DE102021203734B4 - Ablagevorrichtung für mindestens einen Helm - Google Patents

Ablagevorrichtung für mindestens einen Helm Download PDF

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Abstract

Ablagevorrichtung (112) für mindestens einen Helm, wobei die Ablagevorrichtung (112) mindestens eine Ablagefläche (142) und mindestens zwei an die Ablagefläche (142) angrenzende Führungswangen (144) umfasst, wobei die Führungswangen (144) konisch zueinander verlaufen, wobei die mindestens zwei Führungswangen (144) in einem Winkel α von 1° bis 50° zueinander angeordnet sind, wobei die Ablagefläche (142) mindestens zwei Teilflächen (154) aufweist, welche jeweils an die Führungswangen (144) angrenzen, wobei jeweils eine Führungswange (144) und eine der Teilflächen (154) in einer Schnittebene senkrecht zu der Ablagefläche (142) und senkrecht zu einer Einschubrichtung eine L-Form bilden.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine Ablagevorrichtung für mindestens einen Helm, einen Garderobenschrank, ein Verfahren zur Ablage mindestens eines Helms und eine Verwendung einer Ablagevorrichtung.
  • Stand der Technik
  • Aus dem Stand der Technik sind verschiedene Ablagevorrichtungen für Helme bekannt. Helme können insbesondere in Garderobenschränken aufbewahrt werden. Die Garderobenschränke können Ablageflächen für Helme aufweisen. In DE 10 2005 021 919 A1 wird ein Garderobenschrank beschrieben, der, trotz eines Rastermaßes von 300 mm, die Aufnahme eines Motorradhelms ohne Einbußen an der Festigkeit und der Haltbarkeit ermöglicht.
  • Auch Feuerwehrhelme werden üblicherweise in Garderobenschränken aufbewahrt. In DE 10 2005 050 906 A1 wird eine Ablagevorrichtung für einen Arbeitshelm, insbesondere einen Feuerwehrhelm, beschreiben, die auf einen Schrankdeckel aufsetzbar oder in ein Schrankfach einsetzbar ist. Die Ablagevorrichtung umfasst eine erhöhte Ablagefläche und eine in eine Vorderseite der Ablagevorrichtung oben eingeschnittene Eingriffsausnehmung zum Untergreifen eines auf der Ablagefläche aufliegenden Arbeitshelms.
  • US 2018/0 058 760 A1 beschreibt ein Schließfach, welches ein Paar beabstandeter hochstehender Seitenwände und mindestens ein Regal umfasst, das sich zwischen den Seitenwänden erstreckt, wobei das Regal und die Seitenwände ein Fach definieren. Ein Gestell ist in dem Fach angeordnet und erstreckt sich von dem Regal nach oben. Das Gestell ist so dimensioniert und konfiguriert, dass es mindestens ein Paar Schulterpolster und vorzugsweise beide Polster und einen Helm trägt. Das Gestell umfasst optional ein Belüftungssystem, und das Belüftungssystem kann in ein Belüftungssystem für mehrere Schließfächer integriert werden.
  • DE 78 32 443 U1 beschreibt einen Halter für einen Integralsturzhelm. Der an einer Wand befestigbare Halterkörper weist Vertiefungen zur Aufnahme wenigstens von Teilen des Helmrandes auf. Wenigstens in einem in montiertem Zustand des Halters oben liegenden Vertiefungsteil sind etwa senkrecht zur Einführungsrichtung des Helmes in die Vertiefung federnd ausgebildete Haltermittel vorgesehen, die nach Einführung des Helm-randes den Helm gegen herausfallen sichern.
  • DE 87 08 367 U1 beschreibt einen Motorroller mit selbsttragendem Aufbau, dadurch gekennzeichnet, dass in diesem selbsttragenden Aufbau wenigstens ein Raum zur Aufnahme von wenigstens einem Helm ausgebildet ist.
  • DE 38 22 732 A1 beschreibt ein Motorrad mit einem in Längsrichtung verlaufenden Aufbaurahmen, der Vor-der- und Hinterräder jeweils an seinen vorderen und hinteren Enden trägt, einen Kraftstofftank, der in der Nähe des vorderen Endes des Aufbaurahmens angeordnet ist und im Wesentlichen von dem Aufbaurahmen nach oben weist, eine Fahrersitzbank, die hinter dem Kraftstofftank angeordnet ist, eine Brennkraftmaschine, die unter dem Aufbau-rahmen angeordnet ist, einen Ablageraum, der von dem Kraftstofftank nach hinten und von der Fahrersitzbank nach vorne angeordnet ist, und von der Brennkraftmaschine nach oben weist, wobei der Ablageraum mittels wenigstens eines Teils der Fahrersitzbank öffen- und verschließbar ist.
