DE102021201954A1 - Dampfbehandlungsschublade für ein Haushalts-Gargerät - Google Patents

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DE102021201954A1
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steam treatment
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DE102021201954.4A
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Ludovic Ball
Christian Clauss
Markus Helminger
Philipp Kleinlein
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BSH Hausgeraete GmbH
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BSH Hausgeraete GmbH
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Abstract

Eine Dampfbehandlungsschublade (51) für ein Haushalts-Gargerät (50) weist eine Dämpferwanne (20) mit einer offenen Oberseite (20a) zur Aufnahme von dampfzubehandelndem Behandlungsgut und einen zwischen einer geschlossenen Endposition und einer geöffneten Endposition verschiebbaren Deckel (28) auf, wobei der Deckel (28) als ein zweigeteilter Deckel mit einem ersten, hinteren Deckelabschnitt (28a) und einem zweiten, vorderen Deckelabschnitt (28b) ausgebildet ist, der zweite Deckelabschnitt (28b) einen nach oben vorstehenden Griffbereich (52) aufweist und bei Betätigung des Griffbereichs (52) um seinen vorderen Rand drehbar ist und der zweite Deckelabschnitt (28b) durch Betätigung des Griffbereichs (52) so drehbar ist, dass sich zwischen dem ersten Deckelabschnitt (28a) und dem zweiten Deckelabschnitt (28b) ein Spalt (S) bildet, der zum Austritt von Dampf (D) aus der Dämpferwanne (20) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dampfbehandlungsschublade für ein Haushalts-Gargerät, aufweisend eine Dämpferwanne zur Aufnahme von dampfzubehandelndem Behandlungsgut und einen Deckel, der in seiner geschlossenen Endposition eine offene Oberseite der Dämpferwanne dampfdicht abdeckt. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Erzeugen eines Spalts zum Dampfaustritt aus einer Dampfbehandlungsschublade.
  • Es sind Ofen/Dampfbehandlungsschubladen-Kombinationen bekannt, bei denen eine Dampfbehandlungsschublade unterhalb eines Ofens angeordnet ist. Es ist bekannt, dass eine oberseitige Beschickungsöffnung der fest in der Schublade verbauten Dämpferwanne mittels eines darauf von oben auflegbaren und abnehmbaren Deckels abdeckbar ist. Hierbei ist nachteilig, dass bei einem Abnehmen des Deckels ggf. noch vorhandener heißer Dampf unkontrolliert austreten kann, was für einen Nutzer unangenehm und oder sogar eine Verbrennungsgefahr bedeuten kann. Es ist auch bekannt, dass die Dämpferwanne mittels eines verschwenkbaren Deckels abdeckbar ist, der manuell hochgeklappt werden kann. Ein Nachteil besteht auch in diesem Fall darin, dass bei einem Öffnen des Deckels nach einem Dampfbehandlungsvorgang ein kontrolliertes Ablassen des noch vorhanden Dampfs nur schwer erreichbar ist.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zumindest teilweise zu überwinden.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind insbesondere den abhängigen Ansprüchen und/oder der Beschreibung entnehmbar.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Dampfbehandlungsschublade für ein Haushalts-Gargerät, aufweisend eine Dämpferwanne zur Aufnahme von dampfzubehandelndem Behandlungsgut, und einen zwischen einer geschlossenen Endposition und einer geöffneten Endposition verschiebbaren Deckel, wobei der Deckel als ein zweigeteilter Deckel mit einem (in Frontansicht) ersten, hinteren Deckelabschnitt bzw. -teil und einem zweiten, vorderen Deckelabschnitt bzw. -teil ausgebildet ist, der zweite Deckelabschnitt einen nach oben vorstehenden Griffbereich aufweist und bei Betätigung des Griffbereichs um seinen vorderen Rand drehbar ist und der zweite Deckelabschnitt durch Betätigung des Griffbereichs so drehbar ist, dass sich zwischen dem ersten Deckelabschnitt und dem zweiten Deckelabschnitt ein Spalt bildet, der zum Austritt von Dampf aus der Dämpferwanne vorgesehen ist.
  • Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass der zweite Deckelabschnitt auf eine einfache manuelle Nutzerbetätigung hin so gedreht wird, dass sich automatisch ein von dem Griffbereich und damit einer Hand des Nutzers um die Tiefe des zweite Deckelabschnitts beabstandeter definierter Spalt bildet, durch den kontrolliert Dampf aus der Dämpferwanne in die Umgebung austreten kann. Dabei tritt der Dampf vor allem nach hinten aus, so dass er vom Nutzer weggeleitet wird und eine den Griffbereich greifende Hand praktisch nicht von dem Dampf benetzt wird. Folglich wird ein Nutzer nicht oder nur gering durch den austretenden Dampf belästigt. Zudem ist diese Dampfbehandlungsschublade besonders einfach und preiswert umsetzbar, z.B. weil auf ein kraftunterstütztes Deckelbetätigungsmittel verzichtet werden kann.
  • Die Dampfbehandlungsschublade kann aus einem Schubladengehäuse horizontal nach vorne ausgefahren werden (z.B. manuell, kraftunterstützt oder motorisch) und horizontal nach hinten in das Schubladengehäuse eingefahren werden. Der Deckel lässt sich bei ausgefahrener Dampfbehandlungsschublade nach hinten oder vorne verschieben. Der Deckel bzw. die Deckelabschnitte können dabei frei auf der Dampfbehandlungsschublade, insbesondere einem Tragrahmen davon, aufliegen oder in Längsführungen, z.B. in Form von Laufschienen, geführt sein.
  • Ist die Dampfbehandlungsschublade ausgefahren und der Deckel geöffnet, kann der Deckel in einer Weiterbildung bei Einfahren der Dampfbehandlungsschublade selbsttätig wieder geschlossen werden.
  • Befindet sich der Deckel in seiner geschlossenen Endposition, an der maximal nach vorne bewegt bzw. maximal vorne an Dampfbehandlungsschublade positioniert ist, und ist die Dampfbehandlungsschublade nicht aufgedreht bzw. nicht aufgeklappt (was im Folgenden auch als „eingeklappt“ bezeichnet wird), deckt der Deckel die Oberseite der Dämpferwanne, die auch als Beschickungsöffnung dient, dampfdicht ab. Dazu kann zwischen Dämpferwanne und Deckel eine Dichtung vorhanden sein, die an der Dämpferwanne oder an dem Deckel angebracht sein kann.
  • Der Griffbereich dient als Hebelarm zur Drehung des zweiten Deckelabschnitts. Er kann beispielsweise nach Art einer hochstehenden Platte oder eines hochstehenden Balkens geformt sein. Er greift insbesondere an einer im eingeklappten Zustand horizontalen Deckelplatte des zweiten Deckelabschnitts an und dreht diese Deckelplatte bei Betätigung. Die Betätigung des Griffbereichs kann beispielsweise durch Drücken des Griffbereichs nach vorne oder hinten erfolgen.
  • Zum Einklappen des zweiten Deckelabschnitts durch damit erneutes Anlegen des hinteren Rands an den vorderen Rand des ersten Deckelabschnitts wird der zweite Deckelabschnitt in umgekehrte Richtung gedreht.
