DE20319919U1 - Bürstkopf einer Bürstmaschine - Google Patents

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Abstract

Bürstkopf (1) einer Bürstmaschine zum Bürsten und Entgraten von Kanten oder Flächen von Werkstücken (2) mit einem Bürstmittel mit Borsten (3), wobei die Borsten (3) radial nach außen weisend an dem um eine erste X-Achse drehbaren Bürstmittel angeordnet sind und das Bürstmittel um eine dazu senkrechte Y-Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (3) an einem in X-Richtung durchgehend umlaufenden Band (5) angeordnet sind.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bürstkopf einer Bürstmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 zum Bearbeiten von Kanten oder Flächen eines Werkstücks mit einem Bürstkopf.
  • Im Stand der Technik sind Bürstmaschinen mit einem Bürstkopf bekannt, der eine um eine X-Richtung drehbar angetriebene Bürstscheibe umfasst, wobei am Umfang der Bürstmaschine radial nach außen weisende Bürsten im Wesentlichen durchgehend über den gesamten Umfang der Bürstscheibe angeordnet sind.
  • Mit derartigen Bürstköpfen werden Kanten, Ecken oder Flächen von Werkstücken bearbeitet, im Regelfall unmittelbar nachdem diese einem vorherigen Trennvorgang, wie z.B. Sägen, unterzogen wurden. Mit dem Bürsten werden die getrennten oder gesägten Flächen nachbearbeitet, um insbesondere an Rändern oder Kanten der Flächen noch abstehende Grate oder am Werkstück noch haftende Späne abzutragen und die Oberflächengüte des zu bearbeitenden Werkstücks zu verbessern.
  • Als Borsten werden unter anderem Metalldrähte, die auch mit einer Wellung versehen sein können, verwendet oder Kunststoffborsten ggf. mit eingearbeiteten Hartstoffpartikeln zur Erhöhung der abrasiven Wirkung.
  • Des Weiteren sind Teller- oder Topfbürsten bekannt, bei denen die Borsten im Wesentlichen parallel zur Rotationsachse der Tellerbürste angeordnet sind.
  • Bei den bekannten Bürstköpfen mit Bürstscheiben, sogenannten Rundbürsten, mit radial nach außen weisenden Borsten oder mit Tellerscheiben sind jedoch nicht sämtliche Werkstück-Geometrien gleichmäßig mit konstant präziser Oberflächengüte bearbeitbar. Zwar ist es bei den Bürsten mit radial nach außen weisenden Borsten bekannt, dass diese Bürstscheiben um eine zweite Y-Achse, die senkrecht zur ersten X-Achse ausgerichtet ist, ebenfalls drehbar antreibbar sind, jedoch können auch bei derartigen Bürstköpfen an Kanten eines Werkstücks, die senkrecht oder nahezu senkrecht zur Rotationsachse der Bürstscheibe bzw. parallel zur X-Achse ausgerichtet sind, nur schwache Bürsteffekte erzielt werden. Zudem ist der tatsächlich wirksame Bürstbereich aufgrund der im Wesentlichen kreisrunden Geometrie der Bürstscheibe mit den daran angeordneten Bürsten auf einen kleinen Kreisbogenabschnitt dieser Bürstenscheibe beschränkt. Dieser Arbeitsbereich kann zwar durch erhöhten Anpressdruck der Bürstenscheibe auf das zu bearbeitende Werkstück erhöht werden, jedoch nur bis zu einem gewissen Grad, um nicht durch die rotierenden Borsten einen unerwünschten Materialabtrag am zu bearbeitenden Werkstück hervorzurufen. Bei zu starkem Eindrücken des zu bearbeitenden Werkstücks in die Bürste schlagen die Borstenschäfte an den Kanten auf und verdichten diese, die Borsten werden stark gebogen und können deshalb mit Ihren Spitzen kaum Material abtragen. Ein vorzeitiges Brechen der Borsten durch Materialermüdung ist die Folge. Auch bei Tellerbürsten können Kanten von zu bearbeitenden Werkstücken einen ungünstigen Winkel zur Drehachse der Tellerbürste aufweisen, was ebenfalls zu ungenügenden Arbeitsergebnissen führen kann.