteils 2 in einen vor dem Fahrzeug 1 liegenden Außenbereich verschwenkt ist.
  • 2B zeigt hierzu den Absenkmechanismus 3, der in der dargestellten Ausführungsvariante mit zwei Führungsarmen 32 und zwei Schwenkarmen 31 ausgebildet ist. Jeder der Führungsarme 32 ist beidseitig an dem Rampenteil 2 angrenzend an einem Rahmen der Karosserieöffnung 12 angeordnet. An jedem der Führungsarme 32 sind die miteinander verriegelten Basisteile 21 entlang jeweils einer Kante mit dem Absenkmechanismus 3 gekoppelt. Jeweils einer der Schwenkarme 31 und einer der Führungsarme 32 ist dabei beidseitig des Rampenteils 2 spiegelsymmetrisch angeordnet. Die nachfolgenden Ausführungen für einen der Schwenkarme 31 und einen der Führungsarme 32 gelten demnach analog auch für die jeweils beiden anderen.
  • Der Schwenkarm 31 ist mit einem ersten dem Fahrzeugboden 16 zugewandten unteren Abschnitt an der Karosserie derart schwenkbar angeordnet, dass der Schwenkarm 31 zwischen einer im Wesentlichen vertikalen Anordnung und einer in den Außenbereich geschwenkten Anordnung verstellbar ist. An einem dem ersten Endabschnitt gegenüberliegenden weiteren Endabschnitt ist der Schwenkarm 31 schwenkbar an dem Führungsarm 32 gelagert. Der Führungsarm 32 ist in einer nicht dargestellten Weise entlang einer zu einer von dem Fahrzeugboden 16 zum Fahrzeugdach reichenden Fahrzeughochrichtung V parallelen Verstellrichtung D32 verschiebbar sowie schwenkbar an der Karosserie gelagert. Somit ist auch der Führungsarm 32 zwischen einer im Wesentlichen vertikalen Anordnung und einer in den Außenbereich geschwenkten Anordnung verstellbar.
  • Die Führungsarme 32 können mit ihren an der Karosserie gelagerten Abschnitten entlang der Verstellrichtung D32 motorisch verstellt werden. Durch die Lagerung der Schwenkarme 31 an den Führungsarmen 32 wird das lineare Verstellen des Führungsarmes 32 in ein Schwenken sowohl der Führungsarme 32 als auch der Schwenkarme 31 in die in den Außenbereich verschwenkten Anordnungen überführt. Hierdurch wird das mit dem Führungsarm 32 gekoppelte Rampenteil 2 in die Gebrauchslage S1 verstellt.
  • Die 3A und 3B zeigen das gegenüber dem in den 2A und 2B dargestellten Rampenteil 2 weiter in Richtung der Gebrauchslage S1 verschwenkte Rampenteil 2. Hierdurch sind die miteinander verriegelten Basisteile 21 weiter in Richtung des vor dem Fahrzeug 1 liegenden Bodens abgesenkt. Ferner ist die Karosserieöffnung 12 gegenüber der Bereitschaftslage S2 teilweise freigegeben.
  • Die 4A und 4B zeigen die in die Gebrauchslage S1 verschwenkten miteinander verriegelten Basisteile 21. Der untere Bereich der Basisteile 21 liegt auf einem vor dem Fahrzeug 1 liegenden Boden auf. Ein oberer Bereich der miteinander verriegelten Basisteile 21 liegt bündig an dem Fahrzeugboden 16 an. Hierdurch wird die Rampe für einen erleichterten Zugang in oder aus dem Fahrzeuginnenraum 11 bereitgestellt.
  • Der Schwenkarm 31 ist in der dargestellten Gebrauchslage S1 des von den gekoppelten Basisteil 21 ausgebildeten Rampenteils 2 im Wesentlichen horizontal angeordnet. Der Führungsarm 32 erstreckt sich in einem gegenüber der Horizontalen spitzen Neigungswinkel von dem Fahrzeugboden 16 in Richtung des außerhalb des Fahrzeugs 1 liegenden Boden. Der Führungsarm 32 schließt mit einer horizontalen Raumrichtung den Rampensteigungswinkel α ein.
