DE102021209091B4 - Verfahren zum Betreiben einer Wellrippenherstellungseinrichtung sowie entsprechende Wellrippenherstellungseinrichtung - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Wellrippenherstellungseinrichtung sowie entsprechende Wellrippenherstellungseinrichtung Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Betreiben einer Wellrippenherstellungseinrichtung (1), mittels welcher ein sich mit einer Glattbandgeschwindigkeit bewegendes und als Glattband (4) vorliegendes Ausgangsmaterial durch ein Ausformen von Wellen zu einem sich mit einer Wellrippenbandgeschwindigkeit in einer Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) bewegenden Wellrippenband (6) umgeformt wird, das anschließend zum Herstellen von Wellrippen (8) abgelängt wird, wobei das Ablängen mittels eines Schneideelements (9) einer Schneidevorrichtung (7) erfolgt, das zumindest zeitweise mit dem Wellrippenband (6) in dessen Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) mitbewegt wird, und wobei das Schneideelement (9) zum Ablängen des Wellrippenbands (6) eine der Bewegung in die Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) überlagerte Schneidebewegung in einer bezüglich der Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) angewinkelten Schneiderichtung (18) durchführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schneideelements (9) mittels eines Exzenters (19) bewirkt wird, über welchen das Schneideelement (9) antriebstechnisch an eine Antriebseinrichtung (20) angeschlossen ist, wobei antriebstechnisch zwischen der Antriebseinrichtung (20) und dem Exzenter (19) ein Getriebe (21) mit einer antriebstechnisch an die Antriebseinrichtung (20) angeschlossenen Eingangswelle und einer antriebstechnisch an den Exzenter (19) angeschlossenen Ausgangswelle (24) vorliegt, und wobei das Getriebe (21) die Drehzahl der Eingangswelle in eine Drehzahl der Ausgangswelle (24) umsetzt, die über eine Umdrehung der Eingangswelle hinweg unterschiedliche Drehzahlverhältnisse zu der Drehzahl der Eingangswelle aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Wellrippenherstellungseinrichtung, mittels welcher ein sich mit einer Glattbandgeschwindigkeit bewegendes und als Glattband vorliegendes Ausgangsmaterial durch ein Ausformen von Wellen zu einem sich mit einer Wellrippenbandgeschwindigkeit in einer Wellrippenbandbewegungsrichtung bewegenden Wellrippenband umgeformt wird, das anschließend zum Herstellen von Wellrippen abgelängt wird, wobei das Ablängen mittels eines Schneideelements einer Schneidevorrichtung erfolgt, das zumindest zeitweise mit dem Wellrippenband in dessen Wellrippenbandbewegungsrichtung mitbewegt wird, und wobei das Schneideelement zum Ablängen des Wellrippenbands eine der Bewegung in die Wellrippenbandbewegungsrichtung überlagerte Schneidebewegung in einer bezüglich der Wellrippenbandbewegungsrichtung angewinkelten Schneiderichtung durchführt. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Wellrippenherstellungseinrichtung.
  • Aus dem Stand der Technik ist beispielsweise die Druckschrift DE 10 2008 031 612 A1 bekannt. Diese beschreibt eine Wellrippe für einen Wärmeübertrager mit Flachrohren, wobei die Wellrippen Rippenbögen und durch Falze verstärkte Längskanten aufweist. Dabei ist vorgesehen, dass der Falz im Bereich der Rippenbögen ausgeklinkt ist. Erläutert wird zudem ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Wellrippe.
  • Weiterhin offenbart die Druckschrift EP 0 775 540 B1 eine Lamellenwalzmaschine zur Formung von Streifenmaterial in gewelltes Lamellenmaterial, die umfasst: eine Spannungs-Regelvorrichtung, die einen pneumatischen Zylinder umfasst, um Druck auf das Streifenmaterial auszuüben, während es die Spannungs-Regelvorrichtung passiert; Spannungs-Messvorrichtungen zur Messung der Spannung des Streifenmaterials, nachdem es die Spannungs-Regelvorrichtung passiert hat; Spannungs-Rückkopplungsvorrichtungen zur Anpassung des Drucks im pneumatischen Zylinder auf Basis der Spannung, wie sie von den Spannungs-Messvorrichtungen gemessen wurde; formgebende Vorrichtungen zur Bildung von Rillen im Streifenmaterial; Verdichtungsvorrichtungen, die bewirken, dass die Rillen dicht aneinander gepackt werden; eine auf den Rillen ruhende, eine Gleitunterlage umfassende Höhen-Messvorrichtung zur Messung ihrer Höhe; wobei diese Verdichtungsvorrichtungen eine erste Verdichtungsstation und eine zweite Verdichtungsstation umfassen. Dabei ist vorgesehen, dass die Höhen-Messvorrichtung zwischen der zweiten Verdichtungsstation und der ersten Verdichtungsstation angeordnet ist.
  • Die Druckschrift US 4 523 500 A offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Schneiden eines durchgehenden gewellten Elements, während es in einer Längsrichtung davon transportiert wird, wobei eine bewegliche Schneidklinge in der gleichen Richtung wie die Transportrichtung des gewellten Elements mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Transportgeschwindigkeit des gewellten Elements vorwärts bewegt wird. Die Schneidklinge wird auch hin- und herbewegt, um das gewellte Element zu schneiden, wenn die Schneidklinge vorwärts bewegt wird.
  • Die Druckschrift DE 28 23 610 A1 beschreibt eine Pendelschere, mit einer durch eine Antriebsvorrichtung drehbaren Hauptkurbelwelle, einem drehbar auf einem ersten Exzenterabschnitt der Hauptkurbelwelle befestigten Gestell, einem an dem Gestell befestigten Untermesser, einem an einem zweiten Exzenterabschnitt der Hauptkurbelwelle befestigten und innerhalb des Gestells hin- und herbewegbaren Obermesser, und einer Schwingvorrichtung zum Schwingen des Gestells um den ersten Exzenterabschnitt der Hauptkurbelwelle. Dabei ist vorgesehen, dass die Hauptkurbelwelle unabhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit des Schnittguts mit gleichbleibender Drehzahl drehbar ist, und daß die Schwingvorrichtung die Schwingbewegung des Gestells synchron mit der Bewegungsgeschwindigkeit des Schnittguts bewirkt, sodass die Antriebsvorrichtung und die Schwingvorrichtung aufgrund eines Schneidbefehls gemeinsam zu arbeiten beginnen und das zwischen dem Obermesser und dem Untermesser bewegte Schnittgut schneiden.
  • Schließlich ist aus der Druckschrift US 4 480 456 A das Schneiden einer Wellrippe in vorbestimmte Längen für einen Kühler in einem Fahrzeug bekannt. Die Wellrippe wird synchron mit der Schneideinrichtung bewegt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer Wellrippenherstellungseinrichtung vorzuschlagen, welches gegenüber bekannten Verfahren Vorteile aufweist, insbesondere eine kompakte Ausgestaltung der Wellrippenherstellungseinrichtung sowie ein zuverlässiges Ablängen des Wellrippenbands ohne Veränderung der ausgeformten Wellen, beispielsweise ohne Veränderung der Wellendichte, also der Anzahl von Wellen pro Längeneinheit des Wellrippenbands ermöglicht.
  • Dies wird erfindungsgemäß mit einem Verfahren zum Betreiben einer Wellrippenherstellungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erreicht. Dabei ist vorgesehen, dass die Bewegung des Schneideelements mittels eines Exzenters bewirkt wird, über welchen das Schneideelement antriebstechnisch an eine Antriebseinrichtung angeschlossen ist, wobei antriebstechnisch zwischen der Antriebseinrichtung und dem Exzenter ein Getriebe mit einer antriebstechnisch an die Antriebseinrichtung angeschlossenen Eingangswelle und einer antriebstechnisch an den Exzenter angeschlossenen Ausgangswelle vorliegt, und wobei das Getriebe die Drehzahl der Eingangswelle in eine Drehzahl der Ausgangswelle umsetzt, die über eine Umdrehung der Eingangswelle hinweg unterschiedliche Drehzahlverhältnisse zu der Drehzahl der Eingangswelle aufweist.
  • Das im Rahmen dieser Beschreibung erläuterte Verfahren dient dem Betreiben der Wellrippenherstellungseinrichtung. Mithilfe der Wellrippenherstellungseinrichtung werden Wellrippen hergestellt, welche beispielsweise als Bestandteil eines Wärmeübertragers oder dergleichen Verwendung findet. Unter den Wellrippen sind längliche Elemente zu verstehen, in welchen Wellen ausgebildet sind, die also abwechselnd Wellenberge und Wellentäler aufweisen. Als Ausgangsmaterial zum Herstellen der Wellrippen dient das Glattband. Hierunter ist ein im wesentlichen ebenes Band zu verstehen, welches beispielsweise von einer Rolle abgewickelt wird. Die Rolle, teilweise auch als Coil bezeichnet, ist hierzu vorzugsweise auf einer Haspel beziehungsweise Abwickelhaspel angeordnet. Für die beschriebene Wellrippenherstellungseinrichtung kommt besonders bevorzugt eine Doppelhaspel, insbesondere eine Doppelwendehaspel, zum Einsatz. Diese ermöglicht das Rüsten einer neuen Rolle des Glattbands, während eine andere Rolle das Ausgangsmaterial zum Herstellen der Wellrippen liefert. Das Glattband ist beispielsweise ein Metallband, insbesondere ein Stahlband. Auch Glattband aus einem von Metall verschiedenen Material kann jedoch grundsätzlich mit der Wellrippenherstellungseinrichtung verarbeitet werden.
