DE102021206817A1 - Drucksensitive Matte sowie Verfahren und System zum Bedienen eines Fahrzeugs - Google Patents

Drucksensitive Matte sowie Verfahren und System zum Bedienen eines Fahrzeugs Download PDF

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Julia Winter
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    • B60K2360/48
    • B60K2360/77

Abstract

Die Erfindung betrifft eine drucksensitive Matte (1a) mit mindestens einer drucksensitiven Fläche (2a) zum Bedienen eines Fahrzeugs (3). Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bedienen eines Fahrzeugs (3) mittels zumindest einer im Innenraum des Fahrzeugs (3) angeordneten, drucksensitiven Matte (1a) mit mindestens einer drucksensitiven Fläche (2a), wobei infolge einer Betätigung der jeweiligen Fläche (2a) zumindest ein Druckgradient durch eine Steuerungseinheit (4) des Fahrzeugs (3) ermittelt wird, um das Fahrzeug (3) zumindest in Abhängigkeit des Druckgradienten zu bedienen. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine drucksensitive Matte sowie ein Verfahren und ein System zum Bedienen eines Fahrzeugs. Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt.
  • Aus der WO 2008/122469 A1 geht ein Bremssystem mit einer Aktuatoreinheit hervor, die ein Bremspedal, einen Pedalsimulator und einen elektromechanischen Bremskraftverstärker umfasst. Ferner umfasst das Bremssystem einen Hauptbremszylinder, über den mindestens eine Radbremse mit einem vorgebbaren Bremsdruck ansteuerbar ist. Das Bremspedal oder der elektromechanische Bremskraftverstärker wirken zum Aufbau oder Abbau eines Bremsdrucks auf den Hauptbremszylinder. Während einer Break-by-Wire-Betriebsart wirkt der elektromechanische Bremskraftverstärker, gesteuert von einer Auswerte- und Steuereinheit, auf einen Kolben des Hauptbremszylinders, wobei das Bremspedal mechanisch vom Kolben des Hauptbremszylinders entkoppelt ist.
  • Bei Unfällen stellen die im Fußraum des Fahrers angeordneten mechanischen Pedale insbesondere in Unfallsituationen ein zusätzliches Verletzungsrisiko dar. Auch wenn ein Gaspedal oder ein Bremspedal während des Fahrbetriebs verkantet oder blockiert, kann es zu einem ungewollten Beschleunigen bzw. Verzögern des Fahrzeugs kommen, was eine Unfallfolge mit sich ziehen kann. Zusätzlich wird ein Verletzungsrisiko erhöht, wenn zum Unfallzeitpunkt Airbags im Fußraum auslösen, während sich die Füße des Fahrzeugnutzers nicht auf dem Boden des Fußraums befinden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung sowie ein Verfahren und ein System zum Bedienen eines Fahrzeugs vorzuschlagen, wobei insbesondere eine Sicherheit der Fahrzeuginsassen während des Fahrbetriebs des Fahrzeugs sowie in Gefahrensituationen erhöht werden soll. Die Aufgabe wird gelöst durch den Gegenstand der Patentansprüche 1, 4 und 10. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den abhängigen Ansprüchen zu entnehmen.
  • Eine erfindungsgemäße drucksensitive Matte mit mindestens einer drucksensitiven Fläche zum Bedienen eines Fahrzeugs ist dazu eingerichtet, im Innenraum eines Fahrzeugs angeordnet und mit einer Steuerungseinheit des Fahrzeugs verbunden zu sein, wobei infolge einer Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche zumindest ein Druckgradient ermittelbar ist, um das Fahrzeug zumindest in Abhängigkeit des Druckgradienten zu bedienen.
  • Die drucksensitive Matte ist derart im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet, dass sie von zumindest einem Fahrzeuginsassen bzw. von einem Fahrzeugnutzer manuell, das heißt insbesondere mit den Händen, Füßen oder dem Körpereigengewicht betätigt werden kann. Ferner ist denkbar, dass die drucksensitive Matte derart im Innenraum des Fahrzeugs platziert ist, dass sie von mehreren Fahrzeuginsassen auch gleichzeitig oder separat betätigt werden kann. Mithin wird die drucksensitive Matte vorzugsweise in einer Fahrgastzelle des Fahrzeugs verwendet.
  • Unter der drucksensitiven Matte ist ein flächiges, dünnschichtiges Element zu verstehen, das in Abhängigkeit der spezifischen Anwendung in oder auf eine jeweilige Oberfläche im Innenraum des Fahrzeugs aufgebracht oder integriert ist. Die Matte kann ferner mit einem drucksensitiven Material, beispielsweise mit einem Textil überzogen, bespannt oder beklebt sein. Kräfte, die auf die Matte bzw. auf die jeweilige drucksensitive Fläche der Matte einwirken, können dabei ortsaufgelöst erfasst werden. Die Auflösung erfolgt insbesondere von einer Steuerungseinheit. Die ortsaufgelöste Erfassung von Betätigungen der drucksensitiven Fläche ermöglicht eine freie Festlegung und Konfiguration von Aktionen oder Funktionen, die infolge der Betätigung der Matte bzw. der Fläche ausgeführt werden.
  • Durch Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche wird ein entsprechendes Signal an die Steuerungseinheit gesendet, welches dort empfangen und ausgewertet wird, wobei infolge der Auswertung ein vorbestimmter Befehl zum Bedienen des Fahrzeugs durch die Steuerungseinheit ausgeführt, eingeleitet oder zur Weiterverarbeitung versendet wird. Die zumindest eine drucksensitive Matte sowie die Steuerungseinheit sind insbesondere Teil eines Systems zum Bedienen des Fahrzeugs.
  • Vorzugsweise umfasst die Steuereinrichtung einen Computerprogrammcode zur Durchführung des Verfahrens. Die Steuereinrichtung ist beispielsweise Teil einer Fahrzeugsteuerung oder eine separate Steuereinrichtung.
  • Die drucksensitive Matte weist mindestens eine, bevorzugt mehrere drucksensitive Flächen auf, die jeweils für unterschiedliche Funktionen vorkonfiguriert sind. Mit anderen Worten ist die Steuerungseinheit derart eingerichtet, dass, im Fall von mehreren drucksensitiven Matten mit jeweils mehreren drucksensitiven Flächen, die Funktion jeder drucksensitiven Fläche in der Steuerungseinheit hinterlegt bzw. vorprogrammiert ist und dass durch Betätigung der jeweiligen Fläche ein Druckgradient bestimmt wird, anhand dessen die jeweilige hinterlegte bzw. vorprogrammierte Funktion ausgeführt oder initiiert wird.