  • 5A zeigt eine mögliche Ausführungsvariante des vorgeschlagenen Fahrzeuges 1 mit zwei miteinander sowie mit dem Absenkmechanismus 3 gekoppelten Basisteilen 21. Jedes der Basisteile 21 weist an einem dem Fahrzeugdach zugewandten oberen Abschnitt eine Reihe von zylinderförmig ausgestalteten Riegelelementen 14 auf. Wie insbesondere der Detaildarstellung 5B zu entnehmen, kann jedes der Riegelelemente 14 am oberen Abschnitt, zur Kopplung der Basisteile 21 mit jeweils einem der Türflügel 131 in der geschlossenen Position, relativ zu den Basisteilen 21 entlang einer Erstreckungsachse der Riegelelemente 14 verstellt werden.
  • Ferner weist jedes der Basiselemente an dem Kopplungsabschnitt, entlang dem die Basisteile 21 miteinander verriegelt sind, zylinderförmig ausgebildete Riegelelemente 14 auf, die in jedem der Basisteile 21 in zylinderförmigen Aussparungen verstellbar geführt sind. Dabei ist jedes der Riegelelemente 14 im Bereich des Kopplungsabschnittes teilweise in einer der Riegelöffnungen 15 des einen und einer der Riegelöffnungen 15 des anderen Basisteils 21 angeordnet. Hierdurch sind die beiden Basisteile 21 miteinander verriegelt. Durch das Verstellen der im Bereich des Kopplungsabschnittes angeordneten Riegelelemente 14 in jeweils eine Riegelöffnung 15 genau eines der Basisteile 21 sind die Basisteile 21 entkoppelbar.
  • An einem dem Türrahmen zugewandten Abschnitt weist jedes der Basisteile 21 weitere Riegelelemente 14 auf, welche die Basisteile 21 mit dem Absenkmechanismus 3 koppeln. Auch diese Riegelelemente 14 sind in dem in 5A dargestellten Ausführungsbeispiel als zylinderförmige Stifte ausgebildet. Die Riegelelemente 14 zum Koppeln der Basisteile 21 mit dem Absenkmechanismus 3 sind entlang einer Längserstreckungsachse der Riegelelemente 14 in einer Riegelöffnung 15 verstellbar gelagert und greifen wie in der Detaildarstellung in 5C dargestellt in korrespondierende Riegelöffnungen 15 des Absenkmechanismus 3 ein. Durch das vollständige Verstellen der Riegelelemente 14 in der Riegelöffnung 15 des Basisteils 21 ist die Verbindung des Basisteils 21 mit dem Absenkmechanismus 3 lösbar.
  • 6A zeigt die in 5A dargestellte Ausführungsvariante des vorgeschlagenen Fahrzeuges 1 mit einer geschlossenen Tür 13. Im Unterschied zu der in 5A dargestellten Anordnung ist in 6A und insbesondere der Detaildarstellung in 6C zu entnehmen, dass jedes der Basisteile 21 von dem Absenkmechanismus 3 entkoppelt ist. Hierzu sind die Riegelelemente 14 an einem dem Absenkmechanismus 3 zugewandten Bereich der Basisteile 21 derart verstellt, dass diese nicht in die zu den Riegelelementen 14 korrespondierenden Riegelöffnungen 15 des Absenkmechanismus 3 greifen.
  • Ferner sind die an den Kopplungsabschnitt der beiden Basisteile 21 angeordneten Riegelelemente 14 jeweils in die Riegelöffnung 15 des in dem Bild rechts dargestellten Basisteils 21 verstellt. Damit sind die Riegelelementen 14 in dem Kopplungsabschnitt ausschließlich in Riegelöffnungen 15 genau eines der Basisteile 21 angeordnet. Die Basisteile 21 sind somit im Gegensatz zu der in 5A dargestellten Anordnung nicht miteinander verriegelt.
  • An dem oberen Bereich der Basisteile 21 liegen beide Basisteile 21 jeweils an einen Kopplungsabschnitt der geschlossenen Türflügel 131 an. Der Kopplungsabschnitt der Türflügel 131 weist dabei eine Reihe von zu den Riegelelementen 14 der Basisteile 21 korrespondierende Riegelöffnungen 15 auf. Wie in 6A und insbesondere in der Detaildarstellung in 6B dargestellt, erstrecken sich die Riegelelemente 14 der Basisteile 21 an dem oberen Abschnitt anteilig bis in die Riegelöffnungen 15 der beiden Türflügel 131. Somit ist jedes der Basisteile 21 jeweils mit einem der Türflügel 131 gekoppelt. Durch ein Verstellen der Türflügel 131 von der dargestellten geschlossenen in eine geöffnete Position können die mit den Türflügeln 131 gekoppelten Basisteile 21 folglich mitverstellt werden, um die Karosserieöffnung 12 freizugeben.