  • Nach einem Dampfbehandlungsvorgang kann die Dampfbehandlungsschublade aus einem Schubladengehäuse nach vorne horizontal ausgefahren werden. Die Dampfbehandlungsschublade liegt nun frei, wobei sich der Deckel in seiner geschlossenen Endposition befindet und der zweite Deckelabschnitt dabei eingeklappt ist (was auch als „geschlossener Zustand“ des Deckels bezeichnet werden kann). In der Dämpferwanne befindet sich dampfbehandeltes Gargut, zudem ist die Dämpferwanne typischerweise noch mit Dampf, insbesondere heißem Dampf, gefüllt. Durch Betätigung des Griffbereichs durch einen Nutzer wird der zweite Deckelabschnitt so gedreht, dass sich ein Spalt zwischen der Dämpferwanne und der Umgebung bildet, durch den der Dampf gefahrlos in die Umgebung austreten kann.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Dampfbehandlungsschublade einen Tragrahmen aufweist, in den die Dämpferwanne einsetzbar ist und auf dem der Deckel verschiebbar auflegbar ist und/oder in dem der Deckel verschiebbar geführt ist. Der Deckel kann beispielsweise direkt und/oder über einen umgebogenen Auflagerand der Dämpferwanne auf dem Tragrahmen aufliegen und von vorne nach hinten und umgekehrt verschoben werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Dampfbehandlungsschublade einen Verdampfer aufweist. Dieser kann insbesondere in einer Verdampferaussparung der Dampfbehandlungsschublade entnehmbar untergebracht sein. Von dem Verdampfer erzeugter Dampf wird in die Dämpferwanne geleitet, um dort untergebrachtes Dampfbehandlungsgut, insbesondere Gargut, dampfzubehandeln.
  • Es ist eine für einen kompakten Aufbau vorteilhafte Weiterbildung, dass der Verdampfer als Komponenten eine Dampferzeugungseinheit und einen Wassertank aufweist.
  • Es ist eine zur einfachen Entleerung und Reinigung, insbesondere Entkalkung, vorteilhafte Weiterbildung, dass die Dampferzeugungseinheit und/oder der Wassertank einzeln und/oder gemeinsam aus dem Verdampfer-Aufnahmebereich entnehmbar ausgestaltet sind.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Wassertank nutzerseitig in eine oberseitige Aufnahmevertiefung der Dampferzeugungseinheit einsetzbar und daraus entnehmbar ist. Alternativ ist der Wassertank getrennt von der Dampferzeugungseinheit angeordnet und handhabbar.
  • Die Dampferzeugungseinheit ist dazu eingerichtet, aus dem Wassertank zugeführtes Wasser zum Sieden zu bringen und dadurch Dampf zu erzeugen. Die Dampferzeugungseinheit weist dazu mindestens ein - vorteilhafterweise bodenseitig angeordnetes - Heizelement auf. Der beim Sieden entstehende Dampf tritt über die Dampfaustrittsöffnung des Verdampfers bzw. der Dampferzeugungseinheit aus.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das mindestens eine Heizelement ein elektrisch betriebenes Heizelement ist. Es ist eine zur Entnahme der Dampferzeugungseinheit besonders vorteilhafte Weiterbildung, dass das Heizelement z.B. durch von außen zugeführte Wärmestrahlung und/oder Kontaktwärme oder Induktion heizbar ist. In diesem Fall wird also das Heizelement nicht direkt elektrisch betrieben. Es ist eine bei Aufheizung durch Wärmestrahlung und/oder Kontaktwärme vorteilhafte Weiterbildung, dass es durch ein in der Dampfbehandlungsschublade fest verbautes Heizaggregat wie eine Widerstandsheizung (indirekt) aufgeheizt. Es ist eine Weiterbildung, dass im Fall einer induktiven Aufheizung in der Dampfbehandlungsschublade mindestens eine Induktionsspule fest verbaut ist.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der zweite Deckelabschnitt durch mindestens ein an einem vorderen Rand angeordnetes Drehgelenk angelenkt ist. So werden vorteilhafterweise eine besonders einfache Drehbarkeit und eine Bildung eines besonders großen Spalts ermöglicht. Das mindestens eine Drehgelenk kann z.B. mittels zweier am vorderen Rand seitlich abstehender Stifte oder eine durchgehende Drehachse gebildet werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass der erste, hintere Deckelabschnitt und der zweite, vordere Deckelabschnitt auf einer gemeinsamen Unterlage des Deckels aufgebracht sind. Die Unterlage trägt also insbesondere den ersten Deckelabschnitt und den zweiten Deckelabschnitt und ist auf der Dampfbehandlungsschublade bzw. deren Tragrahmen verschieblich aufsetzbar. So wird der Vorteil erreicht, dass eine Drehung und Verschiebung des zweiten Deckelabschnitts konstruktiv einfach umsetzbar ist. Zudem lässt sich der Deckel so durch einen Nutzer einfach als Ganzes handhaben. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass eine relative Position der beiden Deckelabschnitte zueinander in Verschieberichtung zuverlässig eingehalten wird. Die Unterlage ist insbesondere mechanisch starr bzw. steif ausgebildet.
  • Diese Weiterbildung kann insbesondere so umgesetzt sein, dass erste Deckelabschnitt fest auf der Unterlage aufgesetzt ist, z.B. eingeklebt ist, und sich die Unterlage nach vorne zumindest bis zum Scharnierpunkt bzw. den Drehgelenken des zweiten Deckelabschnitts erstreckt und diese aufweist. Der zweite Deckelabschnitt ist also an den Drehgelenken gegen die Unterlage drehbar und liegt im eingeklappten Zustand auf der Unterlage auf, insbesondere dampfdicht. Folglich können beide Deckelabschnitte gleichzeitig nach vorne oder hinten geschoben werden und auch zur Reinigung gemeinsam entnommen werden.
  • Die Unterlage kann z.B. in Form eines geschlossenen Rahmens ausgebildet sein, z.B. eines rechteckigen Rahmens oder eines U-förmigen Rahmens. Die Unterlage kann in einer anderen Weiterbildung in Form von zwei (in Frontansicht) linksseitigen bzw. rechtsseitigen Tragschienen vorliegen. Der erste Deckelabschnitt liegt dann fest verbunden auf einem hinteren Abschnitt der Tragschienen auf, während die Tragschienen an einem vorderen Abschnitt die Drehgelenke aufweist.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass der Griffbereich bei Betätigung in eine (in Frontrichtung) rückwärtige bzw. innenseitige Aussparung einer Frontplatte der Dampfbehandlungsschublade eindrückbar ist. So wird der Vorteil einer ergonomisch günstigen Handhabung des Griffbereichs bei kompaktem Aufbau erreicht. Im eingeklappten Zustand kann so in einer Weiterbildung zwischen den Griffbereich und der Wandung der Aussparung vorteilhafterweise eine gegen den Deckel geschützte Griffmulde gebildet werden, in welche der Nutzer eingreifen kann, um die Dampfbehandlungsschublade aus dem Schubladengehäuse auszuziehen. Es ist eine Weiterbildung, dass der Griffbereich in geschlossener Endposition bei eingeklapptem Zustand, oberseitig und rückwärtig bzw. innenseitig bündig, insbesondere flächenbündig, zu der Frontplatte liegt bzw. ausgerichtet ist.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass dem zweiten Deckelabschnitt ein Mittel („Sicherheitsmittel“) zugeordnet ist, das dazu eingerichtet ist,
    • - bei in seiner geschlossenen Endstellung befindlichem Deckel dessen Aufschieben zu verhindern, wenn nicht zuvor der zweite Deckelabschnitt aufgeklappt worden ist,
    oder
    • - bei Aufschieben des Deckels ohne vorheriges Aufklappen des zweiten Deckelabschnitts ein akustischer und/oder optische Warnhinweis an den Nutzer ausgegeben wird.