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik ist der Fachmann vor die Aufgabe gestellt, einen Bürstkopf anzugeben, mit dem unterschiedlichste Werkstücke mit beliebigen Ausrichtungen der jeweiligen Ecken, Kanten oder Oberflächen zum Bürstkopf mit gleichbleibender Qualität bearbeitbar sind, der effektive Bearbeitungsbereich des Bürstkopfes vergrößert ist, sowie das Bearbeiten von Kanten, die senkrecht zur Rotationsbewegung ausgerichtet sind, ermöglicht ist.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind jeweils Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Der Kerngedanke der Erfindung besteht darin, dass die Borsten nicht starr am Umfang einer um eine X-Achse rotierenden Bürstscheibe radial nach außen weisend angeordnet sind, sondern die Borsten an einem in dieser X-Richtung durchgehend umlaufenden Band vorgesehen sind. Das bedeutet, dass ein flexibles Band, z.B. aus einem hierfür geeigneten verschleißbeständigen Kunststoffmaterial, mit Borsten ausgestattet ist, die in X-Umlaufrichtung ebenfalls radial nach außen weisen. Dabei kann die Umlaufbahn des Bandes im Rahmen der Erfindung frei gewählt oder wie weiter unten beschrieben ausgebildet sein. Unter dem Begriff "Band" ist hierbei sowohl ein über seine gesamte Breite, parallel zur X-Richtung gesehen, einstückiges Band mit darin eingearbeiteten oder aufgesetzten Borsten zu verstehen, als auch eine Vielzahl in X-Richtung gesehen nebeneinander angeordneter Bänder, die auf einer gemeinsamen Bahn in X-Richtung jeweils durchgehend umlaufen. Bei dieser Ausgestaltung ist es auch möglich, dass die jeweiligen nebeneinanderliegenden Bänder unterschiedliche oder sogar entgegengesetzte Umlaufgeschwindigkeiten aufweisen. Auch können an diesen nebeneinander angeordneten Bändern jeweils Borsten unterschiedlicher Länge zur Anpassung an eine Werkstückkontur vorgesehen sein.
  • Wie im Stand der Technik kann auch der erfindungsgemäße Bürstkopf mit dem in X-Richtung umlaufenden Band in einer dazu senkrechten Y-Richtung zusätzlich drehbar ausgebildet sein.
  • Zur Führung des in X-Richtung umlaufenden Bandes ist vorgeschlagen, dass das Band um zwei freilaufende Rollen sowie eine angetriebene Walze umläuft bzw. geführt ist, wobei die jeweiligen Drehachsen der Rollen und der Walze zueinander parallel und in X-Richtung ausgerichtet sind. Bei einer überlagerten Drehung um die Y-Achse drehen sich die Rollen und die Walze dann gemeinsam.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die beiden Rollen und die Walze in einem Dreieck angeordnet, um, in X-Richtung gesehen, eine dreieckige Umlaufbahn für das Band mit den Borsten zu bilden. Dabei ist das Dreieck bevorzugt ein gleichseitiges Dreieck, so dass der Bürstkopf eine symmetrische Geometrie aufweist. Dabei sind die beiden Rollen und die Walze jeweils an einer Spitze des Dreiecks angeordnet.
  • Insbesondere bei dieser Anordnung in einem gleichschenkligen Dreieck ist vorgeschlagen, dass die Bearbeitung des Werkstückes in dem Bereich zwischen den beiden freilaufenden Rollen erfolgt. Somit ist dieser Bearbeitungsbereich entlang einer Längsseite des durch die Rollen und die Walze gebildeten Dreiecks im Wesentlichen plan und damit die Bearbeitung von ebenen Werkstückoberflächen mit über die gesamte Fläche gleichmäßiger Güte möglich. Wird dem Umlauf in X-Richtung des Bandes am Bürstkopf eine Rotation des Bürstkopfes um eine dazu senkrechte Y-Richtung überlagert, sind gegenüber dem Stand der Technik wesentlich verbesserte Bearbeitungsergebnisse erzielbar, insbesondere auch an den Stirnseiten von Profilschienen oder Rohren, bei denen die tatsächlich zu bearbeitende Fläche z.B. gegenüber dem Gesamtquerschnitt eines Rohres sehr klein ist, da durch die Rotation in Y-Richtung alle Kanten senkrecht zu Ihrer Längserstreckung bebürstet werden.
