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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Fahrzeugbodenstruktur.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In Elektrofahrzeugen und Hybridfahrzeugen sind typischerweise eine Batterie und dergleichen unter einem Boden eingebaut. Batterien sind Präzisionskomponenten mit einem beachtlichen Gewicht, und es ist wünschenswert, sie auf Böden mit höherer Steifigkeit zu montieren. Zum Beispiel ist in einer Fahrzeugheckstruktur, die in Patentdokument 1 offenbart ist, wie z. B. in deren 2 gezeigt, eine Rückseite eines Batteriegehäuses 8, das eine Batterie aufnimmt, durch eine Halterung 7 mit einem hinteren Querträger 3 gekoppelt. Die Halterung 7 ist an eine Bodenfläche des Batteriegehäuses 8 gefügt, und der hintere Querträger 3 erstreckt sich in einer Fahrzeugquerrichtung zwischen einem linken und einem rechten Längsträger 2.
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VORBEKANNTE TECHNISCHE DOKUMENTE
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PATENTDOKUMENTE
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Patentdokument Nr. 1:
JP 2019 - 38 403 A
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ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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VON DER ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABEN
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Für die vorstehend erwähnten Batterien müssen Maßnahmen ergriffen werden, um Schwingungen und daraus resultierende Geräusche zu unterdrücken, während ein Fahrzeug in Bewegung ist. Zum Beispiel ist in der Ausgestaltung von Patentdokument 1 eine hintere Aufhängungseinheit an einem hinteren Hilfsrahmen 4 in 2 angebracht (Absatz 0052), und daher wird die Halterung 7 nicht nur in einer Fahrzeuglängsrichtung, sondern auch in der Fahrzeugquerrichtung einer Last ausgesetzt. Um die Handhabung und Stabilität des Fahrzeugs zu verbessern und Schwingungen und dergleichen zu unterdrücken, ist es notwendig, die Batterie mit einem beachtlichen Gewicht vor den in einer jeweiligen Richtung wirkenden Lasten vollständig zu schützen und die Lasten zu absorbieren.
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Angesichts der vorstehenden Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fahrzeugbodenstruktur bereitzustellen, in der ein Batteriesatz mit höherer Steifigkeit einbaubar ist.
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MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
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Um die vorstehend identifizierten Probleme zu lösen, ist eine repräsentative Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Fahrzeugbodenstruktur eine Fahrzeugbodenstruktur, in der ein Batteriesatz unter einem Bodenblech eines Fahrzeugs einbaubar ist, wobei die Fahrzeugbodenstruktur einen Hauptquerträger, der hinter dem Batteriesatz unter dem Bodenblech eingebaut ist und sich in einer Fahrzeugquerrichtung zwischen einem linken und einem rechten Längsträger erstreckt, eine oder mehrere Halterungen, die jeweils den Batteriesatz und den Hauptquerträger miteinander koppeln, und eine oder mehrere Trennwandstrukturen aufweist, die jeweils an einen inneren Abschnitt des Hauptquerträgers und an das Bodenblech gefügt sind und über den Hauptquerträger mit einer entsprechenden Halterung verbunden sind.
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EFFEKT DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Fahrzeugbodenstruktur bereitzustellen, in der ein Batteriesatz mit höherer Steifigkeit einbaubar ist.
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Figurenliste
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- 1 enthält Diagramme, die schematisch eine Fahrzeugbodenstruktur gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
- 2 enthält perspektivische Ansichten der Fahrzeugbodenstruktur aus 1(b).
- 3 enthält Diagramme, die jeweils und unabhängig eine Trennwandstruktur und ein Verstärkungswandelement aus 2(b) veranschaulichen.
- 4 enthält Querschnittsansichten, die 2(b) entsprechen.