  • So wird der Vorteil erreicht, dass ein unbeabsichtigtes Aufschieben des Deckels mit Dampfaustritt am vorderen Rand verhindert wird oder zumindest davor gewarnt wird, so dass der Dampf nicht direkt zu einer Hand eines Nutzers hochsteigt.
  • Beispielsweise kann das Sicherheitsmittel elektrische Kontakte oder andere Sensoren aufweisen, die einen aufgeklappten Zustand des zweiten Deckelabschnitts detektieren können. Auch kann die Dampfbehandlungsschublade dazu eingerichtet sein, ein Aufschieben des Deckels zu detektieren. Beispielsweise kann das Sicherheitsmittel zum Verhindern eines Aufschiebens einen entsperrten Sperrmechanismus betätigen oder einen sperrenden Sperrmechanismus nicht entsperren.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Sicherheitsmittel mindestens einen unterseitig im Bereich des hinteren Rands an dem zweiten Deckelabschnitt angeordneten elektrischen Kontakt aufweist, der bei eingeklapptem zweiten Deckelabschnitt einen entsprechenden Gegenkontakt kontaktiert. Der Gegenkontakt kann z.B. an dem ersten Deckelabschnitt, an einer Auflage des Deckels oder an dem Tragrahmen, insbesondere an einem bzw. den seitliche(n) Wange(n) angeordnet sein.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dampfbehandlungsschublade dazu eingerichtet ist, eine Dampferzeugung nur bei eingeklapptem zweitem Deckelabschnitt zu ermöglichen, insbesondere wenn sich der Deckel gleichzeitig in seiner geschlossenen Endposition befindet. Dadurch wird der Vorteil erreicht, dass eine Dampferzeugung bei offenliegender Dämpferwanne und damit ein Austritt größerer Dampfmengen verhindert werden kann.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass die Dampfbehandlungsschublade einen Tragrahmen aufweist, in den die Dämpferwanne einsetzbar ist, der den Deckel trägt und in dem der zweite Deckelabschnitt drehbar gelagert ist. Beispielsweise kann der Deckel in einer in Verschiebungsrichtung bzw. von vorne nach hinten verlaufenden Führungsschiene drehbar gelagert und linear geführt sein.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Haushalts-Gargerät, das mindestens eine Dampfbehandlungsschublade wie oben beschrieben aufweist. Das Haushalts-Gargerät kann analog zu der Dampfbehandlungsschublade ausgebildet werden, und umgekehrt, und weist die gleichen Vorteile auf.
  • Das Haushaltsgargerät kann in einer Weiterbildung als gargutbehandelnde Funktionseinheit nur mindestens eine Dampfbehandlungsschublade aufweisen („Stand-Alone-Gerät“)
  • Es ist eine Weiterbildung, dass das Haushalts-Gargerät zusätzlich zu der mindestens einen Dampfbehandlungsschublade noch mindestens eine weitere gargutbehandelnde Funktionseinheit anderer Art mit einem eigenen, von der Dampfbehandlungsschublade getrennten Garraum aufweist, z.B. einen Ofen. Der Ofen kann beispielsweise ein Backofen, ein Mikrowellengerät oder eine Kombination davon sein. Dies kann auch als „Multi-Cavity“-Gargerät bezeichnet werden.
  • Es ist eine Weiterbildung, dass die Dampfbehandlungsschublade unterhalb der weiteren gargutbehandelnden Funktionseinheit, insbesondere Ofen, angeordnet ist, da so vorteilhafterweise eine besonders gute Zugänglichkeit und einfache Handhabung der Dampfbehandlungsschublade erreicht wird.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass das Haushalts-Gargerät einen im hinteren Bereich der Dampfbehandlungsschublade oder in dem Schubladengehäuse angeordneten Lüfter aufweist, der dazu eingerichtet ist, bei aufgeklapptem zweiten Deckelabschnitt betrieben zu werden. So kann der bei aufgeklapptem zweiten Deckelabschnitt aus dem Spalt austretende Dampf zusätzlich nach hinten abgesaugt werden, was einen sicheren und nutzerfreundlichen Dampfauslass weiter unterstützt. Dass der zweite Deckelabschnitt aufgeklappt ist, kann beispielsweise durch das Sicherheitsmittel festgestellt werden.
  • Die Aufgabe wird auch gelöst durch ein Verfahren zum Erzeugen eines Spalts zum Dampfaustritt aus einer Dampfbehandlungsschublade. Das Verfahren kann analog zu der Dampfbehandlungsschublade oder dem Haushalts-Gargerät ausgebildet werden, und umgekehrt, und weist die gleichen Vorteile auf.
  • Es ist eine Ausgestaltung, dass ein Griffbereich des zweiten Deckelabschnitts betätigt wird, so dass sich der zweite Deckelabschnitt um seine Drehgelenke dreht und dadurch von einer an den ersten Deckelabschnitt randseitig anliegenden Position in eine gegenüber dem ersten Deckelabschnitt abgehobene Position verbracht wird. Dadurch wird ein Spalt zwischen dem ersten Deckelabschnitt und dem zweiten Decklabschnitt erzeugt, durch den Dampf in die Umgebung austreten kann.
  • Die oben beschriebenen Eigenschaften, Merkmale und Vorteile dieser Erfindung sowie die Art und Weise, wie diese erreicht werden, werden klarer und deutlicher verständlich im Zusammenhang mit der folgenden schematischen Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, das im Zusammenhang mit den Zeichnungen näher erläutert wird.
    • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines Haushalts-Gargeräts mit einer Dampfbehandlungsschublade gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
    • 2 zeigt in einer Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus einer möglichen Variante des Haushalts-Gargeräts aus 1 mit ausgezogener Dampfbehandlungsschublade, die detaillierter in Explosionsdarstellung dargestellt ist;
    • 3 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Dämpferwanne der Dampfbehandlungsschublade aus 2;
    • 4 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht die Dampfbehandlungsschublade aus 2 mit herausgenommener Dämpferwanne;
    • 5 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Explosionsdarstellung eines Verdampfer der Dampfbehandlungsschublade;
    • 6 in Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus der Dampfbehandlungsschublade mit entnommener Dampferzeugungseinheit des Verdampfers; und
    • 7 zeigt in Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus einem skizzenhaft eingezeichneten Haushalts-Gargeräts mit einer ausgezogenen Dampfbehandlungsschublade gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel mit einem Deckel der Dampfbehandlungsschublade in seinem geschlossenen Zustand ohne Spalt;
    • 8 zeigt in einer zu 7 analogen Ansicht die Dampfbehandlungsschublade mit dem Deckel in seiner geschlossenen Endposition mit Spalt; und
    • 9 zeigt in einer zu 7 analogen Ansicht die Dampfbehandlungsschublade mit dem Deckel in einer geöffneten Position.
