DE102021203749A1 - Sicherheitsetikett, Serie an Sicherheitsetiketten, Authentifizierungssystem mit einer Serie an Sicherheitsetiketten sowie Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsetiketts - Google Patents

Sicherheitsetikett, Serie an Sicherheitsetiketten, Authentifizierungssystem mit einer Serie an Sicherheitsetiketten sowie Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsetiketts Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsetikett mit einer transparenten Trägerschicht (1), einer metallisierten Schicht (3) mit wenigstens einem ersten optischen Sicherheitsmerkmal (6), einer zwischen der metallisierten Schicht (3) und der Trägerschicht (1) partiell angeordneten Releaseschicht (2), mit einem in der metallisierten Schicht (3) angeordneten Erstöffnungsnachweis, wobei das wenigstens eine erste optische Sicherheitsmerkmal (6) laserlithographisch in die metallisierte Schicht (3) eingebracht ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsetikett nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Serie an Sicherheitsetiketten. Die Erfindung betrifft auch ein Authentifizierungssystem mit einer Serie an Sicherheitsetiketten sowie ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsetiketts.
  • Sicherheitsetiketten mit optisch variablen Elementen sind im Stand der Technik bekannt.
  • In der DE 10 2006 032538 ist ein Speichermedium mit einem Sicherheitsmerkmal offenbart mit einem Substrat, mit mindestens einer Funktionsschicht, mit mindestens einem in der Funktionsschicht eingeschriebenen und in Reflexion beobachtbaren Merkmal und mit mindestens einem in der Funktionsschicht eingeschriebenen und in Transmission beobachtbaren Merkmal, wobei mindestens ein Merkmal individualisiert ist und wobei mindestens ein Merkmal eine beugende Struktur aufweist.
  • In der DE 10 2012 203350 A1 ist ein Sicherheitsetikett mit einer metallisierten Schicht offenbart, wobei in die metallisierte Schicht wenigstens ein optisch variables Element eingebraucht ist und das wenigstens eine optisch variable Element eine individuelle laserlithographische Struktur mit einer Auflösung von unter 20 µm aufweist. Daneben sind im Stand der Technik Etiketten zum Erstöffnungsnachweis beschrieben.
  • Die DE 10 2016 216878 A1 betrifft ein Sicherheitsetikett mit einer Trägerfolie, mit entlang der Trägerfolie aufgebrachten Farb- und Funktionsschichten sowie einer metallisierten Schicht, wobei die metallisierte Schicht entlang der Trägerfolie partiell aufgebracht und registergenau zur ersten Funktionsschicht angeordnet ist. Da zusätzlich zum Erstöffnungsnachweis eine metallisierte Schicht vorhanden ist, können in die metallisierte Schicht optische Sicherheitsmerkmale wie Hologramme, refraktive oder andere hochauflösende Strukturen, beispielsweise durch Laserlithographie, eingebracht werden. Dadurch wird zum einen der Sicherheitseffekt des Etiketts erhöht, zum anderen erhält das Sicherheitsetikett durch den metallischen Glanz eine höhere optische Wertigkeit.
  • In der WO 2012/019721 A1 ist ein Sicherheitsetikett offenbart, das sowohl ein optisches Sicherheitsmerkmal als auch einen Manipulationsnachweis enthält. Dabei ist eine Schichtfolge vorgesehen, die unter anderem eine vollflächige semitransparente metallisierte Schicht umfasst. Von der metallisierten Schicht wird das Licht an der Grenzfläche zur nächsten Schicht teilweise reflektiert, und für den Betrachter wird zum Beispiel ein optisch variables Element sichtbar. Durch die teilweise Durchlässigkeit der Schicht für sichtbares Licht ist aber auch die darunterliegende, typischerweise gedruckte Schicht erkennbar. Somit überlagern sich im beschriebenen Fall das optisch variable Element und die Farbschicht, und für den Betrachter entsteht der Eindruck eines Hologramms mit farbigem Hintergrund.
  • Beiden letztgenannten Anmeldungen gemeinsam ist die Tatsache, dass durch die beschriebenen Schichtaufbauten die Metallschicht nicht Teil des Manipulationsnachweises ist. Beim Öffnen des Etiketts verbleibt die metallisierte Schicht jeweils vollständig auf dem mit dem Trägersubstrat abgezogenen Teil. In die metallisierte Schicht eingebrachte optische Sicherheitselemente bleiben somit ebenfalls erhalten und werden nicht zerstört. Daher kann eine unerlaubte Wiederverwendung des Sicherheitselementes durch Produktfälscher nicht vollständig ausgeschlossen werden.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Sicherheitsetikett zur Verfügung zu stellen, das einen verbesserten Erstöffnungsnachweis zur Verfügung stellt.
  • Es ist in einem zweiten Aspekt Aufgabe der Erfindung, eine Serie an Sicherheitsetiketten zur Verfügung zu stellen, die alle einen verbesserten Erstöffnungsnachweis zur Verfügung stellen.
  • Es ist in einem dritten Aspekt Aufgabe der Erfindung, ein Authentifizierungssystem mit einer Serie an Sicherheitsetiketten zur Verfügung zu stellen, dessen Sicherheitsetiketten einen verbesserten Erstöffnungsnachweis zur Verfügung stellen.
  • Es ist in einem vierten Aspekt Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines oben genannten Sicherheitsetikettes zur Verfügung zu stellen.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich des Sicherheitsetikettes mit einem Sicherheitsetikett mit den Merkmalen des Anspruchs 1 erfüllt.
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitsetikett weist eine transparente Trägerschicht auf, eine metallisierte Schicht mit wenigstens einem ersten optischen Sicherheitsmerkmal und eine zwischen der metallisierten Schicht und der Trägerschicht partiell angeordnete Releaseschicht. Erfindungsgemäß ist das wenigstens eine erste optische Sicherheitsmerkmal laserlithographisch in die metallisierte Schicht eingebracht, und in der metallisierten Schicht ist ein Erstöffnungsnachweis angeordnet. Das wenigstens eine erste optische Sicherheitsmerkmal ist Bestandteil des Erstöffnungsnachweises. Es wird vorzugsweise bei der Erstöffnung zerstört.
