DE102021212105A1 - Gewebewaschvorrichtung und dessen Waschbehälter - Google Patents

Gewebewaschvorrichtung und dessen Waschbehälter Download PDF

Info

Publication number
DE102021212105A1
DE102021212105A1 DE102021212105.5A DE102021212105A DE102021212105A1 DE 102021212105 A1 DE102021212105 A1 DE 102021212105A1 DE 102021212105 A DE102021212105 A DE 102021212105A DE 102021212105 A1 DE102021212105 A1 DE 102021212105A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
area
washing
region
tank
wall
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102021212105.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Yukun Wang
Qiaofeng Lu
Jiawei Ge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BSH Hausgeraete GmbH
Original Assignee
BSH Hausgeraete GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BSH Hausgeraete GmbH filed Critical BSH Hausgeraete GmbH
Publication of DE102021212105A1 publication Critical patent/DE102021212105A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F37/00Details specific to washing machines covered by groups D06F21/00 - D06F25/00
    • D06F37/02Rotary receptacles, e.g. drums
    • D06F37/12Rotary receptacles, e.g. drums adapted for rotation or oscillation about a vertical axis
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F15/00Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes
    • D06F15/02Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes wherein the articles being washed are squeezed by a flexible diaphragm or bag

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)
  • Main Body Construction Of Washing Machines And Laundry Dryers (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung stellt eine Gewebewaschvorrichtung und einen Waschbehälter für eine Gewebewaschvorrichtung bereit. Die Gewebewaschvorrichtung umfasst einen Waschbehälter, mit dem ein Wasserversorgungssystem und ein Entwässerungssystem jeweils fluidisch verbunden sind. Der Waschbehälter enthält eine Wand aus einem flexiblen und nicht wasserdurchlässigen Material, wobei durch Verformung der Wand eine mechanische Kraft auf das in dem Waschbehälter aufgenommene Gewebe ausgeübt und somit das Waschen des Gewebes erreicht wird. Die Wand umfasst mindestens zwei Bereiche, nämlich einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich, wobei der erste Bereich eine andere Steifigkeit als der zweite Bereich aufweist. Wenn sich die Wand unter Einwirkung einer Kraft verformt, verformt sich der Bereich mit geringerer Steifigkeit schnell, während bei dem Bereich mit größerer Steifigkeit eine Verzögerung vorliegt. Dies kann eine relative Verschiebung zwischen dem Gewebe und zwischen dem Gewebe und der Wand bewirken, womit die Wahrscheinlichkeit erhöht wird, dass das Gewebe in dem Gummibeutel rollt, wobei Reibung durch relative Verschiebung erzeugt wird, um die Wascheffizienz zu verbessern.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Gewebewaschvorrichtung und gehört zum technischen Gebiet der Waschmaschine, wobei die Gewebewaschvorrichtung einen flexiblen Waschbehälter umfasst. Die Erfindung betrifft ferner einen Waschbehälter. Die Patentanmeldung CN103180503A offenbart eine Waschmaschine mit einem Hauptkörper, der einen Einlass zum Zuführen von Waschwasser, einen Auslass zum Ablassen von Waschwasser, eine Pumpe zum Pumpen des Waschwassers und eine Verbindungseinheit zum dichten Verbinden eines Waschbeutels mit dem Hauptkörper umfasst. Der Waschbeutel weist eine fluiddichte Wand auf und ist lösbar mit der Verbindungseinheit des Hauptkörpers verbunden, wobei die Pumpe dazu eingerichtet ist, Wasser und Luft aus dem Waschbeutel heraus zu pumpen, um einen bestimmten Unterdruck in dem Waschbeutel relativ zu dem umgebenden atmosphärischen Druck zu erzeugen, und wobei die Wäsche durch den atmosphärischen Druck außerhalb des Waschbeutels weiter komprimiert wird. Da das Wasser abgepumpt wird, wird die Wäsche im Waschbeutel gegeneinander gerieben.
  • Andere Vorrichtungen zum Waschen von Wäsche durch einen flexiblen Waschbeutel üben einen mechanischen Druck direkt auf die Außenseite des Waschbeutels aus, um den Waschbeutel zu quetschen, wodurch die Wäsche in dem Waschbeutel indirekt gequetscht wird, um den Zweck des Waschens zu erreichen. Die obige Waschmaschine oder Waschvorrichtung übt Druck auf die Wäsche in dem Waschbeutel durch die Verformung des flexiblen Waschbeutels aus, um die Funktionen des Waschens und Entwässerns zu realisieren. Für Waschmaschinen, die den Waschbeutel durch Luftdruck komprimieren, ist der Verformungsprozess, der durch den Waschbeutel mittels des Luftdrucks erzeugt wird, jedoch relativ langsam und ist im Allgemeinen gleichmäßiger und synchroner an verschiedenen Positionen. Bei Waschmaschinen, die den Waschbeutel durch mechanische äußere Kräfte drücken, ist der Schub der äußeren Kraft auf den Waschbeutel im Allgemeinen langsamer und sanfter, so dass sich die Wäsche in verschiedenen bestehenden Waschmaschinen mit flexiblen Waschsäcken relativ wenig bewegt, so dass die aufgenommene mechanische Kraft gering ist und die Wascheffizienz begrenzt ist.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Waschbehälter für eine Gewebewaschvorrichtung zu verbessern und die Wascheffizienz der Gewebewaschvorrichtung zu erhöhen.