  • DE 10 2014 217 965 A1 beschreibt ein Aufbewahrungssystem, insbesondere ein Arbeitskleidungsaufbewahrungs-system, mit zumindest einer Aufbewahrungsvorrichtung zumindest zu einer Aufbewahrung von Arbeitskleidung, mit zumindest einer kabelgebundenen und/oder kabellosen Ladevor-richtung, die dazu vorgesehen ist, zumindest elektrische Energie an zumindest eine Energiespeichereinheit der Arbeitskleidung übertragen
  • Die bekannten Ablagevorrichtungen beinhalten jedoch noch erhebliches Verbesserungspotenzial. Ein Durchmesser eines Helms kann je nach Helmtyp und je nach Helmgröße variieren. Aus dem Stand der Technik bekannte Ablagevorrichtungen sind üblicherweise nicht kompatibel für Helme mit unterschiedlichen Durchmessen bei einer gleichzeitigen Verdrehsicherung des Helms.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ablagevorrichtung für mindestens einen Helm, einen Garderobenschrank, ein Verfahren zur Ablage mindestens eines Helms und eine Verwendung einer Ablagevorrichtung, bereitzustellen, welche die genannte technische Herausforderung adressiert. Insbesondere soll eine verdrehsichere Ablage für Helme mit unterschiedlichen Durchmessern bereitgestellt werden.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Ablagevorrichtung für mindestens einen Helm, einen Garderobenschrank, ein Verfahren zur Ablage mindestens eines Helms und eine Verwendung einer Ablagevorrichtung mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen, welche einzeln oder in beliebiger Kombination realisierbar sind, sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • Im Folgenden werden die Begriffe „haben“, „aufweisen“, „umfassen“ oder „einschließen“ oder beliebige grammatikalische Abweichungen davon in nicht-ausschließlicher Weise verwendet. Dementsprechend können sich diese Begriffe sowohl auf Situationen beziehen, in welchen, neben den durch diese Begriffe eingeführten Merkmalen, keine weiteren Merkmale vorhanden sind, oder auf Situationen, in welchen ein oder mehrere weitere Merkmale vorhanden sind. Beispielsweise kann sich der Ausdruck „A hat B“, „A weist B auf“, „A umfasst B“ oder „A schließt B ein“ sowohl auf die Situation beziehen, in welcher, abgesehen von B, kein weiteres Element in A vorhanden ist (d.h. auf eine Situation, in welcher A ausschließlich aus B besteht), als auch auf die Situation, in welcher, zusätzlich zu B, ein oder mehrere weitere Elemente in A vorhanden sind, beispielsweise Element C, Elemente C und D oder sogar weitere Elemente.
  • Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die Begriffe „mindestens ein“ und „ein oder mehrere“ sowie grammatikalische Abwandlungen dieser Begriffe, wenn diese in Zusammenhang mit einem oder mehreren Elementen oder Merkmalen verwendet werden und ausdrücken sollen, dass das Element oder Merkmal einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann, in der Regel lediglich einmalig verwendet werden, beispielsweise bei der erstmaligen Einführung des Merkmals oder Elementes. Bei einer nachfolgenden erneuten Erwähnung des Merkmals oder Elementes wird der entsprechende Begriff „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ in der Regel nicht mehr verwendet, ohne Einschränkung der Möglichkeit, dass das Merkmal oder Element einfach oder mehrfach vorgesehen sein kann.
  • Weiterhin werden im Folgenden die Begriffe „vorzugsweise“, „insbesondere“, „beispielsweise“ oder ähnliche Begriffe in Verbindung mit optionalen Merkmalen verwendet, ohne dass alternative Ausführungsformen hierdurch beschränkt werden. So sind Merkmale, welche durch diese Begriffe eingeleitet werden, optionale Merkmale, und es ist nicht beabsichtigt, durch diese Merkmale den Schutzumfang der Ansprüche und insbesondere der unabhängigen Ansprüche einzuschränken. So kann die Erfindung, wie der Fachmann erkennen wird, auch unter Verwendung anderer Ausgestaltungen durchgeführt werden. In ähnlicher Weise werden Merkmale, welche durch „in einer Ausführungsform der Erfindung“ oder durch „in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung“ eingeleitet werden, als optionale Merkmale verstanden, ohne dass hierdurch alternative Ausgestaltungen oder der Schutzumfang der unabhängigen Ansprüche eingeschränkt werden soll. Weiterhin sollen durch diese einleitenden Ausdrücke sämtliche Möglichkeiten, die hierdurch eingeleiteten Merkmale mit anderen Merkmalen zu kombinieren, seien es optionale oder nicht-optionale Merkmale, unangetastet bleiben.
  • In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Ablagevorrichtung für mindestens einen Helm vorgeschlagen. Die Ablagevorrichtung umfasst mindestens eine Ablagefläche und mindestens zwei an die Ablagefläche angrenzende Führungswangen. Die Führungswangen verlaufen konisch zueinander. Die mindestens zwei Führungswangen sind in einem Winkel α von 1° bis 50° zueinander angeordnet. Die Ablagefläche weist mindestens zwei Teilflächen auf, welche jeweils an die Führungswangen angrenzen. Jeweils eine Führungswange und eine der Teilflächen bilden in einer Schnittebene senkrecht zu der Ablagefläche und senkrecht zu einer Einschubrichtung eine L-Form.