  • Zur Anpassung des Bürstkopfes an unterschiedliche zu bearbeitende Werkstücke und zur Vergrößerung des planen Arbeitsbereichs zwischen den freilaufenden Rollen, sind die gegenseitigen Abstände der Rollen und Walzen zueinander verstellbar festlegbar, wobei dadurch die Form des gleichschenkligen Dreiecks, in X-Richtung gesehen, aufgehoben wird. Dementsprechend kann der gesamte Bürstkopf auf das zu bearbeitende Werkstück zugestellt werden bzw. vice versa, um z.B. mit einem gleichbleibenden Anpressdruck der Borsten auf die Werkstückoberfläche arbeiten zu können.
  • In vorteilhafter Weise sind die Borsten, die das eigentliche Verschleißteil der Bürstmaschine bilden, in dem umlaufenden Band austauschbar angeordnet. Dies kann z.B. dadurch erfolgen, dass die Borsten, in Umlaufrichtung radial von innen nach außen durch Öffnungen im Band durchgesteckt sind und bei Verschleiß das Band von den Rollen und der Walze abgenommen, die verschlissenen Borsten herausgezogen und durch neue ersetzt werden. Ebenso ist vorgeschlagen, dass die Borsten in ihrer Lage bezüglich des Bandes verstellbar sind, um z.B. durch das radiale nach außen Schieben von Borsten ihre durch jeweils unterschiedliche Abnutzung verringerte Länge auszugleichen. Die Bänder mit den Borsten können auch in Kassetten austauschbar vorgesehen sein.
  • Zur Verbesserung des Arbeitsergebnisses mit einem planen Arbeitsbereich zwischen den zwei Rollen ist das umlaufende Band von unten, also zwischen den Rollen abgestützt, z.B. mit einer im Bürstkopf vorgesehenen Stützfläche, die vorzugsweise aus Teflon oder einem sonstigen reibungsarmen Material oder durch unterstützende Rollen oder Wälzkörper gebildet ist, um die Reibung zwischen dieser Fläche und dem umlaufenden Band zu verringern. Dadurch wird eine Durchbiegung des elastischen Bandes im Arbeitsbereich in radialer Richtung nach innen durch das Anpressen des Bürstkopfes bzw. des umlaufenden Bandes an die Werkstückoberfläche vermieden.
  • Insbesondere bei einem Bürstkopf, der zusätzlich um eine Y-Achse drehbar ausgeführt ist, besteht eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung darin, dass der Antrieb, z.B. ein Elektromotor, der Walze, um das Band umlaufend anzutreiben, in den Bürstkopf mit integriert ist. Dies kann durch einen in der Walze innenliegend angeordneten und diese unmittelbar antreibenden Elektromotor geleistet werden. In diesem Falle, das heißt bei einer überlagerten Drehung um eine Y-Achse, erfolgt die Stromversorgung des Elektromotors über ringförmige Schleifkontakte.
  • Zur Bearbeitung schräger Flächen wie Gehrungen oder Fasen oder gerundeten Flächen kann der gesamte Bürstkopf zusätzlich um eine weitere Z-Achse zumindest über einen gewissen Winkelbereich verschwenkt werden, um eine optimale Ausrichtung des planen Arbeitsbereiches an die Werkstückoberfläche zu erreichen.
  • Die Ausstattung einer Bürstmaschine mit einer geeigneten Steuerung, vorzugsweise computerisiert, geeigneten Antrieben für die Walze und sonstigen Sicherheitseinrichtungen zur Vermeindung von Verletzungen für das Maschinenpersonal ist dem Fachmann auf vielfältige Weise möglich. Die angetriebene Walze ist nicht notwendigerweise an der dem planen Arbeitsbereich abgewandten Spitze angeordnet sondern kann auch an beiden anderen Spitzen des Dreiecks vorgesehen sein.
