DE102021129393B4 - Verfahren und vorrichtung zum schleifen, zur entgratung und zur kantenverrundung von rotationssymmetrischen werkstücken - Google Patents

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Abstract

Vorrichtungen zur Entgratung und zum Kantenverrunden für einen spitzenlosen Durchlauf von rotationssymmetrischen Werkstücken aus verschiedenen Materialien, sind bereits aus dem Stand der Technik bekannt. Dabei werden die Werkstücke mittels eines Führungslineals in die Bearbeitungsposition geleitet. Eine Regelwalze hält in der Bearbeitungsposition das Werkstück in Position während ein Abrasionsmittel die produktionsbedingten Materialüberschüsse entfernt und die Kanten verrundet.Hierzu sieht die Erfindung die Bearbeitung von rotationsymmetrischen aber mit Störkanten versehenen Werkstücken im spitzenlosen Durchlaufprozess vor. Das Werkstück kann bestimmungsgemäß in ein Formnest aufgenommen werden, welches die Kontur des Werkstücks näherungsweise nachbildet. Ein schrittweise rotierbares vorzugsweise zylindrisches Führungselement leitet das Werkstück in die Bearbeitungsposition, wo es von einem schwenkbaren und räumlich verstellbaren Abrasionsmittel so bearbeitet werden kann, dass Störkonturen ebenfalls von der Vorrichtung geschliffen, entgratet und verrundet werden können.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schleifen, zur Entgratung und zur Kantenverrundung von rotationssymmetrischen Werkstücken, umfassend ein Führungselement zur Aufnahme wenigstens eines Werkstücks, ein rotierendes Abrasionsmittel zur Bearbeitung des Werkstücks sowie eine rotierbare Regelwalze zum Abbremsen des Werkstücks während der Bearbeitung, wobei das wenigstens eine Werkstück in wenigstens einem in dem Führungselement angeordneten Formnest derart aufgenommen ist, dass das wenigstens eine Werkstück während seiner Bearbeitung gleichzeitig das Abrasionsmittel und die Regelwalze kontaktiert, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung eines solchen Verfahrens.
  • Eine solche Vorrichtung zur Entgratung und Kantenverrunden ist bereits aus der DE 695 10 910 T2 vorbekannt und stellen eine kostengünstige und schnelle Möglichkeit der Bearbeitung rotationssymmetrischer Werkstücke dar. Diese hat eine Einrichtung an einer spitzenlosen Schleifmaschine zum Gegenstand, deren zusammenwirkende Regelwalze und Bürste zur Steuerung auf gegenläufigen Schlitten gelagert sind.
  • Die WO 2014/142058 A1 beschreibt eine so genannte Centerless-Maschine mit üblicher Ausrüstung mit Regelscheibe, Schleifscheibe und Führungslineal, in der ein rotationssymmetrisches Werkstück, das zwingend zylindrisch und ohne Störkonturen ausgeformt ist, gleichmäßig geschliffen werden kann.
  • Die Schrift DE 10 2013 202 509 A1 hat ein Schleifwerkzeug zum Gegenstand, dass das Centerless-Schleifen auf mehrere Schleifschritte aufteilt, indem ein wellenförmiges Werkstück an mehreren hintereinander angeordneten Bürsten, die mit unterschiedlichen Schleifbelägen ausgestattet sind, vorbeigeführt werden kann.
  • Weiter beschreibt die DE 100 58 677 A1 eine Vorrichtung mit einer kreisförmigen Kulissenführung der Werkstücke, die von einer während der Verarbeitung verstellbaren und schwenkbaren Bürste bearbeitet werden.
  • Das Gebrauchsmuster DE 203 19 919 U1 hat eine Bürste zum Gegenstand, deren Borsten auf einem austauschbaren Band aufgespannt sind und radial vom Bürstenkopf abstehen, der zur Entgratung und zum Kantenverrunden eingesetzt werden kann.
  • Diese Art von Vorrichtungen werden bevorzugt dort eingesetzt, wo Werkstücke aus Kunststoff oder Metall produktionsbedingt Materialverdrängung, in Form von Graten oder Kanten, aufweisen. Diese Kanten stellen einen Qualitätsmangel dar und müssen beseitigt werden, ehe das Werkstück eingesetzt werden kann. Entgraten ist somit das Beseitigen unerwünschter Materialanhäufungen, wie sie beispielsweise beim Bohren, Drehen, Fräsen, Schneiden und Stanzen an den Kanten der bearbeiteten Werkstücke entstehen. Kantenverrundungen erfolgen, um Verletzungsgefahren durch scharfe Konturen / Kanten zu vermeiden und oft auch zur besseren Montage oder aus anderen technischen Gründen.
  • Die Entgratung und Kantenverrundung gliedert sich in 3 Prozessschritte, wobei Abrasionsmittel, wie etwa Bürsten und andere Schleifmittel unterschiedlicher Körnung, eingesetzt werden. Der bei der Werkstückherstellung entstehende Primärgrat wird mit stark abrasiv arbeitenden Bürsten entfernt. Dabei wiederum entsteht ein Sekundärgrat, da ein Teil des Materials des Primärgrates über die Werkstückkante geschoben wird. Dieser wird ebenso mit abrasiv arbeitenden Bürsten entfernt. So entsteht das Werkstück in seiner gewünschten Geometrie, frei von Grat, jedoch sehr scharfkantig. Dem wird mit Kantenverrundung im gleichen Arbeitsschritt durch Bürsten begegnet.
  • Hierbei werden meist Vorrichtungen eingesetzt, die das Bearbeiten der Werkstücke im sogenannten Centerless-Verfahren erlauben. Das Centerless-Durchlaufverfahren, auch spitzenloses Rundschleifen oder Rundbürsten genannt, ist eine Sonderform des Außenrundschleifens oder Außenrundbürstens, bei der das Werkstück nicht eingespannt ist, sondern auf einem Führungslineal mit keilförmigem Querschnitt spitzenlos aufliegt. Positioniert ist dieses Führungslineal parallel zu den Achsen, zwischen dem Abrasionsmittel und der Regelwalze. Das Abrasionsmittel kann als Schleifwalze oder Bürste ausgebildet sein. Somit liegt das Werkstück einerseits auf dem Lineal auf und wird andererseits zwischen der sich langsamer drehenden Regelwalze und der sich schneller drehenden Bürste im Prozess geführt. Die Regelwalze kann aus einer Mischung aus Gummi und Korund bestehen oder damit beschichtet sein und hat die Aufgabe, das Werkstück an die schneller drehende Schleifwalze beziehungsweise Bürste zu drücken und gleichzeitig so zu bremsen, dass es sich dabei nur so schnell wie die Regelwalze dreht, damit das Abrasionsmittel das überschüssige Material abtragen kann. Die Werkstücke laufen auf dem Führungslineal in Linie selbsttätig durch die Maschine und werden somit mittels der Durchlaufbürstung entgratet und an den Kanten verrundet.