  • Der Begriff „Helm“ bezeichnet grundsätzlich eine stabile, schützende Kopfbedeckung, welche eingerichtet ist, einen Helmträger gegen mechanische Einwirkungen zu schützen. Bei dem Helm kann es sich insbesondere um einen Helm einer persönlichen Schutzausrüstung handeln. Persönliche Schutzausrüstung kommt beispielsweise bei Rettungskräften wie Feuerwehrhelmen, Streitkräften oder Sicherheitskräften zum Einsatz. Insbesondere kann es sich bei dem Helm um einen Feuerwehrhelm handeln. Der Feuerwehrhelm kann insbesondere aus mindestens einem Material hergestellt sein ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Aluminium, einem Duroplast, einem Thermoplast, Kevlar, einem glasfaserverstärkten Kunststoff. Der Feuerwehrhelm kann weiterhin mindestens einen Nackenschutz, insbesondere aus Leder und/oder Aramidfaserstoff, aufweisen. Der Nackenschutz kann insbesondere aus Leder hergestellt sein und als Nackenleder bezeichnet werden. Der Feuerwehrhelm kann weiterhin mindestens ein Visier aufweisen. Das Visier kann zum Schutz vor Splittern, aufspritzendem Schaummittel am Zumischer oder gegen Wärmestrahlung eingerichtet sein. Auch weitere Arten von Helmen sind grundsätzlich denkbar. Insbesondere kann die Ablagevorrichtung weiterhin für eine Ablage eines Helms eingerichtet sein, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: einem Motorradhelm; einem Polizeihelm; einem Bauhelm; einem Forsthelm. Weiterhin kann die Ablagevorrichtung für einen Helm eingerichtet sein, welcher bei Mitarbeitern der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) zum Einsatz kommt.
  • Der Begriff „Ablagevorrichtung“ bezeichnet grundsätzlich eine beliebige Vorrichtung, welche für eine Lagerung eines Gegenstands eingerichtet ist. Die Ablagevorrichtung kann insbesondere eine Ablagefläche oder eine Auflagefläche aufweisen, auf welche der Gegenstand gelegt oder gestellt werden kann. Die Ablagevorrichtung kann insbesondere in einen Garderobenschrank einsetzbar sein. Insbesondere kann die Ablagevorrichtung eingerichtet sein, in den Garderobenschrank, insbesondere an Seitenwände des Garderobenschranks, montiert zu werden. Wie oben ausgeführt, umfasst die Ablagevorrichtung die mindestens eine Ablagefläche. Der Begriff „Ablagefläche“ bezeichnet grundsätzlich eine beliebige Oberfläche, auf welche ein Gegenstand gelegt oder gestellt werden kann. Bei der Ablagefläche kann es sich insbesondere um eine im Wesentlichen waagrechte Oberfläche handeln. Die Ablagefläche kann sich insbesondere in einer horizontalen Ebene erstrecken.
  • Der Begriff „Führungswange“ bezeichnet grundsätzlich ein beliebiges Element, welches eingerichtet ist, einen Gegenstand auf einer vorgegebenen Bahn zu bewegen. Die Führungswange kann sich insbesondere in einer vertikalen Ebene erstrecken und somit eine Bewegung des Gegenstands in einer horizontalen Ebene lenken.
  • Der Ausdruck „verlaufen konisch zueinander“ bezeichnet grundsätzlich eine Ausrichtung von zwei oder mehreren langgestreckten Elementen, bei der sich ein Abstand der Elemente zueinander kontinuierlich oder diskontinuierlich entlang einer Längserstreckung der Elemente vermindert. Die Elemente können beispielsweise spiegelsymmetrisch zueinander bezüglich einer gemeinsamen Achse angeordnet sein, wobei sich beispielsweise der Anstand der Elemente zu der gemeinsamen Achse kontinuierlich oder diskontinuierlich entlang der Achse vermindert. Beispielsweise können die Elemente auf einer Mantelfläche eines virtuellen Kegels oder Kegelstumpfes angeordnet sein, so dass sich der Abstand der Elemente in Richtung der Achse des Kegels oder Kegelstumpfes gleichmäßig vermindert. Der Mantel des Kegels oder Kegelstumpfes kann, in einer Schnittebene parallel zu der Achse des Kegels oder Kegelstumpfes, einen geraden Verlauf oder auch einen gekrümmten Verlauf aufweisen. So können die langgestreckten Elemente selbst gerade oder auch gekrümmt ausgestaltet sein. Die zwei oder mehr Elemente können insbesondere zumindest teilweise auf der Mantelfläche des virtuellen Kegels oder Kegelstumpfes liegen. Insbesondere kann es sich bei dem virtuellen Kegel oder Kegelstumpf um einen geraden Kreiskegel handeln. Insbesondere sind die mindestens zwei Führungswangen in einem Winkel, beispielsweise einem Schnittwinkel, von 1° bis 50°, vorzugsweise von 5° bis 20°, vorzugsweise von 7° bis 15°, vorzugsweise von 9° bis 11° und besonders bevorzugt von 10°, zueinander angeordnet. Der Schnittwinkel kann einem Öffnungswinkel des virtuellen Kegels oder Kegelstumpfes entsprechen.
  • Die Ablagevorrichtung kann eingerichtet sein für ein Ablegen des Helms auf der Ablagefläche. Weiterhin kann die Ablagevorrichtung eingerichtet sein für ein Einschieben des Helms in einer Einschubrichtung in die Ablagevorrichtung hinein, insbesondere solange, bis der Helm, insbesondere ein Helmrand des Helms, die Führungswangen berührt. Die Einschubrichtung kann parallel zu der Ablagefläche sein. Die Führungswangen können jeweils schräg zu der Einschubrichtung des Helms verlaufen. Durch die Berührung des Helmrands an die Führungswangen wird ein Verdrehen des Helms verhindert. Der Helm kann somit stabil in der Ablagevorrichtung gelagert werden. Dadurch ist der Helm, der wie oben ausgeführt insbesondere Teil einer persönlichen Schutzausrüstung sein kann, griffbreit gelagert. Dadurch, dass die Ablagevorrichtung eingerichtet ist für das Einschieben des Helms in Einschubrichtung in die Ablagevorrichtung hinein, insbesondere solange, bis der Helm die Führungswangen berührt, können Helme mit unterschiedlichen Durchmessern in der Ablagevorrichtung gelagert werden.