  • 7 zeigt die in 6A bis 6C dargestellte Ausführungsform des vorgeschlagenen Fahrzeuges 1 mit geöffneten Türflügeln 131. Die beiden Basisteile 21 sind jeweils mit einem der Türflügel 131 gekoppelt. Somit sind die Basisteile 21 jeweils aus dem Bereich der Karosserieöffnung 12 verstellt, sodass ein Zu- und/oder Aussteigen möglich ist.
  • Die 8A und 9B zeigen eine weitere Ausführungsvariante des vorgeschlagenen Fahrzeuges 1, wobei das dargestellte Rampenteil 2 über eine Liftmechanik 4 entlang der Fahrzeughochrichtung V verstellbar ist.
  • Die 8A und 8B zeigen hierzu das Rampenteil 2 in einer bodennahen Position. In dieser liegt das Rampenteil 2 im Wesentlichen horizontal auf dem vor dem Fahrzeug 1 liegenden Boden auf. Das Rampenteil 2 ist beidseitig über jeweils eine Kopplungsstrebe 42 mit dem Absenkmechanismus 3 gekoppelt. An jeder der Kopplungsstreben 42 sind jeweils zwei schwenkbare Verstellarme 41 gelagert, die mit einem der Kopplungsstrebe 42 abgewandten Seite schwenkbar an dem Führungsarm 32 gelagert sind. Hierdurch ist das Rampenteil 2 mit dem Führungsarm 32 gekoppelt. Durch Betätigung des Verstellmechanismus, respektive der Verstellarme 41, ist das Rampenteil 2 entlang der Fahrzeughochrichtung V verstellbar.
  • Die 9A und 9B zeigen die in den 8A und 8B dargestellte Ausführungsform des vorgeschlagenen Fahrzeuges 1 mit dem entlang der Fahrzeughochrichtung verstellten Rampenteil 2. Das Rampenteil 2 ist dabei gegenüber der in den 8A und 8B dargestellten bodennahen Position auf eine im Wesentlichen horizontale und mit dem Fahrzeugboden 16 bündig abschließenden angehobenen Position verstellt. Durch eine derartige Verstellbewegung über die Liftmechanik 4 kann insbesondere ein einen Rollstuhl benutzender Fahrzeugbenutzer ohne Überwindung einer Steigung in das Fahrzeug 1 einsteigen oder aus dem Fahrzeug 1 aussteigen.
  • In von der dargestellten Ausführungsvariante abweichenden Ausgestaltungen kann die Liftmechanik 4 grundsätzlich auch durch jeden Mechanismus ausgestaltet sein, der geeignet ist, eine im Wesentlichen flächige Rampe entlang der Fahrzeughochrichtung V zwischen einer abgesenkten und eine angehobenen Position zu verstellen. Exemplarisch können hierbei hydraulische Mechanismen und oder Stangengetriebe zum Einsatz kommen.
  • Die 10A bis 10C zeigen eine weitere Ausführungsvariante des vorgeschlagenen Fahrzeugs 1 mit einer alternativen Ausgestaltung des Absenkmechanismus 3. Wie in der in den 2A bis 4B dargestellten Ausführungsvariante umfasst der Absenkmechanismus 3 unter anderem einen schwenkbar an der Karosserie gelagerten Schwenkarm 31 sowie einen schwenkbar mit dem Schwenkarm 31 verbundenen Führungsarm 32, der karosserieseitig schwenkbar und entlang der Verstellrichtung D32 verschiebblich gelagert ist. Im Unterschied zu der in den 2A bis 4B dargestellten Ausführungsvariante ist das mindestens eine Rampenteil 2 mit dem Absenkmechanismus 3 über den Schwenkarm 31 koppelbar. Demnach kann das Rampenteil 2 durch das Verstellen des Führungsarms 32 entlang der Verstellrichtung D32 zusammen mit dem Schwenkarm 31 zwischen der im Wesentlichen vertikal erstreckten Bereitschaftslage S2 und der Gebrauchslage S1 verstellt werden. 10C zeigt das Rampenteil 2 in der im Wesentlichen horizontalen Gebrauchslage S1, in welcher das Rampenteil 2 die Rampe für einen erhöht liegenden Bodenabschnitt, zum Beispiel einen Bürgersteig, bereitstellt. Hierbei ist das Rampenteil 2 im Wesentlichen orthogonal zu der Fahrzeughochrichtung V ausgerichtet.