  • 1 zeigt als Schnittdarstellung in Seitenansicht eine Skizze eines „Multi-Cavity“-Haushalts-Gargeräts 1 mit einem Ofen 2, dessen stationärer Ofenraum 2a frontseitig mittels einer verschwenkbaren Ofentür 3 verschließbar ist, wie durch den gekrümmtem Doppelpfeil angedeutet. Innerhalb eines Gehäuses 4 des Haushalts-Gargeräts 1 unterhalb des Ofens 2 befindet sich eine von dem Ofen 2 getrennt angeordnete Dampfbehandlungsschublade 5, die manuell und/oder mechanisch unterstützt horizontal in ein stationäres Schubladengehäuse 9 ein- und ausfahrbar ist, wie durch den geraden Doppelpfeil angedeutet. Die Dampfbehandlungsschublade 5 weist eine geringere Höhe auf als der Ofen 2 und ist unterhalb des Ofens 2 angeordnet.
  • In der Ofentür 3 befindet sich eine gemeinsame Gerätesteuerung 6 einschließlich einer Bedienblende für den Ofen 2 und die Dampfbehandlungsschublade 5. Mittels der Gerätesteuerung 6 lassen sich der Ofen 2 und die Dampfbehandlungsschublade 5 individuell ansteuern, so dass darin befindliche Behandlungsgüter, z.B. Gargut wie Lebensmittel, Speisen usw. unabhängig voneinander zubereiten lassen. Der Ofenraum 2a ist mittels Energieeinbringungsvorrichtungen in Form eines beispielhaft eingezeichneten Oberhitze-Heizkörpers 7 und eines Unterhitze-Heizkörpers 8 heizbar, insbesondere durch Taktung der jeweiligen Stromzufuhr. Die Ansteuerung der Heizkörper 7 und 8 erfolgt durch die Gerätesteuerung 6. Die Gerätesteuerung 6 ist insbesondere auch dazu eingerichtet, in dem Ofenraum 2a und in der Dampfbehandlungsschublade 5 ablaufende Behandlungsvorgänge, insbesondere Endzeitpunkte der Behandlungsvorgänge, Energieeinträge und/oder eine Abluftsteuerung, aufeinander abzustimmen.
  • Das Haushalts-Gargerät 1 ist insbesondere so kompakt, dass es in ein Einbaunische von 60 cm x 60 cm (Einbauhöhe x Einbaubreite) passt.
  • Nun auch Bezug nehmend auf 2 weist die Dampfbehandlungsschublade 5 einen hinter einer frontseitigen Abdeckplatte 10 angeordneten Verdampfer-Aufnahmebereich 11 auf, in dem ein modular aufgebauter Verdampfer 12, 13, umfassend eine Dampferzeugungseinheit 12 und einen damit verbundenen Wassertank 13, vorhanden sind. Die Dampferzeugungseinheit 12 und der Wassertank 13 sind aus dem Verdampfer-Aufnahmebereich 11 entnehmbar oder alternativ fest darin eingebaut. Der Wassertank 13 ist über eine verschließbare Wassereinfüllöffnung 14 mit Wasser befüllbar.
  • Bei Frontansicht hinter dem Verdampfer-Aufnahmebereich 11 befindet sich ein Dämpferwannen-Einsetzbereich 15. Der Verdampfer-Aufnahmebereich 11 und der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 sind hintereinander angeordnete Bereiche eines horizontal ausfahrbaren Tragrahmens 30.
  • Der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 weist die Form einer Umrandung mit seitlichen Wangen 16, einer vorderen Wand 17 und einer hinteren Wand 18 auf. Zumindest die Wangen 16 sind als Hohlprofile - hier mit rechteckigem Querschnitt - ausgebildet, wodurch sie besonders leicht sind und eine geschützte Durchführung von elektrischen Leitungen (o. Abb.) ermöglichen, z.B. von elektrischen Leitungen zur Stromversorgung von Heizelementen für die Dampferzeugungseinheit 12, ggf. einer Pumpe und ggf. Signalleitungen. In den hohlen Wangen 16 sind zudem Laufschienen (o. Abb.), z.B. eines Teleskopauszugssystems, der Dampfbehandlungsschublade 5 untergebracht. Ein weiterer Vorteil bei der Verwendung von Hohlprofilen besteht darin, dass sie auf einfache Weise die Ausbildung einer breiten oberseitigen Auflagefläche 19 zur Auflage einer Dämpferwanne 20 erlauben. Zumindest die Wangen 16 und die hintere Wand 18 weisen hier ebene Flächen auf, was ihre einfache Reinigbarkeit unterstützt. Die vordere Wand 17 und die hintere Wand 18 können ebenfalls als Hohlprofile oder als einfache Wände ohne Hohlprofil ausgebildet sein. Ihre Oberseiten können ebenfalls als Auflagefläche 19 dienen, brauchen es aber nicht.
  • Die Dämpferwanne 20 ist wannen- oder schalenförmig ausgebildet, und zwar hier mit einer quaderförmigen, oben offenen Grundform. Die Dämpferwanne 20 weist an ihrer Oberseite einen seitlich nach außen umgebogenen, umlaufend geschlossenen Flansch oder Randbereich 21 auf, über den sie von oben auf die Auflagefläche 19 aufsetzbar ist. Die Dämpferwanne 20 ist also von oben in den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 einsetzbar. Die obere Öffnung der Dämpferwanne 20 bildet eine Beschickungsöffnung 20a zum Einsatz von dampfzubehandelndem Behandlungsgut, z.B. Gargut. Dazu können in die Dämpferwanne 20 passende Einsätze E eingesetzt bzw. eingelegt werden, auf welche das Behandlungsgut auflegbar ist. Die Verwendung solcher Einsätze E erleichtert die Beschickung mit und Entnahme von Gargut, insbesondere bei eingesetzter Dämpferwanne 20.
  • In dem von den Wangen 16 und den Wänden 17, 18 seitlich umrandeten Bereich ist der Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 bodenlos. Bei eingesetzter Dämpferwanne 20 bildet ihr Boden 22 einen flächenbündigen Teilbereich des Bodens der Dampfbehandlungsschublade 5 innerhalb der Umrandung 16 bis 18. Dadurch kann die Dämpferwanne 20 besonders tief und folglich großvolumig ausgebildet sein. Ferner entfällt dort ein Boden des Tragrahmens 30, was vorteilhafterweise eine Materialeinsparung ergibt.
  • Die Dämpferwanne 20 weist ferner für eine einfache Handhabung seitlich vorstehende Griffe 23 auf, die bei eingesetzter Dämpferwanne 20 in eine jeweilige obenseitig offene Aussparung der seitlichen Wangen 16 in Form jeweiliger Vertiefungen 24 einpassbar sind.