  • In die transparente Trägerschicht ist vorzugsweise eine Thermoplastfolie, insbesondere auf Basis von Polyethylenterephthalat PET oder Polypropylen PP, eingebracht. Vorzugsweise besteht die Trägerschicht aus der Thermoplastfolie. Es sind jedoch noch andere Materialien für die Trägerschicht denkbar. Die Trägerschicht weist vorzugsweise eine Dicke von 10 bis 50 µm, vorzugsweise von 30 bis 50 µm, auf. Es sind auch andere Dicken denkbar. Vorzugsweise erstreckt sich die Trägerschicht über die gesamte Ausdehnung des Sicherheitsetikettes. Es ist jedoch auch denkbar, dass einzelne Bereiche des Sicherheitsetikettes von der Trägerschicht ausgespart sind oder sich die Trägersicht nur über einen Bereich des Sicherheitsetiketts erstreckt. Günstigerweise weist die Trägerschicht über ihre gesamte Ausdehnung entlang einer Breite und Länge eine gleichbleibende, vorzugsweise konstante, Dicke auf.
  • Vorzugsweise ist auf einer Unterseite der Trägerschicht partiell eine Releaseschicht angeordnet. Die Releaseschicht deckt die Unterseite der Trägerschicht nicht vollflächig ab, sondern lässt einige Bereiche der Unterseite der Trägerschicht ausgespart. Die ausgesparten Bereiche oder Unterbereiche der ausgesparten Bereiche können Schriftzüge wie „VOID“ oder „OPENED“ ausbilden.
  • Unter Unterseite ist hier die Seite zu verstehen, die im aufgeklebten Zustand des Sicherheitsetikettes auf einem Produkt dem Produkt zugewandt ist. Eine Oberseite ist die Seite, die im auf dem Produkt aufgeklebten, d. h. applizierten Zustand des Sicherheitsetikettes dem Produkt abgewandt ist. Eine Ober- und Unterseite weisen sowohl die transparente Trägerschicht als auch die metallisierte Schicht als auch die Releaseschicht oder die später noch erwähnte, angeordnete Lackschicht auf.
  • Die Releaseschicht ist trennkraftsteuernd. Sie stellt die Trennkräfte zwischen Trägerschicht und metallisierter Schicht und einer Klebmasseschicht ein.
  • Vorzugsweise ist auf einer Unterseite der metallisierten Schicht vorzugsweise unmittelbar eine Klebstoffschicht angeordnet. Die Klebstoffschicht ist günstigerweise vollflächig über die gesamte Ausdehnung des Sicherheitsetikettes ausgebildet, so dass das Sicherheitsetikett im applizierten Zustand vollflächig auf ein Produkt, eine Verpackung oder Ähnliches aufgeklebt werden kann.
  • Die Trennkräfte der Releaseschicht sind so eingestellt, dass beim Abziehen der transparenten Trägerschicht die metallisierte Schicht aufbricht und Teile der metallisierten Schicht am abgezogenen Teil des Sicherheitsetikettes und andere Teile der Releaseschicht am auf dem Vorprodukt klebenden Etikettenrest verbleiben. Dabei wird auch das in die metallisierte Schicht laserlithographisch eingebrachte wenigstens eine erste optische Sicherheitsmerkmal aufgebrochen. Dazu weist die Releaseschicht Materialeigenschaften und eine Trennkraft auf, derart, dass die Trennkraft zwischen Trägerschicht und Releaseschicht kleiner ist als die Trennkraft zwischen Releaseschicht und metallisierter Schicht und die Trennkraft zwischen metallisierter Schicht und Klebstoffschicht kleiner ist als die Trennkraft zwischen Trägerschicht und metallisierter Schicht.
  • Da die Releaseschicht nur partiell auf die Trägerschicht aufgebracht ist und auf eine Unterseite der Releaseschicht, die metallisierte Schicht vorzugsweise vollflächig aufgedampft ist, befindet sich eine Oberseite der metallisierten Schicht in einigen Bereichen in direktem Kontakt mit der Releaseschicht und in anderen Bereichen in direktem Kontakt mit der Trägerschicht, während die Unterseite der metallisierten Schicht in direktem Kontakt mit der Klebstoffschicht ist. Durch die oben beschriebene Trennkrafteinstellung reißt das Sicherheitsetikett innerhalb der metallisierten Schicht auf und zerstört das wenigstens eine erste optische Sicherheitsmerkmal, wodurch die metallisierte Schicht einen Erstöffnungsnachweis ausbildet.
  • Vorzugsweise ist die Releaseschicht transparent ausgebildet, so dass der Betrachter beim Betrachten des applizierten Sicherheitsetikettes die Oberseite der Trägerschicht betrachtet und durch die transparente Trägerschicht hindurch und durch die transparente Releaseschicht hindurch auf die metallisierte Schicht blickt. Die metallisierte Schicht ist vorzugsweise aus Aluminium ausgebildet, und im ungeöffneten Zustand erstreckt sich die metallisierte Schicht vollflächig über den gesamten oder einen vorbestimmten Bereich des Sicherheitsetikettes, und in die metallisierte Schicht ist das laserlithographische Sicherheitsmerkmal eingebracht, so dass für den Betrachter ein hochwertiger metallischer Eindruck mit einem hochwertigen Sicherheitsmerkmal entsteht.
  • Die laserlithographische Gestaltung des wenigstens einen ersten optischen Sicherheitsmerkmals gestattet es, das wenigstens eine erste optische Sicherheitsmerkmal stückindividuell auf dem Sicherheitsetikett zu gestalten. Das wenigstens eine erste optische Sicherheitsmerkmal kann eine erste stückindividuelle Information aufweisen, beispielsweise in Form einer Seriennummer, einer Buchstabenfolge oder etwas Ähnlichem.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsetikettes ist zwischen der Releaseschicht und der metallisierten Schicht eine Lackschicht angeordnet. Die Lackschicht kann günstigerweise ebenfalls transparent ausgebildet sein. In dieser Ausführungsform der Erfindung weist die Releaseschicht eine Trennkraft auf, und zwar derart, dass die Trennkraft zwischen Trägerschicht und Releaseschicht kleiner ist als die Trennkraft zwischen Releaseschicht und Lackschicht und die Trennkraft zwischen metallisierter Schicht und Klebstoffschicht kleiner ist als die Trennkraft zwischen metallisierter Schicht und Lackschicht. Beim Öffnen des Sicherheitsetikettes werden dabei sowohl die metallisierte Schicht als auch die Lackschicht zerstört, so dass ein Erstöffnungsnachweis in der metallisierten Schicht und auch zusätzlich in der Lackschicht angeordnet ist bzw. sein kann.
