DE102021207165A1 - Schlaghammer zur Zerkleinerung von Materialien und Vorrichtung und Verfahren zum Demontieren und Montieren eines Schlaghammers - Google Patents

Schlaghammer zur Zerkleinerung von Materialien und Vorrichtung und Verfahren zum Demontieren und Montieren eines Schlaghammers Download PDF

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Lukas Weckheuer
Michael Tentrup
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Dennis Ratajczak
Detlev Meixner
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schlaghammer (10) zur Zerkleinerung von Materialien aufweisend einen Befestigungsbereich (12) zum Befestigen des Schlaghammers an einem Rotor einer Zerkleinerungseinrichtung und einen Hammerkopf (14), wobei an dem Befestigungsbereich (12) eine Halterung (20) zur Aufnahme eines Haltebügels (24) angeordnet ist.Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zum Montieren und/ oder Demontieren eines Schlaghammers (10) einer Zerkleinerungseinrichtung, aufweisend eine Transportvorrichtung (36), wobei an dem Lastaufnahmemittel (40) ein Haltebügel (24) angebracht ist.Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Montieren und/ oder Demontieren eines Schlaghammers (10) einer Zerkleinerungseirichtung aufweisend die Schritte:- Befestigen wenigstens eines Haltebügels (24) an einer Transportvorrichtung (36),- Befestigen jeweils eines Haltebügels (24) an jeweils einem Schlaghammer (10) einer Mehrzahl von Schlaghämmern (10),- Rotieren des Schlaghammers (10) um etwa 100° bis 140°, insbesondere 135°,- Entfernen zumindest eines Schlaghammers (10) aus einer Lagervorrichtung (50) oder aus einem Rotor (58) einer Zerkleinerungseinrichtung, und- Einsetzen des Schlaghammers (10) in der um etwa 100° bis 140°, insbesondere 135°, rotierten Ausrichtung in einen Rotor (58) einer Zerkleinerungseinrichtung oder in eine Lagervorrichtung (50).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schlaghammer zur Zerkleinerung von Materialien, insbesondere von einem Stoffstrom, sowie eine Hammermühle oder Hammerbrecher mit einem solchen Schlaghammer. Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Montieren und Demontieren eines Schlaghammers.
  • Zur Zerkleinerung von Materialien, wie beispielsweise Erz enthaltende Stoffströme oder einen Kohlenstoff enthaltenden Stoffstrom und/oder Rückstände aus der Roheisenherstellung, wie beispielsweise unterschiedlichste Schlackesorten, werden üblicherweise Hammermühlen eingesetzt, die zumindest einen Rotor aufweisen, an dem umfangsmäßig zueinander beabstandete Schlaghämmer angebracht sind. Aus der EP 1 128 908 B1 ist eine solche Hammermühle bekannt.
  • Bei der Zerkleinerung von Erzen, insbesondere Nickelerzen, tritt häufig ein hoher Verschleiß der Schlaghämmer auf, was zu einer starken Beschädigung oder Zerstörung der Hammermühle führen kann. Der Austausch, insbesondere der Ausbau und der Einbau der Schlaghämmer, ist sehr zeitaufwändig und kostenintensiv.
  • Davon ausgehend ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Schlaghammer bereitzustellen, der einfach zu montieren und zu demontieren ist. Eine weitere Aufgabe ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Montieren und Demontieren der Schlaghämmer anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Schlaghammer gemäß Anspruch 1, sowie durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 11 und ein Verfahren gemäß Anspruch 13 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
  • Ein Schlaghammer zur Zerkleinerung von Materialien umfasst nach einem ersten Aspekt einen Befestigungsbereich zum Befestigen des Schlaghammers an einem Rotor einer Zerkleinerungseinrichtung und einen Hammerkopf, wobei an dem Befestigungsbereich eine Halterung zur Aufnahme eines Haltebügels angeordnet ist.
  • Die zu zerkleinernden Materialien, insbesondere Stoffströme, umfassen vorzugsweise Erz enthaltende Stoffströme oder Kohlenstoff enthaltende Stoffströme und/oder Rückstände aus der Roheisenherstellung, wie beispielsweise unterschiedlichste Schlackesorten enthaltende Stoffströme oder mineralisches Material, Erze, Kohle, Ölsand, Zementklinker, Kalkstein, Mergel, Ton, Kreide, Gips und ähnliche Rohstoffe.
  • Ein in einer Zerkleinerungseinrichtung, wie beispielsweise einer Hammermühle installierter Schlaghammer ist an einem sich um eine Rotationsachse rotierenden Rotor angebracht. Im Betrieb der Hammermühle rotiert der Schlaghammer um die Rotationsachse des Rotors der Hammermühle, wobei die Prallfläche des Hammerkopfes in Rotationsrichtung des Rotors der Hammermühle zeigt und die Aufprallfläche für das zu zerkleinernde Material bildet. Vorzugsweise sind die Verschleißschutzelemente auf der Prallfläche des Hammerkopfes angeordnet. Beispielsweise sind auch auf den Seitenflächen und der Außenfläche des Hammerkopfes, die bei der Rotation radial nach außen weist, Verschleißschutzelemente angeordnet.