  • Die Führungswangen können jeweils ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen. Die Bezeichnungen „erste/r“ und „zweite/r“ sind als reine Beschreibungen anzusehen, ohne eine Reihenfolge oder Rangfolge anzugeben und beispielsweise ohne die Möglichkeit auszuschließen, dass mehrere Arten von ersten Enden beziehungsweise zweiten Enden oder jeweils genau eine Art vorgesehen sein können. Weiterhin können zusätzliche Enden, beispielsweise ein oder mehrere dritte Enden, vorhanden sein. Ein Abstand zwischen den ersten Enden kann größer sein als ein Abstand zwischen den zweiten Enden. Die ersten Enden können in einem Abstand von 200 mm bis 350 mm, vorzugsweise von 220 mm bis 300 mm, besonders bevorzugt von 230 mm bis 280 mm, zueinander angeordnet sein. Die zweiten Enden können in einem Abstand von 100 mm bis 250 mm, vorzugsweise von 120 mm bis 220 mm, besonders bevorzugt von 130 mm bis 200 mm, zueinander angeordnet sein.
  • Die Führungswangen können jeweils eine Höhe von 5 mm bis 100 mm, vorzugsweise von 7 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 10 mm bis 20 mm und besonders bevorzugt von 15 mm, aufweisen. Dadurch kann ein Herausrutschen des Helms aus einem von den Führungswangen eingeschlossenen Bereich vermieden werden. Weiterhin können die Führungswangen jeweils abgerundete Kanten aufweisen. Dadurch kann eine Entstehung von Kratzern oder weiteren Beschädigungen auf einer Oberfläche des Helms vermieden werden. Weiterhin können die Führungswangen jeweils eine Länge von 300 mm bis 600 mm, vorzugsweise von 400 mm bis 500 mm, vorzugsweise von 420 mm bis 480 mm und besonders bevorzugt von 450 mm aufweisen. Bei einer Tiefe des Garderobenschranks im Bereich von 500 mm bis 600 mm kann die Führungswange insbesondere eine Länge von 450 mm aufweisen.
  • Die Ablagefläche weist die mindestens zwei Teilflächen auf. Bei den mindestens zwei Teilflächen kann es sich um separate Flächen handeln. Die Teilflächen können beabstandet voneinander angeordnet sein. Die Teilflächen genzen jeweils an die Führungswangen an. Insbesondere können eine der Teilflächen und eine der Führungswangen jeweils einstückig ausgebildet sein. Zwischen den Teilflächen kann sich eine Eingriffsausnehmung zum Untergreifen eines auf der Ablagefläche aufliegenden Helms ausbilden. Dadurch ist ein schneller Zugriff zu dem Helm möglich. Insbesondere kann die Eingriffsausnehmung mittig in der Ablagevorrichtung angeordnet sein. Andere Ausgestaltungen sind jedoch grundsätzlich denkbar. Durch die voneinander beabstandete Anordnung der Teilflächen wird ein Helminneres des Helms nicht oder zumindest nicht vollständig von der Ablagefläche verdeckt. Hierdurch kann grundsätzlich eine Belüftung des Helms erfolgen. Weiterhin kann durch die voneinander beabstandete Anordnung der Teilflächen der Nackenschutz des Helms frei nach unten hängen. Somit kann eine Verformung des Nackenschutzes vermieden oder zumindest reduziert werden.
  • Die zwei Teilflächen können sich jeweils von dem ersten Ende der Führungswangen zu dem zweiten Ende der Führungswangen hin erstrecken. Weiterhin können sich die zwei Teilflächen jeweils von dem ersten Ende zu dem zweiten Ende hin verjüngen. Dadurch wird eine große, komfortable Eingriffsausnehmung realisiert, welche einen schnellen Zugriff zu dem Helm ermöglicht. Insbesondere können die Teilflächen jeweils an dem ersten Ende eine Breite von 10 mm bis 100 mm, vorzugsweise von 20 mm bis 70 mm, besonders bevorzugt von 40 mm bis 60 mm, aufweisen. Insbesondere können die Teilflächen jeweils an dem zweiten Ende eine Breite von 1 mm bis 100 mm, vorzugsweise von 5 mm bis 50 mm, besonders bevorzugt von 10 mm bis 30 mm, aufweisen.
  • Insbesondere können der Abstand der ersten Enden der Führungswangen und der Abstand der zweiten Enden der Führungswangen variabel sein und insbesondere abhängig sein von einer Breite des Garderobenschranks, insbesondere von einer Abteilbreite eines Abteils des Garderobenschranks. Die Breite der Teilflächen an dem ersten Ende, die Breite der Teilflächen an dem zweiten Ende sowie die Höhe der Führungswange können jeweils unabhängig von den Dimensionen des Garderobenschranks gewählt werden.