  • Erfindungsgemäßen ist zudem vorgeschlagen, dass bei einem Bürstkopf einer Bürstmaschine, an dem die radial nach außen weisenden Borsten um eine X-Achse drehbar angeordnet sind, wobei dieser Drehung eine zweite Drehung um eine dazu senkrechte Y-Achse überlagerbar ist, die Borsten nicht an einer im Wesentlichen starren Bürstscheibe am Umfang verteilt angeordnet sind, sondern an einem elastischen Band, das in X-Richtung durchgehend umläuft. Dies bietet zum einen den Vorteil, dass der Austausch verschlissener Borsten gegenüber den starren Bürstscheiben wesentlich erleichtert ist, da hierzu lediglich das flexible Band von Führungen abgenommen werden muss. Außerdem sind mit dem flexiblen Band Anpassungen des Bürstkopfes an unterschiedliche zu bearbeitende Werkzeugoberflächen möglich.
  • In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung wird der Arbeitsbereich, an dem das umlaufende Band mit den nach außen weisenden Borsten mit dem zu bearbeitenden Werkstück bzw. dessen Oberfläche in Kontakt kommt, zwischen zwei Rollen, die das Band in X-Richtung umlaufend führen, gebildet. Damit ist erreicht, dass der Bearbeitungsbereich im Wesentlichen plan ist, um insbesondere plane und ebene Werkstückoberflächen in gleichbleibender Qualität bearbeiten zu können. Prinzipiell können dabei die Rollen, zwischen denen der Arbeitsbereich gebildet ist, entweder freilaufend ausgebildet sein oder eine oder beide Rollen als angetriebene Walzen zum Antrieb des Bandumlaufs verwendet werden.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung lassen sich dem nachfolgenden Beschreibungsteil entnehmen, in dem anhand von Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher dargestellt ist. Es zeigen:
  • 1 einen Bürstkopf aus dem Stand der Technik, und
  • 2 einen Bürstkopf mit umlaufendem Band.
  • Bei den aus dem Stand der Technik, wie in 1 dargestellt, bekannten Bürstscheiben 4 sind an einem starren Scheibenkörper um seinen runden Umfang gleichmäßig verteilt radial nach außen weisende Borsten 3 angeordnet. Die Bürstscheibe 4 rotiert um eine X-Achse, um mit den Borsten 3 ein Werkstück 2, hier ein offenes Vierkant-Profil, stirnseitig zu bearbeiten. Zusätzlich kann der Rotation um die X-Achse eine Rotation um die Y-Achse, wie auch durch die Pfeile angedeutet, überlagert sein, um ein gleichmäßiges Bearbeitungsergebnis über die gesamte Fläche des Werkstücks 2 bzw. der Stirnseite des Vierkantrohres zu erreichen. Mit einem Zustellen des gesamten Bürstkopfes bzw. der Bürstscheibe 4 auf das Werkstück 2 wird der Anpressdruck der Borsten auf die Werkstückoberfläche eingestellt. Das Zustellen kann auch durch Bewegung des Werkstückes 2 in Richtung auf die Bürstscheibe 4 erfolgen.
  • Demgegenüber unterscheidet sich der erfindungsgemäße Bürstkopf 1 in 2 dadurch, dass die Borsten 3 radial nach außen weisend an einem elastischen Band 5, z.B. aus einem geeigneten Kunststoff, angeordnet sind, wobei das Band 5 wie durch den Pfeil angedeutet in X-Richtung durchgehend umläuft.
  • Diesem Umlauf in X-Richtung kann eine Drehung in Y-Richtung überlagert sein, um eine verbesserte Bearbeitungsqualität zu erreichen, wobei hierdurch alle Kanten des zu bearbeitenden Werkstücks auch jeweils senkrecht zu ihren jeweiligen Längserstreckungen bebürstet werden. Zusätzlich kann auch eine Verschwenkung, zumindest über einen gewissen Winkelbereich, um eine dritte Z-Achse erfolgen, die jeweils auf der X- und der Y-Achse senkrecht steht.