  • Vorzugsweise weist die Lackschicht wenigstens ein zweites optisches Sicherheitsmerkmal auf. Das wenigstens eine zweite optische Sicherheitsmerkmal ist vorzugsweise auf die Lackschicht geprägt. Das zweite optische Sicherheitsmerkmal kann auf eine Unterseite der Lackschicht mittels eines Prägestempels serienindividuell aufgeprägt sein.
  • Günstigerweise sind das wenigstens eine erste und das wenigstens eine zweite Sicherheitsmerkmal registergenau zueinander angeordnet. Günstigerweise weisen das wenigstens eine erste und das wenigstens eine zweite Sicherheitsmerkmal einen Versatz von höchstens 50 µm auf. Dieser geringe Versatz gewährleistet, dass nach dem Erstöffnen des Sicherheitsetikettes ein nochmaliges Verschließen nicht unbemerkt bleiben kann, weil ein wiederholtes Verschließen des Sicherheitsetikettes nach dem Erstöffnen praktisch immer einen Versatz von mehr als 50 µm aufweisen wird.
  • Besonders bevorzugt weist das wenigstens eine erste optische Sicherheitsmerkmal eine Auflösung von unter 20 µm, besonders vorzugsweise unter 5 µm, besonders vorzugsweise unter 2 µm auf. Unter Auflösung ist hier der Abstand zu verstehen, den einzelne demetallisierte Punkte in der metallisierten Schicht aufweisen, die durch das laserlithographische Demetallisieren erzeugt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Etikettes weist die Oberseite der Trägerfolie eine Bedruckung auf. Die Bedruckung ist vorzugsweise registergenau zu dem wenigstens einen ersten optischen Sicherheitsmerkmal in dem Sicherheitsetikett angeordnet. Die Bedruckung kann eine weitere stückindividuelle Information, beispielsweise in Form eines QR-Codes, sein.
  • Günstigerweise sind die erste stückindividuelle Information des ersten optischen Sicherheitsmerkmals und die weitere stückindividuelle Information der Bedruckung eines Sicherheitsetikettes eindeutig miteinander verknüpft
  • Die Aufgabe wird in ihrem zweiten Aspekt durch eine Serie an Sicherheitsetiketten mit den Merkmalen des Anspruchs 13 erfüllt.
  • Die Serie weist eine Mehrzahl an Sicherheitsetiketten auf, die als erfindungsgemäße Sicherheitsetiketten, wie sie oben beschrieben wurden, ausgebildet sind. Die stückindividuellen ersten Informationen verschiedener erster optischer Sicherheitsmerkmale sind paarweise unterschiedlich, und die stückindividuellen weiteren Informationen verschiedener Bedruckungen verschiedener Sicherheitsetiketten sind ebenfalls paarweise unterschiedlich, und die ersten Informationen und die weiteren Informationen eines Sicherheitsetikettes der Serie sind als Informationspaar einander zugeordnet.
  • Darüber hinaus kann der Serie an Sicherheitsetiketten eine serienindividuelle Information durch das in die Lackschicht geprägte zweite optische Sicherheitsmerkmal zugeordnet sein. Vorzugsweise ist das zweite optische Sicherheitsmerkmal mit der zweiten Information nicht individualisiert einem Sicherheitsetikett zugeordnet, sondern einer ganzen Serie, zumindest einem Teil einer Serie.
  • Die Aufgabe wird in ihrem dritten Aspekt durch ein Authentifizierungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 14 gelöst.
  • Das Authentifizierungssystem gestattet es, die Authentizität des Sicherheitsetikettes zu prüfen. Das Authentifizierungssystem weist eine Serie von Sicherheitsetiketten auf. Die Sicherheitsetiketten weisen eine der oben genannten Aufbauarten auf, und die Serie aus Sicherheitsetiketten besteht aus einer Vielzahl von Sicherheitsetiketten mit einer der oben genannten Aufbauarten.
  • Das Authentifizierungssystem umfasst darüber hinaus ein mobiles Endgerät mit einer Kamera zur Erfassung von Bildern weiterer stückindividueller maschinenlesbarer Codes, welche die weitere stückindividuelle Information codieren. Bei den stückindividuellen maschinenlesbaren Codes kann es sich um QR-Codes handeln, in denen die weitere stückindividuelle Information codiert ist und die als Bedruckung auf die Oberseite der Trägerfolie aufgedruckt sind.
  • Das Authentifizierungssystem umfasst auch eine Sende-/Empfangseinheit, mit der Daten der von der Kamera erfassten weiteren Codes an einen Authentifizierungsserver übermittelbar sind, einen Lesealgorithmus, mit dem die weiteren maschinenlesbaren Codes auswertbar und durch den die weiteren stückindividuellen Informationen ermittelbar sind. Die Sende-/Empfangseinheit ist am mobilen Endgerät angeordnet. Der Lesealgorithmus kann im mobilen Endgerät selbst vorgesehen sein, jedoch auch auf dem Authentifizierungsserver. Mit Hilfe des Lesealgorithmus, der ein herkömmlicher QR-Code-Reader sein kann, kann die in dem Code codierte weitere Information ausgelesen werden. Bei der weiteren Information kann es sich beispielsweise um eine stückindividuelle Seriennummer, Zahlenfolge oder etwas Ähnliches handeln.
  • Das Authentifizierungssystem umfasst des Weiteren den Authentifizierungsserver, auf dem die stückindividuellen ersten Informationen und die stückindividuellen weiteren Informationen einander paarweise zugeordnet in einer Datenbank abgelegt sind. Der Authentifizierungsserver umfasst eine Sende-/Empfangseinheit, mit der die den stückindividuellen weiteren Informationen zugeordneten stückindividuellen ersten Informationen an das mobile Endgerät abgebbar sind und die abgegebenen ersten Informationen auf dem mobilen Endgerät zur Authentifizierung mit den auf den Sicherheitsetiketten aufgebrachten ersten Informationen darstellbar sind.