- 5 ist ein Diagramm, das eine Abwandlung der Fahrzeugbodenstruktur aus 4(a) veranschaulicht.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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Eine repräsentative Ausgestaltung einer Fahrzeugbodenstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Fahrzeugbodenstruktur, in der ein Batteriesatz unter einem Bodenblech eines Fahrzeugs einbaubar ist, wobei die Fahrzeugbodenstruktur einen Hauptquerträger, der hinter dem Batteriesatz unter dem Bodenblech eingebaut ist und sich in einer Fahrzeugquerrichtung zwischen einem linken und einem rechten Längsträger erstreckt, eine oder mehrere Halterungen, die jeweils den Batteriesatz und den Hauptquerträger miteinander koppeln, und eine oder mehrere Trennwandstrukturen aufweist, die jeweils an einen inneren Abschnitt des Hauptquerträgers und des Bodenblechs gefügt sind und über den Hauptquerträger mit einer entsprechenden Halterung verbunden sind.
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In der obigen Ausgestaltung sind die Halterung(en) und der Hauptquerträger und ferner die Trennwandstruktur(en) überlappend miteinander verbunden, so dass eine vom Batteriesatz aufgenommene Last geeignet auf diese einzelnen Elemente übertragen und verteilt werden kann. Daher kann der Batteriesatz gemäß der vorstehenden Ausgestaltung mit hoher Steifigkeit gestützt werden, so dass es möglich ist, Schwingungen des Batteriesatzes und des Bodens zu unterdrücken, während sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, und daher die Handhabung und Stabilität zu verbessern und Geräusche zu unterdrücken.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist jede der einen oder mehreren Trennwandstrukturen einen Bodenabschnitt, der an das Bodenblech gefügt ist, zwei Trennwände, die von zwei in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegenden Rändern des Bodenabschnitts weggebogen sind und sich parallel zueinander zu einem Boden des Hauptquerträgers erstrecken, und einen Flansch auf, der von einem führenden Rand einer jeweiligen Trennwand weggebogen ist, an den Boden gefügt ist und dadurch mit einer entsprechenden der einen oder mehreren Halterungen verbunden ist.
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Gemäß der vorstehenden Ausgestaltung ist es möglich, die Torsionssteifigkeit der Trennwandstruktur(en) und der Halterung(en) zu erhöhen und daher Schwingungen des Batteriesatzes und des Bodens noch mehr zu unterdrücken.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung verläuft der Boden des Hauptquerträgers von einer Fahrzeugvorderseite zu einer Fahrzeugrückseite schräg auf das Bodenblech zu, und die eine oder die mehreren Halterungen und die eine oder die mehreren Trennwandstrukturen sind in einem Bereich des Bodens des Hauptquerträgers verbunden, der sich in einer Fahrzeuglängsrichtung erstreckt.
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Gemäß der vorstehenden Ausgestaltung wird die Biegesteifigkeit des Hauptquerträgers verbessert, so dass eine Last geeignet von der/den Halterung(en) auf den Hauptquerträger und die Trennwandstruktur(en) verteilt und aufgenommen werden kann.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung sind in der Fahrzeugquerrichtung mehrere der Trennwandstrukturen bereitgestellt, und die Fahrzeugbodenstruktur weist ferner ein Verstärkungswandelement auf, das zwischen benachbarten der mehreren Trennwandstrukturen bereitgestellt ist und an den inneren Abschnitt des Hauptquerträgers und an das Bodenblech gefügt ist.
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Gemäß der vorstehenden Ausgestaltung kann, da das Verstärkungswandelement bereitgestellt ist, die Steifigkeit des Hauptquerträgers erhöht werden, so dass eine Last geeignet von der/den Halterung(en) auf den Hauptquerträger verteilt und aufgenommen werden kann.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weisen die eine oder die mehreren Halterungen jeweils an einem Rand auf einer Fahrzeugvorderseite des Bodens des Hauptquerträgers einen Verbindungspunkt auf.
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Gemäß der vorstehenden Ausgestaltung ist es möglich, eine Last von der/den Halterung(en) auf einen Abschnitt mit höherer Steifigkeit des Hauptquerträgers zu übertragen und zu verteilen.