  • Der Befestigungsbereich des Schlaghammers dient insbesondere der Befestigung des Schlaghammers an dem Rotor, beispielsweise einer Brechwalze, einer Zerkleinerungseinrichtung, wie ein Hammerbrecher. Beispielsweise weist der Befestigungsbereich eine Bohrung zur rotierbaren Lagerung des Schlaghammers an dem Rotor der Zerkleinerungseinrichtung auf. Der Hammerkopf schließt sich vorzugsweise direkt an den Befestigungsbereich an und dient der Zerkleinerung des Materials. Vorzugsweise ist der Hammerkopf und der Befestigungsbereich des Schlaghammers einstückig ausgebildet.
  • Der Befestigungsbereich des Schlaghammers weist vorzugsweise eine Bohrung auf, über welche der Schlaghammer an einem Rotor einer Zerkleinerungseinrichtung befestigt wird. Vorzugsweise wird die Bohrung fluchtend zu einer entsprechenden Bohrung innerhalb des Rotors angeordnet und über eine durch die Bohrungen verlaufende Achse rotierbar innerhalb des Rotors angebracht. Der Schlaghammer ist vorzugsweise zu seiner in Längsrichtung des Schlaghammers verlaufenden Mittelachse symmetrisch ausgebildet, wobei die Mittelachse vorzugsweise zentral durch die Bohrung verläuft. Der Befestigungsbereich ist vorzugsweise kreisringförmig ausgebildet. Die Halterung ist insbesondere radial auswärts der Bohrung und vorzugsweise auf der Mittelachse des Schlaghammers angeordnet. Die Halterung ist beispielsweise als Absatz an dem Befestigungsbereich ausgebildet. Eine solche Halterung ermöglich eine Befestigung des Schlaghammers an einer Transportvorrichtung und vereinfacht somit die Montage und Demontage des Schlaghammers. An der Halterung kann beispielsweise ein entsprechender Haltebügel angebracht werden.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform weist die Halterung eine Bohrung auf. Die Bohrung ist vorzugsweise mittig in der Halterung ausgebildet und dient der Anbringung einer Transportvorrichtung, insbesondere eines Haltebügels. Die Bohrung des Befestigungsbereichs und die Bohrung der Halterung sind vorzugsweise parallel zueinander und mittig auf der Mittelachse des Schlaghammers angebracht.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform erstreckt sich die Halterung von dem Befestigungsbereich radial nach außen. Dies ermöglicht ein Anbringen der Transportvorrichtung, insbesondere des Haltebügels an dem Schlaghammer, wobei dieser gleichzeitig noch an dem Rotor der Zerkleinerungseinrichtung befestigt ist. Eine manuelle Demontage und ein anschließendes Befestigen des Schlaghammers an der Transportvorrichtung ist nicht notwendig, sodass die Montage- und Demontagezeit erheblich verkürzt wird.
  • Ein Hammerbrecher zur Zerkleinerung von Materialien, weist gemäß einer Ausführungsform einen Rotor auf, an dem ein vorangehend beschriebener Schlaghammer angebracht ist. Der Rotor weist vorzugsweise eine Achse auf, die sich durch eine Mehrzahl von Bohrungen innerhalb des Rotors erstreckt und die Schlaghämmer rotierbar lagert. Vorzugsweise sind die Schlaghämmer in einer Mehrzahl, zwischen vier bis sechs, parallelen Reihen zueinander an dem Rotor angebracht.
  • Ein Haltebügel zum Anbringen an einen vorangehend beschriebenen Schlaghammer weist gemäß einer Ausführungsform drei zueinander beabstandete Aufnahmemittel zum Eingriff mit einem Haken einer Transportvorrichtung auf. Bei den Aufnahmemitteln handelt es sich beispielsweise um Bohrungen in den Schenkel, um Ösen oder Haken.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform weist der Haltebügel zwei Schenkel auf, die jeweils an ihren Enden ein Aufnahmemittel zum Eingriff mit einem Haken einer Transportvorrichtung aufweisen. Zumindest zwei der Aufnahmemittel sind derart angeordnet, dass sie in dem montierten Zustand, in dem der Haltebügel an dem Schlaghammer angebracht ist, radial außerhalb des Schwerpunktes des Schlaghammers angeordnet sind. Dies ermöglicht eine Rotation des Schlaghammers um die durch die Bohrung des Befestigungsbereichs verlaufende Rotationsachse. Beispielsweise ist die Länge der Schenkel des Haltebügels einstellbar. Insbesondere beträgt die Länge der Schenkel des Haltebügels jeweils etwa zwei Drittel der Länge des Schlaghammers.
