DE102021212538A1 - Adapterstift für ein female-Kontaktelement - Google Patents

Adapterstift für ein female-Kontaktelement Download PDF

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    • H01R11/00Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts
    • H01R11/03Individual connecting elements providing two or more spaced connecting locations for conductive members which are, or may be, thereby interconnected, e.g. end pieces for wires or cables supported by the wire or cable and having means for facilitating electrical connection to some other wire, terminal, or conductive member, blocks of binding posts characterised by the relationship between the connecting locations

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Adapterstift (1), der eingerichtet ist, entlang einer axialen Richtung (A) in ein female-Kontaktelement (20) eingesteckt zu werden, der Adapterstift (1) aufweisend:-- einen sich entlang einer Längsachse (LA) erstreckenden Kontaktkörper (2) mit einem dem female-Kontaktelement (20) zugewandten ersten Ende (3) und einem davon abgewandten zweiten Ende (4),-- wenigstens ein Mittel (5) zum verliersicheren, insbesondere zerstörungsfrei lösbaren, Koppeln des Adapterstifts (1) mit dem female-Kontaktelement (20).

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Adapterstift für ein female-Kontaktelement. Sie betrifft weiterhin eine Kontaktelement-Anordnung mit einem Adapterstift.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind Kabelbäume für Kraftfahrzeuge bekannt. Diese Kabelbäume können an einem Ende einen Steckverbinder bzw. einen Kabelbaumstecker aufweisen, der ein Gehäuse mit Kontaktkammern aufweist, wobei in die Kontaktkammern Kontaktelemente bestückt sind. Einige oder alle dieser Kontaktelemente können als female-Kontaktelement ausgestaltet sein, z.B. als Buchsenkontaktelement. Der Steckverbinder kann mit einem Gegensteckverbinder, z.B. mit einer Schnittstelle eines Steuergeräts verbunden werden. Der Gegensteckverbinder weist Gegenkontaktelemente auf, die komplementär zu den Kontaktelementen des Steckverbinders ausgebildet sind. Ist auf der Seite des Steckverbinders ein female-Kontaktelement vorgesehen, so ist auf der Seite des Gegensteckverbinders ein male-Kontaktelement, z.B. ein Kontaktmesser oder ein Kontaktpin vorgesehen.
  • Ein derartiger Kabelbaumstecker bzw. Steckverbinder ist aus der DE 10 2004 030 991 A1 bekannt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Erfindung geht aus von der Erkenntnis, dass es Situationen geben kann, in denen der Steckverbinder bzw. der Kabelbaumstecker mit einem Gegensteckverbinder zusammen gesteckt werden soll, der zumindest ein female-Kontaktelement aufweist, so dass in diesem Fall ein female-Kontaktelement des Steckverbinders auf ein female-Kontaktelement des Gegensteckverbinders trifft. Eine derartige Situation kann z.B. auftreten, wenn zwei gleichartige Kabelbaumstecker miteinander gekoppelt werden sollen, um z.B. einen Kabelbaumabschnitt zu verlängern. Andere Anwendungsfälle können Gegenschnittstellen sein, die von male-Kontaktelementen auf female-Kontaktelemente umgerüstet worden sind. Eine elektrische Kontaktierung ist in derartigen Fällen nicht ohne weiteres möglich. In diesen Fällen ist es notwendig, den Steckverbinder mit male-Kontaktelementen (bzw. wenigstens einem male-Kontaktelement) zu bestücken, die dann mit den korrespondierenden female-Kontaktelementen des Gegensteckverbinders zusammensteckbar und somit elektrisch kontaktiert sind.
  • Für diese Bestückung des Steckverbinders (bzw. des Gehäuses des Steckverbinders bzw. der Kontaktkammern für die Kontaktelemente des Steckverbinders), der üblicherweise mit female-Kontaktelementen bestückt ist, gibt es grundsätzlich zwei Möglichkeiten, male-Kontaktelemente bereitzustellen.
  • Eine erste Möglichkeit besteht darin, das in den Steckverbinder bzw. die Kontaktkammer zu bestückende male-Kontaktelement einstückig, insbesondere aus demselben Material bzw. Blech, auszubilden. Dies kann nachteilhaft zu einem aufwändigen Fertigungsprozess für derartige - in nur geringen Stückzahlen benötigte - male-Kontaktelemente führen. Denn häufig sind die im Steckverbinder vorgesehenen Kontaktelemente an Kabel angeschlossen, wobei dies oft mittels einer Crimp-Verbindung geschieht. Die für einen zuverlässigen, schnellen und einfachen Crimpprozess notwendigen Blechdicken sind üblicherweise jedoch geringer als diejenigen Blechdicke, die ein z.B. als Flachmesser oder Pin ausgebildetes male-Kontaktelement üblicherweise aufweist. Dies bedeutet, dass ein an ein Kabel ancrimpbares einteiliges male-Kontaktelement entweder eine große Blechdicke aufweist, die nicht gut crimpbar ist oder dass bei einer geringen Blechdicke, die sich gut crimpen lässt, der im Kontaktierabschnitt des male-Kontaktelements angeordnete Pin bzw. das Flachmesser oder dergleichen aus einem mindestens einmal gefalteten Blech besteht, um die erforderliche Blechstärke zu erreichen. Die Herstellung eines derartigen einstückigen male-Kontaktelements ist somit aufwändig und erfordert ein eigenes Werkzeug, welches nur für die relativ geringe benötigte Anzahl von male-Kontaktelementen verwendbar ist und somit derartige male-Kontaktelemente teuer macht. Insbesondere bei miniaturisierten Kontakten, die eine Blechstärke von z.B. höchstens 0,4mm aufweisen bzw. sogar nur höchstens 0,3mm, ist wie oben dargelegt noch ein zusätzlicher Faltungsschritt für den Kontaktierabschnitt notwendig, um auf eine Dicke im Kontaktierabschnitt von z.B. wenigstens 0,5mm bzw. wenigstens 0,6m oder wenigstens 0,7mm zu kommen. Es versteht sich, dass die oben genannten Probleme grundsätzliche auch bei dickeren Blechstärken auftreten können, z.B. bei Blechstärken, die zwischen 0,4mm und 1mm liegen, wobei die Randwerte (0,4mm und 1mm) mit umfasst sind.
  • Eine zweite Möglichkeit, für die die eben beschriebenen Blechstärken ebenso gelten, besteht darin, das male-Kontaktelement zweistückig auszubilden. Hierbei wird der Crimpabschnitt des zu fertigenden male-Kontaktelements aus einem ersten Blech gefertigt, welches besonders einfach crimpbar ist, z.B. aus einem Blech mit einer Blechstärke bzw. Blechdicke von höchstens 0,4mm oder höchstens 0,3mm. Für die Fertigung des Kontaktierabschnitts, der z.B. als Flachmesser, Pin oder dergleichen gebildet sein kann, wird ein zweiten Blech verwendet, das von dem ersten Blech verschieden ist. Das zweite Blech weist z.B. die Dicke auf, die für den Kontaktierabschnitt notwendig ist, also z.B. wenigstens 0,5mm oder wenigstens 0,6mm oder wenigstens 0,7mm. Ist der Kontaktierabschnitt gefertigt, so werden der Crimpabschnitt und der Kontaktierabschnitt mittels eines Schweißprozesses miteinander verbunden. Diese zweite Möglichkeit erfordert neben dem Bereitstellen zweier unterschiedlicher Bleche auch einen aufwändigen Fertigungsprozess, der auch noch den Schweißvorgang beinhaltet, der vor allem beim Schweißen von dünnem Kupferblech nicht einfach beherrschbar ist.