  • Die Werkstücke werden ohne ein vorheriges Einspannen im Durchlauf mit Hilfe eines Führungslineals vereinzelt in Bearbeitungsposition gebracht. In dieser Position wird das Werkstück von einer Seite durch den Kontakt mit der Regelwalze abgebremst und niedergehalten, während das Abrasionsmittel, das meist ebenfalls walzenförmig ausgebildet ist, das Entgraten und Kantenverrunden durch schnellere, gleichsinnige Rotation mit der Regelwalze vornimmt.
  • Weicht jedoch die Kontur der rotationssymmetrischen Werkstücke durch Störkonturen, wie Absätze, Kragen, Kugelansätze, Nuten, Einstiche, oder Hinterschneidungen stark von einer zylindrischen Form ab, gibt es bislang keine Vorrichtung für eine spitzenlose Führung der Werkstücke mit Störkonturen im Durchlaufverfahren. Das Entgraten und die Kantenverrundung finden hier meist manuell oder auch durch Einzelbearbeitung mittels Roboter statt und sind demzufolge kostenintensiv und zeitaufwändig. Hinzu kommt, dass die bisher bekannten Centerless-Maschinen Vorrichtungen und Verfahren realisieren, die nur einen gleichmäßigen Abtrag des überschüssigen Materials zulassen, sodass eine sequentielle Bearbeitung von Konturbereichen nicht maschinell verwirklicht ist.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Lösung anzugeben, bei welcher ein rotationssymmetrisches aber mit Störkonturen ausgestaltetes Werkstück durch eine Vorrichtung maschinell im Durchlauf gebürstet werden kann.
  • Gelöst wird diese Aufgabe zum einen durch ein Verfahren zum Schleifen, zur Entgratung und zur Kantenverrundung von rotationssymmetrischen Werkstücken gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Zum anderen wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 6 gelöst. Weitere, sinnvolle Ausgestaltungen eines solchen Verfahrens oder einer solchen Vorrichtung können den sich jeweils anschließenden abhängigen Ansprüchen entnommen werden.
  • Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, dass zum Schleifen, zur Entgratung und zur Kantenverrundung von rotationssymmetrischen Werkstücken ein Führungselement zur Aufnahme wenigstens eines Werkstücks, ein rotierendes Abrasionsmittel zur Bearbeitung des Werkstücks und eine rotierbare Regelwalze zum Abbremsen des Werkstücks während der Bearbeitung vorgehalten wird, wobei das Führungselement wenigstens ein Formnest zur Aufnahme wenigstens eines Werkstücks aufweist und ein bestimmungsgemäß in das Formnest eingelegtes Werkstück gleichzeitig das Abrasionsmittel und die Regelwalze kontaktiert. Durch die Position des Werkstücks im Formnest kann das Werkstück von der Regelwalze kontrolliert rotiert werden, während das Abrasionsmittel durch seine höhere Rotationsgeschwindigkeit, relativ zur Regelwalze, das Werkstück zum einen zur Rotation antreibt und zum anderen bearbeitet.
  • Im Wesentlichen besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung hierbei aus einem Führungselement, das ein Werkstück in wenigstens eine Bearbeitungslage zwischen die Regelwalze und das Abrasionsmittel bringen kann. Dabei kann das Werkstück für den Transport durch das Führungselement in einem Formnest lose gehalten werden. Dies hat den Vorteil, dass die Werkstücke mit Störkanten die Vorrichtung spitzenlos durchlaufen können und nicht einzeln eingespannt werden müssen, um bearbeitet zu werden.
  • Das Formnest erlaubt durch den Kontakt des rotierenden Abrasionsmittels mit dem Werkstück, dieses von überschüssigem Material zu befreien, während das Werkstück sich in dem Formnest um seine Drehachse frei drehen kann, welche parallel zu der Rotationsachse der Regelwalze orientiert ist. Gleichzeitig kann eine etwa langsamer rotierende Regelwalze das Werkstück abbremsen und dieses im Formnest halten, eine schneller rotierende Regelwalze wird das Werkstück beschleunigen. Die Bearbeitung und Rotation des Werkstücks wird durch die Geschwindigkeitsdifferenz der rotierenden Regelwalze und Abrasionsmittel bewerkstelligt. Bei gegenläufiger Drehung des Werkstücks wird durch einen größeren Drehzahlunterschied die Bearbeitung stärker.
  • Von Vorteil ist es, wenn das wenigstens eine Formnest die Kontur eines einzulegenden Werkstücks zumindest näherungsweise abbildet. Diese Ausgestaltung des Formnests hat mehrere Funktionen. Einer der Vorteile ergibt sich für Werkstücke, die keine Spiegelsymmetrie orthogonal zu ihrer Längsachse aufweisen. Durch das Formnest, das die Kontur des Werkstücks näherungsweise nachahmt, können solche Werkstücke immer in gleicher Orientierung in der Vorrichtung positioniert werden. Eine näherungsweise Übernahme der Kontur des Werkstücks ist so zu verstehen, dass um das eingelegte Werkstück an allen Stellen ein ausreichendes Spiel vorgesehen ist, dass das Werkstück frei drehen kann und die Grate und die Außenkontur das Werkstück nicht an der Drehung im Formnest hindern. Dies muss nicht bedeuten, dass das Formnest größer ist als das Werkstück, besonders vorteilhaft können die Konturen auch lediglich gröber ausgeführt sein. Wenn ein Werkstück zum Beispiel nur an einem Ende eine Kugel ausbildet, wird das Formnest dementsprechend ungefähr die Form des Werkstückes nachbilden und gleichzeitig die Position des Werkstückes so festlegen, dass es mit seiner Kugel nur in einer bestimmten Ausrichtung im Formnest zum Liegen kommen kann. Dies erlaubt eine exakte Bearbeitung von Störkonturen in einer definierten, programmierbaren Reihenfolge.
