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HINTERGRUND
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Anmeldung Nr.
JP 2020-194678 , eingereicht am 24. November 2020. Die gesamte Offenbarung der japanischen Anmeldung Nr.
JP 2020-194678 wird hiermit durch Bezugnahme aufgenommen.
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf ein Steuergerät für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug und ein Steuersystem für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug.
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Die internationale Patentveröffentlichung Nr.
WO 2019/155371 offenbart ein Beispiel für ein Bremssteuergerät für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, ein Steuergerät für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug und ein Steuersystem für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug bereitzustellen, eingerichtet, um eine Ausgabe von (einer) auf ein Bremssteuergerät eines muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs bezogenen/bezogene Information/en zu ermöglichen.
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Ein Steuergerät in Übereinstimmung mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug. Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug beinhaltet ein Bremsgerät und ein Bremssteuergerät, eingerichtet, um eine/die von der Bremsvorrichtung aufgebrachte Bremskraft zu steuern. Das Steuergerät umfasst einen Kommunikator, eingerichtet, um (eine) Information/en an ein externes Gerät zu übertragen, und eine Steuervorrichtung, eingerichtet, um den Kommunikator zu steuern. Die Steuervorrichtung ist eingerichtet, um die Kommunikationseinheit beziehungsweise den Kommunikator zu steuern, um (die) auf das Bremssteuergerät bezogene Betätigungsinformation/en an das externe Gerät zu übertragen.
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Mit dem Steuergerät in Übereinstimmung mit dem ersten Aspekt wird/werden (die) auf das Bremssteuergerät bezogene Betätigungsinformation/en an das externe Gerät übertragen. Somit wird/werden in einer bevorzugten Weise (die) Information/en bezüglich des Bremssteuergeräts des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs ausgegeben.
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In Übereinstimmung mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuergerät gemäß dem ersten Aspekt so eingerichtet, dass die Betätigungsinformation/en mindestens (eine) erste Information/en bezüglich einer Betätigungshistorie des Bremssteuergeräts und (eine) zweite Information/en bezüglich einer Betätigungsbedingung für das Bremssteuergerät beinhaltet.
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Das Steuergerät in Übereinstimmung mit dem zweiten Aspekt ermöglicht die Übertragung der ersten Information/en, die sich auf die Betätigungsgeschichte des Bremssteuergeräts bezieht, und der zweiten Information/en, die sich auf die Betätigungsbedingung für das Bremssteuergerät bezieht, an das externe Gerät.
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In Übereinstimmung mit einem dritten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuergerät gemäß dem ersten oder zweiten Aspekt so eingerichtet, dass das externe Gerät an einem anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeug bereitgestellt ist.
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Das Steuergerät in Übereinstimmung mit dem dritten Aspekt ermöglicht die Übertragung der auf das Bremssteuergerät bezogenen Betätigungsinformation/en an das an dem anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeug bereitgestellte externe Gerät.
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Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuergerät gemäß dem dritten Aspekt so eingerichtet, dass das muskelkraftbetriebene Fahrzeug eine Komponente beinhaltet. Der Kommunikator ist eingerichtet, um (eine) auf ein anderes Bremssteuergerät des anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs bezogene/n Information/en zu empfangen, und die Steuervorrichtung ist eingerichtet, um die Komponente basierend auf der/den auf das andere Bremssteuergerät bezogenen und von dem Kommunikator empfangenen anderen Betätigungsinformation/en zu steuern.
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Das Steuergerät in Übereinstimmung mit dem vierten Aspekt ermöglicht es, die Komponente basierend auf der/den auf das andere Bremssteuergerät bezogener/en anderer/en Betätigungsinformation/en zu steuern.
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Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuergerät gemäß dem vierten Aspekt so eingerichtet, dass die Komponente eine Meldeeinrichtung beinhaltet, und der Kommunikator die andere/n Betätigungsinformation/en und Identifikationsinformation/en des anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs von dem externen Gerät empfängt. Die Steuervorrichtung ist eingerichtet, um die Meldeeinrichtung zu steuern, um die andere/n Betätigungsinformation/en und die Identifikationsinformation/en zu melden.
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Das Steuergerät in Übereinstimmung mit dem fünften Aspekt ermöglicht es einem Benutzer des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs, die andere/n Betätigungsinformation/en und die Identifikationsinformation/en des anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs von der Meldeeinrichtung zu erkennen.
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In Übereinstimmung mit einem sechsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuergerät gemäß einem der ersten bis fünften Aspekte so eingerichtet, dass das externe Gerät ein tragbares Endgerät mit einer zur visuellen Anzeige der Betätigungsinformation/en eingerichteten Displayeinheit beinhaltet.
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Das Steuergerät in Übereinstimmung mit dem sechsten Aspekt ermöglicht es dem Benutzer des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs, die auf das Bremssteuergerät bezogene/n Betätigungsinformation/en von dem tragbaren Endgerät visuell zu erkennen.
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In Übereinstimmung mit einem siebten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist in dem Steuergerät gemäß einem der ersten bis sechsten Aspekte die Steuervorrichtung eingerichtet, um das Bremssteuergerät in einem Fall zu betätigen, in dem eine Differenz einer Vorderrad-Drehgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs und einer Hinterrad-Drehgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs größer als oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist, und die Steuervorrichtung ist eingerichtet, um den Kommunikator zu steuern, um die Betätigungsinformation/en in einem Fall an das externe Gerät zu übertragen, in dem die Steuervorrichtung das Bremssteuergerät betätigt.
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Das Steuergerät gemäß dem siebten Aspekt ermöglicht die Übertragung der Betätigungsinformation/en des Bremssteuergeräts in einem Fall an das externe Gerät, in dem das Bremssteuergerät in Übereinstimmung mit der Differenz der Vorderrad-Drehzahl des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs und der Hinterrad-Drehzahl des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs betätigt wird.
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In Übereinstimmung mit einem achten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist in dem Steuergerät gemäß einem der ersten bis siebten Aspekte die Steuervorrichtung eingerichtet, um das Bremssteuergerät in einem Fall zu betätigen, in dem eine Differenz einer Fahrzeugkörpergeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs und einer Radgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs größer als oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert ist, und die Steuervorrichtung ist eingerichtet, um den Kommunikator zu steuern, um die Betätigungsinformation/en in einem Fall an das externe Gerät zu übertragen, in dem die Steuervorrichtung das Bremssteuergerät betätigt.
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Das Steuergerät gemäß dem achten Aspekt ermöglicht es, die Betätigungsinformation/en des Bremssteuergeräts in einem Fall an das externe Gerät zu übertragen, in dem das Bremssteuergerät in Übereinstimmung mit der Differenz der Fahrzeugkörpergeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs und der Radgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs betätigt wird.
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In Übereinstimmung mit einem neunten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuergerät gemäß einem der ersten bis achten Aspekte so eingerichtet, dass das Bremsgerät ein Bremsbetätigungsgerät und ein Bremsbediengerät beinhaltet, eingerichtet, um das Bremsbetätigungsgerät zu bedienen. Die Steuervorrichtung ist eingerichtet, um das Bremssteuergerät in einem Fall zu betätigen, in dem ein Betriebszustand des Bremsbediengeräts größer oder gleich einem vorbestimmten Zustand ist, und die Steuervorrichtung ist eingerichtet, um den Kommunikator zu steuern, um die Betätigungsinformation/en in einem Fall an das externe Gerät zu übertragen, in dem die Steuervorrichtung das Bremssteuergerät betätigt.
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Das Steuergerät gemäß dem neunten Aspekt ermöglicht die Übertragung der Betätigungsinformation/en des Bremssteuergeräts an das externe Gerät in einem Fall, in dem das Bremssteuergerät in Übereinstimmung mit dem Betriebszustand der Betätigungseinrichtung des Bremsgeräts betätigt wird.
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In Übereinstimmung mit einem zehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuergerät nach einem der ersten bis neunten Aspekte so eingerichtet, dass das Bremsgerät durch einen/den Druck eines Fluids betätigt wird. Die Steuervorrichtung ist eingerichtet, um das Bremssteuergerät in einem Fall zu betätigen, in dem der Druck des Fluids größer oder gleich einem vorbestimmten Druck ist, und die Steuervorrichtung ist eingerichtet, um den Kommunikator zu steuern, um die Betätigungsinformation/en in einem Fall an das externe Gerät zu übertragen, in dem die Steuervorrichtung das Bremssteuergerät betätigt.
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Das Steuergerät gemäß dem zehnten Aspekt ermöglicht die Übertragung der Betätigungsinformation/en des Bremssteuergeräts in einem Fall an das externe Gerät, in dem das Bremsgerät in Übereinstimmung mit dem Druck des Fluids der Bremsvorrichtung betätigt wird.