  • Aufgrund der im Vergleich zur Anzahl von benötigten female-Kontaktelementen geringen Anzahl von derartigen male-Kontakten, die in einen Steckverbinder bzw. dessen Gehäuse bzw. dessen Kontaktkammern bestückt werden müssen, ist das Vorhalten von Fertigungswerkzeugen für jede der beiden Möglichkeiten teuer. Für jeden Typ eines Steckverbinders muss darüber hinaus ein eigenes, auf dessen Kontaktkammern angepasstes male-Kontaktelement gefertigt werden. Dies verteuert derartige Lösungen weiter.
  • Es kann daher ein Bedarf bestehen, ein female-Kontaktelement für derartige Steckverbinder (bzw. das eingerichtet ist zur Montage in derartige Steckverbinder) in einfacher und kostengünstiger sowie zuverlässiger Art und Weise gegen ein male-Kontaktelement zu ersetzen bzw. dafür einzurichten, ein female-Gegenkontaktelement sicher, einfach und aufwandsarm in zuverlässiger Art und Weise zu kontaktieren.
  • Vorteile der Erfindung
  • Dieser Bedarf kann durch den Gegenstand der vorliegenden Erfindung gemäß der unabhängigen Ansprüche gedeckt werden. Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Adapterstift vorgeschlagen.
  • Der Adapterstift ist eingerichtet, entlang einer axialen Richtung in ein female-Kontaktelement eingesteckt zu werden. Der Adapterstift weist auf bzw. umfasst einen sich entlang einer Längsachse erstreckenden Kontaktkörper mit einem dem female-Kontaktelement zugewandten ersten Ende und einem davon abgewandten zweiten Ende, sowie wenigstens ein Mittel zum verliersicheren Koppeln des Adapterstifts mit dem female-Kontaktelement. Das Mittel kann z.B. ausgebildet sein, den Adapterstift zerstörungsfrei lösbar mit dem female-Kontaktelement zu koppeln.
  • Dadurch wird vorteilhaft eine besonders einfache, zuverlässige, schnell montierbare und kostengünstige Möglichkeit geschaffen, ein female-Kontaktelement für eine elektrische Kontaktierung eines female-Gegenkontaktelements umzurüsten bzw. anzupassen bzw. zu befähigen. Der Adapterstift ist in großen Stückzahlen sehr einfach herstellbar und kann einfach an vorhandene female-Kontaktelemente angekoppelt werden. Dadurch kann der Adapterstift besonders kostengünstig gefertigt werden. Er kann grundsätzlich für verschiedene female-Kontaktelemente geeignet ausgebildet sein, so dass sich Kosten durch die Verwendung von Gleichteilen sparen lassen. Eine Montage des Adapterstiftes am female-Kontaktelement ist vorteilhaft in sehr einfacher Weise möglich. Beispielsweise kann der Adapterstift mit dem ersten Ende in ein lediglich beispielhaft als Buchsenkontaktelement ausgebildetes female-Kontaktelement eingesteckt werden. Die Montage kann grundsätzlich in derselben Art erfolgen, in der ein normalerweise mit dem female-Kontaktelement zu verbindendes male-Gegenkontaktelement verbunden wird. Der Adapterstift kann z.B. von seinen Abmessungen im Querschnitt und/oder bezüglich der Länge des Kontaktkörpers ähnlich oder gleich einem derartigen korrespondierenden male-Gegenkontaktelement ausgebildet sein. Auf diese Weise wird auch eine sichere und zuverlässige elektrische Kontaktierung bewirkt. Durch das Vorsehen des wenigstens einen Mittels wird vorteilhaft dafür gesorgt, dass der Adapterstift sich nicht nach der Montage in unbeabsichtigter Weise von dem female-Kontaktelement löst.
  • Es versteht sich, dass der Adapterstift ein eigenständiges, vom female-Kontaktelement und von einem Steckverbinder bzw. einem Gegensteckverbinder separates Element ist, zumindest vor der Kopplung mit dem female-Kontaktelement. Es versteht sich weiterhin, dass ein an einem Gegensteckverbinder angeordneter und/oder befestigtes male-Gegenkontaktelement, z.B. ein Gegensteckerpin oder eine Messerleiste oder ein Flachmesser keinen Adapterstift darstellt.
  • Das female-Kontaktelement kann z.B. in einer Kontaktkammer eines Steckverbinders (z.B. eines Kabelbaumsteckverbinders an einem Kabelbaum) angeordnet sein bzw. eingerichtet sein, in einem derartigen Steckverbinder montiert zu werden.
  • Der Adapterstift kann z.B. aus einem gut leitenden Material ausgebildet sein, das z.B. (zum überwiegenden Teil) Kupfer oder eine Kupferlegierung oder Aluminium oder Silber oder Gold oder Platin oder Zinn aufweist. Er kann beispielsweise aus demselben Material hergestellt sein, wie das female-Kontaktelement. Ist z.B. das female-Kontaktelement aus einem dünnen Blech mit einer Stärke im Bereich zwischen 0,2mm und 0,4mm gebildet, so kann der Adapterstift aus demselben Material bzw. Blech gefertigt sein.
  • Es versteht sich, dass der Adapterstift ein einziges Mittel zum verliersicheren Koppeln des Adapterstifts mit dem female-Kontaktelement aufweisen kann. Er kann jedoch auch mehrere z.B. zwei, drei, vier oder noch mehr Mittel zum verliersicheren Koppeln des Adapterstifts mit dem female-Kontaktelement aufweisen. Ist eine Mehrzahl von Mitteln vorgesehen, so können die Mittel alle gleich ausgestaltet sein oder sich untereinander unterscheiden, beispielsweise, um verschiedene Haltefunktionen (radial, axial, etc.) bewirken zu können.
  • Im Rahmen dieser Anmeldung wird der Ausdruck „aufweisend“ synonym zum Ausdruck „umfassend“ verwendet, sofern nichts anderes beschrieben ist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Adapterstift dazu eingerichtet ist, mit dem bzw. mit seinem zweiten Ende in ein female-Gegenkontaktelement eingesteckt zu werden bzw. mit dem female-Gegenkontaktelement elektrisch gekoppelt bzw. verbunden zu werden.
  • Mit anderen Worten: bevorzugt ist der Adapterstift dazu ausgebildet, mit seinem zweiten Ende ein female-Gegenkontaktelement zu kontaktieren. Er kann z.B. dazu ausgebildet sein, ein female-Gegenkontaktelement, welches z.B. als Buchsenkontaktelement ausgebildet ist, dadurch zu kontaktieren, dass er mit seinem zweiten Ende in das female-Gegenkontaktelement eingeschoben oder eingesteckt wird.
  • Dadurch wird vorteilhaft eine einfache und sichere Montage des Adapterstifts an bzw. in dem female-Gegenkontaktelement ermöglicht und/oder eine einfache und sichere Kontaktierung zwischen dem Adapterstift und dem female-Gegenkontaktelement ermöglicht. Ist der Adapterstift an dem female-Kontaktelement angeordnet bzw. befestigt bzw. mit diesem gekoppelt, so wird durch ein Einstecken des Adapterstifts vorteilhaft in sehr einfacher und zuverlässiger Weise eine elektrische Kontaktierung zwischen female-Kontaktelement und female-Gegenkontaktelement bewirkbar bzw. bewirkt. Das derart umgerüstete female-Kontaktelement kann nun, zu einem male-Kontaktelement umgewandelt bzw. mutiert, in einfacher Weise mit dem female-Gegenkontaktelement verbunden bzw. gekoppelt werden, z.B. indem es mit dem female-Gegenkontaktelement zusammengesteckt wird. Der Adapterstift ist somit mit beiden female-Kontaktelementen (Kontaktelement und Gegenkontaktelement) gekoppelt.