  • Unter einer Funktion ist die Ausführung oder Einleitung eines durch Betätigung der drucksensitiven Fläche eingeleiteten Befehls zu verstehen, die mit der Bedienung des Fahrzeugs zusammenhängt. Dies erfolgt durch die Steuerungseinheit. Dabei ist erforderlich, dass die drucksensitive Fläche einer bestimmten Aufgabe bzw. einer bestimmten auszuführenden Funktion zugeordnet ist. Eine solche Funktion bewirkt stets eine Bedienung des Fahrzeugs und kann zum Beispiel die Durchführung eines Bremsvorgangs oder ein An- bzw. Abschalten eines Radios sein.
  • Unter einer Ausführung der Funktion ist zu verstehen, dass die Steuerungseinheit eine bestimmte Funktion zur Bedienung des Fahrzeugs direkt und unmittelbar ausführt. Unter einer Einleitung der Funktion ist demgegenüber zu verstehen, dass die Steuerungseinheit zumindest eine weitere Vorrichtung ansteuert, die zur Ausführung der jeweiligen Funktion vorgesehen ist.
  • Unter einem Fahrzeug ist insbesondere ein Kraftfahrzeug, vorzugsweise ein PKW, LKW oder NKW zu verstehen. Die zuvor beschriebenen drucksensitiven Matten sind insbesondere bei Fahrzeugen ohne oder mit teilautomatisierten bzw. vollautomatisierten, autonomen Fahrfunktionen einsetzbar.
  • Vorzugsweise ist die drucksensitive Matte dazu eingerichtet, im Fußraum des Fahrzeugs angeordnet zu sein. Mithin wird die drucksensitive Matte bevorzugt im Fußraum des Fahrzeugs verwendet, wobei die drucksensitive Matte insbesondere derart im Fußraum angeordnet ist, dass die Fußflächen bzw. die Fußsohlen des jeweiligen Fahrzeuginsassen auf zumindest einer der drucksensitiven Flächen aufliegen können. Somit ist die drucksensitive Matte im Fußraum im Wesentlichen horizontal angeordnet.
  • Ferner bevorzugt ist die drucksensitive Matte dazu eingerichtet, in einem Kofferraum, in einem Fahrzeugsitz, einer Tür, einer Kopfstütze und/oder einer Mittelkonsole des Fahrzeugs angeordnet zu sein. Damit kann eine jeweilige drucksensitive Matte in Abhängigkeit der Anwendungsform auch beispielsweise durch das Eigengewicht von Personen oder Gegenständen betätigt werden. Mithin ist denkbar, die drucksensitive Matte auch im Wesentlichen vertikal sowie an einer beliebig ausgerichteten Fläche im Innenraum des Fahrzeugs anzuordnen.
  • Nach einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Bedienen eines Fahrzeugs mittels zumindest einer im Innenraum des Fahrzeugs angeordneten, drucksensitiven Matte mit mindestens einer drucksensitiven Fläche wird infolge einer Betätigung der jeweiligen Fläche zumindest ein Druckgradient durch eine Steuerungseinheit des Fahrzeugs ermittelt, um das Fahrzeug zumindest in Abhängigkeit des Druckgradienten zu bedienen.
  • Unter einem Druckgradienten ist eine Druckänderung über die Zeit zu verstehen, wobei der Druck durch eine auf die drucksensitive Matte bzw. die jeweilige drucksensitive Fläche einwirkende Anpresskraft erzeugt wird. Bei Einwirken der Anpresskraft auf die jeweilige drucksensitive Fläche wird eine Druckänderung von der Steuerungseinheit erkannt und damit der Druckgradient bestimmt. Es ist also nicht nur erfassbar, ob ein Anpressdruck vorhanden ist oder nicht, sondern wie dieser sich über die Zeit ändert.
  • Anhand des Druckgradienten ist die Steuerungseinheit in der Lage, die jeweilige vorbestimmte Funktion auszuführen. Ergänzend ist denkbar, dass die Steuerungseinheit eine Betätigungsdauer der Fläche oder die Dauer, in der ein bestimmtes Druckniveau an der Fläche anliegt, erfasst, um ausgehend davon vorbestimmte Funktionen zur Bedienung des Fahrzeugs anhand der erfassten Messgrößen auszuführen oder einzuleiten.
  • Vorzugsweise erfolgt infolge der Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche eine Ansteuerung eines Fahrbetriebssystems durch die Steuerungseinheit. Ein Fahrbetriebssystem ist ein System, das Fahrbetriebsfunktionen ausführen oder einleiten kann. Das Fahrbetriebssystem umfasst insbesondere einen Antriebsstrang sowie eine Bremsanlage des Fahrzeugs. Ferner kann das Fahrbetriebssystem das Fahrwerk, das Verteilergetriebe sowie die Getriebe- oder Motorsteuerung des Fahrzeugs umfassen. Mithin sind durch die Steuerungseinheit sowohl die Getriebe- oder Motorsteuerung, das Fahrwerk, der Antriebsstrang sowie die Bremsanlage einstellbar bzw. steuerbar. Ferner ist eine Einstellung der Federsteifigkeit eines Feder-Dämpfer-Systems und/oder der Wankstabilisierung des Fahrzeugs denkbar.
  • Bevorzugt verändert das Fahrbetriebssystem zumindest eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs. Unter einer Veränderung der Fahrgeschwindigkeit sind insbesondere eine Beschleunigung sowie ein Abbremsen des Fahrzeugs zu verstehen. Mit anderen Worten kann die drucksensitive Matte entsprechend konfigurierte, drucksensitive Flächen aufweisen, sodass durch eine Betätigung der jeweiligen Fläche eine Beschleunigung bzw. ein Abbremsen des Fahrzeugs erfolgt. Eine Pedalerie wird dadurch obsolet.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine drucksensitive Matte mit mehreren drucksensitiven Flächen im Fußraum eines Fahrzeugnutzers, das heißt des Fahrers des Fahrzeugs angeordnet. Anders gesagt weist die drucksensitive Matte eine erste drucksensitive Fläche auf, wobei die erste Fläche hinsichtlich eines Beschleunigungsbefehls konfiguriert ist. Ferner weist die Matte eine zweite drucksensitive Fläche auf, wobei die zweite Fläche hinsichtlich eines Verzögerungsbefehls konfiguriert ist. Alternativ ist denkbar, dass mehrere drucksensitive Matten im Fußraum angeordnet werden, die jeweils nur eine drucksensitive Fläche aufweisen, die hinsichtlich des jeweiligen Befehls konfiguriert sind.