  • Die Dämpferwanne 20 weist zudem einen in horizontaler Ausrichtung seitlich längsgestreckten Dampfeinlasskanal 25 aus Kunststoff auf, der an der vorderen Wand 17 angebracht ist und der bei eingesetzter Dämpferwanne 20 einen Abschnitt einer dampftechnischen Verbindung mit der Dampferzeugungseinheit 12 bildet. Die Dämpferwanne 20 weist außerdem einen Dampfauslasskanal 26 (siehe 4) auf, der an der hinteren Wand 18 anschließt und der bei eingesetzter Dämpferwanne 20 eine dampftechnische Verbindung zu einer in Frontansicht hinter dem Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 vorhandenen Dampfentfernungseinheit 27 (siehe 4) herstellt. Die Dampfentfernungseinheit 27 dient zumindest dazu, während eines Dampfbehandlungsvorgangs aus der Dämpferwanne 20 abgeführten Dampf aus der Dampfbehandlungsschublade 5 abzuleiten, beispielsweise zu einem Wrasenabzug.
  • 1 zeigt ferner angedeutet einen Deckel 28, der auf die Oberseite des Randbereichs 21 der Dämpferwanne 20 und/oder auf der Oberseite des Tragrahmens 30 aufsetzbar ist, bevorzugt über eine Dichtung (o. Abb.), um im geschlossenen Zustand einen Dampfausstritt durch Spalte zwischen der Dämpferwanne 20 und/oder dem Tragrahmen 30 einerseits und dem Deckel 28 andererseits zu verhindern oder zumindest zu erschweren. Die Dämpferwanne 20 und der Deckel 28 bilden bzw. begrenzen einen Dampfbehandlungsraum 29, in dem das dort vorhandene Behandlungsgut mit Dampf beaufschlagbar ist. Der Deckel 28, der vorteilhafterweise zumindest bereichsweise ein transparenter Glasdeckel ist, ist bei geöffneter Dampfbehandlungsschublade 5 auf dem Tragrahmen 30 zwischen einer geschlossenen Endposition und einer vollständig geöffneten Endposition nach hinten bzw. nach vorne verschieblich angeordnet.
  • 3 zeigt die Dämpferwanne 20 in Ansicht von schräg oben. Ein adapterartiger Dampfeinlasskanal 25 ist an der der vorderen Wand 17 zugewandten Vorderseite 31 der Dämpferwanne 20 unterhalb des Randbereichs 21 angeordnet. Er ist unterseitig offen ausgebildet und bildet dort eine Kupplungsöffnung 25b. Ferner weist er eine rückwärtige, in die Dämpferwanne 20 bzw. den Dampfbehandlungsraum 29 mündende, hier: schlitzförmige, Dampfeinlassöffnung 25a auf, durch die Dampf D während eines Dampfbehandlungsvorgangs in die Dämpferwanne 20 eingeleitet wird.
  • Der adapterförmige Dampfauslasskanal 26 (siehe 4) ist an der Rückseite 32 unterhalb des Randbereichs 21 angeordnet. Er weist ebenfalls eine horizontal gestreckte Grundform auf und ist unterseitig offen in Form einer Kupplungsöffnung 26b (siehe 4) ausgebildet. Der Dampfauslasskanal 26 kann zumindest weitgehend baugleich zu dem Dampfeinlasskanal 25 geformt sein. Ferner weist er eine vorderseitige, in die Dämpferwanne 20 bzw. den Dampfbehandlungsraum 29 mündende, hier: schlitzförmige, Dampfauslassöffnung 26a (o. Abb.) auf, durch die Dampf D während eines Dampfbehandlungsvorgangs aus der Dämpferwanne 20 abgeführt und der Dampfentfernungseinheit 27 zugeführt wird.
  • 4 zeigt die Dampfbehandlungsschublade 5 mit herausgenommener Dämpferwanne 20 als Schnittdarstellung durch die Dampferzeugungseinheit 12 bis 13 in Seitenansicht. Der Deckel 28 ist hier nach hinten verschoben und gibt daher den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 frei.
  • Bei Einsetzen der Dämpferwanne 20 in den Dämpferwannen-Einsetzbereich 15 von oben, wie durch den breiten Pfeil angedeutet, wird ein Rand der nach unten weisenden Kupplungsöffnung 25b des Dampfeinlasskanals 25 auf bzw. in eine entsprechend geformte, nach oben weisende, schlitzförmige Dampfaustrittsöffnung 12a der Dampferzeugungseinheit 12 aufgesetzt oder, wie gezeigt, randseitig eingesteckt, ggf. über eine Dichtung. Dadurch wird bei eingesetzter Dämpferwanne 20 ein Dampfkanal von der Dampfaustrittsöffnung 12a durch den Dampfeinlasskanal 25 in die Dämpferwanne 20 hergestellt, durch den von der Dampferzeugungseinheit 12 erzeugter Dampf D in die Dämpferwanne 20 geleitet wird, wie durch die linken Pfeile angedeutet. Die Dampfaustrittsöffnung 12a und die Kupplungsöffnung 25b bilden also im gesteckten Zustand eine dampfdurchlässige Dampfkupplung.
  • Bei Einsetzen der Dämpferwanne 20 wird außerdem die nach unten offene Kupplungsöffnung 26b des Dampfauslasskanals 26a auf bzw. in eine entsprechend geformte offene Oberseite einer Aufnahme 27a der Dampfentfernungseinheit 27 aufgesetzt oder, wie gezeigt, randseitig eingesteckt, ggf. über eine Dichtung. Die offene Oberseite der Aufnahme 27a ist als eine zu der Kupplungsöffnung 26b passend geformte Dampfeintrittsöffnung 27b ausgebildet. Dadurch wird bei eingesetzter Dämpferwanne 20 ein Dampfkanal von der Dämpferwanne 20 durch den Dampfauslasskanal 26 in die Dampfentfernungseinheit 27 hergestellt, durch den durch die Dämpferwanne 20 geströmter, ggf. wrasenhaltiger Dampf D in die Dampfentfernungseinheit 27 geleitet wird, wie durch die rechten Pfeile angedeutet. Die Kupplungsöffnung 26b und die Dampfeintrittsöffnung 27b bilden also bei eingesteckter Dämpferwanne 20 eine dampfdurchlässige Dampfkupplung.
  • 5 zeigt in Ansicht von schräg oben eine Explosionsdarstellung des Verdampfers 12 bis 14 mit der Dampferzeugungseinheit 12 und dem darin oberseitig einsetzbaren Wassertank 13. Der Wassertank 13 kann aus durchsichtigem Kunststoff bestehen und ist daher hier halbtransparent dargestellt. Auf den nach oben offenen Wassertank 13 ist ein Tankdeckel 14 aufsetzbar. Der Wassertank 13 weist hier beispielshaft einen bodenseitigen, rohr- oder stutzenförmig nach innen ragenden Wasserauslass 40 zum Auslassen von Wasser in die Verdampferschale auf. Der Wasserauslass 40 weist einen Verschlussmechanismus (o. Abb.) auf, der den Wasserauslass 40 bei entnommenem Wassertank 13 sperrt und bei eingesetztem Wassertank 13 freigibt.