  • Der Haltebügel weist gemäß einer weiteren Ausführungsform ein zentrales Aufnahmemittel auf, welches zwischen den beiden Aufnahmemitteln der Schenkel angeordnet ist. Das zentrale Aufnahmemittel ist vorzugsweise auf der Mittelachse des Haltebügels und des Schlaghammers angeordnet und ermöglicht somit ein rotationsfreies Anheben des Schlaghammers mit dem Haltebügel.
  • Eine Lagervorrichtung zur Aufnahme zumindest eines vorangehend beschriebenen Schlaghammers weist eine Mehrzahl von Stützen und eine relativ zu den Stützen bewegbar an diesen angebrachte Lagerachse auf. Die Lagerachse dient zur Lagerung zumindest eines Schlaghammers und erstreckt sich vorzugswiese durch die Bohrung des Befestigungsbereichs des Schlaghammers in einer Lagerungsposition, in welcher der Schlaghammer in der Lagervorrichtung angebracht ist. Die Lagervorrichtung dient vorzugsweise der Aufnahme von zwei bis zwölf, insbesondere acht bis zehn Schlaghämmern. Die Schlaghämmer sind vorzugsweise jeweils zwischen zwei Stützen an der Lagerachse angebracht.
  • Eine Transportvorrichtung zum Transport eines vorangehend beschriebenen Schlaghammers mit einem vorangehend beschriebenen Haltebügel weist einen Balken auf, an dem eine Mehrzahl von Lastaufnahmemitteln angebracht sind. Bei den Lastaufnahmemitteln handelt es sich beispielsweise um Ketten oder Seile. Vorzugsweise ist das Lastaufnahmemittel nur in einer Ebene frei schwingbar und insbesondere als Kette ausgebildet. Die Lastaufnahmemittel sind vorzugsweise fest an dem Balken angebracht. Es ist ebenfalls denkbar, dass die Lastaufnahmemittel entlang des Balkens bewegbar angebracht und in bestimmten Positionen arrtierbar sind. Beispielsweise sind die Lastaufnahmemittel entlang einer an dem Balken angebrachten Schiene bewegbar. Der Balken umfasst beispielsweise eine Mehrzahl von Abschnitten, die jeweils einen Verbindungsflansch zum Verbinden des Abschnittes mit einem weiteren Abschnitt aufweisen. Die Abschnitte sind vorzugsweise miteinander zu dem Balken verbunden.
  • Gemäß einer Ausführungsform weist das Lastaufnahmemittel ein Verbindungmittel zum Verbinden des Haltebügels mit der Transportvorrichtung auf. Bei dem Verbindungmittel handelt es sich beispielsweise um einen Haken, der insbesondere am Ende des Lastaufnahmemittels angebracht ist.
  • Eine Vorrichtung zum Montieren und/ oder Demontieren eines vorangehend beschriebenen Schlaghammers einer Zerkleinerungseinrichtung umfasst eine vorangehend beschriebene Transportvorrichtung, wobei an dem Lastaufnahmemittel ein vorangehend beschriebener Haltebügel angebracht ist. Gemäß einer Ausführungsform umfasst die Vorrichtung eine vorangehend beschriebene Lagervorrichtung.
  • Ein Verfahren zum Montieren und/ oder Demontieren eines vorangehend beschriebenen Schlaghammers einer Zerkleinerungseirichtung umfasst die Schritte:
    • - Befestigen zumindest eines Haltebügels oder einer Mehrzahl von vorangehend beschriebenen Haltebügeln an einer vorangehend beschriebenen Transportvorrichtung,
    • - Befestigen zumindest eines Haltebügels an einem Schlaghammer oder jeweils eines Haltebügels an jeweils einem Schlaghammer einer Mehrzahl von Schlaghämmern,
    • - Rotieren des zumindest einen Schlaghammers um etwa 100° bis 140°, insbesondere 135°,
    • - Entfernen des Schlaghammers aus einer vorangehend beschriebenen Lagervorrichtung oder aus einem Rotor einer Zerkleinerungseinrichtung, und
    • - Einsetzen des Schlaghammers in der um etwa 100° bis 140°, insbesondere 135°, rotierten Ausrichtung in einen Rotor einer Zerkleinerungseinrichtung oder in eine Lagervorrichtung..
  • Vorzugsweise werden eine Mehrzahl von Schlaghämmern gleichzeitig ausgetauscht.
  • Die Rotation des zumindest einen Schlaghammers erfolgt vorzugsweise um eine durch die Bohrung des Befestigungsbereichs verlaufende Rotationsachse. Vorzugsweise wird die Mittelachse der Schlaghämmer in einem Winkel von 100° bis 140°, insbesondere 135° zur Vertikalen ausgerichtet.
  • Vor dem Rotieren des Schlaghammers wird gemäß einer Ausführungsform die Transportvorrichtung an einem Aufnahmemittel eines der Enden der Schenkel des Haltebügels befestigt.