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Bei einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Fahrzeugbodenstruktur ferner einen hinteren Querträger auf, der an eine Rückwand des Hauptquerträgers gefügt ist, wobei die eine oder die mehreren Trennwandstrukturen jeweils über den Hauptquerträger mit dem hinteren Querträger verbunden sind.
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Gemäß der vorstehenden Ausgestaltung ist es möglich, die Einbausteifigkeit der Trennwandstruktur(en) zu erhöhen, indem auch der hintere Querträger verwendet wird, und eine Last von der/den Halterung(en) geeignet zu verteilen.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Abmessungen, Materialien, anderen spezifischen Werte und dergleichen, die in diesen Ausführungsbeispielen beschrieben sind, sind lediglich Beispiele, um das Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erleichtern, und sind nicht als die Erfindung einschränkend auszulegen, sofern nicht anders angegeben. Es ist anzumerken, dass Elemente, die im Wesentlichen identische Funktionen und Ausgestaltungen aufweisen, in der Beschreibung und den Zeichnungen mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind, und daher auf eine redundante Beschreibung verzichtet wurde, und dass außerdem Elemente, die nicht direkt mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung stehen, nicht veranschaulicht sind.
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1 enthält Diagramme, die schematisch eine Fahrzeugbodenstruktur 100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen. 1(a) zeigt ein Fahrzeug, bei dem die Fahrzeugbodenstruktur 100 implementiert ist, bei Betrachtung von unten. Nachstehend sind in allen Zeichnungen, einschließlich 1, der vorliegenden Anmeldung eine Vorwärts- und eine Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs entlang einer Fahrzeuglängsrichtung durch die Pfeile F (vorwärts bzw. frontwärts) bzw. B (rückwärts bzw. heckwärts) angegeben, eine Links- und eine Rechtsrichtung in einer Fahrzeugquerrichtung sind durch die Pfeile L (links) bzw. R (rechts) angegeben, und eine Aufwärts- und eine Abwärtsrichtung des Fahrzeugs sind durch die Pfeile U (aufwärts) bzw. D (abwärts) angegeben.
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Die Fahrzeugbodenstruktur 100 ist derart eingerichtet, dass ein Batteriesatz 104 unter einem Bodenblech 102 einbaubar ist. Der Batteriesatz 104 wird von unten durch mehrere Tragelemente 106 gestützt, die sich jeweils in der Fahrzeugquerrichtung erstrecken.
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1(b) ist eine vergrößerte Ansicht eines hinteren Abschnitts des Batteriesatzes 104 aus 1(a). Ein Hauptquerträger 108 ist hinter dem Batteriesatz 104 eingebaut, und der Batteriesatz 104 ist durch mehrere Halterungen 110a und 110b mit dem Hauptquerträger 108 gekoppelt. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel macht es die vorstehend beschriebene Ausgestaltung möglich, den Batteriesatz 104 vollständig zu stützen und die Steifigkeit des gesamten Bodens, der hauptsächlich durch das Bodenblech 102 gebildet wird, zu verbessern.
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2 enthält perspektivische Ansichten der Fahrzeugbodenstruktur 100 aus 1(b). 2(a) zeigt den Hauptquerträger 108 und einen umgebenden Abschnitt davon aus 1(b) bei Betrachtung von einer Fahrzeugheckseite. Der Hauptquerträger 108 erstreckt sich in der Fahrzeugquerrichtung zwischen einem linken und einem rechten Längsträger 112a und 112b. Die beiden Längsträger 112a und 112b sind an zwei in der Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegenden Rändern des Bodenblechs 102 bereitgestellt und erstrecken sich jeweils in einer Fahrzeuglängsrichtung (Fahrzeug-Front-Heckrichtung).