  • Der Adapterstift kann z.B. dazu ausgebildet sein, zerstörungsfrei lösbar mit dem female-Gegenkontaktelement verbunden zu werden. Beispielsweise kann er zum Lösen der Kontaktierung einfach aus dem female-Gegenkontaktelement herausgezogen werden, ohne dass dabei der Adapterstift oder das female-Gegenkontaktelement beschädigt wird.
  • Beispielhaft kann der Adapterstift an dem zweiten Ende, welches mit dem female-Gegenkontaktelement verbindbar ist, eine andere Stärke bzw. Dicke bzw. einen anderen Querschnitt bzw. eine andere Querschnittsdicke aufweisen als am ersten Ende. Auf diese Weise kann der Adapterstift vorteilhaft gezielt an die Dimensionen des female-Gegenkontaktelements angepasst sein. Dadurch wird eine - in einem am female-Gegenkontaktelement montierten Zustand des Adapterstifts -dauerhaft gute und sichere elektrische Kontaktierung zwischen Adapterstift und female-Gegenkontaktelement bereitgestellt.
  • Dadurch, dass das wenigstens eine Mittel einstückig mit dem Kontaktkörper ausgebildet ist wird vorteilhaft eine besonders einfache, rasche und kostengünstige Herstellung des Adapterstifts ermöglicht.
  • Besonders vorteilhaft ist das Mittel aus demselben Material bzw. Materialstück wie der Kontaktkörper gefertigt. Das wenigstens eine Mittel muss somit vorteilhafterweise nicht erst nach seiner Herstellung an dem Kontaktkörper angebracht werden. Dies vereinfacht und verbilligt die Herstellung des Adapterstifts.
  • Dadurch, dass der Adapterstift als Stanz-Biege-Teil gebildet ist kann er vorteilhaft besonders einfach und kostengünstig in großen Stückzahlen hergestellt werden.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Adapterstift aus einem umgefalteten Blech gebildet ist.
  • Dadurch wird vorteilhaft eine besonders kostengünstige und einfache Fertigung des Adapterstifts ermöglicht. Denn der Adapterstift kann durch die Faltung eine größere Dicke bzw. Materialstärke annehmen, als die Blechstärke. Auf diese Weise kann z.B. dasselbe Blech für die Herstellung des Adapterstifts verwendet werden, welches auch für das female-Kontaktelement verwendet wird. So ist vorteilhaft sichergestellt, dass das female-Kontaktelement besonders einfach crimpbar ist und/oder diejenige Dimensionierung aufweist, die von einem Steckverbinder bzw. einer Kontaktkammer vorgesehen ist. Gleichzeitig kann der Adapterstift durch die Faltung dieses Materials die richtige Stärke bzw. Dicke bzw. den richtigen Querschnitt an seinem ersten und/oder zweiten Ende aufweisen. Beispielsweise eine Stärke bzw. Dicke, die durch eine Norm vorgegeben ist, um eine sichere Kontaktierung des female-Kontaktelements sowie eines female-Gegenkontaktelements zu ermöglichen. Beispielsweise kann die Blechstärke in einem Bereich zwischen 0,2mm und 0,4mm liegen, sie kann z.B. 0,3mm betragen. Gleichzeitig kann z.B. die Soll-Stärke des Kontaktkörpers zwischen 0,5mm und 0,9mm liegen, sie kann z.B. 0,6mm betragen. In diesem Beispiel wird zur Fertigung des Adapterstifts das Blech (z.B. 0,3mm Stärke) einmal gefaltet, so dass die Materialstärke des Kontaktkörpers 0,6mm beträgt.
  • Weiterhin vorteilhaft kann bei der Verwendung des gleichen Materials für Adapterstift und female-Kontaktelement an einer mechanischen Kontaktstelle zwischen Adapterstift und female-Kontaktelement ein besonders geringer elektrischer Übergangswiderstand erzielt werden sowie das Risiko für eine Kontaktkorrosion verringert werden.
  • Weiterhin vorteilhaft kann durch die Faltung auch die Ausbildung des wenigstens einen Mittels zum verliersicheren Koppeln erleichtert werden. Denn es stehen nun wenigstens zwei Blechlagen zur Verfügung. Auf diese Weise kann z.B. auch eine Funktionstrennung vorgenommen werden: mindestens eine Blechlage dient vor allem zum Kontaktieren, mindestens eine andere Blechlage dient zur Ausbildung des Mittels.
  • Die Faltung kann beispielsweise entlang der Längsachse des Adapterstifts ausgebildet sein, wobei auch andere Faltungsachsen, z.B. quer zur Längsachse, möglich sind.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Mittel ausgebildet ist, den Adapterstift reibschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem female-Kontaktelement zu koppeln.
  • Dadurch wird vorteilhaft eine besonders einfache und kostengünstige Kopplung des Adapterstifts am bzw. im female-Kontaktelement bewirkt. Beispielsweise kann das Adapterelement durch das wenigstens eine Mittel, das z.B. ein Übermaß bezüglich des female-Kontaktelements aufweist, reibschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem female-Kontaktelement gekoppelt sein bzw. werden, indem der Adapterstift in und/oder auf und/oder um das female-Kontaktelement gepresst wird. Dabei kann z.B. auch eine im Inneren des female-Kontaktelements angeordnete Kontaktlamelle, die den inneren Querschnitt verringert, durch den Adapterstift platt gepresst und/oder elastisch verformt und/oder plastisch verformt werden. Das Mittel kann auch zusammen mit dem female-Kontaktelement beispielsweise eine Clipsverbindung oder eine Bajonettverbindung oder eine Schraubverbindung eingehen.
  • Der Adapterstift kann z.B. mittels des wenigstens einen Mittels am und/oder im female-Kontaktelement befestigt sein. Dabei ist es grundsätzlich möglich, dass die Befestigung zerstörungsfrei lösbar ist. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass mittels des wenigstens einen Mittels der Adapterstift dauerhaft, beispielsweise auch nicht zerstörungsfrei lösbar, am bzw. im female-Kontaktelement befestigt bzw. daran gekoppelt ist.
  • Dadurch, dass das wenigstens eine Mittel ausgebildet ist als eine vom Kontaktkörper schräg nach außen ragende Rastlanze mit einem freien Ende wird vorteilhaft ein besonders einfach herstellbares Mittel bereitgestellt. Das Mittel in Form einer Rastlanze kann z.B. durch einen Stanz-Biege-Prozess aus dem Kontaktkörper geformt werden bzw. geformt sein. Ein derart ausgebildetes Mittel ermöglicht weiter vorteilhaft eine schnelle und sichere Kopplung des Adapterstifts mit dem female-Kontaktelement. Mittels der Rastlanze kann z.B. eine Kopplung in der Art einer Clipsverbindung hergestellt werden.