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Ein Steuersystem in Übereinstimmung mit einem elften Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug. Das Steuersystem umfasst ein erstes Steuergerät, bereitgestellt an einem ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeug, und ein zweites Steuergerät, bereitgestellt an einem zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeug. Das erste Steuergerät beinhaltet eine erste Steuervorrichtung und einen ersten Kommunikator. Das zweite Steuergerät beinhaltet eine zweite Steuervorrichtung und einen zweiten Kommunikator. Das erste muskelkraftbetriebene Fahrzeug beinhaltet ein erstes Bremsgerät und ein erstes Bremssteuergerät, eingerichtet, um die von der ersten Bremsvorrichtung aufgebrachte Bremskraft zu steuern. Das zweite muskelkraftbetriebene Fahrzeug beinhaltet eine Komponente. Die erste Steuervorrichtung steuert den ersten Kommunikator, um auf das erste Bremssteuergerät bezogene Betätigungsinformation/en zu übertragen. Der zweite Kommunikator ist eingerichtet, um die Betätigungsinformationen/en zu empfangen. Die zweite Steuervorrichtung steuert die Komponente basierend auf der/den vom zweiten Kommunikator empfangenen Betätigungsinformation/en.
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Das Steuersystem in Übereinstimmung mit dem elften Aspekt ermöglicht es der zweiten Steuervorrichtung, die Komponente des zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs basierend auf der/den auf das erste Bremssteuergerät des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs bezogenen Betätigungsinformation/en zu steuern.
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In Übereinstimmung mit einem zwölften Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst das Steuersystem gemäß dem elften Aspekt ferner ein Kommunikationsgerät bereitgestellt an dem zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeug. Der zweite Kommunikator ist eingerichtet, um die Betätigungsinformation/en über das Kommunikationsgerät zu empfangen.
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Das Steuersystem in Übereinstimmung mit dem zwölften Aspekt ermöglicht den Empfang der Betätigungsinformation/en über das Kommunikationsgerät durch den zweiten Kommunikator.
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Gemäß einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuersystem gemäß dem elften oder zwölften Aspekt so eingerichtet, dass die Komponente eine Meldeeinrichtung beinhaltet, die die Betätigungsinformation/en meldet. Die zweite Steuervorrichtung ist eingerichtet, um die Meldeeinrichtung zu steuern, um die Betätigungsinformation/en zu melden.
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Das Steuersystem in Übereinstimmung mit dem dreizehnten Aspekt ermöglicht es einem Insassen des zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs, die auf das erste Bremssteuergerät bezogene/n Betätigungsinformation/en von der Meldeeinrichtung zu erkennen.
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In Übereinstimmung mit einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuersystem gemäß einem der elften bis dreizehnten Aspekte so eingerichtet, dass die Komponente einen den Vortrieb des zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs unterstützenden Motor beinhaltet. Die zweite Steuervorrichtung ist eingerichtet, um den Motor in Übereinstimmung mit der/den Betätigungsinformation/en zu steuern.
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Das Steuersystem gemäß dem vierzehnten Aspekt erlaubt es, den den Vortrieb des zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs unterstützenden Motor in Übereinstimmung mit der/den auf das erste Bremssteuergerät des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs bezogenen Betätigungsinformation/en zu steuern.
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Gemäß einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuersystem gemäß einem der elften bis vierzehnten Aspekte so eingerichtet, dass die Komponente eine zweites Bremsgerät beinhaltet. Die zweite Steuervorrichtung ist eingerichtet, um die zweite Bremsvorrichtung in Übereinstimmung mit der/den Betätigungsinformation/en zu steuern.
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Das Steuersystem gemäß dem fünfzehnten Aspekt erlaubt es, das zweite Bremsgerät in Übereinstimmung mit der/den auf das erste Bremssteuergerät des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs bezogenen Betätigungsinformation/en zu steuern.
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Gemäß einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuersystem gemäß einem der elften bis vierzehnten Aspekte so eingerichtet, dass das zweite muskelkraftbetriebene Fahrzeug ein zweites Bremsgerät beinhaltet. Die Komponente beinhaltet ein zweites Bremssteuergerät, eingerichtet, um die von dem zweiten Bremsgerät aufgebrachte Bremskraft zu steuern. Die zweite Steuervorrichtung ist eingerichtet, um das zweite Bremssteuergerät in Übereinstimmung mit der/den Betätigungsinformation/en zu steuern.
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Das Steuersystem gemäß dem sechzehnten Aspekt erlaubt es, das zweite Bremssteuergerät in Übereinstimmung mit der/den auf das erste Bremssteuergerät des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs bezogenen Betätigungsinformation/en zu steuern.
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Gemäß einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist in dem Steuersystem nach einem der elften bis sechzehnten Aspekte die erste Steuervorrichtung eingerichtet, um den ersten Kommunikator zu steuern, um Identifikationsinformation/en des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs und die Betätigungsinformation/en vom ersten Kommunikator zu übertragen, und die zweite Steuervorrichtung ist eingerichtet, um die Komponente in Übereinstimmung mit den Identifikationsinformation/en und den Betätigungsinformation/en zu steuern.
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Das Steuersystem gemäß dem siebzehnten Aspekt erlaubt es, die Komponente des zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs in Übereinstimmung mit der/den auf das erste Bremssteuergerät des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs bezogenen Betätigungsinformation/en, und der/den Identifikationsinformation/en des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs zu steuern.
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In Übereinstimmung mit einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist in dem Steuersystem gemäß einem der elften bis siebzehnten Aspekte die erste Steuervorrichtung eingerichtet, um das erste Bremssteuergerät in einem Fall zu betätigen, in dem eine Differenz einer Vorderrad-Drehgeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs und einer Hinterrad-Drehgeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs größer oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist, und die erste Steuervorrichtung ist eingerichtet, um den ersten Kommunikator zu steuern, um die Betätigungsinformation/en in einem Fall zu übertragen, in dem die erste Steuervorrichtung das erste Bremssteuergerät betätigt.
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Das Steuersystem gemäß dem achtzehnten Aspekt ermöglicht die Übertragung der auf das erste Bremssteuergerät bezogenen Betätigungsinformation/en in Übereinstimmung mit der Differenz zwischen der Vorderrad-Drehgeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs und der Hinterrad-Drehgeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs.
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In Übereinstimmung mit einem neunzehnten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist in dem Steuersystem gemäß einem der elften bis achtzehnten Aspekte die erste Steuervorrichtung eingerichtet, um das erste Bremssteuergerät in einem Fall zu betätigen, in dem eine Differenz einer Fahrzeugkörpergeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs und einer Radgeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs größer als oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert ist, und die erste Steuervorrichtung ist eingerichtet, um den ersten Kommunikator zu steuern, um die Betätigungsinformation/en in einem Fall zu übertragen, in dem die erste Steuervorrichtung das erste Bremssteuergerät betätigt.
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Das Steuersystem gemäß dem neunzehnten Aspekt ermöglicht die Übertragung der auf das erste Bremssteuergerät bezogenen Betätigungsinformation/en in einem Fall, in dem das erste Bremssteuergerät in Übereinstimmung mit der Differenz der Fahrzeugkörpergeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs und der Radgeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs betätigt wird.
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Gemäß einem zwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuersystem gemäß einem der elften bis neunzehnten Aspekte so eingerichtet, dass das erste Bremsgerät ein erstes Bremsbetätigungsgerät und ein erstes Bremsbediengerät beinhaltet, eingerichtet, um das erste Bremsbetätigungsgerät zu bedienen. Die erste Steuervorrichtung ist eingerichtet, um das erste Bremssteuergerät in einem Fall zu betätigen, in dem eine/die Bedieninformation/en des ersten Bremsbediengeräts größer oder gleich vorbestimmten Information/en ist/sind, und die erste Steuervorrichtung ist eingerichtet, um den ersten Kommunikator zu steuern, um die Betätigungsinformation/en in einem Fall zu übertragen, in dem die erste Steuervorrichtung das erste Bremssteuergerät betätigt.
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Das Steuersystem gemäß dem zwanzigsten Aspekt ermöglicht die Übertragung der auf das erste Bremssteuergerät bezogenen Betätigungsinformation/en in einem Fall, in dem die erste Steuervorrichtung das erste Bremssteuergerät in Übereinstimmung mit einer/der Bedieninformation/en des Bediengeräts welches eingerichtet ist, um das erste Bremsgerät zu bedienen, betätigt.
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In Übereinstimmung mit einem einundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuersystem nach einem der elften bis zwanzigsten Aspekte so eingerichtet, dass das erste Bremsgerät durch einen/den Druck eines Fluids betätigt wird. Die erste Steuervorrichtung ist eingerichtet, um das erste Bremssteuergerät in einem Fall zu betätigen, in dem der Druck des Fluids größer als oder gleich einem vorbestimmten Druck ist, und die erste Steuervorrichtung ist eingerichtet, um den ersten Kommunikator zu steuern, um die Betätigungsinformation/en in einem Fall zu übertragen, in dem die erste Steuervorrichtung das erste Bremssteuergerät betätigt.
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Das Steuersystem gemäß dem einundzwanzigsten Aspekt ermöglicht die Übertragung der auf das erste Bremssteuergerät bezogenen Betätigungsinformation/en in einem Fall, in dem das erste Bremssteuergerät in Übereinstimmung mit dem Druck des Fluids betätigt wird.