  • Die Dampferzeugungseinheit 12 liegt hier beispielhaft in Form einer heizbaren Verdampferschale 41 mit rechteckiger, nach oben offener Grundform sowie einer auf die offene Oberseite der Verdampferschale 41 nutzerseitig aufsetzbaren Adapterplatte 42 vor. Die Adapterplatte 42 dient somit als Deckel für die Verdampferschale 41. Dazu weist die Adapterplatte 42 einen seitlich vorstehenden Randbereich 43 oder Flansch auf, der auf einen oberen freien Rand 44 der Verdampferschale 41 aufsetzbar ist. Das Innenvolumen der Verdampferschale 41 entspricht mindestens einem Füllvolumen des Wassertanks 13.
  • Die Adapterplatte 42 weist eine Aufnahmevertiefung 45 mit einer Wasserdurchlassöffnung (o. Abb.) zum nutzerseitigen, formschlüssigen Einsetzen des Wassertanks 13 sowie die (in Frontansicht) hinter der Aufnahmevertiefung 45 vorhandene schlitzförmige Dampfaustrittsöffnung 12a auf. Im Boden der Aufnahmevertiefung 45 kann ein nach oben hochstehender, in den Wasserauslass 40 einsteckbarer Stutzen 46 oder Rohr (siehe 5) vorhanden sein, welcher beim Einsatz des Wassertanks 13 in die Aufnahmevertiefung 45 in den Wasserauslass 40 eingleitet und den darin befindlichen Verschlussmechanismus (z.B. ein federunterstütztes Rückschlagventil) öffnet. Bei geöffnetem Verschlussmechanismus kann Wasser aus dem Wassertank durch den Wasserauslass 40 und den darin eingesteckten Stutzen 46 in die Verdampferschale 41 fließen, falls gleichzeitig auch ein Absperrventil (o. Abb.) des Verdampfers geöffnet ist, das dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit von einem Wasserstand in der Verdampferschale wahlweise zu öffnen oder zu schließen, z.B. ein Ventil („Schwimmerventil“), welches durch einen in dem in der Verdampferschale 41 befindlichen Wasser schwimmenden Schwimmer betätigt wird. Dadurch wird es ermöglicht, geregelt auch eine nur geringe Wassermenge in die Verdampferschale 41 einzufüllen, die sich bei vergleichsweise geringer Füllhöhe über die große heizbare Bodenfläche der Verdampferschale 41 verteilt, so dass bei einer Dampferzeugung besonders kurze Reaktionszeiten und/oder hohe Dampfmengen erreichbar sind.
  • Der Wassertank 13 kann in einer Variante mittels mindestens eines daran angeordneten Haltegriffs (o. Abb.) und/oder mittels einer Hebeautomatik (o. Abb.) aus der Aufnahmevertiefung 45 entnommen werden.
  • Der Verdampferschale 41 ist ferner mindestens ein Heizelement zugeordnet (o. Abb.). Die Verdampferschale 41 besteht vorteilhafterweise zumindest teilweise aus Metall oder Keramik, während die Adapterplatte 42 vorteilhafterweise aus Kunststoff besteht.
  • Die Dampferzeugungseinheit 12 kann in ihrem Dampfraum einen Siebträger (o. Abb.) aufweisen, der oberhalb eines Nenn-Füllstands der Verdampferschale anordenbar ist. Der Siebträger kann somit durch den in dem Dampfraum befindlichen Dampf benetzt werden, ohne in das in der Verdampferschale 41 befindliche Wasser einzutauchen. Dadurch kann der aus der Dampfaustrittsöffnung 12a austretende Dampf aromatisiert werden, wenn in den Siebträger entsprechende Aromastoffe wie Gewürze, Kräuter o.ä. eingelegt sind.
  • 6 zeigt in Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus der Dampfbehandlungsschublade 5 mit entnommener Dampferzeugungseinheit 12 des Verdampfers 12 bis 13. Der Wassertank 13 ist nicht dargestellt und kann z.B. bereits entnommen worden sein.
  • Wie durch den breiten Pfeil angedeutet, kann die Dampferzeugungseinheit 12 bzw. die Verdampferschale 41 bei entnommener Dämpferwanne 20 z.B. nach hinten aus einer entsprechenden Verdampferaussparung 47 des Tragrahmens 30 nutzerseitig entnehmbar. Die Verdampferschale 41 kann von dem Nutzer dann nach Abnahme der Adapterplatte entleert und, ggf. zusammen mit der Adapterplatte 42 und/oder dem Wassertank 13 gereinigt, insbesondere entkalkt werden, z.B. in einer Spülmaschine.
  • An dem Boden der Verdampferaussparung 47 ist ein Kontakt-Thermoelement (o. Abb.) vorhanden, das bei eingesetzter Verdampferschale 41 dessen Boden kontaktiert und dadurch die Außentemperatur dieses Bodens misst. Die Sensormesswerte können einer Steuereinrichtung zur Steuerung des Verdampfers 12, 13 zugeführt werden, beispielsweise zur Dampfregelung (Aktivierung und Deaktivierung des mindestens einen Heizelements) und zur Erkennung eines Wassermangels (z.B. Leerlaufens) abfühlbar ist. Die Steuereinrichtung kann eine Komponente der Dampfbehandlungsschublade 5 oder allgemein des Haushalts-Gargeräts 1 sein. Die Steuereinrichtung kann insbesondere der Gerätesteuerung 6 entsprechen.
  • Bei geschlossenem Deckel 28 ist an der hinteren Wand 18 des Tragrahmens 30 eine davon hochstehende Abstreiflippe 33 vorhanden, die den Deckel 28 unterseitig kontaktiert. Bei Einschieben des Deckels 28 in das Schubladengehäuse 9 wird die Unterseite des Deckels 28 durch die Abstreiflippe 33 abgestreift und dadurch dort befindliches Kondensat abgestreift. Das abgestreifte Kondensat kann insbesondere zurück in die Dämpferwanne 20 geleitet werden.
  • 7 zeigt in Ansicht von schräg oben einen Ausschnitt aus einem skizzenhaft eingezeichneten Haushalts-Gargerät 50 mit einer ausgezogenen Dampfbehandlungsschublade 51. Die Dampfbehandlungsschublade 51 weist einen ähnlichen Grundaufbau wie die Dampfbehandlungsschublade 5 auf und kann anstelle der Dampfbehandlungsschublade 5 verwendet werden.
  • Der Deckel 28 ist speziell als ein zweigeteilter Deckel mit einem - in Frontansicht bzw. Ansicht von vorne - ersten, hinteren Deckelabschnitt 28a und einem zweiten, vorderen Deckelabschnitt 28b ausgebildet. Der erste Deckelabschnitt 28a ist insbesondere größer als der zweite Deckelabschnitt 28b.