  • Die Rastlanze kann z.B. elastisch reversibel verlagerbar ausgebildet sein. Sie kann z.B. bei einem Einschieben ins Innere des female-Kontaktelements zunächst etwas nach radial innen verlagert werden und dann an ihrem endgültigen Platz angelangt nach radial außen zurückfedern. Eine derartige Montage kann z.B. besonders vorteilhaft bei einem female-Kontaktelement vorgesehen sein, bei dem dessen vorderes Ende (das sogenannte Kontaktmaul) nicht nach innen spitz zuläuft bzw. nur in geringem Maße verengt ist. Alternativ kann sie von außen auf das female-Kontaktelement aufgeschoben werden und dabei zunächst nach radial außen verlagert werden, bevor sie an der endgültigen Position radial nach innen zurückfedert. Das Auffedern nach außen wird besonders vorteilhaft erleichtert durch ein female-Kontaktelement, welches an seinem vorderen Ende (Kontaktmaul) leicht spitz (sich nach radial innen verengend) zuläuft, also eine Art Auflaufschräge ausbildet.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Rastlanze an ihrem freien Ende einen Haken aufweist. Der Haken ist dazu eingerichtet, in eine korrespondierende Ausnehmung am female-Kontaktelement einzugreifen, so dass der Adapterstift verliersicher am female-Kontaktelement verrastet. Auf diese Weise wird eine besonders einfache, zuverlässige, sichere und schnelle Kopplungsmöglichkeit des Adapterstifts mit dem female-Kontaktelement bereitgestellt. Beispielsweise kann eine derartige Kopplung auch besonders einfach als zerstörungsfrei wieder lösbare Kopplung ausgestaltet werden. Dafür muss lediglich die Rastlanze derart verlagert werden, dass der Haken außer Eingriff mit der Ausnehmung gerät. Anschließend kann der Adapterstift vom female-Kontaktelement wieder gelöst bzw. entkoppelt werden.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das wenigstens eine Mittel ausgebildet ist als ein Presselement, wobei das Presselement an dem ersten Ende ausgebildet ist, wobei ein Querschnitt des Presselements ein Übermaß aufweist bezogen auf einen Innenquerschnitt des female-Kontaktelements. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass das Adapterelement in einfacher Weise zuverlässig und sicher mit dem female-Buchsenkontakt gekoppelt werden kann. Weiterhin vorteilhaft wird das Presselement auf diese Weise bei der Kopplung mit dem female-Kontaktelement nicht (radial außerhalb) über eine Wandung des female-Kontaktelements geschoben, weshalb sich eine äußere Kontur und insbesondere ein äußerer Durchmesser des female-Kontaktelements durch das Presselement nicht verändert. Weiterhin vorteilhaft kann durch das Presselement eine besonders sichere elektrische Kontaktierung zum female-Kontaktelement bewirkt werden. Denn wenn das Presselement in einem Inneren des female-Kontaktelements montiert ist, z.B. eingepresst ist, dann ist wegen des Übermaßes des Presselements vor der Montage automatisch ein sehr guter mechanischer und damit elektrischer Kontakt im montierten Zustand gegeben. Auch ist auf diese Weise vorteilhaft ein unbeabsichtigtes Entfernen des Adapterstiftes vom female-Kontaktelement nicht möglich.
  • Das Presselement kann lediglich beispielhaft aus zwei Lagen eines gefalteten Blechs gestaltet sein, wobei diese beiden Lagen am ersten Ende voneinander weg gebogen sind entlang der radialen Richtung betrachtet. Auf diese Weise kann ein (äußerer) Querschnitt bzw. ein (äußerer) Durchmesser eingestellt werden, der ein Übermaß gegenüber einem Innenquerschnitt bzw. Innendurchmesser des female-Kontaktelements aufweist. Durch ein Aufbiegen der beiden Lagen am ersten Ende kann beispielsweise auch eine elastische Vorspannung bewirkt sein bzw. werden, die dazu führt, dass bei einem Einführen des Presselements in das female-Kontaktelement die beiden Lagen aufeinander zubewegt werden und sich dann mittels der elastischen Vorspannung an eine Innenwandung des female-Kontaktelements pressen. Auf diese Weise kann der Adapterstift mittels des Presselements verliersicher mit dem female-Kontaktelement gekoppelt werden.
  • Weiterhin möglich ist es, dass das Presselement wenigstens eine Kontaktlamelle im Inneren des female-Kontaktelements stark nach radial außen, also gegen eine Innenwandung des female-Kontaktelements, presst und auf diese Weise der Adapterstift im female-Kontaktelement eingepresst gehalten ist. In einer derartigen Ausgestaltung ist bevorzugt die wenigstens eine Kontaktlamelle nicht lediglich elastisch in einer üblichen Wiese verformt, in der sie die Kontaktkraft bzw. Kontaktnormalkraft auf ein üblicherweise eingestecktes male-Kontaktelement (mit dem dafür vorgesehenen Querschnitt) aufbringt. Vielmehr ist der Querschnitt des Presselements z.B. wenigstens um 5%, bevorzugt um wenigstens 10%, und ganz besonders bevorzugt um wenigstens 20% größer als derjenige Querschnitt, den ein für die Kontaktlamelle vorgesehenes male-Kontaktelement aufweist. Bevorzugt wird durch diesen großen Querschnitt des Presselements die wenigstens eine Kontaktlamelle plastisch verformt und/oder (regelrecht) platt gedrückt und verengt auf diese Weise den Innenquerschnitt des female-Kontaktelements, z.B. wie eine zusätzliche Lage Blech. In einem derartigen Fall lässt sich der Adapterstift besonders einfach in das female-Kontaktelement einstecken, da der Querschnitt des Presselements nicht größer sein muss als der Querschnitt des vorderen Endes (Kontaktmauls) des female-Kontaktelements. Es kann sich hierbei z.B. um einen vorderen Abschnitt (Kontaktmaul) handeln, der keine Auflaufschräge aufweist. Erst beim Zusammentreffen des Presselements mit der wenigstens einen Kontaktlamelle im Inneren des female-Kontaktelements macht sich der größere Querschnitt des Presselements bemerkbar und führt beim weiteren Einschieben des Adapterstifts entlang der axialen Richtung ins Innere des female-Kontaktelements zu einer Einpressung bzw. Presspassung und damit einer Befestigung des Adapterstifts im female- Kontaktelement.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung wird eine Kontaktelement-Anordnung vorgeschlagen. Die Kontaktelement-Anordnung weist ein female-Kontaktelement auf sowie einen Adapterstift wie vorstehend beschrieben. Der Adapterstift ist mit seinem ersten Ende mit dem female-Kontaktelement elektrisch und mechanisch gekoppelt.