  • Durch eine Betätigung der ersten drucksensitiven Fläche wird eine Druckänderung von der Steuerungseinheit erkannt und in Abhängigkeit zumindest des Druckgradienten somit der Beschleunigungsbefehl von der Steuerungseinheit ausgeführt. Durch eine Betätigung der zweiten drucksensitiven Fläche wird ein Verzögerungsbefehl Steuerungseinheit erkannt und der Verzögerungsbefehl in Abhängigkeit zumindest des Druckgradienten von der Steuerungseinheit entsprechend ausgeführt. Da sich die drucksensitive Matte im Fußraum des Fahrzeugs befindet, werden die beiden Flächen mit dem linken bzw. dem rechten Fuß oder nur mit dem linken oder nur mit dem rechten Fuß betätigt. Wird die erste Fläche vom linken Fuß und die zweite Fläche vom rechten Fuß betätigt, ist ein Umsetzen von Füßen von einer Fläche auf die andere nicht mehr erforderlich, wodurch die Reaktionszeiten beispielsweise bei Automatikfahrzeugen gesenkt werden.
  • Vorteilhaft ist, dass durch die Verwendung von drucksensitiven Matten im Fußraum des Fahrzeugnutzers auf eine Pedalmechanik mit damit verbundenen Pedalen vorzugsweise gänzlich verzichtet werden kann. Eine Erzeugung von Sollwerten für einen Beschleunigungs- und Verzögerungswunsch erfolgt dabei nur durch Druckbeaufschlagung der jeweiligen Fläche mit dem Fuß, wobei dies von der Steuerungseinheit erkannt und ausgewertet, sowie eine entsprechende Funktion ausgeführt oder eingeleitet wird. Durch den Wegfall der Pedale wird eine Sicherheit des Fahrzeugnutzers erhöht. Ferner ist auch ein Barfuß-Fahren des Fahrzeugs ohne Weiteres möglich.
  • Denkbar ist, dass entsprechende drucksensitive Matten bereits in einem Fahrzeug vorgesehen werden, in dem auch mechanische Pedale zur Bedienung des Fahrzeugs angeordnet sind. Der Fahrzeugnutzer kann die drucksensitiven Matten und insbesondere die drucksensitiven Flächen in einer Pedalersetzungsfunktion vorab konfigurieren, sodass die mechanischen Pedale zumindest teilweise ersetzt werden. Dabei können insbesondere inaktive Matten aktiviert werden oder aktive Matten inaktiv geschaltet werden. Ferner können die jeweiligen drucksensitiven Flächen beliebig für bestimmte Funktionen vorkonfiguriert werden. Dem Fahrzeugnutzer kann beispielsweise visuell über den Bordcomputer wiedergegeben werden, welche Matten aktiv oder inaktiv sind, oder wie die jeweiligen Matten konfiguriert sind.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist jeweils eine drucksensitive Matte mit zumindest einer drucksensitiven Fläche in einem jeweiligen Sitz des Fahrzeugs, vorzugsweise in der Sitzfläche des jeweiligen Sitzes, sowie im Kofferraum unterhalb einer für Koffer vorgesehenen Ablagefläche angeordnet. Setzen sich beispielsweise Personen auf einen der Sitze und/oder wird Gepäck in den Kofferraum geladen, wird durch die Druckbeaufschlagung der drucksensitiven Flächen der jeweiligen Matten zum einen die Position der Krafteinleitung und zum anderen das entsprechende Gewicht des Objekts oder der Person erfasst. In diesem Fall wird neben dem Druckgradienten ferner die vertikal auf die jeweilige Fläche wirkende Anpresskraft ermittelt. Die Steuerungseinheit kann ausgehend davon einen Schwerpunkt des Fahrzeugs ermitteln bzw. neu bestimmen, wobei die Steuerungseinheit darauf aufbauend auf das Fahrbetriebssystem und insbesondere auf die Fahrwerkseinstellungen einwirken kann. Anders gesagt kann anhand des neu bestimmten Fahrzeugschwerpunkts das Fahrwerk des Fahrzeugs, und insbesondere die Feder- und Dämpfersysteme auf die neue Belastungssituation eingestellt werden, um die Fahrdynamik des Fahrzeugs zu optimieren. Dies kann ergänzend unter Hinzuziehung einer jeweiligen Fahrsituation des Fahrzeugs erfolgen, zum Beispiel eine Kurvenfahrt oder ein Bremsvorgang. Ferner ist möglich, über eine entsprechende Sensorik die Fahrbahnbeschaffenheit zur Einstellung des Fahrwerks zu berücksichtigen.
  • Vorzugsweise erfolgt infolge der Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche eine Ansteuerung eines Komfortsystems durch die Steuerungseinheit. Das Komfortsystem ist dazu eingerichtet, ein für den Fahrzeugnutzer komfortables Fahrerlebnis zu gewährleisten. Außerdem kann das Komfortsystem dazu eingerichtet sein, die Fahrt ökonomisch zu gestalten. Ein Komfortsystem kann beispielsweise ein System des Fahrzeugs zum Halten einer konstanten Geschwindigkeit, also ein Tempomat sein. Dabei ist das Komfortsystem in der Lage, zumindest teilweise auf das Fahrbetriebssystem zuzugreifen. Alternativ oder ergänzend kann das Komfortsystem auch einen Bordcomputer, ein Radio, ein Infotainment-System oder ein Fenster mit wirksam damit verbundenem Fensterheber umfassen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist zumindest eine weitere drucksensitive Matte mit zumindest einer drucksensitiven Fläche im Fußraum des Fahrzeugs angeordnet. Der Fahrzeugnutzer kann durch manuelle Betätigung der jeweiligen Fläche mittels eines seiner Füße bewirken, dass ein druckgradientspezifisches Signal an die Steuerungseinheit gesendet wird, wodurch die jeweilige Funktion, auf die die jeweilige Fläche konfiguriert ist, ausgeführt wird. Zum Beispiel kann durch Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche eine Tempomat-Funktion des Fahrzeugs zum Halten einer Geschwindigkeit aktiviert oder deaktiviert werden. Dabei ist denkbar, dass eine erste Betätigung der Fläche die Tempomat-Funktion aktiviert, sodass die Geschwindigkeit des Fahrzeugs konstant gehalten wird, und eine erneute Betätigung der gleichen Fläche die Tempomat-Funktion wieder deaktiviert. Alternativ kann für jede Funktion eine jeweilige Fläche vorgesehen sein. Ferner alternativ kann für jede Funktion eine jeweilige drucksensitive Matte mit einer einzigen drucksensitiven Fläche vorgesehen sein. Dieses Funktionsprinzip kann für beliebige Komfortfunktionen eingesetzt werden, wobei die Funktionen vorab durch den Fahrzeugnutzer oder durch Fachpersonal vorkonfiguriert werden können.
