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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verifizieren einer Geschwindigkeit eines zumindest teilweise assistiert betriebenen Kraftfahrzeugs mittels eines Assistenzsystems eines Kraftfahrzeugs, bei welchem eine aktuelle Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs mittels einer Erfassungseinrichtung des Assistenzsystems erfasst wird und die aktuelle Geschwindigkeit mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit einer Funktionseinheit des Assistenzsystems mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des Assistenzsystems verglichen wird. Ferner betrifft die Erfindung ein Computerprogrammprodukt sowie ein Assistenzsystem.
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Aus dem Stand der Technik ist bereits bekannt, dass mittels einer Frontkamera Geschwindigkeitslimits durch Verkehrsschilder erkannt werden können. Teilweise sind diese jedoch auch bereits Bestandteil von Kartenmaterial in entsprechenden Navigationseinrichtungen des Kraftfahrzeugs. Beispielsweise bei schlechter Sensorsicht, beispielsweise sollte Schnee beziehungsweise Nebel in der Umgebung sein, kann es dazu führen, dass die Schilder nicht richtig erkannt werden. Ferner ist bekannt, dass das Kraftfahrzeug beispielsweise eine Längsgeschwindigkeitsregelung aufweist, und das Kraftfahrzeug reguliert unter anderem auf Basis von prädiktiven Streckendaten aus der Navigationseinrichtung die Geschwindigkeit. Die Tempolimits in diesen Quellen sind oftmals jedoch falsch beziehungsweise nicht aktuell, wodurch sich ergeben kann, dass das Kraftfahrzeug bremst beziehungsweise beschleunigt, wo eigentliche andere Tempolimits erlaubt sind oder wo veraltete Limits für diese prädiktiven Streckendaten vorliegen.
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Die
DE 10 2009 036196 A1 betrifft ein Verfahren zur Verkehrszeichenerkennung für ein Fahrzeug, wobei Verkehrszeichen in einer Umgebung des Fahrzeugs mittels einer optischen Erfassungseinheit gesucht und erfasst werden, wobei zur Suche der Verkehrszeichen in der Umgebung des Fahrzeugs Kartendaten einer Navigationseinrichtung verwendet werden. Es werden anhand von Spurdaten einer Spurerkennungsvorrichtung und/oder anhand einer jeweils mittels einer Sensorvorrichtung geschätzten relativen Relativlage der Verkehrszeichen zur Erfassungseinheit Suchbereiche zur Suche der Verkehrszeichen in der Umgebung vorgewählt und/oder begrenzt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren, ein Computerprogrammprodukt sowie ein Assistenzsystem zu schaffen, mittels welchen eine verbesserte Verifizierung einer Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs realisiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren, ein Computerprogrammprodukt sowie ein Assistenzsystem gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verifizieren einer Geschwindigkeit eines zumindest teilweise assistiert betriebenen Kraftfahrzeugs mittels eines Assistenzsystems des Kraftfahrzeugs, bei welchem eine aktuelle Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs mittels einer Erfassungseinrichtung des Assistenzsystems erfasst wird und die aktuelle Geschwindigkeit mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit einer Funktionseinheit des Assistenzsystems mittels einer elektronischen Recheneinrichtung des Assistenzsystems verglichen wird.
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Es ist vorgesehen, dass die Funktionseinheit als Schwarmdatenempfangseinrichtung ausgebildet ist und von der Schwarmdatenempfangseinrichtung Schwarmdaten für die vorgegebene Geschwindigkeit bezüglich einer Vielzahl von Kraftfahrzeugen, insbesondere von einer kraftfahrzeugexterne elektronische Recheneinrichtung, empfangen werden und die Schwarmdaten für die vorgegebenen Geschwindigkeiten mit der aktuell erfassten Geschwindigkeit verglichen und verifiziert werden.
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Solche Schwarmdaten werden vorzugsweise erfasst, indem Fahrzeuge eine Datenerfassung bzgl. des Fahrzustands und/oder der Umgebung durchführen und an die kraftfahrzeugexterne elektronische Recheneinrichtung übertragen. Von dieser sind die Schwarmdaten, insbesondere nach Verarbeitungsschritten in der kraftfahrzeugexternen elektronischen Recheneinrichtung, für andere Fahrzeuge abrufbar. Diese Datenerfassung umfasst insbesondere die aktuelle Geschwindigkeit.