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In Übereinstimmung mit einem zweiundzwanzigsten Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist das Steuersystem gemäß einem der elften bis einundzwanzigsten Aspekte der vorliegenden Offenbarung so eingerichtet, dass die Betätigungsinformation/en mindestens eine der folgenden Information/en beinhaltet/en: erste Information/en, die sich auf eine Betätigungsgeschichte des ersten Bremssteuergeräts bezieht/en, und zweite Information/en, die sich auf eine Betätigungsbedingung für das erste Bremssteuergerät bezieht/en.
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Das Steuersystem in Übereinstimmung mit dem zweiundzwanzigsten Aspekt erlaubt es, die erste/n Information/en, die sich auf die Betätigungshistorie des ersten Bremssteuergeräts bezieht/en, und die zweite/n Information/en, die sich auf die Betätigungsbedingung für das Bremssteuergerät bezieht/en, an den zweiten Kommunikator des zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs zu übertragen.
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Das Steuergerät für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug und das Steuersystem für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung ermöglichen die Ausgabe von Information/en in Bezug auf das Bremssteuergerät eines muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Seitenansicht eines muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs, das ein Steuergerät in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform beinhaltet.
- 2 ist eine schematische Darstellung eines Bremssteuersystems, das durch das Steuergerät in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform gesteuert wird.
- 3 ist ein Blockdiagramm, das die Konfiguration des in 2 dargestellten Bremssteuersystems illustriert.
- 4 ist ein Blockdiagramm, das die elektrische Konfiguration des Steuergeräts in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform zeigt.
- 5 ist ein Flussdiagramm, das ein erstes Beispiel eines Prozesses illustriert, der von einer in 4 dargestellten Steuervorrichtung ausgeführt wird.
- 6 ist ein Flussdiagramm, das ein zweites Beispiel eines Prozesses illustriert, der von der in 4 dargestellten Steuervorrichtung ausgeführt wird.
- 7 ist ein Blockdiagramm, das die elektrische Konfiguration eines Steuersystems für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform zeigt.
- 8 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess veranschaulicht, der von einer in 7 gezeigten ersten Steuervorrichtung ausgeführt wird.
- 9 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess veranschaulicht, der von einer in 7 dargestellten zweiten Steuervorrichtung ausgeführt wird.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER OFFENBARUNG
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Erste Ausführungsform
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Ein Steuergerät 70 für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer ersten Ausführungsform wird nun mit Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben. Das Steuergerät 70 kann an einer beliebigen Stelle des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 bereitgestellt werden. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Steuergerät 70 an einem Hauptkörper 44 eines Bremssteuergeräts 42 bereitgestellt, das später beschrieben wird (siehe 2 und 3). 1 zeigt das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 das mit dem Steuergerät 70 verbunden ist/in Verbindung steht. Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 ist ein Fahrzeug, das mindestens ein Rad 12 beinhaltet und von mindestens einer menschlichen Antriebskraft angetrieben wird. Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet beispielsweise verschiedene Arten von Fahrrädern, wie ein Mountainbike, ein Rennrad, ein Citybike, ein Lastenrad, ein Handbike und ein Liegerad. Die Anzahl der Räder 12 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 ist nicht begrenzt. Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet beispielsweise ein Einrad und Fahrzeuge mit drei oder mehr Rädern 12. Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 ist nicht auf ein Fahrzeug beschränkt, das nur durch menschliche Antriebskraft angetrieben wird. Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet ein E-Bike, das nicht nur die menschliche Antriebskraft, sondern auch die Antriebskraft eines Elektromotors zum Vortrieb/Antrieb nutzt. Ein E-Bike beinhaltet ein elektrisch unterstütztes Fahrrad, das den Vortrieb des Fahrzeugs mit einem Elektromotor unterstützt. In den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen bezieht sich das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 auf ein Fahrrad.
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Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet die Räder 12 und einen Fahrzeugkörper 14. Die Räder 12 beinhalten ein Vorderrad 12F und ein Hinterrad 12R. Der Fahrzeugkörper 14 beinhaltet einen Rahmen 16 und eine Vorderradgabel 18. Ein Lenker 20 ist über einen Vorbau 22 an die Vordergabel 18 angebunden.
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In der vorliegenden Beschreibung wird der Bezugsrahmen für die richtungsanzeigenden Begriffe wie „vorne“, „hinten“, „vorwärts“, „rückwärts“, „links“, „rechts“, „seitwärts“, „aufwärts“, „abwärts“ sowie andere analoge richtungsanzeigende Begriffe auf die Sicht eines Insassen bezogen, der von einer Bezugsposition (z.B. auf dem Sattel oder Sitz) des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 auf die Lenkstange 20 blickt. In der vorliegenden Beschreibung umfasst der Insasse auch den Fahrer des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs und eine Person, die das muskelkraftbetriebene Fahrzeug fährt, aber nicht selbst fährt. Handelt es sich bei dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug um ein Fahrrad, ist der Insasse ein Fahrer. Handelt es sich bei dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug um ein einsitziges Fahrzeug, ist der Insasse der (Mit-)Fahrer, der der Fahrer ist.
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Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet eine Kurbel 24, in die die menschliche Antriebskraft eingegeben wird. Die Kurbel 24 beinhaltet eine Kurbelachse 24A, die relativ zum Rahmen 16 drehbar ist, und zwei Kurbelarme 24B, die jeweils an den axialen Enden der Kurbelachse 24A bereitgestellt sind. An jedem der Kurbelarme 24B ist ein Pedal 26 angebunden. Die Kurbel 24 wird gedreht, um das Hinterrad 12R anzutreiben. Die Kurbel 24 ist über einen Antriebsmechanismus 28 mit dem Hinterrad 12R verbunden. Der Antriebsmechanismus 28 beinhaltet einen ersten Rotationskörper 30, der an die Kurbelachse 24A angebunden ist. Die Kurbelachse 24A und der erste Rotationskörper 30 können aneinander angebunden sein, um sich gemeinsam zu drehen. Alternativ können die Kurbelachse 24A und der erste Rotationskörper 30 durch eine erste Einwegkupplung miteinander verbunden sein. Die erste Einwegkupplung ist eingerichtet, um den ersten Rotationskörper 30 vorwärts zu drehen, wenn die Kurbel 24 vorwärts gedreht wird, und eine relative Drehung der Kurbel 24 und des ersten Rotationskörpers 30 zu ermöglichen, wenn die Kurbel 24 rückwärts gedreht wird. Der erste Rotationskörper 30 beinhaltet ein Kettenrad, eine Riemenscheibe oder ein Kegelrad.
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Der Antriebsmechanismus 28 beinhaltet einen zweiten Rotationskörper 32 und ein verbindendes Element 34. Das verbindende Element 34 überträgt die Drehkraft des ersten Rotationskörpers 30 auf den zweiten Rotationskörper 32. Das verbindende Element 34 beinhaltet beispielsweise eine Kette, einen Riemen oder eine Welle. Der zweite Rotationskörper 32 ist mit dem Hinterrad 12R angebunden. Der zweite Rotationskörper 32 beinhaltet ein Kettenrad, eine Riemenscheibe oder ein Kegelrad. Vorzugsweise ist eine zweite Einwegkupplung zwischen dem zweiten Rotationskörper 32 und dem Hinterrad 12R bereitgestellt. Die zweite Einwegkupplung ist eingerichtet, um das Hinterrad 12R vorwärts zu drehen, wenn der zweite Rotationskörper 32 vorwärts gedreht wird, und eine relative Drehung des zweiten Rotationskörpers 32 und des Hinterrads 12R zu ermöglichen, wenn der zweite Rotationskörper 32 rückwärts gedreht wird. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Hinterrad 12R über den Antriebsmechanismus 28 mit der Kurbel 24 verbunden. Es kann jedoch jedes Vorderrad 12F und jedes Hinterrad 12R über den Antriebsmechanismus 28 mit der Kurbel 24 verbunden sein.
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Das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 beinhaltet ein Bremsgerät 36. Vorzugsweise beinhaltet das Bremsgerät 36 ein Bremsbetätigungsgerät 38 und ein Bremsbediengerät 40, das eingerichtet ist, um das Bremsbetätigungsgerät 38 zu bedienen. Das Bremsgerät 36 beinhaltet ein Verbindelement 41, das das Bremsbetätigungsgerät 38 und das Bremsbediengerät 40 verbindet. Das Bremsgerät 36 bringt Bremskraft auf das Vorderrad 12F auf. Das Bremsgerät 36 kann Bremskraft auf das Hinterrad 12R aufbringen. Das Verbindelement 41 verbindet das Bremsbediengerät 40 über den Hauptkörper 44 des Bremssteuergeräts 42 (später beschrieben) mit dem Bremsbetätigungsgerät 38.