  • In der oben genannten Ausführung des Werkstücks kann der Bearbeitungsschritt, der für eine Kugel notwendig ist, nur an der vom Formnest vorgegebenen Position für die Kugel vom Abrasionsmittel ausgeführt werden. Somit kann das Abrasionsmittel so programmiert werden, dass es Bearbeitungsschritte, die sich auf bestimmte Werkstückbereiche konzentrieren, an allen Werkstücken in gleicher Reihenfolge ausführen kann, da diese im Formnest entlang ihrer Längsachse immer gleich ausgerichtet aufgenommen sind. Dies sichert zum einen eine gleichbleibende Qualität der Bearbeitung der Werkstücke, zum anderen vereint die werkstückspezifische Ausgestaltung des Formnests die Aufgaben des Transports und der eindeutigen Werkstückorientierung während der Bearbeitung. Dies spart der Vorrichtung die Notwendigkeit für zusätzliche Mittel zur Identifikation der Werkstückorientierung und macht die Vorrichtung somit weniger störanfällig. Ein weiterer Vorteil eines solchen werkstückspezifischen Formnests ist, dass das Formnest das Werkstück zusätzlich zur Regelscheibe in Bearbeitungsposition halten kann. Somit kann das Abrasionsmittel das Werkstück präzise ansteuern, da das Werkstück nicht entlang seiner Längsachse während der Bearbeitung verrutschen kann und folglich Störkonturen immer an einer vom Formnest vordefinierten Position zum Liegen kommen. Dadurch wird eine maschinelle Bearbeitung kompliziert ausgestalteter Werkstücke im Durchlauf möglich, ohne dass man Qualitätsschwankungen innerhalb einer Werkstückserie befürchten muss.
  • In konkreter Ausgestaltung kann das Führungselement rotationssymmetrisch gebildet sein und einen Innenraum zur Aufnahme der Regelwalze aufweisen, wobei das Führungselement eine Außenwandung aufweisen kann, in welcher das wenigstens eine Formnest aufgenommen werden kann. Diese Anordnung des Führungselements erlaubt eine kompaktere Bauweise der Vorrichtung, da kein Führungslineal für den Durchlauf der Werkstücke gebraucht wird und die Regelwalze im Hohlraum des Führungselements Platz findet. Die Rotationssymmetrie des Führungselements erlaubt es, dass die Werkstücke vereinzelt orthogonal zum Abrasionsmittel herangeführt werden können und nicht notwendigerweise parallel zu deren Längsachse in Position gebracht werden müssen, was jedoch ebenfalls möglich ist. Dabei kann die Bearbeitungsposition präzise und schnell durch das Führungselement angesteuert werden.
  • Auch erlaubt die Konstruktion der Vorrichtung, dass bei Bedarf mehrere, für eine Werkstückserie spezifische, Formnester an der Außenwand des Führungselements angebracht werden können. Dadurch können mehrere vereinzelte Werkstücke gleichzeitig mithilfe des Führungselements in die Vorrichtung aufgenommen werden. Dies beschleunigt den Bearbeitungsprozess insofern, als das die anfallenden Schritte, die ein Werkstück durchlaufen muss, für mehrere Werkstücke ineinander gestaffelt werden können. Dadurch entsteht keine Wartezeit zwischen den Bearbeitungsschritten, da das nächste Werkstück nicht erst aufgenommen und in Position gebracht werden muss, sondern bereits im nächsten Formnest nur noch in die Bearbeitungsposition gedreht zu werden braucht. Da die Formnester die Konturen der Werkstücke nur näherungsweise mittels einer Aussparung wiedergeben, kann sich die Positionierung der Regelwalze innerhalb des Führungselements stabilisierend und unterstützend auf den Transport der Werkstücke in den Formnestern auswirken, da die Werkstücke mit der Regelwalze durch das Formnest hindurch in Kontakt stehen. Somit kann die Regelwalze die Werkstücke daran hindern, während des Transports in das Führungselement durch das Formnest zu fallen, selbst wenn das Formnest hierfür ausreichend groß ist.
  • In konkreter Ausgestaltung kann das Führungselement sowohl konzentrisch mit der Regelwalze um eine gemeinsame Rotationsachse, als auch mit einer außermittigen, mithin sogar außerhalb der Drehachse des Führungselements liegenden Regelwalze betrieben werden.
  • Bevorzugtermaßen kann das Führungselement, vorzugsweise mittels eines Schrittmotors, zumindest zwischen einer Aufnahmeposition, einer Bearbeitungsposition und einer Entnahmeposition um eine zu einer Rotationsachse der Regelwalze parallelen oder identischen Drehachse drehbar gelagert sein. Diese Ausgestaltung der Vorrichtung erlaubt eine präzise Ansteuerung der einzelnen Positionen, da die Rotationsbewegung schrittweise erfolgt und diese Position auch über einen Zeitraum hinweg halten kann. Dies ist besonders wichtig, da die Ausführungsdauer und Anzahl der Bearbeitungsschritte von der jeweiligen Ausgestaltung der Werkstücke einer Serie abhängt, da sie von der Menge und Form der einzelnen Störkonturen, die das Werkstück aufweist, vorgegeben wird.
  • Von Vorteil kann es weiter sein, wenn der Außenwandung des Führungselements wenigstens ein Formnest lösbar zugeordnet ist. Diese Art der Ausgestaltung der austauschbaren Formnester verleiht der Vorrichtung die Flexibilität mit jeglichen Ausführungsformen der Werkstücke kompatibel zu sein. Gleichzeitig ist es auch eine kostengünstige und zeitsparende Möglichkeit, diese Flexibilität zu erreichen. Kostengünstig ist es, da man für neue Serien nur die kleinen flachen Einheiten der Formnester neu fertigen muss und nicht gleich das gesamte Führungselement, das zusätzlich durch seine trommelartige Form mehr Aufwand zur Ausgestaltung der benötigen Formnesterkonturen benötigen würde.