  • Die Schlaghämmer werden gemäß einer Ausführungsform rotierbar in der Lagervorrichtung oder dem Rotor der Zerkleinerungseinrichtung angebracht.
  • Zum Austauchen zumindest eines der Schlaghämmer aus einer Zerkleinerungseinrichtung ist eine vorangehend beschriebene Vorrichtung zum Montieren oder Demontieren eines Schlaghammers aus einer Zerkleinerungseinrichtung neben dem Rotor der Zerkleinerungseinrichtung angeordnet. Zur Montage der Schlaghämmer sind diese vorzugsweise in der Lagervorrichtung angebracht, insbesondere rotierbar an der Lagerachse über die Bohrung des Befestigungsbereichs aufgenommen. An der Transportvorrichtung werden vorzugsweise eine Mehrzahl von Haltebügeln, vorzugsweise jeweils an einem Lastaufnahmemittel angebracht und vorzugsweise oberhalb der Lagervorrichtung positioniert. Die Haltebügel werden vorzugsweise jeweils an ihrem zentralen Aufnahmemittel an der Transportvorrichtung angebracht.
  • Anschließend werden die Haltebügel an den Schlaghämmern angebracht, sodass an jedem Schlaghammer ein Haltebügel befestigt ist. Die Bohrung der Haltebügel wird vorzugsweise fluchtend zu der jeweiligen Bohrung der Halterung des Schlaghammers angeordnet und mittels eines Befestigungsmittels, wie beispielsweise ein Bolzen, befestigt.
  • Anschließend wird vorzugsweise das Verbindungsmittel der Kette von dem zentralen Aufnahmemittel gelöst und an ein Aufnahmemittel an den Enden der Schenkel des Haltebügels angebracht.
  • Insbesondere werden anschließend die Schlaghämmer durch eine Aufwärtsbewegung der Transportvorrichtung um etwa 100° bis 140°, insbesondere 135°, rotiert.
  • Vorzugsweise wird in einem nächsten Schritt die Lagerachse aus den Bohrungen der Schlaghämmer entfernt und die Schlaghämmer werden mittels der Transportvorrichtung aus der Lagervorrichtung herausgehoben und in Richtung des Rotors bewegt. Zur rotierbaren Befestigung der Schlaghämmer innerhalb des Rotors werden die Bohrungen fluchtend mit entsprechenden Bohrungen des Rotors positioniert und eine Achse wird vorzugsweise durch die jeweiligen Bohrungen der Schlaghämmer bewegt und an dem Rotor befestigt. Die Schlaghämmer sind dazu insbesondere derart ausgerichtet, dass die Mittelachsen radial nach außen weisen, insbesondere in einem Winkel von 100° bis 140°, vorzugsweise 135° zur vertikalen Ausrichtung der Mittelachsen. Eine solche Ausrichtung der Schlaghämmer ermöglicht eine Positionierung der Schlaghämmer innerhalb des Rotors ohne zu Verkanten.
  • Vorzugsweise rotieren die Schlaghämmer schwerkraftbedingt in eine Position, in der die Mittelachsen im Wesentlichen vertikal ausgerichtet sind. Anschließend werden die Befestigungsmittel zwischen den Haltebügeln und den Schlaghämmern gelöst, die Haltebügel an dem zentralen Aufnahmemittel an der Transportvorrichtung befestigt und von den Schlaghämmern entfernt. Es ist ebenfalls denkbar, dass lediglich ein einzelner Schlaghammer mit dem oben beschriebenen Verfahren aus der Zerkleinerungseinrichtung entfernt oder in diese eingesetzt wird.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
    • 1 zeigt eine schematische Darstellung eines Schlaghammers in einer Frontansicht und einer Längsschnittansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel.
    • 2 zeigt eine schematische Darstellung eines Schlaghammers mit einem Haltebügel in einer Frontansicht gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel.
    • 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Haltebügels in einer Frontansicht und einer perspektivischen Ansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel.
    • 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Transportvorrichtung in einer Frontansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel.
    • 5 zeigt eine schematische Darstellung einer Lagervorrichtung in einer Seitenansicht und einer perspektivischen Ansicht gemäß einem Ausführungsbeispiel.
    • 6a-j zeigt eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Austauschen eines Schlaghammers aus einer Zerkleinerungseinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Schlaghammers 10 in einer Frontansicht und einer Längsschnittansicht. Der Schlaghammer ist zur Befestigung an einer Zerkleinerungseinrichtung, wie ein Hammerbrecher ausgebildet. Der Schlaghammer 10 weist einen Befestigungsbereich 12 und einen Hammerkopf 14 auf. Der Befestigungsbereich 12 dient der Befestigung des Schlaghammers 10 an einer Zerkleinerungseinrichtung, insbesondere der Befestigung an einem Rotor einer Zerkleinerungseinrichtung. Bei dem Rotor handelt es sich insbesondere um eine Brechwalze eines Hammerbrechers gemäß der 1. Beispielhaft weist der Schlaghammer 10 in dem Befestigungsbereich 12 eine Bohrung 16 zur rotierbaren Lagerung des Schlaghammers 10 an dem Rotor der Zerkleinerungseinrichtung auf. Beispielhaft ist der Befestigungsbereich 12 kreisringförmig ausgebildet.