  • Beide Deckelabschnitte 28a, 28b können als Glasscheiben ausgebildet sein oder eine jeweilige Glasscheibe aufweisen, z.B. eine von einem Kunststoffrahmen umgebene Glasscheibe. Alternativ kann z.B. nur der erste Deckelabschnitt 28a als Glasscheibe ausgebildet sein oder eine Glasscheibe aufweisen, während der zweite Deckelabschnitt 28b beispielsweise aus - transparentem oder undurchsichtigen - Kunststoff bestehen kann.
  • Der erste Deckelabschnitt 28a kann fest auf einer steifen Unterlage (o. Abb.) aufgebracht sein, welche sich über den erste Deckelabschnitt 28a hinaus nach vorne erstreckt, so dass auch der zweite Deckelabschnitt 28b auf der Unterlage aufliegt.
  • Der zweite Deckelabschnitt 28b ist mit einem an seinem vorderen Rand nach oben vorstehenden Griffbereich 52 ausgerüstet sowie über zwei an seinem vorderen Rand seitlich angeordneten Drehgelenken 53 mit der Unterlage drehbar verbunden. Insbesondere kann der zweite Deckelabschnitt 28b seitlich vorstehende Bolzen aufweisen, die in entsprechenden Löchern oder Bohrungen der Unterlage drehbar angelenkt sind.
  • Zur Betätigung des Griffbereichs 52 wird dieser in eine in der vorderen Wand des Tragrahmens 30 oder, wie in 8 gezeigt, in eine rückseitig der Frontplatte 10 eingebrachte Aussparung 54 eingedrückt. Dadurch dreht sich der zweite Deckelabschnitt 28b so, dass sich zwischen dem ersten Deckelabschnitt 28a und dem gegenüber dem ersten Deckelabschnitt 28a angehobenen zweiten Deckelabschnitt 28b ein Spalt S bildet, der zum Austritt von Dampf D aus der Dämpferwanne 20 dient. Der Dampfaustritt geschieht vor allem nach hinten, so dass der Dampf D vom Nutzer weggeleitet wird und eine den Griffbereich 52 greifende Hand praktisch nicht von dem Dampf D benetzt wird.
  • Bei dem in 7 gezeigten eingeklappten Zustand des zweiten Deckelabschnitts 28b in der geschlossenen Endposition ist der Griffbereich 52 oberseitig und rückwärtig bzw. innenseitig flächenbündig zu der Frontplatte 10 ausgerichtet.
  • Optional kann dem zweiten Deckelabschnitt 28b ein Sicherheitsmittel 55 zugeordnet sein, das bei zugeklapptem zweiten Deckelabschnitt 28b ein Verschieben des zweiten Deckelabschnitt 28b bzw. des Deckels 28 aus der geschlossenen Endposition nach hinten verhindert und nur nach Aufklappen des zweiten Deckelabschnitts 28b erlaubt und/oder ein Verschieben des Deckels 28 aus der geschlossenen Endposition bei eingeklapptem zweiten Deckelabschnitt 28b erkennt und dann einen akustischen und/oder optischen Warnhinweis an einen Nutzer ausgibt. Der Warnhinweis kann optional zeitgebunden ausgegeben werden, z.B. nur innerhalb einer vorgegebenen Zeitdauer nach Ausfahren der Dampfbehandlungsschublade nach einem Dampfbehandlungsvorgang.
  • Das Sicherheitsmittel 55 kann dazu beispielsweise zwei unterseitig im Bereich des hinteren Rands an dem zweiten Deckelabschnitt 28b angeordnete (hier beispielhaft stiftartig dargestellte) elektrische Kontakte 56 aufweisen, die bei eingeklapptem zweiten Deckelabschnitt 28b entsprechende, in die Unterlage oder den Tragrahmen 30 oberseitig eingebrachte (hier beispielhaft lochartig dargestellte) elektrische Gegenkontakte 57 kontaktieren. Durch die Kontakte 56 und Gegenkontakte 57 kann also festgestellt werden, ob der zweite Deckelabschnitt 28b geöffnet ist oder worden ist. Allgemein kann ein Paar aus einem Kontakt 56 und einem Gegenkontakt 57 vorhanden sein, oder es können mehrere solche Paare vorhanden sein.
  • Die Kontakte 56 und Gegenkontakte 57 können beispielsweise mit einer Steuerung (o. Abb.) verbunden sein, welche dann, wenn sie erkennt, dass der Deckel 28 nach Ausfahren der Dampfbehandlungsschublade 51 aus seiner geschlossenen Endposition verschoben wird, ohne dass zuvor der zweite Deckelabschnitt 28b geöffnet oder für eine ausreichend lange Zeitdauer geöffnet worden ist, das Aufschieben des Deckels 28 verhindert (z.B. durch Betätigen eines - nicht dargestellten - Sperrmechanismus) und/oder den Warnhinweis ausgibt.
  • Der zweite Deckelabschnitt 28b ist bezüglich seiner Kippstellung vorteilhafterweise kippstabil, d.h., dass er nach Aufklappen und Beendigung einer Griffbetätigung nicht automatisch wieder zuklappt, sondern in einer aufgeklappten Stellung verbleibt, in welcher zumindest der Spalt S geöffnet bleibt und vorteilhafterweise auch die Kontakte 56, 57 des Sicherheitsmittels 55 geöffnet bleiben. Dies ergibt allgemein den Vorteil, dass ein Nutzer den zweiten Deckelabschnitt 28b zum Abdampfen nicht dauernd zu greifen bzw. zu betätigen braucht, sondern nur anfänglich zu öffnen braucht.
  • Das Sicherheitsmittel 55 kann ferner die Funktion aufweisen, bei aufgeklapptem zweitem Deckelabschnitt 28b einen Betrieb des Verdampfers 12, 13 zu verhindern. Dazu kann das Sicherheitsmittel 55 beispielsweise dergestalt ausgebildet sein, ein Stromkreis zum Betreiben oder Aktivieren des die Dampferzeugungseinheit heizenden Heizelement 12 über ein Paar von Kontakt 56 und Gegenkontakte 57 verläuft.
  • Der Abdampfprozess kann zusätzlich durch einen im hinteren Bereich der Dämpferwanne 20 oder in dem Schubladengehäuse 9 angeordneten Lüfter (o. Abb.) unterstützt werden, welcher beispielsweise mittels eines dem zweiten Deckelabschnitt 28b zugeordneten Positionsschalters oder des Sicherheitsmittels 55 aktiviert wird, wenn der zweite Deckelabschnitt 28b aufgeklappt ist.
  • 9 zeigt in einer zu 7 analogen Ansicht die Dampfbehandlungsschublade 51, deren Deckel 28 nach hinten in eine teilweise geöffnete Position verschoben worden ist, wie durch den Pfeil angedeutet.
  • Dazu wird der ausgeklappte Griffbereich 52 durch einen Nutzer horizontal nach hinten gedrückt, wodurch der zweite Deckelabschnitt 28b wieder eingeklappt und der Deckel 28 nach hinten verschoben wird.
  • Zum Verschließen des Deckels 28 braucht die Dampfbehandlungsschublade 51 lediglich in das Schubladengehäuse 9 eingefahren zu werden. Dadurch wird der erste Deckelabschnitt 28a, der dann auf Anschlag mit dem Schubladengehäuse 9 steht oder gerät, nach vorne verfahren und verfährt dabei den zweiten Deckelabschnitt 28b mit nach vorne, und zwar so lange, bis der sich der Deckel 28 in seiner geschlossenen Endposition befindet. Dabei kann auch der zweite Deckelabschnitt 28b automatisch wieder eingeklappt werden.