  • Zur Führung des Bandes 5 dienen zwei freilaufende Rollen 6a, 6b und eine angetriebene Walze 7, deren Drehachsen 6ax, 6bx, 7x zueinander parallel sind und, ohne Drehung um die Y-Achse gesehen, in X-Richtung weisen. Der gegenseitige Abstand der Rollen 6a, 6b und der Walze 7 kann auch veränderbar einstellbar sein, um andere Geometrien als die eines gleichschenkligen Dreiecks zu erhalten. Zwischen den freilaufenden Rollen 6a, 6b ist hier der plane/ebene Arbeitsbereich ausgebildet, an dem der Bürstkopf 1 bzw. die Borsten 3 unmittelbar mit der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks 2 in Kontakt treten. Dieser plane Arbeitsbereich ist insbesondere durch die Veränderung des gegenseitigen Abstandes der beiden Rollen 6a, 6b in seiner Länge, in Umlaufrichtung gesehen, veränderbar.
  • Bevorzugt ist die Walze 7 mit einem im Bürstenkopf 1 integrierten Elektromotor, der z.B. im Inneren der Walze 7 angeordnet ist, angetrieben, wobei die Stromversorgung des Elektromotors über ringförmige Schleifkontakte erfolgt.
  • Die Borsten 3 sind lösbar und verstellbar an dem Band 5 angeordnet, das heißt sie können zum einen ersetzt und in ihrer Höhe, mit der sie über das Band 5 radial nach außen überstehen, z.B. zum Ausgleich von Verschleiß, verändert werden.
  • Die angetriebene Walze 7, die das Band 5 in X-Richtung umlaufend antreibt, ist nicht notwendigerweise dem Bearbeitungsbereich gegenüberliegend angeordnet sondern kann auch an den anderen Ecken des gleichseitigen Dreiecks vorgesehen sein.
  • 1
    Bürstkopf
    2
    Werkstück
    3
    Borsten
    4
    Bürstscheibe
    5
    Band
    6a, 6b
    Rollen
    7
    Walze
    6ax, 6bx, 7x
    Drehachsen in X-Richtung
    X
    X-Achse
    Y
    Y-Achse
    Z
    Z-Achse

Claims (8)

  1. Bürstkopf (1) einer Bürstmaschine zum Bürsten und Entgraten von Kanten oder Flächen von Werkstücken (2) mit einem Bürstmittel mit Borsten (3), wobei die Borsten (3) radial nach außen weisend an dem um eine erste X-Achse drehbaren Bürstmittel angeordnet sind und das Bürstmittel um eine dazu senkrechte Y-Achse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (3) an einem in X-Richtung durchgehend umlaufenden Band (5) angeordnet sind.
  2. Bürstkopf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das in X-Richtung umlaufende Band (5) über zwei freilaufende Rollen (6a, 6b) und eine antreibbare Walze (7) geführt ist, deren jeweilige Drehachsen (6ax, 6bx, 7x) in X-Richtung weisen.
  3. Bürstkopf (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachsen (6ax, 6bx, 7x) der Rollen (6a, 6b) und der Walze (7) im Wesentlichen ein Dreieck bilden, insbesondere ein gleichseitiges, wobei an der Seite des Dreiecks zwischen den Rollen (6a, 6b) die Bearbeitung der Werkstücke (2) erfolgt.
  4. Bürstkopf (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der gegenseitige Abstand der Rollen (6a, 6b) und der Walze (7) veränderbar einstellbar ist.
  5. Bürstkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Borsten (3) in dem Band (5) austauschbar und/oder verstellbar sind.
  6. Bürstkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Band (5) im Bearbeitungsbereich abgestützt ist.
  7. Bürstkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Walze (7) in den Bürstkopf (1) integriert ist, insbesondere die Stromversorgung eines elektrischen Antriebs bei einer Drehung in Y-Richtung des Bürstkopfes (1) über ringförmige Schleifkontakte erfolgt.
  8. Bürstkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bürstkopf (1) um eine jeweils zur X- und Y-Achse senkrechte Z-Achse verschwenkbar ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1803371A1 (de) * 2005-12-30 2007-07-04 Kratzenfabrik Mehlhorn GmbH Bürstenband
DE102021129393A1 (de) 2021-11-11 2023-05-11 Feucht GmbH Verfahren und vorrichtung zum schleifen, zur entgratung und zur kantenverrundung von rotationssymmetrischen werkstücken

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EP1803371A1 (de) * 2005-12-30 2007-07-04 Kratzenfabrik Mehlhorn GmbH Bürstenband
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