  • An den Befestigungsbereich 12 schließt sich vorzugsweise direkt der Hammerkopf 14 an, der im Betrieb des Schlaghammers 10 mit dem zu zerkleinernden Material in Berührung kommt und dieses zerkleinert. Der Schlaghammer 10 mit dem Befestigungsbereich 12 und dem Hammerkopf 14 ist vorzugsweise einstückig ausgebildet, wobei der Schlaghammer 10 vollständig oder teilweise aus einem Stahl und/ oder einem Metallmatrix Verbundwerkstoff und/ oder einem Hartmetall oder Keramik ausgebildet ist. Optional weist der Schlaghammer 10 ein oder eine Mehrzahl von nicht dargestellten Verschleißschutzelementen auf, die vorzugsweise an dem Hammerkopf 14 angebracht sind. Der Hammerkopf 14 weist vorzugsweise eine Prallfläche 18 auf, die im Betrieb des Schlaghammers 10 in einem Hammerbrecher zuerst mit dem zu zerkleinernden Material in Berührung kommt. Die Prallfläche 18 weist vorzugsweise in Rotationsrichtung des Schlaghammers 10. Das zumindest eine Verschleißschutzelement ist beispielsweise an der Prallfläche 18 des Hammerkopfes 14 angebracht.
  • Der Befestigungsbereich des Schlaghammers 10 weist beispielhaft über seinen Querschnitt, mit Ausnahme der Bohrung 16, eine konstante Dicke auf. Der Schlaghammer 10 weist beispielhaft zwischen dem Befestigungsbereich 12 und dem Hammerkopf 14 einen Absatz auf, sodass der Hammerkopf 14 eine größere Dicke als der Befestigungsbereich 12 aufweist. Beispielsweise weist der Hammerkopf 14 über seinen gesamten Querschnitt eine konstante Dicke auf.
  • Der Schlaghammer 10 weist eine Mittelachse M auf, die eine Symmetrieachse ausbildet und sich in Längsrichtung erstreckt. An dem Befestigungsbereich 12 des Schlaghammers 10 ist eine Halterung 20 angeordnet, die sich beispielhaft in radialer Richtung nach außen erstreckt und symmetrisch zur Mittelachse M angeordnet ist. Die Halterung 20 ist vorzugsweise als Vorsprung an dem Befestigungsbereich 12 ausgebildet und weist insbesondere mittig eine Bohrung 22 auf. Insbesondere ist die Halterung 20 gegenüberliegend zu dem Hammerkopf 14 an dem Befestigungsbereich 12 angeordnet. Die Bohrung 22 in der Halterung 20 weist vorzugsweise einen deutlich geringeren Durchmesser auf als die Bohrung 16 in dem Befestigungsbereich 12. Die Mittelpunkte der Bohrungen 16 und 22 sind vorzugsweise auf der Mittelachse des Schlaghammers 10 angeordnet. Der Schlaghammer 10 ist beispielsweise einstückig ausgebildet. Es ist ebenfalls denkbar, dass beispielweise die Halterung 20 an den Befestigungsbereich 12 geschweißt, gelötet oder geklebt ist.
  • 2 zeigt den Schlaghammer 10 der 1 mit einem Haltebügel 24, wobei die gleichen Bezugszeichen gleichen Elementen entsprechen. Der Haltebügel 24 ist an der Halterung 20 angebracht und an dem Schlaghammer 10 befestigt. Beispielhaft ist der Haltebügel 24 über ein Befestigungsmittel 26 mit dem Schlaghammer 10 verbunden. Bei dem Befestigungsmittel 26 handelt es sich beispielsweise um einen Bolzen, der vorzugsweise über eine Sicherungsklemme in der Bewegung gesichert ist. Das Befestigungsmittel 26 erstreckt sich vorzugsweise durch die Bohrung 22 in der Halterung 20 des Schlaghammers 10.