  • Die Wellrippenherstellungseinrichtung umfasst eine Umformeinrichtung, mittels welcher die Wellen unter Ausbildung des Wellrippenbands in dem Glattband ausgeformt werden, wozu das Glattband zumindest umgeformt wird. Vorzugsweise kommt hierzu eine Formwalze zum Einsatz. Von Bedeutung ist jedoch vorzugsweise lediglich, dass vor der Einrichtung das Glattband vorliegt, welches in der Umformeinrichtung zu dem Wellrippenband umgeformt wird. Ebenso wie das Glattband ist das Wellrippenband durchgehend und weist entsprechend eine Länge auf, welche im Verhältnis zu seiner Breite und seiner Dicke groß ist.
  • Das Glattband wird der die Wellen ausformenden Umformeinrichtung mit der Glattbandgeschwindigkeit zugeführt. Als Glattbandgeschwindigkeit wird beispielsweise eine Geschwindigkeit von mindestens 5,5 m/s, mindestens 6,5 m/s oder mindestens 7,5 m/s verwendet. Durch das Ausformen der Wellen verkürzt sich das Glattband, sodass entsprechend aus dem Glattband mit einer bestimmten Länge Wellrippenband mit einer geringeren Länge hergestellt wird. Das Wellrippenband verläuft mit der Wellrippenbandgeschwindigkeit, welche üblicherweise kleiner ist als die Glattbandgeschwindigkeit. Beispielsweise beträgt die Wellrippenbandgeschwindigkeit höchstens 30 %, höchstens 20 % oder höchstens 10 % der Glattbandgeschwindigkeit.
  • Nach dem Ausformen der Wellen in dem Glattband und entsprechend dem Ausbilden des Wellrippenbands wird dieses mit der Wellrippenbandgeschwindigkeit, die in der Wellrippenbandbewegungsrichtung vorliegt, der Schneidevorrichtung zugeführt. In der Schneidevorrichtung wird das Wellrippenband abgelängt beziehungsweise abgeschnitten, um die Wellrippen herzustellen. Das bedeutet, dass aus dem Wellrippenband mehrere Wellrippen gebildet werden, nämlich durch das Ablängen beziehungsweise Abschneiden des Wellrippenbands. Das Ablängen des Wellrippenbands erfolgt insbesondere durch Zerteilen, bevorzugt durch Scherschneiden oder Keilschneiden. Das Schneideelement kann auch als Schneidwerkzeug bezeichnet werden. Es ist zum Zerteilen, insbesondere zum Scherschneiden oder Keilschneiden des Wellrippenbands, vorgesehen und ausgestaltet.
  • Bei bekannten Wellrippenherstellungseinrichtung ist es üblich, dass eine Ablängstelle des Wellrippenbands, an welcher das Ablängen erfolgt, angehalten wird, bis das Ablängen erfolgt ist. Hierzu wird das Wellrippenband in wenigstens eine Schlaufe gelegt, um das zugeführte Wellrippenband weiterhin aufzunehmen und gleichzeitig eine Dichte der Wellen des Wellrippenbands konstant oder zumindest nahezu konstant zu halten. Vor der Schneidevorrichtung ist hierzu beispielsweise eine Art Becken ausgestaltet, in welche das Wellrippenband hineinfallen kann, wenn das Wellrippenband beziehungsweise eine Ablängstelle derzeit zum Ablängen angehalten ist. Nach dem Ablängen wird das Wellrippenband weiter durch die Schneidevorrichtung gefördert und hierbei wieder aus dem Becken herausgezogen. Diese Vorgehensweise wird für jedes Ablängen wiederholt. Die Vorrichtung zum Ausbilden der Schlaufe, welche auch das Becken umfasst, ist jedoch aufwendig hinsichtlich ihres Platzbedarfs sowie ihrer Ansteuerung. Zudem kann nicht in jedem Fall gewährleistet werden, dass die Wellendichte des Wellrippenbands beim Ausbilden der Schlaufe unverändert bleibt.
  • Aus diesem Grund ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Ablängen des Wellrippenbands mittels des mitbewegten Schneideelements der Schneidevorrichtung erfolgt. Das bedeutet, dass das Schneideelement nicht wie bisher in der Wellrippenbandbewegungsrichtung ortsfest ist, sondern zum Ablängen des Wellrippenbands in der Wellrippenbandbewegungsrichtung mitbewegt wird. Hierdurch entfällt die Notwendigkeit des Ausbildens der Schlaufe, sodass zum einen auf die entsprechende Vorrichtung verzichtet werden kann und zum anderen eine Beeinträchtigung des Wellrippenbands, insbesondere eine Veränderung der Wellendichte, durch das Ablängen zuverlässig verhindert wird.
  • Das Mitbewegen des Schneideelements kann grundsätzlich auf beliebige Art und Weise erfolgen. Beispielsweise wird das Schneideelement mittels eines Linearmotors mit dem Wellrippenband mitbewegt. Dies bedingt jedoch eine aufwendige Ansteuerung des Linearmotors. Daher wird bevorzugt das Mitbewegen des Schneideelements mittels eines Exzenters realisiert, der das Schneideelement sowohl zum Durchführen der Schneidebewegung als auch zum Mitbewegen mit dem Wellrippenband antreibt. Hierdurch ist eine äußerst robuste und kostengünstige Realisierung des mitbewegten Schneideelement umgesetzt, sodass der „fliegende Schnitt“ des Wellrippenbands besonders vorteilhaft eingesetzt werden kann.
  • Das Mitbewegen des Schneideelements erfolgt derart, dass es sich in die Wellrippenbandbewegungsrichtung bewegt, also in dieser Richtung eine Geschwindigkeitskomponente aufweist, die zumindest das gleiche Vorzeichen aufweist wie eine Geschwindigkeitskomponente der Wellrippenbandgeschwindigkeit in derselben Richtung. Bevorzugt entspricht die Geschwindigkeit des Schneideelements in der Wellrippenbandbewegungsrichtung beziehungsweise ihre entsprechende Geschwindigkeitskomponente zumindest unmittelbar vor dem Ablängen und/oder während des Ablängens der Wellrippenbandgeschwindigkeit, zumindest innerhalb einer unvermeidbaren Toleranz, die insbesondere höchstens 5 %, höchstens 2,5 % oder höchstens 1 % der Wellrippenbandgeschwindigkeit beträgt. Die Geschwindigkeit des Schneideelements soll also in einem Geschwindigkeitsbereich liegen, der sich ausgehend von der Wellrippenbandgeschwindigkeit abzüglich der Toleranz bis hin zu der Wellrippenbandgeschwindigkeit zuzüglich der Toleranz entspricht. Vorzugsweise liegt die Geschwindigkeit des Schneideelements solange in dem Geschwindigkeitsbereich wie sich das Schneideelement im Bereich des Wellrippenbands befindet, insbesondere mit diesem zum Ablängen in Kontakt steht.
  • Das Mitbewegen des Schneideelements mit dem Wellrippenband in der Wellrippenbandbewegungsrichtung erfolgt in eben dieser Richtung ausgehend von einer Ausgangsposition. Das Schneideelement wird insoweit aus der Ausgangsposition in der Wellrippenbandbewegungsrichtung beschleunigt, bis es eine gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat, die insbesondere unmittelbar vor und/oder bei dem Ablängen vorliegt. Diese Geschwindigkeit entspricht insbesondere der Wellrippenbandgeschwindigkeit. Selbstverständlich erfolgt nach dem Ablängen des Wellrippenbands beziehungsweise nach jedem Ablängen ein Rückstellen des Schneideelements entgegen der Wellrippenbandbewegungsrichtung, sodass das Schneideelement erneut in seiner Ausgangsposition vorliegt. Aus dieser wird es nachfolgend erneut mit dem Wellrippenband in der Wellrippenbandbewegungsrichtung mitbewegt, um das nächste Ablängen vorzunehmen.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das Schneideelement zum Ablängen des Wellrippenbands eine der Bewegung in die Wellrippenbandbewegungsrichtung überlagerte Schneidebewegung in einer bezüglich der Wellrippenbandbewegungsrichtung angewinkelten Schneiderichtung durchführt. Das Schneideelement wird insoweit nicht lediglich in der Wellrippenbandbewegungsrichtung mit dem Wellrippenband mitbewegt, sondern zum Ablängen beziehungsweise Schneiden des Wellrippenbands wird es zusätzlich in der Schneiderichtung verlagert, um die Schneidebewegung durchzuführen. Die Schneiderichtung ist bezüglich der Wellrippenbandbewegungsrichtung angewinkelt, schließt mit dieser also einen Winkel ein, der größer als 0° und kleiner als 180° ist. Vorzugsweise beträgt der Winkel mindestens 60° und höchstens 120°, mindestens 70° und höchstens 110°, mindestens 80° und höchstens 100° oder in etwa oder genau 90°. Grundsätzlich können die Schneiderichtung und mithin der zwischen der Wellrippenbandbewegungsrichtung und der Schneiderichtung vorliegende Winkel jedoch an die j eweilige Ausgestaltung der Wellrippen, insbesondere einen Winkel der Wellrippen, angepasst werden.
  • Die Schneidebewegung ist der Bewegung des Schneideelements in der Wellrippenbandbewegungsrichtung überlagert. Das bedeutet, dass beide Bewegungen zumindest zeitweise gleichzeitig erfolgen und entsprechend das Schneideelement sowohl in der Wellrippenbandbewegungsrichtung als auch in der Schneiderichtung jeweils eine von null verschiedene Geschwindigkeit aufweist. Besonders bevorzugt werden beide Bewegungen mittels derselben Antriebseinrichtung bewirkt, sodass also keine separaten Antriebe für das Mitbewegen des Schneideelements mit dem Wellrippenband und das Vornehmen der Schneidebewegung notwendig sind. Hierdurch wird eine zuverlässige und robuste Ausgestaltung der Wellrippenherstellungseinrichtung erzielt. Auch andere Ausgestaltungen mit separaten Antrieben sind jedoch selbstverständlich realisierbar.