  • 10D zeigt eine weitere Ausführungsvariante des vorgeschlagenen Fahrzeuges 1 mit dem in den 10A bis 10C dargestellten Absenkmechanismus 3, der weiterhin eine Liftmechanik 4 umfasst. Hiermit kann das in der im Wesentlichen horizontalen Gebrauchslage S1 angeordnete Rampenteil 2 in Richtung einer abgesenkten Position entgegen der Fahrzeughochrichtung V verstellt werden. Somit ist die dargestellte Ausführungsvariante eingerichtet, eine Zustiegshilfe sowohl für einen erhöhten Bodenabschnitt, zum Beispiel einen Bürgersteig, als auch für einen Einstieg von einem Straßenniveau aus zu ermöglichen.
  • In weiteren denkbaren und möglichen von den dargestellten Auszugsvarianten abweichenden Ausgestaltungen der vorgeschlagenen Lösung kann das Fahrzeug 1 grundsätzlich eine Mehrzahl von Türen 13 aufweisen. Dabei kann jede Tür 13 oder einzelne der Türen 13 mit einem Absenkmechanismus 3 zur Bereitstellung jeweils einer Rampe an der entsprechenden Tür 13 ausgestaltet sein.
  • Weiterhin kann die an dem vorgeschlagenen Fahrzeug 1 angeordnete Tür 13 ein- oder mehrteilig ausgebildet sein. Demnach kann die Tür 13 insbesondere nicht als zweiteilige Flügeltür, sondern als einteilige Schiebetür und/oder Schwenktür ausgebildet sein. Weiterhin kann die Tür 13 als mehrgliedrige Tür 13, zum Beispiel als Falttür ausgebildet sein. Entsprechend ist es möglich, dass das mindestens eine Rampenteil 2 mit mehr oder weniger als einem Basisteil 21 ausgebildet ist.
  • Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass eine Anzahl der Basisteile 21 von einer Anzahl der Türelemente abweicht. Exemplarisch kann ein Fahrzeug 1 gemäß der vorgeschlagenen Lösung genau ein Rampenteil 2 aufweisen, das mit einem Türflügel 131 einer zweiteilig ausgebildeten Flügeltür koppelbar ist. Demnach kann das Rampenteil 2 in der Bereitschaftslage S2 mit genau einem der beiden Türflügel 131 koppelbar sein und durch das Verstellen des einen Türflügels 131 zusammen mit dem Türflügel 131 aus der Karosserieöffnung 12 verstellbar sein.
  • Weiterhin sind gegenüber den dargestellten zylinderförmigen Riegelelementen 14 grundsätzlich auch andere Ausgestaltungen von Riegelelementen 14 denkbar und realisierbar, solange diese eingerichtet sind, wahlweise das mindestens eine Rampenteil 2 entweder mit dem Absenkmechanismus 3 oder mit der mindestens einen Tür 13 zu koppeln.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug
    11
    Fahrzeuginnenraum
    12
    Karosserieöffnung
    13
    Tür
    131
    Türflügel
    14
    Riegelelemente
    15
    Riegelöffnung
    16
    Fahrzeugboden
    2
    Rampenteil
    S1
    Gebrauchslage
    S2
    Bereitschaftslage
    21
    Basisteil
    α
    Rampensteigungswinkel
    23
    Kopplungskante
    3
    Absenkmechanismus
    31
    Schwenkarm
    32
    Führungsarm
    D32
    Verstellrichtung
    4
    Liftmechanik
    41
    Verstellarm
    42
    Kopplungsstrebe
    V
    Fahrzeughochrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102019132138 A1 [0005]

Claims (20)

  1. Fahrzeug (1), aufweisend: - eine Karosserieöffnung (12), - mindestens eine Tür (13), die zwischen einer Schließposition und einer Öffnungsposition verstellbar ist und in der Schließposition die Karosserieöffnung (12) verschließt, - mindestens ein Rampenteil (2), das in einer Gebrauchslage (S1) eine Rampe an der Karosserieöffnung (12) für einen erleichterten Zugang zum Fahrzeug (1) bereitstellt, und - einen Absenkmechanismus (3), über den das mindestens eine Rampenteil (2) zwischen der Gebrauchslage (S1) und einer Bereitschaftslage (S2) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rampenteil (2) in der Bereitschaftslage (S2) wahlweise entweder mit der Tür (13) in der Schließposition koppelbar ist, um das mindestens eine Rampenteil (2) über die Verstellung der Tür (13) zwischen der Schließposition und der Öffnungsposition mitzuverstellen, oder mit dem Absenkmechanismus (3) koppelbar ist, um das mindestens eine Rampenteil (2) unabhängig von der Tür (13) zwischen der Bereitschaftslage (S2) und der Gebrauchslage (S1) zu verstellen.