  • Der Haltebügel 24 ist beispielhaft bügelförmig ausgebildet, wobei vorzugsweise die Innenfläche des Haltebügels 24 der äußeren Kontur des Schlaghammers 10, insbesondere des Befestigungsbereichs 12 des Schlaghammers 10 entspricht. Vorzugsweise ist der Haltebügel 24 an dem dem Hammerkopf gegenüberliegenden Bereich des Schlaghammers 10 angebracht. Beispielhaft weist der Haltebügel 24 zwei Schenkel 28a,b auf, die sich von der Mittelachse M des Schlaghammers 10 entlang der äußeren Seitenflächen des Schlaghammers 10 erstrecken. Die Schenkel 28a,b erstrecken sich vorzugsweise vollständig entlang des Befestigungsbereichs 12 und optional zumindest teilweise entlang des Hammerkopfes 14. An ihren Enden weisen die Schenkel 28a,b jeweils ein Aufnahmemittel 30a, b zum Eingriff mit beispielsweise einem Haken. Bei dem Aufnahmemittel 30a,b handelt es sich beispielsweise um einen Haken, eine Öse oder eine Bohrung in dem jeweiligen Schenkel 28a,b. Die Schenkel 28a,b weisen beispielsweise ein U- oder T-Profil auf. Der Haltebügel 24 weist vorzugsweise ein weiteres, zentrales Aufnahmemittel 30c auf, das mittig zwischen den beiden Schenkeln 28a,b angeordnet ist. Vorzugsweise ist das zentrale Aufnahmemittel 30c auf der Mittelachse M des Schlaghammers 10 angeordnet.
  • 3 zeigt den Haltebügel 24 ohne den Schlaghammer in einer Frontansicht und einer perspektivischen Ansicht ohne die Aufnahmemittel 30a,b,c. Mittig und unterhalb des Aufnahmemittels 30c weist der Haltebügel 24 eine zentrale Bohrung 32 auf, die fluchtend mit der Bohrung 22 der Halterung 20 des Schlaghammers 10 angeordnet ist. Die Aufnahmemitte 30a,b,c sind beispielhaft in Bohrungen 34a,b,c an den Enden der Schenkel 28a,b und mittig oberhalb der Schenkel 28a, b an der Mittelachse M angebracht. Vorzugsweise sind die Aufnahmemittel 30a,b,c über Schrauben oder Bolzen in den Bohrungen 34a,b,c befestigt.
  • 4 zeigt eine Transportvorrichtung 36 zum Transportieren eines Schlaghammers 10 mit einem daran angebrachten Haltebügel 24 gemäß 2. Die Transportvorrichtung 36 umfasst beispielhaft einen Balken 38 an dem eine Mehrzahl von Lastaufnahmemittel, wie Ketten 40 befestigt sind. Die Ketten 40 sind vorzugsweise gleichmäßig zueinander beabstandet an dem Balken 38 angebracht. Das Lastaufnahmemittel, insbesondere die Kette 40, ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass eine Bewegung in ausschließlich einer, vorzugsweise vertikalen, Ebene möglich ist. Die Kette 40 umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von Kettenglieder, die miteinander ausschließlich über eine im Wesentlichen horizontale Rotationsachse verbunden sind. Jede Kette 40 weist an ihrem dem Balken abgewandten Ende ein Verbindungsmittel 48, wie beispielsweise einen Haken auf, der zum Eingriff in das Aufnahmemittel 30a,b,c des Haltebügels 24 ausgebildet ist.
  • Der Balken 38 umfasst beispielhaft vier Abschnitte, die jeweils an ihren Enden einen Verbindungsflansch 42 aufweisen und über diesen beispielsweise mittels Schrauben mit einem benachbarten Abschnitt zu dem Balken 38 verbunden sind. An dem Balken sind vorzugsweise eine Mehrzahl von Befestigungseinrichtungen 44, wie Ösen, zur Befestigung des Balkens an beispielsweise einem Kran, angebracht. Beispielhaft weist jeder Abschnitt des Balkens 30 jeweils zwei Befestigungseinrichtungen 44 auf. An zumindest zwei der Befestigungseinrichtungen 44, beispielhaft an den beiden äußeren Befestigungseinrichtungen 44, ist jeweils ein Haken 46 zur Anbringung an beispielsweise einen Kran, vorzugsweise über einen Bolzen oder eine Schraube angebracht.
  • 5 zeigt eine Lagervorrichtung 50 zur Lagerung einer Mehrzahl von Schlaghämmern 10 gemäß der 1 oder 2. Die Lagervorrichtung 50 umfasst beispielhaft eine Lagerachse 52 mit einem Durchmesser, der geringer als der Durchmesser der Bohrung 16 des Schlaghammers 10 ist. Die Lagerachse 52 ist vorzugsweise an einer Mehrzahl von im wesentlichen vertikalen Stützen 54 gelagert, wobei die Stützen 54 beispielsweise gleichmäßig zueinander beabstandet und parallel zueinander angeordnet sind. Beispielhaft sind die Stützen 54 als Dreiecksprofile ausgebildet. Es ist allerdings ebenfalls denkbar, dass die Stützen 54 plattenförmig oder als Streben ausgebildet sind. Die Stützen 54 sind vorzugsweise an einem Träger 56 angebracht, der sich beispielsweise horizontal erstreckt und insbesondere auf dem Boden aufliegt. Denkbar wäre ebenfalls ein verfahrbares Gestell, welches sich auf Rädern abstützt.
  • Die Lagerachse 52 ist vorzugsweise relativ zu den Stützen 54 bewegbar an diesen angebracht. Zur Lagerung eines Schlaghammers 10 wird dieser parallel zu den Stützen ausgerichtet und die Lagerachse 52 wird durch die Bohrung 16 bewegt, sodass der Schlaghammer 10 rotierbar in der Lagervorrichtung 50 gelagert ist.