  • Die Erfindung sieht vor, dass die Bewegung des Schneideelements mittels eines Exzenters bewirkt wird, über welchen das Schneideelement antriebstechnisch an eine Antriebseinrichtung angeschlossen ist. Unter der Bewegung ist vordergründig die Bewegung des Schneideelements in der Wellrippenbandbewegungsrichtung zu verstehen, also das Mitbewegen des Schneideelements mit dem Wellrippenband. Vorzugsweise umfasst die Bewegung des Schneideelements jedoch auch die Schneidebewegung und entsprechend die Bewegung des Schneideelements in der Schneiderichtung.
  • Die Bewegung des Schneideelements wird von dem Exzenter bewirkt. Der Exzenter ist um eine Exzenterdrehachse drehbar gelagert, nämlich auf einer Eingangsseite des Exzenters. Die Eingangsseite ist antriebstechnisch an die Antriebsrichtung angeschlossen, sodass sie von dieser zumindest zeitweise angetrieben wird. Ausgangsseitig ist der Exzenter antriebstechnisch an das Schneideelement angebunden. Bei einer Drehbewegung des Exzenters um die Exzenterdrehachse wird insoweit die Bewegung des Schneideelements bewirkt, nämlich in der Wellrippenbandbewegungsrichtung und/oder der Schneiderichtung. Angetrieben wird der Exzenter unter Verwendung der Antriebseinrichtung, beispielsweise eines Elektromotors, insbesondere eines Servomotors. Die Verwendung des Servomotors hat den Vorteil, dass das eine äußerst präzise Ansteuerung des Schneideelemente erfolgen kann. Grundsätzlich hat die Anbindung des Schneideelements an die Antriebseinrichtung über den Exzenter wiederum den Vorteil, dass die Wellrippenherstellungseinrichtung besonders robust ist und eine Beeinträchtigung des Wellrippenbands zuverlässig vermieden wird.
  • Weiterhin ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, dass antriebstechnisch zwischen der Antriebseinrichtung und dem Exzenter ein Getriebe mit einer antriebstechnisch an die Antriebsrichtung angeschlossenen Eingangswelle und einer antriebstechnisch an den Exzenter angeschlossenen Ausgangswelle vorliegt, wobei das Getriebe die Drehzahl der Eingangswelle in eine Drehzahl der Ausgangswelle umsetzt, die über eine Umdrehung der Eingangswelle hinweg unterschiedliche Drehzahlverhältnisse zu der Drehzahl der Eingangswelle aufweist. Das Getriebe liegt antriebstechnisch zwischen der Antriebseinrichtung und dem Exzenter vor, sodass also der Exzenter über das Getriebe mittels der Antriebseinrichtung antreibbar ist beziehungsweise zumindest zeitweise angetrieben wird. Das Getriebe verfügt über die Eingangswelle und die Ausgangswelle, wobei die Eingangswelle mit der Antriebseinrichtung und die Ausgangswelle mit dem Exzenter gekoppelt ist. Folglich entspricht eine Drehachse der Ausgangswelle bevorzugt der Exzenterdrehachse, um welche der Exzenter drehbar gelagert ist.
  • Grundsätzlich dient das Getriebe dem Einstellen eines bestimmten Übersetzungsverhältnisses und mithin eines bestimmten Drehzahlverhältnisses zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle. Das hier verwendete Getriebe weist eine variable Übersetzung auf, welche sich über die Umdrehung der Eingangswelle hinweg ändert. Somit liegen unterschiedliche Übersetzungsverhältnisse beziehungsweise Drehzahlverhältnisse zwischen der Drehzahl der Ausgangswelle und der Drehzahl der Eingangswelle über die Umdrehung der Eingangswelle hinweg vor. Anders ausgedrückt ist das Übersetzungsverhältnis zwischen der Ausgangswelle und der Eingangswelle beziehungsweise ihren Drehzahlen eine Funktion der Drehwinkelstellung der Eingangswelle.
  • Die Wellrippenherstellungseinrichtung ist vorzugsweise derart ausgestaltet, dass während genau einer Umdrehung der Eingangswelle genau eine Schneidebewegung des Schneideelements durchgeführt wird, das Wellrippenband also genau einmalig abgelängt wird. Insbesondere lässt sich die eine Umdrehung der Eingangswelle, entsprechend einer Drehbewegung über einen Drehwinkelbereich von genau 360° hinweg, in unterschiedliche Drehwinkelbereiche unterteilen, nämlich beispielsweise einen Synchronisierungsdrehwinkelbereich und einen Schneidedrehwinkelbereich, welche sich jeweils unmittelbar aneinander anschließen. In dem Synchronisierungsdrehwinkelbereich wird die Drehzahl der Eingangswelle durch entsprechendes Einstellen der Antriebseinrichtung derart angepasst, dass das Schneideelement mit dem Wellrippenband synchronisiert ist, sodass das Schneideelement während der Schneidebewegung das Wellrippenband an einer definierten Schneidestelle des Wellrippenbands erreicht und ablängt. Diese Schneidestelle liegt beispielsweise in einem Wellental des Wellrippenbands, sodass das Ablängen keine Verformung des Wellrippenbands abseits der Schneidestelle verursacht.
  • An den Synchronisierungsdrehwinkelbereich schließt sich der Schneidedrehwinkelbereich an. In dem Scheidedrehwinkelbereich wird die Antriebseinrichtung derart betrieben, dass die Drehzahl der Eingangswelle des Getriebes konstant gehalten wird oder zumindest im Rahmen von einer unvermeidbaren Toleranz konstant bleibt. Die Toleranz beträgt beispielsweise höchstens 5 %, höchstens 2,5 % oder höchstens 1 % einer Solldrehzahl der Eingangswelle. In dem Schneidedrehwinkelbereich erfolgt zunächst das Mitbewegen des Schneideelements mit dem Wellrippenband in die Wellrippenbandbewegungsrichtung sowie anschließend das Ablängen des Wellrippenbands zum Herstellen der Wellrippen. Weiterhin umfasst der Schneidedrehwinkelbereich bevorzugt eine Bewegung des Schneideelements, welches dieses aus einem Einflussbereich des Wellrippenbands heraus verlagert, sodass keine unbeabsichtigte Beeinflussung des Wellrippenbands durch das Schneideelement erfolgt. Zusätzlich kann zumindest ein Teil des Rückstellens des Schneideelements entgegen der Wellrippenbandbewegungsrichtung innerhalb des Schneidedrehwinkelbereich erfolgen.
  • Die beschriebene Vorgehensweise sowie die beschriebene Ausgestaltung der Wellrippenherstellungseinrichtung haben den Vorteil, dass die Bewegung des Schneideelements nicht allein von dem Exzenter beeinflusst wird. Vielmehr kann der Exzenter selbst vergleichsweise kompakt ausgestaltet sein und die Anpassung der Bewegungsgeschwindigkeit des Schneideelements in der Wellrippenbandbewegungsrichtung an die Wellrippenbandgeschwindigkeit wird zumindest teilweise durch das Getriebe erzielt. Hierdurch ist es möglich, sowohl den Exzenter als auch die Antriebseinrichtung vergleichsweise klein auszuführen. Insbesondere kann die Antriebseinrichtung mit einer deutlich kleineren Nennleistung ausgeführt werden als bei einer Ausgestaltung, bei welcher das Getriebe nicht vorliegt oder ein konstantes Übersetzungsverhältnis aufweist.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Drehzahl der Eingangswelle in eine von einer Drehwinkelstellung der Eingangswelle abhängige Drehzahl der Ausgangswelle umgesetzt wird. Anders ausgedrückt hängt das Übersetzungsverhältnis zwischen der Ausgangswelle und der Eingangswelle von der Drehwinkelstellung der Eingangswelle ab. Hierauf wurde bereits hingewiesen. Die Funktion, welche das Übersetzungsverhältnis in Abhängigkeit von der Drehwinkelstellung der Eingangswelle beschreibt, ist über ihren gesamten Verlauf stetig, weist also keine Sprünge auf. Zudem ist die Funktion für aufeinanderfolgende Umdrehungen der Eingangswelle identisch. Es erfolgt also keine Veränderung der das Übersetzungsverhältnis beschreibenden Funktionen während des Betriebs der Wellrippenherstellungseinrichtung. Vielmehr ist die Funktion konstant.