  • Das Ausführungsbeispiel der Erfindung betrifft einen Waschbehälter für eine Gewebewaschvorrichtung, der mit einem Wasserversorgungssystem und einem Entwässerungssystem verbunden werden kann, um Waschwasser einzuführen bzw. abzuleiten, wobei der Waschbehälter eine Wand aus einem flexiblen und nicht wasserdurchlässigen Material enthält, wobei durch Verformung der Wand eine mechanische Kraft auf das in dem Waschbehälter aufgenommene Gewebe ausgeübt und somit das Waschen des Gewebes erreicht wird, wobei die Wand mindestens zwei Bereiche, nämlich einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich, umfasst, wobei der erste Bereich eine andere Steifigkeit als der zweite Bereich aufweist. Der erste Bereich und der zweite Bereich sind planare Strukturen. Die planare Struktur unterscheidet sich von einer linearen Struktur. Sie erstreckt sich flach oder gebogen im allgemeinen visuellen Bereich des bloßen Auges. Die verschiedenen Bereiche sind so angeordnet, dass sie insbesondere eine geeignete Fläche aufweisen, so dass die Geschwindigkeit und/oder der Grad der Verformung zwischen benachbarten Bereichen unterschiedlich ist, wenn die Wand durch eine Kraft belastet wird, und dieser Unterschied kann zu einer relativen Verschiebung des Gewebes führen. Dieser Unterschied bezieht sich insbesondere auf mit bloßem Auge sichtbaren Bereich, anstatt auf mikroskopischen Bereich. In einem allgemeinen Ausführungsbeispiel ist es zweckmäßig, dass die einzelnen unabhängigen Bereiche eine große Fläche aufweisen. Dieser Flächenbereich kann abhängig von dem Material, der Größe usw. des Waschbehälters variieren, so dass eine spezifische Einschränkung nicht möglich ist, aber basierend auf dem obigen erfinderischen Konzept lässt sie sich bei konkreter Ausführung der Erfindung einfach bestimmen.
  • Es wird angenommen, dass einige flexible Wände relativ fein verteilte Teilbereiche aufweisen, selbst wenn diese Teilbereiche unterschiedliche Steifigkeiten aufweisen, kann die Geschwindigkeit und/oder der Grad der Verformung benachbarter Teilbereiche nach Belasten mit einer Kraft nicht voneinander unterschieden werden und das Gewebe kann bei der Anwendung auf die Waschvorrichtung nicht relativ zueinander verschoben werden, so dass es sich von der technischen Lösung unterscheidet, auf die sich das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung bezieht.
  • Die mindestens zwei Bereiche können drei oder mehr Bereiche umfassen, wie z. B. einen dritten Bereich, einen vierten Bereich usw. Jeder Bereich kann voneinander unterschiedliche Steifigkeiten aufweisen. Es kann auch der Fall sein, dass alle verschiedenen Bereiche insgesamt zwei unterschiedliche Steifigkeiten aufweisen und also zwei Gruppen mit unterschiedlichen Steifigkeiten vorgesehen sind. Jeder Bereich nimmt jeweils einen bestimmten Flächenbereich ein. Darunter kann so verstanden werden, dass der erste Bereich aus mehreren voneinander unabhängigen ersten Teilbereichen mit gleicher Steifigkeit besteht, wobei der zweite Bereich die einzelnen ersten Teilbereiche voneinander trennt, wobei die Steifigkeit des ersten Bereichs höher ist als die Steifigkeit des zweiten Bereichs. Der zweite Bereich kann auch aus mehreren voneinander unabhängigen zweiten Teilbereichen bestehen und die mehreren zweiten Teilbereiche haben die gleiche Steifigkeit.
  • Zugunsten der Herstellungsfreundlichkeit hat jeder Bereich eine gleichmäßige Steifigkeit. In einigen konkreten Ausführungsformen kann zur Erhöhung der Reibung zwischen der Wand und dem Gewebe vorgesehen sein, dass einige unebene Stellen in jedem Bereich vorgesehen sind, und die gesamte technische Lösung gehört auch zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung. Da die Wand des Waschbehälters unterschiedliche Steifigkeiten aufweist, verformt sich der Bereich mit geringerer Steifigkeit schnell, wenn sich die Wand unter Einwirkung einer Kraft verformt, während bei dem Bereich mit größerer Steifigkeit eine Verzögerung vorliegt. Wenn der Bereich mit einer größeren Steifigkeit eine große kontinuierliche Fläche einnimmt, kann er sich nach Belasten mit einer bestimmten Kraft sofort stark verformen. Dies kann eine relative Verschiebung zwischen dem Gewebe und zwischen dem Gewebe und der Wand bewirken, womit die Wahrscheinlichkeit erheblich erhöht wird, dass das Gewebe in der Waschbehälter rollt, wobei Reibung durch relative Verschiebung erzeugt wird, um die Wascheffizienz zu verbessern. Wenn sich der Druck in dem Waschbehälter so ändert und ausreicht, um dem äußeren Luftdruck zu widerstehen, oder wenn sich die mechanische Kraft, die die Verformung der Wand bewirkt, aufgehoben wird, neigt die Wand dazu, sich nach außen freizusetzen. Die Geschwindigkeit, mit der Bereiche mit unterschiedlichen Steifigkeiten freigesetzt werden, ist ebenfalls unterschiedlich. Normalerweise wird der Bereich mit größerer Steifigkeit schneller freigesetzt als der Bereich mit geringerer Steifigkeit und dabei könnte sogar eine sofortige Rückverformung auftreten, womit eine schnelle Rückkehr in den Anfangszustand bewirkt wird, was dazu führt, dass das Gewebe sofort seine Unterstützung verliert, sich die Position des Gewebes relativ zur Wand ändert und sogar ein Schlageffekt erreicht wird, wodurch die mechanische Kraft auf das Gewebe erhöht und das Waschergebnis verbessert wird.