  • Durch die Möglichkeit, die Formnester als eigenständige, austauschbare Einheiten zu handhaben, wird auch die Montage und somit das Umrüsten der Vorrichtung für eine neue Werkstückserie weniger zeitintensiv, da nicht das Führungselement komplett ausgebaut werden muss. Vielmehr kann eine gewünschte Anzahl von Formnestern einfach in den dafür vorgesehenen Aussparungen befestigt werden. Sollte die Anzahl der verwendeten Formnester kleiner sein als die Anzahl der Aussparungen im Führungselement, können die übrigen Aussparungen durch blinde Formnester, in denen keine Werkstückkontur ausgearbeitet wurde, verschlossen werden, so dass keine Werkstücke sich im Durchlaufprozess in den offenen Aussparungen verfangen können.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Regelwalze innerhalb des Führungselements parallelverschieblich gelagert werden kann. Dadurch kann der Durchlauf der Werkstücke durch die einzelnen Positionen besser angesteuert werden. In der Aufnahmeposition kann es von Vorteil sein, wenn die Regelwalze einen größeren Abstand zur Außenhülle des Führungselements einnimmt, damit das Werkstück durch einen tieferen Sitz in der Aussparung des Formnests stabil in der Aufnahmeposition zum Liegen kommen kann. Das Verstellen der Regelwalze innerhalb des Führungselements kann auch dazu dienen, das Werkstück in eine optimale Abrasionsposition zu bringen. Da verschiedene Ausführungen der Werkstücke sich nicht nur in ihrer Form, sondern auch in ihrem Durchmesser der Drehachse unterscheiden können, ist es vorteilhaft, wenn die Regelscheibe, an der die Werkstücke in der Bearbeitungsposition anliegen, verstellbar ist. Damit kann gewährleistet werden, dass das Werkstück tief genug im Formnest versenkt werden kann, dass es während der Bearbeitung nicht herausspringen kann. Gleichzeitig muss das Werkstück weit genug aus dem Formnest herausragen, damit das Abrasionsmittel einen optimalen Wirkungsquerschnitt erreichen kann. Ebenfalls kann die Verstellbarkeit der Regelwalze innerhalb des Führungsmittels dazu dienen, das im Formnest befindliche Werkstück in der Auswurfposition aus dem Formnest zu schieben, indem der Abstand zwischen Regelwalze und Führungselement so verkleinert wird, dass der Schwerpunkt des Werkstücks über die Außenkannte des Formnests verlagert wird und das Werkstück aus dem Führungselement in einen Auffangbehälter fallen kann.
  • Das Abrasionsmittel kann mit einigem Vorteil als eine Bürste, ein Schleifelement oder eine Kombination daraus ausgestaltet sein. Die Wahl, wie ein Abrasionsmittel ausgestaltet sein soll, hängt nicht nur von der konkreten Ausgestaltung des Werkstücks ab, sondern auch maßgeblich von dessen Materialeigenschaften und den gewünschten Oberflächengüten am Werkstück oder dessen Werkstückbereichen. So muss zum Beispiel ein Werkstück aus Kunststoff mit anderen Abrasionsmitteln bearbeitet werden können als ein Werkstück aus Metall. Zusätzlich kommt hinzu, dass die Bearbeitung eines Werkstücks in mehreren Schritten erfolgen kann, wobei die Abrasionsstärke von Schritt zu Schritt variiert werden kann. So können stark ausgeprägte Grate und Kanten anfangs mit einem groben Abrasionsmittel behandelt werden. Ein feineres Abrasionsmittel kann dann die restlichen Überstände entfernen und schließlich ein noch feineres Abrasionsmittel benutzt werden, um die scharfen Kanten zu verrunden.
  • In konkreter Ausgestaltung kann der Abrasionsmittelträger mit einer Verstelleinrichtung zur Verstellung in Richtung der Rotationsachse und/oder parallel zu dieser und/oder mit einer Schwenkeinrichtung zur Winkelverstellung der Drehachse des Abrasionsmittels gegenüber der Rotationsachse der Regelwalze verbunden sein. Um Werkstücke, die mit Störkanten ausgestaltet sein können, optimal maschinell bearbeiten zu können, muss das Abrasionsmittel an alle Stellen des Werkstücks gleichermaßen gut herankommen. Wenn ein Werkstück etwa an einem Ende eine Kugel aufweist, wird deren Oberfläche nur optimal bearbeitet werden können, wenn das Abrasionsmittel angewinkelt werden kann, um die Kurvatur der Kugel optimal abfahren zu können. Auch ist die Seiten- und Höhenverstellbarkeit des Abrasionsträgers relativ zur Werkstückposition notwendig, um in einer definierten Bearbeitungsreihenfolge besonders schwierige Konturen und Werkstückbereiche ausgiebig bearbeiten zu können. So kann zum Beispiel eine tiefliegende Nut eine andere Höhenposition des Abrasionsmittels benötigen als ein hervorstehender Wulst.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Abrasionsmittel eine Kontur aufweist, welche die Kontur eines einzulegenden Werkstücks zumindest näherungsweise abbildet. Durch eine negative topographische Ausbildung des Abrasionsmittels relativ zu den Werkstückkonturen kann ein Werkstück gleichmäßig ohne eine Bewegung des Abrasionsmittelträgers bearbeitet werden. Dies kann insbesondere bei relativ weit auseinanderliegenden Störkonturen, die durch regelmäßige Bereiche des Werkstücks voneinander getrennt sind, angewandt werden, da die topographische Nachbildung der Werkstückkanten nur bis zu einem gewissen Grad präzise genug auf das Abrasionsmittel übertragen werden kann. Diese Vorrichtung kann ohne zusätzliche Programmierung der Bearbeitungsschritte funktionieren, da das Abrasionsmittel das Werkstück als Ganzes bearbeiten kann. Auch ist eine Hybridbearbeitung von Werkstücken mit repetitiven Bereichen denkbar. Dabei kann ein vorgeformtes Abrasionsmittel insgesamt wenigen programmierten Arbeitsschritten das Werkstück schrittweise bearbeiten, ohne zusätzlich geneigt werden zu müssen, um alle Störkanten gleichmäßig bearbeiten zu können.