  • Jeweils eine Führungswange und eine der Teilflächen bildenin einer Schnittebene senkrecht zu der Ablagefläche und senkrecht zu einer Einschubrichtung eine L-Form. Insbesondere kann die Führungswange einen Rücken des L und die Ablagefläche einen waagerechten Arm des L bilden. Dabei kann insbesondere der waagerechte Arm des L aufgrund des konischen Verlaufs der Führungswange in Einschubrichtung stetig kürzer werden.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Garderobenschrank vorgeschlagen. Der Garderobenschrank weist mindestens eine Ablagevorrichtung, wie sie bereits beschrieben wurde oder im Folgenden noch beschrieben wird, auf. Die Ablagevorrichtung ist in einem Innenraum des Garderobenschranks angeordnet.
  • Der Begriff „Garderobenschrank“ bezeichnet grundsätzlich eine beliebige Vorrichtung zur Aufbewahrung von Bekleidung. Im vorliegenden Fall kann der Garderobenschrank insbesondere für eine Aufbewahrung einer persönlichen Schutzausrüstung von Rettungskräften eingerichtet sein. Der Garderobenschrank kann insbesondere als Spind ausgebildet sein. Der Spind kann für eine Aufbewahrung von Arbeitskleidung oder Wechselkleidung oder anderer Gegenstände, insbesondere Wertgegenstände, ausgebildet sein. Der Spind kann mit einem Schloss abschließbar sein. Der Garderobenschrank, insbesondere der Spind, kann aus einem Blech, insbesondere aus Stahlblech, hergestellt sein. Der Begriff „Innenraum“ bezeichnet grundsätzlich einen Raum eines beliebigen Gegenstands, welcher vor äußeren Einflüssen geschützt ist. Insbesondere kann der Innenraum durch ein oder mehrere Wände begrenzt sein. Der Garderobenschrank, insbesondere der Spind, kann eine Breite von 300 mm bis 500 mm, vorzugsweise von 350 mm bis 450 mm, besonders bevorzugt von 400 mm, aufweisen. Weiterhin kann der Garderobenschrank, insbesondere der Spind, eine Tiefe von 300 mm bis 700 mm, vorzugsweise von 400 mm bis 600 mm, besonders bevorzugt von 500 mm, aufweisen. Auch andere Dimensionen sind grundsätzlich denkbar.
  • Der Garderobenschrank, insbesondere der Spind, kann mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände aufweisen. Bei den Seitenwänden kann es sich um Zwischenwände handeln, insbesondere falls es sich um einen Garderobenschrank mit mehr als zwei Abteilen handelt. Die Führungswangen können jeweils an einer der Seitenwände angeordnet sein. Weiterhin können die Teilflächen der Ablagefläche jeweils an einer der Seitenwände angeordnet sein. Die Führungswangen, insbesondere eine Einheit aus einer der Führungswangen und einer der Teilflächen, können jeweils an einer der Seitenwände montiert, insbesondere angeschraubt, sein.
  • Der Garderobenschrank kann mindestens eine Schrankfront und mindestens eine Schrankrückwand aufweisen. Die Führungswangen können konisch von der Schrankfront zu der Schrankrückwand verlaufen. Ein Abstand zwischen den Führungswangen kann sich von der Schrankfront zu der Schrankrückwand hin verjüngen. Insbesondere können die Führungswangen jeweils senkrecht zu einer Längsachse des Garderobenschranks angeordnet sein.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Ablage mindestens eines Helms, insbesondere eines Helms einer persönlichen Schutzausrüstung, umfassend die Verwendung mindestens einer Ablagevorrichtung wie sie bereits beschreiben wurde oder im Folgenden noch beschrieben wird, vorgeschlagen. Das Verfahren umfasst weiterhin ein Ablegen des Helms mit einem Helmrand auf der Ablagefläche zwischen den Führungswangen. Das Verfahren umfasst weiterhin ein Einschieben des Helms in einer Einschubrichtung parallel zu der Ablagefläche in die Ablagevorrichtung hinein, solange, bis der Helm die Führungswangen berührt.
  • In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verwendung der Ablagevorrichtung wie sie bereits beschrieben wurde oder im Folgenden noch beschrieben wird, zur Lagerung von Helmen einer persönlichen Schutzausrüstung, insbesondere Helmen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Feuerwehrhelmen, Motorradhelmen, Polizeihelmen, Bauhelmen, Forsthelmen, Helmen für Mitarbeiter der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW), vorgeschlagen.
  • Die vorgeschlagene Ablagevorrichtung für mindestens einen Helm, der Garderobenschrank, das Verfahren zur Ablage mindestens eines Helms und die Verwendung einer Ablagevorrichtung weisen gegenüber bekannten Vorrichtungen, Verfahren und Verwendungen Vorteile auf. Der Helm kann in der Einschubrichtung parallel zu der Ablagefläche in die Ablagevorrichtung hineingeschoben werden, solange, bis der Helm die Führungswangen berührt. So wird eine verdrehsichere Ablage für Helme mit unterschiedlichen Durchmessern bereitgestellt. Die Ablagevorrichtung ist kompatibel für Helme mit unterschiedlichen Durchmessern. Die Ablagevorrichtung kann für eine Ablage von Helmen mit unterschiedlichen Helmgrößen eingerichtet sein.