  • Die Funktion ist derart gewählt, dass sich das Übersetzungsverhältnis zwischen der Ausgangswelle und der Eingangswelle beziehungsweise ihren Drehzahlen über die Umdrehung der Eingangswelle hinweg verändert. Das Übersetzungsverhältnis bleibt insoweit nicht die gleich, sondern weist über die Umdrehung der Eingangswelle hinweg unterschiedliche Übersetzungen auf. Insbesondere liegt in einer ersten Drehwinkelstellung der Eingangswelle eine erste Übersetzung vor und in einer von der ersten Drehwinkelstellung verschiedenen zweiten Drehwinkelstellung eine zweite Übersetzung, die wiederum von der ersten Übersetzung verschieden ist. Eine solche Vorgehensweise ermöglicht eine zielgerichtete Anpassung der Geschwindigkeit des Schneideelements in der Wellrippenbandbewegungsrichtung und seiner Geschwindigkeit in der Schneiderichtung, insbesondere ohne eine deutliche Veränderung der Drehzahl der Antriebseinrichtung während des Schneidedrehwinkelbereichs.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Getriebe zum Umsetzen der Drehzahl der Eingangswelle in die Drehzahl der Ausgangswelle ein Kurvengetriebe verwendet wird. Das Kurvengetriebe verfügt grundsätzlich über einen Kurvenkörper sowie einen Abtaster, wobei der Abtaster auf einer Außenumfangsfläche des Kurvenkörpers abläuft. Für das hier beschriebene Kurvengetriebe sind sowohl der Grundkörper als auch der Abtaster drehbar gelagert und wirken derart zusammen, dass eine Drehbewegung des Kurvenkörpers in eine Drehbewegung des Abtasters umgesetzt wird. Der Grundkörper ist mit der Eingangswelle drehfest gekoppelt und der Abtaster mit der Ausgangswelle. Die Verwendung des Kurvengetriebes ermöglicht eine Variation der Drehzahl der Ausgangswelle bei gegebener Drehzahl der Eingangswelle in einem äußerst großen Bereich. Entsprechend kann eine besonders gezielte Anpassung der Geschwindigkeit des Schneideelements in der Wellrippenbandbewegungsrichtung und seiner Geschwindigkeit in der Schneiderichtung vorgenommen werden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Kurvengetriebe eine Kurvenscheibe und eine mit der Kurvenscheibe antriebstechnisch zusammenwirkende Rollenscheibe aufweist, wobei die Kurvenscheibe an die Antriebseinrichtung und die Rollenscheibe an den Exzenter antriebstechnisch angebunden ist und der Exzenter über die Kurvenscheibe und die Rollenscheibe von der Antriebseinrichtung angetrieben wird. Die Kurvenscheibe entspricht dem vorstehend erwähnten Kurvenkörper, die Rollenscheibe dem Abtaster. Unter der Kurvenscheibe ist eine Scheibe mit einer Außenumfangsfläche zu verstehen, auf welcher der Abtaster beziehungsweise die Rollenscheibe abläuft. Die Außenumfangsfläche weicht hierbei wenigstens bereichsweise von einer Kreisform ab, insbesondere setzte sich aus mehreren Segmenten zusammen, welche voneinander unterschiedliche Krümmungsradien aufweisen. Der Verlauf der Außenumfangsfläche ist größtenteils stetig, insbesondere vollständig und durchgehend stetig. Er kann jedoch auch wenigstens eine Unstetigkeit aufweisen.
  • Unter der Rollenscheibe ist grundsätzlich ein Element zu verstehen, welche auf der Außenumfangsfläche der Kurvenscheibe abläuft und insoweit eine antriebstechnische Verbindung zwischen der Eingangswelle und der Ausgangswelle über die Kurvenscheibe herstellt. Die Rollenscheibe ist beispielsweise als Rolle ausgestaltet oder weist eine oder mehrere Rollen auf, die an ihr beziehungsweise an einem Grundkörper der Rollenscheibe drehbar gelagert sind. Die Kurvenscheibe ist über die Eingangswelle des Getriebes an die Antriebseinrichtung angebunden, vorzugsweise starr und/oder permanent. Die Rollenscheibe ist hingegen über die Ausgangswelle des Getriebes an den Exzenter antriebstechnisch angebunden, bevorzugt ebenfalls starr und/oder permanent. Insoweit wird der Exzenter über das Getriebe, entsprechend also die Eingangswelle, die Kurvenscheibe, die Rollenscheibe und die Ausgangswelle, von der Antriebseinrichtung zumindest zeitweise angetrieben.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Kurvenscheibe bezüglich ihrer Drehachse asymmetrisch ist. Beispielsweise verläuft die Außenumfangsfläche der Kurvenscheibe zumindest bereichsweise entlang eines Grundkreises der Kurvenscheibe, welcher einen Grundkreisdurchmesser aufweist. Ausgehend von diesem Grundkreisdurchmesser weist die Kurvenscheibe einen oder mehrere Vorsprünge auf, in welchem beziehungsweise welchen sich der Abstand der Außenumfangsfläche von der Drehachse der Kurvenscheibe jeweils vergrößert. Hierbei der Vorsprung beispielsweise in Form eines Zahns vorliegen, mit welchem die Kurvenscheibe zumindest zeitweise an der Rollenscheibe angreift, um diese anzutreiben. Insbesondere greift der Zahn in eine Ausnehmung der Rollenscheibe ein, die beispielsweise zwischen den Rollen der Rollenscheibe vorliegt.
  • Im Bereich des Zahns kann die Außenumfangsfläche der Kurvenscheibe unstetig verlaufen; beispielsweise weist der Zahn eine Spitze auf, wobei der Abstand der Außenumfangsfläche - in Umfangsrichtung bezüglich der Drehachse der Kurvenscheibe gesehen - von der Drehachse einerseits der Spitze bis hin zu der Spitze zunimmt und andererseits der Spitze ausgehend von der Spitze wieder abnimmt. Vorzugsweise verfügt die Kurvenscheibe über mehrere solcher Zähne, insbesondere wenigstens zwei, wenigstens drei oder wenigstens vier solcher Zähne. Beispielsweise kehrt die Außenumfangsfläche zwischen jeweils zweier dieser Zähne bis auf den Grundkreisdurchmesser zurück, sodass also der Abstand der Außenumfangsfläche der Kurvenscheibe zwischen jeweils zweier der Zähne zumindest vorübergehend dem Grundkreisdurchmesser entspricht. Insbesondere weist die Außenumfangsfläche an der Stelle, an welcher sie dem Grundkreis entspricht, einen Wendepunkt auf, in welchem sich die Richtung der Außenumfangsfläche in radialer Richtung bezüglich der Drehachse der Kurvenscheibe umgekehrt beziehungsweise der Krümmungsradius der Außenumfangsfläche sein Vorzeichen wechselt. Bevorzugt ist der Verlauf der Außenumfangsfläche abseits der Zähne, insbesondere abseits der Spitzen der Zähne, durchgehend stetig. Durch die asymmetrische Ausgestaltung der Kurvenscheibe wird eine besonders gezielte Anpassung der Drehzahl des Exzenters erzielt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Rollenscheibe mehrere Rollen aufweist, die jeweils zeitweise auf einer Außenumfangsfläche der Kurvenscheibe ablaufen, wobei die Rollen in Umfangsrichtung bezüglich einer Drehachse der Rollenscheibe beabstandet zueinander und/oder äquidistant zueinander angeordnet sind. Die Rollen sind drehbar an einem Grundkörper der Rollenscheibe gelagert, nämlich um eine jeweilige Drehachse. Die Drehachsen der Rollen sind bevorzugt gleich weit von der Drehachse der Rollenscheibe entfernt, weisen also den gleichen Abstand zu dieser auf. Die Rollen weisen beispielsweise einen Durchmesser auf, welcher mindestens 50 % oder mindestens 75 % des Abstands der Drehachse der jeweiligen Rolle von der Drehachse der Rollenscheibe entspricht. Besonders bevorzugt entspricht der Durchmesser mindestens oder genau dem Abstand der Drehachsen. Er kann jedoch auch größer gewählt sein, Beispielsweise entspricht der Durchmesser der Rollenscheibe mindestens 125 % oder mindestens 150 % des Abstands der Drehachse der Rollenscheibe von der Drehachse der jeweiligen Rolle.
  • Die Rollen sind derart an der Rollenscheibe angeordnet, dass sie jeweils zeitweise auf der Außenumfangsfläche der Kurvenscheibe ablaufen. Insbesondere steht stets wenigstens eine der Rollen, insbesondere nur genau eine der Rollen, mit der Kurvenscheibe beziehungsweise deren Außenumfangsfläche in Anlagekontakt. Besonders bevorzugt steht über alle Drehwinkelstellungen der Eingangswelle hinweg stets lediglich eine der Rollen mit der Kurvenscheibe beziehungsweise ihrer Außenumfangsfläche in Verbindung beziehungsweise liegt an ihr an. Die Rolle der Rollenscheibe sind in Umfangsrichtung bezüglich der Drehachse der Rollenscheibe beabstandet zueinander angeordnet. Zwischen ihnen liegen insoweit Ausnehmungen vor, in welche die Zähne der Kurvenscheibe eingreifen können, sofern vorhanden. Vorzugsweise sind die Rollen in Umfangsrichtung äquidistant zueinander angeordnet und entsprechend in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt. Hierdurch wird ein besonders hoher Wirkungsgrad des Getriebes erzielt.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass als Kurvengetriebe ein mehrspuriges Kurvengetriebe verwendet wird, wobei die Kurvenscheibe eine erste Kurvenscheibe und die Rollenscheibe eine erste Rollenscheibe ist und zusätzlich eine zweite Kurvenscheibe und eine antriebstechnisch mit der zweiten Kurvenscheibe zusammenwirkende zweite Rollenscheibe vorliegen, wobei die zweite Kurvenscheibe und die zweite Rollenscheibe bezüglich ihrer jeweiligen Drehachse in axialer Richtung zu der ersten Kurvenscheibe und der ersten Rollenscheibe versetzt angeordnet sind. Das Kurvengetriebe weist insoweit mehrere Kurvenscheibe und mehrere Rollenscheiben auf, wobei jede der Kurvenscheibe mit genau einer der Rollenscheiben und jede der Rollenscheiben mit genau einer der Kurvenscheiben antriebstechnisch zusammenwirkt, um die Eingangswelle und die Ausgangswelle des Getriebes antriebstechnisch miteinander zu koppeln.