  • Beispielsweise ist denkbar, dass mittels einer Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche ein Radio ein- oder ausgeschaltet wird oder eine Lautstärke eines Musiksystems durch mehrmalige oder kontinuierliche Betätigung der jeweiligen Fläche geregelt wird. Ferner können beliebige Funktionen betreffend den Bordcomputer oder das Infotainment-System ausgeführt werden.
  • Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel ist außerdem möglich, einen Fensterheber für Seitenfenster des Fahrzeugs mittels der Betätigung einer jeweiligen Fläche einer drucksensitiven Matte zu steuern. Dabei ist die Steuerungseinheit dazu eingerichtet, festzustellen, wie hoch die auf die jeweilige Fläche der Matte einwirkende Anpresskraft und wie hoch davon abhängig der Anpressdruck ist. Anhand der ermittelten Messgrößen kann die Steuerungseinheit steuern, mit welcher Geschwindigkeit das jeweilige Fenster geöffnet oder geschlossen wird. Eine Veränderung einer Verstellgeschwindigkeit in Abhängigkeit einer Anpresskraft bzw. eines Anpressdrucks ist auch auf andere hier beschriebene oder nicht beschriebene Funktionen übertragbar.
  • Für die Ansteuerung eines Komfortsystems oder auch eines anderen von der Steuerungseinheit steuerbaren Systems kann es erforderlich sein, dass mehrere drucksensitive Matten neben der Anordnung im Fußraum des Fahrzeugnutzers auch im Fußraum weiterer Fahrzeuginsassen bzw. Beifahrer angeordnet werden. Ferner ist denkbar, drucksensitive Matten in den Rückenlehnen von Sitzen, in der Mittelkonsole oder an weiteren Orten im Innenraum des Fahrzeugs zu positionieren. Dabei wird insbesondere für den Fahrzeugnutzer sichergestellt, dass er seinen Blick nicht von der Fahrbahn abwenden und seine Hände nicht vom Lenkrad wegnehmen muss, sondern mit seinen Füßen das Fahrzeug intuitiv bedienen kann.
  • Bevorzugt erfolgt infolge der Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche eine Ansteuerung eines Sicherheitssystems durch die Steuerungseinheit. Ein Sicherheitssystem ist sicherheitsrelevant und trägt dabei zu einer sicheren Fahrt des Fahrzeugs bei. Ein Sicherheitssystem umfasst beispielsweise eine Sensorik im Fußraum des Fahrzeugnutzers sowie weiterer Fahrzeuginsassen zum Detektieren, ob sich die Fü-ße des Insassen im Fußraum befinden. Dazu kann das Sicherheitssystem ferner ein Airbag-System, umfassend einen oder mehrere Airbags aufweisen. Ferner kann das Sicherheitssystem einen oder mehrere Rückspiegel des Fahrzeugs umfassen. Außerdem kann das Sicherheitssystem eine Sensorik zur Erkennung einer bevorstehenden Gefahrensituation umfassen. Des Weiteren kann das Sicherheitssystem auf eine Längsführung und Querführung des Fahrzeugs Einfluss nehmen, wie beispielsweise auf das Bremssystem, auf das Antriebssystem, oder auf eine Lenkvorrichtung. Mit anderen Worten ist das Sicherheitssystem ebenfalls in der Lage, zumindest teilweise auf das Fahrbetriebssystem zuzugreifen, um eine Sicherheit der Fahrzeuginsassen während des Betriebs des Fahrzeugs zu erhöhen.
  • Eine bevorstehende Gefahrensituation kann beispielsweise ein bevorstehender Unfall des Fahrzeugs, z. B. eine Kollision mit einem Objekt oder einer Person, eine zu absolvierende Trajektorie mit einer hohen Krümmung, eine Unglückssituation, beispielsweise ein Brand, eine plötzliche Änderung der Fahrbahnbeschaffenheit durch einen Glätte- oder Nässefilm oder eine Verschmutzung, eine plötzliche Änderung der Wetter- und Witterungsverhältnisse oder andere Situationen sein, die eine Gefahr für den Fahrzeugnutzer sowie eventuell weitere Fahrzeuginsassen darstellen. Bevorstehend bedeutet dabei, dass die Gefahrensituation in naher Zukunft, insbesondere in wenigen Sekunden eintreten kann, wenn diese nicht verhindert wird.
  • Vorzugsweise werden durch zumindest eine Sensoreinheit ein Innenraum des Fahrzeugs und/oder eine Umgebung des Fahrzeugs überwacht, wobei zumindest im Fall einer Gefahrensituation ein Betriebszustand der jeweiligen Fläche verändert wird. Mit anderen Worten umfasst ein System zum Bedienen des Fahrzeugs zumindest eine Sensoreinheit zur Überwachung eines Innenraums des Fahrzeugs und/oder einer Umgebung des Fahrzeugs, wobei zumindest im Fall einer Gefahrensituation ein Betriebszustand der jeweiligen Fläche verändert wird. Die Sensoreinheit kann mehrere Sensoren umfassen, die eine Sensierung optisch, kapazitiv, resistiv und/oder mechanisch durchführen.
  • Ein Sensor zur Überwachung der Umgebung des Fahrzeugs kann beispielsweise ein Radarsensor zur Erfassung eines entgegenkommenden Fahrzeugs oder einer querenden Person oder eines Objekts im Umfeld des Fahrzeugs sein, wobei die Steuerungseinheit derart ausgebildet ist, dass eine Erkennung einer bevorstehenden Gefahrensituation, beispielsweise eine Kollision mit dem entgegenkommenden Fahrzeug, der Person oder dem Objekt möglich ist.