  • Eine Vorrichtung zum Austauschen wenigstens eines Schlaghammers 10 aus einer Zerkleinerungseinrichtung umfasst vorzugsweise eine voran beschriebene Transportvorrichtung 36, einen an dem Lastaufnahmemittel 40 angebrachten Haltebügel 24 und optional eine Lagervorrichtung 50.
  • 6a bis j zeigt die Verfahrensschritte eines Verfahrens zum Austauschen eines Schlaghammers 10 einer Zerkleinerungseinrichtung. In 6a-j ist lediglich der Rotor 58 der Zerkleinerungseinrichtung, wie beispielsweise ein Brecher, dargestellt. Zum Austauchen zumindest eines der Schlaghämmer 10 ist eine vorangehend beschriebene Vorrichtung zum Austauschen eines Schlaghammers 10 aus einer Zerkleinerungseinrichtung neben dem Rotor 58 der Zerkleinerungseinrichtung angeordnet. Ein Austauschen umfasst ein Demontieren der verschlissenen Schlaghämmer 10 sowie ein Montieren der neuen Schlaghämmer 10.
  • 6a zeigt einen Rotor 58 einer Zerkleinerungseinrichtung ohne Schlaghämmer. Zur Montage der Schlaghämmer 10 sind diese in der Lagervorrichtung 50 angebracht, insbesondere rotierbar an der Lagerachse 52 über die Bohrung 16 aufgenommen. Beispielhaft sind in der Transportvorrichtung zehn Schlaghämmer 10 nebeneinander angeordnet. An der Transportvorrichtung 36 werden eine Mehrzahl von Haltebügeln 24, vorzugsweise jeweils an einem Lastaufnahmemittel 40 angebracht und vorzugsweise oberhalb der Lagervorrichtung 50 positioniert. Die Haltebügel 24 sind jeweils an ihrem zentralen Aufnahmemittel an der Transportvorrichtung 36 angebracht.
  • Anschließend werden die Haltebügel 24 gemäß 6b an den Schlaghämmern 10 angebracht, sodass an jedem Schlaghammer 10 ein Haltebügel 24 befestigt ist. Die Bohrung 32 der Haltebügel 24 wird fluchtend zu der jeweiligen Bohrung 22 des Schlaghammers 10 angeordnet und mittels eines Befestigungsmittels 26 befestigt.
  • Anschließend wird gemäß 6c das Verbindungsmittel 48 der Kette 40 von dem zentralen Aufnahmemittel 30c gelöst und an ein Aufnahmemittel 30a, b an den Enden der Schenkel 28a,b angebracht.
  • Anschließend werden die Schlaghämmer 10 gemäß 6d durch eine Aufwärtsbewegung der Transportvorrichtung 36 um etwa 100° bis 140°, insbesondere 135°, rotiert.
  • In einem nächsten Schritt wird gemäß 6e und f die Lagerachse 52 aus den Bohrungen 16 der Schlaghämmer 10 entfernt und die Schlaghämmer 10 werden mittels der Transportvorrichtung 36 aus der Lagervorrichtung 50 herausgehoben und in Richtung des Rotors 58 bewegt. Zur rotierbaren Befestigung der Schlaghämmer 10 innerhalb des Rotors 58 werden die Bohrungen 16 fluchtend mit entsprechenden Bohrungen des Rotors 58 gemäß 6g positioniert und eine Achse 60 wird gemäß 6h durch die jeweiligen Bohrungen 16 der Schlaghämmer 10 bewegt und an dem Rotor 58 befestigt. Die Schlaghämmer 10 sind dazu derart ausgerichtet, dass die Mittelachse M radial nach außen weist, insbesondere in einem Winkel von 100° bis 140°, vorzugsweise 135° zur vertikalen Ausrichtung der Mittelachse M. Eine solche Ausrichtung der Schlaghämmer 10 ermöglicht eine Positionierung der Schlaghämmer 10 innerhalb des Rotors 58 ohne zu Verkanten.