  • Die Kurvenscheiben sind um dieselbe Drehachse drehbar gelagert und starr miteinander sowie jeweils starr mit der Eingangswelle des Getriebes gekoppelt. Analog hierzu sind die Rollenscheiben des Kurvengetriebes um dieselbe Drehachse drehbar gelagert und starr miteinander sowie jeweils starr mit der Ausgangswelle des Getriebes gekoppelt. Die Kurvenscheiben und die Rollenscheiben sind in axialer Richtung versetzt zueinander angeordnet, wobei jeweils eine der Kurvenscheiben und eine der Rollenscheiben in einer Ebene angeordnet sind, sodass sie antriebstechnisch zusammenwirken. Jedes Scheibenpaar, bestehend aus einer der Kurvenscheiben und eine der Rollenscheiben, bildet insoweit eine Spur des Kurvengetriebes. Vorzugsweise verfügt das Kurvengetriebe über genau zwei Spuren, ist also als zweispuriges Kurvengetriebe ausgestaltet.
  • Selbstverständlich ist jedoch auch eine größere Anzahl an Spuren möglich, sodass das Kurvengetriebe beispielsweise als dreispuriges oder vierspuriges Kurvengetriebe vorliegt. Die mehrspurige Ausgestaltung des Kurvengetriebes ermöglicht eine besonders zielgerichtete Anpassung des Übersetzungsverhältnisses zwischen der Ausgangswelle und der Eingangswelle des Getriebes.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Wellrippenband in der Wellrippenbandbewegungsrichtung, insbesondere auch während des Ablängens, mit konstanter Wellrippenbandgeschwindigkeit durch die Schneidevorrichtung gefördert wird. Anders als aus dem Stand der Technik bekannt, wird das Wellrippenband beziehungsweise seine Schneidestelle also nicht angehalten, sondern vielmehr konstant weiter gefördert, nämlich mit der Wellrippenbandgeschwindigkeit. Das Wellrippenband bewegt sich also während des Ablängens kontinuierlich weiter, insbesondere auch während das Schneideelement das Wellrippenband ablängt beziehungsweise schneidet. Hierdurch ist zum einen eine einfache Konstruktion der Wellrippenherstellungseinrichtung realisiert und zum anderen wird eine Beeinflussung des Wellrippenbands, insbesondere seiner Wellendichte, durch das Schneideelement zuverlässig vermieden.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Fördern des Wellrippenbands mittels einer Förderschnecke erfolgt, die antriebstechnisch mit den Wellen des Wellrippenbands kämmt. Die Förderschnecke und das Wellrippenband bilden insoweit ein Schneckengetriebe, wobei die Förderschnecke die sogenannte Schneckenwelle bildet, welche schraubenförmige ausgestaltet ist. Die Förderschnecke weist eine schraubenförmige Windung auf, welche zwischen die Wellen beziehungsweise die Wellenberge des Wellrippenbands eingreift und bei einer Drehbewegung der Förderschnecke das Wellrippenband in der Wellrippenbandbewegungsrichtung fördert, nämlich indem sie an den Wellen des Wellrippenbands angreift. Das Fördern des Wellrippenbands erfolgt mit konstanter Geschwindigkeit, insbesondere auch während des Ablängens, also während das Schneideelement auf das Wellrippenband zum Zerteilen desselben einwirkt. Hierdurch ergeben sich die bereits genannten Vorteile.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Schneideelement mit einem Gegenstück der Schneidevorrichtung zum Ablängen des Wellrippenbands zusammenwirkt, wobei das Gegenstück in der Wellrippenbandbewegungsrichtung mit dem Schneideelement mitbewegt wird. Das Gegenstück der Schneidevorrichtung stützt das Wellrippenband während des Schneidevorgangs ab, also während das Schneideelement das Wellrippenband zum Herstellen der Wellrippen zerteilt. Es kann vorgesehen sein, dass das Schneideelement und das Gegenstück zum Scherschneiden des Wellrippenbands oder zum Keilschneiden des Wellrippenbands ausgestaltet sind. In jedem Fall stützt das Gegenstück das Wellrippenband entgegen der Schneiderichtung ab, sodass es während des Zerteilen durch das Schneideelement keine Ausweichbewegung durchführen kann.
  • Um ein Verzögern des Wellrippenbands oder allgemeiner ausgedrückt eine Veränderung der Geschwindigkeit des Wellrippenbands in der Wellrippenbandbewegungsrichtung durch das Gegenstück zu vermeiden, wird nun nicht nur das Schneideelement in dieser Richtung mit dem Wellrippenband mitbewegt, sondern zusätzlich auch das Gegenstück. Hierbei ist die Bewegung des Gegenstück in der Wellrippenbandbewegungsrichtung mit der Bewegung des Schneideelements synchronisiert, sodass sie stets mit der gleichen Geschwindigkeit erfolgt. Vorzugsweise wird auch das Gegenstück der Schneidevorrichtung mithilfe der Antriebseinrichtung angetrieben, insbesondere ist das Gegenstück zusätzlich zu dem Schneideelement über den Exzenter und - optional - das Getriebe an die Antriebseinrichtung angebunden. Die beschriebene Vorgehensweise ermöglicht die Realisierung der bereits erläuterten Vorteile.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Gegenstück zwei Gegenhalter aufweist und das Schneideelement während des Ablängens in einen zwischen den Gegenhaltern vorliegenden Spalt eintaucht. Die beiden Gegenhalter sind voneinander beabstandet angeordnet, um zwischen sich den Spalt auszubilden. Die Gegenhalter weisen hierbei einen Abstand voneinander auf, welcher zumindest einer Dicke des Schneideelements entspricht. Bevorzugt dienen die beiden Gegenhalter insoweit als Führung für das Schneideelement während des Ablängen des Wellrippenbands. Zumindest ist der Abstand jedoch nicht deutlich größer als die Dicke des Schneideelements. Vorzugsweise entspricht der Abstand zwischen den Gegenhaltern und insoweit die Breite des Spalts höchstens 200 %, höchstens 150 % und höchstens 125 % der Dicke des Schneideelements. Die beiden Gegenhalter stützen das Wellrippenband während des Ablängens auf gegenüberliegenden Seiten des Schneideelements ab, sodass ein unbeabsichtigtes Verformen des Wellrippenbands, insbesondere ein Verändern der Wellendichte, aufgrund des Ablängens vermieden wird.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Schneideelement und das Gegenstück gemeinsam auf einem Schlitten linear in der Wellrippenbandbewegungsrichtung beweglich an einer Basis der Wellrippenherstellungseinrichtung gelagert werden, und/oder dass das Schneideelement an dem Schlitten mittels einer Linearführung in der Schneiderichtung linear beweglich gelagert wird. Unter der Basis der Wellrippenherstellungseinrichtung ist beispielsweise ein Maschinenbett der Wellrippenherstellungseinrichtung zu verstehen. An dieser Basis beziehungsweise auf dieser Basis ist der Schlitten linear verlagerbar gelagert, beispielsweise mittels zweier Schienen. Der Schlitten wird zumindest zeitweise mit dem Wellrippenband in dessen Wellrippenbandbewegungsrichtung mitbewegt, insbesondere auch während des Ablängens. Das Schneideelement und das Gegenstück sind auf dem Schlitten angeordnet, insbesondere sind sie in der Wellrippenbandbewegungsrichtung ortsfest bezüglich des Schlittens angeordnet. Insoweit werden das Schneideelement und das Gegenstück gemeinsam mit dem Schlitten mit dem Wellrippenband mitbewegt, sodass ein konstruktiv einfacher Aufbau der Wellrippenherstellungseinrichtung umgesetzt ist.
  • Zusätzlich oder alternativ ist das Schneideelement an dem Schlitten mittels der Linearführung in der Schneiderichtung linear beweglich gelagert. Während das Gegenstück bevorzugt starr an dem Schlitten befestigt ist, ist das Schneideelement bezüglich des Schlittens beweglich gelagert, nämlich in der Schneiderichtung. Zu diesem Zweck ist es mittels der Linearführung an dem Schlitten gelagert. Die Linearführung dient einer Führung des Schneideelements bezüglich des Schlitten in der Schneiderichtung. Während also das Schneideelement in der Wellrippenbandbewegungsrichtung bezüglich des Schlitten festgesetzt ist, ist es in der Schneiderichtung beweglich. Hierunter fällt im Übrigen auch eine Ausgestaltung der Wellrippenherstellungseinrichtung, bei welcher die Schneiderichtung eine von null verschiedene Vektorkomponente in der Wellrippenbandbewegungsrichtung aufweist. Auch in diesem Fall wird davon gesprochen, dass das Schneideelement in der Wellrippenbandbewegungsrichtung bezüglich des Schlitten festgesetzt und lediglich in der Schneiderichtung bezüglich des Schlitten beweglich ist. Erneut dient die beschriebene Vorgehensweise dem Umsetzen eine besonders einfach aufgebauten und und kompakten Wellrippenherstellungseinrichtung sowie dem Ablängen des Wellrippenbands mit hoher Genauigkeit.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass das Wellrippenband und/oder die Wellrippen mittels einer Stützrippenanordnung geführt werden, wobei erste Stützrippen der Stützrippenanordnung ortsfest bezüglich des Schlittens angeordnet sind und zwischen zweite Stützrippen der Stützrippenanordnung eingreifen, die ortsfest bezüglich der Basis der Wellrippenherstellungseinrichtung angeordnet sind. Die Stützrippenanordnung dient dem Abstützen des Wellrippenbands, insbesondere entgegen der Schneiderichtung. Über die Stützrippenanordnung werden das Wellrippenband und/oder die aus dem Wellrippenband hergestellten Wellrippen in Richtung der Schneidevorrichtung oder von dieser fortgeführt. Das Wellrippenband beziehungsweise die Wellrippen liegen also trotz des Mitbewegens des Schneideelements mit dem Wellrippenband auf der Stützrippenanordnung auf und werden von dieser zuverlässig getragen.