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Insbesondere nutzt somit die Erfindung, dass mittels der neuartigen Sensorquelle der Schwarmdaten Informationen an den Fahrer zur Verfügung gestellt werden können, welche zur Ermittlung beziehungsweise Verifizierung der aktuellen Geschwindigkeit relevant sein können. Somit kann eine verbesserte Verifizierung der aktuellen Geschwindigkeit realisiert werden.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass das Kraftfahrzeug zumindest teilweise assistiert, insbesondere vollautonom ausgebildet ist. Beispielsweise kann das Kraftfahrzeug eine Längsbeschleunigungseinrichtung aufweisen, welche in Abhängigkeit der verifizierten Geschwindigkeit dann auch entsprechend eingestellt werden kann.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich insbesondere um ein computerimplementiertes Verfahren. Hierzu ist insbesondere ein Computerprogrammprodukt sowie ein computerlesbares Speichermedium vorgeschlagen, welches auf einer elektronischen Recheneinrichtung gespeichert beziehungsweise abgearbeitet werden kann. Die elektronische Recheneinrichtung weist hierzu insbesondere Schaltkreise, insbesondere integrierte Schaltkreise, Prozessoren und weitere elektronische Bauteile auf, um die entsprechenden Verfahrensschritte durchführen zu können.
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Bei der aktuellen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs kann es sich sowohl um eine aktuell gefahrene Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs handeln, als auch um eine aktuell erfasste und zukünftige einzustellende Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs.
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Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird mittels einer optischen Erfassungseinrichtung eine Geschwindigkeitsangabe für eine aktuelle Geschwindigkeit eines Verkehrsschilds in einer Umgebung des Kraftfahrzeugs erfasst, und die erfasste Geschwindigkeitsangabe wird mit den Schwarmdaten verglichen. Insbesondere können die Schwarmdaten somit hochaktuell gehalten werden und eine hochgenaue Karten erzeugen, die unter anderem die Informationen der Fahrgeschwindigkeit, insbesondere sogar zeitabhängig, beinhalten. Für der Nutzung der Schwarmdaten führt das Assistenzsystem eine Lokalisierung in einer vorzugsweise lokal gespeicherten digitalen Karte durch. Somit hat das Assistenzsystem zum Beispiel mit einem Vorlauf von 15 Sekunden das Wissen über die durchschnittliche Schwarmgeschwindigkeit vor sich. Darüber hinaus ist in der Karte beispielsweise auch gespeichert, welche Verkehrsschilder dort stehen. Wenn von einem live-Bild beziehungsweise von einer Navigationseinrichtung keine Information vorliegt, dass zum Beispiel nur 80 km/h erlaubt sind, die Schwarmdaten aber eine durchschnittliche Geschwindigkeit von weniger als 80 km/h als Information bereitstellen, kann dem Kraftfahrzeug dies als neue Richtgeschwindigkeit mitgeteilt werden.
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Weiterhin vorteilhaft ist, wenn bei einer Abweichung der mittels der optischen Erfassungseinrichtung erfassten Geschwindigkeitsangabe von der vorgegebenen Geschwindigkeit eine Beeinträchtigung der optischen Erfassungseinrichtung bestimmt wird.
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Beispielsweise kann eine Beschädigung beziehungsweise Verschmutzung der optischen Erfassungseinrichtung bestimmt werden. Insbesondere kann diese Information dann an einen Nutzer des Kraftfahrzeugs weitergegeben werden, so dass dieser beispielsweise ein geringeres Vertrauen auf die Angabe der optischen Erfassungseinrichtung richtet. Ferner können auch entsprechende Assistenzsysteme, welche die Information der optischen Erfassungseinrichtung nutzen, über die Beeinträchtigung informiert werden, so dass eine geringere Glaubwürdigkeit den entsprechenden Assistenzfunktionen zugeordnet werden kann.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform wird die vorgegebene Geschwindigkeit der Schwarmdaten priorisiert. Insbesondere ist somit vorgesehen, dass die Schwarmdaten eine höhere Priorität aufweisen als Informationen von anderen Sensoren. Somit wird insbesondere vorgeschlagen, dass bei einer Abweichung der aktuellen Geschwindigkeit von den Schwarmdaten beispielsweise die Geschwindigkeit der Schwarmdaten eingestellt wird und nicht die Geschwindigkeit, welche beispielsweise über die optische Erfassungseinrichtung erfasst wurde. Somit kann eine falsche Geschwindigkeitseinstellung am Kraftfahrzeug verhindert werden.