  • Durch die voneinander beabstandete Anordnung der Teilflächen wird ein Helminneres des Helms nicht oder zumindest nicht vollständig von der Ablagefläche verdeckt. Hierdurch kann grundsätzlich eine Belüftung des Helms erfolgen. Weiterhin kann durch die voneinander beabstandete Anordnung der Teilflächen der Nackenschutz des Helms frei nach unten hängen. Somit kann eine Verformung des Nackenschutzes vermieden oder zumindest reduziert werden.
  • Zusammenfassend sind im Rahmen der vorliegenden Erfindung folgende Ausführungsformen besonders bevorzugt:
    • Ausführungsform 1: Ablagevorrichtung für mindestens einen Helm, wobei die Ablagevorrichtung mindestens eine Ablagefläche und mindestens zwei an die Ablagefläche angrenzende Führungswangen umfasst, wobei die Führungswangen konisch zueinander verlaufen, wobei die mindestens zwei Führungswangen in einem Winkel von 1° bis 50°, vorzugsweise von 5° bis 20°, vorzugsweise von 7° bis 15°, vorzugsweise von 9° bis 11° und besonders bevorzugt von 10°, zueinander angeordnet sind; wobei die Ablagefläche mindestens zwei Teilflächen aufweist, welche jeweils an die Führungswangen angrenzen; wobei jeweils eine Führungswange und eine der Teilflächen in einer Schnittebene senkrecht zu der Ablagefläche und senkrecht zu einer Einschubrichtung eine L-Form bilden.
    • Ausführungsform 2: Ablagevorrichtung nach der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die mindestens zwei Führungswangen in einem Winkel von 5° bis 20°, vorzugsweise von 7° bis 15°, vorzugsweise von 9° bis 11° und besonders bevorzugt von 10°, zueinander angeordnet sind.
    • Ausführungsform 3: Ablagevorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Führungswangen jeweils eine Höhe von 5 mm bis 100 mm, vorzugsweise von 7 mm bis 50 mm, vorzugsweise von 10 mm bis 20 mm und besonders bevorzugt von 15 mm aufweisen.
    • Ausführungsform 4: Ablagevorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Führungswangen jeweils ein erstes Ende und ein zweites Ende aufweisen, wobei die ersten Enden in einem Abstand von 200 mm bis 350 mm, vorzugsweise von 220 mm bis 300 mm, besonders bevorzugt von 230 mm bis 280 mm, zueinander angeordnet sind, wobei die zweiten Enden in einem Abstand von 100 mm bis 250 mm, vorzugsweise von 120 mm bis 220 mm, besonders bevorzugt von 130 mm bis 200 mm, zueinander angeordnet sind.
    • Ausführungsform 5: Ablagevorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Führungswangen jeweils abgerundete Kanten aufweisen.
    • Ausführungsform 6: Ablagevorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei sich zwischen den Teilflächen eine Eingriffsausnehmung zum Untergreifen eines auf der Ablagefläche aufliegenden Helms ausbildet.
    • Ausführungsform 7: Ablagevorrichtung der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Eingriffsausnehmung mittig in der Ablagevorrichtung angeordnet ist.
    • Ausführungsform 8: Ablagevorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsform, wobei die Führungswange einen Rücken des L und die Ablagefläche einen waagerechten Arm des L bildet.
    • Ausführungsform 9: Ablagevorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen, wobei die Führungswangen jeweils eine Länge von 300 mm bis 600 mm, vorzugsweise von 400 mm bis 500 mm, vorzugsweise von 420 mm bis 480 mm und besonders bevorzugt von 450 mm aufweisen.
    • Ausführungsform 10: Garderobenschrank, wobei der Garderobenschrank mindestens eine Ablagevorrichtung nach einer der vorhergehenden Ausführungsformen umfasst, wobei die Ablagevorrichtung in einem Innenraum des Garderobenschranks angeordnet ist.
    • Ausführungsform 11: Garderobenschrank nach er vorhergehenden Ausführungsform, wobei der Garderobenschrank mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände umfasst, wobei die Führungswangen jeweils an einer der Seitenwände angeordnet sind.
    • Ausführungsform 12: Garderobenschrank nach einer der vorhergehenden, einen Garderobenschrank betreffenden Ausführungsformen, wobei der Garderobenschrank mindestens eine Schrankfront und mindestens eine Schrankrückwand aufweist, wobei die Führungswangen konisch von der Schrankfront zu der Schrankrückwand verlaufen.
    • Ausführungsform 13: Garderobenschrank nach einer der vorhergehenden, einen Garderobenschrank betreffenden Ausführungsformen, wobei die Führungswangen jeweils senkrecht zu einer Längsachse des Garderobenschranks angeordnet sind.
    • Ausführungsform 14: Garderobenschrank nach einer der vorhergehenden, einen Garderobenschrank betreffenden Ausführungsformen, wobei der Garderobenschrank eine Breite von 300 mm bis 500 mm, vorzugsweise von 350 mm bis 450 mm, besonders bevorzugt von 400 mm, aufweist.
    • Ausführungsform 15: Garderobenschrank nach einer der vorhergehenden, einen Garderobenschrank betreffenden Ausführungsformen, wobei der Garderobenschrank eine Tiefe von 300 mm bis 700 mm, vorzugsweise von 400 mm bis 600 mm, besonders bevorzugt von 500 mm, aufweist.