  • Um dies trotz der Bewegung des Schneideelements bezüglich der Basis der Wellrippenherstellungseinrichtung zu ermöglichen, setzt sich die Stützrippenanordnung aus den ersten Stützrippen und den zweiten Stützrippen zusammen. Die ersten Stützrippen sind in der Wellrippenbandbewegungsrichtung bezüglich des Schneideelements festgesetzt und hierzu mit dem Schlitten verbunden, wohingegen die zweiten Stützrippen ortsfest bezüglich der Basis angeordnet sind. Die Rippen greifen ineinander ein, insbesondere wechselseitig. Zwischen jeweils zwei der ersten Stützrippen liegt insoweit eine der zweiten Stützrippen und zwischen jeweils zwei der zweiten Stützrippen eine der ersten Stützrippen vor. Die ersten Stützrippen bewegen sich zusammen mit dem Gegenstück, die zweiten Stützrippen sind stationär. Die ersten Stützrippen und die zweiten Stützrippen sind insbesondere derart ausgestaltet, dass sie bei ihrem Ineinandereingreifen eine gemeinsame, im wesentlichen plane Stützfläche zum Abstützen des Wellrippenbands beziehungsweise der Wellrippen ausbilden. Hierdurch wird eine zuverlässige Führung des Wellrippenbands beziehungsweise der Wellrippen erzielt.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Wellrippenherstellungseinrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung, wobei die Wellrippenherstellungseinrichtung dazu vorgesehen und ausgestaltet ist, ein sich mit einer Glattbandgeschwindigkeit bewegendes und als Glattband vorliegendes Ausgangsmaterial durch ein Ausformen von Wellen zu einem sich mit einer Wellrippenbandgeschwindigkeit in einer Wellrippenbandbewegungsrichtung bewegenden Wellrippenband umzuformen, das anschließend zum Herstellen von Wellrippen abgelängt wird. Dabei ist vorgesehen, dass das Ablängen mittels eines Schneideelements seiner Schneidevorrichtung erfolgt, das zumindest zeitweise mit dem Wellrippenband in dessen Wellrippenbandbewegungsrichtung mitbewegt wird.
  • Auf die Vorteile einer derartigen Ausgestaltung der Wellrippenherstellungseinrichtung beziehungsweise einer derartigen Vorgehensweise wurde bereits hingewiesen. Sowohl die Wellrippenherstellungseinrichtung als auch das Verfahren zu ihrem Betreiben können gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung weitergebildet sein, sodass insoweit auf diese verwiesen wird.
  • Anders formuliert betrifft die Erfindung eine Wellrippenherstellungseinrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens gemäß den Ausführungen im Rahmen dieser Beschreibung, wobei die Wellrippenherstellungseinrichtung dazu vorgesehen und ausgestaltet ist, ein sich mit einer Glattbandgeschwindigkeit bewegendes und als Glattband vorliegendes Ausgangsmaterial durch ein Ausformen von Wellen zu einem sich mit einer Wellrippenbandgeschwindigkeit in einer Wellrippenbandbewegungsrichtung bewegenden Wellrippenband umzuformen, das anschließend zum Herstellen von Wellrippen abgelängt wird. Hierbei ist vorgesehen, dass die Wellrippenherstellungseinrichtung zum Ablängen des Wellrippenbands ein Schneideelement einer Schneidevorrichtung aufweist, das in einer Wellrippenbandbewegungsrichtung beweglich gelagert ist und zumindest zeitweise zum Mitbewegen mit dem Wellrippenband in dessen Wellrippenbandbewegungsrichtung mit einer Antriebseinrichtung antriebstechnisch gekoppelt ist.
  • Hinsichtlich der Vorteile und möglicher weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Wellrippenherstellungseinrichtung beziehungsweise des Verfahrens zu ihrem Betreiben wird erneut auf die Ausführungen dieser Beschreibung verwiesen.
  • Die in der Beschreibung beschriebenen Merkmale und Merkmalskombinationen, insbesondere die in der nachfolgenden Figurenbeschreibung beschriebenen und/oder in den Figuren gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen, sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungsformen als von der Erfindung umfasst anzusehen, die in der Beschreibung und/oder den Figuren nicht explizit gezeigt oder erläutert sind, jedoch aus den erläuterten Ausführungsformen hervorgehen oder aus ihnen ableitbar sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert, ohne dass eine Beschränkung der Erfindung erfolgt. Dabei zeigt:
    • 1 eine schematische Darstellung einer Wellrippenherstellungseinrichtung zum Herstellen von Wellrippen,
    • 2 eine schematische Darstellung einer Schneidevorrichtung der Wellrippenherstellungseinrichtung,
    • 3 eine schematische Detaildarstellung eines Bereichs der Schneidevorrichtung,
    • 4 eine schematische Darstellung eines Kurvengetriebes der Schneidevorrichtung, sowie
    • 5 mehrere Diagramme, in welcher eine Drehwinkelstellung, eine Drehgeschwindigkeit sowie eine Drehbeschleunigung eine Ausgangswelle des Kurvengetriebes über eine Drehwinkel einer Eingangswelle des Kurvengetriebes aufgetragen sind.
  • Die 1 zeigt eine äußerst schematische Darstellung einer Wellrippenherstellungseinrichtung 1, welche aus einer Materialzuführeinrichtung 2 sowie eine Umformeinrichtung 3 besteht. Die Materialzuführeinrichtung 2 dient dem Bereitstellen eines Ausgangsmaterial, welches hier in Form eines Glattbands 4 vorliegt, welches in Gestalt einer Rolle 5 vorgehalten wird, die auf einer hier nicht näher dargestellten Haspel angeordnet ist. Die Materialzuführeinrichtung 2 führt das Ausgangsmaterial beziehungsweise das Glattband 4 der Umformeinrichtung 3 zu. In der Umformeinrichtung 3 wird das Glattband 4 durch Ausformen von Wellen zu einem Wellrippenband 6 umgeformt. Dieses Wellrippenband 6 wird in einer Wellrippenbandbewegungsrichtung mit einer Wellrippenbandgeschwindigkeit einer Schneidevorrichtung 7 zugeführt, mittels welcher das Wellrippenband 6 zum Herstellen von Wellrippen 8 abgelängt wird. Mithilfe der Schneidevorrichtung 7 wird insoweit das Wellrippenband sukzessive in mehrere Wellrippen 8 unterteilt, die nachfolgend zur weiteren Bearbeitung bereitgestellt werden.
  • Die 2 zeigt eine schematische Darstellung der Schneidevorrichtung 7. Diese ist derart ausgestaltet, dass ein Schneideelement 9 zumindest zeitweise mit dem Wellrippenband 6 (hier nicht erkennbar) in der Wellrippenbandbewegungsrichtung mitbewegt wird. Die Wellrippenbandbewegungsrichtung ist hier durch den Pfeil 10 angedeutet. Es sei darauf hingewiesen, dass die gezeigte Schneidevorrichtung 7 mehrere Schneideelemente 9 aufweist, welche das Ablängen von mehreren Wellrippenbändern 6 ermöglicht, die insbesondere parallel zueinander verlaufen und entsprechend in parallelen Wellrippenbandbewegungsrichtungen verlagert werden. Grundsätzlich kann die Schneidevorrichtung 7 zum Ablängen einer beliebigen Anzahl von parallel verlaufenden Wellrippenbändern 6 ausgestaltet sein. Hierauf wird jedoch nicht näher eingegangen, sondern eine entsprechende Ausgestaltung wird als für den Fachmann unmittelbar ersichtlich vorausgesetzt.
  • Das Schneideelement 9 wirkt zum Ablängen des Wellrippenbands 6 mit einem Gegenstück 11 zusammen, das in der hier dargestellten Ausführungsform zwei Gegenhalter 12 aufweist, zwischen welchen ein Spalt 13 ausgebildet ist, in den das Schneideelement 9 zeitweise eintaucht. Das Schneideelement 9 sowie der Gegenhalter 12 sind auf einem Schlitten 14 angeordnet, der bezüglich einer Basis 15 der Wellrippenherstellungseinrichtung 1 linear verlagerbar gelagert ist, nämlich mittels Schienen 16. Auf dem Schlitten 15 ist eine Linearführung 17 angeordnet, mittels welcher das Schneideelement 9 linear beweglich gelagert ist. Hierbei ist der Schlitten 14 in der Wellrippenbandbewegungsrichtung des Pfeils 10 beweglich gelagert, das Schneideelement 9 bezüglich des Schlitten 14 in einer Schneiderichtung, die durch den Pfeil 18 angedeutet ist.
  • Ein Antreiben des Schneideelements 9 sowohl in der Schneiderichtung als auch (zusammen mit dem Schlitten 14) in der Wellrippenbandbewegungsrichtung erfolgt über einen Exzenter 19 unter Verwendung einer Antriebseinrichtung 20. Die Antriebsrichtung 20 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Servomotor ausgeführt. Selbstverständlich kann sie jedoch in Form eines beliebigen Elektromotors vorliegen. Der Servomotor hat jedoch den Vorteil einer präziseren Ansteuerung, sodass die Schneidestelle, an welcher das Wellrippenband 6 abgelängt wird, äußerst genau von dem Schneideelement 9 angefahren wird.