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Weiterhin vorteilhaft ist, wenn die vorgegebene Geschwindigkeit der Schwarmdaten am Kraftfahrzeug als aktuelle Geschwindigkeit eingestellt wird. Beispielsweise kann dann vorgesehen sein, dass die vorgegebene Geschwindigkeit der Schwarmdaten als sogenannte Setzgeschwindigkeit für ein Fahrassistenzsystem vorgegeben wird. Sollte beispielsweise das zumindest teilweise assistierte Kraftfahrzeug über eine entsprechende Längsbeschleunigungseinrichtung, insbesondere ein als Tempomat bzw. Cruise-Control bekanntes Fahrassistenzsystem, verfügen, so kann als Setzgeschwindigkeit die vorgegebene Geschwindigkeit der Schwarmdaten genutzt werden, bzw. sich daran orientieren.
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Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn eine Abweichung zwischen der aktuellen Geschwindigkeit und der, insbesondere durch die Schwarmdaten, vorgegebenen Geschwindigkeit, festgestellt wird, dass eine Warnnachricht an den Nutzer des Kraftfahrzeugs ausgegeben wird. Das ist insbesondere hilfreich bei einer Überschreitung der vorgegebenen Geschwindigkeit. In diesem Falle ist es wahrscheinlich, dass zuvor andere Fahrzeuge, von denen die Schwarmdaten stammen, die zulässige Höchstgeschwindigkeit eingehalten haben, während der Fahrzeugnutzer zu schnell ist. Gerade bei unübersichtlichen Verkehrssituationen oder bei Abdeckungen, wie durch ein anderes Fahrzeug auf der Nebenspur, besteht das Risiko, dass der Fahrzeugnutzer eine Geschwindigkeitsbeschränkung übersieht. Durch Orientierung an der vorgegebenen Geschwindigkeit auf Basis der Schwarmdaten hat der Nutzer so immer eine zuverlässige Informationsquelle für die aktuelle Geschwindigkeit. Das ist zudem für (teil-)autonome Fahrzeuge vorteilhaft, die bei Erfassung mittels optischer Verfahren auf die gleiche Schwierigkeit wie ein menschlicher Nutzer stossen.
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Weiterhin vorteilhaft ist, wenn die die aktuelle Geschwindigkeit und/oder die vorgegebene Geschwindigkeit mit Geschwindigkeitsinformationen aus Kartendaten, insbesondere einer Navigationseinrichtung des Kraftfahrzeugs, verglichen werden. Beispielsweise kann das Assistenzsystem auf Basis der, vorzugsweise lokal gespeicherten, Kartendaten ebenfalls Geschwindigkeitsinformationen erhalten. Diese können dann mit der aktuellen Geschwindigkeit, beispielsweise der aktuell gefahrenen Geschwindigkeit oder der aktuell erfassten Geschwindigkeit mittels einer optischen Erfassungseinrichtung verglichen werden, wodurch sich beispielsweise ergeben kann, dass eine Abweichung vorliegt.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist beispielsweise vorgesehen sein, dass entsprechende Kartendaten lokal aktualisiert werden. Diese Informationen können beispielsweise an eine zentrale elektronische Recheneinrichtung weitergeleitet werden, wodurch dann wiederum vorgesehen sein kann, dass die Kartendaten entsprechend aktualisiert werden können. Insbesondere kann dies beispielsweise darauf zurückzuführen sein, dass die entsprechenden Kartendaten einer Navigationseinrichtung nicht aktuell sind oder dass beispielsweise eine Baustelle vorliegt, welche in den Kartendaten nicht oder noch nicht vorhanden ist. Somit kann eine Verifizierung der Kartendaten durchgeführt werden. Alternativ oder zusätzlich können die Kartendaten in einer Cloud oder sonstigen drahtlos erreichbaren Anwendung vorliegen, und mit diesen ein Abgleich vorgenommen werden bzw. eine Aktualisierung initiiert werden.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform werden die Schwarmdaten in Echtzeit erzeugt und in Echtzeit an die kraftfahrzeugexterne elektronische Recheneinrichtung übertragen. Echtzeit bedeutet in diesem Fall insbesondere ohne zeitlichen Verzug. Unter Echtzeit versteht man insbesondere den Betrieb eines Rechensystems, bei dem Programme zur Verarbeitung anfallender Daten ständig betriebsbereit sind, derart, dass die Verarbeitungsergebnisse innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne verfügbar und somit hochaktuell sind. Die Daten können je nach Anwendungsfall nach einer zeitlich zufälligen Verteilung oder zu vorher bestimmten Zeitpunkten anfallen. Insbesondere kann somit hochaktuell die Verifizierung der aktuellen Geschwindigkeit des Kraftfahrzeugs durchgeführt werden.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln, welche eine elektronische Recheneinrichtung beim Abarbeiten der Programmcodemittel dazu veranlassen, ein Verfahren nach dem vorhergehenden Aspekt durchzuführen. Insbesondere kann das Computerprogrammprodukt auf einem computerlesbaren Speichermedium abgespeichert sein.