  2. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erstreckungsebene des mindestens einen Rampenteils (2) in der Gebrauchslage (S1) parallel zu einer in der Schließposition einem Fahrzeuginnenraum (11) des Fahrzeugs (1) zugewandten Innenfläche der mindestens einen Tür (13) verläuft.
  3. Fahrzeug (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1), zum wahlweisen Koppeln des mindestens einen Rampenteils (2) mit der mindestens einen Tür (13) oder dem Absenkmechanismus (3), eine Mehrzahl von Riegelelementen (14) aufweist.
  4. Fahrzeug (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelelemente (14) mit zylinderförmigen Stiften ausgebildet sind.
  5. Fahrzeug (1) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Riegelelemente (14) elektronisch steuerbar zwischen einer Entriegelungsposition und einer Verriegelungsposition verstellbar sind.
  6. Fahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum Koppeln des mindestens einen Rampenteils (2) mit der mindestens einen Tür (13) bestimmter Teil der Riegelelemente (14) in der Verriegelungsposition in Riegelöffnungen (15) in der mindestens einen Tür (13) eingreift.
  7. Fahrzeug (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein zum Koppeln des mindestens einen Rampenteils (2) mit dem Absenkmechanismus (3) bestimmter Teil der Riegelelemente (14) in der Verriegelungsposition in Riegelöffnungen (15) in dem Absenkmechanismus (3) eingreift.
  8. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rampenteil (2), zur Anpassung einer Rampenfläche, ein in der Gebrauchslage (S1) relativ zu dem Absenkmechanismus (3) verstellbares Verlängerungsteil umfasst.
  9. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rampenteil (2) eine Mehrzahl über einen Riegelmechanismus miteinander verriegelbarer Basisteile (21) umfasst.
  10. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) mindestens eine Tür (13) mit zwei relativ zu der Karosserieöffnung (12) und relativ zueinander verstellbaren Türflügeln (131) aufweist.
  11. Fahrzeug (1) nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Basisteile (21) in der Schließposition der Tür (13) mit jeweils einem der Türflügel (131) koppelbar ist.
  12. Fahrzeug (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Türflügeln (131) gekoppelten Basisteile (21) in der Schließposition der Tür (13) miteinander verriegelbar sind.
  13. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absenkmechanismus (3) relativ zu der Karosserie verstellbar an der Karosserie gelagert ist.
  14. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absenkmechanismus (3) zum Bereitstellen der Rampe in Richtung eines außerhalb des Fahrzeugs (1) liegenden Außenbereiches schwenkbar ist.
  15. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absenkmechanismus (3) mindestens einen schwenkbar an der Karosserie gelagerten Schwenkarm (31) aufweist.
  16. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Absenkmechanismus (3) mindestens einen schwenkbar und verschieblich an der Karosserie gelagerten Führungsarm (32) aufweist.
  17. Fahrzeug (1) nach den Ansprüchen 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Absenkmechanismus (3) über den mindestens einen Schwenkarm (31) oder den mindestens einen Führungsarm (32) mit dem mindestens einen Rampenteil (2) koppelbar ist.
  18. Fahrzeug (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rampenteil (2) in der Gebrauchslage (S1) relativ zu dem Absenkmechanismus (3) zur Bereitstellung einer Liftfunktion über eine Liftmechanik (4) verstellbar ist.
  19. Fahrzeug (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Rampenteil (2) über die Liftmechanik (4) entlang einer von einem Fahrzeugboden (16) zu einem Fahrzeugdach weisenden Fahrzeughochrichtung (V) verstellbar ist.
  20. Fahrzeug (1) nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Liftmechanik (4) mit einer Scherenkinematik ausgebildet ist.
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