  • Die Antriebseinrichtung 20 ist über ein Getriebe 21 an den Exzenter 19 angebunden, sodass der Exzenter 19 über das Getriebe 21 von der Antriebseinrichtung 20 antreibbar ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel liegt zwischen der Antriebseinrichtung 20 und dem Getriebe 21 ein weiteres Getriebe 22 vor, nämlich ein Winkelgetriebe. Dieses ist jedoch rein optional. Der Exzenter 19 ist um eine hier lediglich angedeutete Exzenterdrehachse 23 drehbar gelagert. Er ist mit einer Ausgangswelle 24 des Getriebes 21 drehfest gekoppelt, die um eine mit der Exzenterdrehachse 23 zusammenfallenden Drehachse drehbar gelagert ist. Eine hier nicht erkennbare Eingangswelle des Getriebes 21 ist mit der Antriebseinrichtung 20 gekoppelt, beispielsweise wie hier über das Getriebe 22.
  • Die 3 zeigt eine schematische Detaildarstellung eines Bereichs der Schneidevorrichtung 7. Auf die vorstehenden Ausführungen wird vollumfänglich Bezug genommen. Es ist erkennbar, dass beiderseits des Gegenstücks 11 Stützrippenanordnungen 25 angeordnet sind. Diese dienen einem Abstützen des Wellrippenbands 6 beziehungsweise der Wellrippen 8 nach dem Ablängen des Wellrippenbands 6. Die Stützrippenanordnung 25 verfügt über hier gezeigte erste Stützrippen 26, von welchen lediglich einige beispielhaft gekennzeichnet sind. Zwischen diese erste Stützrippen 26 greifen nicht gezeigte zweite Stützrippen ein, welche gemeinsam mit den ersten Stützrippen 26 eine im wesentlichen plane Stützfläche 27 bilden. Die ersten Stützrippen 26 sind wie hier gezeigt mit dem Schlitten 14 starr verbunden; die zweiten Stützrippen sind hingegen ortsfest bezüglich der Basis 15 der Wellrippenherstellungseinrichtung 1 angeordnet. Hierdurch ist trotz der Bewegung des Schlittens 14 in der Wellrippenbandbewegungsrichtung des Pfeils 10 ein zuverlässiges Abstützen des Wellrippenbands 6 beziehungsweise der Wellrippen 8 realisiert.
  • Die 4 zeigt eine schematische Darstellung des Getriebes 21 für unterschiedliche Drehwinkelstellungen der Eingangswelle. Es ist erkennbar, dass das Getriebe 21 als Kurvengetriebe, genauer gesagt als mehrspuriges Kurvengetriebe, ausgestaltet ist. Entsprechend verfügt das Getriebe 21 über eine erste Kurvenscheibe 28 und eine zweite Kurvenscheibe 29 sowie über eine erste Rollenscheibe 30 sowie eine zweite Rollenscheibe 31. Die erste Kurvenscheibe 28 und die erste Rollenscheibe 30 sind in einer ersten Ebene und die zweite Kurvenscheibe 29 und die zweite Rollenscheibe 31 in einer parallel versetzten zweiten Ebene angeordnet. Entsprechend wirkt die erste Kurvenscheibe 28 antriebstechnisch mit der ersten Rollenscheibe 30 zusammen, ist jedoch von der zweiten Rollenscheibe 31 beabstandet. Analog hierzu wirkt die zweite Kurvenscheibe 29 mit der zweiten Rollenscheibe 31 antriebstechnisch zusammen, ist ist jedoch von der ersten Rollenscheibe 30 beabstandet angeordnet.
  • Die erste Kurvenscheibe 28 verfügt über eine erste Außenumfangsfläche 32, die zweite Kurvenscheibe 29 über eine zweite Außenumfangsfläche 33. An der ersten Rollenscheibe 30 sind mehrere Rollen 34 und an der zweiten Rollenscheibe 31 mehrere Rollen 35 drehbar gelagert. Es ist erkennbar, dass die Rollen 34 und 35 jeweils und insgesamt in Umfangsrichtung äquidistant zueinander angeordnet sind, sodass sie in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt vorliegen. Ihre Drehachsen sind jeweils gleich weit von der Drehachse der Ausgangswelle 24 beziehungsweise der Exzenterdrehachse 23 beabstandet. Die beiden Kurvenscheibe 28 und 29 sind drehfest miteinander gekoppelt und um eine Drehachse 36 drehbar gelagert. Sie sind zudem mit der Eingangswelle des Getriebes 21 gekoppelt.
  • Es ist deutlich erkennbar, dass die Außenumfangsflächen 32 und 33 der Kurvenscheiben 28 und 29 asymmetrisch verlaufen. In dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel verfügt jede der Kurvenscheiben 28 und 29 über mehrere Zähne 37 beziehungsweise 38, welche jeweils über eine Spitze verfügen. Die Zähne 37 sind zum Eingreifen zwischen die Rollen 34 der ersten Rollenscheibe 30 und die Zähne 38 zum Eingreifen zwischen die Rollen 35 der zweiten Rollenscheibe 31 ausgestaltet und angeordnet. Die weiteren Darstellung der 4 zeigt die Kinematik des Getriebes 20, wobei die Kurvenscheiben 28 und 29 sowie die Rollenscheiben 30 und 31 in unterschiedlichen Drehwinkelstellungen der Eingangswelle angedeutet sind. Angedeutet sind zudem das Schneideelement 9 sowie - zumindest in einigen der Darstellungen - ein Bereich des Wellrippenbands 6. Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde auf eine wiederholte Kennzeichnung der Einzelteile des Getriebes 21 verzichtet.
  • Die 5 zeigt sechs Diagramme, in welchen j eweils Verläufe 39, 40 und 41 über der Drehwinkelstellung der Eingangswelle in einem Winkelbereich beziehungsweise Drehwinkelstellungsbereich von 0° bis 360° mit gleichmäßiger Verteilung aufgetragen sind. Der Verlauf 39 zeigt hierbei den Verlauf einer Drehwinkelstellung der Ausgangswelle über der Drehwinkelstellung der Eingangswelle, der Verlauf 40 den Verlauf einer Winkelgeschwindigkeit der Ausgangswelle über der Drehwinkelstellung der Eingangswelle und der Verlauf 41 den Verlauf einer Winkelbeschleunigung der Ausgangswelle über der Drehwinkelstellung der Eingangswelle. Die sechs Diagramme zeigen die Verläufe 39, 40 und 41 für unterschiedliche Ausgestaltungen des Getriebes 21. Die Drehzahl der Eingangszelle ist über den gesamten dargestellten Drehwinkelstellungsbereich konstant.
  • Es wird deutlich, dass durch eine Veränderung der Geometrie des Getriebes 21 die Winkelgeschwindigkeit und die Winkelbeschleunigung der Ausgangswelle und entsprechen der Verlauf der Drehwinkelstellung der Ausgangswelle sehr gezielt in Abhängigkeit von der Drehwinkelstellung der Eingangswelle angepasst werden können, um die gewünschte Bewegung des Schneideelements 9 sowohl in der Wellrippenbandbewegungsrichtung als auch in der Schneiderichtung zu realisieren und auf bestimmte Ausgestaltungen des Wellrippenbands 6 anzupassen. Es kann vorgesehen sein, dass sich die Winkelgeschwindigkeit der Ausgangswelle kontinuierlich ausgehend von einem ersten Wert bis auf einen zweiten Wert erhöht und sich anschließend kontinuierlich wieder bis auf den ersten Wert verringert. Der erste Wert ist beispielsweise ein globales Minimum und der zweite Wert ein globales Maximum der Drehwinkelgeschwindigkeit. Ebenso kann es vorgesehen sein, dass sich die Winkelgeschwindigkeit der Ausgangswelle ausgehend von dem ersten Wert bis auf den zweiten Wert kontinuierlich erhöht, sich anschließend auf einen Zwischenwert verringert und anschließend wieder auf den zweiten Wert erhöht, um sich nachfolgend auf den ersten Wert zu verringern.
  • Zusätzlich oder alternativ ist es vorgesehen, dass auch bei einer von null verschiedenen Winkelgeschwindigkeit der Eingangswelle die Winkelgeschwindigkeit der Ausgangswelle innerhalb eines bestimmten Drehwinkelbereichs der Eingangswelle gleich null ist. Dies ist insbesondere ausgehend von einer Drehwinkelstellung von 0° bis zu einer ersten Drehwinkelstellung und/oder ausgehend von einer zweiten Drehwinkelstellung bis hin zu einer Drehwinkelstellung von 360° der Fall. Hierbei ist bevorzugt die zweite Drehwinkelstellung größer als die erste Drehwinkelstellung und/oder eine Drehwinkeldifferenz zwischen der ersten Drehwinkelstellung und 0° gleich der Drehwinkeldifferenz zwischen 360° und der zweiten Drehwinkelstellung.