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Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Assistenzsystem zum Verifizieren einer Geschwindigkeit eines zumindest teilweise assistiert betriebenen Kraftfahrzeugs, mit zumindest einer Erfassungseinrichtung, mit einer elektronischen Recheneinrichtung und mit einer Schwarmdatenempfangseinrichtung, wobei das Assistenzsystem zum Durchführen eines Verfahrens nach dem vorhergehenden Aspekt ausgebildet ist. Insbesondere wird das Verfahren mittels des Assistenzsystems durchgeführt.
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Ein nochmals weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mittels eines Assistenzsystems nach dem vorhergehenden Aspekt. Das Kraftfahrzeug ist insbesondere zumindest teilweise assistiert, insbesondere vollautonom ausgebildet.
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Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Verfahrens sind als vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Computerprogrammprodukts, des Assistenzsystems sowie des Kraftfahrzeugs anzusehen. Das Assistenzsystem sowie das Kraftfahrzeug weisen dazu gegenständliche Merkmale auf, welche eine Durchführung des Verfahrens ermöglichen.
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Zu der Erfindung gehören auch Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Assistenzsystems, die Merkmale aufweisen, wie sie bereits im Zusammenhang mit den Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben worden sind. Aus diesem Grund sind die entsprechenden Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Assistenzsystems hier nicht noch einmal beschrieben.
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Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
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Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt die einzige 1 eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs mit einer Ausführungsform eines Assistenzsystems.
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Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel stellen die beschriebenen Komponenten jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden und damit auch einzeln oder in einer anderen als der gezeigten Kombination als Bestandteil der Erfindung anzusehen sind. Des Weiteren ist das beschriebene Ausführungsbeispiel auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
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In der Figur sind funktionsgleiche Elemente jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die 1 zeigt eine schematische Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs 1 mit einer Ausführungsform eines Assistenzsystems 2. Das Assistenzsystem 2 ist zum Verifizieren einer Geschwindigkeit V des zumindest teilweise assistiert betriebenen Kraftfahrzeugs 1 ausgebildet. Das Assistenzsystem 2 weist eine Erfassungseinrichtung 3, eine elektronische Recheneinrichtung 4 sowie eine Schwarmdatenempfangseinrichtung 5 auf.
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Bei einem Verfahren zum Verifizieren der Geschwindigkeit V des zumindest teilweise assistiert betriebenen Kraftfahrzeugs 1 mittels des Assistenzsystems 2 des Kraftfahrzeugs 1 wird die aktuelle Geschwindigkeit V des Kraftfahrzeugs 1 mittels der Erfassungseinrichtung 3 des Assistenzsystems 2 erfasst, und es wird die aktuelle Geschwindigkeit V mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit 6 einer Funktionseinheit des Assistenzsystems 2 mittels der elektronische Recheneinrichtung 4 des Assistenzsystems 2 verglichen.