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Wie in 2 dargestellt, ist das Bremsbediengerät 40 beispielsweise an der Lenkstange 20 bereitgestellt. Das Bremsgerät 36 kann ein Scheibenbremssystem, ein Felgenbremssystem oder ein Rollenbremssystem sein. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Bremsgerät 36 ein Scheibenbremssystem, und das Bremsbetätigungsgerät 38 ist ein Scheibenbremssattel. Das Bremsbetätigungsgerät 38 ist eingerichtet, um einen an einem Rad 12 (in diesem Beispiel Vorderrad 12F) bereitgestellten Scheibenbremsrotor zu bremsen. Vorzugsweise wird das Bremsgerät 36 durch den Druck eines Fluids betätigt. Bei dem Fluid handelt es sich beispielsweise um Hydrauliköl. Das Verbindelement 41 ist mit dem Fluid gefüllt. Das Verbindelement 41 ist ein Bremsschlauch.
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Das Bremsbediengerät 40 wird so bedient, dass das Bremsbediengerät 40 das Fluid bewegt und das Bremsbetätigungsgerät 38 betätigt. Das Bremsbetätigungsgerät 38 wird in Übereinstimmung mit einer Stellgröße des Bremsbediengeräts 40 bedient. Die vom Bremsbetätigungsgerät 38 erzeugte Bremskraft steigt mit zunehmendem Bedienbetrag des Bremsbediengeräts 40.
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Wie in den 2 und 3 gezeigt, beinhaltet das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 das Bremssteuergerät 42, das eingerichtet ist, um die vom Bremsgerät 36 erzeugte Bremskraft zu steuern. Das Bremssteuergerät 42 ist eingerichtet, um das Verhältnis der Betriebsgröße des Bremsbediengerätes 40 und der Bremskraft zu verändern. Das Bremssteuergerät 42 beinhaltet den Hauptkörper 44. Der Grundkörper 44 ist beispielsweise an dem Rahmen 16 bereitgestellt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Hauptkörper 44 im Inneren des Rahmens 16 bereitgestellt. Der Hauptkörper 44 kann an der äußeren Fläche des Rahmens 16 angebracht werden. Der Hauptkörper 44 kann an dem Vorbau 22, dem Lenker 20 oder der Vorderradgabel 18 bereitgestellt werden.
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Wie in 3 gezeigt, beinhaltet der Hauptkörper 44 eine Drucksteuervorrichtung 50 und einen Treiber 52, der die Drucksteuervorrichtung 50 antreibt. Die Drucksteuervorrichtung 50 steuert den Druck des Fluids zwischen dem Bremsbediengerät 40 und dem Bremsbetätigungsgerät 38. Vorzugsweise beinhaltet die Drucksteuervorrichtung 50 ein Ventil 50A, das in einer Fluidkammer des Hauptkörpers 44 bereitgestellt ist. Der Treiber 52 beinhaltet einen elektrischen Aktuator 52A. Der elektrische Aktuator 52A treibt das Ventil 50A an. Der elektrische Aktuator 52A ist beispielsweise ein Elektromotor. Der elektrische Aktuator 52A kann ein Elektromagnet sein. Der Antrieb 52 beinhaltet einen Umwandelmechanismus und einen Übertragmechanismus. Der Umwandelmechanismus wandelt die von einem Rotationskörper des elektrischen Aktuators 52A erzeugte Drehbewegung in eine lineare Bewegung um und überträgt die lineare Bewegung auf die Druck Steuervorrichtung 50. Der Übertragmechanismus ändert die Geschwindigkeit der von dem elektrischen Aktuator 52A erzeugten Drehbewegung und überträgt die Drehbewegung auf den Umwandelmechanismus.
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Das Verbindelement 41 beinhaltet ein erstes Verbindelement 46 und ein zweites Verbindelement 48. Der Hauptkörper 44 beinhaltet einen ersten Anschluss 54, der über das erste Element 46 mit dem Bremsbediengerät 40 verbunden ist, und einen zweiten Anschluss 56, der über das zweite Element 48 mit dem Bremsbetätigungsgerät 38 verbunden ist. Das Ventil 50A ändert einen Umlaufzustand des Fluids zwischen dem ersten Anschluss 54 und dem zweiten Anschluss 56. Der elektrische Aktuator 52A des Treibers 52 ist eingerichtet, um das Ventil 50A anzutreiben. Der Treiber 52 ist elektrisch mit einer Stromversorgung verbunden, die den elektrischen Aktuator 52A mit elektrischer Energie versorgt. Vorzugsweise ist die Stromversorgung eine Batterie (wiederaufladbare Batterie) 58, die elektrisch mit einem Hilfsmotor verbunden ist, der den Vortrieb des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 unterstützt. Eine für das Bremssteuergerät 42 bestimmte Stromversorgung kann getrennt von der Batterie 58 bereitgestellt werden. Der Hilfsmotor kann an der Kurbelachse 24A bereitgestellt werden. Alternativ kann der Hilfsmotor ein Nabenmotor sein, der am Rad 12 bereitgestellt wird.
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Vorzugsweise beinhaltet das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 eine Komponente 60. Vorzugsweise beinhaltet die Komponente 60 eine Meldeeinrichtung 60A. Die Meldeeinrichtung 60A beinhaltet beispielsweise eine Displayeinheit 60AX. Die Displayeinheit 60AX beinhaltet beispielsweise eine Anzeigetafel. Die Displayeinheit 60AX beinhaltet beispielsweise mindestens eines der folgenden Geräte: ein mobiles elektronisches Gerät, ein Display, ein Smartphone, einen Tablet-Computer und einen Fahrradcomputer. Die Meldeeinrichtung 60A kann einen Lautsprecher beinhalten.
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Wie in 4 gezeigt, beinhaltet das Steuergerät 70 eine Steuervorrichtung 72. Die Steuervorrichtung 72 beinhaltet einen Prozessor, der ein vorgegebenes Steuerprogramm ausführt. Der Prozessor beinhaltet beispielsweise eine Zentraleinheit (CPU) oder eine Mikroprozessoreinheit (MPU). Der Prozessor kann an mehreren voneinander getrennten Stellen bereitgestellt werden. Das Steuergerät 70 kann einen oder mehrere Mikrocomputer beinhalten. Die Steuervorrichtung 72 kann vollständig im Hauptkörper 44 des Bremssteuergeräts 42 bereitgestellt werden, teilweise im Hauptkörper 44 des Bremssteuergeräts 42 bereitgestellt werden oder vollständig außerhalb des Bremssteuergeräts 42 bereitgestellt werden. Das Steuergerät 70 kann vollständig im Hauptkörper 44 des Bremssteuergeräts 42 bereitgestellt werden, teilweise im Hauptkörper 44 des Bremssteuergeräts 42 bereitgestellt werden oder vollständig außerhalb des Bremssteuergeräts 42 bereitgestellt werden.
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Vorzugsweise beinhaltet das Steuergerät 70 ferner einen Speicher 76. Der Speicher 76 speichert verschiedene Steuerprogramme und Information/en, die für verschiedene Steuerprozesse verwendet wird/werden. Die Information/en, die für verschiedene Steuerprogramme und verschiedene Steuerprozesse verwendet wird/werden, beinhalten beispielsweise Information/en, die sich auf eine Betätigungsbedingung des Bremssteuergeräts 42 bezieht/en. Der Speicher 76 beinhaltet beispielsweise einen nichtflüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher. Der nichtflüchtige Speicher beinhaltet beispielsweise mindestens einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EPROM), einen elektrisch löschbaren programmierbaren Nur-Lese-Speicher (EEPROM) und einen Flash-Speicher. Der flüchtige Speicher beinhaltet beispielsweise einen Direktzugriffsspeicher (RAM).
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Die Steuervorrichtung 72 ist eingerichtet, um das Bremssteuergerät 42 zu steuern. Die Steuervorrichtung 72 treibt den elektrischen Aktuator 52A und damit das Ventil 50A basierend auf einer Betätigungsbedingung zur Betätigung des Bremssteuergerätes 42 an. Vorzugsweise hat das Bremssteuergerät 42 die Funktionalität eines Antiblockiersystems (ABS). Die Steuervorrichtung 72 treibt den elektrischen Aktuator 52A in einem Fall an, in dem ein Schleudern oder Blockieren des Rades 12 (in diesem Beispiel Vorderrad 12F) des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 vorhergesagt wird. Vorzugsweise steuert die Steuervorrichtung 72 das Bremssteuergerät 42, um die von dem Bremsgerät 36 erzeugte Bremskraft zu verringern. Vorzugsweise steuert die Steuervorrichtung 72 das Bremssteuergerät 42 so, dass die von dem Bremsgerät 36 erzeugte Bremskraft wiederholt verringert und wiederhergestellt wird. Im Falle der Betätigung des ABS bewegt der elektrische Aktuator 52A das Ventil 50A. Dadurch wird der Strömungskanal zwischen dem ersten Anschluss 54 und dem zweiten Anschluss 56 verschlossen und das Volumen des Fluidkanals in der Drucksteuervorrichtung 50 auf der zum zweiten Anschluss 56 hin gelegenen Seite des Ventils 50A vergrößert. Dadurch wird der Druck des Bremsbetätigungsgeräts 38 gesenkt und die Bremskraft verringert, wodurch ein Schleudern oder Blockieren des Rads 12 (in diesem Beispiel das Vorderrad 12F) vermieden wird. Dann bewegt der elektrische Aktuator 52A das Ventil 50A, um den Durchflusskanal zwischen der ersten Öffnung 54 und der zweiten Öffnung 56 zu öffnen. Dadurch wird, solange das Bremsbediengerät 40 kontinuierlich bedient wird, das Bremsbetätigungsgerät 38 wieder mit Hydrauliköl zur Wiederherstellung der Bremskraft versorgt. Ein solcher Druckreduziermechanismus (ABS-Mechanismus) kann in einer Vielzahl von Konfigurationen eingerichtet sein. Als Bremssteuergerät 42 kann jeder beliebige Druckreduziermechanismus verwendet werden. Das Bremssteuergerät 42 ist über ein drahtloses Kommunikationsgerät oder ein elektrisches Kabel mit der Steuervorrichtung 72 verbunden.