  • Mit Hilfe des mobilen Endgeräts sind die weiteren stückindividuellen maschinenlesbaren Codes erfassbar, und mit Hilfe des Lesealgorithmus wird die stückindividuelle weitere Information aus ihnen ausgelesen. Auf dem Authentifizierungsserver sind den weiteren stückindividuellen Informationen stückindividuelle erste Informationen eindeutig zugeordnet, und die stückindividuelle erste Information wird an das mobile Endgerät, von dem der maschinenlesbare Code empfangen wurde, abgesendet. Die stückindividuelle erste Information wird beispielsweise auf einem Display angezeigt. Die abgesendete stückindividuelle erste Information muss zum Authentifizierungsnachweis der in dem wenigstens einen ersten optischen Sicherheitsmerkmal laserlithographisch eingebrachten ersten Information entsprechen. Dabei kann es sich beispielsweise um eine erste Seriennummer, ein erstes Bild oder etwas Ähnliches handeln. Auf dem Display des mobilen Endgerätes können zum Vergleich der angezeigten mit der auf dem Sicherheitsetikett aufgebrachten ersten Information auch Anweisungen auftauchen, die erklären, wie die Verpackung in welchem Winkel gegen das Licht gehalten werden muss, um dann bestimmte Farbschattierungen zu erzielen.
  • Die Aufgabe wird in ihrem vierten Aspekt durch ein Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsetikettes mit den Merkmalen des Anspruchs 15 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zur Herstellung eines oder mehrerer der oben genannten Sicherheitsetiketten beziehungsweise zur Herstellung einer Serie der Sicherheitsetiketten. Umgekehrt kann jedes der oben genannten Sicherheitsetiketten beziehungsweise jede Serie an Sicherheitsetiketten durch eines der nachfolgend beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
  • Zur Herstellung des Sicherheitsetikettes wird eine Releaseschicht auf eine transparente Trägerschicht partiell aufgebracht und eine metallisierte Schicht auf die Releaseschicht vorzugsweise vollflächig aufgebracht.
  • Es wird ein erstes optisches Sicherheitsmerkmal in die metallisierte Schicht laserlithographisch eingebracht und die metallisierte Schicht mit einem Erstöffnungsnachweis ausgestattet.
  • Insbesondere wird die Trennkraft der Releaseschicht wie oben beschrieben gewählt. Durch Abziehen der Trägerschicht bricht dabei das Sicherheitsetikett entlang der metallisierten Schicht auf und zerstört das laserlithographisch eingebrachte optische Sicherheitsmerkmal. Das laserlithographisch eingebrachte optische Sicherheitsmerkmal weist vorzugsweise eine Auflösung von 20 µm, vorzugsweise unter 5 µm, besonders bevorzugt unter 2 µm auf.
  • Vorzugsweise wird auf eine Unterseite der metallisierten Schicht eine Klebstoffschicht, vorzugsweise vollflächig, aufgebracht. Die metallisierte Schicht ist damit von der Trägerschicht und Releaseschicht auf der einen Seite und der Klebstoffschicht auf der anderen Seite umgeben. Es ist zum einen denkbar, dass nach Herstellung des Schichtaufbaus des Sicherheitsetikettes laserlithographisch das wenigstens eine erste Sicherheitsmerkmal in die metallisierte Schicht durch die Demetallisierung eingebracht wird. Es ist jedoch auch denkbar, dass vor dem Aufbringen der Klebstoffschicht das wenigstens eine Sicherheitsmerkmal in die metallisierte Schicht laserlithographisch eingebracht wird. Die Abstände zwischen den einzelnen Demetallisierungspunkten, die durch das Laserlicht erzeugt werden, weist die oben genannten, die Auflösung bestimmenden Abstände auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Lackschicht zwischen der Releaseschicht und der metallisierten Schicht angeordnet. Die Trennkraft der Releaseschicht wird dann wie oben beschrieben eingestellt. Beim Öffnen des Sicherheitsetikettes reißt das Sicherheitsetikett entlang der metallisierten Schicht und der Lackschicht auf. Günstigerweise kann an eine Unterseite der Lackschicht, die der Trägerschicht abgewandt ist, ein zweites optisches Sicherheitsmerkmal, beispielsweise ein Hologramm, eingeprägt werden. Das zweite optische Sicherheitsmerkmal ist aus Kostengründen nicht stückindividuell, sondern vorzugsweise serienindividuell ausgebildet.
  • Es ist ein Sicherheitsmerkmal, das beim Erstöffnen des Sicherheitsetikettes zusätzlich zerstört wird und somit die Erstöffnung ebenfalls nachweist.
  • Besonders bevorzugt kann eine Bedruckung in einem Flexo- oder Digitaldruckverfahren durchgeführt werden. Die Bedruckung wird günstigerweise auf eine Oberseite der Trägerschicht aufgebracht, günstigerweise in einem Digitaldruckverfahren, das eine kostengünstige stückindividuelle Bedruckung gestattet. Es ist grundsätzlich auch denkbar, dass die Bedruckung in einem Flexodruckverfahren erfolgt, wobei das Flexodruckverfahren vorzugsweise dazu verwendet wird, statt stückindividuellen Informationen ein serienindividuelles Design auf die Oberseite der Trägerschicht aufzubringen.
  • Die Bedruckung kann vorzugsweise einen QR-Code ausbilden, der eine weitere stückindividuelle Information codiert. Das erste optische Sicherheitsmerkmal codiert eine erste stückindividuelle Information.
  • Günstigerweise werden vor dem Einbringen des ersten optischen Sicherheitsmerkmals in die metallisierte Schicht und der Bedruckung der Trägerschicht mit einem QR-Code oder Ähnlichem die in der Bedruckung codierte weitere stückindividuelle Information und die in dem ersten optischen Sicherheitsmerkmal codierte stückindividuelle erste Informationen einander zugeordnet und vorzugsweise in einer Datenbank auf einem Authentifizierungsserver abgespeichert. Die Zuordnung der beiden stückindividuellen Informationen ist wesentlicher Bestandteil eines Authentifizierungsverfahrens und des Authentifizierungssystems.
  • Die Erfindung wird anhand von drei Ausführungsbeispielen in fünf Figuren beschrieben. Dabei zeigen:
    • 1 Eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsetiketts in einem geöffneten Zustand,
    • 1b das Sicherheitsetikett in 1 in einem geöffneten Zustand,
    • 2a das erfindungsgemäße Sicherheitsetikett in einer zweiten Ausführungsform in einem ungeöffneten Zustand,
    • 2b das Sicherheitsetikett in 2a in einem geöffneten Zustand,
    • 3 ein erfindungsgemäßes Sicherheitsetikett in einer dritten Ausführungsform in einem geschlossenen Zustand.