  • Die folgenden verschiedenen Ausführungsformen können verwendet werden, um dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich unterschiedliche Steifigkeiten zu verleihen. Es kann vorgesehen sein, dass der erste Bereich und der zweite Bereich aus demselben Material bestehen, aber unterschiedliche Materialdichten aufweisen. Bei konkreter Ausführung kann vorgesehen sein, dass der erste Bereich durch Druckspritzgießen hergestellt wird und eine hohe Materialdichte aufweist. Hingegen wird der zweite Bereich durch übliches Spritzgießen hergestellt und weist eine niedrige Materialdichte auf. Der erste Bereich mit einer höheren Materialdichte weist eine größere Steifigkeit auf. Alternativ dazu kann vorgesehen sein, dass der erste Bereich und der zweite Bereich aus dem gleichen Material bestehen und jedoch unterschiedliche Dicken aufweisen, wobei die Dicke des ersten Bereichs größer ist als die Dicke des zweiten Bereichs. Der dickere Bereich weist gegenüber dem dünneren Bereich eine größere Steifigkeit auf.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass der erste Bereich und der zweite Bereich aus unterschiedlichen Materialien bestehen, wobei die Materialsteifigkeit des ersten Bereichs größer ist als die Materialsteifigkeit des zweiten Bereichs. In einer konkreten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der zweite Bereich aus einem Silikonkautschukmaterial besteht, wobei der erste Bereich aus einem anderen elastischen Material mit einer höheren Steifigkeit als das Silikonkautschukmaterial, beispielsweise aus EPDM, TPE, TPU oder einem Polymermaterial, besteht. Es kann vorgesehen sein, dass die Steifigkeit des ersten Bereichs größer ist als die Steifigkeit des zweiten Bereichs, wobei die Fläche des zweiten Bereichs größer ist als die des ersten Bereichs. Ein solcher Waschbehälter hat insgesamt eine gute Elastizität und Dehnbarkeit und sorgt für ein gutes Waschergebnis.
  • In einer optionalen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der erste Bereich und zweite Bereich aus demselben Material oder größtenteils aus demselben Material bestehen, wobei der erste Bereich einer Behandlung zur Erhöhung der Steifigkeit unterzogen wird. Beispielsweise wird der erste Bereich durch Dotieren, Vulkanisieren, Zähigkeitsverbessern oder Hinzufügen einer Oberflächenschicht behandelt. Beim Dotieren kann insbesondere Glasfaser oder ein anderes geeignetes Material in das elastische Material eingegeben und diese Dotierung ist nur für den ersten Bereich bestimmt. Beim Hinzufügen einer Oberflächenschicht kann der erste Bereich mit einer Beschichtung bedeckt oder eine zusätzliche Oberflächenschicht aus anderen Materialien chemisch oder physikalisch aufgetragen werden. Es ist vorteilhaft, dass die Steifigkeit dieses anderen Materials größer ist als die Steifigkeit des Basismaterials des ersten Bereichs.
  • Dabei weist die Wand insgesamt ein Formgedächtnis auf und kann nach dem Verschwinden der äußeren Kraft in ihre ursprüngliche Form zurückkehren, wobei auf der Grundlage der unterschiedlichen Steifigkeiten des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs der erste Bereich und der zweite Bereich unterschiedliche Rückverformungsgeschwindigkeiten aufweisen. Normalerweise wird der Bereich mit größerer Steifigkeit schneller freigesetzt als der Bereich mit geringerer Steifigkeit und dabei könnte sogar eine sofortige Rückverformung auftreten, womit eine schnelle Rückkehr in den Anfangszustand bewirkt wird. In einer optionalen Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Waschbehälter eine nach oben offene, nicht verformbare Öffnung aufweist, wobei die Wand mit der Öffnung verbunden ist und somit die Form eines Wasserbeckens gebildet wird. Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Gewebewaschvorrichtung mit einer verbesserten Wascheffizienz bereitzustellen.
  • Daher stellt das Ausführungsbeispiel der Erfindung ferner eine Gewebewaschvorrichtung bereit, die einen oben beschriebenen Waschbehälter umfasst, mit dem ein Wasserversorgungssystem und ein Entwässerungssystem jeweils fluidisch verbunden sind. Die Gewebewaschvorrichtung enthält ferner eine Antriebsvorrichtung, die direkt oder indirekt eine Verformung der Wand bewirkt. In einigen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung ein bewegliches Element enthält, das sich außerhalb des Waschbehälters befindet und die Wand nach innen in Bezug auf den Waschbehälter schieben kann. In einigen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Antriebsvorrichtung eine Pumpe enthält, die in dem Entwässerungssystem angeordnet ist, wobei der Waschbehälter abgedichtet werden kann, um beim Starten der Pumpe einen Unterdruck in dem Waschbehälter aufzubauen, wodurch die Wand nach innen komprimiert und verformt wird. Dabei weist der Waschbehälter eine Öffnung auf. Über diese Öffnung wird das Gewebe in den Waschbehälter gegeben oder nach dem Waschen entnommen. Ein Deckel kann die Öffnung schließen oder öffnen. Nach Verschließen der Öffnung durch den Deckel kann ein relativ abgedichteter Raum in dem Waschbehälter gebildet werden. Nach Starten der Pumpe in dem Entwässerungssystem können Wasser und Luft aus dem Waschbehälter heraus gepumpt werden, um einen Unterdruck in dem Waschbehälter aufzubauen, wodurch die Wand nach innen komprimiert und verformt wird. In einigen Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass sowohl das Wasserversorgungssystem als auch das Entwässerungssystem mit einem Wassertank verbunden sind und eine Steuervorrichtung dazu eingerichtet ist, während eines Waschvorgangs Wasser aus dem Waschbehälter durch die Pumpe in den Wassertank abzulassen und dann das Wasser aus dem Wassertank wieder dem Waschbehälter zuzuführen, wobei der Entwässerungs- und Wasserzufuhrprozess mehrmals wiederholt wird. Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen auf einige konkrete Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung näher eingegangen.