  • Ein Sensor zur Überwachung eines Innenraums kann beispielsweise eine Kamera sein, die feststellen kann, ob der Fahrzeugnutzer fahrtauglich ist oder nicht. Ferner kann der Sensor zur Überwachung eines Innenraums den Fußraum abtasten und feststellen, ob sich die Füße des Fahrzeugnutzers noch im Fußraum des Fahrzeugs befinden oder nicht.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel detektiert die Sensoreinheit oder ein Sensor der Sensoreinheit eine Gefahrensituation im Umfeld des Fahrzeugs und/oder im Innenraum des Fahrzeugs. Dies kann neben den zuvor genannten Gefahrensituationen beispielsweise eine Situation sein, bei der der Fahrzeugnutzer als fahruntüchtig erfasst wird, zum Beispiel wenn er über einen bestimmten Zeitraum die Augen schließt, oder wenn der Fahrzeugnutzer über einen bestimmten Zeitraum beide Hände vom Lenkrad nimmt. In diesem Fall kann eine optische oder akustische Benachrichtigung des Fahrzeugnutzer und/oder der weiteren Fahrzeuginsassen erfolgen.
  • Ferner ist denkbar, dass die Steuerungseinheit derart eingerichtet ist, dass im Fall einer erkannten Gefahrensituation eine akustische Notfall-Schlüsselworterkennung möglich ist. Anders gesagt kann ein Fahrzeuginsasse durch Eingabe eines Sprachbefehls, zum Beispiel eines Passworts oder einer bestimmten Nummernabfolge, einen sogenannten Pedal-Overwrite einleiten. Mit anderen Worten wird in einer Gefahrensituation ein Pedal-Ovennrrite freigegeben. Unter einem Pedal-Overwrite ist zu verstehen, dass die Funktion oder die Funktionen einer drucksensitiven Fläche, die zuvor ausschließlich vom Fahrzeugnutzer zur Bedienung des Fahrzeugs betätigbar war, auf zumindest eine weitere drucksensitive Fläche, die auch von anderen Fahrzeuginsassen betätigbar sind, überschrieben oder gespiegelt werden. Mithin werden diese Flächen oder Matten rekonfiguriert. Auch denkbar ist, dass die Funktionen aller drucksensitiven Flächen einer Matte auf drucksensitive Flächen zumindest einer anderen Matte übermittelt werden. Es ist ebenso denkbar, dass im Fall eines Pedal-Overwrites keine Spiegelung von Funktionen zwischen zumindest zwei drucksensitiven Flächen bzw. zumindest zwei drucksensitiven Matten erfolgt, sondern dass bei Eingabe des Sprachbefehls bzw. bei Freigabe des Pedal-Ovennrrites lediglich eine Aktivierung einer deaktivierten Fläche oder Matte mit der entsprechenden Funktion erfolgt.
  • Nach dem Pedal-Ovennrrite ist es für den Fahrzeuginsassen im unmittelbaren Umfeld der nun rekonfigurierten oder aktivierten drucksensitiven Fläche bzw. der drucksensitiven Matte möglich, an Stelle des als fahruntüchtig erfassten Fahrzeugnutzers das Bedienen des Fahrzeugs zu übernehmen, um eine ausreichende Sicherheit des Fahrbetriebs auch im Fall einer Gefahrensituation zu gewährleisten. Die in diesem Zuge durchführbaren Funktionen sind beispielsweise das Abbremsen des Fahrzeugs bis zum Stillstand, das Beschleunigen des Fahrzeugs oder das Durchführen eines Lenkmanövers. Dazu müssen die drucksensitiven Flächen bzw. die drucksensitiven Matten auf die entsprechende Funktion konfiguriert sein.
  • Die zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele sind selbstverständlich beliebig miteinander kombinierbar, um dadurch die Sicherheit des Fahrbetriebs des Fahrzeugs in Abhängigkeit der Konfigurationswünsche des Fahrzeugnutzers bzw. der Fahrzeuginsassen zu erhöhen.
  • Ein erfindungsgemäßes System zum Bedienen eines Fahrzeugs umfasst zumindest eine im Innenraum des Fahrzeugs angeordnete, drucksensitive Matte mit mindestens einer drucksensitiven Fläche, die zur Datenübertragung mit einer Steuereinrichtung des Fahrzeugs verbunden ist, wobei infolge einer Betätigung der mindestens einen drucksensitiven Fläche zumindest ein Druckgradient mittels der Steuerungseinheit ermittelbar ist, um das Fahrzeug zumindest in Abhängigkeit des Druckgradienten zu bedienen.
  • Das System ist insbesondere als internes Fahrzeuginformationssystem ausgebildet. Die Kommunikation zwischen den fahrzeuginternen System und weiteren Einrichtungen des Fahrzeugs ist abgesichert, wodurch ein ungewollter, externer Zugriff auf das System nicht möglich ist. Das System kann über eine Schnittstelle verfügen, die beispielsweise in einer Werkstattsituation durch Fachpersonal genutzt werden kann, um auf das abgesicherte System zuzugreifen und Einstellungen, wie beispielsweise eine Vorkonfiguration der zumindest einen drucksensitive Matte und/oder der mindestens einen drucksensitiven Fläche oder eine Umkonfiguration vorzunehmen. Ferner können eine oder mehrere drucksensitive Flächen oder ganze Matten aktiviert oder deaktiviert werden.
  • Das System umfasst bevorzugt zumindest eine Sensoreinheit zur Überwachung eines Innenraums des Fahrzeugs und/oder einer Umgebung des Fahrzeugs, wobei zumindest im Fall einer Gefahrensituation ein Betriebszustand der jeweiligen Fläche verändert wird. Ferner kann das System Sensoreinheiten zur Sensierung einer Kopfstütze, eines Kofferraums und/oder eines Fußraums umfassen, um eine anwendungsbezogene Auswertung der zumindest einen Matte zu unterstützen bzw. die gemessenen Messgrößen zu verifizieren.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann insbesondere von einem Computer beziehungsweise von einer Steuerungseinheit oder einem System zum Bedienen eines Fahrzeugs ausgeführt werden. Somit kann das Verfahren in Software implementiert sein. Die entsprechende Software ist insofern ein eigenständig verkaufsfähiges Produkt. Daher bezieht sich die Erfindung auch auf ein Computerprogrammprodukt mit maschinenlesbaren Anweisungen, die, wenn sie auf einem Computer beziehungsweise auf einer Steuerungseinheit ausgeführt werden, den Computer und/oder die Steuerungseinheit zu einer Bedienungslogik des Systems zum Bedienen eines Fahrzeugs aufwerten beziehungsweise dazu veranlassen, ein Verfahren gemäß der Erfindung auszuführen.