  • In den 1a und 1b ist ein erfindungsgemäßes Sicherheitsetikett 10 in einer ersten Ausführungsform dargestellt. Es weist eine Trägerschicht 1 auf. Die Trägerschicht 1 kann als Trägerfolie ausgebildet sein, die in einer Länge L und Breite B eine deutlich größere Ausdehnung als entlang einer Dicke D aufweist. Breite B und Länge L können 100-fach, 1.000-fach oder um ein deutlich Vielfacheres länger sein als die Dicke D. 1 a zeigt den Querschnitt entlang der Dicke D des Sicherheitsetiketts 10. Sie weist vorzugsweise eine Dicke von 10 bis 50 Mikrometern, besonders bevorzugt 30 - 50 Mikrometern, auf. Es sind natürlich auch andere Dicken D denkbar. Die Dicke D der Trägerschicht 1 ist vorzugsweise entlang der gesamten Länge L und Breite B des Sicherheitsetikettes 10 konstant. Die Trägerschicht 1 erstreckt sich vorzugsweise auch über die gesamte Breite B und Länge L des Sicherheitsetikettes 10. Die Trägerschicht 1 erstreckt sich vorzugsweise vollflächig über das Sicherheitsetikett 10, das heißt sie erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Ausdehnung entlang der Länge und Breite des Sicherheitsetikettes und weist keine Löcher und/oder Aussparungen auf.
  • Die Trägerschicht 1 ist beispielsweise eine Thermoplastfolie, insbesondere auf Basis von Polyethylenterephthalat PET oder Polypropylen PP. Die Trägerschicht 1 ist vorzugsweise homogen aus dem Material aufgebaut. Die Trägerschicht 1 ist für sichtbares Licht vorzugsweise transparent ausgebildet. Es ist hier auch denkbar, dass einzelne Bereiche des Sicherheitsetikettes 10 keine Trägerschicht 1 aufweisen.
  • Auf eine Unterseite 11 der Trägerschicht 1, wobei die Unterseite 11 im applizierten Zustand des Sicherheitsetikettes 10 einem Produkt, auf welches das Sicherheitsetikett 10 aufgeklebt ist, zugewandt ist, ist direkt eine adhäsionssteuernde Releaseschicht 2 mit einer Oberseite 22 aufgebracht. Die Releaseschicht 2 steuert Trennkräfte zwischen benachbarten Schichten. Die Releaseschicht 2 ist ebenfalls für sichtbares Licht vorzugsweise transparent ausgebildet. Die Releaseschicht 2 deckt die Unterseite 11 der Trägerfolie 1 vorzugsweise partiell ab. Vorzugsweise deckt die Releaseschicht 2 die Unterseite 11 der Trägerschicht 1 nicht vollflächig ab, sondern einzelne Bereiche der Unterseite 11 der Trägerfolie 1 werden von der Oberseite 22 der Releaseschicht 2 nicht berührt. Und es ist in diesen Bereichen vorzugsweise auch keine Releaseschicht 2 entlang der gesamten Dicke D des Sicherheitsetikettes 10 vorhanden.
  • Die von der Releaseschicht 2 ausgenommenen Bereiche der Unterseite 11 der Trägerfolie 1 können Schriftzüge wie zum Beispiel „VOID“ oder „OPENED“, geometrische Formen, Kundenlogos oder Ähnliches ausbilden.
  • Auf eine Unterseite 21 der Releaseschicht 2 ist eine Metallschicht 3, vorzugsweise vollflächig, aufgebracht. Die Metallschicht 3 erstreckt sich vorzugsweise über die gesamte Unterseite 21 der Releaseschicht 2 und die von der Releaseschicht 2 nicht abgedeckten Bereiche der Unterseite 11 der Trägerschicht 1. Bei der Metallschicht 3 handelt es sich vorzugsweise um einen Aluminiumschicht, die mit einer Oberseite 32 dünn auf die Unterseite 21 der Releaseschicht 2 aufgedampft wird.
  • In die Metallschicht 3 werden erfindungsgemäß erste optische Sicherheitsmerkmale 6 eingebracht. Die ersten optischen Sicherheitsmerkmale 6 sind erfindungsgemäß laserlithographisch in die Metallschicht 3 eingebracht. Das heißt, dass einzelne Bereiche der Metallschicht 3 demetallisiert sind. Das bedeutet, dass mittels hochaufgelöster Laserlithographie die Metallisierung an einzelnen Stellen der Metallschicht 3 lokal entfernt wird, so dass die Metallschicht 3 an diesen Stellen transparent für sichtbares Licht erscheint. Es entstehen Löcher, die sich über die gesamte Dicke D der Metallschicht 3 erstrecken. Die Dicke D des Sicherheitsmerkmals 6 kann daher unterschiedlich sein, da auch die Dicke D der Metallschicht 3 unterschiedlich ist und die Dicke D des ersten optischen Sicherheitsmerkmals 6 der Dicke D der Metallschicht 3 an der jeweiligen demetallisierten Stelle entspricht.
  • Das erste Sicherheitsmerkmal 6 ist in den 1a und 1b als weiße senkrechte, sich entlang der Dicke D der Metallschicht 3 erstreckende Balken dargestellt. Die demetallisierten Bereiche erstrecken sich über die gesamte Dicke D der Metallschicht 3. Die Metallschicht 3 ist vorzugsweise unmittelbar auf die Releaseschicht 2 vollflächig aufgebracht, das heißt, dass sich die Metallschicht 3 auch über die gesamte Länge L und Breite B des Sicherheitsetikettes 10 erstreckt. Es sind natürlich auch andere Ausdehnungen denkbar. Vorzugsweise weisen lediglich die Stellen, an denen das erste Sicherheitsmerkmal 6 in die Metallschicht 3 eingebracht wird, keine Metallisierung auf.
  • Auf eine Unterseite 31 der Metallschicht 3 ist eine Klebstoffschicht 4 aufgebracht, mit der das Sicherheitsetikett 10 auf eine Verpackung, ein Produkt usw. aufklebbar ist. Der Klebstoff der Klebstoffschicht 4 ist vorzugsweise schwarz gefärbt und für sichtbares Licht daher undurchlässig.