  • Zusätzlich oder alternativ kann es zudem vorgesehen sein, dass die Winkelbeschleunigung der Ausgangswelle sich zunächst mit zunehmender Drehwinkelstellung ausgehend von null auf einen von null verschiedenen Wert verändert. Um einen Mittelpunkt des gezeigten Drehwinkelstellungsbereichs herum, also in einem die Drehwinkelstellung von 180° der Eingangswelle, insbesondere symmetrisch, einschließenden Drehwinkelstellungsbereich, ist die Winkelbeschleunigung jedoch wieder gleich null. Nach diesem Drehwinkelstellungsbereichs verändert sich die Winkelbeschleunigung wieder auf einen von null verschiedenen Wert und anschließend insbesondere bis auf null.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass die Winkelbeschleunigung beidseits des Mittelpunkts oder beidseits des den Mittelpunkt aufnehmenden Drehwinkelstellungsbereichs j eweils zumindest zeitweise einen Wert von größer als null und zeitweise einen Wert von kleiner als null aufweist, wobei sich die Winkelbeschleunigung zwischen diesen Werten stetig verändert. Die hier gezeigten Verläufe 39, 40 und 41 sind jeweils symmetrisch bezüglich eines Mittelpunkts des gezeigten Drehwinkelstellungsbereichs, also bezüglich eines Drehwinkels von 180°. Selbstverständlich können jedoch auch asymmetrische Verläufe 39, 40 und 41 realisiert sein, sollte sich dies als zweckdienlich herausstellen.
  • Insgesamt ermöglicht die beschriebene Wellrippenherstellungseinrichtung 1 sowie das Verfahren zu ihrem Betreiben zum einen ein besonders präzises Ablängen des Wellrippenbands 6 ohne dieses auf unerwünschte Art und Weise zu beeinträchtigen, da das Schneideelement 9 mit dem Wellrippenband 6 mitbewegt wird und insoweit ein fliegendes Schneiden erfolgt. Zum anderen kann durch das Mitbewegen des Schneideelements 9 mit dem Wellrippenband 6 auf eine Schlaufenbildung des Wellrippenbands 6 während des Schneidens beziehungsweise Ablängens verzichtet werden, sodass eine entsprechende Einrichtung entfällt und folglich die Wellrippenherstellungseinrichtung 1 äußerst kompakt ausfällt. Zudem entfällt mit dieser Einrichtung eine mögliche Fehlerquelle der Wellrippenherstellungseinrichtung 1.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
  • 1
    Wellrippenherstellungseinrichtung
    2
    Materialzuführeinrichtung
    3
    Umformeinrichtung
    4
    Glattband
    5
    Rolle
    6
    Wellrippenband
    7
    Schneidevorrichtung
    8
    Wellrippe
    9
    Schneideelement
    10
    Pfeil
    11
    Gegenstück
    12
    Gegenhalter
    13
    Spalt
    14
    Schlitten
    15
    Basis
    16
    Schiene
    17
    Linearführung
    18
    Pfeil
    19
    Exzenter
    20
    Antriebseinrichtung
    21
    Getriebe
    22
    Getriebe
    23
    Exzenterdrehachse
    24
    Ausgangswelle
    25
    Stützrippenanordnung
    26
    erste Stützrippen
    27
    Stützfläche
    28
    erste Kurvenscheibe
    29
    zweite Kurvenscheibe
    30
    erste Rollenscheibe
    31
    zweite Rollenscheibe
    32
    erste Außenumfangsfläche
    33
    zweite Außenumfangsfläche
    34
    Rolle
    35
    Rolle
    36
    Drehachse
    37
    Zahn
    38
    Zahn
    39
    Verlauf
    40
    Verlauf
    41
    Verlauf

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Wellrippenherstellungseinrichtung (1), mittels welcher ein sich mit einer Glattbandgeschwindigkeit bewegendes und als Glattband (4) vorliegendes Ausgangsmaterial durch ein Ausformen von Wellen zu einem sich mit einer Wellrippenbandgeschwindigkeit in einer Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) bewegenden Wellrippenband (6) umgeformt wird, das anschließend zum Herstellen von Wellrippen (8) abgelängt wird, wobei das Ablängen mittels eines Schneideelements (9) einer Schneidevorrichtung (7) erfolgt, das zumindest zeitweise mit dem Wellrippenband (6) in dessen Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) mitbewegt wird, und wobei das Schneideelement (9) zum Ablängen des Wellrippenbands (6) eine der Bewegung in die Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) überlagerte Schneidebewegung in einer bezüglich der Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) angewinkelten Schneiderichtung (18) durchführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schneideelements (9) mittels eines Exzenters (19) bewirkt wird, über welchen das Schneideelement (9) antriebstechnisch an eine Antriebseinrichtung (20) angeschlossen ist, wobei antriebstechnisch zwischen der Antriebseinrichtung (20) und dem Exzenter (19) ein Getriebe (21) mit einer antriebstechnisch an die Antriebseinrichtung (20) angeschlossenen Eingangswelle und einer antriebstechnisch an den Exzenter (19) angeschlossenen Ausgangswelle (24) vorliegt, und wobei das Getriebe (21) die Drehzahl der Eingangswelle in eine Drehzahl der Ausgangswelle (24) umsetzt, die über eine Umdrehung der Eingangswelle hinweg unterschiedliche Drehzahlverhältnisse zu der Drehzahl der Eingangswelle aufweist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehzahl der Eingangswelle in eine von einer Drehwinkelstellung der Eingangswelle abhängige Drehzahl der Ausgangswelle (24) umgesetzt wird.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Getriebe (21) zum Umsetzen der Drehzahl der Eingangswelle in die Drehzahl der Ausgangswelle (24) ein Kurvengetriebe verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Kurvengetriebe eine Kurvenscheibe (28) und eine mit der Kurvenscheibe (28) antriebstechnisch zusammenwirkende Rollenscheibe (30) aufweist, wobei die Kurvenscheibe (28) an die Antriebseinrichtung (20) und die Rollenscheibe (30) an den Exzenter (19) antriebstechnisch angebunden ist und der Exzenter (19) über die Kurvenscheibe (28) und die Rollenscheibe (30) von der Antriebseinrichtung (20) angetrieben wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Kurvengetriebe ein mehrspuriges Kurvengetriebe verwendet wird, wobei die Kurvenscheibe (28) eine erste Kurvenscheibe und die Rollenscheibe (30) eine erste Rollenscheibe ist und zusätzlich eine zweite Kurvenscheibe (29) und eine antriebstechnisch mit der zweiten Kurvenscheibe (29) zusammenwirkende zweite Rollenscheibe (31) vorliegen, wobei die zweite Kurvenscheibe (29) und die zweite Rollenscheibe (31) bezüglich ihrer jeweiligen Drehachse in axialer Richtung zu der ersten Kurvenscheibe (28) und der ersten Rollenscheibe (30) versetzt angeordnet sind.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellrippenband (6) in der Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) mit konstanter Wellrippenbandgeschwindigkeit durch die Schneidevorrichtung (7) gefördert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fördern des Wellrippenbands (6) mittels einer Förderschnecke erfolgt, die antriebstechnisch mit den Wellen des Wellrippenbands (6) kämmt.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneideelement (9) mit einem Gegenstück (11) der Schneidevorrichtung (7) zum Ablängen des Wellrippenbands (6) zusammenwirkt, wobei das Gegenstück (11) in der Wellrippenbandbewegungsrichtung mit dem Schneideelement (9) mitbewegt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenstück (11) zwei Gegenhalter (12) aufweist und das Schneideelement (9) während des Ablängens in einen zwischen den Gegenhaltern (12) vorliegenden Spalt (13) eintaucht.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Schneideelement (9) und das Gegenstück (11) gemeinsam auf einem Schlitten (14) linear in der Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) beweglich an einer Basis (15) der Wellrippenherstellungseinrichtung (1) gelagert werden, und/oder dass das Schneideelement (9) an dem Schlitten (14) mittels einer Linearführung (17) in der Schneiderichtung (18) linear beweglich gelagert wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellrippenband (6) und/oder die Wellrippen (8) mittels einer Stützrippenanordnung (25) geführt werden, wobei erste Stützrippen (26) der Stützrippenanordnung (24) ortsfest bezüglich des Schlittens (14) angeordnet sind und zwischen zweite Stützrippen der Stützrippenanordnung (25) eingreifen, die ortsfest bezüglich der Basis (15) der Wellrippenherstellungseinrichtung (1) angeordnet sind.
  12. Wellrippenherstellungseinrichtung (1), insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Wellrippenherstellungseinrichtung (1) dazu vorgesehen und ausgestaltet ist, ein sich mit einer Glattbandgeschwindigkeit bewegendes und als Glattband (4) vorliegendes Ausgangsmaterial durch ein Ausformen von Wellen zu einem sich mit mit einer Wellrippenbandgeschwindigkeit in einer Wellrippenbandbewegungsrichtung bewegenden Wellrippenband (6) umzuformen, das anschließend zum Herstellen von Wellrippen (8) abgelängt wird, wobei das Ablängen mittels eines Schneideelements (9) einer Schneidevorrichtung (7) erfolgt, das zumindest zeitweise mit dem Wellrippenband (6) in dessen Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) mitbewegt wird, und wobei das Schneideelement (9) zum Ablängen des Wellrippenbands (6) eine der Bewegung in die Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) überlagerte Schneidebewegung in einer bezüglich der Wellrippenbandbewegungsrichtung (10) angewinkelten Schneiderichtung (18) durchführt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Schneideelements (9) mittels eines Exzenters (19) bewirkt wird, über welchen das Schneideelement (9) antriebstechnisch an eine Antriebseinrichtung (20) angeschlossen ist, wobei antriebstechnisch zwischen der Antriebseinrichtung (20) und dem Exzenter (19) ein Getriebe (21) mit einer antriebstechnisch an die Antriebseinrichtung (20) angeschlossenen Eingangswelle und einer antriebstechnisch an den Exzenter (19) angeschlossenen Ausgangswelle (24) vorliegt, und wobei das Getriebe (21) die Drehzahl der Eingangswelle in eine Drehzahl der Ausgangswelle (24) umsetzt, die über eine Umdrehung der Eingangswelle hinweg unterschiedliche Drehzahlverhältnisse zu der Drehzahl der Eingangswelle aufweist.
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