  • Im Folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der beiden Figuren näher erläutert. Hierbei zeigt
    • 1 eine stark vereinfachte schematische Darstellung eines Fahrzeugs, das mittels eines Systems zum Bedienen des Fahrzeugs sowie mehrerer drucksensitiven Matten bedienbar ist, und
    • 2 eine schematische Darstellung einer der drucksensitiven Matten zum Bedienen des Fahrzeugs gemäß 1.
  • Gemäß 1 weist ein Fahrzeug 3 ein erfindungsgemäßes System zum Bedienen des Fahrzeugs 3 auf. Das System umfasst mehrere Sensoreinheiten 5a, 5b, wobei die erste Sensoreinheit 5a zur Überwachung eines Innenraums des Fahrzeugs 3 und die zweite Sensoreinheit 5b zur Überwachung einer in Fahrtrichtung vor dem Fahrzeug liegenden Umgebung vorgesehen ist. Durch die Sensoreinheiten 5a, 5b wird eine Gefahrensituation innerhalb des Fahrzeugs 3 oder im Umfeld des Fahrzeugs 3 erkannt. Eine Gefahrensituation kann für die im Innenraum des Fahrzeugs 3 angeordnete erste Sensoreinheit 5a die Feststellung eines fahruntüchtigen Fahrzeugnutzers 10 sein. Von der im Frontbereich des Fahrzeugs 3 liegenden zweiten Sensoreinheit 5b kann eine Gefahrensituation anhand einer womöglich bevorstehenden Kollision mit einem entgegenkommenden - hier nicht gezeigten - Fahrzeug detektiert werden.
  • Das System umfasst ferner eine Mehrzahl von drucksensitiven Matten 1a, 1b, 1c, 1d. Eine erste drucksensitive Matte 1a ist im Fußraum des Fahrzeugnutzers 10 und eine zweite drucksensitive Matte 1b ist im Fußraum eines auf der Rückbank des Fahrzeugs 3 sitzenden Fahrzeuginsassen 11 angeordnet. Der Fahrzeugnutzer 10 ist somit vorliegend der Fahrer des Fahrzeugs 3 und der Fahrzeuginsasse 11 ein Passagier, der im Normalbetrieb des Fahrzeugs 3 nicht auf den Betrieb des Fahrzeugs 3 Einfluss nehmen kann. Eine dritte drucksensitive Matte 1c ist in einem Kofferraum 9 des Fahrzeugs 3 angeordnet, wobei sich eine vierte drucksensitive Matte 1d an einer fahrzeuginsassenseitigen Seite einer Rückenlehne 12 befindet. Die drucksensitiven Matten 1a, 1b, 1c, 1d sind zur Datenübertragung mit einer Steuerungseinheit 4 des Fahrzeugs 3 verbunden. Ergänzend oder alternativ ist denkbar, weitere drucksensitive Matten in zumindest einem Fahrzeugsitz, einer Tür, einer Kopfstütze und/oder einer Mittelkonsole des Fahrzeugs 3 anzuordnen.
  • Jede drucksensitive Matte 1a, 1b, 1c, 1d weist je nach Anwendungsfall eine oder mehrere drucksensitive Flächen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f auf, die in Abhängigkeit einer jeweiligen Anwendung vorkonfiguriert sind, um zur Bedienung des Fahrzeugs 3 infolge einer Betätigung bestimmte, nachfolgend beschriebene Funktionen auszuführen. Die Betätigung kann durch manuell getätigte Druckbeaufschlagung der jeweiligen Fläche 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f mittels einer oder beider Hände, eines oder beider Füße oder durch das Körpereigengewicht des Fahrzeugnutzers 10 oder des Fahrzeuginsassen 11 erfolgen. Infolge einer Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f wird durch die Steuerungseinheit 4 zumindest ein Druckgradient ermittelt, der zur Bedienung des Fahrzeugs 3 herangezogen und ausgewertet wird. Mit anderen Worten ist das Fahrzeug 3 zumindest in Abhängigkeit des Druckgradienten bedienbar. Zusätzlich kann die Höhe einer Anpresskraft auf die jeweilige drucksensitive Fläche 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f ermittelt werden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel verfügt das System ferner über ein Fahrbetriebssystem 6, ein Komfortsystem 7 sowie ein Sicherheitssystem 8, die in Abhängigkeit zumindest des Druckgradienten jeweils oder in Kombination von der Steuerungseinheit 4 ansteuerbar sind.
  • Das Fahrbetriebssystem 6 dient zur Ausführung oder Erfüllung von Fahrbetriebsfunktionen. Im vorliegenden Fall umfasst das Fahrbetriebssystem 6 eine Bremsanlage 13 des Fahrzeugs 3 und ist demnach in der Lage, auf die Längsbeschleunigung des Fahrzeugs 3 während der Fahrt einzuwirken, das heißt einen Bremsvorgang einzuleiten und auszuführen. Anders gesagt ist das Fahrbetriebssystem 6 dazu eingerichtet, zumindest eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs 3 zu verändern.
  • Im vorliegenden Beispiel weist die erste drucksensitive Matte 1a vier drucksensitive Flächen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f auf. Die erste drucksensitive Matte 1a ist in 2 exemplarisch dargestellt. Der Fahrzeugnutzer 10 kann eine oder mehrere der drucksensitiven Flächen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f mit seinen Füßen betätigen. Die erste drucksensitive Fläche 2a ist vorliegend zur Eingabe eines Beschleunigungswunsches und die zweite drucksensitive Fläche 2b ist zur Eingabe eines Verzögerungswunsches vorgesehen. Betätigt der Fahrzeugnutzer 10 während der Fahrt des Fahrzeugs 3 die zweite drucksensitive Fläche 2b, kann die Steuerungseinheit 4 ausgehend davon sowohl eine Anpresskraft als auch einen Druckgradienten bestimmen. Ausgehend davon wird von der Steuerungseinheit 4 anschließend ein Bremsvorgang eingeleitet, wobei die Höhe der Bremskraft abhängig ist von der auf die zweite Fläche 2b einwirkenden Anpresskraft. Dadurch kann auf mechanisch betätigbare Pedale verzichtet werden, und somit die Sicherheit des Fahrzeugnutzers 10 insbesondere in Gefahrensituation erhöht werden.