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In der Nähe des Hauptquerträgers 108 sind außerdem weitere Querträger bereitgestellt. Zum Beispiel ist ein hinterer Querträger 114 hinter dem Hauptquerträger 108 bereitgestellt und erstreckt sich von einem der Längsträger 112a und 112b zum anderen. Außerdem ist ein vorderer Querträger 116 (siehe 4(a)) vor dem Hauptquerträger 108 bereitgestellt und erstreckt sich von einem der Längsträger 112a und 112b zum anderen.
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An den Längsträgern 112a und 112b ist eine hintere Aufhängung (nicht gezeigt) für Hinterräder angebracht. Der Hauptquerträger 108 und der hintere Querträger 114 verbinden Abschnitte der Längsträger 112a und 112b in der Nähe der Abschnitte, an denen die hinteren Aufhängungen angebracht sind, miteinander in der Fahrzeugquerrichtung, wodurch die Steifigkeit der Fahrzeugkarosserie erhöht und eine Last von der hinteren Aufhängung aufgenommen wird. Darüber hinaus nimmt der vordere Querträger 116 auch eine Last von der hinteren Aufhängung über die Längsträger 112a und 112b auf und nimmt eine Last und Schwingungen vom Batteriesatz 104 auf.
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2(b) zeigt eine durchsichtige bzw. transparente Ansicht der Innenseite des Hauptquerträgers 108 aus 2(a). Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind innerhalb des Hauptquerträgers 108 die Trennwandstrukturen 118a und 118b und ein Verstärkungswandelement 120 eingebaut. Es gibt insgesamt zwei Trennwandstrukturen 118a und 118b mit identischen Ausgestaltungen, die in der Fahrzeugquerrichtung angeordnet sind, und die beiden Trennwandstrukturen 118a und 118b verstärken den Hauptquerträger 108 von dessen Innenseite und sind mit einer jeweiligen der Halterungen 110a und 110b verbunden. Das Verstärkungswandelement 120 ist ebenfalls ein Element zum Verstärken des Hauptquerträgers 108 von dessen Innenseite, und es ist zwischen den Trennwandstrukturen 118a und 118b angeordnet.
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3 enthält Diagramme, die jeweils und unabhängig die Trennwandstruktur 118a und das Verstärkungswandelement 120 aus 2(b) veranschaulichen. 3(a) ist eine perspektivische Ansicht der Trennwandstruktur 118a aus 2(b). Im Folgenden wird als eine repräsentative der Trennwandstrukturen 118a und 118b, die identische Ausgestaltungen aufweisen, die Trennwandstruktur 118a beispielhaft beschrieben.
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Die Trennwandstruktur 118a weist eine Form auf, die sich nach unten gabelt. Insbesondere weist die Trennwandstruktur 118a einen Bodenabschnitt 122, der als Basis dient, und zwei Trennwände 124a und 124b auf. Der Bodenabschnitt 122 weist eine ebene Form auf und ist dazu vorgesehen, an das Bodenblech 102 gefügt zu werden. Die Trennwände 124a und 124b sind von zwei in Fahrzeugquerrichtung gegenüberliegenden Rändern des Bodenabschnitts 122 weggebogen und erstrecken sich parallel zueinander zu einem Boden 128 des Hauptquerträgers 108 (siehe 4(b)).
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Die Trennwände 124a und 124b erstrecken sich jeweils in einer Ebene, so dass sie im Querschnitt einen Raum innerhalb des Hauptquerträgers 108 füllen (siehe 4(a)). An Rändern der Trennwände 124a und 124b sind Flansche 126 bereitgestellt. Die Flansche 126 der jeweiligen Trennwände 124a und 124b sind in voneinander weg weisenden Richtungen weggebogen. Nachstehend werden beispielhaft die Flansche 126 der Trennwand 124a beschrieben.