  • Darin zeigen
    • 1 eine schematische Darstellung der wichtigen Bestandteile der Gewebewaschvorrichtung und deren Verbindung,
    • 2 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des Waschbehälters,
    • 2A eine schematische Darstellung des anfänglichen Kompressionszustands des Waschbehälters in 2,
    • 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des Waschbehälters,
    • 3A eine schematische Darstellung des anfänglichen Kompressionszustands des Waschbehälters in 3,
    • 4 eine schematische Darstellung des endgültigen Kompressionszustands des Waschbehälters in 2 und 3,
    • 5 eine schematische Darstellung einer dritten Ausführungsform des Waschbehälters,
    • 6 eine schematische Darstellung einer vierten Ausführungsform des Waschbehälters.
  • Wie in 1 gezeigt, enthält die Gewebewaschvorrichtung 1 einen Waschbehälter 2, der ein Gewebe aufnimmt. Der Waschbehälter 2 enthält eine Wand 20 aus einem flexiblen und nicht wasserdurchlässigen Material. Das Gewebe wird direkt in dem Waschbehälter 2 gereinigt. Der Waschbehälter 2 weist eine Öffnung 3 auf, die das Einbringen und das Entnehmen von Gewebe unterstützt. Die Öffnung 3 kann durch einen Deckel 4 dichtend verschlossen werden. Der Deckel 4 ist auch relativ zu dem Waschbehälter 2 beweglich, so dass die Öffnung 3 geöffnet werden kann, um das Einbringen oder Herausnehmen von Gewebe zu ermöglichen. Die dichtende Verschließung der Öffnung 3 durch den Deckel 4 kann so ausgeführt werden, dass der Deckel 4 gegen die Öffnung 3 gedrückt wird, während mindestens eine der Stellen, an denen sich die beiden berühren, eine Dichtungsstruktur aufweist oder aus einem elastischen Material besteht. Um eine Dichtwirkung nach Drücken des Deckels 4 zu erzielen, kann die Öffnung 3 so ausgebildet sein, dass sie eine harte Struktur enthält und nicht verformbar ist. Die Öffnung 3 kann nach oben offen sein, wodurch das Entnehmen und Einlegen des Gewebes erleichtert wird. Die Wand 20 ist mit der Öffnung 3 verbunden und bildet eine Beckenform. Das Wasserversorgungssystem 5 und das Entwässerungssystem 6 sind mit dem Waschbehälter 2 fluidisch verbunden, wodurch das Waschwasser in den Waschbehälter 2 eingegeben und das Waschwasser aus dem Waschbehälter 2 abgelassen wird. Bei der Gewebewaschvorrichtung 1 wird durch Verformung der Wand 20 eine mechanische Kraft auf das in dem Waschbehälter 2 aufgenommene Gewebe ausgeübt und somit das Waschen des Gewebes erreicht. Zur Verformung der Wand 20 umfasst die Gewebewaschvorrichtung 1 eine Antriebsvorrichtung 7, die direkt oder indirekt eine Verformung der Wand 20 bewirkt. Unter Einwirkung der Antriebsvorrichtung 7 erzeugt die Wand 20 eine kontinuierliche Verformung, so dass das Gewebe kontinuierlich gequetscht und freigesetzt wird und sogar die Wirkung des Reibens und Rollens erzeugt wird. Das Gewebe reibt ständig mit der Wand 20 und mit sich selbst, während der Wasserfluss kontinuierlich in das Gewebe eindringt, wodurch der Fleck abgelöst wird und das Waschen erzielt wird. Die Antriebsvorrichtung 7 kann verschiedene Bauformen oder Anordnungsformen umfassen.
  • Zum Beispiel kann die Antriebsvorrichtung 7 ein bewegliches Element 71 enthalten, das sich außerhalb des Waschbehälters 2 befindet und die Wand 20 nach innen in Bezug auf den Waschbehälter 2 schieben kann. Wie in 1 gezeigt, wird das bewegliche Element 71 angetrieben, um sich in Richtung A, Richtung B und dergleichen hin- und herzubewegen, wodurch die Wand 20 gequetscht oder freigesetzt wird. Ein solches bewegliches Element kann mechanisch, hydraulisch, pneumatisch und dergleichen angetrieben werden. Bei mechanisch angetriebenem Element kann es ein durch einen Elektromotor zum Drehen, zur Translationsbewegung oder anderen Bewegungsformen angetriebenes Bauteil sein. Ein hydraulisch angetriebenes bewegliches Element dehnt sich beispielsweise nach Füllen mit Wasser aus, um die Wand 20 zu schieben, und schrumpft nach dem Wasserablassen wieder, womit der Wassersack der Wand 20 freigesetzt wird. Ein pneumatisches bewegliches Element dehnt sich beispielsweise nach dem Aufblasen aus, um die Wand 20 zu schieben, und schrumpft nach dem Entlüften wieder, um den Luftsack der Wand 20 freizusetzen. Die Antriebsvorrichtung 7 kann auch so ausgeführt sein, dass sie eine Pumpe 72 enthält, die in dem Entwässerungssystem 6 angeordnet ist. 1 zeigt eines der Ausführungsbeispiele. Beim Starten der Pumpe 72 nach dichtendem Verschließen der Öffnung 3 durch den Deckel 4 können Wasser und Luft aus dem Waschbehälter 2 heraus gepumpt werden, um einen Unterdruck in dem Waschbehälter 2 aufzubauen, wodurch die Wand 20 nach innen komprimiert und verformt wird. Dann wird die Pumpe 72 ausgeschaltet und das Wasserversorgungssystem 5 eingeschaltet, um Wasser in den Waschbehälter 2 einzuleiten, und die Wand 20 dehnt sich unter Einwirkung von Wasserdruck nach außen aus. Während des Waschprozesses wird dieser Entwässerungs- und Wasserversorgungsprozess mehrmals wiederholt, so dass die Wand 20 kontinuierlich schrumpft und freigesetzt wird, womit das in dem Waschbehälter 2 aufgenommene Gewebe gewaschen wird. Die Steuervorrichtung 10 ist elektrisch mit den einzelnen elektrischen Komponenten in der Gewebewaschvorrichtung 1 verbunden und steuert den Betrieb der einzelnen elektrischen Komponenten gemäß der Einstellung des Waschprogramms einschließlich der Steuerung des obigen Betriebsmodus des Wasserversorgungssystems 5 und der Pumpe 72.