  • Durch diese Kontaktelement-Anordnung wird vorteilhaft eine besonders einfache, zuverlässige, schnell montierbare und kostengünstige Möglichkeit geschaffen, ein female-Kontaktelement für eine zuverlässige und dauerhafte elektrische Kontaktierung eines female-Gegenkontaktelements umzurüsten bzw. anzupassen bzw. zu befähigen. Die Kontaktelement-Anordnung kann z.B. für die Verwendung in einem Steckverbinder bzw. in einem Kabelbaumsteckverbinder vorgesehen sein. Auf diese Weise kann vorteilhaft auf die Anfertigung eines eigenständigen male-Kontaktelements verzichtet werden, welches nur in relativ geringen Stückzahlen benötigt wird. Der Adapterstift ist in großen Stückzahlen sehr einfach herstellbar und kann einfach an vorhandene female-Kontaktelemente angekoppelt werden. Dadurch kann der Adapterstift besonders kostengünstig gefertigt werden. Er kann grundsätzlich für verschiedene female-Kontaktelemente geeignet ausgebildet sein, so dass sich weitere Kosten durch die Verwendung von Gleichteilen sparen lassen. Eine Montage des Adapterstiftes am female-Kontaktelement ist vorteilhaft in sehr einfacher Weise möglich. Beispielsweise kann der Adapterstift mit dem ersten Ende in ein lediglich beispielhaft als Buchsenkontaktelement ausgebildetes female-Kontaktelement eingesteckt werden. Die Montage kann grundsätzlich in derselben Art erfolgen, in der ein normalerweise mit dem female-Kontaktelement zu verbindendes male-Gegenkontaktelement verbunden wird. Der Adapterstift kann z.B. von seinen Abmessungen im Querschnitt oder bezüglich der Länge des Kontaktkörpers ähnlich oder gleich einem derartigen korrespondierenden male-Gegenkontaktelement ausgebildet sein. Auf diese Weise wird auch eine sichere und zuverlässige elektrische Kontaktierung bewirkt. Durch das Vorsehen des wenigstens einen Mittels wird vorteilhaft dafür gesorgt, dass der Adapterstift sich nicht nach der Montage in unbeabsichtigter Weise von dem female-Kontaktelement löst.
  • Es versteht sich, dass der Adapterstift vor der Kopplung mit dem female-Kontaktelement zur Kontaktelement-Anordnung ein eigenständiges, vom female-Kontaktelement und von einem Steckverbinder bzw. einem Gegensteckverbinder separates Element ist. Es versteht sich weiterhin, dass ein an einem Gegensteckverbinder angeordneter und/oder befestigtes male-Gegenkontaktelement, z.B. ein Gegensteckerpin oder eine Messerleiste oder ein Flachmesser keinen Adapterstift darstellt.
  • Die Kontaktelement-Anordnung kann z.B. in einer Kontaktkammer eines Steckverbinders (z.B. eines Kabelbaumsteckverbinders an einem Kabelbaum) angeordnet sein bzw. eingerichtet sein, in einem derartigen Steckverbinder montiert zu werden. Dabei kann z.B. vorgesehen sein, dass einem Kabelkonfektionär bereits aus Adapterstift und female-Kontaktelement fertig zusammen montierte Kontaktelement-Anordnungen geliefert werden. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass ein Kabelkonfektionär die Kontaktelement-Anordnung erst bei sich aus Adapterstift und female-Kontaktelement zusammensetzt. Schließlich kann sogar vorgesehen sein, dass die Kopplung zwischen Adapterstift und female-Kontaktelement zur Kontaktelement-Anordnung erst in einem Zustand erfolgt, in dem das female-Kontaktelement bereits im Steckverbinder bzw. in einer Kontaktkammer montiert ist.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Adapterstift mit seinem zweiten Ende entlang der axialen Richtung betrachtet über das female-Kontaktelement hinausragt. Mit anderen Worten: der Adapterstift ist nicht vollständig im Inneren des female-Kontaktelements aufgenommen. Er ragt z.B. wenigstens 0,5mm, bevorzugt wenigstens 1mm, weiter bevorzugt wenigstens 1,5mm und ganz besonders bevorzugt wenigstens 2,5mm über das female-Kontaktelement hinaus. Ganz besonders bevorzugt weist der herausragende Abschnitt eine Länge auf, die ausreicht, um ein female-Gegenkontaktelement sicher elektrisch zu kontaktieren. Dazu kann vorgesehen sein, dass der Kontaktkörper im mit dem female-Gegenkontaktelement zusammengesteckten Zustand mit einem Kontaktpunkt (z.B. einer Kontaktlamelle) des Gegenkontaktelements zumindest über eine Länge von 1mm überlappt. Somit kann der Kontaktkörper um mehrere Millimeter über das female-Kontaktelement hinausragen. Die Kontaktelement-Anordnung kann dadurch z.B. vom äußeren Erscheinungsbild her, als male-Kontaktelement ausgebildet sein. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass das female-Kontaktelement mit einem female-Gegenkontaktelement in einfacher Weise sowie dauerhaft und sicher elektrisch und/oder mechanisch gekoppelt werden kann.
  • In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass das female-Kontaktelement in seinem Inneren zumindest ein Fixierelement aufweist, wobei der Adapterstift im Fixierelement gehalten ist, so dass zumindest eine Verlagerung des ersten Endes in radialer Richtung verhindert ist. Dadurch wird vorteilhaft bewirkt, dass das wenigstens eine Mittel zum verliersicheren Koppeln mechanisch entlastet wird. Vorteilhaft wird somit eine Funktionsteilung bewirkt zwischen dem wenigstens einen Mittel, das am Adapterstift angeordnet ist, und dem Fixierelement, das im Inneren des female-Kontaktelements angeordnet ist. Dies bewirkt vorteilhaft, dass das wenigstens eine Mittel und/oder das Fixierelement kleiner dimensioniert werden können, als für den Fall, dass nur eines der beiden Elemente vorhanden wäre. Weiterhin vorteilhaft kann dadurch z.B. auch eine Redundanz bei der mechanischen Kopplung bewirkt werden, was die Ausfallsicherheit der Kontaktelement-Anordnung erhöht. Beispielsweise kann das wenigstens eine Mittel vor allem eine Verliersicherheit entlang der axialen Richtung bewirken während das Fixierelement überwiegend eine Stabilisierung des Adapterstifts ein Wackeln bzw. Verkippen, etc. entlang der radialen Richtung unterbindet.
  • Figurenliste
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der nachfolgenden Beschreibung beispielhafter Ausführungsformen, die jedoch nicht als die Erfindung beschränkend auszulegen sind, unter Bezugnahme auf die beigelegten Zeichnungen ersichtlich.
  • Es zeigen
    • 1: einen schematischen Längsschnitt eines Adapterstifts sowie eines female-Kontaktelements in einem nicht gekoppelten Zustand;
    • 2: einen schematischen Längsschnitt durch den Adapterstift und das female-Kontaktelement aus 1 in einem zu einer Kontaktelement-Anordnung gekoppelten Zustand;
    • 3: einen schematischen Querschnitt durch den Adapterstift aus 1;
    • 4a: einen schematischen Längsschnitt durch einen weiteren Adapterstift und ein weiteres female-Kontaktelement in einem zu einer Kontaktelement-Anordnung gekoppelten Zustand;
    • 4b: einen schematischen Querschnitt durch den Adapterstift und das female-Kontaktelement aus 4a in einem noch nicht miteinander gekoppelten Zustand;
    • 4c: einen schematischen Querschnitt durch den Adapterstift und das female-Kontaktelement aus 4a.
  • 1 zeigt in der Mitte einen Adapterstift 1, der eingerichtet ist, entlang einer axialen Richtung A in ein female-Kontaktelement 20 (auf der linken Seite) eingesteckt zu werden. Der Adapterstift 1 weist einen sich entlang einer Längsachse LA erstreckenden Kontaktkörper 2 mit einem dem female-Kontaktelement 20 zugewandten ersten Ende 3 und einem davon abgewandten zweiten Ende 4 auf sowie wenigstens ein Mittel 5 zum verliersicheren Koppeln des Adapterstifts 1 mit dem female-Kontaktelement 20. In dem dargestellten Längsschnitt sind zwei, hier lediglich beispielhaft gleichartig ausgebildete, Mittel 5 zum verliersicheren Koppeln des Adapterstifts 1 mit dem female-Kontaktelement 20 sichtbar. Es kann auch Ausführungsbespiele mit genau einem Mittel 5 sowie andere Ausführungsbeispiele mit mehr als zwei Mitteln 5 geben. Das Mittel 5 kann dazu ausgebildet sein, den Adapterstift 5 zerstörungsfrei lösbar mit dem female-Kontaktelement 20 zu koppeln.