  • Schwerkraftbedingt rotieren die Schlaghämmer 10 gemäß 6i in eine Position, in der die Mittelachse M im Wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. Anschließend werden die Befestigungsmittel 26 zwischen den Haltebügeln 24 und den Schlaghämmern 10 gelöst, die Haltebügel 24 an dem zentralen Aufnahmemittel 30c an der Transportvorrichtung 36 befestigt und von den Schlaghämmern 10 gemäß 6j wegbewegt.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Schlaghammer
    12
    Befestigungsbereich
    14
    Hammerkopf
    16
    Bohrung
    18
    Prallfläche
    20
    Halterung
    22
    Bohrung
    24
    Haltebügel
    26
    Befestigungsmittel
    28a,b
    Schenkel
    30a,b,c
    Aufnahmemittel
    32
    Bohrung
    34a,b,c
    Bohrung
    36
    Transportvorrichtung
    38
    Balken
    40
    Lastaufnahmemittel / Kette
    42
    Verbindungsflansch
    44
    Befestigungseinrichtung
    46
    Haken
    48
    Verbindungsmittel
    50
    Lagervorrichtung
    52
    Lagerachse
    54
    Stützen
    56
    Träger
    58
    Rotor
    60
    Achse
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1128908 B1 [0002]

Claims (15)

  1. Schlaghammer (10) zur Zerkleinerung von Materialien aufweisend einen Befestigungsbereich (12) zum Befestigen des Schlaghammers an einem Rotor einer Zerkleinerungseinrichtung und einen Hammerkopf (14), dadurch gekennzeichnet, dass an dem Befestigungsbereich (12) eine Halterung (20) zur Aufnahme eines Haltebügels (24) angeordnet ist.
  2. Schlaghammer (10) nach Anspruch 1, wobei die Halterung (20) eine Bohrung (22) aufweist.
  3. Schlaghammer (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei sich die Halterung (20) von dem Befestigungsbereich (12) radial nach außen erstreckt.
  4. Hammerbrecher zur Zerkleinerung von Materialien, aufweisend einen Rotor (58) und einen daran angebrachten Schlaghammer (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  5. Haltebügel (24) zum Anbringen an einen Schlaghammer (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Haltebügel (24) drei zueinander beabstandete Aufnahmemittel (30a,b,c) zum Eingriff mit einem Haken einer Transportvorrichtung aufweist.
  6. Haltebügel (24) nach Anspruch 5, wobei der Haltebügel (24) zwei Schenkel (28a,b) aufweist, die jeweils an ihren Enden ein Aufnahmemittel (30a,b) zum Eingriff mit einem Haken einer Transportvorrichtung aufweisen.
  7. Haltebügel (24) nach Anspruch 5 oder 6, wobei ein zentrales Aufnahmemittel (30c) zwischen den beiden Aufnahmemitteln (30a,b) der Schenkel (28a,b) angeordnet ist.
  8. Lagervorrichtung (50) zur Aufnahme zumindest eines Schlaghammers (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, aufweisend eine Mehrzahl von Stützen (54) und eine relativ zu den Stützen (54) bewegbar an diesen angebrachte Lagerachse (52).
  9. Transportvorrichtung (36) zum Transport eines Schlaghammers (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem Haltebügel (24) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei die Transportvorrichtung (36) einen Balken (38) aufweist, an dem eine Mehrzahl von Lastaufnahmemitteln (40) angebracht sind.
  10. Transportvorrichtung (36) nach Anspruch 9, wobei das Lastaufnahmemittel (40) ein Verbindungmittel (48) zum Verbinden des Haltebügels (24) mit der Transportvorrichtung (36) aufweist.
  11. Vorrichtung zum Montieren und/ oder Demontieren eines Schlaghammers (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 einer Zerkleinerungseinrichtung, aufweisend eine Transportvorrichtung (36) nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei an dem Lastaufnahmemittel (40) ein Haltebügel (24) nach einem der Ansprüche 5 bis 7 angebracht ist.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei die Vorrichtung eine Lagervorrichtung (50) nach Anspruch 8 umfasst.
  13. Verfahren zum Montieren und/ oder Demontieren eines Schlaghammers (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 einer Zerkleinerungseirichtung aufweisend die Schritte: - Befestigen wenigstens eines Haltebügels (24) gemäß einem der Ansprüche 5 bis 7 an einer Transportvorrichtung (36) gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, - Befestigen jeweils eines Haltebügels (24) an jeweils einem Schlaghammer (10) einer Mehrzahl von Schlaghämmern (10), - Rotieren des Schlaghammers (10) um etwa 100° bis 140°, insbesondere 135°, - Entfernen zumindest eines Schlaghammers (10) aus einer Lagervorrichtung (50) gemäß Anspruch 8 oder aus einem Rotor (58) einer Zerkleinerungseinrichtung, und - Einsetzen des Schlaghammers (10) in der um etwa 100° bis 140°, insbesondere 135°, rotierten Ausrichtung in einen Rotor (58) einer Zerkleinerungseinrichtung oder in eine Lagervorrichtung (50) gemäß Anspruch 8.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei vor dem Rotieren des Schlaghammers (10) die Transportvorrichtung (36) an einem Aufnahmemittel (30a,b) eines der Enden der Schenkel (28a,b) des Haltebügel (24) befestigt wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei die Schlaghämmer (10) rotierbar in der Lagervorrichtung (50) oder dem Rotor (58) der Zerkleinerungseinrichtung angebracht werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1128908B1 (de) 1998-10-23 2003-07-30 ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH Hammerbrecher

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EP1128908B1 (de) 1998-10-23 2003-07-30 ThyssenKrupp Fördertechnik GmbH Hammerbrecher

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