  • Zum manuellen Einklappen kann der Nutzer den aufgeklappten Griffbereich 52 allgemein nach vorne drehen, d.h., in die zum Aufklappen entgegengesetzte Richtung, ggf. unter einer leichten Kraftaufbringung in Richtung nach vorne.
  • Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt.
  • Allgemein kann unter „ein“, „eine“ usw. eine Einzahl oder eine Mehrzahl verstanden werden, insbesondere im Sinne von „mindestens ein“ oder „ein oder mehrere“ usw., solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist, z.B. durch den Ausdruck „genau ein“ usw.
  • Auch kann eine Zahlenangabe genau die angegebene Zahl als auch einen üblichen Toleranzbereich umfassen, solange dies nicht explizit ausgeschlossen ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Haushalts-Gargerät
    2
    Ofenraum
    3
    Ofentür
    4
    Gehäuse
    5
    Dampfbehandlungsschublade
    6
    Gerätesteuerung
    7
    Oberhitze-Heizkörper
    8
    Unterhitze-Heizkörper
    9
    Schubladengehäuse
    10
    Abdeckplatte
    11
    Verdampfer-Aufnahmebereich
    12
    Dampferzeugungseinheit
    12a
    Dampfaustrittsöffnung
    13
    Wassertank
    14
    Tankdeckel
    15
    Dämpferwannen-Einsetzbereich
    16
    Seitliche Wange
    17
    Vordere Wand
    18
    Hintere Wand
    19
    Auflagefläche
    20
    Dämpferwanne
    20a
    Beschickungsöffnung
    21
    Randbereich
    22
    Boden
    23
    Griff
    24
    Vertiefung
    25
    Dampfeinlasskanal
    25a
    Dampfeinlassöffnung
    25b
    Kupplungsöffnung
    26
    Dampfauslasskanal
    26a
    Dampfauslassöffnung
    26b
    Kupplungsöffnung
    27
    Dampfentfernungseinheit
    27a
    Aufnahme
    27b
    Dampfeintrittsöffnung
    28
    Deckel
    28a
    Erster Deckelabschnitt
    28b
    Zweiter Deckelabschnitt
    29
    Dampfbehandlungsraum
    30
    Tragrahmen
    31
    Vorderseite der Dämpferwanne
    32
    Rückseite der Dämpferwanne
    33
    Abstreiflippe
    40
    Wasserauslass
    41
    Verdampferschale
    42
    Adapterplatte
    43
    Randbereich der Adapterplatte
    44
    Oberer Rand der Verdampferschale
    45
    Aufnahmevertiefung
    46
    Stutzen
    47
    Verdampferaussparung
    49
    Glasscheibe
    50
    Haushalts-Gargerät
    51
    Dampfbehandlungsschublade
    52
    Griffbereich
    53
    Drehgelenk
    54
    Aussparung
    55
    Sicherheitsmittel
    E
    Einsatz
    D
    Dampf
    S
    Spalt

Claims (9)

  1. Dampfbehandlungsschublade (51) für ein Haushalts-Gargerät (50), aufweisend - eine Dämpferwanne (20) mit einer offenen Oberseite (20a) zur Aufnahme von dampfzubehandelndem Behandlungsgut und - einen zwischen einer geschlossenen Endposition und einer geöffneten Endposition verschiebbaren Deckel (28), wobei - der Deckel (28) als ein zweigeteilter Deckel mit einem ersten, hinteren Deckelabschnitt (28a) und einem zweiten, vorderen Deckelabschnitt (28b) ausgebildet ist, - der zweite Deckelabschnitt (28b) einen nach oben vorstehenden Griffbereich (52) aufweist und bei Betätigung des Griffbereichs (52) um seinen vorderen Rand drehbar ist und - der zweite Deckelabschnitt (28b) durch Betätigung des Griffbereichs (52) so drehbar ist, dass sich zwischen dem ersten Deckelabschnitt (28a) und dem zweiten Deckelabschnitt (28b) ein Spalt (S) bildet, der zum Austritt von Dampf (D) aus der Dämpferwanne (20) vorgesehen ist.
  2. Dampfbehandlungsschublade (51) nach Anspruch 1, wobei der zweite Deckelabschnitt (28b) durch mindestens ein an einem vorderen Rand angeordnetes Drehgelenk (53) an der Dampfbehandlungsschublade (51) angelenkt ist.
  3. Dampfbehandlungsschublade (51) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Griffbereich (52) bei Betätigung in eine rückwärtige Aussparung (54) einer Frontplatte (10) der Dampfbehandlungsschublade (51) eindrückbar ist.
  4. Dampfbehandlungsschublade (51) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei dem zweiten Deckelabschnitt (28b) ein Sicherheitsmittel (55) zugeordnet ist, das dazu eingerichtet ist, - bei in seiner geschlossenen Endstellung befindlichem Deckel (28) dessen Aufschieben zu verhindern, wenn nicht zuvor der zweite Deckelabschnitt (28b) aufgeklappt worden ist, oder - bei Aufschieben des Deckels (28) ohne vorheriges Aufklappen des zweiten Deckelabschnitts (28b) ein akustischer und/oder optische Warnhinweis an den Nutzer ausgegeben wird.
  5. Dampfbehandlungsschublade (51) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dampfbehandlungsschublade (51) dazu eingerichtet ist, eine Dampferzeugung nur bei eingeklapptem zweitem Deckelabschnitt (28b) zu ermöglichen.
  6. Dampfbehandlungsschublade (51) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dampfbehandlungsschublade (51) einen Tragrahmen (30) aufweist, in den die Dämpferwanne (20) einsetzbar ist, der den Deckel (28) trägt und in dem der zweite Deckelabschnitt (28b) drehbar gelagert ist.
  7. Haushalts-Gargerät (50), aufweisend mindestens eine Dampfbehandlungsschublade (51) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  8. Haushalts-Gargerät (50) nach Anspruch 7, aufweisend einen im hinteren Bereich der Dampfbehandlungsschublade (51) oder in dem Schubladengehäuse (9) angeordneten Lüfter, der dazu eingerichtet ist, bei aufgeklapptem zweiten Deckelabschnitt (28b) betrieben zu werden.
  9. Verfahren zum Erzeugen eines Spalts (S) zum Dampfaustritt aus einer Dampfbehandlungsschublade (50) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei dem der Griffbereich (52) des zweiten Deckelabschnitts (28b) betätigt wird, so dass sich der zweite Deckelabschnitt (28b) dreht und dadurch an seinem hinteren Rand von einer an den ersten Deckelabschnitt (28a) randseitig anliegenden Position in eine gegenüber dem ersten Deckelabschnitt (28a) abgehobene Position verbracht wird, wodurch sich zwischen dem ersten Deckelabschnitt (28a) und dem zweiten Deckelabschnitt (28b) der Spalt (S) bildet.
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