  • Der Adapterstift 1 ist hier beispielhaft als Stanz-Biege-Teil gebildet. Er kann aus einem umgefalteten Blech 30 gebildet sein. Er kann z.B. gebildet sein aus einem elektrisch gut leitfähigen Blech 30 mit einer Materialstärke im Bereich zwischen 0,15mm und 0,5mm, z.B. 0,15mm oder 0,2mm oder 0,3mm oder 0,4mm oder 0,5mm. Das wenigstens eine Mittel 5 (hier: beide Mittel 5) ist hier beispielhaft einstückig mit dem Kontaktkörper 2 ausgebildet. Um eine Materialstärke von z.B. 0,8mm bis 1mm zu erreichen, die für ein male-Kontaktelement, z.B. einen Pin oder ein Flachmesser, zum Kontaktieren eines female-Kontaktelements 20 ausreicht, kann der Adapterstift 1 z.B. eine Faltung 31 aufweisen. Er kann somit zumindest einmal gefaltet bzw. umgebogen sein. Die Faltung 31 kann beispielhaft wie hier dargestellt entlang seiner Längsachse LA ausgebildet sein, wobei auch andere Faltungslinien denkbar sind.
  • Eine radiale Richtung R verläuft senkrecht zur axialen Richtung A, eine Umlaufrichtung U umläuft die axiale Richtung A.
  • Das female-Kontaktelement 20 kann z.B. als ein Buchsenkontaktelement ausgebildet sein. Es kann z.B. wie der Adapterstift 1 als Stanz-Biege-Teil hergestellt sein. Es kann z.B. aus demselben Material bzw. aus derselben Blechart oder sogar aus demselben Blech wie der Adapterstift 1 hergestellt sein. Bevorzugt weist ein solches Blech für die Herstellung von female-Kontaktelement 20 und Adapterstift 1 dieselbe Dicke auf.
  • Das female-Kontaktelement 20 weist hier beispielhaft eine Wandung 21 auf. Es weist weiterhin einen Innenraum bzw. ein Inneres 22 auf. Die Wandung 21 kann einen Kontaktkasten darstellen. Im Inneren 22 sind hier beispielhaft in einem (vorderen) Kontaktierabschnitt 28, der dem Adapterstift 1 zugewandt ist, zwei Kontaktlamellen 23 vorgesehen. Diese können bei normaler Verwendung des female-Kontaktelement 20 durch ein von vorne eingestecktes male-Gegenkontaktelement, z.B. einen Pin oder ein Kontaktmesser, elektrisch kontaktiert werden. In einem (hinteren) Crimpabschnitt 29 sind wenigstens eine Isolationscrimplasche 26 und wenigstens eine Leitungscimplasche 27 vorgesehen, mit einen ein Kabel 60 mit einer Isolierung 61 und einer elektrisch leitfähigen Leitung 62 am female-Kontaktelement 20 befestigt werden kann. Die wenigstens eine Isolationscrimplasche 26 fixiert dabei die Isolierung 61 am female-Kontaktelement 20 und kann als Zugentlastung dienen. Die wenigstens eine Leitungscrimplasche 27 befestigt und kontaktiert elektrisch die Leitung 62 des Kabels 60.
  • Die Wandung 21 bzw. der Kontaktkasten weist hier beispielhaft an zwei einander gegenüberliegenden Seiten (entlang der radialen Richtung R betrachtet) jeweils eine Ausnehmung 24 auf.
  • Das female-Kontaktelement 20 kann in einem hier nicht dargestellten Steckverbinder bzw. einer Kontaktkammer oder einer Aufnahme des Steckverbinders aufgenommen werden. Es kann eine Primärverrastungslanze bzw. Primärverriegelungslanze 40 an seiner Wandung 21 aufweisen, wobei diese Primärverriegelungslanze 40 hier z.B. schräg nach außen vom female-Kontaktelement 20 abragt und elastisch reversibel nach radial innen einfederbar ist. Sie kann dazu ausgebildet sein, einen Hinterschnitt im Steckverbinder bzw. in der Kontaktkammer zu hintergreifen. Auch ist es möglich, dass das female-Kontaktelement 20 alternativ oder zusätzlich einen Hinterschnitt aufweist, der von einem Lanzenelement der Kontaktkammer zur Primärverriegelung hintergriffen wird. Eine finale Verriegelung des female-Kontaktelements 20 in einer derartigen Aufnahme oder Kontaktkammer kann z.B. mittels einer sogenannten Sekundärverriegelung erzielt werden, die einen (weiteren) Hinterschnitt des female-Kontaktelements 20 hintergreift (dieser weitere Hinterschnitt kann z.B. zwischen dem Kontaktierabschnitt 28 und dem Crimpabschnitt 29 angeordnet sein, wie in 1 dargestellt).
  • Schließlich ist im Inneren 22 des female-Kontaktelements 20 hier beispielhaft zumindest ein Fixierelement 25 vorgesehen, das dazu eingerichtet ist, den Adapterstift 1 im mit dem female-Kontaktelement 20 gekoppelten Zustand (siehe 2) zu haltern bzw. zu halten. Insbesondere derart, dass in diesem gekoppelten Zustand zumindest eine Verlagerung des ersten Endes 3 des Adapterstifts 1 in der radialen Richtung R verhindert ist.
  • Der Adapterstift 1 ist hier beispielhaft dazu eingerichtet, mit dem zweiten Ende 4 in ein female-Gegenkontaktelement 80 (auf der rechten Seite dargestellt) eingesteckt zu werden. Er weist für eine Kopplung mit dem Gegenkotaktelement 80 jedoch in diesem Ausführungsbeispiel keine Mittel für eine verliersichere Kopplung auf. Er wirkt wie ein normales male-Kontaktelement. Das female-Gegenkontaktelement 80 kann z.B. ähnlich wie das female-Kontaktelement 20 aufgebaut sein. Es weist hier beispielhaft eine Gegenkontaktelement-Wandung 81 auf, die einen Gegenkontaktelement-Kontaktkasten ausbilden kann. Es weist weiterhin in einem (vorderen) Gegenkontaktelement-Kontaktierabschnitt 88 beispielhaft zwei Gegenkontaktelement-Kontaktlamellen 83 auf, sowie in einem (hinteren) Gegenkontaktelement-Crimpabschnitt 89 wenigstens eine Gegenkontaktelement-Isolationscrimplasche 86 sowie wenigstens eine Gegenkontaktelement-Leitungscrimplasche 87, die dazu dienen, ein weiteres (hier nicht dargestelltes) Kabel an dem Gegenkontaktelement 80 zu befestigen und es mit dem Gegenkontaktelement 80 elektrisch zu verbinden.