  • Obwohl 1 sowohl das bewegliche Element 71 als auch die Pumpe 72 enthält, kann in anderen Ausführungsbeispielen die Wand 20 nur durch das bewegliche Element 71 geschoben werden oder die Wand 20 kann nur durch die Pumpe 72 unter negativem Druck nach innen geschrumpft werden. In einigen der Ausführungsformen enthält die Gewebewaschvorrichtung 1 einen Wassertank 8. Das Wasserversorgungssystem 5 und das Entwässerungssystem 6 sind jeweils mit dem Wassertank 8 fluidisch verbunden. Die Steuereinrichtung 10 ist dazu eingerichtet, während des Waschprogramms das Wasser aus dem Waschbehälter 2 über die Pumpe 72 in den Wassertank 8 abzuleiten und anschließend das Wasser aus dem Wassertank 8 wieder dem Waschbehälter 2 zuzuführen, und dieser Entwässerungs- und Wasserversorgungsprozess wird mehrmals wiederholt. In der Mitte und in der letzten Phase des Waschprozesses muss das Waschwasser aus der Gewebewaschvorrichtung 1 abgelassen werden. Die Gewebewaschvorrichtung 1 enthält dazu ferner eine Entwässerungsvorrichtung 9. Die Entwässerungsvorrichtung 9 kann, wie in 1 gezeigt, mit dem Wassertank 8 verbunden sein, wodurch Wasser in dem Wassertank 8 aus der Waschvorrichtung 1 abgelassen wird. Die Entwässerungsvorrichtung 9 kann zu einem Bestandteil des Entwässerungssystems 6 gehören und das Wasser, das abgelassen werden muss, wird selektiv aus der Entwässerungsvorrichtung 9 durch einen Zweig der Wasserleitung und ein Wasserventil o. dgl. abgelassen.
  • In dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel tritt Wasser von außen durch ein erstes Wasserventil 11 in den Wassertank 8 ein. Dann wird das Waschwasser kontinuierlich in den Waschbehälter 2 eingeleitet und daraus abgelassen, indem das Wasserversorgungssystem 5 und das Entwässerungssystem 6 nacheinander wiederholt gestartet und ausgeschaltet werden, so dass die flexible Wand 20 des Waschbehälters 2 kontinuierlich schrumpft und freigesetzt wird, um das Gewebe zu waschen. Nachdem das Waschen abgeschlossen ist, wird das Wasser durch die Entwässerungsvorrichtung 9 aus der Waschvorrichtung 1 abgelassen. Das Wasserversorgungssystem 5 umfasst eine zweite Pumpe 51, ein zweites Wasserventil 52 und eine Wasserversorgungsleitung 53. Das Entwässerungssystem 6 enthält eine Pumpe 72 und eine Entwässerungsleitung 63. Wenn die Pumpe 72 des Entwässerungssystems 6 arbeitet, ist das zweite Wasserventil 52 geschlossen, so dass durch den Betrieb der Pumpe 72 ein Unterdruck in dem Waschbehälter 2 aufgebaut werden kann. Die Anordnung der Rohrleitung, des Wasserventils und der Pumpenwasservorrichtung in dem Wasserversorgungssystem 5 und dem Entwässerungssystem 6 ist nicht auf das in 1 gezeigte Verfahren beschränkt. Dabei umfasst die Wand 20 des Waschbehälters 2 mindestens zwei Bereiche, nämlich einen ersten Bereich und einen zweiten Bereich, wobei der erste Bereich eine andere Steifigkeit als der zweite Bereich aufweist. Dies wird im Folgenden unter Bezugnahme auf 2 bis 6 als Beispiel näher erläutert.
  • Wie in 2, 3, 5, 6 gezeigt, umfasst die Wand 20 des Waschbehälters 2 einen ersten Bereich 20a und einen zweiten Bereich 20b. In dem Ausführungsbeispiel nach 5 enthält die Wand 20 ferner einen dritten Bereich 20c. Jeder Bereich kann separat und einteilig ausgebildet sein, wie im Fall des ersten Bereichs 20a nach 3, oder alternativ dazu aus einer Vielzahl von voneinander unabhängigen Unterbereichen bestehen, von denen jeder die gleiche Steifigkeit aufweist. Der erste Bereich 20a, der zweite Bereich 20b und der dritte Bereich 20c sollten planare Strukturen sein und eine isotrope Duktilität aufweisen. Darüber hinaus sollte jeder unabhängige Bereich eine große Fläche haben. Dieser Flächenbereich kann abhängig von dem Material, der Größe usw. des Waschbehälters variieren. Die Fläche ist groß relativ zu einer feinen Verteilung. Die Flächeneinstellung jedes Bereichs sollte bewirken, dass benachbarte Bereiche mit unterschiedlicher Steifigkeit, einschließlich benachbarter Unterbereiche, unterschiedliche Verformungsgrade oder -geschwindigkeiten unter Einwirkung der gleichen äußeren Kraft aufweisen. In einer geeigneten Ausführungsform weist jeder Bereich eine gleichmäßige Steifigkeit auf.
  • In dem in 5 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der erste Bereich 20a aus einer Vielzahl von voneinander unabhängigen ersten Teilbereichen 201a und der zweite Bereich 20b ist kontinuierlich, trennt jedoch die einzelnen ersten Teilbereiche 201a voneinander. Die Steifigkeit des ersten Bereichs 20a ist höher als die Steifigkeit des zweiten Bereichs 20b. Der dritte Bereich 20c besteht aus mehreren voneinander unabhängigen dritten Teilbereichen 201c. Der zweite Bereich 20b trennt ebenfalls die dritten Teilbereiche 201c voneinander. Die Steifigkeit des dritten Bereichs 20c ist höher als die Steifigkeit des zweiten Bereichs, unterscheidet sich jedoch von der Steifigkeit des ersten Bereichs 20a. In diesem Ausführungsbeispiel sind auf der Grundlage des zweiten Bereichs 20b der erste Bereich 20a und der dritte Bereich 20c ausgebildet. Somit wird erhöhte Herstellungsfreundlichkeit erreicht. Der Fall, in dem die Wand 20 nur den ersten Bereich 20a und den zweiten Bereich 20b enthält, ist ebenfalls für den konzeptionellen Umfang des vorliegenden Ausführungsbeispiels geeignet. In einigen Ausführungsformen ist die Fläche des zweiten Bereichs 20b mit geringerer Steifigkeit größer als die Fläche des ersten Bereichs 20a mit größerer Steifigkeit. Des Weiteren weist die Wand 20 ein Formgedächtnis