  • In konkreter Ausgestaltung kann das Abrasionsmittel aus mehreren Abrasionsmitteln unterschiedlichen Durchmessers und/oder unterschiedlicher Körnung gebildet sein. Durch verschiedene Durchmesser lassen sich vorteilhaft die Konturen von Werkstücken nachbilden. Dabei kann das Abrasionsmittel gegenüber dem Werkstück stationär gehalten werden oder nur minimale Bewegungen ausführen, während das Werkstück gleichmäßig bearbeitet wird. Es besteht auch die Möglichkeit bestimmte Bereiche des Abrasionsmittels mit einer anderen Körnung auszustatten, um beispielsweise bereichsspezifisch unterschiedlichen Abrieb der Grate gewährleisten zu können. Diese Ausgestaltung des Abrasionsmittels kann bei Werkstücken von Vorteil sein, die produktionsbedingt in bestimmten Bereichen besonders starken Materialüberstand aufweisen. Wenn einem solchen Bereich ein stärkeres Abrasionsmittel gegenübersteht, kann das Werkstück als Ganzes dennoch in einem gleichmäßigen Abrasionsdurchgang bearbeitet werden.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Regelwalze eine Kontur aufweist, welche die Kontur eines einzulegenden Werkstücks zumindest näherungsweise abbildet. Je nach Ausformung des Werkstücks kann die Regelwalze eine entsprechende werkstückspezifische Geometrie aufweisen. Die werkstückspezifische Geometrie der Regelwalze kann man sich insbesondere bei Werkstücken zunutze machen, die Werkstückbereiche mit unterschiedlichen Durchmessern aufweisen. Solche unregelmäßig geformten Werkstücke können auf einer nicht werkstückspezifisch vorgeformten Regelwalze häufig nicht stabil rotiert werden. Wenn ein Werkstück etwa an einem Ende eine Kugel aufweist und das andere Ende in einem Stift endet, der nicht den gleichen Durchmesser, wie die Kugel aufweist, kann das Werkstück beispielsweise mittels einer vorgeformten Regelwalze horizontal im Führungsnest gelagert werden. Eine horizontale Lagerung des Werkstücks im Formnest kann während der Bearbeitung von Vorteil sein, da das Werkstück frei von Auslenkung bearbeitet werden kann. Insbesondere kann das der Fall sein, wenn das Abrasionsmittel das Werkstück sequenziell ansteuert und währenddessen über die Länge des Werkstücks nur bestimmte Bereiche bearbeitet. Wird bei einem Werkstück, wie oben beschrieben, die Kugel bearbeitet, während der Rest freiliegt, kann hierdurch dessen unkontrollierte Auslenkung begünstigt werden. Dies hat unerwünschte Folgen, da zum einen das Werkstück nicht mehr kontrolliert geschliffen werden kann, zum anderen kann eine solche Auslenkung das Werkstück aus der Bearbeitungsposition heben und es aus der Vorrichtung unkontrolliert herausbefördern oder darin verkeilen. Eine vorgeformte Regelscheibe kann etwa auch bei Werkstücken, die wippenförmig eine im zentralen Bereich befindliche Verdickung aufweisen und sich nach außen hin verjüngen, von Vorteil sein. Hier kann durch eine werkstückspezifische Regelscheibe verhindert werden, dass das Werkstück bei der sequenziellen Bearbeitung der Enden unter dem Abrasionsmittel wegkippen kann und zur Regelscheibe hin einer Bearbeitung ausweichen kann.
  • In konkreter Ausgestaltung kann die Regelwalze aus mehreren Regelscheiben unterschiedlichen Durchmessers gebildet sein. Die Ausgestaltung der Regelwalze durch mehrere Untereinheiten, die sowohl im Durchmesser als auch in der Länge der Einheiten variieren kann, kann vielseitig abgewandelt und angepasst werden. Die Werkstückform kann durch die Regelwalze bedarfsweise modular nachempfunden werden, um so eine optimale horizontale Auflage des Werkstücks während der Bearbeitung zu bieten. Das Aufspalten der Regelwalze in unterschiedliche Regelscheiben kann wiederum die einzelnen Regelscheiben für mehrere Werkstücke verwendbar machen.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Führungselement von einer Aufnahmeposition über eine Bearbeitungsposition in eine Auswurfposition bewegt wird, wobei in der Aufnahmeposition ein Werkstück in ein Formnest des Führungselements gefördert oder eingelegt wird, das Werkstück sich in der Bearbeitungsposition im Eingriff des Abrasionsmittels und der Regelwalze befindet und in der Auswurfposition ausgeworfen oder ausgefördert wird. Das zum Beispiel zylindrisch geformte Führungselement kann das Werkstück durch die Vorrichtung führen, indem es alle für den Bearbeitungsprozess wichtigen Schritte ansteuern kann. So kann das Führungselement durch eine Umwälzung ein Werkstück in einem Formnest aufnehmen, dieses im Formnest gelagert in den Wirkungsbereich des Abrasionsmittels bringen und nach der Bearbeitung durch weitere Rotation, zum Beispiel in einen Auffangbehälter, auswerfen.
  • Abermals von Vorteil ist es, wenn das Führungselement einen rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist und die Regelwalze im Inneren des Führungselements angeordnet ist, wobei das Führungselement unabhängig von der Regelwalze um seine Symmetrieachse drehbar gelagert ist und die Bewegung zwischen der Aufnahmeposition, der Bearbeitungsposition und der Auswurfposition, vorzugsweise in Einzelschritten, durch eine Drehung um die Symmetrieachse des Führungselements erfolgt. Durch eine mögliche schrittweise Rotation des Führungselements kann jede vordefinierte Station angesteuert und gehalten werden, bis die Bearbeitung abgeschlossen ist. Dabei wird der Transport des Werkstücks vom Führungselement sowohl räumlich als auch zeitlich präzise gesteuert.
  • Bevorzugtermaßen kann das Führungselement in zusätzliche Positionen, insbesondere eine Abblasposition oder eine Ölbehandlungsposition oder eine Leerposition bewegt werden. Für die Bearbeitung der Werkstücke kann es je nach verwendetem Material oder Verwendungszweck nötig sein, das Werkstück einem weiteren Bearbeitungsschritt zuzuführen. Hierbei kann bei Bedarf eine weitere Position durch das Führungselement mittels schrittweiser Rotation angefahren werden. Das hat den Vorteil, dass ein zusätzlicher, sich anschließender Bearbeitungsschritt in derselben Vorrichtung im selben Verfahrenszug erledigt werden kann. Es spart Zeit, dass die Werkstücke nicht wieder vereinzelt werden müssen. Auch ersetzt dieses Vorgehen eine separate Vorrichtung. Somit kann das Angliedern weiterer Schritte Kosten und Zeit sparen.