  • In den 1 bis 3 sind die beiden dargestellten Mittel 5 jeweils als vom Kontaktkörper 3 schräg nach außen ragende Rastlanzen 50 mit je einem freien Ende 51 ausgebildet. Die Rastlanzen 50 weisen an ihren freien Enden 51 jeweils einen Haken 52 auf, der in diesem Ausführungsbeispiel jeweils radial nach innen dem Kontaktkörper 2 zugewandt ist. Die Haken 52 an jeder der Rastlanzen 50 sind dazu eingerichtet, in die korrespondierenden Ausnehmungen 24 am female-Kontaktelement 20 einzugreifen, so dass der Adapterstift 1 verliersicher am female-Kontaktelement 20 verrastet ist. Somit ist hier beispielhaft dargelegt, wie das wenigstens eine Mittel 5, 50 dazu eingerichtet sein kann, den Adapterstift 1 zumindest formschlüssig mit dem female-Kontaktelement 20 zu koppeln. Der Adapterstift 1 ist mittels der Rastlanzen 50 am und/oder im female-Kontaktelement 20 befestigbar (1) bzw. befestigt (2).
  • 2 zeigt dieselben Elemente wie in 1. In 2 ist jedoch der Adapterstift 1 in seine Endlage in das female-Kontaktelement 20 eingeschoben und mittels der Mittel 5 (den beiden Rastlanzen 50, die über die Wandung 21 geschoben sind und in die Ausnehmungen 24 eingreifen) am female-Kontaktelement 20 befestigt. Es ist somit eine Kontaktelement-Anordnung 100 ausgebildet worden.
  • Mit anderen Worten: die Kontaktelement-Anordnung 100 weist ein female-Kontaktelement 20 auf, z.B. wie hier dargestellt einen Buchsenkontakt, sowie einen Adapterstift 1 wie vorstehend beschrieben. Dabei ist der Adapterstift 1 mit seinem ersten Ende 3 mit dem female-Kontaktelement 20 elektrisch und mechanisch gekoppelt. Diese Kopplung wird mittels des wenigstens einen Mittels 5, hier der beiden Rastlanzen 50, bewirkt.
  • Der Adapterstift 1 ragt hier mit seinem zweiten Ende 4 entlang der axialen Richtung A betrachtet über das female-Kontaktelement 20 hinaus. Er ist auf diese Weise eingerichtet, das Gegenkontaktelement 80 zu kontaktieren. Er ragt, mit anderen Worten, derart über das female-Kontaktelement 20 hinaus, dass die Kontaktelement-Anordnung 100 als male-Kontaktelement ausgebildet ist. Das zweite Ende 4 kann in der Kontaktelement-Anordnung 100 z.B. wenigstens 0,5mm, bevorzugt wenigstens 1mm, weiterhin bevorzugt wenigstens 1,5mm und ganz besonders bevorzugt wenigstens 2mm über das female-Kontaktelement 20 hinausragen. Es ragt beispielsweise soweit über das female-Kontaktelement 20 hinaus, dass der Kontaktkörper 2 in einem mit dem female-Gegenkontaktelement 80 gekoppelten (z.B. zusammengesteckten) Zustand die jeweiligen Kontaktzonen bzw. Kontaktpunkte der Gegenkontaktelement-Kontaktlamellen 83 um mindestens 0,5mm, bevorzugt um wenigstens 1mm überlappt in axialer Richtung A. Dabei wird insbesondere die Spitze am zweiten Ende 4 nicht für die Überlappung mitgerechnet.
  • Der Adapterstift 1 ist in dieser beispielhaften Kontaktelement-Anordnung 100 mit seinem ersten Ende 3 in das hier beispielhaft hülsenartig ausgebildete Fixierelement 25 eingeschoben, so dass eine Verlagerung des ersten Endes 3 entlang der radialen Richtung R verhindert ist. Falls der Adapterstift 1 - wie hier andeutungsweise dargestellt - noch ein Übermaß bezüglich des Querschnitts des Fixierelements aufweist, so kann auch eine axiale Verlagerung entlang der axialen Richtung A eingeschränkt oder verhindert sein. Es kann sogar vorgesehen sein, dass der Adapterstift 1 mit seinem ersten Ende 3, das z.B. pilzförmig ausgebildet sein kann, ein solchermaßen hülsenartiges Fixierelement 25 durchdringt (welches wie ein Hinterschnitt wirkt) und somit in der Art einer Clipsverbindung dauerhaft im female-Kontaktelement 20 befestigt ist. Beim Einschieben des Adapterstifts 1 in das Innere 22 des female-Kontaktelements 20 kontaktiert der Adapterstift 1 mit seiner Außenseite die Kontaktlamellen 23 des female-Kontaktelements 20. Auf diese Weise ist eine elektrische Verbindung von der Leitung 60 über das female-Kontaktelement 20 auf den Adapterstift 1 ausgebildet.
  • Es versteht sich, dass auch andere Arten einer formschlüssigen Verbindung denkbar sind, beispielsweise könnten die Rastlanzen 50 den Haken 52 auf einer nach radial nach außen weisenden Seite aufweisen und die Ausnehmungen 24 auf einer Innenseite der Wandung 21 ausgebildet sein (oder wie hier dargestellt Durchgangsöffnungen durch die Wandung 21 sein). Die Rastlanzen 50 würden in solch einem Fall - nach radial innen eingefedert -zusammen mit dem Kontaktkörper 2 ins Innere 22 des female-Kontaktelements 20 geschoben und würden dann im Inneren 22 nach radial außen auffedern und mit den Haken 52 in den Ausnehmungen 24 verrasten.
  • Es versteht sich, dass alternativ oder zusätzlich auch eine reibschlüssige und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen dem wenigstens einen Mittel 5 und dem female-Kontaktelement 20 ausgebildet sein kann, um Adapterstift 1 und female-Kontaktelement 20 verliersicher miteinander zu koppeln bzw. zu verbinden bzw. aneinander zu befestigen.
  • 3 zeigt einen Querschnitt durch das Adapterelement 1 aus den 1 und 2. In 3 ist zu erkennen, wie der Adapterstift 1 aus dem Blech 30 durch die Faltung 31 geformt ist und wie die Rastlanzen 50 aus der oberen bzw. unteren Lage des Blechs 30 ausgestanzt und aufgebogen worden sind.
  • 4a zeigt einen schematischen Längsschnitt durch einen weiteren Adapterstift 1 und ein weiteres female-Kontaktelement 20 in einem zu einer Kontaktelement-Anordnung 100 gekoppelten Zustand.
  • In dieser Ausführungsform ist das wenigstens eine Mittel 5 ausgebildet als ein Presselement 55. Das Presselement 55 ist hier beispielhaft an dem ersten Ende 3 ausgebildet. Dabei ist das Presselement 55 durch das Aufbiegen der beiden Lagen des Blechs 30 (siehe 3) am ersten Ende 3 ausgebildet, wobei die beiden Lagen am (freien) Ende ungefähr parallel verlaufen.
  • Die Funktionsweise des hier dargestellten beispielhaften Presselements 55 ist in den 4b und 4c verdeutlicht.
  • 4b zeigt einen schematischen Querschnitt durch den Adapterstift 1 und das female-Kontaktelement 20 aus 4a in einem noch nicht miteinander gekoppelten Zustand.
  • Ein (äußerer) Querschnitt Q1 des Presselements 55 weist ein Übermaß auf bezogen auf einen Innenquerschnitt Q2 des female-Kontaktelements 20.