    • Ausführungsform 16: Garderobenschrank nach einer der vorhergehenden, einen Garderobenschrank betreffenden Ausführungsformen, wobei der Garderobenschrank aus einem Blech, insbesondere aus Stahlblech, hergestellt ist.
    • Ausführungsform 17: Verfahren zur Ablage mindestens eines Helms, insbesondere eines Helms einer persönlichen Schutzausrüstung, umfassend die Verwendung mindestens einer Ablagevorrichtung nach einer der vorhergehenden, eine Ablagevorrichtung betreffenden Ausführungsformen, weiterhin umfassend ein Ablegen des Helms mit einem Helmrand auf der Ablagefläche zwischen den Führungswangen, weiterhin umfassend ein Einschieben des Helms in einer Einschubrichtung parallel zu der Ablagefläche in die Ablagevorrichtung hinein, solange, bis der Helm die Führungswangen berührt.
    • Ausführungsform 18: Verwendung der Ablagevorrichtung nach einer der vorhergehenden, eine Ablagevorrichtung betreffenden Ausführungsformen zur Lagerung von Helmen einer persönlichen Schutzausrüstung, insbesondere Helmen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Feuerwehrhelmen, Motorradhelmen, Polizeihelmen; Bauhelmen; Forsthelmen.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen, insbesondere in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktionen einander entsprechende Elemente.
  • Es zeigen:
    • 1A einen erfindungsgemäßen Garderobenschrank in einer perspektivischen Darstellung; und
    • 1B eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Garderobenschranks.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1A zeigt einen erfindungsgemäßen Garderobenschrank 110 in einer perspektivischen Darstellung und 1B zeigt eine Detailansicht des erfindungsgemäßen Garderobenschranks 110. In der Detailansicht ist insbesondere eine erfindungsgemäße Ablagevorrichtung 112 dargestellt.
  • Der Garderobenschrank 110 kann insbesondere ein Spind 114 sein. Der Garderobenschrank 110 kann aus Blech, insbesondere aus Stahlblech, hergestellt sein. Der Garderobenschrank 110 kann mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände 116 aufweisen. Der Garderobenschrank 110 kann weiterhin mindestens eine Schrankrückwand 118 und mindestens eine Schrankfront 120 aufweisen. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß 1A weist der Garderobenschrank 110 eine Höhe h von 1951 mm, eine Tiefe t von 500 mm und eine Breite b von 400 mm auf. Der Garderobenschrank 110 kann ein oberes Ende 122 und ein unteres Ende 124 aufweisen. Am unteren Ende 124 kann ein Sockelblech 126 angeordnet sein. Das Sockelblech 126 kann eine Höhe h1 von 100 mm aufweisen. Am oberen Ende 124 kann ein Schließfach 128 angeordnet sein. Das Schließfach 128 kann eine Höhe h2 von 230 mm aufweisen. Das Schließfach 128 kann eine Tür 130 aufweisen, welche mit mindestens zwei Scharnieren an dem Garderobenschrank 110, insbesondere an einer der Seitenwände 116, angeschlagen sein kann (nicht dargestellt). Die Tür 130 kann mit einem Schloss 132 versehen sein. In einem Abstand d von 530 mm ausgehend von dem oberen Ende 122 kann die Ablagevorrichtung 112 angeordnet sein, welche im Folgenden noch näher beschrieben wird. Die Ablagevorrichtung 112 kann in einem Innenraum 132 des Garderobenschranks 110 angeordnet sein. Der Innenraum 132 kann von den Seitenwänden 116 sowie von der Schrankrückwand 118 begrenzt sein. Weiterhin kann der Innenraum 132 von einem Boden 134 des Schließfachs 128 und einem Sockelboden 136 begrenzt sein. Unterhalb der Ablagevorrichtung 112 kann eine Kleiderstange 138 mit ein oder mehreren Kleiderhaken 140 vorgesehen sein.
  • In 1B ist die Ablagevorrichtung 112 in einer Detailansicht dargestellt. Die Ablagevorrichtung 112 umfasst mindestens eine Ablagefläche 142 und mindestens zwei an die Ablagefläche 142 angrenzende Führungswangen 144. Die Führungswangen 144 verlaufen konisch zueinander. Insbesondere können die Führungswangen 144 konisch von der Schrankfront 120 zu der Schrankrückwand 118 verlaufen. Die mindestens zwei Führungswangen 144 können insbesondere in einem Winkel α von 10° zueinander angeordnet sein. Die Führungswangen 144 können jeweils eine Länge l von 450 mm aufweisen.
  • Die Führungswangen 144 können jeweils an einer der Seitenwände 116 angeordnet sein. Insbesondere können die Führungswangen 144 jeweils an einer der Seitenwände 116 angeschraubt sein. Insbesondere können die Führungswangen 144 jeweils senkrecht zu einer Längsachse 146 des Garderobenschranks 110 angeordnet sein. Weiterhin können sich die Führungswangen 144 in einer horizontalen Ebene erstrecken.
  • Die Führungswangen 144 können jeweils eine Höhe h3 von 10 mm bis 20 mm aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel gemäß 1B kann eine Höhe h3 15 mm entsprechen. Wie in 1B gezeigt, können die Führungswangen 144 jeweils abgerundete Kanten 148 aufweisen.