  • In konkreter Ausgestaltung können die Regelwalze und das Abrasionsmittel gleichsinnig, jedoch wechselweise in beide Drehrichtungen rotiert werden. Die Werkstücke können optimal bearbeitet werden, wenn sowohl die Regelwalze als auch das Abrasionsmittel gleichzeitig beide zum Beispiel im Uhrzeigersinn rotieren. Durch die gleichsinnige Bewegung kann das Werkstück im Formnest in Position gehalten werden. Dabei rotiert die Regelwalze vorzugsweise so, dass die Aufwärtsbewegung in Richtung zum Abrasionsmittel stattfindet, um das Werkstück zum Abrasionsmittel zu drücken. Das Abrasionsmittel dreht sich in der Abwärtsbewegung. Durch den Anpressdruck des Abrasionsmittels auf das Werkstück wird dieses an die Regelscheibe gepresst und dadurch in Rotation versetzt. Die Möglichkeit, sowohl die Regelwalze als auch das Abrasionsmittel in beide Richtungen rotieren zu können, fügt dem Verfahren und der Vorrichtung einen weiteren Freiheitsgrad hinzu, der sowohl während des Betriebs der Vorrichtung als auch während der Wartungs- und Umrüstzeiten genutzt werden kann.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn das Abrasionsmittel zur Bearbeitung des Werkstücks sequenziell in Richtung der Rotationsachse der Regelwalze und/oder parallel zu der Rotationsachse der Regelwalze verfahren wird und während eines Bearbeitungsschritts oder zwischen zwei Bearbeitungsschritten um eine Schwenkachse, welche senkrecht zu der Rotationsachse der Regelwalze ausgerichtet ist, verschwenkt wird. Durch die räumlich flexiblen Bewegungsmöglichkeiten des Abrasionsmittels kann so sowohl auf jede Oberflächengeometrie eines Werkstücks, als auch auf sequenziell unterschiedliche Oberflächengüten an einem Werkstück optimal eingegangen werden. Wenn ein Werkstückbereich als eine Kugel ausgebildet ist, muss das Abrasionsmittel in der Lage sein, eventuell vorhandene Materialüberstände von der gesamten Kugeloberfläche gleichmäßig zu entfernen. Hierzu kann die Schwenkbarkeit des Abrasionsmittels genutzt werden, um die nötigen Bearbeitungswinkel zur Kugeloberfläche einzunehmen. Die Möglichkeit des Abfahrens der einzelnen Werkstückbereiche entlang der Längsachse des Werkstücks während der Bearbeitung kann mit der Verstellbarkeit des Abrasionsmittels entlang einer X- und Y-Achse sowie um eine Schwenkachse dazu verwendet werden, ein Werkstück trotz vielfältiger Störkonturengeometrien optimal maschinell zu bearbeiten und dabei zusätzlich sequenziell unterschiedliche Bearbeitungen des Werkstücks mit voneinander abweichenden Oberflächengüten zuzulassen.
  • Die vorstehend beschriebene Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 eine seitliche Ansicht der Anordnung des rotierbaren Abrasionsmittels gegenüber dem rotierbaren Führungselement, in dem die Regelwalze rotierbar angebracht ist,
    • 2 eine Draufsicht von oben auf die Anordnung des schwenkbaren und räumlich verstellbaren Abrasionsmittels gegenüber dem rotierbaren Führungselement, das eine Einsatzstelle für ein Formnest aufweist und in sich die rotierbare Regelwalze beherbergt,
    • 3 eine Ansicht von oben und von der Seite auf das Formnest mit einer Aussparung für die Aufnahme eines Werkstücks,
    • 4 eine Ansicht entlang der Drehachse auf ein Werkstück mit diversen Störkonturen,
    • 5 eine Ansicht entlang der Drehachse eines aus mehreren Abrasionselementen mit unterschiedlichen Durchmessern zusammengesetzten Abrasionsmittels,
    • 6 eine Ansicht entlang der Drehachse des Abrasionsmittels, bei der unterschiedliche Abrasionselemente bei Bedarf auf einer Achse voneinander separiert befestigt sind,
    • 7 eine Ansicht entlang der Rotationsachse einer aus unterschiedlichen Regelscheiben mit unterschiedlichen Durchmessern zusammengesetzten Regelwalze.
  • 1 zeigt die Anordnung der einzelnen Elemente der Vorrichtung zur Entgratung und zur Kantenverrundung von rotationssymmetrischen Werkstücken 15 mit Störkanten. Hierbei handelt es sich um ein Abrasionsmittel 1 in Form einer Bürste oder eines Schleifmittels, eine Regelwalze 3 zum Regeln der Rotationsgeschwindigkeit des von dem Abrasionsmittel 1 bewegten Werkstücks 15 und ein Führungselement 2 zur Führung der Werkstücke 15 zwischen dem Abrasionsmittel 1 und der Regelwalze 3. Alle diese Elemente können in Rotationsrichtungen 7 wahlweise im oder gegen den Uhrzeigersinn rotiert werden. Während des Bearbeitungsprozesses rotieren das Abrasionsmittel 1 und die Regelwalze 3 gleichsinnig. Dabei rotiert die Regelwalze 3 in der Aufwärtsbewegung zum Abrasionsmittel 1 hin, um das Werkstück 15 in Position zu halten. Die Rotationsgeschwindigkeit des Abrasionsmittels 1, der Regelwalze 3 und des Führungselements 2 sind jeweils voneinander unabhängig flexibel wählbar und werden von den Parametern des Bearbeitungsprozesses bestimmt. Die Regelwalze 3 rotiert im Bearbeitungsprozess langsamer als das Abrasionsmittel 1, damit am Werkstück 15 während der Bearbeitung durch Rotation eine Abrasion erfolgen kann. Das Führungselement 2 rotiert schrittweise nacheinander in eine Aufnahmeposition 4, in der das Werkstück 15 aufgenommen werden kann, in eine Bearbeitungsposition 5, in der das Werkstück 15 im Einflussbereich des Abrasionsmittels 1 positioniert wird, und in eine Auswurfposition 6, in der das Werkstück 15 aus der Vorrichtung befördert wird.