  • Wird nun der Adapterstift 1 mit dem ersten Ende 3 in das female-Kontaktelement 20 eingeführt, welches hier beispielhaft an seinem vorderen Ende (Kontaktmaul) einen gleichbleibenden Querschnitt und keine Einführschräge wie in den 1 und 2 aufweist, so wird das Presselement 55 (also die beiden Lagen des Blechs 30 am ersten Ende 3) in radialer Richtung R aufeinander zu bewegt, wodurch es elastisch gespannt wird. Ist der Adapterstift 1 nun in das female-Kontaktelement 20 eingeführt, so expandieren die beiden Lagen des Presselements 55 nach radial außen und verklemmen sich auf diese Weise im Inneren 22 des female-Kontaktelements 20 (4c). Auf diese Weise ist der Adapterstift 1 kraftschlüssig und/oder reibschlüssig mit dem female-Kontaktelement 20 gekoppelt, eine Kontaktelement-Anordnung 100 ist ausgebildet, die von außen betrachtet wie ein male-Kontaktelement wirkt. Das zweite Ende 4 ragt in diesem Ausführungsbeispiel - analog zu 2 - ebenfalls entlang der axialen Richtung A betrachtet über das female-Kontaktelement 20 hinaus.
  • Es versteht sich, dass auch eine andere Ausgestaltung des Presselements 55 denkbar ist, um ein Übermaß im Querschnitt Q1 des Presselements 55 gegenüber dem Innenquerschnitt Q2 des female-Kontaktelements 20 zu erreichen. Auch die Montage kann z.B. durch einen äußeren (axialen) Druck erfolgen. Grundsätzlich ist es auch denkbar, dass wie Wandung 21 des female-Kontaktelements 20 erst nach Einführen des Adapterstifts 1 nach radial innen verpresst bzw. verstemmt bzw. gebördelt wird, so dass der Querschnitt Q1 das Presselement 55 dann ein Übermaß bezüglich des Innenquerschnitts Q2 aufweist.
  • Weiterhin ist es möglich, dass das female-Kontaktelement 20 wie in den 1 und 2 mindestens eine Kontaktlamelle 23 in seinem Inneren 22 aufweist. Es kann gleichzeitig ein nicht oder nur in geringem Maße angeschrägtes vorderes Ende (Kontaktmaul) aufweisen, wie in 4a. Der Querschnitt Q1 des Presselements 55 kann nun derart ausgebildet sein, dass er größer ist als der Innenquerschnitt Q2 des Inneren 22 im Bereich der wenigstens einen Kontaktlamelle 23. Insbesondere kann der Querschnitt Q1 ungefähr so groß bemessen sein wie der Innenquerschnitt Q2, der sich ergibt, wenn die wenigstens eine Kontaktlamelle 23 (bzw. alle Kontaktlamellen 23) annährend flach oder vollständig flach an eine Innenseite der Wandung 21 angelegt bzw. angepresst ist. Auf diese Weise muss das Presselement 55 beim Einführen in das female-Kontaktelement nicht zunächst zusammengedrückt werden. Es lässt sich zunächst einfach und widerstandsarm in das female-Kontaktelement 20 einschieben. Beim weiteren Einschieben entlang der axialen Richtung A wird das Presselement 55 und damit der Adapterstift 1 durch das Zusammendrücken bzw. platt drücken der wenigstens einen Kontaktlamelle 23 im Inneren 22 des female-Kontaktelements 20 fest geklemmt und wird auf diese Weise dort verliersicher gehalten.
  • Der Adapterstift 1 bzw. die Kontaktelement-Anordnung 100 kann z.B. verwendet werden für Steckverbinder mit wenigstens einer Kontaktkammer bzw. wenigstens einer Aufnahme zum Aufnehmen eines female-Kontaktelements 20 bzw. der Kontaktelement-Anordnung 100. Es kann insbesondere eine Verwendung bei miniaturisierten Kontaktelementen (Blechstärken von deutlich weniger als 1mm) bzw. Hochpol-Steckverbindern bzw. Kabelbaum-Steckverbindern vorgesehen sein. Besonders vorteilhaft ist eine Verwendung bei Kabelbaum-Steckverbindern für Steuergeräte und/oder bei Kabelbaum-Steckverbindern für Kraftfahrzeuge vorgesehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004030991 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Adapterstift, der eingerichtet ist, entlang einer axialen Richtung (A) in ein female-Kontaktelement (20) eingesteckt zu werden, der Adapterstift (1) aufweisend: -- einen sich entlang einer Längsachse (LA) erstreckenden Kontaktkörper (2) mit einem dem female-Kontaktelement (20) zugewandten ersten Ende (3) und einem davon abgewandten zweiten Ende (4), -- wenigstens ein Mittel (5) zum verliersicheren, insbesondere zerstörungsfrei lösbaren, Koppeln des Adapterstifts (1) mit dem female-Kontaktelement (20).
  2. Adapterstift nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Adapterstift (1) dazu eingerichtet ist, mit dem zweiten Ende (4) in ein female-Gegenkontaktelement (80) eingesteckt zu werden.
  3. Adapterstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Mittel (5) einstückig mit dem Kontaktkörper (2) ausgebildet ist.
  4. Adapterstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Adapterstift (1) als Stanz-Biege-Teil gebildet ist.
  5. Adapterstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Adapterstift (1) aus einem umgefalteten Blech (30) gebildet ist, wobei die Faltung (31) insbesondere entlang der Längsachse (LA) des Adapterstifts (1) ausgebildet ist.
  6. Adapterstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Mittel (5) ausgebildet ist, den Adapterstift (1) reibschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem female-Kontaktelement (20) zu koppeln, insbesondere am und/oder im female-Kontaktelement (20) zu befestigen.
  7. Adapterstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Mittel (5) ausgebildet ist als eine vom Kontaktkörper (3) schräg nach außen ragende Rastlanze (50) mit einem freien Ende (51).
  8. Adapterstift nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Rastlanze (50) an ihrem freien Ende (51) einen Haken (52) aufweist, wobei der Haken (52) dazu eingerichtet ist, in eine korrespondierende Ausnehmung (24) am female-Kontaktelement (20) einzugreifen, so dass der Adapterstift (1) verliersicher am female-Kontaktelement (20) verrastet.
  9. Adapterstift nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das wenigstens eine Mittel (5) ausgebildet ist als ein Presselement (55), wobei das Presselement (55) an dem ersten Ende (3) ausgebildet ist, wobei ein Querschnitt (Q1) des Presselements (55) ein Übermaß aufweist bezogen auf einen Innenquerschnitt (Q2) des female-Kontaktelements (20).
  10. Kontaktelement-Anordnung, die Kontaktelement-Anordnung aufweisend: -- ein female-Kontaktelement (20), insbesondere einen Buchsenkontakt, -- einen Adapterstift (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Adapterstift (1) mit seinem ersten Ende (3) mit dem female-Kontaktelement (20) elektrisch und mechanisch gekoppelt ist.
  11. Kontaktelement-Anordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Adapterstift (1) mit seinem zweiten Ende (4) entlang der axialen Richtung (A) betrachtet über das female-Kontaktelement (20) hinausragt, insbesondere derart, dass die Kontaktelement-Anordnung (100) als male-Kontaktelement ausgebildet ist.
  12. Kontaktelement-Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das female-Kontaktelement (20) in seinem Inneren (22) zumindest ein Fixierelement (25) aufweist, wobei der Adapterstift (1) im Fixierelement (25) gehalten ist, so dass zumindest eine Verlagerung des ersten Endes (3) in radialer Richtung (R) verhindert ist.
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