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Ein unterer Flansch 126a ist von einer führenden Stirnseite der Trennwand 124a weggebogen und an eine Innenseite des Bodens 128 des Hauptquerträgers 108 gefügt (siehe 4(a)). Ein hinterer Flansch 126b ist von einer Rückseite der Trennwand 124a weggebogen und an eine Innenseite einer Rückwand 130 des Hauptquerträgers 108 gefügt. Ein vorderer Flansch 126c ist von einer Vorderseite der Trennwand 124a weggebogen und an eine Innenseite einer Vorderwand 132 des Hauptquerträgers 108 gefügt. Mit dieser Ausgestaltung erhöht die Trennwandstruktur 118a die Verbindungssteifigkeit zwischen dem Hauptquerträger 108 und dem Bodenblech 102, wodurch eine Verbesserung der Steifigkeit des gesamten Bodens, eine Unterdrückung von Schwingungen des Bodenblechs 102 und dergleichen erreicht wird.
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3(b) ist eine perspektivische Ansicht des Verstärkungswandelements 120 aus 2(b). Das Verstärkungswandelement 120 weist eine Ausgestaltung auf, die derjenigen der Trennwand 124a der Trennwandstruktur 118a allein ähnlich ist. Das Verstärkungswandelement 120 weist einen Bodenfügeabschnitt 134 auf, der an das Bodenblech 102 gefügt ist, und weist einen ebenen Abschnitt 136 auf, der sich innerhalb des Hauptquerträgers 108 ausbreitet. Flanschartige Fügeabschnitte werden ausgebildet, indem sie von Rändern des ebenen Abschnitts 136 weggebogen werden. Ein Bodenwandfügeabschnitt 138a ist dazu vorgesehen, an die Innenseite des Bodens 128 des Hauptquerträgers 108 gefügt zu werden (siehe 4(a)). Ein Rückwandfügeabschnitt 138b und ein Vorderwandfügeabschnitt 138c sind dazu vorgesehen, an die Innenseite der Rückwand 130 bzw. der Vorderwand 132 des Hauptquerträgers 108 gefügt zu werden.
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4 enthält Querschnittsansichten, die 2(b) entsprechen. 4(a) ist eine Querschnittsansicht der Fahrzeugbodenstruktur 100 aus 2(b) bei Betrachtung entlang der Pfeile A-A. Nachstehend wird als eine repräsentative der Halterungen 110a und 110b, die identische Ausgestaltungen aufweisen, die Halterung 110a beispielhaft beschrieben.
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Die Halterung 110a koppelt den Batteriesatz 104 und den Hauptquerträger 108 miteinander. In diesem Fall ist der untere Flansch 126a der Trennwandstruktur 118a an die Innenseite des Bodens 128 des Hauptquerträgers 108 gefügt und über den Hauptquerträger 108 mit der Halterung 110a verbunden. Daher ermöglicht die Halterung 110a, dass eine Last und Schwingungen, die auf den Batteriesatz 104 einwirken, auf den Hauptquerträger 108 und die Trennwandstruktur 118a verteilt und von diesen aufgenommen werden.
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Wie unter Bezugnahme auf 3(a) beschrieben wurde, ist die Trennwandstruktur 118a an den Boden 128, die Vorderwand 132 und die Rückwand 130 des Hauptquerträgers 108 sowie an das Bodenblech 102 gefügt. So kann die Trennwandstruktur 118a eine Last geeignet in der Fahrzeuglängsrichtung und in einer vertikalen Richtung des Fahrzeugs verteilen. Aufgrund dessen, dass die Halterung 110a mit der Trennwandstruktur 118a verbunden ist, während sie die Trennwandstruktur 118a in der vertikalen Richtung überlappt, ist es daher möglich, die Montagesteifigkeit des Batteriesatzes 104 effizient zu erhöhen.
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Der Boden 128 des Hauptquerträgers 108 verläuft von einer Fahrzeugvorderseite zu einer Fahrzeugrückseite schräg auf das Bodenblech 102 zu.
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Darüber hinaus sind die Halterung 110a und der untere Flansch 126a der Trennwandstruktur 118a in einem Bereich des Bodens 128 des Hauptquerträgers 108 verbunden, der sich in der Fahrzeuglängsrichtung erstreckt. Mit dieser Ausgestaltung wird die Biegesteifigkeit des Hauptquerträgers 108 verbessert, und darüber hinaus kann eine Last von der Halterung 110a geeigneter auf den Hauptquerträger 108 und die Trennwandstruktur 118a verteilt und von diesen aufgenommen werden.