auf und kann nach dem Verschwinden der äußeren Kraft in ihre ursprüngliche Form zurückkehren, wobei auf der Grundlage der unterschiedlichen Steifigkeiten des ersten Bereichs 20a und des zweiten Bereichs 20b der erste Bereich 20a und der zweite Bereich 20b unterschiedliche Rückverformungsgeschwindigkeiten aufweisen. Durch 2, 2A, 3, 3A und 4 kann das Verhalten verschiedener Bereiche mit unterschiedlichen Steifigkeiten während des Schrumpfprozesses des Waschbehälters 2 veranschaulicht werden. Wenn die Antriebsvorrichtung 7 auf den Waschbehälter 2 einwirkt, tritt zuerst eine Verformung auf und der zweite Bereich 20b mit einer geringeren Steifigkeit verformt sich stärker, wobei sich der Zustand von 2 in den Zustand von 2A und der Zustand von 3 in den Zustand von 3A ändert. Nun ist der erste Bereich 20a mit einer größeren Steifigkeit weniger verformt und der Grad der Verformung ist auch langsamer unter Einwirkung der äußeren Kraft. Wenn sich die Wirkung der Antriebsvorrichtung 7 verstärkt, werden der erste Bereich 20a und der zweite Bereich 20b in ihren jeweiligen endgültigen Verformungszustand verformt und komprimiert, wie in 4 gezeigt. Dabei ist zu erkennen, dass der erste Bereich 20a mit größerer Steifigkeit langsamer auf die Kraft reagiert. Aufgrund der ungleichmäßigen Stärke und Geschwindigkeit der Verformung an der Wand 20 kann eine relative Verschiebung zwischen dem Gewebe und zwischen dem Gewebe und der Wand 20 bewirkt werden, womit die Wahrscheinlichkeit erheblich erhöht wird, dass das Gewebe in der Waschbehälter rollt, wobei Reibung durch relative Verschiebung erzeugt wird, um die Wascheffizienz zu verbessern.
  • Wenn sich der Druck in dem Waschbehälter 2 ändert und ausreicht, um dem äußeren Luftdruck zu widerstehen, oder wenn die mechanische Kraft, die die Verformung der Wand 20 bewirkt, aufgehoben wird, neigt die Wand 20 dazu, nach außen freigesetzt zu werden. Die Geschwindigkeit, mit der Bereiche mit unterschiedlichen Steifigkeiten freigesetzt werden, ist ebenfalls unterschiedlich. Normalerweise wird der Bereich mit größerer Steifigkeit schneller freigesetzt als der Bereich mit geringerer Steifigkeit und dabei könnte sogar eine sofortige Rückverformung auftreten, womit eine schnelle Rückkehr in den Anfangszustand bewirkt wird, was dazu führt, dass das Gewebe sofort seine Unterstützung verliert, sich die Position des Gewebes relativ zur Wand 20 ändert und sogar ein Schlageffekt erreicht wird, wodurch die mechanische Kraft auf das Gewebe erhöht und das Waschergebnis verbessert wird. Unterschiedliche Steifigkeiten der verschiedenen Bereiche 20a, 20b, 20c können auf verschiedene Arten erreicht werden. Einige dieser Ausführungsbeispiele sind nachstehend aufgeführt.
  • Erstes Ausführungsbeispiel: Der erste Bereich 20a und der zweite Bereich 20b bestehen aus demselben Material bestehen, weisen aber unterschiedliche Materialdichten auf. Beispielsweise kann der erste Bereich 20a durch Druckspritzgießen hergestellt werden und weist somit eine hohe Materialdichte auf. Der zweite Bereich 20b wird hingegen durch gewöhnliches Spritzgießen gebildet. Für den Fall, dass der dritte Bereich 20c oder mehr Bereiche vorgesehen ist, werden der dritte Bereich 20c und der erste Bereich 20a bei unterschiedlichen Drücken spritzgegossen.
  • Zweites Ausführungsbeispiel: Der erste Bereich 20a und der zweite Bereich 20b besehen aus dem gleichen Material bestehen und weisen jedoch unterschiedliche Dicken auf, wobei die Dicke des ersten Bereichs größer ist als die Dicke des zweiten Bereichs. Der dickere Bereich weist gegenüber dem dünneren Bereich eine größere Steifigkeit auf. Für den Fall, dass der dritte Bereich 20c oder mehr Bereiche vorgesehen ist, weisen die einzelnen Bereiche unterschiedliche Dicken auf.
  • Drittes Ausführungsbeispiel: Der erste Bereich 20a und der zweite Bereich 20b bestehen aus unterschiedlichen Materialien, wobei die Materialsteifigkeit des ersten Bereichs 20a größer ist als die Materialsteifigkeit des zweiten Bereichs 20b. Beispielsweise besteht der zweite Bereich 20b aus einem Silikonkautschukmaterial besteht, wobei der erste Bereich 20a aus einem anderen elastischen Material mit einer höheren Steifigkeit als das Silikonkautschukmaterial, beispielsweise aus EPDM, TPE, TPU oder einem Polymermaterial, besteht. Dies gilt auch für den Fall, dass der dritte Bereich 20c oder mehr Bereiche vorgesehen ist.
  • Viertes Ausführungsbeispiel: Der erste Bereich 20a und der zweite Bereich 20b bestehen aus demselben Material oder größtenteils aus demselben Material, wobei dann der erste Bereich 20a einer Behandlung zur Erhöhung der Steifigkeit unterzogen wird. Solcher Behandlung zur Erhöhung der Steifigkeit kann u.a. Dotieren, Vulkanisieren, Zähigkeitsverbessern oder Hinzufügen einer Oberflächenschicht umfassen. Dies gilt auch für den Fall, dass der dritte Bereich 20c oder mehr Bereiche vorgesehen ist. Durch unterschiedliche Prozessbehandlung der verschiedenen Bereiche wird die Steifigkeit in unterschiedlichem Ausmaß erhöht.
  • Die oben beschriebenen und dargestellten konkreten Ausführungsformen dienen nur zur Veranschaulichung der Erfindung. Jegliche Abänderungen der Erfindung, die von Durchschnittsfachleuten auf betroffenen Gebieten im Rahmen der grundlegenden technischen Idee der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden, sind von dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung umfasst.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • CN 103180503 A [0001]