  • 1a zeigt das ungeöffnete Sicherheitsetikett 10. Bei einem Blick des Betrachters von einer Oberseite 12 der Trägerfolie 1 auf das Sicherheitsetikett 10 sieht der Betrachter durch die transparente Trägerfolie 1 und die transparente Releaseschicht 2 hindurch die Metallschicht 3. Da die Metallschicht 3 vorzugsweise aus Aluminium gebildet ist, erscheint für den Betrachter ein hochwertiger metallischer Glanz. In die Metallschicht 3 ist laserlithographisch das erste Sicherheitsmerkmal eingebracht ist. Der Betrachter kann von außen durch die Trägerschicht 1 und die Releaseschicht 2 hindurch das erste Sicherheitsmerkmal sehen. Es kann sich bei dem ersten optischen Sicherheitsmerkmal 6 um ein laserlithographisch in die Metallschicht 3 eingebrachtes Hologramm, einen Farbschleier oder etwas Ähnliches handeln. Durch die Nebeneinanderanordnung von demetallisierten Bereichen und metallisierten Bereichen wird das erste optische Sicherheitsmerkmal 6 sichtbar. Das erste Sicherheitsmerkmal 6 kann von der Außenform her eine Seriennummer oder eine andere, vorzugsweise stückindividuelle, Kennzeichnung sein.
  • Üblicherweise werden die Sicherheitsetiketten 10 gemäß 1a, aber auch gemäß 2a oder 3, in einer Serie hergestellt, d. h. es wird eine Vielzahl von mehreren tausenden, zehntausenden oder noch mehr Sicherheitsetiketten 10 produziert. Der Aufbau der Trägerschicht 1, der Releaseschicht 2 und der Metallschicht 3 sowie der Klebstoffschicht 4 ist für die Sicherheitsetiketten 10 der Serie identisch.
  • Die Form der Releaseschicht 2 ist für alle Sicherheitsetiketten 10 der Serie ebenfalls identisch. Die von der Releaseschicht 2 nicht abgedeckten Bereiche der Unterseite 11 der Trägerschicht 1 bilden beispielsweise für alle Sicherheitsetiketten 10 der Serie den Schriftzug „VOID“, „OPENED“ oder Ähnliches aus.
  • In die Metallschicht 3 wird vorzugsweise für jedes Sicherheitsetikett 10 ein stückindividuelles erstes Sicherheitsmerkmal 6 eingebracht. Der Vorgang des Einbringens des ersten Sicherheitsmerkmals 6 erfolgt vorzugsweise laserlithographisch. Dadurch werden einzelne Stellen der Metallschicht 3 demetallisiert. Beim Betrachten des Sicherheitsetikettes 10 von oben durch die Oberseite 12 der Trägerschicht 1 erscheint in den demetallisierten Bereichen die unter der Metallschicht 3 liegende schwarze Klebstoffschicht 4 für den Betrachter. Die äußere Umfangsform der Demetallisierung kann beispielsweise eine stückindividuelle Seriennummer, einen Code oder Ähnliches aufweisen.
  • Die auf die Unterseite 11 der Trägerschicht 1 aufgebrachte Releaseschicht 2 steuert die Trennkräfte zwischen der Trägerfolie 1 und der Metallschicht 3 derart, dass beim Abziehen der Trägerfolie 1 vom Sicherheitsetikett 10 auf dem Produkt ein Rest 102 des Sicherheitsetikettes 10 gemäß 1b verbleibt. Das Sicherheitsetikett 10 trennt sich auf, und es wird ein Teil 101 abgezogen und ein Teil bleibt als Rest 102 auf dem Produkt kleben.
  • Dazu ist die Releaseschicht 2 hinsichtlich ihrer Materialeigenschaften und Ihrer Trennkraft gegenüber anderen Materialien so gewählt, dass die Trennkraft zwischen Trägerschicht 1 und Releaseschicht 2 kleiner ist als die Trennkraft zwischen Releaseschicht 2 und Metallschicht 3 und die Trennkraft zwischen Releaseschicht 2 und Klebstoffschicht 4 kleiner ist als die Trennkraft zwischen Trägerschicht 1 und Releaseschicht 2.
  • Die Releaseschicht 2 und die Metallschicht 3 mit dem ersten optischen Sicherheitsmerkmal 6 sind so gewählt, dass Bereiche des ersten optischen Sicherheitsmerkmals 6 an einer Unterseite 21 der Releaseschicht 2 anliegen und andere Bereiche des ersten Sicherheitsmerkmals 6 direkt an der Unterseite 11 der Trägerschicht 1 anliegen, so dass sie beim Abziehen des abgezogenen Teils 101 vom Sicherheitsetikett 10 mit der Trägerfolie 1 zusammen abgezogen werden, während die anderen Bereiche des Sicherheitsetikettes 10, die zwischen der Releaseschicht 2 und der Klebstoffschicht 4 angeordnet sind, an der Klebstoffschicht 4 und damit an dem auf dem Produkt verbleibenden Rest 102 des Sicherheitsetikettes 10 haften bleiben. Der geöffnete Zustand ist in 1b beschrieben. 1b zeigt, dass das erste Sicherheitsmerkmal durch das Öffnen zerstört wird.
  • Das bedeutet, dass in der Metallschicht 3 durch das erste Sicherheitsmerkmal 6 ein Erstöffnungsnachweis vorhanden ist.
  • Auch ein erneutes Verschließen des Sicherheitsetikettes 10 durch Auflegen des abgezogenen Teils 101 auf den Rest 102 vermag den ursprünglichen ungeöffneten Zustand nicht wieder herzustellen, da zwischen dem abgezogenen Teil 101 und dem Rest 102 Lufteinschlüsse verbleiben oder ein kleiner Versatz entsteht, der von außen sichtbar bleibt.
  • Vorzugsweise weist das erste laserlithographische Sicherheitsmerkmal 6 eine Auflösung von unter 20 Mikrometern, vorzugsweise unter 5 Mikrometern, vorzugsweise unter 2 Mikrometern auf. Das bedeutet, dass die durch den Laser in die Metallschicht 3 eingebrachten demetallisierten Punkte einen Abstand von höchstens 20 Mikrometern, vorzugsweise höchstens 5 Mikrometern, vorzugsweise höchstens 2 Mikrometern aufweisen. Diese Abstände sind so gering, dass sie nach einem erneuten Verschließen des geöffneten Sicherheitsetikettes 10 mit dieser Genauigkeit nicht wiederherstellbar sind.