  • 2 zeigt das Führungselement 2 entlang seiner Drehachse. Das Führungselement 2 besitzt Einsatzstellen 11, in denen Formnester 12 zum Beispiel durch Anschrauben schnell angebracht oder gegen ein anderes ausgetauscht werden können. Die Regelwalze 3 ist durch die nicht besetzte Einsatzstellen 11 im Inneren des Führungselements 2 zu sehen. Die Bearbeitungsposition 5 des Werkstücks 15 befindet sich an einer dem Abrasionsmittel 1 zugewandten Position des Führungselements 2, damit das Abrasionsmittel 1 das Werkstück 15 optimal erreichen kann. Das Führungselement 2 kann schrittweise rotiert werden, so dass die einzelnen Positionen 4 bis 6 präzise angefahren werden können und die angefahrene Position 4 bis 6 beliebig lange gehalten werden kann. Das Abrasionsmittel 1 ist gegenüber dem Führungselement 2 so gelagert, dass es sich entlang des Werkstücks 15 seitlich (X-Achse) und zum Werkstück hin (Y-Achse) sowie in der Schwenkachse bewegen lässt. Bei besonderen Geometrien, wie etwa einem Kugelkopf 17, kann das Abrasionsmittel 1 um eine Schwenkachse 8 beliebige Winkel zum Führungselement 2 und somit dem im Formnest 12 befindlichen Werkstück 15 einnehmen, um dieses vollständig zu entgraten und Kanten verrunden zu können.
  • 3 zeigt ein Formnest 12, das in das Führungselement 2 eingeschraubt werden kann. Seine flache Ausformung macht dem Abrasionsmittel 1 eine möglichst große Bearbeitungsfläche am Werkstück 15 zugänglich. Die für jede Werkstückserie individuell ausgeformte Aussparung 13 bildet den Kantenumlauf des Werkstücks 15 näherungsweise nach. Die Aussparung 13 hat die Aufgabe, das Werkstück 15 einerseits spitzenlos in der Aufnahmeposition 4 in einer definierten Ausrichtung entlang der Drehachse des Werkstücks 15 aufzunehmen und andererseits dem Werkstück 15 den Kontakt zur Regelwalze 3 und zum Abrasionsmittel 1 während der Bearbeitung zu ermöglichen. Während der Bearbeitung wird das Werkstück 15 vom Formnest 12 vor einem horizontalen und vertikalen Verrutschen bewahrt, so dass das Abrasionsmittel 1 die einzelnen Werkstückbereiche immer an derselben Stelle vorfindet und bearbeiten kann. Es hält das Werkstück 15 in seiner Bearbeitungsposition 5, gewährt aber dessen Drehung um die Achse seiner eigenen Rotationssymmetrie.
  • 4 zeigt ein Beispiel eines rotationssymmetrischen Werkstücks 15 mit möglichen Störkanten, nämlich einem Kugelkopf 17, einer Wulst 18, einer tiefen Nut 19, einer Ringnut 20 und einem Einstich 21. Dabei ist zu beachten, dass dieses Werkstück 15 in einem spitzenlosen Durchlaufprozess von einem Abrasionsmittel 1 von allen produktionsbedingten Materialüberschüssen befreit werden muss. Dabei ergeben sich durch gewisse Geometrien verschiedene Schwierigkeiten, die durch ein während des Bearbeitungsprozesses hochgradig mobiles Abrasionsmittel 1 gelöst werden können.
  • 5 zeigt ein Abrasionsmittel 1, das aus mehreren Abrasionselementen 23 mit unterschiedlichen Durchmessern besteht. Die Anordnung der einzelnen Abrasionselemente 23 bildet hierbei die Kontur 27 des zu bearbeitenden Werkstückes 15 oder eines Werkstückbereiches desselben nach, sodass das Abrasionselement 1 entweder stationär gehalten werden oder einen größeren Werkstückbereich auf einmal bearbeiten kann. Die einzelnen Abrasionselemente 23 können sich auch im Grad ihrer Körnung und somit ihrer Abrasionsstärke individuell untereinander unterscheiden. Hierdurch gewinnt man einen weiteren Freiheitsgrad in der Bearbeitung von Werkstücken 15 mit produktionsbedingt unterschiedlich stark ausgebildeten Materialüberständen entlang ihrer Längsachse.
  • 6 zeigt ein Abrasionsmittel 1 mit zwei verschiedenen, voneinander räumlich beabstandeten Abrasionselementen 23, die zusammen auf der Achse 28 des Abrasionsmittels 1 angebracht sind. Diese Konstruktion des Abrasionsmittels 1 erlaubt das gleichzeitige Bearbeiten beabstandet gelegener Bereiche eines Werkstücks 15. Eine solche Verteilung der Abrasionselemente 23 kann direkt die werkstoffspezifischen Materialüberschüsse, die sich in einer Werkstückserie immer an den gleichen Stellen der Werkstücke 15 befinden, ansprechen. Das Abrasionsmittel 1 kann auch aus nur einem Abrasionselement 23 bestehen, um starke Störkonturen 17 bis 21 am Werkstück 15 in einem Arbeitsgang zu bearbeiten. Ein einzelnes Abrasionselement 23 oder ein sehr schmal ausgeführtes Abrasionsmittel 1, welches auch aus mehreren unterschiedlichen und schmalen Abrasionselementen 23 bestehen kann, ermöglicht eine extreme Winkelstellung seiner Schwenkachse 8.
  • 7 zeigt eine Regelwalze 3, die entsprechend ebenfalls aus mehreren Regelscheiben 29 mit unterschiedlichen Durchmessern die Werkstückkontur 16 des Werkstücks 15 nachempfinden kann. Damit wird sichergestellt, dass das Werkstück 15 während der Bearbeitung optimal horizontal im Formnest 12 gelagert ist. Eine horizontale Lage des Werkstücks 15 verhindert zum einen, dass das Werkstück 15 während der Bearbeitung aus dem Formnest 12 ausgelenkt werden kann und zum anderen, dass Werkstückbereiche, insbesondere Endstücke von Werkstücken 15, bei welchen der Durchmesser entlang der Rotationsachse 22 variiert, unter dem Abrasionsmittel 1 wegtauchen können, und von diesem nicht mehr optimal erreicht werden können.