Claims (20)

  1. Waschbehälter für eine Gewebewaschvorrichtung, der mit einem Wasserversorgungssystem (5) und einem Entwässerungssystem (6) verbunden werden kann, um Waschwasser einzuführen bzw. abzuleiten, wobei der Waschbehälter (2) eine Wand (20) aus einem flexiblen und nicht wasserdurchlässigen Material enthält, wobei durch Verformung der Wand eine mechanische Kraft auf das in dem Waschbehälter aufgenommene Gewebe ausgeübt und somit das Waschen des Gewebes erreicht wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand mindestens zwei Bereiche, nämlich einen ersten Bereich (20a) und einen zweiten Bereich (20b), umfasst, wobei der erste Bereich eine andere Steifigkeit als der zweite Bereich aufweist.
  2. Waschbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er in jedem Bereich eine gleichmäßige Steifigkeit aufweist.
  3. Waschbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich und der zweite Bereich aus demselben Material bestehen, aber unterschiedliche Materialdichten aufweisen.
  4. Waschbehälter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich durch Druckspritzgießen hergestellt wird und eine hohe Materialdichte aufweist.
  5. Waschbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich und der zweite Bereich aus dem gleichen Material bestehen, wobei die Dicke des ersten Bereichs größer ist als die Dicke des zweiten Bereichs.
  6. Waschbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich und der zweite Bereich aus verschiedenen Materialien bestehen, wobei die Materialsteifigkeit des ersten Bereichs größer ist als die Materialsteifigkeit des zweiten Bereichs.
  7. Waschbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Bereich aus einem Silikonkautschukmaterial besteht, wobei der erste Bereich aus einem anderen elastischen Material mit einer höheren Steifigkeit als das Silikonkautschukmaterial besteht.
  8. Waschbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steifigkeit des ersten Bereichs größer ist als die Steifigkeit des zweiten Bereichs, wobei die Fläche des zweiten Bereichs größer ist als die des ersten Bereichs.
  9. Waschbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich und der zweite Bereich aus demselben Material oder größtenteils aus demselben Material bestehen, wobei der erste Bereich einer Behandlung zur Erhöhung der Steifigkeit unterzogen wird.
  10. Waschbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich durch Dotieren, Vulkanisieren, Zähigkeitsverbessern oder Hinzufügen einer Oberflächenschicht behandelt wird.
  11. Waschbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wand (20) ein Formgedächtnis aufweist und nach dem Verschwinden der äußeren Kraft in ihre ursprüngliche Form zurückkehren kann, wobei auf der Grundlage der unterschiedlichen Steifigkeiten des ersten Bereichs und des zweiten Bereichs der erste Bereich (20a) und der zweite Bereich (20b) unterschiedliche Rückverformungsgeschwindigkeiten aufweisen.
  12. Waschbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (20a) aus mehreren voneinander unabhängigen ersten Teilbereichen (201a) mit gleicher Steifigkeit besteht, wobei der zweite Bereich (20b) die einzelnen ersten Teilbereiche (201a) voneinander trennt, wobei die Steifigkeit des ersten Bereichs höher ist als die Steifigkeit des zweiten Bereichs.
  13. Waschbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich und der zweite Bereich planare Strukturen sind.
  14. Waschbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass er eine nach oben offene, nicht verformbare Öffnung (3) aufweist, wobei die Wand (20) mit der Öffnung verbunden ist und somit die Form eines Wasserbeckens gebildet wird.
  15. Gewebewaschvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Waschbehälter (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 14 sowie ein Wasserversorgungssystem (5) und ein Entwässerungssystem (6), die jeweils mit dem Waschbehälter (2) fluidisch verbunden sind, umfasst.
  16. Waschvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Antriebsvorrichtung (7) enthält, die direkt oder indirekt eine Verformung der Wand (20) bewirkt.
  17. Waschvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (7) ein bewegliches Element (71) enthält, das sich außerhalb des Waschbehälters (2) befindet und die Wand (20) nach innen in Bezug auf den Waschbehälter schieben kann.
  18. Waschvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsvorrichtung (7) eine Pumpe (72) enthält, die in dem Entwässerungssystem (6) angeordnet ist, wobei der Waschbehälter abgedichtet werden kann, um beim Starten der Pumpe einen Unterdruck in dem Waschbehälter aufzubauen, wodurch die Wand (20) nach innen komprimiert und verformt wird.
  19. Waschvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Waschbehälter (2) eine Öffnung (3) aufweist, die durch einen Deckel (4) dicht verschlossen oder geöffnet werden kann.
  20. Waschvorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl das Wasserversorgungssystem als auch das Entwässerungssystem mit einem Wassertank (8) verbunden sind und eine Steuervorrichtung (10) dazu eingerichtet ist, während eines Waschvorgangs Wasser aus dem Waschbehälter durch die Pumpe (72) in den Wassertank abzulassen und dann das Wasser aus dem Wassertank wieder dem Waschbehälter zuzuführen, wobei der Entwässerungs- und Wasserzufuhrprozess mehrmals wiederholt wird.
DE102021212105.5A 2020-11-13 2021-10-27 Gewebewaschvorrichtung und dessen Waschbehälter Pending DE102021212105A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CN202011266762.8A CN114481558A (zh) 2020-11-13 2020-11-13 织物洗涤装置及其洗涤容器
CN202011266762.8 2020-11-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102021212105A1 true DE102021212105A1 (de) 2022-05-19