  • Ein Verfahren zum laserlithographischen Einbringen eines ersten optischen Sicherheitsmerkmals 6 in eine Metallschicht 3 ist in EP 2 005 251 B1 beschrieben. Insbesondere ist es möglich, das erste optische Sicherheitsmerkmal 6 laserlithographisch in das hinsichtlich des Schichtaufbaus fertige Sicherheitsetikett 10 nachträglich einzubringen, wenn die Metallschicht 3 bereits zwischen der Trägerschicht 1 und der Releaseschicht 2 auf der einen Seite und der Klebstoffschicht 4 auf der anderen Seite vorzugsweise vollflächig umschlossen ist.
  • In den 2a und 2b ist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsetikettes 10 beschrieben. Das zur ersten Ausführungsform Gesagte gilt auch hinsichtlich der zweiten Ausführungsform. Gleiche Bezugszeichen bedeuten gleiche Merkmale.
  • Die zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsetikettes 10 unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Sicherheitsetikettes 10 durch eine Lackschicht 5, vorzugsweise genau eine Lackschicht 5, die zwischen der Trägerschicht 1 und Releaseschicht 2 auf der einen Seite und der Metallschicht 3 auf der anderen Seite vorzugsweise vollflächig entlang der Länge L und entlang der Breite B des Sicherheitsetikettes 10 angeordnet ist. Auch hier ist denkbar, dass sich die Lackschicht 5 nicht über die gesamte Länge L und Breite B des Sicherheitsetikettes 10 erstreckt.
  • Eine Oberseite 52 der Lackschicht 5 berührt unmittelbar die Unterseite 21 der Releaseschicht 2 und in den ausgesparten Bereichen die Unterseite 11 der Trägerschicht 1.
  • Die Lackschicht 5 ist ebenfalls vorzugsweise transparent ausgebildet. Vorzugsweise ist in die Lackschicht 5 ein zweites optisches Sicherheitsmerkmal 7 eingebracht, dabei kann es sich günstigerweise um ein geprägtes Hologramm handeln, das während des Herstellungsverfahrens des Sicherheitsetikettes 10 auf eine Unterseite 51 der auf die Trägerfolie 1 und Releaseschicht 2 vorzugsweise vollflächig aufgebrachten Lackschicht 5 mittels eines Stempels oder Ähnlichem aufgeprägt wird. Das zweite Sicherheitsmerkmal 7 ist vorzugsweise als Hologrammprägung ausgeführt. Das erste Sicherheitsmerkmal 6 ist als laserlithographisches Sicherheitsmerkmal 6 ausgeführt.
  • Auf das aufgeprägte Hologramm wird dann die Metallschicht 3 aufgedampft, und auf die Unterseite 31 der Metallschicht 3 wird die Klebstoffschicht aufgebracht. Die Lackschicht 5 weist eine Dicke D von einigen Mikrometern auf, während die Metallschicht 3 lediglich eine Dicke D von beispielsweise 10 Nanometern aufweist. Beim Betrachten des Sicherheitsetikettes 10 von der Oberseite erscheint für den Betrachter zum einen die reflektierende Metallschicht 3. In die Metallschicht 3 ist das erste optische Sicherheitsmerkmal 6 laserlithographisch und stückindividuell eingebracht, so dass der Betrachter auch dieses erste optische Sicherheitsmerkmal 6 wie bereits bei der ersten Ausführungsform beschrieben sieht. Des Weiteren erkennt der Betrachter aber auch das Prägehologramm, das auf die Unterseite 51 der Lackschicht 5 aufgeprägt ist und das sich durchaus mit dem ersten optischen Sicherheitsmerkmal 6 überschneiden kann oder auch neben dem ersten optischen Sicherheitsmerkmal 6 angeordnet sein kann, oder es können sich das Sicherheitsmerkmal 6 mit dem Prägehologramm 7 teilweise überlappen. Das zweite Sicherheitsmerkmal 7 ist vorzugsweise nicht stückindividuell ausgebildet, sondern es ist lediglich serienindividuell ausgebildet, das heißt Sicherheitsetiketten 1 der Serie weisen jeweils das gleiche zweite Sicherheitsmerkmal 7 auf, jedoch weist jedes Sicherheitsetikett 10 der Serie ein stückindividuelles erstes optisches Sicherheitsmerkmal 6 auf.
  • 2a zeigt das Sicherheitsetikett 10 der zweiten Ausführungsform in einem geschlossenen Zustand, während 2b das geöffnete Sicherheitsetikett 10 zeigt. Die Releaseschicht 2 ist in der zweiten Ausführungsform ebenfalls trennkraftsteuernd ausgebildet. Sie ist so ausgebildet, dass die Trennkraft zwischen Trägerschicht 1 und Releaseschicht 2 kleiner ist als die Trennkraft zwischen Releaseschicht 2 und Lackschicht 5 und die Trennkraft zwischen Metallschicht 3 und Klebstoffschicht 4 kleiner ist als die Trennkraft zwischen Metallschicht 3 und Lackschicht 5.
  • Grundsätzlich gilt für die zweite Ausführungsform hinsichtlich der Schichten und deren Eigenschaften das zur ersten Ausführungsform Gesagte.
  • In 3 ist der geschlossene Zustand eines Sicherheitsmerkmals in einer dritten Ausführungsform dargestellt. Die dritte Ausführungsform baut auf der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform des Sicherheitsmerkmals auf. Zusätzlich ist auf die Oberseite 12 der Trägerschicht 1 eine Bedruckung 8 aufgebracht. Die Bedruckung 8 ist günstigerweise stückindividuell, d. h. wiederum, dass bei einer Serie von hergestellten Sicherheitsetiketten 10 auf jedes Einzelsicherheitsetikett 10 eine stückindividuelle Bedruckung 8 auf die Oberseite 12 der Trägerschicht 1 aufgedruckt wird. Die Bedruckung 8 wird vorzugsweise in konventionellen Druckverfahren, beispielsweise im Digitaldruck, erfolgen, der eine stückindividuelle Bedruckung gestattet. Sie kann jedoch auch im Flexodruckverfahren erfolgen, wobei dabei günstigerweise eine nicht stückindividuelle, sondern vorzugsweise serienindividuelle Bedruckung 8 vorgesehen wird.