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Die Steuervorrichtung 72 ist eingerichtet, um das Bremssteuergerät 42 in Übereinstimmung mit mindestens einem der ersten bis vierten Beispiele zu betätigen. Vorzugsweise beinhaltet das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10 ferner einen Detektor 62. Der Detektor 62 beinhaltet mindestens einen Detektor für eine Fahrzeuggeschwindigkeit/Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor, einen Detektor für eine Beschleunigung/Beschleunigungsdetektor, einen Detektor für einen Betriebszustand/Betriebszustandsdetektor und einen Detektor für einen Fluiddruck/Fluiddruckdetektor.
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Im ersten Beispiel ist die Steuervorrichtung 72 eingerichtet, um das Bremssteuergerät 42 in einem Fall zu betätigen, in dem eine Differenz L einer Vorderrad-Drehgeschwindigkeit/ bzw. -drehzahl des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 und einer Hinterrad-Drehgeschwindigkeit/ bzw. -drehzahl des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 größer als oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert LA ist. Vorzugsweise beinhaltet der Detektor 62 im ersten Beispiel Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektoren. Die Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektoren sind jeweils in Verbindung mit dem Vorderrad 12F und dem Hinterrad 12R bereitgestellt. Die Vorderrad-Drehgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 und die Hinterrad-Drehgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 werden von den Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektoren erfasst. Die Steuervorrichtung 72 berechnet die Differenz L der Vorderrad-Drehgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 und der Hinterrad-Drehgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10, die von den entsprechend dem Vorderrad 12F und dem Hinterrad 12R bereitgestellten Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektoren erfasst werden.
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Im zweiten Beispiel ist die Steuervorrichtung 72 eingerichtet, um das Bremssteuergerät 42 in einem Fall zu betätigen, in dem eine Differenz M einer Fahrzeugkörpergeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 und einer Radgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 größer als oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert MA ist. Vorzugsweise beinhaltet der Detektor 62 im zweiten Beispiel einen Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor und einen Beschleunigungsdetektor. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor wird in Übereinstimmung mit mindestens einem von dem Vorderrad 12F und dem Hinterrad 12R bereitgestellt. Der Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor erfasst entweder die Vorderrad-Drehgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 oder die Hinterrad-Drehgeschwindigkeit des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10. Die Steuervorrichtung 72 berechnet die Fahrzeugkörpergeschwindigkeit durch Integration der vom Beschleunigungsdetektor erfassten Beschleunigung. Die Steuervorrichtung 72 berechnet die Differenz M zwischen der Raddrehzahl des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10, die von dem dem Vorderrad 12F oder dem Hinterrad 12R entsprechenden Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor erfasst wird, und der Fahrzeugkörpergeschwindigkeit, die von der Steuervorrichtung 72 ermittelt wird. Die Fahrzeugkörpergeschwindigkeit kann auf beliebige Weise gewonnen werden. Beispielsweise kann die Steuervorrichtung 72 das Global Positioning System (GPS) verwenden, um die Fahrzeugkörpergeschwindigkeit zu ermitteln.
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Im dritten Beispiel ist die Steuervorrichtung 72 eingerichtet, um das Bremssteuergerät 42 in einem Fall zu betätigen, in dem ein Betriebszustand des Bremsbediengeräts 40 größer oder gleich einem vorgegebenen Zustand ist. Der Betriebszustand beinhaltet einen Bedienbetrag/Betätigungsbetrag N pro vorbestimmter Zeit des Bremsbediengeräts 40. Vorzugsweise beinhaltet das Bremsbediengerät 40 einen Bedienhebel 40A (vgl. 2). Beispielsweise beinhaltet der Bedienbetrag N einen Bedienbetrag pro vorgegebener Zeit des Bedienhebels 40A. Der Bedienbetrag N beinhaltet mindestens einen Schwenkwinkel, einen Belastungsbetrag oder eine Schwenkgeschwindigkeit des Bedienhebels 40A. Vorzugsweise beinhaltet der Detektor 62 im dritten Beispiel einen Betriebszustandsdetektor. Der Betriebszustandsdetektor ist eingerichtet, um den Zustand des Bedienhebels 40A zu erfassen. Beispielsweise beinhaltet der Betriebszustandsdetektor mindestens einen der folgenden Detektoren: einen Schwenkwinkel-Detektor, eingerichtet, um den Schwenkwinkel des Bedienhebels 40A zu erfassen, einen Dehnungs-Detektor, eingerichtet, um die Dehnung des Bedienhebels 40A zu erfassen, und einen Schwenkgeschwindigkeits-Detektor, eingerichtet, um die Schwenkgeschwindigkeit des Bedienhebels 40A zu erfassen. Aus dem von dem Betriebszustandsdetektor erfassten Betriebszustand des Bedienhebels 40A berechnet die Steuervorrichtung 72 den Bedienbetrag N des Bremsbediengeräts 40.
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Im vierten Beispiel betätigt die Steuervorrichtung 72 das Bremssteuergerät 42 in einem Fall, in dem der Druck P eines Fluids größer oder gleich einem vorgegebenen Druck PA ist. Vorzugsweise beinhaltet im vierten Beispiel der Detektor 62 einen Druckdetektor. Der Druckdetektor ist eingerichtet, um den Druck P des Fluids in dem Bremsgerät 36 zu erfassen.
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Ein Kommunikator 74 ist eingerichtet, um Information/en an ein externes Gerät 80 zu übertragen. Die Steuervorrichtung 72 steuert die Kommunikationseinheit beziehungsweise den Kommunikator 74.
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In der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet der Kommunikator 74 eine Funk-Kommunikatoreinheit beziehungsweise einen Drahtlos-Kommunikator beziehungsweise drahtlosen Kommunikator, der zur Durchführung einer Funkkommunikation beziehungsweise drahtlosen Kommunikation eingerichtet ist. Die drahtlose Kommunikation wird unter Verwendung eines Kommunikationsformats durchgeführt, das beispielsweise Ant+ (eingetragenes Warenzeichen), Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen), WiFi (eingetragenes Warenzeichen), Zigbee (eingetragenes Warenzeichen), Wireless LAN (Local Area Network) und NFC (Near Field Communication) entspricht. Der Kommunikator 74 wird von der Batterie 58 mit elektrischer Energie versorgt. Der Kommunikator 74 ist eingerichtet, um eine Kommunikation mit einem anderen Kommunikator 80C des externen Gerätes 80 durchzuführen.
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Wie in 4 gezeigt, ist das externe Gerät 80 an einem anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 82 bereitgestellt. Das andere muskelkraftbetriebene Fahrzeug 82 ist ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug, das sich von dem muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 10 unterscheidet. Das andere muskelkraftbetriebene Fahrzeug 82 beinhaltet ein anderes Bremsgerät 84 und ein anderes Bremssteuergerät 84A. Vorzugsweise hat das andere Bremsgerät 84 den gleichen Aufbau wie das Bremsgerät 36. Vorzugsweise ist das andere Bremssteuergerät 84A in der gleichen Weise eingerichtet wie das Bremssteuergerät 42. Das externe Gerät 80 kann ein tragbares Endgerät 86 beinhalten, das eine Anzeige- beziehungsweise Displayeinheit beinhaltet, die zur visuellen Anzeige von Betätigungsinformation/en A eingerichtet ist. Das tragbare Endgerät 86 beinhaltet beispielsweise ein Smartphone. Vorzugsweise ist in einem Fall, in dem das externe Gerät 80 das tragbare Endgerät 86 beinhaltet, das tragbare Endgerät 86 eingerichtet, um mit einem Steuergerät zu kommunizieren, das an dem anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 82 bereitgestellt ist.
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Das externe Gerät 80 beinhaltet eine andere Steuervorrichtung 80A. Die andere Steuervorrichtung 80A beinhaltet einen Prozessor, der ein vorgegebenes Steuerprogramm ausführt. Der Prozessor beinhaltet beispielsweise eine CPU oder eine MPU. Der Prozessor kann an mehreren voneinander getrennten Stellen bereitgestellt werden. Das externe Gerät 80 kann einen oder mehrere Mikrocomputer beinhalten.