Family

ID=81345794

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102021212105.5A Pending DE102021212105A1 (de) 2020-11-13 2021-10-27 Gewebewaschvorrichtung und dessen Waschbehälter

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN114481558A (de)
DE (1) DE102021212105A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4375407A1 (de) * 2022-11-28 2024-05-29 Hamilton Sundstrand Corporation Waschbeutel und systeme

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103180503A (zh) 2010-10-27 2013-06-26 路德林诺公司 具有洗衣袋的洗衣机

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103180503A (zh) 2010-10-27 2013-06-26 路德林诺公司 具有洗衣袋的洗衣机

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP4375407A1 (de) * 2022-11-28 2024-05-29 Hamilton Sundstrand Corporation Waschbeutel und systeme

Also Published As

Publication number Publication date
CN114481558A (zh) 2022-05-13

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102021212105A1 (de) Gewebewaschvorrichtung und dessen Waschbehälter
DE69113943T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Artikeln in einer Trommelwaschmaschine.
DE4013786C2 (de)
DE3881848T2 (de) Faltvorrichtung.
DE2451405A1 (de) Auswerfervorrichtung fuer eine spritzgussmaschine
DE1479117C3 (de) Presse für plastisches Material mit einer starren unbeweglichen Preßplatte und einer bewegbaren Preßplatte
DE69108643T2 (de) Verfahren und Dosiervorrichtung zum Waschen von Wäsche in einer Waschmaschine.
DE1760381A1 (de) Verfahren und Vorrichtung fuer ein kontinuierliches Entwaessern von Leder und lederartigem Material
DE1685383C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen einer Sohle aus Gummi mit Porenstruktur
DE3942725A1 (de) Verfahren und trommelfilter zur eindickung von aufschlaemmungen und fuer deren bearbeitung mit fluessigkeit
DE2035965C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung des Hauptkörpers eines Tampons für die Monatshygiene
DE612161C (de) Vorrichtung zum Vortrocknen von Waeschestuecken
DE2702612A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur entfernung von feuchtigkeit aus schlamm, abwasser o.dgl. mittels einer filterpresse
EP1205131B1 (de) Schaumelement mit Hohlräumen
DE69211437T2 (de) Verfahren zum Nassbehandeln von Geweben
DE1090180B (de) Filterpresse mit hydraulischer Nachpressung
DE1133621B (de) Verfahren zur Erhoehung der Dehnbarkeit bzw. Elastizitaet eines Bandes oder eines Blattes aus Festpapier oder plastischem Material
AT144569B (de) Verfahren zum Kaltziehen von einseitig offenen Großraumbehältern, insbesondere Wannen, aus einem Blechstück in mehreren Ziehstufen und Vorrichtung hiezu.
DE2825745A1 (de) Einrichtung zum trennen von fluessigen und festen stoffen
AT211211B (de) Vorrichtung zur Herstellung von Körpern aus Faserzement od. dgl.
CH283029A (de) Waschmaschine.
DE1914965A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von flachen flexiblen Gegenstaenden,insbesondere zum Weichmachen von Leder
DE685227C (de) Pressvorrichtung
DE586302C (de) Press- und Abschlussvorrichtung an kontinuierlich arbeitenden Kochern
DE102022200300A1 (de) Waschanlage

Legal Events

Date Code Title Description
R084 Declaration of willingness to licence
R085 Willingness to licence withdrawn