  • Die im Kofferraum 9 angeordnete dritte drucksensitive Matte 1c weist vorliegend eine einzige drucksensitive Fläche 2a auf, die betätigt wird, indem ein Gepäckstück, wie beispielsweise ein - hier nicht dargestellter - Koffer in den Kofferraum 9 gelegt wird. Durch das Eigengewicht wird die Fläche 2a derart mit Druck beaufschlagt, dass die Steuerungseinheit 4 die Position des Koffers im Kofferraum 9 sowie das Gewicht des Koffers bestimmen kann. Infolge dieser ermittelten Daten kann die Steuerungseinheit 4 einen Fahrzeugschwerpunkt bestimmen und ausgehend davon eine Feder-Dämpfer-Einheit 14 konditionieren, wodurch ein Fahrbetrieb des Fahrzeugs 3 verbessert wird. Darüber hinaus ist denkbar, das Eigengewicht sowie die Sitzposition des Fahrzeugnutzers 10 und der Fahrzeuginsassen 11 zu berücksichtigen, um den Fahrzeugschwerpunkt zu bestimmen.
  • Das Komfortsystem 7 ist dazu eingerichtet, ein für den Fahrzeugnutzer komfortables Fahrerlebnis zu gewährleisten. Im vorliegenden Fall umfasst das Komfortsystem 7 ein Radiosystem. Durch Betätigung der dritten bzw. vierten drucksensitiven Fläche 2c, 2d kann der Fahrzeugnutzer 10 das Radio an- bzw. abschalten. Denkbar ist auch, dass die Flächen 2c, 2d derart vorkonfiguriert sind, dass der Fahrzeugnutzer 10 durch Betätigung der jeweiligen Fläche 2c, 2d eine Lautstärke des Radiosystems regelt.
  • Das Sicherheitssystem 8 trägt zur sicheren Fahrt des Fahrzeugs 3 bei. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst das Sicherheitssystem 8 einen Rückspiegel 15 sowie einen Airbag 16 im Fußraum des Fahrzeugnutzers. Natürlich können auch Seitenspiegel oder mehrere Airbags erfasst werden. Auch weitere sicherheitsrelevante Funktionen des Fahrzeugs 3 sind denkbar.
  • Stellt die zweite Sensoreinheit 5b beispielsweise fest, dass eine Gefahrensituation bevorsteht, zum Beispiel ein unmittelbar bevorstehender Unfall, wird von der ersten Sensoreinheit 5a überprüft, ob sich einer oder beide Füße des Fahrzeugnutzers 10 im Fußraum des Fahrzeugs 3 befinden. Wenn dies der Fall ist, wird der Airbag 16 von der Steuerungseinheit 4 angesteuert und eingeschaltet, sodass der Fahrzeugnutzer 10 im Fall eines Unfalls besser geschützt wird. Wird festgestellt, dass die Fü-ße nicht im Fußraum sind, wird der Airbag 16 deaktiviert, um das Verletzungspotenzial zu reduzieren. Die zweite Sensoreinheit 5b fungiert somit als Crash-System zur Früherkennung einer potenziellen Gefahrensituation.
  • Es ist auch denkbar, dass mittels der ersten Sensoreinheit 5a permanent überprüft wird, ob sich die Füße des Fahrzeugnutzers 10 im Fußraum befinden, um die Insassensicherheit zu erhöhen. Dabei kann eine visuelle oder akustische Aufforderung an den Fahrzeugnutzer 10 ergehen, die Füße zurück auf den Boden zu setzen. Eine zusätzliche Erkennung einer Gefahrensituation durch die zweite Sensoreinheit 5b ist damit in diesem Fall nicht zwingend erforderlich. Alternativ kann auch die erste drucksensitive Matte 1a derart ausgeführt sein, dass die Steuerungseinheit 4 feststellen kann, ob sich beide Fußflächen des Fahrzeugnutzers 10 auf der Matte 1a oder auf der jeweiligen Fläche 2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f befinden oder nicht.
  • Die erste Sensoreinheit 5a kann ferner erkennen, ob der Fahrzeugnutzer 10 fahrtüchtig oder nicht fahrtüchtig ist. Nicht fahrtüchtig ist der Fahrzeugnutzer 10 insbesondere dann, wobei dies von der Steuerungseinheit 4 erkannt wird, wenn der Fahrzeugnutzer 10 beispielsweise die Augen geschlossen hat, der Kopf des Fahrzeugnutzers 10 eine unnatürliche Position oder Neigung aufweist oder sich die Hände des Fahrzeugnutzers 10 nicht mehr am Lenkrad befinden.
  • Das System weist dazu eine - hier nicht dargestellte - akustische Notfall-Schlüsselwort-Erkennung auf, um bei Erkennung der Gefahrensituation eine vom Fahrzeuginsassen 11 durchgeführte akustische Eingabe eines Schlüsselworts oder Passworts oder eines Zahlencodes zu ermöglichen. Wird das Schlüsselwort, das Passwort oder der Zahlencode erfasst, erfolgt ein sogenannter Lenkungs-Overwrite. Dabei wird im Fall der Gefahrensituation ein Betriebszustand der jeweiligen Fläche 2a der zweiten drucksensitiven Matte 1b verändert. Mit anderen Worten wird die zweite drucksensitive Matte 1b aktiviert und mit den Funktionen der ersten drucksensitiven Matte 1a gespiegelt. Sodann ist es dem Fahrzeuginsassen 11 möglich, die Bedienung des Fahrzeugs 3, insbesondere die Eingabe von Beschleunigungs- und Verzögerungsbefehlen zu übernehmen. Anders gesagt kann der Fahrzeuginsasse 11 durch Druckbeaufschlagung der jeweiligen Fläche 2a, 2b der zweiten Matte einen Beschleunigungs- oder Verzögerungswunsch eingeben. Je stärker die Anpresskraft ist, desto stärker oder schneller kann die Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeugs 3 erfolgen.
  • Alternativ oder ergänzend kann durch Eingabe des Schlüsselworts, des Passworts oder des Zahlencodes die vierte drucksensitive Matte 1d freigeschaltet werden, die fahrzeuginsassenseitig in die Rückenlehne 12 integriert ist. Mithin wird in der Gefahrensituation ein Betriebszustand der jeweiligen ersten bzw. zweiten Fläche 2a, 2b der vierten drucksensitiven Matte 1d verändert. Durch Freischaltung der vierten drucksensitiven Matte 1d nach Eingabe des Schlüsselworts, des Passworts oder des Zahlencodes ist es dem Fahrzeuginsassen 11 möglich, die Bedienung, insbesondere die Steuerung bzw. Lenkung des Fahrzeugs 3 zu übernehmen. Anders gesagt kann der Fahrzeuginsasse 11 durch Druckbeaufschlagung der jeweiligen Fläche 2a, 2b einen Lenkwunsch eingeben. Je stärker die Anpresskraft ist, desto stärker oder schneller kann ein Lenkwinkel der Räder 17 der Front- und/oder Hinterachse des Fahrzeugs 3 eingestellt werden.