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Es ist vorgesehen, dass die Funktionseinheit als die Schwarmdatenempfangseinrichtung 3 ausgebildet ist und durch die Schwarmdatenempfangseinrichtung 3 Schwarmdaten 7 für die vorgegebene Geschwindigkeit 6 bezüglich einer Vielzahl von Kraftfahrzeugen 8, welche vorliegend als einzelnes Kraftfahrzeug dargestellt sind, von einer kraftfahrzeugexterne elektronische Recheneinrichtung 13 empfangen werden und die Schwarmdaten 7 für die vorgegebene Geschwindigkeit 6 mit der aktuell erfassten Geschwindigkeit V verglichen und verifiziert wird.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mittels einer optischen Erfassungseinrichtung 9 des Assistenzsystems 2 eine Geschwindigkeitsangabe 10 für eine aktuelle Geschwindigkeit eines Verkehrsschilds 11 in einer Umgebung 12 des Kraftfahrzeugs 1 erfasst wird und die erfasste Geschwindigkeitsangabe 10 mit den Schwarmdaten 7 verglichen werden. Beispielsweise kann bei einer Abweichung der mittels der optischen Erfassungseinrichtung 9 erfassten Geschwindigkeitsangabe 10 von der vorgegebenen Geschwindigkeit 6 eine Beeinträchtigung der optischen Erfassungseinrichtung 9 bestimmt wird. Beispielsweise kann als Beeinträchtigung ein Defekt der optischen Erfassungseinrichtung 9 oder beispielsweise Schnee oder Nebel detektiert werden, welche ebenfalls die optische Erfassungseinrichtung 9 beeinträchtigen. Insbesondere kann mittels der Schwarmdaten 7, welche beispielsweise von einer kraftfahrzeugexternen elektronischen Recheneinrichtung 13 bereitgestellt werden, eine hochaktuelle und hochgenaue Karte, die unter anderem die Informationen der Fahrgeschwindigkeit beinhaltet, erzeugt werden. Die kraftfahrzeugexterne elektronische Recheneinrichtung 13 kann auch als Backend-Server oder Cloud ausgebildet sein.
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Bei der Nutzung der Schwarmdaten 7 lokalisiert sich das Assistenzsystem in einer digitalen Karte und hat zum Beispiel 15 Sekunden vor dem Kraftfahrzeug 1 das Wissen über die durchschnittliche vorgegebene Geschwindigkeit 6 über die Schwarmdaten 7. Darüber hinaus kann in der Karte auch gespeichert werden, welche Verkehrsschilder 11 dort stehen. Wenn beispielsweise im live-Bild beziehungsweise von einer Navigationseinrichtung 14 des Kraftfahrzeugs 1 keine Information vorliegt, dass zum Beispiel nur 80 km/h erlaubt sind, die Schwarmdaten 7 aber eine durchschnittliche Geschwindigkeit beispielsweise von 80 km/h als Information bereitstellen, so kann im Kraftfahrzeug 1 dies als neue Richtgeschwindigkeit mitgeteilt werden. Insbesondere kann dies dem Kraftfahrzeug 1 auch als neue Setzgeschwindigkeit für ein Längsbeschleunigungseinrichtung mitgeteilt werden. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass die vorgegebene Geschwindigkeit 6 der Schwarmdaten 7 am Kraftfahrzeug 1 als aktuelle Geschwindigkeit V eingestellt wird.
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Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass bei einer Abweichung der aktuellen Geschwindigkeit V von der vorgegebenen Geschwindigkeit 6 eine Warnnachricht an einen Nutzer des Kraftfahrzeugs 1 ausgegeben wird.
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Insbesondere ist somit vorgesehen, dass die aktuelle Geschwindigkeit V und/oder die vorgegebene Geschwindigkeit 6 mit Geschwindigkeitsinformationen der Navigationseinrichtung 14 zusätzlich verglichen werden können. Ferner werden die Schwarmdaten 7 insbesondere in Echtzeit erzeugt und in Echtzeit an die kraftfahrzeugexterne elektronische Recheneinrichtung 13 übertragen.