  • Die Führungswangen 144 können jeweils ein erstes Ende 150 und ein zweites Ende 152 aufweisen. Die ersten Enden 150 können in einem Abstand d1 von 230 mm bis 280 mm zueinander angeordnet sein. Die zweiten Enden 152 können in einem Abstand d2 von 130 mm bis 200 mm zueinander angeordnet sein. Der Abstand d1 zwischen den Führungswangen 144 kann größer sein als der Abstand d2 zwischen den Führungswangen 144.
  • Die Ablagefläche 142 weist mindestens zwei Teilflächen 154 auf, welche jeweils an die Führungswangen 144 angrenzen. Die zwei Teilflächen 154 können sich jeweils von dem ersten Ende 150 der Führungswangen 144 zu dem zweiten Ende 152 der Führungswangen 144 hin erstrecken. Weiterhin können sich die zwei Teilflächen 154 jeweils von dem ersten Ende 150 zu dem zweiten Ende 152 hin verjüngen. Insbesondere können die Teilflächen 154 jeweils an dem ersten Ende 150 eine Breite b1 von 40 mm bis 60 mm aufweisen. Weiterhin können die Teilflächen 154 jeweils an dem zweiten Ende 152 eine Breite b2 von 10 mm bis 30 mm aufweisen.
  • Zwischen den Teilflächen 152 kann sich eine Eingriffsausnehmung 156 zum Untergreifen eines auf der Ablagefläche 142 aufliegenden Helms (nicht dargestellt) ausbilden. Die Eingriffsausnehmung156 kann mittig in der Ablagevorrichtung 112 angeordnet sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 110
    Garderobenschrank
    112
    Ablagevorrichtung
    114
    Spind
    116
    Seitenwand
    118
    Schrankrückwand
    120
    Schrankfront
    122
    oberes Ende
    124
    unteres Ende
    126
    Sockelblech
    128
    Schließfach
    130
    Tür
    132
    Innenraum
    134
    Boden
    136
    Sockelboden
    138
    Kleiderstange
    140
    Kleiderhaken
    142
    Ablagefläche
    144
    Führungswange
    146
    Längsachse
    148
    abgerundete Kante
    150
    erstes Ende
    152
    zweites Ende
    154
    Teilfläche
    156
    Eingriffsausnehmung

Claims (8)

  1. Ablagevorrichtung (112) für mindestens einen Helm, wobei die Ablagevorrichtung (112) mindestens eine Ablagefläche (142) und mindestens zwei an die Ablagefläche (142) angrenzende Führungswangen (144) umfasst, wobei die Führungswangen (144) konisch zueinander verlaufen, wobei die mindestens zwei Führungswangen (144) in einem Winkel α von 1° bis 50° zueinander angeordnet sind, wobei die Ablagefläche (142) mindestens zwei Teilflächen (154) aufweist, welche jeweils an die Führungswangen (144) angrenzen, wobei jeweils eine Führungswange (144) und eine der Teilflächen (154) in einer Schnittebene senkrecht zu der Ablagefläche (142) und senkrecht zu einer Einschubrichtung eine L-Form bilden.
  2. Ablagevorrichtung (112) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die mindestens zwei Führungswangen (144) in einem Winkel α von 5° bis 20° zueinander angeordnet sind.
  3. Garderobenschrank (110), wobei der Garderobenschrank (110) mindestens eine Ablagevorrichtung (112) nach einem der vorhergehenden Ansprüche umfasst, wobei die Ablagevorrichtung (112) in einem Innenraum (132) des Garderobenschranks (110) angeordnet ist.
  4. Garderobenschrank (110) nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Garderobenschrank (110) mindestens zwei gegenüberliegende Seitenwände (116) umfasst, wobei die Führungswangen (144) jeweils an einer der Seitenwände (116) angeordnet sind.
  5. Garderobenschrank (110) nach einem der vorhergehenden, einen Garderobenschrank (110) betreffenden Ansprüche, wobei der Garderobenschrank (110) mindestens eine Schrankfront (120) und mindestens eine Schrankrückwand (118) aufweist, wobei die Führungswangen (144) konisch von der Schrankfront (120) zu der Schrankrückwand (118) verlaufen.
  6. Garderobenschrank (110) nach einem der vorhergehenden, einen Garderobenschrank (110) betreffenden Ansprüche, wobei die Führungswangen (144) jeweils senkrecht zu einer Längsachse (146) des Garderobenschranks (110) angeordnet sind.
  7. Verfahren zur Ablage mindestens eines Helms, umfassend die Verwendung mindestens einer Ablagevorrichtung (112) nach einem der vorhergehenden, eine Ablagevorrichtung (112) betreffenden Ansprüche, weiterhin umfassend ein Ablegen des Helms mit einem Helmrand auf der Ablagefläche (142) zwischen den Führungswangen (144), weiterhin umfassend ein Einschieben des Helms in einer Einschubrichtung parallel zu der Ablagefläche (142) in die Ablagevorrichtung (112) hinein, solange, bis der Helm die Führungswangen (144) berührt.
  8. Verwendung einer Ablagevorrichtung (112) nach einem der vorhergehenden, eine Ablagevorrichtung (112) betreffenden Ansprüche zur Lagerung von Helmen einer persönlichen Schutzausrüstung, insbesondere Helmen ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: Feuerwehrhelmen, Motorradhelmen, Polizeihelmen, Bauhelmen; Forsthelmen.
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