  • Das Sicherheitssystem 8 umfasst ferner einen Rückspiegel 15 des Fahrzeugs 3. Die drucksensitive Matte 1 a weist dazu eine fünfte und sechste drucksensitive Fläche 2e, 2f auf, wobei die beiden Flächen 2e, 2f derart konfiguriert sind, dass durch Betätigung dieser Flächen 2e, 2f eine Einstellung des Rückspiegels 15 erfolgt. Mithin kann der Fahrzeugnutzer 10 während der Spiegeleinstellung seine Hände am Lenkrad des Fahrzeugs 3 behalten, wodurch die Betriebssicherheit des Fahrzeugs 3 zusätzlich erhöht wird.
  • Das System ist nicht nur darauf beschränkt, nur einen Fahrzeugnutzer 10 und einen Fahrzeuginsassen 11 zu erfassen. Das System ist ebenso in der Lage, die Sitzposition mehrerer - hier aus perspektivischen Gründen nicht gezeigten - Fahrzeuginsassen 11 zu bestimmen. Ferner können für jeden Fahrzeuginsassen 11 jeweilige drucksensitive Matten 1b, 1d vorgesehen werden, um eine Bedienung des Fahrzeugs 3 insbesondere in Gefahrensituationen in der vorab beschriebenen Art und Weise zu ermöglichen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1a, 1b, 1c, 1d
    Drucksensitive Matte
    2a, 2b, 2c, 2d, 2e, 2f
    Drucksensitive Fläche
    3
    Fahrzeug
    4
    Steuereinrichtung
    5a, 5b
    Sensoreinheit
    6
    Fahrbetriebssystem
    7
    Komfortsystem
    8
    Sicherheitssystem
    9
    Kofferraum
    10
    Fahrzeugnutzer
    11
    Fahrzeuginsasse
    12
    Rückenlehne
    13
    Bremsanlage
    14
    Feder-Dämpfer-Einheit
    15
    Rückspiegel
    16
    Airbag
    17
    Rad
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2008122469 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Drucksensitive Matte (1a) mit mindestens einer drucksensitiven Fläche (2a) zum Bedienen eines Fahrzeugs (3), wobei die drucksensitive Matte (1a) dazu eingerichtet ist, im Innenraum eines Fahrzeugs (3) angeordnet und mit einer Steuerungseinheit (4) des Fahrzeugs (3) verbunden zu sein, wobei infolge einer Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche (2a) zumindest ein Druckgradient ermittelbar ist, um das Fahrzeug (3) zumindest in Abhängigkeit des Druckgradienten zu bedienen.
  2. Drucksensitive Matte (1a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drucksensitive Matte (1a) dazu eingerichtet ist, im Fußraum des Fahrzeugs (3) angeordnet zu sein.
  3. Drucksensitive Matte (1a) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die drucksensitive Matte (1a) dazu eingerichtet ist, in einem Kofferraum, in einem Fahrzeugsitz, einer Tür, einer Kopfstütze und/oder einer Mittelkonsole des Fahrzeugs (3) angeordnet zu sein.
  4. Verfahren zum Bedienen eines Fahrzeugs (3) mittels zumindest einer im Innenraum des Fahrzeugs (3) angeordneten, drucksensitiven Matte (1a) mit mindestens einer drucksensitiven Fläche (2a), wobei infolge einer Betätigung der jeweiligen Fläche (2a) zumindest ein Druckgradient durch eine Steuerungseinheit (4) des Fahrzeugs (3) ermittelt wird, um das Fahrzeug (3) zumindest in Abhängigkeit des Druckgradienten zu bedienen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass infolge der Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche (2a) eine Ansteuerung eines Fahrbetriebssystems (6) durch die Steuerungseinheit (4) erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrbetriebssystem (6) zumindest eine Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs (3) verändert.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass infolge der Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche (2a) eine Ansteuerung eines Komfortsystems (7) durch die Steuerungseinheit (4) erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass infolge der Betätigung der jeweiligen drucksensitiven Fläche (2a) eine Ansteuerung eines Sicherheitssystems (8) durch die Steuerungseinheit (4) erfolgt.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass durch zumindest eine Sensoreinheit (5a) ein Innenraum des Fahrzeugs (3) und/oder eine Umgebung des Fahrzeugs (3) überwacht werden, wobei zumindest im Fall einer Gefahrensituation ein Betriebszustand der jeweiligen Fläche (2a) verändert wird.
  10. System zum Bedienen eines Fahrzeugs (3), umfassend zumindest eine im Innenraum des Fahrzeugs (3) angeordnete, drucksensitive Matte (1a) mit mindestens einer drucksensitiven Fläche (2a), die zur Datenübertragung mit einer Steuereinrichtung (4) des Fahrzeugs (3) verbunden ist, wobei infolge einer Betätigung der mindestens einen drucksensitiven Fläche (2a) zumindest ein Druckgradient mittels der Steuerungseinheit (4) ermittelbar ist, um das Fahrzeug (3) zumindest in Abhängigkeit des Druckgradienten zu bedienen.
  11. System nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch zumindest eine Sensoreinheit (5a) zur Überwachung eines Innenraums des Fahrzeugs (3) und/oder einer Umgebung des Fahrzeugs (3), wobei zumindest im Fall einer Gefahrensituation ein Betriebszustand der jeweiligen Fläche (2a) verändert wird.
  12. Verwendung einer drucksensitiven Matte (1a) nach Anspruch 1 in einem Fahrzeug (3).
  13. Computerprogrammprodukt, enthaltend maschinenlesbare Anweisungen, die, wenn sie auf einem Computer, und/oder auf einer Steuerungseinheit (4) ausgeführt werden, den Computer und/oder die Steuerungseinheit (4) zu einer Bedienungslogik des Systems zum Bedienen eines Fahrzeugs (3) nach den Ansprüchen 10 bis 11 aufwerten, und/oder dazu veranlassen, ein Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 9 auszuführen.
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