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Insbesondere ist somit das Assistenzsystem 2 vorgeschlagen, welches zusätzliche Informationen aus den Schwarmdaten 7 verwendet, um die Geschwindigkeit V des Kraftfahrzeugs 1 einzuregeln. Es werden dabei sowohl in der Cloud gespeicherte Daten, beispielsweise über Verkehrsschilder 11, und durchschnittliche Geschwindigkeiten der gefahrenen Schwarmtrajektorie, welche beispielsweise auch zeitabhängig sein können, als auch die Daten der optischen Erfassungseinrichtung 9 und optional auch die Daten aus der Navigationseinrichtung 14 berücksichtigt. Bei Abweichungen haben zunächst insbesondere die Schwarmdaten 7 Priorität.
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Zeigen die Schwarmdaten-Schilder zum Beispiel 70 km/h an, die durchschnittliche Schwarmgeschwindigkeit ist jedoch 20 bis 30 km/h höher, wobei diese Schwelle frei applizierbar ist, ist das ein Indikator für ein „falsch“ erkanntes Verkehrsschild 11 oder eine Zeitabhängigkeit in dem Tempolimit. Mit diesem Vergleich zwischen der Schwarmgeschwindigkeit und den erkannten Schwarm-Tempolimits im Kraftfahrzeug 1 kann realisiert werden, dass einem Nutzer des Kraftfahrzeugs 1 keine beziehungsweise weniger falsche Tempolimits gezeigt beziehungsweise aufgeregelt werden. Insbesondere ist damit vorgesehen, dass bei einem solchen Fall die entsprechende Setzgeschwindigkeit nicht verändert wird. Optional kann dem Nutzer mit einem Pop-up über die Abweichung eine Warnnachricht ausgegeben werden. Eine Regelung auf ein neues Tempolimit kann zum Beispiel nur freigegeben werden, wenn die zum Beispiel zeitabhängig durchschnittliche Schwarmgeschwindigkeit bei der aktuellen Zeit gleich dem Tempolimit der Karte und gegebenenfalls zusätzlich der Navigationseinrichtung 14 und dem Kamerabild der optischen Erfassungseinrichtung 9 ist. Hierzu kann zusätzlich eine gewisse Hysterese beziehungsweise Toleranz von zum Beispiel 10 km/h auf Autobahnen beziehungsweise 7 km/h auf Landstraßen genutzt werden. Das Toleranzband kann auch in Abhängigkeit vom Straßentyp frei appliziert werden. Beispielsweise kann in der Stadt eine geringere Abweichung und auf Autobahnen eine größere Abweichung realisiert freigegeben werden.
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Als eine zusätzliche weitere Indikation kann auch das Streuband der durchschnittlichen Geschwindigkeit des Schwarms mitberücksichtigt werden. Dieses Streuband ist beispielsweise auf Autobahnen deutlich höher, da insbesondere unterschiedlicheres Fahrverhalten vorliegt als auf Landstraßen.
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Insbesondere kann somit das Assistenzsystem 2 um die Schwarmdaten 7 erweitert werden, um die live-Daten der Vielzahl von Kraftfahrzeugen 8 bezüglich der Setzgeschwindigkeit pro erfolgreich durchfahrenem Streckenabschnitt zu erweitern.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftfahrzeug
- 2
- Assistenzsystem
- 3
- Erfassungseinrichtung
- 4
- elektronische Recheneinrichtung
- 5
- Schwarmdatenempfangseinrichtung
- 6
- vorgegebene Geschwindigkeit
- 7
- Schwarmdaten
- 8
- Vielzahl von Kraftfahrzeugen
- 9
- optische Erfassungseinrichtung
- 10
- Geschwindigkeitsangabe
- 11
- Verkehrsschild
- 12
- Umgebung
- 13
- kraftfahrzeugexterne elektronische Recheneinrichtung
- 14
- Navigationseinrichtung
- V
- Geschwindigkeit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102009036196 A1 [0003]