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Das externe Gerät 80 beinhaltet ferner einen anderen Speicher 80B. Der andere Speicher 80B speichert Information/en, die für verschiedene Arten von Steuerprogrammen und verschiedene Arten von Steuerprozessen verwendet wird/werden. Die Information/en, die für verschiedene Steuerprogramme und verschiedene Steuerprozesse verwendet wird/werden, beinhalten beispielsweise Information/en, die sich auf eine Betätigungsbedingung des anderen Bremssteuergeräts 84A bezieht/en. Der andere Speicher 80B beinhaltet beispielsweise einen nichtflüchtigen Speicher und einen flüchtigen Speicher. Der nichtflüchtige Speicher beinhaltet beispielsweise mindestens eines der folgenden Elemente: ein ROM, ein EPROM, ein EEPROM und einen Flash-Speicher. Der nichtflüchtige Speicher beinhaltet beispielsweise ein RAM
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Das externe Gerät 80 beinhaltet ferner den anderen Kommunikator 80C. In der vorliegenden Ausführungsform beinhaltet der Kommunikator 80C einen drahtlosen Kommunikator, der zur Durchführung einer drahtlosen Kommunikation eingerichtet ist. Die drahtlose Kommunikation wird unter Verwendung eines Kommunikationsformats durchgeführt, das beispielsweise Ant+, Bluetooth, WiFi, Zigbee, Wireless LAN und NFC entspricht. Der andere Kommunikator 80C wird von einer Batterie 58 mit elektrischer Energie versorgt. Der andere Kommunikator 80C ist eingerichtet, um mit dem Kommunikator 74 zu kommunizieren.
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Die Steuervorrichtung 72 ist eingerichtet, um den Kommunikator 74 zu steuern, um die auf das Bremssteuergerät 42 bezogene/n Betätigungsinformation/en A an das externe Gerät 80 zu übertragen. Vorzugsweise beinhaltet/n die Betätigungsinformation/en A mindestens eines von (einer) ersten Information/en, die sich auf eine Betätigungshistorie des Bremssteuergeräts 42 bezieht/en, und (einer) zweiten Information/en, die sich auf eine Betätigungsbedingung des Bremssteuergeräts 42 bezieht/en. Die erste/n Information/en, die sich auf die Betätigungshistorie bezieht/en, beinhaltet/en beispielsweise die Anzahl der Betätigungen des Bremssteuergeräts 42, Stellen auf einer Straße, an denen das Bremssteuergerät 42 aktiviert wurde, und dergleichen. Die zweite Information/en, die sich auf die Betätigungsbedingung des Bremssteuergeräts 42 bezieht/en, beinhaltet/en beispielsweise eine Information/en, die anzeigt, dass mindestens eines der ersten bis vierten Beispiele der Betätigungsbedingung erfüllt ist.
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Vorzugsweise steuert die Steuervorrichtung 72 in einem Fall, in dem die Steuervorrichtung 72 das Bremssteuergerät 42 betätigt, den Kommunikator 74, um die Betätigungsinformation/en A an das externe Gerät 80 zu übertragen.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird nun ein Verfahren zum Steuern des Kommunikators 74 beschrieben. In einem Fall, in dem die Steuervorrichtung 72 mit elektrischer Energie versorgt wird, startet die Steuervorrichtung 72 den Prozess und geht zum Schritt S11 des in 5 dargestellten Flussdiagramms über. Die Steuervorrichtung 72 wiederholt den in 5 dargestellten Vorgang in vorgegebenen Zyklen.
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In Schritt S11 ermittelt die Steuervorrichtung 72, ob die Betätigungsbedingung des Bremssteuergeräts 42 erfüllt ist. In einem Fall, in dem in Schritt S11 eine negative Feststellung getroffen wird, beendet die Steuervorrichtung 72 das Verfahren. In einem Fall, in dem in Schritt S11 eine positive Feststellung getroffen wird, fährt die Steuervorrichtung 72 mit Schritt S12 fort.
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In Schritt S12 betätigt die Steuervorrichtung 72 das Bremssteuergerät 42 und fährt mit Schritt S13 fort. In Schritt S13 steuert die Steuervorrichtung 72 den Kommunikator 74, um die Betätigungsinformation/en A an das externe Gerät 80 zu übertragen. Danach beendet die Steuervorrichtung 72 das Verfahren.
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Vorzugsweise empfängt der Kommunikator 74 von dem externen Gerät 80 weitere Betätigungsinformation/en B und Identifikationsinformation/en C des anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 82. Die Steuervorrichtung 72 ist eingerichtet, um die Meldeeinrichtung 60A zu steuern, um die andere Betätigungsinformation/en B und die Identifikationsinformation/en C zu melden. In der gleichen Weise wie die Betätigungsinformation/en A beinhaltet/en die andere Betätigungsinformation/en B (eine) erste Information/en, die sich auf eine Betätigungsgeschichte des anderen Bremssteuergerätes 84A bezieht/en, und (eine) zweite Information/en, die sich auf eine Betätigungsbedingung des anderen Bremssteuergerätes 84A bezieht/en. Der Kommunikator 74 ist eingerichtet, um Information/en bezüglich des anderen Bremssteuergerätes 84A des anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeuges 82 von dem externen Gerät 80 zu empfangen. Die Steuervorrichtung 72 ist eingerichtet, um die Komponente 60 basierend auf der/den anderen Betätigungsinformationen B in Bezug auf das andere Bremssteuergerät 84A vom Kommunikator 74 zu steuern.
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Beispielsweise zeigt die Steuervorrichtung 72 bei Empfang der anderen Betätigungsinformation/en B und der Identifikationsinformation/en C die anderen Betätigungsinformation/en B und die Identifikationsinformation/en C auf der Displayeinheit 60AX an. Dadurch kann der Fahrer erkennen, dass das Bremssteuergerät 42 des anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 82 entsprechend der/den Identifikationsinformation/en C betätigt worden ist.
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Unter Bezugnahme auf 6 wird nun ein Verfahren zum Steuern der Komponente 60 beschrieben. In einem Fall, in dem die Steuervorrichtung 72 mit elektrischer Energie versorgt wird, startet die Steuervorrichtung 72 den Prozess und geht zu Schritt S21 des in 6 dargestellten Flussdiagramms über. Die Steuervorrichtung 72 wiederholt den in 6 dargestellten Steuervorgang in vorgegebenen Zyklen.
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In Schritt S21 ermittelt die Steuervorrichtung 72, ob die andere/anderen Betätigungsinformation/en B und die Identifikationsinformation/en C des anderen muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 82 von dem externen Gerät 80 empfangen worden sind. In einem Fall, in dem in Schritt S21 eine negative Feststellung getroffen wird, beendet die Steuervorrichtung 72 den Vorgang. In einem Fall, in dem in Schritt S21 eine positive Feststellung getroffen wird, fährt die Steuervorrichtung 72 mit Schritt S22 fort.
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In Schritt S22 steuert die Steuervorrichtung 72 die Meldeeinrichtung 60A, um die andere/anderen Betätigungsinformation/en B und die Identifikationsinformation/en C zu melden, und beendet dann den Vorgang.
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Anstelle der Meldeeinrichtung 60A oder zusätzlich zu dieser kann die Komponente 60 das Bremsgerät 36, das Bremssteuergerät 42 und einen den Vortrieb des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 unterstützenden Motor beinhalten. In einem Fall, in dem die Komponente 60 das Bremsgerät 36, das Bremssteuergerät 42 und den den Vortrieb des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 unterstützenden Motor beinhaltet, kann die Steuervorrichtung 72 das Bremsgerät 36, das Bremssteuergerät 42 und den den Vortrieb des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 unterstützenden Motor basierend auf der/den anderen Betätigungsinformation/en B steuern. In diesem Fall kann die Steuervorrichtung 72 in Schritt S22 eine muskelkraftbetriebene Fahrzeugkomponente, die sich von der Meldeeinrichtung 60A unterscheidet, basierend auf der/den anderen Betätigungsinformation/en B und der/den Identifikationsinformation/en C steuern.
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Zweite Ausführungsform
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Ein Steuergerät 70 für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug und ein Steuersystem 110 für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug in Übereinstimmung mit einer zweiten Ausführungsform werden nun unter Bezugnahme auf die 7 bis 9 beschrieben. Elemente des Steuergeräts 70 und des Steuersystems 110 gemäß der zweiten Ausführungsform, die mit Elementen des Steuergeräts 70 in Übereinstimmung mit der ersten Ausführungsform übereinstimmen, werden mit denselben Bezugszeichen versehen wie in der ersten Ausführungsform. Solche Elemente werden nicht im Detail beschrieben.
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Wie in 7 gezeigt, umfasst das Steuersystem 110 ein erstes Steuergerät 112, das an einem ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 90 bereitgestellt ist, und ein zweites Steuergerät 120, das an einem zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 96 bereitgestellt ist. Das erste Steuergerät 112 beinhaltet eine erste Steuervorrichtung 114 und einen ersten Kommunikator 116. Das erste Steuergerät 112 beinhaltet ferner einen ersten Speicher 118. Das zweite Steuergerät 120 beinhaltet eine zweite Steuervorrichtung 122 und einen zweiten Kommunikator 124. Das zweite Steuergerät 120 beinhaltet ferner einen zweiten Speicher 126. Das erste muskelkraftbetriebene Fahrzeug 90 und das zweite muskelkraftbetriebene Fahrzeug 96 sind beide ein Fahrrad und weisen die gleichen fahrt-/reisebezogenen Elemente auf wie das muskelkraftbetriebene Fahrzeug 10.