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Die Trennwandstruktur 118a in 3(a) weist an einem Endabschnitt des unteren Flanschs 126a auf der Fahrzeugvorderseite einen Verbindungspunkt 142 auf. Der Verbindungspunkt 142 kann als Befestigungsloch für eine Schraube oder dergleichen, als Punktschweißabschnitt oder dergleichen ausgeführt sein. Auch unter Bezugnahme auf 4(a) kann der Verbindungspunkt 142 einen in Bezug auf das Fahrzeug vorderen Randabschnitt des Bodens 128 des Hauptquerträgers 108 oder, mit anderen Worten, einen Abschnitt in der Nähe eines vorderen Eckabschnitts 140 des Hauptquerträgers 108 überlappen. Indem die Halterung 110a und die Trennwandstruktur 118a an diesem Abschnitt in der Nähe des Eckabschnitts 140 verbunden werden, kann eine Last von der Halterung 110a auf die Trennwandstruktur 118a über einen Abschnitt mit höherer Steifigkeit des Hauptquerträgers 108 übertragen und verteilt werden.
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4(b) ist eine Querschnittsansicht der Fahrzeugbodenstruktur 100 in 2(b) bei Betrachtung entlang der Pfeile B-B. Die Trennwandstruktur 118a, die den Bodenabschnitt 122 und die zwei Trennwände 124a und 124b aufweist, weist eine U-Form auf, die sich im vertikalen Querschnitt entlang der Fahrzeugquerrichtung nach unten öffnet. Die Trennwände 124a und 124b erstrecken sich parallel zueinander zu dem Boden 128 des Hauptquerträgers 108, und dann ist die Trennwand 124a über den unteren Flansch 261 an ihrem führenden Ende mit dem Boden 128 und der Halterung 110a verbunden. Somit weist die Trennwandstruktur 118a eine hohe Torsionssteifigkeit auf. Diese Ausgestaltung gilt auch für die Trennwandstruktur 118b.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist zusätzlich zu den beiden Trennwandstrukturen 118a und 118b an einer mittleren Position zwischen den Trennwandstrukturen 118a und 118b das Verstärkungswandelement 120 bereitgestellt. Die Trennwandstrukturen 118a und 118b und das Verstärkungswandelement 120 verbessern die Steifigkeit des Hauptquerträgers 108 und ermöglichen, dass der Hauptquerträger 108 und das Bodenblech 102 fest miteinander verbunden sind, und aufgrund dessen, dass der Batteriesatz 104 über die Halterungen 110a und 110b daran gekoppelt ist, ist es möglich, die Steifigkeit des gesamten Bodens zu erhöhen und Schwingungen und Geräusche noch mehr zu unterdrücken.
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Wie vorstehend beschrieben, sind in der Fahrzeugbodenstruktur 100 die Halterungen 110a und 110b und der Hauptquerträger 108 und ferner die Trennwandstrukturen 118a und 118b überlappend miteinander verbunden, so dass eine vom Batteriesatz 104 aufgenommene Last auf geeignete Weise übertragen und verteilt werden kann. Daher kann gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Batteriesatz 104 mit hoher Steifigkeit gestützt werden, so dass es möglich ist, Schwingungen des Batteriesatzes 104 zu unterdrücken und Verformungen des Bodens entgegenzuwirken, während sich das Fahrzeug in Bewegung befindet, und daher die Handhabung und Stabilität zu verbessern und Geräusche zu unterdrücken.
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Ferner ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zusätzlich zu den Trennwandstrukturen 118a und 118b das Verstärkungswandelement 120 bereitgestellt, so dass es möglich ist, die Steifigkeit des Hauptquerträgers 108 noch mehr zu erhöhen und zu ermöglichen, dass die Last geeignet von den Halterungen 110a und 110b auf den Hauptquerträger 108 verteilt und aufgenommen wird.