  • Bei der Bedruckung 8 kann es sich beispielsweise um einen QR-Code oder Ähnliches handeln.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Trägerschicht
    2
    Releaseschicht
    3
    Metallschicht
    4
    Klebstoffschicht
    5
    Lackschicht
    6
    erstes optisches Sicherheitsmerkmal
    7
    zweites optisches Sicherheitsmerkmal
    8
    Bedruckung
    10
    Sicherheitsetikett
    11
    Unterseite
    12
    Oberseite
    21
    Unterseite
    22
    Oberseite
    31
    Unterseite
    32
    Oberseite
    51
    Unterseite
    52
    Oberseite
    101
    abgezogener Teil
    102
    Rest
    B
    Breite
    L
    Länge
    D
    Dicke
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102016216878 A1 [0005]
    • WO 2012/019721 A1 [0006]
    • EP 2005251 B1 [0068]

Claims (18)

  1. Sicherheitsetikett mit einer transparenten Trägerschicht (1), einer metallisierten Schicht (3) mit wenigstens einem ersten optischen Sicherheitsmerkmal (6), einer zwischen der metallisierten Schicht (3) und der Trägerschicht (1) partiell angeordneten Releaseschicht (2), gekennzeichnet durch einen in der metallisierten Schicht (3) angeordneten Erstöffnungsnachweis und dadurch, dass das wenigstens ein erstes optisches Sicherheitsmerkmal (6) laserlithographisch in die metallisierte Schicht (3) eingebracht ist.
  2. Sicherheitsetikett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer der Trägerschicht (1) abgewandten Unterseite (31) der metallisierten Schicht (3) eine Klebstoffschicht (4) angeordnet ist.
  3. Sicherheitsetikett nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennkraft zwischen Trägerschicht (1) und Releaseschicht (2) kleiner ist als die Trennkraft zwischen Releaseschicht (2) und metallisierter Schicht (3) und die Trennkraft zwischen metallisierter Schicht (3) und Klebstoffschicht (4) kleiner ist als die Trennkraft zwischen Trägerschicht (1) und metallisierter Schicht (3).
  4. Sicherheitsetikett nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Releaseschicht (2) transparent ausgebildet ist.
  5. Sicherheitsetikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Releaseschicht (2) und der metallisierten Schicht (3) eine Lackschicht (5) angeordnet ist.
  6. Sicherheitsetikett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Trennkraft zwischen Trägerschicht (1) und Releaseschicht (2) kleiner ist als die Trennkraft zwischen Releaseschicht (2) und Lackschicht (5) und die Trennkraft zwischen metallisierter Schicht (3) und Klebstoffschicht (4) kleiner ist als die Trennkraft zwischen metallisierter Schicht (3) und Lackschicht (5).
  7. Sicherheitsetikett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackschicht (5) wenigstens ein zweites optisches Sicherheitsmerkmal (7) aufweist.
  8. Sicherheitsetikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine erste und das wenigstens eine zweite Sicherheitsmerkmal (6, 7) registergenau zueinander angeordnet sind.
  9. Sicherheitsetikett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine erste und das wenigstens eine zweite Sicherheitsmerkmal (6, 7) einen Versatz von höchstens ±50 µm aufweisen.
  10. Sicherheitsetikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste optische Sicherheitsmerkmal (6) eine Auflösung von unter 20 µm, vorzugsweise unter 5 µm, besonders bevorzugt unter 2 µm aufweist.
  11. Sicherheitsetikett nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Oberseite (12) der Trägerschicht (1) eine Bedruckung (8) aufweist.
  12. Sicherheitsetikett nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das erste optische Sicherheitsmerkmal (6) eine erste stückindividuelle Information codiert und die Bedruckung (8) eine weitere stückindividuelle Information codiert und die erste und die weitere stückindividuelle Information eindeutig miteinander verknüpft sind.
  13. Serie an Sicherheitsetiketten (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die stückindividuellen ersten Informationen verschiedener erster optischer Sicherheitsmerkmale (6) paarweise unterschiedlich sind und die stückindividuellen weiteren Informationen verschiedener Bedruckungen (8) verschiedener Sicherheitsetiketten (10) paarweise unterschiedlich sind und die erste Information und die weitere Information eines Sicherheitsetikettes (10) als Informationspaar einander zugeordnet sind.
  14. Authentifizierungssystem mit einer Serie an Sicherheitsetiketten (10) nach Anspruch 10, einem mobilen Endgerät mit einer Kamera zur Erfassung von Bildern weiterer stückindividueller maschinenlesbarer Codes, die die weitere stückindividuelle Information codieren, einer Sendeempfangseinheit, mit der Daten der von der Kamera erfassten weiteren Codes an einen Authentifizierungsserver übermittelbar werden, einem Lesealgorithmus, mit dem die weiteren maschinenlesbaren Codes auswertbar sind und durch den die weiteren stückindividuellen Informationen ermittelbar sind, dem Authentifizierungsserver, auf dem die stückindividuellen ersten Informationen und die stückindividuellen weiteren Information einander paarweise zugeordnet abgelegt sind, einer Sendeempfangseinheit, mit der die den stückindividuellen weiteren Informationen zugeordneten stückindividuellen ersten Informationen an das mobile Endgerät abgebbar sind und die abgegebenen ersten Informationen auf dem mobilen Endgerät zur Authentifizierung mit den auf den Sicherheitsetiketten (10) aufgebrachten ersten Informationen darstellbar sind.
  15. Verfahren zur Herstellung eines Sicherheitsetiketts (10), indem eine Releaseschicht (2) auf eine transparente Trägerschicht (1) partiell aufgebracht wird, eine metallisierte Schicht (3) auf die Releaseschicht (2) aufgebracht wird, wenigstens ein erstes optisches Sicherheitsmerkmal (6) in die metallisierte Schicht (3) laserlithographisch eingebracht wird und die metallisierte Schicht (3) mit einem Erstöffnungsnachweis ausgestattet wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine Lackschicht (5) zwischen der Releaseschicht (2) und der metallisierten Schicht (3) angeordnet wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein zweites optisches Sicherheitsmerkmal (7) in die Lackschicht (5) geprägt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bedruckung (8) der Oberseite (12) der Trägerschicht (1) in einem Flexo- oder Digitaldruckverfahren durchgeführt wird.
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