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Vorzugsweise sind die erste Steuervorrichtung 114 und die zweite Steuervorrichtung 122 jeweils gleich eingerichtet wie die Steuervorrichtung 72. Vorzugsweise sind der erste Kommunikator 116 und der zweite Kommunikator 124 jeweils gleich eingerichtet wie der Kommunikator 74. Vorzugsweise sind der erste Speicher 118 und der zweite Speicher 126 gleich eingerichtet wie der Speicher 76.
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Das erste muskelkraftbetriebene Fahrzeug 90 beinhaltet ein erstes Bremsgerät 92 und ein erstes Bremssteuergerät 94, das eingerichtet ist, um die von dem ersten Bremsgerät 92 erzeugte Bremskraft zu steuern. Das erste Bremsgerät 92 ist in der gleichen Weise eingerichtet wie das Bremsgerät 36. Das erste Bremssteuergerät 94 ist genauso eingerichtet wie das Bremssteuergerät 42. Das erste Bremsgerät 92 beinhaltet ein erstes Bremsbetätigungsgerät und ein erstes Bremsbediengerät, eingerichtet, um das erste Bremsbetätigungsgerät zu bedienen. Das erste Bremsbetätigungsgerät und das erste Bremsbediengerät, eingerichtet, um das erste Bremsbetätigungsgerät zu bedienen, haben die gleiche Konfiguration wie das Bremsbetätigungsgerät 38 und das Bremsbediengerät 40.
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Das zweite muskelkraftbetriebene Fahrzeug 96 beinhaltet ein zweites Bremsgerät 106. Das zweite muskelkraftbetriebene Fahrzeug 96 beinhaltet ein zweites Bremssteuergerät 108, das eingerichtet ist, um die vom zweiten Bremsgerät 106 erzeugte Bremskraft zu steuern. Das zweite Bremsgerät 106 ist in der gleichen Weise eingerichtet wie das Bremsgerät 36. Das zweite Bremssteuergerät 108 ist genauso eingerichtet wie das Bremssteuergerät 42. Das zweite Bremsgerät 106 beinhaltet ein zweites Bremsbetätigungsgerät und ein zweites Bremsbediengerät, eingerichtet, um das zweite Bremsbetätigungsgerät zu bedienen. Das zweite Bremsbetätigungsgerät und das zweite Bremsbediengerät, eingerichtet, um das zweite Bremsbetätigungsgerät zu bedienen, haben die gleiche Konfiguration wie das Bremsbetätigungsgerät 38 und das Bremsbediengerät 40.
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Die erste Steuervorrichtung 114 steuert den ersten Kommunikator 116, um die auf das erste Bremssteuergerät 94 bezogene Betätigungsinformation/en A1 zu übertragen. In der gleichen Weise wie die oben beschriebene/n Betätigungsinformation/en A beinhaltet/en die Betätigungsinformation/en A1 mindestens eine von (einer) ersten Information/en, die sich auf eine Betätigungshistorie des ersten Bremssteuergeräts 94 bezieht/en, und (einer) zweiten Information/en, die sich auf eine Betätigungsbedingung des ersten Bremssteuergeräts 94 bezieht/en. Vorzugsweise steuert die erste Steuervorrichtung 114 den ersten Kommunikator 116, um die Betätigungsinformation/en A1 und die Identifikationsinformation/en C1 des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 90 von dem ersten Kommunikator 116 zu übertragen.
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Vorzugsweise beinhaltet das Steuersystem 110 ferner ein Kommunikationsgerät 128, das an dem zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeug 96 bereitgestellt ist. Der zweite Kommunikator 124 ist eingerichtet, um die Betätigungsinformation/en A1 über das Kommunikationsgerät 128 zu empfangen. Bei dem Kommunikationsgerät 128 handelt es sich beispielsweise um ein Smartphone. Der zweite Kommunikator 124 kann eingerichtet sein, um eine Kommunikation mit dem ersten Kommunikator 116 herzustellen, ohne das Kommunikationsgerät 128 zu verwenden.
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Das zweite muskelkraftbetriebene Fahrzeug 96 beinhaltet eine Komponente 98. Die Komponente 98 beinhaltet eine Meldeeinrichtung 100, die die Betätigungsinformation/en A1 mitteilt. Die Meldeeinrichtung 100 ist in der gleichen Weise eingerichtet wie die Meldeeinrichtung 60A der ersten Ausführungsform. Die Meldeeinrichtung 100 beinhaltet eine Displayeinheit 102. Die zweite Steuervorrichtung 122 steuert die Betätigungsinformation/en A1 zur Benachrichtigung der Meldeeinrichtung 100.
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Beispielsweise beinhaltet die Komponente 98 einen den Vortrieb des zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 96 unterstützenden Motor 104. Die zweite Steuervorrichtung 122 steuert den Motor 104 in Übereinstimmung mit der/den Ansteuerungsinformation/en A1. In diesem Fall steuert die zweite Steuervorrichtung 122 beispielsweise den Motor 104, um die Ansteuerung des Motors 104 zu reduzieren.
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Beispielsweise beinhaltet die Komponente 98 das zweite Bremsgerät 106. Die zweite Steuervorrichtung 122 ist eingerichtet, um das zweite Bremsgerät 106 in Übereinstimmung mit der/den Ansteuerungsinformation/en A1 zu steuern. In diesem Fall ist beispielsweise die zweite Steuervorrichtung 122 eingerichtet, um das zweite Bremsgerät106 zu betätigen.
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Beispielsweise beinhaltet die Komponente 98 das zweite Bremssteuergerät 108, eingerichtet, um die vom zweiten Bremsgerät 106 erzeugte Bremskraft zu steuern. Die zweite Steuervorrichtung 122 ist eingerichtet, um das zweite Bremssteuergerät 108 in Übereinstimmung mit der/den Betätigungsinformation/en A1 zu steuern. In diesem Fall ist beispielsweise die zweite Steuervorrichtung 122 eingerichtet, um das zweite Bremssteuergerät 108 zu betätigen.
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Das erste muskelkraftbetriebene Fahrzeug 90 beinhaltet ferner einen ersten Detektor 130, der gleich eingerichtet ist wie der Detektor 62 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10. Das zweite muskelkraftbetriebene Fahrzeug 96 beinhaltet ferner einen zweiten Detektor 132, der die gleiche Konfiguration aufweist wie der Detektor 62 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10. Der erste Detektor 130 beinhaltet mindestens einen Detektor für eine Fahrzeuggeschwindigkeit/Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor, einen Detektor für eine Beschleunigung/Beschleunigungsdetektor, einen Detektor für einen Betriebszustand/Betriebszustandsdetektor und einen Detektor für einen Fluiddruck/Fluiddruckdetektor. Der zweite Detektor 132 beinhaltet mindestens einen für eine Fahrzeuggeschwindigkeit/Fahrzeuggeschwindigkeitsdetektor, einen Detektor für eine Beschleunigung/Beschleunigungsdetektor, einen Detektor für einen Betriebszustand/Betriebszustandsdetektor und einen Detektor für einen Fluiddruck/Fluiddruckdetektor.
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Die erste Steuervorrichtung 114 ist eingerichtet, um das erste Bremssteuergerät 94 in Übereinstimmung mit mindestens einem der ersten bis vierten Beispiele zu betätigen.
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Im ersten Beispiel ist die erste Steuervorrichtung 114 eingerichtet, um das erste Bremssteuergerät 94 in einem Fall zu betätigen, in dem eine Differenz einer Vorderrad-Drehgeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 90 und der Hinterrad-Drehgeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 90 größer als oder gleich einem ersten vorbestimmten Wert ist. Vorzugsweise ist in dem ersten Beispiel der erste Detektor 130 genauso eingerichtet wie der Detektor 62 in dem ersten Beispiel der ersten Ausführungsform.
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Im zweiten Beispiel ist die erste Steuervorrichtung 114 eingerichtet, um das erste Bremssteuergerät 94 in einem Fall zu betätigen, in dem eine Differenz einer Fahrzeugkörpergeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 90 und einer Radgeschwindigkeit des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 90 größer als oder gleich einem zweiten vorbestimmten Wert ist. Vorzugsweise ist der erste Detektor 130 in der zweiten Ausführungsform gleich eingerichtet wie der Detektor 62 in der zweiten Ausführungsform der ersten Ausführungsform.
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Im dritten Beispiel ist die erste Steuervorrichtung 114 eingerichtet, um das erste Bremssteuergerät 94 in einem Fall zu betätigen, in dem die Bedieninformation/en des ersten Bremsbediengeräts größer oder gleich der vorbestimmten Information/en ist/sind. Vorzugsweise ist in der dritten Ausführungsform der erste Detektor 130 gleich eingerichtet wie der Detektor 62 in der dritten Ausführungsform der ersten Ausführungsform.