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Es sei angemerkt, dass die Anzahl der Trennwandstrukturen 118a, 118b und die Anzahl der Verstärkungswandelemente 120 nicht beschränkt sind, und es ist auch möglich, die Anzahl der Trennwandstrukturen zu erhöhen und Verstärkungswandelemente zwischen jedem Paar benachbarter Trennwandstrukturen bereitzustellen.
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Abwandlung
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5 zeigt eine Abwandlung (Fahrzeugbodenstruktur 200) der Fahrzeugbodenstruktur 100 aus 4(a). In 5 sind Elemente, die den in dem vorstehenden Ausführungsbeispiel beschriebenen Elementen gleichen, mit gleichen bezeichnet, und auf eine erneute Beschreibung bereits beschriebener Elemente wird verzichtet. Zusätzlich sollten in der nachfolgenden Beschreibung Elemente, die den oben beschriebenen Elementen gleichen, so ausgelegt werden, dass sie, sofern nicht anders angegeben, die gleichen Funktionen aufweisen, auch wenn sie mit unterschiedlichen Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Die Fahrzeugbodenstruktur 200 aus 5 weist insofern eine andere Ausgestaltung als die Fahrzeugbodenstruktur 100 aus 4(a) auf, an die Rückwand 130 des Hauptquerträgers 108 als ein hinterer Querträger 202 gefügt ist.
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Bei der Fahrzeugbodenstruktur 200 ist außerdem die Trennwandstruktur 118a über die Rückwand 130 des Hauptquerträgers 108 mit dem hinteren Querträger 202 verbunden. In diesem Fall kann die Verbindung unter Verwendung eines Befestigungselements, wie etwa einer Schraube oder dergleichen, oder durch Punktschweißen oder dergleichen durchgeführt werden. Bei dieser Ausgestaltung kann die Einbausteifigkeit der Trennwandstruktur 118a erhöht werden, indem auch der hintere Querträger 202 verwendet wird, und eine Last von der Halterung 110a kann geeigneter verteilt und aufgenommen werden.
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Daher ist es möglich, Schwingungen des Batteriesatzes 104, Verformungen des Bodenblechs 102 und dergleichen effizienter zu unterdrücken.
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Während bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben wurden, versteht es sich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele und Beispiele beschränkt ist. Es ist klar, dass der Fachmann in der Lage ist, verschiedene Änderungen und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Ansprüche zu erreichen, und diese Änderungen und Modifikationen sind so zu verstehen, dass sie natürlich in den technischen Bereich der vorliegenden Erfindung fallen.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung kann für eine Fahrzeugbodenstruktur verwendet werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Fahrzeugbodenstruktur;
- 102
- Bodenblech;
- 104
- Batteriesatz;
- 106
- Tragelement;
- 108
- Hauptquerträger;
- 110a, 110b
- Halterung;
- 112a, 112b
- Längsträger;
- 114
- hinterer Querträger;
- 116
- vorderer Querträger;
- 118a, 118b
- Trennwandstruktur;
- 120
- Verstärkungswandelement;
- 122
- Bodenabschnitt;
- 124a, 124b
- Trennwand;
- 126
- Flansch;
- 126a
- unterer Flansch;
- 126b
- hinterer Flansch;
- 126c
- vorderer Flansch;
- 128
- Boden;
- 130
- Rückwand;
- 132
- Vorderwand;
- 134
- Bodenfügeabschnitt;
- 136
- ebener Abschnitt;
- 138a
- Boden- wandfügeabschnitt;
- 138b
- Rückwandfügeabschnitt;
- 138c
- Vorderwandfügeab-schnitt;
- 140
- Eckabschnitt;
- 142
- Verbindungspunkt;
- 200
- Fahrzeugboden struktur der Abwandlung;
- 202
- hinterer Querträger.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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