  • Vorstehend beschrieben sind somit eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Schleifen, zur Entgratung und zur Kantenverrundung von rotationssymmetrischen Werkstücken, bei welchen ein rotationssymmetrisches aber mit Störkonturen ausgestaltetes Werkstück durch eine Vorrichtung maschinell im Durchlauf geschliffen und gebürstet werden kann.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Abrasionsmittel
    2
    Führungselement
    3
    Regelwalze
    4
    Aufnahmeposition
    5
    Bearbeitungsposition
    6
    Auswurfposition
    7
    Rotationsrichtungen
    8
    Schwenkachse
    9
    X-Achse
    10
    Y-Achse
    11
    Einsatzstelle
    12
    Formnest
    13
    Aussparung
    14
    Kontur
    15
    Werkstück
    16
    Werkstückkontur
    17
    Kugelkopf
    18
    Wulst
    19
    tiefe Nut
    20
    Ringnut
    21
    Einstich
    22
    Rotationsachse
    23
    Abrasionselement
    24
    erster Durchmesser
    25
    zweiter Durchmesser
    26
    dritter Durchmesser
    27
    Kontur
    28
    Achse
    29
    Regelscheibe

Claims (16)

  1. Verfahren zum Schleifen, zur Entgratung und Kantenverrundung von rotationssymmetrischen Werkstücken (15), welche hierfür zwischen einem rotierenden Abrasionsmittel (1) zum Bearbeiten wenigstens eines Werkstücks (15) und einer rotierenden Regelwalze (3) zum Abbremsen des wenigstens einen Werkstücks (15) auf einem Führungselement (2) aufgenommen ist, wobei das wenigstens eine Werkstück (15) in wenigstens einem in dem Führungselement (2) angeordneten Formnest (12) derart aufgenommen ist, dass das wenigstens eine Werkstück (15) während seiner Bearbeitung gleichzeitig das Abrasionsmittel (1) und die Regelwalze (3) kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrasionsmittel (1) zur Bearbeitung des Werkstücks (15) sequenziell in Richtung der Rotationsachse (22) der Regelwalze (3) und/oder parallel zu der Rotationsachse (22) der Regelwalze (3) verfahren wird und während eines Bearbeitungsschritts oder zwischen zwei Bearbeitungsschritten um eine Schwenkachse (8), welche senkrecht zu der Rotationsachse (22) der Regelwalze (3) ausgerichtet ist, verschwenkt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) von einer Aufnahmeposition (4) über eine Bearbeitungsposition (5) in eine Auswurfposition (6) bewegt wird, wobei in der Aufnahmeposition (4) ein Werkstück (15) in ein Formnest (12) des Führungselements (2) gefördert oder eingelegt wird, das Werkstück (15) sich in der Bearbeitungsposition (5) im Eingriff des Abrasionsmittels (1) und der Regelwalze (3) befindet und in der Auswurfposition (6) ausgeworfen oder ausgefördert wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) einen rotationssymmetrischen Querschnitt aufweist und die Regelwalze (3) im Inneren des Führungselements (2) angeordnet ist, wobei das Führungselement (2) unabhängig von der Regelwalze (3) um seine Symmetrieachse drehbar gelagert ist und die Bewegung zwischen der Aufnahmeposition (4), der Bearbeitungsposition (5) und der Auswurfposition (6), vorzugsweise in Einzelschritten, durch eine Drehung um die Drehachse des Führungselements (2) erfolgt.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) in zusätzliche Positionen, insbesondere eine Abblasposition oder eine Ölbehandlungsposition oder eine Leerposition bewegt werden kann.
  5. Verfahren gemäß wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelwalze (3) und das Abrasionsmittel (1) gleichsinnig, jedoch wechselweise in beide Drehrichtungen rotiert werden.
  6. Vorrichtung zum Durchführen eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, umfassend ein Führungselement (2) zur Aufnahme wenigstens eines Werkstücks (15), ein rotierendes Abrasionsmittel (1) zur Bearbeitung des Werkstücks (15) sowie eine rotierbare Regelwalze (3) zum Abbremsen des Werkstücks (15) während der Bearbeitung, wobei das Führungselement (2) wenigstens ein Formnest (12) zur Aufnahme wenigstens eines Werkstücks (15) aufweist, wobei ein bestimmungsgemäß in das Formnest (12) eingelegtes Werkstück (15) gleichzeitig das Abrasionsmittel (1) und die Regelwalze (3) kontaktiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Abrasionsmittelträger mit einer Verstelleinrichtung, zur Verstellung in Richtung der Rotationsachse (22) und/oder parallel zu dieser, und/oder mit einer Schwenkeinrichtung zur Winkelverstellung einer Drehachse des Abrasionsmittels (1) gegenüber der Rotationsachse (22) der Regelwalze (3) verbunden ist.
  7. Vorrichtung gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Formnest (12) die Werkstückkontur (16) eines einzulegenden Werkstücks (15) zumindest näherungsweise abbildet.
  8. Vorrichtung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2) rotationssymmetrisch gebildet ist und einen Innenraum zur Aufnahme der Regelwalze (3) aufweist, wobei das Führungselement (2) eine Außenwandung mit wenigstens einer Einsatzstelle (11) aufweist, in welcher das wenigstens eine Formnest (12) aufgenommen ist.
  9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungselement (2), vorzugsweise mittels eines Schrittmotors, zumindest zwischen einer Aufnahmeposition (4), einer Bearbeitungsposition (5) und einer Auswurfposition (6) um eine zu einer Rotationsachse (22) der Regelwalze (3) parallelen oder identischen Drehachse drehbar ist.
  10. Vorrichtung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenwandung des Führungselements (2) wenigstens ein Formnest (12) lösbar zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelwalze (3) innerhalb des Führungselements (2) parallelverschieblich gelagert ist.
  12. Vorrichtung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrasionsmittel (1) als eine Bürste, ein Schleifelement oder eine Kombination daraus ausgestaltet ist.
  13. Vorrichtung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrasionsmittel (1) eine Kontur (27) aufweist, welche die Werkstückkontur (16) eines einzulegenden Werkstücks (15) zumindest näherungsweise abbildet.
  14. Vorrichtung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrasionsmittel (1) aus mehreren Abrasionselementen (23) unterschiedlichen Durchmessers und/oder unterschiedlicher Körnung gebildet ist.
  15. Vorrichtung gemäß wenigstens einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelwalze (3) eine Kontur (27) aufweist, welche die Werkstückkontur (16) eines einzulegenden Werkstücks (15) zumindest näherungsweise abbildet.
  16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelwalze (3) aus mehreren Regelscheiben (29) unterschiedlichen Durchmessers gebildet ist.
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