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Im vierten Beispiel wird das erste Bremsgerät 92 durch den Druck eines Fluids betätigt. Die erste Steuervorrichtung 114 ist eingerichtet, um das erste Bremssteuergerät 94 in einem Fall zu betätigen, in dem der Druck des Fluids größer als oder gleich einem vorbestimmten Druck ist. Vorzugsweise ist in der vierten Ausführungsform der erste Detektor 130 gleich eingerichtet wie der Detektor 62 in der vierten Ausführungsform.
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In einem Fall, in dem die erste Steuervorrichtung 114 das erste Bremssteuergerät 94 betätigt, steuert die erste Steuervorrichtung 114 den ersten Kommunikator 116, um die Betätigungsinformation/en A1 zu übertragen.
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Bezugnehmend auf 8 wird nun ein Verfahren zum Steuern des ersten Bremssteuergeräts 94 und des ersten Kommunikators 116 mit der ersten Steuervorrichtung 114 beschrieben. In dem Fall, dass die erste Steuervorrichtung 114 mit elektrischer Energie versorgt wird, startet die erste Steuervorrichtung 114 den Prozess und geht zu Schritt S31 des in 8 dargestellten Flussdiagramms über. Nach Abschluss des in 8 dargestellten Flussdiagramms wiederholt die Steuervorrichtung 114 den Prozess ab Schritt S31 in vorgegebenen Zyklen, bis die Zufuhr von elektrischer Energie gestoppt wird.
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In Schritt S31 ermittelt die erste Steuervorrichtung 114, ob die Betätigungsbedingung des ersten Bremssteuergeräts 94 erfüllt ist. In einem Fall in dem in Schritt S31 eine negative Feststellung getroffen wird, beendet die erste Steuervorrichtung 114 den Vorgang. In einem Fall, in dem in Schritt S31 eine positive Feststellung getroffen wird, fährt die erste Steuervorrichtung 114 mit Schritt S32 fort.
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In Schritt S32 betätigt die erste Steuervorrichtung 114 das erste Bremssteuergerät 94 und fährt mit Schritt S33 fort. In Schritt S33 steuert die erste Steuervorrichtung 114 den ersten Kommunikator 116, um die Betätigungsinformation/en A1 und die Identifikationsinformation/en C1 zu übertragen. Die erste Steuervorrichtung 114 beendet daraufhin das Verfahren.
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Der zweite Kommunikator 124 ist eingerichtet, um die Betätigungsinformation/en A1 zu empfangen. Die zweite Steuervorrichtung 122 steuert die Komponente 98 basierend auf (der) vom zweiten Kommunikator 124 empfangenen Betätigungsinformation/en A1. Vorzugsweise steuert die zweite Steuervorrichtung 122 die Komponente 98 in Übereinstimmung mit der/den Betätigungsinformation/en A1 und der/den Identifikationsinformation/en C1.
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Unter Bezugnahme auf 9 wird nun ein von der zweiten Steuervorrichtung 122 durchgeführter Vorgang beschrieben. In einem Fall, in dem die zweite Steuervorrichtung 122 mit elektrischer Energie versorgt wird, startet die zweite Steuervorrichtung 122 den Prozess und geht zu Schritt S41 des in 9 dargestellten Flussdiagramms über. Nach Abschluss des in 9 dargestellten Flussdiagramms wiederholt die zweite Steuervorrichtung 122 den Prozess ab Schritt S41 in vorgegebenen Zyklen, bis die Zufuhr von elektrischer Energie gestoppt wird.
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In Schritt S41 ermittelt die zweite Steuervorrichtung 122, ob die Betätigungsinformation/en A1 und die Identifikationsinformation/en C1 des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 90 von dem ersten Kommunikator 116 empfangen worden ist/sind. Im Falle einer negativen Ermittlung in Schritt S41 beendet die zweite Steuervorrichtung 122 das Verfahren. Wenn in Schritt S41 eine positive Feststellung getroffen wird, fährt die zweite Steuervorrichtung 122 mit Schritt S42 fort.
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In Schritt S42 steuert die zweite Steuervorrichtung 122 die Komponente 98 basierend auf der/den Identifikationsinformation/en C1 des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 90.
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Modifizierte Beispiele
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Die Beschreibung im Zusammenhang mit der obigen Ausführungsform veranschaulicht, ohne die Absicht einer Einschränkung, anwendbare Formen eines Steuergeräts für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung. Das Steuergerät für ein muskelkraftbetriebenes Fahrzeug gemäß der vorliegenden Offenbarung ist beispielsweise auf modifizierte Ausführungsformen der obigen Ausführungsform, die im Folgenden beschrieben werden, und auf Kombinationen von mindestens zwei der modifizierten Ausführungsformen, die einander nicht widersprechen, anwendbar. In den nachfolgend beschriebenen modifizierten Ausführungsformen werden die Komponenten, die mit den entsprechenden Komponenten der obigen Ausführungsformen identisch sind, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet. Solche Komponenten werden nicht im Detail beschrieben.
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Die Betätigungsinformation/en A kann/können (eine) Information/en bezüglich des Verschleißes des Rades 12 des muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 10 beinhalten. In diesem Fall steuert die Steuervorrichtung 72 in Schritt S22 die Meldeeinrichtung 60A, um Informationen/en bezüglich des Verschleißes des Rades 12 zu melden.
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In der zweiten Ausführungsform kann das Steuersystem 110 drei oder mehr muskelkraftbetriebene Fahrzeuge beinhalten. In diesem Fall ist mindestens eines der drei oder mehr muskelkraftbetriebenen Fahrzeuge gleich eingerichtet wie das erste muskelkraftbetriebene Fahrzeug 90, und das andere muskelkraftbetriebene Fahrzeug ist gleich eingerichtet wie das zweite muskelkraftbetriebene Fahrzeug 96. Das Verhältnis des ersten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 90 und des zweiten muskelkraftbetriebenen Fahrzeugs 96 kann umgekehrt werden.
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In der ersten Ausführungsform kann/können in Schritt S22 von 6 die Identifikationsinformation/en C weggelassen werden, und die Steuervorrichtung 72 kann die Komponente 60 basierend auf der/den anderen Betätigungsinformation/en B steuern.
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In der zweiten Ausführungsform kann/können in Schritt S42 von 9 die Identifikationsinformation/en C1 weggelassen werden, und die zweite Steuervorrichtung 122 kann die Komponente 98 basierend auf der/den Betätigungsinformation/en A1 steuern.
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Die Bremssteuergeräte 42, 94 und 108 können anstelle oder zusätzlich zu dem elektrischen Aktuator 52A eine Pumpe beinhalten.
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In dieser Beschreibung bedeutet die Formulierung „mindestens eines von“, wie sie in dieser Offenbarung verwendet wird, „eines oder mehrere“ einer gewünschten Auswahl. Beispielsweise bedeutet die Formulierung „mindestens eines von“, wie sie in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine Auswahl“ oder „beide von zwei Auswahlmöglichkeiten“ in einem Fall, in dem die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten zwei beträgt. In einem anderen Beispiel bedeutet die Formulierung „mindestens eines von“, wie sie in dieser Offenbarung verwendet wird, „nur eine einzige Auswahl“ oder „eine beliebige Kombination von zwei oder mehr Auswahlmöglichkeiten“, wenn die Anzahl der Auswahlmöglichkeiten drei oder mehr beträgt.
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Bezugszeichenliste
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- (10)
- Muskelkraftbetriebenes Fahrzeug
- (12F)
- Vorderrad
- (12R)
- Hinterrad
- (36)
- Bremsgerät
- (38)
- Bremsbetätigungsgerät
- (40)
- Bremsbediengerät
- (42)
- Bremssteuergerät
- (60)
- Komponente
- (60A)
- Meldeeinrichtung
- (60AX)
- Displayeinheit
- (62)
- Detektor
- (70)
- Steuergerät
- (72)
- Steuervorrichtung
- (74)
- Kommunikator
- (76)
- Speicher
- (80)
- externes Gerät
- (80A)
- andere Steuervorrichtung
- (80B)
- anderer Speicher
- (80C)
- anderer Kommunikator
- (82)
- anderes muskelkraftbetriebenes Fahrzeug
- (84)
- anderes Bremsgerät
- (84A)
- anderes Bremssteuergerät
- (86)
- tragbares Endgerät
- (90)
- erstes muskelkraftbetriebenes Fahrzeug
- (92)
- erstes Bremsgerät
- (94)
- erstes Bremssteuergerät
- (96)
- zweites muskelkraftbetriebenes Fahrzeug
- (98)
- Komponente
- (100)
- Meldeeinrichtung
- (102)
- Displayeinheit
- (104)
- Motor
- (106)
- zweites Bremsgerät
- (108)
- zweites Bremssteuergerät
- (110)
- Steuersystem
- (112)
- erste Steuergerät
- (114)
- erste Steuervorrichtung
- (116)
- erster Kommunikator
- (118)
- erster Speicher
- (120)
- zweiter Steuergerät
- (122)
- zweite Steuervorrichtung
- (124)
- zweiter Kommunikator
- (126)
- zweiter Speicher
- (128)
- Kommunikationsgerät
- (130)
- erster Detektor
- (132)
- zweiter Detektor
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2020194678 [0001]
- WO 2019/155371 [0003]